Lebt wohl, Genossen!

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Lebt wohl, Genossen!
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Pressespiegel
Deutschsprachige Medien
Gebrüder Beetz Filmproduktion Berlin GmbH & Co. KG
Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRA 41032 B
Persönlich haftende Gesellschafterin: Gebrüder Beetz Media GmbH
Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRB 112420 B
Geschäftsführer: Reinhardt Beetz · Christian Beetz
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Pressezitate
Sein neuestes Buch „Lebt wohl, Genossen!“ ist ein Panorama des Untergangs des Sowjetischen
Imperiums, das Dalos mit viel Sinn für Humor für den Leser und die Leserin ausbreitet.
N-Land.de
Hier wird Fernsehen von wahrhaft europäischem Format geboten.
Der Tagesspiegel
Mit „Lebt wohl Kameraden" hat Arte zweifellos einen Meilenstein bei Webdokus geschaffen.
Webdoku.de
Im Detail sind ihre Erinnerungen mitunter neu, manchmal sogar überraschend – aber sie fügen sich ein
wohl vertrautes Gesamtbild.
Welt Online
Es ist die Bandbreite des Hintergrunds der Erzähler, die das wahrlich nicht unbekannte Thema
spannend macht: In einer Zeit, in der nichts mehr beschönigt werden muss, keine Positionen mehr
strategisch aufrechterhalten werden müssen, klingen die Erzählungen der Zeitzeugen authentisch.
Wiener Zeitung
In der sechsteiligen Doku „Lebt wohl, Genossen!“ kommen einfache Arbeiter genauso wie ehemalige
KP-Mitglieder oder Mitarbeiter des KGB zu Wort.
Nachrichten.at
Systemdämmerung im Osten: Die aufwendige Doku "Lebt wohl, Genossen!" porträtiert den Zerfall der
Sowjetunion. Der Kultursender Arte setzt dabei gekonnt auf eine bunte Inszenierung - die Geschichte
eines Untergangs in Protestliedern, Streitgesprächen und Nachrichtenschnipseln.
Spiegel Online
„Lebt wohl, Genossen!“ entstand als Crossmedia-Projekt in Zusammenarbeit mit 15 Fernsehsendern
aus 14 Ländern, 30 Partnern aus Osteuropa und der Unterstützung durch die Europäische Union.
Herausgekommen ist ein umfangreiches und authentisches Bild vom Niedergang einer Weltmacht.
Russland Aktuell
Die persönliche Erklärung der Zeitzeugen für die Gründe des Zusammenbruchs die im Verlauf von
“Lebt wohl, Genossen” dargestellt werden wirft ein größeres Licht auf die Personen selbst, als die
historischen Ereignisse wissenschaftlich zu beleuchten.
Zeitzeugen Berlin
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"Lebt wohl, Genossen" bietet nicht den üblichen Fernsehgeschichtsunterricht der Marke Knopp,
sondern ein kurzweiliges Kaleidoskop mit viel Platz für verschiedene Wahrheiten.
Hamburger Abendblatt
„Lebt wohl, Genossen!“ ist eine Spurensuche bei normalen Menschen mit außergewöhnlichen
Geschichten.
Goethe.de
"Lebt wohl, Genossen" liefert keine konkrete politische Analyse jener Jahre, sondern eine sehr
atmosphärische Innenansicht.
Märkische Zeitung
Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow
und seiner Tochter Tatjana.
Main Post
«Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr
gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien
der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel?
Westdeutsche Zeitung Online
Diese Webdoku ist schön entworfen und feinsinnig konzipiert.
www.dokumentarfilm.info
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Inhalt
1.
Lebt wohl, Genossen! N-Land.de vom 04.10.2011
2.
Papperlapapp, Ombre! TAZ vom 4.10.2011
3.
ARTE startet Cross-Media-Projekt „Lebt wohl, Genossen!“ auf Charivari vom 10.01.2012
4.
Geschichte: ARTE zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR NEWS.DE vom 10.01.2012
5.
ARTE startet Cross-Media-Projekt „Lebt wohl, Genossen!“ auf YAHOO.DE vom 10.01.2012
6.
ARTE startet Cross-Media-Projekt „Lebt wohl, Genossen!“ auf ADHOC.NEWS vom 10.01.2012
7.
ARTE zeigt Doku-Reihe über Zerfall der UdSSR im SÜDKURIER vom 10.01.2012
8.
ARTE zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR in der WESTDEUTSCHEN ZEITUNG vom 10.01.2012
9.
Lebt wohl, Genossen! - Folge 1 in FREITAG.ONLINE vom 21.01.2012
10. Lebt wohl, Genossen! in der LAUSITZER RUNDSCHAU vom 21.01.2012
11. Lebt wohl, Genossen! auf FOCUS.ONLINE vom 23.01.2012
12. Eine Menge Fragen in MÄRKISCHE ALLGEMEINE vom 23.01.2012
13. Lebt wohl, Genossen! in MITTELDEUTSCHE ZEITUNG vom 23.01.2012
14. Lebt wohl, Genossen! in der WESTDEUTSCHEN ZEITUNG vom 23.01.2012
15. Der plötzliche Untergang der Sowjetunion in der BERLINER ZEITUNG vom 24.01.2012
16. Lebt wohl, Genossen! in der BORKENER ZEITUNG.DE vom 24.01.2012
17. Als der Kommunismus unterging in DRADIO.DE vom 24.01.2012
18. Neue Wege im Web auf DOKUMENTARFILM.INFO vom 24.01.2012
19. Große Doku auf Arte/ Der plötzliche Untergang der Sowjetunion in der FRANKFURTER RUNDSCHAU vom
24.01.2012
20. Lebt wohl, Genossen! Eine TV-Reihe zum Zusammenbruch des Kommunismus auf GOETHE.DE vom 24.01.2012
21. Die andere Seite des Eisernen Vorhangs im ABENDBLATT.DE vom 24.01.2012
22. Lebt wohl, Genossen! in der IBBENBÜRENER VOLKSZEITUNG vom 24.01.2012
23. Lebt wohl, Genossen! auf MAIN-NETZ.DE vom 24.01.2012
24. Lebt wohl, Genossen! auf MAIN-POST.DE vom 24.01.2012
25. Lebt wohl, Genossen! auf RHEINLANDPFALZ.DE vom 24.01.2012
26. Der Riese wankt auf SPIEGEL ONLINE vom 24.01.2012
27. Lebt wohl, Genossen! – Dokureihe auf ARTE in RUSSLAND AKTUELL vom 24.01.2012
28. Arte-Reihe zum Ende des Sozialismus im TAGESSPIEGEL vom 24.01.2012
29. UDSSR-Serie auf Arte/ Kommunismus als Unterhaltungsfrage in der TAZ vom 24.01.2012
30. Lebt wohl, Genossen! in TRANSMEDIA STORYTELLING BERLIN vom 24.01.2012
31. Lebt wohl, Genossen! auf VOLKSFREUNDE.DE vom 24.01.2012
32. Lebt wohl, Genossen! auf WELTONLINE.DE vom 24.01.2012
33. Aus der Parallelwelt in der WIENER ZEITUNG ONLINE vom 24.01.2012
34. Lebt wohl, Genossen! auf ZEITZEUGEN BERLIN vom 24.01.2012
35. Schleichender Zerfall des Ostblocks auf NACHRICHTEN.AT vom 26.01.2012
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„Lebt wohl, Genossen!“: N-Land.de - das Nür...
http://n-land.de/kultur/kul-detail/kategorie/kultur-pz/datum/20...
04.10.11 18:22 Uhr
„Lebt wohl, Genossen!“
redaktion(at)hersbrucker-zeitung.de
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HERSBRUCK - Kaum einer kennt die
ehemaligen Ostblockländer so gut wie
György Dalos. Und nur er kann das
Dokumentarische so überzeugend mit dem
Atmosphärischen verbinden wie der 1943 in
Ungarn geborene Autor. Von den
Kommunisten seit langem mit
Schreibverbot belegt, erscheinen Dalos
Bücher seit 1979 überwiegend in
Deutschland.
Das „rasante“ Ende des Kommunismus hat
der heute in Berlin lebende Schriftsteller in
verschiedenen Büchern aufgearbeitet,
zuletzt in einer sehr lesenswerten
Biographie über Michail Gorbatschow. Sein
neuestes Buch „Lebt wohl, Genossen!“ ist
ein Panorama des Untergangs des
Sowjetischen Imperiums, das Dalos mit viel
Sinn für Humor für den Leser und die
Leserin ausbreitet. Es ist vollgepackt mit
vielen interessanten und verblüffenden
Details, dabei spannend zu lesen - eine
nahe, und auch schon wieder ferne
Geschichte. Das Buch ist Teil eines
multimedialen Projekts, das in
Zusammenarbeit mit ARTE gerade als
TV-Serie entsteht.
Dalos erhielt im Jahr 2010 den Leipziger
Buchpreis zur Europäischen Verständigung, der zu den wichtigsten deutschen Literaturpreisen zählt. Die Buchhandlung
Lösch, Spitalgasse 13, hat den außergewöhnlichen Autoren für eine Lesung nach Hersbruck eingeladen: Am Freitag,
14. Oktober, liest György Dalos in den Räumen der Buchhandlung. Beginn der spannenden Literatur-Veranstaltung ist
20 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro. Anmeldung und weitere Infos unter: info @les-art.de
|
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1 von 2
24.01.12 16:50
Buchmessern (3): Papperlapapp, Ombre! - taz.de
http://www.taz.de/!79955/
14.10.2011
BUCHMESSERN (3)
Papperlapapp, Ombre!
Über das Kleine, die eigene Biografie, an das große Ganze
herantreten: Mit dem Buchpreisträger Eugen Ruge kommt der
Osten in Frankfurt an.
VON ANDREAS FANIZADEH
Große Umarmung eines bescheidenen Autors: Eugen Ruge.
Bild: dapd
FRANKFURT taz | Und was sagen Sie zu Eugen Ruge? Der Autor
hat gerade mit dem Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" den
Deutschen Buchpreis gewonnen, ein natürlich beherrschendes
Thema auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Wie halten wir
es also mit Eugen Ruge? Ein Spitzenbuch!
Ruge hat, wie er in vielen Gesprächen auf der Messe ausführt,
seinen Roman "sehr konsequent in erlebter Rede geschrieben", hat
ihn aus seinen sechs Hauptfiguren über drei Generationen hinweg
gedacht und ihn in "formaler Strenge" konstruiert. Nichts sei
schwieriger, als etwas streng zu komponieren, so Ruge, um es dann
leicht und geschmeidig erscheinen zu machen. Ruge erzählt in dem
Buch "In Zeiten des abnehmenden Lichts" vom Untergang einer
Familie und eines Landes, von DDR und Kommunismus. Er macht
das ohne jeglichen Abrechnungsgestus.
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1 von 3
20.10.11 11:00
Buchmessern (3): Papperlapapp, Ombre! - taz.de
http://www.taz.de/!79955/
Vor seinem biografischen Hintergrund erzählt er von den
verblassenden Linien der Utopie, vom Exil im Mexiko, dem Gulag in
der Sowjetunion und dem, woraus der Kleinbürgersozialismus der
DDR errichtet wurde. Auch wenn es hier jetzt etwas kryptisch klingen
mag: Wenn man Ruges Geschichte von Republikgründern und
-flüchtlingen in einem Zitat zusammenfassen müsste, dann genügten
diese zwei Worte: Papperlapapp, Ombre!
Ruge arbeitet literarisch subtil, will als Autor bescheiden und im
Hintergrund bleiben. "Ich versuche", so sagt der 1954 in Soswa (je
nach Perspektive: vor oder hinter dem Ural) Geborene, "aus den
Personen zu sprechen, mich in sie hineinzuversetzen und nicht zu
kommentieren." Das ist ihm in seinem Debütroman tatsächlich
außergewöhnlich gut gelungen, auch dank eines Humors, mit dem
einen dieser zunächst etwas spröde wirkenden Autor überrascht.
Anders als Tellkamps 2008 ausgezeichneter DDR-Roman "Der Turm"
verkörpert Ruges Geschichte auch eine internationale Perspektive,
die die Ereignisse ja nun mal hatten und die sich nicht in einer
deutsch-deutschen Geschichte erschöpfend darstellen lässt.
Ruge tritt als Literat über das Kleine, die eigenen Biografie, an das
große Ganze heran, verbindet so die Einzelnen mit den politischen
Zeitläufen. Ein Historiker wie György Dalos geht den anderen Weg,
muss über objektiv festzuhaltende Schlüsselereignisse in Büchern
wie "Lebt, wohl Genossen!" den Untergang des sowjetischen
Imperiums einzufangen versuchen. Diesen Dezember jährt sich das
Ende der UdSSR immerhin zum zwanzigsten Mal. Dalos hat bereits
im Frühjahr mit "Gorbatschow. Mensch und Macht" ein Buch über
den Chefauflöser des Ostblocks präsentiert. Auch Dalos war in
Frankfurt diskussionsfreudig dabei.
Für die älteren Figuren in Ruges
Buch waren die "Tschows" (die GorbaTSCHOWs,
ChruschTSCHOWs) das Problem. Mit fortschreitender Senilität
hatten sie ihren Spezialcode entwickelt. Wie Ruge ist auch Dalos
östlich-antiautoritär geprägt und versucht, sich nicht in einer
verobjektivierten Sprache zu verlieren. Vielleicht sind seine Schriften
eine gute Ergänzung zu einem Roman wie "In Zeiten des
abnehmenden Lichts", wenn man sich mit dieser Geschichte
weiterbeschäftigen will.
2 von 3
20.10.11 11:00
Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" | Nac...
http://www.charivari.de/nachrichten/arte-startet-crossmedia-p...
OnAir
14:00 America.. - Razorlight
13:56 The Bad Touch.. - Bloodhound Gang
13:54 The Bad Touch.. - Bloodhound Gang
13:00-17:00 Uhr
Brückner und Pürzer »
» | Webradio » | Party-Hitmix »
charivari.de » Nachrichten » Deutschland » Vermischtes » Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!"
Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!"
Doku-Reihe und Website folgen dem "Zerfall des Sowjetimperiums"
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Berlin (dapd). Der Kultursender Arte widmet sich der Sowjetunion und dem Zerfall der
einstigen politischen Supermacht. "Lebt Wohl, Genossen!" lautet der Titel eines groß
angelegten Crossmedia-Projekts. Die gleichnamige sechsteilige Dokumentarfilmreihe
läuft ab 24. Januar in Doppelfolgen auf Arte, wie der deutsch-französische Sender am
Dienstag mitteilte. Seit Dienstag ist auch die dazugehörige interaktive Website
http://www.arte.tv/genossen online. Sie enthält unter anderem persönliche Geschichten
von etwa 30 Protagonisten aus dem ehemaligen Ostblock.
Die Dokureihe wurde in zwölf Ländern Europas gedreht. Sie folgt dem "langsamen
Zerfall des Sowjetimperiums" von 1975 bis zum Rücktritt Michail Gorbatschows als
UdSSR-Präsident im Dezember 1991. Regie führte der 1958 geborene Andrei Nekrasov
aus St. Petersburg.
Programmdirektor Christoph Hauser sagte, "Lebt Wohl, Genossen!" sei eine der
wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren.
Sie hat nach Senderangaben ein Budget von etwa 2,6 Millionen Euro. 16 Sender aus 15
Ländern sind beteiligt.
Rund 100 Interviews mit verschiedensten Protagonisten wurden geführt, darunter
Regimekritiker, ein ehemaliger KGB-General, der frühere Übersetzer des ehemaligen
rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu und eine Solidarnosc-Aktivistin und
Sekretärin von Lech Walesa. 360 Stunden Archivmaterial aus über 30 Ländern wurden
gesichtet. Neben der TV-Serie und der Website erscheint auch ein Buch.
Umrahmt wird der Sechsteiler von einem Zwiegespräch über Kommunismus und das
Leben in der Sowjetunion zwischen einem Vater und seiner Tochter: Der Vater wurde in
den 50er Jahren geboren und wurde nach "sowjetischem Ideal" erzogen, die Tochter
wuchs in den 80er Jahren im Westen auf.
Teil Eins behandelt unter dem Titel "Machtrausch" die Jahre 1975 bis 1977. Gezeigt
1 von 3
24.01.12 14:03
Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" | Nac...
werden soll laut Sender, "wie sich im repressiven System der Sowjetunion langsam aber
sicher geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in die Öffentlichkeit
bahnen". Dies wird in dem Film anschaulich und informativ dargestellt. Es folgen
"Bedrohung" (1980-1984), "Hoffnung" (1985-1987), "Erwachen" (1988), "Revolution"
(1989) und "Zusammenbruch" (1990-1991).
10.01.2012 - 16:02 Uhr
http://www.charivari.de/nachrichten/arte-startet-crossmedia-p...
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2 von 3
24.01.12 14:03
Geschichte: Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR | n...
http://www.news.de/medien/855260837/arte-zeigt-dokureihe-...
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Do., 26.01.12
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Geschichte: Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der
UdSSR
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Geschichte Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR
Artikel vom 10.01.2012
20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der
Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den
schleichenden Zerfall des Ostblocks.
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Ukrainische FrauenBildhübsche Frauen aus Ukraine suchen einen
Lebenspartner!www.GenerationLove.com
Genitalchirurgie ExpertinInterview mit Frau Dr. Berger zum Thema Intimchirurgie,
Labienplastikwww.praxis-berger.com/labienplastik
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Berlin (dpa) - 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige
Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks.
Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die
TV-Produktion wird von einem Buch und einer interaktiven Website begleitet.
2 von 11
26.01.12 17:11
Geschichte: Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR | n...
http://www.news.de/medien/855260837/arte-zeigt-dokureihe-...
«Lebt wohl, Genossen» des ungarischen Autors György Dalos schildert nicht nur die historischen Ereignisse in
der Sowjetunion, sondern lässt Zeitzeugen und Regimekritiker aus verschiedenen Ländern des Ostblocks zu
Wort kommen. Sie erzählen von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben
der Geschichte damit ein Gesicht.
Der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Doku läuft am 24. Januar (21.50 Uhr).
news.de/dpa
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Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR
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Geschichte Sorge um Mandela: Ex-Frau Winnie weinte
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3 von 11
26.01.12 17:11
Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" - Yahoo!
http://de.nachrichten.yahoo.com/arte-startet-crossmedia-projek...
YAHOO! NACHRICHTEN
Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!"
dapd – Di., 10. Jan 2012
Berlin (dapd). Der Kultursender Arte widmet sich der Sowjetunion und dem Zerfall der einstigen
politischen Supermacht. "Lebt Wohl, Genossen!" lautet der Titel eines groß angelegten CrossmediaProjekts. Die gleichnamige sechsteilige Dokumentarfilmreihe läuft ab 24. Januar in Doppelfolgen auf
Arte, wie der deutsch-französische Sender am Dienstag mitteilte. Seit Dienstag ist auch die dazugehörige
interaktive Website http://www.arte.tv/genossen online. Sie enthält unter anderem persönliche
Geschichten von etwa 30 Protagonisten aus dem ehemaligen Ostblock.
Die Dokureihe wurde in zwölf Ländern Europas gedreht. Sie folgt dem "langsamen Zerfall des Sowjetimperiums" von 1975
bis zum Rücktritt Michail Gorbatschows als UdSSR-Präsident im Dezember 1991. Regie führte der 1958 geborene Andrei
Nekrasov aus St. Petersburg.
Programmdirektor Christoph Hauser sagte, "Lebt Wohl, Genossen!" sei eine der wichtigsten und aufwendigsten
Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren. Sie hat nach Senderangaben ein Budget von etwa 2,6 Millionen
Euro. 16 Sender aus 15 Ländern sind beteiligt.
Rund 100 Interviews mit verschiedensten Protagonisten wurden geführt, darunter Regimekritiker, ein ehemaliger
KGB-General, der frühere Übersetzer des ehemaligen rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu und eine SolidarnoscAktivistin und Sekretärin von Lech Walesa. 360 Stunden Archivmaterial aus über 30 Ländern wurden gesichtet. Neben der
TV-Serie und der Website erscheint auch ein Buch.
Umrahmt wird der Sechsteiler von einem Zwiegespräch über Kommunismus und das Leben in der Sowjetunion zwischen
einem Vater und seiner Tochter: Der Vater wurde in den 50er Jahren geboren und wurde nach "sowjetischem Ideal"
erzogen, die Tochter wuchs in den 80er Jahren im Westen auf.
Teil Eins behandelt unter dem Titel "Machtrausch" die Jahre 1975 bis 1977. Gezeigt werden soll laut Sender, "wie sich im
repressiven System der Sowjetunion langsam aber sicher geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in die
Öffentlichkeit bahnen". Dies wird in dem Film anschaulich und informativ dargestellt. Es folgen "Bedrohung" (1980-1984),
"Hoffnung" (1985-1987), "Erwachen" (1988), "Revolution" (1989) und "Zusammenbruch" (1990-1991).
dapd
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1 von 1
26.01.12 17:09
ARTE STARTET CROSSMEDIA PROJEKT LEBT WOHL...
http://www.ad-hoc-news.de/de/Drucken/22718411
10.01.2012 | 16:03 Uhr
Arte startet Crossmedia-Projekt 'Lebt Wohl, Genossen!'
Der Kultursender Arte widmet sich der Sowjetunion und dem Zerfall der einstigen politischen Supermacht.
'Lebt Wohl, Genossen!' lautet der Titel eines groß angelegten Crossmedia-Projekts. Die gleichnamige
sechsteilige Dokumentarfilmreihe läuft ab 24. Januar in Doppelfolgen auf Arte, wie der deutsch-französische
Sender am Dienstag mitteilte.
Berlin (dapd). Seit Dienstag ist auch die
dazugehörige interaktive Website
http://www.arte.tv/genossen online. Sie
enthält unter anderem persönliche
Geschichten von etwa 30 Protagonisten
aus dem ehemaligen Ostblock.
Die Dokureihe wurde in zwölf Ländern
Europas gedreht. Sie folgt dem
'langsamen Zerfall des Sowjetimperiums'
von 1975 bis zum Rücktritt Michail
Gorbatschows als UdSSR-Präsident im
Dezember 1991. Regie führte der 1958
geborene Andrei Nekrasov aus St.
Petersburg.
Arte startet Crossmedia-Projekt 'Lebt Wohl, Gen...
Programmdirektor Christoph Hauser
sagte, 'Lebt Wohl, Genossen!' sei eine
der wichtigsten und aufwendigsten
Produktionen seit der Gründung von Arte
vor 20 Jahren. Sie hat nach
Senderangaben ein Budget von etwa 2,6
Millionen Euro. 16 Sender aus 15
Ländern sind beteiligt.
Rund 100 Interviews mit verschiedensten Protagonisten wurden geführt, darunter Regimekritiker, ein ehemaliger
KGB-General, der frühere Übersetzer des ehemaligen rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu und eine
Solidarnosc-Aktivistin und Sekretärin von Lech Walesa. 360 Stunden Archivmaterial aus über 30 Ländern wurden
gesichtet. Neben der TV-Serie und der Website erscheint auch ein Buch.
Umrahmt wird der Sechsteiler von einem Zwiegespräch über Kommunismus und das Leben in der Sowjetunion
zwischen einem Vater und seiner Tochter: Der Vater wurde in den 50er Jahren geboren und wurde nach 'sowjetischem
Ideal' erzogen, die Tochter wuchs in den 80er Jahren im Westen auf.
Teil Eins behandelt unter dem Titel 'Machtrausch' die Jahre 1975 bis 1977. Gezeigt werden soll laut Sender, 'wie sich
im repressiven System der Sowjetunion langsam aber sicher geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in
die Öffentlichkeit bahnen'. Dies wird in dem Film anschaulich und informativ dargestellt. Es folgen 'Bedrohung'
(1980-1984), 'Hoffnung' (1985-1987), 'Erwachen' (1988), 'Revolution' (1989) und 'Zusammenbruch' (1990-1991).
dapd
1 von 1
13.01.12 10:14
http://www.suedkurier.de/news/panorama/kinoundfernsehen/f...
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Berlin (dpa)
10.01.2012
.
Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR
20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige
Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks.
Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion
wird von einem Buch und einer interaktiven Website begleitet.
«Lebt wohl, Genossen» des ungarischen Autors György Dalos schildert nicht nur die historischen Ereignisse in der
Sowjetunion, sondern lässt Zeitzeugen und Regimekritiker aus verschiedenen Ländern des Ostblocks zu Wort
kommen. Sie erzählen von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der
Geschichte damit ein Gesicht.
Der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Doku läuft am 24. Januar (21.50 Uhr).
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13.01.12 10:21
Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR - Gesellschaft -...
http://www.wz-newsline.de/home/gesellschaft/arte-zeigt-doku...
10. Januar 2012 - 16:12 Uhr
Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR
Berlin (dpa) - 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige
Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks.
Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion
wird von einem Buch und einer interaktiven Website begleitet.
«Lebt wohl, Genossen» des ungarischen Autors György Dalos schildert nicht nur die historischen Ereignisse in der
Sowjetunion, sondern lässt Zeitzeugen und Regimekritiker aus verschiedenen Ländern des Ostblocks zu Wort
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Geschichte damit ein Gesicht.
Der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Doku läuft am 24. Januar (21.50 Uhr).
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13.01.12 10:19
Lebt wohl, Genossen! - Folge 1 — der Freitag
http://www.freitag.de/community/blogs/arte/lebt-wohl-genoss...
der Freitag >> Community >> Blogs >> Arte >> Lebt wohl, Genossen! - Folge 1
Arte
in Kooperation mit der Freitag
21.01.2012 | 13:05
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17 ]
Lebt wohl, Genossen! - Folge 1
sowjetunion udssr russland zeitgeschichte genossen arte
1975 lebte fast die Hälfte der Weltbevölkerung im Macht- und Einflussbereich der
Sowjetunion. Nur 16 Jahre später, am 25. Dezember 1991, gab Michael Gorbatschow
sein Amt als Präsident der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz UdSSR,
auf und besiegelte damit das Ende des Sowjetimperiums. Symbolisch wurde am
Abend die Flagge der Sowjetunion mit Hammer und Sichel im Moskauer Kreml
eingeholt und durch die weiß-blau-rote Flagge Russlands ersetzt. Der Sozialismus
sowjetischer Prägung war Geschichte.
Anlässlich des 20. Jahrestages des Zusammenbruchs der UdSSR schildert das
Crossmedia-Projekt Lebt wohl, Genossen! die Geschichte des schleichenden
Zerfalls dieses Imperiums auf verschiedenen Plattformen: in einer sechsteiligen
TV-Reihe, auf einer eigenen Website und in einem Buch, das in vielen Ländern
erscheinen wird.
Dabei erstellt das Projekt keine geopolitische Chronik der Ereignisse, die von außen
berichtet werden, sondern stellt vielmehr die Erfahrungen der Menschen aus den
osteuropäischen Ländern in den Mittelpunkt und erzählt die Geschichte aus der Sicht
der Menschen, die sie erlebten. Ausschnitte aus sowjetischen Filmen, Bilder aus
Nachrichtensendungen, regimekritische Lieder und private Archivfotos untermalen
ihre Berichte und lassen den Zuschauer so erahnen, wie es sich in diesem sowjetischen
Großreich gelebt hat und wie die Risse entstanden, die letztlich zum Zusammenbruch
des Systems führten.
Sendetermine der TV-Serie:
Dienstags, 24. und 31. Januar und 7. Februar, jeweils zwei Folgen ab ca. 22.00 Uhr.
In Kooperation von Arte und der Freitag kann hier im Blog bereits vor
dem offiziellen Sendetermin die erste Folge von Lebt wohl,
Genossen! angeschaut werden:
1 von 2
24.01.12 15:37
„Lebt wohl, Genossen!“ :: lr-online
http://www.lr-online.de/kultur/-Lebt-wohl-Genossen;art1073,...
http://www.lr-online.de/kultur/-Lebt-wohl-Genossen;art1073,3652085,PRINT
SCHRIFT
K U LT U R
21.01.2012
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„Lebt wohl, Genossen!“
B E R L I N Wie konnte es zum Zerfall der Sowjetunion kommen? Eine sechsteilige Doku
auf Arte will auf unterhaltsame Weise Antworten auf diese Frage geben. Die Reihe
„Lebt wohl, Genossen!“ ist Teil eines crossmedialen Projekts: Eine eigens kreierte
Website begleitet die Filme.
Das Ende dieser Supermacht war so
banal und nichtssagend wie die
Fernsehansprache, in der es
verlesen wurde. Am 25. Dezember
1991 räumte Michail Gorbatschow,
vor einer grauen Wand sitzend, die
Niederlage der Sowjetunion ein:
„Ich trete zurück vom Amt des
Präsidenten der UdSSR.“ Damit war
der Zerfall des sozialistischen
Imperiums besiegelt.
20 Jahre nach dem Zusammenbruch
der Sowjetunion zeigt der
Kulturkanal Arte eine aufwendige
Foto: dpa
Dokumentationsreihe über den
schleichenden Zerfall des
Ostblocks. Die sechsteilige Doku „Lebt wohl, Genossen!“ ist Teil eines gleichnamigen
crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website
begleitet, die bereits Anfang Januar online ging.
Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gibt während
einer live übertragenen Fernsehansprache am 25.12.1991 seinen
Rücktritt bekannt. Foto: dpa
„‚Lebt wohl, Genossen!' ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit
der Gründung von Arte vor 20 Jahren“, sagt Programmdirektor Christoph Hauser über
das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen
Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des
russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52
Minuten langen Filme am Montag (24. Januar) um 21.50 Uhr.
Doch „Lebt wohl, Genossen!“ ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter
historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu
kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die
Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel?
Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen
Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version
leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre
Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen
Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus
Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach.
1 von 2
26.01.12 15:05
„Lebt wohl, Genossen!“ :: lr-online
http://www.lr-online.de/kultur/-Lebt-wohl-Genossen;art1073,...
Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er-Jahren im Westen aufwuchs, ist auf
der Suche nach ihren Wurzeln: „Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all
die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.“ Zwangsarbeit, Massenmord,
Gulag, Tschernobyl.
Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und
siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die
Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft
Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost
und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989.
Zu Wort kommen Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef
Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und
Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und
Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen
Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die
Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen.
Von Arne Meyer
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26.01.12 15:05
Medien: Lebt wohl, Genossen! - Kino & TV - FOCUS Online...
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-lebt-wohl-genoss...
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http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-lebt-wohl-genossen_aid_706111.html
Medien
Lebt wohl, Genossen!
Montag, 23.01.2012, 10:20
Das Ende dieser Supermacht
war so banal und nichtssagend
wie die Fernsehansprache, in
der es verlesen wurde. Am 25.
Dezember 1991 räumte Michail
Gorbatschow vor einer grauen
Wand sitzend die Niederlage der
Sowjetunion ein: „Ich trete
zurück vom Amt des
Präsidenten der UdSSR.“
Damit war der Zerfall des
sozialistischen Imperiums
besiegelt. 20 Jahre nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion
zeigt der Kulturkanal Arte eine
aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die
sechsteilige Doku „Lebt wohl, Genossen!“ ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen
Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die
bereits Anfang Januar online ging.
Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab
am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt.
dpa
„"Lebt wohl, Genossen!“ ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit
der Gründung von Arte vor 20 Jahren“, sagt Arte-Programmdirektor Christoph Hauser
über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15
europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György
Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste
Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr.
Doch „Lebt wohl, Genossen!“ ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter
historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu
kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die
Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel?
Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen
Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version
leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre
Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen
Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit
aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach.
Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist
auf der Suche nach ihren Wurzeln: „Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch
nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.“ Zwangsarbeit,
Massenmord, Gulag, Tschernobyl.
Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven
und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg
bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen
Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde
Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989.
Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber
von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière,
der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger,
Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter
dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren
Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen
Sprachen.
Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier
können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose
Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen
Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor
allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden.
Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und
1 von 2
24.01.12 13:51
Medien: Lebt wohl, Genossen! - Kino & TV - FOCUS Online...
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-lebt-wohl-genoss...
Hintergrundinformationen – etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident
Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte.
dpa
© FOCUS Online 1996-2012
Foto: dpa
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Alle Inhalte, insbesondere die Texte und Bilder von Agenturen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur im Rahmen der
gewöhnlichen Nutzung des Angebots vervielfältigt, verbreitet oder sonst genutzt werden.
2 von 2
24.01.12 13:51
Eine Menge Fragen - In der TV-Dokumentation „Lebt wohl, ...
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http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12263198/...
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23.01.2012
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Eine Menge Fragen
In der TV-Dokumentation „Lebt wohl, Genossen!“
diskutieren Vater und Tochter über die
Sowjetunion
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Sie macht immer wieder große Augen, schüttelt den Kopf. Tatiana Nekrasov
beäugt mit Skepsis ihren Vater, den Regisseur Andrei Nekrasov. Während
er in der damaligen Sowjetunion lebt und das System nur wenig
hinterfragt, wächst Tatiana westlich des Eisernen Vorhangs in
Charlottenburg, West-Berlin, auf.
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Als der politische Konflikt zwischen Ost und West seinen Höhepunkt
erreicht, ist Tatiana ein Kind. Heute ist sie 27 Jahre alt. Die Mauer ist längst
Geschichte. Aber Tatiana hat immer noch eine Menge Fragen an ihren
Vater. Eine beschäftigt sie besonders: „Warum kann man sich nicht gegen
ein System auflehnen, das Mauern errichtet?“
Dieser Vater-Tochter-Konflikt ist das Grundthema der neuen
Arte-Dokumentation „Lebt wohl, Genossen!“, die ab morgen ausgestrahlt
wird. In insgesamt sechs Folgen à 52 Minuten werden mögliche
Erklärungen für den Niedergang der Sowjetunion gesucht. Den roten
Erzählfaden in der Dokumentationsreihe bildet das Gespräch zwischen
Vater Andrei Nekrasov und Tochter Tatiana.
Regisseur der Filme ist Andrei Nekrasov. Als das Reich der Sowjetunion
1991 zusammenbrach, war er 33 Jahre alt. „Ich erinnere mich noch genau.
Es war der 25. Dezember 1991 und etwas ist in mir gestorben.“ Mit diesem
Zitat Nekrasovs beginnen alle sechs Filme. Für ihn sei der Sozialismus ein
großartiger Gedanke gewesen. Wie konnte dieser Traum zerplatzen und der
Sozialismus untergehen?
Diese Frage stellt sich Nekrasov gemeinsam mit seinen Autoren György
Dalos und Jean-Francois Colosimo. Auf der Suche nach Antworten befragen
sie Musiker, Politiker, politische Aktivisten, damalige Studenten. Um die
große Geschichte zu erklären, wollen sie kleine Geschichten erzählen.
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Was bedeutet Ihnen Friedrich der Große?
Ich bewundere ihn.
Ich sehe ihn eher kritisch.
Er interessiert mich nicht.
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Die Abgeordneten des
Brandenburger
Landtags im Internet.
Zwischen den Interviews und den Ausflügen zu historischen Daten, etwa
der Konferenz von Helsinki 1975, kommt es immer wieder zum Dialog
zwischen Tochter Tatiana und Vater Andrei Nekrasov. Sie stellt kritische
Fragen, er rechtfertigt sich. Eine Szene in der ersten Folge der Dokureihe
steht exemplarisch für den Konflikt der beiden.
Im Film werden Szenen von Systemkritikern gezeigt. Sie müssen sich einer
psychologischen Untersuchung unterziehen. Einigen wird Geisteskrankheit
attestiert, sie werden daraufhin in eine Klinik eingewiesen. „Mich hat diese
Szene besonders berührt“, sagt Tatiana. Sie habe nicht geglaubt, dass so
etwas möglich sei. Ihr Vater entgegnet, dass man dafür Verständnis haben
müsse. Schließlich wollte sich das System selbst am Leben halten. Kritiker
wurden damals als störend für den Gemeinschaftssinn empfunden.
Tatiana wächst ohne ihren Vater in West-Berlin auf. „Unsere Eltern haben
1 von 4
24.01.12 13:58
Eine Menge Fragen - In der TV-Dokumentation „Lebt wohl, ...
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12263198/...
sich getrennt“, erklärt die junge Frau, die kürzlich ein Schauspiel-Studium
beendet hat. Für sie sei der Film auch eine Aufarbeitung der Vater-TochterBeziehung gewesen. Sie habe zwar immer ein gutes Verhältnis zu Andrei
gehabt, aber die intensive Arbeit für den Film habe sie näher
zusammengebracht. Und vor allem könne sie nun viel besser verstehen,
wie sich ihr Vater damals in der Sowjetunion gefühlt haben muss. „Man
zweifelt eben weniger an einem System, wenn man damit und darin
aufwächst.“ Für sie als Außenstehende sei es einfacher, die Politik der
Sowjetunion zu hinterfragen.
Die Stärke der Arte-Dokumentation ist genau dieser persönliche Ton, der
immer wieder angeschlagen wird. Nie wird das ganz große Fass der
Geschichte aufgemacht. Die historische Dimension wird häppchenweise in
Anekdoten gereicht. Menschen erzählen, wie sie sich gefühlt haben, was sie
störte. Die Interviews mit Funktionsträgern oder Musikern geben eine
Ahnung davon, warum die Sowjetunion nicht überleben konnte. Glaubt man
den Protagonisten, dann lag es am Freiheitsdrang vieler Sowjetbürger. Aber
auch der mangelnde Realismus der Politiker mag ein Grund gewesen sein.
Warum das Land und damit die Illusion, ein sozialistisches Reich zu
errichten, unterging, bleibt am Ende offen. Aber die Doku bietet sehr
persönliche und ausführliche Einblicke in das Innenleben eines zerfallenden
Systems.
Die Fernsehserie ist Teil eines medienübergreifenden Projekts. So erscheint
zur Serie auch ein Buch von György Dalos. Ebenfalls unter dem Titel „Lebt
wohl, Genossen!“ lässt er viele Zeitzeugen zu Wort kommen. Sie erzählen
vom Alltag, von ihren Erfahrungen.
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damaligen Zeit. Interaktive Postkarten zeigen Filme und Interviews. Zum
Beispiel mit einem russischen Beatles-Fan, der in St. Petersburg heimlich
einen Beatles-Fanclub gründete.
“Lebt wohl, Genossen!“ wird am 24. und 31. Januar sowie am 7. Februar
jeweils ab 22 Uhr auf Arte ausgestrahlt.
Das gleichnamige Buch von György Dalos ist im Verlag C. H. Beck (174
Seiten, 14,95 Euro) erscheinen. Weitere Infos unter www.arte.tv/genossen.
(Von Christian Meyer)
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Lebt wohl, Genossen!
VON ARNE MEYER, 23.01.12, 10:20h
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Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt.
(FOTO: DPA)
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BERLIN/DPA. Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die
Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail
Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich
trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.»
Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige
Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige
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Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des
russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52
Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr.
Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter
historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu
kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die
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Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen
Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version
leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre
Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen
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Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus
Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach.
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Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die
schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag,
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und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen
Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die
Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen.
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Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem
jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden.
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Frühjahr/Sommer 2012.
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Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und
Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident
Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte.
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Lebt wohl, Genossen! - Gesellschaft - Home - Westdeutsche Z...
http://www.wz-newsline.de/home/gesellschaft/lebt-wohl-geno...
23. Januar 2012 - 10:20 Uhr
Lebt wohl, Genossen!
Berlin (dpa) - Das Ende dieser Supermacht war so banal
und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es
verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail
Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die
Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich trete zurück vom Amt
des Präsidenten der UdSSR.»
Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums
besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der
Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige
Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des
Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!»
ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die
TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website
begleitet, die bereits Anfang Januar online ging.
dpa
«"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und
aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte
Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am
vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph
25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt.
Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17
Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die
Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und
des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am
Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr.
Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen
die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte
und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel?
Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner
Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den
Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem
Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine
Tochter kritisch nach.
Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln:
«Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.»
Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl.
Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren
Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden
Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde
Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989.
Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew,
der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch
einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen
Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert
Interviews in 13 verschiedenen Sprachen.
1 von 2
26.01.12 15:15
Lebt wohl, Genossen! - Gesellschaft - Home - Westdeutsche Z...
http://www.wz-newsline.de/home/gesellschaft/lebt-wohl-geno...
Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten
anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit
unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren
Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden.
Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem
historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte.
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26.01.12 15:15
Berliner Zeitung - Der plötzliche Untergang der Sowjetunion
03.02.12 11:30
Medien - 24.01.2012
GROSSE DOKU AUF ARTE
Der plötzliche Untergang der Sowjetunion
Von Holger Reischock
Auf einmal war sie nicht mehr da: Vor gut zwanzig Jahren
verschwand die Sowjetunion nebst ihrer Bruderstaaten sang- und
klanglos von der Bildfläche. Wie konnte dieses welthistorische
Malheur passieren?
Im Dezember 1991 verkündet Gorbatschow das Aus der Sowjetunion.
Seitdem haben sich Heerscharen von Historikern, Wirtschaftsweisen oder
Politikern sich an Erklärungen versucht, was zu diesem Untergang geführt
Das sagen sie alle: Marx-Engels-Denkmal in
Berlin.
Foto: Zoltan Szalay
hat. Nun hat der Fernsehsender Arte das runde Jubiläum, das wie so oft
mindestens so bedeutsam ist wie das Ereignis selbst, zum Anlass
genommen, sich dem Thema erneut zuzuwenden.
Herausgekommen ist bei dem teuersten Projekt seit Arte-Gedenken (Etat:
2,6 Millionen Euro) eine sechsteilige Dokumentarserie, die unter dem Titel „Lebt wohl, Genossen!“ an diesem
(24.01.2012) und an den beiden folgenden Dienstagen ausgestrahlt wird – aus unerfindlichen Gründen zu
nachtschlafender Zeit, meist deutlich nach 22 Uhr.
Begleitend: Interaktive Webseite und Buch
Passend dazu gibt es für alle, die des Internets mächtig sind, eine interaktive Website und für den Rest des
Publikums ein Buch gleichen Titels von dem ungarischen Historiker und Journalisten György Dalos. Das Ganze
nennt sich daher, wie der Kenner weiß, Crossmedia-Projekt.
Das Team um den russischen Regisseur Andrej Nekrasov hat sich dafür schwer ins Zeug gelegt. Stolz vermeldet
man, dass allein für die TV-Reihe Interviews mit 70 Zeitzeugen in zwölf ehemaligen Ostblock-Ländern geführt
wurden und weitere 30 Protagonisten im Webformat zu Worte kommen. Zudem habe man 360 Stunden filmischen
Archivmaterials gesichtet.
Zeitzeugen erzählen ihre Geschichte
Erzählt wird der Niedergang des Sozialismus aus der Sicht von Leuten, die ihn in den sozialistischen Ländern selbst
erlebt haben; kein ehemaliger US-Außenminister, kein Ex-Kanzler Kohl oder ähnlich bedeutende Honoratioren
geben staatstragend ihren Senf dazu. „Es sollte nicht zu theoretisch werden“, sagt Regisseur Nekrasov, man wolle
eine schwere Geschichte leicht erzählen.
Zu diesem Behufe verwendet er als eine Art roten Faden, wenn man das in diesem Zusammenhang so nennen
darf, ein fiktives Gespräch zwischen einem Vater, der im Geiste des Kommunismus groß geworden ist, und seiner
heute im Westen lebenden Tochter, für die die Sowjetunion nur noch ein Wort aus dem Geschichtsbuch ist. Die
Tochter, die von Nekrasovs leibhaftiger Tochter gegeben wird und auch im Film wirklich auftaucht, will also von
dem nur aus dem Off sprechenden Vater Nekrasov herausbekommen, wie es kam, dass es so kam.
http://www.berliner-zeitung.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-pl…ntergang-der-sowjetunion,10809188,11499748,view,printVersion.html
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Berliner Zeitung - Der plötzliche Untergang der Sowjetunion
03.02.12 11:30
Eigentlich ein ganz hübscher Einfall, doch sind die Dialoge leider oft von ziemlich hölzerner Machart, woran auch
die Tatsache wenig ändert, dass die allseits beliebte Schauspielerin Anna Maria Mühe die Synchronisierung der
Tochterstimme übernommen hat.
Ein bisschen "Sendung mit der Maus"
Um die Unterhaltsamkeit des Stoffes weiter zu erhöhen, werden zu den oft sehr interessanten Filmdokumenten
und den Interviews immer wieder kleine Animationsfilmchen eingeblendet, die ein wenig an die „Sendung mit der
Maus“ erinnern: Breschnew etwa erscheint als ordensgeschmückter Pappkamerad mit der Erde in Gestalt eines
großen Luftballons an der Strippe, auf dem rot das Sowjetimperium eingezeichnet ist. Das hätte man sich wohl
auch sparen können.
Dennoch ist die Serie nicht nur für Freunde der russischen Sprache durchaus ansehenswert, gerade weil sie
versucht, das Sowjetsystem gewissermaßen von innen zu betrachten, im Alltag der Menschen die Widersprüche zu
erhellen, die letztlich zu seinem Zusammenbruch führten.
Von Alkohol bis Widerstand
Der Webauftritt (unter arte.tv/genossen) liefert dazu einen völlig eigenständigen Beitrag. Hier liefern real
existierende Postkarten, die in den letzten fünfzehn Jahren des Sozialismus verschickt wurden, den Aufhänger für
kurze Filme, in denen die Absender erzählen, warum und wem sie die Karte geschickt haben, wie sie diese Zeit
erlebt haben. „Bin gut in Kiew angekommen und vorerst noch am Leben“, schrieb etwa der Arzt Wladimir
Nudelman, der 1987 als Radiologe nach Tschernobyl abkommandiert wurde. Was außerdem noch passierte,
erzählt er vor der Kamera. Ergänzt wird das alles durch Zeittafeln, gut aufbereitetes Hintergrundmaterial und ein
ausführliches Themenarchiv von A wie Alkohol bis W wie Widerstand.
Ob man nach dem Film und der Beschäftigung mit der Internetseite freilich die ultimative Antwort auf die
Schlüsselfrage von Tochter Nekrasov weiß? Schwer zu sagen. Aber der 30. Jahrestag des Zusammenbruchs der
Sowjetunion kommt bestimmt, und damit Gelegenheit, das Gelernte weiter zu vertiefen.
Lebt wohl, Genossen!, dienstags, ab 22 Uhr, Arte
Artikel URL: http://www.berliner-zeitung.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-ploetzliche-untergang-dersowjetunion,10809188,11499748.html
Copyright © 2011 Berliner Zeitung
http://www.berliner-zeitung.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-pl…ntergang-der-sowjetunion,10809188,11499748,view,printVersion.html
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Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen
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Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige
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«"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen
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Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15
hinterlassen"
europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György
Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste
Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr.
Geplantes NRW-Jagdrecht
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Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter
historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu
kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch
die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel?
Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen
1 von 3
26.01.12 15:13
Lebt wohl, Genossen! - Startseite - Borkener Zeitung
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Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version
leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre
Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen
Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit
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Als der Kommunismus unterging - Eine Doku-Reihe auf Arte...
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1659894/
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24.01.2012
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Teilen erzählt die TV-Doku "Lebt wohl, Genossen"
von den letzten Jahren der Sowjetunion und ihrer
verbündeten Staaten. Das Ergebnis ist eine
atmosphärische Innenansicht aus dem ehemaligen
Ostblock.
Seit sechs Uhr morgens läuft im sowjetischen Staatsfernsehen nur noch
Tschaikowskys "Schwanensee". Dann verkündet der Vizepräsident der SowjetUnion, Gennadij Janajew:
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"Da Michail Gorbatschow aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, das
Amt des Präsidenten der Sowjetunion auszuüben, hat der Vizepräsident
vorübergehend die Aufgaben des Präsidenten übernommen."
Ortszeit
Ein Staatsstreich. Die Hardliner in der Führung der sowjetischen KPdSU haben
Präsident Gorbatschow abgesetzt. Die Welt hält an diesem 19. August 1991 den
Atem an. Doch bereits nach drei Tagen bricht der Putsch zusammen, ein
erschöpfter Gorbatschow kehrt von der Krim zurück, wo man ihn in seinem
Ferienhaus festgehalten hatte. Aber sein politisches Ende ist besiegelt. Vier
Monate später verkündet Gorbatschow im Fernsehen:
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"Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR."
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Mit diesen Worten endet die Existenz der Sowjetunion. Ein Weltreich, das nur 15
Jahre zuvor im Zenit seiner Macht gestanden hatte. 1975 war die Schlussakte der
KSZE unterzeichnet worden. Darin hatte der Westen mit der Sowjetunion und
ihren osteuropäischen Verbündeten unter anderem Vereinbarungen über die
Anerkennung der Grenzen in Europa getroffen. Viele sahen darin eine Niederlage
des Westens, weil er die Dominanz der Sowjetunion über Osteuropa anerkannt,
aber dafür lediglich eine unverbindliche Erklärung zu den Menschenrechten
erhalten habe. Doch gerade die bot Sprengstoff, denn nun wurde in Osteuropa
teils offen über Menschenrechte diskutiert. Besondere Bedeutung kam dabei der
Kultur zu, wie der ungarische Schriftsteller und Mitautor der Serie, György Dalos,
bei der Vorstellung des Projektes in Berlin erzählt:
"Weil es keine zivile Gesellschaft gab und keine Möglichkeit, direkt im politischen
Raum Wahrheiten auszusprechen, hat die Kultur nolens volens diese Rolle
übernommen. Und deswegen war, was ein Schriftsteller schrieb oder ein Maler
malte, selbst für die Herrschenden wichtiger geworden als in jedem westlichen
Land."
In der Tschechoslowakei verkörpert damals die Rockband "Plastic People of the
Universe" eine alternative Subkultur. 1976 provoziert die Verhaftung der Band
eine Protest-Aktion, die zum Auslöser der Oppositionsbewegung Charta 77 wird.
"Lebt wohl, Genossen" setzt ein im Jahr 1975, das hier als Beginn des
wirtschaftlichen Niedergangs sowie eines gesellschaftlichen Aufbruchs in Teilen
des sowjetischen Machtbereiches markiert ist. Eingerahmt in einen Dialog
zwischen dem in Leningrad geborenen Regisseur und Mitautor der Serie, Andrei
Nekrasov, und seiner Tochter, kommen ausschließlich Zeitzeugen aus dem
damaligen, sogenannten Ostblock zu Wort. Opfer von Verfolgung und frühere
Regimekritiker wie Vaclav Havel sind ebenso zu hören wie damalige
ZK-Funktionäre. Zusammen mit dem Filmmaterial ergibt sich ein sehr
vielschichtiges Bild, auch vom alltäglichen Leben im Sozialismus - von Armut in
Rumänien über Jugendkultur in der CSSR, dem Kampf der polnischen Solidarnosc
bis zur DDR-Friedensbewegung:
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Als der Kommunismus unterging - Eine Doku-Reihe auf Arte...
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1659894/
rhythmisches Klatschen)
Die offene Erzählform lässt unterschiedliche Beurteilungen zu. Wie etwa über die
Rolle Gorbatschows während des Putsches 1991. Manche sprechen von einem
stillen Einverständnis Gorbatschows mit den Putschisten, gleichzeitig aber
kommen Stimmen zu Wort, die seine Verdienste für den gesellschaftlichen
Aufbruch aus der Verkrustung würdigen. So auch Regisseur Nekrasov, den
manches im Sowjetsystem an das heutige Russland erinnert, wie er in Berlin
erzählt:
Chronik der Mauer
"Es gibt einige Parallelen der Endphase der Sowjetunion und der, ich hoffe,
Endphase des Systems Putin. Es gibt eine bestimmte Stagnation, einen Mangel an
Willen, die Realität zu akzeptieren. Es gibt eine bestimmte Verweigerungstendenz
heute bei Putin, wie in der Kommunistischen Partei in der Endphase der
Sowjetunion."
"Lebt wohl, Genossen" liefert keine konkrete politische Analyse jener Jahre,
sondern eine sehr atmosphärische Innenansicht. Und in den Bildern aus den
Jahren der Perestroika vermittelt sich viel von der Aufbruchsstimmung - offene
Diskussionen auf den Straßen oder eine kritische Rede des früheren Dissidenten
Andrei Sacharow im Parlament. Bilder, die für Nekrasov, dessen kritische Filme im
heutigen Russland nicht zu sehen sind, mehr als nur historischen Wert haben:
"Die Stimmung, die wir in der Perestroika hatten, die Freiheit war fast wie eine
Mode. Für uns war diese Freiheit wie ein Leuchtturm, für alle. Mit dieser Serie
erinnere ich die Leute daran, was wir für eine Freiheitsstimmung hatten. Unter
Putin haben das viele vergessen."
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26.01.12 10:19
Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe
Mit einem Aufwand von 2,6 Millionen Euro erinnert der Fernsehsender Arte in Kürze an den
Niedergang der Sowjetunion vor 20 Jahren. Den Löwenanteil von 2,2 Millionen Euro investierte
Arte-Programmchef Christoph Hauser in eine sechsteilige TV-Serie mit dem Titel "Lebt wohl,
Genossen". Sie wird von Ende Januar an ausgestrahlt. Der kleinere, aber dennoch stattliche
Anteil von 400.000 Euro floss zudem in eine multimediale Webdokumentation. Diese ist bereits
im Netz abrufbar - und sie setzt Maßstäbe in einem Feld, das für Dokumentarfilmer immer
interessanter wird.
Am Abend des 7. Februars wird alles vorbei sein. Dann werden die sechs Folgen der aufwändig
produzierten und sehenswerten Dokumentation „Lebt wohl, Genossen" über den Sender
gelaufen sein. Ein paar Tage noch werden die Filme in der Mediathek von Arte stehen, sie
werden bei den europäischen Nachbarn gezeigt und irgendwann wird es auch eine DVD und
eine Wiederholung im TV geben. Doch so ist es nun einmal mit dem Fernsehen: das Event der
Erstausstrahlung ist dann Geschichte.
Im Internet aber hat der Lebenszyklus von „Lebt wohl, Genossen" da vielleicht erst so richtig
Fahrt aufgenommen. Denn in Form einer Webdoku warten für klickfreudige Arte-Fans noch
weiter bitreiche Dokumentationen. Und um sie zu erkunden, muss man den Fernseher aus und
den Computer anschalten. Man muss selbst aktiv werden - interaktiv eben, wie es der Namen
sagt.
Webdokus: Interaktives Erzählen für Netzaktive
Noch sind solche Webdokus bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern dünn gesät und die
privaten Sender leisten sich derartige Datenarchive leider gar nicht. Im Fernsehen liegt das
Augenmerk noch immer auf der Befüllung des klassischen Programms. Inhalte werden
gesendet, das Web ist maximal die Sättigungsbeilage. Doch das Angebot begleitender
Multimediaauftritte im Internet wächst. Längst sind manche Angebote mehr als nur ein Zusatz
zum Film. Können sie sogar einmal Ersatz sein?
Seit einer ganzen Weile experimentiert der deutsch-französische Sender bereits mit diesem
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Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe
neuen Medienkonzept. Entstanden sind so in den letzten Jahren gut ein Dutzend Webdokus die besten von ihnen zum Beispiel über „Prison Valley", eine Gegend in den USA, die nur für
den Strafvollzug genutzt wird, oder über den arabischen Frühling im Jahre 2011. Sie sind alle
über die Website www.arte.tv abrufbar - in der Navigationsleiste haben die Webdokus einen
eigenen, prominenten Bereich spendiert bekommen. Auch beim MDR hat man geschichtliche
Dokumentarthemen mit Webdokus begleitet: zum Mauerbau und zur Geschichte des Trabis
zum Beispiel.
Keine Resterampen für Übriggebliebenes
Und was bieten solche neuen Dokuangebote im Web? Gut gemachte Klickstrecken sind zu
allererst keine Resterampen für Videoschnipsel, die es nicht in den Hauptfilm geschafft haben.
Wer dieses neue Format ernst nimmt, beginnt mit einem webtauglichen Konzept. Dann muss
ein Erzählrhythmus gefunden werden, der Klicks und Hypersprünge verträgt, der eine
Zufallsnavigation ermöglicht und dennoch immer durch Kontextinfos in die Tiefe der Themen
führen kann. Einfach nur Bilder und Filme mit ein paar Textinfos auf HTML-Seiten zu stellen
reicht nicht aus - oft ist sogar die Produktion neuer Inhalte notwendig. Das interaktive Erzählen
steckt bei uns allerdings noch in den Kinderschuhen. Das mag auch daran liegen, dass der
Durchschnittszuschauer der TV-Sender eben um de 60 Jahre oder älter ist. Netzaktive
Menschen sind in der Regel eindeutig jünger - und zunehmend nicht mehr auf den TV-Kanälen,
sondern nur noch im Web unterwegs.
Mit „Lebt wohl Kameraden" hat Arte zweifellos einen Meilenstein bei Webdokus geschaffen.
Das in fünf Sprachen angebotene interaktive Webformat will den Niedergang der Sowjetunion
spielerisch erfahrbar machen. Wenn die Arte-Macher dabei von Spiel sprechen, meinen sie
einen freien, intuitiven Zutritt, den jeder Benutzer nach Lust und Laune gehen kann. Im
Mittelpunkt der optisch sehr ansprechenden Site stehen 30 Postkartenmotive. Diese Karten
wurden wirklich einst verschickt - nun bieten sie einen ungewöhnlichen Geschichtszugang.
Hinter diesen grafischen Blickfängern verbergen sich Geschichten von Protagonisten aus den
letzten 15 Jahren des Sowjetregimes. Mit wenigen Klicks bekommt man eine Fülle von Alltags-
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Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe
und Indiviualanekdoten geboten, die sich im besten Falle zu einem Geschichtsmosaik
zusammen setzen lassen. Jede Postkarte (das Bild auf dieser Seite zeigt eine interaktive
Postkarte von Pastor Friedrich Schorlemmer) führt dabei wieder zu drei Themengruppen, die
wiederum neue Klickpfade öffnen. Jede Fundstelle bietet Videosequenzen und grafische wie
textliche Erinnerungsstücke. Eine Zeitleiste am linken Bildschirmrand gibt einen permanenten
Zugriff auf den historischen Kontext.
Diese Webdoku ist schön entworfen und feinsinnig konzipiert. Als Herzstück und Klammer zur
TV-Serie bekommt sie nun sogar noch vor der Ausstrahlung der ersten Folge von "Lebt wohl,
Genossen" eben diesen Film in voller Länge als Videostream spendiert. Auch das ist ein Novum
und belegt, wie entschlossen es Arte mit den Webdokus angehen will. Einen Film vor der
Erstausstrahlung ins Netz zu stellen, dreht die bisherige Nutzungskette um 180 Grad. Genau
das ist es, was Arte mit seinem Engagement bei Webdokus erreichen will: Nutzer fürs
Fernsehen zu interessieren, die TV nur als Beiangebot im medialen Overflow wahrnehmen.
Online können Nutzer verlinken, aber nicht ergänzen
Als erfahrener Producer der Webdoku (wie auch für die TV-Sender) konzipierte Georg
Tschurtschenthaler zusammen mit Lena Thiele von der Produktionsfirma Gebrüder Beetz
Filmproduktion sowie einem Stab von Arte-MitarbeiterInnen unter Leitung von Nicola Hellmann
das Projekt. Er kündigt an, dass man nach (dem soeben erfolgten) Launch der Site vor allem in
den Web-Communities wie Facebook für das Angebot werben wolle. Seine Kollegin Lena Thiele
von Arte stellt auch Chats in Aussicht. Genau an dieser Stelle sind die Webdokus heute noch
nicht ausgereift. Denn während sich das Web und die Social Networks täglich, stündlich
verändern, mäandern und sich Inhalte durch Kommentare, Pings und Listenfunktionen
entwickeln können, fehlt diese permanente Agilität den derzeitigen Dokuformaten. Sie gleichen
mitunter schön gemachten, aber unbelebten Archivwüsten. Ein Chat mal ab und zu hilft da
leider auch nicht. Live-Events sind spannend aber irgendwann auch beendet.
Kommentarfunktionen und permanente Diskussionen wiederum würden die Sache beleben,
aber auch eine kostenintensive Nachpflege der Inhalte erfordern.
"Lebt wohl, Genossen" ist immerhin nahtlos mit Facebook und Twitter verbunden und kann über
die bekannten Like-Buttons durchgängig zitiert und empfohlen werden. Ein weiterer Eingriff der
Benutzer in die derzeitigen Inhalte ist - zumindest im Moment - noch nicht vorgesehen.
"Etwa sechs Monate" wolle man diese Webdoku im Netz lassen, berichtet Arte-Projektleiterin
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Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe
Nicola Hellmann. Danach werde wohl eine DVD auf den Markt kommen. Auch hierfür hat sich
Arte - wie auch bei der Produktion selbst - Partner gesucht. Und die sind auch nötig, denn einen
Nachteil haben Webdokus gegenüber Büchern und ganz normalen Internetseiten: die
kostenfreien und meist auch werbefreien Inhalte sind im Moment noch nicht refinanzierbar.
(Thomas Schneider)
Lebt wohl, Genossen
Interaktive Website / Webdoku, D 2012
verfügbar in fünf Sprachen
Konzept: Christoph Beetz
Produktion: Arte, ZDF, Gebrüder Beetz
www.arte.tv/genossen
Hier noch einige Screenshots aus der Webdoku "Lebt wohl, Genossen":
Auf der linken Seite der Website kann man über eine Zeitleiste permanent den historischen
Kontext erschließen. Die Inhalte legen sich als Layer über die Website und können mit einem
Klick auch wieder geschlossen werden.
4/5
Große Doku auf Arte: Der plötzliche Untergang der Sowjetun...
http://www.fr-online.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-ploet...
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Autor:
Datum:
Holger Reischock
24 | 1 | 2012
Kommentare:
GROSSE DOKU AUF ARTE
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Der plötzliche Untergang der
Sowjetunion
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Auf einmal war sie nicht mehr da: Vor gut zwanzig Jahren verschwand
die Sowjetunion nebst ihrer Bruderstaaten sang- und klanglos von der
Bildfläche. Wie konnte dieses welthistorische Malheur passieren? In
einer sechsteiligen Doku beleuchtet Arte den Niedergang der
Sowjetunion.
Im Dezember 1991 verkündet Gorbatschow das
Aus der Sowjetunion. Seitdem haben sich
Heerscharen von Historikern, Wirtschaftsweisen
oder Politikern sich an Erklärungen versucht, was
zu diesem Untergang geführt hat. Nun hat der
Das sagen sie alle:
Marx-Engels-Denkmal in
Berlin.
Foto: Zoltan Szalay
Fernsehsender Arte das runde Jubiläum, das wie
so oft mindestens so bedeutsam ist wie das
Ereignis selbst, zum Anlass genommen, sich dem
Thema erneut zuzuwenden.
Herausgekommen ist bei dem teuersten Projekt
seit Arte-Gedenken (Etat: 2,6 Millionen Euro) eine sechsteilige
Dokumentarserie, die unter dem Titel „Lebt wohl, Genossen!“ an diesem
(24.01.2012) und an den beiden folgenden Dienstagen ausgestrahlt wird –
aus unerfindlichen Gründen zu nachtschlafender Zeit, meist deutlich nach 22
Uhr.
WORLD PRESS PHOTO 2011
Interaktiv: Geschichten
hinter den Bildern
Die Präsentation des besten
Pressefotos des Jahres ist
immer ein Anlass, genauer
hinzuschauen: FR-online.de
erklärt mit Hilfe von interaktiven Imagemaps die
Hintergründe zu drei ausgewählten Gewinnerbildern.
FR-FERNSEHKRITIK
Begleitend: Interaktive Webseite und Buch
„GOTTSCHALK LIVE“
Passend dazu gibt es für alle, die des Internets mächtig sind, eine interaktive
Website und für den Rest des Publikums ein Buch gleichen Titels von dem
"GÜNTHER JAUCH" UND WULFF
ungarischen Historiker und Journalisten György Dalos. Das Ganze nennt
sich daher, wie der Kenner weiß, Crossmedia-Projekt.
Häppchen bei Thomas
Wulffen oder nicht wulffen, das ist hier
die Frage
"THE VOICE OF GERMANY"
schließen
Das Team um den russischen Regisseur Andrej Nekrasov hat sich dafür AUCH INTERESSANT
schwer ins Zeug gelegt. Stolz vermeldet man, dass allein für die TV-Reihe
Die Lust, immer Lust zu haben
Nathalie Baye ist die Grande Dame des französiInterviews mit 70 Zeitzeugen in zwölf ehemaligen Ostblock-Ländern geführt
schen Kinos. Im Interview spricht sie über Liebeswurden und weitere 30 Protagonisten im Webformat zu Worte kommen.
briefe, Romantik mehr...
Zudem habe man 360 Stunden filmischen Archivmaterials gesichtet.
powered by plista
1 von 4
24.01.12 13:56
Große Doku auf Arte: Der plötzliche Untergang der Sowjetun...
http://www.fr-online.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-ploet...
MARKUS LANZ' KONZEPTLOS-TV
Zeitzeugen erzählen ihre Geschichte
Lesen Sie das nicht - alles schon
gehört
Erzählt wird der Niedergang des Sozialismus aus der Sicht von Leuten, die
ihn in den sozialistischen Ländern selbst erlebt haben; kein ehemaliger
US-Außenminister, kein Ex-Kanzler Kohl oder ähnlich bedeutende
Honoratioren geben staatstragend ihren Senf dazu. „Es sollte nicht zu
VIDEO
theoretisch werden“, sagt Regisseur Nekrasov, man wolle eine schwere
Geschichte leicht erzählen.
Zu diesem Behufe verwendet er als eine Art roten Faden, wenn man das in
diesem Zusammenhang so nennen darf, ein fiktives Gespräch zwischen
einem Vater, der im Geiste des Kommunismus groß geworden ist, und seiner
heute im Westen lebenden Tochter, für die die Sowjetunion nur noch ein Wort
aus dem Geschichtsbuch ist. Die Tochter, die von Nekrasovs leibhaftiger
Tochter gegeben wird und auch im Film wirklich auftaucht, will also von dem
nur aus dem Off sprechenden Vater Nekrasov herausbekommen, wie es
kam, dass es so kam.
Eigentlich ein ganz hübscher Einfall, doch sind die Dialoge leider oft von
ziemlich hölzerner Machart, woran auch die Tatsache wenig ändert, dass die
allseits beliebte Schauspielerin Anna Maria Mühe die Synchronisierung der
Tochterstimme übernommen hat.
QUIZ
Was wissen Sie über
"Wetten, dass..."?
Ein bisschen "Sendung mit der Maus"
Thomas Gottschalk hat sich bei
"Wetten, dass..."
verabschiedet. Er bewegt die
TV-Nation. Testen Sie Ihr
Um die Unterhaltsamkeit des Stoffes weiter zu erhöhen, werden zu den oft
sehr interessanten Filmdokumenten und den Interviews immer wieder kleine
Animationsfilmchen eingeblendet, die ein wenig an die „Sendung mit der
Maus“ erinnern: Breschnew etwa erscheint als ordensgeschmückter
Pappkamerad mit der Erde in Gestalt eines großen Luftballons an der
Strippe, auf dem rot das Sowjetimperium eingezeichnet ist. Das hätte man
sich wohl auch sparen können.
Dennoch ist die Serie nicht nur für Freunde der russischen Sprache durchaus
ansehenswert, gerade weil sie versucht, das Sowjetsystem gewissermaßen
von innen zu betrachten, im Alltag der Menschen die Widersprüche zu
erhellen, die letztlich zu seinem Zusammenbruch führten.
Wissen.
QUIZ
Tatort - das Quiz
Seit 40 Jahren gibt's fast jeden
Sonntag im Fernsehen Mord
und Totschlag. Mit dem Tatort
beweist das öffentlichrechtliche Fernsehen immer
wieder seine Leistungsfähigkeit. Was wissen Sie über
die Krimi-Reihe? Testen Sie's!
Von Alkohol bis Widerstand
FOTOSTRECKE
Bilder des Tages
Der Webauftritt (unter arte.tv/genossen) liefert dazu einen völlig
eigenständigen Beitrag. Hier liefern real existierende Postkarten, die in den
letzten fünfzehn Jahren des Sozialismus verschickt wurden, den Aufhänger
für kurze Filme, in denen die Absender erzählen, warum und wem sie die
Karte geschickt haben, wie sie diese Zeit erlebt haben. „Bin gut in Kiew
Manchmal sind es die kleinen,
schönen Dinge am Rande, die
beeindrucken. Genau die
zeigen wir in unseren Bildern
des Tages.
angekommen und vorerst noch am Leben“, schrieb etwa der Arzt Wladimir
Nudelman, der 1987 als Radiologe nach Tschernobyl abkommandiert wurde.
Was außerdem noch passierte, erzählt er vor der Kamera. Ergänzt wird das
alles durch Zeittafeln, gut aufbereitetes Hintergrundmaterial und ein
ausführliches Themenarchiv von A wie Alkohol bis W wie Widerstand.
MEIST GEKLICKTE FOTOSTRECKEN
Ob man nach dem Film und der Beschäftigung mit der Internetseite freilich
die ultimative Antwort auf die Schlüsselfrage von Tochter Nekrasov weiß?
Schwer zu sagen. Aber der 30. Jahrestag des Zusammenbruchs der
Sowjetunion kommt bestimmt, und damit Gelegenheit, das Gelernte weiter zu
AUCH INTERESSANT
vertiefen.
Lebt wohl, Genossen!, dienstags, ab 22 Uhr, Arte
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Die Lust, immer Lust zu haben
Nathalie Baye ist die Grande Dame des französischen Kinos. Im Interview spricht sie über Liebesbriefe, Romantik mehr...
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24.01.12 13:56
Film - Filmemacher und Filme - Goethe-Institut
http://www.goethe.de/kue/flm/far/de8496656.htm
Mein goethe.de
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Deutsche Filmemacher und Filme
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„Lebt wohl, Genossen!“ – Eine TV-Reihe zum
Zusammenbruch des Kommunismus
Vor 20 Jahren fand die
Sowjetunion ihr Ende. Was hat
den Zusammenbruch des
Systems bewirkt? „Lebt wohl,
Genossen!“ ist eine Spurensuche
bei normalen Menschen mit
außergewöhnlichen Geschichten.
Film
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Filmemacher und Filme
Festivals und Preise
Filmnachwuchs und
Ausbildung
Filmszene
Filmkatalog und
dezentrale Filmarchive
Nachrichten
Hintergrund
Wegweiser Film
Literatur
Musik
Tanz
Theater
Eine tschechoslowakische Band, ein
Austauschstudent in Moskau, einer der zahlreichen Mitarbeiter des
russischen Geheimdienstes: Um historisch eher unbedeutende
Menschen geht es in der sechsteiligen Fernsehdokumentation Lebt
wohl, Genossen! – doch das täuscht. Die Männer und Frauen, die in der
Reihe zu Wort kommen, haben den Zusammenbruch des Ostblocks
erlebt. Ihre Berichte umspannen 16 Jahre. Die Zeitzeugen kannten das
System gut, ob sie nun dafür oder dagegen waren – oder beides: Der
KGB-Mann zum Beispiel wechselte irgendwann die Seiten.
Die Dokumentation begibt sich an die
Original-Schauplätze: die Büros der
Funktionäre, die Salons der
Dissidenten, die Ställe der Bauern.
Aber nicht nur sie künden vom
Wandel, sondern auch scheinbar
nebensächliche Dinge, wie etwa die
polnische Aerobicbewegung oder die
ersten Avocados auf den ungarischen
Märkten. Die Bilder speisen sich aus damaligen Fernsehnachrichten und
Fotos aus Militärarchiven, aus Aufnahmen der Geheimdienste oder
bisher unveröffentlichten, weil ursprünglich zensierten Filmen. Private
Super-8-Aufnahmen, Briefe und persönliche Gegenstände fangen die
Atmosphäre dieser Zeit ein. Lebt wohl, Genossen!, produziert von
Artline Films, Gebrüder Beetz Filmproduktion und Arte, soll in einem
Dutzend Länder ausgestrahlt werden.
Berlinale Talent Campus
2011
Time to read, time to think
The art of improvisation
All the world's a stage
Twitter: @GI_Journal
Aktuelles aus
Kultur und
Gesellschaft in
Deutschland
Film auf goethe.de
Der Deutsche
Menschenrechtsfilmpreis
Wo bitte geht’s zum Film?
– Die neuen
Ausbildungsmöglichkeiten
„Kinochaos mit fliegenden
Fischen“ – Kinder und
Experimentalfilm
Link-Tipps
delicatessen - Kino Kultur
digital
Filmportal.de
Deutsches Filminstitut
Sechzehn turbulente Jahre
Den Anfang bildet die Folge Erste Risse im System, die die Zeit von
1975 bis 1977 abdeckt. Das Politbüro, Polizei und Geheimdienste
kontrollierten alle Lebensbereiche, doch die Menschenrechtsbewegung,
wirtschaftliche Probleme, aber auch die Popkultur begannen, das
System zu unterlaufen. Um die Ereignisse in Polen geht es in Das
Polnische Abenteuer. Zwischen 1978 und 1983 fand die Wahl von
Johannes Paul II. statt, Lech Wałęsa gründete die Gewerkschaft
Solidarność und Wojciech Jaruzelski rief das Kriegsrecht aus.
Gorbatschow (1985 bis 1988) handelt von Michail Gorbatschows
Visionen der „Glasnost“ und „Perestroika“ und den ersten Kontakten zu
politischen Dissidenten.
Unter dem Titel Das entscheidende
Jahr schließlich geht es um die
wenigen Monate, in denen der
gesamte Ostblock zusammenbricht:
1989 bildet Solidarność die erste
demokratisch gewählte Regierung,
Zehntausende Ostdeutsche flüchten
in den Westen, und am 11.
November fällt die Berliner Mauer.
Am nächsten Tag wird der bulgarische Diktator Schiwkow gestürzt,
kurz darauf Vaclav Havel zum Präsidenten gewählt, und am 22.
Dezember wird der rumänische Diktator Ceaușescu verhaftet – all das
in einem einzigen Jahr. Die Nachbeben in Estland, Lettland, Litauen
sowie anderen Ländern des Ostblocks sind das Thema von Das
Imperium zerfällt (1989 bis 1991), in Das Ende der UdSSR werden die
Ereignisse das Jahres 1991 beleuchtet, als die Sowjetunion offiziell
aufgelöst wird und man bereits vom „Ende der Geschichte“ spricht.
1 von 3
24.01.12 16:48
Film - Filmemacher und Filme - Goethe-Institut
http://www.goethe.de/kue/flm/far/de8496656.htm
Ein Buch als Link zwischen Internet und Fernsehen
Ergänzt wird die Dokumentation
durch ein begleitendes Buch des
ungarischen Historikers und
Schriftstellers György Dalos, das
neben den wichtigsten historischen
Ereignissen auch weniger bekannte
Geschichten enthält, wie etwa die des
medizinischen Forschers Fyodor
Uglov. Uglov veröffentlichte 1981
eine Untersuchung zum Gesundheitszustand des sowjetischen Volkes
und prangerte das Alkoholproblem nicht nur bei den Führungskräften,
sondern in der gesamten Bevölkerung an. Dalos schildert außerdem die
Lebenswege von Ernö Rubik, dem Erfinder des Spielzeugs Rubik’s Cube
oder Sergiu Celac, Dolmetscher des rumänischen Diktators Nicolae
Ceaușescu. 1968 wurde Dalos in einem politischen Prozess verurteilt
und erhielt Publikationsverbot. 1977 schloss er sich der demokratischen
Oppositionsbewegung in Ungarn an, seit 1984 lebt der preisgekrönte
Autor in Wien, Berlin und Budapest.
Das Internet als Geschichtslehrer
Es gibt nicht die eine Wahrheit; es gibt nicht die eine Geschichte –
welche ist Deine? Unter diesem Motto steht der zu Lebt wohl,
Genossen! gehörende Internetauftritt. Die interaktive Website ist
spielerisch gestaltet und stellt eine Investigation in die persönlichen
Erinnerungen von etwa 15 Protagonisten dar – es wird sie in
mindestens drei Sprachen, Englisch, Französisch und Deutsch, geben.
Jeder Protagonist zeigt Postkarten von seiner Reise durch die
Sowjetunion, die dem Nutzer wertvolle Hinweise auf seine Geschichte
geben. Zusammen mit zahlreichen offiziellen Erinnerungsstücken bietet
der Netzauftritt einen Einblick in das Leben hinter dem Eisernen
Vorhang. Das Publikum soll durch die Interaktion Teil der Geschichte
werden und sein Wissen neu einordnen. Das verbindende Element
zwischen allen drei Medien – Fernsehen, Buch und Internet – werden
die Postkarten sein: Sie sind der Kern des Netzprojekts, finden sich in
dem Buch wieder und sollen auch Teil einer geplanten Ausstellung sein.
Die Geschichtsdokumentation Lebt wohl, Genossen! ist mit seiner
Herangehensweise auch für ein junges und internetaffines Publikum
sehr attraktiv.
Franziska Schwarz
ist freie Journalistin in München. Sie hat Kunst und Journalistik studiert.
Copyright: Goethe-Institut e. V., Internet-Redaktion
November 2011
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Links zum Thema
Farewell Comrades
Artline Films
arte
2 von 3
24.01.12 16:48
TV-Dokureihe - Die andere Seite des Eisernen Vorhangs - Kul...
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2167547/Die-ande...
(http://www.abendblatt.de/)
KULTUR & LIVE
TV-DOKUREIHE
Die andere Seite des Eisernen Vorhangs
24.01.2012, 07:30 Uhr
Die sechsteilige, histrische Dokureihe "Lebt wohl, Genossen!" auf Arte ist ein von 16
Sendern unterstütztes Mammutprojekt.
BERLIN. Breschnews
Redenschreiber lebt
also noch und
Ceaucescus
Dolmetscher auch.
Man staunt, denn die
Herren, denen sie
gedient haben, sind
lange tot. Tot wie all
die anderen
Schreckensgestalten
des Warschauer
Pakts: Schiwkow,
Husak, Kádár,
Jaruszelski,
Lenin und Trabant, Ikonen einer untergegangenen Epoche
Foto: Arte
Honecker. In der
Arte-Produktion "Lebt
wohl, Genossen!" feiern die Greise ihre Auferstehung. Zwanzig Jahre nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion, der am 25. Dezember 1991 mit dem Rücktritt
Gorbatschows besiegelt wurde. Damals landete das Imperium, das bis dahin nahezu die
Hälfte der Weltbevölkerung beherrscht hatte, "mit einem Röcheln im Mülleimer der
Geschichte". Sagt Regisseur Andrei Nekrasov, in dessen Augen Gorbatschow nichts
anderes gewesen ist als ein "Kahlkopf mit provinziellem Dialekt".
Nekrasov gibt damit gleich zu Beginn den Ton vor, der das Mammutprojekt - beteiligt waren
16 Fernsehsender aus 14 Ländern - sehr unterhaltsam macht. "Lebt wohl, Genossen"
bietet nicht den üblichen Fernsehgeschichtsunterricht der Marke Knopp, sondern ein
kurzweiliges Kaleidoskop mit viel Platz für verschiedene Wahrheiten.
Arte sendet jeweils zwei Folgen en bloc. Heute Abend geht es um "Machtrausch" und
"Bedrohung". Nach der Unterzeichnung der Helsinki-Schlussakte entstehen die ersten
Haarrisse im System, aber die alten Männer des Politbüros - das Durchschnittsalter ist auf
beängstigende siebzig angestiegen! - verstehen die Zeichen der Zeit nicht mehr und
1 von 2
24.01.12 13:53
TV-Dokureihe - Die andere Seite des Eisernen Vorhangs - Kul...
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2167547/Die-ande...
kennen nur ein Rezept: Repression. Im zweiten Teil sieht man Panzer in Danzig auffahren
- O-Ton Breschnew: "Unsere polnischen Brüder werden wir nie im Stich lassen!" - und
Sowjettruppen in Afghanistan einmarschieren. Das ist der Anfang vom Ende, in Folge
sechs bricht dann zusammen, was zusammenbrechen musste.
Wer nach 312 Minuten noch nicht genug hat, kann sich durch die fabelhafte Webdoku
klicken. Unter www.lebtwohlgenossen.com(http://www.lebtwohlgenossen.com) gibt es
dreißig weitere Geschichten von der anderen Seite des Eisernen Vorhangs.
"Lebt wohl, Genossen!" heute, 21.50 Uhr, Arte. 31.1.: Teil III Hoffnung, Teil IV Erwachen;
7.2.: Teil V Revolution, Teil VI Zusammenbruch (bam)
Veranstaltungen in Hamburg(http://veranstaltungen.abendblatt.de/hamburg/)
Webcams: schauen Sie sich die Welt an(http://www.abendblatt.de/reise/webcams/)
Kinoprogramm in Hamburg und Norddeutschland(http://kino.abendblatt.de/hamburg/)
2 von 2
24.01.12 13:53
Lebt wohl, Genossen! - Startseite - Ibbenbürener Volkszeitung
ABO
http://www.ivz-online.de/homepage_artikel,-Lebt-wohl-Geno...
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24.01.2012
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Lebt wohl, Genossen!
Glückwünsche
Hochzeit
Berlin (dpa) - Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die
Trauer
Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail
Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich
trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.»
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MAZZTV - NEUESTE VIDEOS
Frau aus Hörstel bei
Verkehrsunfall schwer
verletzt
Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen
Rücktritt bekannt.
IVZ-Abendsprechstunde:
Intro Darmkrebs
Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige
Job-Chancen:
Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige
Ausbildungsberuf
Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts:
Metallbauer
Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits
(Konstruktionstechnik)
Anfang Januar online ging.
IVZ-Abendsprechstunde Umfrage zum Thema
Darmkrebs
«"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen
seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph
James Bond und die
Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15
Sportvorschau
europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György
Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste
Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr.
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SONDERVERÖFFENTLICHUNGEN
FOTOSTRECKEN
Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter
historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu
kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch
die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel?
Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen
1 von 3
26.01.12 15:16
Lebt wohl, Genossen! - Startseite - Ibbenbürener Volkszeitung
http://www.ivz-online.de/homepage_artikel,-Lebt-wohl-Geno...
Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version
leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre
Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen
Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit
aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach.
Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist
auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch
nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit,
Massenmord, Gulag, Tschernobyl.
Gospelworkshop der Fabi
Ibbenbüren • 19 Fotos
Unfall in Hörstel
Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven
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und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg
bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen
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Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber
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von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière,
der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger,
Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter
IBBENBÜREN
dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren
Aufgeklärt
vor 1 Stunde
Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen
Sprachen.
Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier
können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose
Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen
Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor
allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden.
Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und
Polizei schnappt jugendliche SerienEinbrecher
Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident
Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte.
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Lebt wohl, Genossen!
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Lebt wohl, Genossen!
Berlin (dpa) Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die
Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail
Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein:
«Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.»
Sie gehören zu Maindrei- und -viereck,
seitdem Wein getrunken wird:
Häckerwirtschaften, auch »Hecken« oder
»Besenwirtschaften« genannt. Hier finden
Sie alle Termine und Informationen zu den
regionalen Häckerwirtschaften und
Weinfesten.
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Der sowjetische Präsident
Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums
besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der
Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine
aufwendige Dokumentationsreihe über den
schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige
Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines
gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die
TV-Produktion wird von einem Buch und einer
Website begleitet, die bereits Anfang Januar online
ging.
Michail Gorbatschow gab am
«"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und
aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von
Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor
Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender
aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors
György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft
der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um
21.50 Uhr.
25.12.1991 seinen Rücktritt
bekannt.
Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter
historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu
kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch
die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel?
Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen
Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version
leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre
Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach
sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die
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Lebt wohl, Genossen!
http://www.main-netz.de/nachrichten/kultur/dpa/fernsehen/tv-...
Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach.
Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist
auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch
nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit,
Massenmord, Gulag, Tschernobyl.
Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven
und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg
bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen
Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde
Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989.
Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber
von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière,
der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger,
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Lebt wohl, Genossen!
Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die
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Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur
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Dienstag, 24.01.2012
TV-Tipp: „Lebt wohl, Genossen!“
– Dokureihe auf ARTE
Vor 20 Jahren löste sich das riesige
Sowjetreich in seine Einzelteile auf.
Eine Weltmacht verschwand. (Foto:
ARTE)
Straßburg. Der Kultursender ARTE huldigt dem
20. Jahrestag des Zusammenbruchs der UdSSR.
In sechs Folgen wird der schleichende Zerfall
eines Imperiums geschildert. Zeitzeugen
berichten und Archivmaterial kommt ans Licht.
Erinnern wir uns. Wir schreiben das Jahr 1975, und fast die Hälfte der
Weltbevölkerung lebt auf sowjetischem Territorium. 16 Jahre später war es mit
der Herrlichkeit vorbei. Der großartigste Gedanke nach dem Christentum für
viele, der Sozialismus, war Geschichte. Der 25. Dezember 1991 hat die Welt
verändert.
„Lebt wohl, Genossen!“ entstand als
Crossmedia-Projekt in Zusammenarbeit
mit 15 Fernsehsendern aus 14 Ländern,
30 Partnern aus Osteuropa und der
Unterstützung durch die Europäische
Union. Herausgekommen ist ein
umfangreiches und authentisches Bild
vom Niedergang einer Weltmacht.
Teil 1: „Machtrausch“ (1975 – 1977)
und „Bedrohung“ (1980 – 1984)
Wann und wo:
ARTE:
24.01.2012, 21.45 Uhr –
„Machtrausch“
24.01.2012, 22.40 Uhr –
„Bedrohung“
31.01.2012, 21.45 Uhr –
„Hoffnung“
31.01.2012, 22.40 Uhr –
„Erwachen“
Zum Auftakt der Reihe erleben wir ein
Sowjetreich, das sich wie
07.02.2012, 22.10 Uhr –
„Revolution“
selbstverständlich in seinem eigenen
07.02.2012, 23.00 Uhr –
Glanz sonnt und dadurch die Zeichen der
„Zusammenbruch“
Zeit übersieht. Die Unterzeichnung der
Schlussakte von Helsinki läutet eine neue
Ära für die UdSSR und deren Bruderstaaten ein. Rufe der
Menschenrechtsbewegungen zeigen ihre erste Wirkung.
Nach und nach bahnen sich Rede- und geistige Freiheit den Weg durch ein
repressives System. Die ersten Risse in einem von alten Polit-Bürokraten
geführten Staatsgebilde sind spürbar. Breschnews Redenschreiber und
Ceausescus Dolmetscher, sowie die Witwe von Liedermacher Wladimir
Wyssotzki berichten über ihre Erfahrungen.
Gleich im Anschluss widmet sich die zweite Folge den turbulenten 80ern in der
bröckelnden Welt des Kommunismus. Das Wettrüsten mit der NATO erreicht
seinen Höhepunkt, das Klima ist an einem Tiefpunkt angelangt. Erster
öffentlicher Protest wird laut.
1 von 3
Kein Problembär - russische Kultur und Kunst in
Deutschland, Österreich und der Schweiz.
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26.01.12 14:19
Russland-Aktuell - TV-Tipp: „Lebt wohl, Genossen!“ – Doku...
http://www.aktuell.ru/russland-events/tv_tipp_„lebt_wohl_ge...
Die Sowjetunion marschiert nach Afghanistan ein und prompt boykottieren 65
westliche Nationen die Olympischen Sommerspiele 1980, die zeitgleich in
Moskau stattfinden. In der DDR formiert sich die Bewegung „Schwerter zu
Pflugscharen“ und rüttelt am Selbstverständnis des Staates.
Teil 2: „Hoffnung“ (1985 – 1987) und
„Erwachen“ (1988)
Auch in den Bruderstaaten der UdSSR
wurde der Sozialismus ausgemistet. In
der DDR verschwand der Trabbi nun
gen Westen und Lenin in der
Versenkung. (Foto: ARTE)
Eine Woche darauf tauchen wir in Zeiten
ein, in denen große Umbrüche und
Veränderungen innerhalb der UdSSR und
deren Bruderstaaten die Innenpolitik
maßgeblich beeinflussen. Die wichtigsten
Schlagworte lauten: Gorbatschow, Glasnost
und Perestroika. Zudem geht der
Kernreaktor im ukrainischen Tschernobyl
aus dem Leim.
Zwar wird auf dem 70. Parteikongress der KP von Informationsfreiheit und
wirtschaftlichen Reformen gesprochen, aber noch längst wollen nicht alle
Machthaber der sozialistischen Bruderstaaten diesen neuen Weg Gorbatschows
mitgehen.
Während in Russland die Aufarbeitung der stalinistischen Vergangenheit
allmählich in die Gänge kommt, geraten sich andere Sowjetrepubliken wegen
ethnischer Konflikte in die Haare. Zudem verschlechtert sich die wirtschaftliche
Situation im bröselnden Sozialismus zusehends. Die einst so gute Idee liegt am
Boden.
Teil 3: „Revolution“ (1989) und
„Zusammenbruch“ (1990 – 1991)
Die UdSSR, Polen und Ungarn streben
1989 mit freien Wahlen den Übergang in
die Demokratie an. Andere Staaten des
Ostblocks halten hingegen an ihren
Dogmen fest und erleiden Schiffbruch
damit. Meist sind die Umstürze des
Regimes friedlicher Natur.
Bei Russland-Aktuell
• TV-Tipp: Der Jenissei - Russlands
Fluss der Tränen (16.12.2011)
• TV-Tipp: „Bolschoi, eine
Wiedergeburt“ Live aus Moskau
(27.10.2011)
• TV-Tipp: In der Polarschule der
Nomadenkinder (04.02.2011)
Nur in Rumänien nimmt die Revolution gewaltsame Züge an; der verhasste
Diktator Ceausescu wird kurzerhand an die Wand gestellt. Andere Machthaber,
wie z.B. Erich Honecker in der Deutschen Demokratischen Republik, flüchten
sich ins Asyl. Die Weltordnung hat sich verändert.
Am 25. Dezember 1991 kündigt Michail Gorbatschow seinen Rücktritt an. Die
Sowjetunion ist nurmehr eine Weltmacht, die es nicht mehr gibt. Als am gleichen
Abend die rote Flagge mit Hammer und Sichel am Moskauer Kreml eingeholt
und stattdessen die weiß-blau-rote der russischen Föderation gehisst wird, ist
der Sozialismus Geschichte…
Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
Lothar Deeg, St. Petersburg
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Moskau – selbst schuld!
Der Russland-Aktuell
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Donnerstag, 26. Januar
15:53 „Ultrapolare Kälte“ strömt ins europäische
Russland
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für Polen
12:56 Kandidat Prochorow legt seinen Reichtum
offen
10:24 Zwei deutsche Ärzte werden Timoschenko
untersuchen
09:48 4. Februar: Oppositionsmarsch in Moskau
ist genehmigt
01:01 Russland Geschichte: Wende in Stalingrad,
Sturz Trotzkis
Mittwoch, 25. Januar
19:01 Putin geht wahlkämpfen - Wähler fürchten
Begleitend wird auch
noch ein 160-seitiges
Buch unter
demselben Titel
erscheinen. „Lebt
wohl, Genossen! –
der Untergang des
Sowjetischen
Imperiums“ von
György Dalos, dem
ungarischen Mitautor
dieser epochalen
Medienproduktion.
neuen Betrug
Transsib Moskau-Peking
Stops Ekaterinburg, Novosibirsk, Irkutsk frei
1. KL 691.- 2. KL 488.
sites.google.com/
18:33 Boris Akunin – vom Krimiautor zum
Oppositionsführer
17:39 Yandex lässt Web-User über Petersburg
schweben
16:22 Wahlkommission gibt Kandidat Prochorow
grünes Licht
14:53 Medwedew sieht sich nicht am Ende seiner
Laufbahn
Russlandzertifikate
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russischen TV auf
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Druckversion - Arte-Doku "Lebt wohl, Genossen!": Der Ries...
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24. Januar 2012, 14:53 Uhr
Arte-Doku "Lebt wohl, Genossen!"
Der Riese wankt
Von Vanessa Steinmetz
Systemdämmerung im Osten: Die aufwendige Doku "Lebt wohl, Genossen!" porträtiert
den Zerfall der Sowjetunion. Der Kultursender Arte setzt dabei gekonnt auf eine bunte
Inszenierung - die Geschichte eines Untergangs in Protestliedern, Streitgesprächen und
Nachrichtenschnipseln.
Am 25. Dezember 1991 sitzt Michail Gorbatschow vor einer grau-grünen Tapete an einem
hölzernen Schreibtisch. Die Worte, die er kurz darauf spricht, sollen den Niedergang der einstigen
Supermacht UdSSR besiegeln: "Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der Sowjetunion." 70
Jahre hatte das kommunistische Regime da schon in Moskau geherrscht, hatte sich nach dem
Zweiten Weltkrieg Satellitenstaaten einverleibt und war zur atomaren Supermacht aufgestiegen.
1975 lebte fast die Hälfte der Weltbevölkerung im Einflussbereich der Sowjets.
Nur 16 Jahre später ist der Siegestaumel dem sang- und klanglosen Niedergang gewichen. Der
russische Regisseur Andrei Nekrasov war da gerade 33 Jahre alt - genauso wie der Erzähler in
seinem Doku-Sechsteiler "Lebt wohl, Genossen!", den der Kultursender Arte ab Dienstag in drei
Doppelfolgen zeigt. Doch nach dem Rücktritt Gorbatschows erfasst den jungen Mann kein
Glückgefühl, keine Aufbruchstimmung, im Gegenteil: Etwas in ihm stirbt in diesem Augenblick. Im
Zwiegespräch mit seiner Tochter erzählt er später: "Der für mich großartigste Gedanke aller
Zeiten nach dem Christentum, der Sozialismus, war tot."
Seine Tochter kann diese Gedanken nicht verstehen. Sie ist in den achtziger Jahren im Westen
aufgewachsen, als das Regime längst Risse durchzogen, die nicht mehr zu kitten waren. Als
Geschichtsstudentin beschäftigen sie vor allem die Gräueltaten des Regimes, Zwangsarbeit,
Massenmord, Stalin und der Gulag. Trotzdem sucht sie den Dialog mit ihrem Vater, der die
Alltagswirklichkeit der Diktatur eben nicht nur aus Büchern kennt, sondern selber ein Teil davon
war. "Ich will dich doch aber verstehen", sagt sie. "Und das System, in dem du gelebt hast."
Das Gespräch zwischen dem in verklärten Erinnerungen schwelgenden Vater und seiner kritischen
Tochter ist der rote Faden der Doku-Reihe. Zwanzig Jahre nach dem Zerfall der Sowjetdiktatur
soll in dem medienübergreifend angelegten Projekt aus den sechs jeweils einstündigen Filmen,
einer Web-Seite und einem Buch den Vorboten der Systemdämmerung nachgespürt werden.
Zwölf Sekunden Spaß, neun Jahre Haft
Programmdirektor Christoph Hauser hatte die Erwartungen an das Projekt im Vorfeld selber nach
oben geschraubt: Die Dokumentation sei eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen
seit der Gründung des Senders vor rund 20 Jahren, sagte Hauser. Ein Budget von 2,6 Millionen
wurde für "Lebt wohl, Genossen!" aufgewendet, 100 Zeitzeugen befragt - davon alleine 30 für das
Bonusmaterial auf der interaktiven Web-Seite - und mehr als 300 Stunden Material ausgewertet.
15 europäische Sender sollen die Serie nun ausstrahlen.
Die setzt - getreu der selbst verordneten neuen Ausrichtung auf publikumswirksame Formate auf bunte Zusammenschnitte von Schnipseln aus sowjetischen Filmen, regimekritischen Liedern,
Fernsehnachrichten und privatem Archivmaterial anstelle von Historikermonologen. So wird keine
stringente Auflistung der ohnehin bekannten zentralen Fakten präsentiert, sondern der Geschichte
durch Zeitzeugen ein individueller Anstrich verpasst.
Denn neben dem Redenschreiber von Leonid Breschnew und der damaligen Sekretärin von Lech
Walesa, Bozena Rybicka, kommen auch Arbeiter und Musiker zu Wort. Der Rumäne Paul, damals
Student, erzählt zum Beispiel davon, wie sich in Zeiten der Mangelwirtschaft vor einer Metzgerei
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24.01.12 16:40
Druckversion - Arte-Doku "Lebt wohl, Genossen!": Der Ries...
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,druck-810899,00.html
in seiner Nachbarschaft regelmäßig Menschentrauben ansammelten, in der Hoffnung, am
nächsten Morgen dort vielleicht etwas kaufen zu können.
Eines Abends sei Staatschef Nicolae Ceausescu dort vorbeigekommen und habe gefragt, warum
die Menschen für Fleisch anstehen müssten. Man solle das Problem lösen. "Und was taten die
Behörden?", fragt Paul. "Das Geschäft wurde geschlossen, ein Friseurladen daraus gemacht und
die Metzgerei in einer Straße wieder eröffnet, auf der Ceausescu nie fuhr."
Einen anderen persönlichen Einschnitt schildert der tschechische Arbeiter Andrej Stavingha. Er
erinnert sich an den 23. August 1973, als er, ein einfacher Arbeiter, genug hatte von den Russen
und ihrem System. In der Nacht deponierte Stavingha mehr als ein Kilo Sprengstoff unter der
Statue von Klement Gottwald, dem Mitbegründer der kommunistischen Partei Tschechiens. Zwölf
Sekunden brannte die Lunte, dann stürzte die Statue in einem hellen Feuerschein zu Boden. "Ein
toller Anblick." Neun Jahre musste er für sein kurzes Aufbegehren hinter Gittern verbüßen.
Doch der Protest in der Bevölkerung ging weiter, trotz Polizei, Geheimdienst und politischer
Repressionen, die von einer Garde überalterter Männer im Politbüro dirigiert wurden. "Das Volk
rief: 'Wir wollen freie Wahlen!' ", berichtet Paul Cozighian. Er wurde Zeuge der letzten Rede
Ceausescus im Dezember 1989 und machte Filmaufnahmen davon. "Es war das erste Mal, dass
ich so etwas hörte. Ich hatte eine Gänsehaut, als ich drehte. "
16 Jahre nachdem der selbsternannte Sprengmeister Stavingha seinem Ärger über die politischen
Verhältnisse Luft machte, hatten Bürger wie er das System offenbar dauerhaft ins Wanken
gebracht - höchste Zeit, dass auch sie ihre Geschichten erzählen können.
"Lebt wohl, Genossen!", dienstags, 24./31. Januar und 7. Februar, 22.00 Uhr, Arte
URL:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,810899,00.html
MEHR AUF SPIEGEL ONLINE:
ARD-Doku zu Uranbergbau in der DDR: "Ich bin Bergmann. Wer ist mehr?"
(05.12.2011)
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,801713,00.html
Quoten-Offensive bei Arte: Huch, wo ist denn unser Anspruch hin? (11.11.2011)
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,797181,00.html
Widerstands-Doku "Schattenkampf": Haltung kann man sich nicht andiskutieren
(12.10.2011)
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,791401,00.html
Arte-Themenabend zur DDR-Grenze: Es geht auch schlauer mit der Mauer
(29.07.2011)
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,773963,00.html
MEHR IM INTERNET
Webseite zu "Lebt wohl, Genossen!"
http://www.farewellcomrades.com/
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2 von 2
24.01.12 16:40
Arte-Reihe zum Ende des Sozialismus - Medien - Tagesspiegel
http://www.tagesspiegel.de/medien/arte-reihe-zum-ende-des-s...
http://www.tagesspiegel.de/medien/arte-reihe-zum-ende-des-sozialismus/6102546.html
24.01.2012 00:00 Uhr | Von Thomas Gehringer
Medien
Arte-Reihe zum Ende des Sozialismus
Weihnachten 1991 löste sich die Sowjetunion in ihre Bestandteile auf. Aber was waren die
Gründe für das Ende des kommunistischen Experiments? Dieser Frage geht die
sechsteiligen Doku-Reihe „Lebt wohl, Genossen!“ nach, deren erste Folge heute bei Arte zu
sehen ist.
16 Sender aus 15 Ländern – von Finnland bis Griechenland, von Irland bis Rumänien
– finanzierten das 2,6 Millionen Euro teure und von der Europäischen Union geförderte
Vorhaben, das auch eine Buchveröffentlichung und Online-Auftritte
(www.arte.tv/genossen und www.farewellcomrades.com) umfasst. Hier wird Fernsehen
von wahrhaft europäischem Format geboten.
Der Sechsteiler steigt Mitte der siebziger Jahre in die Ära Breschnew ein, auf der Höhe der
Entspannungspolitik zwischen Ost und West.
Die ersten beiden Folgen – „Machtrausch (1975-77)“ und „Bedrohung (1980-84)“
– erzählen aber nicht nur von weltpolitischer Diplomatie und dem sowjetischen
Einmarsch in Afghanistan 1979, sondern auch von der Opposition in den Satellitenstaaten,
von der Charta-77-Gruppe um den jüngst verstorbenen Vaclav Havel in der
Tschechoslowakei, von der Solidarnosc in Polen und der Friedensbewegung in der DDR.
Politiker treten allerdings nur in Archivausschnitten auf. Die Zeitzeugen-Auswahl setzt
eher auf Apparatschiks aus der zweiten Reihe, Offiziere, einfache Soldaten und
Oppositionelle. Aus Deutschland sind der Theologe Friedrich Schorlemmer und Herbert
Richter, damals Direktor des DDR-Gaskombinats Schwarze Pumpe, in der Doku-Reihe zu
sehen. Die Bilderauswahl ist oft originell, reicht von Spielfilmen wie „Stern Alpha ruft
Erde“ bis bisher zu selten gesehenem Nachrichtenmaterial. Das alles ist insgesamt flott
präsentiert und mit Comic-artigen, manchmal etwas albernen Grafiken ergänzt.Thomas
Gehringer
„Lebt wohl, Genossen!“, Arte, jeweils zwei Doppelfolgen am 24. und 31. Januar um 21 Uhr
45, sowie am 7. Februar um 22 Uhr 10
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24.01.12 14:00
UDSSR-Serie auf Arte: Kommunismus als Unterhaltungsfrage...
http://taz.de/UDSSR-Serie-auf-Arte/!86180/
24.01.2012
UDSSR-SERIE AUF ARTE
Kommunismus als Unterhaltungsfrage
Arte verabschiedet den Sozialismus: Die sechsteilige Serie
"Lebt wohl, Genossen!" verschlang ein Millionenbudget – und
hinterlässt den Zuschauer leider nicht viel klüger.
VON HELMUT HÖGE
Dass Gagarin der Erste im Weltraum war, wusste man auch schon vor . "Lebt
wohl, Genossen!"
Bild: dpa
KGB-Funktionäre, die zu den Amerikanern übergelaufen sind, sollen
einmal behauptet haben, der Zusammenbruch der Sowjetunion sei
ein "Projekt" des Zentralkomitees zur Privatisierung des
Staatseigentums durch die Nomenklatura gewesen. 21 Jahre nach
seinem Zusammenbruch verabschiedet Arte das sowjetische
Imperium: mit einer sechsteiligen TV-Serie – der erste Teil wird
Dienstagabend ausgestrahlt –, einem eigenständigen Webauftritt, mit
Diskussionsveranstaltungen und einem Buch zum Thema.
Wer sich nicht nur von den komprimiert dargestellten
kommunistischen Gräueltaten unterhalten lassen will, für den steht
nach Sichtung von "Lebt wohl, Genossen!" fest: zu früh gefreut, Arte!
Denn jetzt geht es erst richtig los mit dem Kommunismus. Mit den
Worten von Heiner Müller: "Erst mit der Vereinigung ist wieder
Klassenkampf in Deutschland möglich!"
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1 von 3
24.01.12 13:54
UDSSR-Serie auf Arte: Kommunismus als Unterhaltungsfrage...
http://taz.de/UDSSR-Serie-auf-Arte/!86180/
Dabei ist die TV-Serie fein aufgebaut: Nach dem Vorbild des
berühmten siebeneinhalbstündigen Arte-Porträts "Abécédaire", in
dem der Philosoph Gilles Deleuze von seiner Studentin Claire Parnet
leicht spöttisch interviewt wird, hat der russische Regisseur Andrei
Nekrassow sich von seiner Tochter über die "Breschnew-Zeit" ab
1975 befragen lassen. Das legt einen roten Faden durch die
Doku-Folgen. Für "Lebt wohl, Genossen!" wurden aus allen Ländern
des ehemaligen Warschauer Pakts im Auftrag des Senders
"Information und Unterhaltung" zusammengesammelt.
An manches erinnert man sich gern, etwa an den Auftritt des
sowjetischen Sängers Wladimir Wisotzki und an den der Prager
Undergroundband Plastic People of the Universe, mit deren
Repression durch den Staat die "Charta 77" entstand - was dann
einer der Sargnägel des Staatssozialismus wurde. Allzu ausführlich
kommen allerdings die Pappnasen aus der Politik zu Wort und, da sie
inzwischen alle tot sind, auch ihre Dolmetscher und Redenschreiber:
Ceausescu liebte Kutschen und Pferde, der Nichttheoretiker
Breschnew Erdbeermarmelade.
Ortloser Virus
1975 wurde die Schlussakte der von der Sowjetunion einberufenen
Helsinki-Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
unterzeichnet, in der es nebenbei auch um die Menschenrechte ging.
Diese insbesondere, die vom Pariser Philosophen Deleuze als völlig
idiotisch abgetan wurden, benutzten in der Folgezeit die Dissidenten
im Ostblock als Bumerang gegen das kommunistische Regime - bis
Gorbatschow dieses 1991 im Fernsehen für "aufgelöst" erklärte.
Heute würde er so etwas auf Facebook posten. Dort findet nun
immerhin das üppige Projekt seine Fortsetzung - ohne dabei jedoch
bedacht zu haben, was bereits dem DDR-Dramatiker Heiner Müller
1992 schwante: "Der Kommunismus ist jetzt ortlos. Er hat keinen Ort
mehr, ist nicht mehr lokalisierbar, er ist ein Virus, wir wissen alle, wie
gefährlich Viren sind. Man wird die Fragen nicht mehr los, die der
Kommunismus gestellt hat."
Dieser Virus wurde von der Pariser Gruppe Tiqqun wie folgt definiert:
"Kommunismus nenne ich die reale Bewegung, die überall und
jederzeit den Bürgerkrieg zu zunehmend elaborierter Beschaffenheit
vorantreibt. Ich spreche vom Bürgerkrieg, um ihn in Richtung seiner
erhabensten Erscheinungsweisen auf mich zu nehmen. Das heißt:
meinem Geschmack entsprechend."
Man wird nicht schlauer
Ja, der Kommunismus ist auch eine Unterhaltungsfrage. Die
Arte-Autoren haben das dumpf, antikommunistisch, umgedreht: Sie
wollen mit der für sie als sicher geltenden Abwesenheit des
Kommunismus unterhalten. Dümmer wird man davon zwar nicht,
aber auch nicht viel klüger. Dass Gagarin der Erste im Weltraum war,
wussten wir auch schon vorher, aber dass mit ihm endgültig das
Privileg der Verwurzelung und des Exils beseitigt wurde und es
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24.01.12 13:54
UDSSR-Serie auf Arte: Kommunismus als Unterhaltungsfrage...
http://taz.de/UDSSR-Serie-auf-Arte/!86180/
seitdem keine Heimat und auch kein Exil mehr gibt, diesem Problem
stellt sich die Arte-Serie nicht.
Obwohl oder weil der Regisseur Andrei Nekrassow ein in
Deutschland lebender Russe ist, der zuletzt den KGB-Mann
Alexander Litwinenko interviewte - als dieser, von seinen eigenen
Vorgesetzten vergiftet, im Sterben lag - was Nekrassow bereits eine
"Tragödie von einer ganz großen Dimension" nannte.
Ob die wirkliche Verabschiedung der "Genossen", die sich derzeit in
Russland in Form von Demonstrationen anbahnt, eine noch größere
sein wird, werden wir aber wohl von einem anderen Sender erfahren.
"Lebt wohl, Genossen!",
Dienstag, 24.1., 22.40 Uhr, auf Arte
3 von 3
24.01.12 13:54
Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin
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Impressum
21.01.2012
Gepostet von Patrick Möller in Geschichte | 1 Kommentar und 2 Reaktionen
Lebt wohl, Genossen!
ARTE zeigt mit “Lebt wohl, Genossen!” ab dem 24. Januar in 6 Teilen den schleichenden
Zerfall und Zusammenbruch der UdSSR
Am 10. Januar lud ARTE in das SOHO House in Berlin zur Pressekonferenz von “Lebt wohl,
Genossen!”. Auch wir durften bei diesem Event dabei sein und exklusiv den ersten der aus sechs
Teilen bestehenden Dokumentation sehen, die am 24. und 31. Januar sowie am 07. Februar
jeweils ab ca. 21.45 Uhr in Doppelfolgen auf ARTE ausgestrahlt werden wird.
Die Dokumentation beleuchtet dabei den Zusammenbruch der UdSSR aus ganz verschiedenen
Blickrichtungen. Doch das Projekt ist weitaus mehr als eine bloße Dokumentation im TV. Es
spannt den Bogen crossmedial vom TV ins Internet zu einer extra eingerichteten Webseite, auf der
man fast schon spielerisch neben weiteren Informationen zu historischen Hintergründen und den
jeweiligen Zeitzeugen noch vieles mehr entdecken kann.
Die Dokumentation beginnt mit dem Vater
(Andrei Nekrasov), der zu Szenen aus der
damaligen Zeit aus dem Off zu uns spricht. Es
sind seine Gedanken, seine eigensten
Erinnerungen an den 25. Dezember 1991, an
den einen Tag, als Michail Sergejewitsch
1 von 9
Das ist das Ende. Ich erinnere mich
genau. Mit erscheckender Deutlichkeit
erinnere ich mich an den Moment, als
mir dieser Satz durch den Kopf ging.
Es war der 25. Dezember 1991, ich war
33 Jahre alt, und etwas in mir ist
24.01.12 15:35
Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin
Gorbatschow das Ende der Sowjetunion
verkündete und etwas in ihm, dem Vater, starb.
Doch anstatt darüber zu jammern möchte er
lieber vergessen und schließt seine Einleitung
mit den Worten “Es gibt nichts mehr zu sagen”
ab.
Hier setzt nun seine Tochter an, dargestellt von
Tatjana Nekrasov, und tritt mit ihm in den
Dialog. Gargarina studiert Geschichte und
wirft von nun an immer neue Fragen auf. Es ist
ihr ein Anliegen, das Vergangene nicht zu
vergessen – auch nicht all die schrecklichen
Dinge, die Geschehen sind. Sie fragt sich:
“Warum musste sich dann dieses größte Reich
der Weltgeschichte mit all seinen
Satellitenstaaten, Armeen und Geheimdiensten
kampflos ergeben? Ich möchte herausfinden
wie und warum es dazu kommen konnte.”
http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo...
gestorben. Der für mich großartigste
Gedanke aller Zeiten nach dem
Christentum, der Sozialismus, war tot.
Geboren als Traum von Brüderlichkeit
und Gerechtigkeit, wurde er
jahrhundertelang als reine Utopie
belächelt – aber bei uns war er zur
offiziellen Staatsform aufgestiegen!
Sein Ende war so banal und
nichtssagend wie die Fernsehsendung,
in der das Ende verlesen wurde: Ein
sechzigjähriger Kahlkopf mit
provinziellem Dialekt räumte unsere
Niederlage ein.
- Vater (Der Erzähler)
Der Dialog der beiden wird im folgenden immer wieder auch von Zeitzeugenberichten unterstützt.
Gleich in der ersten Folge, die den Titel Machtrausch trägt und etwa die Jahre von 1975 bis 1977
beschreibt, kommen neben dem Vater und seiner Tochter auch Anatoly Chernyaev (Breschnews
Redenschreiber), Sergei Celac (Dolmetscher von Ceausescu), die Musiker der
teschechoslowakischen Rockgruppe Plastic People of the Universe, Mitglieder des
Zentralkommitees aber auch einfache Arbeiter oder die französische Schauspielerin Marina Vlady,
die bis zu dessen Tod mit dem russischen Liedermacher Wladimir Wyssozky verheiratet war zu
Wort. Sie alle zeigen auf, wie sich im repressiven System der Sowjetunion langsam aber sicher
geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in die Öffentlichkeit bahnen.
Und die hier aufgeführten Zeitzeugen sind nur
ein Teil derer, mit denen für die
Dokumentation Interviews geführt wurden.
Insgesamt sprach man mit über 70
Protagonisten allein für die
Film-Dokumentation. Für den Webauftritt
kommen sogar noch einmal 30 Zeitzeugen
hinzu.
Drüber hinaus wurden rund 360 Stunden
Archivmaterial aus insgesamt 33 Ländern
gesichtet, die dann in die Dokumentation
einflossen.
Die TV-Dokumentation:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Machtrausch (1975-1977)
Bedrohung (1980 – 1984)
Hoffnung (1985 – 1987)
Erwachen (1988)
Revolution (1989)
Zusammenbruch (1991 – 1991)
Realisiert wurde das Crossmedia-Projekt von Gebrueder Beetz Filmproduktion in Berlin und
Artline Films in Paris. Alles in allem beläuft sich das Gesamtbudget für dieses Crossmedia-Projekt
übrigens auf eine Summe von 2,6 Mio. Euro. Davon wurden für die TV-Serie 2,2 Mio. Euro
2 von 9
24.01.12 15:35
Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin
http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo...
veranschlagt. Die restlichen 0,4 Mio. Euro wurden für das Webformat verwendet.
Neben einer Vielzahl von Koproduktionen und Kooperationen wurde “Lebt wohl, Genossen!”
natürlich auch gefördert. Zu den Förderern zählen unter anderem das MEDIA-Programm der EU,
die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, die Bundesstiftung für Aufarbeitung, PROCIREP,
ANGOA und der Slovak Audiovisual Fund.
Bilder von der Pressekonferenz vom 10. Januar 2012, (C) ARTE
Auf der Pressekonferenz führte zunächst der Programmdirektor von ARTE, Christoph Hauser, in
die Geschichte der Dokumentation ein “1975 lebte fast die Hälfte der Weltbevölkerung im Machtund Einlfussbereich der Sowjetunion. Nur 16 Jahre später, am 25. Dezember 1991, gab Michael
Gorbatschow sein Amt als Präsident der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz
UdSSR, auf und besiegelte damit das Ende des Sowjetimperiums. …”
Nachdem der erste Teil der Dokumentation gezeigt worden war, standen Andrei Nekrasov
(Regisseur und Autor) und György Dalos (Autor) für weitere Fragen zur Verfügung. Anschließend
stellte Georg Tschurtschenthaler (vom Produktionsteam Gebrueder Beetz) die Projekt-Webseite
vor, die damit auch gleich online ging. In der Nacht zuvor, so versicherte er dem Publikum, sei
noch “an der Seite geschraubt worden.”
Die Webseite bietet die Möglichkeit, selbst und auf interaktive Art und Weise in die
Dokumentation einzutauchen. Auf ihr sind ausgehend von 30 Original-Postkarten aus dem
Zeitraum der Dokumentation Berichte, Informationen und Videos von Augenzeugen zu finden.
Diese Videos wurden extra für die Web-Dokumentation gedreht und bilden sozusagen Satelliten
zu den Videos, die auch in der TV-Dokumentation vorkommen. Trotzdem sind sie auch völlig
losgelöst davon erlebbar.
Hier kann man sich durch verschiedene Themengebiete klicken und erfährt zum Beispiel von
3 von 9
24.01.12 15:35
Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin
http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo...
Niklai Vasin, einem der bekanntesten Beatles-Fans der UdSSR, wie dieser seiner
Sammelleidenschaft von Rock-Musik überhaupt nachgehen konnte und wie er sogar in den Besitz
eines Original Autogramms von Paul McCartney gelangte.
Bilder der Webseite Farewell Comrades!, (C) ARTE
Wenn am 07. Februar die Ausstrahlung der beiden letzten Folgen beendet ist, und nur noch
Ausstrahlungen in anderen Ländern folgen, haben wir noch die Möglichkeit, zumindest für einen
kurzen Zeitraum über die Mediathek auf die Folgen der Dokumentation zuzugreifen. Allerdings
hat ARTE hier bereits angekündigt, dass es sehr wahrscheinlich eine DVD der Dokumentation
geben wird, sodass diese nicht ganz verschwinden wird.
Die Webseite wird ein bisschen länger online bestehen bleiben. Bislang ist die Dauer allerdings
auch auf “nur” ein halbes Jahr angelegt.
György Dalos ist übrigens nicht nur Mit-Autor der Dokumentation. Er hat auch ein Buch mit dem
gleichen Titel verfasst und veröffentlicht. Einen Link dazu findet man weiter unten in unserer
Link-Box.
Link-Box
ARTE Infopage über das Projekt
Webdokumentation
Facebook-Seite zur Dokumentation
György Dalos Buch Lebt wohl, Genossen! Der Untergang des sowj…
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24.01.12 15:35
Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin
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Habe gerade gesehen, dass auf www.arte.tv die erste Folge der Serie als
Preview zu sehen ist. Guter Ansatz und sehr sehenswert übrigens!
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Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin | Transmedia + Storyuniverse |
Scoop.it
01/21/2012 09:44 AM
[...] Lebt wohl, Genossen!: ARTE zeigt mit "Lebt wohl, Genossen!" ab dem 24.1. eine
6-Geologe Dokumentationsreihe, die sich mit dem ...
Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin | Storytelling Next | Scoop.it
01/23/2012 12:40 AM
5 von 9
24.01.12 15:35
Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin
http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo...
[...] ARTE zeigt mit “Lebt wohl, Genossen!” ab dem 24. Januar in 6 Teilen den
schleichenden Zerfall und Zusammenbruch der ...
Über den Autor/die Autorin:
Patrick Möller
Website: http://www.patmo.de/
Patrick ist Gründer und Herausgeber der ARG-Reporter, die über Alternate Reality
Games und Transmedia Projekte auf der ganzen Welt berichten. Er hat Transmedia Storytelling
Berlin mitbegründet - ein monatliches Business-Meeting in Berlin, bei dem Wissensaustausch und
Netzwerken im Vordergrund stehen. Patrick ist Freiberufler für Beratung, Konzeption und
Umsetzung von Transmedia Projekten und Storytelling.
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6 von 9
24.01.12 15:35
Lebt wohl, Genossen! - volksfreund.de
http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/boulevard/tvvideo...
Datum: 24. Januar 2012 | Mehr aus diesem Ressort: tippdestages
Autor: Von Arne Meyer, dpa Ort: Berlin (dpa)
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Lebt wohl, Genossen!
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Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache,
in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer
grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich trete zurück vom Amt des
Präsidenten der UdSSR.»
Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums
besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der
Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine
aufwendige Dokumentationsreihe über den
schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die
sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil
eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die
TV-Produktion wird von einem Buch und einer
Website begleitet, die bereits Anfang Januar online
ging.
«"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und
aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von
Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor
Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15
europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des
russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten
langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr.
Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow
gab am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt.
Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten.
Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der
mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und
klanglos zerfiel?
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Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur
Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler
Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in
den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee
nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach.
Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche
nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge,
die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl.
Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und
siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher
berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das
Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die
friedlichen Revolutionen 1989.
Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef
Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und
Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie
berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der
Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13
verschiedenen Sprachen.
Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das
Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte
Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche
und kuriose Lebensgeschichten aus einer
abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen
Videoclips, etwa über den Gründer eines BeatlesFanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren
Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert
werden.
Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche
Chroniken und Hintergrundinformationen - etwa, wie es
zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow
kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte.
2 von 5
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26.01.12 15:11
Arte-Serie: Gorbatschow - Kahlkopf mit provinziellem Dialekt...
ARTE-SERIE
http://www.welt.de/kultur/history/article13830124/Gorbatsch...
11:55 | Autor: Sven Felix Kellerhoff
Gorbatschow – Kahlkopf mit provinziellem Dialekt
In der sechsteiligen Arte-Serie "Lebt wohl, Genossen" erzählen mehr als 70 Zeitzeugen auf provozierend verstörende
Weise vom Untergang der Sowjetunion.
FOTO: DPA/DPA
"Der für mich großartigste Gedanke aller Zeiten nach dem Christentum, der Sozialismus,
war tot", deklamiert die Stimme des Schauspielers Samuel Finzi, während die Bilder von
Michail Gorbatschows Kreml-Rede vorbeiziehen, in der er am 25. Dezember 1991 das
Ende der Sowjetunion erklärte – Szene aus dem Arte-Projekt
Kultur darf verstören, sogar provozieren. Dieses Privileg reizt der deutsch-französische Kulturkanal Arte ab 24. Januar weidlich aus. Zu
einer langsam sich senkenden Roten Fahne über dem Kreml sagt die charakteristische Stimme des Schauspielers Samuel Finzi
Verstörendes: „Das ist das Ende. Ich erinnere mich genau. Mit erschreckender Deutlichkeit erinnere ich mich an den Moment, als mir
dieser Satz durch den Kopf ging. Es war der 25. Dezember 1991, ich war 33 Jahre alt, und etwas in mir ist gestorben. Der für mich
großartigste Gedanke aller Zeiten nach dem Christentum, der Sozialismus, war tot.“
Singt jetzt etwa das aus steuerähnlichen Gebühren finanzierte öffentlich-rechtliche Fernsehen das Hohe Lied des MarxismusLeninismus? Der irritierte Zuschauer bekommt sogar noch die Zeit, diesen Gedanken im Kopf auszuformulieren, denn Finzi spricht weiter,
schmäht Michail Gorbatschow zu Bildern seiner letzten Rede im Kreml als „sechzigjährigen Kahlkopf mit provinziellem Dialekt“.
1 von 4
24.01.12 13:55
Arte-Serie: Gorbatschow - Kahlkopf mit provinziellem Dialekt...
http://www.welt.de/kultur/history/article13830124/Gorbatsch...
FOTO: ARTE
Rund 2,2 Millionen Euro kostete der Sechsteiler der Drehbuchautoren György Dalos und Jean-François Colosimo und des Regisseurs Andrei
Nekrasov
Doch gerade als sich der Eindruck verdichtet, jetzt hätten die Kulturschaffenden bei Arte endgültig den Boden unter den Füßen verloren,
kommt eine junge Frau ins Bild, und die Stimme von Anna-Maria Mühe verkündet: „Vater, Du willst vergessen, in welchem System Du
gelebt hast.“ Sie will genau das verhindern: Die Gräuel des Sozialismus, Gulag, Todesstreifen, Unterdrückung jeder Opposition, in
Vergessenheit versinken zu lassen.
Der fiktive Dialog eines enttäuschten sozialismus-seligen Vaters und seiner gerade der Schule entwachsenden Tochter ist das tragende
Element der sechsteiligen Arte-Reihe „Lebt wohl, Genossen!“. Gestützt auf diese Gestaltungsidee erzählen die beiden Drehbuchautor
György Dalos und Jean-François Colosimo sowie Regisseur Andrei Nekrasov den Untergang des kommunistischen Blocks und die
Befreiung, die für hunderte Millionen Menschen darin lag. Die Tochter stößt den Vater immer wieder darauf, wie er sich die Wirklichkeit
nachträglich zurecht lügt.
Streitgespräch zwischen Vater und Tochter
Ein Kultursender darf so etwas im Spätabendprogramm – in der Primetime auf den großen Kanälen ARD und ZDF haben solche leicht
missverständliche Experimente wohl weniger Platz. Immerhin: Mit dem Erzählerduett verleiht die Produzenten Gebrüder Beetz ihrem
Sechsteiler Spannung, die das schiere Material wohl kaum hergegeben hätte.
Denn die Bilder über den Zusammenbruch des Ostblocks sind natürlich dem Publikum sattsam bekannt – auch wenn nach Arte-Angaben
mehr als 360 Stunden Filmmaterial aus 33 Ländern gesichtet wurden. Das Gleiche gilt für die Zitate der über 70 in zwölf Ländern und auf
13 Sprachen befragten Zeitzeugen: Im Detail sind ihre Erinnerungen mitunter neu, manchmal sogar überraschend – aber sie fügen sich
in ein wohl vertrautes Gesamtbild.
Dabei gibt es doch einzelne (Wieder-)Entdeckungen, die sich lohnen. Gleich in der ersten Folge weisen Dalos und Colosimo darauf hin,
dass die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 seinerzeit weithin als Niederlage des Westens wahrgenommen
wurde. Hatte doch der kommunistische Block die internationale Anerkennung seiner diktatorischen Regimes einschließlich Honeckers
DDR ebenso erreicht wie die Garantie der bis dahin wenigstens pro forma noch nicht abgesegneten, von Stalin diktierten Grenzen
innerhalb des sowjetischen Machtbereichs.
Die Schlussakte von Helsinki war Sprengstoff
Demgegenüber verblasste scheinbar die Bedeutung der in „Korb III“ der Helsinki-Schlussakte vereinbarten Prinzipien der
Menschenrechte. Gerade sie aber sollten sich als Sprengstoff für die kommunistische Welt erweisen. Gleich die erste Folge zeigt das am
Beispiel des russischen Liedermachers und Schauspielers Wladimir Wyssozki. Die Trauerfeier nach seinem unerwartet frühen Tod 1980
geriet zur bis dahin größten ungenehmigten Demonstration in der Sowjetunion. Er hatte offen die Missstände angesprochen, die das
Leben von Millionen ganz normaler Sowjet-Untertanen prägten.
Den Stärken der Arte-Produktion stehen aber deutliche Schwächen gegenüber. Nicht einmal nur die albernen Zwischenblenden mit
animierten Kostümpuppen etwa von Leonid Breschnew. Viel störender ist die penetrante Apologie irregeleiteter westlicher
„Friedensfreunde“, die in Wirklichkeit aus Moskau gesteuert wurden. Inzwischen weisen Stasi- und KPdSU-Unterlagen unzweifelhaft
2 von 4
24.01.12 13:55
Arte-Serie: Gorbatschow - Kahlkopf mit provinziellem Dialekt...
http://www.welt.de/kultur/history/article13830124/Gorbatsch...
nach, dass die westliche Friedensbewegung tiefgreifend unterwandert war. Darüber erfährt man viel zu wenig.
Der insgesamt 2,2 Millionen Euro teure Sechsteiler ist eine gewiss interessante Produktion, aber auch nicht mehr. Seine vorsätzlich
provokative Grundkonstruktion kann man kritisieren, sie ist aber durchaus legitim. Die mit weiteren 400.000 Euro subventionierte OnlineErgänzung dagegen ist schlichtweg überflüssig und deshalb Geldverschwendung. Mit dem Recht der Kultur, Anstoß zu erregen, hat das
nichts zu tun.
Arte, 24. und 31. Januar sowie 7. Februar, jeweils ab 22 Uhr.
0
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2 Kommentare
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Golfstrom
vor 4 Stunden
Es gab Zeiten, da sah ich Arte gern. Doch mittlerweile wird kaum noch französische Kultur vermittelt. Islamische und jüdische Themen, zudem die
Reduktion Deutschlands auf die Zeit des Nationalsozialismus, dominieren die Sendeinhalte und wirken auf mich wie ein Propagandasender, der nicht
vermitteln, sondern aufrechnen will. Arte schwimmt angesichts derartiger Produktionskosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro für eine keineswegs
einzigartige Dokumentation offenbar im Geld und sollte abgeschaltet werden.
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Ustra
vor 2 Stunden
Arte ist eine Geldverbrennungsanlage ohne Darsiensberechtigung
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24.01.12 13:55
Aus der Parallelwelt - Der Kultursender arte versucht 20 Jahre...
http://www.wienerzeitung.at/_em_cms/globals/print.php?em_...
Der Kultursender arte versucht 20 Jahre nach dem Fall der UdSSR eine Aufarbeitung
Aus der Parallelwelt
Von Stefan May
Detailliert widmet sich arte dem Untergang des Kommunismus.
Am Anfang war das Buch: "Lebt wohl, Genossen!" heißt
es und wurde 2011 vom in Berlin lebenden ungarischen
Autor György Dalos geschrieben. Auf ironische Art
begegnet er in seinem jüngsten Werk dem Bestand und
Fall des Kommunismus: "Polen - 10 Jahre, Ungarn - 10
Monate, Ostdeutschland - 10 Wochen, Tschechoslowakei 10 Tage, Rumänien - 10 Stunden" lautet im Klappentext
das Auszählen des Falls des Eisernen Vorhangs. Der
deutsch-französische Sender arte nahm das Buch zum
Wer ist schuld? Der Kommunismus
Anlass, um daraus das erste eigene "crossmediale
oder was man aus ihm machte?
Projekt" zu machen. In mehrjähriger Arbeit entstand die
sechsteilige Dokumentation, die den Untergang des
© © Zoltan Szalay
Sowjetischen Imperiums vor 20 Jahren unter die Lupe
nimmt.
Die Fernsehproduktion wird jeweils zweiteilig am 24., 31. Jänner und am 7.
Februar ab 22 Uhr ausgestrahlt. Parallel dazu ist ein Webformat online gegangen.
In der Fernsehserie bildet allerdings der Dialog zwischen dem russischen Regisseur
Andrei Nekrasov und seiner Tochter Tatjana den roten Faden: Der Dialog zwischen
dem im System groß Gewordenen und von der Ideologie Vereinnahmten und der
nächsten Generation, der in Berlin Studierenden und in der Demokratie groß
Gewordenen. 2,2 Millionen Euro wurden in ein Projekt gesteckt, das der Frage
nachgeht: Wie konnte es geschehen, dass eine große, die halbe Welt
beherrschende Idee im Mülleimer der Geschichte landete? Rund 100 Interviews in
13 Sprachen wurden dazu geführt, 15 europäische Sender werden die Produktion
ausstrahlen.
Die Dokumentation beginnt mit dem "Machtrausch", der Zeit zwischen 1975 und
1979, als die Sowjetmacht den Weltraum zu erobern beginnt und versucht,
Westeuropa unter ihren Einfluss zu bringen. Der Ghostwriter von Staatschef
Breschnew versichert, dieser wäre stets ehrlich an der Friedenssicherung
interessiert gewesen. Dann erzählt ein tschechoslowakischer Arbeiter, welches
Hochgefühl es ihm verschafft habe, die Statue von Klemens Gottwald zu sprengen
- was ihm neun Jahre Haft einbrachte.
Nichts mehr zu beschönigen
Es ist die Bandbreite des Hintergrunds der Erzähler, die das wahrlich nicht
unbekannte Thema spannend macht: In einer Zeit, in der nichts mehr beschönigt
werden muss, keine Positionen mehr strategisch aufrechterhalten werden müssen,
klingen die Erzählungen der Zeitzeugen authentisch. Anders als bis vor 20 Jahren,
befreit von ideologischer Indoktrination, zeigt sich heute, dass nicht alles
Schwarz-Weiß war. Und dass inzwischen eine neue Generation herangewachsen
ist, für die man in den Erzählungen weiter ausholen muss, als man es bisher für
1 von 2
24.01.12 13:57
Aus der Parallelwelt - Der Kultursender arte versucht 20 Jahre...
http://www.wienerzeitung.at/_em_cms/globals/print.php?em_...
Zeitgenossen gewohnt war.
Auch für jene, die den Kommunismus diesseits des Eisernen Vorhangs erlebt
haben, sind neue Erfahrungen dabei: Wenn ein russischer Menschenrechtsaktivist
erzählt, dass man fürs Witzerzählen unter Stalin zehn Jahre Lagerhaft erhalten
hatte, unter Breschnew nur mehr eine Strafpredigt. Wer hingegen ernstlich
Widerstand geleistet habe, wäre mit allen Mitteln des Regimes verfolgt worden.
Mitunter verrutscht dann einiges, was man aus jener Zeit an "Gut" und "Böse"
sortiert hat, etwa, wenn der Erzbischof der griechisch-katholischen Kirche von
Berg Karabach versucht, den Anspruch des Regimes und den Gehorsam seiner
Gefolgschaft zu erklären. Besondere Sorgfalt hat arte auf seinen Internetauftritt
gelegt, der nach Angaben des Senders mindestens ein halbes Jahr lang online
erreichbar sein soll. Nochmals 30 Protagonisten wurden eigens dafür interviewt,
wobei Postkarten den spielerischen Angelpunkt des Auftritts bilden: Postkarten, die
real versandt wurden, Postkarten, die Geschichte erzählen. Etwa jene
Autogrammkarte der Beatles für einen Fan aus Leningrad, der von seiner privaten
Parallelwelt im Reich der westlichen Rockmusik zu Zeiten des Kalten Krieges
berichtet.
Jedem dieser Auftritte sind drei weitere Themen zugeordnet. Links lässt sich eine
Zeitleiste anklicken, rechts über die Postkarten auf einer Landkarte navigieren.
Eine Abenteuerreise ins untergegangene Reich des Kommunismus - ein Thema,
von dem die meisten meinen, sich darüber bereits eine Meinung gebildet zu
haben, das aber immer noch neue Facetten bereit hält.
URL: http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wzkunstgriff/termine/429876_Aus-der-Parallelwelt.html
© 2012 Wiener Zeitung
2 von 2
24.01.12 13:57
Lebt wohl, Genossen! | Zeitzeugen Berlin
http://zeitzeugenberlin.de/lebt-wohl-genossen/
Zeitzeugen Berlin Geschichten aus der Geschichte
Lebt wohl, Genossen!
Allgemein
24. Januar 2012
„Lebt wohl, Genossen (…) erzählt die Geschichte des Untergangs der Sowjetdiktatur aus der Innensicht, zu Wort kommen
einfache Arbeiter genauso wie ehemalige KP-Mitglieder oder Mitarbeiter des KGB“ (arte.tv)
Mit „Lebt wohl, Genossen“ hat arte eine sechsteilige Dokumentarfilmreihe produziert, die russische Zeitzeugen und
Zeitzeugen der DDR interviewte und mit Ihrer Hilfe das alte, ostdeutsche Regime nachfolgenden Generationen ein Stück
näher bringen kann. Anlaß ist das knapp 20 jährige Ende der Herrschaft der UdSSR und ihr Zusammenbruch.
Die Dokumentarreihe “Lebt wohl, Genossen” beginnt heute und wird am 30.Januar fortgesetzt.
© Brian Harris/Alamy Foto: ARTE France
Lebt wohl, Genossen – Der Titel und die Menschen
„Lebt wohl, Genossen“ kann als überlegt gewählter Titel gelten, da er die Tatsache einfängt, dass die damalige Weltmacht
sich eher still und friedlich zurückzog als mit einem großen und brutalen Knall oder zähem und bürgerfeindlichen Ringen verschwand. Angesichts der vorherigen
Machthaber und ihrer Gewalt, der tyrannischen Strukturen und Mechanismen, der Unterdrückung und der ständigen Bekämpfung von Freiheitsforderungen und den
Angriffen auf die Menschenwürde darf keine Nostalgie aufkommen.
Lebt wohl, Genossen – Zeitzeugen berichten
Zeitzeugen berichten davon, wie sie Widerstand leisteten, Untergrundaktionen organisierten oder
Zwangstrennungen erlitten. Wie Menschen sich im politischen System der Sowjetunion zu recht finden
müssen wird von Zeitzeugen berichtet. Das Ende des Ostblocks verlief dann jedoch unerwartet unblutig und
erstaunlich rasch. Die persönliche Erklärung der Zeitzeugen für die Gründe des Zusammenbruchs die im
Verlauf von “Lebt wohl, Genossen” dargestellt werden wirft ein größeres Licht auf die Personen selbst, als
die historischen Ereignisse wissenschaftlich zu beleuchten.
Die arte-Serie zeichnet nun die letzten 15 Jahre des Ost-Gebildes
Lebt wohl, Genossen – Folgen 1 – 6
1. Machtrausch (1975 – 1979)
2.
3.
Kriege
Hoffnung
(1980 – 1985)
(1985 – 1987)
4.
5.
6.
Aufbruch
Rebellion
Kollaps
(1988)
(1989)
(1990 – 1991)
© Fonds France/URSS Foto: ARTE France
Die Vorpremiere von Teil 1 (“Lebt wohl, Genossen – Machtrausch”)
Bild: Sendeanstalt/Copyright – arte France
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24.01.12 15:31
Schleichender Zerfall des Ostblocks | Nachrichten.at
http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,803356
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Donnerstag, 26. Jänner 2012, 15:12 Uhr
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Schleichender Zerfall des Ostblocks
Kultur
20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte ab
heute eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des
Ostblocks. In der sechsteiligen Doku „Lebt wohl, Genossen!“ kommen einfache
Arbeiter genauso wie ehemalige KP-Mitglieder oder Mitarbeiter des KGB zu Wort.
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Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember
1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend
die Niederlage der Sowjetunion ein: „Ich trete zurück vom Amt des
Ministerpräsidenten der UdSSR.“ Damit war der Zerfall des
sozialistischen Imperiums besiegelt.
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23. Januar 2012 - 00:04 Uhr
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„Lebt wohl, Genossen!“ sei eine „der wichtigsten und aufwendigsten
Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren“, sagt
Arte-Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen
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Hintergrundinformationen – etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident
Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte.
Info: „Lebt wohl, Genossen!“, Dienstags, 24. + 31. Jänner und 7. Februar, jeweils zwei
Folgen ab 22 Uhr
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1 Kommentar
1 Sie sind Frei-Vogelfrei- · von Ameise (4479) · 23.01.2012 11:12 Uhr
Das Kapital nähert sich-eine neue Knechtschaft wird eingeläutet...
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