zurück mp3 abspielen - Katholisches Rundfunkreferat NRW

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katholisches-rundfunkreferat.de
06/07 2010:
Kirche in EinsLive
Autor: Martin Kürble
Ort: Düsseldorf
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Tag des Kusses
Heute ist Dienstag, Halbfinale - noch fünf Tage bis zum Endspiel. Aber es gibt noch andere Dinge auf der Welt außer Fußball.
Zum Beispiel das hier:
Heute ist der Internationale Tag des Kusses. Nun gibt es ja ganz verschiedene Küsse: Das Küsschen zur Begrüßung, das für den
Sieger, den feuchten Kuss von der Oma, den aufregenden ersten Kuss, den verräterischen Judaskuss und natürlich den
leidenschaftlichen Kuss mit der oder dem Geliebten.
Was bedeutet ein Kuss? Ganz einfach: Grenzen überwinden. Die natürliche Grenze zwischen dir und mir fällt, weil wir uns so nah
kommen, dass wir uns gegenseitig riechen, schmecken und fühlen können. Eigentlich ist das zu intensiv? Besonders, als dass es
flüchtig sein sollte.
Im Kuss liegt immer eine Bedeutung: Meistens ist die natürlich positiv. Ich mag dich.
Du darfst mir nah kommen.
Ich liebe
Dich.
In der Bibel ist oft die Rede vom heiligen Kuss . Nicht nur Gott ist heilig, sondern auch in dieser körperlichen Begegnung
zwischen Menschen liegt etwas Heiliges. Es geht über unseren Verstand hinaus - die zarte Berührung macht deutlich: Zwischen
uns herrscht Frieden, hier regiert ein guter Geist. Ich würde sagen: Hier ist Gottes Geist mitten in der Welt. Wo Menschen sich
küssen, da ist Gottes Liebe tatsächlich sichtbar.
Und wer jetzt Lust bekommen hat: Bitte sehr! Bei der Arbeit, im Auto, bei der WM-Party, zuhause oder sonst wo. Jetzt darf
geküsst werden. Macht Gottes Liebe sichtbar! Viel Spaß dabei.
Martin Kürble, Düsseldorf

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