Architekturzentrum Wien Vienna Twin Tower

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Architekturzentrum Wien Vienna Twin Tower
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Vienna Twin Tower
Wienerbergstraße 11
1100 Wien, Österreich
© Andreas Drexler
Vienna Twin Tower
SAMMLUNG
von 59 Grad zueinander gestellt. Die Spannung, die sich aus der Stellung der beiden
Objekte ergibt, erlebt der Autofahrer, indem sich beim Vorbeifahren die Hochhäuser
ständig zueinander verschieben. Ein Turm verschwindet, ein zweiter taucht wieder auf, die
Fuge zwischen beiden Türmen wird sichtbar, die Verschmelzung der Beiden zu einem
Objekt. Es macht den Anschein, als lösen sich beide Baukörper über die Ecken durch die
geschosshohe Verglasung auf und aus dem körperhaften Objekt wird eine Skelettstruktur
mit einer transparenten Haut. Diese einzigartige Transparenz im Hochhausbau lässt die
Türme zu kristallinen Körper werden, die den Blick auf ihre inneren Kerne freigibt.
STATIK
Architekturzentrum Wien
Ein neuer Stadtteil mit Hochhäusern an der südlichen Stadtgrenze verändert die Silhouette
ARCHITEKTIN
Wiens. Zwei rechteckige Türme teilweise verbunden mit Brückenkonstruktionen, erheben
Massimiliano Fuksas
sich über einem trapezförmigen zweigeschossigem Sockel am südlichen Stadtrand Wiens
auf dem Wienerberg. Sie definieren den Endpunkt der Südautobahn und bilden gleichzeitig BAUHERRIN
Wienerberger AG
aus der Stadt heraus gesehen die neue Stadtkante Wiens.
IMMOFINANZ
Die Türme unterscheiden sich in der Höhe als auch in der Breite und sind in einem Winkel Wienerberg City Errichtungsges.m.b.H
Thumberger & Partner
Thumberger + Kressmeier
FUNKTION
Büro und Verwaltung
PLANUNG
1996 - 1999
AUSFÜHRUNG
1999 - 2001
Der zweigeschossige Sockel des Twin Tower besteht aus durchgehenden Lufträumen, die
sich teilweise bis zum 2.Untergeschoß herunterziehen. Er spannt sich um die beiden
Türme und über den an der Ostseite liegenden linearen Kinoblock. Seine Nutzung ist so
vielfältig wie sein Raumgefüge. Er beinhaltet die Erschließung der Bürotürme über eine
eigene Eingangshalle bis zur eigentlichen Lobby dem „fliegenden Teppich“ im
1.Obergeschoss, Gastronomiebereiche und das Kinofoyer. Trotz der getrennten
Funktionsbereiche ist alles durchwoben von einem einzigen Raumgefüge, welches dem
Benutzer Einblicke und Ausblicke auf alle Bereiche und eine ständige Orientierung
ermöglicht. Durch große Oberlichte sind die darüber ragenden Türme vom Sockel immer
erlebbar. Ebenso sind Durchblicke und Ausblicke ins Umfeld durch die umhüllende
Fassade von allen Standpunkten im öffentlichen Bereich möglich.
MITARBEIT PLANUNG
Ralf Bock (Projektleitung), Alessandro
Casadei, Antoine Hahne, Johannes
Behrens, Benedikt Schwering, C.
Baglivo, St. Bruno, F. Caccavale, R.
Crespi, U. Faix, M. Kavalierik, Z. Kiss,
F. Lalinde, J. Mandl, T. Noske, K. Onori,
E. Schenck, M. Schmidt–Rabenau
WEITERE KONSULENTiNNEN
Licht-Planung: Die Lichtplaner,
Innsbruck
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Der monolithische Kinoblock mit den 10 Sälen reicht teilweise bis ins 4. Untergeschoss.
Seine Oberkante ist das 1.Obergeschoss. So kann der Besucher über diesen Block
fußläufig den Shopping Park erreichen und in weiterer Folge die Wienerbergstraße.
Architekturzentrum Wien, 21.05.2001
WEITERE TEXTE
'Vienna goes international', Gert Walden, Neue Zürcher Zeitung, 04.05.2001
Stapeln und schlichten, Liesbeth Waechter-Böhm, Spectrum, 10.02.2001
Literarischer Rationalismus, Matthias Boeckl, oe1, 12.05.2001
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© Angelo Kaunat
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Vienna Twin Tower
Riesen in schräger Beziehung, Leopold Dungl, Kurier, 28.05.2001
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Lageplan
Vienna Twin Tower
Lageplan
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