Ausgezeichnete Pädagogin in den Ruhestand verabschiedet Mit

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Ausgezeichnete Pädagogin in den Ruhestand verabschiedet Mit
Ausgezeichnete Pädagogin in den Ruhestand verabschiedet
Mit großem Lob, Dank und Anerkennung und guten Wünschen für den
neuen Lebensabschnitt wurde die allseits geachtete Lehrerin Elsbeth
Brosch nach 39 Jahren zum Schuljahresende in den wohlverdienten
Ruhestand verabschiedet. Schüler, Eltern, Kollegium, Erzieherinnen der
Kindergärten, Schulleiter Siegfried Köhnlein und Bürgermeister Robert
Fischer würdigten die großen Verdienste der Lehrerin.
Nach ihrer Schulbildung und dem Studium an der Pädagogischen
Hochschule Esslingen trat Elsbeth Brosch im September 1971 ihre erste
Lehrerstelle in Mariäkappel an und unterrichtete parallel auch an der
Hauptschule in Marktlustenau. An diesen Schulen legte sie 1974
erfolgreich ihre zweite Dienstprüfung ab, in dem Jahr, als die Grund- und
Hauptschule Kreßberg gegründet wurde.
1982, nach Auflösung der Grundschulaußenklassen in Mariäkappel,
wechselte sie an die Außenklassen Waldtann, um ab 1991 endgültig in
Marktlustenau zu unterrichten. Ihr unterrichtlicher Schwerpunkt lag stets
im Eingangsbereich der Grundschule, aber auch Musik und Sport gab sie
in der Hauptschule.
Parallel zum Unterricht entwickelte sie mit Erzieherinnen der
Kindergärten, Kollegen und der Schulleitung ein beispielhaftes Modell zur
Kooperation der Kindergärten mit der Grundschule mit dem Ziel, für
Kinder und Eltern den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
möglichst reibungslos zu gestalten. Und analog hierzu wurde die
Schulanmeldung zu einem besonderen Tag erklärt, an dem nicht nur die
verwaltungsmäßig notwendigen Daten aufgenommen werden, sondern
an welchem die Kinder mit ihren Eltern für ein paar Stunden in der
Schule weilen, sich mit Spielen vergnügen und bewirtet werden.
Viele weitere für das Schulleben bedeutende Aufgaben wurden von
Elsbeth Brosch ebenso engagiert ausgeführt. Lange Jahre leitete sie den
Grundschulchor und bekam viel Applaus bei den verschiedensten
Auftritten. Alljährlich organisierte sie für die gesamte Grundschule
Theaterfahrten zu Freilichtspielen, war federführend beteiligt an den
St.Martins-Umzügen und den Weihnachtsfeiern.
Als Mentorin für Lehramtsanwärterinnen betreute sie ihre Schützlinge
stets sehr erfolgreich.
Außerschulisch pflegte sie als langjährige Kirchengemeinderätin stets den
Kontakt zur katholischen Kirchengemeinde und diente viele Jahre als
Schöffin beim Gericht dem Rechtswesen.
Im Mittelpunkt ihrer fast 40-jährigen Dienstzeit stand stets das Wohl der
Kinder. Sie hat den Kindern nicht nur Lesen, Rechnen und Schreiben
beigebracht, sondern ihnen Mut, Selbstvertrauen und soziales Verhalten
vermittelt. Ihre mütterliche Art den Kindern gegenüber, ihre Ruhe und
Freundlichkeit, aber auch ihre große Belastbarkeit zeichneten sie
besonders aus.
Sie hat die Entwicklung der Schule am Kreßberg von einzelnen kleinen
Nachbarschaftsschulen bis zur Konzentration in Marktlustenau
maßgeblich mitgestaltet und mitgeprägt und das Schulleben nachhaltig
sehr positiv beeinflusst.
Elsbeth Brosch hat sich für die Bildung und Erziehung der Kinder in
Kreßberg in ganz besonderem Maße verdient gemacht.
Blumensträuße von
Schulleiter Köhnlein und
Bürgermeister Fischer
zum Abschied
Der Lehrerchor singt ein Abschiedslied
Das Kollegium überreicht
einen kulinarischen
Kalender als Geschenk

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