profits - Berliner Sparkasse
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Profits_Beilage_Berlin 23.06.2005 15:34 Uhr Seite 1 P RO F I T S B E R L I N UNTERNEHMEN Dem Verbrechen auf der Spur Schutz vor Spionage, Betrug und Bedrohung – Control Risks Deutschland berät Unternehmen in allen Sicherheitsfragen M arkenpiraterie, Datenklau, innerbetrieblicher Betrug oder der Griff in die Kasse durch den Geschäftspartner – Maxim Worcester und sein Team von der Control Risks Group kennen so gut wie alle Tricks von Verbrechern. Das Arbeitsgebiet des perfekt deutsch sprechenden Briten und seiner derzeit 27 Mitarbeiter in den Treptowers am Spreeufer ist die Wirtschaftskriminalität. Worcester leitet die deutsche Niederlassung der weltweit agierenden Unternehmensberatung für wirtschaftliche, technische, politische und persönliche Sicherheitsrisiken. dierte Naturwissenschaftler. So beraten die Experten von Control Risks Deutschland nicht nur die Mehrzahl der DAX30-Unternehmen, sondern auch viele kleine und mittelständische Firmen. Ein Beispiel: Der Geschäftsführer eines Betriebes wendet sich an Control Risks, weil seine Firmenkasse Fehlbeträge aufweist, für die sich im Rechnungswesen keine Erklärung findet. Während eine herkömmliche Detektei wahrscheinlich verdeckt arbeitende Ermittler in das Unternehmen einschleusen würde, geht Control Risks analytisch mit neuester Computertechnologie vor. „Meine Mitarbeiter sind alle Akademiker, die mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen“, betont der stu- „In einem solchen Fall überprüfen wir zunächst den Warenein- und ausgang. So können wir feststellen, ob Wa- re oder Geld abhanden gekommen ist. Außerdem führen wir eine spezielle forensische Buchprüfung durch“, erklärt Maxim Worcester. So komme sein Unternehmen den Tätern in der Regel „ganz schnell auf die Spur“. Für derartige Ermittlungen stehen nicht nur hochqualifizierte Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch besondere Computerprogramme zur Verfügung, die auch Nachrichtendienste einsetzen. „Wir decken die Schwachstellen in der betrogenen Firma schnell auf und können dann den oder die Täter ermitteln“, sagt der Deutschlandchef von Control Risks. Seine Devise: „Follow the money!“ Dem Geld zu folgen, sei immer eine heiße Spur und in den meisten Fällen der PROFITS BERLIN JULI 2005 I Profits_Beilage_Berlin 23.06.2005 15:35 Uhr Seite 2 PROFITS BERLIN Schlüssel zur Aufklärung des Falles, so Maxim Worcester. Viele Firmen setzen auch auf Control Risks wenn es darum geht, die Zahlungsfähigkeit von Kunden zu überprüfen. „Wir ermitteln dann für unsere Auftraggeber, ob sie wirklich gefahrlos Waren für beispielsweise 100.000 Euro liefern oder mit Dienstleistungen im Wert von 50.000 Euro in Vorleistung treten können – ohne zu riskieren, später auf ihrer Rechnung sitzen zu bleiben“, sagt Maxim Worcester. Die Sicherheitsberater von Control Risks sind für ihre deutschen Kunden Z a h l e n u n d Fa k te n B Maxim Worcester 54 Jahre, in London geboren, Biologe, verheiratet, Managing Director von Control Risks Deutschland B Tätigkeitsfelder der Control Risks Group · Analyse politischer, wirtschaftlicher und sicherheitsrelevanter Risiken · Überprüfung von Personen und Firmen · Sicherheitsberatung · Forensische Ermittlungen · Informationsschutz · Krisen- und Sicherheitsmanagement Mitarbeiter: weltweit ca. 400 Jahresumsatz: 226 Mio. Euro II JULI 2005 PROFITS BERLIN auch viel im Ausland tätig. „Da die Wirtschaft hier zu Lande kaum wächst, drängt der deutsche Mittelstand verstärkt nach Osteuropa“, berichtet Worcester. Wenn dann ein Mittelständler im Rahmen eines Joint Venture in Polen, der Ukraine oder Bulgarien investieren will, überprüft Control Risks nicht nur die Bilanzen der jeweiligen Beteiligungsunternehmen in Osteuropa, sondern auch deren Kundenstruktur und die genauen Besitzverhältnisse. „Wir arbeiten in diesen Ländern mit Vertrauensleuten zusammen, die die Strukturen vor Ort genau kennen“, sagt Maxim Worcester. Außerdem führt Control Risks in vielen Fällen so genannte Pre-Employment Screenings durch. Dabei wird nicht nur das Vorleben, sondern auch die berufliche Qualifikation von Führungskräften gecheckt. Die Unternehmensberatung überprüft für zahlreiche deutsche Firmen die Bewerbungsunterlagen von durchschnittlich fünf Top-Managern pro Monat sowie mehrere Dutzend Lebensläufe von Bewerbern der mittleren und unteren Führungsebene. Neben „Schönfärbereien“ haben es die Sicherheitsexperten von Control Risks auch immer wieder mit kompletten Fälschungen von Zeugnissen zu tun. Beim Pre-Employment Screening überprüfen Worcester und sein Team Unterlagen zunächst anhand von öffentlich zugänglichen Quellen. Sie recherchieren im Internet und durchforsten Universitätsjahrbücher. Zudem werden die Exausbilder und -arbeitgeber befragt. „Stoßen wir auf Unstimmigkeiten, raten wir zu vertraulichen Untersuchungen des beruflichen Umfeldes der Bewerber", sagt Maxim Worcester. Nicht nur die Anschläge auf das World Trade Center in New York, sondern auch die verschärften Kreditbe- dingungen von Basel II hätten für ein stärkeres Sicherheitsbewusstsein bei deutschen und europäischen Firmen geführt, betont Maxim Worcester. Damit auch Berliner Unternehmen wirtschaftliche Sicherheitsrisiken erkennen und lernen, damit umzugehen, führt Control Risks für Firmenkunden der Landesbank Berlin Seminare zu sicherheitsrelevanten Themen wie beispielsweise Informationsschutz durch. „Und wir sind für die Bankgesellschaft Berlin, zu der ja auch die LBB/Berliner Sparkasse gehört, selbst beratend tätig“, sagt er. Worcesters Unternehmen boomt. So hat die Control Risks Group mit ihrem Hauptsitz in London im vergangenen Jahr einen Jahresumsatz von 148 Millionen Pfund Sterling (rund 226 Millionen Euro) erzielt. „Das ist eine Umsatzsteigerung von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum“, sagt Worcester. Das Berliner Büro, das auch für Österreich, die Schweiz, Italien und den ehemaligen Ostblock zuständig ist, befindet sich ebenfalls auf Wachstumskurs.Während andere Branchen mit Personalabbau zu kämpfen haben, verstärkt sich Control Risks Deutschland. Die Zahl der Mitarbeiter soll sich jetzt von 21 auf 35 erhöhen. Control Risks Deutschland GmbH An den Treptowers 1 12435 Berlin-Treptow Telefon: 030 - 53 32 88 0 www.crg.com Profits_Beilage_Berlin 23.06.2005 15:35 Uhr Seite 3 INTERVIEW Alle Bankgeschäfte bequem am Telefon Direktion BusinessLine Im Gespräch mit Heino Henke von der LBB/Berliner Sparkasse, Telefonisch sind die Experten für kleine und mittlere Firmenkunden unter (030) 869 869 869 erreichbar. Leiter der Direktion BusinessLine Die Berliner Sparkasse hat für ausgewählte Firmenkunden einen neuen Service eingeführt: die BusinessLine. Dort erhalten Unternehmer eine individuelle telefonische Betreuung bei allen Finanzgeschäften. Profits Berlin sprach mit Heino Henke, Leiter der Direktion BusinessLine, über die Innovationen der Berliner Sparkasse für ihre Firmenkunden. Welche Firmenkunden werden von der BusinessLine betreut? Die Vertriebswege zur Betreuung unserer Firmenkunden richten sich nach deren Anforderungen und Produktnutzungsverhalten. Wir haben die BusinessLine speziell für kleinere und mittlere Unternehmen entwickelt, die schnelles und unkompliziertes Handling mit hochwertiger Betreuung und Beratung verbinden möchten. Welche Vorteile hat die BusinessLine für die Firmenkunden? Unsere erfahrenen Firmenkundenberaterinnen und -berater der BusinessLine bieten den Kunden eine kompetente und individuelle Beratung unabhängig von den Öffnungszeiten der FirmenkundenCenter. Auf diese Weise sparen unsere Firmenkunden wertvolle Zeit. Außerdem sind unsere Fachleute montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr telefonisch erreichbar. Damit nehmen wir uns noch mehr Zeit für unsere Kunden. Kann die BusinessLine der Berliner Sparkasse alle Bedürfnisse eines Firmenkun- den auch wirklich telefonisch zufrieden stellen ? Ja, das kann sie. Grundsätzlich ändert sich in der Beratung nur wenig. Für den Kunden heißt das konkret: Er wendet sich auch jetzt mit seinem Wunsch oder seinen Fragen an einen Experten der Berliner Sparkasse – wie bisher telefonisch. In der BusinessLine arbeiten erfahrene Firmenkundenbetreuer, die den Kunden schon bisher in den FirmenkundenCentern bedarfsgerecht beraten haben. Welche Dienstleistungen können die Unternehmer mit der BusinessLine in Anspruch nehmen? Wir beraten die Kunden fallabschließend in allen Finanzbelangen, sei es hinsichtlich Zahlungsverkehr, Anlage- und Vorsorgethemen oder Finanzierungen. Für die schnelle Erledigung des Zahlungsverkehrs stehen ihnen außerdem unser Online-Banking und Telefon-Banking zur Verfügung. Zusätzlich können sie unsere modernen SB-Terminals und mehr als 600 Geldautomaten, davon viele mit Einzelfunktion, Tag und Nacht nutzen. Zum Leistungsspektrum der Direktion BusinessLine unter Leitung von Heino Henke gehört die umfassende telefonische Betreuung der Firmenkunden in allen Finanzfragen und die professionelle Erledigung von Back-Office-Tätigkeiten für alle Vertriebseinheiten des Firmenkundenbereichs. Egal ob es sich um den Zahlungsverkehr oder beispielsweise um Anlage- und Vorsorgethemen sowie Finanzierungen handelt. Weitere informationen finden sich im Internet unter www.berliner-sparkasse.de/businessline Können sich die Firmenkunden trotzdem noch an andere Spezialisten der Berliner Sparkasse wenden? Mit der BusinessLine bieten wir den Firmen eine sehr breite Palette an Produkten und Dienstleitungen an. Darüber hinaus stehen ihnen unsere Spezialisten aus den KompetenzCentern sowie unsere Kooperationspartner zur Verfügung. PROFITS BERLIN JULI 2005 III Profits_Beilage_Berlin 23.06.2005 15:35 Uhr Seite 4 PROFITS BERLIN B E R L I N E R S PA R K A S S E „Wir bieten unseren Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit“ Nach dem Auslaufen der Gewährträgerhaftung sind die Einlagen der Anleger weiter zu 100 Prozent geschützt Hans Jürgen Kulartz Nach intensiven Verhandlungen zwischen der EU-Kommission und der Bundesrepublik Deutschland haben sich zum 18. Juli dieses Jahres die Haftungsgrundlagen von Sparkassen und Landesbanken geändert. Die so genannte Gewährträgerhaftung der Städte, Landkreise und Gemeinden sowie die Verpflichtungen aus der Anstaltslast für nach dem 18. Juli entstandene Ansprüche gegen die Sparkassen fallen deutschlandweit weg. Für die Kunden der LBB/Berliner Sparkasse ändert sich jedoch nichts. „Die Einlagen unserer Kunden sind unabhängig von Art und Höhe weiter umfassend gesichert“, betont Hans Jürgen Kulartz, Mitglied des Vorstan- des der LBB. Denn die LBB/Berliner Sparkasse verfügt – so wie alle anderen Sparkassen in Deutschland – schon seit Jahrzehnten über ein bewährtes und stabiles System von Sicherungsfonds. „Der Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe schützt bei der LBB/Berliner Sparkasse zu 100 Prozent die Einlagen und Inhaberschuldverschreibungen unserer Kunden“, unterstreicht Hans Jürgen Kulartz. Ohnehin sei der Wegfall der Gewährträgerhaftung in der Praxis ohne Bedeutung. Denn das Land Berlin musste in der Vergangenheit noch nie fürVerbindlichkeiten der LBB/Berliner Sparkasse gegenüber deren Kunden haften. STEUERSEMINAR „Welche Unterlagen brauchen meine Mandanten?“ Seminar für Steuerberater zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit durch Banken „Hilfe – Post von der Bank“ – unter diesem Titel lädt die DATEV Inhaber von Steuerberaterkanzleien und ihre Mitarbeiter im September zu einem Seminar ein. Dabei erläutern Referenten der LBB/Berliner Sparkasse und der DATEV anhand von Vorträgen und Praxisbeispielen, welche Anforderungen die LBB an eingereichte Kundenunterlagen zur Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens stellt. Die IV JULI 2005 PROFITS BERLIN Experten besprechen die Gesetzeslage unter Berücksichtigung des § 18 Kreditwesengesetz (KWG), der Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft von Kreditinstituten (MaK), der Vorgaben der Bankenaufsicht sowie die aktuellen Empfehlungen der Bundessteuerberaterkammer. Die Seminarteilnehmer erarbeiten zusammen mit den Experten der DATEV und der LBB, wie die konkrete Vorgehensweise in der Kreditpraxis ist und welche Mandantenunterlagen zur Erfüllung der Vorschriften von § 18 KWG notwendig sind. Das Seminar (Nr. 70139.0020) für DATEV-Mitglieder findet am 20.9.2005 von 14 bis 17 Uhr im Hotel Holiday Inn an der Hochstraße 2–3 in Berlin-Wedding statt. Die Teilnahme kostet 90 Euro zzgl. USt. Anmeldung per Fax bei der DATEV unter 0800 328 38 32. Impressum I Berliner Sparkasse, Redaktion Profits Berlin, Badensche Str. 23, 10715 Berlin, Tel. (0 30) 869 838 20, Ralf Heinze (V. i. S. d. P.), Christian Kersten, Marlena Lawnik, Martin Pretzlaw