JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 05-10

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JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 05-10
Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen
JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 05-10
Beigesteuert von pierre roh
Montag, 3. Mai 2010
Jetzt schnallt man sich auch in Hollywood die Gürtel enger, die Gagen fallen bis zu fünfzig Prozent. Die Situation wurde
bereits vor 2700 Jahren kommentiert: "Reichtum bleibt nicht für immer", sagte damals ein aufmerksamer Weltenbürger. "Ich
beobachtete, was auf der Welt geschieht: Alles ist vergebliche Müh", wusste Salomo und sprach von einem Haschen
nach Wind: "Kümmere dich um deine Viehherden, sorge für deine Schafe und Ziegen, denn Reichtum bleibt nicht für immer,
und selbst Königreiche vergehen!" Salomo sprach diese Worte nicht als Neider, sondern als ein kritischer Beobachter der
Geschichte, seiner Zeit und des Umfeldes.
Tom Cruise (47) erhielt einst bis zu 45 Millionen Dollar pro Film, wird berichtet. Vergleichsweise dazu ist er nun zum
"Billigheimer" geworden. Für seinen Einsatz in "Mission: Impossible IV" erhält er 'lediglich' zwanzig Millionen - und man
bedenke, dass der Dollar auch schon besser gehandelt wurde. Dass Cruise allerdings auch als Produzent mitverdient
und somit die Gagen selbst bestimmt, fällt geflissentlich bei dieser Mogelpackung unter den Tisch. Schliesslich wird von
der Filmindustrie beabsichtigt die Gagen generell niedrig zu halten. Denzel Washington beharrte vergeblich auf eine
zwanzig Millionen-Dollar-Gage, das Studio blieb bei den angebotenen 16 Millionen, auch wenn Washington
zwischenzeitlich absagte. Die Möglichkeiten für drittklassige Serien- und B-Movie-Stars steigen immens - zu Lasten des
Endprodukts, wie man verschiedentlich bereits feststellen konnte.
Harrison Ford (67) ("Star Wars", "Indiana Jones") habe sein jüngstes Filmprojekt "Extraordinary Measures" nur umsetzen
können, nachdem er seine Gage um mehr als vierzig Prozent reduzierte, wird gemunkelt. Selbst Grössen wie Regisseur
Steven Spielberg (63) haben Probleme, Projekte zu finanzieren und sprechen von einem "eisigen Wind". Die Hollywood
Presse berichtet: "Bislang war es durchaus normal, dass Stars mit Chauffeur jeden Morgen zum Arbeitsplatz gefahren
werden und nach einem langen Drehtag mal eben im Jet von L. A. nach Las Vegas reisen konnten, um für ein paar
Stunden auszuspannen."
Heute werde der Rotstift überall angesetzt, und wenn es bis dato für eine Sharon Stone (52) üblich gewesen sei, vor
Auftritten auf dem roten Teppich einen Stylisten, mehrere Assistenten und sogar einen Fitness-Trainer auf Studiokosten
anzuheuern, so müsse sie sich in Zukunft wohl selbst die Haare kämmen und schminken. Internet, Rezession und
Einbussen beim DVD-Verkauf zwingen die Studios angeblich dazu, massive Einschnitte vorzunehmen - und an den
Kinokassen boomt es.
Wenn man die prozentuale Abführung der Kinos an die produzierenden Filmfirmen in Augenschein nimmt, wird hier
offensichtlich ein Prozess der Gesundschrumpfung angepeilt, wie es in der Industrie mit Hilfe der Politik bereits seit
Jahren in grossem Stil betrieben wird. Natürlich alles auf Kosten der Arbeitnehmer zum Wohle der Gewinnmaximierung und da vorrangig der Lohngruppierungen im unteren Level: Vom Kabelträger bis zur Visagistin. DER GÄRTNER GOTTES
Großbritannien, Italien, Österreich 2009 - TV-Film: Erstausstrahlung demnächst
Regie: Liana Marabini - Drehbuch: Liana Marabini
"Was machst du da?" So fragten ihn einige seiner Mitbrüder, als sie sahen, wie der schlesisch-mährischen Augustiner
Gregor Mendel (1822-1884) stundenlang seine Zeit im Garten verbrachte. "Die Zukunft der Menschheit", gibt er im Film
zur Antwort. Die Experimente eines einfachen Augustiner-Mönchs durchgeführt in der Stille des Klosters Brünn in Mähren
wurden zu einem revolutionären Meilenstein in der Wissenschaftsgeschichte: der Entdeckung der modernen Genetik. Die
Gesetzmäßigkeiten, die er aufstellte, wurden jedoch erst 16 Jahre nach seinem Tod bekannt. "Ich hoffe, dass diese
Entdeckung nie auf den Menschen angewendet wird", drückte Mendel im Film mit grosser Besorgnis gegenüber einem
seiner Mitbrüder aus.
Mendel zeigte besonderes Interesse für die Gesetzmäßigkeiten bei der Vererbung. Er begann mit verschiedenen Sorten der
Erbsen seine Kreuzungsexperimente. Er kreuzte die Sorten mit gelben Samen mit denjenigen mit grünen Samen und
solche, die glatte Blätter hatten, mit denjenigen mit rauen Blättern. Dementsprechend führte er die Kreuzung von mehreren
Pflanzengenerationen durch. Bei der Auswertung der Ergebnisse stellte er allgemeine Kennzeichen fest, so z. B., dass
die dominierenden Sorten die Merkmale eines Gens bestimmen, während die rezessiven keine genetischen
Auswirkungen zeigen. Dies war der Beginn der modernen Genetik.
"Vor dieser Rolle setzte ich mich sehr mit der Person Mendels auseinander", erzählt der Darsteller Christopher Lambert.
"Ich bewundere seinen Glauben und seine Überzeugung. Der Garten war seine Leidenschaft, und so hat er eine der größten
Entdeckungen der Wissenschaft gemacht ... Mendel erkannte jedoch, dass seine Entdeckung Gefahren in sich barg."
Mrabini glaubt, dass "Mendel das, was heute im Bereich der Genetik fabriziert wird, sicher verurteilen würde. Es werden
Dinge getan, die absurd sind".
Die italienische Filmkünstlerin Liana Marabini hat bereits mehrere erfolgreiche TV-Filme produziert, zuletzt "Der rote
Priester" ein aufwändig produzierter TV-Film über das Musikgenie Antonio Vivaldi (1655- 1736). Zwei weitere Filme hat sie
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bereits angekündigt: einen über Kardinal John Henry Newman (1801-1890), ganz aktuell durch die am 19.September 2010
bevorstehende Seligsprechung in Conventry, England und über den Hl. Johann-Baptist Marie Vianney, Pfarrer von Ars
(1786-1859), zu dessen 150. Todestag Papst Benedikt XVI. das jetzt laufende Jahr der Priester ausgerufen hat.
Diese Produktion 'Der Gärtner Gottes' will ebenso die priesterliche Berufung von Pater Mendel herausstellen,
insbesondere seine Beziehung zu Jesus, seine Liebe für die Kirche sowie seine pastoralen Fähigkeiten. Liana Marabini
betonte, dass ihre Bewunderung für Pater Mendel sie dazu gebracht habe, das Manuskript zu diesem Film zu schreiben
und diese Produktion zu leiten: "Ich war an seiner doppelten Sendung als Priester und Wissenschaftler interessiert.
Wissenschaftler, die an Gott glauben, haben die Weltgeschichte verändert, und Mendel gehört zu diesen".
"Heute hat jeder einen Psychoanalysten, einen persönlichen Trainer, einen Rechtsanwalt und einen Berater, aber einen
Priester haben sie nicht". Viele Schauspieler wenden sich dem Buddhismus zu, weil sie in ihrem Leben etwas verändern
wollen. Deshalb ist es wichtig immer zur Stelle zu sein, bereit sie zu bekehren und ihnen die Schönheit des katholischen
Glaubens zu zeigen. "Jeder Laie kann in jeweils seiner Umgebung die Leute zu Gott bringen".
Der Film "The Gardener of God" ("Der Gärtner Gottes") wurde bereits im Dezember 2009 in einer Welturaufführung in der
Universität Ateneo Regina Apostolorum in Rom der Öffentlichkeit vorgestellt. Monsignore Ravasi bezeichnete danach die
Filmproduktion als "Lehrstück", da sie "ein sehr sensibles Thema wie den Dialog zwischen Glaube und Wissenschaft
behandle". Die Regisseurin und die Schauspieler betonten vor der Presse ihre Begeisterung, dass sie bei der
Darstellung dieses Priesters und Wissenschaftlers mitwirkten können, eines Menschen, der von klein auf davon überzeugt
war, dass die Kräfte der Natur aufgrund einer verborgenen Harmonie wirken, und dass diese durch Intuition, Geduld und
Intelligenz zum Wohl der Menschheit und der Herrlichkeit Gottes entdeckt werden könne.
Pater Mendel wird in der Condor-Pictures-Produktion von Christopher "Es kann nur einen geben" Lambert dargestellt. In
den weiteren Rollen treten die Schauspielerinnen Maria Pia Ruspoli und Anja Kruse auf. Für das Drehbuch und den Film
verwendete die Regisseurin mehrere Dokumente des Kloster Brünn und privaten Sammlungen der Briefe des Mönches.
Die Dreharbeiten dauerten ein Jahr, und die Gesamtkosten belaufen sich auf sechs Millionen Euro. In den Landschaften
der Region Piemont (Italien) und Salzburg (Österreich) wurde die Geschichte des intelligenten und kreativen AugustinerPaters neu ins Leben gesetzt und soll demnächst erstmalig im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden. DAVID WANTS
TO FLY
BRD 2010 - Kinostart Deutschland: 06.05.2010
Regie: David Sieveking - Drehbuch: David Sieveking
1977 im hessischen Friedberg geboren, landete David Sievekind 2000 an der Filmakademie in Berlin. Er dreht
zunehmend Filme, mit denen er überlegt, wie sich vor und hinter der Kamera das Leben einfangen lässt. Mangels
Filmförderung musste Sieveking sein eigenes Geld in den Meditationskurs investieren. Doch es lohnte sich: Er bekam
Kontakt zu der TM-Gemeinde; und zu David Lynch ("Blue Velvet"): Den Meisterregisseur persönlich treffen und mit ihm
über’s Filmemachen reden! Für den jungen David Sieveking geht ein Traum in Erfüllung, als er seinem Idol im Frühjahr
2006 erstmals direkt gegenübersitzt.
Das Treffen findet am Rande eines Workshops in den USA statt, wo Lynch über die Quellen der Kreativität spricht. Und vor
allem auch über die Transzendentale Mediation, eine Meditationstechnik, die der Kult-Regisseur tagtäglich praktizieren soll seit über 30 Jahren schon. Nur öffentlich gesprochen hat er darüber noch nie. Ist die Meditation das Geheimnis hinter
Lynchs abgründigen Filmen?
Dass der Workshop an der sogenannten Maharishi University of Enlightenment in Iowa stattfindet, erscheint David, dem
jungen Filmemacher aus Berlin, zunächst zwar etwas seltsam, aber auch geheimnisvoll und faszinierend. Maharishi? Ist
das nicht der legendäre Guru der 60er Jahre? Lichtgestalt der Hippies, Retter der westlichen Welt? Im Leben des jungen
David öffnet sich ein völlig neues Kapitel. Alles ist anders hier in Fairfield. Alles scheint möglich - selbst Fliegen, aus eigener
Kraft!
Die beispiellose Erfolgsgeschichte des Maharishi Mahesh Yogi begann im Himalaya. Der Begründer der
Transzendentalen Meditation (TM), verspricht Kreativität, Gesundheit, beruflichen Erfolg, den Weltfrieden und nichts
Geringeres als den ‚Himmel auf Erden’. Seit den 60er Jahren hat der Guru auch im Westen zahlreiche
prominente Anhänger gewonnen, darunter die Beatles (John Lennon wandte sich jedoch bald wieder ab und schrieb
ernüchtert über den Maharishi den Song 'Sexy Sadie'). Fast sechs Millionen Menschen weltweit praktizieren heute die
Transzendentale Meditation (TM).
Auch David, ein junger Filmemacher auf der Suche nach Inspiration, will es mit der Meditation probieren. Denn nicht
zuletzt sein großes Vorbild, der legendäre Regisseur David Lynch, versichert ihm höchstpersönlich, dass TM eine Quelle der
Kreativität und des Erfolgs sei. David Sieveking beschließt, den persönlichen Rat des großen David Lynch zu befolgen. Auch
große Regisseure haben schließlich einmal klein angefangen. Und das Beste: Transzendentale Meditation ist ganz einfach.
Nicht ganz billig zwar - aber einfach! David beschließt, sein Idol beim Wort zu nehmen: Er unterzieht sich dem teuren
Meditations-Training, erhält sein persönliches Mantra und versucht sich im Yogischen Fliegen.
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Der Filmemacher pilgert auf den Spuren der TM-Bewegung. Dabei kommt er allerdings einigen wohl gehüteten
Geheimnissen zu nahe. David Lynch, inzwischen wichtigste Repräsentationsfigur von TM, reagiert auf die Recherchen
des Filmteams mit einer Klagedrohung. Nun will es David erst recht wissen. Er reist quer durch die USA bis nach Indien
und taucht immer tiefer ein in Maharishis bizarres Imperium. Anstelle des prophezeiten "Himmels auf Erden" stößt David
auf Abgründe.
Maharishi und seine Nachfolger haben mit Spendengeldern ein weltumspannendes Imperium aufgebaut, das
seinesgleichen sucht: Eine Weltzentrale in Holland, ein Zentrum des Weltfriedens in Indien, eine klandestine TMWeltregierung in den Schweizer Alpen, über 20 Grundsteinlegungen für Universitäten der ‚Unbesiegbarkeit’,
obskure eingezäunte Camps für Yogische Flieger. David Sieveking entdeckt ein zweites Mal eine neue Welt.
Und je mehr er recherchiert, desto mehr Ungereimtheiten tauchen auf. Plötzlich melden sich Aussteiger bei ihm,
ehemalige TM-Kader, die von Maharishi ruiniert worden seien - finanziell und auch psychisch. Soll er ihnen glauben? Ist
TM schlicht eine zynische Geldmaschine, wie Kritiker behaupten, oder eine aus dem Ruder gelaufene Guru-Sekte?
David Sieveking gelingt das Kunststück, seine detektivische Sinnsuche ebenso humorvoll wie erhellend zu erzählen. Auf
seiner abenteuerlichen Odyssee vom Berliner Teufelsberg über Hollywood bis in den Himalaya, verknüpft er spirituelle
Erfahrungen und skurrile Beobachtungen mit spannender Investigation, die diesem überraschenden Film seine Kraft,
seine Eleganz und seinen doppelbödigen Charme verleihen.
TIGER TEAM
BRD 2010 - Kinostart Deutschland: 06.05.2010
Regie: Peter Gersina - Drehbuch: Thomas Brezina, Peter Gersina - Buch: Thomas Brezina
Die Abenteuer des Tiger-Teams zählen zu den beliebtesten Detektivgeschichten für junge Leser weltweit. "Ich habe eins
gelesen, als ich von dem Film erfahren habe", erzählt Justus, einer der Darsteller, und "nach den Dreharbeiten hat
Thomas Brezina jedem von uns ein Buch geschenkt ... Mit einer persönlichen Widmung!" Jetzt kommen die
Kinderdetektive also auf die grosse Leinwand!
Helena Siegmund-Schultze ("Die Jäger des Ostsee-Schatzes"), Bruno Schubert ("Wickie und die starken Männer") und
Justus Kammerer ("Operation Walküre - Das Stauffenberg-Attentat", "Die Gräfin") begeistern als unschlagbares TigerTeam. Als fiese Gegenspieler brillieren die Kinostars Iris Berben ("Krupp - Eine deutsche Familie", "Buddenbrooks") und
Stipe Erceg ("Der Baader Meinhof Komplex", "Die fetten Jahre sind vorbei"). Tiger-Team-Erfinder Thomas C. Brezina
schrieb das Drehbuch zusammen mit Regisseur Peter Gersina ("Mädchen Mädchen 2 - Loft oder Liebe"), der das
spannende Abenteuer vor imposanter Kulisse an Originaldrehorten in Wien, China und Vietnam inszenierte.
Bruno: "Das Besondere war die Umgebung. Vor allem der Mondscheinpalast im Berg der 1000 Drachen, der in den
Marmorbergen in Vietnam nachgebaut war." Helena interessierte sich zudem für die kulinarischen Unwägbarkeiten: "Das
Essen war echt gewöhnungsbedürftig! ... und haben Heuschrecken gegessen! Neben uns stand ein chinesisches Mädchen,
das machte nur: 'Iiih!' ." Bruno: "Ich fand die lecker. Die Beine waren total kross. Als ich mit Cheng auf dem Fischmarkt
gedreht habe, war es total extrem. Nach zwei Minuten hat mein Geruchssinn schlapp gemacht, ich habe nichts mehr
gerochen."
Ferienzeit und nichts los - wie langweilig! Doch das ändert sich schnell, als Biggi (Helena Siegmund-Schultze), Patrick
(Bruno Schubert) und Luk (Justus Kammerer) auf einen mysteriösen, verschnörkelten Schlüssel stossen, der ihre Neugierde
weckt. Luk entdeckt im Internet einen Zusammenhang zwischen dem geheimnisvollen Fund und dem alten chinesischen
Mythos des Mondscheinpalastes im Berg der 1000 Drachen.
Dank eines ausgeklügelten Plans gelingt es den Kindern, die weite Reise nach Beijing anzutreten, um der
geheimnisumwitterten Legende auf den Grund zu gehen. Dort heftet sich die dämonische Q (Iris Berben) mit ihrem
nichtsnutzigen Sohn Munroe (Stipe Erceg) an ihre Fersen: Schon lange ist die Anführerin des Geheimbundes der
Schwarzen Schlange auf der Jagd nach den Schlüsseln, die den Berg der 1000 Drachen und das Tor zum
sagenumwobenen Mondscheinpalast öffnen.
Der birgt nicht nur unermessliche Schätze, sondern auch ein Unsterblichkeitselixier, mit dem die machthungrige Q
unbesiegbar werden würde. Für die Tiger beginnt eine abenteuerliche und gefährliche Reise, die sie schliesslich bis an den
Fuß des Berges der 1000 Drachen und tief ins Innere des geheimnisvollen Mondscheinpalastes führt. Hier fordern sie Q,
Munroe und ihre Schergen zu einem letzten Kampf heraus.
Zusammen mit dem "Tiger-Team" (Helena Siegmund-Schultze, Bruno Schubert, Justus Kammerer) wird Iris Berben am
Samstag, 08.05.2010, auf Kinotour gehen; z.B. im Frankfurter Europa Kino zur 16:30 Uhr Vorstellung.
IRON MAN 2
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USA 2010 - Kinostart Deutschland: 06.05.2010
Regie: Jon Favreau - Drehbuch: Jon Favreau, Justin Theroux
Auch 2010 ist ein Jahr der (Superhelden)-Comicverfilmungen. Seit mehreren Jahren boomen diese in den
Filmspieltheatern und stürmen die Spitzenplätze in den Kinocharts. Robert Downey Jr. startete am 1. Mai 2008 als →
Marvel-Held "Iron Man". Nach dem sensationellen Erfolg von "Iron Man" war es für den Hauptdarsteller Robert Downey Jr.
und den Regisseur Jon Favreau keine Frage, eine Fortsetzung ins Auge zu fassen. "Ich habe noch nie an einer
Fortsetzung gearbeitet. Es ist, als machen wir einfach dort weiter, wo wir aufgehört haben", verrät Favreau. Der Regisseur,
der bereits für "Iron Man 1" verantwortlich zeichnete, schickt den Superhelden, seine Mitstreiter und Widersacher in ein
fulminantes Actionspektakel.
Nun, da die ganze Welt weiß, dass Milliardär und Erfinder Tony Stark (Robert Downey Jr.) der gepanzerte Superheld Iron
Man ist, wird er von Regierung, Presse und der Öffentlichkeit dazu gedrängt, seine Technologie militärischen Zwecken zur
Verfügung zu stellen. Stark befürchtet jedoch, sie könnte in die falschen Hände geraten, und weigert sich, die Geheimnisse
seiner Iron Man-Rüstung zu enthüllen.
Mit Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) und James "Rhodey" Rhodes (Don Cheadle) an seiner Seite formt Stark neue
Bündnisse und tritt fremden, mächtigen Kräften entgegen, die den Frieden und die Stabilität der Welt gefährden.
Das teuflische Trio, angeführt vom Waffenindustriellen Justin Hammer (Sam Rockwell) und unterstützt von der russischen
Spionin Black Widow (Scarlett Johansson) sowie dem Peitschenschwinger Whiplash (Mickey Rourke), stellt Iron Man vor
seine bisher grösste Herausforderung. Währenddessen verfolgen Top-Agent Nick Fury (Samuel L. Jackson) und seine
Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. ganz eigene Pläne.
Neben dem unwiderstehlichen Dreamteam Robert Downey Jr. ("Sherlock Homes") und Gwyneth Paltrow konnte für IRON
MAN 2 ein Ausnahme-Cast gewonnen werden. Allen voran Samuel L. Jackson ("The Spirit"), der bereits im ersten Teil
einen kurzen Auftritt hatte, gefolgt von Sam Rockwell ("Frost/Nixon") und Don Cheadle ("Ocean's 13"), der erstmals in
der Rolle des Colonel James Rhodey zu sehen ist. Für jede Menge Sexappeal und knallharte Power sorgt Multitalent
Scarlett Johansson ("Vicky Cristina Barcelona") und Golden Globe-Gewinner Mickey Rourke ("The Wrestler").
Rourke erklärt, dass ihn Comic-Verfilmungen normalerweise nicht interessieren. Er habe sich aber einmal den ersten
angesehen und sei beeindruckt gewesen, dass man mit Robert Downey Jr., der nicht der typische Action-Held sei, eine
überzeugende Besetzung gefunden habe. Dadurch sei der Film nicht so stereotyp geworden, wie "Spider-Man", "Batman"
und der ganze andere Schrott und er sei interessiert gewesen.
Eigentlich sollte die Weltpremiere der Comic-Verfilmung in London stattfinden, wurde aber kurzfristig nach Los Angeles
verlegt. Das Flugchaos aufgrund der Aschewolke hätte die Anreise der Stars und Journalisten gefährdet. Wie Paramount
entschied, wurde für "Iron Man 2" am 26. April der Rote Teppich ausgerollt.
Hier einige cineastische Umsetzungen des Marvel-Comics:
- Iron Man (TV-Serie, 1966)
- Iron Man (TV-Serie, 1994)
- The Invincible Iron Man (2007)
- Iron Man: Armored Adventures (TV-Serie, 2008)
- Iron Man (2008)
- Iron Man 2 (2010)
- Iron Man 3 (2012, DrehbuchphaseFANTASTIC MR. FOX
USA, Großbritannien 2009 - Kinostart Deutschland: 13.05.2010
Regie: Wes Anderson - Drehbuch: Wes Anderson, Noah Baumbach - Buch: Roald Dahl
DER FANTASTISCHE MR. FOX ist der erste Animationsfilm von Regisseur Wes Anderson. Mit Hilfe der klassischen
Stop-Motion-Animationstechnik entwickelt er seine ganz eigene Vision des gleichnamigen Bestsellers von Roald Dahl
("Charlie und die Schokoladenfabrik" und "James und der Riesenpfirsich"). Im Original werden die Figuren von George
Clooney, Meryl Streep, Jason Schwartzman, Bill Murray, Wally Wolodarsky, Eric Anderson, Michael Gambon, Willem
Dafoe, Owen Wilson und Jarvis Cocker gesprochen. In der deutscher Synchronisation sind als Ehepaar Fox die
Schauspieler Andrea Sawatzki und Christian Berkel zu hören.
Mr. und Mrs. Fox führen mit ihrem Sohn Ash und ihrem Neffen Kristofferson ein idyllisches Familienleben. Doch nach zwölf
Jahren im trauten Heim wird die einfach zuviel für Mr. Fox. Das wilde Tier in ihm gewinnt die und der raffinierte Hühnerdieb
geht heimlich wieder auf die Jagd. Damit bringt er nicht nur seine Familie sondern auch alle anderen Tiere in Gefahr. Die
Geflügelbauern Boggis, Bunce und Bean sind ausser sich vor Wut und scheuen vor nichts zurück, um dem ebenso dreisten
wie auch fantastischen Mr. Fox den Garaus zu machen.
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Die Belagerung durch die Bauern zwingt alle Tiere unterhalb des Fuchsbaus Zuflucht zu suchen. Als es nicht mehr
genug Futter für alle gibt, schließen sie sich im Kampf gegen Boggis, Bunce und Bean zusammen. Und dank seiner
scharfen Instinkte, gelingt es Mr. Fox schliesslich, seine Familie und Freunde zu retten. Twentieth Century Fox präsentiert
in Zusammenarbeit mit Indian Paintbrush und Regency Enterprises den American Empirical Film DER FANTASTISCHE
MR. FOX. Der Film entstand unter der Regie von Wes Anderson nach einem Drehbuch von Wes Anderson und Noah
Baumbach, das auf der gleichnamigen Geschichte von Roald Dahl basiert. Der Film wurde von Allison Abbate, Scott
Rudin, Wes Anderson und Jeremy Dawson produziert, mit Steven Rales und Arnon Milchan als Ausführenden
Produzenten.
Zum Produktionsteam gehören außerdem der Animationsregisseur Mark Gustafson, Kameramann Tristan Oliver und
Produktionsdesigner Nelson Lowry. Die Musik wurde von Alexandre Desplat komponiert und dirigiert, den Schnitt
verantwortet Andrew Weisblum, die Musik Randall Poster. Für die Anfertigung der Figuren nach Lowrys Entwürfen nahm
die Produktion Kontakt mit den preisgekrönten Puppenmachern Ian MacKinnon und Peter Saunders auf, zu deren
Arbeiten neben TIM BURTON’S CORPSE BRIDE ("Tim Burton’s Corpse Bride - Hochzeit mit einer
Leiche", 2005) auch zahlreiche Fernsehshows und Werbefilme gehören.
Die in Manchester ansässige Firma erhielt den Auftrag, eine Reihe von Puppen im sogenannten "hero scale" herzustellen,
der Standardgröße für Puppen bei der Stop-Motion-Animation, weil sie sehr viele Bewegungen und unterschiedliche
Gesichtsausdrücke möglich machen. Die Puppen variieren in der Größe von einigen Zentimetern (wie bei der Maus Rickety)
bis zu 46 Zentimetern (für Ratte). Als Basis dient ein sehr bewegliches Metallskelett mit Kugelgelenken, das in der Regel
aus Stahl oder Aluminium gefertigt wird und das es den Animatoren ermöglicht, die Puppen in die gewünschten Positionen
zu bringen.
Roald Dahls beliebtes Kinderbuch "Der fantastische Mr. Fox" mit Illustrationen von Donald Chaffin, das 1970 von Alfred
A. Knopf in den USA und im selben Jahr von George Allen & Unwin in Großbritannien erstmals veröffentlicht wurde,
verzaubert seit fast 40 Jahren Generationen von Kindern und Eltern zugleich. Nun wird die bittersüße, ironische Filmversion
mit dem Zauber der Stop-Motion-Animation ein noch größeres Publikum für Dahls düster-komische Geschichte über den edlen,
charmanten und fantastischen Mr. Fox begeistern.
Roald Dahl starb 1990, doch der Einfluss seiner Bücher und seine Popularität sind bis heute ungebrochen. Das liegt sicher
auch an den Verfilmungen seiner gefeierten Kinderbücher, u.a. "Charlie und die Schokoladenfabrik" (das Buch diente
sowohl 1972 als Vorlage für WILLY WONKA AND THE CHOCOLATE FACTORY ("Charlie und die Schokoladenfabrik")
wie auch für die Verfilmung mit Johnny Depp in der Hauptrolle aus dem Jahr 2005 CHARLIE AND THE CHOCOLATE
FACTORY ("Charlie und die Schokoladenfabrik")). JAMES AND THE GIANT PEACH ("James und der Riesenpfirsich",
1996), MATILDA ("Matilda", 1996) und THE WITCHES ("Hexen hexen", 1989) gehören zu weiteren Filmen, die auf Dahls
Büchern basieren. Weitere Filme befinden sich derzeit in den unterschiedlichsten Entwicklungsstadien.
VERTRAUTE FREMDE
BRD, Frankreich, Belgien, Luxemburg 2010 - Kinostart Deutschland: 20.05.2010
Regie: Sam Garbarski - Drehbuch: Philippe Blasband, Jérôme Tonnerre - Buch: Jiro Taniguchi
Bei → Comicverfilmungen denkt man in erster Linie an großes Hollywoodkino vom Schlage "Batman" oder ganz
aktuell → "Iron Man 2". Dort wird eher geklotzt und die Story und vor allem die Subtilität bleiben meist auf der
Strecke. Nun hat der seit fast 30 Jahren in Belgien lebende, in München geborene Sam Gabarski (der im übrigen aus
einer polnisch-jüdischen Familie stammt) einen Manga-Comic von Jiro Taniguchi aus dem Jahre 1997 verfilmt und in den
französischen Kulturkreis übertragen.
Den nostalgische Trip eines Mannes, der zurück in sein 14. Lebensjahr katapultiert wird, hat sich Sam Gabarski für seinen
dritten Film nach "Der Tango der Rashevskis" und "Irina Palm" vorgeknüpft, der Rechteerwerb und die Adaption ins
französische, die Übertragung in einen europäischen Kontext, vor allem einen eigenen Rhythmus zu finden, gestalteten
sich schwierig, sind aber gelungen: Schulmädchen im TwiggyLook, Teens in Herren-Ringo-Stiefeln, Nachrichten über den
Mauerbau. Garbarskis Zeitreise hat ihren Charme.
Es war ein Tag wie jeder andere, an dem Comiczeichner Thomas nach einer Geschäftsreise in den falschen Zug steigt
und statt in Paris in einem Bergstädtchen nahe der Schweizer Grenze in den 60er Jahren landet, dem Ort seiner
Kindheit. Da der nächste Zug erst in einigen Stunden fährt, macht er sich auf zu einem Spaziergang, trifft einen alten
Schulkameraden und besucht das Grab seiner Mutter. Urplötzlich wacht er in der eigenen Vergangenheit als 14jähriger
auf.
Mit dem Wissen eines Erwachsenen durchlebt er noch einmal die Zeit seiner Jugend, den Alltag in der Familie, die
kurze Zeit, bevor sein Vater am Abend seines Geburtstags auf Nimmerwiedersehen verschwand. Er ist wieder der
Junge, der seinem Vater in der Schneiderei hilft, für die Mutter Besorgungen macht, mit Freunden herumzieht und das
zarte Gefühl der ersten Liebe durchlebt. Doch dann erkennt Thomas seine eigentliche Mission: Ihm bleiben nur wenige
Tage, um herauszufinden, was damals wirklich geschah und seinen Vater davon abzubringen, das scheinbar
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harmonische Familienglück zu zerstören. Der Junge will im Nachhinein das Schicksal ändern und den Vater halten.
Nach und nach bemerkt Thomas den Sinn dieser Zeitreise, wenn er sich über die Rolle des Vaters klar wird, kann er
auch seine eigene reflektieren, wenn er die erkaltete Liebe der Eltern betrachtet, sieht er auch seine Ehe, in der jeder
seiner Wege geht. Erst das Bewusstsein über die Wunden der Kindheit ermöglicht ein verändertes Jetzt und die Rückkehr
aus der vertrauten Fremde in die Wirklichkeit. Thomas realisiert schlußendlich, dass man die Vergangenheit nicht ändern
kann, man kann sie nur besser verstehen. Weshalb er zuguterletzt im richtigen Zug nach Paris aufwacht, Frau und
Töchter nun mit ganz anderen Augen sieht und fortan bestimmt ein guter Ehemann ist.
Die Verantwortung, die aus der Liebe und Verständnis erwächst. Dabei werden die fantastischen und surrealen Elemente
der Geschichte so real und natürlich gefilmt, dass sie alles Übersinnliche vergessen lassen. Das macht die Sogkraft des
Films aus, der einen auch wegen des hervorragenden Soundtracks von "Air" (Lost in Translation) so in seinen Bann
zieht. In den Hauptrollen sieht man den französischen Charakterdarsteller Pascal Gréggory (besonders aus Filmen von
Patrice Chéreau bekannt) und Alexandra Maria Lara, die sehr berührend die Mutter von Thomas spielt.
PRINCE OF PERCIA: Der Sand der Zeit
USA 2010 - Kinostart Deutschland: 20.05.2010
Regie: Mike Newell - Drehbuch: Doug Miro, Carlo Bernard, Boaz Yakin, Jordan Mechner
Vor ziemlich genau zwanzig Jahren hüpfte ein pixeliger Prinz erstmals durch orientalische Schlösser, sprang über
stachelbewehrte Fallen und wurde hin und wieder von einer großen Säge in zwei Teile geschnitten. Das erste Abenteuer
des persischen Prinzen hat in den beiden folgenden Dekaden eine ganze Reihe von Fortsetzungen nach sich gezogen.
Es ist ein Jump ’n’ Run Spiel und ein Action-Adventure, das 1989 von Brøderbund veröffentlicht wurde und
damals neue Maßstäbe im Bereich der Animation in Computerspielen setzte. Jordan Mechner, der Schöpfer, studierte für
viele Stunden Filmaufnahmen von seinem Bruder, der in weißem Gewand lief und sprang, um die Bewegungen im Spiel
möglichst real wirken zu lassen. Auch unterschied sich das Kampfsystem des Spiels von dem anderer derzeitiger Spiele,
da mit Schwertern, nicht mit ballistischen Waffen gekämpft wurde.
Von den Produzenten der "Pirates of the Caribbean"-Trilogie wurde jetzt Prince of Persia: Der Sand der Zeit als die
teuerste Computerspieleverfilmung aller Zeiten realisiert. Walt Disney Pictures und Jerry Bruckheimer Films präsentieren
damit ein episches Action-Abenteuer im mystischen Persien. Regie führte Mike Newell ("Harry Potter und der
Feuerkelch"), zur Besetzung zählen SIR BEN KINGSLEY und ALFRED MOLINA. Das Drehbuch schrieben Doug Miro und
Carlo Bernard nach einer Geschichte von Jordan Mechner und Boaz Yakin. Der Film ist als Anfang einer Trilogie geplant.
Persien im sechsten Jahrhundert. Im Reich unsterblicher Abenteuer und Legenden werden ein neuer Mythos und eine
große Liebe geboren. Nicht der Zufall, sondern die Vorsehung führt den charismatischen Draufgänger Prinz Dastan (JAKE
GYLLENHAAL) und die bildschöne, selbstbewusste Prinzessin Tamina (GEMMA ARTERON) zusammen. Gemeinsam
überwinden sie anfängliche Abneigungen und bilden einen Bund gegen das Böse, das im Verborgenen seine Kräfte sammelt.
Nizam (BEN KINGSLEY), der machthungrige Bruder des Königs, strebt nach dem Thron, Scheich Amar (ALFRED
MOLINA) nach unvorstellbarem Reichtum.
Alle Wünsche erfüllen könnte ein ungewöhnlicher Dolch, der Dastan in die Hände fällt. Im Abenteuer ihres Lebens, so gefährlich
wie aufregend, versuchen Dastan und Tamina, diesen geheimnisvollen Schatz vor dunklen Mächten und skrupellosen
Killern in Sicherheit zu bringen. Denn der Besitzer des Dolchs kann den im Griff versteckten magischen Sand der Zeit
freisetzen, damit die Zeit zurückdrehen und die Welt beherrschen.
Das Fantasy-Abenteuer PRINCE OF PERSIA - DER SAND DER ZEIT basiert auf Jordan Mechners beliebtem Videospiel
"Prince of Persia". Jake Gyllenhaal ("Zodiac - Die Spur des Killers"), Bond-Girl Gemma Arterton ("Ein Quantum Trost"),
Oscar-Gewinner Sir Ben Kingsley ("Gandhi") und Alfred Molina ("Spider-Man 2") spielen die Hauptrollen.
Ursprünglich sollte der Film bereits im Jahr 2009 in die Kinos kommen, wurde jedoch aufgrund von Verzögerungen bei der
Postproduktion nach hinten verschoben. In den deutschen Kinos wird der Film am 20. Mai 2010 anlaufen. Der
Starttermin in Großbritannien und den USA wurde auf den 28. Mai 2010, den Freitag vor Memorial Day Weekend,
verschoben, um am Startwochenende eine höhere Zuschauerquote erzielen zu können.
Anmerkungen:
- Mike Newell führte unter anderen auch Regie bei "Harry Potter und der Feuerkelch", "Donnie Brasco" mit Al Pacino und
Johnny Depp, "Turbulenzen - und andere Katastrophen", "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" und "Tanz mit einem
Fremden".
- Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielten Jerry Bruckheimer-Filme 41 Academy Award®-Nominierungen
(sechs Auszeichnungen) und 23 Golden Globe®-Nominierunen (vier Auszeichnungen).
- PRINCE OF PERSIA: DER SAND DER ZEIT wurde in der Umgebung von Marrakesh, Ouarzazate und Erfoud in
Marokko sowie in den britischen Pinewood Studios gedreht.GENTLEMEN BRONCOS
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Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen
Kinostart Deutschland: 27.05.2010
Regie: Jared Hess - Drehbuch: Jared Hess, Jerusha Hess
Mit Gentlemen Broncos hatte die → Berlinale in diesem Jahr einen ihrer stärksten Filme in der Sektion Generation
14plus versteckt. Allein für diesen Film hat sich die Akkreditierungsgebühr schon gelohnt, schwärmte etwa Stefan Höltgen.
"Das ganz besondere an GENTLEMEN BRONCOS - und auch schon an Jared Hess’ Erstling Napoleon
Dynamite - sind die Darsteller und das, was ihre Figuren erleben, wie sie die Welt sehen, mit ihr interagieren, wie sich
ihre Geschichten entwickeln und wie sie sich dem Zuschauer unvergesslich machen.
Es sind allesamt Außenseiter, hässliche, skurrile, bestenfalls auf den ersten Blick unscheinbare Figuren.
Randerscheinungen, die gerade deshalb, weil sie sich nie inszenieren müssen, so unglaublich authentisch erscheinen."
Andernorts unterläuft der Regisseur gerne süffisant und mit sehr viel Freude die aufgebaute Erwartungshaltung. Die trotzt
der Banalität des Alltags zwar mit allerlei Eskapaden, ist der Durchschnittlichkeit dessen ungeachtet am Ende dennoch
unabwägbar ausgeliefert. So wie wir alle.
Längst haben sich die "Kinder- und Jugendvorführungen" der Berlinale zu einem Geheimtipp entwickelt. Tatsächlich platzt
der Multiplex-Saal aus allen Nähten - nur Minderjährige sieht man kaum. Im anschließenden Gespräch gibt der ansonsten
recht einsilbige Regisseur ein Erfolgsgeheimnis preis: Das Budget in einstelliger Millionenhöhe gab ihm absolute
künstlerische Freiheit, inklusive Final Cut und völlig freier Wahl beim Casting. Gerade Letzteres ist ein sichtbares Plus von
Gentlemen Broncos.
Darüber hinaus bietet Gentlemen Broncos eine herrliche Fantasiewelt, in der Sam Rockwell den Space-Helden der
anderen Art verkörpert. Nicht umsonst sind er und die betörende Suzanne May vom Eighties-Arizona ausgeschlossen. Das
nämlich bewohnen dem Mediokren verschriebene Hess-Charaktere. Die trotzen der Banalität des Alltags zwar mit allerlei
Eskapaden, sind der Durchschnittlichkeit jedoch immer ausgeliefert. So wie wir alle. Das ist beruhigend, verstörend und
belustigend zugleich.
Benjamin Benjamin Purvis (Michael Angarano), ein 17 Jahre altes Science-Fiction-Wunderkind aus Utah, lebt zusammen
mit seiner Mutter, einer Designerin für Schlafanzüge, die gerade an einer neuen Linie namens "bescheidene Anfänge"
arbeitet. Einschlägige Cover etlicher Sci-Fi-Groschenhefte treffen das Herz einer Vorliebe, die bei Hess nur mit Nerdtum
assoziiert sein kann. Es sind nicht einzig die Titelbilder, sondern auch die Orte, an denen sie drapiert sind, welche einen
skurril-nostalgischen Ton vorschlagen. Muster und Tapeten der eigenwilligen Sorte öffnen uns die Pforte zu einer Welt,
die bei aller Verzerrung ganz typische Probleme des Heranwachsens in den Mittelpunkt rücken.
Seine Tage verbringt Benjamin in einer geodätischen Kuppel und verfasst in fernen Welten angesiedelte Abenteuer. Als
Schüler, der zu Hause unterrichtet wird, hat er nicht viel Erfahrung in der realen Welt, aber dank seiner Einbildungskraft
kann er der Tristesse seiner Heimatstadt ein ums andere Mal in fantastische Universen entfliehen. 2010 heißt es "back to
normal", was bereits der liebevoll gestaltete Vorspann beweist.
Als der hoffnungsvolle Autor erfährt, dass sein Idol, die Science-Fiction-Legende Dr. Ronald Chevalier, auf dem Cletus
Festival ("dem besten Autoren-Workshop in ganz Utah") ein Seminar geben wird, sieht er die Chance seines Lebens
gekommen. Er packt sein bestes Manuskript mit dem Titel "Yeast Lords: The Bronco Years" ein, bereit, sein Schicksal in
die eigenen Hände zu nehmen. Auf dem Festival lernt er ein paar neue Freunde kennen - ähnliche Sonderlinge wie er
selbst: die angehende Liebesromanautorin Tabatha und der Nachwuchsauteur Lonnie, der schon mehr als 80 "Filme"
realisiert hat.
Der Besuch des Festivals hat für Benjamin zwei einschneidende Ergebnisse zur Folge. Zum einen will Lonnie aus seinem
Roman einen abendfüllenden, allerdings eher No- als Low-Budget-Film machen, zum anderen ist Chevalier selbst so
beeindruckt von Benjamins Arbeit, dass er, in einem verzweifelten Versuch, die eigene Karriere zu retten, beschließt,
einige wenige Änderungen in dem Manuskript vorzunehmen und es schließlich als seinen eigenen Roman unter dem Titel
"The Chronicles of Brutus and Balzaak" zu veröffentlichen.
DIE EROBERUNG DER INNEREN FREIHEIT
BRD 2010 - Kinostart Deutschland: 27.05.2010
Regie: Silvia Kaiser, Aleksandra Kumorek - Drehbuch: Silvia Kaiser
Am Ende seines Lebens landete der griechische Philosoph Sokrates, der die Athener mit seinen bohrenden Fragen und
spitzfindigen Dialogen gequält hatte, im Knast. Vor mehr als 2000 Jahren erfand Sokrates eine Methode, sich des eigenen
Wertesystems bewusst zu werden, die "Sokratischen Gespräche". Einfache Fragen, bei denen die eigene
Lebenserfahrung ins Allgemeine abstrahiert wird, decken das eigene Wertesystem auf. Einsicht aus erster Hand war
Sokrates Devise. Er sei ein Verderber der Jugend, warf man ihm vor, der den Dingen stets auf den Grund gehe. Und so
wurde er zum Tode verurteilt und musste den Schierlingsbecher trinken. Die Freiheit seines Denkens, sie führte
geradewegs in die Unfreiheit des Gefängnisses und schließlich in den Tod.
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Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen
In der Dokumentation Die Eroberung der inneren Freiheit ist der Weg umgekehrt. Sie schildert ein ungewöhnliches
Experiment, in dem der griechische Denker und seine Methoden in einem modernen Gefängnis zur Anwendung kommen.
Wertesysteme bestimmen unseren Alltag - ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Sie können Menschen in den Krieg
führen, sie Terroranschläge und Verbrechen begehen lassen. Die Diskussion von Wertesystemen hat in unserer
Gesellschaft eine ungeheure Relevanz gewonnen, die ungebrochen anhält.
Was passiert, wenn man Schwerverbrecher mit dieser Methode konfrontiert? Vor fünf Jahren ließ sich die
Justizvollzugsanstalt Tegel als bisher einziges Gefängnis in Deutschland auf dieses Experiment ein. Unendlich viel
erfolgreicher als Gespräche mit Sozialarbeitern und Psychologen führen die sokratischen Gespräche zu einer authentischen
Veränderung. Entlarven die Glorifizierung von Verbrecherehre und Bandenmentalität. Führen zu einer Entdeckung der
eigenen Bedürfnisse, Sorgen, Ängste.
Sechs Gespräche sind es, die der Film zeigt, mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Da geht es um den "Wert des
Lebens", um den "Kick des Verbrechens", um "Wahrheit und Lüge", um die "Last mit den Anderen", um die "Innere
Freiheit" und um "Freiheit: Innen und Außen". Neben diesen Gesprächen, die von zwei ausgebildeten Philosophen geleitet
werden, geht es natürlich um die Teilnehmer selbst, um Stefan, den Drogendealer, Gaston, den Auftragskiller, Thomas,
den Autoschieber, Gordon, den Kokaindealer, Trainer, den Einbrecher und Raubmörder, Sigmund den Mörder und andere
schwere Jungs.
Ohne Voyeurismus, mit ruhigem Blick und - im wahrsten Sinne des Wortes - auf gleicher Augenhöhe, erleben wir
Menschen, die sich auf die Reise zu der hässlichen Seite ihres Selbst begeben und diese Konfrontation aushalten müssen.
Menschen in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit und Zerrissenheit. Wie diese schweren Jungs durch die Gespräche lernen,
ihre Taten zu reflektieren und ihr Wertsystem neu zu justieren, das ist trotz sehr ruhiger und bedächtiger Inszenierung
spannend anzusehen und sorgt dafür, dass man sich ein ums andere Mal dabei ertappt, die Fragestellungen des
griechischen Philosophen mitzudenken.
Die Eroberung der inneren Freiheit ist ein Film, der verdeutlicht, dass das Denken und Infragestellen von Sokrates auch
heute noch ihre Bedeutung haben kann – selbst im Gefängnis und bei Menschen, denen man die Befähigung zur
angewandten Philosophie anfangs nicht unbedingt zuspricht. Unter anderem auch deswegen, weil es belegt, dass
Philosophie keine rein akademische Angelegenheit ist, sondern nur dann lebendig bleibt, wenn sie sich mit den
konkreten Sorgen und Nöten der Menschen beschäftigt. Wahre Erkenntnis, so wusste Sokrates, kann nur aus dem
Menschen selbst kommen, der (ausgebildete) Philosoph ist lediglich ein Geburtshelfer für die Wahrheiten und Einsichten,
die die Gesprächsteilnehmer selbst herausfinden müssen. Und er verdeutlicht zugleich, in welcher Situation sich Menschen
im Gefängnis befinden – fernab aller Klischees.
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