MUM 04/2009 komplett - 13.04.2016 08:50 Uhr

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MUM 04/2009 komplett - 13.04.2016 08:50 Uhr
72134
Ausgabe April 2009
[email protected]
Markt & Medien
Fanta wird Öko
Dass in Fanta jede Menge Zucker und künstliche Aromen stecken, weiß mittlerweile jeder. Nun will Getränkekonzern Coca-Cola jedoch die Rezeptur verändern: Statt künstlicher Farbstoffe und Aromen
sollen jetzt natürliche Inhaltsstoffe für Geschmack
sorgen. Das bisherige Geschmacksprofil soll aber
erhalten bleiben. Mit dem neuen Rezept will das
Unternehmen dem derzeitigen Trend zu gesünderen Getränken begegnen. Das hat seinen Grund:
Die Marktanteile von zuckerhaltigen Limonaden
sind in den vergangenen Jahren rapide gefallen,
während Bio- und Wellnessgetränke boomen.
u www.coca-cola-gmbh.de
Shopaholics im Netz
Sittenwidrige Gehälter
Die Deutschen waren vergangenes Jahr eifrig beim Onlineeinkaufsbummel. 13,6 Milliarden Euro haben sie dabei ausgegeben, 19 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahlen hat das
Web-Scope-Panel der GfK ermittelt. Eine weitere Erkenntnis:
Immer mehr Menschen kaufen online immer teurer ein. Insgesamt haben in 2008 fast 30 Millionen Menschen Waren in ihren
digitalen Warenkorb gelegt. Die
Einkaufshäufigkeit blieb mit 9,4
Käufen pro Person und Jahr fast
konstant; die Durchschnittsausgaben pro Kauf stiegen um sieben
Prozent auf knapp 49 Euro.
Der Textildiscounter KiK
zahlte zwei geringfügig Beschäftigten einen Stundenlohn von 5,20 Euro. Das ist
ein „auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und
Gegenleistung“, entschied
nun das Landesarbeitsgericht Hamm. Damit bestätigten die Richter ein Urteil des Arbeitsgerichts Dortmund, das
8,21 Euro pro Stunde für angemessen hielt. Da keine Revision
zugelassen wurde, haben die beiden Klägerinnen nun Anspruch
auf Nachzahlungen in Höhe von mehreren Tausend Euro.
u www.gfk.com
inhalt
vollkommen anders: „Kleidung ist
dann nachhaltig, wenn sie auf ihrem
langen Weg vom Anbaufeld bis hin
zum fertigen Kleidungsstück rundum ökologisch produziert wurde und
auch der Mensch Beachtung findet.
Angefangen beim pestizidfreien Anbau der Baumwolle über den Verzicht
chemischer Ausrüstung und bedenklicher Farbstoffe bei der Weiterverarbeitung der Textilien bis hin zum
Verbot von Kinderarbeit und der
Gewährleistung menschenwürdiger
Arbeitsbedingungen.“
01 Nachhaltigkeit
ÖKO-TEST intern
03 So testet ÖKO-TEST
Spezial: Kinderernährung
04 Erziehung – alles rund um
Kinderernährung
Marktdaten
Hallo, wir sind
nachhaltig!
09 Kosmetik/Körperpflege/Mode
10 Gesundheit/Fitness
Vorschau/Termine
11 Heftvorschau im Detail
13 Termine 2009
News und Trends
17 Firmenporträt
Revue
18 Tipps / Rätsel / Rezept
ÖKO-TEST Online
19 Aktuelle W3B-Umfrage
Impressum
19 Ansprechpartner
Firmen, die umwelt- und verantwortungsbewusst agieren,
stehen in der Konsumentengunst ganz oben. Doch damit
sich das auch im Umsatz bemerkbar macht, müssen sie
das den Verbrauchern kommunizieren.
D
ie Modebranche gilt nicht
als zimperlich: Hohlwangige 16-jährige Models werden von Fotografen schon mal darauf
hingewiesen, dass der Po noch viel
zu dick sei. Für die Frühjahr-Sommer-Saison 2009 hat die Modeszene
jedoch die Nachhaltigkeit als heißen
Trend entdeckt. Was darunter zu verstehen ist, erklärt Elle-Chefredakteu-
editorial
14 Neues aus dem Markt
rin Sabine Nedelchev im Editorial:
„Nun, es sind Hosen, Blusen, Kleider
Jacken, Accessoires, die 1. so tragbar
und schmeichelhaft sind wie schon
ewig nicht mehr, und 2. so wertvoll,
individuell und doch zeitlos, dass sich
das Investment richtig lohnt.“
Wolf Lüdge, Geschäftsführer von
hessnatur, definiert Nachhaltigkeit
„Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch
nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man
Bank. So einfach ist das.“ (W. Schäuble, Stern Nr. 48/2008)
Kennen Sie die „Große Tulpenmanie“? Dabei soll es sich um die erste
Spekulationsblase der Wirtschaft handeln. Das war im Jahr 1637 in
den Niederlanden. Und es ging um teure, weil seltene und begehrte
Tulpenzwiebeln. Der anfängliche Handel während der Pflanzzeit uferte aus – es wurden später auch Zwiebeln verkauft, die noch in der Erde
waren. Und dann konnte man Optionsscheine auf Tulpenzwiebelanteile kaufen. So schaukelte sich das Geschäft nach oben, angeblich
soll eine einzige Zwiebel 10.000 Gulden gekostet haben, umgerechnet
rund 100.000 Euro. Dann brach der Tulpenmarkt komplett zusammen.
Auch wenn es über 370 Jahre dauerte: heute gehören die Niederlande
zu den größten Exporteuren für Schnittblumen weltweit.
Patrick Junker, Verlagsgeschäftsführer
Nachhaltigkeit wird in der Umgangssprache oftmals noch als Synonym
für lange Haltbarkeit oder Tradition
verwendet. Doch dieses grundsätzlich falsche Verständnis hat nur noch
eine Minderheit, wie die auf Innovationsmarketing und -management
spezialisierte Unternehmensberatung
Trommsdorff + Drüner in einer Studie
festgestellt hat. Mittlerweile wissen die
meisten Deutschen, dass Nachhaltigkeit mehr bedeutet, als sich klassische,
zeitlose weiße Blusen zu kaufen. Die
Definition der Nachhaltigkeit umfasst
sowohl ökologische als auch ökonomische und soziale Komponenten.
Dass Nachhaltigkeit von Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen als neuer Trend entdeckt wird,
hat seinen Grund: Es ist gut für den
Umsatz. Bei einer Studie von Trommsdorff + Drüner gaben drei Viertel der
Befragten an, dass sie Firmen, die sich
in der Gesellschaft engagieren, als besonders sympathisch empfinden. Und
die Zielgruppe der Menschen, die auf
Nachhaltigkeit achtet, wächst. Zu den
sogenannten Lohas – das ist die Abkürzung für Lifestyle of Health and
TERMINE April 2009
Titelthema
08 Kinder/Baby
MUM
01.04. – 04.04.2009
Musikmesse Frankfurt am Main
– Internationale Fachmesse
u www.messefrankfurt.com
Sustainability, also für Zielgruppen,
die einen gesunden und nachhaltigen
Lebensstil verfolgen – gehören mittlerweile 12,5 Millionen Deutsche, wie
das Beratungsunternehmen Touchpoint schätzt. Lohas sind nicht nur
sehr markenaffin, sie verdienen meist
auch gut und konsumieren gerne.
Kein Wunder also, dass immer mehr
Firmen versuchen, bei dem Trend
mitzumischen. Damit das gelingt,
muss der Nachhaltigkeitsaspekt jedoch richtig kommuniziert werden,
sodass die Marketingbotschaft auch
beim Verbraucher ankommt.
Für die Marketingverantwortlichen
ist das nicht immer einfach. Nachhaltigkeitsmarketing unterscheidet
sich vom konventionellen Marketing
erheblich. Zwar stehen die gleichen
Marketinginstrumente und -strategien zur Verfügung, welche Botschaft
jedoch auf welche Art und Weise vermittelt wird, ist anders.
1. Verbraucher wollen mehr
Die Zielgruppe, die mit Nachhaltigkeitsmarketing adressiert werden
kann, hat sich seit dem Aufkommen
des Öko-Bewusstseins in den 80erJahren erheblich verändert. Die Lohas
gehören keinem Nischensegment an,
sondern sie haben eine große Marktmacht. Sie sind keine Öko-Freaks, die
noch keinen Friseursalon von innen
gesehen haben, sondern konsumbegeistert, modeinteressiert und neuen
Trends gegenüber aufgeschlossen.
Leonardo DiCaprio ist ein klassischer
Lohas, aber auch Sting oder Jennifer
Aniston. Diese Zielgruppe ist zwar
durchaus bereit, für nachhaltige Produkte mehr auszugeben, doch damit
21.04. – 23.04.2009
In-Cosmetics –
Rohstoffe und Inhaltsstoffe für
die Kosmetik; München
u www.in-cosmetics.com
02.04. – 05.04.2009
Aero – Internationale Fachmesse
für Allgemeine Luftfahrt;
Friedrichshafen
u www.aero-expo.de
22.04. – 26.04.2009
Intermodellbau – Ausstellung für
Modellbau und Modellsport; Dortmund
u www.intermodellbau.de
02.04. – 05.04.2009
Slow Food –
Markt des guten Geschmacks;
Stuttgart
u www.slowfood-messe.de
22.04. – 26.04.2009
Art Cologne –
International Fair for Modern and
Contemporary Art; Köln
u www.artcologne.de
20.04. – 24.04.2009
Internationale Technologiemesse;
Hannover
u www.hannovermesse.de
23.04. – 26.04.2009
Fibo – Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit; Essen
u www.fibo.de
Bild: www.pressetext.ch
Informationen für Kunden, Agenturen und Entscheider
Nachhaltigkeit
April 2009
Der WHO zufolge sind in den Entwicklungsländern 550 Millionen Menschen Insektizid- und Pestizidgiften, die für die Baumwollproduktion genutzt werden, ausgesetzt. Nicht jedoch die Bauern, die für hessnatur arbeiten. Das Modeunternehmen
betreut eine Bio-Baumwoll-Plantage in Burkina Faso, Westafrika. Hier wird regelmäßig die Qualität geprüft (links). Die Äcker werden noch mit Ochsen gepflügt (Mitte). In der zentralchinesischen Provinz Sichuan wird Öko-Seide hergestellt (rechts).
die Waren in ihren Einkaufskörben
landen, müssen diese mehr als nur
das schlechte Gewissen beruhigen.
Sie sollten einen Mehrwert bieten,
also mehr können als die konventionellen Angebote. Die nachhaltigen
Produkte müssen Strom sparen, weniger Schadstoffe enthalten, geringere
CO2-Emissionen vorweisen, gesünder sein, länger halten, den eigenen
Status erhöhen oder eine artgerechte
Haltung von Tieren garantieren.
Das kann auch Wolf Lüdge von hessnatur bestätigen: „Wir erleben gerade
die Entstehung einer neuen Konsumära, in der immer mehr Verbraucher
ökologisch sensibel sind, ihre Kaufentscheidung aber nicht nur zum
Wohle der Umwelt, sondern ganz
bewusst auch im Hinblick auf die
eigene Gesundheit und in Bezug
auf Stil und Design treffen. Die umwelt- und sozialgerechte Herstellung
ist nach wie vor ein Muss für unsere
Kunden, aber nicht mehr das einzige
Kaufkriterium. Qualität, Farben und
Formen spielen heute ebenfalls eine
wesentliche Rolle“.
2. Das Gesamtkonzept zählt
Anders als beim konventionellen
Marketing zählen beim Nachhaltigkeitsmarketing nicht die einzelnen Produktaspekte. Die Produkte
müssen die Nachhaltigkeitsanforderungen über ihre gesamte Wertschöpfungskette erfüllen. Es überzeugt
nicht, wenn ein neues Notebook zwar
keine Schadstoffe enthält, bei der Produktion aber umweltschädliche Verfahren angewandt werden oder den
Arbeitern in Fernost minimale Löhne
gezahlt werden.
Der Nachhaltigkeitsgedanke muss
folglich für das gesamte Unternehmen gelten und auf allen Hierarchieebenen verankert sein. Denn wie
glaubwürdig ist ein Unternehmen,
das zwar CO2-neutral produziert,
aber trotz Gewinne Mitarbeiter entlässt, um den Gesellschaftern noch
höhere Profite zu verschaffen?
Diese Rundumnachhaltigkeit, die wie
bei hessnatur bereits mit der Anpflanzung von Bio-Baumwolle beginnt,
und erst mit der Entsorgung der
Waren am Ende des Lebenszyklus
aufhört, ist allerdings nicht immer
einfach durchzusetzen. Obwohl viele
Hersteller ihren Lieferanten ökologische und soziale Standards vorschreiben, haben die meisten kaum
Möglichkeiten zu kontrollieren, ob
diese auch eingehalten werden. Einige Hersteller wie auch der Bio-Bierhersteller Neumarkter Lammsbräu
binden ihre Lieferanten durch langfristige Verträge, in denen auch eine
faire Bezahlung geregelt ist. Andere
Firmen vertiefen ihre Wertschöpfungskette und kümmern sich selbst
um den Anbau ihrer Rohstoffe.
3. Pseudonachhaltigkeit
bringt nichts
Wenn Firmenkonzerne mit mehreren
1.000 Mitarbeitern stolz ankündigen,
dass sie jetzt sehr nachhaltig sind, weil
sie ein Fahrzeug angeschafft haben,
das mit Bio-Diesel fährt, dann wirkt
das auf die kritischen Verbraucher
von heute eher lächerlich und nicht
überzeugend. Pseudo-Nachhaltigkeit
wird in der heutigen Zeit, wo sich die
Konsumenten weltweit untereinander
via Internet austauschen, schnell entlarvt. Man spricht von Greenwashing,
einer PR-Methode, die Unternehmen
nutzen, um der Öffentlichkeit ein
umweltfreundliches und verantwortungsvolles Image vorzugaukeln. Zur
Kategorie des Greenwashings gehört
ebenso, wenn Firmen die umweltfreundlichen Eigenschaften eines
Produktes hervorheben, dabei aber
andere Eigenschaften verschweigen,
die sich auf die Umwelt schädlich
auswirken. Hier verliert die Firma
schnell an Glaubwürdigkeit.
4. Beweise, Beweise, Beweise
Von Greenwashing sprechen viele
auch, wenn Firmen die Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte nicht
belegen. Doch die Beweiserbringung
ist für diejenigen, die diese Sache
ernst nehmen, nicht leicht. Wie kann
die ökologische und soziale Qualität
von Produkten und Dienstleistungen gemessen werden? Abgesehen
davon, dass Tests und Studien den
Unternehmen einiges kosten, fehlt
es derzeit vielerorts an Instrumenten zur Nachhaltigkeitsbewertung.
Vielfach ist etwa unklar, wie sich
bestimmte Inhaltsstoffe langfristig
auswirken, wie sie sich verhalten,
wenn sie mit anderen Stoffen kombiniert werden, wie und über welchen
Zeitraum sie sich abbauen etc. Schon
alleine die Berechnung des CO2Ausstoßes bei der Produktion einer
bestimmten Ware ist hochkomplex.
Mittlerweile gibt es erste Ansätze,
eine einheitliche Erfassungsmethode zu erarbeiten. So haben unter
der Trägerschaft von WWF, ÖkoInstitut, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und Thema1 die
Firmen dm-drogerie markt, Frosta,
Henkel, Tchibo, T-Home und Tetra
Pak im Rahmen des Pilotprojekts
Product Carbon Footprints ermittelt,
wo wie viele CO2- und Treibhausgase bei der Herstellung bestimmter
Produkte entstehen. Aber auch hier
wird über die soziale Qualität eines
Produktes keine Aussage getroffen.
Für eine kleine oder mittelständische
Firma sind derartige Projekte allerdings oft zu teuer. Eine günstigere Alternative, um das Vertrauen der Konsumenten zu bekommen, ist es, auf
Gütesiegel zu setzen. Doch auch hier
bringt blinder Aktionismus wenig.
Denn es gibt eine unüberschaubar
große Zahl an Gütesiegeln. Jede Branche hat ihre eigenen entwickelt, aber
nur wenige sind den Verbrauchern
bekannt. Zudem trauen die Konsu-
menten nicht jedem Gütezeichen – zu
Recht, denn die Anforderungen, die
Hersteller erfüllen müssen, um sich
das Siegel auf die Verpackung zu
drucken, sind oft lapidar. Anders bei
ÖKO-TEST. Verschiedene Studien
wie auch Konzept & Analyse zeigen
folglich auch, dass die Verbraucher
branchenübergreifend vor allem das
Bio-Siegel und das ÖKO-TEST-Siegel
kennen und vertrauen.
Neben Gütesiegeln gibt es auch andere Maßnahmen, um Nachhaltigkeit
zu demonstrieren, wie Transparenz,
Social Commissioning und Corporate Giving. Trommsdorff + Drüner
bewerteten, wie diese bei den Konsumenten ankommen: Transparenz
ist ein wichtiger Bestandteil des
Nachhaltigkeitsmarketings. Lohas
möchten mittlerweile Hintergrundinformationen zu den Produkten
haben. 64 Prozent der befragten
Konsumenten waren der Ansicht,
dass die Transparenz von Produktionsabläufen einen Einfluss auf sie
hätte. Die Unternehmen sind sogar
euphorischer: 70 Prozent von ihnen
glaubten, dass sich Transparenz als
Maßnahme für das Nachhaltigkeitsmarketing gut eigne. Social Commissioning, das ist die geschäftliche
Partnerschaft mit gemeinnützigen
Dienstleistern und Zuliefererbetrieben, wie beispielsweise mit einer Behindertenwerkstatt, wurde von fast
der Hälfte der befragten Verbraucher
in die Kategorie „beeinflusst mich/
beeinflusst mich sehr“ eingeordnet.
Nur 35 Prozent der Firmen haben
dies jedoch als eine geeignete Maßnahme des Nachhaltigkeitsmarketing
angesehen. Ähnlich ist die Situation
beim Spenden oder Sponsoring, auch
Corporate Giving genannt.
5. An sich selbst glauben
Ein Unternehmen, das hochwertige
Produkte anbietet, sollte auch dahinterstehen. Typisches Beispiel: Wenn
Flachsanbau in Hessen
(links) : Ziel von hessnatur
ist es, so viel anzubauen,
damit man das ganze
Leinensortiment aus
deutschen Rohstoffen
herstellen kann.
Rhön-Schafe (rechts)
werden von hessnatur
vorm Aussterben gerettet.
Sie liefern eine robuste,
Wasser abweisende Wolle
mit leichtem Glanz.
Alle Bilder: hessnatur
MUM
ein Hersteller behauptet, dass seine
Produkte nicht fehleranfällig seien,
dann wirkt es glaubwürdiger, wenn
er die Garantiezeit über die gesetzliche Mindestzeit verlängert. Denn
Verbraucher wissen: Wären seine
Produkte minderwertig, könnte die
Firma durch die hohen, anfallenden
Reparaturkosten schnell in die Verlustzone rutschen. Der Konsument
wiegt sich gerne in Sicherheit – und
diese Sicherheit ist ihm auch ein
paar Euro mehr wert.
Bei der Umsetzung der Vorgaben des
Nachhaltigkeitsmarketings ist Kreativität gefragt. Wichtig, so Trommsdorff + Drüner, ist es, zuzuhören,
was Kunden wünschen, innovative
und nachhaltige Produktthemen zu
identifizieren und zu konkretisieren
und nachhaltige Maßnahmen zu integrieren und zu kommunizieren.
Die Modefirma hessnatur hat ihren
eigenen Weg gefunden: Wolf Lüdge
erläutert: „hessnatur wurde von
Heinz Hess vor über 30 Jahren aus
dem Wunsch nach einem naturgemäßen Leben gegründet. Er wollte
Kleidung anbieten, die bequem und
giftfrei ist und deren Herstellungsprozess den respektvollen Umgang
mit Mensch und Natur garantiert.
Im Fokus des hessnatur-Marketings
stehen daher neben der Kleidung
die Themen Mensch + Natur, Ökologie + Soziales. Hauseigene Projekte
zählen dabei ebenso wie die ökologischen Standards entlang der textilen Wertschöpfungskette oder die
aktuelle Kollektion zu den Themen,
die hessnatur kommuniziert.“ Das
Unternehmen informiert Kunden
regelmäßig via Internet, Katalog und
Mailings über diese Themen. Seit Dezember 2008 nutzt hessnatur zudem
die Möglichkeit, mittels Webblog
(u blog.hessnatur.com) Themen zu
platzieren und mit Interessierten
online zu diskutieren. Aktuell hat
hessnatur über 100 Produkttester
ausgewählt, die die aktuelle Kollektion auf Herz und Nieren bewerten
sollen. Im Rahmen exklusiver Events
in den hessnatur-Läden in München,
Hamburg und Butzbach konnte jeder Teilnehmer seine ganz speziellen
„Testmodelle“ aus der Modestrecke
selbst auswählen. Der nachgelagerte Dialog mit den Produkttestern ist
unter u blog.hessnatur.com als auch
in den Produktbewertungen des Internetshops (u www.hessnatur.com)
nachzulesen.
Autorin: Edigna Menhard
Quelle: Centre for Sustainability Management, A. Spiller, A. Zühlsdorf,
S. Schaltegger, H. Petersen: Nachhaltigkeitsmarketing
April 2009
ÖKO-TEST intern
Testverfahren
WC-Reiniger
Akkubohrschrauber
Keine Nullen
Schraube locker?
Da es nicht so einfach
möglich ist, 30 Kloschüsseln nebeneinander zu installieren, musste das Testlabor improvisieren. Mit
einem Harnersatzstoff aus
den Hauptbestandteilen
von Urin zusammen mit
Kalk wurde eine exakt gleiche Verschmutzung hergestellt und in Abdampfschalen aus Hartporzellan
getrocknet. Anschließend
wurde Wasser dazugege- Nur Laborbedingungen garantieren exakt die gleiche
ben und jeder einzelne Rei- Verschmutzung, sodass die Ergebnisse der Praxisprüfung untereinander vergleichbar sind.
niger nach Anleitung angewendet. In einem ersten
Versuchsdurchgang war der Kalkanteil Die Reiniger wurden danach bebesonders hoch, der sogenannte Här- wertet, wie viele Rückstände noch
tefall. Für die normalen Bedingungen sichtbar waren. Außerdem prüften
wurden zwei Testreihen durchgeführt. die Tester, wie gut sie ablösbar sind.
Da einige Hersteller bei hartnäckiger Zu guter Letzt ergab das Wiegen der
Verschmutzung empfehlen, den WC- Reststoffe gesicherte quantitative
Reiniger über Nacht einwirken zu las- Ergebnisse. Die abschließende Besen, lief eine weitere vierte Testphase notung erfolgte nach einem vorgegesogar über 21 Stunden.
benen Schlüssel.
Kein ganz großes Kino, aber dafür lehrreich: Die Kamera
des von ÖKO-TEST beauftragten VDE Prüfinstituts Offenbach zeichnete auf, wann die Ladestandsanzeigen von voll
aufgeladenen Akkus kündeten. Ergebnis: Auch leistungsstarke Akkus können fix aufladbar konstruiert sein, so der
von Kress in 46 und der von Makita in 45 Minuten.
Gut in der Hand? Neben all den technischen Werten interessierte uns besonders, wie gut sich die Maschinen in der
Praxis machten, ob sie sich vernünftig greifen und einstellen ließen. Mit den 8-x-80-mm-Holzschrauben stießen die
schwächeren Geräte schon an ihre Grenzen.
Um die Wette schrauben mit gleichen Startbedingungen:
Auf einem Schlitten wurden die Akkubohrschrauber mit einer einheitlichen Vorschubkraft auf das Holz zugefahren.
Der Messstand stoppte die Zeit zwischen erster Berührung
und bündigem Versenken der Schraube. Der Akkubohrschrauber von Ferm hatte in diesem Rennen die Nase
vorn.
Voll verkabelt: 50-mal wurden Akkus automatisch be- und
entladen, um herauszufinden, ob sie schnell altern. Der
Akku des Geräts der Marke CMI von Obi verschlechterte
sich um etwas mehr als zehn Prozent. Richtig schlapp:
Der Alpha Tools Akkubohrschrauber AS 18 A erreichte von
vorneherein nur knapp die Hälfte seiner angegebenen Kapazität.
MUM
Spezial: Kinderernährung
April 2009
Ich ess alles!
Der eine ist ein wählerischer Suppenkaspar, der
andere ein kleiner Genießer, dem jedes Essen
schmeckt. Kinder sind auch in dieser Hinsicht
sehr unterschiedlich – und bringen damit ihre
Eltern manchmal an den Rand der Verzweiflung. Doch mit einigen Tricks lassen sich auch
mäkelige Esser gesund ernähren.
D
er Begriff „nackte Nudeln“
war lange Zeit ein Reizwort
bei Familie Winterscheidt
aus Gießen. Inzwischen lacht Helen
über die Erinnerung und die Kopfstände, die sie damals mit ihrer Tochter Marie rund um das Thema Essen
vollführt hat. Marie war schon als
Baby ein schwieriger Kandidat, ein
willensstarkes Schreibündel, als sie
sich von der Muttermilch auf feste
Nahrung umstellen sollte. Marie verweigerte den Löffel, das Füttern war
eine schweißtreibende Prozedur. Nur
eine einzige Fleischbreisorte fand geschmackliche Gnade, es war eine gekaufte. Das selbst Gekochte war nicht
fein genug püriert und Stückchen
verweigerte Marie. Eine Eigenart,
die sich bis heute hält, die inzwischen
Siebenjährige isst nur Gelee aufs Brot
und Jogurt ohne Fruchtstückchen.
Dann kam die Phase mit den nackten Nudeln. Helen, von Beruf Ernährungswissenschaftlerin und nach der
Elternzeit paradoxerweise damit beschäftigt, Broschüren über die richtige Ernährung von Kleinkindern
zu verfassen, verzweifelte fast an der
eigenen Tochter. Über Nudeln akzeptierte Marie höchstens eine einfache
Tomatensauce – und auch die nur in
homöopathischen Dosen. Jede Nudelmahlzeit war ein zäh ausgehan-
delter Kompromiss: erst Nudeln mit
ein klein bisschen roter Sauce, dann
einen Teller nackte Nudeln. In die
Sauce pürierte Helen anderes Gemüse hinein. Ein heikles Unterfangen,
denn wenn die Tunke zum Beispiel
wegen des beigemischten Brokkolis
zu dunkel wurde, verweigerte die
Zweieinhalbjährige selbst den Pflichtlöffel.
Ihre Tochter, sagt Helen, sei ein misstrauischer Mensch, der alles über den
Kopf regle. Unbekannte Gerichte zu
probieren, fällt dem Mädchen heute
noch schwer. Was die Erstklässlerin
wirklich gerne isst, kann Helen an einer Hand abzählen. Maries Geschmack
bleibt konservativ: „Schmeckt alles
von süßlich bis eher nach nichts“,
kommentiert die Mutter.
Misstrauen ist beim
Essen ganz normal
Dass kleine Kinder gegenüber neuen
Speisen und Geschmacksrichtungen
vorsichtig bis misstrauisch sind, ist
ganz normal. Möglicherweise hat dieser
Wunsch nach Eintönigkeit seine Wurzeln in grauer Vorzeit: Wiederkehrende
Geschmackserlebnisse waren damals
notwendig, um zu überleben. Denn
nur so waren die Menschen sicher, dass
die Frucht oder der Pilz nicht giftig war.
Lebensmittelallergien
Vor allem auf Kuhmilch, Hühnerei, Weizen, Soja, Erdnüsse und
Fisch reagieren manche Kinder im wahrsten Sinne des Wortes
allergisch. Ein kleiner Trost: Vor allem die Allergien gegen Kuhmilch und Hühnerei verlieren sich meist bis zur Einschulung
wieder. Bis dahin heißt es, Deklarationen zu studieren. Denn
diese und einige andere Hauptallergene müssen in der Zutatenliste oder deutlich sichtbar auf dem Etikett angegeben
werden.
MUM
Noch heute mögen die meisten Kinder
und auch viele Erwachsene nicht gerne
bittere Lebensmittel essen – vermutlich,
weil der Geschmack auch auf giftige
Inhaltsstoffe bei Pflanzen hinweisen
kann.
Bei Familie Winterscheidt besserte
sich die Situation, als Marie begann,
in der Kita mit anderen Kindern zu
Mittag zu essen. Vermutlich habe sie
zu Hause doch zu viel Rücksicht auf
die Wünsche des Mädchens genommen, vermutet die Mutter. Zwei Jahre nach Marie kam dann Max auf die
Welt. Im Gegensatz zu seiner Schwester war er von Anfang an ein kleiner
Genießer und eine Freude für jeden
Koch. Der Kleine ist immer bereit,
von allem zu kosten, liebt Fenchelauflauf und fischt sich als Zwischenmahlzeit gerne mal saure Gurken aus dem
Glas. Aus Kindersicht eignet sich das
Essen sehr gut für einen Machtkampf.
Wenn die Eltern liebevoll, möglichst
noch mit Bio-Zutaten, eine gesunde
Mahlzeit anrichten, der Sprössling
sich aber hartnäckig weigert, davon
zu kosten – kein Schlag kann besser
treffen. Je eingeschnappter der Koch
reagiert, desto mehr begibt er sich
in die Hand des Kindes. Es ist verlorene Liebesmühe, sich auf einen
solchen Machtkampf einzulassen.
Denn schließlich kann das Kind ja
nicht zum Essen gezwungen werden.
Auch wenn es schwerfällt: Gelassenheit, Geduld und Hartnäckigkeit in
der Sache sind die einzigen Mittel, die
Eltern zur Verfügung stehen.
Lustloses Stochern
Manche Kinder scheinen nie Appetit
zu haben. Kaum haben sie einen Bissen gegessen, verziehen sie das Gesicht und lassen den Löffel fallen. Keine Lust, Essen ist langweilig, kostet
womöglich wertvolle Spielzeit. Während andere erst den Löffel hinlegen,
wenn auch der letzte Rest vom Teller
verschwunden ist, stochern die wählerischen Suppenkaspar lustlos im
Essen herum. Das kann verschiedene
Gründe haben. Völlig normal ist beispielsweise, dass Kinder an manchen
Tagen mehr und an anderen Tagen
weniger Appetit haben.
Eine große Rolle spielt auch die Frage, wie und bei welcher Atmosphäre
gegessen wird. Gemeinsam schmeckt
es auch Kindern am besten: Sitzt die
ganze Familie entspannt am Tisch,
wird dabei erzählt und gelacht, dann
wird das Essen zu einem Ritual, auf
das keiner mehr verzichten will. Fühlen sich Kinder dagegen kontrolliert
und unter ständiger Beobachtung
oder wird sogar gestritten, wird der
Keine Extrawurst
Was es alles gibt: Wurst in Bärenform, Joghurt in quietschbunten Becherchen, Tigerkekse und Comicfiguren auf Cornflakespackungen. Dabei sind Kinderprodukte eigentlich überflüssig. Doch Eltern lassen sich in ihrer Sorge um die Kleinen
vor allem durch die angepriesenen Zusätze an Vitaminen und
Mineralstoffen zum Kauf der Spezialprodukte verleiten. Die
meisten Kinderprodukte sind aber zu süß, zu salzig oder zu
fett.
Ess-Tisch schnell zum Stress-Tisch.
Schwierige Essphasen hat jedes Kind,
in den meisten Fällen handelt es sich
dabei um vorübergehende Launen.
Wichtig ist, dem Kind innerhalb einer gesunden Palette immer wieder
die Wahl zu lassen, was es denn essen
möchte. Meist kommt der Appetit
dann von ganz alleine. Wer also die
Gemüsesuppe nicht essen will, darf
sich eine Scheibe Vollkornbrot mit
Käse machen und ein paar Gurkenscheiben und Cocktailtomaten dazu
nehmen. Tabu sollte es allerdings sein,
ein essfaules Kind mit dem Nachtisch
als Belohnung zu locken. So lernt der
mäkelige Esser nämlich, dass Süßes
etwas Gutes ist, das Hauptgericht mit
Gemüse dagegen wird zum notwendigen Übel.
Immer wieder Spaghetti
Was für Erwachsene einseitige Ernährung ist, empfinden Kinder überhaupt
nicht so. Sie wollen ganz einfach nur
das, was ihnen schmeckt, und das am
liebsten täglich. Also fünfmal in der
Woche Nudeln mit Tomatensauce?
Aber bitte. Normal entwickelten Kindern schadet das nicht. Irgendwann
haben selbst die größten Nudelfans
die Pasta satt. Ernährungsexperten
sprechen von einer sensorischen
Wenig würzen
Scharfes und salziges Essen ist nichts für Kinder. Zum einen
werden die jungen Nieren durch zu viel Salz belastet, zum anderen haben Säuglinge und Kleinkinder doppelt so viele Geschmacksknospen auf der Zunge, im Rachenraum und auf
der Wangenschleimhaut wie Erwachsene. Sie schmecken viel
intensiver als Erwachsene. Was Erwachsenen gerade gut gewürzt erscheint, kann für Kinder ungenießbar sein. Mit zunehmendem Alter nimmt das Geschmacksempfinden ab.
April 2009
Sättigung. Ist die erreicht, wendet
sich das Kind auch wieder anderen
Lebensmitteln zu. Eltern brauchen
also vor allem einen langen Atem und
Einfallsreichtum.
Ein beliebter Trick ist, gesunde Zutaten
in beliebte Speisen zu mogeln: Möhren,
ein kleines bisschen Knoblauch oder
ein Ministückchen Sellerie mit der Tomatensauce pürieren, geraspelte Zucchini in die Lasagne oder auf die Pizza
packen. In den frisch gepressten Orangensaft kommt ein Schuss Möhrensaft.
Und statt Gemüsesuppe mit gröberen
Stückchen zu servieren, wird alles zu
einer cremigen Suppe püriert. So essen
selbst notorische Nörgler vollwertige
Lebensmittel, ohne zu protestieren.
Und noch ein paar Kniffe aus der
Trickkiste: Zarte Prinzessbohnen, die
keine harten Fäden haben und sich sogar als „Prinzessinnenbohnen“ verkaufen lassen, kommen bei Kindern eher
an als normale grüne Bohnen. Mag das
Kind keinen Spargel, lässt man es erst
mal die garantiert nicht bitteren Köpfchen vom eigenen Teller probieren.
Vielleicht kommt der Nachwuchs so
auf den Geschmack.
Selbst wenn der Sprössling manches
gesunde, noch unbekannte Lebensmittel nicht sofort mit Begeisterung
annimmt, muss es nicht gleich vom
Speisezettel gestrichen werden. Im
Gegenteil: Bietet man Kindern unbekannte Lebensmittel acht bis zehn
Mal an, werden sie bereits als vertraut
erkannt und akzeptiert, fand die amerikanische Wissenschaftlerin Professor
Lean Birch von der University of Pennsylvania heraus. Sie hatte in einer Studie das Essverhalten von 197 Mädchen
vier Jahre lang beobachtet und in einer
Studie veröffentlicht.
Beruhigend für viele Eltern dürfte
auch das Fazit einer Untersuchung der
Fachhochschule Hamburg sein, nach
denen sich Kinder eigentlich gesund
ernähren, wenn sie die Wahl haben.
Die Ernährungsforscher stellten in vier
Kindertagesstätten ein Mittagsbüfett
auf. Die Drei- bis Sechsjährigen durften sich eine Woche lang aus 34 Speisen ihr Essen selbst zusammenstellen.
Dabei haben sie die Speisen genau so
ausgewählt, wie es von Ernährungsexperten empfohlen wird: viel Gemüse,
Obst und Getreideprodukte, weniger
Fleisch.
Ein gutes Vorbild sein
Eltern können sich noch so anstrengen, Kindern gesunde Ernährung zu
vermitteln: Wenn sie es nicht konsequent vorleben, wird daraus nichts.
Kinder sind unbestechliche Beob-
Spezial: Kinderernährung
achter und sie ahmen die wichtigsten
Personen in ihrem Leben nach. Sie
registrieren, wenn Opa stets beim
Weißbrot statt beim Vollkornbrot
zulangt, wenn die Mutter zwischen
den Mahlzeiten nascht und bei Tisch
sagt, sie hätte keinen Hunger, oder
die ältere Schwester ständig am Essen
herummäkelt. Es kann auch passieren,
dass ganze Kitagruppen eine Gemüsesorte verweigern, weil die Wortführer
ihre Ablehnung lautstark kundtun.
Essen die Eltern viel Gemüse und
Obst, greifen deren Kinder (irgendwann) ganz selbstverständlich zu
Äpfeln und Möhren. Essen die Erwachsenen wenig Frisches, ermahnen
ihre Kinder jedoch zum gesunden
Konsum, läuft der Erziehungsversuch ins Leere. Mit Geboten wie „Iss
Vollkornbrot, das ist gesund“, sagt der
Ernährungspsychologe Volker Pudel,
kann man wenig punkten und erzeugt
eher Abwehr. Zeigt man aber, dass
das dunkle Brot gut schmeckt, wirkt
das schon überzeugender. Haben die
Eltern einen eingeschränkten Speiseplan und essen nach dem Motto „Was
der Bauer nicht kennt ...“, kann man
von den Kindern auch keine Innovationsbereitschaft erwarten.
Vieles, was angeblich alle Kinder
mögen, ist außerdem in Wirklichkeit auf die Vorlieben der Eltern
zurückzuführen, beziehungsweise
darauf, dass es die Kleinen ständig
angeboten bekommen. Zum Beispiel
Pommes frites: Wenn die Eltern die
Quengeleien des Nachwuchses beim
Einkaufen satt haben, kommen die
handlichen Kartoffelstäbchen gerade recht. Sie sind ja auch überall zu
haben.
Und irgendwann ist sie dann wirklich da, die Begeisterung für Fast
Food wie Burger und Pommes. Allerdings stößt das Gequengel nach
einem Stopp bei McDonald’s und Co.
dann nicht mehr unbedingt auf die
Gegenliebe der Eltern. Denn schließlich enthalten die Gerichte viele Kilokalorien und machen häufig noch
nicht einmal satt. Aber Verbote machen die labberigen Brötchen noch
interessanter. Da können Kompromisse helfen: Einmal pro Woche ist
Fast Food in Ordnung. Sinnvoll ist
es dann, die anderen Mahlzeiten
des Tages als Ausgleich zu nutzen:
Mittags ein Burger und abends Karottensticks und Vollkornbrot.
Oder man bietet die geliebten Gerichte – in leicht abgewandelter
Form – auch hin und wieder mal zu
Hause an: Pommes aus dem Backofen mit bunter Rohkost oder eine
Pizza aus Vollkornmehl mit fri-
I N T E RV I E W
„Liebevoll, aber konsequent“
Beatrice Cosmovici ist Beraterin für
Eltern, Säuglinge und Kleinkinder in
Kinderarztpraxen. Sie arbeitete viele
Jahre als psychologische Assistentin
und Therapieassistentin im Kinderzentrum München.
ÖKO-TEST: Die Großen motzen
und essen nur Weniges, die Kleinen
verziehen das Gesicht, weigern sich
zu probieren und spucken das Essen wieder aus. Der Stress am Esstisch gehört in vielen Familien zum
Alltag. Was haben die Eltern falsch
gemacht?
Cosmovici: Viele Eltern lesen zu
viel, hören zu oft auf andere, auf die
schem Gemüse. Da dürfen die Kinder dann auch ausnahmsweise mal
wie im Schnellrestaurant essen: mit
den Fingern.
Vegetarisch ernähren
Manchmal wollen die Eltern nicht,
dass ihre Kinder Fleisch essen,
manchmal verweigern Kinder Braten und Würstchen von ganz alleine.
Kinder können ohne Fleisch auskommen, allerdings ist es wichtig,
dass sie eine ausgewogene Vollwert-
Oh, wie lecker: Kinder lieben Nudeln in allen Variationen. Gemüse dagegen findet erst einmal weniger Anklang.
vermeintlichen guten Ratschläge aus
der Familie, anstatt sich auf ihr Kind
einzulassen und ihrer Intuition zu
vertrauen. Das Kind sendet Signale,
wenn es satt ist. Diese Signale werden aus Sorge ums Kind übersehen,
die Eltern wollen gar nicht darauf eingehen. Dann blockt das Kind natürlich ab. Mein Ratschlag ist: Die Eltern
bestimmen, was das Kind isst, das
Kind, wie viel es isst. Die ein, zwei
Löffelchen mehr, die Eltern in ihr Kind
„reinkriegen“ wollen, können einen
permanenten Widerwillen beim Kind
erzeugen.
ÖT: Aber wenn das Kind wirklich zu
dünn ist?
Cosmovici: Viele Kinder essen ständig zwischendurch irgendwo eine
Kleinigkeit und haben deshalb kein
Hungergefühl. Manche Kinder trinken
auch permanent und entwickeln daher kaum Hunger. Ein gesundes Kind
verhungert aber nicht. Wenn es sich
beim Essen abwendet oder sagt,
dass es nicht mehr will, können die
Eltern ein oder zweimal nachfragen,
ob es auch wirklich satt ist. Dann
sollten sie das Kind in Ruhe lassen.
kost erhalten. Denn
sie müssen die Nährstoffe, die im Fleisch
stecken, aus anderen Quellen decken.
Wichtig ist vor allem
eine gute Versorgung
mit Eisen, aber auch
mit Eiweiß, Calcium,
Vitamin D und Vitamin B12. Der Körper
kann Eisen in pflanzlicher Form nicht so
leicht aufnehmen wie
aus Fleisch. Vitamin
C hilft, das pflanzliche Eisen besser aufzunehmen, daher sollte man Kindern einen Schuss
Obstsaft in den Brei rühren oder sie
später zum Essen einen Fruchtsaft
trinken lassen. Von einer veganen
Ernährung ganz ohne tierisches Eiweiß, also auch ohne Milch und Eier,
raten Ernährungsexperten ab.
Tischsitten – ja oder nein?
Ernährungsexperten raten, bestimmte Tischsitten von Anfang an
einzuhalten. So sollte mit dem Essen
ÖT: Wie kann man dem Stress am
Tisch von Anfang an aus dem Weg
gehen?
Cosmovici: Die Eltern sollten liebevoll, aber konsequent sein. Es gibt
feste Essenszeiten, Eltern sollten
mitessen, Kinder lernen durch Beispiele. Nach 20 bis 30 Minuten ist
das Essen zu Ende. Ich rate, den
Kindern früh einen Löffel in die Hand
zu geben und sie selbst essen zu
lassen, Manschen und Kleckern gehört am Anfang dazu. Kinder lernen
ihr Essen mit allen Sinnen kennen.
Spielzeug und Ablenkung haben bei
Tisch nichts zu suchen.
ÖT: In manchen Familien gibt es aber
bei gleicher Erziehung einen guten
Esser und einen schlechten Esser.
Cosmovici: Es gibt tatsächlich Kinder, die praktisch kaum ein Hungergefühl verspüren, die Forschung
untersucht dieses Phänomen. Aber
ich bleibe dabei: Gesunde Kost für
alle anbieten, keine Extrawürste für
den schlechten Esser, ihn aber nicht
unter Druck setzen. Ist das Kind untergewichtig, mit dem Arzt in Kontakt
bleiben.
gewartet werden, bis alle sitzen. Der
Beginn der Mahlzeit kann mit einem
kurzen Tischspruch signalisiert werden; Kinder bringen aus dem Kindergarten häufig eine Idee dafür mit.
Keiner sollte mit vollem Mund sprechen oder den Kopf mit der Hand
abstützen. Fernseher und Radio sind
ausgeschaltet, Gameboy und Comichefte tabu. Die Eltern sind auch
hier Vorbilder, lesen keine Zeitung,
telefonieren und streiten nicht bei
Tisch. Dann benehmen sich die Kinder meist von selbst ganz manierlich
und die Mahlzeit verläuft entspannt.
Miesmacherausrufe wie „Das sieht
eklig aus“ sind verboten. Wer etwas
nicht mag, sollte trotzdem ein, zwei
Löffel probieren. Kleinigkeiten können die Atmosphäre noch verbessern:
Ein schön gedeckter Tisch, zum Beispiel mit Servietten, Blumenstrauß
oder Kerze, farbige Trinkbecher für
die Kinder und bunte Tischunterlagen heben die Bedeutung der Mahlzeit hervor. Das spüren alle und meist
gibt sich jeder automatisch Mühe,
etwas zu einer harmonischen Stimmung bei Tisch beizutragen.
Quelle: RG Kleinkinder 10/2008
Wer beim Kochen mithelfen darf, dem schmeckt es gleich noch mal so gut. Und Spaß macht es auch.
MUM
Spezial: Kinderernährung
April 2009
Moppel oder
Hering?
Die einen haben zu viel auf den Rippen, die anderen
sind Spargeltarzane. Wir geben Tipps für das richtige
Essverhalten.
V
Trink, Brüderlein,
trink ...
K
... und das Schwesterlein auch, am besten Wasser,
Schorle oder Früchtetee. Denn das ist wichtig für die Gesundheit.
inder brauchen ausreichend
Flüssigkeit, um körperlich
und geistig fit zu sein. Doch
viele Kinder vergessen, regelmäßig
über den Tag verteilt Flüssigkeit zu
sich zu nehmen. Etwa die Hälfte aller Kinder trinkt zu wenig, weiß die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung.
Doch zu wenig Flüssigkeit ist schlecht
für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, gerade bei Kindern.
Je jünger ein Kind ist, desto sensibler
Abends trinken erlaubt
Noch immer hält sich die Mär, dass
Kinder in den letzten zwei Stunden
vor dem Zubettgehen nichts mehr
trinken sollen, damit sie nicht ins
Bett machen. Vor allem der abendlichen Milch wird diese Wirkung
nachgesagt. Ob ein Kind nachts
trocken bleibt oder nicht, hängt aber
nicht davon ab, ob es abends noch
etwas trinkt, sondern davon, ob es
in seiner Entwicklung so weit ist,
dass es nachts weniger Urin bildet
und aufwacht, wenn es seine Blase
entleeren muss. Das ist ein individueller Reifeprozess, der bei dem einen Kind früher, bei einem anderen
später einsetzt. Unabhängig davon,
wie viel es tagsüber getrunken hat.
Kein Wasser auf Obst?
Kirschen gegessen, Wasser getrunken, Bauchweh, tot. Diesen alten Spruch kennen viele Eltern und
glauben immer noch daran, dass
nach frischem Obst möglichst kein
Wasser getrunken werden sollte.
Doch das stimmt nicht. Diese Weisheit ist vermutlich fast hundert Jahre alt. Damals, zu Beginn des 20.
Jahrhunderts, war das Trinkwasser
teilweise stark mit Bakterien belastet. Die ließen die Früchte im Darm
gären – Blähungen und Durchfall
waren die Folge. Heute ist das Trinkwasser aber keimarm. Nach dem
Obstverzehr darf also ruhig Wasser
getrunken werden.
MUM
reagiert es auf Flüssigkeitsdefizite.
Wenn Kinder wenig essen, sollten sie
umso mehr trinken – denn auch über
die Nahrung wird viel Wasser aufgenommen, das bei schlechten Essern
fehlt. In Gurken, Tomaten, Melonen
oder Äpfeln steckt beispielsweise jede
Menge Flüssigkeit.
Der Wasserbedarf von Kindern ist im
Verhältnis zum Körpergewicht höher
als bei Erwachsenen. Als Faustregel
gilt: Kinder ab einem Jahr sollten täglich pro benötigter Kilokalorie einen
Milliliter Flüssigkeit (energiefreie Getränke plus Milch) zu sich nehmen.
Das heißt, Kinder zwischen ein und
vier Jahren benötigen mindestens 1,1
Liter, weil sie 1.000 bis 1.100 Kilokalorien verbrauchen, ältere Kinder entsprechend mehr, nämlich zwischen
1,4 bis 1,7 Liter. Es darf aber ruhig
mehr sein: Wenn die Kinder viel toben oder es heiß ist, müssen sie auch
mehr trinken, weil sie viel Flüssigkeit
ausgeschwitzt haben.
Alles, was nicht süß ist
Als Durstlöscher ist alles geeignet, was
nicht so süß ist, also vor allem Wasser
(Leitungswasser oder Mineralwasser),
Fruchtschorle aus Fruchtsäften ohne
Zuckerzusatz oder ungesüßte Früchtetees. Dagegen sind Limonaden,
Soft- und Energydrinks, Fruchtsaftgetränke und -nektare sowie Eistees
für einen schnellen Flüssigkeitsersatz
nicht geeignet. Sie liefern viel Energie,
aber wegen des hohen Zuckergehalts
wird der Wasseranteil langsamer aufgenommen. Außerdem sind die zuckrigen Getränke schlecht für die Zähne, enthalten unnötige Kalorien und
löschen den Durst nicht so schnell.
Jede Menge Zucker enthalten auch
die meisten Trinkpäckchen, die von
Kindern so heiß geliebt werden.
Trendige Getränke wie Bionade und
ähnliche Limoalternativen sind auch
bei Kindern sehr begehrt. Sie enthalten in der Regel etwas weniger Zucker
als normale Brausen und können deshalb eine Alternative zum üblichen
gefärbten „Zuckerwasser“ sein. Ein
ÖKO-TEST im Januar 2008 zeigte
aber, dass auch in den „sehr guten“
Bio-Limonaden umgerechnet rund
4,5 Stücke Würfelzucker pro 330 ml
stecken. Deshalb sind auch diese
Getränke eher zum Genuss als zum
Durstlöschen zu empfehlen. Aber
solche Ausnahmen sind durchaus hin
und wieder erlaubt.
Einen kleinen Motivationsschub
bekommen trinkfaule Kinder durch
eine schöne Verpackung des Getränks: bunte Trinkbecher, witzige
Strohhalme oder, wenn Kinder viel
unterwegs sind, Trinkflaschen, die
am Fahrrad oder am Roller montiert
werden können. Aber Vorsicht: Das
Trinken säurehaltiger Getränke wie
Fruchtsaft und auch Fruchtsaftschorle aus Ventilflaschen kann die Zähne
schädigen, weil die Flüssigkeit die
Zähne permanent umspült. In die
Trinkflaschen mit Nuckelverschluss
sollte deshalb nur Wasser.
Sinnvoll ist es, die Trinkmenge der
Kinder über den Tag zu verteilen.
Wer nichts frühstücken mag, sollte
wenigstens etwas trinken, um den
Tag im Kindergarten oder der Schule nicht „ausgetrocknet“ zu beginnen.
Viele Kinder trinken morgens Milch
oder Kakao und haben so bereits
einen kleinen Flüssigkeits- und Kalorienvorrat angelegt. Auch zu den
übrigen Mahlzeiten sollten Kinder
trinken. Allerdings ist es für die
Kleinen oft schwierig, sich das Getränk zum Essen einzuteilen. Wird
es in einem Zug ausgetrunken, hat
das Kind oft keinen Hunger mehr.
Ernährungsexperten raten deshalb,
möglichst eine halbe Stunde vor den
Mahlzeiten kein Getränk mehr anzubieten. Milch ist wichtig für Kinder,
sie ist der Calciumlieferant Nummer
eins und notwendig für das Knochenwachstum. Einjährige Kinder sollten
pro Tag etwa 300 Milliliter Milch
trinken, Zwei- bis Sechsjährige etwa
350 Milliliter, auch hier darf es ruhig
etwas mehr sein. Mögen die Kinder
keine Milch, liefern Joghurt, Quark,
Buttermilch oder Käse den wichtigen
Mineralstoff.
iele Kinder in Deutschland sind zu dick. Experten
schätzen, dass etwa zehn bis
15 Prozent der Schulanfänger bereits
zu viel Speck auf den Rippen haben,
darunter sind vier bis acht Prozent
ädipös, das heißt fettleibig. Schuld
ist vor allem mangelnde Bewegung.
So mancher Sprössling sitzt zu lange
vor dem Fernseher oder dem Computer, ausgestattet mit Süßigkeiten,
Fast Food und zuckrigen Getränken.
Doch im Sitzen bauen sie kaum Kalorien ab – ganz anders als die spielenden Altersgenossen, die draußen
auf dem Hof toben.
Kinder mit übergewichtigen Eltern
haben ein deutlich höheres Risiko,
selbst dick zu werden. Das liegt nicht
nur an den Genen, sondern auch am
Koch- und Essverhalten in der Familie – schließlich machen die Eltern
vor, was schmeckt. Dass ihre Kinder
zu dick sind, bemerken viele Eltern
sehr spät. Unter der Internetadresse
www.kinderaerzteimnetz.de findet
sich ein BMI-Rechner mit einer fachlichen Einschätzung des Ergebnisses
(einfach im Suchen-Feld das Suchwort „BMI-Rechner“ eingeben). Der
Body-Mass-Index (BMI) bewertet
das Körpergewicht im Verhältnis zur
Größe.
Doch auch um die dünnen Heringe
muss man sich sorgen. Rund acht
Prozent aller Sechs- bis 17-Jährigen
gelten als untergewichtig. Wer den
Verdacht hat, dass sein Kind zu dünn
ist, sollte unbedingt einen Kinderarzt
zurate ziehen.
Tipps für Eltern
von Spatzenessern
Fischstäbchen mit Kartoffelbrei, Nudeln mit Tomatensauce: Ein bis zweimal die Woche dürfen sich Kinder
ihre Lieblingsmahlzeit wünschen.
u Wer als kleiner Koch mithelfen
darf, dem schmeckt auch das Essen
viel besser.
u Kleine Happen appetitlich anbieten, zum Beispiel Obstteller mit buntem Muster, Gemüseteller
mit Gesicht.
u Etwas Sahne unter die
Sauce, etwas
geriebenen
Käse auf das
Gemüse oder
die Nudeln sorgen für
ein paar zusätzliche Kalorien.
u Sahnejoghurt und fetteren Käse
sowie kalorienreicheres Obst (Banane/Weintrauben) anbieten.
u Wer als Kind partout nichts
frühstücken will, kann auch einen
Milchshake oder einen kleinen Obstsalat zu sich nehmen.
u Keinen Ärger zeigen, wenn das
Kind wieder mal nichts isst. Das
Essen bzw. das Nichtessen darf nicht
zum bestimmenden Thema werden,
deshalb auch nie vor dem Kind mit
anderen Erwachsenen darüber reden.
u Tipps für Eltern von
zu dicken Kindern
Möglichst feste Essenszeiten einführen. Dabei ohne Ablenkung essen,
also beispielsweise nicht die Mahlzeit
vor dem Fernseher einnehmen.
u Energiezufuhr reduzieren, Fett und
Zucker einsparen.
u Mageres Fleisch und Fisch bevorzugen, viel Gemüse, Salat und Rohkost
anbieten.
u Paniertes und Fast Food vermeiden.
u Schon bei der Art der Zubereitung
kann man Kalorien sparen: Dünsten
und Grillen braucht kein zusätzliches
Fett, auch eine beschichtete Pfanne
oder ein Römertopf sind günstig.
u Aufstrichfett reduzieren: Halbfettmargarine, unter Streichwurst kein
Fett oder mal etwas Tomatenmark
ausprobieren.
u Kleine Zwischenmahlzeiten sind erlaubt, aber möglichst mit Obst oder
Joghurt. Ab und zu darf es natürlich
auch mal etwas Süßes sein.
u Auch Getränke haben Kalorien.
Günstig sind Wasser, Fruchtsaftschorlen oder ungesüßter Früchtetee.
u Sport und bewegungsintensive
Spiele brauchen Energie und damit
Kalorien.
u Selbst wenn das Kind nur sein Gewicht über einen längeren Zeitraum
konstant hält, ist schon viel gewonnen, denn schließlich wächst es ja
noch und wird so schlanker.
Quelle: RG Kleinkinder 10/2008
u April 2009
Spezial: Kinderernährung
Wo die Milch
noch aus dem
Euter fließt
Milch kommt von der Kuh, Brot wird aus Getreide gebacken, Äpfel wachsen auf dem Baum und Kartoffeln unter
der Erde – alles klar? Kinder wissen so etwas heute
längst nicht immer. Auf dem Schulbauernhof lernen sie
es mit allen Sinnen – ein guter Start in ein geschmackvolles Genießerleben.
L
ars kann gar nicht genug bekommen von der euterwarmen Milch. Laut schmatzend
saugt er an der Gummizitze des
Nuckeleimers. Mia, Niklas und Felix
staunen über den Appetit des Kalbes.
„Gebt ihm ruhig noch mehr Milch,
er muss noch wachsen“, ruft ihnen
Goetz Hoffmann vom Nachbarstall
zu. Dort stehen die Milchkühe.
Der Bauer hat heute Morgen viele
kleine Helfer im Kuhstall. Die Tiere
sind das gewöhnt, der Tannenhof im
hessischen Allendorf-Lumda ist ein
Schulbauernhof und gehört zur Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof. Auf Schulbauernhöfen lernen
Kinder bei mehrstündigen Hofführungen oder bis zu zweiwöchigen Aufenthalten, welche Arbeiten auf einem
Bauernhof anfallen. Sie erleben, wo
und wie Lebensmittel entstehen und
wie sie schmecken. Im Zeitalter von
McDonald’s, Pizza Hut oder Burger
King ist dieses Wissen keine Selbstverständlichkeit, wie die Ernährungswissenschaftlerin Angelika Meyer-Ploeger betont. „Den abwechslungsreichen
Einkauf auf dem Wochenmarkt mit
seinen frischen, regionalen und saisonalen Produkten oder das Ernten von
Obst und Gemüse im eigenen Garten
kennen viele Kinder nur noch von
Erzählungen der Großeltern“, sagt die
Professorin an der Universität KasselWitzenhausen.
Um das alles mit eigenen Augen zu
sehen und zu erleben, gehen 18 AbcSchützen von der Salzbödetal-Schule im hessischen Lollar-Salzböden
Bauer Hoffmann drei Tage lang zur
Hand. Seit Jahren schon besuchen
die Lehrer dieser Grundschule mit
ihren Schützlingen den Tannenhof
– wie viele andere Schulen auch.
„Wir haben vor Mitte 2009 keine
freien Termine mehr“, erzählt Goetz
Hoffmann.
Gewöhnlich kommen Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahre auf
den Tannenhof. Die Kinder der Salzbödetal-Schule gehören zu den jüngsten Gästen, sie sind zwischen sechs
und acht und gehen alle in eine Klasse. Das gehört zum altersgemischten
Konzept dieser Grundschule.
So wird gemolken
So richtig wach wirken die Mädchen
und Jungen in der Melkgruppe um
6.30 Uhr noch nicht. Still stehen die
Knirpse mit ihren bunten Gummistiefeln im Stroh und betrachten die
Kühe, die am Heu kauen. Dass Heu
getrocknetes Gras ist, haben sie gestern schon gelernt. Nach dem aufregenden Tag musste Lehrerin Sandra
Becker ihre Schützlinge heute Morgen
aus dem Tiefschlaf wecken. So früh
stehen sie zu Hause normalerweise
nicht auf. Doch auf dem Bauernhof
herrscht jetzt Hochbetrieb – die Kühe
und Schweine haben Hunger, die
Kühe müssen gemolken werden.
Gerade erklärt Bauer Hoffmann, wie
das geht. „Kinder, macht mal wie ich
mit zwei Fingern einer Hand ein
O!“ Fünf Hände recken sich brav
nach oben. „An einer Zitze
dürft ihr niemals ziehen!“,
erklärt Bauer Hoffmann
weiter. Er zeigt, wie man
den zum O geformten
Ring oben um die Zitze legt und wie sich die
Finger auf und ab bewegen müssen, damit so
ein schöner Milchstrahl
wie gerade eben in den
Eimer spritzt.
Die zarte Nele ist als Erstes
dran. Sie reicht der großen
Kuh gerade mal bis zum Bauch.
Nele soll sich dem Tier ruhig nähern, es kurz streicheln, damit sie
merkt, dass jemand da ist und erst
dann mit dem Melken beginnen.
Alexander hält derweil den Kuhschwanz fest, so kann das Tier nicht
mehr damit wedeln und Nele treffen.
Milchkuh Anna rührt sich nicht und
frisst gemächlich weiter, während
sich Nele am Melken versucht.
Pommes wachsen
nicht auf Bäumen
„Etwa zwei Jahre braucht eine Kuh,
bis sie sich geduldig und ruhig gegenüber den Kindern verhält“, weiß
Bauer Hoffmann. Er hat seinen Hof
vor acht Jahren zum Schulbauernhof
umgebaut. Seitdem leben er und seine Familie bis auf etwa zwei Monate
im Jahr immer mit einer Horde Kindern auf dem Hof. Immerhin kann
der diplomierte Agraringenieur jetzt
Vollzeitbauer sein, vorher warf der
Hof nicht genug zum Leben ab. Gewöhnlich bleiben die Gruppen eine
Woche, die angefüllt ist mit den verschiedensten Arbeiten. Auf dem Tannenhof müssen viele Tiere versorgt
werden. Neben den Milchkühen und
Kälbern leben hier Muttersauen und
Ferkel, Schafe, rund 30 Hühner und
ihre Küken, Kaninchen und einige
Katzen. In Frühjahr, Sommer und
Herbst geht es außerdem raus aufs
Feld zum Säen, Jäten, Unkraut rupfen
und Ernten. Rund um den Hof, der
biologisch bewirtschaftet wird, liegen
fünf Hektar Wiesen und neun Hektar
Ackerland, dazu gibt es einen großen
Garten hinter dem Haus.
Dass Pommes nicht auf Bäumen
wachsen, hat die Gruppe schon erfahren. Sie haben die Kartoffelernte
miterlebt. Von diesen Knollen bekommen auch die Tiere etwas ab,
das erledigen die Kinder der Stallgruppe, die sich heute Morgen um
die Schweine kümmern. Hofhelfer
Sebastian holt mit einer Schippe
dampfende Kartoffeln aus dem überdimensionalen Blechtopf. „Wer will
probieren?“, fragt er in die Runde.
Tobias und Jakob greifen zu. Die
Schweine bekommen zwar nur die
zu klein geratenen Kartoffeln, aber
die schmecken auch lecker, finden
die beiden Jungs. In den Futtereimer
mit den gekochten Erdäpfeln gibt
Sebastian noch frische Milch und
gemahlenes Getreide – alles Dinge,
die auch Menschen essen.
Die Ferkel schreien
infernalisch
Kaum schleppen die Kinder die
Eimer in den noch halb dunklen
Schweinestall, bricht auch schon die
Hölle los. Sau Paula und die sechs
halbwüchsigen Ferkel schreien infernalisch in den schrillsten Tönen,
ein Futterreflex. Sebastian hilft rasch
beim Füllen der Tröge, laut schmatzend und grunzend machen sich die
Schweine über das Futter her. „Bei
der Ankunft haben die Kinder noch
gesagt, dass die Schweine stinken“,
erzählt Lehrerin Sandra Becker. In-
zwischen stört der Geruch niemanden mehr.
Auch Alex und Julian
ist es egal, dass sie im
Mist herumlaufen.
Sie gabeln schmutziges Stroh in die
Schubkarre und fahren den Inhalt auf den
Misthaufen.
Für die Mädchen ist die
kleine Katze die Attraktion. Sie umringen das weißschwarz-gefleckte Jungtier, das
zwischen den Strohballen mit einer
kleinen Maus spielt. „Die Mutter
hat die Maus gefangen und sie ihrem Kätzchen gebracht, damit es das
Jagen lernt“, erklärt Hoffmann. Die
Kinder werden später sehen, wie die
Katze die Maus frisst – auch das ist
Anschauungsunterricht auf einem
Bauernhof. Genauso wie kürzlich,
als Bauer Hoffmann zwei Kühe auf
den Lkw verladen hat, Endstation
Schlachthof. „Das war schlimm, einige Kinder haben geweint – aber
das hilft ja nichts, das Schlachten
gehört dazu, wenn man Fleisch essen möchte“, sagt er.
Schließlich gibt es für die fleißigen
Helfer noch eine kleine Unterrichtseinheit von Bauer Hoffmann.
„Warum geben Kühe Milch?“ will
er wissen. So richtig fällt niemand
etwas dazu ein, die Kinder schauen ihn ratlos an. „Weil Kühe Milch
trinken?“, meint Mia nach einer
Weile. Eine gute Idee, findet Bauer
Hoffmann, aber warum dann noch
Kühe melken? Er zeigt auf das Kalb
in seiner Box, „denkt mal daran, wie
ihr vorhin den kleinen Lars gefüttert
habt, was hat er getrunken?“, fragt er.
Jakob fängt an zu strahlen. „Der Lars
braucht Milch“, sagt er stolz. Bauer
Hoffmann ist zufrieden: „Richtig
erkannt, Kühe geben Milch, weil sie
ihre Kälber damit ernähren.“
Niemand will Chips und Limo
Im Haus hat die andere Hälfte der
Klasse das Frühstück fast fertig vorbereitet. Das Küchenteam schnippelt
hoch konzentriert Bananen und Äpfel klein, dann werden noch Flocken
aus ganzen Haferkörnern gequetscht.
Dazu dreht Julian die Kurbel einer
kleinen Mühle, in die Schüssel fallen Haferflocken. Der Hafer wächst
auf einem Acker vom Tannenhof.
Auf den gedeckten Tischen stehen
Brotkörbe, gefüllt mit dunklem Sauerteigbrot. Das hat die Schulklasse,
die Anfang der Woche da war, noch
gebacken. Das Getreide fürs das Mehl
haben sie mühevoll mit der Hand
durch eine Mühle gedreht. „Die Kinder sind stolz, wenn sie das Mehl aus
eigener Kraft mahlen können“, erzählt
Bauer Hoffmann.
Jetzt wird Käse gemacht
Nach einer kurzen Auszeit, die die
Kinder zum Toben im Stroh nutzen,
steht Käsemachen an. Bauer Hoffmann hat gemeinsam mit einigen
Kindern vor dem Frühstück Buttermilch und Kälberlab in den großen
Topf mit der frisch gemolkenen, warmen Milch gerührt. Was diese Zusätze
mit der Milch gemacht haben, bleibt
zunächst ein Geheimnis, ein Deckel
verschließt den großen Topf. Nach
einem Exkurs zur Verdauung und der
Aufgabe von Magensäften hebt Bauer
Hoffmann den Deckel vom Topf und
sticht mit einem langen Messer in die
Milch. Dick wie Pudding ist die Masse geworden.
Ein Kind nach dem anderen darf jetzt
die Käsemasse mit dem Käsemesser
schneiden. „Was ist das denn?“, fragt
Lena und zeigt auf die gelbe Brühe,
die sich in der weißen Masse absetzt.
„Das ist Molke“, erklärt Hoffmann,
„die müssen wir von dem Käse
trennen.“ Dazu hebt er die brockige
Milchmasse nach und nach auf ein
Tuch in einem Küchensieb. Die Molke strömt ins Waschbecken. „Jetzt
wird davon probiert“, sagt Hoffmann
und drückt jedem der Kinder einen
Becher mit etwas Molke in die Hand.
Die meisten schauen etwas ungläubig,
„Gar nicht so schlimm, das schmeckt
ja fast wie Milch“, findet Sabrina.
Quelle: ÖKO-TEST Dezember 2008
MUM
Marktdaten
April 2009
Kinder/Baby
Die Zielgruppe „Familie“ erreichen
Sie durch ÖKO-TEST höchst wirtschaftlich. Familien mit Kleinkindern
oder mit Kindern bis zu 14 Jahren
sind besonders qualitätsbewusst und
wollen für ihre Kinder nur das Beste.
Ob es um Ernährung und Gesundheit oder um die Ausbildung/Bildung
ihrer Kinder geht, ÖKO-TEST-Eltern
möchten das Optimum an Unterstützung geben. Hochwertige Produkte
und Nutzung neuester Technologien
in der Ausbildung sind hier selbstverständlich. Besonders engagiert sind
die ÖKO-TEST-Leser, wenn es um
ihre Aktivitäten geht. In ihrer Freizeit
möchten sie Sinnvolles erleben und
gestalten diese Zeit besonders be-
wusst. Sie treiben Sport, lesen überdurchschnittlich viel, sind an Kunst
und Kultur und ihrer Weiterbildung
sehr interessiert. ÖKO-TEST-Leser
sind auf dem Gebiet der Freizeitgestaltung Experten.
Auswertungen TdW 2009
Basis- Zielgruppe
Kategorie
TNP
ZG
€
Reichweite
Affinität
ZG-
Rang
%
Tsd.
Rang
Index
Rang
Anteil %
Basis
25 – 49 Drei und mehr Personen im Haushalt und mehr als 2.500 € Haushaltsnettoeinkommen
25,47
1
5,0
412
26
192
14
24,4
Kinder
25 – 49 Kleinkinder bis vier Jahre im Haushalt
54,85
4
4,6
191
31
175
20
11,3
Kinder
25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost/Kleinkindernahrung: Fertigkost in Gläschen
142,96
5
4,9
73
31
187
32
4,4
Kinder
25 – 49 Kaufhäufigkeit von Kinderbekleidung: vierteljährlich
38,97
1
4,7
269
31
180
35
16,0
Kinder
25 – 49 Kinder im Haushalt von sechs bis unter zehn Jahren
45,41
1
4,7
231
24
179
11
13,7
Kinder
25 – 49 Kinder unter 14 Jahre im Haushalt: vier bis sechs Jahre (weiblich/männlich)
83,74
1
4,8
125
28
184
13
7,4
Kinder
25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost/Kleinkindernahrung: Babytees/-säfte
137,36
5
5,1
76
30
197
21
4,5
Kinder
25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Spielwaren (außer Videospiele) (Punkt: 5 + 6 von 6)
70,46
2
4,9
149
32
188
38
8,8
Lebensmittel
25 – 49 Kaufhäufigkeit von Schokoriegeln für den Haushalt: mehrmals in der Woche oder etwa einmal in der Woche
79,91
1
4,2
131
33
162
26
7,8
Lebensmittel
25 – 49 Marke-Preis-Beachtung beim Kauf von Süßwaren -1- = Achte eher auf die Marke
39,90
1
4,6
263
24
179
16
15,6
Mobilität
25 – 49 Form des ersten bis dritten PKW im Haushalt: Van, Großraumlimousine
63,33
1
6,6
166
18
254
8
9,8
Regelmäßige Babykostkäufer erreichen
Sie mit ÖKO-TEST besonders ökonomisch.
Die wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht mit
Kindern bis 14 Jahre erreichen Sie gezielt mit ÖKO-TEST.
Baby und Familie
TKP
89,57
Affinität
1.121
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
26,49
Affinität
258
ÖKO-TEST-Magazin
145,28
206
Baby und Familie
52,46
436
Eltern
147,65
801
Eltern family
58,57
504
Eltern family
179,00
723
Eltern
59,35
455
Familie&Co
219,73
722
stern
63,78
145
stern
319,21
127
DER SPIEGEL
80,09
152
KiNDER
370,61
645
Familie&Co
82,07
441
DER SPIEGEL
458,16
116
FOCUS
83,37
155
FÜR SIE
531,69
120
FÜR SIE
119,40
121
FOCUS
539,61
105
KiNDER
128,30
425
Brigitte
726,26
108
Brigitte
136,83
131
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre und
wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; persönlicher Kauf in den letzten 14 Tagen: Babykost
Junge Familien mit höchstem gesellschaftlichen Status
und Kindern unter sechs Jahren lesen ÖKO-TEST.
ÖKO-TEST bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis
bei Familien mit Kindern bis 14 Jahre.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
40,43
Affinität
239
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
18,94
Affinität
174
Baby und Familie
40,95
793
Baby und Familie
26,96
411
Eltern
55,39
691
Eltern
33,13
394
Eltern family
64,20
652
Eltern family
33,36
428
Familie&Co
83,89
611
stern
40,09
112
stern
99,53
132
Familie&Co
42,67
410
DER SPIEGEL
131,45
131
FOCUS
58,70
107
FOCUS
141,92
129
DER SPIEGEL
58,87
100
KiNDER
162,65
475
FÜR SIE
61,69
114
FÜR SIE
197,53
104
KiNDER
69,51
379
Brigitte
229,28
111
Brigitte
78,99
110
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe Gesamt; Lebensphasen: junge Familie, verheiratete oder unverheiratete, die
mit einem Partner zusammenleben; eigene Kinder unter sechs Jahren im Haushalt und wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht
Angebot zu diesem Thema
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Platz bei Familien mit Kindern unter sechs Jahren.
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MUM
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre
TKP in €
Affinität
Baby und Familie
TKP
31,65
Affinität
725
ÖKO-TEST-Magazin
36,27
188
Eltern
45,06
600
Eltern family
50,98
580
Familie&Co
67,28
538
stern
83,93
111
DER SPIEGEL
118,01
103
KiNDER
118,40
461
FOCUS
125,25
104
FÜR SIE
157,14
92
Brigitte
182,91
98
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis unter sechs Jahre
April 2009
Marktdaten
Kosmetik/Körperpflege/Mode
Themen rund um Kosmetik stoßen
erwartungsgemäß bei der Leserschaft
von ÖKO-TEST auf ein besonders
großes Interesse. Somit verwundert es
nicht, dass auch laut AWA die Kernzielgruppe für dieses Segment mit
den ÖKO-TEST-Medien besonders
wirtschaftlich erreicht wird. Pflegende
und dekorative Kosmetik, modisches
Bewusstsein, Wellness, Fitness und
der perfekte Look treffen genau die
Interessen unserer LeserInnen.
Ein gepflegtes Äußeres ist wichtig,
um sich wohlzufühlen. Es soll aber
auch dem eigenen Anspruch, sich
selbst etwas Gutes zu tun, genügen.
Und: ÖKO-TEST-Leser sind laut
AWA in ihrer Freizeit besonders ak-
tiv und gehen daher sehr bewusst mit
ihrem Körper um: Sie ernähren sich
gesund und wollen nur hochwertige
Produkte für die Körperpflege. In ihrem Umfeld ist es selbstverständlich,
auf sein Äußeres zu achten.
Auswertungen TdW 2009
Kategorie
Basis- Zielgruppe
TNP
ZG
€
Reichweite
Affinität
ZG-
Rang Anteil %
Rang
%
Tsd.
Rang
Index
49,70
1
6,5
211
21
251
20
12,5
104,99
1
5,8
100
25
223
33
5,9
Kosmetik
25 – 49 Produktinteresse: Interessiert an Naturkosmetik (Punkt: 5 + 6 von 6)
Kosmetik
25 – 49 Monatliche Ausgaben für pflegende Kosmetik (Hautpflegeprodukte): 25 € und mehr
Kosmetik
25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Sonnenschutzmitteln/-creme: regelmäßig oder häufig oder gelegentlich
21,65
1
4,0
485
33
155
31
28,8
Kosmetik
25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Ich achte bei Körperpflegemitteln auf den pH-Wert
32,43
1
5,0
324
23
193
16
19,2
Kosmetik
25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Trifft zu (Punkt: 5 + 6 von 6): Ich achte darauf, dass meine Kosmetika nur natürliche Bestandteile enthalten
45,17
1
4,5
232
28
173
32
13,8
Kosmetik
25 – 49 Körperhauttyp: trockene Haut
61,06
1
4,0
172
31
153
28
10,2
Kosmetik
25 – 49 Verwendungshäufigkeit von Zahnspülungen: regelmäßig oder häufig
48,50
2
4,4
216
31
169
32
12,8
Kosmetik
25 – 49 Aussagen zu Körperpflege und Kosmetik: Trifft zu (Punkt: 5 + 6 von 6):
Bei Kosmetik gönne ich mir gern etwas teurere Produkte
41,97
1
4,6
250
31
178
38
14,8
Kosmetik
25 – 49 Tägliche Verwendungshäufigkeit von Tagescreme (Frauen)
33,27
2
4,4
316
31
168
54
18,7
Kosmetik
25 – 49 Tägliche oder mehrmals wöchentliche Verwendungshäufigkeit von Augencreme/-gel (Frauen)
78,49
1
5,7
134
28
218
39
7,9
ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich ganz
besonders für Mode und Modetrends.
Haarkuren und Pflegespülungen werden regelmäßig von
ÖKO-TEST-Lesern und -Leserinnen benutzt.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
15,20
Affinität
145
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
25,35
Affinität
174
stern
27,52
109
FÜR SIE
45,01
208
FIT FOR FUN
28,99
191
freundin
45,94
240
FÜR SIE
32,43
144
PETRA
50,11
237
freundin
33,41
165
FIT FOR FUN
54,99
201
PETRA
35,90
166
COSMOPOLITAN
55,72
259
Brigitte
39,54
147
stern
56,04
107
COSMOPOLITAN
40,30
180
Brigitte
56,72
204
FOCUS
41,42
101
FOCUS
95,96
87
DER SPIEGEL
42,43
93
DER SPIEGEL
103,79
76
PRINZ
77,59
168
PRINZ
174,19
149
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Interesse an Themen insgesamt
(ganz besonders/auch noch): Mode, Modetrends
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; In den letzten sieben Tagen persönlich verwendete
Artikel: Haarkuren, Pflegespülungen
Für ÖKO-TEST-LeserInnen gehört die Körperlotion
zum unverzichtbaren Hygieneartikel.
ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich
besonders für Haut- und Körperpflege.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
17,52
Affinität
166
112
stern
35,05
113
36,21
201
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
11,64
Affinität
140
stern
19,89
FIT FOR FUN
24,90
165
FIT FOR FUN
FOCUS
28,62
108
FÜR SIE
36,97
167
freundin
38,65
188
DER SPIEGEL
28,87
101
FÜR SIE
29,18
119
PETRA
41,18
190
COSMOPOLITAN
44,86
212
freundin
30,52
134
PETRA
32,50
136
Brigitte
45,25
169
53,51
103
Brigitte
36,20
119
FOCUS
COSMOPOLITAN
36,36
147
DER SPIEGEL
54,89
94
148
PRINZ
116,58
147
PRINZ
TKP in €
Affinität
65,23
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Hautpflege, Körperpflege:
interessiert mich ganz besonders/auch noch
Angebot zu diesem Thema
+
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; In den letzten sieben Tagen persönlich verwendete
Artikel: Körperlotion
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die Kernzielgruppe
„pflegende Kosmetik“ besonders wirtschaftlich.
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– 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 €
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
48,01
Affinität
202
freundin
76,73
317
FÜR SIE
78,16
264
PETRA
86,92
302
COSMOPOLITAN
89,41
357
Brigitte
93,18
274
FIT FOR FUN
94,24
259
stern
117,61
112
FOCUS
199,31
93
DER SPIEGEL
250,68
69
PRINZ
395,10
145
TKP in €
Affinität
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe (5 bis 8 Bedingungen):
pflegende Kosmetik für Frauen
MUM
10
Marktdaten
April 2009
Gesundheit/Medikamente/Erholung
Der allgemeine Trend, sich gesund zu ernähren, ist in der ÖKOTEST-Leserschaft schon immer
vorhanden gewesen. Aufgrund der
gehobenen sozialen Stellung, dem
Bildungsstand und dem hohen
Haushaltseinkommen wurde der
Ernährung immer ein wichtiger
Stellenwert zugeordnet: Man ist bereit, für Qualität mehr auszugeben.
Verstärkt durch den Wellness- und
Fitnesstrend, haben in den letzten
Jahren auch weitere Zielgruppen zu
ÖKO-TEST gefunden. Unsere Leser
wollen gezielt darüber informiert
werden, welche Produkte für die
sportliche Fitness und welche zum
Wohlfühlen geeignet sind. Sie fun-
gieren als Meinungsbildner und beraten andere Verbraucher in ihrem
Umfeld. ÖKO-TEST berichtet seit
Jahren über diesen Bereich, der nun
auch zu einem allgemeinen Thema
in der Bevölkerung geworden ist.
Auswertungen TdW 2009
Kategorie
Zielgruppe
Basis-
TNP
ZG
Reichweite
€
Rang
%
Tsd.
Affinität
Rang Index Rang
ZGAnteil %
Gesundheit
25 – 49
Nutze persönlich Wellnessangebote: sehr häufig, häufig oder gelegentlich
25,34
1
4,7
414
29
180
31
24,6
Gesundheit
25 – 49
Produktinteresse: Interessiert an Wellnessprodukte (z.B. Duftöle, Wellnessgetränke) (Punkt: 5 + 6 von 6)
44,80
1
5,1
234
31
197
33
13,9
Gesundheit
25 – 49
Gesundheitsstatements: Trifft zu: Ich informiere mich häufig aus Medien über Gesundheitsfragen (Punkt: 5 + 6 von 6)
43,53
2
4,2
241
32
163
36
14,3
Gesundheit
25 – 49
Gesundheitsstatements: Trifft zu: Ich versuche durch vorbeugende Präparate meine Gesundheit möglichst zu
erhalten (Punkt: 5 + 6 von 6)
42,46
1
4,8
247
26
184
16
14,7
Getränke
25 – 49
Genusshäufigkeit von Medium-Mineralwasser (mit reduzierter Kohlensäure): täglich/mehrmals wöchentlich/einmal wöchentlich
28,20
1
5,2
372
24
199
14
22,1
Lebensmittel 25 – 49
Kaufhäufigkeit von Olivenöl im Haushalt: mindestens einmal pro Woche oder mehrmals im Monat oder einmal pro Monat
26,80
1
4,2
392
31
162
16
23,2
Lebensmittel 25 – 49
Produktinteresse: Interessiert an Ernährungsfragen (Punkt: 5 + 6 von 6)
37,11
1
5,1
283
29
197
30
16,8
Einstellung
Ich versuche, mich durch regelmäßige sportliche Betätigung fit zu halten: trifft zu (Punkt: 5 + 6 von 6)
29,73
2
4,8
353
28
183
30
20,9
25 – 49
ÖKO-TEST-LeserInnen sind Konsumenten und Meinungsbildner,
wenn es um gesunde Ernährung bzw. Lebensweise geht.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
23,06
Apo. Umschau A+B *
44,65
FIT FOR FUN
69,17
stern
72,63
Eltern family
83,63
Eltern
89,43
DER SPIEGEL
98,90
Affinität
292
109
245
126
349
298
122
Stern GESUND LEBEN 100,10
212
VITAL 100,33
259
FOCUS 101,25
126
Brigitte 103,34
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen nehmen regelmäßig
rezeptfreie Medikamente ein.
Apo. Umschau A+B*
26,83
FIT FOR FUN
40,62
stern
42,33
Eltern
52,40
Eltern family
52,63
DER SPIEGEL
61,50
Brigitte
62,18
FOCUS
62,98
VITAL
67,37
Stern GESUND LEBEN
67,86
TKP in €
Affinität
58,14
stern
82,69
FIT FOR FUN
82,71
Affinität
215
103
136
252
FOCUS 108,52
145
DER SPIEGEL 109,32
135
Eltern 120,57
272
Stern GESUND LEBEN 129,09
202
Brigitte 130,98
167
Eltern family 132,48
271
VITAL 142,68
224
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre;
rezeptfreie Medikamente: Kernzielgruppe für Heilmittel
ÖKO-TEST-LeserInnen nehmen Mittel zur
Steigerung der körperlichen Abwehrkräfte.
Affinität
231
100
230
119
280
305
108
ÖKO-TEST-Magazin
TKP
70,13
Apo. Umschau A+B*
125,80
stern
156,61
FIT FOR FUN
168,78
FOCUS
202,47
Eltern family
205,83
DER SPIEGEL
210,76
VITAL
218,89
Eltern
221,18
Stern GESUND LEBEN
244,83
Brigitte
257,04
157
112
213
172
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; gesunde Ernährung, gesunde Lebensweise
interessieren mich ganz besonders
Angebot zu diesem Thema
+
Apo. Umschau A+B *
TKP in €
Affinität
ÖKO-TEST-LeserInnen sind besonders an einer gesunden
Lebensweise bzw. Ernährung interessiert.
TKP
16,10
TKP
38,51
171
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Informationsinteresse: Gesunde Ernährung,
gesunde Lebensweise interessiert und – gebe öfters Ratschläge, Tipps, gelte da als Experte
ÖKO-TEST-Magazin
ÖKO-TEST-Magazin
TKP in €
Affinität
Affinität
230
93
140
240
151
339
137
284
288
207
165
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; OTC-Produkte – persönlicher Verbrauch von nicht rezeptpflichtigen
Medikamenten und Heilmitteln in den letzten drei Monaten: Mittel zur Steigerung körpereigener Abwehrkräfte
ÖKO-TEST-LeserInnen ist körperliche Fitness sehr wichtig.
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ÖKO-TEST-Magazin
TKP
26,02
FIT FOR FUN
36,48
Apo. Umschau A+B*
39,78
stern
42,01
DER SPIEGEL
55,94
FOCUS
56,17
Eltern
83,85
Eltern family
88,57
VITAL
92,43
Brigitte
93,91
Affinität
157
281
75
132
130
138
192
199
170
114
Stern GESUND LEBEN 106,21
TKP in €
Affinität
121
AWA 2008; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Leute, denen körperliche Fitness sehr wichtig ist
*nicht ma-angepasst
MUM
April 2009
Heftvorschau im Detail
Kompass Zusatzstoffe
E-Nummern
11
ÖKO-TEST-Magazin
Juni 2009
Die Themen im Überblick:
 E-Nummern
 Yoga
 Sexualität
 Schuhe
 Verkehr/Mobilität
 Deutsche Seen
Die TESTs:
 Nuss-Nougat-Cremes
 Handcremes
 Feuchtes Toilettenpapier
 Senf
 Mittel gegen Scheidenpilz
 Kindermatratzen
 Wandfarben
 Grillkohle
 Arbeitszeitkonten
DU: 29.04.2009
EVT: 29.05.2009
Die Themen im Überblick:
 E-Nummern
 ADI-Wert (Acceptable Daily Intake = erlaubte Tagesdosis)
 Aromastoffe
 E-Nummern und Alternativen bei Bio-Lebensmitteln
 Lebensmittelkennzeichnung
 Eierkennzeichnung
 Nanotechnologie
 Gen-Technik bei der Herstellung
DU: 16.04.2009 | EVT: 11.05.2009
Kompass Discounter
Discounterprodukte
Ratgeber Gesundheit & Fitness
Hauptsache Gesund
Die Themen im Überblick:
 Yoga
 Wie halte ich mich fit
 Zusatzversicherungen auf
dem Prüfstand
 Gesunde und schöne
Zähne
Die TESTs:
 Lebensmittel
 Nahrungsergänzungsmittel & Medizinprodukte
 Kosmetik & Hygieneartikel  Kleinkinderprodukte
 Bio-Produkte  Obst und Gemüse
Die TESTs:
 Fitnessstudios
 Zahnbürsten
 Zahnpasta
 Elektrische Zahnbürsten
 Mundspülungen
 Schmerzmittel
 Krankenkassen,
Wahltarife
 Zusatzversicherungen,
Zähne
 Zusatzversicherungen,
ambulante und stationäre
Versorgung
 Wahltarif Krankentagegeld
 Private Krankentagegeldversicherungen
 Basistarif: private
Krankenversicherungen
DU: 16.04.2009
EVT: 04.05.2009
Die Themen im Überblick:
 Siegeszug der Discounter
 Welche Hersteller stecken hinter welchen Produkten?
 Die Preispolitik der Discounter
 Wie ökologisch sind Bio-Produkte vom Discounter?
DU: 14.05.2009 | EVT: 08.06.2009
Wir bitten um Verständnis, wenn sich aus aktuellem Anlass Themen ändern.
MUM
12
Heftvorschau im Detail
Kompakt Fit & Gesund
Sexualität
April 2009
Spezial Kinder & Familie
Schwangerschaft
Die Themen im Überblick:
 Die Schwangerschaft im
Überblick
 Fit und gesund durch die
Schwangerschaft
 Pränatale Diagnostik
 Vorbereitung auf das
Baby
 Fragen und Antworten
rund um die Geburt
 Die ersten Monate mit
dem Nachwuchs
 Was steht den Familien
finanziell zu?
 Babys Erstausstattung
DU: 13.05.2009
EVT: 15.06.2009
Die TESTs:
 Schwarze BHs
 Kondome
 Gleitmittel
 Vibratoren
DU: 23.04.2009 | EVT: 15.05.2009
Kompakt Kinder & Eltern
Babypflege
Spezial Kosmetik & Wellness
Wellness
Die Themen im Überblick:
 Zu sich selbst finden
 Stress abbauen,
Entspannung finden
 Entspannen durch Bewegung (Wandern, Nordic
Walking, Tanzen, Radfahren, Yoga)
 Medical Wellness
 Wellness in den eigenen
vier Wänden
 Wellnesshotels/
Wellnessurlaub
DU: 13.05.2009
EVT: 15.06.2009
Die TESTs:
 Babycremes
 Feuchttücher
 Parfümfreie Waschtücher
 Waschgele
DU: 01.04.2009 | EVT: 17.04.2009
MUM
Wir bitten um Verständnis, wenn sich aus aktuellem Anlass Themen ändern.
April 2009
Heftvorschau im Detail
line extension Themenkombinationen 2009
Kosmetik, Mode, Wellness
Erstverkaufstag
Rabatte für line extension
Gesundheit, Fitness
06.04.2009
Kompakt Heuschnupfen
20.02.2009
Spezial Wellness
15.06.2009
Spezial Alternative Heilmethoden
16.03.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Ratgeber Gesundheit
04.05.2009
Kompakt Sexualität
15.05.2009
Spezial Wellness
15.06.2009
Spezial Rücken
14.09.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Themenjahrbuch Gesundheit 2010
09.11.2009
Erstverkaufstag
Themenjahrbuch Kleinkinder 2009
07.01.2009
Kompakt Babypflege
17.04.2009
Spezial Schwangerschaft
15.06.2009
Ratgeber Kleinkinder
07.09.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Politik, Umwelt
Themenjahrbuch Kleinkinder 2010
04.01.2010
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Spezial Umwelt
26.10.2009
Essen, Trinken
Erstverkaufstag
Geld, Recht
Erstverkaufstag
TJ Rente, Geld, Versicherungen
05.10.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Bauen, Wohnen, Renovieren
Erstverkaufstag
 Ratgeber, Kompakt, Spezials und
Jahrbuch sind miteinander kombinierbar
Erstverkaufstag
Ratgeber Kosmetik
Kinder, Familie
13
 Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKOTEST Marktplatz)
 Zusätzlich zu dem Kombi­rabatt
sind keine weiteren Mengen- / Malrabatte möglich
Rabatte
ab 4 Ausgaben
2 5 %
3 Ausgaben 20
%
2 Ausgaben 10
%
 Umschlagseitenzuschlag: 10 %
Werben Sie in vier themenaffinen
Ausgaben und bezahlen Sie nur drei!
Erstverkaufstag
Buchungsbeispiel
Sie buchen eine 1/2-Seite
4 c in folgenden Heften:
Beispielrechnung:
Kompakt Vitamine
13.02.2009
Kompass E-Nummern
11.05.2009
4 x 1/2-Seite zu 3.600 €
RG Bauen, Wohnen & Renovieren
09.03.2009
Kompass Discounter
08.06.2009
= 14.400 €
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
Das große Jahrbuch für 2010
05.10.2009
– 25 % Rabatt (3.600 €)
Themenjahrbuch BWR 2010
09.11.2009
Ratgeber Essen, Trinken & Genießen
09.11.2009
= 10.800 €
Termine für 2009 im Überblick
Themenfelder:
n GESUNDHEIT, FITNESS
n ESSEN, TRINKEN
ÖKO-TEST-Magazin
EVT
Monat
02.01.2009
30.01.2009
27.02.2009
27.03.2009
24.04.2009
29.05.2009
26.06.2009
31.07.2009
September
28.08.2009
25.09.2009
30.10.2009
27.11.2009
Januar 2010
S
BWR
S
18.11.2009
13.02.2009 20.02.2009 n Bauen, Wohnen & renovieren
09.03.2009
28.01.2009
04.02.2009
n KOSMETIK & WELLNESS
06.04.2009
25.02.2009
04.03.2009
n gesundheit & fitness
07.01.2009
EVT
AZ
DU
n Tjb Kleinkinder
14.01.2009
04.05.2009
25.03.2009
14.01.2009
07.01.2009
21.11.2008
28.11.2008
21.01.2009
n Spezial Altern. Heilmethoden
16.03.2009
04.02.2009
11.02.2009
17.04.2009
11.03.2009
18.03.2009
n Kompakt Sexualität
01.04.2009
15.05.2009
08.04.2009
n KompaSS E-Nummern
15.04.2009
11.05.2009
01.04.2009
n Spezial Schwangerschaft n Kompakt Discounter
15.06.2009
08.06.2009
06.05.2009
13.05.2009
29.04.2009
08.04.2009
06.05.2009
nn Spezial Wellness
Kleinkinder
27.05.2009
S
DU
ÖKO-TEST Jahrbuch / ÖKO-TEST Kompass
n Kompakt Babypflege
29.04.2009
S
AZ
n FREIZEIT, TECHNIK
n POLITIK, UMWELT
n Kompakt Heuschnupfen
Kosmetik
15.06.2009 06.05.2009
13.05.2009
BWR
01.07.2009
S
Technik
29.07.2009
S
n kleinkinder
07.09.2009
29.07.2009
n spezial Rücken
05.08.2009
14.09.2009
05.08.2009
12.08.2009
Auto
26.08.2009
S
BWR
30.09.2009
S
Geld
28.10.2009
nnnnnnn 01 / 2010
31.12.2009
Legende:
21.10.2009
Kleinkinder
25.03.2009
23.09.2009
nnnnnnn 12 / 2009
Dezember
S
19.08.2009
nnnnnnn 11 / 2009
November
Technik
EVT
n Kompakt Vitamine
BWR
25.02.2009
22.07.2009
nnnnnnn 10 / 2009
Oktober
S
24.06.2009
nnnnnnn 09 / 2009
DU
Kosmetik
28.01.2009
20.05.2009
nnnnnnn 08 / 2009
August
S
22.04.2009
nnnnnnn 07 / 2009
Juli
AZ
30.12.2008
18.03.2009
nnnnnnn 06 / 2009
Juni
S
18.02.2009
nnnnnnn 05 / 2009
Mai
EVT
n KINDER, FAMILIE
n GELD, RECHT
ÖKO-TEST Kompakt / ÖKO-TEST Spezial
26.11.2008
21.01.2009
nnnnnnn 04 / 2009
April
S
23.12.2008
nnnnnnn 03 / 2009
März
DU
19.11.2008
nnnnnnn 02 / 2009
Februar
ÖKO-TEST Ratgeber
AZ
nnnnnnn 01 / 2009
Januar
n KOSMETIK, MODE, WELLNESS
n BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN
n ESSEN, TRINKEN & GENIEssEN
n Spezial Umwelt
09.11.2009
26.10.2009
30.09.2009
07.10.2009
16.09.2009
n Tjb Geld / n Jahrbuch 2010
23.09.2009
05.10.2009
26.08.2009
02.09.2009
n Tjb BWR / n Tjb Gesundheit
09.11.2009
30.09.2009
07.10.2009
n Tjb Kleinkinder
25.11.2009
04.01.2010
25.11.2009
02.12.2009
=Themenschwerpunkt im Magazin; EVT = Erstverkaufstag; AZ = Anzeigenschluss; DU = Druckunterlagenschluss; TJB = Themenjahrbuch; BWR = Bauen, Wohnen, Renovieren
MUM
14
News & Trends
Rüben unter Vollgas
Für Autofahrer spielen Zuckerrüben
eine immer wichtigere Rolle – zumindest wenn mit Bio-Kraftstoff getankt
wird. Denn nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Bio-Ethanol-Wirtschaft gewinnt diese Pflanze
als Rohstoff für Bio-Sprit-Produktion
mehr Bio-Ethanol produziert als im
Jahr zuvor, insgesamt 458.394 Tonnen. Der Rohstoff dafür ist meist
Getreide: 61 Prozent der Bio-Ethanol-Produktion basieren auf Weizen
oder Roggen. Trotz der wachsenden
Produktion hat sich die verwendete
April 2009
Großer Fast-Food-Hunger
Bio-Ethanol-Produktion Deutschland 2008
Bio-Ethanol- Produktion in Tonnen
eingesetzte Anteil
Rohstoffe
Rohstoff an
Produktion
in Tonnen
aus Getreide
279.202
Getreide
942.386
61 %
aus Rübenstoffen
163.828
Rübenstoffe
567.195
36 %
33.648
3 %
1.543.230
100 %
aus anderen
Gesamt
15.364
458.394
andere
Gesamt
Quelle: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft
an Bedeutung. Im vergangenen Jahr
wurden 163.828 Tonnen Bio-Ethanol
aus Zuckerrohr hergestellt – das ist
sieben Mal so viel wie noch im Jahr
zuvor. 36 Prozent der gesamten BioKraftstoff-Herstellung basiert auf
Rüben. 2007 lag die Quote noch bei
acht Prozent.
Die Bio-Ethanol-Produktion läuft
in Deutschland auf Hochtouren. Im
vergangenen Jahr wurde 46 Prozent
Getreidemenge kaum erhöht. 942.386
Tonnen wurden benötigt, das entspricht knapp 1,9 Prozent der deutschen Getreideernte.
Andere Rohstoffe haben bei der
Produktion von Bio-Sprit so gut wie
keine Relevanz. Nur drei Prozent des
deutschen Bio-Ethanols werden aus
Rohstoffen wie Rückständen der Lebensmittelindustrie gewonnen.
u www.bdbe.de
Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise
müssen die Menschen essen – der
Appetit auf Fast Food scheint dabei
besonders groß. McDonald’s freut es,
denn das Unternehmen konnte im
vergangenen Jahr den Nettoumsatz in
Deutschland um 5,1 Prozent steigern.
2,835 Milliarden Euro wurden in die
Kassen gespült. 942 Millionen Gäste
gesetzten Dosierung unbedenklich
sind. Sie kämen schließlich in geringen Mengen auch im Körper des
Menschen und in Lebensmitteln vor.
Die Forscher vermuten, dass möglicherweise das Koffein Schuld an den
Todesfällen sein könnte.
u www.efsa.europa.eu
Die EFSA bewertet
zwar die EnergydrinkInhaltsstoffe Taurin und
D-Glucurono-gamma-lacton als unbedenklich. In
Kombination mit Alkohol
gelten die Aufputschdrinks
jedoch noch als gesundheitlich bedenklich.
Die Wirtschaftskrise wird auch an
Vier- bis Fünf-Sterne-Hotels nicht
spurlos vorbeigehen. Denn die größten Umsatzbringer, die Geschäftsreisenden, werden seltener und für eine
kürzere Zeit einchecken als bisher.
Das meinen die Analysten des britischen Marktforschungsinstituts
Economist Intelligence Unit, die im
Auftrag des Reisedienstleisters Amadeus eine Studie verfasst haben.
47 Prozent der hierfür weltweit befragten europäischen, amerikanischen
und asiatischen Manager gaben an,
dass sie weniger reisen werden. 28
Prozent wollten auf Luxushotels verzichten und sich mit Hotels, die maximal drei Sterne besitzen, begnügen.
Die Vier- und Fünf-Sterne-Hotels
müssen sich auch darauf einstellen,
dass viele Unternehmen die schwie-
u www.mcdonalds.de
rige Wirtschaftslage in
der Hotelbranche nutzen, um den Preis zu
drücken. 61 Prozent
meinten, dass sie vor
allem Markenhotelketten buchen werden, die
ein gleiches Servicelevel auf der ganzen Welt
garantieren.
Statt Luxus wie Fitnessraum oder Pool ist
den Managern weitaus
wichtiger, dass sie ei- Die Reisen der Manager werden seltener, kürzer und günstiger.
nen guten Internetzu- Geschäftsreisen müssen in Krisenjahren so produktiv und effizient
gang haben. 76 Prozent wie möglich sein.
nannten dies bei der
Befragung als einen Service, „ohne dungen an den öffentlichen Verkehr
den es nicht mehr geht“. Für 56 Pro- wichtig waren. Für 52 Prozent stand
zent war ein ruhiges Zimmer wichtig, die zentrale Lage im Fokus.
u www.amadeus.com
während für 54 Prozent gute Anbin- Bei einem Glas
Wein oder einer
Tasse Kaffee lässt
sich besonders gut
reden – die Deutschen
schätzen gute Zuhörer
und Gesprächskultur.
In allen deutschen
Bundesländern sind
im Durchschnitt die
weiblichen Führungskräfte jünger
als ihre männlichen
Kollegen. Nur im
Saarland ist es
umgekehrt.
MUM
Kultur des Plauderns
Im Osten nur Junges
Chefs in deutschen Unternehmen
sind im Schnitt 50 Jahre alt. Nur in
Ostdeutschland sind die Manager
der Führungsetagen ein Jahr jünger,
Frauen sogar 2,5 Jahre. Das hat der
Anbieter von Wirtschaftsinformationen databyte ausgerechnet. Bei der
zählte das Unternehmen in seinen
1.333 Restaurants hierzulande – das
entspricht täglich 2,58 Millionen
Kunden. Durchschnittlich arbeiten
58.000 Mitarbeiter bei der Restaurantkette.
Diese Entwicklung begründet Vorstandsvorsitzender Bane Knezevic
damit, dass mehrere Restaurants
Sparkurs bei Geschäftsreisen
Freispruch für Taurin
und Glucuronolacton
Dass Energydrinks alles andere als
Flügel verleihen, mahnt ÖKO-TEST
immer wieder an, aktuell nachzulesen im Jahrbuch Essen, Trinken und
Genießen für 2009. In den meisten
Getränken stecken zu viel Zucker,
überflüssige Vitamine und problematische Inhaltsstoffe. Die Erfrischungsgetränke belasten den Körper durch
hohe Konzentrationen von Koffein
und abenteuerliche Zusätze wie Taurin, Glucuronolacton und Inosit. In
der Vergangenheit kamen die Energydrinks immer wieder in die Negativschlagzeilen, weil in Einzelfällen
Menschen starben, nachdem sie die
Getränke in großen Mengen gemeinsam mit Alkohol oder bei einer ausgiebigen sportlichen Betätigung
getrunken hatten.
Nun hat die Europäische
Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA die beiden Inhaltsstoffe Taurin und
D-Glucurono-gamma-lacton
neu bewertet. Das aktuelle Gutachten geht nun davon aus, dass diese
Substanzen in der derzeitig ein-
McDonald’s Vorstandsvorsitzender Bane Knezevic ist mit dem Umsatzplus von 5,1 Prozent im
vergangenen Jahr zufrieden. Auch in diesem Jahr will die Restaurantkette weiterwachsen.
Bild: obs/McDonald’s Deutschland
modernisiert wurden und dadurch
eine Wohlfühlatmosphäre entstand.
Auch das Shop-in-Shop-Konzept
McCafé sei bei den Gästen sehr
gut angekommen. Offiziell startete
McDonald’s mit den eigenen Coffeeshops im Januar 2006, mittlerweile
gibt es 539 Cafés, 142 entstanden
allein im vergangenen Jahr. Mit den
hauseigenen Cafés konnte das Unternehmen neue Zielgruppen erreichen,
weshalb in diesem Geschäftsfeld sowohl der Umsatz als auch die Gästezahlen proportional stärker gestiegen
sind als bei McDonald’s eigentlichem
Kerngeschäft. Auch neue Produkte
wie der Premiumburger „Der M“
oder den „Chicken Wraps“, aber auch
Promotionangebote wie die „Hüttengaudi“ oder „Stars of America“ haben
den Kunden geschmeckt und sorgten
für Umsätze.
Entsprechend optimistisch blickt die
McDonald’s-Führungsriege auf dieses
Jahr. Es soll neue Produkte geben,
außerdem gibt es ab März ein neues
Frühstücksangebot, von dem sich das
Management ein großes Umsatzpotenzial verspricht.
Analyse von mehr als einer Million
Personen hat sich auch ergeben, dass
es die jüngsten Bosse in Berlin, Sachsen und Thüringen gibt. Am ältesten
sind sie dagegen in Bremen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
u www.databyte.de
Deutsche gelten im Ausland schon
mal als muffelig. Doch die Studie
„Gesprächskultur in Deutschland“,
die vom Institut für Demoskopie Al-
lensbach im Auftrag von Jacobs
Krönung verfasst
wurde, rettet den
Ruf der Bundesbürger: Die
Deutschen sind
weitaus kontaktfreudiger
und
kommunikativer,
als ihnen nachgesagt wird. Ein
gutes Gespräch,
da sind sich 80
Prozent der Befragten einig, bedeutet, dass man seinem Gegenüber vertraut und mit ihm offen reden kann.
Ebenso wichtig, ist dass man sich
gegenseitig zuhört und ehrlich miteinander ist. Hilfreich ist auch eine
gemütliche Atmosphäre und etwas
Gutes zu Trinken.
Im Februar 2009 plauderten 82 Prozent der Bundesbürger vor allem
über die Wirtschaftskrise und Barack
Obama. Tabuthemen sind für viele
dagegen Sexualität und Beziehungsprobleme. 2005 wollten 61 bzw. 57
Prozent der Deutschen nicht darüber
reden, mittlerweile hat sich der Wert
auf 64 Prozent erhöht.
Gesprächskultur ist vor allem für
Menschen über 30 Jahre wichtig. Jugendliche unter 20 Jahren bevorzugen es dagegen, zu chatten, SMS zu
versenden oder E-Mails zu schreiben.
Die Studie bringt auch ans Licht, dass
der Austausch zwischen den Generationen zu wünschen übrig lässt. Die
meisten kommunizieren innerhalb
ihrer Altersgruppe. Zu wenige Gelegenheiten für ein anreicherndes
Gespräch haben auch Singles und
Senioren. u www.ifd-allensbach.de
April 2009
News & Trends
Allianz-Bank: der nächste Versuch
Das Intermezzo der Allianz
mit der Dresdner Bank
brachte dem Versicherungskonzern
allein
2008 einen Verlust von
6,3 Milliarden Euro.
Knapp ein halbes Jahr,
nachdem die Assekuranz die Dresdner
Bank verkauft hat,
macht sie einen
neuen Versuch: Ab
dem 28. März startet
sie mit der AllianzBank. Diese wird dann
eine Zweigniederlassung
der Oldenburgischen Landesbank (OLB) sein. Die OLB
war eine Tochter der Dresdner
Bank und ist nach dem Verkauf
an die Commerzbank im AllianzKonzern geblieben.
Land der Dichter und Müllverbrenner
Die Allianz-Bank will Girokonten, Geldanlagen und
Ratenkredite anbieten.
Vertrieben werden diese dann über die 10.000
Allianz-Vertreter und via
Internet. Dabei will sich
das Geldinstitut mit besonders günstigen Konditionen hervorheben. So
sollen Kreditkartenkunden, die
ihr Auto bei der Allianz versichert haben, einen Rabatt auf die
mit ihrer Karte getätigten Tankstellenumsätze erhalten. u www.allianz.de
dabei auf einem Papier Figuren ausmalen, die anderen nicht. Nach dem
Gespräch sollten die Probanden die
Namen der acht Partygänger nennen.
Die Menschen, die gemalt hatten, erinnerten sich an 7,5 Namen, die anderen nur an 5,8.
u www.wissenschaft.de
Obwohl die Deutschen künftig noch mehr recyceln werden und bereits jetzt die Müllverbrennungsanlagen nicht ausgelastet sind, werden noch weitere Anlagen gebaut.
Bild: MVV Energie AG
In Deutschland gibt es mehr Müllverbrennungsanlagen als notwendig
wären. Darauf macht jetzt der Naturschutzbund NABU aufmerksam. Um
die Kapazitäten der Anlagen auszuschöpfen, importieren die Betreiber
Abfall aus dem Ausland. Derzeit holen sie jährlich rund zwei Millionen
Tonnen ins Land. Um diese Menge
bildlich zu veranschaulichen: Man
würde einen 1.000 Kilometer langen
Güterzug benötigen, um den Müll
auf einmal zu transportieren. Und
die Beseitigung des Importabfalls
nimmt die Kapazität von vier Müllverbrennungsanlagen in Anspruch.
Damit nicht genug: NABU rechnet
damit, dass bis ins Jahr 2020 die
Überkapazitäten in Deutschland
auf bis zu 8,6 Millionen Tonnen
steigen könnten. Laut einer Studie
sind in den kommenden Jahren 28
Neuanlagen sowie der Ausbau sechs
weiterer Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 5,5 Millionen Tonnen
geplant. Gleichzeitig werden die
Deutschen aber mehr recyceln und
auch die Bio-Abfallverwertung wird
sich erhöhen. Die Konsequenz: Es
fällt in Deutschland noch weniger
Müll zur Verbrennung an.
u www.NABU.de/kreislaufwirtschaft
Online zehn Prozent Wachstum
Wallpaper werden laut
dem Bundesverband
Digitale Wirtschaft immer häufiger gebucht.
Wer beim Meeting oder Telefonieren auf einem Blatt Papier rumkritzelt, konzentriert sich besser.
Das hat eine britische Verhaltensforscherin herausgefunden.
Zielgruppen in Fragmenten
Dass Biertrinker
oft auch Fans der
Zeichentrick-Comedy
„Die Simpsons“ sind,
ist kein Zufall. Denn
beide Zielgruppen
haben die gleichen
Wertevorstellungen.
Was haben Konsumenten, die Beck’sBier trinken, und Fans der ComedySerie „Die Simpsons“ gemeinsam?
Ziemlich viel, denn die beiden Zielgruppen haben weitgehend identische
Wertvorstellungen, wie in den neuen
Semiometrie-Basisdaten von TNS
Infratest nachzulesen ist. Für die Semiometriedaten 2009 hat das Marktforschungsinstitut Wertehaltungen
von Zielgruppen
für insgesamt 470
Marken neu ermittelt. Ebenso
fragte es die Mediennutzung von 125
TV-Formaten, 60
Printtiteln, 70 Websites und etwa 220
Hörfunksendern
ab. Berücksichtigt
sind auch die 70
meistverkauften
Automobilmodelle, ebenso wie Kreditkarten, Eistees,
Waschmittel, Papiertaschentücher,
Haushaltsrollen und Toilettenpapier.
Das Semiometriemodell mit 4.300
Panelbefragten ermöglicht die qualitative Beschreibung von Zielgruppen.
Dabei werden individuelle Wertehaltungen anhand von 210 Begriffen abgebildet.
u www.tns-infratest.com
Victorias Geheimnis
Wenn das amerikanische Modeunternehmen Victoria’s Secret Topmodels wie Heidi Klum oder Karolina
Kurkova in Dessous und Flügel über
den Laufsteg schickt, wird ihm stets
weltweite Aufmerksamkeit zuteil.
Jetzt liefert die Firma auch dem Naturkosmetikmarkt Gesprächsstoff,
denn sie hat die neue Kosmetikmarke
Pink auf den Markt gebracht. Diese
basiert auf natürlichen Inhaltsstoffen
wie Sheabutter, Sojamilch und Zitrone und ist komplett vegan. Die PinkProduktlinie umfasst unter anderem
Bodylotion, Duschgels, Lippenbalsam, Parfüm und Handcreme.
Allianz-Kunden können ab Ende
März bei ihrem Versicherungsvertreter Bankdienstleistungen
wie Ratenkredite oder Geldanlagen beziehen.
Kritzeln für das Gedächtnis
Sehr viele kritzeln beim Telefonieren
Muster oder Blümchen auf ein Papier.
Das ist kein Zeichen von Desinteresse oder mangelnder Aufmerksamkeit,
sondern erhöht die Konzentration.
Zu dieser Erkenntnis gelangte eine
britische Verhaltensforscherin. Sie
ließ 40 ihrer Kollegen eine 2 ½-minütige langweilige Bandansage anhören.
Die Nachricht erzählte von diversen
Personen und Orten – unter anderem
von acht Menschen, die auf eine Party gehen. 20 der Probanten durften
15
Wirtschaftsprognosen sind derzeit
düster. Nicht so, wenn es um den
Onlinewerbemarkt geht. Der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V.
(BVDW) geht davon aus, dass in diesem Jahr die mit Werbung im Internet
erzielten Umsätze auf vier Milliarden
Euro wachsen. Das entspricht einem
Plus von zehn Prozent. 2008
gaben die Unternehmen
noch rund 3,65 Milliarden
Euro aus. Die Experten des
Verbandes rechnen damit,
dass auch dieses Jahr der
Onlinewerbemarkt kaum
an Schwung verliert – trotz
Wirtschaftskrise.
Immer beliebter werden
bei den Onlinewerbeformaten Videobanner. Ihr Einsatz ist im Jahr 2008
um rund 236 Prozent angestiegen.
Aber auch das Wallpaper konnte um
45 Prozent zulegen. Das Wallpaper
umrandet eine Webseite komplett
mit Werbung, überdeckt aber keine
u www.bvdw.org
Inhalte.
u www.victoriasecret.com
Arm, aber
umweltfreundlich
Menschen, die weniger verdienen, fahren öfter
mit Bus und Bahn.
In einkommensschwachen Haushalten fährt man seltener mit dem Auto
und häufiger mit den öffentlichen
Verkehrsmitteln, als in wohlhabenden
Haushalten. Deshalb ist die CO2-Bilanz von ärmeren Menschen weitaus
besser. Zu diesem Ergebnis kommt
eine Studie des Verkehrsclub Österreich VCÖ. Im Durchschnitt legen
Menschen, die zur Kategorie „Unteres
Einkommensviertel“ zählen, 6.580
Kilometer mit dem Pkw zurück. Jeder
Haushalt verursacht damit im Mittel einen Kohlenstoffdioxidausstoß
von 1.168 Kilogramm. Die Umweltbilanz der Haushalte höherer Einkommenskategorien fällt wesentlich
schlechter aus: 5.309 Kilogramm CO2
entstehen durch 29.910 Kilometer
Autofahrten.
u www.vcoe.at
u www.pressetext.de
Alle Videos
an einem Platz
IT mit wenig Stromhunger
Mit „grüner IT“ können Firmen ihre Stromkosten um
mehr als die Hälfte senken,
während sie gleichzeitig einen
Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darauf macht die Deutsche Energieagentur Dena
aufmerksam. Die Agentur
legt den Firmen nahe, eine
langfristige Strategie für mehr
Energieeffizienz zu entwickeln.
Sie empfiehlt drei verschiedene Ansatzpunkte: den Einsatz von energieeffizienten Bürogeräten, stromoptimierten
Geräten im Rechenzentrum sowie eine
Sensibilisierung und Motivierung der
Mitarbeiter, Energie einzusparen.
Im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz unterstützt Dena Firmen bei der
Umsetzung einer Green-IT-Strategie
mit den passenden Informationsangeboten. So veranschaulicht die
Videos auf dem neuen ProSieben-Portal
werden mit der Streaming-Technologie „move
media service“ aus den USA ausgeliefert.
Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit Strom
sparender IT ausstatten, können die Hälfte
ihrer Stromkosten einsparen.
Agentur beispielsweise in einem neuen Ratgeber, wie Green IT sinnvoll in
Firmen eingesetzt werden kann. In
der Datenbank Office-Top-Ten lassen
sich außerdem die energieeffizientesten Bürogeräte identifizieren.
u www.office-topten.de
RTL hat es mit RTLnow vorgemacht,
jetzt bietet auch die ProSiebenSat1
Group im Internet für jeden der drei
Sender Videoportale, in dem alle mit
Werbung finanzierten Freevideos bereitgestellt werden. Bislang waren die
Bewegtbildinhalte über die gesamten
Seiten von ProSieben, Sat1 und Kabel
eins verstreut. Das Videoportal von
ProSieben ist schon unter u prosieben.
tv online, die Schwestersender sollen
schnellstmöglich ebenso ihre eigenen
Plattformen bekommen. Der Service
ist für die Internetsurfer kostenlos,
weil die Sender Werbung in die Videos einbinden.
MUM
16
News & Trends
Klicken im Laufe der Jahreszeiten
Pop-ups und Layer sowie das Halfsizeformat. Diese erreichen jeweils Raten
von 0,5 Prozent. An nächster Stelle
kommen die Skyscraper mit einem
Prozentanteil von 0,3. Traditionelle
Fullsizebanner im Format 468 x 60 Pi-
Unrentabler Flächenfraß
xel folgen, ebenso wie Wide-Skyscraper und Medium Rectangle. Besonders gut sind der Analyse zufolge
Video-Ads angekommen. Sie haben
eine Erfolgsrate von 1,7 Prozent.
u www.adtech.de
Entwicklung der Klickraten (in %)
0,35
Klickrate
0,30
0,25
0,20
0,15
Juli 08
März 08
Nov 07
Juli 07
März 07
Nov 06
Juli 06
März 06
Nov 05
Juli 05
März 05
0,10
Nov 04
Wie häufig Internetsurfer Onlinewerbung anklicken, hängt von der
Jahreszeit ab. Das hat Adtech, ein Anbieter von Lösungen für das digitale
Marketing, in einer Analyse herausgefunden. Die Werte der Klickraten
schwankten zwischen Januar und
Dezember 2008 im Schnitt zwischen
0,11 und 0,19 Prozent. Auch die Nationalität der Internetsurfer hat Einfluss auf das Klickverhalten. Während
die Schweden Onlinewerbung zu 0,04
Prozent, die Finnen zu 0,05 Prozent
und die Norweger zu 0,06 Prozent
anklicken, erzielen die Franzosen
Werte von 0,18 Prozent. Die Briten
erreichen Klickraten von 0,13 Prozent. Deutschland liegt mit 0,10 Prozent im Mittelfeld.
Adtech hat noch einen dritten Einflussfaktor auf die Klickraten untersucht: die Bannergröße. Die meisten
Klicks im Displaybereich gehen auf
April 2009
Klickraten nach IAB-Formaten und Ländern aufgeschlüsselt
Die Bauwut in den Kommunen ist seit Jahren ungebremst. Täglich werden
113 Hektar – das sind 1,13
Millionen Quadratmeter
– Freifläche zubetoniert und
asphaltiert. Es entstehen
neue Gewerbe- und Wohngebiete sowie Straßen. Die
Gemeinden wollen damit
neue Einnahmen aus Steuern und dem kommunalen
Finanzausgleich generieren.
Doch damit befinden sie sich in
einem Irrglauben, wie eine Studie
des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) herausgefunden hat. Denn
die Folgekosten sind oft weitaus höher als die Einnahmen, die in die
Kassen gespült werden. Lukrativ ist
die Strategie des Flächenfraßes nur
bei Städten wie Hamburg und München, weil dort die Grundstücks- und
Immobilienpreise sehr hoch sind.
Angesichts der demografischen Entwicklung und dem damit einhergehenden Bevölkerungsrückgang
Kommunen in Deutschland wandeln täglich
113 Hektar Wiesen und Ackerland in Gewerbeund Baugebiete um. Die Bundesregierung will
diesen Flächenfraß bis ins Jahr 2020 auf 30
Hektar einschränken.
wird, so die Studien, das Bauen auf
der grünen Wiese noch unrentabler,
weil zusätzliche Infrastruktur entwickelt werden muss, die von immer
weniger Menschen genutzt werden.
Die Wissenschaftler legen den Kommunen daher nahe, die ehemaligen
Industriegebiete und Baulücken in
Innenstädten zu erschließen. Das
komme günstiger. u www.difu.de
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Gegen den Strom
Auch wenn es in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten schwerfällt, sollten Unternehmen beim Marketing nicht sparen.
In Zeiten von Wirtschaftskrisen reagieren die meisten Firmen mit einem
harten Sparkurs, auch beim Marketing. Für Unternehmensberater Ulrich Becker von Buch ist das jedoch
die falsche Strategie. Antizyklisches
Marketing habe den großen Vorteil,
dass man die Aufmerksamkeit der
Konsumenten viel leichter auf sich
ziehen kann, weil die Mitbewerber
kaum Werbung schalten. Wichtig
sei zudem, das Internet in die Marketingstrategie mit einzubeziehen.
u www.beckervonbuch.de
Landkarte für Geschmacksnerven
Wie ein Apfel schmeckt, riecht und
aussieht, hat viele Einflussfaktoren.
Ein wesentlicher davon ist die Anbauweise: Wurde der Apfel auf konventionelle Art angebaut oder auf biologische? Eine neue Datenbank namens
Organic Sensory Information System
(OSIS) will jetzt mehr bieten, als nur
die chemische Analytik von Lebensmitteln gegenüberzustellen. Ihr Ziel
ist es, Konsumenten, Produzenten und
Einzelhändlern Daten zu den sensorischen Eigenschaften zur Verfügung
zu stellen. In dem Archiv werden für
die Produktgruppen Milchprodukte,
Backwaren, Fleischprodukte, Öle,
Tomatenprodukte und Äpfel Daten
aus der analytischen Beschreibung
mit Daten aus Konsumententests verknüpft. Daraus soll ermittelt werden,
welche Anforderungen eine bestimmte Zielgruppe an Bio-Produkte stellt.
Die OSIS-Verantwortlichen wollen
zudem herausbekommen, wie sich
die unterschiedlichen Regularien für
die Produktion von Bio-Produkten
auf die Sensorik der Nahrungsmittel
auswirken.
Im Ergebnis wird die Projektgruppe
eine Geschmackslandkarte für ÖkoProdukte erstellen können, die darstellt, welche sensorischen Ausprägungen von Öko-Produkten in den
jeweiligen Ländern von den Konsumenten bevorzugt werden. u www.ecropolis.com
Meistens bringen Pizzaservicelieferanten Salamipizza zu ihren Kunden, wie das Bestellportal
www.pizzaservice.de herausgefunden hat.
Die Lieblingspizza der Deutschen ist
mit Salami belegt. Das hat das Internetbestellportal u www.pizzaservice.
de jetzt ermittelt. Auf Platz zwei und
drei der Beliebtheitsskala landeten
Schinken und Champignons. Diese
drei Zutaten wurden bei den Onlinebestellungen über das Pizzaportal am
häufigsten angeklickt. Mit der aktuellen Auszählung muss die Pizza Hawaii ihren ersten Platz abgeben, den
sie noch bei den Auswertungen in den
Jahren davor für sich beanspruchte.
Bei der Analyse, für die pizzaservice.
de 100.000 Bestellungen bei 325 Pizzalieferanten ausgewertet hat, wurde
auch deutlich, dass die Bundesbürger an exotischen Pizzabelägen immer weniger Gefallen finden. Fisch,
Bohnen, Döner, Parmaschinken und
Spargel liegen weit abgeschlagen
auf den letzten Plätzen, noch hinter
Brokkoli, Petersilie und Spinat. Jede
zehnte Bestellung wird mit extra Käse
geordert, jede zwanzigste ist extra
u www.pizzaservice.de
scharf.
Reporter im ewigen Eis
Rätsel von Seite 18
Lösung aus 03 / 2009
Eine neue Datenbank will herausfinden, wie sich Regularien für die Produktion von Bio-Produkten
auf den Geschmack, das Aussehen und den Geruch der Nahrungsmittel auswirken.
MUM
Aber bitte mit Salami
Naturdokumentationen und -reportagen aus Regionen, in
die kaum ein Tourist
je hinkommt, werden im Fernsehen
nur selten gezeigt.
Internetnutzer haben
bessere Karten, denn
der Web-TV-Sender
Realnature.TV hat
sich auf solche Aufnahmen spezialisiert.
Wunderschöne Bilder gibt es derzeit
aus der Antarktis. Dort hält sich
Michael Trapp, der den Websender
2006 gegründet hat, gerade auf. Er
berichtet über den Aufbau der neuen Forschungsbasis Neumayer III,
die unter anderem den Klimawandel
untersucht. Dabei erzählt er nicht
nur von den wissenschaftlichen Re-
Leben bei 20 Grad minus inmitten einer gigantisch schönen Landschaft. Wie sich das anfühlt,
berichtet Michael Trapp auf realnature.tv
cherchen, sondern auch über die Arbeits- und Lebensbedingungen von
Wissenschaftlern, Technikern und
Bauarbeitern.
u www.realnature.tv
April 2009
Firmenporträt
17
Mit eigenem Fingerabdruck
Der Umweltversand Waschbär hat sich das Ziel gesetzt, gesundheitlich
unbedenkliche Produkte für alle Lebensbereiche anzubieten. Dabei lässt sich
das Unternehmen nicht von dem Hype um die konsumfreudigen Lohas
beeindrucken, sondern bleibt seinem ganz eigenen Stil treu.
E
in kleiner Bär, der aussieht,
als würde er eine Zorromaske tragen, ist der Namenspate
des Unternehmens, das sich auf den
Versand von Öko-Produkten spezialisiert hat: Der Gründer von Waschbär
– Der Umweltversand, Leo Pröstler,
ließ sich 1987 von dem Tier inspirieren, als er mit dem Vertrieb von Putzund Reinigungskisten startete. Mittlerweile verkauft das Unternehmen
rund 4.000 Artikel aus den verschiedensten Bereichen, darunter Textilien,
Schmuck, Accessoires, Schuhe, Kosmetik, Schmuck, Möbel, Haushaltswaren, Erotikartikel sowie Produkte
für den Garten und die Freizeit. Auch
umweltverträgliche Reisen kann man
bei der Firma buchen.
Waschbär gehört wie die beiden Firmen Panda Versand und PranaHaus
zur Triaz Gruppe. Diese erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz
von 52 Millionen Euro. Während das
PranaHaus vor allem esoterische Produkte anbietet und damit zu Waschbär nicht in Konkurrenz steht, ist das
Panda-Portfolio relativ ähnlich. Einzige Differenzierung ist das Textilsortiment. Wolfgang Meinshausen, der als
Leiter Marketing und Vertrieb bei dem
Freiburger Unternehmen arbeitet, erläutert: „Man kann salopp sagen, dass
sich Waschbär mehr an die ökokritische Kunden mit individuellem Stil
wendet, während sich Panda mehr an
modischen Trends orientiert.“
Textilien und Haushaltswaren sind
die zwei großen Umsatzbringer des
Waschbär Umweltversands. Wolf-
gang Meinshausen erklärt, warum:
„Wir haben unseren eigenen Fingerabdruck.“ Besonders der Modestil ist unverkennbar. „Wir setzen
oft auf asymmetrische Formen, das
heißt, eine Jacke ist beispielsweise
links kürzer als rechts. Baumwolle
aus kontrolliert biologischem Anbau
wird häufig eingesetzt. Unsere Kleidung ist auch etwas weiter geschnitten und zudem sehr lebensfroh und
farbfreudig“, ergänzt er. Die eigene
modische Strecke, die gemeinsam
mit verschiedenen Herstellern und
Produktdesignern entwickelt wird, ist
das i-Tüpfelchen im Waschbär-Portfolio. Darüber hinaus bietet der Versender auch noch schlichte Basisteile
an. „Unsere Kundinnen haben ihren
eigenen Stil gefunden. Für sie ist es
nicht so wichtig, jedes Must-have
der Saison zu kaufen“, sagt Wolfganz
Meinshausen. Im Vordergrund steht
vielmehr die Qualität der Produkte:
Als Öko-Versender bietet Waschbär
Textilien ohne Pestizide und gesundheitsschädliche Farben, möglichst
auch ohne optische Aufheller. Die
Knöpfe und Reißverschlüsse werden
aus nickelfreiem Metall hergestellt.
Auch das Haushaltswarensortiment
lässt sich nicht mit dem Angebot im
konventionellen Handel oder Supermarkt vergleichen. „Wir haben eine
Vielzahl von Küchenideen, die das
Leben im Haushalt vereinfachen,
Energie sparen und ein gesundes Waschen möglich machen“, erläutert der
Marketing- und Vertriebschef. Beliebt
sind etwa die Thermolonpfannen.
Deren Antihaftveredelung basiert auf
Keramik und setzt – anders als Teflon
und andere Beschichtungen – keine
giftigen Dämpfe frei.
Umsätze dank Einfachheit
Waschbär erweitert das Portfolio kontinuierlich. Geplant ist derzeit, neben
dem Gartenbereich auch das Kommunikationssegment auszubauen.
Das hat seinen Grund. Seit Kurzem
verkauft die Firma ein Handy, das ein
großes Display sowie große Tasten
hat und mit dem der Besitzer nur telefonieren und SMS-Nachrichten verschicken kann. „Das Gerät kam unheimlich gut an. Wir spüren, dass der
Trend zur Vereinfachung geht, weg
von dem ganzen Schnickschnack“,
meint Wolfgang Meinshausen.
Doch egal welcher Hersteller sein
Produkt bei Waschbär listet, eines
muss er vorher abliefern: einen Artikelpass. Das ist ein mehrseitiges,
laufend aktualisiertes Dokument, mit
dem Waschbär die Qualitätskriterien
für jedes Produkt abfragt. Die Lieferanten müssen hier jeden Schritt der
Wertschöpfungskette beschreiben,
angefangen von der Herkunft der
Rohstoffe bis hin zu den Entsorgungsmöglichkeiten. Insbesondere die Einhaltung von sozialen Standards rückt
zunehmend in den Mittelpunkt der
Betrachtung.
Die Kunden wissen diese Transparenz zu schätzen. „Viele fragen genau
nach, woher die Produkte kommen
und setzen sich auch intensiv mit
unserem Katalog auseinander“, hat
der Vertriebs- und Marketingleiter
beobachtet. Der Kundenstamm von
Waschbär ist sehr unterschiedlich.
Den typischen Kunden klassifiziert
der Manager als weiblich, 45 bis 50
Jahre alt, mit Kindern im jugendlichen
Alter und einem guten Bildungsniveau. Lohas gehören allerdings kaum
dazu: „Wir sehen uns nicht so stark
bei dieser Zielgruppe. Doch der BioTrend beim breiten Publikum hat
dazu geführt, dass viele Dinge auch
bei uns in den Mittelpunkt gerückt
sind. So wird nun zum Beispiel der
modische Aspekt bei den Textilien etwas mehr berücksichtigt.“ Die
Kunden seien zudem preissensibler
geworden. Waschbär müsse verstärkt
mit dem allgemeinen Markt konkurrieren. Schließlich verkaufen Firmen
wie C&A und H&M mittlerweile BioBaumwoll-Produkte zu Billigpreisen.
„Das hat allerdings auch den Vorteil,
dass die Verbraucher für dieses Thema sensibilisiert werden und wir auch
besser wahrgenommen werden“, gibt
sich der Manager optimistisch.
Derzeit können die Freiburger mit
ihren Umsätzen zufrieden sein, von
der Wirtschaftskrise haben sie bislang
nichts gemerkt. „Ich denke nicht, dass
die Stimmung bei den Konsumenten
so schlecht ist, wie in den Medien berichtet wird. Aber wir rechnen schon
damit, dass wir die schlechte Konjunkturlage im Laufe dieses Jahres zu
spüren bekommen“, prognostiziert er.
Vorbereiten könne sich die Versandfirma darauf jedoch noch nicht, weil
man nicht wisse, was genau auf sie
zukomme. „Wir können nur – wie
wir es jetzt schon machen – sinnvoll
mit den Kosten umgehen.“
Eine sinnvolle Investition war auch
die Eröffnung der vier Einzelhandelsgeschäfte in Freiburg, Göttingen,
Karlsruhe und Heidelberg. Über diese
Outlets verkauft Waschbär Rest- und
Musterware, um die Läger frei zu
räumen. Darüber hinaus wird in den
Läden noch reguläre Ware aus dem
Haushaltswarensegment angeboten.
„Wir haben eine Fangemeinde, die
sich beraten und die Ware anfassen
möchte, aber auch auf die Preise
schaut“, erläutert Wolfgang Meinhausen das Konzept.
Alle anderen Kunden, die etwas aus
dem Katalog oder im Internet bestellen, können dagegen sicher sein,
dass das Paket klimaneutral geliefert
wird. Denn Waschbär hat schon vor
vier Jahren gemeinsam mit DHL das
Grüne Paket entwickelt. Die beiden
Firmen analysierten, wo beim gesamten Logistikprozess wie viel CO2
entsteht. Zum Ausgleich investiert
Waschbär in verschiedene Projekte
wie die Anpflanzung von Bäumen.
Doch nicht nur der Versand der
Waschbären-Kataloge und -pakete ist
klimaneutral, sondern seit 2006 auch
die ganze Firma. In einem Projekt mit
der Carbon Neutral Company errechnete man 2006 alle CO2-Emissionen,
die durch den Versandhandel verursacht werden. Um dies auszugleichen, unterstützt Waschbär Projekte
wie Solaranlagen in Sri Lanka „Diese
Analyse hat bei uns zu einem noch
bewussteren Umgang mit Ressourcen geführt. Wir haben uns daraufhin
etwa mit dem Thema Geschäftswagen
auseinandergesetzt. Ich fahre mittlerweile einen Kleinwagen, der den geringsten CO2-Ausstoß seiner Klasse
hat, mein Kollege kommt ausschließlich mit dem Fahrrad in die Arbeit“,
erzählt Wolfgang Meinshausen. Die
Firma plant gerade eine Solaranlage
auf das Dach des Betriebsgebäudes
zu installieren und denkt über eine
Kraft-Wärme-Kopplungsanlage nach.
Autorin: Edigna Menhard
Ernst Schütz (Mitte oben) ist Inhaber und Geschäftsführer des Waschbär Umweltversands. Die Firma entwickelte sich schnell von einer Garagenfirma zu
einem Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern (re. oben). Die Mode von Waschbär hat ihren eigenen Stil: farbenfroh, weit geschnitten, asymmetrisch (li.).
Im Portfolio sind auch viele Produkte, mit denen sich Energie sparen lässt (re. unten). Die Kunden können via Katalog oder auf www.waschbaer.de bestellen.
Einfaches Handy mit
großen Tasten und
Display – nur zum
Telefonieren und
Smsen.
MUM
18
Revue
Rezept des Monats
April 2009
Rätsel: Wissen macht spass
Osterkranz und Brioche
Zutaten für 6 – 8 Personen
Russischer Osterkranz
(ergibt ca. 16 Stück)
500 g Weizenmehl, 40 g Hefe, 250 ml Milch,
1 EL Birnendicksaft, 1 Ei, 50 ml Bio-RapsKernöl, 75 g Honig, 1 Päckchen Vanillezucker, ½ TL Meersalz, 1 Msp. Piment,
100 g gemahlene Haselnüsse, 1 EL Zitronensaft, 1 Eigelb (zum Bestreichen)
Brioche
Mehl in eine Rührschüssel sieben,
Hefe darüberbröckeln, die lauwarme
Milch und den Birnendicksaft
zugeben. Alles gut verrühren und 30
Minuten gehen lassen.
Rapskernöl, Meersalz, drei Eier und
ein Eiklar zugeben. Das vierte Eigelb
in einer Tasse aufheben. Alles unter
den Teig kneten, zum Schluss die
Rosinen zugeben. Nochmals 20
Minuten gehen lassen.
Aus diesem Teig 20 Teigstücke à
50 g abwiegen und rund kneten,
in gebutterte Briocheförmchen
setzen oder frei auf ein gefettetes
Backblech setzen. Aus dem
restlichen Teig 20 gleichgroße
Teigkügelchen formen, diese auf die
großen Teigstücke setzen. Mit dem
verquirlten Eigelb bestreichen und
nochmals 20 Minuten gehen lassen.
Bild: www.ostermenue.de
Brioche
(ergibt ca. 20 Stück)
500 g Weizenmehl, 20 g Hefe, 5 EL Birnendicksaft (Reformhaus), 75 ml Vollmilch, 75 ml
Bio-Raps-Kernöl, 4 Eier, 1 Prise Meersalz,
100 g Rosinen, 1 Glas Orangenmarmelade
Im vorgeheizten Ofen bei ca.
200 ° C ca. 20 Minuten backen.
Abkühlen lassen, halbieren und mit
Orangenmarmelade oder anderen
Konfitüren bestreichen.
miteinander verrühren. Anschließend
Müller’s Mühle/Wirths
Honig und dieBild:
restlichen
Zutaten PR
bis auf das Eigelb zugeben. Alles
gut verkneten und mindestens 30
Minuten gehen lassen.
Tipp: Brioche brauchen bei der
Herstellung viel Zeit. Sie werden nur
mit wenig Hefe zubereitet. Dafür
ist dann eine lange Teigführung
notwendig, während der sich der
richtige Trieb und das Teigaroma
entwickeln kann. Es lohnt sich
daher, Brioche auf Vorrat zu backen,
da man sie gut einfrieren kann. Statt
Briocheförmchen können auch
Papierbackförmchen verwendet
werden.
Den Teig nochmals gut durchkneten
und in drei gleich große Stücke
teilen. Diese rund kneten und auf
einer bemehlten Arbeitsfläche in
gleichlange, etwa 90 cm lange
Rollen formen. Die drei Rollen
nebeneinander legen und daraus
einen Zopf flechten.
Russischer Osterkranz
Den Zopf ringförmig auf ein
Backblech setzen und die Enden
zusammendrücken. Mit dem
verquirlten Eigelb bestreichen und
nochmals 30 Minuten gehen lassen.
Mehl in eine Rührschüssel
sieben, Hefe darüber bröckeln,
lauwarme Milch, Birnendicksaft
und Rapskernöl zugeben. Alles
Anschließend im vorgeheizten
Backofen bei 200 ° C ca. 35 – 40
Minuten backen.
Warenkunde Lippenstifte
Perlglanzlippenstifte oder Cremestifte bringen Glanz auf den Mund.
Neben einer Kombination von Ölen,
Fetten und Wachsen enthalten sie einen hohen Anteil an Farb- und Perlglanzpigmenten. Die bestehen aus
Glimmer, der bergmännisch abgebaut
und je nach gewünschtem Farbton
mit verschiedenen Schichten überzogen wird, zum Beispiel mit ungiftigem
Titandioxid. Die Pigmente werden
auch in der Naturkosmetik eingesetzt.
Da sie nicht löslich sind, bleiben sie
als winzige Krümel fein im Stift verteilt. Das hat den Nachteil, dass die
Schminke schnell abfärbt, es muss
häufig nachgeschminkt werden.
Mattstifte enthalten nur normale,
nicht glänzende Farbpigmente und
lassen die Lippen in einem samtig seidenen Farbton erscheinen. Die Farbe
wirkt zurückhaltender als bei Cremestiften, weil der Ölanteil geringer ist.
Mattstifte haften und decken besser
als Cremestifte. Die Pflegewirkung ist
jedoch geringer. Spröde Lippen können somit noch weiter austrocknen.
Long-lasting-Lippenstifte sollen keine Spuren auf Gläsern hinterlassen,
kussecht sein und mindestens fünf
Stunden auf den Lippen bleiben. Der
Hafteffekt wird durch flüchtige synthetische Öle erreicht, die nach dem Auftragen verdunsten. Zurück bleibt ein
trockener, kaum öliger Film. Manche
Produkte haften so gut, dass man die
MUM
Waagerecht
1 Prag in der Landessprache | 6 Stücke vom Ganzen | 11 Metall | 12 stets | 13 begütert | 14 engl. Tageszeitung | 15 Staat der USA | 16 wachsam | 17 Teil der Scheune | 19 Bindewort | 22 Raubfisch | 23 Kosename des Großvaters | 26 Höflichkeitswort | 28 EDV-Datenträger | 30 griech. Erdgöttin | 31 altperuanischer
Adliger | 32 Telefonat | 34 Wurstfüllung | 35 indonesische Münze | 36 Segelkommando | 38 Vorsilbe: drei |
39 Faustkämpfer | 41 lat.: Hand | 44 herankommen | 48 Ausruf des Ekels | 49 Fassseitenbrett | 50 Halbinsel im Roten Meer | 51 planieren | 52 lässige Sprache | 53 Vorsilbe: vier
Senkrecht
1 Fremdwortteil: herum | 2 Schilf, Röhricht | 3 lat.: Asien | 4 Raubfisch | 5 Berg, Hügel | 6 1912 gesunkener
Luxusdampfer | 7 Vorname v. Zola (1840–1902) | 8 Biene | 9 ohne Inhalt | 10 zuvor, zunächst | 18 bayrisch: nein | 19 Auspuffausstoß | 20 tropische Schlingpflanze | 21 Teil des Kopfes | 23 feierl. Amtstracht
(kirchl.) | 24 Kartenglücksspiel | 25 ital. Geigenbaumeister | 27 Niederschlagsart | 29 pers. Fürwort/2.
Person, 3. Fall | 33 kalt, eisig | 34 abgeschlossen, fertig | 37 Vorsilbe: früher, ehemals | 39 Kohlenwasserstoffgas | 40 dt. Schriftsteller | 41 engl.: Fräulein | 42 flink, wendig, beweglich | 43 Vorname der Sängerin
Hagen | 45 Förderwagen (Bergbau) | 46 männl. Schwein | 47 dt. Popsängerin
Was ist eigentlich ...
... das Rapunzel-Syndrom?
Hinter dem Rapunzel-Syndrom verbirgt sich eine ernst zu nehmende Krankheit vor allem von Mädchen. Denn die Betroffenen lassen ihr Haar nicht herab
– sie essen es auf. Durch verschluckte Haare, aber auch Fasern aus Wolldecken
oder Kuscheltieren, entsteht im Magen ein Zopf, denn Haare sind unverdaulich. Im Magen verfilzen sie, je nach Länge der Haare kann der Zopf bis in den
Dünndarm oder sogar bis in den Dickdarm reichen. Die Folgen: Krampfartige
Magenschmerzen, Verstopfung und Gewichtsverlust. Der Körper kann den
Zopf nicht ausscheiden, die Haare müssen daher in einer Operation entfernt
werden. Wichtig: Kaut ein Kind ausnahmsweise an seinen Haaren und verschluckt mal eines, besteht keine Gefahr. Erst wenn Kleinkinder beginnen, sich
selbst immer wieder Haare auszureißen und diese zu essen, müssen unbedingt
Kinderarzt und Kinderpsychologe aufgesucht werden.
Farbe nur mit einem speziellen zum
Produkt gehörigen Reinigungsmittel
wieder herunterbekommt. Long-lasting-Lippenstifte verursachen oft ein
trockenes Hautgefühl auf den Lippen.
Für trockene und spröde Lippen sind
die Kussechten nicht geeignet.
Transparent- oder Glanzstifte lassen die Lippen glänzen und voller erscheinen. Man kann mit ihnen auch
die natürliche Lippenfarbe zur Geltung
bringen. Sie enthalten wenig Farbpigmente, aber noch mehr Fett als Cremestifte. Deshalb eignen sie sich besonders für trockene Lippen. Nachteil: Sie
verschmieren schnell und halten nicht
lange.
Lipgloss: Gloss bedeutet Glanz und
darum geht es bei diesen Produkten,
die es farblos, leicht getönt und farb-
intensiv gibt. Sie bestehen aus Wachsen, Ölen, Fetten, Farb-, Parfüm- und
Aromastoffen. Auch Perlglanzpigmente für den schimmernden Metalliclook können enthalten sein. Der
Ölanteil beträgt bis zu 90 Prozent. Im
Gegensatz zu festen Stiften hat Lipgloss eine honigähnliche Konsistenz.
Der Balsam wird mit dem Finger oder
einem Schwämmchen aufgebracht.
Das steckt in der Regel in der Kappe
eines Fläschchens. Gloss im Minitiegel gibt es meist nur ohne Applikator.
Daneben wird Lipgloss auch in Tuben
und als Roll-on-Stift verkauft. Da es
sehr viel Öl enthält, hilft es, die Lippen
geschmeidig zu halten. Eine wirkliche
Pflegewirkung entwickeln aber nur
die naturkosmetischen Produkte mit
hochwertigen Pflanzenölen und -fetten. Der Nachteil von Gloss: Es haftet
nicht lange und verläuft leicht.
BUCHTIPP
Wildwestgesetze
Nackt duschen streng verboten
Autor: Dr. Roman Leuthner
Verlag: Bassermann
Seiten: 144
Preis: 4,95
ISBN: 978-3-517-2184-9
In Gesetzbüchern lässt sich Lustiges entdecken, vor allem in den amerikanischen.
Denn dort stammen viele Gesetze noch aus
den Wildwestzeiten. Dr. Roman Leuthner hat
die bizarrsten zusammengefasst. In Pennsylvania macht man sich strafbar, wenn man in
der Badewanne singt. In Massachusetts ist
im Gesetzbuch geregelt, dass man auf dem
Rücksitz eines Autos keinen Gorilla befördern darf. Außerdem ist es dort untersagt,
nackt in gemieteten Räumen zu schlafen. In
Kalifornien ist es Frauen verboten, mit einer
Haushaltsschürze zu fahren. Um schnell zu
heiraten, muss man nicht nach Las Vegas fliegen. Wenn sich eine Frau und ein Mann in
North Carolina in einem Hotel als Ehepaar
ausgeben, dann sind sie laut Gesetz des Staates mit sofortiger Wirkung legal verheiratet.
April 2009
Online & Impressum
W3B-Umfrage
Einsatzbereiche des Internet
Um Produktinformationen abzurufen
Stunden pro Woche
72,2 %
87,2 %
Zum Kommunizieren
(E-Mail, Chat)
85,2 %
86,1 %
Um aktuelle Infos,
Nachrichten abzurufen
80,2 %
85,2 %
17,5 %
Zum Einkaufen
73,8 %
77,5 %
22,2 %
Zur beruflichen, wissenschaftlichen Recherche
20,3 %
3 bis unter 6
15,1 %
60,8 %
57,7 %
Zum Software
Herunterladen
22,5 %
44,6 %
41,3 %
Zur Aus- und
Weiterbildung
18,5 %
10 bis unter 20
56,4 %
67,8 %
Aus Neugier,
zur Unterhaltung
16,7 %
6 bis unter 10
17,3 %
Zum Spielen
16,3 %
27,0 %
20 und mehr
Im Überblick:
ÖKO-TEST-Kurzfacts
Produktinformationen und Kommunizieren sind am wichtigsten
Internet-Nutzungshäufigkeit
Bis unter 3
19
Sonstiges
22,9 %
ÖKO-TEST-Magazin
Auflagen
verkaufte Auflage
Q IV / 2008 nach IVW
160.565
Aboauflage
Q IV / 2008 nach IVW
69.309
verbreitete Auflage
Q IV / 2008 nach IVW
162.911
Reichweite
nach AWA 2008
2.002.000
Reichweite
nach MA PM I 2009
1.770.000
TKP
34,2 %
31,8 %
TKP
nach AWA 2008
5,25 €
32,1 %
TKP
nach MA PM I 2009
5,93 €
21,9 %
15,6 %
ÖKO-TEST Online
2.463.575
PageImpressions
Februar 2009
Internet-Einwahlgeschwindigkeit
Persönlichkeitsmerkmale II
Drei Viertel der ökotest.de-Nutzer surfen mit DSL
Über drei Viertel der ökotest.de-Nutzer agieren umweltbewusst
56,0 kbps 0,5 %
und langsamer 0,0 %
ISDN
7,4 %
6,3 %
DSL, Kabelmodem
Netzwerkanbindung,
Standleitung
Anders
Weiß nicht
75,5 %
76,1 %
Mein äußeres Erscheinungsbild ist mir wichtig
66,4 %
61,2 %
Ich ernähre mich gesund
49,1 %
56,7 %
Ich nehme mir oft Zeit für
mich selbst, gönne mir etwas
Nutzer www.oekotest.de
Umweltschädliche Aktivitäten
versuche ich einzuschränken
ANSPRECHPARTNER im VERLAG
60,1 %
79,2 %
Basis: Internet-Gesamtnutzerschaft; Quelle: 27. WWW-Benutzer-Analyse; Erhebung Okt. / Nov. 2008
Internet-Gesamtnutzerschaft
( 0 69 / 9 77 77- (Durchwahl)
7 %
+ 4,
MA PM II / 08
Umwelt
5,9 %
6,7 %
1.77 Mio.
1.68 Mio.
37,5 %
41,3 %
Körperbewusstsein
2,3 %
1,1 %
Reichweite nach MA
49,1 %
44,6 %
Ich treibe regelmäßig Sport
8,3 %
9,9 %
510.799
Visits
Februar 2009
MA PM I / 09
Die Reichweite des ÖKO-TEST-Magazins
steigt weiter. Nach der letzten Auswertung
der MA um gut 85.000 Leser/Monat.
Quellen: IVW IV / 2008, AWA 2008,
MA PM I 2009, IVW-Online
Ansprechpartner MARKENARTiKLER
ONLINE
Peter Stäsche
Leitung (-156
Sabine Glathe
Verkauf (-147
Gabriele Kaisinger
Verkauf (-148
Prisca Feingold
Verkauf (-143
Manuela Calvo Zeller
( 0 69 / 9 77 77-144
Sylvia Felchner
( 0 83 41 / 87 14 01
Andrea Dyck
( 0 83 41 / 87 14 01
Jelena Garic´
( 08 21 / 45 03 56 -31
Saasan Seifi
Verkauf (-214
Diana Edzave
Verkauf (-154
Annette Zürn, Verkauf
( 0 62 57/ 5 05 16 80
Monika Schneiders
Disposition (-140
Annette Kronsbein
( 0 69 / 9 77 77-159
Egbert Hünewaldt
( 0 61 74 / 20 94 26
Bernd Reisch
( 0 69 / 95 50 56 -40
Tobias M. Zielke
( 0 20 65 / 25 56 74 -3
impressum
Verlagsangaben
ÖKO-TEST Verlag GmbH
Kasseler Str. 1a
D-60486 Frankfurt am Main
Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 / Fax -149
Geschäftsführer
Jürgen Stellpflug
Amtsgericht Frankfurt HRB 25133
Bankverbindung
SEB AG, Frankfurt
Konto 1 282 054 600
BLZ 500 101 11
Verantwortlich für den Inhalt
Patrick Junker (ViSdP)
ÖKO-TEST NewMedia GmbH
Kobelweg 68 a, D-86156 Augsburg
http://media.oekotest.de
Anzeigenleiter
Peter Stäsche, Tel. 0 69 / 9 77 77 -156
E-Mail: [email protected]
Familie, Kinder, Kosmetik, Mode
Gabriele Kaisinger, Tel. 0 69 / 9 77 77 -148
E-Mail: [email protected]
Anzeigenassistenz / Produktion
Monika Schneiders, Tel. 0 69 / 9 77 77 -140
E-Mail: [email protected]
Gesundheit, Schlafen
Prisca Feingold, Tel. 0 69 / 9 77 77 -143
E-Mail: [email protected]
Anzeigenmarketing
Finanzen, Ernährung, Freizeit, Technik
Saasan Seifi, Tel. 0 69 / 9 77 77 -214
E-Mail: [email protected]
Verlage, Haushalt
Annette Zürn
Tel. 0 62 57 / 5 05 16 80 (Homeoffice)
Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 (Verlag)
E-Mail: [email protected]
Bauen, Wohnen, Renovieren, Energie, Garten
Sabine Glathe, Tel. 0 69 / 9 77 77 -147
E-Mail: [email protected]
Ernährung, Freizeit, Reisen
Diana Edzave, Tel. 0 69 / 9 77 77 -154
E-Mail: [email protected]
Markenartikler Verlag
Manuela Calvo Zeller, Tel. 0 69 / 9 77 77 -144
E-Mail: [email protected]
Annette Kronsbein, Tel. 0 69 / 9 77 77 -159
E-Mail: [email protected]
Online / Crossmedia
ÖKO-TEST NewMedia GmbH
Jelena Garic´
Kobelweg 68 a, D-86156 Augsburg
Tel. 08 21 / 45 03 56 -31
Fax 08 21 / 45 03 56 -78
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Online
ADselect GmbH
Tobias M. Zielke
Bliersheimer Str. 80, D-47229 Duisburg
Tel. 0 20 65 / 25 56 74 -3, Fax 0 20 65 / 25 56 73 -9
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Markenartikel
HM Hünewaldt Media GmbH, Egbert Hünewaldt
Robert-Koch-Str. 116 I, D-65779 Ruppertshain
Tel. 0 61 74 / 20 94 26, Fax 0 61 74 / 25 65 91
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Bereich Automobil
Mediaservice Bernd Reisch
Schlosserstraße 12
D-60322 Frankfurt / Main
Bernd Reisch: Tel. 0 69 / 95 50 56 -40
Fax 0 69 / 95 50 56 -11
Rainer Gierke: Tel. 0 40 / 41 46 41 33
E-Mail: [email protected]
Verlagsrepräsentanz Markenartikel
Verlagsbüro Felchner
Sylvia Felchner
Andrea Dyck
Alte Steige 26, D-87600 Kaufbeuren
Tel. 0 83 41 / 87 14 01
Fax 0 83 41 / 87 14 04
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
Zurzeit gilt die Anzeigen­preisliste Nr. 25
MUM
MUM
18 Mi
19 Do
20 Fr
18 So
19 Mo
20 Di
25 Mi
26 Do
27 Fr
25 So
26 Mo
27 Di
EVT MAGAZIN 03/09
AZ Ratgeber Kosmetik & Wellness
Aschermittwoch
Heuschnupfen
EVT KOMPAKT
AZ Magazin 04/09
Vitamine
EVT KOMPAKT
AZ Spezial
Alternative Heilmethoden
Februar
31 Di
30 Mo
29 So
28 Sa
27 Fr
26 Do
25 Mi
24 Di
23 Mo
22 So
21 Sa
20 Fr
19 Do
18 Mi
17 Di
16 Mo
15 So
14 Sa
13 Fr
12 Do
11 Mi
10 Di
09 Mo
08 So
07 Sa
06 Fr
05 Do
04 Mi
03 Di
02 Mo
01 So
EVT MAGAZIN 04/09
AZ Ratgeber Gesundheit & Fitness
AZ Magazin 05/09
Altern. Heilmethoden
EVT SPEZIAL
AZ Kompakt Babypflege
Bauen, Wohnen, Renovieren
EVT RATGEBER
März
30 Do
29 Mi
28 Di
27 Mo
26 So
25 Sa
24 Fr
23 Do
22 Mi
21 Di
20 Mo
19 So
18 Sa
17 Fr
16 Do
15 Mi
14 Di
13 Mo
12 So
11 Sa
10 Fr
09 Do
08 Mi
07 Di
06 Mo
05 So
04 Sa
03 Fr
02 Do
01 Mi
April
AZ Kompass Discounter
EVT MAGAZIN 05/09
AZ Magazin 06/09
Babypflege
EVT KOMPAKT
Ostermontag
Ostersonntag
Karfreitag
AZ Kompakt Sexualität
Kosmetik
EVT RATGEBER
AZ Kompass E-Nummern
31 So
30 Sa
29 Fr
28 Do
27 Mi
26 Di
25 Mo
24 So
23 Sa
22 Fr
21 Do
20 Mi
19 Di
18 Mo
17 So
16 Sa
15 Fr
14 Do
13 Mi
12 Di
11 Mo
10 So
09 Sa
08 Fr
07 Do
06 Mi
05 Di
04 Mo
03 So
02 Sa
01 Fr
Mai
Pfingstsonntag
EVT MAGAZIN 06/09
Christi Himmelfahrt
AZ Magazin 07/09
Sexualität
EVT KOMPAKT
E-Nummern
EVT KOMPASS
AZ Spezial Schwangerschaft
AZ Spezial Wellness
Gesundheit
EVT RATGEBER
Maifeiertag
30 Di
29 Mo
28 So
27 Sa
26 Fr
25 Do
24 Mi
23 Di
22 Mo
21 So
20 Sa
19 Fr
18 Do
17 Mi
16 Di
15 Mo
14 So
13 Sa
12 Fr
11 Do
10 Mi
09 Di
08 Mo
07 So
06 Sa
05 Fr
04 Do
03 Mi
02 Di
01 Mo
EVT MAGAZIN 07/09
AZ Magazin 08/09
Wellness
Schwangerschaft
EVT SPEZIAL
EVT SPEZIAL
Fronleichnam 2)
Discounter
EVT KOMPASS
Pfingstmontag
Juni
31 Fr
30 Do
29 Mi
28 Di
27 Mo
26 So
25 Sa
24 Fr
23 Do
22 Mi
21 Di
20 Mo
19 So
18 Sa
17 Fr
16 Do
15 Mi
14 Di
13 Mo
12 So
11 Sa
10 Fr
09 Do
08 Mi
07 Di
06 Mo
05 So
04 Sa
03 Fr
02 Do
01 Mi
7) nur in Sachsen
EVT MAGAZIN 08/09
AZ Ratgeber Kleinkinder
AZ Magazin 09/09
Juli
31 Mo
30 So
29 Sa
28 Fr
27 Do
26 Mi
25 Di
24 Mo
23 So
22 Sa
21 Fr
20 Do
19 Mi
18 Di
17 Mo
16 So
15 Sa
14 Fr
13 Do
12 Mi
11 Di
10 Mo
09 So
08 Sa
07 Fr
06 Do
05 Mi
04 Di
03 Mo
02 So
01 Sa
EVT MAGAZIN 09/09
AZ Jahrbuch Geld
AZ Jahrbuch für 2010
AZ Magazin 10/09
Mariä Himmelfahrt 4)
Friedensfest 3)
AZ Spezial Rücken
August
Kosmetik
& Wellness
Bauen
& Wohnen
Feiertage 2009
1) nur Baden-Württemberg, Bayern u. Sachsen-Anhalt 2) nur Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 3) nur in Augsburg
4) nur Saarland, Bayern in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 5) nur Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 6) nur Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland
31 Sa
30 Fr
29 Do
EVT MAGAZIN 02/09
24 Di
24 Sa
28 Sa
23 Mo
23 Fr
28 Mi
22 So
22 Do
AZ Ratgeber
Bauen, Wohnen, Renovieren
17 Di
17 Sa
21 Sa
16 Mo
16 Fr
21 Mi
15 So
15 Do
AZ Magazin 03/09
13 Fr
13 Di
14 Sa
12 Do
12 Mo
AZ Kompakt Heuschnupfen
11 Mi
11 So
14 Mi
10 Di
10 Sa
08 So
07 Sa
06 Fr
09 Mo
AZ Kompakt Vitamine
Kleinkinder
EVT Jahrbuch
09 Fr
08 Do
07 Mi
06 Di
05 Do
Hl. Drei Könige 1)
05 Mo
03 Di
02 Mo
01 So
04 Mi
EVT MAGAZIN 1/05
EVT MAGAZIN 01/09
04 So
03 Sa
02 Fr
01 Do
Neujahr
Januar
ÖKO-TEST-Publikationen
Kalender 2009
Essen
& Trinken
Gesundheit
& Fitness
AZ RG Essen, Trinken & Genießen
AZ Jahrbuch BWR / Gesundheit
EVT MAGAZIN 10/09
AZ Magazin 11/09
AZ Spezial Umwelt
Rücken
EVT SPEZIAL
Kleinkinder
EVT RATGEBER
für 2010
EVT JAHRBUCH
Rente, Geld, Versicherungen
EVT JAHRBUCH
Tag der deutschen Einheit
30 Mo
29 So
28 Sa
27 Fr
26 Do
25 Mi
24 Di
23 Mo
22 So
21 Sa
20 Fr
19 Do
18 Mi
17 Di
16 Mo
15 So
14 Sa
13 Fr
12 Do
11 Mi
10 Di
09 Mo
08 So
07 Sa
06 Fr
05 Do
04 Mi
03 Di
02 Mo
01 So
1. Advent
EVT MAGAZIN 12/09
AZ Jahrbuch Kleinkinder
Buß- und Bettag 7)
AZ Magazin 01/10
Gesundheit
EVT JAHRBUCH
Bauen, Wohnen
EVT JAHRBUCH
Essen, Trinken & Genießen
EVT RATGEBER
Allerheiligen 6)
November
2. Weihnachtsfeiertag
1. Weihnachtsfeiertag
Heiligabend
4. Advent
3. Advent
2. Advent
31 Do EVT MAGAZIN 01/10
30 Mi
29 Di
28 Mo
27 So
26 Sa
25 Fr
24 Do
23 Mi
22 Di
21 Mo
20 So
19 Sa
18 Fr
17 Do
16 Mi
15 Di
14 Mo
13 So
12 Sa
11 Fr
10 Do
09 Mi
08 Di
07 Mo
06 So
05 Sa
04 Fr
03 Do
02 Mi
01 Di
Dezember
Ostern
09.04./14.04. – 17.04.
06.04. – 18.04.
06.04. – 18.04.
08.04. – 17.04.
30.03. – 14.04.
09.03. – 21.03.
06.04. – 18.04.
06.04. – 14.04.
30.03. – 15.04.
06.04. – 18.04.
01.04. – 17.04.
06.04. – 18.04.
09.04. – 18.04.
06.04. – 18.04.
06.04. – 21.04.
06.04. – 17.04.
Pfingsten
25.05. – 06.06.
02.06. – 13.06.
22.05.
22.05.
20.05. – 22.05./02.06.
18.05. – 23.05.
–––––––––––
02.06. – 06.06.
22.05./02.06.
02.06.
–––––––––––
–––––––––––
22.05.
22.05. – 29.05.
–––––––––––
–––––––––––
Sommer
30.07. – 12.09.
03.08. – 14.09.
15.07./16.07. – 28.08.
16.07. – 29.08.
25.06. – 05.08.
16.07. – 26.08.
13.07. – 21.08.
20.07. – 29.08.
25.06. – 05.08.
02.07. – 14.08.
13.07. – 21.08.
13.07. – 22.08.
29.06. – 07.08.
25.06. – 05.08.
20.07. – 29.08.
25.06. – 05.08.
Herbst
26.10. – 31.10.
02.11. – 07.11.
19.10. – 30.10.
19.10. – 30.10.
05.10. – 17.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 24.10.
26.10. – 30.10.
05.10. – 17.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 23.10.
19.10. – 31.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 17.10.
12.10. – 24.10.
12.10. – 24.10.
Weihnachten
23.12. – 09.01.
24.12. – 05.01.
21.12. – 02.01.
21.12. – 02.01.
23.12. – 06.01.
21.12. – 31.12.
21.12. – 09.01.
21.12. – 02.01.
23.12. – 06.01.
24.12. – 06.01.
21.12. – 05.01.
18.12. – 02.01.
23.12. – 02.01.
21.12. – 05.01.
21.12. – 06.01.
19.12. – 02.01.
AZ = Anzeigenschluss, EVT = Erstverkaufstag, RG = Ratgeber, BWR = Bauen, Wohnen & Renovieren
Reformationstag 5)
EVT MAGAZIN 11/09
Umwelt
EVT SPEZIAL
AZ Magazin 12/09
Winter
–––––––––––
23.02. – 28.02.
02.02. – 07.02.
02.02. – 07.02.
02.02. – 03.02.
30.01.
–––––––––––
09.02. – 20.02.
02.02. – 03.02.
–––––––––––
–––––––––––
23.02. – 28.02.
09.02. – 21.02.
02.02. – 10.02.
–––––––––––
02.02. – 07.02.
31 Sa
30 Fr
29 Do
28 Mi
27 Di
26 Mo
25 So
24 Sa
23 Fr
22 Do
21 Mi
20 Di
19 Mo
18 So
17 Sa
16 Fr
15 Do
14 Mi
13 Di
12 Mo
11 So
10 Sa
09 Fr
08 Do
07 Mi EVT JAHRBUCH 2009
06 Di
05 Mo
04 So
03 Sa
02 Fr
01 Do
Oktober
Geld, Recht
& Versicherungen
* Reformationstag und Gründonnerstag ist schulfrei. ** vom 20. bis 22. Mai 2009 ist schulfrei wegen des Kirchentages.
*** Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregeln. **** Auf den Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland sowie auf den Halligen gelten für die Sommer- und Herbstferien Sonderregelungen.
Bundesländer
Baden-Württemberg *
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen **
Hamburg
Hessen
Mecklenb.-Vorpommern
Niedersachsen ***
NRW
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein ****
Thüringen
Schulferien 2009
30 Mi
29 Di
28 Mo
27 So
26 Sa
25 Fr
24 Do
23 Mi
22 Di
21 Mo
20 So
19 Sa
18 Fr
17 Do
16 Mi
15 Di
14 Mo
13 So
12 Sa
11 Fr
10 Do
09 Mi
08 Di
07 Mo
06 So
05 Sa
04 Fr
03 Do
02 Mi
01 Di
September
Freizeit
& Technik
Kinder
& Familie

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