Name: Sandra Galsterer E-Mail Adresse:

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Name: Sandra Galsterer E-Mail Adresse:
Name:
Sandra Galsterer
E-Mail Adresse:
[email protected]
Heimathochschule:
DHBW Mannheim
Gasthochschule:
East Carolina University
Studienfach:
IBIT
Studienziel:
Bachelor of Science
Semester:
Drittes
Zeitpunkt:
8/2011 – 12/2011
Jahrgang:
2010
1. Vorbereitung des Aufenthaltes
Ich habe mich fuer Amerika und die East Carolina University (ECU) entschieden, weil ich aus
Europa herauskommen und mein Englisch verbessern wollte.
Die Studierenden aus dem Studiengang IBIT hatten fuer den Auslandsaufenthalt keinen Toefel
Test benoetigt, sondern haben einen Sprachnachweis mit Bezug auf den englisch-sprachigen
Anteil des Studiengangs vom Studiengangsleiter erhalten.
Die kulturellen Unterschiede hatte ich persoenlich fuer vernachlaessigbar gehalten. Was sich im
nachhinein allerdings anders herausgestellt hatte. Dennoch glaube ich nicht, dass man sich
besonderns darauf vorbereiten kann und einfach offen auf die andere Kultur zugehen sollte und
sich auf Neues einlassen koennen.
Die Auswahl der Kurse war sehr gut moeglich. Die ECU hat einen online Kurskatalog auf ihrer
Homepage http://www.ecu.edu. Auf der DHBW Homepage gab es zumindest fuer IBIT im
Downloadbereich die Kurse die verpflichtend abgedeckt werden mussten. Die entsprechenden
Kurse konnten auch alle gefunden und belegt werden.
Fuer Amerika ist ein Visum noetig, um das man sich frueh genug kuemmern sollte. Ich bin
dafuer auf das Konsulat nach Frankfurt gefahren. Schon vorher muss man einen Visums-Antrag
ausfuellen fuer das man die SEVIS-Nummer und ein Visums-Bild, ueber das die meisten
Fotografen bescheid wissen, benoetigt. Die SEVIS-Nummer bekommt man vom International
Office der ECU zugeschickt.
Die direkte Abstimmung mit dem Studiengangsleiter ist abschliessend noetig, sobald man sich
selbst um die Planung gekuemmert hat und sich auch selbst herausgesucht hat welche Kurse
verpflichtend sind! In dieser Phase wird dann auch festgehalten welche Kurse nicht abgedeckt
werden koennen und nachgeschrieben werden muessen, was fuer mich nicht der Fall war.
Bei Fragen an das International Office (IO) bezueglich der Organisation sollte man sich vorher
auch schon selbst informiert haben um den Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern.
2. Studium im Gastland
Ich wuerde jedem empfehlen direkt nach Greenville zu fliegen und nicht den Umweg ueber
Raleigh zu machen. Ich wurde zwar abgeholt von dort von dem Trainer der TennisUnimanschaft, allerdings erst am naechsten Tag. Allerdings wurde sich nicht mehr darum
gekuemmert zurueck nach Raleigh zu kommen am Ende des Semesters, weshalb man in diesem
Fall amerikanische Freunde bemuehen muss.
Ich wurde sehr herzlich in Amerika von den Mitarbeitern des IO dort begruesst und
untergebracht in den Dorms. Die beste Moeglichkeit Kontakte mit anderen Studenten zu
knuepfen ist es, sich ein Zimmer in den Residence Halls auf dem Campus zu nehmen. Die
meisten internationalen Studenten waren in meinem Semester auf dem West Campus
untergebracht.
http://www.ecu.edu/cs-studentlife/campusliving/halls.cfm
Die Unterkuenfte sind einfach gehalten, ohne eigenes Bad oder Kueche und man muss sich
meistens das Zimmer mit einem Roommate teilen. Fuer mich war es die Umstellung aber
definitiv wert.
Die Orientation Week die von der ECU angeboten wird, sollte man auch unbedingt mitnehmen,
da man in dieser Zeit viele Kontakte knuepfen kann.
Mit meiner Kurswahl war ich mehr als zufrieden. Ich hatte in jedem einzelnen Kurs super
Dozenten. Alle Kurse die ich ausgewaehlt hatte konnte ich vor Ort auch belegen.
Die Vorlesungszeiten waren kuerzer als an der DH, was allerdings im Gegenzug viele
Hausaufgaben mit sich brachte. Man hat auch schon waherend dem Semester Tests und
regelmaessige Quize. Fuer mich war das System besser geiegnet als an der DH, weil man viel
interaktiv mit lernt und das schon waehrend des Semesters und nicht am Ende pro Fach nur 1
Final-Exam schreibt. Ich habe sehr viel gelernt und mir Zeit nehmen koennen fuer Dinge die
mich mehr interessiert haben. Die Dozenten waren auch immer hilfsbereit und haben sich um
alle Studenten gekuemmert. Vom Anspruch wuerde ich sagen ist es nicht leichter als an der DH
nur hat man mehr Zeit und mehrere Ansprechpartner. Wie gesagt traegt auch das System der
regelmaessigen Hausaufgaben und Tests dazu bei, dass man einiges ganz automatisch mitlernt.
3. Aufenthalt im Gastland
Nicht nur akademische Inhalte haben zu einem reichen Erfahrungsschatz gefuehrt, den ich am
Ende des Semesters mit nach Hause nehmen konnte. Das Beste war viele neue Menschen zu
treffen, sowohl Amerikaner als auch andere internationale Studenten. Ich habe durch den
entzerrteren Stundenplan auch Zeit gefunden zu reisen und von der Ostkueste Amerikas einiges
an Eindruecken mitzunehmen.
Auf dem Campus ist fuer die Studenten bestens gesorgt, mit Einkaufs- und
Versorgungsmoeglichkeiten (kleiner Supermarkt, Subway, Bagleshop, Pizza und diverse Burger
Restaurants ...). Es gibt ein Recreation Center, das kostenlos mitgenutzt werden kann in dem
sich ein riesen grosses modernes Fitnessstudio, Raketballkabinen, Basketball-, Volleyball- und
Badmintonfelder befinden. Es gibt einen indoor Pool zum Sportschwimmen und fuer den
heissen Sommer auch einen gut besuchten outdoor Pool.
Ganz besonders kommt man auf seine Kosten wenn es um American Football geht. Als Student
der ECU kann man auf die Spiele der ECU-Pirates (Uni-Football Mannschaft) kostenlos gehen.
Die Spiele werden gefeiert von der ganzen Familie und regelrecht zelebriert – vorher, waehrend
des Spiels und nachher!
Die Dining Hall auf dem Campus ist auf jeden Fall eine gute Einrichtung die einem die
Versorgung erleichtert und auch eine gute Kueche hat – allerdings sollte man mit Fast Food und
dem traditionellen Gerichten des amerikanischen Suedens keine Kontaktschwierigkeiten haben.
Die Mitarbeiter in der Dining-Hall sind wie alle Mitarbeiter auf dem Campus unglaublich
herzlich und hilfsbereit. Da wird man schon mal beim morgendlichen Zaehneputzen von der
Cleaning Lady oder dem Housekeeper mit einer schmalzigen Love Balade begleitet.
4. Persönliche Wertung
Aus dem Aufenthalt an der East Carolina University nehme ich persoenlich neben der
akademischen Bereicherung, grossartige Freundschaften, viele Eindruecke von Amerika und
eine Erfahrung fuers Leben mit. Sprecht mich gerne an wenn ihr mehr wissen wollt ueber einen
der Bereiche. Ich wuerde mich immer wieder fuer die ECU entscheiden! Man wird gleich von
Anfang an herzlich aufgenommen in die Pirate Nation. Grundsaetzlich sollte man einem jeden
Studenten die Moeglichkeiten eines Auslandssemesters einrichten, fuer mich war es bisher die
beste Zeit!
Bei Fragen gerne E-Mail an mich!
Sandra Galsterer