Tauchen im Labyrinth, Wüstenbussarde, Pandabär

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Tauchen im Labyrinth, Wüstenbussarde, Pandabär
FWU – Schule und Unterricht
VHS 42 02991 25 min, Farbe
Marvi Hämmer präsentiert
NATIONAL GEOGRAPHIC WORLD
Tauchen im Labyrinth,
Wüstenbussarde, Pandabär
FWU –
das Medieninstitut
der Länder
®
Lernziele
Die drei Reportagen, die Rahmengeschichte mit
der Trickfigur Marvi, der kurze Zeichentrickfilm
in englischer Sprache mit den Worldreportern
und den entsprechenden Pop Ups, eröffnen den
Zugang zur englischen Sprache. Hier wird
bewusst das Prinzip des „immersiven-Lernens“
praktiziert. Den Kindern vertraute medientypische Gestaltungsmittel und deren Unterhaltungswert sorgen für einen unkomplizierten
Zugang zu und Umgang mit der neuen Sprache.
Die unterschiedlichen inhaltlichen und formalen Elemente bieten einen guten Anlass,
praktische Medienkunde zu betreiben und
medienspezifische Eigenarten heraus zu
arbeiten, bzw. grundsätzliche Fragen des Fernsehverhaltens zu thematisieren. Dabei können
auch die Charakteristika und Qualitäten anderer Medien analysiert und bewertet werden.
tes Ereignis in englischer Sprache zu
präsentieren. Dieses Mal erzählt der Kurzfilm, wie die Worldreporter im Wrack eines
Piratenschiffes nach einem Schatz tauchen.
Roberto möchte am liebsten selbst der
berühmte Pirat „Black Sam“ sein. Jaycee
und Mingh finden die Schatztruhe, aber
leider ist der Schatz nicht mehr da.
Tauchen im Labyrinth, das ist die Aufgabe,
die vier erfahrene Höhlentaucher übernommen haben, um die Walkulla Höhle im Norden Floridas zu vermessen. In zwei Teams
versuchen sie, mit Sonargeräten die Höhen
und Tiefen des meist unbekannten großen
Höhlensystems festzustellen.
Jeder von ihnen weiß, wie gefährlich dieses
Unternehmen ist. Entsprechend sorgfältig
werden die Vorbereitungen getroffen und
die technische Ausrüstung organisiert. Es
wird erklärt, wie sich bei Tauchgängen in
großer Tiefe Stickstoff im Körper der Taucher ansammelt und welch lebensrettende
Einrichtung die Dekompressionskammer ist.
Am Ende können die Taucher die Messungen
des Sonargerätes so auswerten, dass sie mit
Hilfe einer Computeranimation ein zuverlässiges Bild der Walkulla Höhle erhalten.
Wüstenbussarde werden von den Indianern
verehrt, weil sie sehr gute Jäger sind. Früher benutzten die Indianer die Federn der
Bussarde für den Schaft ihrer Pfeile. So sicher wie die Wüstenbussarde ihre Beute
fangen, so sollten die Pfeile ihr Ziel treffen.
In der Sonora Wüste in Arizona leben diese
großen Greifvögel auch heute noch. Sie jagen, anders als andere Bussarde, gemeinsam ihre Beute. Ihre Nester bauen sie in
Kakteen. Die Jungen müssen vor der Mittagshitze geschützt werden. Denn es kann
bis zu 70° Celsius heiß werden. Anders als in
Europa, wo Vogeleltern ihre Jungen wärmen
müssen, breiten sie hier ihre Schwanzfedern
und Flügel aus, um sie vor der Sonne zu
schützen.
Zum Inhalt
Die Sendungen „Marvi Hämmer präsentiert
National Geographic World“ bestehen aus
markanten Elementen, die von einer Kunstfigur, der Ratte Marvi Hämmer, vorgestellt
werden. Marvi verkörpert den munteren,
gutgelaunten Moderator, der – wie im „richtigen Fernsehen“ – mit den Tücken seines
Studios und der Technik zu kämpfen hat.
Seine Charaktereigenschaften sind denen
seines Publikums sehr ähnlich: neugierig,
begeisterungsfähig und immer auf der
Suche nach neuen Ideen. Er zeigt Reportagen und Dokumentationen über Tiere,
Naturphänomene, Abenteurer, seltene Berufe und historische Ereignisse, die, jeweils
deutsch kommentiert, kleine Geschichten
erzählen. Die Reportagen werden manchmal
mit kurzen englischen Kommentaren von
einem der Worldreporter (Pop Ups) unterbrochen. Zudem gibt es immer einen kurzen
Trickfilm mit den drei Worldreportern, Jaycee, Roberto und Mingh, um ein bildgestütz2
Pandabären sind selbst in ihrem Heimatland
China vom Aussterben bedroht. Sie finden
nicht mehr genug zu fressen, da in China immer größere Waldflächen und damit auch
die Bambusgewächse, von denen sich die
Pandabären ernähren, gerodet werden. Inzwischen versuchen Naturschützer und Wissenschaftler wie der Biologe und Panda– Experte Prof. Pan Wenscha und seine Kollegin
Lu Dscha zu retten, was noch zu retten ist.
Diese Reportage berichtet über ihre Begegnungen mit einer Pandabärin und ihrem
Jungen. Weil die Wissenschaftler die Bärin
schon seit Jahren beobachten, kennt die
Bärin sie und lässt die beiden ganz nahe an
sich heran. Ungewöhnlich beeindruckende
Bilder sind so zustande gekommen.
Zur Verwendung
nisten im Bild transportiert und wann kann
darauf verzichtet werden? Warum werden
für die Worldreporter Trickfiguren benutzt?
helfen, die naive Konsumhaltung der Kinder
zu ändern. Die meisten von ihnen sind Fernsehkonsumenten mit großer Erfahrung,
ohne dass es ihnen bewusst wäre. Der erste
Schritt zur anspruchsvollen Nutzung der
unendlich zahlreichen Medienangebote ist
die Fähigkeit zu analysieren.
Für den Englischunterricht bieten sowohl
die Reportagen mit ihren kurzen Kommentaren, die Pop Ups, als auch der kurze Trickfilm mit den Worldreportern Anlässe zum
Fragen und Sprechen (englische Texte siehe
unten). Im Unterricht können die Gesprächsmuster, die Marvi mit seinen Worldreportern
benutzt, modifiziert werden, um im Zusammenhang mit eigenen Erlebnissen und Erfahrungen bzw. Vorkenntnissen der Schülerinnen und Schüler Neues mit Bekanntem zu
verknüpfen.
Zur kreativen Auseinandersetzung können
auch gestalterische Mittel herangezogen
werden. Die Kinder zeichnen die Worldreporter, texten Worldreporter- Sprechblasen in
englischer Sprache o.ä.. Schwerpunkt im Unterricht bleibt für diese Altersklasse jedoch
das Gespräch.
Die unterschiedlichen inhaltlichen und formalen Elemente dieser Sendung bieten einen guten Anlass, medienspezifische Eigenarten und Gestaltungsmittel heraus zu arbeiten und bewusst zu machen (z.B. die
Rolle von Marvi, dem Studio-Moderator, die
Rolle der Worldreporter, die Trickfiguren,
Realfiguren, die Reportagen, Sprache, Musik,
Geräusche, Pop Ups). Fragen wie: Was ist
das Typische an Informationssendungen
und was an Unterhaltungssendungen? Gibt
es Mischformen? Zu welcher Kategorie gehören die Marvi Programme? Wann wird das
Anliegen der Reportage mit einem Protago-
Tauchen im Labyrinth zeigt aus einer neutralen Perspektive die Ziele, die Vorbereitungen und die Durchführung einer gefährlichen Expedition. Viele technische Details
werden kurz vorgestellt. Im Unterricht
könnte jedoch besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden, welcher Eigenschaften es bedarf, um eine derartige Expedition
erfolgreich durchführen zu können: Geduld,
Gründlichkeit, Zuverlässigkeit, Mut – auch
zum Aufgeben eines Vorhabens – und umfassende Kenntnisse aller notwendigen und
verfügbaren technischen Geräte sind notwendig. Besonders wichtig ist darüber
Am Ende der Reportagen über Tauchen im
Labyrinth und über die Wüstenbussarde
sind die Pop Ups eingeblendet, und am Ende
der Sendung will Marvi von seinen Worldreportern dieses Mal wissen, warum es immer
weniger Bambus gibt. Natürlich beantworten die Worldreporter die Fragen in englischer Sprache (siehe unten).
3
hinaus die Fähigkeit, verlässlich im Team
zusammen zu arbeiten. All diese Qualitäten
lassen sich bei dieser Reportage herausarbeiten. Dass diese Aufnahmen von einem
Kamerateam gemacht wurden, das in der
Reportage keine Erwähnung findet, kann im
Unterricht ebenfalls thematisiert werden.
mehr ansiedeln. Oder Wiesen, die stark gedüngt werden, entziehen vielen Schmetterlingen die Lebensgrundlage, weil jetzt nicht
mehr die entsprechenden Wiesenblumen
dort wachsen können, usw.
Englischunterricht in der Grundschule
Wüstenbussarde sind nicht nur gute Jäger,
sie haben auch eigene soziale Strukturen.
Sie jagen in Gruppen und sind damit erfolgreicher als andere Greifvogelarten. Dafür
darf der stärkste Wüstenbussard als erster
von der Beute fressen. Thematisiert werden
kann, mit welchen Lebensformen die Bussarde sich in der lebensfeindlichen Umgebung der Wüste behauptet haben. Der Einstieg ins Unterrichtsgespräch könnte aber
auch über das Thema „Indianer“ erfolgen.
Kinder im Grundschulalter wissen viel über
das historische Leben der Indianer und können berichten, warum die erfolgreiche Jagd
für sie so wichtig war. Von hier aus kann
man auf die Verehrung der Indianer für die
Wüstenbussarde überleiten.
Die Magazin-Struktur der Marvi Programme
mit vielen unterschiedlichen Themen kommt
den Bedürfnissen von Kindern im Grundschulalter entgegen. Sie sind lernbegierig
und wollen die Welt kennen lernen und sich
darin zurechtfinden. Auch das Fremde ist für
sie von großer Faszination. Englisch ist für
sie jedoch nicht wirklich fremd. Der englische Sprachklang ist ihnen aus dem Alltag
wohl vertraut (Pop-Musik, Werbung, Mode,
Internet, TV Programm, Handy-Technik,
Medienartikel, Fastfood usw.)
Diese offene und positive Einstellung ist die
beste Voraussetzung für ein erfolgreiches
Lernen (s.a. Wolf Singer, Der Beobachter im
Gehirn, Was kann ein Mensch wann lernen,
Frankfurt 2002; Gerhard Roth, Thesen zum
Lehren und Lernen aus neurobiologischer
und emotionspsychologischer Sicht, Oldenburg 2003; Anna Katharina Braun, Wie Gehirne laufen lernen – Überlegungen zu einer interdisziplinären Forschungsrichtung „Neuropädagogik“, Symposium II, Hirnforschung
für die Zukunft, Neuro 2004).
Pandabären sind schlechthin ein Symbol für
bedrohte Umwelt. Die internationale Umweltorganisation WWF hat den Pandabären
zu seinem „Markenzeichen“ gemacht. Die Situation der Pandas ist keine Ausnahme. Der
Teufelskreis von Eingriffen in die Natur kann
hier exemplarisch gezeigt werden: Wenn
man Wildtieren ihre Lebensgrundlagen zerstört, verurteilt man sie zum Aussterben.
Diese Abhängigkeiten im Naturhaushalt sind
keine abstrakten Vorgänge! Was uns in China bekümmert oder empört, können wir
auch vor unserer Haustür erleben. Ausgehend vom eher spektakulären Beispiel „Pandabär“ sollten eigene Beobachtungen und
Erfahrungen im Unterricht gesammelt werden. Werden Feuchtgebiete trockengelegt,
können dort keine Frösche mehr leben.
Dann können sich dort auch keine Störche
Die meisten der neuen Lehrpläne bzw. Rahmenpläne haben für die Altersklassen 8-10
Englisch als 1. Fremdsprache verbindlich
vorgesehen und entsprechen damit den aktuellen neurobiologischen Erkenntnissen.
Die meisten Länder formulieren ihre Lernziele und den Weg dorthin in ihren Bildungsplänen für den Englischunterricht ausführlich und konkret wie z. B. Baden-Württemberg in seiner „Ergänzung zum Bildungsplan
für die Grundschule Fremdsprachen
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Englisch/Französisch“. Dabei wird hier bereits mit der Klasse 1 in der Grundschule eine Fremdsprache verbindlich eingeführt
und hierbei die inzwischen erprobte „Integrative Sprachendidaktik“ angewandt. Die
Vernetzung von muttersprachlichem und
zielsprachlichem Lernen bedeutet, dass der
Unterricht ganzheitlich angelegt ist. „Die
Kinder sollen die Fremdsprache mit allen
Sinnen erleben und in Sprache eintauchen
mit Reim, Rhythmus, Bewegung und Musik.
Dies erlaubt einen dennoch systematischen
Fremdsprachenunterricht nach dem Prinzip
‚vom Hören zum Hörverstehen und Sprechen‘. Die günstigen Lernvoraussetzungen
bei den Kindern und ihre Unbefangenheit im
Umgang mit Sprachen werden genutzt.“
(Ergänzung zum Bildungsplan, Vorwort).
Marvi und seine Worldreporter bieten gute
Voraussetzungen, um mit dem System „intergrativer Sprachdidaktik“ Kindern den Zugang zur englischen Sprache zu erleichtern.
Die Marvi- Sendungen erreichen durch eine
altersgerechte und zeitgemäße Gestaltung
und ihren unkomplizierten Charakter bei
den Zuschauern eine positive Stimmung und
Neugier auf weitere Erfahrungen – also
günstige Lernvoraussetzungen und Offenheit für Neues. Die hier beschriebene
Sprachdidaktik ist in ihrer Methode nahezu
identisch mit dem Immersiven Lernen, das
als Konzept den Marvi- Programmen zu
Grunde liegt.
Wenn es an anderer Stelle in dem oben
zitierten Bildungsplan heißt, „Lernen im
Alter von sechs bis zehn Jahren ist geprägt
von spontaner Motivation, rascher Auffassungsgabe und Offenheit gegenüber Neuem
sowie ganzheitlichem Erfassen von Situationen. Dies gilt gerade auch für das Erlernen
von Sprachen“, dann entspricht das dem
Konzept, das die Didaktiker, die Marvi und
seine Worldreporter entwickelten, als
Grundlage für ihre multimediale Umsetzung
genutzt haben. Denn dieser Bildungsplan
sagt deutlich: „Über authentische und didaktisierte fremdsprachige Medien (fremdsprachige Kinderprogramme in Kabel- und
Satellitenfernsehen, Kauf- und Leihvideos
und –kassetten, Software, Bücher, Zeitschriften, u.ä.) kann das Sprachlernen gefördert und eine Binnendifferenzierung erreicht werden.“ Da außer den Videokassetten bzw. DVDs vom FWU die Monatshefte
von National Geographic World verfügbar
sind und hier Sammelkarten, Spiele, Comics
und Zusatzinformationen genutzt werden
können, bietet das Marvi- Worldreporter
Konzept viele wünschenswerte Medienangebote für die selbstständige Förderung des
Sprachlernens.
www.leu.bw.schule.de/allg/lp/bpgse.pdf
www.nationalgeographic-world.de
www.gifil.de
Englische Dialoge
Die Worldreporter (8‘ 36“)
MINGH
Hhh!
JAYCEE
Wow! That can’t be right. A ship!!
MINGH
How very interesting.
ROBERTO
It’s an old pirate ship!
ROBERTO
I`m a pirate…!
JAYCEE
An old pirate ship?There must be a treasure
inside.
JAYCEE
Come on! Let’s get the treasure!
5
MINGH (ängstlich)
Good idea...
MINGH
Yes. Here it is!
ROBERTO
Wow! I’m a pirate!
JAYCEE, MINGH, ROBERTO
(laughing)
ROBERTO
A cannon!! Nets!! A sabre!
Exactly the things I need!...
Pop Up 1 (7’ 26”)
MINGH
Cave-diving can be very dangerous.
ROBERTO
Surrender, ye scurvy dogs!
((scurvy = Skorbut))
My name is „Black Sam“, and I’m the
greatest pirate of all times!
Jaycee
That’s why it’s important never to dive alone, but always with a partner.
Pop Up 2 (14’ 37)
MINGH
Uahhhh!
ROBERTO
Puh, there are very few plants in the Mexican desert…
... because there isn’t much water. There are
only Cacti. Cacti don’t need much water...
ouch... but they still have many needles!
JAYCEE
There’s no treasure chest here. Come on,
let’s look over there!
ROBERTO
Hand over the treasure! You haven’t got a
chance against me, I’m Black Sam!
Marvis Fragen (21‘24“)
ROBERTO
Aha, someone else who wants to fight Black
Sam – Harrrharrrharrr!
MARVI
Ich frage mich, warum der Bambus immer
weniger wird. Hast Du eine Ahnung Jaycee?
MINGH
Uaahhh!
Jaycee
Pandas eat a lot of bamboo.
But people are building more and more houses of bamboo…
...and the pandas have less and less to eat!
Hey Mingh – are you diving again?
JAYCEE (begeistert)
OH! I think I’ve found the treasure chest!
JAYCEE
I can’t see anything. Mingh, turn on your
flashlight!
MINGH
Yes, I’m going diving again. First, I put on my
flippers.
Then comes the diving mask – and finally, I
put the snorkel in my mouth.
Roberto, what are you doing?
JAYCEE
Oh noooooo! It’s empty! No treasure!
ROBERTO
Hi! Have you found the treasure?
ROBERTO.
Ooops – The hot sun is still shining here in the
desert. So I’ve put on a big hat... and I’m
taking a break. In Mexico, it’s called a “Siesta”!
JAYCEE
No.
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Die Grundannahmen für das immersive
Sprachenlernen:
- Jedes Kind / jeder Mensch kann Sprachen
lernen.
- Je früher Kinder eine Fremdsprache lernen, desto einfacher lernen sie diese.
- Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren können beim Fremdsprachenerwerb auf ihre
natürlichen (= muttersprachlichen) Erwerbsmechanismen zurückgreifen. Die
Hirnforschung spricht von einem „einmaligen (Sprachen-)Lernfenster“.
- Kleinkinder lernen über die Welt, indem
sie allem, was sie sehen und erleben, eine
Bedeutung zuweisen. Der Aufbau von
Wissen über die Welt und die Entwicklung
der Sprache sind dabei auf das Engste
miteinander verzahnt.
- Kinder lernen ihre Sprache und lernen
über ihre Umwelt, indem sie kontinuierlich Hypothesen über die Bedeutung und
Funktion sprachlicher Strukturen bzw.
über ihre Welt aufstellen und deren Richtigkeit überprüfen.
- Je nachhaltiger dieser natürliche Prozess
unterstützt wird, umso intensiver ist der
Sprachenerwerb.
- Medien eignen sich hervorragend zur Unterstützung des natürlichen Sprachenerwerbs, weil sie emotional faszinieren.
- Medien können Verstehensgerüste
bereitstellen, mit denen sich Kinder die
sprachlichen Mittel aus dem Input selbst
konstruieren können.
Wie wird der natürliche Sprachenerwerb
initiiert?
1. Der angebotene Inhalt in der englischen
Sprache wird unterhaltsam („anziehend“)
präsentiert. Das Kind „taucht ein“.
2. Die englische Sprache wird authentisch
eingesetzt. Die Worldreporter sprechen
ausschließlich Englisch.
(= Prinzip 1 Person, 1 Sprache).
3. Marvi Hämmer baut unsichtbare „Verstehensbrücken“, motiviert und stellt den
kommunikativen Kontext her.
4.Die Reportagen stellen den thematischen
Kontext her.
5.Die Worldreporter Auftritte sind klar
strukturiert (2D-Animation, Interesse,
Aufgabe, Ziel).
6.Die englische Sprache wird in einem Kontext präsentiert, der eine möglichst eindeutige Zuordnung zwischen Bildsprache
und gesprochener Sprache erlaubt.
7. Es wird eine einfache, aber variantenreiche Sprache eingesetzt (d.h. wiederholt,
paraphrasiert, betont).
8.Es werden die dramaturgischen Möglichkeiten des Mediums Fernsehen genutzt,
um die „Bedeutung zu verhandeln”
(Körpersprache, Gestik und Mimik).
Zielvorstellung
1. Die Kinder der Hauptzielgruppe (6-9 Jahre)
können die Inhalte der WorldreporterEpisoden verstehen und wiedergeben.
2.Die Kinder kommentieren die Handlungen
der Worldreporter und setzen sich damit
kreativ gestalterisch auseinander.
Weitere Medien
Serie:
Marvi Hämmer präsentiert
NATIONAL GEOGRAPHIC WORLD
42 02990 Robben, Seeadler und Seeschlange,
Himmelsfotograf, VHS, 24 min, f
42 10469 Giraffen, Tornados, Riesenhornissen,
VHS, 26 min, f
42 10470 Dinosaurier, Arbeitselefanten, Bären,
VHS, 25 min, f
42 10471 Affen, Lawinenhunde, Zoozahnärztin,
VHS, 27 min, f42 10472 Kängurus, Lemuren,
Unterwasserflugzeug, VHS 26 min
42 10473 Blauwale, Löwen, Lachse, VHS, 26 min, f
42 10474 Mit der Kamera unter Wasser, Sprache
der Delfine, Delfinfotografin, Seelöwen,
VHS, 25 min, f
42 10475 Dschungelfotograf, Wildpferde in
Namibia, Spechte, VHS, 25 min, f
46 10469 Giraffen, Tornados, Riesenhornissen,
Video-DVD, 26 min, f
46 10470 Dinosaurier, Arbeitselefanten, Bären,
Video-DVD, 25 min, f
46 10471 Affen, Lawinenhunde, Zoozahnärztin,
Video-DVD, 27 min, f46 10472 Kängurus,
Lemuren, Unterwasserflugzeug,
Video-DVD 26 min
46 10473 Blauwale, Löwen, Lachse,
Video-DVD, 26 min, f
46 10474 Mit der Kamera unter Wasser, Sprache
der Delfine, Delfinfotografin, Seelöwen,
Video-DVD, 26 min, f
4610475 Dschungelfotograf, Wildpferde in
Namibia, Spechte, Video-DVD, 25 min, f
8
Herausgabe
FWU Institut für Film und Bild, 2005
Produktion
YOUA edutainment GmbH & Co. KG (Hamburg)
Eine Kooperation von ZDF, WDR, RB, KIKA, FWU
und YOUA edutainment
Begleitkarte
Alice Ammermann
Bildnachweis
YOUA edutainment GmbH & Co. KG (Hamburg)
Redaktion
Alice Ammermann
Pädagogische Referentinnen im FWU
Dr. Susanne Friz
Annegert Böhm
Verleih durch Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen,
Medienzentren
Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild,
Grünwald
© 2005
FWU Institut für Film und Bild
in Wissenschaft und Unterricht
gemeinnützige GmbH
Geiselgasteig
Bavariafilmplatz 3
D-82031 Grünwald
Telefon (0 89) 64 97-1
Telefax (0 89) 64 97-240
E-Mail [email protected]
Internet http://www.fwu.de
9
2’1/3/05 Bau
Nur Bildstellen/Medienzentren: öV zulässig
FWU – Schule und Unterricht
®
VHS 42 02991
25 min, Farbe
FWU Institut für Film und Bild
in Wissenschaft und Unterricht
gemeinnützige GmbH
Geiselgasteig
Bavariafilmplatz 3
D-82031 Grünwald
Telefon (0 89) 64 97-1
Telefax (0 89) 64 97-300
E-Mail [email protected]
Internet http://www.fwu.de
zentrale Sammelnummern für
unseren Vertrieb:
Telefon (0 89) 64 97-4 44
Telefax (0 89) 64 97-2 40
E-Mail [email protected]
Marvi Hämmer präsentiert
NATIONAL GEOGRAPHIC WORLD
Tauchen im Labyrinth, Wüstenbussarde, Pandabär
Die Videokassette enthält drei Filme, die unabhängig voneinander verwendet werden können:
Tauchen im Labyrinth: Vier Höhlentaucher wollen die Walkulla Höhle an der Küste Floridas vermessen. Dazu muss
ein Sonargerät in die Höhle mit ihren Nebenhöhlen gebracht werden. Der Computer entwickelt mit den Daten
des Sonargerätes ein genaues Bild der Haupt- und Nebenhöhlen.
Wüstenbussarde: Wüstenbussarde in der Sonora Wüste in
Arizona bauen ihre Nester in Kakteen. In der Mittagshitze
von manchmal 70 Grad Celsius „beschirmen“ die Eltern ihre Jungen mit ausgebreiteten Schwanzfedern und den
Flügeln. Die Indianer verehren diese Vögel.
Pandabär: Pandabären leben nur noch in China in Freiheit.
Da sie sich fast ausschließlich von Bambus ernähren, sind
sie auf große Wälder mit Bambuspflanzen angewiesen.
Diese werden aber immer mehr vom Menschen gerodet.
Ein ganzes Jahr lang beobachten Professor Pan Wenscha,
Chinas bekanntester Panda-Experte, und seine Kollegin
Lu Dscha eine Pandabärin und ihr Junges.
Schlagwörter
Höhle, Tauchen, Wüste, Bären, Höhlentauchen, Dekompressionskammer, Sonargeräte, Schallwellenecho, Wüstenbussarde, Pandabären, Bambuswälder
GEMA
Alle Urheber- und
Leistungsschutzrechte
vorbehalten.
Nicht erlaubte/genehmigte Nutzungen werden zivil- und/oder
strafrechtlich verfolgt
00
Grundschule
Fremdsprachen • Englisch
Medienerziehung
LEHRProgramm
gemäß
§ 14 JuSchG
Allgemeinbildende Schule (3-4)
Kinder- und Jugendbildung (8-10)

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