Schweizer Kulturpass Maerz 2016

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Schweizer Kulturpass Maerz 2016
Bildende Kunst
Seite
Fritz Mühlemann
von 19.2. bis 19.3.2016
Gershon Vienna Gallery
5
Nacht der Keramik
11.3.2016
Penguinfactory, Wien
5
The Promise of Total Automation
von 11.3. bis 29.5.2016
Kunsthalle Wien
6
Die 100 besten Plakate
bis 28.3.2016
MAK, Wien
6
Nives Widauer / Daniel Spoerri
bis 3.4.2016
Kunsthistorisches Museum Wien
7
Art brut: Japan-Schweiz
bis 22.5.2016
Museum Gugging
7
Simone Zaugg
bis Frühjahr 2016
Naschmarkt, Wien
8
Musik
Seite
Hugo Wolf Quartett
1./9./10./12./13.3.2016
verschiedene Orte in ganz Österreich
8
The Weyers
3.3.2016
Chelsea, Wien
9
Manuel Walser
4./7./12./15./29.3.2016
Wiener Staatsoper
9
Luca Pianca
5.3.2016
Musikverein, Wien
10
Christoph Angerer
13./25.3.2016
Palais Eschenbach / Annakirche, Wien
10
Vienna International Saxfest
von 14. bis 20.3.2016
verschiedene Orte in ganz Wien
10
Carrousel
16.3.2016
Café Carina, Wien
11
Christina Zurbrügg
17.3.2016
Haus der Regionen, Krems
11
Michael Wertmüller
18.3.2016
Porgy&Bess, Wien
12
Philippe Jordan
19./20.3.2016
Konzerthaus Wien
12
BOY
22.3.2016
Rockhouse Salzburg
13
Literatur
Seite
Klaus Merz
9.3.2016
Österr. Gesellschaft für Literatur, Wien
13
Rauriser Literaturtage
von 31.3. bis 2.4.2016
Rauris
14
Theater / Tanz
Seite
Sylvie Rohrer
3./22./24./26./29.3.2016
Akademietheater / Kasino, Wien
14
Brigitta Furgler
3./4./9./22./24./26./29.3.2016
Akademietheater / Vestibül, Wien
15
Enigma – Das Rätsel der Liebe
4./5./6./10./12.3.2016
Schloss Traun
15
Der Besuch der alten Dame
5./6./11./31.3.2016
Tiroler Landestheater, Innsbruck
16
Theater / Tanz
Seite
Gemma Salem
7.3.2016
Haus Wittgenstein, Wien
17
Margrit Gysin
8./9./10./11./12./13.3.2016
Wels / Lienz
17
Die Affäre Rue de Lourcine
9./23.3.2016
Burgtheater, Wien
18
Das Konzert
9.3.2016
Akademietheater, Wien
18
Roland Koch
10./15./16./27./28./31.3.2016
Akademietheater, Wien
19
Martin Vischer
12./16./24./27./29./31.3.2016
Burgtheater, Wien
19
Die Meili und der Burner
15.3.2016
Theater Drachengasse, Wien
19
Daniel Zimmermann
18./19.3.2016
Tanzquartier Wien
20
Islam für Christen – Ein Crashkurs
23./24.3.2016
Schauspielhaus Wien
20
Film
Seite
Jean-Claude Wicky
29.2.2016
Bildungswerkstatt Wien
21
Frauenfilmtage 2016
1.3.2016
Filmhaus Kino, Wien
21
Jean-Luc Godard
von 4.3. bis 6.4.2016
Filmmuseum, Wien
22
Schellenursli
ab 25.3.2016
Kinos in ganz Österreich
23
Diverses
Stammzellen – Ursprung des Lebens
Seite
von 2.3. bis 10.7. 2016
Naturhistorisches Museum Wien
24
Mit freundlicher Unterstützung von
Schweizerische Botschaft in Österreich
Prinz Eugen-Strasse 9a
1030 Wien
www.schweizerbotschaft.at
Liebe Leserinnen und Leser,
es gibt Kunstwerke, die über die Generationen hinweg fortbestehen und unsterblich geworden
sind. Auch in der Natur finden wir Strukturen, denen der Zahn der Zeit nichts anhaben kann.
Sogar in unserem Körper findet sich ein Zelltyp, der potentiell unsterblich ist. Es handelt sich
dabei um die Stammzellen, die unter anderem in unserem Knochenmark sitzen und sich
unbegrenzt vermehren können mit dem Zweck, alle anderen Zelltypen des Körpers
herauszubilden. Diesem Wunder der Natur ist eine Ausstellung gewidmet, die am 1. März im
Naturhistorischen Museum Wien eröffnet wird. Bis zum 10. Juli 2016 können Sie im Saal 50 des
NHM die Ausstellung „Stammzellen – Ursprung des Lebens“ sehen und sich mit der kritischen
Frage nach dem ewigen Leben, den Möglichkeiten der regenerativen Medizin und den ethischen
Aspekten der Stammzellenforschung auseinandersetzen. Die Schweizer Botschaft freut sich
sehr, die Ausstellung des Schweizerischen Nationalfonds in Zusammenarbeit mit dem
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI im renommierten Naturhistorischen
Museum Wien zu zeigen. Beachten Sie bitte die dieser Sendung beiliegende Einladungskarte für
die Ausstellungseröffnung bzw. den Eintrag zur Ausstellung auf Seite 24. Ich hoffe, Sie bei der
feierlichen Eröffnung zu treffen!
Mit freundlichen Grüssen,
Jacques Ducrest
BILDENDE KUNST
FRITZ MÜHLEMANN
Dort wohnen die Narren
Sie kann ab- und hintergründig sein...bisweilen skurril, manchmal grotesk und sie lässt einen nie
gleichgültig. Die Rede ist von der Stadt WIEN, die an manchen Plätzen wie dem Prater oder am
Steinhof einen ganz besonderen Zauber entwickelt...besonders im kargen Winter. In den Augen
des Schweizer Künstlers Fritz Mühlemann haben sich diese Eindrücke zu einem neuen Bildband
"Dort wohnen die Narren" (Edition clandestin) verdichtet, in dem in besonderen Fotografien und
eindringlichen Texten seine ganz persönliche Reise in diese Stadt dokumentiert wird.
Im Kleinen Salon der Galerie ist zeitgleich die Ausstellung des Schweizer Künstlers Sbiti Abdel
Hay mit dem Titel „Street Art Atemlos“ zu sehen.
von 19. Februar bis 19. März 2016
Gershon Vienna Gallery
Brotfabrik – Absberggasse 27/9.1
1100 Wien
www.gershonvienna.com
NACHT DER KERAMIK
mit Sabine Berchtold (CH)
Die Nacht der Keramik in der Penguinfactory bietet allen Keramikbegeisterten einen fundierten
Einblick in die mannigfaltige Welt der Keramikpinguine und ihren Freunden. Erstaunlich was
unsere Hände vollbringen! Kosten: EUR 90.- pro Person für Material und Verpflegung.
11. März 2016, ab 17 Uhr
Galerie Penguinfactory
Berggasse 29
1090 Wien
www.penguinfactory.at
5
THE PROMISE OF TOTAL AUTOMATION
Heute sind wir Menschen nicht mehr die Einzigen, die im globalen Netzwerk verbunden sind.
Auch Maschinen und Dinge kommunizieren ohne die Vermittlung menschlicher Agenten
miteinander und mit ihrer Umwelt. Durch diese Autonomie beginnen technische Geräte und Dinge
– wie rituelle Artefakte bereits vor ihnen – ein Eigenleben zu führen und die traditionelle Trennung
zwischen Subjekt und Objekt in Frage zu stellen. Unter den zahlreichen Künstlerinnen und
Künstlern, die an dieser Ausstellung mit ihren Werken vertreten sind, kommen aus der Schweiz:
Philippe Decrauzat, Tobias Madison und Emanuel Rossetti.
von 11. März bis 29. Mai 2016
Kunsthalle Wien
Museumsplatz 1
1070 Wien
www.kunsthallewien.at
DIE 100 BESTEN PLAKATE AUS
DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND
DER SCHWEIZ
Bereits zum zehnten Mal zeigt das MAK in der Ausstellung 100 BESTE PLAKATE 14.
Deutschland Österreich Schweiz die einhundert überzeugendsten Gestaltungskonzepte im wohl
heissesten Medium der visuellen Alltagskultur: dem Plakat. Die aktuellen Siegerprojekte des
beliebten Grafikdesignwettbewerbs bestechen mit hintergründigem Bildwitz, explosiver
Farbgebung sowie exakten Ausführungen und demonstrieren eindrücklich, dass ein Plakat mehr
als nur banale Werbefläche sein kann. Viele der prämierten Arbeiten setzen ausserdem auf ein
subtiles Spiel mit Typografie. Innovative Ideen finden sich auch im Herstellungsprozess: Der
diesjährige Wettbewerb zeigt, dass man Plakate ohne Weiteres im Hightech-Verfahren stricken
oder eine thermo-isolierende Rettungsdecke als Trägermaterial für einen Siebdruck verwenden
kann.
Aus über 1 800 eingereichten Einzelplakaten, zusammengesetzt aus Auftragsarbeiten, selbst
initiierten Plakaten/Eigenwerbungen sowie studentischen Projektaufträgen aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz, prämierte die international besetzte Fachjury, bestehend aus
Richard van der Laken (Amsterdam, Vorsitz), Christof Nardin (Wien), Jiri Oplatek (Basel),
Nicolaus Ott (Berlin) und Ariane Spanier (Berlin), die 100 Siegerplakate des Jahres 2014.
bis 28. März 2016
MAK - Kunstblättersaal
Stubenring 5
1010 Wien
www.mak.at
6
NIVES WIDAUER
im Rahmen von
„Feiert das Leben! – Lebensmasken“
Die Ausstellung läuft von 29. September 2015 bis 3. April 2016 im Kunsthistorischen Museum
Wien und wurde von der Schweizer Kuratorin Cathérine Hug (Kunsthaus Zürich)
zusammengestellt. Neben Nives Widauer ist auch der Schweizer Künstler Daniel Spoerri bei
dieser Ausstellung vertreten.
bis 3. April 2016
Kunsthistorisches Museum Wien
Maria Theresien-Platz
1010 Wien
www.widauer.net
www.khm.at
ART BRUT: JAPAN-SCHWEIZ.!
museum gugging und galerie gugging blicken in diesem Herbst gemeinsam Richtung Japan und
in die Schweiz. Mit der umfassenden kontrastierenden Schau art brut: japan - schweiz.! Startet
das museum gugging in die Herbstsaison 2015. Die galerie gugging, die seit vielen Jahren mit
Kunstschaffenden und Galerien aus beiden Ländern zusammenarbeitet, zeigt von 10.9.18.11.2015 aktuelle Positionen von drei Künstlerinnen und Künstlern. Über 150 Werke umfasst
die imposante Schau, die Monika Jagfeld, Direktorin des Museum im Lagerhaus in St. Gallen,
konzipiert hat und die nun das museum gugging in Österreich zeigt. Johann Feilacher, Kurator
des museum gugging, legt den Schwerpunkt der Ausstellung auf japanische Positionen, um dem
heimischen Publikum Entdeckungen aus Fernost zu ermöglichen. Erstmals gibt es in Österreich
eine Gegenüberstellung von Schweizer und japanischer Art Brut. Zu sehen sind zahlreiche
künstlerische Werke, die von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen geprägt sind. Dennoch
weisen manche Werke, obwohl sie unabhängig und tausende Kilometer voneinander entstanden
sind, erstaunliche inhaltliche Gemeinsamkeiten auf.
bis 22. Mai 2016
Museum Gugging & Galerie Gugging
Am Campus 2
3400 Maria Gugging
www.gugging.org
www.gugging.at
7
SIMONE ZAUGG
Raising the Bar
Temporäre Installation
© Iris Ranzinger / KÖR GmbH, 2015
Die Schweizer Künstlerin Simone Zaugg hat für den Naschmarkt ein temporäres Mahnmal für die
homosexuellen und transgender NS-Opfer konzipiert. Formal anschliessend an das bestehende
Metallgeländer der Flohmarktmeldestelle an der Kettenbrückengasse entwirft Simone Zaugg ein
labyrinthisches Geländersystem, das stetig höher wird. Wahrgenommen werden kann es sowohl
als metaphorische Zwangsjacke als auch als spielerischer Parcours. Als abstrakte Skulptur
thematisiert das Geländerlabyrinth Einschlüsse und Ausschlüsse, das Gefangensein und das
Durchschlüpfen sowie ein Ordnungssystem, das ausgeweitet werden kann. „Raising the bar“ ist
eine englische Redewendung und bezeichnet das Höherlegen einer Messlatte. „Die Installation
ist ein Sinnbild, ein Erlebnis und eine Metapher, die das Publikum einlädt, im Gehen und
Weitergehen zu gedenken und mitzudenken“ so Simone Zaugg.
bis Frühjahr 2016
Naschmarkt / Kettenbrückengasse
gegenüber Marktamtsgebäude
1060 Wien
www.koer.or.at
www.simonezaugg.net
MUSIK
HUGO WOLF QUARTETT
mit Regis Bringolf (CH)
Das Hugo Wolf Quartett mit dem Schweizer Violinisten Régis Bringolf spielt Werke von Brahms,
Adorno und Schönberg.
1. März 2016, 19.30 Uhr
„Schubert – Streichquartett Rosamunde“
Konzerthaus Wien – Schubert Saal
Lothringer Strasse 20
1030 Wien
9. März 2016, 19.30 Uhr
Landesmusikschule Ried
Konviktstrasse 8
4910 Ried im Innkreis
12. März 2016, 20 Uhr
Schloss Goldegg
Hofmark 1
5622 Goldegg
10. März 2016, 19.30
Stadtsaal Zwettl
Hammerweg 2
3910 Zwettl
13. März 2016, 11 Uhr
Burg Mauterndorf
5570 Mauterndorf
www.hugowolfquartet.com
www.konzerthaus.at
8
THE WEYERS
Die Schweiz: Voralpine Heidi-Idylle aus grünen Wiesen, urigen Holzhütten und malerische
Postkartenaussichten auf verschneite Bergkuppen. Ewig gleiche Touri-Stereotypen, die wohl den
meisten bei der Erwähnung des Ländernamens als erstes in den Sinn kommen. Mit dem Züricher
Duo The Weyers tritt nun die lauteste, noisigste und kraftvollste Formation aus Helvetia an,
sämtliche verstaubten Schweiz-Klischees mit ihrem massiv nach vorne pushenden Rocksound
ein für alle Mal freizublasen! Als „Wüstenrock aus den Bergen“ bezeichnen die beiden Brüder
Adrian und Luke Weyermann alias The Weyers ihren ungehobelten High Energy-Rock, den das
2012 gegründete Duo in hörbar perfekt aufeinander eingetakteter Teamarbeit entfesselt. Obwohl
man sowohl im Studio, als auch auf der Bühne „nur“ zu zweit auftritt, klingen The Weyers nicht
nur nach einer grossen Rockband - sie sind es auch! The Weyers errichten mit ihrer klassischen
Besetzung aus Gesang/ Gitarre und Drums einen ganzen Wall Of Sound-Parcours, durch den die
Zwei-Mann-Armee das Publikum mit seiner hoch explosiven Mischung aus Rock, Blues und
Powerpop treibt. Reduziert auf die ebenso einfache, wie auch effektive Erfolgsformel „Dreckige
Riffs + rotzige Beats + englische Lyrics = The Weyers“ folgen die Schweizer ihrem ausgeprägten
Musikerinstinkt auf der Suche nach immer neuen Herausforderungen.
3. März 2016, 22 Uhr
Chelsea
Stadtbahnbögen 29-31
1080 Wien
www.the-weyers.com
www.chelsea.co.at
MANUEL WALSER
Bariton
Ariadne auf Naxos / Clemenza di Tito
© Thomas Walser
Der Schweizer Bariton Manuel Walser studierte Gesang bei Thomas Quasthoff an der
Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und schloss sein Studium im Juli 2015 mit
Auszeichnung ab. Zu seinen wichtigsten Mentoren und Lehrern gehören Thomas Quasthoff und
Brigitte Fassbaender. Bei der International Song Competition „Das Lied" in Berlin wurde er 2013
mit dem 1. Preis und dem Publikumspreis ausgezeichnet. Des Weiteren ist er Preisträger der
Stella Maris International Song Competition, bei dem KS Michael Schade den Juryvorsitz
innehatte. Im Mai 2014 wurde ihm der Preis der Armin Weltner Stiftung zuerkannt. Seit Beginn
dieser Saison gehört er dem Ensemble der Wiener Staatsoper an. Zurzeit ist er als Harlekin in
„Ariadne auf Naxos“ und als Publio in „Clemenza di Tito“ zu sehen.
4./7./12./15. März 2016, 19 Uhr
Ariadne auf Naxos
Wiener Staatsoper
Opernring 1
1010 Wien
29. März 2016, 19 Uhr
Clemenza di Tito
Wiener Staatsoper
Opernring 1
1010 Wien
www.wiener-staatsoper.at
www.manuel-walser.com
9
LUCA PIANCA
Laute
Der Schweizer Lautist aus Lugano spielt Werke von Antonio Vivaldi.
5. März 2016, 19.30 Uhr
Musikverein – Brahms-Saal
Musikvereinsplatz 1
1010 Wien
www.musikverein.at
CHRISTOPH ANGERER
Concilium musicum Wien
Das Concilium musicum Wien wurde im Jahre 1982 von Paul und Christoph Angerer gegründet,
um Werke des 18. Jahrhunderts auf Originalinstrumenten zu musizieren. Im Laufe seiner
Entwicklung erweiterte sich das Repertoire des Ensembles kontinuierlich. Heute ist das Concilium
musicum Wien für sein umfangreiches musikalisches Spektrum - von Musik der Barockzeit bis hin
zur Tanzmusik des 19. Jahrhunderts - bekannt.
13. März 2016, 16 Uhr
„Es war sehr schön, es hat mich sehr
gefreut“
Palais Eschenbach
Eschenbachgasse 11
1010 Wien
25. März 2016, 18 Uhr
„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers
am Kreuze“
Annakirche
Annagasse 3B
1010 Wien
www.concilium.at
VIENNA INTERNATIONAL SAXFEST
Leitung: Lars Mlekusch (CH)
Nachdem in den letzten Jahren so illustre Solisten wie Arno Bornkamp (Amsterdam), MarieBernadette Charrier (Bordeaux), Marcus Weiss (Basel) oder Christian Wirth (Paris) in Wien zu
hören waren, werden auch 2016 internationale Meister-Saxophonisten wie Claude Delangle
(Paris), Bartek Duś (Katowice), Joonatan Rautiola (Helsinki), Dragan Sremec (Zagreb) und
Gerard McChrystal (London) im Rahmen von Konzerten und Meisterkursen beim VIENNA
INTERNATIONAL SAXFEST gastieren. Der Gründer und künstlerische Leiter des Festivals, Lars
Mlekusch, wird auch in dieser Saison als Saxophonist und Dirigent mitwirken.
Aus der Schweiz kommen das Saxophonensemble Zürich, das Duo Eventuell, Manuela Villinger
und Vera Wahl.
von 14. bis 20. März 2016
verschiedene Orte in ganz Wien
www.viennasaxfest.com
10
CARROUSEL
L‘euphorie
© Romain Guélat
Ein Karrusell bewegt sich, dreht sich, leuchtet vielfarbig, begeistert und erfreut die Menschen.
Deshalb ist die Namenswahl von CARROUSEL alles andere als zufällig. Sondern vielmehr
Synonym für die Musik der Gruppe, die im 2009 ihre ersten Konzerte gespielt hat.
Zwei Jahre vorher weilte der Schweizer Léonard Gogniat in Südfrankreich. Mit dabei war sein
Akkordeon. Auf diesem hat er für sich selber musiziert und nach Melodien gesucht. Dabei wurde
er von einer zweiten Akkordeonstimme abgelenkt. Denn: Unweit von ihm war die Französin
Sophie Burande in gleicher Mission beschäftigt. So haben sich die beiden kennengelernt und
festgestellt, dass die musikalischen Vorlieben, die Stimmen und die Charaktere hervorragend
miteinander harmonieren. Seither schlagen die Herzen im gleichen Takt.
16. März 2016, 21 Uhr
Café Carina
U6-Station Josefstädter Strasse
1080 Wien
www.carrousel-musique.com
www.cafe-carina.at
CHRISTINA ZURBRÜGG
Stimmen hören – Ho lo lo u ri
© Oliver Topf
In kaum einer anderen musikalischen Gattung steht die menschliche Stimme so sehr im
Vordergrund wie beim Jodeln. Anstimmen, dazustimmen, zusammenhören: der Mensch ist
Instrument und Zuhörender zugleich: eine Stimme singt an, die nächste setzt ein, Harmonie
entsteht.
Christina Zurbrügg leitet seit vielen Jahren Jodel-Workshops und begeistert ihre Kursteilnehmer
sowohl mit ihrem profunden Knowhow als auch mit ihrem Humor. Sie weiss um die grosse
Sehnsucht der Teilnehmer nach gemeinsamem Singen. Daher ist ein interaktiver Teil ins
Konzertprogramm integriert. Die erste Programmhälfte ist als reguläres Konzert geplant. Nach
der Pause gibt es einen kurzen Jodel-Crash-Kurs - Der Jodler "Hololo" wird mit dem Publikum
einstudiert - als Vorbereitung auf das Finale des Konzertprogramms, wo alle mit Bandbegleitung
gemeinsam den Jodler singen werden.
17. März 2016, 19.30 Uhr
Haus der Regionen
Donaulände 56
3504 Krems-Stein
www.zurbruegg.cc
www.volkskultureuropa.org
11
MICHAEL WERTMÜLLER
mit Peter Brötzmann und Marino Pliakas
Dieses Trio um die Legende und den Urvater des europäischen Free Jazz Peter Brötzmann
strotzt nur so vor Kraft und entlädt ungebremst ein musikalisches Energiefeld, das dem Zuhörer
pulsierend, wabernd und mit rasender Geschwindigkeit entgegenschlägt. Brötzmanns Spiel ist
unangepasst, roh und unverwechselbar authentisch, weshalb er den Ruf geniesst, einer der
»freiesten« Jazzmusiker überhaupt zu sein. Brachiale Brüche, unkonventionelle Wendungen,
rasende Tempi: Dieses Trio mit Marino Pliakas am Bass und Michael Wertmüller am Schlagzeug
agiert in Superlativen. Michael Wertmüllers Schlagzeugspiel ist wüst, kraftvoll und schroff, dabei
aber in seiner Substanz nie unkontrolliert oder unbedacht. Bassist Marino Pliakas verleiht diesem
tosenden Sturm mit seinem Spiel ein starkes Rückgrat, feuert ihn an, bändigt ihn.
18. März 2016, 20.30 Uhr
Porgy & Bess
Riemergasse 11
1010 Wien
www.porgy.at/
PHILIPPE JORDAN
dirigiert die Wiener Symphoniker
© JF Leclercq
Als Musikdirektor der Pariser Oper und Chefdirigent der Wiener Symphoniker ab der Saison
2014/15 zählt Philippe Jordan zu den talentiertesten und etabliertesten Dirigenten seiner
Generation. Im Alter von sechs Jahren begann er seine musikalische Ausbildung am Klavier.
Zwei Jahre später wurde er Mitglied der Zürcher Sängerknaben, kurze Zeit darauf kam das
Studium an der Violine hinzu. Seit 1990, bereits ab dem Alter von sechzehn Jahren, besuchte er
das Zürcher Konservatorium, wo er Musiktheorie und Komposition bei dem Schweizer
Komponisten Hans Ulrich Lehmann studierte. Im März dirigiert der Bach-Messe in h-Moll im
Wiener Konzerthaus.
19. März 2016, 19.30 Uhr
20. März 2016, 15.30 Uhr
Konzerthaus Wien – Grosser Saal
Lothringerstrasse 20
1030 Wien
www.konzerthaus.at
www.philippe-jordan.com
www.wienersymphoniker.at
www.musikverein.at
12
BOY
We were here Tour 2016
© Debora Mittelstädt
Mit ihrem zweiten Album „We Were Here“ melden sich die beiden Musikerinnen nach langer Zeit
des Wartens endlich zurück, um mit ihren Songs bunte Funken zu versprühen. Und schon ist
man da, eingetaucht in ihr nächtliches Lichtermeer, lässt sich mitreissen von ihrer Neugierde,
ihrer Lebenslust, ihrer Melancholie und doch bleibt der Boden unter den Füssen immer irgendwie
tastbar. Man will alles aufspüren, entdecken – Luft holen wäre Zeitverschwendung.
22. März 2016, 20 Uhr
Rockhouse Salzburg
Schallmooser Hauptstrasse 46
5020 Salzburg
www.listentoboy.com/
www.rockhouse.at
LITERATUR
KLAUS MERZ
Der Schweizer Schriftsteller Klaus Merz wird eine Auswahl seiner Lyrik lesen und anschliessend
mit Dr. Manfred Müller, dem Leiter der Institution, ein Gespräch über Poetik und die beim
österreichischen Haymon Vrlag erschienene Werkausgabe in sieben Bänden, herausgegeben
von Markus Bundi, führen.
9. März 2016, 19 Uhr
Österreichische Gesellschaft für Literatur
Herrengasse 5
1010 Wien
www.ogl.at
13
RAURISER LITERATURTAGE
Alain Claude Sulzer / Klaus Merz
Alain Claude Sulzer
© Gunter Glücklich
Klaus Merz
© Bernhard Aichner
Die 46. Rauriser Literaturtage finden vom 30. März bis 3. April 2016 statt. Unter den zahlreichen
Autorenlesungen und Gesprächen befinden sich auch zwei Schweizer Beiträge: Alain Claude
Sulzer und Klaus Merz.
Alain Claude Sulzer
31. März 2016, 17 Uhr
Heimalm
5661 Rauris
www.hochalm-rauris.at/heimalm
Klaus Merz
2. April 2016, 10.30 Uhr
Gasthof Platzwirt
Marktstrasse 32
5661 Rauris
1. April 2016, 11.30 Uhr
Gasthof Platzwirt
Marktstrasse 32
5661 Rauris
www.platzwirt.at
www.rauriser-literaturtage.at
THEATER / TANZ
SYLVIE ROHRER
Platonov / Pünktchen und Anton
Akademietheater / Kasino
© Jim Rakete
Sylvie Rohrer wurde in Bern geboren und absolvierte die Schauspielakademie Zürich. Seit 1999
ist sie Ensemblemitglied des Burgtheaters. Momentan ist sie in Platonov und Pünktchen und
Anton zu sehen.
3. März 2016, 18 Uhr
Platonov
Akademietheater
Lisztstrasse 1
1030 Wien
22./24./29. März 2016, 16 Uhr
26. März 2016, 15 Uhr
Pünktchen und Anton
Kasino am Schwarzenbergplatz
Schwarzenbergplatz 1
1010 Wien
www.burgtheater.at
14
BRIGITTA FURGLER
Das Konzert / Über d’Häusa / Pünktchen und Anton / Platonov
Akademietheater / Vestibül / Kasino
© Jim Rakete
Brigitta Furgler, geboren in St. Gallen in der Schweiz, studierte Schauspiel am Mozarteum in
Salzburg. Seit 1978 ist sie Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien. Sie arbeitete mit
Regisseuren wie Achim Benning, Hans Hollmann, Claus Peymann, Karlheinz Hackl, Karin Beier,
Thomas Langhoff, Matthias Hartmann, Alvis Hermanis. In der aktuellen Saison ist sie als Claire
Floderer in „Das Konzert“. „Der Revisor“ und in "Über d’Häusa“ zu sehen.
9. März 2016, 20 Uhr
Das Konzert
Akademietheater
Lisztstrasse 1
1010 Wien
4. März 2016, 20 Uhr
Über d’Häusa
Vestibül – Burgtheater
Universitätsstrasse 2
1010 Wien
22./24./29. März 2016, 16 Uhr
26. März 2016, 15 Uhr
Pünktchen und Anton
Kasino am Schwarzenbergplatz
Schwarzenbergplatz 1
1010 Wien
3. März 2016, 18 Uhr
Platonov
Akademietheater
Lisztstrasse 1
1030 Wien
www.burgtheater.at
ENIGMA – DAS RÄTSEL DER LIEBE
Inszenierung: Ursula Ruhs (CH)
u.a. mit Daniel Pascal (CH)
© www.werfotografiert.at
Vor dem Hintergrund der ewigen Geheimnisse der Liebe begegnen sich zwei Männer: Der
Literaturnobelpreisträger Abel Znorko, der allein auf einer abgelegenen Insel im Norwegischen
Meer lebt – dort frönt er seiner Leidenschaft für eine Frau, mit der er einen langen Briefverkehr
unterhielt –; und Erik Larsen, ein Journalist, der mit dem Schriftsteller ein Interview machen will.
Welches ist die geheime Verbindung zu der Frau, die Znorko, wie er sagt, immer noch liebt? Und
warum empfängt ein derart menschenscheuer Einzelgänger den Journalisten überhaupt?
Das Interview wird sehr bald zu einem grausamen und undurchsichtigen Spiel um die Wahrheit;
die Enthüllungen, die jeder dem anderen an den Kopf wirft, steigern die Spannung immer mehr.
15
4./5./10./12. März 2016, 20 Uhr
6. März 2016, 17 Uhr
Schloss Traun
Schlossstrasse
4050 Traun
www.vest.at
www.schloss-traun.at
DER BESUCH DER ALTEN DAME
von Friedrich Dürrenmatt
© Tiroler Landestheater
Nicht ohne Hintergedanken stattet die milliardenschwere Claire Zachanassian ihrer bankrotten
Heimatstadt Güllen einen Besuch ab: Ehemals als Klara Wäscher dort geboren, sinnt die alte
Dame auf Rache, denn einer der Bewohner, Alfred Ill, hatte sie vor Jahren verlassen, als sie von
ihm schwanger war. Sie klagte ihn auf Anerkennung der Vaterschaft an, doch in einem
fragwürdigen Prozess wurde er freigesprochen. Durch mehrere Hochzeiten und Scheidungen hat
es Claire inzwischen zu ausserordentlichem Reichtum gebracht. Sie verspricht der Stadt eine
Milliarde, wenn man ihr endlich Gerechtigkeit verschafft – und Alfred Ill tötet.
Friedrich Dürrenmatt skizzierte seine Aufgabe als Dramatiker wie folgt: nicht Therapeut, sondern
Diagnostiker, nicht Ideologe, sondern skeptischer Opponent zu sein, dessen Literatur das
Publikum irritieren und zu kritischer Reflexion bewegen soll. Wie in vielen seiner Werke geht es
auch in „Der Besuch der alten Dame“ um Recht und Unrecht, Macht und Gewalt, Ohnmacht und
Gnade.
5./6. März 2016, 19 Uhr
11. März 2016, 19.30 Uhr
31. März 2016, 11 Uhr
Tiroler Landestheater
Rennweg 2
6020 Innsbruck
www.landestheater.at
16
GEMMA SALEM
W.
“Warum soll man die Wahrheit sagen, wenn es besser ist zu lügen?”
Diese Frage stellt sich Wittgenstein im Alter von acht Jahren, und dies ist sein erstes
philosophisches Dilemma. Er stellt fest, dass er lügt, um anderen zu gefallen, um ihnen
entgegenzukommen. Sein ganzes Leben ist ein Kampf zwischen diesen inneren und äusseren
Kräften, und dieser Kampf machte aus einem netten Lügner eine der markantesten
Persönlichkeiten unserer Zeit. Sein weltweiter Einfluss auf die zeitgenössische Philosophie kann
jedoch die Faszination, die er ausstrahlt, nicht zur Gänze erklären. Über ihn wurden über tausend
Bücher, Studien, Artikel und Gedichte verfasst, und er inspirierte Maler, Romanautoren,
Choreographen und Filmregisseure. Thomas Bernhard hat ihn in drei seiner Werke zur
Hauptfigur gemacht. Zu Wittgensteins Lebzeiten wurde er fast allgemein für verrückt gehalten: zu
anspruchsvoll, zu anstrengend, sein Charakter zu schwierig, von beinahe hysterischer
Genauigkeit. Das war schon eine Legende. Seine Studenten verstanden nichts von seiner
Philosophie, versaümten aber keine seiner Vorlesungen. Sie kleideten sich wie er, ahmten seine
gesten und seinen lässigen Stil nach. Menschen, die er mochte, verehrten ihn beinahe wie einen
Gott. Man verglich ihn mit den heiligsten Figuren von Tolstoj oder Dostojewskij. Seine Freunde
taten alles für ihn und verschafften ihm alles, was er brauchte. Ein einzigartiges Phänomen, das
noch fünfzig Jahre nach seinem Tod heute andauert.
Endlich auf der Bühne! 7 SchauspielerInnen, Musiker, Feuerschlucker… W. ist eine Abfolge
kurzer Szenen, feurige, lustige und musikalische, in denen man sieht, wie auf einem netten,
kleinen Lügner eine der markantesten Persönlichkeiten unserer Zeit werden kann.
7. März 2016, 19 Uhr
Haus Wittgenstein
Parkgasse 18
1030 Wien
MARGRIT GYSIN
Eichhorn hat Geburtstag / Dornröschenkind
© Margrit Gysin
Einen ganzen Tag schreibt Eichhorn Einladungen, denn alle Tiere sollen kommen: aus den
Wolken, aus dem Wasser, dem Wald und der Wüste. Bald kommen die Zusagen per Windpost
zurück. Eichhorn macht sich ans Backen. Jedes Tier soll seine besondere Torte bekommen.
Auch die Geladenen sind nun schwer beschäftigt, denn jeder will Eichhorn mit einem besonderen
Geschenk überraschen. Alle freuen sich aufgeregt auf das Fest. Ein Figurentheater über die
Freude am Schenken.
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8. März 2016, 15 Uhr
9. März 2016, 10.30/14 Uhr
Programmkino
Pollheimerstrasse 17
4600 Wels
www.figurentheater-wels.at
10./11./12./13. März 2016
Fantasima 16 – Festival
Dornröschenkind
Musikschule
9900 Lienz
www.stadtkultur.at/fantasima
DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE
von Eugène de Labiche
Regie: Barbara Frey (CH)
Barbara Frey © Reinhard Werner
Der wohlhabende Rentier Lenglumé verbringt den Abend beim Ehemaligentreff seines
Jugendinternats. Am nächsten Morgen erwacht er unter Alkoholeinfluss, dafür allerdings ohne
Erinnerung an die Geschehnisse der Nacht. Neben ihm im Bett befindet sich ein schnarchender
Mann, den er als seinen Schulkameraden Mistingue identifiziert…
Die in Basel geborene Regisseurin und Intendantin des Schauspielhaus Zürich Barbara Frey
führte in dieser erweiterten Neufassung von Elfriede Jelinek Regie.
9./23. März 2016, 20 Uhr
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
www.burgtheater.at
DAS KONZERT
von Hermann Bahr
Regie: Felix Prader (CH)
Bühnenbild: Werner Hutterli (CH)
Kostüme: Ingrid Erb (CH)
mit Liliane Amuat und Brigitte Furgler (beide CH)
Das Konzert ist gar kein Konzert! Das angebliche Konzert in der Provinz ist nur die
wiederkehrende Ausrede des Pianisten Gustav Heink, wann immer er der Ehefrau und seinen
ausnahmslos in ihn verliebten Schülerinnen entkommen muss, um in einer Berghütte das
Wochenende mit seiner augenblicklichen Favoritin zu verbringen.
Der in Zürich geborene Regisseur Felix Prader inszeniert dieses Stück am Wiener
Akademietheater. Der Schweizer Bühnenbildner Werner Hutterli sorgt für das Bühnenbild, die
Baslerin Ingrid Erb kreierte die Kostüme. In der Rolle des Fräulein Wehner wurde die Schweizer
Schauspielerin Liliane Amuat besetzt, und Brigitta Furgler spielt die Claire Floderer.
9. März 2016, 20 Uhr
Akademietheater
Lisztstrasse 1
1010 Wien
www.burgtheater.at
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ROLAND KOCH
Diese Geschichte von Ihnen / John Gabriel Borkman
Akademietheater
© Jim Rakete
Der in Uezwil geborene und im aargauischen Muri aufgewachsene Schauspieler, Regisseur und
Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, Roland Koch, ist zurzeit in „Diese Geschichte von
Ihnen“ am Akademietheater zu sehen.
10./15./16./31. März, 19.30 Uhr
Diese Geschichte von Ihnen
Akademietheater
Lisztstrasse 1
1010 Wien
27./28. März 2016, 19 Uhr
John Gabriel Borkman
Akademietheater
Lisztstrasse 1
1010 Wien
www.burgtheater.at
MARTIN VISCHER
Wassa Schelesnowa / Drei Schwestern
Burgtheater
© Reinhard Werner
Ein Schweizer Neuzugang am Burgtheater! Geboren in Basel, ausgebildet in Deutschland und
zuletzt am Schauspielhaus Wien zu sehen, verstärkt Martin Vischer das Burg-Ensemble in
„Wassa Schelesnowa“ als Semjon.
12./16. März 2016, 20 Uhr
31. März 2016, 19.30 Uhr
Wassa Schelesnowa
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
24./29. März 2016, 19.30 Uhr
27. März 2016, 15 Uhr
Drei Schwestern
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
www.burgtheater.at
DIE MEILI UND DER BURNER
Britney Bitch und Schweizer Schmäh
Eine kabarettistisch-musikalische Zeitreise in die 90er
© Stefan Feiner
Die Meili ist, wie der Name schon erahnen lässt, Schweizerin. Der Burner ist der Burner und
spielt Gitarre. Beide sind Kinder der 90er. Sie besingen die Helden ihrer Kindheit: unplugged, neu
arrangiert und überraschend anders.
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Die Meili lässt es sich auch nicht nehmen in charmant-verrückter Manier aus dem Nähkästli zu
plaudern: erklärt warum Regenbogenspiralen gröbere Aggressionsprobleme auslösen, Sailor
Moon besser ist als Heidi Klum und demonstriert, warum Dirty Talk auf Schweizerdeutsch nicht
funktioniert.
Ein musikalisch-nostalgischer Abend mit viel Witzli.
15. März 2016, 20 Uhr
Theater Drachengasse – Bar&Co
Fleischmarkt 22 / Eingang Drachengasse
1010 Wien
drachengasse.at
DANIEL ZIMMERMANN
mit Amanda Piña / Nadaproductions
Dance & Resistance
© nadaproductions
Tänze der Vergangenheit werden in einem „Download“-Verfahren von vier Tänzerinnen über den
Körper in ein Hier und Jetzt geholt. Amanda Piña und Daniel Zimmermann fanden sie in
Archiven, in ethnologischen Museen, Sammlungen und den Bibliotheken Europas. Der »BattereTanz« aus Tabituea, Kiribati, der Navajo »Schmetterling-Tanz« aus Arizona, der Sakkudei
»Feuertanz« aus Indonesien – um ein paar zu nennen – sie alle sind Teil eines
Bewegungsreservoirs aus dem Piña und Zimmermann für Dance and Resistance geschöpft
haben.
18./19. März 2016, 19.30 Uhr
Tanzquartier Wien – Halle G
Museumsplatz 1
1070 Wien
www.tqw.at
ISLAM FÜR CHRISTEN - EIN CRASHKURS
Antje Schupp / Beatrice Fleischlin (Regie)
Koproduktion mit der Kaserne Basel
© Capri Connection
Wie viel wissen wir tatsächlich über die Religion des Islam? Sind deren Werte wirklich
unvereinbar mit denen der westlichen Welt? Es ist Zeit für einen Crashkurs und eine
künstlerische Gegenbewegung zur zunehmenden Abschottungstendenz gegen Muslime und der
damit verbundenen Betonung »westlicher Werte«, zu denen der Islam angeblich nicht passt. Eine
Produktion von Antje Schupp & Beatrice Fleischlin in Koproduktion mit der Kaserne Basel. Mit
freundlicher Unterstützung durch den Fachausschuss Tanz und Theater BS/BL, der Nestlé
Fondation pour l'Art, der GGG Basel, der Ernst Göhner Stiftung und der Markthalle Basel.
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23. März 2016, 18.16 & 19.51 Uhr
24. März 2016, 18.17 & 19.53 Uhr
Schauspielhaus Wien - Nachbarhaus
Porzellangasse 19
1090 Wien
www.schauspielhaus.at
FILM
JEAN-CLAUDE WICKY
Alle Tage ist Nacht
Über einen Zeitraum von 17 Jahren begleitet der Fotograf und Filmemacher Jean-Claude Wicky
regelmässig bolivianische Bergarbeiter mit seiner Kamera. Gemeinsam mit dem Autor René
Poppe, der selbst als Bergmann in den Zinngruben Boliviens gearbeitet hat, hat er 2014 den
Foto- und Erzählband „Die Kumpel vom Tío“ veröffentlicht.
Dieser umfasst spannende, manchmal etwas unheimliche Geschichten von „Unter Tage“, in
denen Berggeister und vor allem der mächtige Besitzer aller Bergschätze, der „Tío“, das
Schicksal der Kumpel, in der Hand hat. Das Buch wurde von Helga Castellanos ins Deutsche
übertragen, die auch die Lesung durchführen wird.
Auch filmisch hat Jean-Claude Wicky die Lebensrealität der bolivianischen Kumpel dokumentiert.
In „Alle Tage ist Nacht“ sprechen sie über ihre Erlebnisse innerhalb und ausserhalb des
Bergwerks.
Der Film, ein Zeugnis aufrichtiger menschlicher Begegnungen, wird im Anschluss an die Lesung
gezeigt.
29. Februar 2016, 19 Uhr
Grüne Bildungswerkstatt Wien
Esterhàzygasse 21
1060 Wien
wien.gbw.at
FRAUENFILMTAGE 2016
„Vergine Giurata“ von Laura Bispuri
Gänsehaut bekommt man verlässlich jedes Mal, wenn man Alba Rohrwacher („La meraviglie“, „Io
sono L’amore“) Schauspielen sieht. So atemberaubend gut ist sie, so furchtlos, so gewaltig, so
zart. Diesmal spielt sie Hana, eine junge Albanerin, die der vorzeitlichen aber immer noch
existenten Tradition der „burrnesha“ folgend jeglicher Sexualität abschwört und offiziell die Rolle
als Mann annimmt. Als „Mark“ innerlich zerrissen zur in Italien lebenden Schwester Lila (Flonja
Kodheli) zieht, wird der Rollenzwang wieder brüchig…
„Frau Rohrwacher raucht wie der junge Dean Martin, schultert das Gewehr wie der junge Clint
Eastwood und lächelt wie niemand sonst außer Alba Rohrwacher“ schrieb die FAZ verliebt. Wir
sind es auch.
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Dieser Film wurde unter anderem durch schweizerische Unterstützung realisiert!
1. März 2016, 17.30 Uhr
Filmhaus Kino
Spittelberggasse 3
1070 Wien
www.frauenfilmtage.at
JEAN-LUC GODARD
Die zweite Welle
Retrospektive im Filmmuseum
„Sauve qui peut (la vie)“ (Rette sich, wer kann), 1980,
Jean-Luc Godard
Als formaler Erneuerer und intellektueller Popstar der Nouvelle Vague war Jean-Luc Godard in
den Jahren nach seinem bahnbrechenden Debüt À bout de souffle (1960) zur meistdiskutierten
Figur der Filmwelt aufgestiegen. Gleichwohl verkündete er mit Week-End, fast parallel zum Mai
1968, das „Ende des Kinos“ und begann in der Folge, sich stetig neu zu erfinden – zunächst mit
provokanten Filmessays und als radikal politisierter Filmemacher im Kollektiv. Dieser Schub im
Godard‘schen Schaffen erbrachte zahlreiche Belege einer fortgesetzten Sonderstellung: Kaum
ein anderer Filmemacher war dermassen erfindungsreich bei der Auslotung der Grenzen und
Möglichkeiten seiner künstlerischen Mittel. Das Medium Video sollte dabei schon bald eine
zentrale Rolle spielen, etwa beim Schlüsselwerk Numéro deux (1975). Godards selbsterklärter
„zweiter erster Film“ Sauve qui peut (la vie) brachte 1980 wieder eine Annäherung ans Erzählkino
und läutete ein Spätwerk ein, das seither gern unter dem Begriff „transzendent“ subsumiert wird.
von 4. März bis 6. April 2016
Filmmuseum
Augustinerstrasse 1
1010 Wien
www.filmmuseum.at
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SCHELLEN-URSLI
von Xavier Koller (CH 2015)
© Thimfilm
Wer liebt ihn nicht – den Schellen-Ursli aus dem gleichnamigen Kinder Bilderbuch von Selina
Chönz und Alois Carigiet. Er ist nicht nur fast jedem Schweizer Kind ans Herz gewachsen. Ganze
Familien und Generationen, viele davon auch im Ausland, kennen seine abenteuerliche
Geschichte, lieben und bewundern den Schellen Ursli. Zu Ursli’s Leidwesen hat er für den
„Chalandamarz“, das Fest, an dem der Winter von den Dorfbuben mit lautem Glockengeläut
vertrieben wird, das kleinste Glöckchen zugeteilt bekommt. Deswegen wird er als „SchellenUrsli“ verlacht. Aus Wut über diese Schmach beschliesst er, das Unmögliche zu wagen, was sich
nicht einmal ein Erwachsener zutrauen würde. Er will mitten im Winter, bei Schnee und Eis,
Nacht und Nebel, die grosse Kuhglocke im Maiensäss holen. Dort auf der Alp hat er zusammen
mit seinen Eltern den Sommer verbracht. Der Aufstieg wird zum spannenden Abenteuer, bei dem
er manch bedrohlicher Gefahr ausgesetzt ist. Frühmorgens zurück im Tal wird er im Dorf
triumphal gefeiert und darf mit der grössten Glocke den „Chalandamarz“ Umzug anführen.
Mit viel Liebe zum Detail hat der Oscar®-prämierte Regisseur Xavier Koller die Geschichte von
SCHELLEN-URSLI auf der Leinwand zum Leben erweckt. Das gleichnamige Bilderbuch von
Selina Chönz und Alois Carigiet erschien erstmals 1945 im Orell Füssli Verlag und zählt zu den
beliebtesten Kinderbüchern der Schweiz.
ab 25. März 2016
in Kinos in ganz Österreich
www.thimfilm.at
www.schellenursli.com
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DIVERSES
STAMMZELLEN – URSPRUNG DES LEBENS
Ausstellung des Schweizerischen Nationalfonds SNF
Blutstammzelle
© Science Photo Library
Stammzellen sind potentiell unsterblich und aufgrund dieser Tatsache Gegenstand intensiver
aktueller Forschungen. Die vom Schweizerischen Nationalfonds konzipierte Ausstellung über
Stammzellen und regenerative Medizin vermittelt einen Einblick in eines der spannendsten und
zugleich umstrittensten Forschungsgebiete der Biologie und Medizin. Sie zeigt, was Stammzellen
sind, wie sich Mensch, Tiere und Pflanzen regenerieren und wie der Mensch versucht, sich diese
Regenerationsmechanismen zunutze zu machen. Aktuelle Forschungsprojekte mit
überraschenden Ergebnissen werden vorgestellt, aber auch die Möglichkeiten und Grenzen der
regenerativen Medizin aufgezeigt. Ein wichtiges Ziel ist, die Auseinandersetzung mit Chancen
und Risiken dieser Forschung zu fördern, aber dabei die Science von der Fiction klar zu trennen.
Die Ausstellungsinhalte werden sinnlich und interaktiv in verschiedenen Modulen vermittelt.
Zeitraffer-Aufnahmen konfrontieren mit Geburt, Wachstum und Tod, den Grundprinzipien der
Natur und der Basis für jedes Leben. Spektakuläre Erfolge bei Regeneration von Haut und
Knorpel, bei Blutzellenproduktion und Züchtung von Geweben geben Hoffnung, aber werfen auch
kritische Fragen für die Zukunft auf: Wird es möglich sein, mit Stammzellen Diabetes, multiple
Sklerose oder Querschnittlähmung zu heilen? Seriöse Prognosen sind derzeit noch schwierig.
Stammzellen sind potentiell unsterblich. Daraus ergibt sich zwangsläufig die Frage nach dem
ewigen Leben, die am Ende der Ausstellung auch gestellt wird. Bis zum ewigen Leben ist es auf
jeden Fall noch ein weiter Weg, aber sollen wir dieses überhaupt anstreben?
von 2. März bis 10. Juli 2016
Eröffnung: 1. März 2016, 18.30 Uhr
Anmeldung: [email protected]
Naturhistorisches Museum Wien – Saal 50
Burgring 7
1010 Wien
www.nhm-wien.ac.at
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