Vorlesungs-Verzeichnis HZT-BA SoSe 2011

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Vorlesungs-Verzeichnis HZT-BA SoSe 2011
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Vorlesungs-Ve rzeichnis HZT- BA S oSe 2011
Alain Fra n co
M us ikana l ys e
7,. 8., 11. - 15 ., 28. , 29 . Apr il 2011, 1 2 - 13 un d 1 4 - 17 U hr
Der Belgische Pianist und Dirigent Alain Franco wird mit den Studierenden musikalische
Strukturen und Bewegungen analysieren. Anhand ausgewählter Beispiele wird das vielschichtige
Verhältnis von Musik als raumklanglicher Bewegung und als Aufschreibesystem untersucht.
Dabei geht es nicht nur um die werkgeschichtliche oder kunstimmanente Analyse, sondern
darum, Musik als raumsprachlichen gesellschaftlichen Prozess zu begreifen, sie als dynamische
Bewegung zu verstehen.
Kattr in D euf ert und Th oma s Pl is chk e
Komp os ition: Tanz un d M us ik
18. - 22. un d 25. - 29. Apr il 2011, 1 2 - 13 un d 1 4 - 17 U hr
In ihrem Seminar schließen deufert&plischke an Francos Musikanalyse an. Anhand eines
ausgewählten Musikstücks werden unterschiedliche Kompositionsweisen für die
choreographische Umsetzung von Musik untersucht, die der Künstlerzwilling in seiner 10jährigen Arbeit entwickelt hat. In der grundsätzlichen Autonomiesetzung von Tanz und Musik
werden Bezüge geschaffen, die sich unabhängig von Hör- und Sichtbarkeit sedimentieren. Zwei
choreographische Skizzen werden so gemeinsam erarbeitet, die dann am Ende des Seminars
erneut mit Alain Franco analysiert werden.
Fran z A nt on Cram er / Chr is t ian e Be rger / K attr in Deuf ert
H ow t o mak e yo ur wa y thr o ugh th e H ist or y of Da n ce.
Wedn esda ys fr om 9:3 0 to 13: 00 ( weekl y)
Contemporary performance making, mainly concerned with individual style and formal
arrangement, enacts a difficult relationship with its own historicity. Aspects of technique, social
conditions, or political claims on bodily practice as they influenced past performance often
remain unknown.
The seminar proposes some possible cartographies of dance’s history, looking, for instance, at
works, at artists, or at the varying concepts of dance.
The seminar is open for interested BA and MA students.
Two guest lecturers are invited in the course of this seminar:
Wendsday, 18th of May, 9:30 - 13:00
Han s- Th ies Le hma nn: On postdramatic theatre. Lecture and seminar.
Wensday, 22nd and 29th of June, 9:30 - 13:00
Sigr id Pa wel ke: Black Mountain College. Seminar.
Con stanz e Kl em entz
Schr eibpra xis
Mittwoch, 25. Mai: 12:00 – 17:00, sowie 8. Juni 14:00 bis 17:00:
Wie lässt sich um, über, in und mit Performance schreiben. Welche Schreibpraxen müssen geübt
werden, um in dem Feld des zeitgenössischen Tanzes kommunizieren zu können. Die
Journalistin und Theoretikerin Constanze Klementz erprobt in ihrem Seminar in Gruppenarbeit
und durch Einzelbetreuung unterschiedliche Schreib- und Formulierungsweisen.
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Jerem y Wa de
Movem en t Impr ov isa tion / M ov e ment Comp os it ion
9th - 27th of Ma y: M o., Tue. , Th u., Fr i. 1 2: 00 - 13: 00 / 14: 0 0 - 17:0 0 / W en., 1 4:0 0 17:00 ( coa ch ing)
In his seminar the Berlin based American dancer and choreographer Jeremy Wade will introduce
in his way of composing dance through improvisation and excess.
Chr is tin e P et er s
Kurat oris ch e Pra xen im Ko nt ext v on Tanz und Chor eograph ie
6. - 17. Juni: M o. , D i. , D o. , Fr. 12: 0 0 - 13: 00 / 14:0 0 - 17:0 0 / Mi., 14 :0 0 - 17: 00
(coa ching)
Christine Peters war langjährige künstlerische Leiterin des Frankfurter Künstlerhauses
Mousonturm und hat dort und international die experiemntelle Tanzkunst in den 90er Jahren
etabliert. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Kuratorin und Dramaturgin und hat zahlreiche
Festivals, Ausstellungen und Symposien im Bereich trans- und interdisziplinärer Kunst kuratiert.
In ihrem Seminar wird sie theoretisch und praktisch in das weite Feld des Kuratorischen
einführen.
Val da Set terf iel d/ N ik Haffner
‚On e Pr oject A Da y’
27. Juni – 1 5. Jul y: M o., D i., D o., Fr. 1 2: 00 - 1 3:00 / 1 4:0 0 - 17: 00 / M i., 14: 00 - 17: 0 0
(coa ching)
In diesem Workshop arbeiten Studierende täglich an Projektideen und –Skizzen. Im Vordergrund
stehen hier die Umsetzung von der Idee zum Projekt und das Aneignen von Präsentations- und
Aufführungspraxis in unterschiedlichen Stadien einer Projektentwicklung. Weitere Aufgaben
und Verantwortlichkeiten, die verbunden sind mit unterschiedlichen Präsentationsformaten
werden in diesem Workshop erprobt. Zum Abschluss des Workshops wird das Gastspiel am HZT
der Studientischen Arbeiten der SNDO (School for New Dance Development Amsterdam)
unterstützt und begleitet.
Valda Setterfield arbeitete als Tänzerin, Schauspielerin unter anderem mit Boris Charmatz,
JoAnne Akalaitis, Woody Allen, Mikhail Baryshnikov, Caryl Churchill, Merce Cunningham,
Graciela Daniele, Richard Foreman, Maria Irene Fornes, Brian DePalma, Ain Gordon, David
Gordon, Ivo van Hove, Don Mischer, Marie Rambert, Yvonne Rainer, Donald Saddler, Michael
Sexton, Jeanine Tesori, James Waring, Robert Wilson and Mark Wing-Davey. Gemeinsam mit
Nik Haffner, Dozent am HZT, leitet sie das Semester-abschließende Format: ‚One Project A Day’.
Nik Haff ner
Einf ühr un g Ball et t f ür Z e itg en ös s is ch en Ta nz
11. Apr il – 3. Ma i: M o., D i. 9:3 0 -11:30
In diesem Training werden Bewegungsprinzipien und –Abläufe aus dem klassischen Ballett
eingeführt und hin zu einem im Zeitgenössischen Tanz anwendbaren Bewegungsvokabular
adaptiert. Durch Bewegungsbeispiele und Repertoireauszüge des Choreographen William
Forsythe wird auch das Potential von Improvisation innerhalb einer zeitgenössischen
Anwendung von Balletttechnik integriert.
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Ein weiterer Aspekt der Klassen ist die Untersuchung und Aneignung von Tanz-Beispielen aus
der Filmgeschichte (u.a. Jean Luc Godard, Claire Denis, Hal Hartley).
Ing o Reul e ck e
Cont emp orar y Techn iq ue in to Spat ial A war en es
7. Apr il – 6. Ma i: D o. , Fr. 9:3 0 – 11:3 0
Through the training, (primarily drawing on principles from Susan Klein Method and Alexander
Technique) we will work towards creating a body which is awake and holistically available for
movements in all possible dimensions. With this basis we can experience space in all it’s different
dimensions, and time in all it’s different dynamics.
A mixture of both improvisation exercises and fixed movement phrases will be offered. As we go
along, CI related partner work as well as simple choreographic and performance ideas will be
integrated. Playing with these instructions creates a greater clarity in space and time. It will
provide more pleasure in working alone and will create more contours in the improvisation with a
partner or a bigger group.
Nicol e Hart man n
Aik ido
7. April – 15.July: Do., Fr. 9:30 – 11:30
(wö ch en tl iche L ehrv eran stal t ung)
Aikido ist eine japanische Kampfkunstform, deren Ziel es ist, sich mit einem Angriff frei,
entspannt und dennoch zielgerichtet bewegen zu können. Ursprünglich von den
Schwerttechniken der japanischen Samurai stammend, hat sich das Verständnis von Aikido im
Laufe der Zeit gewandelt: Nicht das Gewinnen des Kampfes steht im Vordergrund, sondern die
eigene Haltung, mit der man auf einen Angriff reagiert.
Das Aufwärmtraining enthält Elemente von Yoga, Cantienica und Atemübungen. Mit dem
sogenannten Ki Training wird die Auswirkung der Vorstellungskraft auf den Körper erforscht,
um eine größtmögliche stabile und dennoch flexible Haltung zu erreichen. Das Erlernen der
Vorwärts- und Rückwärtsrollen dient dazu, sich selbst zu schützen, stellt aber auch den
schnellsten Weg dar, um nach einem Angriff wieder auf beide Füße zu kommen. Die Techniken
werden sowohl aus dem Stand als auch aus der Bewegung geübt. Im Stand liegt der Schwerpunkt
auf der technischen Ausführung, während aus der Bewegung das Timing, die Raumeinteilung,
der Fluss der Bewegung und das Zusammenspiel zwischen den Partner/innen einen weiteren
Schwerpunkt bildet.
Zoja Sm utn y
Yoga
11. Apr il – 1 2. Jul i
9:30 – 11:3 0 ( we ekl y co urs e) / En gl ish Lang uage
In this class one explores how to connect to the inside of their bodies through breath and asana
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and at the same time be connected to everyone around them. Being connected to oneself from the
inside while being present on the outside is an essential tool for any performer.
Zoja Smutny has been teaching yoga and pilates for 10 years now. She is trained in the
Shivanandi hatha yoga style. Being a performer and choreographer herself, Zoja Smutny has
created a unique yoga class for performers, where performance is explored through asana
practice and has taught in in Toronto, Montreal, Athens and Prague.
Working as a performer, choreographer and filmmaker, Zoja Smutny has recently moved to
Berlin to study in the MA program Solo/Dance/Authorship at HZT- Hochschulübergreifendes
Zentrum Tanz. Since receiving her BFA in Choreography from Concordia University in Montreal,
she has been living, creating, teaching, and producing in Toronto, Montreal, Athens, and Prague.
Her live and video work has been shown in international festivals in both Europe and Canada.
Currently she is working on a collaboration with Toronto based photographer Guntar Kravis on a
short dance film “Girls on Film” which will be released in Oct 2010.
An drea K eiz, Nik Haffn er
Beweg ung m it un d im Bild / M ot ion with an d in th e imag e
Do 5. Ma i v on 16: 0 0- 17: 30, s o wie Fr 6. Ma i v on 1 2:3 0- 17:3 0
In diesem Kurzzeit Projekt/ Workshop geht es um die Frage: wie kann die Arbeit mit Video und
Kamera Teil eines kreativen oder choreographischen Prozessen werden? Welche Rolle spielen
hierbei Perspektive und Rahmung? Wie verhält sich die Bewegung im Raum oder Körper zur
Bewegung der Kamera? Wie können Ideen spontan und ohne großen technischen Aufwand
umgesetzt werden?
In this short-term project/ workshop we explore some of these questions: how can the work with
video and camera be integrated into a creative or choreographic process? What are the potentials
of choosing perspectives and framings? How does the motion of in a space or of a body relate to
the movement of a camera? How can ideas be tried out without using a too complex technical
set-up?
Andrea Keiz:
Nik Haffner:
In seine Arbeiten hat Tänzer und Choreograph Nik Haffner oft visuelle Medien integriert. Ihn
interessiert, wie sich Bewegungsqualitäten und Timing je nach Medium verändern und
verschieben lassen. Seine begehbare Videoinstallation 'Instrumotional' wurde 2008/09 u.a. in
London und Barcelona ausgestellt. Die Web-Dokumentation des Motion Capture Projekts 'Time
Lapses' ist unter www.timelapses.de veröffentlicht. In allen Projekten waren andere
Tanzschaffende oder visuelle KünstlerInnen involviert, so u.a. die Medienkünstler Berndt
Lintermann, Harout Simonian und Jarek Kapuscinski.

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