Buttgereit, Kosakowski und Marschall verbreiten „German Angst“ auf

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Buttgereit, Kosakowski und Marschall verbreiten „German Angst“ auf
 Braunschweig, 6. November 2014 Buttgereit, Kosakowski und Marschall verbreiten „German Angst“ auf dem 28. Internationalen Filmfestival Braunschweig Deutsches Horror‐Dreigestirn berichtet über crowd‐funding Projekt „German Angst“ und präsentiert schreckenserregende Retrospektive Deutschlands bekannteste Horror‐Regisseure Jörg Buttgereit, Michal Kosakowski und Andreas Marschall berichten auf dem 28. Internationalen Filmfestival Braunschweig (11.‐16. November 2014) über ihr neues gemeinsames Projekt „German Angst“, das 2015 in die Kinos kommen soll. Der Episodenfilm zeigt drei urbane Alptraum‐Stories in einer faszinierenden Horror‐Anthologie und wirft eine frische neue Sicht auf das Genre. In einer Retrospektive zeigen die drei außerdem fünf Filme, die sie selbst nachhaltig beeinflusst haben. Drei Handschriften vereinigen sich im Episodenfilm „German Angst“: Buttgereits morbide Sicht auf den Alltag, Marschalls Sprung in den Abgrund schwarzer Erotik und Kosakowskis Verschmelzung von Politik und Horror. Sie fliessen zusammen wie eine dunkle Komposition – ein verstörendes Bild der Gegenwart. Wie die drei ihre Visionen lebendig werden ließen, berichten sie im Werkstattgespräch in Braunschweig am Samstag, 15. November in der Festival Lounge um 15:30 Uhr. Die drei Filmemacher wollen mit ihrem Mystery‐Horror an die vergessene deutsche expressio‐
nistische Horrortradition der 20er Jahre anknüpfen („Der Golem“, „Das Cabinett des Dr. Caligari“ oder „Nosferatu“). In drei Geschichten von Liebe, Sex und Tod entführen Buttgereit („Nekromantik“, „Der Todesking“), Marschall („Tears of Kali“, „Masks“) und Kosakowski („Zero Killed“) in die dunkelsten Gassen von Berlin. In der fünfteiligen Retrospektive stellen die drei Regisseure Filme vor, die sie maßgeblich beeinflussten. So zeigt Andreas Marschall „Es geschah am hellichten Tag“ (Regie: Ladislao Vajda,
1958) mit einem ungewöhnlich unheimlichen Heinz Rühmann und den Heimat‐Horrorfilm „In drei Tagen bist Du tot 2“ (Regie: Andreas Prochaska, 2007). Michal Kosakowski stellt „The Boys from Brazil“ (Regie: Franklin J. Schaffner, 1978) mit Gregory Peck als Schreckensarzt Mengele vor sowie „Im Glaskäfig“ (Regie: Agusti Villaronga, 1986), der bei seiner Uraufführung auf der Berlinale 1987 von der Polizei beschlagnahmt wurde. Jörg Buttgereit präsentiert „Possession“ (Regie: Andrzej Żuławski, 1981), ein aufwühlendes Beziehungsdrama mit Isaballe Adjani und Sam Neill. Mehr zu „German Angst“ auf http://www.german‐angst.com/ und http://bit.ly/1xNSiYP 28. Internationales Filmfestival Braunschweig Frank Terhorst Neue Straße 8 38100 Braunschweig 11.‐16. November 2014
tel: +49 – (0) 531 70 220 220 fax: +49 – (0) 531 70 220 299 e‐mail: terhorst@filmfest‐braunschweig.de Das Internationale Filmfest Braunschweig wird unterstützt von Braunschweig International Filmfestival is supported by