Laser-induzierte THz-Strahlung bei DELTA
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Laser-induzierte THz-Strahlung bei DELTA
Zentrum für Synchrotronstrahlung Laser-induzierte THz-Strahlung bei DELTA Durch eine Wechselwirkung zwischen ultrakurzen Laserpulsen (Abb. 1) und den in DELTA (Abb. 2) gespeicherten Elektronenpaketen werden ebenso kurze und kohärente Strahlungspulse mit Wellenlängen im UV-Bereich emittiert. Dieses Prinzip wird Coherent Harmonic Generation (CHG) genannt. Als weitere Konsequenz der Laser-Elektronen-Wechselwirkung entsteht kohärente Terahertz-Strahlung, die durch eine 2011 in Betrieb genommene Strahllinie (Abb. 3) aus dem Speicherring geführt und für weitere Experimente zur Verfügung gestellt wird. 1 2 3 Grundlage für die Entstehung der Terahertz-Strahlung ist eine durch die Laser-ElektronWechselwirkung verursachte „Lücke“ (Abb. 4) in den Elektronenpaketen. Eine noch offene Fragestellung ist dabei, ob diese Lücke über mehrere Umläufe im Speicherring erhalten bleibt, wie sie sich verändert und welchen Einfluss 4 diese Entwicklung auf die Emission der TerahertzStrahlung hat. Neben vereinfachenden analytischen Betrachtungen eignen sich zur umfassenden Analyse der auftretenden Effekte vor allem numerische Simulationen. Dazu gehört die Simulation der Wechselwirkung zwischen Laserpulsen und Elektronen, das Verfolgen der Teilchenbahnen durch die Magnetstruktur des Speicherrings („Tracking“) und die Simulation der Terahertz-Strahlungsemission. Neben dem bisher eingesetzten Terahertz-Detektor, einem mit flüssigem Helium gekühlten Bolometer (Abb. 5), können zum Nachweis von Terahertz-Strahlung auch andere Detektoren, wie z.B. GolayZellen oder Schottky-Dioden, verwendet werden. Derartige Detektoren sind zwar unempfindlicher als ein Bolometer, dafür aber kompakter und einfacher zu handhaben. Im Verlauf dieses Jahres wird außerdem ein auf der Fouriertransformation basierendes Infrarotspektrometer an der Strahllinie installiert. Masterarbeiten können sowohl auf dem eher theoretischen Gebiet der numerischen Simulationen als auch im Rahmen experimenteller Untersuchungen verschiedener Detektionskonzepte durchgeführt werden. Kontakt: Prof. Dr. Shaukat Khan ([email protected]) Peter Ungelenk ([email protected]) http://www.delta.tu-dortmund.de 5