MUM 04/2009 komplett - 13.04.2016 08:50 Uhr
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MUM 04/2009 komplett - 13.04.2016 08:50 Uhr
72134 Ausgabe April 2009 [email protected] Markt & Medien Fanta wird Öko Dass in Fanta jede Menge Zucker und künstliche Aromen stecken, weiß mittlerweile jeder. Nun will Getränkekonzern Coca-Cola jedoch die Rezeptur verändern: Statt künstlicher Farbstoffe und Aromen sollen jetzt natürliche Inhaltsstoffe für Geschmack sorgen. Das bisherige Geschmacksprofil soll aber erhalten bleiben. Mit dem neuen Rezept will das Unternehmen dem derzeitigen Trend zu gesünderen Getränken begegnen. Das hat seinen Grund: Die Marktanteile von zuckerhaltigen Limonaden sind in den vergangenen Jahren rapide gefallen, während Bio- und Wellnessgetränke boomen. u www.coca-cola-gmbh.de Shopaholics im Netz Sittenwidrige Gehälter Die Deutschen waren vergangenes Jahr eifrig beim Onlineeinkaufsbummel. 13,6 Milliarden Euro haben sie dabei ausgegeben, 19 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahlen hat das Web-Scope-Panel der GfK ermittelt. Eine weitere Erkenntnis: Immer mehr Menschen kaufen online immer teurer ein. Insgesamt haben in 2008 fast 30 Millionen Menschen Waren in ihren digitalen Warenkorb gelegt. Die Einkaufshäufigkeit blieb mit 9,4 Käufen pro Person und Jahr fast konstant; die Durchschnittsausgaben pro Kauf stiegen um sieben Prozent auf knapp 49 Euro. Der Textildiscounter KiK zahlte zwei geringfügig Beschäftigten einen Stundenlohn von 5,20 Euro. Das ist ein „auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung“, entschied nun das Landesarbeitsgericht Hamm. Damit bestätigten die Richter ein Urteil des Arbeitsgerichts Dortmund, das 8,21 Euro pro Stunde für angemessen hielt. Da keine Revision zugelassen wurde, haben die beiden Klägerinnen nun Anspruch auf Nachzahlungen in Höhe von mehreren Tausend Euro. u www.gfk.com inhalt vollkommen anders: „Kleidung ist dann nachhaltig, wenn sie auf ihrem langen Weg vom Anbaufeld bis hin zum fertigen Kleidungsstück rundum ökologisch produziert wurde und auch der Mensch Beachtung findet. Angefangen beim pestizidfreien Anbau der Baumwolle über den Verzicht chemischer Ausrüstung und bedenklicher Farbstoffe bei der Weiterverarbeitung der Textilien bis hin zum Verbot von Kinderarbeit und der Gewährleistung menschenwürdiger Arbeitsbedingungen.“ 01 Nachhaltigkeit ÖKO-TEST intern 03 So testet ÖKO-TEST Spezial: Kinderernährung 04 Erziehung – alles rund um Kinderernährung Marktdaten Hallo, wir sind nachhaltig! 09 Kosmetik/Körperpflege/Mode 10 Gesundheit/Fitness Vorschau/Termine 11 Heftvorschau im Detail 13 Termine 2009 News und Trends 17 Firmenporträt Revue 18 Tipps / Rätsel / Rezept ÖKO-TEST Online 19 Aktuelle W3B-Umfrage Impressum 19 Ansprechpartner Firmen, die umwelt- und verantwortungsbewusst agieren, stehen in der Konsumentengunst ganz oben. Doch damit sich das auch im Umsatz bemerkbar macht, müssen sie das den Verbrauchern kommunizieren. D ie Modebranche gilt nicht als zimperlich: Hohlwangige 16-jährige Models werden von Fotografen schon mal darauf hingewiesen, dass der Po noch viel zu dick sei. Für die Frühjahr-Sommer-Saison 2009 hat die Modeszene jedoch die Nachhaltigkeit als heißen Trend entdeckt. Was darunter zu verstehen ist, erklärt Elle-Chefredakteu- editorial 14 Neues aus dem Markt rin Sabine Nedelchev im Editorial: „Nun, es sind Hosen, Blusen, Kleider Jacken, Accessoires, die 1. so tragbar und schmeichelhaft sind wie schon ewig nicht mehr, und 2. so wertvoll, individuell und doch zeitlos, dass sich das Investment richtig lohnt.“ Wolf Lüdge, Geschäftsführer von hessnatur, definiert Nachhaltigkeit „Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man Bank. So einfach ist das.“ (W. Schäuble, Stern Nr. 48/2008) Kennen Sie die „Große Tulpenmanie“? Dabei soll es sich um die erste Spekulationsblase der Wirtschaft handeln. Das war im Jahr 1637 in den Niederlanden. Und es ging um teure, weil seltene und begehrte Tulpenzwiebeln. Der anfängliche Handel während der Pflanzzeit uferte aus – es wurden später auch Zwiebeln verkauft, die noch in der Erde waren. Und dann konnte man Optionsscheine auf Tulpenzwiebelanteile kaufen. So schaukelte sich das Geschäft nach oben, angeblich soll eine einzige Zwiebel 10.000 Gulden gekostet haben, umgerechnet rund 100.000 Euro. Dann brach der Tulpenmarkt komplett zusammen. Auch wenn es über 370 Jahre dauerte: heute gehören die Niederlande zu den größten Exporteuren für Schnittblumen weltweit. Patrick Junker, Verlagsgeschäftsführer Nachhaltigkeit wird in der Umgangssprache oftmals noch als Synonym für lange Haltbarkeit oder Tradition verwendet. Doch dieses grundsätzlich falsche Verständnis hat nur noch eine Minderheit, wie die auf Innovationsmarketing und -management spezialisierte Unternehmensberatung Trommsdorff + Drüner in einer Studie festgestellt hat. Mittlerweile wissen die meisten Deutschen, dass Nachhaltigkeit mehr bedeutet, als sich klassische, zeitlose weiße Blusen zu kaufen. Die Definition der Nachhaltigkeit umfasst sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Komponenten. Dass Nachhaltigkeit von Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen als neuer Trend entdeckt wird, hat seinen Grund: Es ist gut für den Umsatz. Bei einer Studie von Trommsdorff + Drüner gaben drei Viertel der Befragten an, dass sie Firmen, die sich in der Gesellschaft engagieren, als besonders sympathisch empfinden. Und die Zielgruppe der Menschen, die auf Nachhaltigkeit achtet, wächst. Zu den sogenannten Lohas – das ist die Abkürzung für Lifestyle of Health and TERMINE April 2009 Titelthema 08 Kinder/Baby MUM 01.04. – 04.04.2009 Musikmesse Frankfurt am Main – Internationale Fachmesse u www.messefrankfurt.com Sustainability, also für Zielgruppen, die einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil verfolgen – gehören mittlerweile 12,5 Millionen Deutsche, wie das Beratungsunternehmen Touchpoint schätzt. Lohas sind nicht nur sehr markenaffin, sie verdienen meist auch gut und konsumieren gerne. Kein Wunder also, dass immer mehr Firmen versuchen, bei dem Trend mitzumischen. Damit das gelingt, muss der Nachhaltigkeitsaspekt jedoch richtig kommuniziert werden, sodass die Marketingbotschaft auch beim Verbraucher ankommt. Für die Marketingverantwortlichen ist das nicht immer einfach. Nachhaltigkeitsmarketing unterscheidet sich vom konventionellen Marketing erheblich. Zwar stehen die gleichen Marketinginstrumente und -strategien zur Verfügung, welche Botschaft jedoch auf welche Art und Weise vermittelt wird, ist anders. 1. Verbraucher wollen mehr Die Zielgruppe, die mit Nachhaltigkeitsmarketing adressiert werden kann, hat sich seit dem Aufkommen des Öko-Bewusstseins in den 80erJahren erheblich verändert. Die Lohas gehören keinem Nischensegment an, sondern sie haben eine große Marktmacht. Sie sind keine Öko-Freaks, die noch keinen Friseursalon von innen gesehen haben, sondern konsumbegeistert, modeinteressiert und neuen Trends gegenüber aufgeschlossen. Leonardo DiCaprio ist ein klassischer Lohas, aber auch Sting oder Jennifer Aniston. Diese Zielgruppe ist zwar durchaus bereit, für nachhaltige Produkte mehr auszugeben, doch damit 21.04. – 23.04.2009 In-Cosmetics – Rohstoffe und Inhaltsstoffe für die Kosmetik; München u www.in-cosmetics.com 02.04. – 05.04.2009 Aero – Internationale Fachmesse für Allgemeine Luftfahrt; Friedrichshafen u www.aero-expo.de 22.04. – 26.04.2009 Intermodellbau – Ausstellung für Modellbau und Modellsport; Dortmund u www.intermodellbau.de 02.04. – 05.04.2009 Slow Food – Markt des guten Geschmacks; Stuttgart u www.slowfood-messe.de 22.04. – 26.04.2009 Art Cologne – International Fair for Modern and Contemporary Art; Köln u www.artcologne.de 20.04. – 24.04.2009 Internationale Technologiemesse; Hannover u www.hannovermesse.de 23.04. – 26.04.2009 Fibo – Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit; Essen u www.fibo.de Bild: www.pressetext.ch Informationen für Kunden, Agenturen und Entscheider Nachhaltigkeit April 2009 Der WHO zufolge sind in den Entwicklungsländern 550 Millionen Menschen Insektizid- und Pestizidgiften, die für die Baumwollproduktion genutzt werden, ausgesetzt. Nicht jedoch die Bauern, die für hessnatur arbeiten. Das Modeunternehmen betreut eine Bio-Baumwoll-Plantage in Burkina Faso, Westafrika. Hier wird regelmäßig die Qualität geprüft (links). Die Äcker werden noch mit Ochsen gepflügt (Mitte). In der zentralchinesischen Provinz Sichuan wird Öko-Seide hergestellt (rechts). die Waren in ihren Einkaufskörben landen, müssen diese mehr als nur das schlechte Gewissen beruhigen. Sie sollten einen Mehrwert bieten, also mehr können als die konventionellen Angebote. Die nachhaltigen Produkte müssen Strom sparen, weniger Schadstoffe enthalten, geringere CO2-Emissionen vorweisen, gesünder sein, länger halten, den eigenen Status erhöhen oder eine artgerechte Haltung von Tieren garantieren. Das kann auch Wolf Lüdge von hessnatur bestätigen: „Wir erleben gerade die Entstehung einer neuen Konsumära, in der immer mehr Verbraucher ökologisch sensibel sind, ihre Kaufentscheidung aber nicht nur zum Wohle der Umwelt, sondern ganz bewusst auch im Hinblick auf die eigene Gesundheit und in Bezug auf Stil und Design treffen. Die umwelt- und sozialgerechte Herstellung ist nach wie vor ein Muss für unsere Kunden, aber nicht mehr das einzige Kaufkriterium. Qualität, Farben und Formen spielen heute ebenfalls eine wesentliche Rolle“. 2. Das Gesamtkonzept zählt Anders als beim konventionellen Marketing zählen beim Nachhaltigkeitsmarketing nicht die einzelnen Produktaspekte. Die Produkte müssen die Nachhaltigkeitsanforderungen über ihre gesamte Wertschöpfungskette erfüllen. Es überzeugt nicht, wenn ein neues Notebook zwar keine Schadstoffe enthält, bei der Produktion aber umweltschädliche Verfahren angewandt werden oder den Arbeitern in Fernost minimale Löhne gezahlt werden. Der Nachhaltigkeitsgedanke muss folglich für das gesamte Unternehmen gelten und auf allen Hierarchieebenen verankert sein. Denn wie glaubwürdig ist ein Unternehmen, das zwar CO2-neutral produziert, aber trotz Gewinne Mitarbeiter entlässt, um den Gesellschaftern noch höhere Profite zu verschaffen? Diese Rundumnachhaltigkeit, die wie bei hessnatur bereits mit der Anpflanzung von Bio-Baumwolle beginnt, und erst mit der Entsorgung der Waren am Ende des Lebenszyklus aufhört, ist allerdings nicht immer einfach durchzusetzen. Obwohl viele Hersteller ihren Lieferanten ökologische und soziale Standards vorschreiben, haben die meisten kaum Möglichkeiten zu kontrollieren, ob diese auch eingehalten werden. Einige Hersteller wie auch der Bio-Bierhersteller Neumarkter Lammsbräu binden ihre Lieferanten durch langfristige Verträge, in denen auch eine faire Bezahlung geregelt ist. Andere Firmen vertiefen ihre Wertschöpfungskette und kümmern sich selbst um den Anbau ihrer Rohstoffe. 3. Pseudonachhaltigkeit bringt nichts Wenn Firmenkonzerne mit mehreren 1.000 Mitarbeitern stolz ankündigen, dass sie jetzt sehr nachhaltig sind, weil sie ein Fahrzeug angeschafft haben, das mit Bio-Diesel fährt, dann wirkt das auf die kritischen Verbraucher von heute eher lächerlich und nicht überzeugend. Pseudo-Nachhaltigkeit wird in der heutigen Zeit, wo sich die Konsumenten weltweit untereinander via Internet austauschen, schnell entlarvt. Man spricht von Greenwashing, einer PR-Methode, die Unternehmen nutzen, um der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsvolles Image vorzugaukeln. Zur Kategorie des Greenwashings gehört ebenso, wenn Firmen die umweltfreundlichen Eigenschaften eines Produktes hervorheben, dabei aber andere Eigenschaften verschweigen, die sich auf die Umwelt schädlich auswirken. Hier verliert die Firma schnell an Glaubwürdigkeit. 4. Beweise, Beweise, Beweise Von Greenwashing sprechen viele auch, wenn Firmen die Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte nicht belegen. Doch die Beweiserbringung ist für diejenigen, die diese Sache ernst nehmen, nicht leicht. Wie kann die ökologische und soziale Qualität von Produkten und Dienstleistungen gemessen werden? Abgesehen davon, dass Tests und Studien den Unternehmen einiges kosten, fehlt es derzeit vielerorts an Instrumenten zur Nachhaltigkeitsbewertung. Vielfach ist etwa unklar, wie sich bestimmte Inhaltsstoffe langfristig auswirken, wie sie sich verhalten, wenn sie mit anderen Stoffen kombiniert werden, wie und über welchen Zeitraum sie sich abbauen etc. Schon alleine die Berechnung des CO2Ausstoßes bei der Produktion einer bestimmten Ware ist hochkomplex. Mittlerweile gibt es erste Ansätze, eine einheitliche Erfassungsmethode zu erarbeiten. So haben unter der Trägerschaft von WWF, ÖkoInstitut, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Thema1 die Firmen dm-drogerie markt, Frosta, Henkel, Tchibo, T-Home und Tetra Pak im Rahmen des Pilotprojekts Product Carbon Footprints ermittelt, wo wie viele CO2- und Treibhausgase bei der Herstellung bestimmter Produkte entstehen. Aber auch hier wird über die soziale Qualität eines Produktes keine Aussage getroffen. Für eine kleine oder mittelständische Firma sind derartige Projekte allerdings oft zu teuer. Eine günstigere Alternative, um das Vertrauen der Konsumenten zu bekommen, ist es, auf Gütesiegel zu setzen. Doch auch hier bringt blinder Aktionismus wenig. Denn es gibt eine unüberschaubar große Zahl an Gütesiegeln. Jede Branche hat ihre eigenen entwickelt, aber nur wenige sind den Verbrauchern bekannt. Zudem trauen die Konsu- menten nicht jedem Gütezeichen – zu Recht, denn die Anforderungen, die Hersteller erfüllen müssen, um sich das Siegel auf die Verpackung zu drucken, sind oft lapidar. Anders bei ÖKO-TEST. Verschiedene Studien wie auch Konzept & Analyse zeigen folglich auch, dass die Verbraucher branchenübergreifend vor allem das Bio-Siegel und das ÖKO-TEST-Siegel kennen und vertrauen. Neben Gütesiegeln gibt es auch andere Maßnahmen, um Nachhaltigkeit zu demonstrieren, wie Transparenz, Social Commissioning und Corporate Giving. Trommsdorff + Drüner bewerteten, wie diese bei den Konsumenten ankommen: Transparenz ist ein wichtiger Bestandteil des Nachhaltigkeitsmarketings. Lohas möchten mittlerweile Hintergrundinformationen zu den Produkten haben. 64 Prozent der befragten Konsumenten waren der Ansicht, dass die Transparenz von Produktionsabläufen einen Einfluss auf sie hätte. Die Unternehmen sind sogar euphorischer: 70 Prozent von ihnen glaubten, dass sich Transparenz als Maßnahme für das Nachhaltigkeitsmarketing gut eigne. Social Commissioning, das ist die geschäftliche Partnerschaft mit gemeinnützigen Dienstleistern und Zuliefererbetrieben, wie beispielsweise mit einer Behindertenwerkstatt, wurde von fast der Hälfte der befragten Verbraucher in die Kategorie „beeinflusst mich/ beeinflusst mich sehr“ eingeordnet. Nur 35 Prozent der Firmen haben dies jedoch als eine geeignete Maßnahme des Nachhaltigkeitsmarketing angesehen. Ähnlich ist die Situation beim Spenden oder Sponsoring, auch Corporate Giving genannt. 5. An sich selbst glauben Ein Unternehmen, das hochwertige Produkte anbietet, sollte auch dahinterstehen. Typisches Beispiel: Wenn Flachsanbau in Hessen (links) : Ziel von hessnatur ist es, so viel anzubauen, damit man das ganze Leinensortiment aus deutschen Rohstoffen herstellen kann. Rhön-Schafe (rechts) werden von hessnatur vorm Aussterben gerettet. Sie liefern eine robuste, Wasser abweisende Wolle mit leichtem Glanz. Alle Bilder: hessnatur MUM ein Hersteller behauptet, dass seine Produkte nicht fehleranfällig seien, dann wirkt es glaubwürdiger, wenn er die Garantiezeit über die gesetzliche Mindestzeit verlängert. Denn Verbraucher wissen: Wären seine Produkte minderwertig, könnte die Firma durch die hohen, anfallenden Reparaturkosten schnell in die Verlustzone rutschen. Der Konsument wiegt sich gerne in Sicherheit – und diese Sicherheit ist ihm auch ein paar Euro mehr wert. Bei der Umsetzung der Vorgaben des Nachhaltigkeitsmarketings ist Kreativität gefragt. Wichtig, so Trommsdorff + Drüner, ist es, zuzuhören, was Kunden wünschen, innovative und nachhaltige Produktthemen zu identifizieren und zu konkretisieren und nachhaltige Maßnahmen zu integrieren und zu kommunizieren. Die Modefirma hessnatur hat ihren eigenen Weg gefunden: Wolf Lüdge erläutert: „hessnatur wurde von Heinz Hess vor über 30 Jahren aus dem Wunsch nach einem naturgemäßen Leben gegründet. Er wollte Kleidung anbieten, die bequem und giftfrei ist und deren Herstellungsprozess den respektvollen Umgang mit Mensch und Natur garantiert. Im Fokus des hessnatur-Marketings stehen daher neben der Kleidung die Themen Mensch + Natur, Ökologie + Soziales. Hauseigene Projekte zählen dabei ebenso wie die ökologischen Standards entlang der textilen Wertschöpfungskette oder die aktuelle Kollektion zu den Themen, die hessnatur kommuniziert.“ Das Unternehmen informiert Kunden regelmäßig via Internet, Katalog und Mailings über diese Themen. Seit Dezember 2008 nutzt hessnatur zudem die Möglichkeit, mittels Webblog (u blog.hessnatur.com) Themen zu platzieren und mit Interessierten online zu diskutieren. Aktuell hat hessnatur über 100 Produkttester ausgewählt, die die aktuelle Kollektion auf Herz und Nieren bewerten sollen. Im Rahmen exklusiver Events in den hessnatur-Läden in München, Hamburg und Butzbach konnte jeder Teilnehmer seine ganz speziellen „Testmodelle“ aus der Modestrecke selbst auswählen. Der nachgelagerte Dialog mit den Produkttestern ist unter u blog.hessnatur.com als auch in den Produktbewertungen des Internetshops (u www.hessnatur.com) nachzulesen. Autorin: Edigna Menhard Quelle: Centre for Sustainability Management, A. Spiller, A. Zühlsdorf, S. Schaltegger, H. Petersen: Nachhaltigkeitsmarketing April 2009 ÖKO-TEST intern Testverfahren WC-Reiniger Akkubohrschrauber Keine Nullen Schraube locker? Da es nicht so einfach möglich ist, 30 Kloschüsseln nebeneinander zu installieren, musste das Testlabor improvisieren. Mit einem Harnersatzstoff aus den Hauptbestandteilen von Urin zusammen mit Kalk wurde eine exakt gleiche Verschmutzung hergestellt und in Abdampfschalen aus Hartporzellan getrocknet. Anschließend wurde Wasser dazugege- Nur Laborbedingungen garantieren exakt die gleiche ben und jeder einzelne Rei- Verschmutzung, sodass die Ergebnisse der Praxisprüfung untereinander vergleichbar sind. niger nach Anleitung angewendet. In einem ersten Versuchsdurchgang war der Kalkanteil Die Reiniger wurden danach bebesonders hoch, der sogenannte Här- wertet, wie viele Rückstände noch tefall. Für die normalen Bedingungen sichtbar waren. Außerdem prüften wurden zwei Testreihen durchgeführt. die Tester, wie gut sie ablösbar sind. Da einige Hersteller bei hartnäckiger Zu guter Letzt ergab das Wiegen der Verschmutzung empfehlen, den WC- Reststoffe gesicherte quantitative Reiniger über Nacht einwirken zu las- Ergebnisse. Die abschließende Besen, lief eine weitere vierte Testphase notung erfolgte nach einem vorgegesogar über 21 Stunden. benen Schlüssel. Kein ganz großes Kino, aber dafür lehrreich: Die Kamera des von ÖKO-TEST beauftragten VDE Prüfinstituts Offenbach zeichnete auf, wann die Ladestandsanzeigen von voll aufgeladenen Akkus kündeten. Ergebnis: Auch leistungsstarke Akkus können fix aufladbar konstruiert sein, so der von Kress in 46 und der von Makita in 45 Minuten. Gut in der Hand? Neben all den technischen Werten interessierte uns besonders, wie gut sich die Maschinen in der Praxis machten, ob sie sich vernünftig greifen und einstellen ließen. Mit den 8-x-80-mm-Holzschrauben stießen die schwächeren Geräte schon an ihre Grenzen. Um die Wette schrauben mit gleichen Startbedingungen: Auf einem Schlitten wurden die Akkubohrschrauber mit einer einheitlichen Vorschubkraft auf das Holz zugefahren. Der Messstand stoppte die Zeit zwischen erster Berührung und bündigem Versenken der Schraube. Der Akkubohrschrauber von Ferm hatte in diesem Rennen die Nase vorn. Voll verkabelt: 50-mal wurden Akkus automatisch be- und entladen, um herauszufinden, ob sie schnell altern. Der Akku des Geräts der Marke CMI von Obi verschlechterte sich um etwas mehr als zehn Prozent. Richtig schlapp: Der Alpha Tools Akkubohrschrauber AS 18 A erreichte von vorneherein nur knapp die Hälfte seiner angegebenen Kapazität. MUM Spezial: Kinderernährung April 2009 Ich ess alles! Der eine ist ein wählerischer Suppenkaspar, der andere ein kleiner Genießer, dem jedes Essen schmeckt. Kinder sind auch in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich – und bringen damit ihre Eltern manchmal an den Rand der Verzweiflung. Doch mit einigen Tricks lassen sich auch mäkelige Esser gesund ernähren. D er Begriff „nackte Nudeln“ war lange Zeit ein Reizwort bei Familie Winterscheidt aus Gießen. Inzwischen lacht Helen über die Erinnerung und die Kopfstände, die sie damals mit ihrer Tochter Marie rund um das Thema Essen vollführt hat. Marie war schon als Baby ein schwieriger Kandidat, ein willensstarkes Schreibündel, als sie sich von der Muttermilch auf feste Nahrung umstellen sollte. Marie verweigerte den Löffel, das Füttern war eine schweißtreibende Prozedur. Nur eine einzige Fleischbreisorte fand geschmackliche Gnade, es war eine gekaufte. Das selbst Gekochte war nicht fein genug püriert und Stückchen verweigerte Marie. Eine Eigenart, die sich bis heute hält, die inzwischen Siebenjährige isst nur Gelee aufs Brot und Jogurt ohne Fruchtstückchen. Dann kam die Phase mit den nackten Nudeln. Helen, von Beruf Ernährungswissenschaftlerin und nach der Elternzeit paradoxerweise damit beschäftigt, Broschüren über die richtige Ernährung von Kleinkindern zu verfassen, verzweifelte fast an der eigenen Tochter. Über Nudeln akzeptierte Marie höchstens eine einfache Tomatensauce – und auch die nur in homöopathischen Dosen. Jede Nudelmahlzeit war ein zäh ausgehan- delter Kompromiss: erst Nudeln mit ein klein bisschen roter Sauce, dann einen Teller nackte Nudeln. In die Sauce pürierte Helen anderes Gemüse hinein. Ein heikles Unterfangen, denn wenn die Tunke zum Beispiel wegen des beigemischten Brokkolis zu dunkel wurde, verweigerte die Zweieinhalbjährige selbst den Pflichtlöffel. Ihre Tochter, sagt Helen, sei ein misstrauischer Mensch, der alles über den Kopf regle. Unbekannte Gerichte zu probieren, fällt dem Mädchen heute noch schwer. Was die Erstklässlerin wirklich gerne isst, kann Helen an einer Hand abzählen. Maries Geschmack bleibt konservativ: „Schmeckt alles von süßlich bis eher nach nichts“, kommentiert die Mutter. Misstrauen ist beim Essen ganz normal Dass kleine Kinder gegenüber neuen Speisen und Geschmacksrichtungen vorsichtig bis misstrauisch sind, ist ganz normal. Möglicherweise hat dieser Wunsch nach Eintönigkeit seine Wurzeln in grauer Vorzeit: Wiederkehrende Geschmackserlebnisse waren damals notwendig, um zu überleben. Denn nur so waren die Menschen sicher, dass die Frucht oder der Pilz nicht giftig war. Lebensmittelallergien Vor allem auf Kuhmilch, Hühnerei, Weizen, Soja, Erdnüsse und Fisch reagieren manche Kinder im wahrsten Sinne des Wortes allergisch. Ein kleiner Trost: Vor allem die Allergien gegen Kuhmilch und Hühnerei verlieren sich meist bis zur Einschulung wieder. Bis dahin heißt es, Deklarationen zu studieren. Denn diese und einige andere Hauptallergene müssen in der Zutatenliste oder deutlich sichtbar auf dem Etikett angegeben werden. MUM Noch heute mögen die meisten Kinder und auch viele Erwachsene nicht gerne bittere Lebensmittel essen – vermutlich, weil der Geschmack auch auf giftige Inhaltsstoffe bei Pflanzen hinweisen kann. Bei Familie Winterscheidt besserte sich die Situation, als Marie begann, in der Kita mit anderen Kindern zu Mittag zu essen. Vermutlich habe sie zu Hause doch zu viel Rücksicht auf die Wünsche des Mädchens genommen, vermutet die Mutter. Zwei Jahre nach Marie kam dann Max auf die Welt. Im Gegensatz zu seiner Schwester war er von Anfang an ein kleiner Genießer und eine Freude für jeden Koch. Der Kleine ist immer bereit, von allem zu kosten, liebt Fenchelauflauf und fischt sich als Zwischenmahlzeit gerne mal saure Gurken aus dem Glas. Aus Kindersicht eignet sich das Essen sehr gut für einen Machtkampf. Wenn die Eltern liebevoll, möglichst noch mit Bio-Zutaten, eine gesunde Mahlzeit anrichten, der Sprössling sich aber hartnäckig weigert, davon zu kosten – kein Schlag kann besser treffen. Je eingeschnappter der Koch reagiert, desto mehr begibt er sich in die Hand des Kindes. Es ist verlorene Liebesmühe, sich auf einen solchen Machtkampf einzulassen. Denn schließlich kann das Kind ja nicht zum Essen gezwungen werden. Auch wenn es schwerfällt: Gelassenheit, Geduld und Hartnäckigkeit in der Sache sind die einzigen Mittel, die Eltern zur Verfügung stehen. Lustloses Stochern Manche Kinder scheinen nie Appetit zu haben. Kaum haben sie einen Bissen gegessen, verziehen sie das Gesicht und lassen den Löffel fallen. Keine Lust, Essen ist langweilig, kostet womöglich wertvolle Spielzeit. Während andere erst den Löffel hinlegen, wenn auch der letzte Rest vom Teller verschwunden ist, stochern die wählerischen Suppenkaspar lustlos im Essen herum. Das kann verschiedene Gründe haben. Völlig normal ist beispielsweise, dass Kinder an manchen Tagen mehr und an anderen Tagen weniger Appetit haben. Eine große Rolle spielt auch die Frage, wie und bei welcher Atmosphäre gegessen wird. Gemeinsam schmeckt es auch Kindern am besten: Sitzt die ganze Familie entspannt am Tisch, wird dabei erzählt und gelacht, dann wird das Essen zu einem Ritual, auf das keiner mehr verzichten will. Fühlen sich Kinder dagegen kontrolliert und unter ständiger Beobachtung oder wird sogar gestritten, wird der Keine Extrawurst Was es alles gibt: Wurst in Bärenform, Joghurt in quietschbunten Becherchen, Tigerkekse und Comicfiguren auf Cornflakespackungen. Dabei sind Kinderprodukte eigentlich überflüssig. Doch Eltern lassen sich in ihrer Sorge um die Kleinen vor allem durch die angepriesenen Zusätze an Vitaminen und Mineralstoffen zum Kauf der Spezialprodukte verleiten. Die meisten Kinderprodukte sind aber zu süß, zu salzig oder zu fett. Ess-Tisch schnell zum Stress-Tisch. Schwierige Essphasen hat jedes Kind, in den meisten Fällen handelt es sich dabei um vorübergehende Launen. Wichtig ist, dem Kind innerhalb einer gesunden Palette immer wieder die Wahl zu lassen, was es denn essen möchte. Meist kommt der Appetit dann von ganz alleine. Wer also die Gemüsesuppe nicht essen will, darf sich eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse machen und ein paar Gurkenscheiben und Cocktailtomaten dazu nehmen. Tabu sollte es allerdings sein, ein essfaules Kind mit dem Nachtisch als Belohnung zu locken. So lernt der mäkelige Esser nämlich, dass Süßes etwas Gutes ist, das Hauptgericht mit Gemüse dagegen wird zum notwendigen Übel. Immer wieder Spaghetti Was für Erwachsene einseitige Ernährung ist, empfinden Kinder überhaupt nicht so. Sie wollen ganz einfach nur das, was ihnen schmeckt, und das am liebsten täglich. Also fünfmal in der Woche Nudeln mit Tomatensauce? Aber bitte. Normal entwickelten Kindern schadet das nicht. Irgendwann haben selbst die größten Nudelfans die Pasta satt. Ernährungsexperten sprechen von einer sensorischen Wenig würzen Scharfes und salziges Essen ist nichts für Kinder. Zum einen werden die jungen Nieren durch zu viel Salz belastet, zum anderen haben Säuglinge und Kleinkinder doppelt so viele Geschmacksknospen auf der Zunge, im Rachenraum und auf der Wangenschleimhaut wie Erwachsene. Sie schmecken viel intensiver als Erwachsene. Was Erwachsenen gerade gut gewürzt erscheint, kann für Kinder ungenießbar sein. Mit zunehmendem Alter nimmt das Geschmacksempfinden ab. April 2009 Sättigung. Ist die erreicht, wendet sich das Kind auch wieder anderen Lebensmitteln zu. Eltern brauchen also vor allem einen langen Atem und Einfallsreichtum. Ein beliebter Trick ist, gesunde Zutaten in beliebte Speisen zu mogeln: Möhren, ein kleines bisschen Knoblauch oder ein Ministückchen Sellerie mit der Tomatensauce pürieren, geraspelte Zucchini in die Lasagne oder auf die Pizza packen. In den frisch gepressten Orangensaft kommt ein Schuss Möhrensaft. Und statt Gemüsesuppe mit gröberen Stückchen zu servieren, wird alles zu einer cremigen Suppe püriert. So essen selbst notorische Nörgler vollwertige Lebensmittel, ohne zu protestieren. Und noch ein paar Kniffe aus der Trickkiste: Zarte Prinzessbohnen, die keine harten Fäden haben und sich sogar als „Prinzessinnenbohnen“ verkaufen lassen, kommen bei Kindern eher an als normale grüne Bohnen. Mag das Kind keinen Spargel, lässt man es erst mal die garantiert nicht bitteren Köpfchen vom eigenen Teller probieren. Vielleicht kommt der Nachwuchs so auf den Geschmack. Selbst wenn der Sprössling manches gesunde, noch unbekannte Lebensmittel nicht sofort mit Begeisterung annimmt, muss es nicht gleich vom Speisezettel gestrichen werden. Im Gegenteil: Bietet man Kindern unbekannte Lebensmittel acht bis zehn Mal an, werden sie bereits als vertraut erkannt und akzeptiert, fand die amerikanische Wissenschaftlerin Professor Lean Birch von der University of Pennsylvania heraus. Sie hatte in einer Studie das Essverhalten von 197 Mädchen vier Jahre lang beobachtet und in einer Studie veröffentlicht. Beruhigend für viele Eltern dürfte auch das Fazit einer Untersuchung der Fachhochschule Hamburg sein, nach denen sich Kinder eigentlich gesund ernähren, wenn sie die Wahl haben. Die Ernährungsforscher stellten in vier Kindertagesstätten ein Mittagsbüfett auf. Die Drei- bis Sechsjährigen durften sich eine Woche lang aus 34 Speisen ihr Essen selbst zusammenstellen. Dabei haben sie die Speisen genau so ausgewählt, wie es von Ernährungsexperten empfohlen wird: viel Gemüse, Obst und Getreideprodukte, weniger Fleisch. Ein gutes Vorbild sein Eltern können sich noch so anstrengen, Kindern gesunde Ernährung zu vermitteln: Wenn sie es nicht konsequent vorleben, wird daraus nichts. Kinder sind unbestechliche Beob- Spezial: Kinderernährung achter und sie ahmen die wichtigsten Personen in ihrem Leben nach. Sie registrieren, wenn Opa stets beim Weißbrot statt beim Vollkornbrot zulangt, wenn die Mutter zwischen den Mahlzeiten nascht und bei Tisch sagt, sie hätte keinen Hunger, oder die ältere Schwester ständig am Essen herummäkelt. Es kann auch passieren, dass ganze Kitagruppen eine Gemüsesorte verweigern, weil die Wortführer ihre Ablehnung lautstark kundtun. Essen die Eltern viel Gemüse und Obst, greifen deren Kinder (irgendwann) ganz selbstverständlich zu Äpfeln und Möhren. Essen die Erwachsenen wenig Frisches, ermahnen ihre Kinder jedoch zum gesunden Konsum, läuft der Erziehungsversuch ins Leere. Mit Geboten wie „Iss Vollkornbrot, das ist gesund“, sagt der Ernährungspsychologe Volker Pudel, kann man wenig punkten und erzeugt eher Abwehr. Zeigt man aber, dass das dunkle Brot gut schmeckt, wirkt das schon überzeugender. Haben die Eltern einen eingeschränkten Speiseplan und essen nach dem Motto „Was der Bauer nicht kennt ...“, kann man von den Kindern auch keine Innovationsbereitschaft erwarten. Vieles, was angeblich alle Kinder mögen, ist außerdem in Wirklichkeit auf die Vorlieben der Eltern zurückzuführen, beziehungsweise darauf, dass es die Kleinen ständig angeboten bekommen. Zum Beispiel Pommes frites: Wenn die Eltern die Quengeleien des Nachwuchses beim Einkaufen satt haben, kommen die handlichen Kartoffelstäbchen gerade recht. Sie sind ja auch überall zu haben. Und irgendwann ist sie dann wirklich da, die Begeisterung für Fast Food wie Burger und Pommes. Allerdings stößt das Gequengel nach einem Stopp bei McDonald’s und Co. dann nicht mehr unbedingt auf die Gegenliebe der Eltern. Denn schließlich enthalten die Gerichte viele Kilokalorien und machen häufig noch nicht einmal satt. Aber Verbote machen die labberigen Brötchen noch interessanter. Da können Kompromisse helfen: Einmal pro Woche ist Fast Food in Ordnung. Sinnvoll ist es dann, die anderen Mahlzeiten des Tages als Ausgleich zu nutzen: Mittags ein Burger und abends Karottensticks und Vollkornbrot. Oder man bietet die geliebten Gerichte – in leicht abgewandelter Form – auch hin und wieder mal zu Hause an: Pommes aus dem Backofen mit bunter Rohkost oder eine Pizza aus Vollkornmehl mit fri- I N T E RV I E W „Liebevoll, aber konsequent“ Beatrice Cosmovici ist Beraterin für Eltern, Säuglinge und Kleinkinder in Kinderarztpraxen. Sie arbeitete viele Jahre als psychologische Assistentin und Therapieassistentin im Kinderzentrum München. ÖKO-TEST: Die Großen motzen und essen nur Weniges, die Kleinen verziehen das Gesicht, weigern sich zu probieren und spucken das Essen wieder aus. Der Stress am Esstisch gehört in vielen Familien zum Alltag. Was haben die Eltern falsch gemacht? Cosmovici: Viele Eltern lesen zu viel, hören zu oft auf andere, auf die schem Gemüse. Da dürfen die Kinder dann auch ausnahmsweise mal wie im Schnellrestaurant essen: mit den Fingern. Vegetarisch ernähren Manchmal wollen die Eltern nicht, dass ihre Kinder Fleisch essen, manchmal verweigern Kinder Braten und Würstchen von ganz alleine. Kinder können ohne Fleisch auskommen, allerdings ist es wichtig, dass sie eine ausgewogene Vollwert- Oh, wie lecker: Kinder lieben Nudeln in allen Variationen. Gemüse dagegen findet erst einmal weniger Anklang. vermeintlichen guten Ratschläge aus der Familie, anstatt sich auf ihr Kind einzulassen und ihrer Intuition zu vertrauen. Das Kind sendet Signale, wenn es satt ist. Diese Signale werden aus Sorge ums Kind übersehen, die Eltern wollen gar nicht darauf eingehen. Dann blockt das Kind natürlich ab. Mein Ratschlag ist: Die Eltern bestimmen, was das Kind isst, das Kind, wie viel es isst. Die ein, zwei Löffelchen mehr, die Eltern in ihr Kind „reinkriegen“ wollen, können einen permanenten Widerwillen beim Kind erzeugen. ÖT: Aber wenn das Kind wirklich zu dünn ist? Cosmovici: Viele Kinder essen ständig zwischendurch irgendwo eine Kleinigkeit und haben deshalb kein Hungergefühl. Manche Kinder trinken auch permanent und entwickeln daher kaum Hunger. Ein gesundes Kind verhungert aber nicht. Wenn es sich beim Essen abwendet oder sagt, dass es nicht mehr will, können die Eltern ein oder zweimal nachfragen, ob es auch wirklich satt ist. Dann sollten sie das Kind in Ruhe lassen. kost erhalten. Denn sie müssen die Nährstoffe, die im Fleisch stecken, aus anderen Quellen decken. Wichtig ist vor allem eine gute Versorgung mit Eisen, aber auch mit Eiweiß, Calcium, Vitamin D und Vitamin B12. Der Körper kann Eisen in pflanzlicher Form nicht so leicht aufnehmen wie aus Fleisch. Vitamin C hilft, das pflanzliche Eisen besser aufzunehmen, daher sollte man Kindern einen Schuss Obstsaft in den Brei rühren oder sie später zum Essen einen Fruchtsaft trinken lassen. Von einer veganen Ernährung ganz ohne tierisches Eiweiß, also auch ohne Milch und Eier, raten Ernährungsexperten ab. Tischsitten – ja oder nein? Ernährungsexperten raten, bestimmte Tischsitten von Anfang an einzuhalten. So sollte mit dem Essen ÖT: Wie kann man dem Stress am Tisch von Anfang an aus dem Weg gehen? Cosmovici: Die Eltern sollten liebevoll, aber konsequent sein. Es gibt feste Essenszeiten, Eltern sollten mitessen, Kinder lernen durch Beispiele. Nach 20 bis 30 Minuten ist das Essen zu Ende. Ich rate, den Kindern früh einen Löffel in die Hand zu geben und sie selbst essen zu lassen, Manschen und Kleckern gehört am Anfang dazu. Kinder lernen ihr Essen mit allen Sinnen kennen. Spielzeug und Ablenkung haben bei Tisch nichts zu suchen. ÖT: In manchen Familien gibt es aber bei gleicher Erziehung einen guten Esser und einen schlechten Esser. Cosmovici: Es gibt tatsächlich Kinder, die praktisch kaum ein Hungergefühl verspüren, die Forschung untersucht dieses Phänomen. Aber ich bleibe dabei: Gesunde Kost für alle anbieten, keine Extrawürste für den schlechten Esser, ihn aber nicht unter Druck setzen. Ist das Kind untergewichtig, mit dem Arzt in Kontakt bleiben. gewartet werden, bis alle sitzen. Der Beginn der Mahlzeit kann mit einem kurzen Tischspruch signalisiert werden; Kinder bringen aus dem Kindergarten häufig eine Idee dafür mit. Keiner sollte mit vollem Mund sprechen oder den Kopf mit der Hand abstützen. Fernseher und Radio sind ausgeschaltet, Gameboy und Comichefte tabu. Die Eltern sind auch hier Vorbilder, lesen keine Zeitung, telefonieren und streiten nicht bei Tisch. Dann benehmen sich die Kinder meist von selbst ganz manierlich und die Mahlzeit verläuft entspannt. Miesmacherausrufe wie „Das sieht eklig aus“ sind verboten. Wer etwas nicht mag, sollte trotzdem ein, zwei Löffel probieren. Kleinigkeiten können die Atmosphäre noch verbessern: Ein schön gedeckter Tisch, zum Beispiel mit Servietten, Blumenstrauß oder Kerze, farbige Trinkbecher für die Kinder und bunte Tischunterlagen heben die Bedeutung der Mahlzeit hervor. Das spüren alle und meist gibt sich jeder automatisch Mühe, etwas zu einer harmonischen Stimmung bei Tisch beizutragen. Quelle: RG Kleinkinder 10/2008 Wer beim Kochen mithelfen darf, dem schmeckt es gleich noch mal so gut. Und Spaß macht es auch. MUM Spezial: Kinderernährung April 2009 Moppel oder Hering? Die einen haben zu viel auf den Rippen, die anderen sind Spargeltarzane. Wir geben Tipps für das richtige Essverhalten. V Trink, Brüderlein, trink ... K ... und das Schwesterlein auch, am besten Wasser, Schorle oder Früchtetee. Denn das ist wichtig für die Gesundheit. inder brauchen ausreichend Flüssigkeit, um körperlich und geistig fit zu sein. Doch viele Kinder vergessen, regelmäßig über den Tag verteilt Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Etwa die Hälfte aller Kinder trinkt zu wenig, weiß die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Doch zu wenig Flüssigkeit ist schlecht für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, gerade bei Kindern. Je jünger ein Kind ist, desto sensibler Abends trinken erlaubt Noch immer hält sich die Mär, dass Kinder in den letzten zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr trinken sollen, damit sie nicht ins Bett machen. Vor allem der abendlichen Milch wird diese Wirkung nachgesagt. Ob ein Kind nachts trocken bleibt oder nicht, hängt aber nicht davon ab, ob es abends noch etwas trinkt, sondern davon, ob es in seiner Entwicklung so weit ist, dass es nachts weniger Urin bildet und aufwacht, wenn es seine Blase entleeren muss. Das ist ein individueller Reifeprozess, der bei dem einen Kind früher, bei einem anderen später einsetzt. Unabhängig davon, wie viel es tagsüber getrunken hat. Kein Wasser auf Obst? Kirschen gegessen, Wasser getrunken, Bauchweh, tot. Diesen alten Spruch kennen viele Eltern und glauben immer noch daran, dass nach frischem Obst möglichst kein Wasser getrunken werden sollte. Doch das stimmt nicht. Diese Weisheit ist vermutlich fast hundert Jahre alt. Damals, zu Beginn des 20. Jahrhunderts, war das Trinkwasser teilweise stark mit Bakterien belastet. Die ließen die Früchte im Darm gären – Blähungen und Durchfall waren die Folge. Heute ist das Trinkwasser aber keimarm. Nach dem Obstverzehr darf also ruhig Wasser getrunken werden. MUM reagiert es auf Flüssigkeitsdefizite. Wenn Kinder wenig essen, sollten sie umso mehr trinken – denn auch über die Nahrung wird viel Wasser aufgenommen, das bei schlechten Essern fehlt. In Gurken, Tomaten, Melonen oder Äpfeln steckt beispielsweise jede Menge Flüssigkeit. Der Wasserbedarf von Kindern ist im Verhältnis zum Körpergewicht höher als bei Erwachsenen. Als Faustregel gilt: Kinder ab einem Jahr sollten täglich pro benötigter Kilokalorie einen Milliliter Flüssigkeit (energiefreie Getränke plus Milch) zu sich nehmen. Das heißt, Kinder zwischen ein und vier Jahren benötigen mindestens 1,1 Liter, weil sie 1.000 bis 1.100 Kilokalorien verbrauchen, ältere Kinder entsprechend mehr, nämlich zwischen 1,4 bis 1,7 Liter. Es darf aber ruhig mehr sein: Wenn die Kinder viel toben oder es heiß ist, müssen sie auch mehr trinken, weil sie viel Flüssigkeit ausgeschwitzt haben. Alles, was nicht süß ist Als Durstlöscher ist alles geeignet, was nicht so süß ist, also vor allem Wasser (Leitungswasser oder Mineralwasser), Fruchtschorle aus Fruchtsäften ohne Zuckerzusatz oder ungesüßte Früchtetees. Dagegen sind Limonaden, Soft- und Energydrinks, Fruchtsaftgetränke und -nektare sowie Eistees für einen schnellen Flüssigkeitsersatz nicht geeignet. Sie liefern viel Energie, aber wegen des hohen Zuckergehalts wird der Wasseranteil langsamer aufgenommen. Außerdem sind die zuckrigen Getränke schlecht für die Zähne, enthalten unnötige Kalorien und löschen den Durst nicht so schnell. Jede Menge Zucker enthalten auch die meisten Trinkpäckchen, die von Kindern so heiß geliebt werden. Trendige Getränke wie Bionade und ähnliche Limoalternativen sind auch bei Kindern sehr begehrt. Sie enthalten in der Regel etwas weniger Zucker als normale Brausen und können deshalb eine Alternative zum üblichen gefärbten „Zuckerwasser“ sein. Ein ÖKO-TEST im Januar 2008 zeigte aber, dass auch in den „sehr guten“ Bio-Limonaden umgerechnet rund 4,5 Stücke Würfelzucker pro 330 ml stecken. Deshalb sind auch diese Getränke eher zum Genuss als zum Durstlöschen zu empfehlen. Aber solche Ausnahmen sind durchaus hin und wieder erlaubt. Einen kleinen Motivationsschub bekommen trinkfaule Kinder durch eine schöne Verpackung des Getränks: bunte Trinkbecher, witzige Strohhalme oder, wenn Kinder viel unterwegs sind, Trinkflaschen, die am Fahrrad oder am Roller montiert werden können. Aber Vorsicht: Das Trinken säurehaltiger Getränke wie Fruchtsaft und auch Fruchtsaftschorle aus Ventilflaschen kann die Zähne schädigen, weil die Flüssigkeit die Zähne permanent umspült. In die Trinkflaschen mit Nuckelverschluss sollte deshalb nur Wasser. Sinnvoll ist es, die Trinkmenge der Kinder über den Tag zu verteilen. Wer nichts frühstücken mag, sollte wenigstens etwas trinken, um den Tag im Kindergarten oder der Schule nicht „ausgetrocknet“ zu beginnen. Viele Kinder trinken morgens Milch oder Kakao und haben so bereits einen kleinen Flüssigkeits- und Kalorienvorrat angelegt. Auch zu den übrigen Mahlzeiten sollten Kinder trinken. Allerdings ist es für die Kleinen oft schwierig, sich das Getränk zum Essen einzuteilen. Wird es in einem Zug ausgetrunken, hat das Kind oft keinen Hunger mehr. Ernährungsexperten raten deshalb, möglichst eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten kein Getränk mehr anzubieten. Milch ist wichtig für Kinder, sie ist der Calciumlieferant Nummer eins und notwendig für das Knochenwachstum. Einjährige Kinder sollten pro Tag etwa 300 Milliliter Milch trinken, Zwei- bis Sechsjährige etwa 350 Milliliter, auch hier darf es ruhig etwas mehr sein. Mögen die Kinder keine Milch, liefern Joghurt, Quark, Buttermilch oder Käse den wichtigen Mineralstoff. iele Kinder in Deutschland sind zu dick. Experten schätzen, dass etwa zehn bis 15 Prozent der Schulanfänger bereits zu viel Speck auf den Rippen haben, darunter sind vier bis acht Prozent ädipös, das heißt fettleibig. Schuld ist vor allem mangelnde Bewegung. So mancher Sprössling sitzt zu lange vor dem Fernseher oder dem Computer, ausgestattet mit Süßigkeiten, Fast Food und zuckrigen Getränken. Doch im Sitzen bauen sie kaum Kalorien ab – ganz anders als die spielenden Altersgenossen, die draußen auf dem Hof toben. Kinder mit übergewichtigen Eltern haben ein deutlich höheres Risiko, selbst dick zu werden. Das liegt nicht nur an den Genen, sondern auch am Koch- und Essverhalten in der Familie – schließlich machen die Eltern vor, was schmeckt. Dass ihre Kinder zu dick sind, bemerken viele Eltern sehr spät. Unter der Internetadresse www.kinderaerzteimnetz.de findet sich ein BMI-Rechner mit einer fachlichen Einschätzung des Ergebnisses (einfach im Suchen-Feld das Suchwort „BMI-Rechner“ eingeben). Der Body-Mass-Index (BMI) bewertet das Körpergewicht im Verhältnis zur Größe. Doch auch um die dünnen Heringe muss man sich sorgen. Rund acht Prozent aller Sechs- bis 17-Jährigen gelten als untergewichtig. Wer den Verdacht hat, dass sein Kind zu dünn ist, sollte unbedingt einen Kinderarzt zurate ziehen. Tipps für Eltern von Spatzenessern Fischstäbchen mit Kartoffelbrei, Nudeln mit Tomatensauce: Ein bis zweimal die Woche dürfen sich Kinder ihre Lieblingsmahlzeit wünschen. u Wer als kleiner Koch mithelfen darf, dem schmeckt auch das Essen viel besser. u Kleine Happen appetitlich anbieten, zum Beispiel Obstteller mit buntem Muster, Gemüseteller mit Gesicht. u Etwas Sahne unter die Sauce, etwas geriebenen Käse auf das Gemüse oder die Nudeln sorgen für ein paar zusätzliche Kalorien. u Sahnejoghurt und fetteren Käse sowie kalorienreicheres Obst (Banane/Weintrauben) anbieten. u Wer als Kind partout nichts frühstücken will, kann auch einen Milchshake oder einen kleinen Obstsalat zu sich nehmen. u Keinen Ärger zeigen, wenn das Kind wieder mal nichts isst. Das Essen bzw. das Nichtessen darf nicht zum bestimmenden Thema werden, deshalb auch nie vor dem Kind mit anderen Erwachsenen darüber reden. u Tipps für Eltern von zu dicken Kindern Möglichst feste Essenszeiten einführen. Dabei ohne Ablenkung essen, also beispielsweise nicht die Mahlzeit vor dem Fernseher einnehmen. u Energiezufuhr reduzieren, Fett und Zucker einsparen. u Mageres Fleisch und Fisch bevorzugen, viel Gemüse, Salat und Rohkost anbieten. u Paniertes und Fast Food vermeiden. u Schon bei der Art der Zubereitung kann man Kalorien sparen: Dünsten und Grillen braucht kein zusätzliches Fett, auch eine beschichtete Pfanne oder ein Römertopf sind günstig. u Aufstrichfett reduzieren: Halbfettmargarine, unter Streichwurst kein Fett oder mal etwas Tomatenmark ausprobieren. u Kleine Zwischenmahlzeiten sind erlaubt, aber möglichst mit Obst oder Joghurt. Ab und zu darf es natürlich auch mal etwas Süßes sein. u Auch Getränke haben Kalorien. Günstig sind Wasser, Fruchtsaftschorlen oder ungesüßter Früchtetee. u Sport und bewegungsintensive Spiele brauchen Energie und damit Kalorien. u Selbst wenn das Kind nur sein Gewicht über einen längeren Zeitraum konstant hält, ist schon viel gewonnen, denn schließlich wächst es ja noch und wird so schlanker. Quelle: RG Kleinkinder 10/2008 u April 2009 Spezial: Kinderernährung Wo die Milch noch aus dem Euter fließt Milch kommt von der Kuh, Brot wird aus Getreide gebacken, Äpfel wachsen auf dem Baum und Kartoffeln unter der Erde – alles klar? Kinder wissen so etwas heute längst nicht immer. Auf dem Schulbauernhof lernen sie es mit allen Sinnen – ein guter Start in ein geschmackvolles Genießerleben. L ars kann gar nicht genug bekommen von der euterwarmen Milch. Laut schmatzend saugt er an der Gummizitze des Nuckeleimers. Mia, Niklas und Felix staunen über den Appetit des Kalbes. „Gebt ihm ruhig noch mehr Milch, er muss noch wachsen“, ruft ihnen Goetz Hoffmann vom Nachbarstall zu. Dort stehen die Milchkühe. Der Bauer hat heute Morgen viele kleine Helfer im Kuhstall. Die Tiere sind das gewöhnt, der Tannenhof im hessischen Allendorf-Lumda ist ein Schulbauernhof und gehört zur Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof. Auf Schulbauernhöfen lernen Kinder bei mehrstündigen Hofführungen oder bis zu zweiwöchigen Aufenthalten, welche Arbeiten auf einem Bauernhof anfallen. Sie erleben, wo und wie Lebensmittel entstehen und wie sie schmecken. Im Zeitalter von McDonald’s, Pizza Hut oder Burger King ist dieses Wissen keine Selbstverständlichkeit, wie die Ernährungswissenschaftlerin Angelika Meyer-Ploeger betont. „Den abwechslungsreichen Einkauf auf dem Wochenmarkt mit seinen frischen, regionalen und saisonalen Produkten oder das Ernten von Obst und Gemüse im eigenen Garten kennen viele Kinder nur noch von Erzählungen der Großeltern“, sagt die Professorin an der Universität KasselWitzenhausen. Um das alles mit eigenen Augen zu sehen und zu erleben, gehen 18 AbcSchützen von der Salzbödetal-Schule im hessischen Lollar-Salzböden Bauer Hoffmann drei Tage lang zur Hand. Seit Jahren schon besuchen die Lehrer dieser Grundschule mit ihren Schützlingen den Tannenhof – wie viele andere Schulen auch. „Wir haben vor Mitte 2009 keine freien Termine mehr“, erzählt Goetz Hoffmann. Gewöhnlich kommen Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahre auf den Tannenhof. Die Kinder der Salzbödetal-Schule gehören zu den jüngsten Gästen, sie sind zwischen sechs und acht und gehen alle in eine Klasse. Das gehört zum altersgemischten Konzept dieser Grundschule. So wird gemolken So richtig wach wirken die Mädchen und Jungen in der Melkgruppe um 6.30 Uhr noch nicht. Still stehen die Knirpse mit ihren bunten Gummistiefeln im Stroh und betrachten die Kühe, die am Heu kauen. Dass Heu getrocknetes Gras ist, haben sie gestern schon gelernt. Nach dem aufregenden Tag musste Lehrerin Sandra Becker ihre Schützlinge heute Morgen aus dem Tiefschlaf wecken. So früh stehen sie zu Hause normalerweise nicht auf. Doch auf dem Bauernhof herrscht jetzt Hochbetrieb – die Kühe und Schweine haben Hunger, die Kühe müssen gemolken werden. Gerade erklärt Bauer Hoffmann, wie das geht. „Kinder, macht mal wie ich mit zwei Fingern einer Hand ein O!“ Fünf Hände recken sich brav nach oben. „An einer Zitze dürft ihr niemals ziehen!“, erklärt Bauer Hoffmann weiter. Er zeigt, wie man den zum O geformten Ring oben um die Zitze legt und wie sich die Finger auf und ab bewegen müssen, damit so ein schöner Milchstrahl wie gerade eben in den Eimer spritzt. Die zarte Nele ist als Erstes dran. Sie reicht der großen Kuh gerade mal bis zum Bauch. Nele soll sich dem Tier ruhig nähern, es kurz streicheln, damit sie merkt, dass jemand da ist und erst dann mit dem Melken beginnen. Alexander hält derweil den Kuhschwanz fest, so kann das Tier nicht mehr damit wedeln und Nele treffen. Milchkuh Anna rührt sich nicht und frisst gemächlich weiter, während sich Nele am Melken versucht. Pommes wachsen nicht auf Bäumen „Etwa zwei Jahre braucht eine Kuh, bis sie sich geduldig und ruhig gegenüber den Kindern verhält“, weiß Bauer Hoffmann. Er hat seinen Hof vor acht Jahren zum Schulbauernhof umgebaut. Seitdem leben er und seine Familie bis auf etwa zwei Monate im Jahr immer mit einer Horde Kindern auf dem Hof. Immerhin kann der diplomierte Agraringenieur jetzt Vollzeitbauer sein, vorher warf der Hof nicht genug zum Leben ab. Gewöhnlich bleiben die Gruppen eine Woche, die angefüllt ist mit den verschiedensten Arbeiten. Auf dem Tannenhof müssen viele Tiere versorgt werden. Neben den Milchkühen und Kälbern leben hier Muttersauen und Ferkel, Schafe, rund 30 Hühner und ihre Küken, Kaninchen und einige Katzen. In Frühjahr, Sommer und Herbst geht es außerdem raus aufs Feld zum Säen, Jäten, Unkraut rupfen und Ernten. Rund um den Hof, der biologisch bewirtschaftet wird, liegen fünf Hektar Wiesen und neun Hektar Ackerland, dazu gibt es einen großen Garten hinter dem Haus. Dass Pommes nicht auf Bäumen wachsen, hat die Gruppe schon erfahren. Sie haben die Kartoffelernte miterlebt. Von diesen Knollen bekommen auch die Tiere etwas ab, das erledigen die Kinder der Stallgruppe, die sich heute Morgen um die Schweine kümmern. Hofhelfer Sebastian holt mit einer Schippe dampfende Kartoffeln aus dem überdimensionalen Blechtopf. „Wer will probieren?“, fragt er in die Runde. Tobias und Jakob greifen zu. Die Schweine bekommen zwar nur die zu klein geratenen Kartoffeln, aber die schmecken auch lecker, finden die beiden Jungs. In den Futtereimer mit den gekochten Erdäpfeln gibt Sebastian noch frische Milch und gemahlenes Getreide – alles Dinge, die auch Menschen essen. Die Ferkel schreien infernalisch Kaum schleppen die Kinder die Eimer in den noch halb dunklen Schweinestall, bricht auch schon die Hölle los. Sau Paula und die sechs halbwüchsigen Ferkel schreien infernalisch in den schrillsten Tönen, ein Futterreflex. Sebastian hilft rasch beim Füllen der Tröge, laut schmatzend und grunzend machen sich die Schweine über das Futter her. „Bei der Ankunft haben die Kinder noch gesagt, dass die Schweine stinken“, erzählt Lehrerin Sandra Becker. In- zwischen stört der Geruch niemanden mehr. Auch Alex und Julian ist es egal, dass sie im Mist herumlaufen. Sie gabeln schmutziges Stroh in die Schubkarre und fahren den Inhalt auf den Misthaufen. Für die Mädchen ist die kleine Katze die Attraktion. Sie umringen das weißschwarz-gefleckte Jungtier, das zwischen den Strohballen mit einer kleinen Maus spielt. „Die Mutter hat die Maus gefangen und sie ihrem Kätzchen gebracht, damit es das Jagen lernt“, erklärt Hoffmann. Die Kinder werden später sehen, wie die Katze die Maus frisst – auch das ist Anschauungsunterricht auf einem Bauernhof. Genauso wie kürzlich, als Bauer Hoffmann zwei Kühe auf den Lkw verladen hat, Endstation Schlachthof. „Das war schlimm, einige Kinder haben geweint – aber das hilft ja nichts, das Schlachten gehört dazu, wenn man Fleisch essen möchte“, sagt er. Schließlich gibt es für die fleißigen Helfer noch eine kleine Unterrichtseinheit von Bauer Hoffmann. „Warum geben Kühe Milch?“ will er wissen. So richtig fällt niemand etwas dazu ein, die Kinder schauen ihn ratlos an. „Weil Kühe Milch trinken?“, meint Mia nach einer Weile. Eine gute Idee, findet Bauer Hoffmann, aber warum dann noch Kühe melken? Er zeigt auf das Kalb in seiner Box, „denkt mal daran, wie ihr vorhin den kleinen Lars gefüttert habt, was hat er getrunken?“, fragt er. Jakob fängt an zu strahlen. „Der Lars braucht Milch“, sagt er stolz. Bauer Hoffmann ist zufrieden: „Richtig erkannt, Kühe geben Milch, weil sie ihre Kälber damit ernähren.“ Niemand will Chips und Limo Im Haus hat die andere Hälfte der Klasse das Frühstück fast fertig vorbereitet. Das Küchenteam schnippelt hoch konzentriert Bananen und Äpfel klein, dann werden noch Flocken aus ganzen Haferkörnern gequetscht. Dazu dreht Julian die Kurbel einer kleinen Mühle, in die Schüssel fallen Haferflocken. Der Hafer wächst auf einem Acker vom Tannenhof. Auf den gedeckten Tischen stehen Brotkörbe, gefüllt mit dunklem Sauerteigbrot. Das hat die Schulklasse, die Anfang der Woche da war, noch gebacken. Das Getreide fürs das Mehl haben sie mühevoll mit der Hand durch eine Mühle gedreht. „Die Kinder sind stolz, wenn sie das Mehl aus eigener Kraft mahlen können“, erzählt Bauer Hoffmann. Jetzt wird Käse gemacht Nach einer kurzen Auszeit, die die Kinder zum Toben im Stroh nutzen, steht Käsemachen an. Bauer Hoffmann hat gemeinsam mit einigen Kindern vor dem Frühstück Buttermilch und Kälberlab in den großen Topf mit der frisch gemolkenen, warmen Milch gerührt. Was diese Zusätze mit der Milch gemacht haben, bleibt zunächst ein Geheimnis, ein Deckel verschließt den großen Topf. Nach einem Exkurs zur Verdauung und der Aufgabe von Magensäften hebt Bauer Hoffmann den Deckel vom Topf und sticht mit einem langen Messer in die Milch. Dick wie Pudding ist die Masse geworden. Ein Kind nach dem anderen darf jetzt die Käsemasse mit dem Käsemesser schneiden. „Was ist das denn?“, fragt Lena und zeigt auf die gelbe Brühe, die sich in der weißen Masse absetzt. „Das ist Molke“, erklärt Hoffmann, „die müssen wir von dem Käse trennen.“ Dazu hebt er die brockige Milchmasse nach und nach auf ein Tuch in einem Küchensieb. Die Molke strömt ins Waschbecken. „Jetzt wird davon probiert“, sagt Hoffmann und drückt jedem der Kinder einen Becher mit etwas Molke in die Hand. Die meisten schauen etwas ungläubig, „Gar nicht so schlimm, das schmeckt ja fast wie Milch“, findet Sabrina. Quelle: ÖKO-TEST Dezember 2008 MUM Marktdaten April 2009 Kinder/Baby Die Zielgruppe „Familie“ erreichen Sie durch ÖKO-TEST höchst wirtschaftlich. Familien mit Kleinkindern oder mit Kindern bis zu 14 Jahren sind besonders qualitätsbewusst und wollen für ihre Kinder nur das Beste. Ob es um Ernährung und Gesundheit oder um die Ausbildung/Bildung ihrer Kinder geht, ÖKO-TEST-Eltern möchten das Optimum an Unterstützung geben. Hochwertige Produkte und Nutzung neuester Technologien in der Ausbildung sind hier selbstverständlich. Besonders engagiert sind die ÖKO-TEST-Leser, wenn es um ihre Aktivitäten geht. In ihrer Freizeit möchten sie Sinnvolles erleben und gestalten diese Zeit besonders be- wusst. Sie treiben Sport, lesen überdurchschnittlich viel, sind an Kunst und Kultur und ihrer Weiterbildung sehr interessiert. ÖKO-TEST-Leser sind auf dem Gebiet der Freizeitgestaltung Experten. Auswertungen TdW 2009 Basis- Zielgruppe Kategorie TNP ZG € Reichweite Affinität ZG- Rang % Tsd. Rang Index Rang Anteil % Basis 25 – 49 Drei und mehr Personen im Haushalt und mehr als 2.500 € Haushaltsnettoeinkommen 25,47 1 5,0 412 26 192 14 24,4 Kinder 25 – 49 Kleinkinder bis vier Jahre im Haushalt 54,85 4 4,6 191 31 175 20 11,3 Kinder 25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost/Kleinkindernahrung: Fertigkost in Gläschen 142,96 5 4,9 73 31 187 32 4,4 Kinder 25 – 49 Kaufhäufigkeit von Kinderbekleidung: vierteljährlich 38,97 1 4,7 269 31 180 35 16,0 Kinder 25 – 49 Kinder im Haushalt von sechs bis unter zehn Jahren 45,41 1 4,7 231 24 179 11 13,7 Kinder 25 – 49 Kinder unter 14 Jahre im Haushalt: vier bis sechs Jahre (weiblich/männlich) 83,74 1 4,8 125 28 184 13 7,4 Kinder 25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost/Kleinkindernahrung: Babytees/-säfte 137,36 5 5,1 76 30 197 21 4,5 Kinder 25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Spielwaren (außer Videospiele) (Punkt: 5 + 6 von 6) 70,46 2 4,9 149 32 188 38 8,8 Lebensmittel 25 – 49 Kaufhäufigkeit von Schokoriegeln für den Haushalt: mehrmals in der Woche oder etwa einmal in der Woche 79,91 1 4,2 131 33 162 26 7,8 Lebensmittel 25 – 49 Marke-Preis-Beachtung beim Kauf von Süßwaren -1- = Achte eher auf die Marke 39,90 1 4,6 263 24 179 16 15,6 Mobilität 25 – 49 Form des ersten bis dritten PKW im Haushalt: Van, Großraumlimousine 63,33 1 6,6 166 18 254 8 9,8 Regelmäßige Babykostkäufer erreichen Sie mit ÖKO-TEST besonders ökonomisch. Die wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht mit Kindern bis 14 Jahre erreichen Sie gezielt mit ÖKO-TEST. Baby und Familie TKP 89,57 Affinität 1.121 ÖKO-TEST-Magazin TKP 26,49 Affinität 258 ÖKO-TEST-Magazin 145,28 206 Baby und Familie 52,46 436 Eltern 147,65 801 Eltern family 58,57 504 Eltern family 179,00 723 Eltern 59,35 455 Familie&Co 219,73 722 stern 63,78 145 stern 319,21 127 DER SPIEGEL 80,09 152 KiNDER 370,61 645 Familie&Co 82,07 441 DER SPIEGEL 458,16 116 FOCUS 83,37 155 FÜR SIE 531,69 120 FÜR SIE 119,40 121 FOCUS 539,61 105 KiNDER 128,30 425 Brigitte 726,26 108 Brigitte 136,83 131 TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre und wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; persönlicher Kauf in den letzten 14 Tagen: Babykost Junge Familien mit höchstem gesellschaftlichen Status und Kindern unter sechs Jahren lesen ÖKO-TEST. ÖKO-TEST bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bei Familien mit Kindern bis 14 Jahre. ÖKO-TEST-Magazin TKP 40,43 Affinität 239 ÖKO-TEST-Magazin TKP 18,94 Affinität 174 Baby und Familie 40,95 793 Baby und Familie 26,96 411 Eltern 55,39 691 Eltern 33,13 394 Eltern family 64,20 652 Eltern family 33,36 428 Familie&Co 83,89 611 stern 40,09 112 stern 99,53 132 Familie&Co 42,67 410 DER SPIEGEL 131,45 131 FOCUS 58,70 107 FOCUS 141,92 129 DER SPIEGEL 58,87 100 KiNDER 162,65 475 FÜR SIE 61,69 114 FÜR SIE 197,53 104 KiNDER 69,51 379 Brigitte 229,28 111 Brigitte 78,99 110 TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe Gesamt; Lebensphasen: junge Familie, verheiratete oder unverheiratete, die mit einem Partner zusammenleben; eigene Kinder unter sechs Jahren im Haushalt und wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht Angebot zu diesem Thema + Mit einem TKP von 36,27 € kommt ÖKO-TEST auf den zweiten Platz bei Familien mit Kindern unter sechs Jahren. + Sie buchen eine 1/1-Seite 4 c in folgenden Heften: Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKO-TEST Marktplatz). 3 x 1/1-Seite zu 7.200 € = 21.600 € – 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 € MUM AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre TKP in € Affinität Baby und Familie TKP 31,65 Affinität 725 ÖKO-TEST-Magazin 36,27 188 Eltern 45,06 600 Eltern family 50,98 580 Familie&Co 67,28 538 stern 83,93 111 DER SPIEGEL 118,01 103 KiNDER 118,40 461 FOCUS 125,25 104 FÜR SIE 157,14 92 Brigitte 182,91 98 TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis unter sechs Jahre April 2009 Marktdaten Kosmetik/Körperpflege/Mode Themen rund um Kosmetik stoßen erwartungsgemäß bei der Leserschaft von ÖKO-TEST auf ein besonders großes Interesse. Somit verwundert es nicht, dass auch laut AWA die Kernzielgruppe für dieses Segment mit den ÖKO-TEST-Medien besonders wirtschaftlich erreicht wird. Pflegende und dekorative Kosmetik, modisches Bewusstsein, Wellness, Fitness und der perfekte Look treffen genau die Interessen unserer LeserInnen. Ein gepflegtes Äußeres ist wichtig, um sich wohlzufühlen. Es soll aber auch dem eigenen Anspruch, sich selbst etwas Gutes zu tun, genügen. Und: ÖKO-TEST-Leser sind laut AWA in ihrer Freizeit besonders ak- tiv und gehen daher sehr bewusst mit ihrem Körper um: Sie ernähren sich gesund und wollen nur hochwertige Produkte für die Körperpflege. In ihrem Umfeld ist es selbstverständlich, auf sein Äußeres zu achten. Auswertungen TdW 2009 Kategorie Basis- Zielgruppe TNP ZG € Reichweite Affinität ZG- Rang Anteil % Rang % Tsd. Rang Index 49,70 1 6,5 211 21 251 20 12,5 104,99 1 5,8 100 25 223 33 5,9 Kosmetik 25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Naturkosmetik (Punkt: 5 + 6 von 6) Kosmetik 25 – 49 Monatliche Ausgaben für pflegende Kosmetik (Hautpflegeprodukte): 25 € und mehr Kosmetik 25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Sonnenschutzmitteln/-creme: regelmäßig oder häufig oder gelegentlich 21,65 1 4,0 485 33 155 31 28,8 Kosmetik 25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Ich achte bei Körperpflegemitteln auf den pH-Wert 32,43 1 5,0 324 23 193 16 19,2 Kosmetik 25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Trifft zu (Punkt: 5 + 6 von 6): Ich achte darauf, dass meine Kosmetika nur natürliche Bestandteile enthalten 45,17 1 4,5 232 28 173 32 13,8 Kosmetik 25 – 49 Körperhauttyp: trockene Haut 61,06 1 4,0 172 31 153 28 10,2 Kosmetik 25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Zahnspülungen: regelmäßig oder häufig 48,50 2 4,4 216 31 169 32 12,8 Kosmetik 25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Trifft zu (Punkt: 5 + 6 von 6): Bei Kosmetik gönne ich mir gern etwas teurere Produkte 41,97 1 4,6 250 31 178 38 14,8 Kosmetik 25 – 49 Tägliche Verwendungshäufigkeit von Tagescreme (Frauen) 33,27 2 4,4 316 31 168 54 18,7 Kosmetik 25 – 49 Tägliche oder mehrmals wöchentliche Verwendungshäufigkeit von Augencreme/-gel (Frauen) 78,49 1 5,7 134 28 218 39 7,9 ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich ganz besonders für Mode und Modetrends. Haarkuren und Pflegespülungen werden regelmäßig von ÖKO-TEST-Lesern und -Leserinnen benutzt. ÖKO-TEST-Magazin TKP 15,20 Affinität 145 ÖKO-TEST-Magazin TKP 25,35 Affinität 174 stern 27,52 109 FÜR SIE 45,01 208 FIT FOR FUN 28,99 191 freundin 45,94 240 FÜR SIE 32,43 144 PETRA 50,11 237 freundin 33,41 165 FIT FOR FUN 54,99 201 PETRA 35,90 166 COSMOPOLITAN 55,72 259 Brigitte 39,54 147 stern 56,04 107 COSMOPOLITAN 40,30 180 Brigitte 56,72 204 FOCUS 41,42 101 FOCUS 95,96 87 DER SPIEGEL 42,43 93 DER SPIEGEL 103,79 76 PRINZ 77,59 168 PRINZ 174,19 149 TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Interesse an Themen insgesamt (ganz besonders/auch noch): Mode, Modetrends TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; In den letzten sieben Tagen persönlich verwendete Artikel: Haarkuren, Pflegespülungen Für ÖKO-TEST-LeserInnen gehört die Körperlotion zum unverzichtbaren Hygieneartikel. ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich besonders für Haut- und Körperpflege. ÖKO-TEST-Magazin TKP 17,52 Affinität 166 112 stern 35,05 113 36,21 201 ÖKO-TEST-Magazin TKP 11,64 Affinität 140 stern 19,89 FIT FOR FUN 24,90 165 FIT FOR FUN FOCUS 28,62 108 FÜR SIE 36,97 167 freundin 38,65 188 DER SPIEGEL 28,87 101 FÜR SIE 29,18 119 PETRA 41,18 190 COSMOPOLITAN 44,86 212 freundin 30,52 134 PETRA 32,50 136 Brigitte 45,25 169 53,51 103 Brigitte 36,20 119 FOCUS COSMOPOLITAN 36,36 147 DER SPIEGEL 54,89 94 148 PRINZ 116,58 147 PRINZ TKP in € Affinität 65,23 TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Hautpflege, Körperpflege: interessiert mich ganz besonders/auch noch Angebot zu diesem Thema + AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; In den letzten sieben Tagen persönlich verwendete Artikel: Körperlotion Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die Kernzielgruppe „pflegende Kosmetik“ besonders wirtschaftlich. + Sie buchen eine 1/1Seite 4 c in folgenden Heften: Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKO-TEST Marktplatz). 3 x 1/1-Seite zu 7.200 € = 21.600 € – 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 € ÖKO-TEST-Magazin TKP 48,01 Affinität 202 freundin 76,73 317 FÜR SIE 78,16 264 PETRA 86,92 302 COSMOPOLITAN 89,41 357 Brigitte 93,18 274 FIT FOR FUN 94,24 259 stern 117,61 112 FOCUS 199,31 93 DER SPIEGEL 250,68 69 PRINZ 395,10 145 TKP in € Affinität AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe (5 bis 8 Bedingungen): pflegende Kosmetik für Frauen MUM 10 Marktdaten April 2009 Gesundheit/Medikamente/Erholung Der allgemeine Trend, sich gesund zu ernähren, ist in der ÖKOTEST-Leserschaft schon immer vorhanden gewesen. Aufgrund der gehobenen sozialen Stellung, dem Bildungsstand und dem hohen Haushaltseinkommen wurde der Ernährung immer ein wichtiger Stellenwert zugeordnet: Man ist bereit, für Qualität mehr auszugeben. Verstärkt durch den Wellness- und Fitnesstrend, haben in den letzten Jahren auch weitere Zielgruppen zu ÖKO-TEST gefunden. Unsere Leser wollen gezielt darüber informiert werden, welche Produkte für die sportliche Fitness und welche zum Wohlfühlen geeignet sind. Sie fun- gieren als Meinungsbildner und beraten andere Verbraucher in ihrem Umfeld. ÖKO-TEST berichtet seit Jahren über diesen Bereich, der nun auch zu einem allgemeinen Thema in der Bevölkerung geworden ist. Auswertungen TdW 2009 Kategorie Zielgruppe Basis- TNP ZG Reichweite € Rang % Tsd. Affinität Rang Index Rang ZGAnteil % Gesundheit 25 – 49 Nutze persönlich Wellnessangebote: sehr häufig, häufig oder gelegentlich 25,34 1 4,7 414 29 180 31 24,6 Gesundheit 25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Wellnessprodukte (z.B. Duftöle, Wellnessgetränke) (Punkt: 5 + 6 von 6) 44,80 1 5,1 234 31 197 33 13,9 Gesundheit 25 – 49 Gesundheitsstatements: Trifft zu: Ich informiere mich häufig aus Medien über Gesundheitsfragen (Punkt: 5 + 6 von 6) 43,53 2 4,2 241 32 163 36 14,3 Gesundheit 25 – 49 Gesundheitsstatements: Trifft zu: Ich versuche durch vorbeugende Präparate meine Gesundheit möglichst zu erhalten (Punkt: 5 + 6 von 6) 42,46 1 4,8 247 26 184 16 14,7 Getränke 25 – 49 Genusshäufigkeit von Medium-Mineralwasser (mit reduzierter Kohlensäure): täglich/mehrmals wöchentlich/einmal wöchentlich 28,20 1 5,2 372 24 199 14 22,1 Lebensmittel 25 – 49 Kaufhäufigkeit von Olivenöl im Haushalt: mindestens einmal pro Woche oder mehrmals im Monat oder einmal pro Monat 26,80 1 4,2 392 31 162 16 23,2 Lebensmittel 25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Ernährungsfragen (Punkt: 5 + 6 von 6) 37,11 1 5,1 283 29 197 30 16,8 Einstellung Ich versuche, mich durch regelmäßige sportliche Betätigung fit zu halten: trifft zu (Punkt: 5 + 6 von 6) 29,73 2 4,8 353 28 183 30 20,9 25 – 49 ÖKO-TEST-LeserInnen sind Konsumenten und Meinungsbildner, wenn es um gesunde Ernährung bzw. Lebensweise geht. ÖKO-TEST-Magazin TKP 23,06 Apo. Umschau A+B * 44,65 FIT FOR FUN 69,17 stern 72,63 Eltern family 83,63 Eltern 89,43 DER SPIEGEL 98,90 Affinität 292 109 245 126 349 298 122 Stern GESUND LEBEN 100,10 212 VITAL 100,33 259 FOCUS 101,25 126 Brigitte 103,34 TKP in € Affinität ÖKO-TEST-LeserInnen nehmen regelmäßig rezeptfreie Medikamente ein. Apo. Umschau A+B* 26,83 FIT FOR FUN 40,62 stern 42,33 Eltern 52,40 Eltern family 52,63 DER SPIEGEL 61,50 Brigitte 62,18 FOCUS 62,98 VITAL 67,37 Stern GESUND LEBEN 67,86 TKP in € Affinität 58,14 stern 82,69 FIT FOR FUN 82,71 Affinität 215 103 136 252 FOCUS 108,52 145 DER SPIEGEL 109,32 135 Eltern 120,57 272 Stern GESUND LEBEN 129,09 202 Brigitte 130,98 167 Eltern family 132,48 271 VITAL 142,68 224 AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; rezeptfreie Medikamente: Kernzielgruppe für Heilmittel ÖKO-TEST-LeserInnen nehmen Mittel zur Steigerung der körperlichen Abwehrkräfte. Affinität 231 100 230 119 280 305 108 ÖKO-TEST-Magazin TKP 70,13 Apo. Umschau A+B* 125,80 stern 156,61 FIT FOR FUN 168,78 FOCUS 202,47 Eltern family 205,83 DER SPIEGEL 210,76 VITAL 218,89 Eltern 221,18 Stern GESUND LEBEN 244,83 Brigitte 257,04 157 112 213 172 AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; gesunde Ernährung, gesunde Lebensweise interessieren mich ganz besonders Angebot zu diesem Thema + Apo. Umschau A+B * TKP in € Affinität ÖKO-TEST-LeserInnen sind besonders an einer gesunden Lebensweise bzw. Ernährung interessiert. TKP 16,10 TKP 38,51 171 AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Informationsinteresse: Gesunde Ernährung, gesunde Lebensweise interessiert und – gebe öfters Ratschläge, Tipps, gelte da als Experte ÖKO-TEST-Magazin ÖKO-TEST-Magazin TKP in € Affinität Affinität 230 93 140 240 151 339 137 284 288 207 165 AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; OTC-Produkte – persönlicher Verbrauch von nicht rezeptpflichtigen Medikamenten und Heilmitteln in den letzten drei Monaten: Mittel zur Steigerung körpereigener Abwehrkräfte ÖKO-TEST-LeserInnen ist körperliche Fitness sehr wichtig. + Sie buchen eine 1/1Seite 4 c in folgenden Heften: Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKOTEST Marktplatz). 3 x 1/1-Seite zu 7.200 € = 21.600 € – 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 € ÖKO-TEST-Magazin TKP 26,02 FIT FOR FUN 36,48 Apo. Umschau A+B* 39,78 stern 42,01 DER SPIEGEL 55,94 FOCUS 56,17 Eltern 83,85 Eltern family 88,57 VITAL 92,43 Brigitte 93,91 Affinität 157 281 75 132 130 138 192 199 170 114 Stern GESUND LEBEN 106,21 TKP in € Affinität 121 AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Leute, denen körperliche Fitness sehr wichtig ist *nicht ma-angepasst MUM April 2009 Heftvorschau im Detail Kompass Zusatzstoffe E-Nummern 11 ÖKO-TEST-Magazin Juni 2009 Die Themen im Überblick: E-Nummern Yoga Sexualität Schuhe Verkehr/Mobilität Deutsche Seen Die TESTs: Nuss-Nougat-Cremes Handcremes Feuchtes Toilettenpapier Senf Mittel gegen Scheidenpilz Kindermatratzen Wandfarben Grillkohle Arbeitszeitkonten DU: 29.04.2009 EVT: 29.05.2009 Die Themen im Überblick: E-Nummern ADI-Wert (Acceptable Daily Intake = erlaubte Tagesdosis) Aromastoffe E-Nummern und Alternativen bei Bio-Lebensmitteln Lebensmittelkennzeichnung Eierkennzeichnung Nanotechnologie Gen-Technik bei der Herstellung DU: 16.04.2009 | EVT: 11.05.2009 Kompass Discounter Discounterprodukte Ratgeber Gesundheit & Fitness Hauptsache Gesund Die Themen im Überblick: Yoga Wie halte ich mich fit Zusatzversicherungen auf dem Prüfstand Gesunde und schöne Zähne Die TESTs: Lebensmittel Nahrungsergänzungsmittel & Medizinprodukte Kosmetik & Hygieneartikel Kleinkinderprodukte Bio-Produkte Obst und Gemüse Die TESTs: Fitnessstudios Zahnbürsten Zahnpasta Elektrische Zahnbürsten Mundspülungen Schmerzmittel Krankenkassen, Wahltarife Zusatzversicherungen, Zähne Zusatzversicherungen, ambulante und stationäre Versorgung Wahltarif Krankentagegeld Private Krankentagegeldversicherungen Basistarif: private Krankenversicherungen DU: 16.04.2009 EVT: 04.05.2009 Die Themen im Überblick: Siegeszug der Discounter Welche Hersteller stecken hinter welchen Produkten? Die Preispolitik der Discounter Wie ökologisch sind Bio-Produkte vom Discounter? DU: 14.05.2009 | EVT: 08.06.2009 Wir bitten um Verständnis, wenn sich aus aktuellem Anlass Themen ändern. MUM 12 Heftvorschau im Detail Kompakt Fit & Gesund Sexualität April 2009 Spezial Kinder & Familie Schwangerschaft Die Themen im Überblick: Die Schwangerschaft im Überblick Fit und gesund durch die Schwangerschaft Pränatale Diagnostik Vorbereitung auf das Baby Fragen und Antworten rund um die Geburt Die ersten Monate mit dem Nachwuchs Was steht den Familien finanziell zu? Babys Erstausstattung DU: 13.05.2009 EVT: 15.06.2009 Die TESTs: Schwarze BHs Kondome Gleitmittel Vibratoren DU: 23.04.2009 | EVT: 15.05.2009 Kompakt Kinder & Eltern Babypflege Spezial Kosmetik & Wellness Wellness Die Themen im Überblick: Zu sich selbst finden Stress abbauen, Entspannung finden Entspannen durch Bewegung (Wandern, Nordic Walking, Tanzen, Radfahren, Yoga) Medical Wellness Wellness in den eigenen vier Wänden Wellnesshotels/ Wellnessurlaub DU: 13.05.2009 EVT: 15.06.2009 Die TESTs: Babycremes Feuchttücher Parfümfreie Waschtücher Waschgele DU: 01.04.2009 | EVT: 17.04.2009 MUM Wir bitten um Verständnis, wenn sich aus aktuellem Anlass Themen ändern. April 2009 Heftvorschau im Detail line extension Themenkombinationen 2009 Kosmetik, Mode, Wellness Erstverkaufstag Rabatte für line extension Gesundheit, Fitness 06.04.2009 Kompakt Heuschnupfen 20.02.2009 Spezial Wellness 15.06.2009 Spezial Alternative Heilmethoden 16.03.2009 Das große Jahrbuch für 2010 05.10.2009 Ratgeber Gesundheit 04.05.2009 Kompakt Sexualität 15.05.2009 Spezial Wellness 15.06.2009 Spezial Rücken 14.09.2009 Das große Jahrbuch für 2010 05.10.2009 Themenjahrbuch Gesundheit 2010 09.11.2009 Erstverkaufstag Themenjahrbuch Kleinkinder 2009 07.01.2009 Kompakt Babypflege 17.04.2009 Spezial Schwangerschaft 15.06.2009 Ratgeber Kleinkinder 07.09.2009 Das große Jahrbuch für 2010 05.10.2009 Politik, Umwelt Themenjahrbuch Kleinkinder 2010 04.01.2010 Das große Jahrbuch für 2010 05.10.2009 Spezial Umwelt 26.10.2009 Essen, Trinken Erstverkaufstag Geld, Recht Erstverkaufstag TJ Rente, Geld, Versicherungen 05.10.2009 Das große Jahrbuch für 2010 05.10.2009 Bauen, Wohnen, Renovieren Erstverkaufstag Ratgeber, Kompakt, Spezials und Jahrbuch sind miteinander kombinierbar Erstverkaufstag Ratgeber Kosmetik Kinder, Familie 13 Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKOTEST Marktplatz) Zusätzlich zu dem Kombirabatt sind keine weiteren Mengen- / Malrabatte möglich Rabatte ab 4 Ausgaben 2 5 % 3 Ausgaben 20 % 2 Ausgaben 10 % Umschlagseitenzuschlag: 10 % Werben Sie in vier themenaffinen Ausgaben und bezahlen Sie nur drei! Erstverkaufstag Buchungsbeispiel Sie buchen eine 1/2-Seite 4 c in folgenden Heften: Beispielrechnung: Kompakt Vitamine 13.02.2009 Kompass E-Nummern 11.05.2009 4 x 1/2-Seite zu 3.600 € RG Bauen, Wohnen & Renovieren 09.03.2009 Kompass Discounter 08.06.2009 = 14.400 € Das große Jahrbuch für 2010 05.10.2009 Das große Jahrbuch für 2010 05.10.2009 – 25 % Rabatt (3.600 €) Themenjahrbuch BWR 2010 09.11.2009 Ratgeber Essen, Trinken & Genießen 09.11.2009 = 10.800 € Termine für 2009 im Überblick Themenfelder: n GESUNDHEIT, FITNESS n ESSEN, TRINKEN ÖKO-TEST-Magazin EVT Monat 02.01.2009 30.01.2009 27.02.2009 27.03.2009 24.04.2009 29.05.2009 26.06.2009 31.07.2009 September 28.08.2009 25.09.2009 30.10.2009 27.11.2009 Januar 2010 S BWR S 18.11.2009 13.02.2009 20.02.2009 n Bauen, Wohnen & renovieren 09.03.2009 28.01.2009 04.02.2009 n KOSMETIK & WELLNESS 06.04.2009 25.02.2009 04.03.2009 n gesundheit & fitness 07.01.2009 EVT AZ DU n Tjb Kleinkinder 14.01.2009 04.05.2009 25.03.2009 14.01.2009 07.01.2009 21.11.2008 28.11.2008 21.01.2009 n Spezial Altern. Heilmethoden 16.03.2009 04.02.2009 11.02.2009 17.04.2009 11.03.2009 18.03.2009 n Kompakt Sexualität 01.04.2009 15.05.2009 08.04.2009 n KompaSS E-Nummern 15.04.2009 11.05.2009 01.04.2009 n Spezial Schwangerschaft n Kompakt Discounter 15.06.2009 08.06.2009 06.05.2009 13.05.2009 29.04.2009 08.04.2009 06.05.2009 nn Spezial Wellness Kleinkinder 27.05.2009 S DU ÖKO-TEST Jahrbuch / ÖKO-TEST Kompass n Kompakt Babypflege 29.04.2009 S AZ n FREIZEIT, TECHNIK n POLITIK, UMWELT n Kompakt Heuschnupfen Kosmetik 15.06.2009 06.05.2009 13.05.2009 BWR 01.07.2009 S Technik 29.07.2009 S n kleinkinder 07.09.2009 29.07.2009 n spezial Rücken 05.08.2009 14.09.2009 05.08.2009 12.08.2009 Auto 26.08.2009 S BWR 30.09.2009 S Geld 28.10.2009 nnnnnnn 01 / 2010 31.12.2009 Legende: 21.10.2009 Kleinkinder 25.03.2009 23.09.2009 nnnnnnn 12 / 2009 Dezember S 19.08.2009 nnnnnnn 11 / 2009 November Technik EVT n Kompakt Vitamine BWR 25.02.2009 22.07.2009 nnnnnnn 10 / 2009 Oktober S 24.06.2009 nnnnnnn 09 / 2009 DU Kosmetik 28.01.2009 20.05.2009 nnnnnnn 08 / 2009 August S 22.04.2009 nnnnnnn 07 / 2009 Juli AZ 30.12.2008 18.03.2009 nnnnnnn 06 / 2009 Juni S 18.02.2009 nnnnnnn 05 / 2009 Mai EVT n KINDER, FAMILIE n GELD, RECHT ÖKO-TEST Kompakt / ÖKO-TEST Spezial 26.11.2008 21.01.2009 nnnnnnn 04 / 2009 April S 23.12.2008 nnnnnnn 03 / 2009 März DU 19.11.2008 nnnnnnn 02 / 2009 Februar ÖKO-TEST Ratgeber AZ nnnnnnn 01 / 2009 Januar n KOSMETIK, MODE, WELLNESS n BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN n ESSEN, TRINKEN & GENIEssEN n Spezial Umwelt 09.11.2009 26.10.2009 30.09.2009 07.10.2009 16.09.2009 n Tjb Geld / n Jahrbuch 2010 23.09.2009 05.10.2009 26.08.2009 02.09.2009 n Tjb BWR / n Tjb Gesundheit 09.11.2009 30.09.2009 07.10.2009 n Tjb Kleinkinder 25.11.2009 04.01.2010 25.11.2009 02.12.2009 =Themenschwerpunkt im Magazin; EVT = Erstverkaufstag; AZ = Anzeigenschluss; DU = Druckunterlagenschluss; TJB = Themenjahrbuch; BWR = Bauen, Wohnen, Renovieren MUM 14 News & Trends Rüben unter Vollgas Für Autofahrer spielen Zuckerrüben eine immer wichtigere Rolle – zumindest wenn mit Bio-Kraftstoff getankt wird. Denn nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Bio-Ethanol-Wirtschaft gewinnt diese Pflanze als Rohstoff für Bio-Sprit-Produktion mehr Bio-Ethanol produziert als im Jahr zuvor, insgesamt 458.394 Tonnen. Der Rohstoff dafür ist meist Getreide: 61 Prozent der Bio-Ethanol-Produktion basieren auf Weizen oder Roggen. Trotz der wachsenden Produktion hat sich die verwendete April 2009 Großer Fast-Food-Hunger Bio-Ethanol-Produktion Deutschland 2008 Bio-Ethanol- Produktion in Tonnen eingesetzte Anteil Rohstoffe Rohstoff an Produktion in Tonnen aus Getreide 279.202 Getreide 942.386 61 % aus Rübenstoffen 163.828 Rübenstoffe 567.195 36 % 33.648 3 % 1.543.230 100 % aus anderen Gesamt 15.364 458.394 andere Gesamt Quelle: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft an Bedeutung. Im vergangenen Jahr wurden 163.828 Tonnen Bio-Ethanol aus Zuckerrohr hergestellt – das ist sieben Mal so viel wie noch im Jahr zuvor. 36 Prozent der gesamten BioKraftstoff-Herstellung basiert auf Rüben. 2007 lag die Quote noch bei acht Prozent. Die Bio-Ethanol-Produktion läuft in Deutschland auf Hochtouren. Im vergangenen Jahr wurde 46 Prozent Getreidemenge kaum erhöht. 942.386 Tonnen wurden benötigt, das entspricht knapp 1,9 Prozent der deutschen Getreideernte. Andere Rohstoffe haben bei der Produktion von Bio-Sprit so gut wie keine Relevanz. Nur drei Prozent des deutschen Bio-Ethanols werden aus Rohstoffen wie Rückständen der Lebensmittelindustrie gewonnen. u www.bdbe.de Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise müssen die Menschen essen – der Appetit auf Fast Food scheint dabei besonders groß. McDonald’s freut es, denn das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr den Nettoumsatz in Deutschland um 5,1 Prozent steigern. 2,835 Milliarden Euro wurden in die Kassen gespült. 942 Millionen Gäste gesetzten Dosierung unbedenklich sind. Sie kämen schließlich in geringen Mengen auch im Körper des Menschen und in Lebensmitteln vor. Die Forscher vermuten, dass möglicherweise das Koffein Schuld an den Todesfällen sein könnte. u www.efsa.europa.eu Die EFSA bewertet zwar die EnergydrinkInhaltsstoffe Taurin und D-Glucurono-gamma-lacton als unbedenklich. In Kombination mit Alkohol gelten die Aufputschdrinks jedoch noch als gesundheitlich bedenklich. Die Wirtschaftskrise wird auch an Vier- bis Fünf-Sterne-Hotels nicht spurlos vorbeigehen. Denn die größten Umsatzbringer, die Geschäftsreisenden, werden seltener und für eine kürzere Zeit einchecken als bisher. Das meinen die Analysten des britischen Marktforschungsinstituts Economist Intelligence Unit, die im Auftrag des Reisedienstleisters Amadeus eine Studie verfasst haben. 47 Prozent der hierfür weltweit befragten europäischen, amerikanischen und asiatischen Manager gaben an, dass sie weniger reisen werden. 28 Prozent wollten auf Luxushotels verzichten und sich mit Hotels, die maximal drei Sterne besitzen, begnügen. Die Vier- und Fünf-Sterne-Hotels müssen sich auch darauf einstellen, dass viele Unternehmen die schwie- u www.mcdonalds.de rige Wirtschaftslage in der Hotelbranche nutzen, um den Preis zu drücken. 61 Prozent meinten, dass sie vor allem Markenhotelketten buchen werden, die ein gleiches Servicelevel auf der ganzen Welt garantieren. Statt Luxus wie Fitnessraum oder Pool ist den Managern weitaus wichtiger, dass sie ei- Die Reisen der Manager werden seltener, kürzer und günstiger. nen guten Internetzu- Geschäftsreisen müssen in Krisenjahren so produktiv und effizient gang haben. 76 Prozent wie möglich sein. nannten dies bei der Befragung als einen Service, „ohne dungen an den öffentlichen Verkehr den es nicht mehr geht“. Für 56 Pro- wichtig waren. Für 52 Prozent stand zent war ein ruhiges Zimmer wichtig, die zentrale Lage im Fokus. u www.amadeus.com während für 54 Prozent gute Anbin- Bei einem Glas Wein oder einer Tasse Kaffee lässt sich besonders gut reden – die Deutschen schätzen gute Zuhörer und Gesprächskultur. In allen deutschen Bundesländern sind im Durchschnitt die weiblichen Führungskräfte jünger als ihre männlichen Kollegen. Nur im Saarland ist es umgekehrt. MUM Kultur des Plauderns Im Osten nur Junges Chefs in deutschen Unternehmen sind im Schnitt 50 Jahre alt. Nur in Ostdeutschland sind die Manager der Führungsetagen ein Jahr jünger, Frauen sogar 2,5 Jahre. Das hat der Anbieter von Wirtschaftsinformationen databyte ausgerechnet. Bei der zählte das Unternehmen in seinen 1.333 Restaurants hierzulande – das entspricht täglich 2,58 Millionen Kunden. Durchschnittlich arbeiten 58.000 Mitarbeiter bei der Restaurantkette. Diese Entwicklung begründet Vorstandsvorsitzender Bane Knezevic damit, dass mehrere Restaurants Sparkurs bei Geschäftsreisen Freispruch für Taurin und Glucuronolacton Dass Energydrinks alles andere als Flügel verleihen, mahnt ÖKO-TEST immer wieder an, aktuell nachzulesen im Jahrbuch Essen, Trinken und Genießen für 2009. In den meisten Getränken stecken zu viel Zucker, überflüssige Vitamine und problematische Inhaltsstoffe. Die Erfrischungsgetränke belasten den Körper durch hohe Konzentrationen von Koffein und abenteuerliche Zusätze wie Taurin, Glucuronolacton und Inosit. In der Vergangenheit kamen die Energydrinks immer wieder in die Negativschlagzeilen, weil in Einzelfällen Menschen starben, nachdem sie die Getränke in großen Mengen gemeinsam mit Alkohol oder bei einer ausgiebigen sportlichen Betätigung getrunken hatten. Nun hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA die beiden Inhaltsstoffe Taurin und D-Glucurono-gamma-lacton neu bewertet. Das aktuelle Gutachten geht nun davon aus, dass diese Substanzen in der derzeitig ein- McDonald’s Vorstandsvorsitzender Bane Knezevic ist mit dem Umsatzplus von 5,1 Prozent im vergangenen Jahr zufrieden. Auch in diesem Jahr will die Restaurantkette weiterwachsen. Bild: obs/McDonald’s Deutschland modernisiert wurden und dadurch eine Wohlfühlatmosphäre entstand. Auch das Shop-in-Shop-Konzept McCafé sei bei den Gästen sehr gut angekommen. Offiziell startete McDonald’s mit den eigenen Coffeeshops im Januar 2006, mittlerweile gibt es 539 Cafés, 142 entstanden allein im vergangenen Jahr. Mit den hauseigenen Cafés konnte das Unternehmen neue Zielgruppen erreichen, weshalb in diesem Geschäftsfeld sowohl der Umsatz als auch die Gästezahlen proportional stärker gestiegen sind als bei McDonald’s eigentlichem Kerngeschäft. Auch neue Produkte wie der Premiumburger „Der M“ oder den „Chicken Wraps“, aber auch Promotionangebote wie die „Hüttengaudi“ oder „Stars of America“ haben den Kunden geschmeckt und sorgten für Umsätze. Entsprechend optimistisch blickt die McDonald’s-Führungsriege auf dieses Jahr. Es soll neue Produkte geben, außerdem gibt es ab März ein neues Frühstücksangebot, von dem sich das Management ein großes Umsatzpotenzial verspricht. Analyse von mehr als einer Million Personen hat sich auch ergeben, dass es die jüngsten Bosse in Berlin, Sachsen und Thüringen gibt. Am ältesten sind sie dagegen in Bremen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. u www.databyte.de Deutsche gelten im Ausland schon mal als muffelig. Doch die Studie „Gesprächskultur in Deutschland“, die vom Institut für Demoskopie Al- lensbach im Auftrag von Jacobs Krönung verfasst wurde, rettet den Ruf der Bundesbürger: Die Deutschen sind weitaus kontaktfreudiger und kommunikativer, als ihnen nachgesagt wird. Ein gutes Gespräch, da sind sich 80 Prozent der Befragten einig, bedeutet, dass man seinem Gegenüber vertraut und mit ihm offen reden kann. Ebenso wichtig, ist dass man sich gegenseitig zuhört und ehrlich miteinander ist. Hilfreich ist auch eine gemütliche Atmosphäre und etwas Gutes zu Trinken. Im Februar 2009 plauderten 82 Prozent der Bundesbürger vor allem über die Wirtschaftskrise und Barack Obama. Tabuthemen sind für viele dagegen Sexualität und Beziehungsprobleme. 2005 wollten 61 bzw. 57 Prozent der Deutschen nicht darüber reden, mittlerweile hat sich der Wert auf 64 Prozent erhöht. Gesprächskultur ist vor allem für Menschen über 30 Jahre wichtig. Jugendliche unter 20 Jahren bevorzugen es dagegen, zu chatten, SMS zu versenden oder E-Mails zu schreiben. Die Studie bringt auch ans Licht, dass der Austausch zwischen den Generationen zu wünschen übrig lässt. Die meisten kommunizieren innerhalb ihrer Altersgruppe. Zu wenige Gelegenheiten für ein anreicherndes Gespräch haben auch Singles und Senioren. u www.ifd-allensbach.de April 2009 News & Trends Allianz-Bank: der nächste Versuch Das Intermezzo der Allianz mit der Dresdner Bank brachte dem Versicherungskonzern allein 2008 einen Verlust von 6,3 Milliarden Euro. Knapp ein halbes Jahr, nachdem die Assekuranz die Dresdner Bank verkauft hat, macht sie einen neuen Versuch: Ab dem 28. März startet sie mit der AllianzBank. Diese wird dann eine Zweigniederlassung der Oldenburgischen Landesbank (OLB) sein. Die OLB war eine Tochter der Dresdner Bank und ist nach dem Verkauf an die Commerzbank im AllianzKonzern geblieben. Land der Dichter und Müllverbrenner Die Allianz-Bank will Girokonten, Geldanlagen und Ratenkredite anbieten. Vertrieben werden diese dann über die 10.000 Allianz-Vertreter und via Internet. Dabei will sich das Geldinstitut mit besonders günstigen Konditionen hervorheben. So sollen Kreditkartenkunden, die ihr Auto bei der Allianz versichert haben, einen Rabatt auf die mit ihrer Karte getätigten Tankstellenumsätze erhalten. u www.allianz.de dabei auf einem Papier Figuren ausmalen, die anderen nicht. Nach dem Gespräch sollten die Probanden die Namen der acht Partygänger nennen. Die Menschen, die gemalt hatten, erinnerten sich an 7,5 Namen, die anderen nur an 5,8. u www.wissenschaft.de Obwohl die Deutschen künftig noch mehr recyceln werden und bereits jetzt die Müllverbrennungsanlagen nicht ausgelastet sind, werden noch weitere Anlagen gebaut. Bild: MVV Energie AG In Deutschland gibt es mehr Müllverbrennungsanlagen als notwendig wären. Darauf macht jetzt der Naturschutzbund NABU aufmerksam. Um die Kapazitäten der Anlagen auszuschöpfen, importieren die Betreiber Abfall aus dem Ausland. Derzeit holen sie jährlich rund zwei Millionen Tonnen ins Land. Um diese Menge bildlich zu veranschaulichen: Man würde einen 1.000 Kilometer langen Güterzug benötigen, um den Müll auf einmal zu transportieren. Und die Beseitigung des Importabfalls nimmt die Kapazität von vier Müllverbrennungsanlagen in Anspruch. Damit nicht genug: NABU rechnet damit, dass bis ins Jahr 2020 die Überkapazitäten in Deutschland auf bis zu 8,6 Millionen Tonnen steigen könnten. Laut einer Studie sind in den kommenden Jahren 28 Neuanlagen sowie der Ausbau sechs weiterer Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 5,5 Millionen Tonnen geplant. Gleichzeitig werden die Deutschen aber mehr recyceln und auch die Bio-Abfallverwertung wird sich erhöhen. Die Konsequenz: Es fällt in Deutschland noch weniger Müll zur Verbrennung an. u www.NABU.de/kreislaufwirtschaft Online zehn Prozent Wachstum Wallpaper werden laut dem Bundesverband Digitale Wirtschaft immer häufiger gebucht. Wer beim Meeting oder Telefonieren auf einem Blatt Papier rumkritzelt, konzentriert sich besser. Das hat eine britische Verhaltensforscherin herausgefunden. Zielgruppen in Fragmenten Dass Biertrinker oft auch Fans der Zeichentrick-Comedy „Die Simpsons“ sind, ist kein Zufall. Denn beide Zielgruppen haben die gleichen Wertevorstellungen. Was haben Konsumenten, die Beck’sBier trinken, und Fans der ComedySerie „Die Simpsons“ gemeinsam? Ziemlich viel, denn die beiden Zielgruppen haben weitgehend identische Wertvorstellungen, wie in den neuen Semiometrie-Basisdaten von TNS Infratest nachzulesen ist. Für die Semiometriedaten 2009 hat das Marktforschungsinstitut Wertehaltungen von Zielgruppen für insgesamt 470 Marken neu ermittelt. Ebenso fragte es die Mediennutzung von 125 TV-Formaten, 60 Printtiteln, 70 Websites und etwa 220 Hörfunksendern ab. Berücksichtigt sind auch die 70 meistverkauften Automobilmodelle, ebenso wie Kreditkarten, Eistees, Waschmittel, Papiertaschentücher, Haushaltsrollen und Toilettenpapier. Das Semiometriemodell mit 4.300 Panelbefragten ermöglicht die qualitative Beschreibung von Zielgruppen. Dabei werden individuelle Wertehaltungen anhand von 210 Begriffen abgebildet. u www.tns-infratest.com Victorias Geheimnis Wenn das amerikanische Modeunternehmen Victoria’s Secret Topmodels wie Heidi Klum oder Karolina Kurkova in Dessous und Flügel über den Laufsteg schickt, wird ihm stets weltweite Aufmerksamkeit zuteil. Jetzt liefert die Firma auch dem Naturkosmetikmarkt Gesprächsstoff, denn sie hat die neue Kosmetikmarke Pink auf den Markt gebracht. Diese basiert auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Sheabutter, Sojamilch und Zitrone und ist komplett vegan. Die PinkProduktlinie umfasst unter anderem Bodylotion, Duschgels, Lippenbalsam, Parfüm und Handcreme. Allianz-Kunden können ab Ende März bei ihrem Versicherungsvertreter Bankdienstleistungen wie Ratenkredite oder Geldanlagen beziehen. Kritzeln für das Gedächtnis Sehr viele kritzeln beim Telefonieren Muster oder Blümchen auf ein Papier. Das ist kein Zeichen von Desinteresse oder mangelnder Aufmerksamkeit, sondern erhöht die Konzentration. Zu dieser Erkenntnis gelangte eine britische Verhaltensforscherin. Sie ließ 40 ihrer Kollegen eine 2 ½-minütige langweilige Bandansage anhören. Die Nachricht erzählte von diversen Personen und Orten – unter anderem von acht Menschen, die auf eine Party gehen. 20 der Probanten durften 15 Wirtschaftsprognosen sind derzeit düster. Nicht so, wenn es um den Onlinewerbemarkt geht. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW) geht davon aus, dass in diesem Jahr die mit Werbung im Internet erzielten Umsätze auf vier Milliarden Euro wachsen. Das entspricht einem Plus von zehn Prozent. 2008 gaben die Unternehmen noch rund 3,65 Milliarden Euro aus. Die Experten des Verbandes rechnen damit, dass auch dieses Jahr der Onlinewerbemarkt kaum an Schwung verliert – trotz Wirtschaftskrise. Immer beliebter werden bei den Onlinewerbeformaten Videobanner. Ihr Einsatz ist im Jahr 2008 um rund 236 Prozent angestiegen. Aber auch das Wallpaper konnte um 45 Prozent zulegen. Das Wallpaper umrandet eine Webseite komplett mit Werbung, überdeckt aber keine u www.bvdw.org Inhalte. u www.victoriasecret.com Arm, aber umweltfreundlich Menschen, die weniger verdienen, fahren öfter mit Bus und Bahn. In einkommensschwachen Haushalten fährt man seltener mit dem Auto und häufiger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, als in wohlhabenden Haushalten. Deshalb ist die CO2-Bilanz von ärmeren Menschen weitaus besser. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Verkehrsclub Österreich VCÖ. Im Durchschnitt legen Menschen, die zur Kategorie „Unteres Einkommensviertel“ zählen, 6.580 Kilometer mit dem Pkw zurück. Jeder Haushalt verursacht damit im Mittel einen Kohlenstoffdioxidausstoß von 1.168 Kilogramm. Die Umweltbilanz der Haushalte höherer Einkommenskategorien fällt wesentlich schlechter aus: 5.309 Kilogramm CO2 entstehen durch 29.910 Kilometer Autofahrten. u www.vcoe.at u www.pressetext.de Alle Videos an einem Platz IT mit wenig Stromhunger Mit „grüner IT“ können Firmen ihre Stromkosten um mehr als die Hälfte senken, während sie gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darauf macht die Deutsche Energieagentur Dena aufmerksam. Die Agentur legt den Firmen nahe, eine langfristige Strategie für mehr Energieeffizienz zu entwickeln. Sie empfiehlt drei verschiedene Ansatzpunkte: den Einsatz von energieeffizienten Bürogeräten, stromoptimierten Geräten im Rechenzentrum sowie eine Sensibilisierung und Motivierung der Mitarbeiter, Energie einzusparen. Im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz unterstützt Dena Firmen bei der Umsetzung einer Green-IT-Strategie mit den passenden Informationsangeboten. So veranschaulicht die Videos auf dem neuen ProSieben-Portal werden mit der Streaming-Technologie „move media service“ aus den USA ausgeliefert. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit Strom sparender IT ausstatten, können die Hälfte ihrer Stromkosten einsparen. Agentur beispielsweise in einem neuen Ratgeber, wie Green IT sinnvoll in Firmen eingesetzt werden kann. In der Datenbank Office-Top-Ten lassen sich außerdem die energieeffizientesten Bürogeräte identifizieren. u www.office-topten.de RTL hat es mit RTLnow vorgemacht, jetzt bietet auch die ProSiebenSat1 Group im Internet für jeden der drei Sender Videoportale, in dem alle mit Werbung finanzierten Freevideos bereitgestellt werden. Bislang waren die Bewegtbildinhalte über die gesamten Seiten von ProSieben, Sat1 und Kabel eins verstreut. Das Videoportal von ProSieben ist schon unter u prosieben. tv online, die Schwestersender sollen schnellstmöglich ebenso ihre eigenen Plattformen bekommen. Der Service ist für die Internetsurfer kostenlos, weil die Sender Werbung in die Videos einbinden. MUM 16 News & Trends Klicken im Laufe der Jahreszeiten Pop-ups und Layer sowie das Halfsizeformat. Diese erreichen jeweils Raten von 0,5 Prozent. An nächster Stelle kommen die Skyscraper mit einem Prozentanteil von 0,3. Traditionelle Fullsizebanner im Format 468 x 60 Pi- Unrentabler Flächenfraß xel folgen, ebenso wie Wide-Skyscraper und Medium Rectangle. Besonders gut sind der Analyse zufolge Video-Ads angekommen. Sie haben eine Erfolgsrate von 1,7 Prozent. u www.adtech.de Entwicklung der Klickraten (in %) 0,35 Klickrate 0,30 0,25 0,20 0,15 Juli 08 März 08 Nov 07 Juli 07 März 07 Nov 06 Juli 06 März 06 Nov 05 Juli 05 März 05 0,10 Nov 04 Wie häufig Internetsurfer Onlinewerbung anklicken, hängt von der Jahreszeit ab. Das hat Adtech, ein Anbieter von Lösungen für das digitale Marketing, in einer Analyse herausgefunden. Die Werte der Klickraten schwankten zwischen Januar und Dezember 2008 im Schnitt zwischen 0,11 und 0,19 Prozent. Auch die Nationalität der Internetsurfer hat Einfluss auf das Klickverhalten. Während die Schweden Onlinewerbung zu 0,04 Prozent, die Finnen zu 0,05 Prozent und die Norweger zu 0,06 Prozent anklicken, erzielen die Franzosen Werte von 0,18 Prozent. Die Briten erreichen Klickraten von 0,13 Prozent. Deutschland liegt mit 0,10 Prozent im Mittelfeld. Adtech hat noch einen dritten Einflussfaktor auf die Klickraten untersucht: die Bannergröße. Die meisten Klicks im Displaybereich gehen auf April 2009 Klickraten nach IAB-Formaten und Ländern aufgeschlüsselt Die Bauwut in den Kommunen ist seit Jahren ungebremst. Täglich werden 113 Hektar – das sind 1,13 Millionen Quadratmeter – Freifläche zubetoniert und asphaltiert. Es entstehen neue Gewerbe- und Wohngebiete sowie Straßen. Die Gemeinden wollen damit neue Einnahmen aus Steuern und dem kommunalen Finanzausgleich generieren. Doch damit befinden sie sich in einem Irrglauben, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) herausgefunden hat. Denn die Folgekosten sind oft weitaus höher als die Einnahmen, die in die Kassen gespült werden. Lukrativ ist die Strategie des Flächenfraßes nur bei Städten wie Hamburg und München, weil dort die Grundstücks- und Immobilienpreise sehr hoch sind. Angesichts der demografischen Entwicklung und dem damit einhergehenden Bevölkerungsrückgang Kommunen in Deutschland wandeln täglich 113 Hektar Wiesen und Ackerland in Gewerbeund Baugebiete um. Die Bundesregierung will diesen Flächenfraß bis ins Jahr 2020 auf 30 Hektar einschränken. wird, so die Studien, das Bauen auf der grünen Wiese noch unrentabler, weil zusätzliche Infrastruktur entwickelt werden muss, die von immer weniger Menschen genutzt werden. Die Wissenschaftler legen den Kommunen daher nahe, die ehemaligen Industriegebiete und Baulücken in Innenstädten zu erschließen. Das komme günstiger. u www.difu.de Banner (Größe in Pixel) Pop-up/Layer 0,5 1,23 0,33 0,17 0,15 0,51 0,49 Video-Ads 1,7 1,75 2,61 1,82 0,95 1,42 1,93 Skyscraper (120 x 600) 0,3 0,16 0,10 0,12 0,10 0,17 0,26 Wide-Skyscraper (160 x 600) 0,2 0,19 0,13 0,20 0,14 0,17 0,31 Medium Rectangle (300 x 250) 0,2 0,15 0,24 0,11 0,04 0,14 0,17 Fullsize (468 x 60) 0,2 0,08 0,07 0,01 0,04 0,12 0,15 Halfsize (234 x 60) 0,5 0,15 0,48 0,35 0,22 0,10 0,05 Leaderboard (728 x 90) 0,1 0,09 0,17 0,23 0,15 0,15 0,09 Gegen den Strom Auch wenn es in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten schwerfällt, sollten Unternehmen beim Marketing nicht sparen. In Zeiten von Wirtschaftskrisen reagieren die meisten Firmen mit einem harten Sparkurs, auch beim Marketing. Für Unternehmensberater Ulrich Becker von Buch ist das jedoch die falsche Strategie. Antizyklisches Marketing habe den großen Vorteil, dass man die Aufmerksamkeit der Konsumenten viel leichter auf sich ziehen kann, weil die Mitbewerber kaum Werbung schalten. Wichtig sei zudem, das Internet in die Marketingstrategie mit einzubeziehen. u www.beckervonbuch.de Landkarte für Geschmacksnerven Wie ein Apfel schmeckt, riecht und aussieht, hat viele Einflussfaktoren. Ein wesentlicher davon ist die Anbauweise: Wurde der Apfel auf konventionelle Art angebaut oder auf biologische? Eine neue Datenbank namens Organic Sensory Information System (OSIS) will jetzt mehr bieten, als nur die chemische Analytik von Lebensmitteln gegenüberzustellen. Ihr Ziel ist es, Konsumenten, Produzenten und Einzelhändlern Daten zu den sensorischen Eigenschaften zur Verfügung zu stellen. In dem Archiv werden für die Produktgruppen Milchprodukte, Backwaren, Fleischprodukte, Öle, Tomatenprodukte und Äpfel Daten aus der analytischen Beschreibung mit Daten aus Konsumententests verknüpft. Daraus soll ermittelt werden, welche Anforderungen eine bestimmte Zielgruppe an Bio-Produkte stellt. Die OSIS-Verantwortlichen wollen zudem herausbekommen, wie sich die unterschiedlichen Regularien für die Produktion von Bio-Produkten auf die Sensorik der Nahrungsmittel auswirken. Im Ergebnis wird die Projektgruppe eine Geschmackslandkarte für ÖkoProdukte erstellen können, die darstellt, welche sensorischen Ausprägungen von Öko-Produkten in den jeweiligen Ländern von den Konsumenten bevorzugt werden. u www.ecropolis.com Meistens bringen Pizzaservicelieferanten Salamipizza zu ihren Kunden, wie das Bestellportal www.pizzaservice.de herausgefunden hat. Die Lieblingspizza der Deutschen ist mit Salami belegt. Das hat das Internetbestellportal u www.pizzaservice. de jetzt ermittelt. Auf Platz zwei und drei der Beliebtheitsskala landeten Schinken und Champignons. Diese drei Zutaten wurden bei den Onlinebestellungen über das Pizzaportal am häufigsten angeklickt. Mit der aktuellen Auszählung muss die Pizza Hawaii ihren ersten Platz abgeben, den sie noch bei den Auswertungen in den Jahren davor für sich beanspruchte. Bei der Analyse, für die pizzaservice. de 100.000 Bestellungen bei 325 Pizzalieferanten ausgewertet hat, wurde auch deutlich, dass die Bundesbürger an exotischen Pizzabelägen immer weniger Gefallen finden. Fisch, Bohnen, Döner, Parmaschinken und Spargel liegen weit abgeschlagen auf den letzten Plätzen, noch hinter Brokkoli, Petersilie und Spinat. Jede zehnte Bestellung wird mit extra Käse geordert, jede zwanzigste ist extra u www.pizzaservice.de scharf. Reporter im ewigen Eis Rätsel von Seite 18 Lösung aus 03 / 2009 Eine neue Datenbank will herausfinden, wie sich Regularien für die Produktion von Bio-Produkten auf den Geschmack, das Aussehen und den Geruch der Nahrungsmittel auswirken. MUM Aber bitte mit Salami Naturdokumentationen und -reportagen aus Regionen, in die kaum ein Tourist je hinkommt, werden im Fernsehen nur selten gezeigt. Internetnutzer haben bessere Karten, denn der Web-TV-Sender Realnature.TV hat sich auf solche Aufnahmen spezialisiert. Wunderschöne Bilder gibt es derzeit aus der Antarktis. Dort hält sich Michael Trapp, der den Websender 2006 gegründet hat, gerade auf. Er berichtet über den Aufbau der neuen Forschungsbasis Neumayer III, die unter anderem den Klimawandel untersucht. Dabei erzählt er nicht nur von den wissenschaftlichen Re- Leben bei 20 Grad minus inmitten einer gigantisch schönen Landschaft. Wie sich das anfühlt, berichtet Michael Trapp auf realnature.tv cherchen, sondern auch über die Arbeits- und Lebensbedingungen von Wissenschaftlern, Technikern und Bauarbeitern. u www.realnature.tv April 2009 Firmenporträt 17 Mit eigenem Fingerabdruck Der Umweltversand Waschbär hat sich das Ziel gesetzt, gesundheitlich unbedenkliche Produkte für alle Lebensbereiche anzubieten. Dabei lässt sich das Unternehmen nicht von dem Hype um die konsumfreudigen Lohas beeindrucken, sondern bleibt seinem ganz eigenen Stil treu. E in kleiner Bär, der aussieht, als würde er eine Zorromaske tragen, ist der Namenspate des Unternehmens, das sich auf den Versand von Öko-Produkten spezialisiert hat: Der Gründer von Waschbär – Der Umweltversand, Leo Pröstler, ließ sich 1987 von dem Tier inspirieren, als er mit dem Vertrieb von Putzund Reinigungskisten startete. Mittlerweile verkauft das Unternehmen rund 4.000 Artikel aus den verschiedensten Bereichen, darunter Textilien, Schmuck, Accessoires, Schuhe, Kosmetik, Schmuck, Möbel, Haushaltswaren, Erotikartikel sowie Produkte für den Garten und die Freizeit. Auch umweltverträgliche Reisen kann man bei der Firma buchen. Waschbär gehört wie die beiden Firmen Panda Versand und PranaHaus zur Triaz Gruppe. Diese erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 52 Millionen Euro. Während das PranaHaus vor allem esoterische Produkte anbietet und damit zu Waschbär nicht in Konkurrenz steht, ist das Panda-Portfolio relativ ähnlich. Einzige Differenzierung ist das Textilsortiment. Wolfgang Meinshausen, der als Leiter Marketing und Vertrieb bei dem Freiburger Unternehmen arbeitet, erläutert: „Man kann salopp sagen, dass sich Waschbär mehr an die ökokritische Kunden mit individuellem Stil wendet, während sich Panda mehr an modischen Trends orientiert.“ Textilien und Haushaltswaren sind die zwei großen Umsatzbringer des Waschbär Umweltversands. Wolf- gang Meinshausen erklärt, warum: „Wir haben unseren eigenen Fingerabdruck.“ Besonders der Modestil ist unverkennbar. „Wir setzen oft auf asymmetrische Formen, das heißt, eine Jacke ist beispielsweise links kürzer als rechts. Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau wird häufig eingesetzt. Unsere Kleidung ist auch etwas weiter geschnitten und zudem sehr lebensfroh und farbfreudig“, ergänzt er. Die eigene modische Strecke, die gemeinsam mit verschiedenen Herstellern und Produktdesignern entwickelt wird, ist das i-Tüpfelchen im Waschbär-Portfolio. Darüber hinaus bietet der Versender auch noch schlichte Basisteile an. „Unsere Kundinnen haben ihren eigenen Stil gefunden. Für sie ist es nicht so wichtig, jedes Must-have der Saison zu kaufen“, sagt Wolfganz Meinshausen. Im Vordergrund steht vielmehr die Qualität der Produkte: Als Öko-Versender bietet Waschbär Textilien ohne Pestizide und gesundheitsschädliche Farben, möglichst auch ohne optische Aufheller. Die Knöpfe und Reißverschlüsse werden aus nickelfreiem Metall hergestellt. Auch das Haushaltswarensortiment lässt sich nicht mit dem Angebot im konventionellen Handel oder Supermarkt vergleichen. „Wir haben eine Vielzahl von Küchenideen, die das Leben im Haushalt vereinfachen, Energie sparen und ein gesundes Waschen möglich machen“, erläutert der Marketing- und Vertriebschef. Beliebt sind etwa die Thermolonpfannen. Deren Antihaftveredelung basiert auf Keramik und setzt – anders als Teflon und andere Beschichtungen – keine giftigen Dämpfe frei. Umsätze dank Einfachheit Waschbär erweitert das Portfolio kontinuierlich. Geplant ist derzeit, neben dem Gartenbereich auch das Kommunikationssegment auszubauen. Das hat seinen Grund. Seit Kurzem verkauft die Firma ein Handy, das ein großes Display sowie große Tasten hat und mit dem der Besitzer nur telefonieren und SMS-Nachrichten verschicken kann. „Das Gerät kam unheimlich gut an. Wir spüren, dass der Trend zur Vereinfachung geht, weg von dem ganzen Schnickschnack“, meint Wolfgang Meinshausen. Doch egal welcher Hersteller sein Produkt bei Waschbär listet, eines muss er vorher abliefern: einen Artikelpass. Das ist ein mehrseitiges, laufend aktualisiertes Dokument, mit dem Waschbär die Qualitätskriterien für jedes Produkt abfragt. Die Lieferanten müssen hier jeden Schritt der Wertschöpfungskette beschreiben, angefangen von der Herkunft der Rohstoffe bis hin zu den Entsorgungsmöglichkeiten. Insbesondere die Einhaltung von sozialen Standards rückt zunehmend in den Mittelpunkt der Betrachtung. Die Kunden wissen diese Transparenz zu schätzen. „Viele fragen genau nach, woher die Produkte kommen und setzen sich auch intensiv mit unserem Katalog auseinander“, hat der Vertriebs- und Marketingleiter beobachtet. Der Kundenstamm von Waschbär ist sehr unterschiedlich. Den typischen Kunden klassifiziert der Manager als weiblich, 45 bis 50 Jahre alt, mit Kindern im jugendlichen Alter und einem guten Bildungsniveau. Lohas gehören allerdings kaum dazu: „Wir sehen uns nicht so stark bei dieser Zielgruppe. Doch der BioTrend beim breiten Publikum hat dazu geführt, dass viele Dinge auch bei uns in den Mittelpunkt gerückt sind. So wird nun zum Beispiel der modische Aspekt bei den Textilien etwas mehr berücksichtigt.“ Die Kunden seien zudem preissensibler geworden. Waschbär müsse verstärkt mit dem allgemeinen Markt konkurrieren. Schließlich verkaufen Firmen wie C&A und H&M mittlerweile BioBaumwoll-Produkte zu Billigpreisen. „Das hat allerdings auch den Vorteil, dass die Verbraucher für dieses Thema sensibilisiert werden und wir auch besser wahrgenommen werden“, gibt sich der Manager optimistisch. Derzeit können die Freiburger mit ihren Umsätzen zufrieden sein, von der Wirtschaftskrise haben sie bislang nichts gemerkt. „Ich denke nicht, dass die Stimmung bei den Konsumenten so schlecht ist, wie in den Medien berichtet wird. Aber wir rechnen schon damit, dass wir die schlechte Konjunkturlage im Laufe dieses Jahres zu spüren bekommen“, prognostiziert er. Vorbereiten könne sich die Versandfirma darauf jedoch noch nicht, weil man nicht wisse, was genau auf sie zukomme. „Wir können nur – wie wir es jetzt schon machen – sinnvoll mit den Kosten umgehen.“ Eine sinnvolle Investition war auch die Eröffnung der vier Einzelhandelsgeschäfte in Freiburg, Göttingen, Karlsruhe und Heidelberg. Über diese Outlets verkauft Waschbär Rest- und Musterware, um die Läger frei zu räumen. Darüber hinaus wird in den Läden noch reguläre Ware aus dem Haushaltswarensegment angeboten. „Wir haben eine Fangemeinde, die sich beraten und die Ware anfassen möchte, aber auch auf die Preise schaut“, erläutert Wolfgang Meinhausen das Konzept. Alle anderen Kunden, die etwas aus dem Katalog oder im Internet bestellen, können dagegen sicher sein, dass das Paket klimaneutral geliefert wird. Denn Waschbär hat schon vor vier Jahren gemeinsam mit DHL das Grüne Paket entwickelt. Die beiden Firmen analysierten, wo beim gesamten Logistikprozess wie viel CO2 entsteht. Zum Ausgleich investiert Waschbär in verschiedene Projekte wie die Anpflanzung von Bäumen. Doch nicht nur der Versand der Waschbären-Kataloge und -pakete ist klimaneutral, sondern seit 2006 auch die ganze Firma. In einem Projekt mit der Carbon Neutral Company errechnete man 2006 alle CO2-Emissionen, die durch den Versandhandel verursacht werden. Um dies auszugleichen, unterstützt Waschbär Projekte wie Solaranlagen in Sri Lanka „Diese Analyse hat bei uns zu einem noch bewussteren Umgang mit Ressourcen geführt. Wir haben uns daraufhin etwa mit dem Thema Geschäftswagen auseinandergesetzt. Ich fahre mittlerweile einen Kleinwagen, der den geringsten CO2-Ausstoß seiner Klasse hat, mein Kollege kommt ausschließlich mit dem Fahrrad in die Arbeit“, erzählt Wolfgang Meinshausen. Die Firma plant gerade eine Solaranlage auf das Dach des Betriebsgebäudes zu installieren und denkt über eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage nach. Autorin: Edigna Menhard Ernst Schütz (Mitte oben) ist Inhaber und Geschäftsführer des Waschbär Umweltversands. Die Firma entwickelte sich schnell von einer Garagenfirma zu einem Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern (re. oben). Die Mode von Waschbär hat ihren eigenen Stil: farbenfroh, weit geschnitten, asymmetrisch (li.). Im Portfolio sind auch viele Produkte, mit denen sich Energie sparen lässt (re. unten). Die Kunden können via Katalog oder auf www.waschbaer.de bestellen. Einfaches Handy mit großen Tasten und Display – nur zum Telefonieren und Smsen. MUM 18 Revue Rezept des Monats April 2009 Rätsel: Wissen macht spass Osterkranz und Brioche Zutaten für 6 – 8 Personen Russischer Osterkranz (ergibt ca. 16 Stück) 500 g Weizenmehl, 40 g Hefe, 250 ml Milch, 1 EL Birnendicksaft, 1 Ei, 50 ml Bio-RapsKernöl, 75 g Honig, 1 Päckchen Vanillezucker, ½ TL Meersalz, 1 Msp. Piment, 100 g gemahlene Haselnüsse, 1 EL Zitronensaft, 1 Eigelb (zum Bestreichen) Brioche Mehl in eine Rührschüssel sieben, Hefe darüberbröckeln, die lauwarme Milch und den Birnendicksaft zugeben. Alles gut verrühren und 30 Minuten gehen lassen. Rapskernöl, Meersalz, drei Eier und ein Eiklar zugeben. Das vierte Eigelb in einer Tasse aufheben. Alles unter den Teig kneten, zum Schluss die Rosinen zugeben. Nochmals 20 Minuten gehen lassen. Aus diesem Teig 20 Teigstücke à 50 g abwiegen und rund kneten, in gebutterte Briocheförmchen setzen oder frei auf ein gefettetes Backblech setzen. Aus dem restlichen Teig 20 gleichgroße Teigkügelchen formen, diese auf die großen Teigstücke setzen. Mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und nochmals 20 Minuten gehen lassen. Bild: www.ostermenue.de Brioche (ergibt ca. 20 Stück) 500 g Weizenmehl, 20 g Hefe, 5 EL Birnendicksaft (Reformhaus), 75 ml Vollmilch, 75 ml Bio-Raps-Kernöl, 4 Eier, 1 Prise Meersalz, 100 g Rosinen, 1 Glas Orangenmarmelade Im vorgeheizten Ofen bei ca. 200 ° C ca. 20 Minuten backen. Abkühlen lassen, halbieren und mit Orangenmarmelade oder anderen Konfitüren bestreichen. miteinander verrühren. Anschließend Müller’s Mühle/Wirths Honig und dieBild: restlichen Zutaten PR bis auf das Eigelb zugeben. Alles gut verkneten und mindestens 30 Minuten gehen lassen. Tipp: Brioche brauchen bei der Herstellung viel Zeit. Sie werden nur mit wenig Hefe zubereitet. Dafür ist dann eine lange Teigführung notwendig, während der sich der richtige Trieb und das Teigaroma entwickeln kann. Es lohnt sich daher, Brioche auf Vorrat zu backen, da man sie gut einfrieren kann. Statt Briocheförmchen können auch Papierbackförmchen verwendet werden. Den Teig nochmals gut durchkneten und in drei gleich große Stücke teilen. Diese rund kneten und auf einer bemehlten Arbeitsfläche in gleichlange, etwa 90 cm lange Rollen formen. Die drei Rollen nebeneinander legen und daraus einen Zopf flechten. Russischer Osterkranz Den Zopf ringförmig auf ein Backblech setzen und die Enden zusammendrücken. Mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und nochmals 30 Minuten gehen lassen. Mehl in eine Rührschüssel sieben, Hefe darüber bröckeln, lauwarme Milch, Birnendicksaft und Rapskernöl zugeben. Alles Anschließend im vorgeheizten Backofen bei 200 ° C ca. 35 – 40 Minuten backen. Warenkunde Lippenstifte Perlglanzlippenstifte oder Cremestifte bringen Glanz auf den Mund. Neben einer Kombination von Ölen, Fetten und Wachsen enthalten sie einen hohen Anteil an Farb- und Perlglanzpigmenten. Die bestehen aus Glimmer, der bergmännisch abgebaut und je nach gewünschtem Farbton mit verschiedenen Schichten überzogen wird, zum Beispiel mit ungiftigem Titandioxid. Die Pigmente werden auch in der Naturkosmetik eingesetzt. Da sie nicht löslich sind, bleiben sie als winzige Krümel fein im Stift verteilt. Das hat den Nachteil, dass die Schminke schnell abfärbt, es muss häufig nachgeschminkt werden. Mattstifte enthalten nur normale, nicht glänzende Farbpigmente und lassen die Lippen in einem samtig seidenen Farbton erscheinen. Die Farbe wirkt zurückhaltender als bei Cremestiften, weil der Ölanteil geringer ist. Mattstifte haften und decken besser als Cremestifte. Die Pflegewirkung ist jedoch geringer. Spröde Lippen können somit noch weiter austrocknen. Long-lasting-Lippenstifte sollen keine Spuren auf Gläsern hinterlassen, kussecht sein und mindestens fünf Stunden auf den Lippen bleiben. Der Hafteffekt wird durch flüchtige synthetische Öle erreicht, die nach dem Auftragen verdunsten. Zurück bleibt ein trockener, kaum öliger Film. Manche Produkte haften so gut, dass man die MUM Waagerecht 1 Prag in der Landessprache | 6 Stücke vom Ganzen | 11 Metall | 12 stets | 13 begütert | 14 engl. Tageszeitung | 15 Staat der USA | 16 wachsam | 17 Teil der Scheune | 19 Bindewort | 22 Raubfisch | 23 Kosename des Großvaters | 26 Höflichkeitswort | 28 EDV-Datenträger | 30 griech. Erdgöttin | 31 altperuanischer Adliger | 32 Telefonat | 34 Wurstfüllung | 35 indonesische Münze | 36 Segelkommando | 38 Vorsilbe: drei | 39 Faustkämpfer | 41 lat.: Hand | 44 herankommen | 48 Ausruf des Ekels | 49 Fassseitenbrett | 50 Halbinsel im Roten Meer | 51 planieren | 52 lässige Sprache | 53 Vorsilbe: vier Senkrecht 1 Fremdwortteil: herum | 2 Schilf, Röhricht | 3 lat.: Asien | 4 Raubfisch | 5 Berg, Hügel | 6 1912 gesunkener Luxusdampfer | 7 Vorname v. Zola (1840–1902) | 8 Biene | 9 ohne Inhalt | 10 zuvor, zunächst | 18 bayrisch: nein | 19 Auspuffausstoß | 20 tropische Schlingpflanze | 21 Teil des Kopfes | 23 feierl. Amtstracht (kirchl.) | 24 Kartenglücksspiel | 25 ital. Geigenbaumeister | 27 Niederschlagsart | 29 pers. Fürwort/2. Person, 3. Fall | 33 kalt, eisig | 34 abgeschlossen, fertig | 37 Vorsilbe: früher, ehemals | 39 Kohlenwasserstoffgas | 40 dt. Schriftsteller | 41 engl.: Fräulein | 42 flink, wendig, beweglich | 43 Vorname der Sängerin Hagen | 45 Förderwagen (Bergbau) | 46 männl. Schwein | 47 dt. Popsängerin Was ist eigentlich ... ... das Rapunzel-Syndrom? Hinter dem Rapunzel-Syndrom verbirgt sich eine ernst zu nehmende Krankheit vor allem von Mädchen. Denn die Betroffenen lassen ihr Haar nicht herab – sie essen es auf. Durch verschluckte Haare, aber auch Fasern aus Wolldecken oder Kuscheltieren, entsteht im Magen ein Zopf, denn Haare sind unverdaulich. Im Magen verfilzen sie, je nach Länge der Haare kann der Zopf bis in den Dünndarm oder sogar bis in den Dickdarm reichen. Die Folgen: Krampfartige Magenschmerzen, Verstopfung und Gewichtsverlust. Der Körper kann den Zopf nicht ausscheiden, die Haare müssen daher in einer Operation entfernt werden. Wichtig: Kaut ein Kind ausnahmsweise an seinen Haaren und verschluckt mal eines, besteht keine Gefahr. Erst wenn Kleinkinder beginnen, sich selbst immer wieder Haare auszureißen und diese zu essen, müssen unbedingt Kinderarzt und Kinderpsychologe aufgesucht werden. Farbe nur mit einem speziellen zum Produkt gehörigen Reinigungsmittel wieder herunterbekommt. Long-lasting-Lippenstifte verursachen oft ein trockenes Hautgefühl auf den Lippen. Für trockene und spröde Lippen sind die Kussechten nicht geeignet. Transparent- oder Glanzstifte lassen die Lippen glänzen und voller erscheinen. Man kann mit ihnen auch die natürliche Lippenfarbe zur Geltung bringen. Sie enthalten wenig Farbpigmente, aber noch mehr Fett als Cremestifte. Deshalb eignen sie sich besonders für trockene Lippen. Nachteil: Sie verschmieren schnell und halten nicht lange. Lipgloss: Gloss bedeutet Glanz und darum geht es bei diesen Produkten, die es farblos, leicht getönt und farb- intensiv gibt. Sie bestehen aus Wachsen, Ölen, Fetten, Farb-, Parfüm- und Aromastoffen. Auch Perlglanzpigmente für den schimmernden Metalliclook können enthalten sein. Der Ölanteil beträgt bis zu 90 Prozent. Im Gegensatz zu festen Stiften hat Lipgloss eine honigähnliche Konsistenz. Der Balsam wird mit dem Finger oder einem Schwämmchen aufgebracht. Das steckt in der Regel in der Kappe eines Fläschchens. Gloss im Minitiegel gibt es meist nur ohne Applikator. Daneben wird Lipgloss auch in Tuben und als Roll-on-Stift verkauft. Da es sehr viel Öl enthält, hilft es, die Lippen geschmeidig zu halten. Eine wirkliche Pflegewirkung entwickeln aber nur die naturkosmetischen Produkte mit hochwertigen Pflanzenölen und -fetten. Der Nachteil von Gloss: Es haftet nicht lange und verläuft leicht. BUCHTIPP Wildwestgesetze Nackt duschen streng verboten Autor: Dr. Roman Leuthner Verlag: Bassermann Seiten: 144 Preis: 4,95 ISBN: 978-3-517-2184-9 In Gesetzbüchern lässt sich Lustiges entdecken, vor allem in den amerikanischen. Denn dort stammen viele Gesetze noch aus den Wildwestzeiten. Dr. Roman Leuthner hat die bizarrsten zusammengefasst. In Pennsylvania macht man sich strafbar, wenn man in der Badewanne singt. In Massachusetts ist im Gesetzbuch geregelt, dass man auf dem Rücksitz eines Autos keinen Gorilla befördern darf. Außerdem ist es dort untersagt, nackt in gemieteten Räumen zu schlafen. In Kalifornien ist es Frauen verboten, mit einer Haushaltsschürze zu fahren. Um schnell zu heiraten, muss man nicht nach Las Vegas fliegen. Wenn sich eine Frau und ein Mann in North Carolina in einem Hotel als Ehepaar ausgeben, dann sind sie laut Gesetz des Staates mit sofortiger Wirkung legal verheiratet. April 2009 Online & Impressum W3B-Umfrage Einsatzbereiche des Internet Um Produktinformationen abzurufen Stunden pro Woche 72,2 % 87,2 % Zum Kommunizieren (E-Mail, Chat) 85,2 % 86,1 % Um aktuelle Infos, Nachrichten abzurufen 80,2 % 85,2 % 17,5 % Zum Einkaufen 73,8 % 77,5 % 22,2 % Zur beruflichen, wissenschaftlichen Recherche 20,3 % 3 bis unter 6 15,1 % 60,8 % 57,7 % Zum Software Herunterladen 22,5 % 44,6 % 41,3 % Zur Aus- und Weiterbildung 18,5 % 10 bis unter 20 56,4 % 67,8 % Aus Neugier, zur Unterhaltung 16,7 % 6 bis unter 10 17,3 % Zum Spielen 16,3 % 27,0 % 20 und mehr Im Überblick: ÖKO-TEST-Kurzfacts Produktinformationen und Kommunizieren sind am wichtigsten Internet-Nutzungshäufigkeit Bis unter 3 19 Sonstiges 22,9 % ÖKO-TEST-Magazin Auflagen verkaufte Auflage Q IV / 2008 nach IVW 160.565 Aboauflage Q IV / 2008 nach IVW 69.309 verbreitete Auflage Q IV / 2008 nach IVW 162.911 Reichweite nach AWA 2008 2.002.000 Reichweite nach MA PM I 2009 1.770.000 TKP 34,2 % 31,8 % TKP nach AWA 2008 5,25 € 32,1 % TKP nach MA PM I 2009 5,93 € 21,9 % 15,6 % ÖKO-TEST Online 2.463.575 PageImpressions Februar 2009 Internet-Einwahlgeschwindigkeit Persönlichkeitsmerkmale II Drei Viertel der ökotest.de-Nutzer surfen mit DSL Über drei Viertel der ökotest.de-Nutzer agieren umweltbewusst 56,0 kbps 0,5 % und langsamer 0,0 % ISDN 7,4 % 6,3 % DSL, Kabelmodem Netzwerkanbindung, Standleitung Anders Weiß nicht 75,5 % 76,1 % Mein äußeres Erscheinungsbild ist mir wichtig 66,4 % 61,2 % Ich ernähre mich gesund 49,1 % 56,7 % Ich nehme mir oft Zeit für mich selbst, gönne mir etwas Nutzer www.oekotest.de Umweltschädliche Aktivitäten versuche ich einzuschränken ANSPRECHPARTNER im VERLAG 60,1 % 79,2 % Basis: Internet-Gesamtnutzerschaft; Quelle: 27. WWW-Benutzer-Analyse; Erhebung Okt. / Nov. 2008 Internet-Gesamtnutzerschaft ( 0 69 / 9 77 77- (Durchwahl) 7 % + 4, MA PM II / 08 Umwelt 5,9 % 6,7 % 1.77 Mio. 1.68 Mio. 37,5 % 41,3 % Körperbewusstsein 2,3 % 1,1 % Reichweite nach MA 49,1 % 44,6 % Ich treibe regelmäßig Sport 8,3 % 9,9 % 510.799 Visits Februar 2009 MA PM I / 09 Die Reichweite des ÖKO-TEST-Magazins steigt weiter. Nach der letzten Auswertung der MA um gut 85.000 Leser/Monat. Quellen: IVW IV / 2008, AWA 2008, MA PM I 2009, IVW-Online Ansprechpartner MARKENARTiKLER ONLINE Peter Stäsche Leitung (-156 Sabine Glathe Verkauf (-147 Gabriele Kaisinger Verkauf (-148 Prisca Feingold Verkauf (-143 Manuela Calvo Zeller ( 0 69 / 9 77 77-144 Sylvia Felchner ( 0 83 41 / 87 14 01 Andrea Dyck ( 0 83 41 / 87 14 01 Jelena Garic´ ( 08 21 / 45 03 56 -31 Saasan Seifi Verkauf (-214 Diana Edzave Verkauf (-154 Annette Zürn, Verkauf ( 0 62 57/ 5 05 16 80 Monika Schneiders Disposition (-140 Annette Kronsbein ( 0 69 / 9 77 77-159 Egbert Hünewaldt ( 0 61 74 / 20 94 26 Bernd Reisch ( 0 69 / 95 50 56 -40 Tobias M. Zielke ( 0 20 65 / 25 56 74 -3 impressum Verlagsangaben ÖKO-TEST Verlag GmbH Kasseler Str. 1a D-60486 Frankfurt am Main Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 / Fax -149 Geschäftsführer Jürgen Stellpflug Amtsgericht Frankfurt HRB 25133 Bankverbindung SEB AG, Frankfurt Konto 1 282 054 600 BLZ 500 101 11 Verantwortlich für den Inhalt Patrick Junker (ViSdP) ÖKO-TEST NewMedia GmbH Kobelweg 68 a, D-86156 Augsburg http://media.oekotest.de Anzeigenleiter Peter Stäsche, Tel. 0 69 / 9 77 77 -156 E-Mail: [email protected] Familie, Kinder, Kosmetik, Mode Gabriele Kaisinger, Tel. 0 69 / 9 77 77 -148 E-Mail: [email protected] Anzeigenassistenz / Produktion Monika Schneiders, Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 E-Mail: [email protected] Gesundheit, Schlafen Prisca Feingold, Tel. 0 69 / 9 77 77 -143 E-Mail: [email protected] Anzeigenmarketing Finanzen, Ernährung, Freizeit, Technik Saasan Seifi, Tel. 0 69 / 9 77 77 -214 E-Mail: [email protected] Verlage, Haushalt Annette Zürn Tel. 0 62 57 / 5 05 16 80 (Homeoffice) Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 (Verlag) E-Mail: [email protected] Bauen, Wohnen, Renovieren, Energie, Garten Sabine Glathe, Tel. 0 69 / 9 77 77 -147 E-Mail: [email protected] Ernährung, Freizeit, Reisen Diana Edzave, Tel. 0 69 / 9 77 77 -154 E-Mail: [email protected] Markenartikler Verlag Manuela Calvo Zeller, Tel. 0 69 / 9 77 77 -144 E-Mail: [email protected] Annette Kronsbein, Tel. 0 69 / 9 77 77 -159 E-Mail: [email protected] Online / Crossmedia ÖKO-TEST NewMedia GmbH Jelena Garic´ Kobelweg 68 a, D-86156 Augsburg Tel. 08 21 / 45 03 56 -31 Fax 08 21 / 45 03 56 -78 E-Mail: [email protected] Verlagsrepräsentanz Online ADselect GmbH Tobias M. Zielke Bliersheimer Str. 80, D-47229 Duisburg Tel. 0 20 65 / 25 56 74 -3, Fax 0 20 65 / 25 56 73 -9 E-Mail: [email protected] Verlagsrepräsentanz Markenartikel HM Hünewaldt Media GmbH, Egbert Hünewaldt Robert-Koch-Str. 116 I, D-65779 Ruppertshain Tel. 0 61 74 / 20 94 26, Fax 0 61 74 / 25 65 91 E-Mail: [email protected] Verlagsrepräsentanz Bereich Automobil Mediaservice Bernd Reisch Schlosserstraße 12 D-60322 Frankfurt / Main Bernd Reisch: Tel. 0 69 / 95 50 56 -40 Fax 0 69 / 95 50 56 -11 Rainer Gierke: Tel. 0 40 / 41 46 41 33 E-Mail: [email protected] Verlagsrepräsentanz Markenartikel Verlagsbüro Felchner Sylvia Felchner Andrea Dyck Alte Steige 26, D-87600 Kaufbeuren Tel. 0 83 41 / 87 14 01 Fax 0 83 41 / 87 14 04 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25 MUM MUM 18 Mi 19 Do 20 Fr 18 So 19 Mo 20 Di 25 Mi 26 Do 27 Fr 25 So 26 Mo 27 Di EVT MAGAZIN 03/09 AZ Ratgeber Kosmetik & Wellness Aschermittwoch Heuschnupfen EVT KOMPAKT AZ Magazin 04/09 Vitamine EVT KOMPAKT AZ Spezial Alternative Heilmethoden Februar 31 Di 30 Mo 29 So 28 Sa 27 Fr 26 Do 25 Mi 24 Di 23 Mo 22 So 21 Sa 20 Fr 19 Do 18 Mi 17 Di 16 Mo 15 So 14 Sa 13 Fr 12 Do 11 Mi 10 Di 09 Mo 08 So 07 Sa 06 Fr 05 Do 04 Mi 03 Di 02 Mo 01 So EVT MAGAZIN 04/09 AZ Ratgeber Gesundheit & Fitness AZ Magazin 05/09 Altern. Heilmethoden EVT SPEZIAL AZ Kompakt Babypflege Bauen, Wohnen, Renovieren EVT RATGEBER März 30 Do 29 Mi 28 Di 27 Mo 26 So 25 Sa 24 Fr 23 Do 22 Mi 21 Di 20 Mo 19 So 18 Sa 17 Fr 16 Do 15 Mi 14 Di 13 Mo 12 So 11 Sa 10 Fr 09 Do 08 Mi 07 Di 06 Mo 05 So 04 Sa 03 Fr 02 Do 01 Mi April AZ Kompass Discounter EVT MAGAZIN 05/09 AZ Magazin 06/09 Babypflege EVT KOMPAKT Ostermontag Ostersonntag Karfreitag AZ Kompakt Sexualität Kosmetik EVT RATGEBER AZ Kompass E-Nummern 31 So 30 Sa 29 Fr 28 Do 27 Mi 26 Di 25 Mo 24 So 23 Sa 22 Fr 21 Do 20 Mi 19 Di 18 Mo 17 So 16 Sa 15 Fr 14 Do 13 Mi 12 Di 11 Mo 10 So 09 Sa 08 Fr 07 Do 06 Mi 05 Di 04 Mo 03 So 02 Sa 01 Fr Mai Pfingstsonntag EVT MAGAZIN 06/09 Christi Himmelfahrt AZ Magazin 07/09 Sexualität EVT KOMPAKT E-Nummern EVT KOMPASS AZ Spezial Schwangerschaft AZ Spezial Wellness Gesundheit EVT RATGEBER Maifeiertag 30 Di 29 Mo 28 So 27 Sa 26 Fr 25 Do 24 Mi 23 Di 22 Mo 21 So 20 Sa 19 Fr 18 Do 17 Mi 16 Di 15 Mo 14 So 13 Sa 12 Fr 11 Do 10 Mi 09 Di 08 Mo 07 So 06 Sa 05 Fr 04 Do 03 Mi 02 Di 01 Mo EVT MAGAZIN 07/09 AZ Magazin 08/09 Wellness Schwangerschaft EVT SPEZIAL EVT SPEZIAL Fronleichnam 2) Discounter EVT KOMPASS Pfingstmontag Juni 31 Fr 30 Do 29 Mi 28 Di 27 Mo 26 So 25 Sa 24 Fr 23 Do 22 Mi 21 Di 20 Mo 19 So 18 Sa 17 Fr 16 Do 15 Mi 14 Di 13 Mo 12 So 11 Sa 10 Fr 09 Do 08 Mi 07 Di 06 Mo 05 So 04 Sa 03 Fr 02 Do 01 Mi 7) nur in Sachsen EVT MAGAZIN 08/09 AZ Ratgeber Kleinkinder AZ Magazin 09/09 Juli 31 Mo 30 So 29 Sa 28 Fr 27 Do 26 Mi 25 Di 24 Mo 23 So 22 Sa 21 Fr 20 Do 19 Mi 18 Di 17 Mo 16 So 15 Sa 14 Fr 13 Do 12 Mi 11 Di 10 Mo 09 So 08 Sa 07 Fr 06 Do 05 Mi 04 Di 03 Mo 02 So 01 Sa EVT MAGAZIN 09/09 AZ Jahrbuch Geld AZ Jahrbuch für 2010 AZ Magazin 10/09 Mariä Himmelfahrt 4) Friedensfest 3) AZ Spezial Rücken August Kosmetik & Wellness Bauen & Wohnen Feiertage 2009 1) nur Baden-Württemberg, Bayern u. Sachsen-Anhalt 2) nur Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 3) nur in Augsburg 4) nur Saarland, Bayern in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 5) nur Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 6) nur Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland 31 Sa 30 Fr 29 Do EVT MAGAZIN 02/09 24 Di 24 Sa 28 Sa 23 Mo 23 Fr 28 Mi 22 So 22 Do AZ Ratgeber Bauen, Wohnen, Renovieren 17 Di 17 Sa 21 Sa 16 Mo 16 Fr 21 Mi 15 So 15 Do AZ Magazin 03/09 13 Fr 13 Di 14 Sa 12 Do 12 Mo AZ Kompakt Heuschnupfen 11 Mi 11 So 14 Mi 10 Di 10 Sa 08 So 07 Sa 06 Fr 09 Mo AZ Kompakt Vitamine Kleinkinder EVT Jahrbuch 09 Fr 08 Do 07 Mi 06 Di 05 Do Hl. Drei Könige 1) 05 Mo 03 Di 02 Mo 01 So 04 Mi EVT MAGAZIN 1/05 EVT MAGAZIN 01/09 04 So 03 Sa 02 Fr 01 Do Neujahr Januar ÖKO-TEST-Publikationen Kalender 2009 Essen & Trinken Gesundheit & Fitness AZ RG Essen, Trinken & Genießen AZ Jahrbuch BWR / Gesundheit EVT MAGAZIN 10/09 AZ Magazin 11/09 AZ Spezial Umwelt Rücken EVT SPEZIAL Kleinkinder EVT RATGEBER für 2010 EVT JAHRBUCH Rente, Geld, Versicherungen EVT JAHRBUCH Tag der deutschen Einheit 30 Mo 29 So 28 Sa 27 Fr 26 Do 25 Mi 24 Di 23 Mo 22 So 21 Sa 20 Fr 19 Do 18 Mi 17 Di 16 Mo 15 So 14 Sa 13 Fr 12 Do 11 Mi 10 Di 09 Mo 08 So 07 Sa 06 Fr 05 Do 04 Mi 03 Di 02 Mo 01 So 1. Advent EVT MAGAZIN 12/09 AZ Jahrbuch Kleinkinder Buß- und Bettag 7) AZ Magazin 01/10 Gesundheit EVT JAHRBUCH Bauen, Wohnen EVT JAHRBUCH Essen, Trinken & Genießen EVT RATGEBER Allerheiligen 6) November 2. Weihnachtsfeiertag 1. Weihnachtsfeiertag Heiligabend 4. Advent 3. Advent 2. Advent 31 Do EVT MAGAZIN 01/10 30 Mi 29 Di 28 Mo 27 So 26 Sa 25 Fr 24 Do 23 Mi 22 Di 21 Mo 20 So 19 Sa 18 Fr 17 Do 16 Mi 15 Di 14 Mo 13 So 12 Sa 11 Fr 10 Do 09 Mi 08 Di 07 Mo 06 So 05 Sa 04 Fr 03 Do 02 Mi 01 Di Dezember Ostern 09.04./14.04. – 17.04. 06.04. – 18.04. 06.04. – 18.04. 08.04. – 17.04. 30.03. – 14.04. 09.03. – 21.03. 06.04. – 18.04. 06.04. – 14.04. 30.03. – 15.04. 06.04. – 18.04. 01.04. – 17.04. 06.04. – 18.04. 09.04. – 18.04. 06.04. – 18.04. 06.04. – 21.04. 06.04. – 17.04. Pfingsten 25.05. – 06.06. 02.06. – 13.06. 22.05. 22.05. 20.05. – 22.05./02.06. 18.05. – 23.05. ––––––––––– 02.06. – 06.06. 22.05./02.06. 02.06. ––––––––––– ––––––––––– 22.05. 22.05. – 29.05. ––––––––––– ––––––––––– Sommer 30.07. – 12.09. 03.08. – 14.09. 15.07./16.07. – 28.08. 16.07. – 29.08. 25.06. – 05.08. 16.07. – 26.08. 13.07. – 21.08. 20.07. – 29.08. 25.06. – 05.08. 02.07. – 14.08. 13.07. – 21.08. 13.07. – 22.08. 29.06. – 07.08. 25.06. – 05.08. 20.07. – 29.08. 25.06. – 05.08. Herbst 26.10. – 31.10. 02.11. – 07.11. 19.10. – 30.10. 19.10. – 30.10. 05.10. – 17.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 24.10. 26.10. – 30.10. 05.10. – 17.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 23.10. 19.10. – 31.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 17.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 24.10. Weihnachten 23.12. – 09.01. 24.12. – 05.01. 21.12. – 02.01. 21.12. – 02.01. 23.12. – 06.01. 21.12. – 31.12. 21.12. – 09.01. 21.12. – 02.01. 23.12. – 06.01. 24.12. – 06.01. 21.12. – 05.01. 18.12. – 02.01. 23.12. – 02.01. 21.12. – 05.01. 21.12. – 06.01. 19.12. – 02.01. AZ = Anzeigenschluss, EVT = Erstverkaufstag, RG = Ratgeber, BWR = Bauen, Wohnen & Renovieren Reformationstag 5) EVT MAGAZIN 11/09 Umwelt EVT SPEZIAL AZ Magazin 12/09 Winter ––––––––––– 23.02. – 28.02. 02.02. – 07.02. 02.02. – 07.02. 02.02. – 03.02. 30.01. ––––––––––– 09.02. – 20.02. 02.02. – 03.02. ––––––––––– ––––––––––– 23.02. – 28.02. 09.02. – 21.02. 02.02. – 10.02. ––––––––––– 02.02. – 07.02. 31 Sa 30 Fr 29 Do 28 Mi 27 Di 26 Mo 25 So 24 Sa 23 Fr 22 Do 21 Mi 20 Di 19 Mo 18 So 17 Sa 16 Fr 15 Do 14 Mi 13 Di 12 Mo 11 So 10 Sa 09 Fr 08 Do 07 Mi EVT JAHRBUCH 2009 06 Di 05 Mo 04 So 03 Sa 02 Fr 01 Do Oktober Geld, Recht & Versicherungen * Reformationstag und Gründonnerstag ist schulfrei. ** vom 20. bis 22. Mai 2009 ist schulfrei wegen des Kirchentages. *** Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregeln. **** Auf den Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland sowie auf den Halligen gelten für die Sommer- und Herbstferien Sonderregelungen. Bundesländer Baden-Württemberg * Bayern Berlin Brandenburg Bremen ** Hamburg Hessen Mecklenb.-Vorpommern Niedersachsen *** NRW Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein **** Thüringen Schulferien 2009 30 Mi 29 Di 28 Mo 27 So 26 Sa 25 Fr 24 Do 23 Mi 22 Di 21 Mo 20 So 19 Sa 18 Fr 17 Do 16 Mi 15 Di 14 Mo 13 So 12 Sa 11 Fr 10 Do 09 Mi 08 Di 07 Mo 06 So 05 Sa 04 Fr 03 Do 02 Mi 01 Di September Freizeit & Technik Kinder & Familie