Leuchtturmroute

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Leuchtturmroute
Leuchttürme gehören zu den Besonderheiten der Wojewodschaft Pomorskie. Die stattlichen
Bauten erheben sich über Wälder und Dünen und passen perfekt in die Küstenlandschaft. Außer
ihrer Navigationsfunktion stellen sie auch eine beliebte Sehenswürdigkeit und deswegen wurde
auch im Gebiet von Pommern diese Kulturroute, die Leuchtturmroute genannt wird, eingerichtet.
Leuchttürme gehören zu den Besonderheiten der Wojewodschaft Pomorskie. Die stattlichen Bauten
erheben sich über Wälder und Dünen und passen perfekt in die Küstenlandschaft. Außer ihrer
Navigationsfunktion stellen sie auch eine beliebte Sehenswürdigkeit und deswegen wurde auch im Gebiet
von Pommern diese Kulturroute, die Leuchtturmroute genannt wird, eingerichtet.
Im Wojewodschaftsgebiet befinden sich insgesamt 10 Leuchttürme, von denen 8 für den
Publikumsverkehr geöffnet sind. Der höchste Leuchtturm, der 61 m hoch ist, steht im Danziger
Nordhafen. Leider ist er für Besucherverkehr nicht geöffnet und steht auf einem geschlossenen Gelände.
Von den für die Besichtigung geöffneten Leuchttürmen ist der Turm in Hel /Hela/, der von den
Deutschen im 2. Weltkrieg errichtet wurde, mit seinen 40 m der höchste. Der älteste Leuchtturmbau
befindet sich dagegen in Rozewie /Rixhöft/ und stammt von 1822. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass
am Rixhöfter Kap es zwei Leuchttürme gibt. Der zweite Hilfsleuchtturm wurde im Jahre 1875 errichtet
und wurde bis 1910 betrieben, als man den alten Leuchtturm modernisiert und erhöht hatte. Heute wird
nur der ältere Turm betrieben. In seinem Innern befindet sich eine Ausstellung über das
Leuchtturmwesen, die eine Abteilung des Zentralen Meeresmuseums bildet. In diesem Gebäude soll
einige Zeit lang Stefan Żeromski, der berühmte polnische Schriftsteller, verweilt haben, als er nach
Inspiration für seinen neuen Roman „Meereswind“ suchte.
Die restlichen Objekte befinden sich in Ustka /Stolpmünde/, Czołpino /Scholpin/, Stilo, Jastarnia
/Heisternest/, Sopot/Zoppot/, Gdańsk Nowy Port /Danzig Neuer Hafen/, Krynica Morskia /Kahlberg/.
Von ihnen ist lediglich der Leuchtturm in Jastarnia für den Publikumsverkehr geöffnet. Leuchttürme in
Czołpino und Stilo sind sehr schön auf hohen Dünen gelegen. Besonders prachtvoll ist der dreifarbige
Leuchtturm in Stilo, der aus Fertigelementen, die miteinander vernietet wurden, errichtet worden ist. Der
Leuchtturmbau in Czołpino erinnern an eine Burgbastei, der Leuchtturm in Sopot liegt in der Nähe der
Mole und hatte einst die Funktion eines Schornsteins für den Heizraum der nahe gelegenen
balneologischen Anstalt erfüllt und wurde erst in den 70-er Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem
Navigationspunkt umgestaltet. Heute stellt er eine der Visitenkarten der Stadt. Einer der schönsten
Leuchttürme an der Ostseeküste ist der Turm im Danziger Neuen Hafen, der seit einiger Zeit sich im
Privatbesitz befindet. Er ist dennoch für den Publikumsverkehr offen. Seine Architektur knüpft an den
nicht mehr existierenden Leuchtturm in Cleveland, USA an. Der kleinste Leuchtturm der für
Besichtigung freigestellt ist, liegt in Ustka, an der beliebten Hafenspaziermeile. Mit seiner Architektur
erinnert er an ein kleines Backsteinschloss.
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Die Leuchttürme stellen aufgrund ihrer Spezifik an sich eine touristische Attraktion dar. Seit dem 19.
Jahrhundert sind sie ein untrennbarer Bestandteil der Küstenlandschaft und des pommerschen
Kulturerbes. Sie erfreuen sich einer großen Beliebtheit seitens der Touristen, auch nicht zuletzt deswegen,
weil sie vorzügliche Aussichtsstellen bilden, von denen aus die wunderschönen und weitläufigen
pommerschen Panoramen bewundert werden können.
tłum. EuroInterpret D. Moser
M. Bieliński (m.bieliński)
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