Einleitung: Herr Jesus steh uns bei, daß wir uns tief versenken! Voll

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Einleitung: Herr Jesus steh uns bei, daß wir uns tief versenken! Voll
Einleitung:
Herr Jesus steh uns bei, daß wir uns tief versenken!
Voll Demut, Buß und Reu an Deine Leiden denken.
Nimm uns in Ganden an, der Du so viel getan,
daß jedes Deiner Kinder einst selig werden kann.
8. Statíon:
Es kommen fromme Fraun, und wie sie Qual und Peinen
des Gottes Sohnes schaun, wird ihnen weh zum weinen.
Doch er voll Mitleid spricht, mein Leid beweinet nicht,
weint über eure Sünden voll Reu und Zuversicht!
1. Station:
Dein Heiland vor Gericht, verklagt, verhöhnt verlassen
Schau in sein Angesicht, und lern sein Leid erfassen.
Er der vom Himmel stammt, das Herz von Liebe flammt,
wird von den bösen Menschen zum Kreuzestod verdammt.
9. Station:
Zum dritten Male fällt der Heiland auf die Erden
O Sündenlast der Welt, wie mußt gesühnt du werden.
Die Sünde nur allein ist schuld an so viel Pein
bereue sie und Jesus wird Dein Erlöser sein!
2. Station:
Wie ihn die Welt verhöhnt, den unschuldsvollen Reinen!
Er, dessen Haupt gekrönt mit Dornen will nicht weinen.
Er nimmt die schwere Last, die liebend er umfaßt,
und trägt das Kreuz mit Freuden, das Du verschuldet hast.
10. Station: Die Richtstatt ist erreicht, das Kreuz hinaufgetragen.
Kein Herz hat sich erweicht, für den der wundgeschlagen.
Man reißt die Kleider los, vom Leibe ihm und bloß
steht da voll Blut und Wunden die Liebe ewig groß!
3. Station:
Nun muß der Leidensgang, den er gewählt beginnen!
Wißt Ihr ihm keinen Dank, Ihr Sünder, Sünderinnen.
Seht wie Ihr schuldig seid, daß Liebe ihn und Leid,
zur Erde niederdrücken und dankt voll Innigkeit.
11. Station: Der Heiland Herr und Gott wird an das Kreuz genagelt
Hört wie viel Hohn und Spott auf ihn hernieder hagelt
Bei jedem Hammerschlag schweigt Jesus ohne Klag,
will ja die Welt erlösen aus Tod und Sündenplag.
4. Station:
Kaum fleht des Heilands Herz, zum Vater in Gedanken.
Sieht er zu neuem Schmerz des Wegs die Mutter wanken.
Sie blickt ihn traurig an, dem Sie nicht helfen kann
und betet für die Sünder, die ihm solch Leid getan.
5. Station:
6. Station:
7. Station:
Geschwächt von Leid und Pein, kann Jesus kaum mehr gehen.
Da hält die Rotte ein, nach Hilfe umzusehen.
Hilft Simon auch nicht gern, das Mitleid mit dem Herrn
macht ihm die Bürde leichter, das Kreuz zum Hoffnungsstern.
Des Heilands Angesicht ist blutig überronnen.
Das rührt die Feinde nicht, die alle Qual ersonnen.
Veronika allein will Ihm zum Troste sein
reicht ihm ein Tuch und Jesus drückt Blut und Wunden ein
Am Weg zur Richtstatt hin wird Jesus immer schwächer,
wild zerren, stoßen ihn, die Schergen und die Schächer.
Er stürzt zum zweiten Mal, das Kreuz bringt ihn zu Fall
o himmlisches Gedulden wie trägst Du Schmerz und Qual.
12. Station:
Seht wie der Heiland stirbt, hört wie er fleht und betet!
Daß keine Seel verdirbt, daß alle sein gerettet!
Sogar den Feinden fließt sein heilig Blut so sprießt
Erlösung aus der Liebe, die alle Welt umschließt.
13. Station:
Der Herr der Welt ist tot, die Welt hat ihn getötet!
Ihn der sein Herz ihr bot, das Blut die Erde rötet!
Nun ruhet kalt und bleich ihr Kind im Himmelreich
der Mutter auf dem Schoße, die ihm an Schmerzen gleich.
14. Station:
Man legt den Leib ins Grab, das Opfer ist geschehen
Wohl sinkt er jetzt hinab, doch wird er auferstehen!
Wird herrschen allezeit, läßt - die er hat befreit an seinem Herzen ruhen, in alle Ewigkeit!
zum Schluß:
Wir haben Herr Dein Leid und Deinen Tod betrachtet.
Beschirm uns allezeit, daß uns kein Tod umnachtet.
Schließ in Dein Herz uns ein, laß uns Dein eigen sein,
laß alle die Dir dienen einst in den Himmel ein!