Bürokaufmann/Bürokauffrau - U
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Prüfungs-Quick-Check Bürokaufmann/Bürokauffrau Auflage 2014 © U-Form Verlag Hermann Ullrich GmbH & Co. KG · Cronenberger Straße 58 · 42651 Solingen Telefon 0212 22207-0 · Telefax 0212 208963 · Internet: www.u-form.de · E-Mail: [email protected] Bearbeitungshinweise Die Aufgaben können in beliebiger Reihenfolge gelöst werden. Bei zusammenhängenden Aufgaben mit gemeinsamer Situationsvorgabe empfehlen wir die Einhaltung der vorgegebenen Reihenfolge. Als Hilfsmittel ist ein nicht programmierter, netzunabhängiger Taschenrechner ohne Kommunikationsmöglichkeit mit Dritten zugelassen. 1. Aufgabe Situation Carolina Cruzado ist als Vertriebsmitarbeiterin im Außendienst der Pit Bauer KG tätig. Mit ihrem Smartphone und ihrem Notebook verfügt sie über leistungsstarke Endgeräte, mit denen sie sich in das Internet und das Unternehmensnetz (Intranet) der Pit Bauer KG einloggen kann. Mit der mobilen Datenkommunikation sind aber auch Risiken verbunden. a) Welche Risiken bestehen für die Endgeräte selbst (Smartphone und Notebook)? Erläutern Sie drei Gefahrenquellen. b) Welche Möglichkeiten der Datenübertragung gibt es für mobilen Datenverkehr? Nennen Sie drei Beispiele. c) Welche Gefahren ergeben sich auf den Transportwegen der Daten (auf den Datenübertragungswegen)? Erläutern Sie die Gefahren an drei Beispielen. d) Schlagen Sie vier Schutzmaßnahmen vor, die der Datensicherheit im mobilen Datenverkehr dienen. Du vermisst die Lösung? Die haben wir für Dich! Wir von U-Form sind sozusagen die Lösungsexperten. Bei uns gibt es exklusiv Lösungserläuterungen zu den original IHK Prüfungen. Und bei unseren Prüfungstrainern sind alle Lösungen gut und ausführlich erklärt, damit Du alles verstehst und nachvollziehen kannst. So einfach ist die Lösung für die Lösung: www.u-form.de Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag 2 2. Aufgabe Situation Die Pit Bauer KG sieht Bedarf, das Personalmanagement auf einen zeitgemäßen informationstechnischen Stand zu bringen. Dazu soll ein neues Personalinformationssystem angeschafft werden. a) Nennen Sie drei Hauptaufgaben des Personalmanagements. b) Welche technischen Funktionen kann ein Personalinformationssystem im Rahmen dieser Aufgaben erfüllen? Nennen Sie sechs Funktionen. c) Erläutern Sie vier Vorteile, die softwaretechnische Lösungen im Personalmanagement bieten können. d) da) Sie haben als neuer Auszubildender in der Personalabteilung die Aufgabe, eine Liste zu erstellen, welche Daten im Mitarbeiterprofil angelegt werden können. Nennen Sie sechs Beispiele. db) Welche Funktionen muss das Personalinformationssystem bieten, um die Arbeiten eines Personalsachbearbeiters im Hinblick auf die unter da) genannten Daten zu verwalten? Nennen Sie sechs Beispiele. Du willst Erfolg aber möglichst günstig? Dann haben wir die passende Lösung für Dich. In den U-Form Rettungs- und Rundum-Sorglos-Paketen ist alles drin, was Du für eine sichere und gute Prüfungsvorbereitung brauchst – gespart haben wir nur am Preis und nicht am Inhalt. Wo es die gibt? Unter www.u-form.de natürlich. e) Im Rahmen des Personalmanagements sind Sie auch mit Aufgaben der Personalbeschaffung betraut. Über das Personalinformationssystem soll das E-Recruiting-Verfahren verbessert werden. ea) Erläutern Sie den Begriff „E-Recruiting“. eb) Welche Vorteile bietet E-Recruiting dem Unternehmen? Erläutern Sie fünf Aspekte. Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag 3 3. Aufgabe Situation Die Pit Bauer KG hat am 15. März an den Bürofachhandel Ungerer GmbH in Frankfurt eine Rechnung über 2.125,00,00 € ausgestellt. Die Zahlungsbedingung lautete: „Zahlung innerhalb 14 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug“. Trotz Mahnung ist am 10. Mai noch kein Zahlungseingang festzustellen. In einer zweiten Mahnung will die Pit Bauer KG den Betrag mit entsprechenden Verzugszinsen darstellen. Der Basiszinssatz beträgt 0,12 % (Stand: 2. Halbjahr 2010). Tage Berechnen Sie a) die Zinstage (30/360) % b) den zur Berechnung der Verzugszinsen zugrunde liegenden Zinssatz p. a. € , , c) die entsprechenden Verzugszinsen! Du willst die original IHK-Prüfungen? Kein Problem. Die gibt es bei uns. Mit den original IHK-Prüfungen vergangener Prüfungstermine bist Du gut gerüstet. Du weißt, welche Fragen wie gestellt werden und ob Du mit der Bearbeitungszeit hinkommst. Wo es die Prüfungen gibt? Unter www.u-form.de - wo sonst. 4. Aufgabe Prüfen Sie, welche Aktivität der Pit Bauer KG unter das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates in personellen Angelegenheiten fällt! Tragen Sie die entsprechende Kennziffer in das Lösungskästchen ein. 1. Aufstellung einer Betriebsordnung 2. Einführung von Kurzarbeit 3. Festlegen von Zeit und Art der Entgeltauszahlung 4. Zusammenlegung von Betriebsteilen 5. Einführung eines Beurteilungssystems 6. Festlegen der Wochenarbeitszeit Formel nicht gewusst? Rechenweg vergessen? Mit den Cleveren von U-Form findest Du die Lösung! Alle wichtigen Formeln gut erklärt bietet Dir das clevere Formelheftchen (Best.-Nr. 971). Ganz viel prüfungsnahe Trainingsaufgaben mit steigendem Schwierigkeitsgrad der Formeltrainer (Best.-Nr. 973). All das und noch viel mehr gibt es unter www.u-form.de Hinweis Quelle Der vorliegende Prüfungs-Quick-Check enthält eine exemplarische Auswahl von Aufgaben und Lösungen aus unseren entsprechenden berufsspezifischen Prüfungstrainern. Die Aufgaben wurden inhaltlich so ausgewählt, dass sie möglichst lange Gültigkeit besitzen und allgemeines Prüfungswissen abfragen. Prüfungstrainer Abschlussprüfung Bürokaufmann/-frau Da unsere Prüfungstrainer in regelmäßigen Abständen aktualisiert und an den neuesten gesetzlichen Stand angepasst werden, sind bereits Neuauflagen der hier als Aufgabenquelle genutzten Prüfungstrainer erhältlich. Bürowirtschaft und WiSo, 1. Auflage 2009, ISBN 978-3-88234-030-3 Die aktuellen Auflagen finden Sie unter: Informationsverarbeitung, 8. Auflage 2009, ISBN 978-3-88234-195-9 www.u-form.de Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag 4 5. Aufgabe Situation Sie sind Mitarbeiter/in der Büro Will KG, die Büromöbel herstellt (u. a. Schreibtische, Schränke, Bürostühle) und diese mit ergänzendem Bürozubehör (Handelswaren) vertreibt. Kontieren Sie den unten stehenden Beleg vor, indem Sie die entsprechenden vierstelligen Kontennummern in das T-Konto eintragen. Hinweis: Einkäufe von Handelswaren (Zubehör), Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie bezogene Fertigteile müssen aufwandsorientiert und netto gebucht werden. 2400 2600 4400 4800 5000 5100 6080 6081 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vorsteuer Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Umsatzsteuer Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse Umsatzerlöse für Handelswaren Aufwendungen für Handelswaren Bezugskosten für Handelswaren Soll Haben RIVAL GmbH, Buchenerstr. 99, 68259 Mannheim Büroorganisation RIVAL GmbH Buchener Straße 99 68259 Mannheim Büro Will KG Siemensstraße 1 60594 Frankfurt am Main Telefon: 0621 103044 Telefax: 0621 103049 RECHNUNG/AUFTRAGSBESTÄTIGUNG Bei Zahlung/Rücksendung/Gutschrift unbedingt angeben Kundennummer 12787 Rechnungs-Nr. 00022 Artikelnummer Artikelbezeichnung Menge 11450 11451 45780 55903 Standard-Ordner 8,0 cm schwarz Standard-Ordner 4,2 cm schwarz Bürohefter bis zu 30 Blatt Magnetic Flipchart Collicos Datum 12.01.20.. Einzelpreis EUR Gesamtpreis EUR 600 400 250 50 1,39 1,36 12,86 75,00 834,00 544,00 3.215,00 3.750,00 5 20,00 Warenwert Verpackung Fracht Nettowert 19 %-USt Gesamtbetrag 8.343,00 100,00 157,00 8.600,00 1.634,00 10.234,00 Zahlungsbedingungen: binnen 30 Tagen netto Kasse binnen 10 Tagen 2,5 % Skonto Bei Rücksendung der Verpackung schreiben wir Ihnen 80 % des Wertes gut. Bankverbindung Südwestbank BLZ: 600 907 00 Kto-Nr.: 11 654 372 Steuernummer: 838/2542/1947 USt-IDNr.: DE278145239 Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag 1 Prüfungs-Quick-Check Bürokaufmann/Bürokauffrau Lösungen Auflage 2014 1. Aufgabe – Prüfungsbereich Bürowirtschaft/Kommunikationsprozesse und Datenverarbeitung Auszug aus dem Prüfungstrainer Abschlussprüfung Bürokaufmann/Bürokauffrau, Kapitel 3, Aufgabe 16, 1. Auflage 2009, ISBN 978-3-88234-030-3 a) Risiken für die Endgeräte – Diebstahl oder Verlust des Notebooks oder Smartphones: Frau Cruzado geht täglich mit sensiblen Daten um, die sie auf ihren Geräten verarbeitet und speichert. Dadurch dass sie immer unterwegs ist, besteht – neben der üblichen Gefährdung der Daten – das Risiko, dass ihr Notebook oder ihr Smartphone gestohlen werden oder verloren gehen. Es besteht so die Gefahr des Datenverlusts oder der Datenkorruption. – Insbesondere durch E-Mail-Verkehr (Spams) können Computerviren, Trojaner oder Würmer eingeschleppt werden. – Die Installation unerlaubter Software kann ebenfalls zur Verbreitung von Viren, Trojanern oder Würmern im Netz und auf Endgeräten führen, wodurch es zu Datenverlust und Systemausfall kommen kann. b) Möglichkeiten der Datenübertragung im mobilen Datenverkehr – – – – c) Mobilfunknetz Festnetz Internet Mietleitungen Gefahren auf den Datenübertragungswegen – Abhören: Durch Abhören können sensible Daten an Unbefugte gelangen, Verlust der vertraulichen Daten, Gefährdung von Persönlichkeitsrechten und der Anonymität sind möglich. – Datenmanipulation z. B. bei Bankdaten: Zahlen oder Namen können geändert werden – Erzeugung überhöhter Kosten auf der Seite des Mobilfunks (Overbilling) z. B. durch unerwünschten Datenempfang – Bedrohung durch Attacken auf das Unternehmensnetz mit den Folgen massiver Störungen des Netzes (und eingeschränkter Verfügbarkeit) d) Schutzmaßnahmen – Zugriffssicherung auf das Gerät durch ein Passwort (pre-boot password) – Datenverschlüsselung auf dem Endgerät und auf externen Speichermedien, damit sensible Daten nicht gelesen werden können – Einsatz von Anti-Viren-Software – ausschließliche Nutzung gesicherter Netzverbindungen (z. B. IP-VPN – Internet ProtocolVirtual Private Network), – Deaktivierung von Bluetooth- und Infrarot-Schnittstellen Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag 2 2. Aufgabe – Prüfungsbereich Bürowirtschaft/Personalwirtschaftliche Prozesse Auszug aus dem Prüfungstrainer Abschlussprüfung Bürokaufmann/Bürokauffrau, Kapitel 4, Aufgabe 8, 1. Auflage 2009, ISBN 978-3-88234-030-3 a) Das Personalmanagement hat vielfältige Aufgaben zu erledigen, z. B. geeignete Mitarbeiter zu rekrutieren, administrative Aufgaben zu erfüllen bis hin zur Entgeltabrechnung und ggf. Auflösung des Beschäftigungsverhältnisses. Darüber hinaus sind Aufgaben der Aus- und Weiterbildung effizient zu steuern und deren Erfolg zu kontrollieren. b) In einem Personalinformationssystem kann eine digitale Personalakte angelegt werden, durch Erfassen, Speichern, Verarbeiten und Anzeigen aller Daten, die in einer Papierakte angelegt werden. Außerdem bietet das elektronische Medium die Möglichkeit der elektronischen Datenübertragung sowie der Selektion bestimmter Daten nach Suchbegriffen. c) Die schnelle und zentrale Erfassung und Verarbeitung von Informationen ohne doppelte Erfassung von Daten ist ein wichtiges Kriterium einer effizienten informationstechnischen Unterstützung. Personalinformationssysteme ermöglichen den dazu befugten Anwendern einen schnellen Zugriff zu allen benötigten Daten. Im Workflow werden über das Intranet Genehmigungsprozesse standardisiert abgewickelt (z. B. Arbeitszeitregelungen, Urlaub, Freistellungen). Aktualisierungen von Personaldaten (z. B. Adressänderungen) können seitens der Mitarbeiter erledigt werden (Employee Self Service). d) da) Daten, die im Mitarbeiterprofil angelegt werden (Beispiele): – Stammdaten – Ausbildungsdaten – Qualifikationen, Fortbildung, Trainings – Soft Skills – Stellenbeschreibung der aktuellen Tätigkeit – Beurteilungen bei Personalgesprächen, Zielvereinbarungen db) – – – – – – Speicherung von Dokumenten Bearbeitung von Dokumenten Vergabe von Zugriffsrechten Selektionsfunktionen im Rahmen einer Datenbanknutzung Übernahme von gescannten Dokumenten im System Erstellen von Listen und Tabellen e) ea) Die Personalbeschaffung findet immer häufiger über das Internet statt. Entweder die Unternehmen weisen offene Stellen auf ihrer Homepage aus oder die Rekrutierung erfolgt über Online-Stellenmärkte. Außer der Stellenausschreibung umfasst E-Recruiting den gesamten Workflow der Personalbeschaffung, d. h. alle Phasen des Kommunikationsprozesses im Bewerbungsverlauf zwischen Bewerber und Recruiter. eb) Die Vorteile von E-Recruiting liegen vor allem in folgenden Punkten: – ein erheblicher Zeitvorteil im Kommunikationsprozess (schnelle Reaktionsmöglichkeiten der Kommunikationspartner) – Kommunikationsprozess ist interaktiv – Rückfragen bzw. Rückmeldungen sind schneller möglich – weite Verbreitung (ggf. weltweite Bewerberansprache) – kostengünstiger als Ausschreibungen in Printmedien – flexible Präsenz in den elektronischen Medien (so lange, bis ein geeigneter Bewerber gefunden ist) Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag 3 3. Aufgabe – Prüfungsbereich WiSo/Grundlagen des Wirtschaftens Auszug aus dem Prüfungstrainer Abschlussprüfung Bürokaufmann/Bürokauffrau, Kapitel 5, Aufgabe 5.18, 1. Auflage 2009, ISBN 978-3-88234-030-3 a) Berechnen der Zinstage nach der deutschen (kaufmännischen) Zinsmethode Rechnungsdatum 15. März, Zahlungsvereinbarung 14 Tage netto = 29. März (Fälligkeitsdatum); Zahlungsverzug ab 30. März: Zinstage vom 30. März bis 10. Mai = 41 Tage Tage 4 1 Für jeden Verzugstag sind Verzugszinsen zu zahlen, d. h. vom 30. März bis 10. Mai – wobei der Monat März nach dieser Zinsmethode (30/360) nur mit 30 Tagen gerechnet wird. Falls im Laufe des Tages am 10. Mai Zahlung erfolgen würde, würde auch dieser angebrochene Tag bei der Berechnung der Verzugszinsen mitzählen. Die Zinstage berechnen sich in dieser Aufgabe wie folgt: 30. März 30 Tage im April 10 Tage im Mai Zinstage insges. 1 Tag 30 Tage 10 Tage 41 Tage Bei der Berechnung der Verzugszinsen wird häufig auch die Effektivzinsmethode angewandt. Hierbei werden Kalenderjahr und Zinsmonat mit den tatsächlichen Tagen angesetzt. b) c) Berechnen des Verzugszinssatzes Nach § 288 BGB Abs. 2 beträgt der Zinssatz für Entgeltforderungen beim zweiseitigen Handelskauf 8 % p. a. über dem aktuellen Basiszinssatz von (in der Aufgabe vorgegeben) 0,12 % = 8 % + 0,12 % = 8,12 % p. a. Berechnen der Verzugszinsen – Formel nach der kaufmännischen Zinsmethode: Z = (K · p · t) 100 · 360 = 2.125 € · 8,12 · 41 100 · 360 = 19,651 € ⬇ 19,65 € % , 8 1 2 € , 1 9 6 5 – Formel nach der Effektivzinsmethode: Tageszinsen = Kapital · Zinssatz · Tage 100 · 365 (oder bei Schaltjahren: 366) In Deutschland ist keine bestimmte Zinsmethode vorgeschrieben. In der Aufgabenstellung sollte daher immer die Zinsmethode genannt werden, nach der die Verzugszinsen zu berechnen sind. Dies gilt auch für die Berechnung der Verzugszinsen in der kaufmännischen Praxis: Auch hier sind klare Vereinbarungen zu treffen. 4. Aufgabe – Prüfungsbereich WiSo/Mitarbeiter im Betrieb Auszug aus dem Prüfungstrainer Abschlussprüfung Bürokaufmann/Bürokauffrau, Kapitel 7, Aufgabe 7.06, 1. Auflage 2009, ISBN 978-3-88234-030-3 Auswahlantwort 5. ist richtig. 5 Der Betriebsrat hat nach dem Betriebsverfassungsgesetz ein Mitbestimmungsrecht in – sozialen Angelegenheiten, wie Regelung von Arbeitszeit und Pausen, Zeit und Ort der Auszahlung der Arbeitsentgelte, Urlaubsplanung, Berufsausbildung, Gruppenarbeit, Verwaltung von betrieblichen Sozialeinrichtungen, Betriebsordnung, Festlegung von Akkord- und Stücklohnsätzen und Aufstellung von Entlohnungsgrundsätzen sowie Einführung von neuen Entlohnungsformen (BetrVG § 87 ff.) – personellen Angelegenheiten, wie Einstellung, Umgruppierung, Versetzung und Entlassung von Betriebsangehörigen, Beurteilungsgrundsätzen, Personalfragebogen (BetrVG § 92 ff.) – wirtschaftlichen Angelegenheiten. Hier besteht keine echte Mitbestimmung, jedoch müssen geplante Betriebsänderungen, wie Einschränkung oder Stilllegung des Betriebes, Verlegung an einen anderen Ort, Zusammenschluss mit anderen Betrieben, grundlegende Änderung des Beriebszwecks, Einführung grundlegend neuer Arbeitsmethoden dem Betriebsrat mitgeteilt und mit ihm beraten werden (BetrVG § 111). Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag 4 5. Aufgabe Soll Buchung zu Beleg 4 Es handelt sich um eine Eingangsrechnung der Rival GmbH über gelieferte Handelswaren, die zum Zubehör zählen. Sie werden aufwandsrechnerisch, aufwandsorientiert oder just in time gebucht, jedoch auf einem besonderen Konto „6080 Aufwendungen für Handelswaren“. 6 0 8 0 Haben 4 4 0 5 6 0 8 1 2 6 0 0 Eine Besonderheit ist bei dieser Rechnung zu beachten, nämlich den getrennten Ausweis von Verpackung und Fracht (Bezugskosten oder Anschaffungsnebenkosten). Der Kontenplan der Büro Will KG sieht für deren Erfassung das Unterkonto „6081“ vor. Unterkonten geben zusätzliche Informationen über den Aufwand – hier über den Aufwand für Handelswaren. Die getrennte Erfassung ermöglicht es dem Kaufmann, einmal auf den Warenpreis (z. B. durch Änderung des Lieferers), andererseits auf die Anschaffungsnebenkosten (z. B. durch Selbstabholen oder Änderung des Frachtführers bzw. Spediteurs) Einfluss zu nehmen. Name: Kopieren erwünscht! Bürokaufmann/-frau · © 2014 U-Form Verlag