Lebt wohl, Genossen!
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Lebt wohl, Genossen!
G E B R U E D E R B E E T Z F I L M P R O D U K T I O N Pressespiegel Deutschsprachige Medien Gebrüder Beetz Filmproduktion Berlin GmbH & Co. KG Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRA 41032 B Persönlich haftende Gesellschafterin: Gebrüder Beetz Media GmbH Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRB 112420 B Geschäftsführer: Reinhardt Beetz · Christian Beetz G E B R U E D E R B E E T Z F I L M P R O D U K T I O N Pressezitate Sein neuestes Buch „Lebt wohl, Genossen!“ ist ein Panorama des Untergangs des Sowjetischen Imperiums, das Dalos mit viel Sinn für Humor für den Leser und die Leserin ausbreitet. N-Land.de Hier wird Fernsehen von wahrhaft europäischem Format geboten. Der Tagesspiegel Mit „Lebt wohl Kameraden" hat Arte zweifellos einen Meilenstein bei Webdokus geschaffen. Webdoku.de Im Detail sind ihre Erinnerungen mitunter neu, manchmal sogar überraschend – aber sie fügen sich ein wohl vertrautes Gesamtbild. Welt Online Es ist die Bandbreite des Hintergrunds der Erzähler, die das wahrlich nicht unbekannte Thema spannend macht: In einer Zeit, in der nichts mehr beschönigt werden muss, keine Positionen mehr strategisch aufrechterhalten werden müssen, klingen die Erzählungen der Zeitzeugen authentisch. Wiener Zeitung In der sechsteiligen Doku „Lebt wohl, Genossen!“ kommen einfache Arbeiter genauso wie ehemalige KP-Mitglieder oder Mitarbeiter des KGB zu Wort. Nachrichten.at Systemdämmerung im Osten: Die aufwendige Doku "Lebt wohl, Genossen!" porträtiert den Zerfall der Sowjetunion. Der Kultursender Arte setzt dabei gekonnt auf eine bunte Inszenierung - die Geschichte eines Untergangs in Protestliedern, Streitgesprächen und Nachrichtenschnipseln. Spiegel Online „Lebt wohl, Genossen!“ entstand als Crossmedia-Projekt in Zusammenarbeit mit 15 Fernsehsendern aus 14 Ländern, 30 Partnern aus Osteuropa und der Unterstützung durch die Europäische Union. Herausgekommen ist ein umfangreiches und authentisches Bild vom Niedergang einer Weltmacht. Russland Aktuell Die persönliche Erklärung der Zeitzeugen für die Gründe des Zusammenbruchs die im Verlauf von “Lebt wohl, Genossen” dargestellt werden wirft ein größeres Licht auf die Personen selbst, als die historischen Ereignisse wissenschaftlich zu beleuchten. Zeitzeugen Berlin Gebrüder Beetz Filmproduktion Berlin GmbH & Co. KG Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRA 41032 B Persönlich haftende Gesellschafterin: Gebrüder Beetz Media GmbH Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRB 112420 B Geschäftsführer: Reinhardt Beetz · Christian Beetz G E B R U E D E R B E E T Z F I L M P R O D U K T I O N "Lebt wohl, Genossen" bietet nicht den üblichen Fernsehgeschichtsunterricht der Marke Knopp, sondern ein kurzweiliges Kaleidoskop mit viel Platz für verschiedene Wahrheiten. Hamburger Abendblatt „Lebt wohl, Genossen!“ ist eine Spurensuche bei normalen Menschen mit außergewöhnlichen Geschichten. Goethe.de "Lebt wohl, Genossen" liefert keine konkrete politische Analyse jener Jahre, sondern eine sehr atmosphärische Innenansicht. Märkische Zeitung Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. Main Post «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Westdeutsche Zeitung Online Diese Webdoku ist schön entworfen und feinsinnig konzipiert. www.dokumentarfilm.info Gebrüder Beetz Filmproduktion Berlin GmbH & Co. KG Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRA 41032 B Persönlich haftende Gesellschafterin: Gebrüder Beetz Media GmbH Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRB 112420 B Geschäftsführer: Reinhardt Beetz · Christian Beetz G E B R U E D E R B E E T Z F I L M P R O D U K T I O N Inhalt 1. Lebt wohl, Genossen! N-Land.de vom 04.10.2011 2. Papperlapapp, Ombre! TAZ vom 4.10.2011 3. ARTE startet Cross-Media-Projekt „Lebt wohl, Genossen!“ auf Charivari vom 10.01.2012 4. Geschichte: ARTE zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR NEWS.DE vom 10.01.2012 5. ARTE startet Cross-Media-Projekt „Lebt wohl, Genossen!“ auf YAHOO.DE vom 10.01.2012 6. ARTE startet Cross-Media-Projekt „Lebt wohl, Genossen!“ auf ADHOC.NEWS vom 10.01.2012 7. ARTE zeigt Doku-Reihe über Zerfall der UdSSR im SÜDKURIER vom 10.01.2012 8. ARTE zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR in der WESTDEUTSCHEN ZEITUNG vom 10.01.2012 9. Lebt wohl, Genossen! - Folge 1 in FREITAG.ONLINE vom 21.01.2012 10. Lebt wohl, Genossen! in der LAUSITZER RUNDSCHAU vom 21.01.2012 11. Lebt wohl, Genossen! auf FOCUS.ONLINE vom 23.01.2012 12. Eine Menge Fragen in MÄRKISCHE ALLGEMEINE vom 23.01.2012 13. Lebt wohl, Genossen! in MITTELDEUTSCHE ZEITUNG vom 23.01.2012 14. Lebt wohl, Genossen! in der WESTDEUTSCHEN ZEITUNG vom 23.01.2012 15. Der plötzliche Untergang der Sowjetunion in der BERLINER ZEITUNG vom 24.01.2012 16. Lebt wohl, Genossen! in der BORKENER ZEITUNG.DE vom 24.01.2012 17. Als der Kommunismus unterging in DRADIO.DE vom 24.01.2012 18. Neue Wege im Web auf DOKUMENTARFILM.INFO vom 24.01.2012 19. Große Doku auf Arte/ Der plötzliche Untergang der Sowjetunion in der FRANKFURTER RUNDSCHAU vom 24.01.2012 20. Lebt wohl, Genossen! Eine TV-Reihe zum Zusammenbruch des Kommunismus auf GOETHE.DE vom 24.01.2012 21. Die andere Seite des Eisernen Vorhangs im ABENDBLATT.DE vom 24.01.2012 22. Lebt wohl, Genossen! in der IBBENBÜRENER VOLKSZEITUNG vom 24.01.2012 23. Lebt wohl, Genossen! auf MAIN-NETZ.DE vom 24.01.2012 24. Lebt wohl, Genossen! auf MAIN-POST.DE vom 24.01.2012 25. Lebt wohl, Genossen! auf RHEINLANDPFALZ.DE vom 24.01.2012 26. Der Riese wankt auf SPIEGEL ONLINE vom 24.01.2012 27. Lebt wohl, Genossen! – Dokureihe auf ARTE in RUSSLAND AKTUELL vom 24.01.2012 28. Arte-Reihe zum Ende des Sozialismus im TAGESSPIEGEL vom 24.01.2012 29. UDSSR-Serie auf Arte/ Kommunismus als Unterhaltungsfrage in der TAZ vom 24.01.2012 30. Lebt wohl, Genossen! in TRANSMEDIA STORYTELLING BERLIN vom 24.01.2012 31. Lebt wohl, Genossen! auf VOLKSFREUNDE.DE vom 24.01.2012 32. Lebt wohl, Genossen! auf WELTONLINE.DE vom 24.01.2012 33. Aus der Parallelwelt in der WIENER ZEITUNG ONLINE vom 24.01.2012 34. Lebt wohl, Genossen! auf ZEITZEUGEN BERLIN vom 24.01.2012 35. Schleichender Zerfall des Ostblocks auf NACHRICHTEN.AT vom 26.01.2012 Gebrüder Beetz Filmproduktion Berlin GmbH & Co. KG Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRA 41032 B Persönlich haftende Gesellschafterin: Gebrüder Beetz Media GmbH Sitz der Gesellschaft: Berlin · Amtsgericht Charlottenburg · HRB 112420 B Geschäftsführer: Reinhardt Beetz · Christian Beetz „Lebt wohl, Genossen!“: N-Land.de - das Nür... http://n-land.de/kultur/kul-detail/kategorie/kultur-pz/datum/20... 04.10.11 18:22 Uhr „Lebt wohl, Genossen!“ redaktion(at)hersbrucker-zeitung.de Gefällt mir 0 Twittern HERSBRUCK - Kaum einer kennt die ehemaligen Ostblockländer so gut wie György Dalos. Und nur er kann das Dokumentarische so überzeugend mit dem Atmosphärischen verbinden wie der 1943 in Ungarn geborene Autor. Von den Kommunisten seit langem mit Schreibverbot belegt, erscheinen Dalos Bücher seit 1979 überwiegend in Deutschland. Das „rasante“ Ende des Kommunismus hat der heute in Berlin lebende Schriftsteller in verschiedenen Büchern aufgearbeitet, zuletzt in einer sehr lesenswerten Biographie über Michail Gorbatschow. Sein neuestes Buch „Lebt wohl, Genossen!“ ist ein Panorama des Untergangs des Sowjetischen Imperiums, das Dalos mit viel Sinn für Humor für den Leser und die Leserin ausbreitet. Es ist vollgepackt mit vielen interessanten und verblüffenden Details, dabei spannend zu lesen - eine nahe, und auch schon wieder ferne Geschichte. Das Buch ist Teil eines multimedialen Projekts, das in Zusammenarbeit mit ARTE gerade als TV-Serie entsteht. Dalos erhielt im Jahr 2010 den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, der zu den wichtigsten deutschen Literaturpreisen zählt. Die Buchhandlung Lösch, Spitalgasse 13, hat den außergewöhnlichen Autoren für eine Lesung nach Hersbruck eingeladen: Am Freitag, 14. Oktober, liest György Dalos in den Räumen der Buchhandlung. Beginn der spannenden Literatur-Veranstaltung ist 20 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro. Anmeldung und weitere Infos unter: info @les-art.de | Weitere... Zurück Kommentare Keine Anmerkungen Anmerkung hinzufügen 1 von 2 24.01.12 16:50 Buchmessern (3): Papperlapapp, Ombre! - taz.de http://www.taz.de/!79955/ 14.10.2011 BUCHMESSERN (3) Papperlapapp, Ombre! Über das Kleine, die eigene Biografie, an das große Ganze herantreten: Mit dem Buchpreisträger Eugen Ruge kommt der Osten in Frankfurt an. VON ANDREAS FANIZADEH Große Umarmung eines bescheidenen Autors: Eugen Ruge. Bild: dapd FRANKFURT taz | Und was sagen Sie zu Eugen Ruge? Der Autor hat gerade mit dem Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" den Deutschen Buchpreis gewonnen, ein natürlich beherrschendes Thema auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse. Wie halten wir es also mit Eugen Ruge? Ein Spitzenbuch! Ruge hat, wie er in vielen Gesprächen auf der Messe ausführt, seinen Roman "sehr konsequent in erlebter Rede geschrieben", hat ihn aus seinen sechs Hauptfiguren über drei Generationen hinweg gedacht und ihn in "formaler Strenge" konstruiert. Nichts sei schwieriger, als etwas streng zu komponieren, so Ruge, um es dann leicht und geschmeidig erscheinen zu machen. Ruge erzählt in dem Buch "In Zeiten des abnehmenden Lichts" vom Untergang einer Familie und eines Landes, von DDR und Kommunismus. Er macht das ohne jeglichen Abrechnungsgestus. Anzeige 1 von 3 20.10.11 11:00 Buchmessern (3): Papperlapapp, Ombre! - taz.de http://www.taz.de/!79955/ Vor seinem biografischen Hintergrund erzählt er von den verblassenden Linien der Utopie, vom Exil im Mexiko, dem Gulag in der Sowjetunion und dem, woraus der Kleinbürgersozialismus der DDR errichtet wurde. Auch wenn es hier jetzt etwas kryptisch klingen mag: Wenn man Ruges Geschichte von Republikgründern und -flüchtlingen in einem Zitat zusammenfassen müsste, dann genügten diese zwei Worte: Papperlapapp, Ombre! Ruge arbeitet literarisch subtil, will als Autor bescheiden und im Hintergrund bleiben. "Ich versuche", so sagt der 1954 in Soswa (je nach Perspektive: vor oder hinter dem Ural) Geborene, "aus den Personen zu sprechen, mich in sie hineinzuversetzen und nicht zu kommentieren." Das ist ihm in seinem Debütroman tatsächlich außergewöhnlich gut gelungen, auch dank eines Humors, mit dem einen dieser zunächst etwas spröde wirkenden Autor überrascht. Anders als Tellkamps 2008 ausgezeichneter DDR-Roman "Der Turm" verkörpert Ruges Geschichte auch eine internationale Perspektive, die die Ereignisse ja nun mal hatten und die sich nicht in einer deutsch-deutschen Geschichte erschöpfend darstellen lässt. Ruge tritt als Literat über das Kleine, die eigenen Biografie, an das große Ganze heran, verbindet so die Einzelnen mit den politischen Zeitläufen. Ein Historiker wie György Dalos geht den anderen Weg, muss über objektiv festzuhaltende Schlüsselereignisse in Büchern wie "Lebt, wohl Genossen!" den Untergang des sowjetischen Imperiums einzufangen versuchen. Diesen Dezember jährt sich das Ende der UdSSR immerhin zum zwanzigsten Mal. Dalos hat bereits im Frühjahr mit "Gorbatschow. Mensch und Macht" ein Buch über den Chefauflöser des Ostblocks präsentiert. Auch Dalos war in Frankfurt diskussionsfreudig dabei. Für die älteren Figuren in Ruges Buch waren die "Tschows" (die GorbaTSCHOWs, ChruschTSCHOWs) das Problem. Mit fortschreitender Senilität hatten sie ihren Spezialcode entwickelt. Wie Ruge ist auch Dalos östlich-antiautoritär geprägt und versucht, sich nicht in einer verobjektivierten Sprache zu verlieren. Vielleicht sind seine Schriften eine gute Ergänzung zu einem Roman wie "In Zeiten des abnehmenden Lichts", wenn man sich mit dieser Geschichte weiterbeschäftigen will. 2 von 3 20.10.11 11:00 Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" | Nac... http://www.charivari.de/nachrichten/arte-startet-crossmedia-p... OnAir 14:00 America.. - Razorlight 13:56 The Bad Touch.. - Bloodhound Gang 13:54 The Bad Touch.. - Bloodhound Gang 13:00-17:00 Uhr Brückner und Pürzer » » | Webradio » | Party-Hitmix » charivari.de » Nachrichten » Deutschland » Vermischtes » Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" Doku-Reihe und Website folgen dem "Zerfall des Sowjetimperiums" Suche Benutzerdefinierte Anzeige Berlin (dapd). Der Kultursender Arte widmet sich der Sowjetunion und dem Zerfall der einstigen politischen Supermacht. "Lebt Wohl, Genossen!" lautet der Titel eines groß angelegten Crossmedia-Projekts. Die gleichnamige sechsteilige Dokumentarfilmreihe läuft ab 24. Januar in Doppelfolgen auf Arte, wie der deutsch-französische Sender am Dienstag mitteilte. Seit Dienstag ist auch die dazugehörige interaktive Website http://www.arte.tv/genossen online. Sie enthält unter anderem persönliche Geschichten von etwa 30 Protagonisten aus dem ehemaligen Ostblock. Die Dokureihe wurde in zwölf Ländern Europas gedreht. Sie folgt dem "langsamen Zerfall des Sowjetimperiums" von 1975 bis zum Rücktritt Michail Gorbatschows als UdSSR-Präsident im Dezember 1991. Regie führte der 1958 geborene Andrei Nekrasov aus St. Petersburg. Programmdirektor Christoph Hauser sagte, "Lebt Wohl, Genossen!" sei eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren. Sie hat nach Senderangaben ein Budget von etwa 2,6 Millionen Euro. 16 Sender aus 15 Ländern sind beteiligt. Rund 100 Interviews mit verschiedensten Protagonisten wurden geführt, darunter Regimekritiker, ein ehemaliger KGB-General, der frühere Übersetzer des ehemaligen rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu und eine Solidarnosc-Aktivistin und Sekretärin von Lech Walesa. 360 Stunden Archivmaterial aus über 30 Ländern wurden gesichtet. Neben der TV-Serie und der Website erscheint auch ein Buch. Umrahmt wird der Sechsteiler von einem Zwiegespräch über Kommunismus und das Leben in der Sowjetunion zwischen einem Vater und seiner Tochter: Der Vater wurde in den 50er Jahren geboren und wurde nach "sowjetischem Ideal" erzogen, die Tochter wuchs in den 80er Jahren im Westen auf. Teil Eins behandelt unter dem Titel "Machtrausch" die Jahre 1975 bis 1977. Gezeigt 1 von 3 24.01.12 14:03 Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" | Nac... werden soll laut Sender, "wie sich im repressiven System der Sowjetunion langsam aber sicher geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in die Öffentlichkeit bahnen". Dies wird in dem Film anschaulich und informativ dargestellt. Es folgen "Bedrohung" (1980-1984), "Hoffnung" (1985-1987), "Erwachen" (1988), "Revolution" (1989) und "Zusammenbruch" (1990-1991). 10.01.2012 - 16:02 Uhr http://www.charivari.de/nachrichten/arte-startet-crossmedia-p... Das könnte Sie auch interessieren SPD will Wulff wegen Täuschung verklagen Hannover (dapd). Die niedersächsische SPD will die Landesregierung des früheren Ministerpräsidenten und heutigen Bundespräsidenten Christian Wulff... ...mehr 12% - Sichere Geldanlage Investieren Sie nachhaltig in Holz! Bereits ab 2.340 € - Sicher & rentabel. 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Erotik Dossiers Video Foto Preisvergleich Reisevergleich Nachrichten Nachrichten Preise vergleichen Finden news.de durchsuchen… Do., 26.01.12 Sie sind hier: News » Nachrichten » Medien » Geschichte: Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR Artikeldienste Anzeige Bikinis 2011 von WENZEine heiße Modesaison erwartet Sie: Neue Bikinis in tollen Farben!www.wenz.de/Bademode Artikel twittern Kommentieren Empfehlen Senden Geschichte Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR Artikel vom 10.01.2012 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Anzeigen Ukrainische FrauenBildhübsche Frauen aus Ukraine suchen einen Lebenspartner!www.GenerationLove.com Genitalchirurgie ExpertinInterview mit Frau Dr. Berger zum Thema Intimchirurgie, Labienplastikwww.praxis-berger.com/labienplastik Schamlippenverkleinerung20 Jahre Erfahrung qualifizierte Beratungwww.froenicke-aesthetik.de Berlin (dpa) - 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer interaktiven Website begleitet. 2 von 11 26.01.12 17:11 Geschichte: Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR | n... http://www.news.de/medien/855260837/arte-zeigt-dokureihe-... «Lebt wohl, Genossen» des ungarischen Autors György Dalos schildert nicht nur die historischen Ereignisse in der Sowjetunion, sondern lässt Zeitzeugen und Regimekritiker aus verschiedenen Ländern des Ostblocks zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Doku läuft am 24. Januar (21.50 Uhr). news.de/dpa Artikel twittern Kommentieren Empfehlen Senden Anzeigen Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR Wollen Sie wissen, wie es bei dem Thema weitergeht? Ihre E-Mail Adresse Wir informieren Sie gerne kostenlos. Zum Thema Thema verfolgen » Artikel kommentieren Geschichte Pariser Völkermord-Gesetz bringt Türkei in Rage Die vor fast 100 Jahren verübten Massaker an den Armeniern im Osmanischen Reich sorgen für einen Eklat zwischen der Türkei und mehr ... Geschichte Sorge um Mandela: Ex-Frau Winnie weinte Südafrika sorgt sich um seinen Nationalhelden Nelson Mandela: Mit Tränen in den Augen verließ seine Ex-Frau Winnie mehr ... 3 von 11 26.01.12 17:11 Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" - Yahoo! http://de.nachrichten.yahoo.com/arte-startet-crossmedia-projek... YAHOO! NACHRICHTEN Arte startet Crossmedia-Projekt "Lebt Wohl, Genossen!" dapd – Di., 10. Jan 2012 Berlin (dapd). Der Kultursender Arte widmet sich der Sowjetunion und dem Zerfall der einstigen politischen Supermacht. "Lebt Wohl, Genossen!" lautet der Titel eines groß angelegten CrossmediaProjekts. Die gleichnamige sechsteilige Dokumentarfilmreihe läuft ab 24. Januar in Doppelfolgen auf Arte, wie der deutsch-französische Sender am Dienstag mitteilte. Seit Dienstag ist auch die dazugehörige interaktive Website http://www.arte.tv/genossen online. Sie enthält unter anderem persönliche Geschichten von etwa 30 Protagonisten aus dem ehemaligen Ostblock. Die Dokureihe wurde in zwölf Ländern Europas gedreht. Sie folgt dem "langsamen Zerfall des Sowjetimperiums" von 1975 bis zum Rücktritt Michail Gorbatschows als UdSSR-Präsident im Dezember 1991. Regie führte der 1958 geborene Andrei Nekrasov aus St. Petersburg. Programmdirektor Christoph Hauser sagte, "Lebt Wohl, Genossen!" sei eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren. Sie hat nach Senderangaben ein Budget von etwa 2,6 Millionen Euro. 16 Sender aus 15 Ländern sind beteiligt. Rund 100 Interviews mit verschiedensten Protagonisten wurden geführt, darunter Regimekritiker, ein ehemaliger KGB-General, der frühere Übersetzer des ehemaligen rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu und eine SolidarnoscAktivistin und Sekretärin von Lech Walesa. 360 Stunden Archivmaterial aus über 30 Ländern wurden gesichtet. Neben der TV-Serie und der Website erscheint auch ein Buch. Umrahmt wird der Sechsteiler von einem Zwiegespräch über Kommunismus und das Leben in der Sowjetunion zwischen einem Vater und seiner Tochter: Der Vater wurde in den 50er Jahren geboren und wurde nach "sowjetischem Ideal" erzogen, die Tochter wuchs in den 80er Jahren im Westen auf. Teil Eins behandelt unter dem Titel "Machtrausch" die Jahre 1975 bis 1977. Gezeigt werden soll laut Sender, "wie sich im repressiven System der Sowjetunion langsam aber sicher geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in die Öffentlichkeit bahnen". Dies wird in dem Film anschaulich und informativ dargestellt. Es folgen "Bedrohung" (1980-1984), "Hoffnung" (1985-1987), "Erwachen" (1988), "Revolution" (1989) und "Zusammenbruch" (1990-1991). dapd Copyright © 2012 Yahoo! Alle Rechte vorbehalten. | Yahoo! News Network | / 1 von 1 26.01.12 17:09 ARTE STARTET CROSSMEDIA PROJEKT LEBT WOHL... http://www.ad-hoc-news.de/de/Drucken/22718411 10.01.2012 | 16:03 Uhr Arte startet Crossmedia-Projekt 'Lebt Wohl, Genossen!' Der Kultursender Arte widmet sich der Sowjetunion und dem Zerfall der einstigen politischen Supermacht. 'Lebt Wohl, Genossen!' lautet der Titel eines groß angelegten Crossmedia-Projekts. Die gleichnamige sechsteilige Dokumentarfilmreihe läuft ab 24. Januar in Doppelfolgen auf Arte, wie der deutsch-französische Sender am Dienstag mitteilte. Berlin (dapd). Seit Dienstag ist auch die dazugehörige interaktive Website http://www.arte.tv/genossen online. Sie enthält unter anderem persönliche Geschichten von etwa 30 Protagonisten aus dem ehemaligen Ostblock. Die Dokureihe wurde in zwölf Ländern Europas gedreht. Sie folgt dem 'langsamen Zerfall des Sowjetimperiums' von 1975 bis zum Rücktritt Michail Gorbatschows als UdSSR-Präsident im Dezember 1991. Regie führte der 1958 geborene Andrei Nekrasov aus St. Petersburg. Arte startet Crossmedia-Projekt 'Lebt Wohl, Gen... Programmdirektor Christoph Hauser sagte, 'Lebt Wohl, Genossen!' sei eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren. Sie hat nach Senderangaben ein Budget von etwa 2,6 Millionen Euro. 16 Sender aus 15 Ländern sind beteiligt. Rund 100 Interviews mit verschiedensten Protagonisten wurden geführt, darunter Regimekritiker, ein ehemaliger KGB-General, der frühere Übersetzer des ehemaligen rumänischen Diktators Nicolae Ceausescu und eine Solidarnosc-Aktivistin und Sekretärin von Lech Walesa. 360 Stunden Archivmaterial aus über 30 Ländern wurden gesichtet. Neben der TV-Serie und der Website erscheint auch ein Buch. Umrahmt wird der Sechsteiler von einem Zwiegespräch über Kommunismus und das Leben in der Sowjetunion zwischen einem Vater und seiner Tochter: Der Vater wurde in den 50er Jahren geboren und wurde nach 'sowjetischem Ideal' erzogen, die Tochter wuchs in den 80er Jahren im Westen auf. Teil Eins behandelt unter dem Titel 'Machtrausch' die Jahre 1975 bis 1977. Gezeigt werden soll laut Sender, 'wie sich im repressiven System der Sowjetunion langsam aber sicher geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in die Öffentlichkeit bahnen'. Dies wird in dem Film anschaulich und informativ dargestellt. Es folgen 'Bedrohung' (1980-1984), 'Hoffnung' (1985-1987), 'Erwachen' (1988), 'Revolution' (1989) und 'Zusammenbruch' (1990-1991). dapd 1 von 1 13.01.12 10:14 http://www.suedkurier.de/news/panorama/kinoundfernsehen/f... Fenster schließen ( 0 ) Text Empfehlen Artikel: Berlin (dpa) 10.01.2012 . Arte zeigt Dokureihe über Zerfall der UdSSR 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer interaktiven Website begleitet. «Lebt wohl, Genossen» des ungarischen Autors György Dalos schildert nicht nur die historischen Ereignisse in der Sowjetunion, sondern lässt Zeitzeugen und Regimekritiker aus verschiedenen Ländern des Ostblocks zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Doku läuft am 24. Januar (21.50 Uhr). Sommerurlaub 2012 In Niederösterreich erwartet Sie ein Sommer reizvoller Kontraste mit Genuss, Kultur und Muße. 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Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer interaktiven Website begleitet. «Lebt wohl, Genossen» des ungarischen Autors György Dalos schildert nicht nur die historischen Ereignisse in der Sowjetunion, sondern lässt Zeitzeugen und Regimekritiker aus verschiedenen Ländern des Ostblocks zu Wort kommen. Sie erzählen von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Doku läuft am 24. Januar (21.50 Uhr). DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Herrmanns Aufstieg zum Stammspieler Belek. Der Abschied von Marco Reus naht. Und trotz aller Wehmut der Fans hat Borussia Mönchengladbach seinen Nachfolger vielleicht schon gefunden. mehr Weltweiter Blumenversand mit FLEUROP! Individuelle Sträuße für besondere Menschen - Versand in über 150 Länder. 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Alles... mehr 1 von 2 13.01.12 10:19 Lebt wohl, Genossen! - Folge 1 — der Freitag http://www.freitag.de/community/blogs/arte/lebt-wohl-genoss... der Freitag >> Community >> Blogs >> Arte >> Lebt wohl, Genossen! - Folge 1 Arte in Kooperation mit der Freitag 21.01.2012 | 13:05 zum Profil zum Blog [ 17 ] Lebt wohl, Genossen! - Folge 1 sowjetunion udssr russland zeitgeschichte genossen arte 1975 lebte fast die Hälfte der Weltbevölkerung im Macht- und Einflussbereich der Sowjetunion. Nur 16 Jahre später, am 25. Dezember 1991, gab Michael Gorbatschow sein Amt als Präsident der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz UdSSR, auf und besiegelte damit das Ende des Sowjetimperiums. Symbolisch wurde am Abend die Flagge der Sowjetunion mit Hammer und Sichel im Moskauer Kreml eingeholt und durch die weiß-blau-rote Flagge Russlands ersetzt. Der Sozialismus sowjetischer Prägung war Geschichte. Anlässlich des 20. Jahrestages des Zusammenbruchs der UdSSR schildert das Crossmedia-Projekt Lebt wohl, Genossen! die Geschichte des schleichenden Zerfalls dieses Imperiums auf verschiedenen Plattformen: in einer sechsteiligen TV-Reihe, auf einer eigenen Website und in einem Buch, das in vielen Ländern erscheinen wird. Dabei erstellt das Projekt keine geopolitische Chronik der Ereignisse, die von außen berichtet werden, sondern stellt vielmehr die Erfahrungen der Menschen aus den osteuropäischen Ländern in den Mittelpunkt und erzählt die Geschichte aus der Sicht der Menschen, die sie erlebten. Ausschnitte aus sowjetischen Filmen, Bilder aus Nachrichtensendungen, regimekritische Lieder und private Archivfotos untermalen ihre Berichte und lassen den Zuschauer so erahnen, wie es sich in diesem sowjetischen Großreich gelebt hat und wie die Risse entstanden, die letztlich zum Zusammenbruch des Systems führten. Sendetermine der TV-Serie: Dienstags, 24. und 31. Januar und 7. Februar, jeweils zwei Folgen ab ca. 22.00 Uhr. In Kooperation von Arte und der Freitag kann hier im Blog bereits vor dem offiziellen Sendetermin die erste Folge von Lebt wohl, Genossen! angeschaut werden: 1 von 2 24.01.12 15:37 „Lebt wohl, Genossen!“ :: lr-online http://www.lr-online.de/kultur/-Lebt-wohl-Genossen;art1073,... http://www.lr-online.de/kultur/-Lebt-wohl-Genossen;art1073,3652085,PRINT SCHRIFT K U LT U R 21.01.2012 VORLESEN DRUCKEN VERSENDEN BOOKMARKEN „Lebt wohl, Genossen!“ B E R L I N Wie konnte es zum Zerfall der Sowjetunion kommen? Eine sechsteilige Doku auf Arte will auf unterhaltsame Weise Antworten auf diese Frage geben. Die Reihe „Lebt wohl, Genossen!“ ist Teil eines crossmedialen Projekts: Eine eigens kreierte Website begleitet die Filme. Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow, vor einer grauen Wand sitzend, die Niederlage der Sowjetunion ein: „Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.“ Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Foto: dpa Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku „Lebt wohl, Genossen!“ ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits Anfang Januar online ging. Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gibt während einer live übertragenen Fernsehansprache am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. Foto: dpa „‚Lebt wohl, Genossen!' ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren“, sagt Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Montag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Doch „Lebt wohl, Genossen!“ ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. 1 von 2 26.01.12 15:05 „Lebt wohl, Genossen!“ :: lr-online http://www.lr-online.de/kultur/-Lebt-wohl-Genossen;art1073,... Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er-Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: „Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.“ Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. Von Arne Meyer Lesen Sie täglich mehr in der Lausitzer Rundschau oder werden Sie ePaper-Abonnent. Jetzt hier bestellen... Twingly-Blogsuche Was ist Twingly? Mehr über die Blog-Suche mit Twingly. Diese Seite bookmarken bei: Lesen Sie täglich mehr in der Lausitzer Rundschau oder werden Sie ePaper-Abonnent. Jetzt hier bestellen ... 2 von 2 26.01.12 15:05 Medien: Lebt wohl, Genossen! - Kino & TV - FOCUS Online... http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-lebt-wohl-genoss... Drucken http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-lebt-wohl-genossen_aid_706111.html Medien Lebt wohl, Genossen! Montag, 23.01.2012, 10:20 Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: „Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.“ Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku „Lebt wohl, Genossen!“ ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits Anfang Januar online ging. Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. dpa „"Lebt wohl, Genossen!“ ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren“, sagt Arte-Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Doch „Lebt wohl, Genossen!“ ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: „Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.“ Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und 1 von 2 24.01.12 13:51 Medien: Lebt wohl, Genossen! - Kino & TV - FOCUS Online... http://www.focus.de/kultur/kino_tv/medien-lebt-wohl-genoss... Hintergrundinformationen – etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. dpa © FOCUS Online 1996-2012 Foto: dpa Drucken Alle Inhalte, insbesondere die Texte und Bilder von Agenturen, sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur im Rahmen der gewöhnlichen Nutzung des Angebots vervielfältigt, verbreitet oder sonst genutzt werden. 2 von 2 24.01.12 13:51 Eine Menge Fragen - In der TV-Dokumentation „Lebt wohl, ... RSS/Twitter http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12263198/... Die ganze Welt im Angebot Entdecken Sie die vielen weltweiten Ziele mit Air France, z.B. Bogota schon ab 659 €. 2009er Spitzen-Rotwein Genießen Sie diesen sonnigen Rotwein aus dem französischen Rotwein-Eldorado Languedoc. Jetzt bis 15. Februar buchen! Jetzt bestellen! Meine MAZ Onlinewerbung Verlag Impressum Abo-Service MAZ Card 2ºC Aktuell Nachrichten Brandenburg/Berlin Lokales Politik Anzeigen Wirtschaft Sport Freizeit Kultur Termine Buntes MAZarchiv Polizei Ratgeber MAZarchiv MAZvideo Medien Internet Galerie Wissenschaft Meinung Sie befinden sich hier: » Märkische Allgemeine » Nachrichten » Kultur » Kultur aus der MAZ 23.01.2012 Kommentieren Versenden Drucken Eine Menge Fragen In der TV-Dokumentation „Lebt wohl, Genossen!“ diskutieren Vater und Tochter über die Sowjetunion STRATO Windows V-Server Mehr Leistung für Ihr Projekt im Web! Windows V-Server mit garantierten Ressourcen! Sie macht immer wieder große Augen, schüttelt den Kopf. Tatiana Nekrasov beäugt mit Skepsis ihren Vater, den Regisseur Andrei Nekrasov. Während er in der damaligen Sowjetunion lebt und das System nur wenig hinterfragt, wächst Tatiana westlich des Eisernen Vorhangs in Charlottenburg, West-Berlin, auf. Partnervermittlung ab 30! Starten Sie jetzt die Suche nach Ihrem Traumpartner mit eDarling. Als der politische Konflikt zwischen Ost und West seinen Höhepunkt erreicht, ist Tatiana ein Kind. Heute ist sie 27 Jahre alt. Die Mauer ist längst Geschichte. Aber Tatiana hat immer noch eine Menge Fragen an ihren Vater. Eine beschäftigt sie besonders: „Warum kann man sich nicht gegen ein System auflehnen, das Mauern errichtet?“ Dieser Vater-Tochter-Konflikt ist das Grundthema der neuen Arte-Dokumentation „Lebt wohl, Genossen!“, die ab morgen ausgestrahlt wird. In insgesamt sechs Folgen à 52 Minuten werden mögliche Erklärungen für den Niedergang der Sowjetunion gesucht. Den roten Erzählfaden in der Dokumentationsreihe bildet das Gespräch zwischen Vater Andrei Nekrasov und Tochter Tatiana. Regisseur der Filme ist Andrei Nekrasov. Als das Reich der Sowjetunion 1991 zusammenbrach, war er 33 Jahre alt. „Ich erinnere mich noch genau. Es war der 25. Dezember 1991 und etwas ist in mir gestorben.“ Mit diesem Zitat Nekrasovs beginnen alle sechs Filme. Für ihn sei der Sozialismus ein großartiger Gedanke gewesen. Wie konnte dieser Traum zerplatzen und der Sozialismus untergehen? Diese Frage stellt sich Nekrasov gemeinsam mit seinen Autoren György Dalos und Jean-Francois Colosimo. Auf der Suche nach Antworten befragen sie Musiker, Politiker, politische Aktivisten, damalige Studenten. Um die große Geschichte zu erklären, wollen sie kleine Geschichten erzählen. Sommerurlaub 2012 Entdecken Sie Ihren Sommer und attraktive Urlaubsangebote in Vorarlberg. Was bedeutet Ihnen Friedrich der Große? Ich bewundere ihn. Ich sehe ihn eher kritisch. Er interessiert mich nicht. IHRE STIMME! » Zum Ergebnis » Alle Abstimmungen Die Abgeordneten des Brandenburger Landtags im Internet. Zwischen den Interviews und den Ausflügen zu historischen Daten, etwa der Konferenz von Helsinki 1975, kommt es immer wieder zum Dialog zwischen Tochter Tatiana und Vater Andrei Nekrasov. Sie stellt kritische Fragen, er rechtfertigt sich. Eine Szene in der ersten Folge der Dokureihe steht exemplarisch für den Konflikt der beiden. Im Film werden Szenen von Systemkritikern gezeigt. Sie müssen sich einer psychologischen Untersuchung unterziehen. Einigen wird Geisteskrankheit attestiert, sie werden daraufhin in eine Klinik eingewiesen. „Mich hat diese Szene besonders berührt“, sagt Tatiana. Sie habe nicht geglaubt, dass so etwas möglich sei. Ihr Vater entgegnet, dass man dafür Verständnis haben müsse. Schließlich wollte sich das System selbst am Leben halten. Kritiker wurden damals als störend für den Gemeinschaftssinn empfunden. Tatiana wächst ohne ihren Vater in West-Berlin auf. „Unsere Eltern haben 1 von 4 24.01.12 13:58 Eine Menge Fragen - In der TV-Dokumentation „Lebt wohl, ... http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12263198/... sich getrennt“, erklärt die junge Frau, die kürzlich ein Schauspiel-Studium beendet hat. Für sie sei der Film auch eine Aufarbeitung der Vater-TochterBeziehung gewesen. Sie habe zwar immer ein gutes Verhältnis zu Andrei gehabt, aber die intensive Arbeit für den Film habe sie näher zusammengebracht. Und vor allem könne sie nun viel besser verstehen, wie sich ihr Vater damals in der Sowjetunion gefühlt haben muss. „Man zweifelt eben weniger an einem System, wenn man damit und darin aufwächst.“ Für sie als Außenstehende sei es einfacher, die Politik der Sowjetunion zu hinterfragen. Die Stärke der Arte-Dokumentation ist genau dieser persönliche Ton, der immer wieder angeschlagen wird. Nie wird das ganz große Fass der Geschichte aufgemacht. Die historische Dimension wird häppchenweise in Anekdoten gereicht. Menschen erzählen, wie sie sich gefühlt haben, was sie störte. Die Interviews mit Funktionsträgern oder Musikern geben eine Ahnung davon, warum die Sowjetunion nicht überleben konnte. Glaubt man den Protagonisten, dann lag es am Freiheitsdrang vieler Sowjetbürger. Aber auch der mangelnde Realismus der Politiker mag ein Grund gewesen sein. Warum das Land und damit die Illusion, ein sozialistisches Reich zu errichten, unterging, bleibt am Ende offen. Aber die Doku bietet sehr persönliche und ausführliche Einblicke in das Innenleben eines zerfallenden Systems. Die Fernsehserie ist Teil eines medienübergreifenden Projekts. So erscheint zur Serie auch ein Buch von György Dalos. Ebenfalls unter dem Titel „Lebt wohl, Genossen!“ lässt er viele Zeitzeugen zu Wort kommen. Sie erzählen vom Alltag, von ihren Erfahrungen. tango media - tango team Hochintegrierte Publishing-Systeme für Print und Cross-Media www.markstein.com 2,7% Tagesgeld + 50 € Tagesgeld Superzinsen bis 6,25%. Deutschlands großer Zinsvergleich! www.tagesgeld.vergleich.de Neue PKV Tarife Januar Private Krankenversicherung ab 55€. Der große Deutschland-Vergleich! www.FINANZCHECK.de/PKV KULTURPORTAL BRANDENBURG » Künstlergalerien Eine Internetseite bietet noch mehr individuelle Eindrücke aus der damaligen Zeit. Interaktive Postkarten zeigen Filme und Interviews. Zum Beispiel mit einem russischen Beatles-Fan, der in St. Petersburg heimlich einen Beatles-Fanclub gründete. “Lebt wohl, Genossen!“ wird am 24. und 31. Januar sowie am 7. Februar jeweils ab 22 Uhr auf Arte ausgestrahlt. Das gleichnamige Buch von György Dalos ist im Verlag C. H. Beck (174 Seiten, 14,95 Euro) erscheinen. Weitere Infos unter www.arte.tv/genossen. (Von Christian Meyer) 0 tweet 0 Ihre Meinung ist gefragt! neuer Beitrag Ein Service von » » » » » Kultur aus der MAZ Die Märkische Musik-News MAZarchiv.de Friedrich 300 » » » » » Neu im Kino Tourneekalender Medien Termine Kulturportal-Brandenburg.de MAZonline on Facebook Like 2,204 people like MAZonline. DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Kommunen contra Nachtflug BERLIN - Es ist ein Sinnbild, dass sich am Samstagnachmittag auf dem Berliner Gendarmenmarkt... » weiter Kabel statt DSL: Jetzt wechseln & schneller surfen 32 MBit/s Internet- und Telefonflat ab 24,99€*/mtl. - mind. 3 Monate gratis & kein Einrichtungspreis » weiter WeltTrends Thilo Kay Denise Nedzad Arco Helge Katja Axel Bettina Facebook social plugin PRESSESPIEGEL/Unternehmen BMW - Die BMW-Kleinwagentochter Mini denkt darüber nach, ins Limousinengeschäft einzusteigen. Auch... » weiter Neue Feindbilder und liberale Klassiker 2 von 4 » Alle Galerien aus Brandenburg/Berlin 24.01.12 13:58 Lebt wohl, Genossen! - mz-web.de http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta... Stellen Auto Immobilien Kleinanzeigen Tiere Ferienwohnungen Inserieren mz-web.de MZ-Archiv Artikel suchen Anzeigen · E-Paper · Abo · Kontakt · A-Z-Index Lokales Nachrichten Sport Ratgeber Termine Video Foto Mitreden Shop Service Halle/Saalekreis | Aschersleben | Bernburg | Bitterfeld | Dessau-Roßlau | Eisleben | Hettstedt | Jessen | Köthen Merseburg/Querfurt | Quedlinburg | Sangerhausen | Weißenfels | Wittenberg/Gräfenhainichen | Zeitz | Naumburg Topthemen Newsticker: Nachrichten Lebt wohl, Genossen! VON ARNE MEYER, 23.01.12, 10:20h Di, 24.01.2012 13:37 Einsatz von Hens und Glandorf fraglich 13:18 Zerrung: EHC vorerst ohne Sturm 13:17 Eisbären wollen an Open-Air-Spiel in Nürnberg teilnehmen 13:14 Sperre gegen Bekele und Co. aufgehoben 13:11 Roger Federers Karriere in Zahlen Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. (FOTO: DPA) Bild als E-Card versenden BERLIN/DPA. Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.» Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits Anfang Januar online ging. «"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen 1 von 5 Leser-Top-5 Gesuchte Ungarin schon drei Jahre tot Q-Cells in massiver Finanznot Faulenzen leicht gemacht? Fast 900 Euro mehr Dr. Oliver Kahn? Mitreden Würden Sie wieder das alte Kfz-Kennzeichen beantragen? Autofahrer in Sachsen-Anhalt können sich freuen: Wohl spätestens in der zweiten Jahreshälfte können sie bei ihren Kfz-Zulassungsstellen Kennzeichen ihrer früheren Landkreise bekommen. Wie stehen Sie dazu? Bisher 542 Stimmen! Aktionen azubis.de Ausbildungsportal Mein schönstes Winterbild MZ-Leser reisen MZ-Medienprojekt Klasse! 24.01.12 14:00 Lebt wohl, Genossen! - mz-web.de http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta... Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. MZ-Chat: Leserforum Wir helfen MZ-Cardplus Besserwisser Korrigieren Sie uns! Anzeigen Beilage: Gruber Nutzfahrzeuge Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Für alle Branchen. Für jeden Bedarf. Grüße zum Valentinstag Eine gute Gelegenheit einem lieben Menschen zu zeigen, dass man ihn mag! Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. Beilage: «Wir in Sachsen-Anhalt» Unternehmen, Institutionen und Regionen stellen sich vor. Beilage: MZ-LeserReisen-Programm Frühjahr/Sommer 2012 Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Hier geht es direkt zu den aktuellen "MZ-Leser reisen"-Angeboten Frühjahr/Sommer 2012. Beilage: MZ-Cardplus: Das Kundenkarten-Magazin Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. Clever gespart! Die aktuelle Marktpartnerübersicht ist da! mz-web.de in Sozialen Netzwerken Mehr lesen Sie täglich in Ihrer Mitteldeutschen Zeitung oder werden Sie E-Paper-Abonnent. JETZT BESTELLEN! Artikel kommentieren Es sind noch keine Kommentare vorhanden. zurück Druckfassung per Formular empfehlen Recommend Twittern Social Bookmarking: Was ist das? per Mail empfehlen 0 Was, Wann, Wo in Sachsen-Anhalt - Januar 2012 Voice Reader Web: Was ist das? weitere Empfehlungen < 1/3 > Gesuchte Ungarin schon drei Jahre tot Mit der Bergung von zwei weiteren Leichen aus der «Costa Concordia» ist die Zahl der Todesopfer auf 15 gestiegen. Und:... DSL war gestern - Kabel bietet mehr! Mo Di Mi Do Fr Sa So 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 Jetzt zu TeleColumbus wechseln: Schneller und günstiger surfen - z.B. 16 MBit/s für 14,99€/mtl. Regionale Sportergebnisse präsentiert von: Q-Cells in massiver Finanznot Der angeschlagene Solarkonzern Q-Cells kommt nicht aus den NegativSchlagzeilen heraus. Das Unternehmen hat aufgrund... Handball - 3. Liga Ost Männer Faulenzen leicht gemacht? Handwerker beklagen ein zunehmendes Desinteresse unter den Erwerbslosen. Agentur und Jobcenter nehmen Betroffene aber... Fast 900 Euro mehr In Sachsen-Anhalt steht in diesem Jahr wieder eine Diätenerhöhung an. Eine unabhängige Kommission unterbreitet einen... Erzgebirgischer 21.01.12 Dessau-Roßlauer HV Aue 31:30 HV 06 Beavers ESV Lokomotive 21.01.12 SV AnhaltPirna e.V. 29:24 Bernburg SG LVB Leipzig 22.01.12 HC Aschersleben 26:24 Alligators (13:11) » Tabelle » Tabelle » Spielbericht » Tabelle » Spielbericht Volleyball - 1. Bundesliga Männer Solaranlage gesucht? Herstellerunabhängige Angebote vergleichen 2 von 5 24.01.12 14:00 Lebt wohl, Genossen! - Gesellschaft - Home - Westdeutsche Z... http://www.wz-newsline.de/home/gesellschaft/lebt-wohl-geno... 23. Januar 2012 - 10:20 Uhr Lebt wohl, Genossen! Berlin (dpa) - Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.» Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits Anfang Januar online ging. dpa «"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. 1 von 2 26.01.12 15:15 Lebt wohl, Genossen! - Gesellschaft - Home - Westdeutsche Z... http://www.wz-newsline.de/home/gesellschaft/lebt-wohl-geno... Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Wülfrath: Chemieunfall bei Ashland - 18 Verletzte Wülfrath. Bei einem Chemieunfall in Wülfrath sind am Donnerstagmorgen mindestens 18 Menschen verletzt worden. Gegen 7.40 Uhr entstand in einer Anlage... mehr Mit eprimo Discount-Gas doppelt sparen. Jetzt schnell wechseln und 100 € Bonus* sichern. Preisgarantie bis 31.03.2013*. eprimo.de mehr Nordbahntrasse: Stadt hält Teil der NRW-Fördergelder zurück Wuppertal. 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Gefällt mir 8 Tsd. mehr powered by plista Verlag W.Girardet 2 von 2 26.01.12 15:15 Berliner Zeitung - Der plötzliche Untergang der Sowjetunion 03.02.12 11:30 Medien - 24.01.2012 GROSSE DOKU AUF ARTE Der plötzliche Untergang der Sowjetunion Von Holger Reischock Auf einmal war sie nicht mehr da: Vor gut zwanzig Jahren verschwand die Sowjetunion nebst ihrer Bruderstaaten sang- und klanglos von der Bildfläche. Wie konnte dieses welthistorische Malheur passieren? Im Dezember 1991 verkündet Gorbatschow das Aus der Sowjetunion. Seitdem haben sich Heerscharen von Historikern, Wirtschaftsweisen oder Politikern sich an Erklärungen versucht, was zu diesem Untergang geführt Das sagen sie alle: Marx-Engels-Denkmal in Berlin. Foto: Zoltan Szalay hat. Nun hat der Fernsehsender Arte das runde Jubiläum, das wie so oft mindestens so bedeutsam ist wie das Ereignis selbst, zum Anlass genommen, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Herausgekommen ist bei dem teuersten Projekt seit Arte-Gedenken (Etat: 2,6 Millionen Euro) eine sechsteilige Dokumentarserie, die unter dem Titel „Lebt wohl, Genossen!“ an diesem (24.01.2012) und an den beiden folgenden Dienstagen ausgestrahlt wird – aus unerfindlichen Gründen zu nachtschlafender Zeit, meist deutlich nach 22 Uhr. Begleitend: Interaktive Webseite und Buch Passend dazu gibt es für alle, die des Internets mächtig sind, eine interaktive Website und für den Rest des Publikums ein Buch gleichen Titels von dem ungarischen Historiker und Journalisten György Dalos. Das Ganze nennt sich daher, wie der Kenner weiß, Crossmedia-Projekt. Das Team um den russischen Regisseur Andrej Nekrasov hat sich dafür schwer ins Zeug gelegt. Stolz vermeldet man, dass allein für die TV-Reihe Interviews mit 70 Zeitzeugen in zwölf ehemaligen Ostblock-Ländern geführt wurden und weitere 30 Protagonisten im Webformat zu Worte kommen. Zudem habe man 360 Stunden filmischen Archivmaterials gesichtet. Zeitzeugen erzählen ihre Geschichte Erzählt wird der Niedergang des Sozialismus aus der Sicht von Leuten, die ihn in den sozialistischen Ländern selbst erlebt haben; kein ehemaliger US-Außenminister, kein Ex-Kanzler Kohl oder ähnlich bedeutende Honoratioren geben staatstragend ihren Senf dazu. „Es sollte nicht zu theoretisch werden“, sagt Regisseur Nekrasov, man wolle eine schwere Geschichte leicht erzählen. Zu diesem Behufe verwendet er als eine Art roten Faden, wenn man das in diesem Zusammenhang so nennen darf, ein fiktives Gespräch zwischen einem Vater, der im Geiste des Kommunismus groß geworden ist, und seiner heute im Westen lebenden Tochter, für die die Sowjetunion nur noch ein Wort aus dem Geschichtsbuch ist. Die Tochter, die von Nekrasovs leibhaftiger Tochter gegeben wird und auch im Film wirklich auftaucht, will also von dem nur aus dem Off sprechenden Vater Nekrasov herausbekommen, wie es kam, dass es so kam. http://www.berliner-zeitung.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-pl…ntergang-der-sowjetunion,10809188,11499748,view,printVersion.html Seite 1 von 2 Berliner Zeitung - Der plötzliche Untergang der Sowjetunion 03.02.12 11:30 Eigentlich ein ganz hübscher Einfall, doch sind die Dialoge leider oft von ziemlich hölzerner Machart, woran auch die Tatsache wenig ändert, dass die allseits beliebte Schauspielerin Anna Maria Mühe die Synchronisierung der Tochterstimme übernommen hat. Ein bisschen "Sendung mit der Maus" Um die Unterhaltsamkeit des Stoffes weiter zu erhöhen, werden zu den oft sehr interessanten Filmdokumenten und den Interviews immer wieder kleine Animationsfilmchen eingeblendet, die ein wenig an die „Sendung mit der Maus“ erinnern: Breschnew etwa erscheint als ordensgeschmückter Pappkamerad mit der Erde in Gestalt eines großen Luftballons an der Strippe, auf dem rot das Sowjetimperium eingezeichnet ist. Das hätte man sich wohl auch sparen können. Dennoch ist die Serie nicht nur für Freunde der russischen Sprache durchaus ansehenswert, gerade weil sie versucht, das Sowjetsystem gewissermaßen von innen zu betrachten, im Alltag der Menschen die Widersprüche zu erhellen, die letztlich zu seinem Zusammenbruch führten. Von Alkohol bis Widerstand Der Webauftritt (unter arte.tv/genossen) liefert dazu einen völlig eigenständigen Beitrag. Hier liefern real existierende Postkarten, die in den letzten fünfzehn Jahren des Sozialismus verschickt wurden, den Aufhänger für kurze Filme, in denen die Absender erzählen, warum und wem sie die Karte geschickt haben, wie sie diese Zeit erlebt haben. „Bin gut in Kiew angekommen und vorerst noch am Leben“, schrieb etwa der Arzt Wladimir Nudelman, der 1987 als Radiologe nach Tschernobyl abkommandiert wurde. Was außerdem noch passierte, erzählt er vor der Kamera. Ergänzt wird das alles durch Zeittafeln, gut aufbereitetes Hintergrundmaterial und ein ausführliches Themenarchiv von A wie Alkohol bis W wie Widerstand. Ob man nach dem Film und der Beschäftigung mit der Internetseite freilich die ultimative Antwort auf die Schlüsselfrage von Tochter Nekrasov weiß? Schwer zu sagen. Aber der 30. Jahrestag des Zusammenbruchs der Sowjetunion kommt bestimmt, und damit Gelegenheit, das Gelernte weiter zu vertiefen. Lebt wohl, Genossen!, dienstags, ab 22 Uhr, Arte Artikel URL: http://www.berliner-zeitung.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-ploetzliche-untergang-dersowjetunion,10809188,11499748.html Copyright © 2011 Berliner Zeitung http://www.berliner-zeitung.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-pl…ntergang-der-sowjetunion,10809188,11499748,view,printVersion.html Seite 2 von 2 Lebt wohl, Genossen! - Startseite - Borkener Zeitung ABO IMPRESSUM http://www.borkenerzeitung.de/homepage_artikel,-Lebt-wohl... REGISTRIEREN RSS Das Wetter in Borken NACHRICHTEN SPORT FOTOS TERMINE & HILFE ÜBERSICHT Fr Sa 0°/4° 0°/4° -2°/3° KONTAKT NACHRICHTEN MÜNSTERLAND BORKEN ANZEIGEN Heute ANMELDEN HEIDEN NRW REKEN IN- & AUSLAND RAESFELD BORIO.TV VELEN VIDEOS KREIS BORKEN BORKEN KREIS BORKEN Polizei stellt angetrunkenen Fahrer vor 20 Minuten Verfolgungsjagd endet an einem Vorsitzender der Kreisjägerschaft hält vor nicht 5 Stunden viel von ge „Ich hoffe, dass die Vernunft siegt“ Baum Eigentlich war der Autofahrer der Polizei nur aufgefallen, weil er mit Fernlicht in der Stadt unterwegs war. Aus der RoutineKontrolle wurde eine wilde Verfolgungsjagd. Foto: dpa BORKEN Ehemaliger Musikschulleiter räumt Absprachen 26.01.2012 in ZDF- Ex-Borkener soll getrickst haben Entspannen Sie sich in Österreichs FamilySelect Hotels. Jetzt Angebote entdecken! ThinkPad Edge E420s mit spritzwassergeschützter Tastatur und Intel® Core™ i5 Prozessor der zweiten Generation Lebensfeuer messen Sommerurlaub & Coaching mit zertifizierten Experten im Kleinwalsertal ab 378 €. LOKALNACHRICHTEN IM FILM Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits VIDEOS AUF BORIO.TV Waschbären im Wildpark - Anfang Januar online ging. keine Kuscheltiere «"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph Kunstprojekt "Spuren Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 hinterlassen" europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Geplantes NRW-Jagdrecht sorgt für Diskussionsstoff Werbung Olaf Henning: Videodreh im Rio Gescher Der Weihbischof auf Visitation in Gemen Werbung Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen 1 von 3 26.01.12 15:13 Lebt wohl, Genossen! - Startseite - Borkener Zeitung http://www.borkenerzeitung.de/homepage_artikel,-Lebt-wohl... Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit PROSPEKTE Online Beilagen Hier finden Sie die aktuellen Online-Beilagen der Borkener Zeitung zur Übersicht aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Werbung Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. GALERIEN Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Unfall B67 Heiden • 16 Fotos Der kleine Lord als Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Theaterstück in Reken Sprachen. Reken • 10 Fotos Musical-Highlights in der Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier Stadthalle Borken können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Borken • 42 Fotos Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen BB-Oberliga, Damen: RC Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor Borken-Hoxfeld – Bochum allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Astrostars 63:65 nach Verlängerung Lokalsport Borken • 26 Fotos Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. INTERAKTIONSBOX Mail an Online-Redaktion ARTIKEL BEWERTEN Leserbrief schreiben 0,0 (0 Stimmen) Gefällt mir Senden Artikel im Lokalarchiv finden Twittern 0 Anzeige buchen 0 Abo-Service KOMMENTARE (0) TOP-ARTIKEL Für bereits registrierte User: GELESEN Benutzername Passwort angemeldet bleiben KOMMENTIERT BEWERTET 1. Unfall auf eisglatter B67 2. Piratin kündigt Polit-Pause an 3. Heidener Feuerwehr befreit Opfer 4. Mit Tempo 210 über die B 67 5. Ex-Borkener soll getrickst haben ANMELDEN PASSWORT VERGESSEN? Einzelne Services und Angebote stellen wir nur registrierten FACEBOOK Lesern zur Verfügung. Borkener Zeitung auf Facebook Eine Registrierung kostet Sie Gefällt mir keinen Cent. 789 Personen gefällt Borkener Zeitung. REGISTRIEREN Sil Alfons Robert Hugo Eike Uwe Jörg Alexander DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN 120 Kilogramm Kokain gefunden Das war ein richtig "dicker Fisch": Die neiderländische Polizei aht bei Gaanderen 120 Kilogramm Kokain gefunden. Die Drogen waren in einem... mehr Soziales Plug-in von Facebook TWITTER 2,75% aufs Tagesgeld bei MoneYou 2 von 3 BorkenerZeitung Unfall auf der B67. Straße wahrscheinlich bis mittags 26.01.12 15:13 Als der Kommunismus unterging - Eine Doku-Reihe auf Arte... http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1659894/ Hilfe | Suche | Sitemap | Kontakt | Presse | Deutschlandfunk | DRadio Wissen Suchen | Wir über uns Programmvorschau Elektronische Welten Filme der Woche Kalenderblatt LINKS ZUM BEITRAG RADIOFEUILLETON: THEMA Kritik Mahlzeit Als der Kommunismus unterging Radiofeuilleton Eine Doku-Reihe auf Arte schildert das Ende der Sowjetdiktatur Im Gespräch Von Christian Berndt Wissenschaft und Technik Sendungen A-Z Programm: Vor- und Rückschau Playlist heute Radiofeuilleton Michail Gorbatschow und Erich Honecker beim sozialistischen Bruderkuss im Oktober 1989 (Bild: AP) Mehr zum Thema Bildung Mehr zum Thema Kultur Mehr zur Sendung: Aktuelle Beiträge 24.01.2012 Profil Thema erweiterte Suche Frequenzen Funktionäre, Putschisten, Demonstranten: In sechs Teilen erzählt die TV-Doku "Lebt wohl, Genossen" von den letzten Jahren der Sowjetunion und ihrer verbündeten Staaten. Das Ergebnis ist eine atmosphärische Innenansicht aus dem ehemaligen Ostblock. Seit sechs Uhr morgens läuft im sowjetischen Staatsfernsehen nur noch Tschaikowskys "Schwanensee". Dann verkündet der Vizepräsident der SowjetUnion, Gennadij Janajew: Archiv Links bei dradio.de: Oberster Sowjet schaffte Sowjetunion ab (Kalenderblatt) JETZT IM RADIO MEZ 10:18 Uhr Deutschlandradio Kultur Seit 10:07 Uhr Feuilletonpressegespräch Nächste Sendung: 10:20 Uhr Musik mehr Breitband Kakadu Konzert Debüt "Da Michail Gorbatschow aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage ist, das Amt des Präsidenten der Sowjetunion auszuüben, hat der Vizepräsident vorübergehend die Aufgaben des Präsidenten übernommen." Ortszeit Ein Staatsstreich. Die Hardliner in der Führung der sowjetischen KPdSU haben Präsident Gorbatschow abgesetzt. Die Welt hält an diesem 19. August 1991 den Atem an. Doch bereits nach drei Tagen bricht der Putsch zusammen, ein erschöpfter Gorbatschow kehrt von der Krim zurück, wo man ihn in seinem Ferienhaus festgehalten hatte. Aber sein politisches Ende ist besiegelt. Vier Monate später verkündet Gorbatschow im Fernsehen: Reihen und Schwerpunkte "Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR." Konzert zum Nachhören Hörspiel und Feature Religionen Wurfsendung Audio Tagesüberblick Mobil Presseschau Newsletter Konzertreihen Veranstaltungen Wetter Seewetter Verkehr CDs und Bücher LIVE-STREAM Deutschlandradio Kultur Flash | WMP | OGG | MP3 mehr Dokumente und Debatten MP3 AUDIO ON DEMAND Beiträge zum Nachhören Mit diesen Worten endet die Existenz der Sowjetunion. Ein Weltreich, das nur 15 Jahre zuvor im Zenit seiner Macht gestanden hatte. 1975 war die Schlussakte der KSZE unterzeichnet worden. Darin hatte der Westen mit der Sowjetunion und ihren osteuropäischen Verbündeten unter anderem Vereinbarungen über die Anerkennung der Grenzen in Europa getroffen. Viele sahen darin eine Niederlage des Westens, weil er die Dominanz der Sowjetunion über Osteuropa anerkannt, aber dafür lediglich eine unverbindliche Erklärung zu den Menschenrechten erhalten habe. Doch gerade die bot Sprengstoff, denn nun wurde in Osteuropa teils offen über Menschenrechte diskutiert. Besondere Bedeutung kam dabei der Kultur zu, wie der ungarische Schriftsteller und Mitautor der Serie, György Dalos, bei der Vorstellung des Projektes in Berlin erzählt: "Weil es keine zivile Gesellschaft gab und keine Möglichkeit, direkt im politischen Raum Wahrheiten auszusprechen, hat die Kultur nolens volens diese Rolle übernommen. Und deswegen war, was ein Schriftsteller schrieb oder ein Maler malte, selbst für die Herrschenden wichtiger geworden als in jedem westlichen Land." In der Tschechoslowakei verkörpert damals die Rockband "Plastic People of the Universe" eine alternative Subkultur. 1976 provoziert die Verhaftung der Band eine Protest-Aktion, die zum Auslöser der Oppositionsbewegung Charta 77 wird. "Lebt wohl, Genossen" setzt ein im Jahr 1975, das hier als Beginn des wirtschaftlichen Niedergangs sowie eines gesellschaftlichen Aufbruchs in Teilen des sowjetischen Machtbereiches markiert ist. Eingerahmt in einen Dialog zwischen dem in Leningrad geborenen Regisseur und Mitautor der Serie, Andrei Nekrasov, und seiner Tochter, kommen ausschließlich Zeitzeugen aus dem damaligen, sogenannten Ostblock zu Wort. Opfer von Verfolgung und frühere Regimekritiker wie Vaclav Havel sind ebenso zu hören wie damalige ZK-Funktionäre. Zusammen mit dem Filmmaterial ergibt sich ein sehr vielschichtiges Bild, auch vom alltäglichen Leben im Sozialismus - von Armut in Rumänien über Jugendkultur in der CSSR, dem Kampf der polnischen Solidarnosc bis zur DDR-Friedensbewegung: HTML | Flash Thema Die innertürkische Debatte über den Völkermord an den Armeniern MP3 | Flash Sendezeit: 26.01.2012, 09:09 Der griechische Regisseurs Theo Angelopoulos ist tot MP3 | Flash Sendezeit: 25.01.2012, 16:08 Verbraucherzentrale kritisiert Siegel für regionale Produkte MP3 | Flash Sendezeit: 25.01.2012, 15:11 PODCAST Radio zum Mitnehmen Podcast: Sendungen Podcast: Themen PLAYER / RECORDER dradio-Recorder im Beta-Test: herunterladen Erste Schritte KOOPERATIONSPARTNER "Wenn wir umsetzen die Worte in Taten, die Träume in Wirklichkeit (Jubel), dann können wir auch verzichten auf das geschundene Wort Frieden. (Jubel, 1 von 2 26.01.12 10:19 Als der Kommunismus unterging - Eine Doku-Reihe auf Arte... http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1659894/ rhythmisches Klatschen) Die offene Erzählform lässt unterschiedliche Beurteilungen zu. Wie etwa über die Rolle Gorbatschows während des Putsches 1991. Manche sprechen von einem stillen Einverständnis Gorbatschows mit den Putschisten, gleichzeitig aber kommen Stimmen zu Wort, die seine Verdienste für den gesellschaftlichen Aufbruch aus der Verkrustung würdigen. So auch Regisseur Nekrasov, den manches im Sowjetsystem an das heutige Russland erinnert, wie er in Berlin erzählt: Chronik der Mauer "Es gibt einige Parallelen der Endphase der Sowjetunion und der, ich hoffe, Endphase des Systems Putin. Es gibt eine bestimmte Stagnation, einen Mangel an Willen, die Realität zu akzeptieren. Es gibt eine bestimmte Verweigerungstendenz heute bei Putin, wie in der Kommunistischen Partei in der Endphase der Sowjetunion." "Lebt wohl, Genossen" liefert keine konkrete politische Analyse jener Jahre, sondern eine sehr atmosphärische Innenansicht. Und in den Bildern aus den Jahren der Perestroika vermittelt sich viel von der Aufbruchsstimmung - offene Diskussionen auf den Straßen oder eine kritische Rede des früheren Dissidenten Andrei Sacharow im Parlament. Bilder, die für Nekrasov, dessen kritische Filme im heutigen Russland nicht zu sehen sind, mehr als nur historischen Wert haben: "Die Stimmung, die wir in der Perestroika hatten, die Freiheit war fast wie eine Mode. Für uns war diese Freiheit wie ein Leuchtturm, für alle. Mit dieser Serie erinnere ich die Leute daran, was wir für eine Freiheitsstimmung hatten. Unter Putin haben das viele vergessen." zurück . zum Seitenanfang © 2012 Deutschlandradio 2 von 2 Artikel drucken Artikel weiterempfehlen Hilfe | Impressum | Kontakt 26.01.12 10:19 Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe Mit einem Aufwand von 2,6 Millionen Euro erinnert der Fernsehsender Arte in Kürze an den Niedergang der Sowjetunion vor 20 Jahren. Den Löwenanteil von 2,2 Millionen Euro investierte Arte-Programmchef Christoph Hauser in eine sechsteilige TV-Serie mit dem Titel "Lebt wohl, Genossen". Sie wird von Ende Januar an ausgestrahlt. Der kleinere, aber dennoch stattliche Anteil von 400.000 Euro floss zudem in eine multimediale Webdokumentation. Diese ist bereits im Netz abrufbar - und sie setzt Maßstäbe in einem Feld, das für Dokumentarfilmer immer interessanter wird. Am Abend des 7. Februars wird alles vorbei sein. Dann werden die sechs Folgen der aufwändig produzierten und sehenswerten Dokumentation „Lebt wohl, Genossen" über den Sender gelaufen sein. Ein paar Tage noch werden die Filme in der Mediathek von Arte stehen, sie werden bei den europäischen Nachbarn gezeigt und irgendwann wird es auch eine DVD und eine Wiederholung im TV geben. Doch so ist es nun einmal mit dem Fernsehen: das Event der Erstausstrahlung ist dann Geschichte. Im Internet aber hat der Lebenszyklus von „Lebt wohl, Genossen" da vielleicht erst so richtig Fahrt aufgenommen. Denn in Form einer Webdoku warten für klickfreudige Arte-Fans noch weiter bitreiche Dokumentationen. Und um sie zu erkunden, muss man den Fernseher aus und den Computer anschalten. Man muss selbst aktiv werden - interaktiv eben, wie es der Namen sagt. Webdokus: Interaktives Erzählen für Netzaktive Noch sind solche Webdokus bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern dünn gesät und die privaten Sender leisten sich derartige Datenarchive leider gar nicht. Im Fernsehen liegt das Augenmerk noch immer auf der Befüllung des klassischen Programms. Inhalte werden gesendet, das Web ist maximal die Sättigungsbeilage. Doch das Angebot begleitender Multimediaauftritte im Internet wächst. Längst sind manche Angebote mehr als nur ein Zusatz zum Film. Können sie sogar einmal Ersatz sein? Seit einer ganzen Weile experimentiert der deutsch-französische Sender bereits mit diesem 1/5 Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe neuen Medienkonzept. Entstanden sind so in den letzten Jahren gut ein Dutzend Webdokus die besten von ihnen zum Beispiel über „Prison Valley", eine Gegend in den USA, die nur für den Strafvollzug genutzt wird, oder über den arabischen Frühling im Jahre 2011. Sie sind alle über die Website www.arte.tv abrufbar - in der Navigationsleiste haben die Webdokus einen eigenen, prominenten Bereich spendiert bekommen. Auch beim MDR hat man geschichtliche Dokumentarthemen mit Webdokus begleitet: zum Mauerbau und zur Geschichte des Trabis zum Beispiel. Keine Resterampen für Übriggebliebenes Und was bieten solche neuen Dokuangebote im Web? Gut gemachte Klickstrecken sind zu allererst keine Resterampen für Videoschnipsel, die es nicht in den Hauptfilm geschafft haben. Wer dieses neue Format ernst nimmt, beginnt mit einem webtauglichen Konzept. Dann muss ein Erzählrhythmus gefunden werden, der Klicks und Hypersprünge verträgt, der eine Zufallsnavigation ermöglicht und dennoch immer durch Kontextinfos in die Tiefe der Themen führen kann. Einfach nur Bilder und Filme mit ein paar Textinfos auf HTML-Seiten zu stellen reicht nicht aus - oft ist sogar die Produktion neuer Inhalte notwendig. Das interaktive Erzählen steckt bei uns allerdings noch in den Kinderschuhen. Das mag auch daran liegen, dass der Durchschnittszuschauer der TV-Sender eben um de 60 Jahre oder älter ist. Netzaktive Menschen sind in der Regel eindeutig jünger - und zunehmend nicht mehr auf den TV-Kanälen, sondern nur noch im Web unterwegs. Mit „Lebt wohl Kameraden" hat Arte zweifellos einen Meilenstein bei Webdokus geschaffen. Das in fünf Sprachen angebotene interaktive Webformat will den Niedergang der Sowjetunion spielerisch erfahrbar machen. Wenn die Arte-Macher dabei von Spiel sprechen, meinen sie einen freien, intuitiven Zutritt, den jeder Benutzer nach Lust und Laune gehen kann. Im Mittelpunkt der optisch sehr ansprechenden Site stehen 30 Postkartenmotive. Diese Karten wurden wirklich einst verschickt - nun bieten sie einen ungewöhnlichen Geschichtszugang. Hinter diesen grafischen Blickfängern verbergen sich Geschichten von Protagonisten aus den letzten 15 Jahren des Sowjetregimes. Mit wenigen Klicks bekommt man eine Fülle von Alltags- 2/5 Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe und Indiviualanekdoten geboten, die sich im besten Falle zu einem Geschichtsmosaik zusammen setzen lassen. Jede Postkarte (das Bild auf dieser Seite zeigt eine interaktive Postkarte von Pastor Friedrich Schorlemmer) führt dabei wieder zu drei Themengruppen, die wiederum neue Klickpfade öffnen. Jede Fundstelle bietet Videosequenzen und grafische wie textliche Erinnerungsstücke. Eine Zeitleiste am linken Bildschirmrand gibt einen permanenten Zugriff auf den historischen Kontext. Diese Webdoku ist schön entworfen und feinsinnig konzipiert. Als Herzstück und Klammer zur TV-Serie bekommt sie nun sogar noch vor der Ausstrahlung der ersten Folge von "Lebt wohl, Genossen" eben diesen Film in voller Länge als Videostream spendiert. Auch das ist ein Novum und belegt, wie entschlossen es Arte mit den Webdokus angehen will. Einen Film vor der Erstausstrahlung ins Netz zu stellen, dreht die bisherige Nutzungskette um 180 Grad. Genau das ist es, was Arte mit seinem Engagement bei Webdokus erreichen will: Nutzer fürs Fernsehen zu interessieren, die TV nur als Beiangebot im medialen Overflow wahrnehmen. Online können Nutzer verlinken, aber nicht ergänzen Als erfahrener Producer der Webdoku (wie auch für die TV-Sender) konzipierte Georg Tschurtschenthaler zusammen mit Lena Thiele von der Produktionsfirma Gebrüder Beetz Filmproduktion sowie einem Stab von Arte-MitarbeiterInnen unter Leitung von Nicola Hellmann das Projekt. Er kündigt an, dass man nach (dem soeben erfolgten) Launch der Site vor allem in den Web-Communities wie Facebook für das Angebot werben wolle. Seine Kollegin Lena Thiele von Arte stellt auch Chats in Aussicht. Genau an dieser Stelle sind die Webdokus heute noch nicht ausgereift. Denn während sich das Web und die Social Networks täglich, stündlich verändern, mäandern und sich Inhalte durch Kommentare, Pings und Listenfunktionen entwickeln können, fehlt diese permanente Agilität den derzeitigen Dokuformaten. Sie gleichen mitunter schön gemachten, aber unbelebten Archivwüsten. Ein Chat mal ab und zu hilft da leider auch nicht. Live-Events sind spannend aber irgendwann auch beendet. Kommentarfunktionen und permanente Diskussionen wiederum würden die Sache beleben, aber auch eine kostenintensive Nachpflege der Inhalte erfordern. "Lebt wohl, Genossen" ist immerhin nahtlos mit Facebook und Twitter verbunden und kann über die bekannten Like-Buttons durchgängig zitiert und empfohlen werden. Ein weiterer Eingriff der Benutzer in die derzeitigen Inhalte ist - zumindest im Moment - noch nicht vorgesehen. "Etwa sechs Monate" wolle man diese Webdoku im Netz lassen, berichtet Arte-Projektleiterin 3/5 Artes neue Wege: Webdoku setzt Maßstäbe Nicola Hellmann. Danach werde wohl eine DVD auf den Markt kommen. Auch hierfür hat sich Arte - wie auch bei der Produktion selbst - Partner gesucht. Und die sind auch nötig, denn einen Nachteil haben Webdokus gegenüber Büchern und ganz normalen Internetseiten: die kostenfreien und meist auch werbefreien Inhalte sind im Moment noch nicht refinanzierbar. (Thomas Schneider) Lebt wohl, Genossen Interaktive Website / Webdoku, D 2012 verfügbar in fünf Sprachen Konzept: Christoph Beetz Produktion: Arte, ZDF, Gebrüder Beetz www.arte.tv/genossen Hier noch einige Screenshots aus der Webdoku "Lebt wohl, Genossen": Auf der linken Seite der Website kann man über eine Zeitleiste permanent den historischen Kontext erschließen. Die Inhalte legen sich als Layer über die Website und können mit einem Klick auch wieder geschlossen werden. 4/5 Große Doku auf Arte: Der plötzliche Untergang der Sowjetun... http://www.fr-online.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-ploet... Flatrates ab 12,90 12,90€ bis 100 Mbit/s! kabeldeutschland.de rebuy.de stellen Moneyspecial Mainsurfer 24.01.2012 Für Mich Urlaubstipps auto o2online.de immobilien kleinanzeigen tiere ferienwohnungen inserieren Trau Dich Aboservice | Anzeigen aufgeben | Trauerportal | Archiv | FR-iPad | E-Paper | Mobil | Newsletter | RSS | TV | Wetter Das verräterische Schweigen der Linken Von Christian Bommarius Rhein-Main/Frankfurt Politik Wirtschaft Panorama Leute Sport Kultur Digital Wissen Auto Reise Gesundheit Karriere Übersicht | Debatte | Medien | FR-Fernsehkritik | Theater | Musik | Film | Literatur | Architektur | Kunst | Spezials FRANKFURTER RUNDSCHAU › KULTUR › MEDIEN Twittern 0 0 Empfehlen Folgen @FRonline Autor: Datum: Holger Reischock 24 | 1 | 2012 Kommentare: GROSSE DOKU AUF ARTE Empfehlen: Der plötzliche Untergang der Sowjetunion Leserbrief: Artikel: Kommentieren E-Mail Leserbrief Drucken Auf einmal war sie nicht mehr da: Vor gut zwanzig Jahren verschwand die Sowjetunion nebst ihrer Bruderstaaten sang- und klanglos von der Bildfläche. Wie konnte dieses welthistorische Malheur passieren? In einer sechsteiligen Doku beleuchtet Arte den Niedergang der Sowjetunion. Im Dezember 1991 verkündet Gorbatschow das Aus der Sowjetunion. Seitdem haben sich Heerscharen von Historikern, Wirtschaftsweisen oder Politikern sich an Erklärungen versucht, was zu diesem Untergang geführt hat. Nun hat der Das sagen sie alle: Marx-Engels-Denkmal in Berlin. Foto: Zoltan Szalay Fernsehsender Arte das runde Jubiläum, das wie so oft mindestens so bedeutsam ist wie das Ereignis selbst, zum Anlass genommen, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Herausgekommen ist bei dem teuersten Projekt seit Arte-Gedenken (Etat: 2,6 Millionen Euro) eine sechsteilige Dokumentarserie, die unter dem Titel „Lebt wohl, Genossen!“ an diesem (24.01.2012) und an den beiden folgenden Dienstagen ausgestrahlt wird – aus unerfindlichen Gründen zu nachtschlafender Zeit, meist deutlich nach 22 Uhr. WORLD PRESS PHOTO 2011 Interaktiv: Geschichten hinter den Bildern Die Präsentation des besten Pressefotos des Jahres ist immer ein Anlass, genauer hinzuschauen: FR-online.de erklärt mit Hilfe von interaktiven Imagemaps die Hintergründe zu drei ausgewählten Gewinnerbildern. FR-FERNSEHKRITIK Begleitend: Interaktive Webseite und Buch „GOTTSCHALK LIVE“ Passend dazu gibt es für alle, die des Internets mächtig sind, eine interaktive Website und für den Rest des Publikums ein Buch gleichen Titels von dem "GÜNTHER JAUCH" UND WULFF ungarischen Historiker und Journalisten György Dalos. Das Ganze nennt sich daher, wie der Kenner weiß, Crossmedia-Projekt. Häppchen bei Thomas Wulffen oder nicht wulffen, das ist hier die Frage "THE VOICE OF GERMANY" schließen Das Team um den russischen Regisseur Andrej Nekrasov hat sich dafür AUCH INTERESSANT schwer ins Zeug gelegt. Stolz vermeldet man, dass allein für die TV-Reihe Die Lust, immer Lust zu haben Nathalie Baye ist die Grande Dame des französiInterviews mit 70 Zeitzeugen in zwölf ehemaligen Ostblock-Ländern geführt schen Kinos. Im Interview spricht sie über Liebeswurden und weitere 30 Protagonisten im Webformat zu Worte kommen. briefe, Romantik mehr... Zudem habe man 360 Stunden filmischen Archivmaterials gesichtet. powered by plista 1 von 4 24.01.12 13:56 Große Doku auf Arte: Der plötzliche Untergang der Sowjetun... http://www.fr-online.de/medien/grosse-doku-auf-arte-der-ploet... MARKUS LANZ' KONZEPTLOS-TV Zeitzeugen erzählen ihre Geschichte Lesen Sie das nicht - alles schon gehört Erzählt wird der Niedergang des Sozialismus aus der Sicht von Leuten, die ihn in den sozialistischen Ländern selbst erlebt haben; kein ehemaliger US-Außenminister, kein Ex-Kanzler Kohl oder ähnlich bedeutende Honoratioren geben staatstragend ihren Senf dazu. „Es sollte nicht zu VIDEO theoretisch werden“, sagt Regisseur Nekrasov, man wolle eine schwere Geschichte leicht erzählen. Zu diesem Behufe verwendet er als eine Art roten Faden, wenn man das in diesem Zusammenhang so nennen darf, ein fiktives Gespräch zwischen einem Vater, der im Geiste des Kommunismus groß geworden ist, und seiner heute im Westen lebenden Tochter, für die die Sowjetunion nur noch ein Wort aus dem Geschichtsbuch ist. Die Tochter, die von Nekrasovs leibhaftiger Tochter gegeben wird und auch im Film wirklich auftaucht, will also von dem nur aus dem Off sprechenden Vater Nekrasov herausbekommen, wie es kam, dass es so kam. Eigentlich ein ganz hübscher Einfall, doch sind die Dialoge leider oft von ziemlich hölzerner Machart, woran auch die Tatsache wenig ändert, dass die allseits beliebte Schauspielerin Anna Maria Mühe die Synchronisierung der Tochterstimme übernommen hat. QUIZ Was wissen Sie über "Wetten, dass..."? Ein bisschen "Sendung mit der Maus" Thomas Gottschalk hat sich bei "Wetten, dass..." verabschiedet. Er bewegt die TV-Nation. Testen Sie Ihr Um die Unterhaltsamkeit des Stoffes weiter zu erhöhen, werden zu den oft sehr interessanten Filmdokumenten und den Interviews immer wieder kleine Animationsfilmchen eingeblendet, die ein wenig an die „Sendung mit der Maus“ erinnern: Breschnew etwa erscheint als ordensgeschmückter Pappkamerad mit der Erde in Gestalt eines großen Luftballons an der Strippe, auf dem rot das Sowjetimperium eingezeichnet ist. Das hätte man sich wohl auch sparen können. Dennoch ist die Serie nicht nur für Freunde der russischen Sprache durchaus ansehenswert, gerade weil sie versucht, das Sowjetsystem gewissermaßen von innen zu betrachten, im Alltag der Menschen die Widersprüche zu erhellen, die letztlich zu seinem Zusammenbruch führten. Wissen. QUIZ Tatort - das Quiz Seit 40 Jahren gibt's fast jeden Sonntag im Fernsehen Mord und Totschlag. Mit dem Tatort beweist das öffentlichrechtliche Fernsehen immer wieder seine Leistungsfähigkeit. Was wissen Sie über die Krimi-Reihe? Testen Sie's! Von Alkohol bis Widerstand FOTOSTRECKE Bilder des Tages Der Webauftritt (unter arte.tv/genossen) liefert dazu einen völlig eigenständigen Beitrag. Hier liefern real existierende Postkarten, die in den letzten fünfzehn Jahren des Sozialismus verschickt wurden, den Aufhänger für kurze Filme, in denen die Absender erzählen, warum und wem sie die Karte geschickt haben, wie sie diese Zeit erlebt haben. „Bin gut in Kiew Manchmal sind es die kleinen, schönen Dinge am Rande, die beeindrucken. Genau die zeigen wir in unseren Bildern des Tages. angekommen und vorerst noch am Leben“, schrieb etwa der Arzt Wladimir Nudelman, der 1987 als Radiologe nach Tschernobyl abkommandiert wurde. Was außerdem noch passierte, erzählt er vor der Kamera. Ergänzt wird das alles durch Zeittafeln, gut aufbereitetes Hintergrundmaterial und ein ausführliches Themenarchiv von A wie Alkohol bis W wie Widerstand. MEIST GEKLICKTE FOTOSTRECKEN Ob man nach dem Film und der Beschäftigung mit der Internetseite freilich die ultimative Antwort auf die Schlüsselfrage von Tochter Nekrasov weiß? Schwer zu sagen. Aber der 30. Jahrestag des Zusammenbruchs der Sowjetunion kommt bestimmt, und damit Gelegenheit, das Gelernte weiter zu AUCH INTERESSANT vertiefen. Lebt wohl, Genossen!, dienstags, ab 22 Uhr, Arte Empfehlen 2 von 4 Senden Empfiehl dies deinen Freunden. schließen Die Lust, immer Lust zu haben Nathalie Baye ist die Grande Dame des französischen Kinos. Im Interview spricht sie über Liebesbriefe, Romantik mehr... powered by plista 24.01.12 13:56 Film - Filmemacher und Filme - Goethe-Institut http://www.goethe.de/kue/flm/far/de8496656.htm Mein goethe.de Kontakt Über uns Presse RSS Mobil Shop Index Suchen Start Künste Gesellschaft Wissen Deutsch lernen Deutsch lehren Netzwerk Start > Künste > Film > Filmemacher und Filme Deutsche Filmemacher und Filme Architektur Bildende Kunst Design und Mode „Lebt wohl, Genossen!“ – Eine TV-Reihe zum Zusammenbruch des Kommunismus Vor 20 Jahren fand die Sowjetunion ihr Ende. Was hat den Zusammenbruch des Systems bewirkt? „Lebt wohl, Genossen!“ ist eine Spurensuche bei normalen Menschen mit außergewöhnlichen Geschichten. Film Filmgenres und -themen Filmemacher und Filme Festivals und Preise Filmnachwuchs und Ausbildung Filmszene Filmkatalog und dezentrale Filmarchive Nachrichten Hintergrund Wegweiser Film Literatur Musik Tanz Theater Eine tschechoslowakische Band, ein Austauschstudent in Moskau, einer der zahlreichen Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes: Um historisch eher unbedeutende Menschen geht es in der sechsteiligen Fernsehdokumentation Lebt wohl, Genossen! – doch das täuscht. Die Männer und Frauen, die in der Reihe zu Wort kommen, haben den Zusammenbruch des Ostblocks erlebt. Ihre Berichte umspannen 16 Jahre. Die Zeitzeugen kannten das System gut, ob sie nun dafür oder dagegen waren – oder beides: Der KGB-Mann zum Beispiel wechselte irgendwann die Seiten. Die Dokumentation begibt sich an die Original-Schauplätze: die Büros der Funktionäre, die Salons der Dissidenten, die Ställe der Bauern. Aber nicht nur sie künden vom Wandel, sondern auch scheinbar nebensächliche Dinge, wie etwa die polnische Aerobicbewegung oder die ersten Avocados auf den ungarischen Märkten. Die Bilder speisen sich aus damaligen Fernsehnachrichten und Fotos aus Militärarchiven, aus Aufnahmen der Geheimdienste oder bisher unveröffentlichten, weil ursprünglich zensierten Filmen. Private Super-8-Aufnahmen, Briefe und persönliche Gegenstände fangen die Atmosphäre dieser Zeit ein. Lebt wohl, Genossen!, produziert von Artline Films, Gebrüder Beetz Filmproduktion und Arte, soll in einem Dutzend Länder ausgestrahlt werden. Berlinale Talent Campus 2011 Time to read, time to think The art of improvisation All the world's a stage Twitter: @GI_Journal Aktuelles aus Kultur und Gesellschaft in Deutschland Film auf goethe.de Der Deutsche Menschenrechtsfilmpreis Wo bitte geht’s zum Film? – Die neuen Ausbildungsmöglichkeiten „Kinochaos mit fliegenden Fischen“ – Kinder und Experimentalfilm Link-Tipps delicatessen - Kino Kultur digital Filmportal.de Deutsches Filminstitut Sechzehn turbulente Jahre Den Anfang bildet die Folge Erste Risse im System, die die Zeit von 1975 bis 1977 abdeckt. Das Politbüro, Polizei und Geheimdienste kontrollierten alle Lebensbereiche, doch die Menschenrechtsbewegung, wirtschaftliche Probleme, aber auch die Popkultur begannen, das System zu unterlaufen. Um die Ereignisse in Polen geht es in Das Polnische Abenteuer. Zwischen 1978 und 1983 fand die Wahl von Johannes Paul II. statt, Lech Wałęsa gründete die Gewerkschaft Solidarność und Wojciech Jaruzelski rief das Kriegsrecht aus. Gorbatschow (1985 bis 1988) handelt von Michail Gorbatschows Visionen der „Glasnost“ und „Perestroika“ und den ersten Kontakten zu politischen Dissidenten. Unter dem Titel Das entscheidende Jahr schließlich geht es um die wenigen Monate, in denen der gesamte Ostblock zusammenbricht: 1989 bildet Solidarność die erste demokratisch gewählte Regierung, Zehntausende Ostdeutsche flüchten in den Westen, und am 11. November fällt die Berliner Mauer. Am nächsten Tag wird der bulgarische Diktator Schiwkow gestürzt, kurz darauf Vaclav Havel zum Präsidenten gewählt, und am 22. Dezember wird der rumänische Diktator Ceaușescu verhaftet – all das in einem einzigen Jahr. Die Nachbeben in Estland, Lettland, Litauen sowie anderen Ländern des Ostblocks sind das Thema von Das Imperium zerfällt (1989 bis 1991), in Das Ende der UdSSR werden die Ereignisse das Jahres 1991 beleuchtet, als die Sowjetunion offiziell aufgelöst wird und man bereits vom „Ende der Geschichte“ spricht. 1 von 3 24.01.12 16:48 Film - Filmemacher und Filme - Goethe-Institut http://www.goethe.de/kue/flm/far/de8496656.htm Ein Buch als Link zwischen Internet und Fernsehen Ergänzt wird die Dokumentation durch ein begleitendes Buch des ungarischen Historikers und Schriftstellers György Dalos, das neben den wichtigsten historischen Ereignissen auch weniger bekannte Geschichten enthält, wie etwa die des medizinischen Forschers Fyodor Uglov. Uglov veröffentlichte 1981 eine Untersuchung zum Gesundheitszustand des sowjetischen Volkes und prangerte das Alkoholproblem nicht nur bei den Führungskräften, sondern in der gesamten Bevölkerung an. Dalos schildert außerdem die Lebenswege von Ernö Rubik, dem Erfinder des Spielzeugs Rubik’s Cube oder Sergiu Celac, Dolmetscher des rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu. 1968 wurde Dalos in einem politischen Prozess verurteilt und erhielt Publikationsverbot. 1977 schloss er sich der demokratischen Oppositionsbewegung in Ungarn an, seit 1984 lebt der preisgekrönte Autor in Wien, Berlin und Budapest. Das Internet als Geschichtslehrer Es gibt nicht die eine Wahrheit; es gibt nicht die eine Geschichte – welche ist Deine? Unter diesem Motto steht der zu Lebt wohl, Genossen! gehörende Internetauftritt. Die interaktive Website ist spielerisch gestaltet und stellt eine Investigation in die persönlichen Erinnerungen von etwa 15 Protagonisten dar – es wird sie in mindestens drei Sprachen, Englisch, Französisch und Deutsch, geben. Jeder Protagonist zeigt Postkarten von seiner Reise durch die Sowjetunion, die dem Nutzer wertvolle Hinweise auf seine Geschichte geben. Zusammen mit zahlreichen offiziellen Erinnerungsstücken bietet der Netzauftritt einen Einblick in das Leben hinter dem Eisernen Vorhang. Das Publikum soll durch die Interaktion Teil der Geschichte werden und sein Wissen neu einordnen. Das verbindende Element zwischen allen drei Medien – Fernsehen, Buch und Internet – werden die Postkarten sein: Sie sind der Kern des Netzprojekts, finden sich in dem Buch wieder und sollen auch Teil einer geplanten Ausstellung sein. Die Geschichtsdokumentation Lebt wohl, Genossen! ist mit seiner Herangehensweise auch für ein junges und internetaffines Publikum sehr attraktiv. Franziska Schwarz ist freie Journalistin in München. Sie hat Kunst und Journalistik studiert. Copyright: Goethe-Institut e. V., Internet-Redaktion November 2011 Haben Sie noch Fragen zu diesem Artikel? Schreiben Sie uns! [email protected] Links zum Thema Farewell Comrades Artline Films arte 2 von 3 24.01.12 16:48 TV-Dokureihe - Die andere Seite des Eisernen Vorhangs - Kul... http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2167547/Die-ande... (http://www.abendblatt.de/) KULTUR & LIVE TV-DOKUREIHE Die andere Seite des Eisernen Vorhangs 24.01.2012, 07:30 Uhr Die sechsteilige, histrische Dokureihe "Lebt wohl, Genossen!" auf Arte ist ein von 16 Sendern unterstütztes Mammutprojekt. BERLIN. Breschnews Redenschreiber lebt also noch und Ceaucescus Dolmetscher auch. Man staunt, denn die Herren, denen sie gedient haben, sind lange tot. Tot wie all die anderen Schreckensgestalten des Warschauer Pakts: Schiwkow, Husak, Kádár, Jaruszelski, Lenin und Trabant, Ikonen einer untergegangenen Epoche Foto: Arte Honecker. In der Arte-Produktion "Lebt wohl, Genossen!" feiern die Greise ihre Auferstehung. Zwanzig Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, der am 25. Dezember 1991 mit dem Rücktritt Gorbatschows besiegelt wurde. Damals landete das Imperium, das bis dahin nahezu die Hälfte der Weltbevölkerung beherrscht hatte, "mit einem Röcheln im Mülleimer der Geschichte". Sagt Regisseur Andrei Nekrasov, in dessen Augen Gorbatschow nichts anderes gewesen ist als ein "Kahlkopf mit provinziellem Dialekt". Nekrasov gibt damit gleich zu Beginn den Ton vor, der das Mammutprojekt - beteiligt waren 16 Fernsehsender aus 14 Ländern - sehr unterhaltsam macht. "Lebt wohl, Genossen" bietet nicht den üblichen Fernsehgeschichtsunterricht der Marke Knopp, sondern ein kurzweiliges Kaleidoskop mit viel Platz für verschiedene Wahrheiten. Arte sendet jeweils zwei Folgen en bloc. Heute Abend geht es um "Machtrausch" und "Bedrohung". Nach der Unterzeichnung der Helsinki-Schlussakte entstehen die ersten Haarrisse im System, aber die alten Männer des Politbüros - das Durchschnittsalter ist auf beängstigende siebzig angestiegen! - verstehen die Zeichen der Zeit nicht mehr und 1 von 2 24.01.12 13:53 TV-Dokureihe - Die andere Seite des Eisernen Vorhangs - Kul... http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2167547/Die-ande... kennen nur ein Rezept: Repression. Im zweiten Teil sieht man Panzer in Danzig auffahren - O-Ton Breschnew: "Unsere polnischen Brüder werden wir nie im Stich lassen!" - und Sowjettruppen in Afghanistan einmarschieren. Das ist der Anfang vom Ende, in Folge sechs bricht dann zusammen, was zusammenbrechen musste. Wer nach 312 Minuten noch nicht genug hat, kann sich durch die fabelhafte Webdoku klicken. Unter www.lebtwohlgenossen.com(http://www.lebtwohlgenossen.com) gibt es dreißig weitere Geschichten von der anderen Seite des Eisernen Vorhangs. "Lebt wohl, Genossen!" heute, 21.50 Uhr, Arte. 31.1.: Teil III Hoffnung, Teil IV Erwachen; 7.2.: Teil V Revolution, Teil VI Zusammenbruch (bam) Veranstaltungen in Hamburg(http://veranstaltungen.abendblatt.de/hamburg/) Webcams: schauen Sie sich die Welt an(http://www.abendblatt.de/reise/webcams/) Kinoprogramm in Hamburg und Norddeutschland(http://kino.abendblatt.de/hamburg/) 2 von 2 24.01.12 13:53 Lebt wohl, Genossen! - Startseite - Ibbenbürener Volkszeitung ABO http://www.ivz-online.de/homepage_artikel,-Lebt-wohl-Geno... REGISTRIEREN RSS Das Wetter in Ibbenbüren LOKALES LOKALSPORT FOTOS & VIDEOS AUS ALLER WELT SPORT Heute Fr Sa -1°/5° 0°/4° -4°/2° SERVICE ANMELDEN KONTAKT IVZ-MÄRKTE UNZUGEORDNET DPA Medien 24.01.2012 Jobs Babys Lebt wohl, Genossen! Glückwünsche Hochzeit Berlin (dpa) - Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Trauer Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.» Empfehlen Senden Twittern 0 BEILAGEN Werbung 0 Sommerurlaub 2012 Foto: dpa Entdecken Sie den Sommer und attraktive Urlaubsangebote in Niederösterreich. ThinkCentre Edge 91z Mit 54,6 cm HD-LED-Display und Intel® Core™ i3 Prozessor der zweiten Generation Partnervermittlung ab 30! Starten Sie jetzt die Suche nach Ihrem Traumpartner mit eDarling. MAZZTV - NEUESTE VIDEOS Frau aus Hörstel bei Verkehrsunfall schwer verletzt Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. IVZ-Abendsprechstunde: Intro Darmkrebs Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Job-Chancen: Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Ausbildungsberuf Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Metallbauer Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits (Konstruktionstechnik) Anfang Januar online ging. IVZ-Abendsprechstunde Umfrage zum Thema Darmkrebs «"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph James Bond und die Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 Sportvorschau europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Werbung Werbung SONDERVERÖFFENTLICHUNGEN FOTOSTRECKEN Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen 1 von 3 26.01.12 15:16 Lebt wohl, Genossen! - Startseite - Ibbenbürener Volkszeitung http://www.ivz-online.de/homepage_artikel,-Lebt-wohl-Geno... Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. Gospelworkshop der Fabi Ibbenbüren • 19 Fotos Unfall in Hörstel Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven Hörstel • 12 Fotos und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Glatteisunfall in Dreierwalde Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Hörstel • 13 Fotos Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Ballonfahrt über die Alpen Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber Mettingen • 64 Fotos von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter IBBENBÜREN dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Aufgeklärt vor 1 Stunde Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Polizei schnappt jugendliche SerienEinbrecher Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. TOP-ARTIKEL GELESEN ARTIKEL BEWERTEN Senden Twittern 0 0 KOMMENTARE (0) Für bereits registrierte User: Benutzername BEWERTET 1. Zwei Schwerverletzte bei Glatteisunfall in Dreierwalde 2. Zwei Verletzte bei Unfall mit Oldtimer 3. Ehepaar aus Laggenbeck weiter vermisst 4. Verletzte bei Unfall in Hörstel 5. 18-Jähriger prallt auf Taxi 0,0 (0 Stimmen) Empfehlen KOMMENTIERT FACEBOOK Passwort Ibbenbürener Volkszeitung auf Facebook angemeldet bleiben Gefällt mir ANMELDEN 1,044 Personen gefällt Ibbenbürener Volkszeitung. PASSWORT VERGESSEN? Einzelne Services und Angebote stellen wir nur registrierten Jannis Pascal Sarah Bianka Sonja Anja Nadine Lesern zur Verfügung. Eine Registrierung kostet Sie keinen Cent. Bernadette Kerstin Silke Soziales Plug-in von Facebook REGISTRIEREN TWITTER ivzonline Ascheplatz sanieren oder Kunstrasen? Wirtschaftlichkeitsvergleich vorgestellt #Recke ivz-online.de/lokales /recke_… DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Baugenehmigung für Top Center erteilt Ein weiterer Schritt auf dem Weg zum geplanten Top Center auf dem ehemaligen Magnus-Gelände ist gemacht: Die Stadt Ibbenbüren hat dafür... mehr 4 hours ago · reply · retweet · favorite ivzonline Ibbenbürener Polizei schnappt jugendliche Serien-Einbrecher ivz-online.de/lokales/ibbenb… 23 minutes ago · reply · retweet · favorite Jetzt VoRWEg gehen und richtig intelligent sparen 2 von 3 26.01.12 15:16 Lebt wohl, Genossen! http://www.main-netz.de/nachrichten/kultur/dpa/fernsehen/tv-... Donnerstag, 26.1.2012 E-Paper Video Bilder Podcast RSS Mobil Newsletter | Kontakt | Hilfe | Inhaltsverzeichnis Login | Neu hier? Suche Startseite Nachrichten Anzeigen Community Telefonbuch Themen Startseite » Nachrichten » Kultur Freizeit Service Verlag Merkliste (0 Objekte) 24.01.2012 00:23 Uhr 0 Kommentare WEINKALENDER Lebt wohl, Genossen! Berlin (dpa) Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.» Sie gehören zu Maindrei- und -viereck, seitdem Wein getrunken wird: Häckerwirtschaften, auch »Hecken« oder »Besenwirtschaften« genannt. Hier finden Sie alle Termine und Informationen zu den regionalen Häckerwirtschaften und Weinfesten. Zum Weinkalender WEBTIPPS ANZEIGE Wer wissen will, was man in Frankfurt in seiner Freizeit alles machen kann, der findet bei pointoo.de genau das Richtige. Der sowjetische Präsident Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits Anfang Januar online ging. Michail Gorbatschow gab am «"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die 1 von 3 MEIST GELESENE ARTIKEL Auf den Hype folgt die Ernüchterung Eine Berührung, zart und intensiv Locker vom Hocker im feinen Zwirn Der Meister der tragischen Figur Soweit die Skier gleiten 26.01.12 15:12 Lebt wohl, Genossen! http://www.main-netz.de/nachrichten/kultur/dpa/fernsehen/tv-... Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. TELEFON- UND BRANCHENBUCH Was suchen Sie? Wo suchen Sie? Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Suchen Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. Das könnte Sie auch interessieren Lage bei Solarkonzern Q-Cells spitzt sich zu Die Lage beim angeschlagenen Solarkonzern Q-Cells spitzt sich weiter zu. Ende 2011 verfügte der Konzern... mehr KINO Großer Schutz für kleines Geld! Deutschlands günstigste Haftpflicht von Asstel für unglaubliche 4,24 € im Monat. Jetzt abschließen! Lust auf Kino? mehr Bitterer Tag für Hunderte Manroländer Für 970 Beschäftigte des Offenbacher Manroland-Werks war es ein schwarzer Montag: Sie werden bei der... mehr Der Deininger, der Kappl und ich Ganz ehrlich: Eigentlich waren sie mir anfangs nicht aufgefallen, zu normal kamen sie daher - und... Alle Alle Alle Alle Filme Kinos Filme heute Filme morgen VERANSTALTUNGSKALENDER mehr Januar 2012 Bericht: Antisemitismus-Problem in Deutschland Mo Di Mi Do Fr Sa 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Judenfeindliche Einstellungen sind nach Einschätzung von Experten in «erheblichem Umfang» in der... mehr 1 Kaufen. 1 Gratis. Hemd und Pullover – 2 Teile Ihrer Wahl für nur 69,- €. Mode für Männer: Mey & Edlich. mehr hier werben So 1 powered by plista SUCHE IM RESSORT Mehr zu diesem Artikel Kommentare Um Beiträge schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein! Benutzername Passwort 2 von 3 Januar 2012 Mo Di Mi Do Fr Sa 2 9 16 3 10 17 4 11 18 5 12 19 6 13 20 7 14 21 So 1 8 15 22 26.01.12 15:12 Lebt wohl, Genossen! | MAIN-POST Nachrichten für Franke... ePaper Newsletter RSS Shop Archiv Karriere http://www.mainpost.de/ueberregional/kulturwelt/fernsehtipp... Stellen Wetter 26. Januar 2012, 15:11 Uhr Auto Fotos Immo Was suchen Sie? 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Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits Anfang Januar online ging. STADTKULTUR SCHWEINFURT Theater, Kabarett, Kunst und mehr Die Stadt Schweinfurt hat kulturell eine ganze Menge zu bieten. » mehr KINO Lust auf Kino? «"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Das regionale Kinoprogramm finden Sie hier. » mehr ONLINE-TICKETS Hier bestellen Ob Konzert, Theater oder Gala - kaufen Sie hier Ihre Eintrittskarten » mehr Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. LESERBRIEFE Schreiben Sie uns Wenn Sie uns einen Leserbrief schreiben wollen, dann können Sie das direkt hier tun. » mehr Anzeige Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines Beatles-Fanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. 1 von 3 26.01.12 15:11 !"#$%&'()*+,#-.-/0123443-%/567856139-/2:-&;48180<-=871:56+++ 611>?@@AAA+76389>B/[email protected]@5G:H@5G:+>4I5GDJ:6;AK:+++ *+#,-.(/0&123&4(,"(5&62160&17%26&895 & !"#$%&#'"#$#%(")&&*$+,'-.")/$0#%12$3#%4)567%8$9)&&$9:1 !"#$%&'()'*$+,*-'./(0'*1"23'+*,'4*56'71822*,'/*9":;'0(4<'7($4/5 !'7 * =$20$7/'+,'7 * >70' * :(,4'0 * /(?) ,'7 * 9":;'0$+("+ * $+, * ,'4 * 6'71822 ,'7 * '(+/0(3'+ * <"2(0(/?)'+ 9$<'748?)0@ * 5A'.0 * -")2B C'+"//'+D5 * 28$0'0 * ,'7 * E(0'2 * '(+'/ 37"F * 8+3'2'30'+ * G7"//4',(8% H7";'#0/@ * !(' * 32'(?)+84(3' /'?)/0'(2(3' * !"#$4'+0871(247'()' 2I$10*8.*JK@*L8+$87*(+*!"<<'21"23'+ 8$1 * >70'B * :(' * ,'7 * ,'$0/?)% 178+MN/(/?)' * 9'+,'7 * 84 * !('+/083 4(00'(20'@ !"#$$#%&'()' & * :#5$+,&;'()'<3&*#5&="$."5-#,'#5&>5.#&?+'@#.&-+A9&'#5&BC?D#.",+C,&",'&'#@&E#5F($$&'#5 #+,-.+/#,&)C$+.+-A9#,&B")#5@(A9.3&GH#I.&JC9$0&K#,C--#,LG&$(".#.&'#5&M+.#$&#+,#-&/5CN (,/#$#/.#, & O5C--@#'+(PQ5CD#R.-3 & *+# & /$#+A9,(@+/# & -#A9-.#+$+/# & *CR"@#,.(5F+$@5#+9# $S"F.&(I&6T3&4(,"(5&+,&*C))#$FC$/#,&("F&>5.#0&?+#&'#5&'#".-A9PF5(,UV-+-A9#&B#,'#5&(@ *+#,-.(/ & @+..#+$.#3 & B#+. & *+#,-.(/ & +-. & ("A9 & '+# & '(U"/#9V5+/# & +,.#5(R.+W# & J#I-+.# 9..)%XX???3(5.#3.WX/#,C--#, & C,$+,#3 & B+# & #,.9S$. & ",.#5 & (,'#5#@ & )#5-V,$+A9# K#-A9+A9.#,&WC,&#.?(&Y2&Q5C.(/C,+-.#,&("-&'#@	#@($+/#,&Z-.I$CAR3 *+# & *CR"5#+9# & ?"5'# & +, & U?V$F & HS,'#5, & ["5C)(- & /#'5#9.3 & B+# & FC$/. & '#@ & G$(,/-(@#, E#5F($$ & '#- & BC?D#.+@)#5+"@-G & WC, & 1\]^ & I+- & U"@ & _`AR.5+.. & a+A9(+$ & KC5I(.-A9C?- & ($8'BB_PQ5S-+'#,.&+@&*#U#@I#5&1\\13&_#/+#&F`95.#&'#5&1\^b&/#IC5#,#&>,'5#+&c#R5(-CW ("-&B.3&Q#.#5-I"5/3 Q5C/5(@@'+5#R.C5 & O95+-.C)9 & d("-#5 & -(/.#0 & GH#I. & JC9$0 & K#,C--#,LG & -#+ & #+,# & '#5 ?+A9.+/-.#,&",'&("F?#,'+/-.#,&Q5C'"R.+C,#,&-#+.&'#5&K5`,'",/&WC,&>5.#&WC5&62&4(95#,3 B+#&9(.&,(A9&B#,'#5(,/(I#,&#+,&:"'/#.&WC,&#.?(&607&a+$$+C,#,&["5C3&17&B#,'#5&("-&1^ HS,'#5,&-+,'&I#.#+$+/.3 _",' & 122 & e,.#5W+#?- & @+. & W#5-A9+#'#,-.#, & Q5C.(/C,+-.#, & ?"5'#, & /#F`95.0 & '(5",.#5 _#/+@#R5+.+R#50 & #+, & #9#@($+/#5 & =K:PK#,#5($0 & '#5 & F5`9#5# & fI#5-#.U#5 & '#- & #9#@($+/#, 5"@S,+-A9#, & *+R.(.C5- & c+AC$(# & O#("-#-A" & ",' & #+,# & BC$+'(5,C-AP>R.+W+-.+, & ",' B#R5#.S5+,&WC,&H#A9&J($#-(3&Y72&B.",'#,&>5A9+W@(.#5+($&("-&`I#5&Y2&HS,'#5,&?"5'#, /#-+A9.#.3&c#I#,&'#5&MgPB#5+#&",'&'#5&J#I-+.#-A9#+,.&("A9&#+,&:"A93 8@5(9@.&?+5'&'#5&B#A9-.#+$#5&WC,&#+,#@&E?+#/#-)5SA9&`I#5&=C@@",+-@"-&",'&'(H#I#,&+,&'#5&BC?D#.",+C,&U?+-A9#,&#+,#@&g(.#5&",'&-#+,#5&MCA9.#5%&*#5&g(.#5&?"5'#&+, '#,&^2#5&4(95#,&/#IC5#,&",'&?"5'#&,(A9&G-C?D#.+-A9#@&e'#($GUC/#,0&'+#&MCA9.#5 ?"A9-&+,&'#,&b2#5&4(95#,&+@&J#-.#,&("F3 M#+$ & [+,- & I#9(,'#$.& ",.#5 & '#@ & M+.#$ & Ga(A9.5("-A9G& '+# & 4(95# & 1\]^ & I+- & 1\]]3 & K#U#+/. ?#5'#, & -C$$ & $(". & B#,'#50 & G?+# & -+A9 & +@ & 5#)5#--+W#, & Bh-.#@ & '#5 & BC?D#.",+C, & $(,/-(@ (I#5&-+A9#5&/#+-.+/#&i5#+9#+.0&_#I#$$+C,&",'&_#'#F5#+9#+.&+95#,&J#/&+,&'+#&jFF#,.$+A9R#+. I(9,#,G3 & *+#- & ?+5' & +, & '#@ & i+$@ & (,-A9("$+A9 & ",' & +,FC5@(.+W & '(5/#-.#$$.3 & [- & FC$/#, G:#'5C9",/G&;1\b2P1\bT<0&GdCFF,",/G&;1\b^P1\b]<0&G[5?(A9#,G&;1\bb<0&G_#WC$".+C,G ;1\b\<&",'&GE"-(@@#,I5"A9G&;1\\2P1\\1<3 '()' L-M;9-L HN+OL+LH-LP?QN Russland-Aktuell - TV-Tipp: „Lebt wohl, Genossen!“ – Doku... Russland-Aktuell Petersburg Moskau Boris Akunin – vom Krimiautor zum Oppositionsführer Visafrei shoppen für Russen, billig tanken für Polen Internetzeitung seit 1998 Unabhängig. Vor Ort. Von RUFO. Russland http://www.aktuell.ru/russland-events/tv_tipp_„lebt_wohl_ge... Kaliningrad Donnerstag, 26.01.2012 17:18:40 MOZ suchen ► Monitor | Panorama | Politik | Wirtschaft | Kultur | Events | Medien | Leute | Foto | Reportagen | Blog | Перевод Kommentar | Forum | Dossier | Who is Who | Lexikon | Kalenderblatt | Reisen | Reiseziele | Kleinanzeigen | Abo! | Mediadaten Google-Anzeigen Visa Moskau RußLand Moskau Reise Moskau Dating Dienstag, 24.01.2012 TV-Tipp: „Lebt wohl, Genossen!“ – Dokureihe auf ARTE Vor 20 Jahren löste sich das riesige Sowjetreich in seine Einzelteile auf. Eine Weltmacht verschwand. (Foto: ARTE) Straßburg. Der Kultursender ARTE huldigt dem 20. Jahrestag des Zusammenbruchs der UdSSR. In sechs Folgen wird der schleichende Zerfall eines Imperiums geschildert. Zeitzeugen berichten und Archivmaterial kommt ans Licht. Erinnern wir uns. Wir schreiben das Jahr 1975, und fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt auf sowjetischem Territorium. 16 Jahre später war es mit der Herrlichkeit vorbei. Der großartigste Gedanke nach dem Christentum für viele, der Sozialismus, war Geschichte. Der 25. Dezember 1991 hat die Welt verändert. „Lebt wohl, Genossen!“ entstand als Crossmedia-Projekt in Zusammenarbeit mit 15 Fernsehsendern aus 14 Ländern, 30 Partnern aus Osteuropa und der Unterstützung durch die Europäische Union. Herausgekommen ist ein umfangreiches und authentisches Bild vom Niedergang einer Weltmacht. Teil 1: „Machtrausch“ (1975 – 1977) und „Bedrohung“ (1980 – 1984) Wann und wo: ARTE: 24.01.2012, 21.45 Uhr – „Machtrausch“ 24.01.2012, 22.40 Uhr – „Bedrohung“ 31.01.2012, 21.45 Uhr – „Hoffnung“ 31.01.2012, 22.40 Uhr – „Erwachen“ Zum Auftakt der Reihe erleben wir ein Sowjetreich, das sich wie 07.02.2012, 22.10 Uhr – „Revolution“ selbstverständlich in seinem eigenen 07.02.2012, 23.00 Uhr – Glanz sonnt und dadurch die Zeichen der „Zusammenbruch“ Zeit übersieht. Die Unterzeichnung der Schlussakte von Helsinki läutet eine neue Ära für die UdSSR und deren Bruderstaaten ein. Rufe der Menschenrechtsbewegungen zeigen ihre erste Wirkung. Nach und nach bahnen sich Rede- und geistige Freiheit den Weg durch ein repressives System. Die ersten Risse in einem von alten Polit-Bürokraten geführten Staatsgebilde sind spürbar. Breschnews Redenschreiber und Ceausescus Dolmetscher, sowie die Witwe von Liedermacher Wladimir Wyssotzki berichten über ihre Erfahrungen. Gleich im Anschluss widmet sich die zweite Folge den turbulenten 80ern in der bröckelnden Welt des Kommunismus. Das Wettrüsten mit der NATO erreicht seinen Höhepunkt, das Klima ist an einem Tiefpunkt angelangt. Erster öffentlicher Protest wird laut. 1 von 3 Kein Problembär - russische Kultur und Kunst in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Veranstaltungstipps, Vorankündigungen und Berichte - in dieser Rubrik Die populärsten Artikel der letzten drei Tage Putin will Vielvölker-Zivilisation mit russischem Kern Der Krieg geht nach Hause – wohin geht Usbekistan? Prochorow for President, Kandidat der Gauner und Diebe? Es geht ums Geld bei Russlands Waffendeal mit Syrien Kadyrow wirbt für Putin, will Opposition einsperren TV-Tipp: „Lebt wohl, Genossen!“ – Dokureihe auf ARTE Matwijenko und Pugatschowa wichtigste Russinnen 2011 Medwedews „ewige Sommerzeit“ gerät in die Kritik Wahlkampf Dossier: Wer wird warum im März Präsident? Putin geht wahlkämpfen - Wähler fürchten neuen Betrug Mail an die Redaktion schreiben >>> 26.01.12 14:19 Russland-Aktuell - TV-Tipp: „Lebt wohl, Genossen!“ – Doku... http://www.aktuell.ru/russland-events/tv_tipp_„lebt_wohl_ge... Die Sowjetunion marschiert nach Afghanistan ein und prompt boykottieren 65 westliche Nationen die Olympischen Sommerspiele 1980, die zeitgleich in Moskau stattfinden. In der DDR formiert sich die Bewegung „Schwerter zu Pflugscharen“ und rüttelt am Selbstverständnis des Staates. Teil 2: „Hoffnung“ (1985 – 1987) und „Erwachen“ (1988) Auch in den Bruderstaaten der UdSSR wurde der Sozialismus ausgemistet. In der DDR verschwand der Trabbi nun gen Westen und Lenin in der Versenkung. (Foto: ARTE) Eine Woche darauf tauchen wir in Zeiten ein, in denen große Umbrüche und Veränderungen innerhalb der UdSSR und deren Bruderstaaten die Innenpolitik maßgeblich beeinflussen. Die wichtigsten Schlagworte lauten: Gorbatschow, Glasnost und Perestroika. Zudem geht der Kernreaktor im ukrainischen Tschernobyl aus dem Leim. Zwar wird auf dem 70. Parteikongress der KP von Informationsfreiheit und wirtschaftlichen Reformen gesprochen, aber noch längst wollen nicht alle Machthaber der sozialistischen Bruderstaaten diesen neuen Weg Gorbatschows mitgehen. Während in Russland die Aufarbeitung der stalinistischen Vergangenheit allmählich in die Gänge kommt, geraten sich andere Sowjetrepubliken wegen ethnischer Konflikte in die Haare. Zudem verschlechtert sich die wirtschaftliche Situation im bröselnden Sozialismus zusehends. Die einst so gute Idee liegt am Boden. Teil 3: „Revolution“ (1989) und „Zusammenbruch“ (1990 – 1991) Die UdSSR, Polen und Ungarn streben 1989 mit freien Wahlen den Übergang in die Demokratie an. Andere Staaten des Ostblocks halten hingegen an ihren Dogmen fest und erleiden Schiffbruch damit. Meist sind die Umstürze des Regimes friedlicher Natur. Bei Russland-Aktuell • TV-Tipp: Der Jenissei - Russlands Fluss der Tränen (16.12.2011) • TV-Tipp: „Bolschoi, eine Wiedergeburt“ Live aus Moskau (27.10.2011) • TV-Tipp: In der Polarschule der Nomadenkinder (04.02.2011) Nur in Rumänien nimmt die Revolution gewaltsame Züge an; der verhasste Diktator Ceausescu wird kurzerhand an die Wand gestellt. Andere Machthaber, wie z.B. Erich Honecker in der Deutschen Demokratischen Republik, flüchten sich ins Asyl. Die Weltordnung hat sich verändert. Am 25. Dezember 1991 kündigt Michail Gorbatschow seinen Rücktritt an. Die Sowjetunion ist nurmehr eine Weltmacht, die es nicht mehr gibt. Als am gleichen Abend die rote Flagge mit Hammer und Sichel am Moskauer Kreml eingeholt und stattdessen die weiß-blau-rote der russischen Föderation gehisst wird, ist der Sozialismus Geschichte… Als Chef vom Dienst ist für Sie im Moment im aktuellen Einsatz Lothar Deeg, St. Petersburg Schnell gefunden ► Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH Die Top-Themen Kaliningrad Visafrei shoppen für Russen, billig tanken für Polen St.Petersburg Yandex lässt Web-User über Petersburg schweben Kommentar Wahlkampf Dossier: Wer wird warum im März Präsident? Kopf der Woche Prochorow for President, Kandidat der Gauner und Diebe? Thema der Woche Putin will Vielvölker-Zivilisation mit russischem Kern Moskau Luschkow kein Ehrenbürger von Moskau – selbst schuld! Der Russland-Aktuell Nachrichten-Monitor ► Donnerstag, 26. Januar 15:53 „Ultrapolare Kälte“ strömt ins europäische Russland 14:54 Visafrei shoppen für Russen, billig tanken für Polen 12:56 Kandidat Prochorow legt seinen Reichtum offen 10:24 Zwei deutsche Ärzte werden Timoschenko untersuchen 09:48 4. Februar: Oppositionsmarsch in Moskau ist genehmigt 01:01 Russland Geschichte: Wende in Stalingrad, Sturz Trotzkis Mittwoch, 25. Januar 19:01 Putin geht wahlkämpfen - Wähler fürchten Begleitend wird auch noch ein 160-seitiges Buch unter demselben Titel erscheinen. „Lebt wohl, Genossen! – der Untergang des Sowjetischen Imperiums“ von György Dalos, dem ungarischen Mitautor dieser epochalen Medienproduktion. neuen Betrug Transsib Moskau-Peking Stops Ekaterinburg, Novosibirsk, Irkutsk frei 1. KL 691.- 2. KL 488. sites.google.com/ 18:33 Boris Akunin – vom Krimiautor zum Oppositionsführer 17:39 Yandex lässt Web-User über Petersburg schweben 16:22 Wahlkommission gibt Kandidat Prochorow grünes Licht 14:53 Medwedew sieht sich nicht am Ende seiner Laufbahn Russlandzertifikate Gost R, Gost TR, RTN, Deklaration, Siehe Referenzen und Website www.e-marketci.de 13:25 WikiLeaks-Gründer Assange tritt im russischen TV auf 12:23 Euro verfällt: Euro rutscht unter Marke von 40 Rubel 11:13 Kudrin will mit Jawlinski demokratische Kräfte bündeln 10:49 Stadtverwaltung lehnt Massendemo im Zentrum ab 09:01 Russischer Gewitter-Satellit erfolgreich ausgesetzt (mb/.rufo) 08:47 Wahlkampf Überblick: Wer wird warum im März Kremlchef? 2 von 3 26.01.12 14:19 Druckversion - Arte-Doku "Lebt wohl, Genossen!": Der Ries... http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,druck-810899,00.html 24. Januar 2012, 14:53 Uhr Arte-Doku "Lebt wohl, Genossen!" Der Riese wankt Von Vanessa Steinmetz Systemdämmerung im Osten: Die aufwendige Doku "Lebt wohl, Genossen!" porträtiert den Zerfall der Sowjetunion. Der Kultursender Arte setzt dabei gekonnt auf eine bunte Inszenierung - die Geschichte eines Untergangs in Protestliedern, Streitgesprächen und Nachrichtenschnipseln. Am 25. Dezember 1991 sitzt Michail Gorbatschow vor einer grau-grünen Tapete an einem hölzernen Schreibtisch. Die Worte, die er kurz darauf spricht, sollen den Niedergang der einstigen Supermacht UdSSR besiegeln: "Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der Sowjetunion." 70 Jahre hatte das kommunistische Regime da schon in Moskau geherrscht, hatte sich nach dem Zweiten Weltkrieg Satellitenstaaten einverleibt und war zur atomaren Supermacht aufgestiegen. 1975 lebte fast die Hälfte der Weltbevölkerung im Einflussbereich der Sowjets. Nur 16 Jahre später ist der Siegestaumel dem sang- und klanglosen Niedergang gewichen. Der russische Regisseur Andrei Nekrasov war da gerade 33 Jahre alt - genauso wie der Erzähler in seinem Doku-Sechsteiler "Lebt wohl, Genossen!", den der Kultursender Arte ab Dienstag in drei Doppelfolgen zeigt. Doch nach dem Rücktritt Gorbatschows erfasst den jungen Mann kein Glückgefühl, keine Aufbruchstimmung, im Gegenteil: Etwas in ihm stirbt in diesem Augenblick. Im Zwiegespräch mit seiner Tochter erzählt er später: "Der für mich großartigste Gedanke aller Zeiten nach dem Christentum, der Sozialismus, war tot." Seine Tochter kann diese Gedanken nicht verstehen. Sie ist in den achtziger Jahren im Westen aufgewachsen, als das Regime längst Risse durchzogen, die nicht mehr zu kitten waren. Als Geschichtsstudentin beschäftigen sie vor allem die Gräueltaten des Regimes, Zwangsarbeit, Massenmord, Stalin und der Gulag. Trotzdem sucht sie den Dialog mit ihrem Vater, der die Alltagswirklichkeit der Diktatur eben nicht nur aus Büchern kennt, sondern selber ein Teil davon war. "Ich will dich doch aber verstehen", sagt sie. "Und das System, in dem du gelebt hast." Das Gespräch zwischen dem in verklärten Erinnerungen schwelgenden Vater und seiner kritischen Tochter ist der rote Faden der Doku-Reihe. Zwanzig Jahre nach dem Zerfall der Sowjetdiktatur soll in dem medienübergreifend angelegten Projekt aus den sechs jeweils einstündigen Filmen, einer Web-Seite und einem Buch den Vorboten der Systemdämmerung nachgespürt werden. Zwölf Sekunden Spaß, neun Jahre Haft Programmdirektor Christoph Hauser hatte die Erwartungen an das Projekt im Vorfeld selber nach oben geschraubt: Die Dokumentation sei eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung des Senders vor rund 20 Jahren, sagte Hauser. Ein Budget von 2,6 Millionen wurde für "Lebt wohl, Genossen!" aufgewendet, 100 Zeitzeugen befragt - davon alleine 30 für das Bonusmaterial auf der interaktiven Web-Seite - und mehr als 300 Stunden Material ausgewertet. 15 europäische Sender sollen die Serie nun ausstrahlen. Die setzt - getreu der selbst verordneten neuen Ausrichtung auf publikumswirksame Formate auf bunte Zusammenschnitte von Schnipseln aus sowjetischen Filmen, regimekritischen Liedern, Fernsehnachrichten und privatem Archivmaterial anstelle von Historikermonologen. So wird keine stringente Auflistung der ohnehin bekannten zentralen Fakten präsentiert, sondern der Geschichte durch Zeitzeugen ein individueller Anstrich verpasst. Denn neben dem Redenschreiber von Leonid Breschnew und der damaligen Sekretärin von Lech Walesa, Bozena Rybicka, kommen auch Arbeiter und Musiker zu Wort. Der Rumäne Paul, damals Student, erzählt zum Beispiel davon, wie sich in Zeiten der Mangelwirtschaft vor einer Metzgerei 1 von 2 24.01.12 16:40 Druckversion - Arte-Doku "Lebt wohl, Genossen!": Der Ries... http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,druck-810899,00.html in seiner Nachbarschaft regelmäßig Menschentrauben ansammelten, in der Hoffnung, am nächsten Morgen dort vielleicht etwas kaufen zu können. Eines Abends sei Staatschef Nicolae Ceausescu dort vorbeigekommen und habe gefragt, warum die Menschen für Fleisch anstehen müssten. Man solle das Problem lösen. "Und was taten die Behörden?", fragt Paul. "Das Geschäft wurde geschlossen, ein Friseurladen daraus gemacht und die Metzgerei in einer Straße wieder eröffnet, auf der Ceausescu nie fuhr." Einen anderen persönlichen Einschnitt schildert der tschechische Arbeiter Andrej Stavingha. Er erinnert sich an den 23. August 1973, als er, ein einfacher Arbeiter, genug hatte von den Russen und ihrem System. In der Nacht deponierte Stavingha mehr als ein Kilo Sprengstoff unter der Statue von Klement Gottwald, dem Mitbegründer der kommunistischen Partei Tschechiens. Zwölf Sekunden brannte die Lunte, dann stürzte die Statue in einem hellen Feuerschein zu Boden. "Ein toller Anblick." Neun Jahre musste er für sein kurzes Aufbegehren hinter Gittern verbüßen. Doch der Protest in der Bevölkerung ging weiter, trotz Polizei, Geheimdienst und politischer Repressionen, die von einer Garde überalterter Männer im Politbüro dirigiert wurden. "Das Volk rief: 'Wir wollen freie Wahlen!' ", berichtet Paul Cozighian. Er wurde Zeuge der letzten Rede Ceausescus im Dezember 1989 und machte Filmaufnahmen davon. "Es war das erste Mal, dass ich so etwas hörte. Ich hatte eine Gänsehaut, als ich drehte. " 16 Jahre nachdem der selbsternannte Sprengmeister Stavingha seinem Ärger über die politischen Verhältnisse Luft machte, hatten Bürger wie er das System offenbar dauerhaft ins Wanken gebracht - höchste Zeit, dass auch sie ihre Geschichten erzählen können. "Lebt wohl, Genossen!", dienstags, 24./31. Januar und 7. Februar, 22.00 Uhr, Arte URL: http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,810899,00.html MEHR AUF SPIEGEL ONLINE: ARD-Doku zu Uranbergbau in der DDR: "Ich bin Bergmann. Wer ist mehr?" (05.12.2011) http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,801713,00.html Quoten-Offensive bei Arte: Huch, wo ist denn unser Anspruch hin? (11.11.2011) http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,797181,00.html Widerstands-Doku "Schattenkampf": Haltung kann man sich nicht andiskutieren (12.10.2011) http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,791401,00.html Arte-Themenabend zur DDR-Grenze: Es geht auch schlauer mit der Mauer (29.07.2011) http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,773963,00.html MEHR IM INTERNET Webseite zu "Lebt wohl, Genossen!" http://www.farewellcomrades.com/ SPIEGEL ONLINE ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten. © SPIEGEL ONLINE 2012 Alle Rechte vorbehalten Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet GmbH 2 von 2 24.01.12 16:40 Arte-Reihe zum Ende des Sozialismus - Medien - Tagesspiegel http://www.tagesspiegel.de/medien/arte-reihe-zum-ende-des-s... http://www.tagesspiegel.de/medien/arte-reihe-zum-ende-des-sozialismus/6102546.html 24.01.2012 00:00 Uhr | Von Thomas Gehringer Medien Arte-Reihe zum Ende des Sozialismus Weihnachten 1991 löste sich die Sowjetunion in ihre Bestandteile auf. Aber was waren die Gründe für das Ende des kommunistischen Experiments? Dieser Frage geht die sechsteiligen Doku-Reihe „Lebt wohl, Genossen!“ nach, deren erste Folge heute bei Arte zu sehen ist. 16 Sender aus 15 Ländern – von Finnland bis Griechenland, von Irland bis Rumänien – finanzierten das 2,6 Millionen Euro teure und von der Europäischen Union geförderte Vorhaben, das auch eine Buchveröffentlichung und Online-Auftritte (www.arte.tv/genossen und www.farewellcomrades.com) umfasst. Hier wird Fernsehen von wahrhaft europäischem Format geboten. Der Sechsteiler steigt Mitte der siebziger Jahre in die Ära Breschnew ein, auf der Höhe der Entspannungspolitik zwischen Ost und West. Die ersten beiden Folgen – „Machtrausch (1975-77)“ und „Bedrohung (1980-84)“ – erzählen aber nicht nur von weltpolitischer Diplomatie und dem sowjetischen Einmarsch in Afghanistan 1979, sondern auch von der Opposition in den Satellitenstaaten, von der Charta-77-Gruppe um den jüngst verstorbenen Vaclav Havel in der Tschechoslowakei, von der Solidarnosc in Polen und der Friedensbewegung in der DDR. Politiker treten allerdings nur in Archivausschnitten auf. Die Zeitzeugen-Auswahl setzt eher auf Apparatschiks aus der zweiten Reihe, Offiziere, einfache Soldaten und Oppositionelle. Aus Deutschland sind der Theologe Friedrich Schorlemmer und Herbert Richter, damals Direktor des DDR-Gaskombinats Schwarze Pumpe, in der Doku-Reihe zu sehen. Die Bilderauswahl ist oft originell, reicht von Spielfilmen wie „Stern Alpha ruft Erde“ bis bisher zu selten gesehenem Nachrichtenmaterial. Das alles ist insgesamt flott präsentiert und mit Comic-artigen, manchmal etwas albernen Grafiken ergänzt.Thomas Gehringer „Lebt wohl, Genossen!“, Arte, jeweils zwei Doppelfolgen am 24. und 31. Januar um 21 Uhr 45, sowie am 7. Februar um 22 Uhr 10 1 von 1 24.01.12 14:00 UDSSR-Serie auf Arte: Kommunismus als Unterhaltungsfrage... http://taz.de/UDSSR-Serie-auf-Arte/!86180/ 24.01.2012 UDSSR-SERIE AUF ARTE Kommunismus als Unterhaltungsfrage Arte verabschiedet den Sozialismus: Die sechsteilige Serie "Lebt wohl, Genossen!" verschlang ein Millionenbudget – und hinterlässt den Zuschauer leider nicht viel klüger. VON HELMUT HÖGE Dass Gagarin der Erste im Weltraum war, wusste man auch schon vor . "Lebt wohl, Genossen!" Bild: dpa KGB-Funktionäre, die zu den Amerikanern übergelaufen sind, sollen einmal behauptet haben, der Zusammenbruch der Sowjetunion sei ein "Projekt" des Zentralkomitees zur Privatisierung des Staatseigentums durch die Nomenklatura gewesen. 21 Jahre nach seinem Zusammenbruch verabschiedet Arte das sowjetische Imperium: mit einer sechsteiligen TV-Serie – der erste Teil wird Dienstagabend ausgestrahlt –, einem eigenständigen Webauftritt, mit Diskussionsveranstaltungen und einem Buch zum Thema. Wer sich nicht nur von den komprimiert dargestellten kommunistischen Gräueltaten unterhalten lassen will, für den steht nach Sichtung von "Lebt wohl, Genossen!" fest: zu früh gefreut, Arte! Denn jetzt geht es erst richtig los mit dem Kommunismus. Mit den Worten von Heiner Müller: "Erst mit der Vereinigung ist wieder Klassenkampf in Deutschland möglich!" Anzeige 1 von 3 24.01.12 13:54 UDSSR-Serie auf Arte: Kommunismus als Unterhaltungsfrage... http://taz.de/UDSSR-Serie-auf-Arte/!86180/ Dabei ist die TV-Serie fein aufgebaut: Nach dem Vorbild des berühmten siebeneinhalbstündigen Arte-Porträts "Abécédaire", in dem der Philosoph Gilles Deleuze von seiner Studentin Claire Parnet leicht spöttisch interviewt wird, hat der russische Regisseur Andrei Nekrassow sich von seiner Tochter über die "Breschnew-Zeit" ab 1975 befragen lassen. Das legt einen roten Faden durch die Doku-Folgen. Für "Lebt wohl, Genossen!" wurden aus allen Ländern des ehemaligen Warschauer Pakts im Auftrag des Senders "Information und Unterhaltung" zusammengesammelt. An manches erinnert man sich gern, etwa an den Auftritt des sowjetischen Sängers Wladimir Wisotzki und an den der Prager Undergroundband Plastic People of the Universe, mit deren Repression durch den Staat die "Charta 77" entstand - was dann einer der Sargnägel des Staatssozialismus wurde. Allzu ausführlich kommen allerdings die Pappnasen aus der Politik zu Wort und, da sie inzwischen alle tot sind, auch ihre Dolmetscher und Redenschreiber: Ceausescu liebte Kutschen und Pferde, der Nichttheoretiker Breschnew Erdbeermarmelade. Ortloser Virus 1975 wurde die Schlussakte der von der Sowjetunion einberufenen Helsinki-Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa unterzeichnet, in der es nebenbei auch um die Menschenrechte ging. Diese insbesondere, die vom Pariser Philosophen Deleuze als völlig idiotisch abgetan wurden, benutzten in der Folgezeit die Dissidenten im Ostblock als Bumerang gegen das kommunistische Regime - bis Gorbatschow dieses 1991 im Fernsehen für "aufgelöst" erklärte. Heute würde er so etwas auf Facebook posten. Dort findet nun immerhin das üppige Projekt seine Fortsetzung - ohne dabei jedoch bedacht zu haben, was bereits dem DDR-Dramatiker Heiner Müller 1992 schwante: "Der Kommunismus ist jetzt ortlos. Er hat keinen Ort mehr, ist nicht mehr lokalisierbar, er ist ein Virus, wir wissen alle, wie gefährlich Viren sind. Man wird die Fragen nicht mehr los, die der Kommunismus gestellt hat." Dieser Virus wurde von der Pariser Gruppe Tiqqun wie folgt definiert: "Kommunismus nenne ich die reale Bewegung, die überall und jederzeit den Bürgerkrieg zu zunehmend elaborierter Beschaffenheit vorantreibt. Ich spreche vom Bürgerkrieg, um ihn in Richtung seiner erhabensten Erscheinungsweisen auf mich zu nehmen. Das heißt: meinem Geschmack entsprechend." Man wird nicht schlauer Ja, der Kommunismus ist auch eine Unterhaltungsfrage. Die Arte-Autoren haben das dumpf, antikommunistisch, umgedreht: Sie wollen mit der für sie als sicher geltenden Abwesenheit des Kommunismus unterhalten. Dümmer wird man davon zwar nicht, aber auch nicht viel klüger. Dass Gagarin der Erste im Weltraum war, wussten wir auch schon vorher, aber dass mit ihm endgültig das Privileg der Verwurzelung und des Exils beseitigt wurde und es 2 von 3 24.01.12 13:54 UDSSR-Serie auf Arte: Kommunismus als Unterhaltungsfrage... http://taz.de/UDSSR-Serie-auf-Arte/!86180/ seitdem keine Heimat und auch kein Exil mehr gibt, diesem Problem stellt sich die Arte-Serie nicht. Obwohl oder weil der Regisseur Andrei Nekrassow ein in Deutschland lebender Russe ist, der zuletzt den KGB-Mann Alexander Litwinenko interviewte - als dieser, von seinen eigenen Vorgesetzten vergiftet, im Sterben lag - was Nekrassow bereits eine "Tragödie von einer ganz großen Dimension" nannte. Ob die wirkliche Verabschiedung der "Genossen", die sich derzeit in Russland in Form von Demonstrationen anbahnt, eine noch größere sein wird, werden wir aber wohl von einem anderen Sender erfahren. "Lebt wohl, Genossen!", Dienstag, 24.1., 22.40 Uhr, auf Arte 3 von 3 24.01.12 13:54 Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo... » « Startseite Veranstaltungen » Team News-Archiv » Kontakt » Impressum 21.01.2012 Gepostet von Patrick Möller in Geschichte | 1 Kommentar und 2 Reaktionen Lebt wohl, Genossen! ARTE zeigt mit “Lebt wohl, Genossen!” ab dem 24. Januar in 6 Teilen den schleichenden Zerfall und Zusammenbruch der UdSSR Am 10. Januar lud ARTE in das SOHO House in Berlin zur Pressekonferenz von “Lebt wohl, Genossen!”. Auch wir durften bei diesem Event dabei sein und exklusiv den ersten der aus sechs Teilen bestehenden Dokumentation sehen, die am 24. und 31. Januar sowie am 07. Februar jeweils ab ca. 21.45 Uhr in Doppelfolgen auf ARTE ausgestrahlt werden wird. Die Dokumentation beleuchtet dabei den Zusammenbruch der UdSSR aus ganz verschiedenen Blickrichtungen. Doch das Projekt ist weitaus mehr als eine bloße Dokumentation im TV. Es spannt den Bogen crossmedial vom TV ins Internet zu einer extra eingerichteten Webseite, auf der man fast schon spielerisch neben weiteren Informationen zu historischen Hintergründen und den jeweiligen Zeitzeugen noch vieles mehr entdecken kann. Die Dokumentation beginnt mit dem Vater (Andrei Nekrasov), der zu Szenen aus der damaligen Zeit aus dem Off zu uns spricht. Es sind seine Gedanken, seine eigensten Erinnerungen an den 25. Dezember 1991, an den einen Tag, als Michail Sergejewitsch 1 von 9 Das ist das Ende. Ich erinnere mich genau. Mit erscheckender Deutlichkeit erinnere ich mich an den Moment, als mir dieser Satz durch den Kopf ging. Es war der 25. Dezember 1991, ich war 33 Jahre alt, und etwas in mir ist 24.01.12 15:35 Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin Gorbatschow das Ende der Sowjetunion verkündete und etwas in ihm, dem Vater, starb. Doch anstatt darüber zu jammern möchte er lieber vergessen und schließt seine Einleitung mit den Worten “Es gibt nichts mehr zu sagen” ab. Hier setzt nun seine Tochter an, dargestellt von Tatjana Nekrasov, und tritt mit ihm in den Dialog. Gargarina studiert Geschichte und wirft von nun an immer neue Fragen auf. Es ist ihr ein Anliegen, das Vergangene nicht zu vergessen – auch nicht all die schrecklichen Dinge, die Geschehen sind. Sie fragt sich: “Warum musste sich dann dieses größte Reich der Weltgeschichte mit all seinen Satellitenstaaten, Armeen und Geheimdiensten kampflos ergeben? Ich möchte herausfinden wie und warum es dazu kommen konnte.” http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo... gestorben. Der für mich großartigste Gedanke aller Zeiten nach dem Christentum, der Sozialismus, war tot. Geboren als Traum von Brüderlichkeit und Gerechtigkeit, wurde er jahrhundertelang als reine Utopie belächelt – aber bei uns war er zur offiziellen Staatsform aufgestiegen! Sein Ende war so banal und nichtssagend wie die Fernsehsendung, in der das Ende verlesen wurde: Ein sechzigjähriger Kahlkopf mit provinziellem Dialekt räumte unsere Niederlage ein. - Vater (Der Erzähler) Der Dialog der beiden wird im folgenden immer wieder auch von Zeitzeugenberichten unterstützt. Gleich in der ersten Folge, die den Titel Machtrausch trägt und etwa die Jahre von 1975 bis 1977 beschreibt, kommen neben dem Vater und seiner Tochter auch Anatoly Chernyaev (Breschnews Redenschreiber), Sergei Celac (Dolmetscher von Ceausescu), die Musiker der teschechoslowakischen Rockgruppe Plastic People of the Universe, Mitglieder des Zentralkommitees aber auch einfache Arbeiter oder die französische Schauspielerin Marina Vlady, die bis zu dessen Tod mit dem russischen Liedermacher Wladimir Wyssozky verheiratet war zu Wort. Sie alle zeigen auf, wie sich im repressiven System der Sowjetunion langsam aber sicher geistige Freiheit, Rebellion und Redefreiheit ihren Weg in die Öffentlichkeit bahnen. Und die hier aufgeführten Zeitzeugen sind nur ein Teil derer, mit denen für die Dokumentation Interviews geführt wurden. Insgesamt sprach man mit über 70 Protagonisten allein für die Film-Dokumentation. Für den Webauftritt kommen sogar noch einmal 30 Zeitzeugen hinzu. Drüber hinaus wurden rund 360 Stunden Archivmaterial aus insgesamt 33 Ländern gesichtet, die dann in die Dokumentation einflossen. Die TV-Dokumentation: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Machtrausch (1975-1977) Bedrohung (1980 – 1984) Hoffnung (1985 – 1987) Erwachen (1988) Revolution (1989) Zusammenbruch (1991 – 1991) Realisiert wurde das Crossmedia-Projekt von Gebrueder Beetz Filmproduktion in Berlin und Artline Films in Paris. Alles in allem beläuft sich das Gesamtbudget für dieses Crossmedia-Projekt übrigens auf eine Summe von 2,6 Mio. Euro. Davon wurden für die TV-Serie 2,2 Mio. Euro 2 von 9 24.01.12 15:35 Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo... veranschlagt. Die restlichen 0,4 Mio. Euro wurden für das Webformat verwendet. Neben einer Vielzahl von Koproduktionen und Kooperationen wurde “Lebt wohl, Genossen!” natürlich auch gefördert. Zu den Förderern zählen unter anderem das MEDIA-Programm der EU, die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, die Bundesstiftung für Aufarbeitung, PROCIREP, ANGOA und der Slovak Audiovisual Fund. Bilder von der Pressekonferenz vom 10. Januar 2012, (C) ARTE Auf der Pressekonferenz führte zunächst der Programmdirektor von ARTE, Christoph Hauser, in die Geschichte der Dokumentation ein “1975 lebte fast die Hälfte der Weltbevölkerung im Machtund Einlfussbereich der Sowjetunion. Nur 16 Jahre später, am 25. Dezember 1991, gab Michael Gorbatschow sein Amt als Präsident der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz UdSSR, auf und besiegelte damit das Ende des Sowjetimperiums. …” Nachdem der erste Teil der Dokumentation gezeigt worden war, standen Andrei Nekrasov (Regisseur und Autor) und György Dalos (Autor) für weitere Fragen zur Verfügung. Anschließend stellte Georg Tschurtschenthaler (vom Produktionsteam Gebrueder Beetz) die Projekt-Webseite vor, die damit auch gleich online ging. In der Nacht zuvor, so versicherte er dem Publikum, sei noch “an der Seite geschraubt worden.” Die Webseite bietet die Möglichkeit, selbst und auf interaktive Art und Weise in die Dokumentation einzutauchen. Auf ihr sind ausgehend von 30 Original-Postkarten aus dem Zeitraum der Dokumentation Berichte, Informationen und Videos von Augenzeugen zu finden. Diese Videos wurden extra für die Web-Dokumentation gedreht und bilden sozusagen Satelliten zu den Videos, die auch in der TV-Dokumentation vorkommen. Trotzdem sind sie auch völlig losgelöst davon erlebbar. Hier kann man sich durch verschiedene Themengebiete klicken und erfährt zum Beispiel von 3 von 9 24.01.12 15:35 Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo... Niklai Vasin, einem der bekanntesten Beatles-Fans der UdSSR, wie dieser seiner Sammelleidenschaft von Rock-Musik überhaupt nachgehen konnte und wie er sogar in den Besitz eines Original Autogramms von Paul McCartney gelangte. Bilder der Webseite Farewell Comrades!, (C) ARTE Wenn am 07. Februar die Ausstrahlung der beiden letzten Folgen beendet ist, und nur noch Ausstrahlungen in anderen Ländern folgen, haben wir noch die Möglichkeit, zumindest für einen kurzen Zeitraum über die Mediathek auf die Folgen der Dokumentation zuzugreifen. Allerdings hat ARTE hier bereits angekündigt, dass es sehr wahrscheinlich eine DVD der Dokumentation geben wird, sodass diese nicht ganz verschwinden wird. Die Webseite wird ein bisschen länger online bestehen bleiben. Bislang ist die Dauer allerdings auch auf “nur” ein halbes Jahr angelegt. György Dalos ist übrigens nicht nur Mit-Autor der Dokumentation. Er hat auch ein Buch mit dem gleichen Titel verfasst und veröffentlicht. Einen Link dazu findet man weiter unten in unserer Link-Box. Link-Box ARTE Infopage über das Projekt Webdokumentation Facebook-Seite zur Dokumentation György Dalos Buch Lebt wohl, Genossen! Der Untergang des sowj… 4 von 9 24.01.12 15:35 Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin Like Tweet 2 2 http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo... 1 Share 1 SaveSave Empfehlung Neuen Kommentar hinzufügen Einloggen Geben Sie hier Ihren Kommentar ein. 1 Kommentar anzeigen Sortieren nach zur zeit beliebteste theo74 Habe gerade gesehen, dass auf www.arte.tv die erste Folge der Serie als Preview zu sehen ist. Guter Ansatz und sehr sehenswert übrigens! M Per E-Mail abonnieren S RSS Reaktionen Trackbacks Trackback-URL http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/20 Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin | Transmedia + Storyuniverse | Scoop.it 01/21/2012 09:44 AM [...] Lebt wohl, Genossen!: ARTE zeigt mit "Lebt wohl, Genossen!" ab dem 24.1. eine 6-Geologe Dokumentationsreihe, die sich mit dem ... Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin | Storytelling Next | Scoop.it 01/23/2012 12:40 AM 5 von 9 24.01.12 15:35 Lebt wohl, Genossen! | Transmedia Storytelling Berlin http://www.transmedia-storytelling-berlin.de/2012/01/lebt-wo... [...] ARTE zeigt mit “Lebt wohl, Genossen!” ab dem 24. Januar in 6 Teilen den schleichenden Zerfall und Zusammenbruch der ... Über den Autor/die Autorin: Patrick Möller Website: http://www.patmo.de/ Patrick ist Gründer und Herausgeber der ARG-Reporter, die über Alternate Reality Games und Transmedia Projekte auf der ganzen Welt berichten. Er hat Transmedia Storytelling Berlin mitbegründet - ein monatliches Business-Meeting in Berlin, bei dem Wissensaustausch und Netzwerken im Vordergrund stehen. Patrick ist Freiberufler für Beratung, Konzeption und Umsetzung von Transmedia Projekten und Storytelling. Weitere Artikel » Letzte Beliebt Kommentare Von der Idee ein Univers... Gepostet von Patrick Möller am 03.01.2012 Your Film Festival Gepostet von Patrick Möller am 22.01.2012 Lebt wohl, Genossen! Gepostet von Patrick Möller am 21.01.2012 6 von 9 24.01.12 15:35 Lebt wohl, Genossen! - volksfreund.de http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/boulevard/tvvideo... Datum: 24. Januar 2012 | Mehr aus diesem Ressort: tippdestages Autor: Von Arne Meyer, dpa Ort: Berlin (dpa) Drucken E-Mail Boulevard Musik Lebt wohl, Genossen! News Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: «Ich trete zurück vom Amt des Präsidenten der UdSSR.» Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. Die sechsteilige Doku «Lebt wohl, Genossen!» ist Teil eines gleichnamigen crossmedialen Projekts: Die TV-Produktion wird von einem Buch und einer Website begleitet, die bereits Anfang Januar online ging. «"Lebt wohl, Genossen!" ist eine der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren», sagt Arte-Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Auf Arte läuft der erste Teil der jeweils 52 Minuten langen Filme am Dienstag (24. Januar) um 21.50 Uhr. Der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow gab am 25.12.1991 seinen Rücktritt bekannt. Doch «Lebt wohl, Genossen!» ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfiel? Szenetelegramm Leute Regionale Fotostrecken Hausruine im Hochwald droht einzustürzen Teile der Dasburg stürzen ein Rheinland-PfalzHallenmeisterschaften 2012 21.01.2012 Ludwigshafen Blaulicht Konz/Trier 26.01.2012 12:04 Uhr Steuerfahndung sucht nach MillionenSteuerbetrüger aus Konz Trier 26.01.2012 11:35 Uhr Raubüberfall an den Kaiserthermen ist aufgeklärt Trier 26.01.2012 11:21 Uhr Einbruch in Apartment – Zwei junge Frauen tatverdächtig Mayen/Andernach (dpa/lrs) 26.01.2012 09:06 Uhr Polizei schnappt ausgebüxte Heim-Kinder Gerolstein 25.01.2012 16:21 Uhr Falsch abgebogen: Autofahrer beschädigt Mauer Anzeige Den roten Faden der Reihe bildet ein liebevoller und lebendiger Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. In der deutschsprachigen Version leihen die Schauspieler Samuel Finzi und Anna Maria Mühe den Protagonisten ihre Stimme. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln: «Es sollte nicht in Vergessenheit geraten, auch nicht all die schrecklichen Dinge, die wir heute darüber wissen.» Zwangsarbeit, Massenmord, Gulag, Tschernobyl. Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, wie sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang und geben der Geschichte damit ein Gesicht. Bei ihren Recherchen führten die Macher rund hundert Interviews in 13 verschiedenen Sprachen. Stolz sind die Produzenten auf die eigens für das Projekt entworfene Website. Hier können Nutzer alte Postkarten anklicken, hinter denen sich persönliche und kuriose Lebensgeschichten aus einer abgeschotteten Welt verbergen. Mit unterhaltsamen Videoclips, etwa über den Gründer eines BeatlesFanclubs in der UdSSR, soll vor allem jüngeren Menschen der Einstieg in die Geschichte erleichtert werden. Die Website bietet parallel zur TV-Doku zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen - etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. 2 von 5 ClickMe Kappensitzung in Bollendorf 22.01.2012 Bollendorf Kappensitzung Blau-Weiß Ehrang Die Fusion Anzeige Top-Jobs von Headhuntern Anzeige Experteer.de - Über 10.000 Headhunter suchen Sie >> Jetzt anmelden & neuen Job finden! iPhone 4S: ab 49,95 €¹ Jetzt erhältlich im Tarif Complete Mobil XL. Nur online: 12 Monate 10% Grundpreis sparen¹! Liebe ist kein Zufall Finden Sie gezielt den Partner, der wirklich zu Ihnen passt. Mit ElitePartner.de. Luxus-Dubai-Urlaub 699€ Verbringen Sie Ihren Urlaub im Luxus-Hotel Atlantis the Palm – Frühstück+Emirates-Flug, -300€ Sonderthemen Ein ideales Lebensmittel Als eine der stärkereichsten Getreidesorten macht Reis satt, ist dabei aber fettarm und leicht verdaulich. 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Dezember 1991 das Ende der Sowjetunion erklärte – Szene aus dem Arte-Projekt Kultur darf verstören, sogar provozieren. Dieses Privileg reizt der deutsch-französische Kulturkanal Arte ab 24. Januar weidlich aus. Zu einer langsam sich senkenden Roten Fahne über dem Kreml sagt die charakteristische Stimme des Schauspielers Samuel Finzi Verstörendes: „Das ist das Ende. Ich erinnere mich genau. Mit erschreckender Deutlichkeit erinnere ich mich an den Moment, als mir dieser Satz durch den Kopf ging. Es war der 25. Dezember 1991, ich war 33 Jahre alt, und etwas in mir ist gestorben. Der für mich großartigste Gedanke aller Zeiten nach dem Christentum, der Sozialismus, war tot.“ Singt jetzt etwa das aus steuerähnlichen Gebühren finanzierte öffentlich-rechtliche Fernsehen das Hohe Lied des MarxismusLeninismus? Der irritierte Zuschauer bekommt sogar noch die Zeit, diesen Gedanken im Kopf auszuformulieren, denn Finzi spricht weiter, schmäht Michail Gorbatschow zu Bildern seiner letzten Rede im Kreml als „sechzigjährigen Kahlkopf mit provinziellem Dialekt“. 1 von 4 24.01.12 13:55 Arte-Serie: Gorbatschow - Kahlkopf mit provinziellem Dialekt... http://www.welt.de/kultur/history/article13830124/Gorbatsch... FOTO: ARTE Rund 2,2 Millionen Euro kostete der Sechsteiler der Drehbuchautoren György Dalos und Jean-François Colosimo und des Regisseurs Andrei Nekrasov Doch gerade als sich der Eindruck verdichtet, jetzt hätten die Kulturschaffenden bei Arte endgültig den Boden unter den Füßen verloren, kommt eine junge Frau ins Bild, und die Stimme von Anna-Maria Mühe verkündet: „Vater, Du willst vergessen, in welchem System Du gelebt hast.“ Sie will genau das verhindern: Die Gräuel des Sozialismus, Gulag, Todesstreifen, Unterdrückung jeder Opposition, in Vergessenheit versinken zu lassen. Der fiktive Dialog eines enttäuschten sozialismus-seligen Vaters und seiner gerade der Schule entwachsenden Tochter ist das tragende Element der sechsteiligen Arte-Reihe „Lebt wohl, Genossen!“. Gestützt auf diese Gestaltungsidee erzählen die beiden Drehbuchautor György Dalos und Jean-François Colosimo sowie Regisseur Andrei Nekrasov den Untergang des kommunistischen Blocks und die Befreiung, die für hunderte Millionen Menschen darin lag. Die Tochter stößt den Vater immer wieder darauf, wie er sich die Wirklichkeit nachträglich zurecht lügt. Streitgespräch zwischen Vater und Tochter Ein Kultursender darf so etwas im Spätabendprogramm – in der Primetime auf den großen Kanälen ARD und ZDF haben solche leicht missverständliche Experimente wohl weniger Platz. Immerhin: Mit dem Erzählerduett verleiht die Produzenten Gebrüder Beetz ihrem Sechsteiler Spannung, die das schiere Material wohl kaum hergegeben hätte. Denn die Bilder über den Zusammenbruch des Ostblocks sind natürlich dem Publikum sattsam bekannt – auch wenn nach Arte-Angaben mehr als 360 Stunden Filmmaterial aus 33 Ländern gesichtet wurden. Das Gleiche gilt für die Zitate der über 70 in zwölf Ländern und auf 13 Sprachen befragten Zeitzeugen: Im Detail sind ihre Erinnerungen mitunter neu, manchmal sogar überraschend – aber sie fügen sich in ein wohl vertrautes Gesamtbild. Dabei gibt es doch einzelne (Wieder-)Entdeckungen, die sich lohnen. Gleich in der ersten Folge weisen Dalos und Colosimo darauf hin, dass die Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki 1975 seinerzeit weithin als Niederlage des Westens wahrgenommen wurde. Hatte doch der kommunistische Block die internationale Anerkennung seiner diktatorischen Regimes einschließlich Honeckers DDR ebenso erreicht wie die Garantie der bis dahin wenigstens pro forma noch nicht abgesegneten, von Stalin diktierten Grenzen innerhalb des sowjetischen Machtbereichs. Die Schlussakte von Helsinki war Sprengstoff Demgegenüber verblasste scheinbar die Bedeutung der in „Korb III“ der Helsinki-Schlussakte vereinbarten Prinzipien der Menschenrechte. Gerade sie aber sollten sich als Sprengstoff für die kommunistische Welt erweisen. Gleich die erste Folge zeigt das am Beispiel des russischen Liedermachers und Schauspielers Wladimir Wyssozki. Die Trauerfeier nach seinem unerwartet frühen Tod 1980 geriet zur bis dahin größten ungenehmigten Demonstration in der Sowjetunion. Er hatte offen die Missstände angesprochen, die das Leben von Millionen ganz normaler Sowjet-Untertanen prägten. Den Stärken der Arte-Produktion stehen aber deutliche Schwächen gegenüber. Nicht einmal nur die albernen Zwischenblenden mit animierten Kostümpuppen etwa von Leonid Breschnew. Viel störender ist die penetrante Apologie irregeleiteter westlicher „Friedensfreunde“, die in Wirklichkeit aus Moskau gesteuert wurden. Inzwischen weisen Stasi- und KPdSU-Unterlagen unzweifelhaft 2 von 4 24.01.12 13:55 Arte-Serie: Gorbatschow - Kahlkopf mit provinziellem Dialekt... http://www.welt.de/kultur/history/article13830124/Gorbatsch... nach, dass die westliche Friedensbewegung tiefgreifend unterwandert war. Darüber erfährt man viel zu wenig. Der insgesamt 2,2 Millionen Euro teure Sechsteiler ist eine gewiss interessante Produktion, aber auch nicht mehr. Seine vorsätzlich provokative Grundkonstruktion kann man kritisieren, sie ist aber durchaus legitim. Die mit weiteren 400.000 Euro subventionierte OnlineErgänzung dagegen ist schlichtweg überflüssig und deshalb Geldverschwendung. Mit dem Recht der Kultur, Anstoß zu erregen, hat das nichts zu tun. Arte, 24. und 31. Januar sowie 7. Februar, jeweils ab 22 Uhr. 0 GOOGLE ANZEIGEN tango media - tango team Hochintegrierte Publishing-Systeme für Print und Cross-Media www.markstein.com Sky - Fussball-Angebot Bundesliga & Sport-Paket buchen & die ersten 6 M. nur 22,95€ zahlen! www.sky.de/Fussball-Angebot Russische Frauen Bildhübsche Frauen aus Russland suchen den Lebenspartner! www.interfriendship.de/Russinen Sie interessieren sich für Kultur? Bestellen Sie hier den Kultur-Newsletter von WELT ONLINE und bleiben Sie ab sofort informiert! Leser-Kommentare Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Die Moderation der Kommentare liegt allein bei WELT ONLINE. 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Arte schwimmt angesichts derartiger Produktionskosten in Höhe von 2,6 Millionen Euro für eine keineswegs einzigartige Dokumentation offenbar im Geld und sollte abgeschaltet werden. 1 Empfehlung Empfehlung Melden Antworten Ustra vor 2 Stunden Arte ist eine Geldverbrennungsanlage ohne Darsiensberechtigung Empfehlung Melden Antworten Reaktionen S RSS Trackback-URL http://disqus.com/forums/welt/arte_gorbatscho Das könnte Sie auch interessieren ATHEN UNTER DRUCK EU stellt Griechenland zusätzliche Bedingungen Im Kampf gegen eine Pleite Griechenlands reißt den Euro-Ländern der Geduldsfaden. Sie knüpfen neue Hilfen an immer... mehr 3 von 4 24.01.12 13:55 Aus der Parallelwelt - Der Kultursender arte versucht 20 Jahre... http://www.wienerzeitung.at/_em_cms/globals/print.php?em_... Der Kultursender arte versucht 20 Jahre nach dem Fall der UdSSR eine Aufarbeitung Aus der Parallelwelt Von Stefan May Detailliert widmet sich arte dem Untergang des Kommunismus. Am Anfang war das Buch: "Lebt wohl, Genossen!" heißt es und wurde 2011 vom in Berlin lebenden ungarischen Autor György Dalos geschrieben. Auf ironische Art begegnet er in seinem jüngsten Werk dem Bestand und Fall des Kommunismus: "Polen - 10 Jahre, Ungarn - 10 Monate, Ostdeutschland - 10 Wochen, Tschechoslowakei 10 Tage, Rumänien - 10 Stunden" lautet im Klappentext das Auszählen des Falls des Eisernen Vorhangs. Der deutsch-französische Sender arte nahm das Buch zum Wer ist schuld? Der Kommunismus Anlass, um daraus das erste eigene "crossmediale oder was man aus ihm machte? Projekt" zu machen. In mehrjähriger Arbeit entstand die sechsteilige Dokumentation, die den Untergang des © © Zoltan Szalay Sowjetischen Imperiums vor 20 Jahren unter die Lupe nimmt. Die Fernsehproduktion wird jeweils zweiteilig am 24., 31. Jänner und am 7. Februar ab 22 Uhr ausgestrahlt. Parallel dazu ist ein Webformat online gegangen. In der Fernsehserie bildet allerdings der Dialog zwischen dem russischen Regisseur Andrei Nekrasov und seiner Tochter Tatjana den roten Faden: Der Dialog zwischen dem im System groß Gewordenen und von der Ideologie Vereinnahmten und der nächsten Generation, der in Berlin Studierenden und in der Demokratie groß Gewordenen. 2,2 Millionen Euro wurden in ein Projekt gesteckt, das der Frage nachgeht: Wie konnte es geschehen, dass eine große, die halbe Welt beherrschende Idee im Mülleimer der Geschichte landete? Rund 100 Interviews in 13 Sprachen wurden dazu geführt, 15 europäische Sender werden die Produktion ausstrahlen. Die Dokumentation beginnt mit dem "Machtrausch", der Zeit zwischen 1975 und 1979, als die Sowjetmacht den Weltraum zu erobern beginnt und versucht, Westeuropa unter ihren Einfluss zu bringen. Der Ghostwriter von Staatschef Breschnew versichert, dieser wäre stets ehrlich an der Friedenssicherung interessiert gewesen. Dann erzählt ein tschechoslowakischer Arbeiter, welches Hochgefühl es ihm verschafft habe, die Statue von Klemens Gottwald zu sprengen - was ihm neun Jahre Haft einbrachte. Nichts mehr zu beschönigen Es ist die Bandbreite des Hintergrunds der Erzähler, die das wahrlich nicht unbekannte Thema spannend macht: In einer Zeit, in der nichts mehr beschönigt werden muss, keine Positionen mehr strategisch aufrechterhalten werden müssen, klingen die Erzählungen der Zeitzeugen authentisch. Anders als bis vor 20 Jahren, befreit von ideologischer Indoktrination, zeigt sich heute, dass nicht alles Schwarz-Weiß war. Und dass inzwischen eine neue Generation herangewachsen ist, für die man in den Erzählungen weiter ausholen muss, als man es bisher für 1 von 2 24.01.12 13:57 Aus der Parallelwelt - Der Kultursender arte versucht 20 Jahre... http://www.wienerzeitung.at/_em_cms/globals/print.php?em_... Zeitgenossen gewohnt war. Auch für jene, die den Kommunismus diesseits des Eisernen Vorhangs erlebt haben, sind neue Erfahrungen dabei: Wenn ein russischer Menschenrechtsaktivist erzählt, dass man fürs Witzerzählen unter Stalin zehn Jahre Lagerhaft erhalten hatte, unter Breschnew nur mehr eine Strafpredigt. Wer hingegen ernstlich Widerstand geleistet habe, wäre mit allen Mitteln des Regimes verfolgt worden. Mitunter verrutscht dann einiges, was man aus jener Zeit an "Gut" und "Böse" sortiert hat, etwa, wenn der Erzbischof der griechisch-katholischen Kirche von Berg Karabach versucht, den Anspruch des Regimes und den Gehorsam seiner Gefolgschaft zu erklären. Besondere Sorgfalt hat arte auf seinen Internetauftritt gelegt, der nach Angaben des Senders mindestens ein halbes Jahr lang online erreichbar sein soll. Nochmals 30 Protagonisten wurden eigens dafür interviewt, wobei Postkarten den spielerischen Angelpunkt des Auftritts bilden: Postkarten, die real versandt wurden, Postkarten, die Geschichte erzählen. Etwa jene Autogrammkarte der Beatles für einen Fan aus Leningrad, der von seiner privaten Parallelwelt im Reich der westlichen Rockmusik zu Zeiten des Kalten Krieges berichtet. Jedem dieser Auftritte sind drei weitere Themen zugeordnet. Links lässt sich eine Zeitleiste anklicken, rechts über die Postkarten auf einer Landkarte navigieren. Eine Abenteuerreise ins untergegangene Reich des Kommunismus - ein Thema, von dem die meisten meinen, sich darüber bereits eine Meinung gebildet zu haben, das aber immer noch neue Facetten bereit hält. URL: http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wzkunstgriff/termine/429876_Aus-der-Parallelwelt.html © 2012 Wiener Zeitung 2 von 2 24.01.12 13:57 Lebt wohl, Genossen! | Zeitzeugen Berlin http://zeitzeugenberlin.de/lebt-wohl-genossen/ Zeitzeugen Berlin Geschichten aus der Geschichte Lebt wohl, Genossen! Allgemein 24. Januar 2012 „Lebt wohl, Genossen (…) erzählt die Geschichte des Untergangs der Sowjetdiktatur aus der Innensicht, zu Wort kommen einfache Arbeiter genauso wie ehemalige KP-Mitglieder oder Mitarbeiter des KGB“ (arte.tv) Mit „Lebt wohl, Genossen“ hat arte eine sechsteilige Dokumentarfilmreihe produziert, die russische Zeitzeugen und Zeitzeugen der DDR interviewte und mit Ihrer Hilfe das alte, ostdeutsche Regime nachfolgenden Generationen ein Stück näher bringen kann. Anlaß ist das knapp 20 jährige Ende der Herrschaft der UdSSR und ihr Zusammenbruch. Die Dokumentarreihe “Lebt wohl, Genossen” beginnt heute und wird am 30.Januar fortgesetzt. © Brian Harris/Alamy Foto: ARTE France Lebt wohl, Genossen – Der Titel und die Menschen „Lebt wohl, Genossen“ kann als überlegt gewählter Titel gelten, da er die Tatsache einfängt, dass die damalige Weltmacht sich eher still und friedlich zurückzog als mit einem großen und brutalen Knall oder zähem und bürgerfeindlichen Ringen verschwand. Angesichts der vorherigen Machthaber und ihrer Gewalt, der tyrannischen Strukturen und Mechanismen, der Unterdrückung und der ständigen Bekämpfung von Freiheitsforderungen und den Angriffen auf die Menschenwürde darf keine Nostalgie aufkommen. Lebt wohl, Genossen – Zeitzeugen berichten Zeitzeugen berichten davon, wie sie Widerstand leisteten, Untergrundaktionen organisierten oder Zwangstrennungen erlitten. Wie Menschen sich im politischen System der Sowjetunion zu recht finden müssen wird von Zeitzeugen berichtet. Das Ende des Ostblocks verlief dann jedoch unerwartet unblutig und erstaunlich rasch. Die persönliche Erklärung der Zeitzeugen für die Gründe des Zusammenbruchs die im Verlauf von “Lebt wohl, Genossen” dargestellt werden wirft ein größeres Licht auf die Personen selbst, als die historischen Ereignisse wissenschaftlich zu beleuchten. Die arte-Serie zeichnet nun die letzten 15 Jahre des Ost-Gebildes Lebt wohl, Genossen – Folgen 1 – 6 1. Machtrausch (1975 – 1979) 2. 3. Kriege Hoffnung (1980 – 1985) (1985 – 1987) 4. 5. 6. Aufbruch Rebellion Kollaps (1988) (1989) (1990 – 1991) © Fonds France/URSS Foto: ARTE France Die Vorpremiere von Teil 1 (“Lebt wohl, Genossen – Machtrausch”) Bild: Sendeanstalt/Copyright – arte France Bookmarks Hide Sites 1 von 1 24.01.12 15:31 Schleichender Zerfall des Ostblocks | Nachrichten.at http://www.nachrichten.at/nachrichten/kultur/art16,803356 ePaper | iPad | Anmelden | A A A Immobilien » Karriere » Motormarkt » Trauer » Suchen Oberösterreich Startseite Politik Wirtschaft Kultur Sport Chronik Ratgeber Weltspiegel Freizeit Society Abo & Service Meinung Anzeigen Web-TV Linz 1°C · Enns 0°C · mehr Wetter » Donnerstag, 26. Jänner 2012, 15:12 Uhr Startseite > Kultur Schleichender Zerfall des Ostblocks Kultur 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion zeigt der Kulturkanal Arte ab heute eine aufwendige Dokumentationsreihe über den schleichenden Zerfall des Ostblocks. In der sechsteiligen Doku „Lebt wohl, Genossen!“ kommen einfache Arbeiter genauso wie ehemalige KP-Mitglieder oder Mitarbeiter des KGB zu Wort. Werbung Single Frauen online! Triff attraktive Singles online bei Österreichs Partnerportal Nr. 1. Einfach kostenlos registrieren! Beste Betreuung Vorsorgen, sparen und anlegen. Jetzt informieren - weil es Ihr Geld ist. Kostenlose Beratung Kompetente Inneneinrichter planen Ihre Küche: kostenlos und unverbindlich. Hier Termin sichern! Das Ende dieser Supermacht war so banal und nichtssagend wie die Fernsehansprache, in der es verlesen wurde. Am 25. Dezember 1991 räumte Michail Gorbatschow vor einer grauen Wand sitzend die Niederlage der Sowjetunion ein: „Ich trete zurück vom Amt des Ministerpräsidenten der UdSSR.“ Damit war der Zerfall des sozialistischen Imperiums besiegelt. Artikel 23. Januar 2012 - 00:04 Uhr Drucken Versenden Facebook Twitter Bild vergrößern „Lebt wohl, Genossen!“ sei eine „der wichtigsten und aufwendigsten Produktionen seit der Gründung von Arte vor 20 Jahren“, sagt Arte-Programmdirektor Christoph Hauser über das rund 2,6 Millionen Euro teure Projekt. 17 Fernsehsender aus 15 europäischen Ländern strahlen die Dokumentation des ungarischen Autors György Dalos und des russischen Regisseurs Andrej Nekrassow aus. Doch „Lebt wohl, Genossen!“ ist keine schnöde Aufzählung ohnehin bekannter historischer Fakten. Vielmehr gehen die Macher der Frage nach: Wie konnte es dazu kommen, dass eines der mächtigsten Imperien der Weltgeschichte und damit auch die Idee des Sozialismus sang- und klanglos zerfielen? Der TV-Sender Arte zeigt ab heute eine Doku über den Zusammenbruch der Sowjetunion vor 20 Jahren. Bild: EPA Den roten Faden der Reihe bildet ein Dialog zwischen Regisseur Nekrassow und seiner Tochter Tatjana. Während der Vater, geboren in den 1950ern und erzogen nach sowjetischen Idealen, dem Niedergang der sozialistischen Idee nachtrauert und die Vergangenheit aus Enttäuschung vergessen will, hakt seine Tochter kritisch nach. Tatjana, eine moderne Europäerin, die in den 80er Jahren im Westen aufwuchs, ist auf der Suche nach ihren Wurzeln. Die Dokureihe beginnt mit den Ursprüngen des Niedergangs, als sich im repressiven und siegessicheren Sowjetsystem langsam Rebellion und Redefreiheit den Weg bahnen. Die Macher berichten über den wachsenden Widerstand der unabhängigen Gewerkschaft Solidarnosc, das Wettrüsten mit dem Erzfeind USA, die bröckelnde Wirtschaft, Glasnost und Perestroika sowie die friedlichen Revolutionen 1989. Zu Wort kommen zahlreiche Zeitzeugen und Regimekritiker wie der Redenschreiber von KP-Chef Leonid Breschnew, der letzte DDR-Ministerpräsident Lothar de Maizière, der Pfarrer und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, aber auch einfache Bürger, Arbeiter und Soldaten. Sie berichten von ihrem Alltag und ihren Erfahrungen hinter dem Eisernen Vorhang. Website zum Thema Die extra für diese Doku angelegte Website bietet zahlreiche Chroniken und Hintergrundinformationen – etwa, wie es zu dem historischen Satz von Präsident Gorbatschow kam, der den Untergang der Sowjetunion besiegelte. Info: „Lebt wohl, Genossen!“, Dienstags, 24. + 31. Jänner und 7. Februar, jeweils zwei Folgen ab 22 Uhr Drucken Versenden Facebook Twitter « zurück zu Kultur 1 Kommentar 1 Sie sind Frei-Vogelfrei- · von Ameise (4479) · 23.01.2012 11:12 Uhr Das Kapital nähert sich-eine neue Knechtschaft wird eingeläutet... Antwort schreiben Neuen Kommentar schreiben Betreff / Kommentartitel 1 von 3 Melden (0) Meistgelesene Artikel mehr » 1. Zweiköpfiges Kalb gestorben 2. Erfundene Verkehrstafeln illegal „Sie schaffen nur Verwirrung“ 26.01.12 15:13