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Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Eine Analyse aus der projektübergreifenden Begleitforschung der Forschungsinitiative EnOB Autorin Annika Radermacher Universität Kassel, Fachbereich Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung, Fachgebiet Bauphysik, www.bpy.uni-kassel.de, Kontakt: [email protected] Inhalt 1) Einleitung 2) Prinzip der Erdwärmenutzung 3) Systemvarianten 4) Planungsaspekte 5) Praxistauglichkeit 6) Energieeffizienz 7) Fazit 8) Quellenangaben / Projekte 9) Anhang 1. Einleitung Im Rahmen der Forschungsinitiative EnOB werden innovative Gebäudekonzepte, Baustoffe, Komponenten und Systeme für den Neubau und die Sanierung unter Alltagsbedingungen erprobt und deren Zusammenspiel und Performance detailliert untersucht. Diese Modellprojekte werden einem umfangreichen wissenschaftlichen Monitoring unterzogen. Nahezu 30% der untersuchten Gebäude nutzen das Erdreich als Wärmequelle oder Wärmesenke. Die vorliegende Analyse soll aufzeigen, welche Systemvarianten heutzutage Verwendung finden, um Gebäude mit Hilfe des Erdreichs zu heizen oder zu kühlen und wie sich diese in der Praxis bewähren. Dabei sollen Fragestellungen nach der Energieeffizienz, der Leistung sowie der Erdreichermüdung der verschiedenen Systemvarianten behandelt werden. Zudem sollen Aspekte aufgezeigt werden, die bei der Planung zu beachten sind, bzw. die in der Praxis zu Problemen oder Komplikationen geführt haben. Die Analyse bezieht sich auf wissenschaftliche Untersuchungen an Objekten der beiden 7. November 2013 Seite 1 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Förderlinien EnBau und EnSan, die in einem mehrjährigen Monitoring hinsichtlich ihrer GebäudePerformance im Detail betrachtet wurden. Abb. 1 Bau des Luft-Erdkanals mit Anschlussöffnung an die Zuluftzentrale beim Passivhaus Energon in Ulm [6]. Einen weiterführenden Einblick in das Thema Erdwärme bietet das BINE-Fachbuch „Erdwärme für Bürogebäude nutzen“, das auf den Ergebnissen zweier Forschungsvorhaben mit dem Fokus auf der Wärme/Kältespeicherung im Gründungsbereich sowie auf Grundwassersystemen basiert [1]. 2. Prinzip der Erdwärmenutzung Erdwärme oder Geothermie bezeichnen die in der zugänglichen Erdkruste gespeicherte Wärme. Vorwiegend handelt es sich hier um Eigenwärme des Erdkörpers, an der Oberfläche hat jedoch auch solare Energie hohen Einfluss. In Tiefen von 10 bis 20 m ist die Temperatur bereits nahezu unabhängig vom Jahresgang und damit nahezu konstant. In 1 Meter Tiefe dagegen kann der Boden noch gefroren sein, bzw. stark aufgeheizt [2]. Bei der Geothermie wird grundsätzlich zwischen oberflächennaher und tiefer Geothermie unterschieden. Oberflächennahe Geothermie bezieht sich auf Tiefen bis zu 400 m (jedoch selten tiefer als 150 m) und Temperaturen von 8 bis 12°C. Tiefe Geothermie beginnt bei 400 m, in der Regel allerdings erst ab 1000 m Tiefe [2]. Die tiefe Geothermie findet im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung selten Anwendung, sondern vorwiegend bei der Speisung von Nah-/ Fernwärmenetzen oder für Heizzwecke in der Industrie. Aus diesem Grund wird in dieser Analyse nicht näher auf die tiefe Geothermie eingegangen. Die oberflächennahe Geothermie wird unterteilt in offene und geschlossene Systeme bezogen auf den umgebenden Untergrund. Geschlossene Systeme verwenden ein geschlossenes Rohrsystem, dessen Wärmeträgermedium nicht in direktem Kontakt mit dem Erdreich steht, um diesem Energie zu entziehen bzw. zuzuführen. Offene Systeme nutzen dagegen direkt das Grundwasser [2]. Bei den geschlossenen Systemen wird außerdem je nach Lage des Verteilsystems zwischen vertikalen und horizontalen unterschieden [3]. 7. November 2013 Seite 2 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Zudem gibt es Systeme mit und ohne thermische Rückwirkung, denn einige Systeme üben durch das Entziehen bzw. Zuführen von Wärme Einfluss auf die Temperatur der Wärmequelle aus. Bei Brunnenanlagen wird dies vermieden, indem das thermisch veränderte Grundwasser an anderer Stelle dem Erdreich wieder zugeführt wird, wo es die Förderstelle nicht beeinflusst [4]. Bei der oberflächennahen Geothermie kommen häufig Wärmepumpen zum Einsatz, um die entzogene Wärme auf ein höheres Temperaturniveau zu bringen und sie damit zum Heizen nutzbar zu machen. Damit die Wärmepumpe effizient arbeitet, ist ein Wärmeübergabesystem, das keine hohe Heiztemperatur benötigt, sehr wichtig. In Verbindung mit einer PV-Anlage können mit diesem System sogenannte Null- oder Plusenergiehäuser realisiert werden [3]. 3. Systemvarianten Im Folgenden werden mögliche Systemvarianten aufgezeigt. Abb. 2 zeigt die Anzahl der Demonstrationsgebäude, die eine Anlage zur Nutzung des Erdreichs als Wärmequelle/ -senke verwenden, sowie die Anzahl der Gebäude, die zusätzlich eine Wärmepumpe einsetzen. Insgesamt betrifft dies nahezu 30% aller Demonstrationsgebäude. Um welche Gebäude es sich hier handelt, kann Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. (siehe Anhang) entnommen werden. Abb. 2 Anzahl der Demonstrationsgebäude mit verwendeter GeothermieSystemvariante und Anzahl der Gebäude mit Einsatz einer Wärmepumpe (insgesamt knapp 30% aller EnOB-Modellprojekte). Erdwärmesonden Bei Erdwärmesonden handelt es sich um in vertikale Bohrungen eingebrachte Einfach-U-Rohre, Doppel-URohre oder Koaxialrohre, in denen ein Wärmeträgermedium – meist ein Wasser-Frostschutzgemisch, selten auch Gas – zirkuliert. Bei Koaxialsonden verläuft das Rücklaufrohr innerhalb des absteigenden Rohrs. Doppel-U-Sonden stellen die gängigste Form dar. Die Tiefe von Erdwärmesonden reicht üblicherweise von 50 bis 100 m, maximal bis 400 m, je nach Auslegung der Anlage. Sie eignen sich außerdem sehr gut zur Kühlung. In Verbindung mit einer Solaranlage kann deren Effizienz erhöht werden, indem überschüssige Solarwärme in den Sommermonaten ins Erdreich eingebracht wird, um sie für den Winter nutzbar zu machen [2]. 7. November 2013 Seite 3 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Erdwärmekollektoren Erdwärmekollektoren (auch Horizontalkollektoren) nutzen die Erdwärme der oberen Bodenschicht durch flächig auf dem Grundstück verteilte Rohrleitungen in 1 bis 2 m Tiefe. Die Verlegung erfolgt unterhalb der Eindringtiefe des winterlichen Frostes und oberhalb der sommerlichen Regeneration. Genau genommen wird hier keine Erdwärme entnommen, sondern Solarenergie [2]. Als Wärmeträgermedium kommt Wasser, häufig mit einem Frostschutzmittel gemischt, zum Einsatz. Eine andere Bauform der Erdwärmekollektoren sind die Erdwärmekörbe, deren Rohre spiralförmig oder zylindrisch untereinander angeordnet werden. Auf tief wurzelnde Pflanzen sollte im Bereich von Erdwärmekollektoren verzichtet werden, ebenso auf eine Versiegelung der Oberflächen, da die Effizienz von dem eindringenden Niederschlagswasser und der Solarenergie abhängt. Der Einfluss der Witterung ist bei Kollektoren gravierend. Um ihn zu reduzieren, kann man die Kollektoren (falls vorhanden) in einem Grundwasserstrom verlegen, der dann die benötigte Energie liefert. Außerdem ist die Entzugsleistung stark abhängig vom umgebenden Untergrund. Ein wassergesättigter Boden bringt beispielsweise eine etwa 4-mal höhere Leistung ein als ein trockener nicht bindender. Dies muss bei der Dimensionierung beachtet werden [3]. Wärmepumpen in Verbindung mit Erdwärmekollektoren besitzen aufgrund der im Mittel niedrigeren Betriebstemperatur meist geringere Jahresarbeitszahlen als beispielsweise mit Erdwärmesonden [4]. Luft-Erdwärmeübertrager Der Luft-Erdwärmeübertrager oder Erdwärmetauscher besteht ähnlich wie der Erdwärmekollektor aus Rohren oder Rohrregistern, jedoch werden sie mit Außenluft durchströmt, um diese vorzuwärmen bzw. abzukühlen [4]. Häufig ist auch der Begriff Erdkanal vorzufinden. Da für eine hohe Effizienz und einen kontrollierten Betrieb eine mechanische Luftförderung notwendig ist, ist ein Luft-Erdwärmetauscher stets Teil einer Lüftungsanlage. Eine eindeutige Zuordnung zu den offenen oder geschlossenen Systemen ist nicht möglich [4]. Abb. 3 Außenluftansaugung des Luft-Erdwärmeübertragers des TMZ Erfurt [7]. Neben der Einsparung an Heiz- und/ oder Kühlenergie kann der Luft-Erdwärmeübertrager auch dem Frostschutz dienen, indem er die Lufttemperatur oberhalb von 0°C hält und damit nachgeschaltete Komponenten vor Frost schützt. Zudem kann er das Betriebsverhalten und die Energieeffizienz angeschlossener Wärme-/ Kälteerzeugungsanlagen durch die Dämpfung von Lastspitzen positiv beeinflussen. Die Grundlage für die Dimensionierung bildet der benötigte Volumenstrom für die Lüftungsaufgabe [4]. 7. November 2013 Seite 4 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Da Nichtwohngebäude häufig mit einer Lüftungsanlage ausgestattet sind, findet hier der LuftErdwärmeübertrager gegenüber anderen Erdreichnutzungen vielfach Verwendung. Erdberührende Bauteile In die armierten Betongründungspfähle eines Gebäudes kann ein U-Rohr oder ein Rohrnetz aus Polyethylen eingebracht werden, das mit Beton umgeben und von einer Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt wird. Es handelt sich dann um thermisch aktivierte Gründungspfähle bzw. sogenannte Energiepfähle [2]. Die Pfahllängen liegen zwischen wenigen Metern und bis über 50 m. Eine weitere Möglichkeit, an das Erdreich grenzende Bauteile geothermisch zu aktivieren, stellt das Einbringen von Rohrregistern in die Bodenplatte dar. Üblicherweise kommen diese dann als Sohlplattenkühlung zum Einsatz. Zu beachten ist stets, dass die Stabilität der Gründung und der Wärmehaushalt des angrenzenden Bauwerks nicht beeinträchtigt werden. Daher muss das Wärmeträgermedium Mindest- bzw. Höchsttemperaturen einhalten. Bei Bodenplatten muss auf eine ausreichende Dämmung geachtet werden, die Rohre müssen dabei auf der dem Erdreich zugewandten Seite angeordnet werden [4]. Grundwasserbrunnen Der Grundwasserbrunnen nutzt oberflächennahe Grundwasserströme in 5 bis 15 m Tiefe. Dabei entnimmt eine Tauchpumpe Grundwasser aus einer Förderbohrung und leitet das abgekühlte Wasser im Schluckbrunnen wieder zurück. Es handelt sich somit um ein offenes System. Die Kenntnis über die chemischen Eigenschaften des Grundwassers ist daher von besonderer Bedeutung. Je nach dessen Eigenschaften kann es zu Ablagerungen kommen, die den Brunnenfilter verstopfen und die Wasserentnahme behindern können. Dies führt zu hohem Wartungsaufwand und erhöht das Risiko, dass die Lebensdauer der Brunnenanlage nicht den Erwartungen entspricht [2]. Förder- und Schluckbrunnen werden als Dublette bezeichnet und müssen so angeordnet sein, dass kein hydraulisch-thermischer Kurzschluss auftritt, um eine thermische Rückwirkung zu vermeiden. Vorteil der Brunnenanlage ist die ganzjährig günstige und wenig schwankende Wassertemperatur zwischen 7 und 12°C. Daher müssen Grundwasser-Wärmepumpen im Vergleich zu anderen Erdreichnutzungen den geringsten Temperaturhub überwinden und ermöglichen hohe Leistungs- und Arbeitszahlen. Nachteile stellen hingegen der hohe Hilfsenergiebedarf dar, der für die Förderung des Grundwassers notwendig ist, sowie die Anforderungen an die Wasserqualität und die diesbezüglich benötigten Voruntersuchungen [4]. Andererseits zeigen Untersuchungen an verschiedenen Gebäuden [5], dass der durchschnittliche Hilfsenergieverbrauch der Pumpe im Verhältnis zur installierten Fläche thermisch aktivierter Bauteile im selben Bereich liegt wie bei Erdsonden. 4. Planungsaspekte Planungstools Um eine möglichst hohe Energieeffizienz zu erzielen, ist es sinnvoll in der Planungsphase Simulationstools zu nutzen. Zwar liegen zahlreiche Planungshandbücher vor, jedoch hat sich gezeigt, dass eine genaue bedarfsgerechte und auf die Umgebung abgestimmte Dimensionierung einer Geothermieanlage von hoher Bedeutung ist, um Planungsziele zu erreichen. Die Anlagen- und Gebäudesimulation dient außerdem dazu, im Voraus verschiedene Systemvarianten durchzuspielen, um sich schließlich für die effizienteste bzw. wirtschaftlichste zu entscheiden. 7. November 2013 Seite 5 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Voruntersuchungen Für die korrekte Auslegung von geothermischen Systemen ist die Prüfung der geologischen Gegebenheiten vor Ort bedeutend, da davon die Effizienz der Systeme abhängt. Bei kleinen Anlagen werden die Werte meist geschätzt, bei größeren Anlagen sollten die thermischen Eigenschaften des Untergrunds jedoch bekannt sein. Die Wärmeleitfähigkeit des Bodens lässt sich über Probebohrungen bestimmen. Auch die Kenntnis über die hydrologischen Bedingungen ist hilfreich. Günstig für die Nutzung des Erdreichs ist Grundwasser, das nah unter der Erdoberfläche strömt. Eine Ermüdung des Erdreichs ist damit nahezu ausgeschlossen, da ständig Grundwasser nachströmt und für konstante Temperaturen sorgt. Für den Einsatz einer Brunnenanlage sind die Untersuchungen der chemischen Eigenschaften des Grundwassers wie bereits erwähnt Voraussetzung. Wärmeübergabesystem Eine Geothermieanlage sollte mit einem Wärmeübergabesystem kombiniert werden, das niedrige Solltemperaturen benötigt. Andernfalls müsste die Wärmepumpe zu viel Leistung erbringen, was einen hohen Stromverbrauch und damit zu geringe Arbeitszahlen zur Folge hätte. Regelung Um die Effizienz von Geothermiesystemen sicherzustellen, ist eine Regelungstechnik, die sämtliche Bereiche der Gebäudetechnik umfasst, wichtig. Denn häufig ist es die angeschlossene Systemtechnik, die aufgrund ungünstiger Regelung für schlechtes Betriebsverhalten sorgt. Dies stellt in vielen Fällen eine Herausforderung dar, da es sich um eine Gewerke übergreifende Aufgabe handelt und somit gute Zusammenarbeit erfordert. Hilfsenergiebedarf Die Betriebsweise und der Energiebedarf der Förder- bzw. Umwälzpumpe haben einen immensen Einfluss auf die Energieeffizienz der Anlage. Um den Hilfsenergiebedarf für die Förderung des Wassers bzw. Wärmeträgers so gering wie möglich zu halten, sollte der Einsatz von leistungsvariablen Hocheffizienzpumpen bevorzugt werden. Der Volumenstrom sollte sich an das Bedarfsprofil sowie an die Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf anpassen. Dabei ist auf eine korrekte Dimensionierung zu achten. Häufig erfolgt eine Überdimensionierung von Pumpen [5]. Hydraulischer Abgleich Ein hydraulischer Abgleich ist z. B. bei Erdwärmeübertragern oder Erdsondenfeldern wichtig, um maximale Erträge zu erzielen. Der Abgleich dient dazu, dass die Rohre gleichmäßig durchströmt werden und ein Auskühlen einzelner Bereiche aufgrund ungleichmäßiger Durchströmung vermieden wird. Wärmeträgermedium Um im Erdreich verlegte Rohre vor Frostschäden zu schützen kommt meistens ein Wasser-FrostschutzGemisch als Wärmeträgermedium zum Einsatz. Der Verzicht auf ein Frostschutzmittel hat den Vorteil, dass bei Leckagen keine Chemikalien austreten können und dass aufgrund der höheren spezifischen Wärmekapazität geringere Massenströme ausreichen. Gleichzeitig ist das Risiko von Frostschäden erhöht, was aufwändige Reparaturen zur Folge hätte. Dies lässt sich umgehen, indem die Frostgefahr durch Temperaturfühler ermittelt wird, um in einem solchen Fall warmes Wasser beizumischen. 7. November 2013 Seite 6 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke 5. Praxistauglichkeit Erdwärmesonden Die Nutzung von Erdwärmesonden erweist sich mehrfach als energieeffiziente, leistungsstarke Systemvariante. Die Erdsonden des Passivhauses „Energon“ in Ulm übernehmen beispielsweise die gesamte Kühlung und Vorwärmung des Gebäudes in idealer Weise und stellen eine wirtschaftliche Variante mit geringen CO2-Emissionen dar. Auch ein Erdkanal kommt hier zum Einsatz, der jedoch nur geringe Beiträge zur Vortemperierung leistet und zudem zeitweise unerwünscht kühlt bzw. heizt. In Abb. 4 ist die Heiz- und Heiz- und Kühlleistung [kW] Kühlleistung der Erdwärmesonden des Passivhauses „Energon“ für die Jahre 2004 und 2005 zu sehen [6]. Abb. 4 Heiz- und Kühlleistung der Erdwärmesonden (Stundenmittelwerte), Passivhaus Energon [6] (modifiziert). Hinweis: Die nicht bedarfsgerechte Kühlleistung Anfang des Jahres 2004 beruht auf einer fehlerhaften Ventilansteuerung. Es liegen andererseits auch Fälle vor, deren schlechte Auslegung und Regelung zu niedrigen Arbeitszahlen von Erdsondensystemen führen. Beispielsweise können ein zu kleines oder hydraulisch nicht abgeglichenes Erdsondenfeld und damit verbundene zu geringe Volumenströme zu niedrige Entzugstemperaturen im Winter bzw. zu hohe im Sommer und damit niedrige Arbeitszahlen verursachen. Beim TMZ Erfurt wurden auf diese Weise sowohl im Heiz- als auch im Kühlbetrieb nicht die geplanten Entzugstemperaturen erreicht. Ursprünglich sollte das Erdsondenfeld die doppelte Größe erhalten. Abb. 5 zeigt die Entzugstemperaturen des Erdsondenfeldes sowie den Volumenstrom in den Jahren 2003 und 2004. Es treten starke Temperaturschwankungen auf: Im Winter sinkt die Vorlauftemperatur des Primärkreises auf bis zu 3°C, weshalb die Wärmepumpe aufgrund des Vereisungsschutzes abgeschaltet werden musste. Im Sommer sind bereits im Mai hohe Entzugstemperaturen bis 17°C zu verzeichnen [7]. 7. November 2013 Seite 7 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Abb. 5 ErdsondenfeldEntzugstemperaturen und Volumenstrom, 2003-2004, TMZ Erfurt [7]. Erdwärmekollektoren Die Nutzung von Erdkollektoren zum Heizen stellt sich bei dem diesbezüglich betrachteten Objekt nicht als energetisch effizient dar. Bei der Sanierung eines Mehrfamilienhauses zum 3-Liter-Haus wurde festgestellt, dass die Außentemperatur einen erheblichen Einfluss auf das Erdreich in der vorhandenen Tiefe von 1,2 m hat. Die monatliche Arbeitszahl lag daher lediglich bei weniger als 1. Aus diesem Grund werden die Erdkollektoren nur noch zum Kühlen verwendet, wo sehr hohe Arbeitszahlen zwischen 6 und 13 erreicht werden. Der Kühlenergiebedarf kann durch den Erdkollektor gedeckt werden. Des Weiteren können Erdkollektoren sinnvoll zur Vorerwärmung der Zuluft oder als Frostschutz eines Wärmetauschers eingesetzt werden [8]. Luft-Erdwärmeübertrager Ein häufig auftretendes Problem ist ein gleichzeitiger Heiz- und Kühlbetrieb in den Übergangszeiten durch ungünstige Regelung, welcher vor allem bei Luft-Erdwärmeübertragern auftritt. Diese garantieren zwar meist die Frostsicherheit für die Wärmerückgewinnung, ihre energetische Rentabilität ist jedoch nicht immer befriedigend. Durch eine Steuerung in Abhängigkeit von der Außenluft können diese ungewollten Überschneidungen auf wenige Stunden reduziert werden. Eine zeitgesteuerte Regelung ist im Allgemeinen nicht empfehlenswert, da es zum einen zu den genannten Überschneidungen kommt und zum anderen zu verhältnismäßig hohem Energieeinsatz gegenüber einem niedrigen thermischen Energieertrag. Denn der Erdwärmetauscher wird dann auch zu Zeiten betrieben, bei denen nur geringe Temperaturhübe erreichbar sind. Ein sinnvoller Mindesttemperaturhub für den Betrieb liegt bei 3 Kelvin [9]. Auch beim Passivhaus Wagner Solar liefert der Luft-Erdwärmeübertrager Fehlerträge aufgrund fehlender Bypass-Möglichkeit. Er arbeitet ganzjährig im Mischbetrieb und liefert sogar Fehlerträge zu jeder Jahreszeit. Diese werden zwar im Winter von der effizienten Wärmerückgewinnung und im Sommer von der aktiven Nachtlüftung kompensiert und fallen vom Betrag her nicht ins Gewicht, doch wäre eine Bypassmöglichkeit hier wünschenswert. Ob sich die Investitionen für einen Luft-Erdwärmeübertrager lohnen, muss daher gut abgewogen werden, da diese durch den nicht zu unterschätzenden Flächenbedarf recht hoch ausfallen [10]. 7. November 2013 Seite 8 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Abb. 6 Energiebereitstellung des Luft-ErdwärmeÜbertragers des Fraunhofer ISE [11]. Andererseits liegen auch Erfolge bei der Untersuchung von Luft-Erdwärmeübertragern vor. Leistungsstarke Erdwärmeübertrager, wie der des Fraunhofer ISE, können einen Temperaturhub von ca. 12 Kelvin erreichen. Ungewollte Überschneidungen werden hier durch die Steuerung in Abhängigkeit von der Außentemperatur weitgehend vermieden. Abb. 6 zeigt die Energiebereitstellung der Anlage für ein Jahr in kWh pro Tag [11]. Auch wenn Luft-Erdwärmeübertrager nicht immer die leistungsstärkste Variante sind, so stellen sie doch neben den thermischen Gesichtspunkten eine einbruchsichere und schlagregendichte Zuluftführung für die Nachtlüftung dar. Dies kann insbesondere bei Nichtwohngebäuden ein Argument sein, da ein nächtliches Öffnen der Fenster oft nicht möglich ist. Sohlplattenkühlung Eine Sohlplattenkühlung, wie sie beispielsweise im Zentrum für Umweltbewusstes Bauen (ZUB) zum Einsatz kommt, kann einen Großteil der Kühllasten eines Gebäudes decken. Das ZUB konnte während der Messperiode auf der Basis von Stundenwerten Kühlleistungen von bis zu 40 W/m² erreichen. Mit geringen Vorlauftemperaturen (minimal ca. 22°C) konnten die Büros über die thermisch aktivierten Bauteile trotz ihrer begrenzten Leistungsabgabe im Sommer gekühlt werden. Grundvoraussetzung dafür ist eine Reduzierung der Lasten durch einen effektiven Sonnenschutz, wie im vorliegenden Objekt ausgeführt [14]. Grundwasserbrunnen Grundwasser als Wärmequelle bzw. -senke kann einen Großteil des Wärme-/ Kältebedarfs decken. Der Kältebedarf kann oft vollständig abgedeckt werden, sodass mit dem Grundwasser direkt gekühlt werden kann, wie am Beispiel der Berufsschule Biberach zu sehen. Aufgrund des flussnahen Standortes bestehen hier gute Voraussetzungen für einen Grundwasserbrunnen. Im Winter werden zusätzlich zwei Wärmepumpen eingesetzt. Abb. 7 zeigt die gemessenen Grundwassertemperaturen am Vorlauf des Wärmeübertragers von Juni 2005 bis September 2007. Der geringfügige Anstieg ist möglicherweise auf eine Absenkung der Förderleistung der Grundwasserpumpe zurückzuführen, muss also keinen generellen Trend im Untergrund darstellen [15]. 7. November 2013 Seite 9 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Abb. 7 Gemessene Grundwassertemperaturen am Vorlauf des Wärmeübertragers (Teillast- bzw. Volllastbetrieb) und geförderter Volumenstrom (Monatsmittelwerte), Berufsschule Biberach [15]. Beim Objekt Lebenshilfe Lindenberg gab es technische Probleme mit der Niveauregulierung der Brunnenpumpe, was zu einer nicht homogenen, sondern intermittierenden druckschwankenden Wasserförderung führte. Die Nachregulierung des Massenstroms erfolgte daraufhin manuell, empfohlen wurde jedoch eine Niveauregulierung mit druckabhängiger Sensorik [16]. Weitere Ergebnisse Suche von Fehlerquellen Defekte Komponenten können ohne ein Monitoring nur schwer ausfindig gemacht werden. Im Museum Ritter sorgte beispielsweise ein defektes Rückschlagventil für Fehlströmungen in einem Energiepfahlfeld. In Abb. 8 ist die monatliche Kälteerzeugung aus den Energiepfählen für das Jahr 2007 zu sehen. Der Abfall im Juli ist auf das defekte Rückschlagventil zurückzuführen. Darüber hinaus war die Kühlwassereintrittstemperatur zu hoch, weshalb der Pumpendruck an den Betriebszustand angepasst monatliche Kälteerzeugung wurde. Das Monitoring stellt somit ein hilfreiches Mittel der Fehlersuche dar [13]. 7. November 2013 Abb. 8 Monatliche Kälteerzeugung aus den Energiepfahlfeldern im Jahr 2007, Museum Ritter (modifiziert). Ursache für den Abfall im Juli ist das defekte Rückschlagventil [13]. Seite 10 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Nutzerverhalten Eine effiziente Nutzung des Erdreichs setzt stets voraus, dass das Nutzerverhalten diese optimal unterstützt. Bei der Untersuchung von Erdkollektoren zur Kühlung eines Mehrfamilienhauses stellte sich heraus, dass vereinzelte Räume ohne Kühlung niedrigere Raumtemperaturen besaßen als Räume mit Kühlung. Hier wird deutlich, welch hohen Einfluss das Nutzerverhalten ausübt. Wichtig ist, dass bei hohen Außentemperaturen nur nachts gelüftet wird und der Sonnenschutz tagsüber eingesetzt wird, was in dem untersuchten Gebäude nicht ausreichend berücksichtigt wurde. Zudem wurde die mögliche nächtliche Erhöhung der Luftwechselrate nicht genutzt [8]. Erdreichermüdung Die Ermüdung des Erdreichs stellt bei den untersuchten Objekten ein untergeordnetes Problem dar. In den meisten Fällen wird das Erdreich sowohl als Wärmequelle als auch als –senke genutzt. Aus diesem Grund kann sich das Erdreich in der Regel ausreichend regenerieren. Ohne diese aktive Regeneration ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Leistung nach einer gewissen Zeit das hinsichtlich des Hilfsenergieaufwands energetisch sinnvolle Maß unterschreitet. Eine fehlende Regeneration ist außerdem möglich, wenn die Betriebsweise einer Anlage nicht optimal ist. Zu hohe Volumenströme in einem Erdkanal und damit verbundene hohe Druckverluste können dies beispielsweise verursachen [12]. Am Beispiel des ZUB-Gebäudes ist die Erwärmung des Erdreichs unterhalb des Gebäudes in Abb. 9 für die Kühlperioden 2002 und 2003 dargestellt. Abb. 9 Erdreichtemperaturen in unterschiedlichen Tiefen unter dem westlichen Teil des ZUB während des Monitorings [14]. Die Messungen zeigen erwartungsgemäß, dass die Veränderungen der Temperaturen nahe der Gebäudeunterseite (-50 cm) größer sind, als in einer größeren Tiefe von 3 m. Darüber hinaus wird deutlich, dass sich das Erdreich während der Winterperioden recht gut erholt, so dass in der nächsten Periode wieder Wärme eingelagert werden kann. Innerhalb einer Kühlperiode stellen sich - in einer typischen Woche - die Temperaturen folgendermaßen dar: Eine langsame Erwärmung des Erdreichs durch die Wärme aus dem Gebäude ist deutlich zu erkennen. Dennoch kann das System eine Rücklauftemperatur zu den thermisch aktivierten Systemen im Gebäude von etwas mehr als 21°C gewährleisten. Die höheren Rücklauftemperaturen kommen durch Stillstandeffekte zustande [14]. Auch am Passivhaus Energon wurde die Temperaturänderung im Erdreich untersucht. Abb. 10 zeigt den Verlauf der Erdreichtemperatur in 50 m Tiefe und 8 m Abstand zu 3 Erdsonden über mehrere Jahre. Das Erdreich erwärmt sich mit der Zeit, da dem Erdreich im Sommer mehr Wärme zugeführt wird als im Winter entzogen. Jedoch sind die Temperaturänderungen sehr niedrig. Die Temperaturschwingung um den stetigen 7. November 2013 Seite 11 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Anstieg der mittleren Erdreichtemperatur ist um etwa ½ Jahr zeitversetzt. Um zu erfahren, nach welcher Erdreichtemperatur [°C] Zeitdauer die Temperaturen an der Messsonde stagnieren, sind weiterführende Messungen notwendig [6]. Abb. 10 Erdreichtemperatur an der Messsonde in 50 m Tiefe, Passivhaus Energon [6] (modifiziert). 6. Energieeffizienz Pro: Je nach Auslegung können sehr hohe Arbeitszahlen erreicht werden. Doch hängt dies stark von den Gegebenheiten vor Ort, der Regelungstechnik und anderen Einflussgrößen ab. Besonders in der Kühlperiode werden sehr hohe Arbeitszahlen erzielt, da hier die Erdreichtemperatur nicht auf ein höheres Niveau gehoben werden muss, sondern oftmals ausreicht, um Gebäude direkt zu kühlen. Contra: Die Energieeffizienz variiert von System zu System recht stark. Hohe Leistungszahlen werden vor allem durch Erdsonden oder Grundwasserbrunnen erreicht, doch sind hier aufwändige und kostenintensive Bohrungen bzw. Voruntersuchungen des Wassers notwendig. Weiterhin werden häufig die Herstellerangaben von Wärmepumpen nicht erreicht. Hier kann ein Monitoring helfen, Ursachen zu finden und die Betriebsweise zu optimieren. Wichtige Erfordernisse für ein effizientes an das Erdreich gekoppeltes System sind im Folgenden zusammenfassend aufgeführt [5]: Einsatz variabler Pumpen, die den Volumenstrom an das Bedarfsprofil sowie an die Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf anpassen Einsatz von Hocheffizienzpumpen korrekt dimensionierte Pumpen hydraulischer Abgleich Pumpenbetrieb nur bei Bedarf Minimierung der Förderhöhe bei Brunnensystemen durch Anbringung des Wärmeübertragers nahe des Brunnenkopfes 7. November 2013 Seite 12 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke 7. Fazit Die Monitorings der verschiedenen Gebäude haben gezeigt, dass die durchgeführten Optimierungsmaßnahmen nicht nur die jeweiligen Geothermie-Anlagen selbst betreffen, sondern vor allem die angeschlossene Systemtechnik. Die Sicherstellung der Energieeffizienz geothermischer Anlagen umfasst somit den gesamten Bereich der System-, Anlagen- sowie Regelungs-/ Steuerungstechnik [15]. Auch andere Untersuchungen zeigen, wie wichtig sinnvolle Regelalgorithmen sind. Nach [5] werden unverhältnismäßig hohe Hilfsenergieaufwände durch inkorrekte Pumpenkonfigurationen verursacht. Die Notwendigkeit von gut konzipierten hydraulischen Kreisläufen und durchdachten Regelstrategien wird hier hervorgehoben. Die Ursachen für die unterschiedlichen sowohl positiven als auch negativen Erfahrungen mit den Systemvarianten der Gebäude liegen häufig in der nicht erfolgten integralen Planung, da dies zu fehlerhafter Dimensionierung oder ungünstigen Regelstrategien der einzelnen Anlagenkomponenten führen kann. Eine integrale Planung unter Beteiligung aller Fachplaner sowie Vertreter aller Gebäudelebensphasen ist daher von besonderer Bedeutung, um einen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zu ermöglichen. Wie hilfreich das Monitoring von Gebäuden sein kann, haben einige Beispiele erwiesen. Denn das Monitoring kann Einsparpotenziale aufzeigen und eine Verbesserung der Gebäude-Performance ermöglichen, indem die Suche nach defekten Komponenten oder ungünstigen Regelstrategien erleichtert wird. Welches der Geothermie-Systeme hinsichtlich Effizienz und Wirtschaftlichkeit am sinnvollsten erscheint, lässt sich anhand der vorliegenden Ergebnisse schwer beurteilen, da dies sehr von der Auslegung und den vorhandenen Gegebenheiten am Standort abhängt. Wichtig ist, dass eine für das vorliegende Objekt überzeugende Systemvariante gefunden wird. 7. November 2013 Seite 13 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke 8. Quellenangaben/Projekte [1] Bockelmann, Franziska; Fisch, Norbert M.; Kipry, Herdis (2010): Erdwärme für Bürogebäude nutzen, BINE-Fachbuch, Hrsg. FIZ Karlsruhe, Fraunhofer IRB Verlag Stuttgart. [2] Stober, Ingrid; Bucher, Kurt (2012): Geothermie, Springer Verlag Berlin Heidelberg. [3] Bußmann, Werner u.a. (FIZ Karlsruhe, BINE-Fachbuch): Geothermie – Energie aus dem Inneren, Fraunhofer IRB Verlag Stuttgart. [4] Koenigsdorff, Roland (2011): Oberflächennahe Geothermie für Gebäude – Grundlagen und Anwendungen zukunftsfähiger Heizung und Kühlung, Fraunhofer IRB Verlag Stuttgart. [5] Kalz, Doreen; Pfafferot, Jens; Herkel, Sebastian; Wagner, Andreas (2011): Energy and efficiency analysis of environmental heat sources and sinks: In-use performance; erschienen in: “Renewable Energy” Vol. 36, Issue 3. Die Analyse bezieht ihre Informationen aus den Projektberichten folgender Demonstrationsgebäude: [6] Passivbürogebäude Energon, Ulm [7] Neubau TMZ (Technologie- und Medienzentrum), Erfurt [8] Sanierung Mehrfamilienhaus zum 3-Liter-Haus, Mannheim-Gartenstadt [9] Verwaltungsgebäude DB Netz AG, Hamm [10] Passivverwaltungsgebäude Wagner Solar, Cölbe [11] Neubau Institutsgebäude Fraunhofer ISE, Freiburg [12] SurTec, Fabrik als Passivhaus, Zwingenberg [13] Museum Ritter, Waldenbuch [14] ZUB (Zentrum für Umweltbewusstes Bauen), Kassel [15] Berufsschule Biberach (Gebhard-Müller-Schule) [16] Werkstätten Lebenshilfe Lindenberg 7. November 2013 Seite 14 von 15 Das Erdreich als Wärmequelle und Wärmesenke Wärmepumpe brunnen Grundwasser- kühlung Sohlplatten- Energiepfähle Luft-EWT kollektor Erdwärme- sonden Erdwärme- 9. Demonstrationsgebäude und eingesetzte Systemvarianten Betrachtete Objekte Passivhaus Energon x x TMZ Erfurt x x x x Sanierung zum 3-Liter-Haus x x x x DB Netz Hamm Passivverwaltungsgebäude Wagner Solar Fraunhofer ISE SurTec, Zwingenberg x Museum Ritter x x ZUB Kassel x x Berufsschule Biberach Werkstätten Lebenshilfe Lindenberg x x Weitere Objekte Aldi Süd, Rastatt Science College Overbach (EnEFF:Schule) Bürogebäude BOB – balanced office building Karlsruher Druckerei Engelhardt & Bauer SIC - Solar Info Center Freiburg Campus Energy 21 - Konzernzentrale Dürr AG x x x x x x x x x x x X x x x x GIT, Mehrzweckgebäude Uni Siegen Produktionshalle Fa. Hübner FH Bonn-Rhein-Sieg Passiv-Bürohaus Lamparter UBA, Umweltbundesamt Dessau Max Steenbeck Gymnasium (EnEFF:Schule) Bürosanierung im Passivhausstandard (ebök) Paul Wunderlich Haus (DVZ Barnim) Energieforum Berlin 7. November 2013 x x x x x x x x x Seite 15 von 15