Leichter atmen. - DAK

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Leichter atmen. - DAK
DAK-Gesundheitsprogramm Asthma Bronchiale
DAK-Gesundheitsprogramm
Asthma bronchiale:
Sport, Musik machen, spielen und
feiern – auch mit Asthma können
Sie und Ihr Kind weiterhin aktiv und
selbstbestimmt leben. Wir unterstützen
Sie dabei durch eine echte DAK-Mehrleistung:
n Umfassende medizinische
Betreuung auf höchstem Niveau
– sicher und genau auf Ihr Kind
abgestimmt!
n Ihr Jugend- oder Hausarzt – ein
fester Ansprechpartner, der alles für
Sie koordiniert! Alle Beteiligten
arbeiten eng zusammen und
tauschen sich direkt aus.
n Spezielle Asthma-Kurse – Hilfe
für Sie und Ihr Kind, um den Alltag
im Griff zu haben! Hier lernen Sie
alltagstaugliche Techniken und
können sich mit anderen Betroffenen
austauschen.
n Info-Broschüren – Wissenswertes
über Hintergründe und Therapie der
Erkrankung! Für Kinder gibt es zum
Beispiel den Comic „Die DAKse“.
Begleiten Sie David und seine
Freunde bei ihren spannenden Abenteuern und erfahren ganz nebenbei
Wissenswertes über Asthma.
n … und wenn Sie oder Ihr Kind
ganz spezielle Fragen haben –
rufen Sie einfach unsere medizinische Hotline an – exklusiv für
alle Teilnehmer des DAK-Gesundheitsprogramms Asthma bronchiale
eingerichtet.
W980-0580/11.08
Sprechen Sie den Arzt Ihres Kindes auf
das DAK-Gesundheitsprogramm Asthma
bronchiale an! Er wird Sie beraten und
leitet für Sie alles in die Wege, damit
Sie am Gesundheitsprogramm teilnehmen können! Auch wir helfen Ihnen
gerne weiter.
Herausgeber: DAK
Nagelsweg 27 – 31, 20097 Hamburg
Internet: www.dak.de
DAKdirekt: 01801 – 325 325
Als „Lungenexpertin“ in
eigener Sache
ist Antje bestens
geschult.
DAK MAGAZIN fit!- spezial
Vorbei am Schlagzeug, der Fernsehecke, dem
Zoo aus Kunststofftieren und dem Aquarium
finden wir uns am bunt gedeckten Esstisch
wieder. Hat Antje eigentlich eine Lieblingsfarbe? „Ich mag alle Farben gerne, besonders
die quietschigen.“ Auch bei der Kleidung? „Oh
ja, und am liebsten würde ich immer ein Kleid
tragen.“ Was sagen die Eltern dazu? „Mama
ist voll im Trend. Aber mein Papa, der hat
so was von keinen Modegeschmack.“ Papa
Hermann lächelt milde, steht über den Dingen
und reicht Melonenstücke. An diesem grauen
Tag hinter dem Deich sehen die richtig quietschig rot aus.
Den vierteljährlich erscheinenden KinderComic „Die DAKse“
und weitere Informationen erhalten
Sie kostenfrei unter
www.dak.de in der
Rubrik „Asthma“ oder
als Broschüren.
Beste Behandlung für
chronisch Kranke
Mit ihren auf chronische Krankheiten
ausgerichteten Gesundheitsprogrammen
garantiert die DAK eine abgestimmte
hochwertige Behandlung auf der Basis
des gesicherten Standes der Medizin.
Programme gibt es für Diabetes mellitus
Typ 1 und 2, Brustkrebs, Koronare Herzkrankheit (KHK), Asthma bronchiale und
chronisch obstruktive Lungenerkrankung
(COPD).
Infos und Beratung erhalten Sie in Ihrer
DAK-Geschäftsstelle und unter
DAKdirekt 01801-325 325
24 Stunden an 365 Tagen
3,9 Cent/Minute aus dem Festnetz der Dt. Telekom.
Abweichungen bei Anrufen aus dem Mobilfunknetz.
Leichter atmen.
Die zehnjährige Antje lebt an der Elbe, ist gut in der Schule, liebt alles Farbenfrohe, hat Asthma
und nimmt am DAK-Gesundheitsprogramm teil. Ein Besuch zwischen Deich und Discokugel.
Donnerwetter, ist das Zimmer groß. Es ist so
groß, dass auf den ersten Blick das Schlagzeug
unter dem schrägen Dachfenster gar nicht auffällt. Das Instrument ist nun wirklich nicht klein.
Ein junges Mädchen von zehn Jahren spielt
Schlagzeug? „Klar, das macht Spaß, ist richtig
cool und vor allem störe ich hier keinen.“ Das
Haus von Antjes Eltern steht in Seevetal, südlich von Hamburg an der Elbe hinter dem Deich.
In der Weite des Hinterlandes verliert sich die
Akustik jedes noch so lauten Instruments. Auch
die Töne einer Trompete. Die hätte ihr Großvater gerne mit ihr im Duett gespielt. Doch Antje
hatte dafür nicht genug Puste. Die Diagnose
des Hausarztes war Asthma bronchiale. Also
sieht die instrumentale Formation jetzt so aus:
Antje am Schlagzeug und ihr Großvater an der
Trompete. Cooler Opa!
In der Schule mag Antje besonders gerne
Deutsch. Und was ist mit Sport? „Da bin ich
eine totale Niete. Ich habe Angst, über einen
Bock zu springen. Ich schwimme auch nicht
gerne. Die Augen werden so schnell rot. Dafür
gehe ich jeden Freitag in meinen Leichtathletikverein in Bullenhausen, das ist ein Ort gleich
nebenan.“ Die Eltern versuchten, sie fürs
Schwimmen oder Rad fahren zu begeistern.
Heute wissen sie, dass auch diese Sportarten
nicht für jeden Asthmatiker geeignet sind. Denn
beim Brustschwimmen atmet man ständig die
Chlordämpfe ein. „Unspezifische Reize“ nennt
der behandelnde Kinder- und Lungenfacharzt
das. Und die machen es vielen Betroffenen
schwer. In die Pedale zu treten ist an sich eine
gute Idee, um die Kondition der kleinen Patienten zu stärken. Doch gerade im Straßenverkehr wird ihre Größe dabei zum Problem: Sie
atmen die Abgase direkter und schneller ein
als die großen Verkehrsteilnehmer, die auf dem
Rad viel höher sitzen.
DAK-Gesundheitsprogramm Asthma Bronchiale
Schulungsprogramme
Für Kinder und Jugendliche mit Asthma
bronchiale sowie deren Eltern werden
besondere Kurse angeboten, denn
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen
und profitieren am meisten von altersgerechten Angeboten. Auch die Fragen
der Eltern sind ganz andere als die von
erwachsenen Asthma-Patienten.
Die Schulungen finden häufig in kleinen
Gruppen von 4 bis 6 Teilnehmern statt
und werden von einem Arzt oder von
ausgebildetem Fachpersonal geleitet.
Antje ist ständig
im Haus und im
Garten unterwegs:
„Kein Problem für
mich, daran bin
ich gewöhnt.“
Themen der Patientenschulungen
n Was ist Asthma und wie entsteht es?
n Wie wird Asthma behandelt?
n Wie werden Medikamente und
Hilfsmittel richtig angewendet?
n Was können Sie zusätzlich tun? (zum
Beispiel Sport- und Entspannungskurse)
n Wie können Lungenfunktion und
Warnsymptome richtig eingeschätzt
werden?
n Welches Verhalten ist in besonderen
Situationen erforderlich?
Kindgerechtes Angebot: die OnlineNachschulung www.my-Air.TV
Mit dem Online-Programm my-Air.TV
können Kinder und Jugendliche ihr Wissen über den Umgang mit Asthma bronchiale auf spannende Weise vertiefen.
Die Bereiche Quiz, Game und Wissen
enthalten alle Inhalte der Basisschulung,
spielend können Punkte gesammelt und
zum Schluss ein Zertifikat erworben
werden. Weitere Infos: www.my-Air.TV
NützlicheTipps
finden Sie auch
in der Broschüre
„Asthma-Nachschulung“.
Was mag sie denn besonders gerne? „Auf jeden Fall Musik.“ Unübersehbar hängt an einer
Wand das Poster von LaFee, ihrem Lieblingsstar. „Und ich mag gerne Tiere. Im Garten haben wir Meerschweinchen und Hühner.“ Hat
sie schon mal die Stufen vom Garten bis zur
Wohnungstür gezählt? „Ja, das sind genau 35.“
Wie ist es denn mit der Puste, wenn die mehrmals am Tag rauf und runter gelaufen werden? „Kein Problem für mich, daran bin ich
gewöhnt.“
Expertin in Sachen „Lunge“
Auf ihrem speziellen Gebiet kann ihr keiner
was vormachen, da ist sie absoluter Profi –
mit Zertifikat. Auf der Urkunde steht „Lungenexperte“. Die bekam sie, nachdem sie mehrere
Monate als Teilnehmerin am DAK-Gesundheitsprogramm Asthma bronchiale entsprechende
Schulungen absolvierte. Und sie hat gelernt,
welche Organe man zum Atmen braucht, wozu
Nasenhärchen gut sind, warum beim Ski fahren
kalte Luft gefährlich werden kann, wann welche Pollen fliegen und wie man in Notsituationen die verengten Bronchien entlasten kann.
Ihre Eltern haben sich durch das Begleitmaterial des Gesundheitsprogramms umfassend
informiert und verstehen, was zum Beispiel
die einzelnen Medikamente bewirken, wann
und wie Technik zum Einsatz kommen muss,
um ihrer Tochter das Atmen zu erleichtern.
Sie erkennen jetzt auch viel sicherer, wann sie
Atemprobleme hat. „Speckröllchen rollen“ haben die Kinder in Antjes Schulungsgruppe eine
Massage genannt, die ihre Eltern fast täglich
anwenden müssen. Weil Asthmatiker nicht
richtig ausatmen können, bildet sich Sekret,
das die Atmung zusätzlich erschwert. Man
kann es lockern – mit Klopfen und geübten
Massagegriffen, damit die Patienten es abhusten können.
Alle Werte auf einen Blick
Der Familie ist jetzt auch klar, warum Asthmatiker ein Tagebuch mit vielen Zahlen führen
müssen. Zweimal täglich misst Antje, wie viel
Puste sie hat. Der Hausarzt liest im Tagebuch
wie in einem Fahrtenschreiber. Reicht die
Kortisondosis noch aus? Macht die feuchte
Witterung der kleinen Patientin zu schaffen?
Müssen parallel die Allergien in Augen und
Nase behandelt werden? An welchen Tagen
sind die Werte besonders schlecht? Hat Antje eventuell Angst vor schulischen Anforderungen? Mit eigenen Messungen auf Basis
gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisse
geht der Kinder- und Lungenspezialist den
Werten regelmäßig auf den Grund. Denn die
Verantwortung für die richtige Medikation liegt
in seinen Händen.
Asthma ist nicht selten
Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung
im Kindesalter. Es wird aber nur bei der Hälfte
aller betroffenen Kinder erkannt. Wenn Kinder
husten, steckt oft eine harmlose Erkältung dahinter. Bei jedem achten Kind in Deutschland
ist jedoch Asthma die Ursache für Husten und
Atemwegserkrankungen. 20.000 Kinder werden deshalb jedes Jahr stationär behandelt.
Im Gegensatz zur Schleimhaut eines gesunden
Menschen reagieren die Bronchien eines Asthmatikers überempfindlich auf verschiedene
Reize, wie zum Beispiel Allergene, kalte Luft
oder Nebel.
Nun aber zurück zu Antjes großem Zimmer: Unter der kleinen, glitzernden Discokugel sieht es
unglaublich aufgeräumt aus. „Mama hat eine
große Ordnungsliebe“, so die pfiffige Zehnjährige. „Immer muss ich aufräumen.“ Das hat
doch was Gutes, dann findet man schneller
alles wieder.
Mein Asthma-Tagebuch
Eigens für Kinder konzipiert und gestaltet: „Mein Asthma-Tagebuch“. Leicht
verständlich und einfach zu führen,
hilft es Ihrem Kind, mit seiner AsthmaErkrankung gut umzugehen. Mithilfe
der täglich eingetragenen Messwerte
kann der behandelnde Hausarzt die Therapie individuell auf
die Bedürfnisse des
Asthma-Patienten
abstimmen.
Mein Asthma-Pass
Alle nötigen
Informationen für
den Notfall auf
einen Blick.

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