BILDUNGSKOOPERATION „WIRTSCHAFT TRIFFT SCHULE
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BILDUNGSKOOPERATION „WIRTSCHAFT TRIFFT SCHULE
BILDUNGSKOOPERATION „WIRTSCHAFT TRIFFT SCHULE“ Kolleg St. Blasien Das Kolleg St. Blasien ist ein freies, katholisches Gymnasium mit Internat unter der Leitung des Jesuitenordens. Die weltoffene, ignatianische Erziehung beinhaltet neben dem allgemeinen Lehrplan ein vielfältiges Angebot an religiösen Anregungen, an alten und neuen Sprachen sowie musischen Akzenten, wozu auch das Neigungsfach Bildende Kunst gehört. Besonders groß geschrieben werden Sozialkompetenz und Teamgeist, wobei das interkulturelle Lernen mit Schülern aus 20 Ländern ein gutes Kompetenztraining ist. Entstehung der Bildungskooperation Seit Bekanntwerden der viel zitierten PISA-Studie und den regelmäßigen Bildungsreports der OECD ist das Thema Bildung in aller Munde. Wissen und Bildung sind unsere wichtigsten Ressourcen, die es zu fördern und zu pflegen gilt, um auch weiterhin im internationalen Wettbewerb erfolgreich zu sein. Wir wollten es nicht beim Reden belassen, sondern als Wirtschaftsunternehmen und aus persönlicher Überzeugung aktiv unseren Beitrag leisten. Inzwischen hatten wir hierzu schon einige Male Gelegenheit: ! Der Grundstein: Die Schulstunde Der Grundstein der Bildungskooperation wurde bewusst an der Basis in Form einer aktiven Unterrichtsgestaltung durch die Freiburger Vermögensmanagement GmbH am Kolleg St. Blasien gelegt. Am 13. Mai 2006 wurden mit der Wirtschaftsklasse anhand praxisnaher Beispiele die Auswirkungen wirtschaftlicher Ereignisse und die Grundzüge strategischer Vermögensplanung diskutiert und erarbeitet. ! Schulkunstausstellung Ein weiterer Baustein war die Schulkunstausstellung, die von Oktober 2006 bis April 2007 in unseren Büroräumen zu sehen war. Sie zeigte besonders gelungene Arbeiten der Kollegsschüler: realistisch gemalte Stillleben, gezeichnete und gedruckte Porträts sowie Fotografien von Menschen bei der Arbeit. Ebenso interessant waren die Schneidearbeiten zum Thema „Gotisches Maßwerk“, die sich mit dem Freiburger Münster befassten. Kollegsdirektor Pater Johannes Siebner SJ eröffnete die Ausstellung am 18. Oktober 2006 mit einem Vortrag vor etwa 80 interessierten Zuhörern über das Thema „Jesuiten machen Schule. Elite-Bildung? Ja!“ Er skizzierte die Geschichte der Jesuitenschulen, die Konzeption der Jesuitenpädagogik, definierte den Begriff „Elite“ in diesem Zusammenhang und hob die Bedeutung von Kunsterziehung hervor. Thomas Hauser, Chefredakteur der Badischen Zeitung, moderierte die anschließende Diskussion. ! Altschüler-Stammtisch Am 25.01.2007 besuchten uns einige „Altschüler“ des Kollegs St. Blasien. Anlass war die Gründung des Altschüler-Stammtischs. Zuvor trafen sich die Teilnehmer bei der Freiburger Vermögensmanagement GmbH, zum einen, um die Ausstellung zu besichtigen und andererseits zum Gedankenaustausch beim Apéritif. Der spontanen Einladung zu einem der nächsten Stellaner-Stammtische kamen wir umgehend nach und hielten am 13. März 20007 einen Vortrag mit dem Thema „Strategische Vermögensanlage“. Außerdem konnten wir hier drei Schüler des Wirtschaftskurses mit einbinden, die bei dieser Gelegenheit die Schülerfirma Kolleconomy und deren selbst erfundenes Spiel „Padastra“ vorstellten. Die Stellaner waren angetan von den neuen Wegen und Initiativen der nachfolgenden Schülergeneration. ! Schülerexkursion Am 08.03.2007 unternahmen die „Kollegianer“ des Kurses „Bildende Kunst“ einen Ausflug, den wir im Rahmen unserer Bildungskooperation durch eine Förderung ermöglicht hatten. Zunächst stand das Vitra-Design-Museum in Weil auf dem Plan, und nachmittags wurden die Kollegianer von Herrn Dr. Stilz und einer Kunsthistorikerin durch das Freiburger Münster geführt. Der Abschluss des Ausflugs fand in unserem Büro statt, wo einige der jungen Künstler ihre noch immer ausgestellten Bilder anschauen konnten. Nach einer Stärkung machte sich die Gruppe wieder auf den Heimweg nach St. Blasien. ! Wirtschaftspatenschaft für Kolleconomy Mit der Übernahme einer Wirtschaftspatenschaft unterstützen wir das jüngste Unternehmen des Kollegs St. Blasien, die vom Wirtschaftskurs gegründete Schülerfirma „Kolleconomy“. Seit 1994 gibt es das vom Institut der Wirtschaft Köln (IW) gegründete Projekt JUNIOR, dessen Zielsetzung es ist, Schüler an unternehmerisches Denken und Handeln heranzuführen und ihnen wirtschaftliches Know-how zu vermitteln – und genau das war es, was uns auch zur Gestaltung unserer Schulstunde motiviert hat. Bei dem JUNIOR-Projekt gründen Schüler eine Firma und vermarkten ihre Geschäftsidee im Wettbewerb mit anderen Schulen. Kolleconomy verkauft das selbst erfundene Spiel „Padastra“, in dem man über viele Hindernisse zum Abitur am Kolleg gelangt.