Puhdys mit Akustik-Tour in Reichenbach - Vogtland

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Puhdys mit Akustik-Tour in Reichenbach - Vogtland
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Puhdys mit Akustik-Tour in Reichenbach
Reichenbach –Mit der
Akustik-Tour sorgten die Puhdys am Sonntag im Reichenbacher Neuberinhaus für den
ersten Höhepunkt im neuen Jahr.
Es war das Event im Vogtland zu Beginn des neuen Jahres: Der Auftritt der Puhdys im
Reichenbacher Neuberinhaus. Zwei Stunden ehrliche Musik pur – die Vogtländer und wurden
nicht enttäuscht. Es dauerte keine halbe Stunde – „Maschine“ Dieter Birr hatte mit weit
ausgebreiteten Armen die Fans im Saal zum Mitmachen aufgefordert – da standen die Massen
wie ein Mann und klatschten begeistert mit – ob bei „Perlenfischer“, „Geh zu ihr“ oder „Wenn
ein Mensch nur kurze Zeit lebt“.
Personelle Verstärkung hatten sich die fünf Berliner für ihre „Akustik-Tour“ mitgebracht, in
Person von Nick Scharfschwert (Percussion), Andy Birr (Akustikgitarre) und Conrad Oleak
(Keyboard, Akkordeon). Dazu hatten sie viele Highlights für ihre Fans im Vogtland im Gepäck.
Der Auftritt in Reichenbach war einer von insgesamt 24 innerhalb der Tour, die am 19.
November an legendärer Stelle im Freiberger Tivoli begann und die auf den Tag genau drei
Monate später in Ilsenburg im Harz endet. Alles was man von den Puhdys kennt erklang im
Neuberinhaus-Saal. So die legendären Ohrwürmer „Hiroshima“ oder „Alt wie ein Baum“.
Natürlich fehlte auch nicht der musikalische Hinweis auf das Ende der Band mit „Wir spielen
bis zur Rockerrente“ oder Titel aus den aktuellen Alben.
Mit kleinen Einlagen bewiesen die Musiker, dass sie bei allem Erfolg auf dem Teppich geblieben
sind. So sang „Quaster“ Dieter Hertrampf a Capella als Operettensolist, zeigte Peter
„Eingehängt“ Meyer sein Können auf dem Saxofon. Eine musikalisch besondere Hommage an
den Band-Ältesten der Song „Lebt denn der alte Holz-Meyer noch?“ nach der bekannten
Melodie einer erzgebirgischen Gruppe. „Die Texte sind aus dem Leben gegriffen, ein guter
Jahresauftakt 2011“, befand Steffen Rinaus aus Elsterberg in der Pause.
Sehnsüchtig wartete Katrin Dietzsch aus Netzschkau auf das „Eisbären“-Lied, wie sie verriet.
„Wir sind mit der Musik aufgewachsen“, so die 45-Jährige. „Die Puhdys sind eine Kultband. Für
sie haben schon unsere Eltern geschwärmt“, ergänzte Gatte Frieder. Natürlich konnten sich die
Puhdys nicht ohne Zugabe „vom Acker machen“. Vehement forderten die Fans im Saal das
„Eisbären-Lied“. Das kam dann auch als „Nachtisch“. Dazu „Melanie“ und auch „Das Buch“. jst
2011-01-04