chilli live in Hamburg: chilli live in Hamburg

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Foto: © Manuel Herbst / Fotopress fpi
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„Vol. 2"
Can
„4 Reissues“
Schanzensampler
„Vol. 2“
( JAZZHAUS RECORDS )
( SPOON/ WARNER MUSIC )
( HIDDENTAPE )
Freiburg Tapes
Vielseitiges Freiburg Wild & gefährlich
Schanzenmucke
Das Beste aus Freiburg: 2004 startete die
Musikerinitiative „Multicore-Freiburg“
den zweiten anonymen Freiburger
Bandwettbewerb. Je ein Track der 17
Gewinner, die von einer unabhängigen
Jury gewählt wurden, landete jetzt auf
diesem empfehlenswerten Sampler,
der unter dem Label „Jazzhaus
Records“ veröffentlicht wurde.
Die Bandbreite der facettenreichen
Zusammenstellung geht von straightem
Rock‘n’Roll über Elektrosound, Pop und
R&B-Pop bis hin zu Irish Folkpunk.
Es tauchen altbekannte Bands wie „The
Brothers“, die „… music made by hands
with real voices” (The Brothers über
The Brothers) zelebrieren, oder „The
Pleasure“ auf, die den Britpop der
60er wieder unter neuem Glanz aufleben lassen. Die deutschen IndiePoper
„Jackie Cola“, deren Sound etwa in
Richtung „Sportfreunde Stiller“ geht,
sind ebenso vertreten wie melancholischer Gesang, der emotional durch
orchestral eingesetzte Instrumente
unterstützt wird, gepaart mit Elektrosounds, die „Patty Moon“ in einer zauberhaft chilligen Mischung aus „Apocalyptica“ und „Console“ hervorbringen. Ein durchgängig spannender wie
faszinierender Sampler, der Freiburgs
vielseitiges Musikangebot widerspiegelt und absolut kaufens- und
unterstützenswert ist!
Can waren in den 70er Jahren der
Gegenentwurf zu Kraftwerk. Während
die „Autobahn“-Macher gradlinige
Tracks bastelten und sich hinter anonymen Roboterpuppen versteckten, bauten Can Songs, die direkt der Chaostheorie entsprungen schienen.
So abenteuerlich und wild konnte
Krautrock sein. Wunderbar. Die Kölner
Band dominierte die 70er Jahre, ihre
Auswirkungen und atmosphärische
Schallwellen sind bis heute zu spüren;
wo und was wäre die elektronische
Musik ohne Can? Das Can'sche Schaffen lässt sich in drei Phasen unterteilen.
Die ersten beiden Zyklen waren durch
die Sänger bestimmt, in der dritten
Phase teilten sich die Instrumentalisten
hin und wieder das Mikrophon.
Die Wiederveröffentlichungen bringen
das vielleicht beste Werk – „Future
Days“ – zurück in Erinnerung. Es ging
als der geniale Abgang des japanischen Sängers Damo Suzuki in die CanHistorie ein. Songs wie „Moonshake“
(hypnotisch, verwegen, deep) klingen
kein bisschen verstaubt . Könnte man
das bei anderen Bands aus dieser Dekade auch behaupten? Die anderen
Wiederveröffentlichungen „Soon Over
Babaluma“ (1974), „Landed“ (1975) und
„Unlimited Edition“ (1976) beweisen
nur, was eh bekannt ist: So eine Band
kommt nie wieder.
Das Hamburger Schanzenviertel: Multikultureller und kreativer Schmelztiegel der Hansestadt. Verteilt über die
Stadtteile Rotherbaum, Eimsbüttel, St.
Pauli und Altona erstreckt sich das
Quartier der „Schanze“ und beherbergt
dabei nicht nur mit dem „Schulterblatt“ eine der eindrucksvollsten Straßen und mit der „Roten Flora“ eines der
geschichtsträchtigsten Gebäude der
Stadt, sondern vor allem auch eine kleine, nicht zu verachtende Musikszene.
Zum wiederholten Male vereinigt der
„Schanzensampler Vol. 2“ genau diese
Szene ohne Major-Kapital auf einem
Silberling. Genauso bunt und unkonventionell wie das Quartier gestaltet
sich auch der Sampler.
Die Trackliste spannt den Bogen von
clubbigen Housenummern über gefrickelte Electrobeats bis hin zu handgemachtem Funk und Soul. Neben dem
hanseatischen Exportschlager Moonbootica und den nimmermüden Havana Boys, finden sich auf dem Sampler auch weitere bekannte Größen wie
Saint Pauli oder der Girlzklub wieder.
Aber auch „Strangers“ wie Linus Litzenberger oder The Honeypies bekommen ihre Chance. Den Sampler aus
dem spannenden und immer noch
charmanten Viertel gibt’s in Freiburg
bei Mono und bei CDC. Oder über
www.schanzensampler.de
Steffen Armbruster
Pascal Cames
André Depcke
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chilli: Lebst du von der Musik?
Tim: Nö, leider nicht. Ich jobb halt so rum, schau, dass ich
relativ selbstständig bleiben kann, dass ich mir die Zeit für die
Mucke einteilen kann.
chilli: Lebt überhaupt jemand in Freiburg davon?
Tim: Ja, da gibt’s schon ‘n paar, die sich nur mit Musik
durchschlagen, in mehreren Bands spielen und noch Unterricht
geben, so wie unser Gitarrist auch.
chilli: Seit wann gibt es Tim Beam?
Tim: Wir haben als Schüler ne Band gegründet, einfach so, und
dann haben wir gesagt, dann müssen wir ja wohl auch Instrumente lernen. Bei einem Lehrer gabs Unterricht – E-Gitarre. Einer
von uns ist dann auf Bass umgestiegen, dann kam am Schlagzeug noch mein Bruder dazu. Wir sind dann zu Bands hin und
haben gesagt, wir wollen Vorgruppe von euch machen. Zu der
Zeit waren wir so sechzehn, mussten uns also zu unseren eigenen Konzerten fahren lassen.
chilli: Bei Dir war von Anfang an Rock angesagt?
Tim: Ja, klar. Wir haben zu der Zeit AC/DC gehört und auch
Queen fand ich voll geil, diese durchkomponierten Stücke, aber
da wurde mir relativ schnell klar, dass für so was meine Fähigkeiten wohl nicht reichen würden.
chilli: Was anderes hat dich gar nicht angemacht?
Tim: Nö. Als ich mir vom zusammengekratzten Taschengeld den
ersten Kassettenrecorder gekauft hab, da lief dann zuerst „Highway to Hell“ drauf, das höre ich heute noch. Viele verändern
sich ja wahnsinnig, aber wieso soll ich krampfhaft was anderes
machen, das ist halt mein Leben.
chilli: Am Anfang spielt man die Stücke von den Platten
nach und irgendwann geht es dann los mit dem Schreiben von eigenen Songs. Wie war das bei dir?
Tim: Ich hab schon Songs gemacht, da konnte ich noch gar
nicht Gitarre spielen, hatte aber die Ideen, die Melodien und
die Texte im Kopf. Beim ersten Auftritt waren schon eigene
Lieder dabei; die kann man natürlich heutzutage nicht mehr
anhören, aber damit könnte ich ja mal ne „Rarities“-CD
rausbringen, „Schooldays“ oder so...
chilli: Was hälst du von der hiesigen Musikszene?
Tim: Als ich nach Freiburg kam dachte ich, das ist ja ganz schön
lasch hier. Aber das ist lange her und letztendlich liegts auch
an einem selber, ob man Leute zieht oder nicht, ganz klar!
Im Moment tut sich wieder mehr als vor ein paar Jahren. Das
Drifter’s macht wieder was, in der Wodanhalle kann man als
Lokalband spielen. Obwohl: die Lokalbands, das ist schon
seltsam, die habens immer schwer.
chilli: Woran liegt das?
Tim: Lokalbands, das interessiert die Leute vor Ort nicht, die sind
halt da, aber sobald man woanders spielt, ist man dann die Band
aus Soundso und dann ist es auf einmal interessant. Komisch,
denn man spielt ja deshalb nicht besser oder schlechter.
chilli: Der Prophet im eigenen Land...!?
Tim: Ja, genau, aber gar nicht mal so sehr, was das Publikum
angeht, sondern eher den Veranstalter: du musst ja richtig kämpfen, dass die dich spielen lassen. Das ist schade, denn die würden ja eher einen Beitrag leisten, dass so eine Szene größer wird
oder vielleicht sogar qualitativ zulegt, wenn sie mehr machen
würden, aber sie sind schon sehr zurückhaltend.
chilli: Wo willst du noch hin mit deiner Musik? Wie sehen
deine Zukunftspläne aus?
Tim: Nächstes Jahr wird’s ne neue Platte geben, vielleicht akustisch oder mit den Deadflowers oder beides, Material haben wir
genug. Und mit KickOff will ich noch die ein oder andere Band
mit ins Boot holen. Aber schön langsam, die fetten Labels, die
haben dafür das Kapital, ich hab das nicht.
chilli: Alles Gute und vielen Dank für das Gespräch!
Georg Giesebrecht
Info: Tim Beam & The Deadflowers,
am 03.11. um 21 Uhr mit Shegoesbang im Atlantik
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Die Hälfte
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die ihm
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liegen: AC/DC
AC/DC und
und die
die Stones,
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liegen:
Bob Dylan
Dylan und
und die
die Ramones.
Ramones.
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Inzwischen
hat
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Tim
Beam ––
Inzwischen hat es Tim Beam
mit und
und ohne
ohne die
die Deadflowers
Deadflowers ––
mit
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Records. Klar,
Klar, Tim
Tim Beam
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Records.
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Namen, aber
aber der
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hier nichts
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Namen,
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Foto: © Privat
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