competitive intelligence – innovation

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competitive intelligence – innovation
COMPETITIVE INTELLIGENCE – INNOVATION
WISSEN, WAS KOMMT
COMPETITIVE INTELLIGENCE – INNOVATION
WISSEN, WAS KOMMT
Einer Studie des Instituts für angewandte Innovationsforschung an der Ruhr-Universität Bochum
(IAI) zufolge führt nur jedes 16. Innovationsprojekt
zu einem Markterfolg. Das entspricht einer Erfolgsquote von rund 6%. Basis dieser Untersuchung war
eine Befragung von 1.200 deutschen Unternehmen
des produzierenden Gewerbes. Die Gesellschaft
für Konsumforschung (GfK) hat die Ursachen des
Misserfolgs für Konsumgüter untersucht. Nur 40%
der Flops sind einer mangelhaften Vermarktung
geschuldet. 60% der Innovationen scheitern am
Innovationsgrad, Preis-Leistungs-Verhältnis, Zielgruppenstruktur und Markenpolitik. Die GfK beziffert
das Volumen der vermeidbaren Fehlinvestitionen
in Deutschland auf 10 Milliarden Euro pro Jahr.
Prof. Bernd Kriegesmann vom IAI sieht die Ursachen ähnlich: „Einseitige Technik- statt umfassende
Marktorientierung, Over-Engineering, ungeklärte
Zuständigkeiten und fehlende Priorisierung verlängern und verteuern die Entwicklung und führen
letztlich zum Scheitern eines Großteils der ambitioniert gestarteten Projekte.
Gleichzeitig haben es die echten ‚Big Ideas’ oft
schwer, nicht schon in frühen Entwicklungsstadien
im Keim erstickt zu werden.“
Hieraus leiten sich zwei wesentliche Faktoren für
die Effizienz und den Erfolg des Innovationsprozesses ab:
1. Die Fähigkeit, möglichst früh Gewinner und
Verlierer zu erkennen.
2. Gleichzeitig bedarf es einer Kultur, die das Denken des Absurden und das Beschreiten neuer
Wege erlaubt.
Die Domain-Pool-Übersicht von Empolis Competitive Intelligence
Ideenbewertung und -generierung sind also ausschlaggebend für den späteren Erfolg. Wer dabei
die Bewertung gut beherrscht, kann auch besser
mit den Risiken des Absurden umgehen. Beides
erfordert gründliche Kenntnis über die relevanten
Marktfaktoren: Kunden, Wettbewerber, gesetzliche
Regelungen sowie Wissenschaft und Technik. Je
früher ein Unternehmen hier Trends und Signale
erkennt, umso besser kann es seine Innovationsprozesse steuern.
Voraussetzung für das Erkennen solcher schwachen Signale ist die kontinuierliche Beschaffung
und Analyse von Information über die Marktfaktoren. In der Praxis ist dies eine mühsame, durch
viel manuelles Arbeiten geprägte Aufgabe. Angesichts der Explosion der Menge der verfügbaren
Information sind die bestehenden Prozesse zum
Scheitern verurteilt. Dies erklärt auch, warum die
Erfolgsquote von Innovationsprozessen aktuell
sinkt. Zu viele Entscheidungen werden auf einer unzureichenden informationellen Grundlage getroffen.
An diesem Punkt setzt die Empolis Competitive
Intelligence Lösung an, die zusammen mit dem
Beratungshaus C21 Consulting entstanden ist.
Sie ermöglicht es, einen Informationspool mit den
innovationsrelevanten Inhalten systematisch aufzubauen, zu erweitern und kontinuierlich zu überwachen. Dabei können interne Informationsquellen
ebenso einbezogen werden wie öffentlich zugängliche Inhalte aus dem Internet. Dem System werden
die relevanten Konzepte des Innovationsgebietes
mitgeteilt, z. B. Technologien und Wettbewerb.
Ein automatisierter Text Mining Prozess analysiert
den Informationspool. Dabei werden mit Hilfe von
Korrelations- und Kollokationsanalysen Zusammenhänge zwischen bekannten Konzepten und neuen
Begriffen aufgedeckt und sichtbar gemacht. Neue
Marktteilnehmer und potenziell interessante neue
Technologien werden entdeckt.
Die Empolis Competitive Intelligence Lösung wahrt
die Balance zwischen Sensitivität und Selektivität,
d. h. möglichst viel und gleichzeitig relevante Informationen zur Verfügung zu haben. Dabei nicht nur
bereits vergangene Ereignisse abzubilden, sondern zu finden, was man nicht gesucht hat, ist der
Schlüssel zur Erkennung der schwachen Signale
und Trends. Denn Innovationen sind selten das Resultat einer gezielten Suche, sondern das Ergebnis
der Wahrnehmung von künftigen Möglichkeiten.
Reports und Visualisierung
Delta Analyse
Für die Visualisierung der ermittelten Ergebnisse
stehen folgende Varianten zur Verfügung:
Mit Hilfe der Delta Analyse werden Änderungen
über einen definierten Zeitraum beobachtet und
visualisiert. Ziel einer Delta Analyse ist die Herausstellung der Unterschiede („Deltas“) zwischen zwei
Situationen.
• Konzeptgraph / Konzeptnetzwerk
Hierbei werden Zusammenhänge visualisiert. Es
wird durch Farben und Linienbreite anschaulich
dargestellt, in welcher Stärke Konzepte und Nominalphrasen miteinander in Verbindung stehen.
•Konzeptverzeichnis
Das Konzeptverzeichnis stellt die ermittelten Relevanzen und Korrelationen zu Konzepten und
zu Nominalphrasen in den indexierten Inhalten
dar.
•Konzept-Konzept-Matrix
In der Konzept-Konzept-Matrix werden bedingte
Wahrscheinlichkeiten dargestellt, die zeigen,
wie oft Konzepte miteinander erwähnt werden.
Damit werden Zusammenhänge visualisiert.
Im konkreten Fall ist damit immer die Entwicklung
zwischen zwei Analyseläufen gemeint. Die Delta
Analyse ist eine dedizierte Ansicht zur Darstellung
der zeitlichen Veränderung und kann mit beliebigen
Analyse-Ergebnissen durchgeführt werden. Dabei
werden die relativen Änderungen in der Häufigkeit
des Vorkommens von Konzepten der Ontologie im
Informationspool ermittelt.
Die Beobachtung von Veränderungen, d.h. die
Beschleunigung oder Verlangsamung von Trends
in der Kollokation erlaubt es, schwache Signale zu
entdecken.
•Konzept-Nominalphrasen-Matrix
In der Konzept-Nominalphrasen-Matrix werden
bedingte Wahrscheinlichkeiten dargestellt, die
zeigen, wie oft Nominalphrasen und Konzepte
miteinander erwähnt werden. Damit können
neue Konzepte entdeckt werden.
„Die Fähigkeit zur Innovation
entscheidet über unser Schicksal.“
Bundespräsident a.D. Roman Herzog
in seiner Rede „Aufbruch ins 21. Jahrhundert“ am 26. April 1997
Signalstärke
100
Nur wer aufkommende Trends und
Veränderungen früh erkennt, kann
Maßnahmen einleiten und Chancen
nutzen. Sobald die Signale stärker
werden und Marktbegleiter neue
Trends aufnehmen, sinkt die Chance
auf einen Wettbewerbsvorteil. Ist ein
starkes Signal im Markt erkennbar,
ist der Trend bzw. eine Innovation oft
schon von Anderen aufgenommen
und umgesetzt.
80
60
Starkes Signal
40
Noch schwaches Signal,
Zone der größten Chancen
Das Finden von „schwachen Signalen“ und das Erkennen von Veränderungen über einen bestimmten Zeitraum ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor
und dient zur Unterstützung von
strategischen Entscheidungen.
Signal wird
allgemein bekannt
20
0
Zeit
Schwache Signale kündigen Veränderungen wie Trends oder neue Wettbewerberaktivitäten an
Begriffsrelationen werden zur Übersicht in Matrizen visualisiert. Dabei stehen die Farben für die
Intensität der Relation. Rot = stark (heiß) und Blau = schwach (kalt)
Die Graph-Visualisierung gibt schnellen Aufschluss über ein Thema und die mit ihm v
­ erbundenen
Begriffe
Die Deltamatrix zeigt eine Übersicht der Veränderungen in einer Domäne an, d.h. welche Beziehungen haben sich gegenüber einem Vergleichszeitpunkt in der Vergangenheit verstärkt oder
abgeschwächt. Auf diese Weise können „schwache Signale“ hinsichtlich gerade aufkommender
Trends und Marktveränderungen erkannt werden. Die Farben signalisieren die Veränderung des
Vorkommens der Konzepte. Grün bedeutet ein vermehrtes Vorkommen, Rot signalisiert eine Verringerung.
Das Resultat des Einsatzes der ­Empolis
­Competitive Intelligence Lösung liegt in der
• Grundlagenbildung für strategische Entscheidungen
• Reduktion von Fehlinvestitionen
• Steigerung der wirtschaftlichen Erfolgsquote von
Innovationen
Die Empolis Competitive Intelligence Lösung
automatisiert die Arbeit und die Abläufe zur Informationsbeschaffung und -analyse für Innovationsprozesse. Sie ist ein unverzichtbares Werkzeug
bei der Generierung und Bewertung von Ideen in
Forschung und Entwicklung und ermöglicht das
frühzeitige Aufspüren von schwachen Signalen und
Trends.
• Reduzierung der manuellen Aufwände für Recherche in F&E und Marketing
• Geschwindigkeits- und Qualitätsgewinn in der
Recherche und Analyse
• Reduzierung des manuellen Aufwands für Informationsbeschaffung und Analyse
• Aufdecken neuer Zusammenhänge, die bei der
manuellen Analyse übersehen würden
• Erkennen schwacher Signale zur strategischen
Früherkennung
• Überwachung von Zusammenhängen über die
Zeit ‒ ein Institut, das plötzlich längere Zeit zu
einer neuen Technologie schweigt, bereitet womöglich eine Patentierung vor
•Bibliothek
• Forschung & Entwicklung
• Die Automatisierung ist die Voraussetzung für
die Analyse wesentlich größerer Informationsmengen
•Geschäftsleitung
• Neue Hypothesen können ad hoc explorativ
geprüft werden
•Marktforschung
• Leichte quantitative Analyse eines Fachgebiets ‒
Business Intelligence für Texte
•Informationsanalyse
•Produktmanagement
•Unternehmensentwicklung
•Vertrieb
•Wettbewerbsanalyse
Empolis Information Management GmbH
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Mitarbeiter und Kunden erhalten so stets situations- und aufgabengerecht genau die Information, die für sie relevant ist und können so
schneller bessere Entscheidungen treffen.
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