Exklusive Kurzgeschichte von Thomas Meyer für
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Exklusive Kurzgeschichte von Thomas Meyer für
Geberit AquaClean Das WC, das Sie mit Wasser reinigt. Daniels Ort der Stille. Exklusive Kurzgeschichte von Thomas Meyer für AquaTimes, das Geberit Magazin AquaStory Daniels Ort der Stille Teil 1 Daniel, dreiundvierzig Jahre alt, mittleres Kader, mittlere Statur, sass in seiner dunkelblauen Sportlimousine und fuhr von einem anstrengenden Tag im Büro zu einem anstrengenden Abend nach Hause. Er hatte Wildberger, seinen CEO, noch im Ohr mit dessen gesamteuropäischer Strategie, oder besser: mit Daniels gesamteuropäischer Strategie, denn eine solche zu entwickeln, hatte Wildberger ihm aufgetragen. Doch was Daniel bisher abgeliefert hatte, mochte Wildberger nicht gefallen. Auch in der siebten Fassung nicht. «Nochmals», hatte er nach der Elf-Uhr-Sitzung gesagt, zu der er um elf Uhr zwanzig erschienen war. Wildberger sagte häufig und zu fast allem «nochmals». Er arbeitete nach einer unter Vorgesetzten sehr beliebten Führungsmethode: Motivation durch Demotivation. Er war überzeugt: Erst wenn man die Leute so richtig fertiggemacht hat, zeigen sie, was wirklich in ihnen steckt. Natürlich steckt dann praktisch nichts mehr in ihnen, doch genau dieses Wenige, dieses kümmerliche Restlein, hielt Wildberger für die Essenz der Arbeitskraft. Konkret konnten in Wildbergers Augen die ersten sieben Fassungen der gesamteuropäischen Strategie noch gar nicht gut sein. Es waren für ihn nur Aufwärmübungen. Intellektuelles Stretching, mehr nicht. Darum musste Daniel nun die achte Fassung schreiben, und zwar übers Wochenende. Da wollte Daniel eigentlich mit den Kindern in den Zoo. «In den Zoo?», hatte Wildberger gefragt. «Das können Sie auch nächsten Monat noch. Die Tiere laufen nicht weg. Können sie ja gar nicht. Haha!» Er hatte herzlich über seinen Witz gelacht, Daniel auf die Schulter gehauen, war zum Lunch entschwunden und nicht mehr zurückgekehrt. Und während Wildbergers Stimme, eine ziemlich unangenehme Stimme, die vermutlich noch nie ein zärtliches Wort geformt hatte, nun, auf halbem Heimweg, in Daniels akustischem Gedächtnis verhallte, erhob sich dort immer lauter jene von Claudia, seiner Frau. Claudias Auffassung einer Ehe unterschied sich kaum von Wildbergers Führungsstil. Sie war überzeugt: Wenn ein Mann glaubt, seine Frau sei zufrieden, bemüht er sich nicht mehr genug um sie. Natürlich steckt, wenn die Flutwelle der Unzufriedenheitsbekundungen über ihn hinweggerollt ist, praktisch keine Liebesmüh mehr in einem Mann, doch genau dieses Wenige, dieses sozusagen Reingewaschene, Klargespülte, hielt Claudia für das Destillat der Partnerschaft. Konkret konnten in Claudias Augen Daniels erste sieben Rechtfertigungsversuche gar nicht ernst gemeint sein. Erst beim achten sprach er in ihren Augen die Wahrheit seines Herzens. Und die Kinder ... nun ja. Kendra war fünfzehn und fand ihn sowieso voll peinlich, und Shane, zwölf, übernahm weitgehend die Ansichten seiner grossen Schwester, sofern er nicht gerade mit seinem Smartphone zu einer unansprechbaren biomechanischen Einheit verschmolzen war. Die modischen Vornamen der Kinder waren Claudias Idee gewesen, oder vielmehr: Daniels erste siebzig Namensvorschläge konnten gar nicht ernst gemeint sein. Daniel nahm den Fuss vom Gas. Er hatte sich das ausgerechnet: Fuhr er den Autobahnabschnitt mit 100 statt 120, gewann er ziemlich genau zwei Minuten. Zwei Minuten Wildberger auf dem Hinweg, zwei Minuten weniger Claudia auf dem Heimweg, der je rund vier unddreissig Minuten betrug, bei günstigen Verkehrsverhältnissen, also für Daniel günstigen, dauerte es schon mal eine Dreiviertelstunde, bis er angekommen war. Gestern hatte er im Radio gehört, das Verkehrsnetz sei an die Grenze seiner Belastbarkeit gelangt. Daniel hörte das gern. Auch wenn er sich fühlte wie das Verkehrsnetz. Doch nicht nur das Auto bot ihm die Möglichkeit zur vollständigen Abkapselung von einer feindlichen Umwelt, sondern auch die Toilette. Daniel suchte sie am Morgen und am Abend für je eine Viertelstunde auf, manchmal zwanzig Minuten, jeweils nach dem Essen. Und am Nachmittag noch im Büro, hier jeweils meist ohne körperliche Not. «Sitzferien» nannte Daniel diese Aufenthalte gegenüber Gery, seinem besten Freund. Als Daniel einmal erklären wollte, was er damit meine, winkte Gery nur ab und sagte: «Schon gut, ich weiss.» Im Vergleich zu den Autofahrten empfand Daniel die Aufenthalte auf der Toilette als ungleich entspannter, konzentrierte er sich hier doch statt auf den Verkehr auf die Zeitung oder eine Zeitschrift. Er betrat die Toilette nie ohne etwas zum Lesen. Sorgen zu vergessen, sei niemals so genuss- und sinnvoll wie jenes, das man um seiner selbst trinke. Es mache dumpf und trüb statt leicht und froh. Daniel hatte sich damals gefragt, ob er nun auf der Toilette sass, weil es ihm dort gut ging oder anderswo schlecht. Er war sich nicht sicher. Heute fiel ihm die Antwort allerdings leicht. Kaum hatte er die Wohnungstür geöffnet, begrüsste ihn Claudia mit einem Bündel Fragen. Ob er jetzt endlich Ferien eingegeben habe, war die erste. Hatte er nicht, Wildberger hatte ihm keine Gelegenheit dazu gegeben. Und ob er das Geschenk für den Siebzigsten ihrer Mutter besorgt habe. Hatte er nicht, Wildberger hatte ihm keine Gelegenheit dazu gegeben. Wofür man ihn eigentlich noch brauchen könne. Wusste er nicht. Sagte er auch so. Sei wieder typisch, sagte sie. Bitte, sagte er, bitte, Claudia, er habe einen beschissenen Tag im Büro gehabt und brauche jetzt einfach mal eine Stunde Ruhe. Und sie habe einen beschissenen Tag zu Hause gehabt, sagte Claudia, immer nur putzen, einkaufen, seine blöden Hemden bügeln, staubsaugen, kochen, niemanden zum Reden, und er, immerhin ihr Mann, verweigere sich der Kommunikation – typisch Mann sei das. Typisch für ihn, typisch für alle. Und Blumen habe er auch schon lange keine mehr nach Hause gebracht! In einem Buch, geschrieben von einem Mann, der Spiritualität und die Welt des Managements zusammenzuführen versuchte, was ihm mit seinen gesammelten Aphorismen gar nicht mal schlecht gelungen war, hatte Daniel einmal gelesen – natürlich auf der Toilette –, dass der fremde Zweck die Wirkung des Mittels aufhebe. Nein, aber das ganze Geld für den Laden hier, sagte Daniel, während er sich die Krawatte vom Hals zog und auf dem eleganten Modul-Möbel im Entrée etwas zum Lesen suchte. Er beschloss, seinen Stuhlgang heute vorzuziehen. Der Business-Guru hatte seine Überlegung anhand eines Beispiels erklärt: Das Bier, das man trinke, um seine Sein Smartphone klingelte. Er fischte es aus der Jackettasche. Es war Wildberger. Er schaltete den Anruf auf 3 AquaStory Teil 2 stumm, legte das Gerät weg und das Jackett ab und zog sich ins Bad zurück, wo er den Gürtel öffnete, seine Flanellhosen zu seinen Füssen gleiten liess und mit einem Laut, wie ihn alte Männer von sich geben, wenn sie sich irgendwo niederlassen, Platz nahm. Claudia schlug die geballte Faust gegen die Tür. Ob er eigentlich vor ihr flüchte. Daniel gab keine Antwort. Keine Antwort, typisch, rief es von draussen. Es gebe bald Abendessen, rief es etwas weiter weg von draussen. Die Autozeitschrift, die er mitgenommen hatte, kannte er dummerweise schon. Egal, dachte er und schlug sie auf. In den folgenden Tagen versagte Daniel auf der ganzen Linie, oder besser: auf beiden ganzen Linien. Seine achte Fassung der Strategie war gemäß Wildberger, der die ersten sieben zwar als Aufwärmübungen betrachtet hatte, bei der achten aber einen Weltrekordsprint sehen wollte, »eine verdammte Sauerei«. Die neunte Fassung führte zur Frage, ob das Geld, das Daniel von seiner Firma erhalte, nicht eher die Bezeichnung Raubgut verdiene statt Gehalt. Die zehnte Fassung schrieb Wildberger selbst. Sie entsprach weitgehend Daniels erster. »So macht man das«, sagte Wildberger, als er Daniel das Mäppchen mit den Papieren auf den Schreibtisch segeln ließ. Er übertrug eine neue Aufgabe: Entwicklung neue Markenpositionierung Schweiz. Das sei eine Nummer kleiner und drum hoffentlich nun passend, sagte Wildberger, wie ein freundlicher Schuhverkäufer. Auch zuhause – Daniel war mit 90 Stundenkilometern gefahren, um noch einmal eine halbe Minute herauszuholen – erfuhr er, dass er hinsichtlich den an ihn gestellten Erwartungen um mindestens eine Kampfklasse zurückgestuft worden war. Während sie sich rabiat abschminkte und er seinen Pyjama anzog, ließ Claudia ihn wissen, dass sie sich jetzt einen Liebhaber suche. Sie habe jetzt lange genug darauf gewartet, dass Daniel das erloschene Feuer ihrer Erotik wieder entfache, womit er offensichtlich ganz grundsätzlich überfordert sei, was in ihr übrigens die Frage aufgebracht habe, wie es ihm überhaupt je gelungen sei, so etwas wie Hitze entstehen zu lassen, aber nun, angesichts des kümmerlichen Häufchens sexueller Asche, habe sie beschlossen, das, was sie brauche und was ihr auch zustehe, auswärts zu beschaffen. 4 Sie schaute Daniel hasserfüllt an, und er schaute zurück, nicht von Hass erfüllt aber auch von sonst nichts, er schaute seine Ehefrau an, wie man ein Flugzeug anschaut, das einen Kondensstreifen hinter sich herzieht und dann aus dem Blick verschwindet, wie auch der wolkig weiße Streifen am Himmel bald. Claudia starrte noch immer. Der Moment, eine Veränderung herbeizuführen, war noch nicht vorbei. Man muss ja nicht gleich die Ehe retten. Man könnte ja mal mit dem Abend anfangen. Und tatsächlich stand Daniel jetzt auf. Allerdings war sein Ziel nicht Claudia, sondern die Gästetoilette. Er hatte Claudia einmal sehr attraktiv gefunden. Rein optisch war sie es noch immer. Auf einem Foto würde er Claudia noch immer als attraktive Frau bezeichnen, aber nur deshalb, weil Fotos nicht reden können, oder besser: nicht keifen. Noch bevor er die Tür hinter sich geschlossen hatte, erfuhr er, wie es um seine Männlichkeit stand, was er noch nicht mal abgestritten hätte, aber auch wie um jene eines gewissen Marco, den Claudia aus dem Yoga kenne und der sich rührend um sie bemühe ... Claudia war eine ebenso begabte wie erfahrene Keiferin. Es gab praktisch nichts, was Daniel tat und sagte, das nicht von ihr bekeift worden wäre, und konsequenterweise galt dies auch den Dingen, die er nicht sagte und tat. Rührend, so ein Quatsch, dachte Daniel, wieso sagt sie rührend. Er zog die Tür zu und verschloss sie. Kürzlich hatte Daniel versucht, seinem Freund Gery zu erklären, warum das Gekeife über erstorbene Erotik diese nicht wieder zum Leben erwecke, sondern genau das Gegenteil bewirke, doch Gery hatte nur gesagt: »Schon gut, ich weiß.« Nun stand sie hier, eine neununddreissigjährige Frau, die vielleicht wie siebenunddreissig aussah, oder eine Sechsunddreissigjährige mit sehr schlechter Laune, die Arme verschränkt, zwischen De-Make-up und Nachtcreme verharrend, und Daniel wusste, dass die einzige Reaktion, die kein sofortiges Keifen zur Folge haben würde, jene wäre, die ihn am meisten Überwindung kosten würde, nämlich wieder aufzustehen, den Pyjama wieder auszuziehen, Claudia mit einer charmanten Form der Entschlossenheit aufs Bett zu werfen und dort in derselben Art endlich wieder einmal mit ihr zu schlafen. Wie lange war das eigentlich her? War es ihr Geburtstag gewesen oder seiner? ... und der sie demnächst auch erobert habe, rief Claudia. Was eigentlich los sei, fragte Kendra, die aus ihrem Zimmer gekommen war. Was sie eigentlich für Probleme hätten. Warum sie nicht in der Lage seien, die zu lösen. Und was Mami da für einen Marco kenne. Sie solle sich nicht einmischen, sagte Claudia. Die Einmischung sei schwer zu verhindern bei der Lautstärke der elterlichen Unterhaltung, sagte Kendra. Daniel hörte den beiden durch die Tür zu. Er hörte und verstand jedes Wort, und doch kamen die Sätze dumpf und fern bei ihm an. Irgendwann hörten die dumpfen Sätze auf. Einige waren noch an ihn gerichtet. Und an seine Männlichkeit. Und an jene von Marco. Irgendwann war Ruhe eingekehrt und der Lichtspalt unter der Tür erloschen. Daniel blieb noch eine schöne, stille, heitere Stunde so sitzen. Am nächsten Morgen saß Kendra mit verheulten Augen am Frühstückstisch und versuchte mit zornigen und 5 AquaStory hilflosen Worten, die Ehe ihrer Eltern zu kitten. Claudia räumte stumm das Geschirr der Kinder ab. Shane starrte so konzentriert in sein Smartphone hinein, dass Daniel, als er ihn sah, sich kurz fragte, ob sein Sohn eventuell eine Brille brauche. Kendra richtete ihre Vorwürfe nun auch an ihn. Er müsse um Mami kämpfen. Sie heulte auf und vergrub ihren Kopf in den Händen. Kämpfen, so ein Quatsch, dachte Daniel, als er das Nutella-Glas aufschraubte, wieso kämpfen, es ist ja schon Krieg. Claudia nahm das stumme Stichwort auf und informierte Daniel, es sei die letzte Gelegenheit, in den Kampf um sie einzutreten. Daniel schaute Claudia an, dann Kendra, dann Shane, dann strich er sich ein zweites Marmeladenbrot, stand auf, nahm den Teller und zog sich auf die Toilette zurück, um sein Frühstück einzunehmen und sich gleichzeitig seines Abendessens zu entledigen. Erst fühlte es sich ein bisschen radikal an. So wirkte es auch auf seine Familie, ihren Kommentaren nach zu urteilen. Doch schon nach wenigen Bissen kam Daniel zum Schluss, dass er sich in einem ganz natürlichen, vielleicht dem natürlichsten Zustand befand, der dem Menschen möglich war: die Gleichzeitigkeit des Metabolismus. Der ewige Kreislauf des Werdens und Vergehens, der ständigen Erneuerung. Blöd nur, dass er schon fertig gegessen hatte. Vier Marmeladenbrote wären besser gewesen statt zwei. Im Büro zeigte sich, dass Marco nicht sein einziger Konkurrent war. Der zweite hieß Breitenmoser, war jung, ambitioniert, skrupellos und obendrein gutaussehend. Wildberger stellte ihn Daniel mit den Worten vor, in Breitenmoser das gefunden zu haben, was Daniel hier seit Monaten vermissen lasse: den Mann für Europa. Daniel nickte, stöpselte Strom- und Netzwerkkabel aus seinem Laptop, klappte ihn zu, klemmte ihn unter den 6 Arm und ging zur Toilette, um dort in Ruhe weiterzuarbeiten. Er stellte zufrieden fest, dass die Markenpositionierung, die bisher nicht so recht hatte vorankommen wollen, hier an diesem Ort, an diesem heiligen, stillen, wunderbaren Ort, diesem Tempel, endlich Form annahm, und zwar eine überzeugende. Am Abend wagte er den Versuch, Claudia freundlich aufzufordern, ihm das Abendessen auf der Toilette zu servieren. Sie war derart perplex, dass sie der Bitte nachkam. Daniel hatte vorgesorgt und eine Trittleiter neben die Toilette gestellt. Sie bot ausreichend Ablagefläche für Salatschüsselchen, Teller, Weinglas und Wasserglas. Claudia stellte mit mechanischen, langsamen, gleichsam tauben Bewegungen alles hin. Die Kinder schauten von draußen zu. Shane machte mit dem Smartphone Fotos und sagte etwas von Facebook. Am Schluss saß Daniel glücklich auf der Toilette, selbstverständlich hatte er auch die Zeitung und eine Autozeitschrift bereitgelegt, und lächelte seine Familie an, die verstört in der Tür stand. Er bat Claudia, die Tür zu schließen. Es war für Daniel nicht nur das beste Abendessen, das er je zu sich genommen hatte, sondern auch das längste. Stolz überschlug er, als er zu Bett ging, die Zeit, die er an diesem Tag dem WC verbracht hatte: neun Stunden, achtundvierzig Minuten. Konnte man durchaus noch verbessern. Am Montag ging er aus der Tiefgarage im Büro direkt mit dem Laptop auf die Toilette, steckte ein Verlängerungskabel ein und arbeitete den ganzen Tag so. Um achtzehn Uhr mailte er Wildberger die neue Positionierung und fragte, wann Wildberger die zweite Fassung erwarte. Thomas Meyer Wildberger, der sich bereits mit dem HR-Chef besprochen hatte, wie man den Verrückten auf dem Klo am schnellsten loswerden könne, öffnete den Anhang, eigentlich mehr aus Reflex als aus Interesse, überflog den Text, stutzte, las genauer, stutze erneut, druckte das Dokument aus und studierte es Wort für Wort. Thomas Meyer ist der Shootingstar am Schweizer Literaturhimmel. Sein Debutroman «Wolkenbruchs Reise in die Arme einer Schickse» erschien 2012 und wurde sogleich für den Schweizer Buchpreis nominiert. 2015 darf man sich auf die Verfilmung des Buches freuen. Meyers neuester Roman erscheint im Herbst 2014. Es war die beste Arbeit, die Daniel je abgeliefert hatte. Genau genommen war es die beste Arbeit, die Wildberger überhaupt je von irgendjemandem entgegengenommen hatte. Es war eine Arbeit, die Breitenmoser überflüssig machte. Eigentlich auch Wildberger. Aber das behielt er für sich. Mehr Informationen zu Thomas Meyer unter → www.thomasmeyer.ch Wildberger nahm eine kleine Restrukturierung vor: Breitenmoser machte neu die Schweiz, weiterhin von Daniels Schreibtisch aus. Daniel wieder Europa plus neu Asien plus Nordamerika. Weiterhin von der Toilette aus. Man legte ihm Anschlüsse für Strom und Internet. Die bauliche Maßnahme, auf der er den Laptop hätte abstellen können, lehnte er ab. Er habe ihn lieber auf dem Schoß, sagte er. Zuhause kehrte lustigerweise Frieden ein. Claudia hatte ihr Ding mit dem Yogi. Wieso auch nicht. Es machte sie glücklich und zeigte sich als hocheffektive Therapie gegen das Keifen. Die Langsamfahrerei auf der Autobahn nahm ebenfalls ein Ende. Daniel fuhr die Fähigkeiten des Dreiliters jetzt voll aus. Er wollte die Zeit von der Bürotoilette zu jener zuhause möglichst gering halten. Geberit Vertriebs GmbH Theuerbachstr. 1 88630 Pfullendorf T 00 800 00 432 432 (gebührenfrei) [email protected] DE 958.032.00.1/01.14/65.0 → www.geberit-aquaclean.de/aquatimes