VISTRON V750.LC, V1000.LC Solarkombispeicher

Transcription

VISTRON V750.LC, V1000.LC Solarkombispeicher
Betriebsanleitung
Für die autorisierte Fachkraft
VISTRON V750.LC, V1000.LC
Solarkombispeicher
03/2005
Art.Nr. 12 043 435
Inhaltsverzeichnis
Übersicht
Montage
Betrieb und Wartung
Bedienung
2
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .
Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . .
Technische Daten, Lieferumfang, Zubehör . . .
Maßbild, Transport, Aufstellung . . . . . . . . .
Systemvarianten und Dimensionierung . . . . .
System-Komponenten, -Konfigurationen . . . . .
Übersicht Regler . . . . . . . . . . . . . . . . .
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . .
Heizungsseitiger Anschluß . . . . . . . . . . . .
Anschluß der Solaranlage, Warmwasseranschluß
Temperaturfühler LOGON SOL . . . . . . . . .
Isolierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warmwasserladepumpe . . . . . . . . . . . . .
Warmwasserregelung . . . . . . . . . . . . . .
Fühlermontage im Speicher . . . . . . . . . . .
Elektroeinschraubheizung . . . . . . . . . . . .
Elektroanschluß Warmwasserregelung . . . . .
Anlagen-Befüllung und Entleerung . . . . . . . .
Betrieb und Wartung . . . . . . . . . . . . . . .
Hinweise für den Betreiber / Störungen . . . . .
Bedienung Warmwasserregelung . . . . . . . .
Produktbeschreibung, Technische Daten . . . .
Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einstellen der Uhrzeit . . . . . . . . . . . . . .
Parameter verändern . . . . . . . . . . . . . .
Wochenprogramm . . . . . . . . . . . . . . . .
Kopierfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Programmierung Trinkwassererwärmung . . . .
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. 2
. 3
. 4
. 5
. 6
. 6
. 6
. 7
15
15
16
16
16
16
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17
18
19
19
19
20
20
21
22
22
22
23
23
24
Übersicht
Produktbeschreibung
Beschreibung Solarkombispeicher,
Vorteile
VISTRON V750.LC und V1000.LC sind
Solarkombispeicher zur kombinierten
solaren Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Die Speicher sind
als Druckspeicher ausgeführt und enthalten Heizungswasser als Speichermedium. Die Warmwasserbereitung
erfolgt nach dem Durchlauferhitzerprinzip, die Heizungsunterstützung durch
Einbindung des Solarkombispeichers in
den Heizungsrücklauf zum Heizkessel.
Die Einspeisung der Solarwärme erfolgt geschichtet nach Temperaturniveau im unteren, mittleren oder oberen
Speicherbereich.
Geringe Speicherverluste werden erzielt durch eine hochwertige, umweltfreundliche Melaminharzdämmung, die
im Mantelbereich 85 mm im Deckelbereich 150 mm dick ist.
Die Dämmung ist durch eine schlagfeste Ummantelung aus Polystyrol gegen
Beschädigungen geschützt.
Einrichtungen zur Vermeidung von Korrosion (Fremdstrom- oder Opferanoden) sind nicht erforderlich.
Die Kombination der Solarkombispeicher VISTRON V750.LC und V1000.LC
mit Gas-Brennwertgeräten und Niedertemperatur-Heizkesseln ist problemlos
möglich. Eine Nachheizung mittels
Elektro-Einschraubheizung ist durchführbar.
Warmwasserbereitung
Die Warmwasserbereitung erfolgt über
einen integrierten Edelstahl-Glattrohrwärmetauscher (V4A-Stahl 1.4571) der
innerhalb eines Doppelmantels im oberen Speicherbereich sitzt und stets mit
Trinkwasser gefüllt ist.
Das Heizungswasser des oberen Speicherbereichs (Bereitschaftsteil) wird
durch die Nachheizung (Heizkessel)
auf einer konstanten Temperatur von
etwa 55°C bis 60°C gehalten.
Die Nachheizung erfolgt nahezu ohne
Durchmischung des Speichers.
Die Vorlauftemperatur bei der Nachheizung durch den Heizkessel kann unterhalb von 65°C liegen. Eine Nutzung
des Brennwerts bei Gasbrennwertgeräten ist daher mit diesen Speichern
auch bei der Warmwasserbereitung
möglich.
Durch konvektive Wärmeübertragung
und Wärmeleitung vom Heizungswasser auf das Trinkwasser wird dieses erwärmt.
Reicht bei größeren Zapfmengen und
Zapfraten der natürliche Wärmeüber-
gang nicht aus, wird mittels einer drehzahlgeregelten Umwälzpumpe eine
Zwangsumströmung des Trinkwasserwärmetauschers herbeigeführt und so
der Wärmeübergang zwischen Heizungswasser und Trinkwasser verbessert. Auf diese Weise können
Zapfraten bis 25 l/min. bei konstanter
Zapftemperatur verwirklicht werden.
Das abgekühlte Heizungswasser sinkt
entlang des Speichermantels in den unteren kalten Speicherbereich ab und
steht wieder zur Aufheizung durch die
Solaranlage zur Verfügung. Aufgrund
des geringen Wasserinhalts des Edelstahlwärmetauschers und der daraus
resultierenden kurzen Verweilzeiten im
Speicher erfolgt die Warmwasserbereitung hygienisch einwandfrei und ohne
jegliche Gefahr von Legionellenbildung.
Heizungsunterstützung
Die Unterstützung der Raumheizung erfolgt durch Temperaturanhebung des
Heizungsrücklaufs. Liegt die Temperatur im Heizungsbereich des Solarkombispeichers höher als die Temperatur
des Heizungsrücklaufs, wird über ein
Dreiwegeventil (bauseits) der Heizungsrücklauf (Heizkörper oder Fußbodenheizung) in den unteren Bereich des
Solarkombispeichers geführt. Eine
Durchmischung des Speichers wird dabei vermieden. Ein Schmutzfänger (Lieferumfang) verhindert den Eintrag von
Verunreinigungen in den Speicher.
Solar erwärmtes Heizungswasser wird
über einen höher gelegenen Anschlußstutzen entnommen und dann dem
Heizkessel zugeführt. Die Regelung
des Heizkessels entscheidet darüber,
ob eine weitere Erwärmung zum Erreichen der gewünschten Vorlauftemperatur erforderlich ist oder nicht. Aufgrund
der möglichen hohen Temperaturen im
Solarkombispeicher wird der Einsatz
von Mischern in den einzelnen Heizkreisen grundsätzlich empfohlen.
Solarenergienutzung
Die Einspeisung der Solarwärme in
den Solarkombispeicher erfolgt geschichtet über einen integrierten Thermosiphon-Rippenrohrwärmetauscher
und wartungsfreie Kugelventile in Abhängigkeit von den Temperaturverhältnissen im Speicher und im Solarvorlauf.
Bei niedriger Einstrahlung, d.h. niedrigen Vorlauftemperaturen im Solarkreis,
wird die Solarwärme im unteren Speicherbereich eingeschichtet und kann
zur Heizungsunterstützung genutzt werden.
Bei hoher Einstrahlung, d.h. hohen Vorlauftemperaturen, erfolgt die Einschichtung direkt im oberen Bereitschaftsteil
für das Trinkwasser. Die Solarwärme
kann so schon nach kurzen Zeiten mit
hoher Einstrahlung direkt zur Trinkwassererwärmung eingesetzt werden,
ohne daß der gesamte Speicherinhalt
durchgeheizt werden muß. Die Anzahl
emissionsintensiver Brennerstarts wird
auf diese Weise stark reduziert.
Einsatzbereich
VISTRON V750.LC und V1000.LC sind
einsetzbar für die kombinierte solare
Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern (3 - 4 Wohneinheiten).
Bei der Warmwasserbereitung können
Warmwasserzapfmengen bis 25 l/min.
erreicht werden. Eine solare Heizungsunterstützung sollte ausschließlich bei
Niedertemperaturheizsystemen (Fußbodenheizungen, Radiatoren) erfolgen.
Die Heizkreise sollten mit Mischern ausgestattet sein.
Die Leistung der angeschlossenen Wärmeerzeuger zur Nachheizung des
Warmwasserbereichs sollte 60 kW
nicht übersteigen.
Die maximal zulässige effektive Absorberfläche bei Verwendung von Vakuumröhrenkollektoren beträgt
9,0 m2 für VISTRON V750.LC und
12,0 m2 für VISTRON V1000.LC.
Allgemeine Hinweise
l Bei einem Trinkwasser-Härtegrad
größer 20° dH wird empfohlen, eine
nachträgliche Spülbarkeit des Trinkwasser-Wärmetauschers oder eine
Vorrichtung zur physikalischen Wasserenthärtung vorzusehen.
l Die Speicher dürfen nur in geschlossenen Heizungsanlagen eingesetzt
werden.
l Kunststoff-Fußbodenheizungen müssen als diffusionsdicht zertifiziert
sein.
l Leckagen in der Heizungsanlage
sind unbedingt zu beheben.
l Bei stark kalkhaltigem Wasser sollen
die Solarkombispeicher mit aufbereitetem Wasser (nach VDI 2035) befüllt werden.
l Die Pufferspeicher sind bei der
Entleerung vor Unterdruck durch
ausreichend dimensionierte Belüftungsvorrichtungen zu schützen.
3
Übersicht
Technische Daten
Lieferumfang, Zubehör
Technische Daten
VISTRON
V750.LC
VISTRON
V1000.LC
l
720
950
Inhalt WW-Wärmetauscher
l
12,5
12,5
max. Warmwasser-Nachheizvolumen
l
300
400
Wasserinhalt Behälter
empf. Warmwasser-Nachheizvolumen
l
250
350
Warmwasser-Dauerleistung*
kW
60
60
Warmwasser-Dauerleistung*
l/h
1500
1500
max. Zapfmenge mit 45°C**
l
420
590
NL-Zahl mit 20/30/40 kW Kesselleistung
bei geladenem Nachheizvolumen (70°C)
- 3,0 / 3,3 / 3,6
Anschlüsse:
Kalt-, Warmwasser, Vor-, Rücklauf
Sorlarvor-, Solarrücklauf
Muffe Einschraubheizung
Bereitschaftswärmeaufwand
max. zul. Betriebsdruck
Trink-/Heizwasser
3,8 / 4,1 / 4,3
AG 1“
Cu 15 mm
AG 1“
Cu 15 mm
IG 1 1/2“
IG 1 1/2“
W/K
3,8
4,4
bar
10 / 3
10 / 3
max. zul. Speichertemperatur
°C
90
90
Maße ohne Isolierung (D x H)
mm
750 x 1930
850 x 1900
Maße mit Isolierung (D x H)
mm
920 x 2050
1020 x 2020
240
255
Gewicht ohne Verpackung
*
kg
Bei Heizungsvorlauftemperatur von 70°C,
2
6
7
8
11
Pos. St.
1
1
2
1
3
4
4
2
5
4
6
1
7
1
8
1
9
1
10
1
11
1
12
1
9
12
5
16
14
3
4/5
15
1
13
19
13
14
1
1
15
1
16
2
21
17
20
20
21
22
18
4
Pos. St.
17
1
18
1
19
1
Lieferumfang
Die Solarkombispeicher VISTRON
V750.LC und V1000.LC werden in zwei
Verpackungseinheiten angeliefert:
1. Speicherbehälter auf Holzpalette
verschraubt
mit 2 Beipackkartons
(siehe Bild unten)
2. Melaminharzisolierung weiß,
verpackt im Karton:
– Halbschalen links und rechts mit Hakenverschlußleiste
– Abdeckleiste vorne
– 2 Deckelronden
1 x Dicke 100 mm
1 x Dicke 50 mm
– Bodenronde, Dicke 50 mm
– PS-Deckel, schwarz
Zubehör
– Dreiwegeventil für Rücklaufanhebung
Heizkessel
– Thermisches WarmwasserMischventil
– Elektro-Einschraubheizung 5,7 kW
– Thermisches Ladeventil,
Öffnungstemperatur 55° C
– Taco-Setter 4 - 15 l/min.
Kartonage mit Regelung
Regelgerät montiert auf Abdeckleiste
Anschlußdose auf Kabelkanal
Blechschrauben zur Kabelkanalbefestigung
Selbstklebender Befestigungssockel für Kabelbinder
Kabelbinder
Tauchfühler für WW-Ausgang
Fühler für Ladeleitung
Anlegefühler als Zirkulationsfühler
Kabelschelle für Zirkulationsfühler
Wärmeleitpaste
Kabelsatz Regelgerät - Anschlußdose
Rücklauffühler mit vormontierten Halbkreisfühlerrohren
zur Aufnahme der Fühler TSP 1 und TSP 2
Schmutzfänger 1"
T-Stück für WW-Anschluß mit
Verlängerungsverschraubung und Tauchhülse für
Tauchfühler
Verlängerungsverschraubung für KW-Anschluß mit
Überwurfmutter
Dichtungen 1"
Kartonage mit Speicherladeset
Speicherladepumpe UPS 25/60
Gehäuse Winkel-SB 1"
Winkel-Schwerkraftbremse 1"
Übersicht
Maßbild
Transport, Aufstellung
Transport
Ein liegender Transport des Speicherbehälters ist zu vermeiden. Der Transport zum Aufstellraum ist mittels Sackkarre oder ähnlichem Transportgerät
möglich. Für Krananwendungen stehen
Kranösen im oberen Speicherbereich
zur Verfügung. Im Fußring des Speicherbehälters sind Bohrungen zum Ansetzen von Tragehilfen wie Haken und
Gurte angebracht.
Transportmaße:
VISTRON
V750.LC
Außen Ø
750 mm
Höhe
1930 mm
VISTRON
A
B
C
D
E
F
G
H
J
K
L
V750.LC
750
278
358
708
788
868
1498
1578
1638
1905
757
V1000.LC
850
300
380
750
830
910
1450
1530
1590
1870
790
V1000.LC
850 mm
1900 mm
Aufstellung
Die Aufstellung erfolgt in einem frostgeschützten Raum durch eine vom örtlichen Wasserversorgungsunternehmen
zugelassene Fachfirma.
Einschlägige Gesetze, Vorschriften und
Normen sind zu beachten.
Der Speicher darf nicht in unmittelbarer
Nähe von heißen Körpern (>90°C) aufgestellt werden. Ein Mindestabstand
von 50 cm zu diesen ist einzuhalten.
Der Kontakt mit chemischen Stoffen,
die die Isolierung angreifen können
(z.B. Lösungsmittel) ist zu vermeiden.
Für leichte Zugänglichkeit der Anschlüsse hinter und neben dem Speicher einen Freiraum von min. 40 cm einhalten
(siehe Abbildung). Oberhalb des Speichers sollten min. 10 cm Freiraum für
die Montage der Deckelronde zur Verfügung stehen.
Die Bodenronde der Isolierung ist vor
der Aufstellung unter dem Speicherbehälter anzubringen. Der Fußring muß
eben und fest auf dem Boden stehen.
Bei Bedarf Behälter ausrichten. Zur Verringerung von Wärmeverlusten nach
unten kann eine stabile Holzplatte bzw.
ein gedämmter Kesselsockel unterlegt
werden.
min.40 cm
min.40 cm
min.40 cm
5
Übersicht
Systemvarianten und Dimensionierung
Systemvarianten und
Dimensionierung
Solarkombispeicher VISTRON V750.LC
bzw. V1000.LC werden zur solaren
Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung durch Rücklaufanhebung
mit Dreiwegeventil (Empfehlung) eingesetzt.
Die konventionelle Nachheizung des
Warmwasserbereichs des Speichers erfolgt durch einen Heizkessel. Die solare
Beheizung des gesamten Speichers geschieht durch eine Solaranlage mit Vakuumröhrenkollektoren, deren Fläche
auf die Speichergröße und die Anzahl
der Personen abgestimmt sein muß.
Dimensionierung
Als Faustregeln für die Dimensionierung von Vakuumröhrenkollektoren und
Solarkombispeichern gelten:
l Maximal 1,5 m2 bis 2,0 m2 Absorberfläche pro Person.
l Mindestens 70 l Speichervolumen
pro m2 Absorberfläche.
Empfohlene Systemkomponenten
l Vakuumröhrenkollektoren
ASTRON S
l Solarkombispeicher
VISTRON V750.LC bzw. V1000.LC
l Solarpumpenbaugruppe
HYDRON SOL mit Solarregler
LOGON SOL
l Heizkessel SYSTRON, UNON,
VARION, ULTRON (nur mit Strömungswächter)
mit LOGON-Regelung
l Pumpenbaugruppen HYDRON
Eine Kombination mit Fremdprodukten
ist von jeweils zu klären.
Systemkonfigurationen
VISTRON
Anzahl
Personen
Anzahl
Vakuumröhren
Absorberfläche
[m2]
Volumenstrom
Kollektorkreis
[l/min.]
V750.LC
3
60
6,0
3,0
V750.LC
4
70
7,0
3,5
V750.LC
5
80
8,0
4,0
V750.LC
6
90
9,0
4,5
V1000.LC
7
100
10,0
5,0
V1000.LC
8
120
12,0
6,0
Übersicht Systemvarianten
System Nachheizung
A
B
NiedertemperaturHeizkessel (Öl/Gas)
SYSTRON - UNON - VARION
jeweils mit LOGON PLUS
Heizungsunterstützung
Anwendung
Rücklaufanhebung
mit 3-Wege-Ventil (P4) dann,
wenn dem Speicher Wärme
entnommen werden kann
1 Heizkreis:
- Radiatoren oder FBH
2 Heizkreise:
- Radiatoren und FBH
Thermisches Ladeventil
(Öffnungstemperatur 55°C)
und Drosselventil
erforderlich
Niedertemperaturständige Durchströmung
Heizkessel (Öl/Gas)
des Speichers durch
SYSTRON - UNON - VARION Heizungsrücklauf*
jeweils mit LOGON PLUS
1 Heizkreis:
- Radiatoren oder FBH
2 Heizkreise:
- Radiatoren und FBH
Thermisches Ladeventil
C
Gas-Brennwertkessel
ULTRON
(nur mit Strömungswächter)
Rücklaufanhebung
mit 3-Wege-Ventil (P4) dann,
wenn dem Speicher Wärme
entnommen werden kann
1 Heizkreis:
- Radiatoren gleitend
2 Heizkreise:
- Radiatoren und FBH
- Taco-Setter erforderlich
- Bei einem Heizkreis
immer ohne Mischer
D
Gas-Brennwertkessel
ULTRON
(nur mit Strömungswächter)
ständige Durchströmung
des Speichers durch
Heizungsrücklauf*
1 Heizkreis:
- Radiatoren gleitend
2 Heizkreise:
- Radiatoren und FBH
- Taco-Setter erforderlich
- Bei einem Heizkreis
immer ohne Mischer
E
Gas-Wandgeräte
ULTRON W
(nur mit Überströmbaugruppe)
MIRON
Rücklaufanhebung
mit 3-Wege-Ventil (P4) dann,
wenn dem Speicher Wärme
entnommen werden kann
1 Heizkreis:
- Radiatoren gleitend
- Taco-Setter erforderlich
F
Gas-Wandgeräte
ständige Durchströmung
ULTRON W
des Speichers durch
(nur mit Überströmbaugruppe) Heizungsrücklauf*
MIRON
1 Heizkreis:
- Radiatoren gleitend
- Taco-Setter erforderlich
* Bei ständiger Durchströmung des Solarkombispeichers treten erhöhte Wärmeverluste auf.
6
Besonderheiten
(Öffnungstemperatur 55°C)
und Drosselventil
erforderlich
Übersicht
Funktionsbeschreibung
Warmwassernachheizung
Bei Warmwassernachheizung durch
den Heizkessel wird Heizungswasser
über den oberen Anschluß für den Kesselvorlauf von oben in den Solarkombispeicher eingeschichtet.
Eine Durchmischung des Speichers
wird durch die Prallplatte verhindert.
Das Dreiwegeventil ist dabei stromführend (A-AB offen). Die Kesselvorlauftemperatur wird sofern möglich auf
einen Wert knapp über der gewünschten Temperatur des Warmwasser-Bereitschaftsteils des Speichers
eingestellt (Empfehlung min. 55°C bis
max. 65°C). Bei großvolumigen Kesseln (Systeme A, B) wird die Mindesttemperatur über ein thermisches
Ladeventil (Öffnungstemperatur 55°C)
sichergestellt, falls die WW-Ladepumpe sofort bei Warmwasseranforderung
in Betrieb geht. So wird die Einschichtung von kaltem Kesselwasser oben in
den Speicher verhindert. Bei kleinvolumigen Kesseln (Systeme C, D, E, F)
muß der Volumenstrom vom Kesselvorlauf dabei der Kesselleistung entsprechend über einen Taco-Setter
(bauseits) für eine Temperaturdifferenz
von 30 Kelvin eingestellt werden (s. Tabelle).
Heizbetrieb (Systeme A, C, E)
Liegt bei Heizbetrieb die Rücklauftemperatur der Heizkreise im Verteilerbalken (Fühler TC2) unter der Temperatur
im solar erwärmten Heizungsbereich
des Kombispeichers (Fühler TSP2)
wird der Heizungsbereich vom Rücklauf der Heizkreise von unten nach
oben durchströmt und so die Rücklauftemperatur zum Heizkessel angehoben
(Nutzung der Solarwärme zur Heizungsunterstützung).
Das Dreiwegeventil P4 ist dabei
stromführend (A-AB offen).
Regler
LOGON SOL
LOGON PLUS
WW-Regler
Kesselleistung Temperaturdifferenz Volumenstrom
Warmwasser
[K] Vor-Rücklauf
[l/h]
15 kW
30
430
20 kW
30
570
25 kW
30
720
30 kW
30
860
35 kW
30
1000
40 kW
30
1140
50 kW
30
1430
Volumenstrom
Taco-Setter [l/min.]
7
9,5
12
14
16,5
19
24
Liegt die Rücklauftemperatur der
Heizkreise (Fühler TC2) über der Temperatur im Heizungsbereich des Kombispeichers (Fühler TSP2), wird der
Rücklauf direkt zum Heizkessel geführt, der Speicher also nicht durchströmt. Das Dreiwegeventil P4 ist dabei
stromlos (B-AB offen). Bei den Systemen B, D, F wird der Speicher dauernd
vom Rücklauf durchströmt.
Der Warmwasserregler ist weiterhin in
der Lage, die zeit- und temperaturabhängige Regelung einer Warmwasserzirkulationspumpe zu übernehmen.
Über einen Warmwasser Zirkulationsfühler (S4), im Rücklauf der Zirkulationsleitung, wird während freigegebener
Intervalle die Temperatur im Warmwassernetz auf einem Mindestwert gehalten.
Warmwasserbereitung und Warmwasserzirkulation
Der am Speicher angebrachte Warmwasserregler übernimmt die Aufgabe,
ausreichend warmes Brauchwasser zur
Verfügung zu stellen. Voraussetzung
ist eine ausreichende Temperatur
(55°C bis 60°C) im Bereitschaftsteil
des Solarkombispeichers.
Über einen Ladefühler (S3) in der
Warmwasserladeleitung und einen
Warmwasserfühler (S1) in der Warmwasserleitung wird nach Bedarf die
Warmwasserpumpe drehzahlgeregelt
betrieben. Die Warmwasserpumpe
unterstützt die natürliche thermosiphonische Umströmung des Warmwasserwärmetauschers und ermöglicht so
hohe Warmwasserzapfraten von bis zu
25 l/min. Bei niedrigen Durchflußraten
< 10 l/min. und geringen Warmwasserzapfmengen wird die Pumpe nur selten
anlaufen.
Übertemperaturschutz
Der Solarregler LOGON SOL übernimmt die Abfuhr von Überschußwärme aus dem Solarkombispeicher.
Bei Überschreiten der zulässigen Maximaltemperatur im Speicher, werden
Heizkreispumpe P3 und Dreiwegeventil
P4 angesteuert und so Wärme aus
dem Speicher abgeführt. Mindestens
ein Heizkörper sollte hierzu immer offen sein.
Funktionen
Regelung Solaranlage
Regelung Nachheizung WW-Bereitschaftsteil
Solarkombispeicher
Regelung solare Heizungsunterstützung
durch Rücklaufanhebung
Regelung Überschußwärmeabfuhr
aus Solarkombispeicher
Brauchwasservorrang
Heizungsregelung, Kesselregelung
Regelung Zapftemperatur in Zusammenspiel
mit thermischem Mischventil
Regelung Warmwasserzirkulation
Regler
Die Gesamtanlage wird über insgesamt
3 Regler geregelt, deren Funktionen in
nachfolgenderTabelle beschrieben werden. Durch die Modularität ist eine
Nachrüstung von Altanlagen mit dem
Solarsystem ASTRON HU jederzeit
möglich.
Fühler
TC1 Kollektorfühler
TSR1 Solarrücklauffühler
TSP1 Fühler WW-Bereitschaftsteil
Verbindung zu LOGON
TC2 Fühler Rücklauf Heizsystem
TSP2 Fühler Heizungsbereich, Kombispeicher
TSP1 Fühler WW-Bereitschaftsteil
Verbindung zu LOGON SOL
diverse
S1 Warmwasserfühler
S3 Ladefühler
S4 Zirkulationsfühler
7
Übersicht
Funktionsbeschreibung
Systeme A und B
Niedertemperatur-Heizkessel
8
Übersicht
Funktionsbeschreibung
Systeme C und D
Gas-Brennwertkessel
9
Übersicht
Funktionsbeschreibung
Systeme E und F
Gas-Wandgeräte
10
Übersicht
Elektroanschluß LOGON SOL
Systeme A, C und E
mit Dreiwegeventil
11
Übersicht
Einstelldaten LOGON SOL
Systeme A, C und E
mit Dreiwegeventil
Anlagenschema 1
Bedienebene E3-1/2
Werk
Schema
1
2
252 W/m
SL1min
2
150 W/m
SL2min
TKOLfrost
1°C
TKOLmax
80°C
Tsp1min
40°C
Tsp1max
70°C
Tsp2max
50°C
TD1
8K
TDH1
2K
TD2
8K
TDH2
2K
TD3
1K
TDH3
2K
THys
1K
THein
40°C
THaus
45°C
tp0
1 min.
TSP1nom
50°C
TSP2nom
40°C
Kanäle und Fühler
Kanal 1
Uhrzeit
Kanal 2
Fühleranzahl 5
Ist
90°C
55°C
90°C
15 K
5K
60°C
Nachladung
Bedienebene E3-4
Flag-Nr. Werk
1
0
2
X
3
1
4
1
5
X
6
X
7
X
8
0
9
X
10
X
11
X
12
X
13
X
14
0
15
X
16
X
17
0
18
1
19
1
20
0
21
0
22
0
23
1
24
1
25
1
26
1
Einstelldaten LOGON SOL
Abweichend von der Werkseinstellung
sind am Solarregler LOGON SOL obige
Einstellungen vorzunehmen
(siehe hierzu Bedienungsanleitung
bzw. Einstellhinweis LOGON SOL).
12
Ist
0
ALA-Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
HE-Nr.:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Clo-Nr.:
1
2
3
4
5
6
Werk
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
Ist
1
1
EP-Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Relais
P3
P4
Werk
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
Ist
1
1
0
1
Pumpe Heizkreis 1
Dreiwegeventil für
Rücklaufanhebung
Übersicht
Elektroanschluß LOGON SOL
Systeme B, D und F
ohne Dreiwegeventil
13
Übersicht
Einstelldaten LOGON SOL
Systeme B, D und F
ohne Dreiwegeventil
Anlagenschema 1
Bedienebene E3-1/2
Werk
Schema
1
2
SL1min
252 W/m
2
SL2min
150 W/m
TKOLfrost
1°C
TKOLmax
80°C
Tsp1min
40°C
Tsp1max
70°C
Tsp2max
50°C
TD1
8K
TDH1
2K
TD2
8K
TDH2
2K
TD3
1K
TDH3
2K
THys
1K
THein
40°C
THaus
45°C
tp0
1 min.
TSP1nom
50°C
TSP2nom
40°C
Kanäle und Fühler
Kanal 1
Uhrzeit
Kanal 2
Fühleranzahl 4
Ist
90°C
55°C
90°C
60°C
Nachladung
Bedienebene E3-4
Flag-Nr. Werk
1
0
2
X
3
1
4
1
5
X
6
X
7
X
8
0
9
X
10
X
11
X
12
X
13
X
14
0
15
X
16
X
17
0
18
1
19
1
20
0
21
0
22
0
23
1
24
1
25
1
26
1
Einstelldaten LOGON SOL
Abweichend von der Werkseinstellung
sind am Solarregler LOGON SOL obige
Einstellungen vorzunehmen
(siehe hierzu Bedienungsanleitung
bzw. Einstellhinweis LOGON SOL).
14
Ist
0
ALA-Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
HE-Nr.:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Clo-Nr.:
1
2
3
4
5
6
Werk
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
Ist
1
EP-Nr.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Relais
P3
Werk
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
Ist
Pumpe Heizkreis 1
Montage
Heizungsseitiger Anschluß
Anschluß der Solaranlage
Warmwasseranschluß
Montage
Die Anschlußstutzen für Kesselvorlauf,
Solarvor- und Solarrücklauf, Rücklauf
vom Heizkreis, Rücklauf zum Heizkessel, Kaltwasser und Warmwasser sind
alle an der Rückseite des Speichers in
der Trennlinie der Isolierung angebracht. Die Anschlußverrohrung von
Heizkessel, Heizkreislauf, Warmwasserbereitung und Solaranlage kann daher vor Montage der Isolierung
erfolgen. Beschädigungen der Isolierung während der Bauphase werden so
vermieden. Die Ladepumpe Warmwasser inklusive Verschraubungen wird
nach Montage der Isolierung angebracht.
Alle Anschlüsse sind mit einfach lösbaren Verschraubungen auszuführen und
vor Montage der Isolierung auf Dichtigkeit zu prüfen.
Um Wärmeverluste durch Mikrozirkulation zu vermeiden, sollten die weiterführenden Rohrleitungen zunächst nach
unten geführt werden. Eine noch wirksamere Zirkulationssperre wird durch
federbelastete Rückschlagventile (bauseits) in Speichernähe erreicht. Die
Dämmung aller Anschlußrohre ist bei
einem l-Wert von 0,035 W/mK mit dem
zweifachen Rohrdurchmesser auszuführen.
Heizungsseitiger Anschluß
Die hydraulische Einbindung erfolgt gemäß Hydraulikschemen (Seite 8 - 10).
Folgende Punkte sind dabei zu beachten:
l Verwendung eines ausreichend dimensionierten Ausdehnungsgefäßes. Das Volumen des
Solarkombispeichers ist dabei zu berücksichtigen.
l Einbau eines Handentlüfters an der
höchsten Stelle der Vorlaufleitung
vom Heizkessel zum Solarkombispeicher.
Die Einbindung des Solarkombispeichers VISTRON V750.LC bzw.
VISTRON V1000.LC in die Heizkreise
erfolgt nach dem Prinzip der Rücklaufanhebung. In Abhängigkeit der Temperaturen im Rücklauf vom Heizsystem
(Verteilerbalken) und im Heizungsbereich des Solarkombispeichers wird der
Speicher über ein Dreiwegeventil in
den Rücklauf zum Heizkessel eingebunden.
In den Rücklauf zum Speicher ist ein
Schmutzfänger (Lieferumfang) einzubauen. Vor und nach diesem sind
Absperreinrichtungen (bauseits) vorzusehen. Bei älteren Fußbodenheizungen muß eine Systemtrennung
eingebaut werden.
Anschluß der Solaranlage
Der Anschluß von Vor- und Rücklauf
(Rohrdimensionen 15 mm) erfolgt über
gerade Klemmringverschraubungen
(bauseits) gemäß Hydraulikschemen
und unter Berücksichtigung der Montage- und Betriebsanleitungen von Solarstation, Solarregelung und
Solarkollektoren. Der Solarkreislauf
wird mit Wasser-Glykolgemisch befüllt
und mit konstantem Durchfluß (30
l/m2h) betrieben. Der Mindestdurchfluß
beträgt 3,0 l/min. Die Verrohrung ist um
Korrosion auszuschließen in Kupfer
auszuführen. Die Ermittlung der erforderlichen Rohrquerschnitte muß im Zusammenspiel mit den Kollektordaten
und der gewählten Pumpe erfolgen. Im
Normalfall sind Kupferleitungen mit 15
mm ausreichend.
schlußverrohrung kann sowohl mit Kupferrohr, als auch mit verzinktem Rohr
oder mit Kunststoffrohr erfolgen. Die
Anschlüsse sind druckfest auszuführen.
In der Kaltwasserleitung sind die bauteilgeprüften Sicherheitseinrichtungen
nach DIN 1988 und DIN 4753 einzubauen. Das bauteilgeprüfte Sicherheitsventil muß einen Anschlußdurchmesser
von DN 15 haben und darf vom Warmwasserspeicher nicht absperrbar sein.
Am Sicherheitsventil oder an seiner
Ausblaseleitung ist ein Hinweisschild
mit folgender Aufschrift anzubringen:
,,Während der Beheizung kann aus
Sicherheitsgründen Wasser aus der
Ausblaseleitung austreten. Nicht
schließen.“
Der auf dem Typenschild angegebene
Betriebsdruck von 10 bar darf nicht
überschritten werden, gegebenenfalls
Druckminderer einbauen.
Der Einbau eines thermischen Warmwassermischers am Warmwasserausgang wird zur Vermeidung von
Verbrühungen vorgeschrieben. Absperrventile mit Entleerung erleichtern
ein später eventuell erforderliches Entkalken des Warmwasserwärmetauschers. Der Einsatz eines Feinfilters
und bei sehr hartem Wasser (> 20°
d.H.) eines Wasserenthärtungsgerätes
wird empfohlen.
Warmwasseranschluß
Einschlägige Vorschriften, die Vorschriften der örtlichen Wasserversorgungsunternehmen und die entsprechenden
DIN-Normen sind zu beachten.
Die Warmwasserbereitung ist für normales Trinkwasser geeignet. Die An1
2
3
4
5
6
7
S4
Thermischer Warmwassermischer
Mischwasser-Thermometer
Sicherheitsventil 1/2" 10 bar
Absperrventil
Rückflußverhinderer
Feinfilter
Absperrventil mit Entleerung
Zirkulationsfühler
15
Montage
Temperaturfühler LOGON SOL
Isolierung
Warmwasserladepumpe
1
2
11
3
9
4
5
1
2
3
4
5
6
6
7
8
Abb.1
Abb.2
Abb.3
16
Temperaturfühler LOGON SOL
Fühler TSR1 (Lieferumfang Solarkombispeicher) wird gemeinsam mit den
bereits in der richtigen Höhe vormontierten Halbkreisfühlerrohren in die
Tauchhülse Ø 18 x 1,5 mm eingebracht. Fühler TSP1 und TSP2 werden
in das entsprechende Halbkreisfühlerrohr
eingeschoben. Die Einbringung des
Fühlers TC2 erfolgt mittels variabler
Tauchhülse (Lieferumfang HYDRON
SOL) in den Rücklaufsammler des Verteilerbalkens. Ausführung bauseits.
10
7
8
9
10
11
12
Vorlauf Kessel AG 1"
Fühlertauchrohr Präz.St. Ø18x1,5
Vorlauf Solar Cu Ø15x1
Warmwasserabgang AG 1"
Kaltwasserzulauf AG 1"
Vorlauf Heizung AG 1"
Rücklauf zum NT-Kessel
oder Gas-Brennwertgerät
Rücklauf Radiatoren, FB-Heizung,
AG 1"
Rücklauf Solar Cu Ø15x1
Anschluß Verteilerrohr WT AG 1"
Entleerung AG 1"
Anschluß Ladepumpe WT AG 1"
Muffe für Elektroheizung IG 11/2"
Anschluß Warmwasserladepumpe
Der Anschluß der Warmwasserladepumpe erfolgt nach Montage der Speicherisolierung gemäß Abbildung 2 + 3.
Montage der Isolierung
Die Montage der Isolierung erfolgt nach
Anbringen sämtlicher Rohranschlüsse
und deren Dichtigkeitsprüfung.
l Isolierhälften links und rechts hinten
verbinden (Rastverschluß)
l Anschlußstutzen vorsichtig durchführen
l Isolierhälften vorne verbinden und
nachspannen
l Isolierronden auflegen
l Abschließend schwarzen Deckel aufstülpen.
l Abdeckleiste vorne auf Hakenverschlußleiste anbringen
Montage
Warmwasserregelung
Elektromontage
Montage Warmwasserregelung, Elektromontage
Die Installation ist nach VDE Vorschriften durch eine qualifizierte Fachkraft
auszuführen. In der Zuleitung einen
Netzschalter vorsehen.
Für den elektrischen Anschluß von
Netz, Ladepumpe, etc. ist der Kabelkanal mit Anschlußdose (Lieferumfang)
am Speicher zu montieren. Je nach
Platzverhältnissen vor Ort erfolgt die
Montage hinten oder seitlich auf der Isolierung.
l Warmwasserregelung mit angebauter Montageleiste (Abb.3) nach Montage der Isolierung vorne am
Speicher auf die Hakenverschlußleiste aufstecken (Abb.1)
l Kabelkanal 80/40, Länge 400 mm mit
angeschraubter Anschlußdose
(Abb.2) unterhalb der schwarzen
Speicherabdeckung (PS-Deckel) an
der Isolierung ankleben und anschrauben
l Mitgelieferten Kabelsatz (abgewinkelte Stecker) am Sockel des Regelgerätes (Abb.4) einstecken. Kabel über
den Speicher hinweg in den Kabelkanal einführen und hinten an der Anschlußdose (Abb.5) mit den
kodierten Steckverbindungen (gerade Stecker) anschließen
l Anschlüsse von Fühlern (S1, S3 und
S4), Ladepumpe und Netz an der Anschlußdose erfolgen mit kodierten
Steckern (Abb.6) gemäß Abbildung
S.18.
l Wird keine WW-Zirkulationspumpe
angeschlossen, ist die Anschlußleitung für die Zirkulationspumpe und
der Fühler S4 zu entfernen. Die
Werkseinstellung des Reglers ist entsprechend zu ändern.
Abb.1
Abb.2
Abb.4
Abb.5
Abb.3
Abb.6
17
Montage
Elektroanschluß Warmwasserregelung WW 12
Anschlußdose
(auf Kabelkanal montiert)
Anschlüsse rückseitig
Ansicht von vorne
Fühlermontage
WW-Regelung WW 12
Ladefühler S3
WW-Fühler S1
Zirk.Pumpe Anlegefühler S4
18
Montage
894
645
Fühlermontage LOGON SOL im Speicher
Elektroeinschraubheizung
LTSP1
LTSP2
Montage Solarrücklauffühler,
WW-Bereitschaftsfühler,
Fühler Heizungsbereich
Über die gesamte Höhe des Speichers
verläuft eine Tauchhülse aus Stahl mit
Innendurchmesser 15 mm. In diese werden die Fühler TSP1 und TSP2 des Solarreglers LOGON SOL mit Hilfe von
Halbkreisfühlerrohren eingebracht.
Halbkreisfühlerrohre sind bereits am Kabel des Fühlers TSR1 (Lieferumfang)
vormontiert. Der Bereitschaftsteil für
das Brauchwasser (werkseitig 250 Liter) kann bei geringem Warmwasserbedarf durch verschieben von TSP1
(250 mm nach oben) um bis zu 100 Liter verkleinert werden. Die Bereitschaftswärmeverluste werden so
reduziert.
l Fühlerkabel an der Tauchhülse oben
durch Kabelbinder gegen Abrutschen
sichern
l Kabel durch die Halbkreisfühlerrohre
ziehen und in den Kabelkanal führen
l Über 6-fach-Lüsterklemme Verbindung zum Solarregler LOGON SOL
herstellen (siehe Betriebsanleitung
LOGON SOL).
1654
Fühlerpositionen vom oberen Rand
der Tauchhülse
V750.LC
V1000.LC
LTSP1
645 mm
(250 Liter)
616 mm
(310 Liter)
LTSP2
894 mm
(360 Liter)
862 mm
(450 Liter)
LTSR1 1654 mm
LTSR1
1622 mm
Einbau Elektroeinschraubheizung
Elektroeinschraubheizungen sollten aufgrund Ihrer negativen Primärenergiebilanz grundsätzlich nur als Notsystem
(sommerliche Nachheizung) eingesetzt
und nicht als ausschließliche konventionelle Wärmequelle betrieben werden.
Beim Einbau einer Elektroeinschraubheizung ist deren Betriebsanleitung zu
berücksichtigen. Der Einbau erfolgt in
der dafür am Solarkombispeicher vorgesehenen Muffe. Die Isolierung ist an
der entsprechenden Stelle bauseits auszuschneiden.
19
Betrieb und Wartung
Anlagen-Befüllung und Entleerung
Hinweise für den Betreiber / Störungen
Befüllen und Entleeren des
Speicherbehälters
Ein Befüllen des Speichers geschieht
nach korrektem hydraulischem Anschluß automatisch bei Befüllen der
Heizungsanlage. Der Entlüfter (bauseits) am Vorlaufanschluß Heizkessel
ist hierzu geöffnet zu halten. Der Entleerstutzen bzw. Stutzen für den
Heizungsrücklauf im unteren Speicherbereich muß, falls er nicht genutzt wird
vorher durch eine Kappe verschlossen
werden.
Ein Entleeren des Speichers kann über
diesen Stutzen erfolgen. Der Solarkombispeicher ist beim Entlleeren vor Unterdruck durch öffnen der ausreichend
dimensionierten Belüftungsvorrichtungen zu schützen.
Befüllen des Warmwasserwärmetauschers
Ergibt sich nach öffnen der Absperrventile und anschließender Warmwasserzapfung automatisch.
Befüllen und Entleeren des Solarkreises
Das Befüllen des Solarkreises geschieht nach den Angaben in der jeweiligen Betriebsanleitung für
Solarkollektoren und Solarpumpenbau-
gruppe. Für das Entleeren gilt dies
ebenso.
Betrieb und Wartung
Vor der Inbetriebnahme ist zu prüfen,
ob die Kaltwasserzufuhr geöffnet und
der Solarkombispeicher mit Wasser
vollständig gefüllt ist.
Sicherheitsventil (DIN 4753)
Regelmäßig (1-2 x monatlich) ist das Sicherheitsventil durch anlüften auf Funktion zu prüfen. Eine jährliche Wartung
durch den Installateur wird empfohlen.
Während der Beheizung des Warmwasserspeichers muß aus
Sicherheitsgründen Wasser aus der
Ausblaseleitung austreten (wenn kein
Ausdehnungsgefäß vorhanden ist).
Die Ausblaseleitung muß stets offen
bleiben.
Einstellung des BrauchwasserMischventils (Zubehör)
Über das Brauchwasser-Mischventil
läßt sich die mögliche Warmwassertemperatur auf einen Maximalwert begrenzen (Schutz vor Verbrühungen).
Empfohlen werden für die Einstellung
Werte zwischen 45°C und 55°C.
Hinweise für den Betreiber / mögliche Störung:
Entkalken des Brauchwasser-Wärmetauschers
Aufgrund der Trennung von Brauchwasser und Speichermedium findet am
Edelstahl-Glattrohrwärmetauscher
außen keinerlei Verkalkung statt. An
der Innenseite des Brauchwasser-Wärmetauschers können sich bei extrem
hartem Wasser (> 20° d.H.) Kalkablagerungen bilden.
Die Entkalkung des BrauchwasserWärmetauschers ist durch 10-15 %-ige
Zitronensäure oder andere übliche Entkalkungsmittel möglich. Die Entkalkung
erfolgt über die bauseits anzubringenden Absperrventile mit Entleerung
durch Spülen mit einer Umwälzpumpe.
Korrosionsfreiheit
Der Speicher zeichnet sich durch eine
lange Lebensdauer und völlige Wartungsfreiheit aus (keine Korrosion, kein
Austausch von Opferanoden).
Es kommt kein bzw. zu wenig warmes Wasser
Ursache
Beseitigung
Thermischer Warmwassermischer zu tief eingestellt
Mischer höher einstellen.
Installationsfehler, Kalt- und Warmwasseranschluß vertauscht,
Zirkulationsleitung ohne oder mit defektem Rückschlagventil
(Zirkulationsleitung wird bei Warmwasserentnahme kalt)
Installationsfehler beheben lassen
Speicher nicht bis oben befüllt
Speicher bis oben befüllen
Warmwasserbereitschaftsteil nicht auf Solltemperatur
(55°C bis 65°C)
Warmwasserbereischaftsteil nachheizen bzw.
Nachheizung freigeben
Warmwasserregelung falsch eingestellt
Auf Werkseinstellung zurücksetzen
Warmwasserwärmetauscher ist innen verkalkt
Warmwasserwärmetauscher entkalken lassen
Bereitschaftsvolumen ist zu klein und/oder
die Nachheizung springt zu spät an
Durch versetzen des Nachheizfühlers nach unten
Bereitschaftsvolumen vergrößern
Wenn diese Maßnahmen nicht den technischen Daten entsprechende Warmwassertemperaturen bringen, verständigen Sie bitte den Kundendienst.
20
Bedienung Warmwasserregelung
Produktbeschreibung
Technische Daten
Funktion
Das Regelgerät WW-12 gewährleistet
die Wärmezufuhr für die Trinkwassererwärmung. Sämtliche hierzu notwendigen Überwachungen und Regelungen
werden vom WW-12 übernommen, so
daß der Betreiber nur die gewünschten
Temperaturen einstellen muß.
Im Bedarfsfall kann jeder Reglerausgang auf Handbetrieb gestellt werden.
Für jeden Ausgang zeigt eine Leuchtdiode an, ob ein- oder ausgeschaltet ist.
Warmwasserregelung
Die Warmwassertemperatur wird über
die digitale Wochenprogrammierung
am Tage auf 48 °C (Werkseinstellung)
geregelt. Bei Unterschreitung dieser
WW-Temperatur fördert die Ladepumpe im Gegenstromprinzip heißes Pufferwasser über den
Trinkwasser-Wärmetauscher, was eine
Temperaturerhöhung des Trinkwassers
zur Folge hat. Die Ladepumpe ist drehzahlgeregelt, dadurch wird die Beibehaltung der Schichtung im Speicher
gewährleistet. Die WW-Zapftemperatur
sowie die Tag- und Nachtzeiten sind individuell einstellbar.
Werkseinstellung ab 6 °° Uhr 48 °C.
WW-Temp.
ab 22 °° Uhr 40 °C.
Zirkulationspumpe
Ist eine Zirkulationsleitung mit einer Zirkulationspumpe installiert, so ist es sinnvoll die Zirkulationspumpe temperaturund zeitgeführt zu betreiben. Bei Unterschreiten der vom Betreiber unter dem
Menü Zirkulationspumpe vorgegebenen
Werte (Werkseinstellung 30°C), wird
die Zirkulationspumpe in Betrieb genommen und erst dann wieder ausgeschaltet, wenn am Fühler S4 die
geforderte Solltemperatur um 5°C überschritten wird. Es sind bis 3 Zeitblöcke
einstellbar.
Temperatur- Sensor- Überwachung
Es werden alle Temperatursensoren leitungsüberwacht. Das Regelgerät prüft
ständig die angeschlossenen Leitungen
zu den Sensoren. Falls der Sensor
nicht angeschlossen ist, wird in den
Menüpunkten, die diese abfragen, für
den entsprechenden Fühler die Zeichenfolge ’ -O- ’ angezeigt. Im Falle eines Kurzschlußes an einer dieser
Leitungen, erscheint die Zeichenfolge
’ -K- ’. Bei einem Fühlerdefekt oder
wenn ein erforderlicher Fühler fehlt,
wird dies auf der Frontseite des Gerätes mit der Diode "Fühler defekt" angezeigt.
Elektrische Kenngrößen
Betriebsspannung:
230V +10%, 50-60 Hz
Umgebungstemperatur:
0°C - 40 °C
Leistungsaufnahme:
ca . 2 VA
Programmspeicher:
max. 64 KByte
Datensicherung: EEPROM (min. 100 Jahre laut Herstellerangabe)
Uhr: batteriegepufferte Echtzeituhr
Gangreserve 10 Jahre (Herstellerangabe)
Mikroprozessor: SAB80C535 (Siemens)
Grundgerät:
3 Analogeingänge, 2 Ausgänge
Anzeige:
4 LED’s für die Ausgangszustände
1 LC-Display mit 2 Zeilen und je 16 Zeichen
Bedienung:
5 Tasten zur Daten- und Parametereingabe
Ausgänge, Absicherung
gemeinsam 4A träge
Eingangsdaten
Analog Eingänge:konzipiert als Temperatureingänge für PT1000 Fühler
mit einem Messbereich von -22 °C bis +104 °C
maximale Leitungslänge bei Telefonleitung = 30 m
Ausgangsdaten
Relaisausgang R4:
1 Ausgang A4, Schalt-Dauerstrom max. 4A
min. Schaltleistung 30 W
Halbleiterausgang R1:
Ausgang Triac, Lastspannung 24 V - 280 V
Dauerlaststrom 0,05 A - 3 A
Absicherung: Halbleiterrelais und elektromechanische Relais
gemeinsam mit 4 A träge
Beschreibung Speicherregelung + Anschlußdose
Temperaturbeständigkeit:
bis ca. 65°C
Schutzart:
IP40 mit Wago-Steckverbindung auf der Rückseite
21
Bedienung Warmwasserregelung
Bedienung, Menüstruktur
Bedienung
Der Regler wird über fünf Tasten bedient. Die Parameter sind zu Funktionsgruppen zusammengefaßt und als
solche im Anschluß beschrieben.
Auf der rechten Seite des Bedienfeldes
befinden sich die Tasten für die Einstellung und Kontrolle der eingestellten Parameter. Links von den Tasten befindet
sich für jeden Ausgang eine Leuchtdiode, die den Zustand des Ausgangs signalisiert. Leuchtet die Diode auf, so ist
der Ausgang aktiviert. Weitere Parametereinstellungen sind mit den Tasten
Menü, + , - und ESC möglich. Diese
werden über dem darüberliegenden
Display angezeigt.
Mit der Taste Menü wird grundsätzlich
ein Menüpunkt, oder das Verändern eines Parameters angewählt. Mit + wird
der angezeigte Wert erhöht, mit - reduziert. Es kann immer nur der im Moment angezeigt Parameter geändert
werden. Mit Menü wird der angezeigte
Parameter gespeichert und mit ESC
kommt man zurück in die obere Menüebene.
Menüstruktur
Do, 7Aug98
08:21:10
-
+
Temperaturanzeige
Menü
-
Uhr-Einst.
Programme
Menü
WW - Tag/Nacht
Soll:48C Ist:53C
+
+
Lade-Temp.: 60C
Zirk-Fühler.: 35C
-
-
Menü
Menue
ELCO Klöckner
+
Zirk.Pumpe
Progamm - WW
Zeitprogramm
+
+
Menü
Zirk.P Zone 1
(6:00) . . .(8:00)
+
Werkseinstellung
Passwort: 111
Zirk.P
Zone 2
(11:30) . . .(12:30)
+
+
Handbetrieb
Menü
Start Temp.: 2C
Start bei: 50C
AbschaltTemp.: 1C
Menü
WW-Ladepumpe
Ein mit -> Hand
+
Drehzahl Ladep.
aendern -> Hand
Drehzahl
Ladepumpe: 0
Zirk.P
Zone 3
(18:00) . . .(20:00)
Tmp.ueberhoehung
S3-S1: 5C
Zir.Pumpe
Ein mit -> Hand
S1 S3 S4
53C 60C 35C
Zirk.P schaltet
bei 30C ein
Prop.Anteil: 01
Interg.Anteil: 01
Ende Handbetrieb
ESC
Diff.Anteil: 05
min.Drehzahl: 01
Zirk.-Pumpe
installiert ja/nein
MO12 TWE
Sr.Nr.: xxxxxxxx
22
-
+
Bedienung Warmwasserregelung
Einstellen der Uhrzeit
Parameter verändern
Wochenprogramm
Einstellen der Uhrzeit
Mi, 10. März99
12:00:00
Parameter verändern
Zirk.-Pumpe schaltet
bei 30 °C ein
Darstellung der Uhrzeit
Wird bei dargestellter Anzeige (Uhrzeit)
die Taste Menü betätigt, wird zunächst
die erste Stelle der Tagesbezeichnung
(Hier Mi) mit einem dunkel blinkenden
Cursor hinterlegt. Bei Betätigung der
Taste - bzw. + wird der Wochentag verändert. Ist die gewünschte Einstellung
erreicht, wird der Cursor mit Menü zu
der nächsten Stelle bewegt und gleichzeitig die vorherige Einstellung übernommen. Mit Drücken der Taste Menü
wird also immer eine neue Einstellmöglichkeit angeboten, die im Bedarfsfall
wahrgenommen werden kann.
Mit Abschluß der Minuteneinstellung
kehrt die Uhr zu ihrer normalen Betriebsart zurück.
Beispiel Starttemperatur
für Zirk.-Pumpe
Um diese Einstellung zu ändern, wird
bei dieser Darstellung die Taste Menü
betätigt und an der letzten Stelle der
Zahl 30 blinkt der Cursor auf. Mit der
Taste + wird der Wert vergrößert,
mit der Taste - verkleinert. Ist der gewünschte Wert erreicht, wird die
Einstellung mit der Taste Menü abgeschlossen und gleichzeitig der veränderte Wert dauerhaft übernommen. Auf
diese Art können alle Einstellungen verändert werden.
Wochenprogramm
WW-Temperatur
Mo>ab 06:00 48 °C
WW-Temperatur
MO>ab 22:00 40 °C
Diese Einstellung bedeutet, daß ab
6:00 Uhr das Tagesprogramm läuft.
Diese Einstellung bedeutet, daß ab
22:00 Uhr der Nachtbetrieb läuft.
Die Wochenprogrammierung ist Bestandteil des Menüs Programm WW.
Hier kann ein Wochenprogramm für die
Warmwassertemperatur festgelegt werden. Die eingestellten Temperaturen
werden dann für die Warmwasseraustrittstemperatur als Solltemperatur
herangezogen.
23
Bedienung Warmwasserregelung
Kopierfunktion
Programmierung Trinkwassererwärmung
Kopierfunktion
Da oft für mehrere Wochentage gleiche
Zeiten gewünscht werden, bietet der
Regler dem Betreiber eine Kopierfunktion an. Hiermit hat man die Möglichkeit,
die Einstellungen eines ganzen Tages
für andere Tage zu übernehmen. Die
Kopierfunktion wird aktiviert, indem im
Wochenprogramm die Taste Menü gehalten und dann die Taste ESC betätigt
wird. Angeboten wird dann, den gerade
bearbeiteten Tag zu kopieren.
Beginnend mit den Einstellungen für
Montag können die Programmierungen
für die Wochentage mit +/- verändert,
gelöscht bzw. hinzugefügt werden. Es
wird immer die Einstellung in der unteren Display-Zeile geändert. Eingeleitet
wird dieses mit Menü, verändert wird
mit +/- und abgeschlossen wird eine
Änderung mit Menü. Eingestellt wird
immer eine Uhrzeit und die ab diesem
Zeitpunkt gewünschte Temperatur. Angeboten werden zwei Zeitpunkte pro
Tag.
Aktivierung der Kopierfunktion
Mo kopieren nach
Di
Ausführen der Kopierfunktion
Mo kopieren nach
-> Di <-
Menü und ESC wurden betätigt
Menü wurde betätigt
Die Kopierfunktion in der Bearbeitung
des Montags wurde aufgerufen. Der
nächste Tag, hier der Dienstag, wird
als Ziel angeboten. Andere Tage
werden mit den Tasten + bzw. - ausgewählt. Indem nach Auswahl des Tages
die Taste Menü betätigt wird, werden
die Einstellungen für den Montag auf
den Dienstag übertragen. Die alten Einstellungen des Dienstags werden überschrieben.
Links und rechts des Textes ’Di’ erscheinen Pfeile. Hiermit wird deutlich
gemacht, daß die gewählten Einstellungen für den Dienstag übernommen werden. Ebenso kann man für weitere
Tage verfahren. Es werden mit den Tasten + bzw. - weitere Ziele (Tage) ausgesucht und mit Menü hierin
übernommen. Mit der Taste ESC wird
die Kopierfunktion abgeschlossen und
der Regler in die Menüebene zurückgestellt.
Wochenprogrammierung Trinkwassererwärmung
WW-Temperatur
Mo>ab 06:00 48 °C
Mit + und - Taste gewünschte Zeit und Temperatur einstellen.
WW-Temperatur
MO>ab 22:00 40 °C
Mit gleichzeitigem drücken der Menü- und ESC-Taste Kopieren einleiten.
Mo kopieren nach
-> Di <Mo kopieren nach
Di
Mit Menü-Taste kopieren.
Mit + und - Taste weitere Tage auswählen
mit Menü kopieren.
Tage mit anderem Zeitprogramm z.B. Samstag oder Sonntag, werden neu programmiert.
24
Bedienung Warmwasserregelung
Werkseinstellung von Uhrzeit und Temperaturen
Gewählte Einstellungen
Menü Temperaturanzeige
Anzeige der Temperaturfühler
S1..........S4
im Menü ’Temperaturanzeige’.
Nach Einschalten des Gerätes:
Taste ’ + ’ 1 mal drücken
Taste ’ Menü ’ 1 mal drücken
Taste ’ - ’ 1 mal drücken
S1
WWTemp.
S3
Ladetemp.
S4
Zirk.Leitung
Menü Programm - WW
In den nebenstehenden Zeiträumen regelt die Warmwasser-Regelung auf den
jeweiligen Sollwert.
Werkseitige Einstellung
Gewählte Einstellung
Tag
ab
T / °C
ab
T / °C
Tag
Mo
6:00
48 °C
22:00
40 °C
Mo
Di
6:00
48 °C
22:00
40 °C
Di
Mi
6:00
48 °C
22:00
40 °C
Mi
Do
6:00
48 °C
22:00
40 °C
Do
Fr
6:00
48 °C
22:00
40 °C
Fr
Sa
7:00
48 °C
22:00
40 °C
Sa
Menü Zirkulationspumpe
(wenn diese Funktion unter Werkseinstellung freigegeben wurde)
Während nebenstehender Zyklen ist
die Zirkulationspumpe aktiviert.
Werkseitige Einstellung
Einschalttemperatur
für Zirkulationspumpe 30°C.
Die Ausschalthysterese liegt mit 5°C
fest!
ab
T / °C
ab
T / °C
Gewählte Einstellung
Zyklus
von
bis
Zyklus
1
6:00
8:00
1
2
11:00
13:00
2
3
18:00
20:00
3
Einschalttemperatur
für Zirkulationspumpe 30°C
von
bis
Gewählte Temperatur_________°C
25
Bedienung Warmwasserregelung
Werkseinstellung Parameter
Handbetrieb
Einstellung Parameter
"Werkseinstellung" nur mit Paßwort 111
Fällt die WW-Temperatur und erreicht
2 K über der eingestellten WW-Temperatur, dann wird die WW-Ladepumpe
eingeschaltet.
Starttemperatur 2 °C
Start bei 50 °C
Steigt die WW-Temperatur wird die
WW-Ladepumpe abgeschaltet wenn
die Temperatur 1 °C über dem WWSollwert liegt.
Abschalttemperatur 1 °C
Um eine effektive Wärmetauscherleistung zu gewährleisten, sollte immer
eine gewisse Übertemperatur vorhanden sein. Dieser Wert ist einstellbar
und mit 5 K Übertemperatur wird die
WT-Leistung erreicht.
Temperaturüberhöhung
S3 – S1
Prop. Anteil
Integr. Anteil
Diff. Anteil
min. Drehzahl
1
1
Diese Einstellung hat sich bewährt und
sollte nur unter Rücksprache mit dem
Werk verändert werden.
0,5
1
Diese Einstellung hat sich bewährt und
sollte nur unter Rücksprache mit dem
Werk verändert werden.
Wenn keine Zirk.-Pumpe vorhanden
ist, werden hier mit der Einstellung
"nein" die kompletten Parameter für die
Zirk.-Pumpe weggeschaltet.
Zirkulationspumpe
installiert ja / nein
Mit dem Menü - "Handbetrieb"
können alle Funktionen von Hand geschaltet werden.
WW-Ladepumpe
Ein mit > Hand
Mit der Taste "Handbetrieb" wird die
WW-Ladepumpe ein- und ausgeschaltet.
Drehzahl Ladepumpe
ändern > Hand
Mit den Tasten + und - kann die Drehzahl verändert werden.
Zirkulations-Pumpe
Ein mit > Hand
Mit der Taste "Handbetrieb" wird die
Zirk.-Pumpe ein- und ausgeschaltet.
Ende Handbetrieb
ESC
Mit der Taste "ESC" wird der Handbetrieb beendet.
Temperatur - Widerstandstabelle für PT1000-Fühler
R/Ohm
882
921
960
1000
1039
1077
1116
1155
1194
1232
1270
1308
1347
1385
T/°C
-30
-20
-10
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
26
27
Service:
ELCO GmbH
D - 64546 Mörfelden-Walldorf
ELCO Austria GmbH
A - 2544 Leobersdorf
ELCOTHERM AG
CH - 7324 Vilters
ELCO-Rendamax B.V.
NL - 1410 AB Naarden
ELCO Belgium n.v./s.a.
B - 1731 Zellik

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