KulturStadtLev

Transcription

KulturStadtLev
K u l t ur
u r SS tt adtL
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Kul
Spiel ohne Grenz e n?
Spielzeit 2014/2015
1
Kulturpartner
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FORUM
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Radio
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beste
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Musik
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und
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aktuelle
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Kultur
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In In
Leverkusen
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2
MHz
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95,1
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3. Aus
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wdr
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Lust
Lust
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Hören.
Hören.
die Redewendung „Alles hat seine Grenzen“ kann man im wirklichen Leben genauso wie bei der Planung eines
Kulturprogramms mal bestätigen und mal gehörig in Frage stellen. Grenzen gibt es nicht nur geographisch, sondern auch imrestaurant
Kopf, und dort führten
die Gedankenspiele um Freiheit und Grenzen zur Wahl des Mottos für die
& lounge
Spielzeit 2014/2015: „Spiel ohne Grenzen?“ Schnell fanden sich Künstlerpersönlichkeiten, Geschichten und Spielformen, die die mögliche Freiheit von Kunst und Mensch ebenso thematisieren wie das Überschreiten von Grenzen
in vielfältigen Variationen.
So werden inwww.restaurant-mattea.de
manchen Geschichten die Grenzen von Kulturen oder Gesetzen überschritten – mit ganz unterschiedlichen Folgen –, sei es in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ oder in Lortzings „Wildschütz“. Fast zynisch
ist das „Spiel ohne Grenzen“ der Banker in dem neuen Schauspiel „Das Himbeerreich“ von Andres Veiel, gefährlich das Spiel in der „Schachnovelle“ und spielerisch, tänzerisch fragt das Jugendstück „TRASHedy“ nach den
Grenzen unserer Müllproduktion. Aber auch ganz persönlich und menschlich kann das Spiel mit, gegen und ohne
Grenzen sein, wenn etwa der Asperger-Autist Christopher Boone in „Supergute Tage“ sein Leben auf den Kopf
stellt oder wenn die drei Männer in „Garage D’Or“ ihre Träume verwirklichen. Und kaum eine Theatersparte ist
so sehr ein Spiel ohne Grenzen wie die Sparte Ballett mit ihren internationalen Compagnien und der beständigen
Suche nach Ausdrucksformen ohne Sprache.
Im kreativen Austausch mit dem Publikum sprengt das Improvisationstheater die herkömmlichen Grenzen der Bühne, während Tina Teubner in ihrem neuen Programm das Thema um einen eher kühnen Akzent erweitert: „Männer
brauchen Grenzen“. Die Konzerte richten den Blick auf eine Vielzahl stilistischer, regionaler, historischer, ästheRunden Sie Ihren Kulturtischer und spieltechnischer Grenzen – samt deren virtuoser Überwindung. Das subtile Wechselspiel von Grenze
mit Ausdruck;
einem inGaumenund Freiheit kommt etwa in Gattungen wie „Fuge“ und „Fantasie“ zugenuss
exemplarischem
Variation und
Improvisation ist das „Spiel ohne Grenzen“ geradezu obligatorisch. Dieschmaus
Reihe „Grenzgänger“
trägt den
Bezug
im mattea
ab.
zum Motto bereits im programmatischen Namen – und das Ukulele Orchestra of Great Britain sowie das Duo „Das
wüste Gobi“ unternehmen denn auch höchst ergiebige „Grenzkontrollen“.
Aktuelle
Restaurants
Schließlich bringt es der große William Shakespeare in seiner Komödie
„WieÖffnungszeiten
es Euch gefällt“des
– aufgeführt
im
finden
Sie auf
Homepage.
Studio des Forums – auf den Punkt, wenn es dort heißt: „Die ganze Welt
ist Bühne
undunserer
alle Frau‘n
und Männer
bloße Spieler.“
mattea
ist ein Integrationsbetrieb der
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine ‚grenzenlos‘ anregende Spielzeit
2014/2015!
IN VIA Köln gGmbH und beschäftigt
Menschen mit und ohne Handicap.
Marc Adomat
Beigeordneter für Schulen,
Kultur, Jugend und Sport
Kommissarischer Betriebsleiter
Claudia Scherb
Dramaturgie
im Forum Leverkusen
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
Tel. 0214.870 92 35-13
Marc Adomat
Horst A. Scholz, Claudia Scherb
Horst
A.gGmbH,
Scholz Pax-Bank
Spendenkonto: IN VIA
Köln
Dramaturgie
BLZ: 370 601 93
| Konto: 333 210 31
IBAN: DE 78 3706 0193 0033 3210 31
BIC: GENODED1PAX
Stichwort: ‚mattea‘
1
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren,
© Foto Frank Schemmann
© Foto Frank Schemmann
wdr3.de
wdr3.de
Terminübersicht3
Musiktheater7
Tanztheater/Ballett13
Schauspiel21
Kinder- und Jugendtheater
33
Kabarett/Kleinkunst43
Sinfoniekonzerte53
Kammerkonzerte61
Grenzgänger73
Konzerte Leverkusener Musiker
Seite
14
15
Abraham.In.Motion - Internationale Tanzmesse 2014 (19.00 Uhr)
Aakash Odedra - Internationale Tanzmesse 2014 (19.00 Uhr)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
82
62
74
79
22
23
44
78
55
Festkonzert, Rheinisch-Westfälisches Landeschorfest 2014
Duo Maximilan Hornung (Violoncello)/Paul Rivinius (Klavier)
Das wüste Gobi (Buddy Sacher/Peter Wilmanns)
Colin Walsh (Orgelforum)
Mathilde, Figurentheater von und mit Neville Tranter
Wie wär’s, wie wär’s? – Die Geschwister Pfister in der Toskana
Pause & Alich (Neues Programm)
Duo Sondermeyer/Raue (Konzerte Leverkusener Musiker)
1. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & V. Mogilevksy
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Forum (Agam-Saal)
Bielertkirche
Forum (Studio)
Festhalle Opladen
Festhalle Opladen
Bayer Kulturhaus
Schloss/Forum
34
34
63
16
8
44
TRASHedy, Jugendstück, ab 12 Jahren (18.00 Uhr)
Papirus, ab 5 Jahren (15.00 Uhr)
Ralph Manno/Erik Schumann/Henri Sigfridsson
Black Diamond, Danish Dance Theatre (Kopenhagen)
Die Entführung aus dem Serail, Singspiel von W. A. Mozart
Düsseldorfer Kom(m)ödchen (Neues Programm)
Forum (Studio)
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Festhalle Opladen
78
Orgelforum79
Besondere Veranstaltungen
81
Spielstätten/Sponsoren und Partner
84
Geschäftsbedingungen
August 2014
Donnerstag28.08.
Freitag29.08.
September 2014
Samstag13.09.
Donnerstag18.09.
Freitag19.09.
Sonntag 21.09.
Montag22.09.
Mittwoch24.09.
Freitag26.09.
Sonntag28.09.
Sonntag 28.09.
Oktober 2014
Dienstag21.10.
Sonntag26.10.
Sonntag 26.10.
Dienstag28.10.
Donnerstag30.10.
Freitag 31.10.
Abonnements86
Sitzpläne92
Kartenverkauf94
Preise96
2
3
Terminübersicht
Inhalt
Vorwort1
4
Schloss/Forum
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
Forum (Studio)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Festhalle Opladen
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
Seite
2. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & J. Mannov (Bariton) 56
Klug wie ein Esel, Objekttheater, ab 6 Jahren (10.00 + 12.00 Uhr)
35
Anna Pehlken/Shu Li-Hoffmann/Stefan Esser (Konzerte Lev. Musiker)
78
Wie es Euch gefällt, Komödie von William Shakespeare
24
Gerhard Polt & die Wellbrüder aus‘m Biermoos
45
Imploded/Spitfire/Walking Shadow, David Hughes Dance Company
17
Wir lieben und wir wissen nichts, Schauspiel von Moritz Rinke
25
Avi Avital (Mandoline)
64
Die drei Räuber, nach Tomi Ungerer, ab 7 Jahren (15.00 Uhr)
36
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Bayer Kulturhaus
Forum (Großer Saal)
Bielertkirche
Forum (Großer Saal)
Die drei Räuber, nach Tomi Ungerer, ab 7 Jahren (10.00 Uhr)
Flautando Köln: Matineekonzert (11.00 Uhr)
Flautando Köln: Julius der Flötenspieler, ab 6 Jahren (15.00 Uhr)
Sunset Boulevard, Musical von Andrew Lloyd Webber
Hokus Pokus Holderbusch, Mitspieloper für Kinder (18.00 Uhr)
Hokus Pokus Holderbusch, Mitspieloper für Kinder (10.00 Uhr)
Konstantin Wecker & Band: 40 Jahre Wahnsinn
Junge Talente (Konzerte Leverkusener Musiker)
Carmen à trois, Michael Quast, Sabine Fischmann & Rhodri Britton
Thomas Hammerschmidt (Trompete)/Michael Porr (Orgel) (Orgelforum)
Silvesterkonzert Bayer-Philharmoniker/Alliage Quartett
36
65
65
9
37
37
46
78
26
79
83
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
Forum (Agam-Saal)
Schloss Morsbroich
Forum (Studio)
Forum (Studio)
Forum (Studio)
Schloss/Forum
Schloss Morsbroich
Neujahrskonzert Konstanze Jarczyk (Harfe)/Stefan Horz (Cembalo)
Virtues/We/Rusty/Revelations, Ailey II (New York)
Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie: Paradiesseits
Aaron Quartett (Konzerte Leverkusener Musiker)
elephant walk, für Zuschauer ab 2 Jahren (9.30/11.00/15.00 Uhr)
Braquage, Materialtheater in französischer Sprache mit Untertiteln
Braquage, ab 10 Jahren (10.00 Uhr)
3. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & Jamie Walton (Cello)
Ragna Schirmer (Klavier)
66
18
47
78
38
26
38
57
67
Seite
10
83
49
68
27
39
79
39
29
69
Maske in Blau, Operette von Fred Raymond
Leverkusen singt, Vol. 3: „op Jeck“ (20.00 Uhr)
Matthias Egersdörfer: Vom Ding her
Jakob Lindberg (Laute)
Der Raub der Sabinerinnen, Komödie
Buh!, Puppen-, Schatten- und Schauspiel, ab 4 Jahren (15.00 Uhr)
Organ unlimited! M. Strümpe & M. Porr (Orgelforum, 17.00 Uhr)
Buh!, ab 4 Jahren (9.30 + 11.00 Uhr)
Das Himbeerreich, Schauspiel von Andres Veiel
delian::quartett/Fabio Bidini (Klavier)
Forum (Großer Saal)
Forum (Terrassensaal)
Forum (Agam-Saal)
Schloss Morsbroich
Festhalle Opladen
Forum (Studio)
Bielertkirche
Forum (Studio)
Forum (Studio)
Schloss Morsbroich
50
40
78
40
41
41
70
30
19
75
59
11
Tina Teubner: Männer brauchen Grenzen
Das doppelte Lottchen, nach Erich Kästner, ab 8 Jahren (16.00 Uhr)
Duo Martin Schäfer/Malte Schäfer (Konzerte Leverkusener Musiker)
Das doppelte Lottchen, nach Erich Kästner, ab 8 Jahren (10.00 Uhr)
Zigeuner-Boxer, Theaterstück (19.30 Uhr in der Boxhalle)
Zigeuner-Boxer, Theaterstück, ab 13 Jahren (10.00 Uhr)
Schemann Klavierduo
Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone
If At All, Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel)
The Ukulele Orchestra of Great Britain
4. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & N.N. (Violine)
Der Wildschütz, Komische Oper von Albert Lortzing
Lindenhof
Forum (Großer Saal)
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
H.-Grünewald-Halle
H.-Grünewald-Halle
Schloss Morsbroich
Festhalle Opladen
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Schloss/Forum
Forum (Großer Saal)
71
42
31
51
12
Klenke Quartett (Streichquartett)
Schachnovelle, Voraufführung für Schulen (10.00 Uhr)
Schachnovelle, Theaterstück nach Stefan Zweig – Premiere
Götz Alsmann & Band: Neues Programm
Anatevka, Musical von Joseph Stein, Jerry Bock u. Sheldon Harnick
Schloss Morsbroich
Forum (Studio)
Forum (Studio)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Februar 2015
Montag02.02.
Donnerstag05.02.
Freitag 06.02.
Sonntag 08.02.
Donnerstag19.02.
Sonntag22.02.
Sonntag 22.02.
Montag23.02.
Mittwoch25.02.
Donnerstag 26.02.
März 2015
Freitag 06.03.
Sonntag08.03.
Sonntag08.03.
Montag09.03.
Dienstag10.03.
Mittwoch11.03.
Sonntag 15.03.
Dienstag17.03.
Donnerstag19.03.
Freitag 20.03.
Sonntag 22.03.
Mittwoch25.03.
April 2015
Sonntag 19.04.
Mittwoch22.04.
Mittwoch22.04.
Freitag 24.04.
Dienstag28.04.
5
Terminübersicht
Terminübersicht
November 2014
Sonntag 02.11.
Dienstag04.11.
Sonntag 16.11.
Dienstag18.11.
Freitag 21.11.
Dienstag25.11.
Mittwoch26.11.
Donnerstag 27.11.
Sonntag30.11.
Dezember 2014
Montag01.12.
Sonntag 07.12.
Sonntag 07.12.
Montag08.12.
Mittwoch10.12.
Donnerstag11.12.
Freitag 12.12.
Sonntag 14.12.
Donnerstag18.12.
Sonntag 21.12.
Mittwoch31.12.
Januar 2015
Donnerstag01.01.
Dienstag13.01.
Freitag 16.01.
Sonntag 18.01.
Dienstag20.01.
Mittwoch21.01.
Donnerstag22.01.
Sonntag 25.01.
Donnerstag 29.01.
Musiktheater
Terminübersicht
Mai 2015
Sonntag03.05.
Montag04.05.
Donnerstag07.05.
Mittwoch20.05.
Donnerstag 21.05.
Donnerstag 28.05.
Freitag 29.05.
Sonntag 31.05.
Juni 2015
Sonntag 07.06.
Sonntag 14.06.
Seite
Forum (Studio)
Forum (Studio)
Forum (Großer Saal)
Forum (Großer Saal)
Bielertkirche
Schloss Morsbroich
Forum (Großer Saal)
Bielertkirche
Die gestiefelte Katze, Figurentheater, ab 6 Jahren (15.00 Uhr)
Die gestiefelte Katze, Figurentheater, ab 6 Jahren (10.00 + 12.00 Uhr)
Garage D’Or, Maskentheater von Familie Flöz
MODERNlive, Introdans (Arnhem)
Ensemble Sarband, Kulturen der Toleranz
Dorothee Oberlinger/Maurice Steger/Florian Birsak
Springmaus (Neues Programm)
Die Konferenz der Tiere, Orgelkonzert für Kinder ab 6 Jahren
42
42
32
20
76
72
52
79
Bayer Kulturhaus
Forum (Großer Saal)
Duo Dimitri Schenker/Jan Weigelt (Konzerte Lev. Musiker)
Städtischer Chor Leverkusen: Joseph Haydn, Die Schöpfung
78
60
www.kulturstadtlev.de
www.kulturstadtlev.de
Änderungen vorbehalten
6
Theater Osnabrück, Der Liebestrank
Spielzeit 2013/14, Foto: Marek Kruszewski
Abo 2, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Die Entführung aus dem Serail
Singspiel in drei Aufzügen
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Gottlieb Stephanie d. J. nach Christoph Friedrich Bretzner
Theater Hagen
Musikalische Leitung: Florian Ludwig
Inszenierung: Thomas Weber-Schallauer; Ausstattung: Jan Bammes
„Eine Kleinigkeit“ nannte Mozart nach Vollendung von „Le Nozze di Figaro“ seine „Entführung aus
dem Serail“ – dennoch war es dieses Singspiel, das eine epochemachende Bedeutung für die deutsche
Oper erlangte. Entstanden im Auftrag von Kaiser Joseph II., wurde das Werk 1782 am Hoftheater
Wien uraufgeführt.
Mozarts schuf mit der „Entführung“ ein souveränes Meisterwerk, das die deutsche Oper gleichberechtigt auf die bislang von der italienischen und französischen Oper dominierte Theaterbühne beförderte. Er vermischte in diesem Werk Elemente des Singspiels, der Opera seria und der
Opéra comique, wie es die jeweilige dramaturgische Situation erforderte.
Belmonte, ein junger spanischer Edelmann, will seine Braut Konstanze, deren Zofe Blonde und seinen Diener Pedrillo befreien, die auf einer Seereise in die Hände von Piraten
gefallen waren und von dem hohen türkischen Würdenträger Bassa Selim als Sklaven für
dessen Serail erworben wurden. Es gelingt Belmonte jedoch nicht, am Aufseher Osmin
vorbeizukommen, bis er auf Pedrillo trifft, der ihn als Baumeister in den Palast einführt.
Währenddessen hat weder Konstanze dem Drohen und Bitten des Bassa, noch Blonde
den Zudringlichkeiten Osmins nachgegeben. Pedrillos Fluchtpläne scheitern im letzten
Augenblick, und die Gefangenen werden vor den Bassa geführt, der in Belmonte den
Sohn seines größten Feindes erkennt. Doch anstatt Rache zu nehmen, schenkt der Bassa
den Gefangenen die Freiheit. Mozart und Stephanie gestalteten mit der Rolle des Bassa
Selim (eine reine Sprechrolle) den türkischen Herrscher als Vertreter von Humanität und
Aufklärung im Zusammenprall der verschiedenen Kulturen.
Das Theater Hagen eröffnet mit dieser Inszenierung seine Spielzeit 2014/15 und wird
– was liegt bei dieser Geschichte näher als das Spielzeitmotto „Spiel ohne Grenzen?“ –
auch im Programm der KulturStadtLev die Musiktheater-Reihe im Forum eröffnen.
Thomas Weber-Schallauer, Foto: Pedro Malinowski
8
Sunset Boulevard
Musical nach dem Film von Billy Wilder
Musik von Andrew Lloyd Webber, Buch und Gesangstexte von Don Black
und Christopher Hampton, Deutsch von Michael Kunze
Euro-Studio Landgraf in Kooperation mit Stadttheater Fürth
Musikalische Leitung: Heiko Lippmann; Inszenierung: Gil Mehmert
Choreographie: Melissa King; mit Hardy Rudolz (Max), Oliver Arno (Joe Gillis) u.v.a.
Montag
8. Dezember 2014
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Hollywood in den 1940er Jahren: Der ebenso erfolg- wie mittellose Drehbuchautor Joe Gillis gerät
auf der Flucht vor seinen Gläubigern auf das Anwesen des exzentrischen Stummfilmstars Norma Desmond am Sunset Boulevard. Hierhin hat sich die Diva zurückgezogen, lebt in einer Scheinwelt und
hofft auf ein triumphales Comeback beim Tonfilm. Mit Joe‘s Hilfe und seinem Manuskript glaubt sie,
ihr Ziel erreichen zu können. Aus Geldnot lässt sich Joe auf den Handel ein und zieht in Normas Villa.
Mehr und mehr gerät er in eine Abhängigkeit und ist den Wünschen und Launen des Stummfilmstars
ausgeliefert – eine Katastrophe, ein unheilvolles „Spiel ohne
Grenzen“, bahnt sich an …
Das Musical entstand nach dem Vorbild des Films „Boulevard
der Dämmerung“ von Hollywood-Regisseur Billy Wilder aus
dem Jahr 1950 und feierte 1993 im Londoner Adelphi Theatre eine sensationelle Weltpremiere. Billy Wilder, der auch am
Drehbuch federführend beteiligt war, kam 1934 als jüdischer
Emigrant aus Europa nach Hollywood, wo ihm die vielen großen Villen am Sunset Boulevard auffielen, in denen zum Teil
noch die großen Stars der Stummfilmära wohnten. Den Neuankömmling interessierte, was hinter den herrschaftlichen Fassaden vor sich ging und welche Schicksale sich dahinter – fern
vom Licht der Scheinwerfer – verbargen. Lloyd Webber hat die
dichte, bewegende Atmosphäre der Geschichte in eine kongeniale musikalische Sprache umgesetzt. Regisseur Gil Mehmert,
bekannt durch zahlreiche Schauspiel- und Musiktheater-Inszenierungen, u.a. in München, Essen, Düsseldorf, Dortmund und
Gelsenkirchen, hat das Musical vor zwei Jahren für die Bad
Hersfelder Festspiele inszeniert und bringt nun eine NeuinszeGil Mehmert, Foto: Iko Freese/drama-berlin.de
nierung für eine Tournee auf die Bühne.
9
Musiktheater
Musiktheater
Donnerstag
30. Oktober 2014
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Maske in Blau
Operette mit Musik von Fred Raymond
Libretto von Heinz Hentschke und Günther Schwenn
Operettenbühne Wien
Inszenierung: Heinz Hellberg
Mit seiner Operette „Maske in Blau“, uraufgeführt 1937 am Berliner Metropol-Theater und später
mehrfach verfilmt (u.a. mit Marika Rökk), landete der in Wien geborene Komponist Fritz Raymond (eigentlich Friedrich Raimund Vesely) seinen größten Erfolg – gleich sieben Gesangsnummern, darunter
„Die Juliska aus Budapest“, „Schau einer schönen Frau nie zu tief in die Augen“ oder „Frühling in San
Remo“, wurden sofort zu Schlagern ihrer Zeit.
Zusammen mit seinen Librettisten zettelt Raymond in seinem Werk „Maske in Blau“ eine wahre Verfolgungsjagd in Liebesdingen an: Armando Cellini, ein bislang erfolgloser Künstler, ist in Italien über
Nacht mit seinem Bild „Maske in Blau“ berühmt geworden. Nun ist der Künstler besessen von dem
Wunsch, das Modell seines Bildes wiederzusehen, das ihm nie sein Gesicht zeigte, ihm jedoch versprach, nach einem Jahr zurück zu kommen. Nur ein Ring, den er der geheimnisvollen Unbekannten
damals schenkte, ist ihm Erkennungszeichen. Als sich die argentinische Plantagenbesitzerin Evelyne
Valera bei einem Ball als „Maske in Blau“ zu erkennen gibt, scheint ein Happy End nahe – wäre da
nicht ein Nebenbuhler, der zwielichtige Pedro dal Vegas …
Der Wildschütz
oder die Stimme der Natur
Komische Oper in drei Akten
Musik von Albert Lortzing
Libretto vom Komponisten nach einem Lustspiel von August von Kotzebue
Theater Osnabrück
Musikalische Leitung: An-Hoon Song; Inszenierung: Sandra Wissmann
Bühnenbild: Alexandre Corazzola; Kostüme: Uta Meenen
Mittwoch
25. März 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Der in die Jahre gekommene Dorflehrer Baculus schießt anlässlich seiner Hochzeit mit dem jungen
Gretchen einen vermeintlichen Rehbock im Tiergarten des Grafen Eberbach. Das wird dem illegalen
Wildschütz zum Verhängnis: Der Graf verordnet seine sofortige Entlassung. Gretchen will für ihren
Mann bitten, doch packt Baculus beim bloßen Gedanken daran die Eifersucht. Zum Glück kommt ein
Student des Weges, der in hoher Sopranlage anbietet, sich als Gretchen zu kostümieren
und die Sache beim Grafen zu vertreten. Dieser „Student“ ist niemand anderes als die
Schwester des Grafen, die sich einen Spaß daraus macht, auf diese Weise den Baron, mit
dem sie verkuppelt werden soll, inkognito zu prüfen … Es folgen allerhand turbulente
Verwicklungen, bis die Stimme der Natur die Damen und Herren der Gesellschaft zur
Vernunft mahnt. Doch wo ist eigentlich der Esel des Lehrers abgeblieben?
„Der Wildschütz“, 1842 in Leipzig uraufgeführt, gilt als Lortzings gelungenste Bühnenschöpfung und zu Recht wird dieses Werk oft mit Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“
verglichen. Die Oper erzählt mit „Heiterkeit und Fröhlichkeit“ – getreu dem Lebensmotto
des Grafen – von den wahnwitzigen Verwicklungen des menschlichen Zusammenlebens
und bietet einigen satirischen Zündstoff in der Begegnung von Adel und Bürgertum. Am
Theater Osnabrück inszeniert das Werk Sandra Wissmann, die bereits in Gelsenkirchen,
am Musiktheater im Revier, mit großem Erfolg das Musical „Cabaret“, „Die Comedian Harmonists“ und die Operette „Der Zigeunerbaron“ herausgebracht hat. Nach dem
Gastspiel „Der Liebestrank“ in der letzten Spielzeit ist das Theater Osnabrück auch in
dieser Saison mit einer komischen Oper im Forum zu Gast.
Sandra Wissmann, Foto: Pedro Malinowski
10
11
Musiktheater
Musiktheater
Montag
2. Februar 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 2, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Anatevka – The Fiddler on the Roof
Tanztheater/Ballett
Musiktheater
Dienstag
28. April 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Musical, basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem
mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl
Buch von Joseph Stein; Musik von Jerry Bock; Gesangstexte von Sheldon Harnick
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen
Landestheater Detmold
Musikalische Leitung: N.N.; Inszenierung: Tatjana Rese
In dem kleinen ukrainischen Dorf Anatevka, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der Milchmann Tevje ist
ebenso stolzer wie geplagter Vater von fünf Töchtern, für die der arme Mann, unter Bewahrung des
jüdischen Brauchtums, heiratsfähige Männer ins Haus bekommen muss. Dem Fleischer Lasar Wolf
verspricht Tevje seine älteste Tochter Zeitel. Doch die hat sich bereits heimlich mit dem Schneider
Motel Kamsoil verlobt. Hodel verliebt sich in den revolutionären Studenten Pertschik und folgt ihm
schließlich in die Verbannung nach Sibirien. Als Chawa sich in den andersgläubigen Fedja verliebt,
scheint Tevje unversöhnlich. Da kommt die Nachricht, dass die Juden Anatevka binnen drei Tagen zu
verlassen haben …
„Anatevka“ erzählt eine bewegende Geschichte aus dem Schtetl vor dem historischen Hintergrund
des sich ankündigenden Pogroms, das im Evakuierungsbefehl des russischen Zaren gipfelt. So verbinden sich in „Anatevka“ beschworene Idylle und bedrohliche Realität,
jiddischer Witz und anrührende Melancholie zu einem eindringlichen
Stück Musiktheater.1964 wurde das Musical – dessen Originaltitel auf
Chagalls Bild vom „Fiedler auf dem Dach“ und auf eine jüdische Redewendung anspielt – in New York uraufgeführt, und feiert, vor allem
berühmt durch seinen liebenswerten Protagonisten Tevje und dessen
Lied „Wenn ich einmal reich wär‘“, seitdem weltweit Erfolge.
Am Landestheater Detmold inszeniert die Schauspieldirektorin Tatjana
Rese das Werk. Die gebürtige Berlinerin arbeitete am Deutschen Theater als künstlerische Mitarbeiterin von Regisseur Alexander Lang, inszenierte am Theater Schwedt, war Oberspielleiterin der Landesbühne
Esslingen, Schauspieldirektorin am Staatstheater Braunschweig und
arbeitete als freie Regisseurin und Autorin für verschiedene Bühnen.
Plakatentwurf, Grafik: Michael Hahn
12
Ailey II, New York
„Rusty“, Choreographie: Benoit-Swan Pouffer
Foto: Eduardo Patino, NYC
nr
w
Foto: Sean Goldthorpe
15
Tanztheater/Ballett
ti
r n at anozn
ero
Bücher, Zeitungen, Mails – das geschriebene Wort dient der Verständigung. Ist das für jeden so? Was
passiert, wenn Buchstaben verwirbeln, Wörter keinen Sinn ergeben? Aakash Odedra, bekennender
Legastheniker, hat mit „Murmur“ auf ein ganz persönliches Problem mit seiner temporeich-präzisen
Tanzsprache reagiert – und ein zuversichtliches und zeitgemäßes System von Zeichen entwickelt: Bewegung statt Text, Licht und Schatten statt Typografie, Sound statt Sprachmelodie. Um Zeichen und
ihre Lesart geht es auch im zweiten Stück des Abends. Tattoos, Kennzeichnungen der Haut, stehen
seit jeher für Initiationsriten und Glaubensbekenntnisse. Der Körper als Hülle des Geistes und der Seele dient als Leinwand, die verziert wird. „Inked“ ist eine Hommage an Odedras indische Großmutter
und ihre Körperkunst.
Aakash Odedra ist einer der gefragtesten britischen Tänzer.
Ursprünglich ausgebildet in den klassischen indischen Tanzstilen Kathak und Bharatanatyam, hat er eine ganz eigene
Bewegungssprache entwickelt, die zur Zusammenarbeit mit
den renommiertesten Choreographen der Welt und zu eigenen aufsehenerregenden Choreographien führte. Das erste
Solo, „Murmur“, entstand zusammen mit dem australischen
Tänzer und Choreographen Lewis Major und in Kooperation
mit dem Ars Electronica Center (AEC)/Futurelab in Linz, das
sich mit der Welt der digitalen Interaktion beschäftigt. „Inked“ kreierte Odedra mit dem belgisch-französischen Tänzer
und Choreographen Damien Jalet, der seine Tänzerkarriere in
Produktionen von Wim Vandekeybus startete und den eine intensive künstlerische Zusammenarbeit mit Sidi Larbi Cherkaoui
verbindet.
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
21,00/18,00/15,00/11,00 €
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Choreographien: Aakash Odedra & Lewis Major/Damien Jalet
Musik: Nicki Wells u.a.
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des
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Tanztheater/Ballett
Musiktheater
– Vorstellung im Rahmen der Internationalen Tanzmesse –
Freitag
29. August 2014
19.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
des
– Murmur/Inked
sse 2
Seine Tanzsprache ist brutal und zärtlich, die Musik dreckig und himmlisch, er vereint Power und Grazie – und holt uns buchstäblich aufs Pflaster der Tatsachen: Kyle Abraham verortet die Geschichte und
die aktuelle Situation des schwarzen Amerikas in seiner Heimatstadt Pittsburgh, einstmals berühmt
für glamouröse Jazzlegenden wie Ella Fitzgerald und Duke Ellington, heute Nährboden für Crack und
Kriminalität. Wie damit umgehen, wegziehen oder sich engagieren? Abraham hat sich entschieden:
Geboren in der HipHopKultur der 70-er Jahre, gründete der Tänzer und Choreograf, laut Out Magazine „das beste und kreativste Talent im Zeitalter Obama”, 2006 seine Kompanie Abraham.In.Motion
– und kämpft seither mit Klassik und Streetdance auf der Bühne für schwarze, weiße, bunte und
jedwede Rechte.
2014 feiert die Internationale Tanzmesse ihr 20-jähriges Bestehen und wird dabei zum ersten Mal
mit der KulturStadtLev kooperieren. Die Internationale Tanzmesse findet alle zwei Jahre Ende August in Düsseldorf statt und ist eine Kommunikationsbörse und Messe, die sich ausschließlich
dem zeitgenössischen Tanz widmet und Tanzcompagnien, Künstlern, Kulturinstitutionen und
Veranstaltern aus der ganzen Welt die Möglichkeit zum Austausch und zur Präsentation ihrer
Arbeit bietet. Die Internationale Tanzmesse ist ein
Projekt des nrw landesbuero tanz, getragen von
der Gesellschaft für Zeitgenössischen Tanz NRW
e.V. Zur letzten Messe reisten 1.413 Fachbesucher aus 50 verschiedenen Ländern an und 60
Tanzcompagnien traten in vier Tagen auf Bühnen
in Düsseldorf und Krefeld auf. – In diesem Jahr
werden zwei dieser besonderen Vorstellungen im
Forum Leverkusen zu sehen sein. Und auch das
tanzbegeisterte Publikum hat die Möglichkeit,
Foto: Steven Schreiber
die Aufführungen zu besuchen.
(Großbritannien)
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14
Choreografie: Kyle Abraham mit Abraham.In.Motion
Tänzer: Kyle Abraham, Matthew Baker, Rena Butler, Chalvar Monteiro, Jeremy “Jae” Neal,
Maleek Washington, Eric Williams
Musik: Sam Crawford (Sound Editor)
Aakash Odedra
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– Pavement
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(USA)
– Vorstellung im Rahmen der Internationalen Tanzmesse –
an
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
21,00/18,00/15,00/11,00 €
Abraham.In.Motion
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Donnerstag
28. August 2014
19.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Danish Dance Theatre
Black Diamond
Konzept & Choreographie: Tim Rushton
Musik (Bandeinspielung) von Philip Glass, Alexander Balanescu, Anders Trentemøller
Lichtdesign: Jacob Bjerregaard; Scenographie: Johan Kølkjær
Kostüme: Charlotte Østergaard
Mit Unterstützung der Wilhelm Hansen Fonden
Deutschland-Premiere im Forum Leverkusen
2011 (zum ersten Mal in NRW) und 2012 war der englische Choreograph Tim Rushton mit seiner Kopenhagener Compagnie im Forum zu Gast und wurde von Publikum und Presse gefeiert. Mit seinem
neuen, abendfüllenden Stück „Black Diamond“, im Mai 2014 in Kopenhagen uraufgeführt, feiert er
nun Deutschland-Premiere im Forum Leverkusen.
„Black Diamond“ ist ein abstraktes Tanzstück über die vielen Schattierungen von Weiß und Schwarz,
Gut und Böse, Licht und Schatten, Herde und Individuum. Etwas Besonderes ist dabei die Bühneneinrichtung des zweiteiligen Stückes: Pechschwarz ist der Raum im ersten Akt, das Licht unheimlich
und geheimnisvoll. Im zweiten Akt wandelt sich der Raum in grelles, monumentales Weiß, in das die
sechzehn Tänzerinnen und Tänzer hereinbrechen wie eine Schar Vögel. Ballettdirektor Tim Rushton,
der das Danish Dance Theatre seit 2001 leitet und 2011 für
seine Verdienste um den Tanz den ‚Order of the British Empire‘
verliehen bekam, ist mittlerweile international für seinen markanten Stil bekannt. Mit feinem Gespür für die Kombination
von klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz verbindet
er energiegeladene, kraftvolle Choreographie mit feinfühligen, fast intimen Momenten.
„Mit ‚Black Diamond‘, bei dem Musikalität und Ästhetik im
Mittelpunkt stehen, freue ich mich, neue Aspekte der Company zu zeigen“, sagt Tim Rushton. Bereits vor der Deutschen
Erstaufführung im Forum wird das Danish Dance Theatre im
Rahmen der Internationalen Tanzmesse im August einen Ausschnitt von „Black Diamond“ vor internationalem Fachpublikum in Düsseldorf präsentieren.
Foto: Henrik Stenberg
16
(Kopenhagen)
David Hughes Dance Company
(Edinburgh)
Mit den Choreographien „Imploded: Une Rêverie Romantique“ von Tanja Liedtke, „Spitfire“
von Matthew Bourne, „Walking Shadow“ von Cathy Marston und einem neuen Stück
Musik (Bandeinspielung) von Kid Koala, Ludwig Minkus, Alexander Glasunow,
Henryk Górecki (gespielt vom Kronos Quartet)
Mit einem vierteiligen Ballett-Abend stellt sich die David Hughes Dance Company aus Edinburgh als
„Newcomer“ in Leverkusen vor. Namensgeber ist David M. Hughes, der in der renommierten Rambert
Dance Company und einer Vielzahl von Tanzprojekten in England mitwirkte und 2005 mit Unterstützung des Scottish Arts Councils seine eigene Compagnie mit sieben ausdrucksstarken Tänzerinnen
und Tänzern gründete.
Auf dem Programm steht „Imploded: Une Rêverie Romantique“ von Tanja Liedtke, eine skurrile, schnörkelig-exaltierte Hommage an Fokines berühmtes nicht-narratives Ballett „Les Sylphides“. Die junge
deutsche Choreographin, designierte Künstlerische Leiterin der Sydney Dance Company, die 2007 auf
tragische Weise bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, kreierte „Imploded“ für die David Hughes
Company in der für sie typischen modernen Bewegungssprache als eine ihrer letzten Arbeiten. Von dem
gefeierten englischen Choreographen Matthew Bourne (in London umjubelt für seinen „Schwanensee“)
stammt das Stück „Spitfire“, eine überaus komische Parodie auf klassisches Ballett. Und die Engländerin Cathy Marston, ehemals Tänzerin des Zürich
Balletts, Choreographin u.a. am Royal Ballet, am
English National Ballet, am Ballett Basel, für Danza Contemporanea Cuba, am Washington Ballet
sowie langjährige Leiterin des Ballett Bern, hat für
die Compagnie das Stück „Walking Shadow“ kreiert und sich damit der wohl bekanntesten schottischen Geschichte – „Macbeth“ – angenommen.
In diesem Stück tanzt David Hughes selbst die Rolle des Macbeth. Eine weite Neuproduktion wird
den Abend vervollständigen.
Dienstag
25. November 2014
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Foto: Albertos Santos Bellido
17
Tanztheater/Ballett
Tanztheater/Ballett
Musiktheater
Dienstag
28. Oktober 2014
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Ailey II
(New York)
Künstlerischer Direktor: Troy Powell
Mit den Choreographien „Virtues“ von Amy Hall Garner, „We“ von Robert Battle
„Rusty“ von Benoit-Swan Pouffer und „Revelations“ von Alvin Ailey
Musik (Bandeinspielung) von Sean Jones, Mikael Karlsson, Karl Jenkins u.a.
Ailey II ist die junge Company, „the next generation“, des legendären Alvin Ailey American Dance
Theater. Der Tänzer und Choreograph Alvin Ailey, der Rassendiskriminierung selbst erleben musste,
gründete 1958 seine Hauptcompagnie mit dem Ziel, Tänzer aller Hautfarben gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Seit über fünfzig Jahren erzählen die virtuosen Ailey-Tänzer in ihren Stücken weltweit
vom Leid, von Lebenslust, vom Aufbegehren des schwarzen Amerika. 1974 gründete der Choreograph, der 1989 starb, Ailey II. Ailey II vereint die Energie von zwölf talentierten jungen Tänzerinnen
und Tänzern mit der Leidenschaft und Kreativität herausragender Choreo­graphen. Seit Jahren gehört
Ailey II weltweit zu den gefragtesten professionellen Compagnien für Modern Dance.
Für die Tournee 2015 ist ein repräsentatives Programm geplant, das die Entwicklung und viele Facetten dieser besonderen Company zeigt. Dazu gehört eine Choreographie, mit der Alvin Ailey Tanzgeschichte schrieb: „Revelations“ von 1960, ein Stück voll afro-amerikanischem Spiritual, Gospel
und Blues. Von Robert Battle, dem
Künstlerischen Direktor der Hauptcompagnie, stammt das bezaubernde Duett „We“, und „Rusty“
ist eine Kreation des in Frankreich
geborenen Choreographen BenoitSwan Pouffer, ehemals Tänzer bei
Alvin Ailey Dance und langjähriger
künstlerischer Leiter von Cedar
Lake Contemporary Ballet. Mit dem
Stück „Virtues“ präsentiert Ailey II
die junge Choreographin Amy Hall
Garner, die als eines der kreativsten
aufstrebenden Talente in der amerikanischen Tanzszene gilt.
Kibbutz Contemporary Dance Company
(Israel)
If At All
Choreographie, Bühnen- und Lichtdesign: Rami Be‘er
Musik (Bandeinspielung) von Volcano Choire, Hildur Gudnadóttir, Nine Inch Nails,
Massive Attack, Murcof, Olafur Arnalds, Marga Richter, Jonathan Johansson,
Ludovico Einaudi, Ophir Leibovitch; Kostümdesign: Maor Tzabar, Rami Be‘er
Die Kibbuz Contemporary Dance Company wurde 1970 von Yehudit Arnon gegründet und gehört
heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten Tanzcompagnien Israels mit internationalem Ruhm.
Bis heute hat die Company ihren Sitz im Kibbutz Ga‘aton in Galiläa. In den letzten Jahren wurde sie
weltweit über die Werke des jetzigen Künstlerischen Leiters
Rami Be’er – einem ehemaligen Schüler von Arnon – definiert
und auf zahlreichen Gastspielen gefeiert.
Es gibt Choreographien, in denen die Anfangsszene so komplex und dunkel ist, so voll poetischer Melancholie und atemberaubender Stille, dass sie kaum zu ertragen ist. Ein solcher
Moment ist das Solo, das „If At All“ eröffnet. Über der leeren
Bühne steht ein kleiner gelber Vollmond. Eine Tänzerin bewegt
sich in einen Kreis aus Licht. Sie ist ganz in sich versunken
… Wenn die Intensität dieses Moments, in dem die Zeit stillzustehen scheint, kaum noch zu ertragen ist, stürzt plötzlich
eine Kaskade aus Licht auf die Bühne, Tänzer fallen in den
Kreis ein und erobern Stille und Raum. Rami Be‘ers Choreographie erzählt keine Geschichte. Wer will, kann im Treiben,
Schweben, Bersten und Innehalten dieser atemberaubenden
Choreographie den „Kampf des Lebens“ erkennen, den Rami
Be’er als eine Art „Inhalt“ mit einigem Zögern zugesteht, „if
at all“ – wenn überhaupt.
Grandiose Bilder, expressive Stücke und vor allem hervorragende Tänzerinnen und Tänzer machen einen Abend mit
Kibbutz Contemporary Dance zu einem außergewöhnlichen
Tanzerlebnis. Daher ist das Gastspiel ausgewählt als Beitrag
der KulturStadtLev zu den Jüdischen Kulturtagen im Rheinland Foto: Uri Nevo
2015.
Donnerstag
19. März 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Tyler Brown, Foto: Eduardo Patino, NYC
18
19
Tanztheater/Ballett
Tanztheater/Ballett
Dienstag
13. Januar 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Abo 6, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
30,50 bis 17,00 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
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Introdans
MODERNlive
Schauspiel
Tanztheater/Ballett
Musiktheater
Mittwoch
20. Mai 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
(Arnhem)
Mit einer neuen Kreation von Lucinda Childs, mit „Corpus Bach“ von Sidi Larbi Cherkaoui,
„Der Tod und das Mädchen“ von Ed Wubbe sowie einem neuen Stück eines Newcomers
Musikalisch begleitet von Het Gelders Orkest
Mit einem neuen, spannenden Programm unter dem Titel „MODERNlive“, das Anfang des Jahres 2015
Premiere feiern wird, kommt die niederländische Compagnie Introdans ins Forum Leverkusen. Drei international renommierte Choreographen und ein Newcomer werden ihre Kreationen dazu beisteuern:
Lucinda Childs, die Grande Dame des American Modern Dance, wird eine neue Choreographie für
Introdans kreieren. Von Sidi Larbi Cherkaoui, einem der weltweit gefragtesten Choreographen, ist
seine frühe Arbeit „Corpus Bach“ zu sehen: zwei Tänzer, im Dialog mit einem Cellisten, übersetzen
Bachs Musik in virtuose Bewegung. Der holländische Choreograph Ed Wubbe, Künstlerischer Direktor des Scapino Ballet Rotterdam und im Dezember 2013 mit dem niederländischen Verdienstpreis
für Tanz ausgezeichnet, wird mit Introdans sein
Meisterwerk „Der Tod und das Mädchen“, nach
der berühmten Komposition von Franz Schubert,
neu einstudieren. Introdans war mit diesem Stück
2000 im Rahmen des Internationalen Tanzfestivals NRW „Millenium Moves“ schon einmal im
Forum.
Eine weitere Besonderheit des Abends ist die LiveMusik: Het Gelders Orkest wird nicht nur Schuberts Komposition zu Ed Wubbes Choreographie,
sondern auch andere Stücke live begleiten.
Introdans, 1971 von Hans Focking und Ton Wiggers gegründet, gehört inzwischen zu den drei
wichtigsten Compagnien der Niederlande und
hat sich im Laufe der Jahre internationale Anerkennung erworben. Die Zusammenarbeit mit
renommierten Choreographen, u.a. Hans van
Manen, Jirí Kylián, Lucinda Childs, Stijn Celis,
Cayetano Soto, Sidi Larbi Cherkaoui, machen das
regelmäßig wechselnde Repertoire so faszinie„Der Tod und das Mädchen“ aus dem Jahr 2000, Foto: Hans Gerritsen
rend und vielseitig.
Familie Flöz
„Garage D’Or“
Foto: Marco Borelli
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Gefördert vom
Mathilde
von und mit Neville Tranter – In englischer Sprache
Stuffed Puppet Theatre (NL)
Inszenierung und Figuren: Neville Tranter; Co-Regie: Tim Velraeds
Figurenspiel: Neville Tranter, Wim Sitvast
Zart, zäh, zerzaust – da hängt sie an einer Garderobenstange und macht müde ihre Übungen: die
102-jährige Mathilde. Längst Zeit zu gehen, zumal im Altersheim „Casa Verde“ ihr zu Ehren eine Feier
organisiert wird. Doch Mathilde hat Wichtigeres im Kopf. Sie wartet auf ein Zeichen von Jean-Michel,
ihrem Liebsten aus vergangenen Zeiten, der ihr damals etwas versprochen hat ... Neville Tranters
neues Stück über das Altern porträtiert Mathilde und die Menschen in ihrem Umfeld, mal liebevoll
und anrührend, wie das sich verabschiedende Paar Henry und Lucy, mal bitterböse, wie im Dialog der
Heimleiter. „Mathilde“ ist der erste Teil einer geplanten Trilogie über das Altern, Rückschau auf eine
Zeit des Hoffens und Erinnerns, eine Geschichte über die Angst vor dem Tod und über das Loslassen,
ebenso eine Kritik an einer Gesellschaft, die alte
Menschen abschiebt.
Neville Tranter, einer der großen Erneuerer der
Puppentheater-Kunst, begeistert und fasziniert
sein Publikum seit mehr als 30 Jahren weltweit.
1978 kam er mit seinem „Stuffed Puppet Theatre“ von Australien nach Amsterdam, wo er seither lebt und arbeitet. In seinen eindringlichen,
ebenso poetischen wie teilweise brutalen Puppenstücken zeigt Tranter das Menschenwesen
in all seiner Grausamkeit und Zartheit. Als er im
April 2004 sein Stück „Re:Frankenstein“ im Studio des Forums spielte, fragten viele Zuschauer
nach der Vorstellung, wann er wieder im Forum
zu sehen sei – dieser Wunsch wird nun erfüllt.
Foto: Stuffed Puppet Theatre
22
Wie wär’s, wie wär’s?
Die Geschwister Pfister in der Toskana
Geschwister Pfister
Mit Ursli & Toni Pfister, Fräulein Schneider und dem Jo Roloff Trio
Wenn beim Spielzeitmotto „Spiel ohne Grenzen?“ eine Reise-Revue nicht fehlen soll, dann aber bitte
nur mit „Berlins schrillstem Trio“ (Berliner Morgenpost) – und so kommen die Geschwister Pfister mit
ihrem neusten Programm in die Festhalle Opladen. In „Wie wär‘s, wie wär‘s?“ schlüpfen die Pfisters
in die Rollen einer deutschen Ruhrpott-Familie der fünfziger Jahre, die es dahin treibt, wonach sich das
ganze Wirtschaftswunderland sehnte: nach Italien. Im Gepäck haben sie das Jo Roloff Trio und natürlich Koffer voller Lieder über die Reiselust, die Sehnsucht, das Fern- und das Heimweh. Ob im Cabrio
auf dem Alpenpass, beim Campen am Gardasee, in der Villa von Ralph Siegel oder nachts in Rom – die
Pfisters haben immer das passende Lied auf den Lippen. Unterwegs treffen sie nicht nur auf diverse
Einheimische, sondern in Luigis Taverne auch auf allerhand bekannte Show- und Schlagergrößen der
50er- bis 70er-Jahre. – O sole mio!
Die Geschwister Pfister – sie wurden im Januar 2014 mit dem B.Z.Kulturpreis ausgezeichnet – touren
mit ihrem neuen Programm 2014
von Hamburg bis Wien, von Wiesbaden bis Weimar – und auch nach
Leverkusen.
„Zum Brüllen komisch“ und „spannend, zu sehen, wie die drei Darsteller in immer wieder neue Rollen
schlüpfen“ lobte Anne Bagattini in
der „Neuen Zürcher Zeitung“ nach
der Premiere im Juni 2013.
Mittwoch
24. September 2014
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
21,50 bis 11,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Foto: Christian Knecht
23
Schauspiel
Musiktheater
Schauspiel
Montag
22. September 2014
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Einführung:
18.45 Uhr in der Galerie
Wie es Euch gefällt
Komödie von William Shakespeare
Übersetzung: Frank-Patrick Steckel
Shakespeare und Partner, Berlin
Inszenierung: Andreas Erfurth; Ausstattung: Ulrike Eisenreich
Mit Jillian Anthony, Rike Joeinig, Sebastian Bischoff,
Kai Frederic Schrickel, Dierk Prawdzik u.a.
Liebende, Verstoßene, Verlorene auf der Suche nach sich selbst und dem Anderen treffen im Wald
von Arden aufeinander: Die als junger Edelmann Ganymede verkleidete Rosalind flüchtet nach der
Entmachtung ihres Vaters, begleitet von Celia, die in inniger Freundschaft mit Rosalind verbunden ist.
Sie begegnen unterwartet Orlando, der hoffnungslos in Rosalind verliebt ist, sie aber nicht erkennt. Er
ist fasziniert von dem seltsam androgynen jungen Edelmann, der erstaunlich viel über Frauen und die
Liebe zu wissen scheint. Und dann verliebt sich auch noch die Schäferin Phoebe in den vermeintlichen
jungen Edelmann und hat ihren Liebhaber Silvius schnell abgeschrieben …
Kaum ein Stück trifft das Spielzeitmotto „Spiel ohne Grenzen?“ so wie dieses, denn Shakespeare
greift, ähnlich wie im „Sommernachtstraum“, mit dieser Komödie
tief in die Theaterzauberkiste – und
löst zu guter Letzt alle Liebeswirren
in einem strahlenden Happy End auf.
Alles ist möglich in Shakespeare‘s
romantischem Märchenwald (und
bei diesem Spielzeitmotto), denn:
„Die ganze Welt ist Bühne und alle
Frau‘n und Männer bloße Spieler.“
Die Aufführung von Shakespeare
und Partner ist im Shakespeare-Jahr
2014, zum 450. Geburtstag des
großen Dichters, ins Studio eingeladen. Die Compagnie bietet für
Schulen dazu ein vielseitiges Begleitprogramm und Workshops an.
Wir lieben und wir wissen nichts
Schauspiel von Moritz Rinke
Euro-Studio Landgraf
Inszenierung: Rüdiger Hentzschel
Mit Helmut Zierl, Uwe Neumann, Teresa Weißbach u.a.
Hannah muss für einige Zeit nach Zürich, um dort Zen-Kurse für gestresste Bankmanager zu geben.
Ihr Freund, der vergrübelte Kulturhistoriker Sebastian, soll sie begleiten, denn zum Glück kann er
überall schreiben. Doch diesmal weigert er sich hartnäckig, sich erneut „umsiedeln“ zu lassen. Das ist
ein Problem, denn die beiden sind begeisterte Nutzer einer Wohnungstauschbörse und die neuen Bewohner stehen schon vor der Tür: Roman, ein Informatiker, der berufsbedingt von hier den Abschuss
eines Satelliten in das All verfolgen will, und seine Frau Magdalene …
Moritz Rinke, einer der erfolgreichsten Theaterautoren der Gegenwart, hetzt in seinem neuen Stück
zwei Mittelschichtspaare in bester Komödien-Manier à la Yasmina Reza und Edward Albee aufeinander. Den Zuschauer erwartet eine sprühende Komödie auf den Zeitgeist, voll Wortwitz, überraschender Pointen und grotesker Situationskomik. „Wir lieben und wir wissen nichts“ wurde 2012 in Frankfurt uraufgeführt, in der darauf folgenden Zeit an zahlreichen Theatern nachgespielt und zu Festivals
eingeladen. Im Herbst 2014 wird
das Stück zum ersten Mal auf
Tournee gehen.
Mittwoch
26. November 2014
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
21,50 bis 11,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Helmut Zierl (Foto: Red Point), Theresa Weißbach (Foto: Gío Löwe), Uwe Neumann
Foto: Gerrit Wittenberg
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25
Schauspiel
Musiktheater
Schauspiel
Dienstag
18. November 2014
19.30 Uhr
Forum (Studio)
mit Zuschauerbegrenzung
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mittwoch
21. Januar 2015
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Gefördert vom
Carmen à trois
frei nach Georges Bizets Oper „Carmen“; von und mit Michael Quast,
Sabine Fischmann und Rhodri Britton am Flügel; Inszenierung: Sarah Groß
In Kooperation mit der Oper Frankfurt
Nach den begeistert gefeierten Aufführungen von „Don Giovanni à trois“ und „Die Fledermaus à
trois“ muss man zu dem kongenialen Bühnen-Duo Sabine Fischmann und Michael Quast nicht mehr
viel sagen. Wenn die beiden – mit Pianist Rhodri Britton als dem Dritten im Bunde – sich nun Bizets
berühmter Oper „Carmen“ annehmen, erwartet das Publikum wieder eine ebenso verrückte wie
vergnügliche Opern-Adaption auf hohem musikalischem Niveau; ein Abend, der das rebellische Vögelchen, als das Carmen die Liebe besingt, nicht rupft, sondern aus dem Käfig der Opernkonvention
befreit …
Braquage (Der Raubüberfall)
Objekttheater in französischer Sprache,
mit deutschen Untertiteln
Compagnie Bakélite (Frankreich)
Autor, Regie und Spiel: Olivier Rannou mit
Unterstützung von Christian Carrignon, Julien Mellano,
Christine Le Berre, Gaëlle Héraut
Musik: Jean-Luc Briand
Bühne: Olivier Rannou und Alan Floc’h
Foto: Beko
In dieser Krimikomödie taumeln hochklassige Möchtegern-Gauner von einem Desaster ins nächste.
Olivier Rannou spielt dabei alle Rollen und motorisiert, bastelt, frisiert und benutzt alltägliche Haushaltsgeräte, um den Zuschauer die ganze Aufregung eines realen Banküberfalls miterleben zu lassen.
„‘Braquage‘ ist eine Show voller Intelligenz und Genialität, mit cleverem Einsatz von Objekten und
Technologie, großartigen Gags und von Anfang bis Ende eine wahre Wonne“, so Simon Hart, Künstlerischer Leiter des Festivals Puppet Animation Scotland (UK). Da die ungewöhnliche Theaterproduktion
aus Frankreich für ein erwachsenes Publikum ebenso faszinierend und spannend ist wie für Jugendliche, gibt es eine Abend- und eine Schulvorstellung im Studio. (Siehe auch Seite 38.)
Der Raub der Sabinerinnen
von Franz und Paul von Schönthan, Bearbeitung von Curt Goetz
Komödie am Kurfürstendamm/Gastspiele Berlin
Inszenierung: Katharina Thalbach; Bühnenbild: Mike Hahne; Kostüme: Jenny Schall
Mit Katharina Thalbach, Markus Völlenklee, Andreja Schneider, Anna Thalbach,
Richard Barenberg, Nadine Schori, Siegfried Kadow, Nellie Thalbach
2011 inszenierte Katharina Thalbach mit einer phantastischen Besetzung (sie selbst in der Rolle des
Theaterdirektors Striese) in der Komödie am Kurfürstendamm den 1884 entstandenen Schwank von
Franz und Paul von Schönthan, der längst ein Komödien-Klassiker auf deutschen Bühnen ist: Als Student hat Gymnasial-Professor Gollwitz eine Römertragödie geschrieben. Eine Jugendsünde gewissermaßen, über die das Vergessen gnädig seinen Mantel gebreitet hat. Doch der gebeutelte Theaterdirektor Striese – glühender Verfechter des Schmierentheaters – kann ihn überreden, ihm das Stück für
eine „grandiose Aufführung“ zu überlassen. Allerdings darf die Tragödie nur unter einem Pseudonym
erscheinen. Es kommt, wie es kommen muss: Das Inkognito von Gollwitz wackelt und nicht nur die
Aufführung droht zur Katastrophe
zu werden …
Katharina Thalbach, die aus einer
Theaterfamilie stammt, begann mit
13 Jahren ihre Bühnenlaufbahn, sie
spielte an zahlreichen namhaften internationalen Bühnen und gab 1987
ihr Regiedebut mit Shakespeare‘s
„Macbeth“ im Schiller-Theater Berlin; viele Regiearbeiten folgten seitdem. Ihre Tochter Anna Thalbach,
ebenfalls renommierte Schauspielerin, spielt in der Produktion Gollwitz‘ Tochter. Mit dabei ist auch Andreja Schneider, bekannt durch die
„Geschwister Pfister“, deren neues
Programm in dieser Spielzeit ebenfalls in der Festhalle zu Gast ist.
Donnerstag
19. Februar 2015
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
21,50 bis 11,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Foto: Joachim Hiltmann
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Schauspiel
Musiktheater
Schauspiel
Donnerstag
18. Dezember 2014
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
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Containerstandorte
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Hier finden Sie eine Karte mit allen Standorten.
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Schauspiel von Andres Veiel
Rheinisches Landestheater Neuss
Inszenierung: Bettina Jahnke; Ausstattung: Juan León
Was passiert, wenn wichtige und mächtige Manager einer berühmten Bank eines Tages aussortiert
werden und im Keller des Unternehmens landen? Tun sie so, als sei nichts geschehen und betreten
jeden Tag seriösen Blicks mit Anzug und Aktentasche das Gebäude oder kocht in ihnen die kalte Wut?
Vier Banker, eine Bankerin und ein Fahrer brechen das Schweigen. Jeder entwickelt aus seiner eigenen
Geschichte heraus eine Deutung der Ereignisse, die unter anderem zu einer der größten Finanzkrisen
führte, die ganze Staaten in die Knie zwang. Andres Veiel hat mehr als zwanzig führende Banker
interviewt und ist in seiner Recherche den Verbindungslinien zwischen den
persönlichen Motiven und den gesellschaftlichen Strukturen im Finanzwesen gefolgt, entstanden ist dabei ein spannender Blick hinter die Fassaden der Glaspaläste und in die Welt (und das „Spiel ohne Grenzen?“) der
Banker. Veiel gehört zu den wichtigsten deutschen Dokumentarfilmern und
Filmregisseuren. Mit seinem Theaterstück „Der Kick“ wurde er zum Berliner
Theatertreffen eingeladen, seine neue Arbeit „Das Himbeerreich“ feierte im
Januar 2013 am Staatstheater Stuttgart Uraufführung und wurde u.a. am
Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Kassel und am Staatstheater
Nürnberg gespielt. Intendantin Bettina Jahnke wird dieses brandaktuelle
Stück in Neuss auf die Bühne bringen.
Mittwoch
25. Februar 2015
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Gefördert vom
Abfallinfos
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Dann helfen unsere Abfallinfos.
AVEA GmbH & Co. KG
Im Eisholz 3
51373 Leverkusen
Tel 0214 8668-668
[email protected]
Andres Veiel
Ihr kommunaler Partner
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Schauspiel
Abfall-App
Das Himbeerreich
Abo 3, Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
21,50 bis 11,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Supergute Tage oder
Die sonderbare Welt des Christopher Boone
Bühnenfassung von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon
Nationaltheater Mannheim/Schnawwl
Inszenierung: Marcelo Diaz; Bühnenbild: Christian Thurm; Kostüme: Eva Roos
Mit Sebastian Brummer, Maike Wehmeier, Uwe Topmann, Simone Oswald,
Claudia Lietz, Cédric Pintarelli, David B. Garcia
Christopher kennt alle Primzahlen bis 7507, er mag Mathe und Maschinen und die Farbe Rot; er hasst
Gelb und Braun und er hasst es, angefasst zu werden. Christopher ist 15 Jahre, drei Monate und
zwei Tage alt – und Christopher ist Asperger-Autist. Als er eines Tages den Nachbarshund durch eine
Forke erstochen auf dem Rasen findet, beschließt er, den Mörder zu finden. Mutig bricht aus seiner
kleinen Welt aus, überschreitet dabei Grenzen, stellt sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf
und klärt nicht nur das Rätsel des ermordeten Hundes, sondern auch noch familiäre Mysterien auf ...
Mark Haddon wurde in England für seinen Roman mit dem renommierten Whitbread Book Award
ausgezeichnet. Das Buch von 2003 berührte weltweit seine
jungen und erwachsenen Leser durch Wärme, Witz und Klugheit. 2012 schrieb der englische Dramatiker Simon Stephens
die Bühnenfassung des Kult-Buches für das Londoner National
Theatre, das dafür mit sieben Olivier Awards, u.a. für das beste Stück, ausgezeichnet wurde. Stephens ist auch in Deutschland mehrfach zum besten ausländischen Dramatiker gewählt
worden. Das Schnawwl, Kinder- und Jugendtheater des Nationaltheaters Mannheim, hat als eines der ersten deutschen
Theater dieses Stück in einer humorvollen, spannenden und
berührenden Inszenierung – nicht nur für ein junges Publikum
– auf die Bühne gebracht. „Um nach London zu gelangen,
besiegt Christopher alle für ihn unüberwindlichen Hindernisse.
Wie er das macht und wie er sich dabei fühlt, ist ein kleines
Meisterwerk szenischer Umsetzung“, so „Die Rheinpfalz“ am
8. Oktober 2013.
Schachnovelle
Theaterstück nach dem Roman von Stefan Zweig
Premiere im Forum Leverkusen
metropol-ensemble und Bühne Cipolla
in Kooperation mit KulturStadtLev
Spielfassung, Regie, Schauspiel, Puppenspiel: Sebastian Kautz
Violoncello, Bandoneon, Keyboards, Komposition, Sounddesign: Gero John
Bühne: Sebastian Kautz, Melanie Kuhl; Puppen- und Maskenbau, Kostüme: Melanie Kuhl
Lichtdesign: Eike Diers, Harry Großmann, Florian Wilke
Mittwoch
22. April 2015
19.30 Uhr
Forum (Studio)
Abo 5, Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Willkommen an Bord! Es beginnt eine harmonische Kreuzfahrt, die sich jedoch sehr bald als abgründiger Seelentrip entpuppen wird. Seltsames Passagiervolk flaniert auf dem Achterdeck. Ein millionenschwerer Ölmagnat und ein geldsüchtiger Schachweltmeister liefern sich manische Brettspielgefechte,
während der mysteriöse Dr. B. mit den Geistern seiner Vergangenheit kämpft. Als Vermögensverwalter eines renommierten Geldinstituts war er in die Hände diktatorischer Mächte geraten und monatelanger Einzelhaft und zermürbenden Verhören ausgesetzt. Ein paar gedruckte Zeilen – die banalen
Aufgaben eines Schachrepetitoriums – helfen Dr. B. zu überleben. Doch die
ersehnte Rettung durch geistige Beschäftigung schlägt ins fatale Gegenteil
um, als er beginnt, im Kopf Schach gegen sich selbst zu spielen …
Mit einer beeindruckenden Interpretation von Thomas Manns „Mario und
der Zauberer“ waren der Komponist und Cellist Gero John und der Schauspieler und Figurenspieler Sebastian Kautz 2012 aus Bremen zu Gast in
Leverkusen und zogen in zwei Vorstellungen das Abendpublikum ebenso
wie Schülerinnen und Schüler in ihren Bann. Die beiden nehmen sich eines
Stoffes nur an, wenn sie völlig davon begeistert sind und arbeiten intensiv
an der Bühnenumsetzung, die Dichterworte mit Figurentheater, Maskenspiel und Violoncello-Livemusik verbindet. Mit ihrem neuen Projekt, Stefan Zweigs eindringlichem Werk „Schachnovelle“, das dem Spielzeitmotto
„Spiel ohne Grenzen?“ eine weitere faszinierende Facette hinzufügt, werden sie nach Endproben, öffentlicher Probe und Voraufführung für Schulen
im Studio des Forums Premiere feiern. Nicht nur ein Theaterabend der be- Szenenfoto der Produktion „Bestie Mensch“, Foto: Marianne Menke
sonderen Art erwartet das Publikum, sondern auch ein besonderer Termin:
Die Premiere findet am Vorabend zum „Welttag des Buches“ und zur Buchwoche „Lev liest“ statt.
Foto: Christian Kleiner
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Schauspiel
Musiktheater
Schauspiel
Dienstag
17. März 2015
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Abo 3 und 7,
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
21,50 bis 11,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Garage D‘Or
Ein Stück von Anna Kistel, Björn Leese, Benjamin Reber,
Hajo Schüler, Kenneth Spiteri und Michael Vogel
Familie Flöz
Inszenierung: Michael Vogel; Masken: Hajo Schüler
Bühne: Michael Ottopal, Andrey von Schlippe; Kostüm: Julia Moritz
Mit Anna Kistel, Björn Leese, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Kenneth Spiteri
Mit seinem einzigartigen Maskentheater erzählt das Ensemble Familie Flöz die Geschichte von drei
Männern und ihrer Sehnsucht nach Freiheit. In der Enge der heimischen Küche zieht sich der Himmel
über Bruno, Lothar und Hermann zusammen. In einer kleinen Garage arbeiten sie daran, allem Irdischen zu entfliehen: ihren anspruchsvollen Frauen, ihren schwer erziehbaren Kindern, ihrem scheinbar gescheiterten Leben. Angetrieben von einer unerfüllbaren Sehnsucht gehen sie über Grenzen,
stoßen sie eine Tür auf, die sie nicht wieder schließen können. Ihre Mission führt sie durch ungeahnte
Weiten …
Familie Flöz, 1996 von ehemaligen Studenten der Folkwang-Hochschule gegründet, ist längst zu
einem international gefeierten Ensemble geworden, das sich mit der neuen Produktion weiter vorwagt in das große Feld jenseits der Worte und in
die Erkundung einer internationalen Theatersprache (ein „Spiel ohne Grenzen“ par excellence).
Die Masken werden zu Seismographen der
menschlichen Seele, die in einem Moment das
Publikum zu Lachtränen bringen und im nächsten
die Zeit scheinbar anhalten können. Familie Flöz
hat in den letzten Jahren mit den Stücken „Teatro
Delusio“ und „Hotel Paradiso“ das Publikum der
Festhalle verzaubert und unterhalten, ihre Masken sind durch die Stücke „Klasse Klasse“ und
„Klasse Tour“ auch Leverkusener Schülerinnen
und Schülern bekannt. Da die Produktion „Garage D’Or“ technisch nicht in der Festhalle zu
realisieren ist, aber dennoch dem Leverkusener
Publikum nicht vorenthalten werden soll, findet
die Vorstellung ausnahmsweise im Forum statt.
Foto: Regina Brocke
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Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Schauspiel
Donnerstag
7. Mai 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Compagnie Les Voisins
„Buh!“
Foto: Kerstin Kremer
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer
ab 12 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 1 Std.
Sonntag
26. Oktober 2014
15.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
mit Zuschauerbegrenzung
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 5 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 1 Std.
Beide Aufführungen
werden gefördert vom
TRASHedy
Performing Group; Konzept und Choreografie: Leandro Kees
Mit Leandro Kees und Daniel Mathéus; Video: Martin Rascher,
Leandro Kees; Musik: Martin Rascher
Welchen Einfluss hat unsere tägliche Lebensweise auf die Umwelt?
Wie viele Dinge verbraucht man im Laufe seines Lebens? Woher
kommt all das, was wir kaufen? In einer eindringlichen und humorvollen Performance wird mithilfe von Tanz, animierten Bildern Foto: Paul Schöpfer
und Soundeffekten ein Blick auf das Thema ökologische Intelligenz
geworfen. Gleichzeitig wird höchst originell die Geschichte der Evolution und die Entstehung verschlungener Wirtschaftswege als Comic-Strip erzählt. Der Titel spielt dabei mit den Worten „Trash“ und
„Tragedy“ im Sinne von „Abfall-Tragödie“. „TRASHedy“ wurde 2013 beim Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW sowohl von der Preisjury als auch von der Jugendjury ausgezeichnet und seitdem zu
zahlreichen Festivals und Gastspielen eingeladen. Die Vorstellung richtet sich im Rahmen von „Kulturrucksack NRW“ besonders auch an Jugendgruppen und Jugendhäuser in Leverkusen.
Papirus
Kind zu sein und groß zu werden ist nicht leicht. Auch Esel zu sein ist nicht einfach – aber Esel sind
nicht dumm … Der Esel in dieser Geschichte lebt in einem Waisenhaus, wo er Steine schleppen muss
und ekliges Essen bekommt. Doch er befreit sich von seinem Joch und geht mutig in die weite Welt
hinein. Kaum glaubt er, frei zu sein, da wird er vom fiesen Duo Beil und Hack verfolgt, kommt in
seltsame Gegenden, wird gefangen genommen und an einen schäbigen Zirkus verkauft. Ist er schlau
genug, auch dieser Situation zu entkommen?
Schon immer waren gefundene Objekte eine Inspiration für Gérard Schiphorst und Marije van der
Sande, und so machten sie aus ihrer Vorliebe eine besondere Theater-Kunst, die junges wie erwachsenes Publikum begeistert und berührt. So werden in diesem Stück die Rollen von einem liebenswerten Stoff-Esel und mit vielen gefundenen, kaputten und z.T. uralten Gegenständen gespielt, die
dabei ein ganz verblüffendes Eigenleben entwickeln. Das niederländische TAMTAM-Ensemble beeindruckte mit seinem phantasievollen Objekttheater bereits in über zwanzig Ländern und ist nun zum
ersten Mal auch in Leverkusen zu sehen.
Dienstag
4. November 2014
10.00 und 12.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 6 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 1 Std.
Gefördert vom
Ein Stück mit Pantomime, viel Papier und ohne Worte
Xirriquiteula Teatre (ES); Inszenierung: Iolanda Llansó; Bühnenbild: Alberto Carreño
Kostüme: El Tallere; Musik: Xavi Lozano; mit Cristina Aguirre und Claudio Levati
Sie sehen aus wie Clowns und zaubern aus Papier eine ganz eigene Welt voller Phantasie und Poesie.
Die Flüchtlinge Pap und Rus begegnen sich an einem kargen Ort. Doch schon bald gelingt es ihnen
mit viel Humor und einer überraschenden Erfindungsgabe, die Welt mit neuem Leben zu erfüllen. Ein
Stück für alle, die nicht aufgehört haben zu träumen … Das Theater mit dem für Deutsche unaussprechlichen (katalanischen) Namen ist seit 1985 in Barcelona
ansässig und entwickelt Bühnen- und Straßen-Theater für Kinder und Erwachsene. Xirriquiteula ist für das Stück „Papirus“
in den letzten Jahren mit mehreren Theaterpreisen ausgezeichnet worden und gastierte in vielen europäischen Ländern, Lateinamerika, Syrien, Libanon und Israel.
Foto: Xirriquiteula Teatre
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Klug wie ein Esel
Ein Stück mit Musik, Geräuschen und ohne Sprache
vom TAMTAM objektentheater (NL) und Wim Hofman
Spieler und Ausstattung: Gérard Schiphorst und Marije van der Sande
Foto: TamTam objektentheater
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Kinder- und Jugendtheater
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Dienstag
21. Oktober 2014
18.00 Uhr
Forum (Studio)
Montag
1. Dezember 2014
10.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 7 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 75 Min.
Die drei Räuber
Theaterstück nach Tomi Ungerer
Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel
Bühnenfassung: Sabrina Ullrich
Inszenierung: Karin Eppler; Ausstattung: Marc Mahn
Die drei grimmigen Räuber in schwarzen Mänteln und hohen Hüten überfallen gerne Kutschen und
berauben Reisende. Bis sie eines Tages auf das pfiffige Mädchen Tiffany treffen, das seine Eltern verloren hat und in ein Waisenhaus gebracht werden soll. Da nehmen die Schurken, anstelle von Perlen
und Edelsteinen, das kleine Mädchen mit in die Räuberhöhle. Und Tiffany bringt zunächst die Höhle
und dann das Leben der drei Räuber gehörig auf Vordermann …
Der geniale Grafiker, Autor und Zeichner Tomi Ungerer,
1931 in Straßburg geboren, schuf mit seinem Buch 1962
ein wundbares Märchenbuch über Mut, Frechheit und die
Kraft des Miteinander. Für seine Kinderbücher wurde Ungerer u.a. mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet. 2007 wurde „Die drei Räuber“ als Animationsfilm
kongenial adaptiert und um neue Figuren und Musik erweitert. Das Westfälische Landestheater wird nach der Buchvorlage und dem Film eine eigene Bühnenfassung erstellen,
in die zahlreiche Lieder eingebunden sind. Mit einem fünfköpfigen Ensemble bringt das WLT das Stück in der Vorweihnachtszeit auf die große Bühne und spielt im Forum
eine Familien- und eine Schulvorstellung.
Hokus Pokus Holderbusch
Mitspieloper für Kinder von Helmut Münchhausen,
nach „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck
Landestheater Detmold
Musikalische Leitung: Sachie Mallet
Inszenierung: Elisabeth Wirtz
Bühnenbild: Hans-Günther Säbel
Für die jungen Zuschauer hat das Landestheater Detmold zusammen mit jungen, professionellen
Sängerinnen und Sängern eine Bearbeitung der populären Oper „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne
gebracht. Mit den Kinder- und Volksliedern „Brüderlein, komm tanz‘ mit mir“ oder „Ein Männlein
steht im Walde“ galt das Werk von Engelbert Humperdinck schon seit der Uraufführung 1893 als
idealer Start für junge Zuschauer in die faszinierende Welt des Musiktheaters. Und diese werden in
der Mitspieloper des Landestheaters von Hänsel und Gretel „an die Hand genommen“ und erzählend
und singend in das klingende Märchen geleitet.
Leverkusen wird dabei an einer besonderen Zusammenarbeit zwischen Landestheater, Kultursekretariat Gütersloh und deren Mitgliedsstädten teilnehmen: Unter Anleitung des Landestheaters Detmold
wird der Kinderchor der Musikschule Leverkusen szenisch und musikalisch in die Aufführung integriert
und wird aktiv mitspielen, zum Beispiel als Tiere im Wald, als Engel
oder als verzauberte und am Ende
befreite Lebkuchenkinder – sicherlich ein ganz besonderes Gastspiel
in der Vorweihnachtszeit.
Mittwoch
10. Dezember 2014
18.00 Uhr und
Donnerstag
11. Dezember 2014
10.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
mit Zuschauerbegrenzung
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer von
5 – 8 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 75 Min.
Gefördert vom
In Kooperation mit
Plakatmotiv: Westfälisches Landestheater
Foto: Björn Klein
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Kinder- und Jugendtheater
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Sonntag
30. November 2014
15.00 Uhr und
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 2 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 35 Min.
Donnerstag
22. Januar 2015
10.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 10 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 1 Std.
Alle Aufführungen
werden gefördert vom
elephant walk
Produktion und Choreographie: Célestine Hennermann
Tanz: Katharina Wiedenhofer, Albi Gika
Musik/Soundcollage: Gregor Praml
Zwei verliebte Pinguine, verspielte Robben, eine träge Kamelkarawane, ein Eier legendes Huhn, Hund, Katze und Elefanten
– in ihrem Tanzstück „elephant walk“ hat sich die Frankfurter
Choreografin Célestine Hennermann mit den Bewegungen
von Tieren auseinandergesetzt und dies zusammen mit der
zeitgenössischen Tänzerin Katharina Wiedenhofer und dem Foto: Célestine Hennermann
HipHop-Tänzer Albi Gika mit viel Komik auf die Bühne gebracht. Dutzende von bunten Eimern unterschiedlicher Größe bieten dabei unendliche Möglichkeiten,
die Bühne zu verwandeln – in eine Eislandschaft, zum Bauernhof, in Hufe, Pfoten, Wasser oder Wolken … Auch in dieser Spielzeit gibt es für Kinder ab 2 Jahren wieder Aufführungen, die sich im Forum
(im wahrsten Sinne des Wortes) wachsender Beliebtheit erfreuen.
Braquage (Der Raubüberfall)
Objekttheater in französischer Sprache, mit deutschen Untertiteln
Compagnie Bakélite (F); Autor, Regie und Spiel: Olivier Rannou
Musik: Jean-Luc Briand; Bühne: Olivier Rannou und Alan Floc’h
„Billy und ich sind echte Gauner - Ladendiebstahl, Autoradios, Handtaschen, Einbruch. Aber jetzt
gehen wir über zu größeren Dingen“ – denn die Compagnie Bakélite hat sie, die perfekte Bedienungsanleitung für den großen Raubüberfall!
In dieser Krimikomödie taumeln hochklassige Möchtegern-Gauner von einem Desaster ins nächste.
Olivier Rannou spielt dabei alle Rollen, zitiert Filmklassiker, motorisiert, bastelt, frisiert und benutzt
alltägliche Haushaltsgeräte, um den Zuschauer die ganze Aufregung eines realen Banküberfalls miterleben zu lassen. Eine Show mit unerträglicher Spannung und unglaublichen Effekten!
Mit der faszinierenden Objekttheater-Produktion wurde die Compagnie Bakélite aus Rennes bereits
auf zahlreichen Festivals weltweit gefeiert. „Olivier Rannou … hat mehr Einfälle als die Polizei erlaubt,
wenn er mit den Mitteln des Objekttheaters und großem Körpereinsatz die Geschichte dieses Raubüberfalls erzählt“, so die Zeitung „Der Westen“. (Siehe auch Seite 26.)
Buh!
Puppen-, Schatten- und Schauspiel in, um, vor und hinter einer Tür
Compagnie Les Voisins (D/F)
Inszenierung, Spiel und Ausstattung: Eva Noell und Paul Olbrich
Co-Regie: Frauke Jacobi; Musik: Patrice Langlois
Oma Rosa hat Marie zum Geburtstag einen Kuschelhasen geschenkt. Er ist das Kuschligste, Schönste
und Liebste, was Marie hat. Allerdings ist er ein echter Angsthase. Zum Glück hat der Hase Marie,
denn Marie ist das mutigste Mädchen der Welt, sagt Oma. Eines Abends finden Marie und ihr Hase
unter dem Bett ein kleines Wesen, das unglaubliche Angst vor einem Monster im Keller hat. Mit zwei
Angsthasen an ihrer Seite bleibt Marie bei den folgenden nächtlichen Abenteuern überhaupt keine
Zeit, selber Angst zu haben …
Eva Noell und Paul Olbrich erzählen mit viel Humor eine lebenskluge und warmherzige Geschichte.
Sie machen dies mit so phantastischen Mitteln des Figuren- und Schattenspiels, der Projektionen, der
Live-Zeichnungen und mit raffiniert wandelbaren Bühnenbildern, dass große und kleine Zuschauer
gleichermaßen begeistert staunen. Die beiden deutschen Spieler – beide Absolventen der Hochschule
für Schauspielkunst „Ernst Busch“
in Berlin, ehemals Spieler am Puppentheater Waidspeicher in Erfurt
und Begründer des Erfreulichen
Theaters Erfurt – leben seit Jahren
in Frankreich und gastieren hauptsächlich in Deutschland, Frankreich,
der Schweiz und Österreich. Zuletzt
gestaltete Eva Noell nach dem Theaterstück „Buh!“ ein Bilderbuch.
Sonntag
22. Februar 2015
15.00 Uhr und
Montag
23. Februar 2015
9.30 und 11.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 4 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 50 Min.
Gefördert vom
Foto: Kerstin Kremer
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Kinder- und Jugendtheater
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Dienstag
20. Januar 2015
9.30, 11.00
und 15.00 Uhr
Forum (Studio)
Montag
9. März 2015
10.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 8 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 2 Std. inkl. Pause
Das doppelte Lottchen
Bühnenstück von Thomas Sutter nach dem Roman von Erich Kästner
Mit Live-Musik
Atze Musiktheater, Berlin
Inszenierung: Göksen Güntel; Musikalische Leitung: Sinem Altan; Komposition, Liedtexte und
Bühnenfasung: Thomas Sutter; Bühnenbild: Jochen G. Hochfeld; Kostüme: Marie Landgraf
Mit Guylaine Hemmer (Luise), Anna Trimper (Lotte), Simone Witte, Moritz Ross, Natascha
Petz, Nikolaus Herdieckerhoff, Carsten Klatte, Marcus Thomas
Generationen von Kindern (darunter viele heutige Eltern) haben den berühmten Roman von Erich
Kästner über die zehnjährigen Zwillinge Lotte und Luise ins Herz geschlossen. Nun bringt das Atze
Musiktheater – Deutschlands größtes Musiktheater für Kinder – die Geschichte als spannendes Theaterstück mit viel Musik auf die Berliner Bühne und geht auch auf Tournee. Damit wird, nach dem
Gastspiel „Rico, Oscar und die Tieferschatten“ in der letzten Spielzeit, auch diese Saison wieder eine
Adaption einer großen Literaturvorlage im Forum zu Gast sein.
Die Ausgangslage ist bestens bekannt: Zwei Mädchen, die nichts voneinander wussten, stehen sich
plötzlich in einem Ferienheim gegenüber und müssen feststellen, dass sie sich gleichen wie ein Ei dem
anderen. Luise Palfy aus Wien hat zwar lange Locken und Lotte Körner aus München zwei streng geflochtene Zöpfe – das
ist aber auch der einzige Unterschied. Die beiden Mädchen beschließen, dem Geheimnis ihrer Ähnlichkeit auf den Grund zu
gehen: Luise fährt als Lotte nach München zurück und Lotte
als Luise nach Wien …
Sutters Bühnenfassung erzählt aus heutiger Perspektive vom
Mut der Geschwister, ihr jeweiliges Zuhause mit allen lieb gewordenen Gewohnheiten zu tauschen und trotz ihrer Ängste
und ihrem schlechten Gewissen ein verzwicktes Unterfangen
bis zum glücklichen Ende zu verfolgen. Die Schauspielerin
und Regisseurin Göksen Güntel, die das Stück auf die Bühne bringen wird, hat schon mehrfach am Atze Musiktheater
inszeniert und gespielt, sie absolvierte ihre Ausbildung an der
Bayerischen Theaterakademie August Everding in München
und spielte u.a. im Theater Ballhaus Naunynstrasse sowie an
verschiedenen Stadttheatern.
Foto: captivation lifephotography
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Zigeuner-Boxer
Monolog von Rike Reiniger
Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel
Inszenierung und Ausstattung: Rike Reiniger
Mit Andreas Kunze
Hans will vergessen, die erste Begegnung mit dem Zigeuner-Boxer Ruki vergessen. Doch er erinnert
sich allzu gut daran, wie Ruki ihm in seiner Kindheit einen Apfel schenkte, wie sie Freunde wurden,
wie Rukis Boxkarriere begann, wie sich ihre Wege trennten, wie Ruki Deutschlands bester Boxer
wurde, wie ihm der Meistertitel wieder aberkannt wurde und wie sie sich in einem Arbeitslager der
Nationalsozialisten erneut begegneten. Hans kann nicht vergessen ...
Rike Reinigers Monolog basiert auf der Biografie des sinto-deutschen Boxers Johann „Rukeli“ Trollmann. 1933 gewann er die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht, doch einige Tage später
wurde ihm der Titel vom Deutschen Boxsportverband wegen „armseligen Verhaltens“ – aufgrund
seiner Freudentränen – wieder aberkannt. Als
ein neuer Kampf angesetzt wurde, betrat der
„Zigeuner-Boxer“ den Ring mit blond gefärbten
Haaren und weiß bestäubter Haut und nahm die
Schläge des anderen Boxers deckungslos hin, bis
er schließlich k.o. ging … 1944 wurde Johann
„Rukeli“ Trollmann im Außenlager Wittenberge
ermordet. Erst 70 Jahre später wurde ihm 2003
der Meistertitel wieder zuerkannt. 2011 wurde
das Theaterstück mit dem Publikumspreis beim
Heidelberger Stückemarkt ausgezeichnet. Am
Westfälischen Landestheater hat die Autorin mit
dem Schauspieler Andreas Kunze das Stück sehr
eindringlich in Szene gesetzt.
Für diese besondere Geschichte hat die KulturStadtLev einen besonderen Aufführungsort gesucht und im TSV Bayer 04 Leverkusen einen Kooperationspartner gefunden. In Zusammenarbeit
mit der Abteilung Boxen wird das Stück in deren
Trainingshalle für Jugendliche und Erwachsene
Foto: Volker Beushausen
gezeigt.
Dienstag
10. März 2015
19.30 Uhr und
Mittwoch
11. März 2015
10.00 Uhr
Boxhalle der HerbertGrünewald-Sporthalle
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 13 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 75 Min.
Gefördert vom
In Kooperation mit
41
Kinder- und Jugendtheater
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Sonntag
8. März 2015
16.00 Uhr und
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 16 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 90 Min.
Sonntag
3. Mai 2015
15.00 Uhr und
Montag
4. Mai 2015
10.00 und 12.00 Uhr
Forum (Studio)
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Zuschauer ab 6 Jahren
Vorstellungsdauer: 1 Std.
Gefördert vom
42
Schachnovelle
Kabarett/Kleinkunst
Kinder- und Jugendtheater
Musiktheater
Mittwoch
22. April 2015
10.00 Uhr
Forum (Studio)
Schauspiel nach dem Roman von Stefan Zweig
metropol-ensemble und Bühne Cipolla in Kooperation mit KulturStadtLev
Spielfassung, Regie, Schauspiel, Puppenspiel: Sebastian Kautz; Violoncello, Bandoneon,
Keyboards, Komposition, Sounddesign: Gero John
2012 waren der Cellist Gero John und der Schauspieler und Figurenspieler Sebastian Kautz mit einer
faszinierenden Interpretation von Thomas Manns „Mario und der Zauberer“ zu Gast im Forum und
zogen das Abendpublikum ebenso wie Schülerinnen und Schüler in ihren Bann. Nun ist ein neues
Projekt in Arbeit, dass im Forum Leverkusen Premiere feiern wird – wieder eine Mischung aus Figurentheater, Schauspiel und Musik: Stefan Zweigs eindringliches Werk „Schachnovelle“. In einer
Voraufführung um 10.00 Uhr am Premierentag können Schülerinnen und Schüler noch vor dem Premierenpublikum die spannende Geschichte miterleben. (Siehe auch Seite 31.)
Die gestiefelte Katze
Figurentheater nach den Brüdern Grimm
Theater Zitadelle, Berlin; Inszenierung: Pierre Schäfer
Text: Pierre Schäfer, Daniel Wagner; Puppen: Ralf Wagner,
Mechtild Nienaber; Bühne: Daniel und Ralf Wagner
Kostüm: Ira Hausmann, Evelyne Höpfner;
Spiel: Daniel Wagner
Welch‘ eine Überraschung: Der Kater, den der Müllerssohn geerbt hat, ist eine Katze! Das sagt sie selbst. Denn die Katze Foto: Klaus Zinnecker
spricht. Und sie weiß noch viel mehr: Mit Speck fängt man
Mäuse, mit Korn die Rebhühner und mit List den bösen Zauberer. Am Ende hat es die Katze geschafft:
Der böse Zauberer ist tot, ihr Herr ist König und zudem glücklich verheiratet, und die Katze ist nun
erste Ministerin!
In einer hinreißenden Inszenierung spielt Daniel Wagner mit viel Humor, mal auch mit derber Ironie,
und originellen szenischen Umsetzungen das Grimm’sche Märchen. Dabei verpasst er vor allem der
Katze und sich selbst als Müllerssohn viel Berliner Mutterwitz ... Das Theater der Puppenspieler-Familie
Wagner, das seinen Sitz in der Spandauer Zitadelle hat, ist mit dieser Produktion zum ersten Mal im
Programm der KulturStadtLev zu sehen.
Gerhard Polt
Foto: Dionys Asenkerschbaumer
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
24,00/20,50/17,00/13,50 €
Freitag
31. Oktober 2014
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
24,00/20,50/17,00/13,50 €
Pause & Alich
Neues Programm
Man hat (Rainer) Pause & (Norbert) Alich nicht von ungefähr als
rheinische Ausgabe der Marx Brothers oder von Dick & Doof
tituliert – aber haben sie das nötig? Nein! Denn mit souveräner
Beständigkeit haben sie ein ganz eigenes Duo-Format von quichotesker Größe etabliert: „Fritz“ (Litzmann) und „Hermann“
(Schwaderlappen). Mit unverdrossener Verve reiben sich die
beiden chronisch unzuständigen Herren, die Gustave Flaubert
bei „Bouvard und Pécuchet“ vor Augen gehabt haben mag,
an den Schründen des Alltags und der Weltpolitik, kämpfen, wenn’s drauf ankommt, nicht nur miteinander und mit sich selbst, sondern auch für eine bessere Welt. In Leverkusen präsentieren Pause &
Alich ihr brandneues, momentan noch im Entstehen begriffenes Programm, das ganz sicher genauso
versponnen, bekloppt und böse sein wird wie eh und je. Denn: „Nichts ist ihnen heilig, egal ob im
gesprochenen oder gesungenen Wort. Kabarett in Reinkultur!“ (Mainzer Allgemeine).
Düsseldorfer Kom(m)ödchen
Neues Programm – Buch: Dietmar Jacobs/Christian Ehring
Wie kein zweites Ensemblekabarett steht das Düsseldorfer
Kom(m)ödchen für junge, frische, zeitgemäße Satire. Zwar
denkt man immer noch an Lore Lorentz, Harald Schmidt,
Thomas Freitag und Jochen Busse, wenn man den Namen
„Kom(m)ödchen“ hört, aber immer häufiger auch an das neue
Ensemble, das dem Haus in den letzten Jahren mit der auch
in Leverkusen präsentierten Trilogie „Couch“, „Sushi“ und
„Freaks“ zu großartigen Erfolgen verhalf.
In ihrem neuen Programm, das wenige Tage vor dem Leverkusener Gastspiel Premiere hat, wird aus
der Dreierbande nun ein Quartett: Neben Maike Kühl und Heiko Seidel sind jetzt Daniel Graf und Martin Maier-Bode mit von der Partie; der einstige Bühnenmitstreiter Christian Ehring, dessen Fernsehpräsenz nun ihren Tribut zollt, zeichnet jedoch weiterhin mit Dietmar Jacobs für das Buch verantwortlich.
Und das steht natürlich in bester Kom(m)ödchen-Tradition: Hochaktuelles Kabarett trifft auf skurrile
Typen, Musik auf Sitcom, Stand-up auf Theater.
Gerhard Polt & die Wellbrüder aus’m Biermoos
Gerhard Polts scharfe satirische Beobachtungsgabe und beiläufige Virtuosität sind ohnegleichen; seine Vita ist Kabarettgeschichte: 1976 hatte er sein Debüt als Kabarettist in der Münchner „Kleinen
Freiheit“; 1979 wurde an den Münchner Kammerspielen Polts und Hanns Christian Müllers FaschingsSatire „Kehraus“ uraufgeführt. Seither ist er mit seinen hintergründigen Attacken auf das deutsche
Spießertum nicht mehr wegzudenken aus dem kritischen Kabarett. Unvergessen etwa seine TV-Reihe
„Fast wia im richtigen Leben“, die mit ihren unbarmherzig lebensechten Charakterstudien neue Maßstäbe setzte. Zahlreiche weitere Theaterproduktionen u.a. mit Gisela Schneeberger und Dieter Hildebrandt folgten. Daneben arbeitet Polt kontinuierlich in Funk und Fernsehen (u.a. „Scheibenwischer“),
spielte in Filmen mit und dreht eigene: u.a. „Kehraus“ (1983,
zusammen mit Hanns-Christian Müller), „Man spricht deutsh“
(1988), „Und Äktschn!“ (2013). Polt erhielt diverse Preise,
darunter den Adolf-Grimme-Preis (1983), den Ernst-LubitschPreis (1984) und den Großen Karl-Valentin-Preis (2007). „In
der Tat: Polt ist ein Ereignis“ (Loriot).
Christoph und Michael Well (Biermösl Blosn) haben mit ihrem
Bruder Karl Well (Guglhupfa) die neue Formation „Wellbrüder
aus’m Biermoos“ gegründet. Die drei Sprosse der Großfamilie
Well liefern den Soundtrack zu Polts Panoptikum, nehmen in
bewährter Biermösl-Tradition und unter Zuhilfenahme unzähliger Instrumente das politische Geschehen Bayerns und des
Rests der Welt aufs Korn, blasen denen „da oben“ gehörig
den Marsch, ohne dabei die „da unten“ zu verschonen.
Gerhard Polt und die drei Wellbrüder machen jeden ihrer mittlerweile raren Auftritte zu einem Mordsgaudium für das Publikum und für sich selbst – weil bis man schaut, ist die Maß
ausgetrunken, der Radi gegessen, der Schuhplattler getanzt,
die Geschichte erzählt und der Jodler vorbei!
Freitag
21. November 2014
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
35,00/30,00/25,00/19,00 €
Keine Ermäßigungen
Foto: Janine Guldener
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Kabarett/Kleinkunst
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
26. September 2014
19.30 Uhr
Festhalle Opladen
Freiverkauf:
40,00/34,00/28,00/21,00 €
Keine Ermäßigungen
Konstantin Wecker & Band
40 Jahre Wahnsinn
Konstantin Wecker ist ein Großmeister unter den deutschen Liedermachern, einer, der den heiklen
Spagat zwischen Politik und Poesie wie kein anderer verkörpert und die Einsicht, dass auch das Private
politisch sei, mit unermüdlicher Leidenschaft lebt. Lieder wie „Genug ist nicht genug“, „Es herrscht
wieder Frieden im Land“ oder „Willy“ sind Klassiker geworden. Daneben hat er zahlreiche andere
Genres erkundet, hat Bücher geschrieben, Musicals und Filmmusiken komponiert (unvergessen etwa
die Musik zu der Fernsehserie „Kir Royal“). Er hat das „ganze schrecklich schöne Leben“ auf betörende Weise besungen,
und hat doch auch den Hohlraum unter den Brettern, die die
Welt bedeuten, kennen gelernt. Was dem Künstler nicht geschadet hat, der an seiner Fallhöhe nur gewachsen zu sein
scheint.
Zusammen mit seiner Band blickt er jetzt zur Freude seiner
Fans mit einem „Best of“-Programm auf vier Jahrzehnte
höchst vitaler Bühnenpräsenz zurück. „40 Jahre auf der Bühne
zu stehen“, so Wecker, „ist Wahnsinn. Und zwar der schönste
Wahnsinn, den man sich vorstellen kann.“
So entsteht eine Revue großer Erfolge und kostbarer Kleinode
– von „Genug ist nicht genug“ und „Wenn der Sommer nicht
mehr weit ist“ bis zu „Absurdistan“ oder auch „Wut und
Zärtlichkeit“.
Ja, Wut und Zärtlichkeit. Beides gehört für den streitbaren
Künstler zusammen. Noch immer ist Zeit aufzustehen, sich
einzubringen, zu schreien, zu lieben und die ganze Welt wärmend in den Arm zu nehmen. Auch deshalb ist Konstantin
Wecker wieder unterwegs. Um Mut zu machen. Und Lust. Auf
den schönen Wahnsinn.
Foto: Thomas Karsten
46
Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie
Paradiesseits
Eigentlich war es ein Segen für den Menschen, dass er aus dem Paradies vertrieben wurde. Denn so
ein großer Garten macht ja sehr viel Arbeit. Dann doch lieber gepflasterte Einfahrten und Koniferen im
Vorgarten. Und außerdem: Auf jeder Partnerbörse gibt es heute Millionen möglicher Kontakte. Im Paradies war es pro User nur einer. Zwei, wenn man die Schlange mitzählt. Wiebke Eymess und Friedolin
Müller alias „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ fragen sich dennoch, ob sie „Paradiesseits“
von Eden noch ganz richtig sind.
Jenseits aller Genregrenzen haben „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ einen ganz eigenen Ort
in der Kabarett- und Kleinkunstszene gefunden – mit federleichtem Witz und unterhaltsamem Tiefsinn, Musik und Poesie, absurd-komischen Dialogen und verstörend-schönen bis schön-verstörenden
Liedern, weitgehend harmonisch vorgetragen zu Saiten- und zahllosen Schrumpfinstrumenten. Ihre
Kunst ist jung und ungewöhnlich, dabei immer der Kabarett-Tradition verpflichtet. Sie sind durchaus
politisch – aber allergisch gegen Politikernamen. Sie kehren lieber vor ihrer eigenen Tür. Vorzugsweise das hinübergewehte Laub vom
Baum der Erkenntnis.
„Sie sind ein kabarettistisch-musikalisches Dream-Team. Mit funkelndintelligenten Dialogen und sprachjonglierenden Liedern überraschen
sich die beiden in jedem Augenblick
auf der Bühne mit einer ganz sinnlichen Lust am Streit-Spiel. Und mit
bauch-kribbelndem Lachen schauen
und hören wir den beiden zu, fasziniert.“ (Jury-Begründung anlässlich
der Verleihung des „Münchner Kabarett Kaktus“ 2009).
Freitag
16. Januar 2015
19.30 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf:
17,50 €
Foto: Anna Schrettenbrunner
47
Kabarett/Kleinkunst
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
12. Dezember 2014
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Vom Ding her
Neulich hörte Egersdörfer jemanden sagen: „Das ist ja unmöglich vom ganzen Ding her.“ Egersdörfer
war fasziniert von dieser Aussage. Er lief schnell nach Hause und sagte zu seiner Frau: „Ich liebe dich
vom ganzen Ding her.“ Die Frau runzelte ihre Stirn und kurz darauf lächelte sie. Dann klingelte das
Telefon. Jemand fragte: „Wie soll dein neues Programm heißen?“ Er überlegte nur kurz und sagte:
„Vom Ding her.“ Egersdörfer wird meist im Stehen Geschichten erzählen. Es ist gut möglich, dass
in den Geschichten auch sprechende Singvögel
vorkommen und drei Gerüstbauer. Das Publikum
darf gerne lachen, wenn es möchte. Bitte erschrecken Sie nicht, wenn Egersdörfer keine gute
Laune hat. Das kommt gelegentlich vor. Trotzdem
kann es vom ganzen Ding her ganz lustig werden.
Wäre eigentlich auch gelacht, wenn nicht! Denn
zweifelsohne gehört der cholerische Misanthrop
aus Mittelfranken, der regelmäßig in den „Mitternachtsspitzen“ oder „Neues aus der Anstalt“
zu Gast ist und 2010 mit dem Bayerischen Kabarettpreis sowie dem Deutschen Kleinkunstpreis
ausgezeichnet wurde, zu den originellsten Charakteren der deutschen Kabarettszene.
Matthias Egersdörfer, Jahrgang 1969, wurde schon früh von den lokalen Eigenheiten des
Nürnberger Umlands geprägt. Von Geburt an
stand er in einer Beziehung zu Land und Leuten.
Zunächst beschränkte sich diese auf das Elternhaus, wo sein Wickeltisch stand. Doch schon
bald erweiterte sich das soziale Umfeld. Matthias
Egersdörfer wurde regulär eingeschult, lernte Lesen, Schreiben und Basteln, dann immer kompliziertere Sachen.
Freitag
6. Februar 2015
19.30 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Freiverkauf:
17,50 €
Keine Ermäßigungen
49
Kabarett/Kleinkunst
Matthias Egersdörfer
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf:
17,50 €
Einlass: 18.30 Uhr
Zeit zum Sehen und
Gesehenwerden
Veranstaltung in
Zusammenarbeit mit
dem Frauenbüro
Leverkusen anlässlich
des Internationalen
Frauentages.
Tina Teubner
mit Ben Süverkrüp (Klavier): Männer brauchen Grenzen
Tina Teubner, begnadete Komikerin, fulminante Musikerin und Kernkompetenz auf dem Gebiet des
„autoritären Liebesliedes“, lebt in Köln als alleinerziehende Ehefrau. Gereift durch zahllose Ehejahre
weiß sie, dass nur eine entschiedene Hand zum Glück führt: Warum soll das, was für die Kinder
gut ist, nicht auch für den Mann gut sein? Mit rasiermesserscharfer Intelligenz, unwiderstehlichem
Humor und weltumfassender Herzenswärme sendet sie gemeinsam mit Bernd Süverkrüp am Klavier
in „Männer brauchen Grenzen“ ihre Wahrheiten in Hirn, Herz und Gehörgang des Publikums. Weil
Tina Teubner von Geburt an die Grenzüberschreitung praktiziert, wird es zwischendurch grenzenlos
albern. Grenzenlos wehmütig. Grenzenlos mitreißend. Aber immer hemmungslos wesentlich.
Wer hier das übliche Mann-Frau-Geplänkel erwartet, wird auf’s Königlichste enttäuscht. „Der
personifizierte Protest gegen jedwede Erstarrung.
Die leibhaftige Sabotage am Glatten, Gleichförmigen. Das hochprozentige Gegengift gegen die
Langeweile!“ (WAZ). Und ein ganz besonderer
Akzent im Rahmen des Spielzeitthemas „Spiel
ohne Grenzen?“
Seitdem Tina Teubner 1993 in Berlin den 1. Preis
im „Bundeswettbewerb Gesang für Musical/
Chanson“ gewann, hat sie zwölf wunderbare
eigene Programme auf die Bühne gebracht, mit
denen sie in Deutschland, Österreich und der
Schweiz auf Tournee war und für die sie u.a. mit
dem Deutschen Kabarettpreis und dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde.
Götz Alsmann & Band
Broadway! – Götz Alsmann Gesang, Flügel und mehr
Altfrid Maria Sicking Vibraphon, Xylophon, Trompete, Michael Ottomar Müller Bassgitarre,
Rudi Marhold Schlagzeug, Markus Paßlick Percussion
Nach seinem Abstecher nach Paris, aus dem die mit Platin ausgezeichnete CD „In Paris“ und das
gleichnamige Live-Programm hervorgingen, machen sich Götz Alsmann – der König des deutschen
Jazzschlagers – und seine Band auf in Richtung Broadway, dem Ort, wo klassische Musicals und
unsterbliche Revueschlager seit jeher das Rückgrat des „American Songbook“ bilden. Kompositionen von Cole Porter, George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers & Hammerstein und vielen anderen
faszinierten das europäische Publikum schon seit dem Beginn des Jazz-Zeitalters. Kein Wunder, dass
es schon in den frühesten Tagen dieser Epoche deutschsprachige Fassungen der großen BroadwayKlassiker gab.
Diese Texte, weitgehend in Vergessenheit geraten, hat Götz Alsmann aus den Tiefen seiner Archive ausgegraben, hat den Songs den typischen
Alsmann-Sound verpasst und gestaltet mit seinen
Musikern nun einen faszinierenden Abend mit
einem Programm, das den Broadway und seine
Protagonisten feiert und dem Jazzschlager eine
weitere Dimension eröffnet.
Der Münsteraner Götz Alsmann ist ein AllroundKünstler von nachgerade unvergleichlicher Bandbreite: Doktor der Musikwissenschaft, Honorarprofessor an der Musikhochschule Münster,
Sänger, Musiker, Moderator und Schauspieler.
Einem großen Publikum ist er insbesondere
durch die WDR-Sendung „Zimmer frei!“ (2000:
Grimme-Preis) bekannt, die er seit 1996 zusammen mit Christine Westermann moderiert. Seine Verdienste um den Jazzschlager sind Legion
und wurden u.a. mit dem „ECHO Jazz“ (2004 &
2012) und zahllosen „Jazz Awards“ ausgezeichnet; 2006 erhielt er als erfolgreichster Jazzsolist
die „Goldene Stimmgabel“.
Freitag
24. April 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
27,50/24,50/19,50/15,00 €
Foto: Jerome Bonnet
50
51
Kabarett/Kleinkunst
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
6. März 2015
19.30 Uhr
Lindenhof
Freiverkauf:
27,50/24,50/19,50/15,00 €
52
Springmaus
Sinfoniekonzerte
Kabarett/Kleinkunst
Musiktheater
Freitag
29. Mai 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Neues Programm – Mit Vera Passy, Gilly Alfeo, Norbert Frieling und Alexis Kara
Im Rahmen des Spielzeitthemas „Spiel ohne Grenzen?“ ist das Improvisationstheater eine der bezauberndsten und im wahrsten Sinne des Wortes „unvorhersehbarsten“ Notwendigkeiten. Bei diesem
kabarettistischen Theater-Happening ist zwar der grobe Rahmen allgemeiner Spielregeln vorgegeben,
das eigentliche Ereignis aber ist deren Ausfüllung im engen Miteinander wendiger Schauspieler und
findiger Besucher.
Immer wieder köstlich zu sehen, wie noch die verquersten Vorgaben auf (mehr oder weniger) plausible Weise in putzmuntere Genreskizzen und Rätselspiele verwandelt werden. Bei jeder Aufführung
entstehen neue, unverwechselbare Unikate, die
ihre Grenze allein an der Originalität der Beteiligten haben – und dass diese ziemlich gewaltig ist,
dafür sorgt das Bonner „Springmaus“-Ensemble
seit Jahren zuverlässig. Seine Leverkusener Gastspiele haben Kultstatus erlangt und sind zu einer
geradezu biorhythmischen Notwendigkeit in der
Lebensplanung des Publikums geworden.
Derzeit basteln die „Mäuse“ noch an dem neuen
Programm, das kurz vor dem Leverkusener Termin
im Frühjahr 2015 Premiere haben wird – und sicher wieder ein Feuerwerk an improvisatorischem
Spielwitz zünden wird! (Und natürlich gilt auch
hier weiterhin die alte Impro-Regel: Reihe 1 und
Seitenplätze bitte Schuhe und Zähne putzen!)
Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
im Palais des Beaux-Arts in Brüssel
Sie sind Lehrerin oder Lehrer und möchten mit Ihrer
Schulklasse nicht nur das
Konzert besuchen, sondern die Akteure vorher in
Ihrem Unterricht vorstellen? Aber gerne! Im Vorfeld der KlassikSonntage
kommen Dirk Joeres und
Musiker der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen
in Ihre Schule, erzählen
und demonstrieren Faszinierendes und Wissenswertes über das Konzert,
die Komponisten, das Innenleben eines Orchesters
und, und, und ...
(Terminvereinbarung und
Informationen:
Telefon
02 14 - 4 06 41 11)
Die Westdeutsche Sinfonia
Leverkusen wird unterstützt
von:
Vladimir Mogilevsky Klavier, Dirk Joeres Leitung
Der „KlassikSonntag!“ mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden, weil er sich bei Ihnen, liebes Publikum, großer und treuer Beliebtheit erfreut. Dafür danken
wir Ihnen – und es ist uns stets neu Anregung und Motivation für kurzweilige Programme und Vermittlungsformen. Früh schon ist man weit über die Grenzen Leverkusens hinaus auf den „KlassikSonntag!“ aufmerksam geworden: Zahlreiche Berichte, Features und Interviews in Presse und Rundfunk haben das innovative Konzept vorgestellt; die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“
sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich über den
„KlassikSonntag!“ die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“.
Aus gutem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger,
sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie
für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten,
Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen. Vier Sonntage mit vollem Programm: morgens und
mittags im Schloss Morsbroich, nachmittags und abends im Forum!
Und so sieht der „KlassikSonntag!“ aus:
11.00 Uhr: Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Horst A. Scholz, Solisten und Musiker
(Schloss Morsbroich – für Konzertbesucherinnen und -besucher kostenlos)
13.00 Uhr: Themen-Menü im Schloss-Restaurant
(telefonische Tischreservierung erbeten: 02 14 - 96 00 45 64)
16.30 Uhr: Öffentliche Probe
(Forum, Großer Saal – für alle Interessenten kostenlos)
18.00 Uhr: Konzert
(Forum, Großer Saal)
54
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 („Prager”)
Richard Strauss „Burleske” für Klavier und Orchester d-moll
Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 („Rheinische”)
1850 siedelte Robert Schumann von Dresden nach Düsseldorf über, um das Amt des Städtischen
Musikdirektors anzutreten. Eine seiner ersten Gaben an die neue Heimat war seine im November/Dezember 1850 komponierte Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97. Ihr Beiname „Rheinische“ stammt zwar nicht
von Schumann, benennt aber seinen Freunden zufolge die Inspirationsquelle des Komponisten: das
Rheinland nämlich – Fluss, Land und Menschen. Auch Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie Nr. 38 aus
dem Jahr 1787 trägt einen (ebenfalls nicht von Komponisten stammenden) geographischen Beinamen: „Prager Sinfonie“. In Prag uraufgeführt, mag auch ihre ungewöhnliche Dreisätzigkeit (ohne Menuett) im Hinblick auf dortige Gepflogenheiten gedacht sein. Gleichwohl gilt die „Prager“ als eine der
größten sinfonischen Errungenschaften Mozarts – würdig, die Trias der im Jahr darauf komponierten
letzten Sinfonien (Es-Dur, g-moll, C-Dur) zum Quartett zu erweitern. Fast genau hundert Jahre später
komponierte der junge Richard Strauss seine „Burleske“ für Klavier
und Orchester d-moll: ein einsätziges Klavierkonzert, dessen virtuoser Klavierpart ein fulminantes „Spiel ohne Grenzen“ darstellt.
Für diesen Part ist der in Moskau geborene Pianist Vladimir Mogilevsky wie geschaffen. Bereits im Alter von 5 Jahren entdeckte
und förderte die Gnessin Musikschule seine außergewöhnliche
Begabung. 1994 schloss er sein Studium an der Gnessin Musikakademie als Konzertpianist mit der höchsten Auszeichnung ab.
Mogilevsky ist Preisträger zahlreicher internationaler Festivals und
Wettbewerbe, u.a. des internationalen Klavierwettbewerbs in Porto, bei dem er 1992 neben dem 2. Preis den Sonderpreis für die
beste Interpretation einer Beethoven-Sonate gewann; Konzerte in
fast allen europäischen Ländern und in Südafrika schlossen sich
an. Mogilevsky ist offizieller „Steinway-Künstler“ und auch ein gefragter Kammermusiker, der u.a. mit Matt Haimovitz (Cello) und Vadim Repin (Violine) konzertierte. Sein Duo-Recital mit Vadim Repin
während des Internationalen Sommerfestivals Ohrid 1998 wurde
von der Jury mit dem „Grand Prix“ für das beste Festivalkonzert
Vladimir Mogilevsky
ausgezeichnet.
1.
28. September 2014
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
39,50 bis 19,50 €
55
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
Musiktheater
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Schulprogramm
„Concert & Conductor“
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
39,50 bis 19,50 €
56
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Johannes Mannov Bariton, Dirk Joeres Leitung
Guillaume Lekeu Adagio für Streicher
Gustav Mahler „Kindertotenlieder“. Liederzyklus für mittlere Singstimme und Orchester
Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-moll D 417 („Tragische“)
„Kennen Sie eine lustige Musik? Ich nicht!“ Dies soll Franz Schubert auf die Äußerung, seine Musik sei mitunter doch recht melancholisch, entgegnet haben, und noch Friedrich Nietzsche äußerte
die Vermutung, „jede wahrhaft bedeutende Musik sei Schwanengesang“. Um derlei „Grenzerfahrungen“ geht es beim 2. KlassikSonntag! dieser Spielzeit – und damit auch um Musik von betörender
Schönheit und Expressivität. Nicht von ungefähr gab Schubert 1816 seiner 4. Sinfonie c-moll D 417
– seiner ersten Moll-Symphonie – den Beinamen „Tragische“ (ein Titel, den später, freilich nicht von
ihrem Komponisten, auch Gustav Mahlers 6. Sinfonie erhalten sollte). Spätestens seit Beethovens 5.
Sinfonie verhieß die c-moll-Tonart musikalische Gedanken von besonderem Pathos. Schuberts Vierte
indes meidet allzu schicksalsschwere Tragik, sondern öffnet sich auch lichteren Szenerien. Grillparzers
Grabspruch für Schubert („Die Tonkunst begrub hier einen reichen Besitz, aber noch viel schönere
Hoffnungen“) könnte auch auf den mit 24 Jahren verstorbenen Guillaume Lekeu gemünzt sein, dessen Œuvre naturgemäß erheblich schmaler ist. Sein Adagio für Streicher aber
vermittelt einen faszinierenden Eindruck davon, welch hochindividuelle Stimme hier allzu früh verlorenging. Gustav Mahlers
fünf „Kindertotenlieder“ nach Friedrich Rückert gelten als der
Höhepunkt seines Liedschaffens – eine bewegende Auseinandersetzung mit Verlust und Endlichkeit, die gleichwohl im Vertrauen auf die grenzenlose Macht der Liebe in Dur endet.
Der Bariton Johannes Mannov, in Kopenhagen geboren, hat
im Laufe seiner Sängerkarriere mit vielen wichtigen Künstlerpersönlichkeiten an europäischen und außereuropäischen
Bühnen gearbeitet – u.a. mit Sir Yehudi Menuhin, Helmuth Rilling, Frans Brüggen, Mstislaw Rostropowitsch, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood und René Jacobs. Sein umfangreiches Opern- und Konzertrepertoire beinhaltet Rollen der
klassischen und romantischen Oper ebenso wie die großen
Oratorienpartien. Als herausragender Mahler-Interpret wurde
Johannes Mannov, Foto: Thomas Farver
er u.a. im Concertgebouw Amsterdam gefeiert.
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Jamie Walton Violoncello, Dirk Joeres Leitung
Carl Maria von Weber Ouvertüre aus der Schauspielmusik zu „Preciosa“
Paul Hindemith Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber
Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33
Georges Bizet „L‘Arlésienne-Suite“ Nr. 2
Heute vergessen, war das in Spanien angesiedelte Schauspiel „Preciosa“ von Pius Alexander Wolff
Anfang des 19. Jahrhunderts ein beachtlicher Erfolg; im Anschluss an Cervantes‘ Novelle „La Gitanilla“ präsentierte es eine Art „Carmen“-Variante mit Happy End. Für seine 1821 uraufgeführte Musik
zu diesem Schauspiel griff Carl Maria von Weber Elemente spanischer Folklore auf (u.a. den Bolero)
und bündelte die zündendsten Ideen in einer kostbaren Ouvertüre. Eine ebenfalls „grenzüberschreitende“ Schauspielmusik Webers – die zu Schillers chinesischem Märchenstück „Turandot“ – verwandelte Paul Hindemith 1943 zusammen mit einigen Klavierstücken Webers in freier Bearbeitung zu
den viersätzi­gen „Symphonischen Metamorphosen“, einem seiner erfolgreichsten Orchesterwerke.
Insbesondere die als Scherzo fungierende „Turandot“-Musik bestrickt mit
großem Schlagwerk und pentatonischer Farbenpracht. Auch Camille SaintSaëns pflegte ein Faible fürs Exotische, doch wurzelte der „französische
Beet­hoven“ (Charles Gounod) fest in der Klangwelt der Wiener Klassik.
Dass er darin Hinreißendes zu sagen hatte, belegt sein Cellokonzert Nr. 1
a-moll aus dem Jahr 1872, das die Einsätzigkeit des Sonatenhauptsatzes
mit der traditionell dreiteiligen Anlage des Solokonzerts verbindet. Georges
Bizets „L’Arlésienne-Suite“ Nr. 2 basiert erneut auf der Musik zu einem
Schauspiel - und glücklicherweise verschwand sie nicht in jener Versenkung,
in die ihre Vorlage („L’Arlésienne“ von Alphonse Daudet) alsbald geriet.
Jamie Walton ist einer der interessantesten Cellisten der jüngeren Generation – „eine bedeutende Begabung, die über eine ausgesprochen starke
linke Hand mit traumhaft sicherer Intonation und einem wunderbar geschmeidigen Vibrato verfügt. Obschon vergleichsweise jung, spielt Walton
mit der Würde und Souveränität des erfahrenen Künstlers“ (Robert Battey,
Washington Post, 2013). Walton ist in fast ganz Europa und den USA in
weltweit renommierten Konzertsälen aufgetreten und bei wichtigen Festivals zu Gast.
3.
25. Januar 2015
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
39,50 bis 19,50 €
Jamie Walton, Foto: Wolf Marloh
57
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte
Musiktheater
2.
2. November 2014
N.N. Violine, Dirk Joeres Leitung
Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a
Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
„Ich möchte Dir wohl auch ein Violinconcert machen für nächsten Winter, eins in e-moll steckt mir im
Kopfe, dessen Anfang mir keine Ruhe lässt.“ Es lohnt sich, einen Komponisten zu seinen Freunden
zählen zu können. Insbesondere, wenn man Musiker ist. So war denn auch Ferdinand David – Violinvirtuose, Konzertmeister des von Felix Mendelssohn Bartholdy geleiteten Gewandhausorchesters und
auch Komponist – überglücklich, als sein Freund Mendelssohn ihm 1838 solcherart mitteilte, dass er
alsbald mit einem Violinkonzert rechnen dürfe. Es sollte dann zwar noch ganze sechs Jahre dauern,
bis David das Autograph in Händen hielt, aber das Warten hatte sich wahrlich gelohnt: Mendelssohns
Violinkonzert gehört unbestritten zu den Hauptwerken der Gattung, die es erstmals zu einem buchstäblichen „Spiel ohne Grenzen“ umdeutet: Alle drei Sätze des Konzerts gehen pausenlos ineinander
über. An Grenzen rüttelte auch Ludwig van Beethoven mit besonderer Vorliebe. Kein Wunder, dass die Kritiker an dessen
2. Sinfonie D-Dur aus den Jahren 1801/02 bei allem Lob ein
unstatthaftes „Streben nach dem Neuen und Auffallenden“
beanstanden zu müssen glaubten. Beethovens Grenzüberschreitungen aber sind kein Selbstzweck, sondern in einen
sinfonischen Zusammenhang eingebunden, dessen Originalität auch heute immer wieder verblüfft. Beethoven erweist sich
darin als ein originaler Erbe der Sinfonik Haydns und Mozarts,
als ein souveräner Vertreter der „klassischen“ Wiener Schule,
deren Feuer er selbstbewusst weiterträgt – und das Bewahren
der Asche Anderen überlässt. Diese Einstellung teilte auch Johannes Brahms, der 1873 aus einem Haydn zugeschriebenen
Choral eine funkensprühende Variationenfolge hervorzauberte. Noch 1891 schrieb er an Clara Schumann: „Dem Stück
gegenüber bin ich etwas schwach, und ich denke daran mit
mehr Vergnügen und Genugtuung, als an viele andere ...“
4.
22. März 2015
11.00 Uhr
Einführung mit
Musik & Gespräch
13.00 Uhr
Themen-Menü
16.30 Uhr
Öffentliche Probe
18.00 Uhr
Konzert
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
39,50 bis 19,50 €
Dirk Joeres, Foto: Hagen Willsch
59
Sinfoniekonzerte
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen
Einführung:
17.00 Uhr
Konzert-Abo A
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
27,50 bis 12,50 €
Städtischer Chor Leverkusen
Theresa Nelles Sopran, N.N. Tenor, Thilo Dahlmann Bass
AbteiChor Brauweiler, Neues Rheinisches Kammerorchester
Michael Utz Leitung
Joseph Haydn „Die Schöpfung“ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:2
„Wenn Haydn in diesem Werke den Glanz des Lichtes nachahmt, so schien er sich selbst zu malen,
und uns alle zu überzeugen, daß sein Name eben so lange glänzen würde, als das Gestirn, dessen
Strahlen er zu entlehnen schien.“ Nicht nur der Verein der Pariser Tonkünstler, der diese Worte im Jahr
1801 einer eigens geprägten Dankesmünze beigab, sondern ganz Europa war von Joseph Haydns
Oratorium „Die Schöpfung“ schlichtweg überwältigt. In einer Verlagsanzeige jener Zeit hieß es etwa,
dass dieses Werk „in einem Maße, wie noch kein großes musikalisches Kunstprodukt, das Hohe und
Tiefe der Tonkunst so glücklich mit dem Populären und Gefälligen verbindet“. 1797 vom bereits
65-jährigen Haydn komponiert – „mit einem Feuer“, so sein Biograph Griesinger, „welches sonst
nur die Brust des Jünglings zu beleben pflegt“ –, ist es bis heute eines der
beliebtesten Werke der Oratorienliteratur. (Und darüber hinaus hat es die
wohl gewaltigste aller „Grenzerweiterungen“ zum Inhalt …)
Der Städtische Chor Leverkusen ist seit 1921 als weltlicher Oratorienchor ein
bedeutender Faktor im kulturellen Leben der Stadt. Er hat sich ein breites
Repertoire an Werken aus allen Epochen der Musikliteratur erarbeitet und
mit hochrangigen Orchestern und Solisten sowohl in Leverkusen als auch
im Ausland vorgestellt. Neben den klassischen Werken der Oratorienliteratur von Bach, Händel, Haydn, Mozart, Verdi, Brahms, Bruckner hat er auch
immer wieder weniger bekannte oder selten gespielte Werke einstudiert,
darunter so anspruchsvolle Kompositionen wie Pfitzners Kantate „Von
Deutscher Seele“, Regers „Einsiedler“ und „Hebbel-Requiem“, Gustav
Mahlers „Das klagende Lied“ und Arnold Schönbergs „Ein Überlebender
aus Warschau“. Mehrere Konzerte wurden vom Westdeutschen Rundfunk
übertragen – so die deutsche Erstaufführung des chorischen Gesamtwerks
von Lili Boulanger. Seit Anfang 2009 wird der Städtische Chor von Michael
Utz geleitet. Zu den größeren Konzertprojekten aus jüngerer Zeit gehören
u.a. Mendelssohns Oratorium „Elias“ und Dave Brubecks Jazz-Messe „To
Hope! A Celebration” im Forum Leverkusen.
Michael Utz
60
Kammerkonzerte
Sinfoniekonzerte
Musiktheater
Sonntag
14. Juni 2015
18.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Avi Avital
Foto: Jean-Baptiste Millot/DG
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Maximilan Hornung/Paul Rivinius
Schon früh hat der 1986 geborene Cellist Maximilian Hornung als Solist (Gewinner des Deutschen
Musikwettbewerbs 2005) wie auch als Kammermusiker (u.a. 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb
mit dem Tecchler-Trio 2007) Furore gemacht. Kein Wunder, dass mit dem Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks eines der renommiertesten Orchester der Welt den Youngster „vom Fleck
weg“ für die hart umkämpfte Position eines Solo-Cellisten verpflichtete. Das Leverkusener Publikum
hat sein so virtuoses wie ausdrucksstarkes Spiel bereits 2008 bei einer Matinee mit dem Tecchler-Trio
bewundern können.
Gemeinsam mit dem Pianisten Paul Rivinius, der mit dem Clemente Trio 1998 den renommierten
ARD-Musikwettbewerb in München gewann, präsentiert der inzwischen vielfach Ausgezeichnete ein
Programm, das das Cello bis an die
Grenzen seiner Möglichkeiten führt
– von Beethoven über Grieg bis hin
zu Martinu˚ und Ammann. Kein Problem für einen Ausnahmekünstler
wie Hornung, der, wie die ZEIT vermutete, „von einem anderen Stern“
kommt: „Man entdeckt in seinem
Spiel nicht die geringste Unebenheit, keinen stilistischen Krümel. Ein
Frühvollendeter, der die Abgebrühtheit eines Routiniers mit der Unbekümmertheit des Springinsfelds verbindet.“
Foto: Marco Borggreve
62
Cello/Klavier
Ludwig van Beethoven Sonate für Violoncello und Klavier A-Dur op. 69
Dieter Ammann Piece for Cello
Bohuslav Martinu˚ Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1
Edvard Grieg Sonate für Violoncello und Klavier a-moll op. 36
Foto: Josep Molina
Trio Manno/Schumann/Sigfridsson
Ralph Manno Klarinette, Erik Schumann Violine, Henri Sigfridsson Klavier
Darius Milhaud Suite für Klarinette, Violine und Klavier
Béla Bartók „Kontraste“ für Klarinette, Violine und Klavier
Igor Strawinsky Suite aus der „Histoire du Soldat“ für Violine, Klarinette und Klavier
Aram Chatschaturjan Trio für Klarinette, Violine und Klavier
Der 1. Weltkrieg war auch für die Kunst ein epochaler Wendepunkt: In seinen Stahlgewittern verglühten die Konventionen von Jahrhunderten; Euphorie und Apokalyptik stießen aufeinander, und das
explosive Gemisch bereitete einer Moderne den Weg, die den alten Grenzziehungen gründlich misstraute. Das hochkarätige Trio Manno/Schumann/Sigfridsson um den Ausnahmeklarinettisten Ralph
Manno („Phänomenale Intensität“, NZZ) hat Werke der Kriegs- und Zwischenkriegsjahre ins Zentrum
seines Programms gestellt – u.a. eine Suite aus Igor Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ (1917),
die diese Umbruchszeit in der schillernden Metapher des Teufelspakts exemplarisch auf den Punkt
brachte. (Derselbe Strawinsky übrigens, der – Beitrag zum Spielzeitthema – sagte: „Wer mich eines
Widerstandes beraubt, beraubt mich einer Kraft.“)
Ralph Manno war Stipendiat an der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker und wurde bereits
mit 23 Jahren Solo-Klarinettist beim WDR-Sinfonieorchester, um wenig später der Einladung Sergiu
Celibidaches zu den Münchner Philharmonikern zu folgen. Zusehends aber konzentrierte er sich auf
die Kammermusik, wurde Mitbegründer des renommierten ensemble incanto und legte zahlreiche
Einspielungen vor, von denen viele als Referenzaufnahmen gelten. Der Violinist Erik Schumann ist
als Solist und als Kammermusiker gleichermaßen erfolgreich; zahlreiche Preise und Auszeichnungen
– u.a. beim Jacques-Thibaud-Wettbewerb in Paris (2002) – bekunden den außerordentlichen Rang
des in Köln geborenen Virtuosen, der auf einer
Stradivarius-Geige aus dem Jahr 1713 spielt. Der
in Finnland geborene Pianist Henri Sigfridsson
gewann 2005 beim Beethoven-Wettbewerb in
Bonn neben dem 1. Preis gleich noch den Publikumspreis und den Kammermusikpreis – fulminanter „Hattrick“ eines Künstlers, der ein
begehrter Gast auf wichtigen Konzertpodien Europas ist und als leidenschaftlicher Kammermusiker u.a. mit Gidon Kremer, Mischa Maisky und
Sol Gabetta zusammenarbeitet.
Foto: Schiko
Sonntag
26. Oktober 2014
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5-12 Jahre) von
Konzertbesuchern
Mit freundlicher
Unterstützung der
Gefördert vom
Fotos: Marco Borggreve
63
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Musiktheater
Donnerstag
18. September 2014
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Avi Avital
Mandoline
Werke von Johann Sebastian Bach (Violinpartita d-moll BWV 1004 und Auszüge
aus der Violinsonate g-moll BWV 1001), Ernest Bloch, Yasuo Kuwahara und Avi Avital
„Mandolinenmusik als verzupfte Langeweile, das war einmal“, schreibt Spiegel Online begeistert:
„Wenn sich der Virtuose Avi Avital die kleine, etwas unförmige Schwester der Gitarre vorknöpft, strömen klangvolle Sturzbäche über den Zuhörer. Wenn er die Bühne betritt, dann erinnert er […] von Ferne an Leonard Cohen in seiner ‚Songs of Love And Hate‘-Phase: gepflegt unrasiert, modisch dunkler
Anzug, offenes weißes Hemd und wuschelgewellte Haaren, ein cooler Künstler mit Pop-Appeal. Wäre
da nicht dieses bauchig-bullige kleine Instrument, eben keine Gitarre, sondern ihre kleine, irgendwie
provinzielle Schwester, die Mandoline.“
Und die spielt Avi Avital wie kein Zweiter. 1978 in der israelischen Stadt Beerscheba geboren, begann
er bereits mit acht Jahren, Mandoline zu spielen. Später besuchte er die Musikakademie in Jerusalem,
wechselte dann nach Padua (Konservatorium
„Cesare Pollini“) und nahm sich den spanischen
Gitarrenvirtuosen Andres Segovia zum Vorbild.
Inzwischen ist er zu einem internationalen Star
avanciert, hat einen Exklusivvertrag bei der ehrwürdigen Deutschen Grammophon, wurde 2010
für den Grammy nominiert und tritt in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt auf: Carnegie
Hall und Lincoln Center in New York, Wigmore
Hall in London, Berliner Philharmonie, Konzerthaus Wien etc.
In Leverkusen wird seine schier grenzenlose Virtuosität im Rahmen eines Soloprogramms zu erleben sein; eines seiner Höhepunkte hat es in Bachs
berühmter Chaconne in d-moll, die schon für die
Soloviolinisten, für die sie eigentlich gedacht ist,
eine ziemlich halsbrecherische Angelegenheit ist.
Foto: Jean-Baptiste Millot/DG
64
Flautando Köln
Katharina Hess, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen, Kerstin de Witt Blockflöten
Werke von Francesco Landini, Jacobo da Bologna,
Marco Uccellini, Arvo Pärt, Volksliedbearbeitungen u.a.
Sonntag
7. Dezember 2014
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Die vier exzellenten Blockflötistinnen Katharina Hess, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen und Kerstin
de Witt gründeten 1990 das Ensemble Flautando Köln, das seither höchst erfolgreich im In- und
Ausland konzertiert und zahlreiche Rundfunkaufnahmen (WDR, SWF, Radio Bremen) produziert hat.
Mit einem großen musikalischen Repertoire vom Mittelalter bis zur Moderne, ausgefallenen Konzertprogrammen und einem ständig größer werdenden Instrumentarium gastieren die Musikerinnen beim
Schleswig-Holstein Musikfestival, den Tagen Alter Musik in Berlin und Herne, bei der „International
Music Exhibition“ in London sowie im Rahmen der „Porto Series“ in Portugal. 2010 zuletzt im Schloss
zu Gast, beleuchten sie im Rahmen des Spielzeitthemas „Spiel ohne Grenzen?“ sechs Jahrhunderte
Musikgeschichte: Spielmannstänze aus dem Mittelalter, Tanzmusik der Renaissance, virtuose Barockmusik, Folkloristisches, neuzeitliche Klänge und Improvisationen – letztere ja eine Königsgattung des
„Spiels ohne Grenzen“ …
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Julius der Flötenspieler
Nach dem Matineekonzert für die Größeren lädt Flautando Köln am Nachmittag zu einem Konzert für
die Kleineren: „Julius der Flötenspieler“. Julius nimmt Kinder ab sechs Jahren mit auf eine spannende
Reise in ferne Länder und Zeiten. Er ist neugierig und aufgeweckt, stellt viele Fragen und animiert die
Kinder dazu, das Gleiche zu tun. Zusammen mit Julius treffen sie mittelalterliche Spielleute, Johann
Sebastian Bach, einen japanischen Mönch, eine Expertin für Vogelstimmen, lernen die verschiedenen
Blockflöten kennen und vieles mehr. Auf unterhaltsame, lebendige Weise erfahren (nicht nur)
Kinder dabei eine Menge über die Musik im Allgemeinen und die der Blockflöte im Besonderen.
15.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Mit freundlicher
Unterstützung der
Freiverkauf: 5,00/7,00 €
Für Besucher ab 6 Jahren
Vorstellungsdauer:
ca. 60 Min.
Foto: Bernhard Schmidt
65
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Musiktheater
Donnerstag
27. November 2014
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Neujahrskonzert
Konstanze Jarczyk/Stefan Horz
Harfe/Cembalo
Werke von Fr. Couperin, G.Fr. Händel, J.L. Dussek, A. Piazzolla, Y. Tiersen, H. Mancini
sowie Folkloristisches aus Spanien, Irland und Schottland
Eine nicht eben übliche, aber ungemein reizvolle Kombination steht im Mittelpunkt des Neujahrskonzerts 2015: Harfe und Cembalo. Die beiden scheinbar ungleichen Saiteninstrumente spannen einen so
facettenreichen wie kurzweiligen Bogen von der keltischen Musik bis zur Klassik und von der Barockbis zur Filmmusik. Wundern Sie sich also nicht, wenn auf dieser hinreißenden Harfenrundfahrt voll
erquicklicher Saitenblicke auch mal pinke Panther den Weg kreuzen!
Die in Leverkusen geborene Harfenistin Konstanze Jarczyk begann ihre musikalische Ausbildung
im Alter von sechs Jahren zunächst am Klavier,
wechselte aber bald zur Harfe. Ihr Studium bei
Teresa Rieu an der Kölner Musikhochschule
schloss sie mit Auszeichnung ab, parallel nahm
sie Kammermusikunterricht beim AmadeusQuartett. Solo-Auftritte führten sie u.a. in die
Kölner Philharmonie und in bedeutende deutsche
und europäische Kirchen (Thomaskirche/Leipzig,
Kathedrale von Barcelona, Kölner Dom u.a.). Als
Orchestermusikerin spielte sie unter Dirigenten
wie Semyon Bychkov, Günther Wand, Kurt Sanderling, Markus Stenz und Eliahu Inbal. Sie ist
regelmäßiger Gast des WDR-Sinfonieorchesters
und wirkte bei dessen Konzerten (u.a. in der Carnegie Hall) und bei vielen Fernsehproduktionen
mit. Stefan Horz ist seit 1998 Organist an der
Kreuzkirche in Bonn und darüber hinaus auch als
Cembalist gefragt.
Foto: Elfriede Liebenow
66
Ragna Schirmer
Klavier
Ludwig van Beethoven Fantasie g-moll op. 77
Georg Friedrich Händel Orgelkonzert F-Dur „Kuckuck und Nachtigall“ HWV 295
Joseph Haydn Variationen f-moll Hob. XVII:6
John Corigliano „Fantasia on an ostinato“ (aus Beethoven 7. Sinfonie)
Ludwig van Beethoven Sonate c-moll op. 111
Ragna Schirmer, eine der international renommiertesten Pianistinnen unserer Zeit, hat in Leverkusen
u.a. mit Bachs „Goldberg-Variationen“ und Beethovens Erstem Klavierkonzert begeistert. 1972 in
Hildesheim geboren, studierte sie ab 1991 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover in der
Klasse von Prof. Karl-Heinz Kämmerling sowie seit 1993 bei Prof. Ringeissen in Paris. 1995 erhielt sie
ihr Diplom mit Bestnote, 1999 schloss sie ihre Solistenausbildung mit dem Konzertexamen ab. Gleich
zweimal gewann sie den Leipziger Bachwettbewerb (1992 und 1998) und sorgte mit den „GoldbergVariationen“ für ein bemerkenswertes CD-Debüt. Für ihre von der Kritik hochgeschätzte Einspielung
der Klaviersuiten von Georg Friedrich Händel erhielt sie 2009 ihren zweiten „ECHO Klassik“ und wurde zudem 2012 mit dem Händel-Preis der Stadt Halle geehrt. Insgesamt belegen fünfzehn erste Preise
und Sonderpreise bei nationalen und internationalen Wettbewerben die beeindruckende Laufbahn
der Pianistin. Ragna Schirmer konzertiert in den wichtigsten Sälen in Europa, China und Neuseeland
sowie bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling (Artist-in-Residence 2010), dem Beethovenfest Bonn und den Salzburger Festspielen. Sie musizierte u.a. mit Zubin Mehta, Sir Roger Norrington, Kurt Masur, Sir Neville Marriner, Herbert Blomstedt
und trat mit Klangkörpern wie den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Orchestre
National de France, Gewandhausorchester Leipzig und der
Academy of St. Martin in the Fields auf.
In Leverkusen erkundet sie in Werken von Händel, Haydn,
Beet­
hoven und Corigliano den kompositorischen Umgang
mit Ordnung und Freiheit, mit Formenstrenge und Improvisation, mit Thema und Variation: ein so spannendes wie kontrastreiches Spiel mit und ohne Grenzen. Beethovens Fantasie
op. 77 etwa ist eine gleichsam auskomponierte Improvisation,
während John Corigliano in seiner „Fantasia on an ostinato“
den Spieler selber mittels Zufallsverfahren an der Werkentstehung beteiligt: Die Motive werden unterschiedlich zusammengewürfelt, so dass das Stück bei jedem Spiel neu entsteht.
Donnerstag
29. Januar 2015
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Foto: Robert Daemmig
67
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Musiktheater
Donnerstag
1. Januar 2015
17.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5-12 Jahre) von
Konzertbesuchern
Mit freundlicher
Unterstützung der
Jakob Lindberg
delian::quartett/Fabio Bidini
Laute
François Dufault Suite d-moll
Esaias Reusner Suite e-moll
David Kellner Suite D-Dur
Charles Mouton Suite fis-moll
Silvius Leopold Weiss Sonate A-Dur
Wie bei vielen anderen, wurde die musikalische Leidenschaft des Schweden Jakob Lindberg von den
Beatles entfacht; wie viele andere begann er mit dem Gitarrenspiel, um sich dann aber bald – was ja
gemeinhin eher seltener war – auf die Laute zu kaprizieren. Und die spielt er so vollendet wie kaum
ein anderer; aus gutem Grund gilt er als einer der renommiertesten Interpreten auf dem Gebiet der
Renaissance- und Barockmusik. Er war der erste Lautenist, der die komplette Lautenmusik von John
Dowland einspielte; das gesamte Lautenwerk von Bach nahm er in ebenso maßstabsetzenden Interpretationen auf. Regelmäßig konzertiert Jakob Lindberg bei den großen internationalen Festivals und
tritt in ganz Europa, Japan, Mexiko, Kanada, in den USA, Australien und in Russland auf. Am Royal
College of Music in London bekleidet er eine der bedeutendsten Lautenprofessuren der Welt, die er
1979 in der Nachfolge Diana Poultons antrat, und gibt darüber hinaus zahlreiche Meisterkurse.
In seinem Leverkusener Programm spürt er anhand Werken von Silvius Leopold Weiss, Esaias
Reusner, Charles Mouton u.a. den französischen
und italienischen Einflüssen auf die deutsche Lautenmusik nach – und das auf einer originalen Sixtus Rauwolf-Laute aus dem Augsburg des späten
16. Jahrhunderts. Ein „Spiel ohne Grenzen” in
stilistischer, geographischer und historischer Hinsicht also!
Alberto Colla Streichquartett Nr. 2, „Diary of Ordinary Days“
Franz Schubert Streichquartett Nr. 13 a-moll D 804 („Rosamunde-Quartett“)
Johannes Brahms Klavierquintett f-moll op. 34
Im Zuge einer aufsehenerregenden Karriere hat sich das 2007 gegründete delian::quartett innerhalb
kürzester Zeit mitten in die internationale Konzertwelt gespielt. Bereits in seinem ersten Jahr war
es ein umjubelter Gast bei so bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival; es
folgten von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierte Auftritte in Deutschland, Italien, Spanien,
Portugal und, als Kulturbotschafter des Goethe-Instituts, in Afrika. Das Debüt des delian::quartett in
der Berliner Philharmonie mit Menahem Pressler entfachte wahre Begeisterungsstürme und wurde
bereits nach dem Eröffnungsstück mit stehenden Ovationen aufgenommen.
Gemeinsam mit dem weltweit gefeierten Pianisten Fabio Bidini – „wahrlich bewegend“, New York
Times – widmet sich das Ensemble nun Johannes Brahms‘ fulminantem Klavierquintett f-moll op. 34,
das als eines der atemberaubendsten Werke des gesamten Kammermusikrepertoires die Rede vom
„herbstlichen Altmeister“ Brahms hinreißend widerlegt. Außerdem steht Franz Schuberts bedeutendes „Rosamunde-Quartett“ samt einem zeitgenössischen Kommentar des italienischen Komponisten Alberto Colla auf dem Programm.
Foto: Julien Mignot
68
Klavier
Adrian Pinzaru Violine, Andreas Moscho Violine
Aida-Carmen Soanea Viola, Romain Garioud Violoncello
Donnerstag
26. Februar 2015
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Gefördert vom
Foto: SV Hoepcker
69
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
8. Februar 2015
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5-12 Jahre) von
Konzertbesuchern
Mit freundlicher
Unterstützung der
Schemann Klavierduo
Susanne & Dinis Schemann Klavier zu vier Händen
Gaetano Donizetti Sonate D-Dur
Franz Schubert Fantasie f-moll op. posth. 103 D 940
Gabriel Fauré „Dolly“-Suite op. 56
Johannes Brahms Auswahl aus den „Ungarischen Tänzen“, Band I
Gegenüber ritualisierten Formen wie etwa der Fuge und der Sonate ist die ‚Fantasie‘ ein Hort der Freiheit, Improvisation und formalen Ungebundenheit. Auch Franz Schuberts f-moll-Fantasie D 940 aus
dem Todesjahr des Komponisten (1828) rüttelt in dieser Tradition an den Grenzen der Konventionen.
Weil sie dies auf eine einzigartige, höchst eindringliche Weise tut, zählt sie zu den Meisterwerken der
vierhändigen Konzertliteratur – und steht denn auch im Zentrum des Konzerts des Schemann-Klavierduos. Susanne und Dinis Schemann – „zwei Seelen, ein Atem“ (Süddeutsche Zeitung) – studierten u.a.
bei Günter Louegk, Alfons Kontarsky und Eckart Besch, womit sie in der Tradition Eduard Erdmanns
und Walter Giesekings stehen. Susanne Schemann spielte bereits als Elfjährige Werke von Domenico
Scarlatti auf Schallplatte ein. Zweimal gewann sie den 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ und war
Preisträgerin beim internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga“. Dinis Schemann erhielt
seit seinem vierten Lebensjahr Klavierunterricht und gab mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierabend.
Das deutsch-portugiesische Ehepaar
ist zu Gast in vielen renommierten
Musikzentren, bei Festspielen und
Musikfestivals (u.a. Schleswig-Holstein Musikfestival, Berliner Philharmonie, Frauenkirche Dresden, Kissinger Regentenbau).
Auf dem Programm des Leverkusener Konzerts stehen weitere faszinierende Grenzerkundungen: die
reinmusikalische „Beschränkung“
des Opernkomponisten Gaetano
Donizetti, Gabriel Faurés liebevolle
programmatische Entgrenzungen
und Brahms‘ höchst erfolgreiche
Ausflüge in die Puszta.
Foto: Studio Engels
70
Klenke Quartett
Annegret Klenke Violine, Beate Hartmann Violine
Yvonne Uhlemann Viola, Ruth Kaltenhäuser Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-moll op. 13
Wolfgang Amadeus Mozart Fünf vierstimmige Fugen für Streichquartett KV 405
(nach dem „Wohltemperierten Klavier II“ von J.S. Bach)
Ludwig van Beethoven Streichquartett a-moll op. 132
Seit kaum glaublichen 20 Jahren besticht das 1994 in Weimar gegründete Klenke Quartett in unveränderter Besetzung durch sein traumhaftes Zusammenspiel. Künstlerisch gefördert von bedeutenden
Musikern wie Ulrich Beetz (Abegg Trio), Norbert Brainin (Amadeus Quartett) und Sandor Devich
(Bartók Quartett), machte sich das Ensemble schnell einen Namen; es gastierte bei allen renommierten
Festivals in ganz Europa, begleitete 2003 den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau auf seinen Staatsbesuchen durch Südamerika und erspielte sich durch zahlreiche CD-Produktionen hervorragende Kritiken und Anerkennung durch die internationale Fachwelt. „Vier gleichberechtigte Musikerrinnen, die aufs wunderbarste, ja delikat miteinander sprechen“, urteilt das „Deutschlandradio“;
„Historisch informiert! Wunderbar ausbalanciert“, befand die britische „Gramophone“. Die wohl
bedeutendste Auszeichnung erhielt das Ensemble auf der weltgrößten Musikmesse in Cannes: den
MIDEM Classical Award; ihre Einspielung der großen Mozart-Quartette gilt als Referenzaufnahme.
In Leverkusen lotet das Klenke Quartett die Grenzen des in der Gattung Streichquartett „Sagbaren“ aus – u.a. mit Beethovens spätem a-mollStreichquartett op. 132 (mit dem berühmtem
„Heiligen Dankgesang eines Genesenen an die
Gottheit“), auf das sich das frühe a-moll-Quartett
op. 13 des achtzehnjährigen Mendelssohn in vielerlei Hinsicht und mit verblüffender Gewandtheit
bezieht. Mozarts Quartettbearbeitung Bachscher
Fugen bekundet eine andere Beziehung zweier
Komponisten im Rahmen einer formal ungleich
gebundeneren Gattung.
Sonntag
19. April 2015
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo B
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit kostenlosem
museumspädagogischem
Begleitprogramm für
Kinder (5-12 Jahre) von
Konzertbesuchern
Mit freundlicher
Unterstützung der
Foto: Marco Borggreve
71
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte
Musiktheater
Sonntag
15. März 2015
11.00 Uhr
Schloss Morsbroich
Konzert-Abo C
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Mit freundlicher
Unterstützung der
Trio Oberlinger/Steger/Birsak
Grenzgänger
Kammerkonzerte
Musiktheater
Donnerstag
28. Mai 2015
19.30 Uhr
Schloss Morsbroich
Dorothee Oberlinger Blockflöte, Maurice Steger Blockflöte, Florian Birsak Cembalo
Werke von Marin Marais, Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli u.a.
Dieses Konzert ist ein Gipfeltreffen barocker Flötenkunst, das mit Dorothee Oberlinger und Maurice
Steger zwei der größten Virtuosen auf diesem Gebiet, für die das „Spiel ohne Grenzen“ zweite Natur
geworden zu sein scheint, vereint. Dorothee Oberlinger wurde 2008 als „Instrumentalistin des Jahres“
mit dem renommierten Musikpreis „ECHO Klassik“ ausgezeichnet. Regelmäßig ist sie bei den großen
Festivals und Konzertreihen in ganz Europa, Amerika und Japan zu Gast; außerdem ist sie Professorin am Salzburger Mozarteum und Leiterin des dortigen Instituts für Alte Musik. Maurice Steger ist
ein international ebenso gefragter Flötenvirtuose, der mit Künstlern wie Cecilia Bartoli, Hilary Hahn,
Andreas Scholl zusammengearbeitet hat; Konzerte führten ihn u.a. in die Philharmonie Berlin, die
Wigmore Hall London, in den Musikverein Wien sowie in die Suntory Hall Tokyo. Das Trio wird komplettiert durch Florian Birsak, der sich als versierter Interpret auf historischen Tasteninstrumenten
einen Namen gemacht hat.
Dem Saisonthema „Spiel ohne Grenzen?“ tragen
sie mit jenen behutsamen Entgrenzungen Rechnung, wie sie etwa in Variationszyklen und Diminutionen des 17. und 18. Jahrhunderts als Lizenz
zur Verzierung und Improvisation begegnet – u.a.
bei Marin Marais, Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli. Nicht zuletzt spielt dabei auch das „La
Folia“-Thema, in dessen Namen („Die Verrücktheit“) ebenfalls ein Moment der Entgrenzung
mitschwingt, eine markante Rolle.
Foto: Marco Borggreve
Foto: Schaffler/Friese
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Foto: Dan Reid
72
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
Das wüste Gobi
Freie Sicht auf die Ambiente. Peter Wilmanns und Buddy Sacher geben es sich vogelkundig
Über 30 Jahre lang sind Peter Wilmanns und Buddy Sacher bei Ars Vitalis in die hohe Schule der schiefen Dächer und schrägen Vögel gegangen. Nach dem Tod von Klaus Huber und dem Ende dieser außerordentlichen „Blutsbrüderschaft gegen alles, was Grenzen setzt“ (Selbstbeschreibung Ars Vitalis),
haben sie Duo-Pfade eingeschlagen und tragen die so kostbare Flamme von Ars Vitalis auf ganz eigene Weise weiter. Ausgehend von Texten aus Sachers Kleinem kosmischem Vogelführer „Freie Sicht
auf die Ambiente“, schwingen sie sich auf und fliegen gefiederte Ebenen in denkwürdige Texte und
geflügelte Musik. Sie pfeifen im Stil der Sowjette („Heute hübsche Sowjette gesehen. Galt sie nicht als
ausgestorben?”) ihre gestelzten Kantanten und üben sich in ungeflogenen Balladen. Vorlesend und
vorspielend behandeln sie bislang nur recht nachlässig beachtete Vogelarten wie die Brasserie, den
Amselfelder, das Windschnittige Motorhäubchen
und die Bachkantate, ohne dass philosophische
Weisheiten den bacchantischen im Weg stehen.
Denn der größte Teil des Nebels sieht nicht, wohin er fliegt. Die Spatzen pfeifen‘s von den Dächern: Wer gerne trinkt, der kann gut bechern.
Man sieht: gereimt wird auch.
Wenn Wilmanns und Sacher zuweilen verschiedene Flugrichtungen wählen, dann kommt dies
dem Zuschauer zugute. Es eröffnen sich immer
wieder unerwartete Ausblicke in noch ungeübte
Horizonte. Wilmanns streitet sich mit Sacher immer im Dienst der Sache, auf dass die Tücke des
Objekts verfliegt. Was bleibt: Freie Sicht auf die
Ambiente. „Das wüste Gobi“ pellt sich aus dem
Ei und wirft sich in Schale. Aussterben unmöglich. „All das ist“, befand der Kölner Stadt-Anzeiger, „unverwechselbar verwoben zu einem surrealen, dadaistischen Gesamtkunstwerk, dessen
Charme man sich nur schwer entziehen kann.“
Warum auch?
The Ukulele Orchestra of Great Britain
Seit 25 Jahren ist Großbritannien die Heimat eines hochkarätigen, innovativen, spritzigen, augenzwinkernden und atemberaubenden Ensembles, das mit seinem leichten Handgepäck anfangs die Londoner Pubs unsicher machte, jetzt aber die großen Konzertsäle der Welt füllt: das Ukulele Orchestra
of Great Britain (UOGB). Die mehr oder weniger naturgegebenen Grenzen ihrer putzigen Saitlinge
sprengt das UOGB mit sprühendem Witz und spleenigen Experimenten, auf dass ein urkomisches
Zusammentreffen von Post-Punk-Performance und gediegener Anarchie entstehe. In sechs- bis achtköpfiger Besetzung bürsten die Ukuleliker Klassiker des Rock‘n‘Roll, Punk, Jazz und der klassischen
Musik gegen den Strich, so dass an jeder Ecke eine „Überdosis unverhoffter Hipness“ (New York
Times) lauert.
Denn einfach jedes Musikstück dieser Welt ist es wert, auf der Ukulele neu interpretiert zu werden:
Da erklingt Wagners „Walkürenritt“ neben dem Funk-Klassiker „Shaft“, Nirvanas Grunge-Hymnen
neben Country-Standards und Kate Bushs „Wuthering Heights“, alles gewürzt mit raubeinigen acappella-Einlagen und kauzigen Moderationen voll britischem Understatement. Provozierend, inspirierend und tiefsinnig kombiniert das UOGB Musik, britischen Humor und Popkultur. „Wonderfully
clever“, befand kein Geringerer als David Bowie,
und Monthy Python’s Michael Palin griff kurzerhand zum Superlativ: „The Best of British”.
Freitag
20. März 2015
19.30 Uhr
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
35,00/30,00/25,00/19,00 €
Foto: Axel Joerß
Foto: Dan Reid
74
75
Grenzgänger
Musiktheater
Grenzgänger
Freitag
19. September 2014
19.30 Uhr
Forum (Agam-Saal)
Wahl-Abo 1B
Freiverkauf: 17,50 €
76
Ensemble Sarband
Konzerte Leverkusener Musiker / Orgelforum
Musiktheater
Grenzgänger
Donnerstag
21. Mai 2015
19.30 Uhr
Bielertkirche
Opladen
Kulturen der Toleranz: Andalusien – Osmanisches Reich – Europa
Miriam Andersén (Schweden) Sopran & Gotische Harfe, Fadia el-Hage (Libanon) Alt,
ˇ
Mustafa Dogan
Dikmen (Türkei) Bariton, Celaleddin Biçer (Türkei) Kanun (Psalter)
ˇ Isık
¸ (Türkei) Ajaklı Keman (Schoßfidel)
und Ney (Rohrflöte), Ugur
Vladimir Ivanoff (Deutschland/Bulgarien) Musikalische Leitung, Perkussion & Laute
Das international gefeierte Ensemble Sarband (arab. „Verbindung“) vereint Musiker aus den verschiedensten Kulturen und vermittelt auf so faszinierende wie nachhaltige Weise zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Orient und Okzident, Alter Musik und lebendigen Traditionen. Jeder Künstler bringt uneingeschränkt seine heimische Tradition, seine eigene Geschichte und seine persönliche
Kreativität in die Programme ein, wodurch die Konzerte von Sarband immer auch ein interkulturelles
Experimentierfeld für Verständigung und Toleranz sind. Dass dies kein „papierner“ Ansatz ist, sondern eine höchst spannende Musizierpraxis, das belegen eine Vielzahl begeistert gefeierter Konzerte
auf renommierten Bühnen in der ganzen Welt sowie hoch gelobte CD-Einspielungen, die u.a. mit
einer Grammy-Nominierung und mehrfach mit
dem „ECHO Klassik“ gewürdigt wurden. In seinem Leverkusener Programm unternimmt Sarband in sechsköpfiger Besetzung (mit Gesang
und einer Vielzahl exotisch anmutender Instrumente) eine Reise durch den Mittelmeerraum
und acht Jahrhunderte Musikgeschichte, die ein
musikalisches Bild des alltäglichen Zusammenlebens sephardischer Juden mit Christen und
Muslimen in Andalusien, im Osmanischen Reich
und in der europäischen Diaspora zeigt. Sephardische Lieder stehen neben muslimischen SufiHymnen, die von einem konvertierten Christen
komponiert wurden; die Cantigas de Santa Maria, im 13. Jahrhundert zusammengetragen von
dem spanischen König Alfons dem Weisen, und
spanisch-katholische Mehrstimmigkeit aus dem
königlichen Frauenkloster Las Huelgas erklingen
neben osmanisch-türkischer Hofmusik jüdischer
Komponisten.
Organ unlimited
Foto: Anja Porr
Sonntag
28. September 2014
Bayer Kulturhaus
11 Uhr
„Ein Weltkrieg wird hundert“
Burkard Sondermeier (Rezitation, Gesang) und Ulrich Raue (Klavier)
Texte und Chansons von Erich Kästner und Karl Kraus
Sonntag
16. November 2014
Schloss Morsbroich
11 Uhr
Joseph Marx zum 50. Todestag & Richard Strauss zum 150. Geburtstag
Anna Pehlken (Sopran), Shu Li-Hoffmann (Klavier) und Stefan Esser (Moderation)
Lieder von Chopin, Marx und Strauss sowie Werke für Klavier solo
Sonntag
14. Dezember 2014
Bayer Kulturhaus
11 Uhr
Junge Talente
Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“
Sonntag
18. Januar 2015
Schloss Morsbroich
11 Uhr
„Mozarten im Ohr ...“
Aaron Quartett – Streichquartett auf historischen Instrumenten
Werke von Joseph Martin Kraus, Joseph Haydn und Johann Wilhelm Wilms
Sonntag
8. März 2015
Schloss Morsbroich
11 Uhr
„Wenn der Vater mit dem Sohne ...“
Martin Schäfer (Violine) und Malte Schäfer (Klavier)
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms
Sonntag
7. Juni 2015
Bayer Kulturhaus
11 Uhr
„After You, Mr. Gershwin!”
Dimitri Schenker (Klarinette) und Jan Weigelt (Klavier)
Werke von George Gershwin (American in Paris, Rhapsody in Blue),
Béla Kovács (After You, Mr. Gershwin) u.a.
Karten: 9,00/6,50 €
78
Das Orgelforum wird betreut von Bielertkantor Michael Porr.
Orgel Pur
Colin Walsh, Organist an der Kathedrale von Lincoln/England, ist einer der profiliertesten englischen
Organisten seiner Generation. Regelmäßig gastiert er als Konzertorganist in allen europäischen
Ländern und hat zahlreiche CDs mit englischer und französischer Musik eingespielt.
Auf dem Programm stehen Werke von Mozart (Fantasie f-moll KV 608),
Franck (Prélude, Fugue & Variation), Wesley u.a.
Sonntag
21. September 2014
Bielertkirche, 17 Uhr
Trompete & Orgel
Instrument der Könige trifft Königin der Instrumente: Thomas Hammerschmidt
(Solotrompeter der Duisburger Philharmoniker) und Michael Porr spielen
Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Michael Porr u.a.
Sonntag
21. Dezember 2014
Bielertkirche, 17 Uhr
The Best of „Organ unlimited”
Marcus Strümpe (Duisburg) und Michael Porr
Seit vielen Jahren erweitern Marcus Strümpe und Michael Porr die Grenzen der Orgelmusik
durch ungewöhnliche Bearbeitungen. In diesem Programm präsentieren sie
die besten Stücke aus zehn Jahren künstlerischer Zusammenarbeit.
Sonntag
22. Februar 2015
Bielertkirche, 17 Uhr
Die Konferenz der Tiere
Orgelkonzert für Kinder ab 6 Jahren nach dem Buch von Erich Kästner
Christiane Michel-Ostertun (Orgel) und Eva Martin-Schneider (Sprecherin)
Der Löwe Alois, der Elefant Oskar und die Giraffe Leopold haben es satt: Die Menschen schaffen
immerfort Kriege, Hungersnöte und Streiks. Wer denkt da noch an die Kinder? Deshalb beschließen
die drei, eine Konferenz sämtlicher Tiere einzuberufen. Wie sie dann die Menschen mit außergewöhnlichen Mitteln zu Frieden und Gerechtigkeit verpflichten, wird in der berühmten Geschichte von
Erich Kästner liebevoll beschrieben – und in dieser erfolgreichen Bearbeitung für Sprecherin und Orgel
genauso liebevoll auch in Musik verwandelt.
Sonntag
31. Mai 2015
Bielertkirche, 15 Uhr
9,00/6,50 €
9,00/6,50 €
9,00/6,50 €
unter 14 Jahren: 5,00 €
ab 14 Jahren: 7,00 €
Die Konzerte in Schloss Morsbroich finden
statt mit freundlicher Unterstützung der
79
Orgelforum
Konzerte Leverkusener
Musiktheater
Musiker
Die Konzerte Leverkusener Musiker, eine Kooperation von Bayer Kultur und KulturStadtLev,
werden betreut von Camille van Lunen. hr
Besondere Veranstaltungen
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op 17.00r
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Besuchen Sie die Park-Sauna und
testen die neuen Kneippangebote.
www.parksauna-lev.de, Bismarckstr. 182, 51373 Leverkusen
Gregory Porter
Foto: Shawn Peters
Festkonzert
Samstag
13. September 2014
Forum (Großer Saal)
Freiverkauf:
27,50/24,50/19,50/12,50 €
Veranstalter: VDKC
Samstag
8. November
bis Sonntag
16. November 2014
Forum & andere Orte
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7. Rheinisch-Westfälisches Landeschorfest 2014
Vom 12. bis 14. September 2014 wird das „Rheinisch-Westfälische Landeschorfest“, das alle vier Jahre vom Verband Deutscher Konzertchöre (VDKC) NRW veranstaltet wird, in Leverkusen ausgetragen.
Im Rahmen dieses überregional bedeutenden Ereignisses, das in Zusammenarbeit mit KulturStadtLev
durchgeführt wird, ist eine Vielzahl von Musik und Konzerten an unterschiedlichsten Orten der Stadt
zu erleben (Forum, Schloss, Kirchen, Fußgängerzonen, Luminaden, Märkte etc.). Dabei wird den Besucherinnen und Besuchern von außerhalb – aber natürlich auch den Bürgerinnen und Bürgern unserer
Stadt – die schillernde Vielfalt dessen, was Chorsingen sein kann, vor Augen und Ohren geführt:
vom chorsinfonischen Repertoire bis hin zu Flashmob, Pop und Barbershop; auch die Leverkusener
Chorszene kommt dabei zu Wort bzw. Ton – u.a. beim Abschlussfest im Morsbroicher Schlosspark
(14.09., 15.00 Uhr).
Am Samstagabend (13.09.) findet um 19.30 Uhr das große Festkonzert statt, bei dem Johannes
Brahms‘ „Deutsches Requiem“ im Großen Saal des Forums zur Aufführung kommt. (Weitere Informationen sowie die genaue Veranstaltungsübersicht entnehmen Sie bitte dem im Vorfeld des Landeschorfests erscheinenden Flyer.)
35. Leverkusener Jazztage
Silvesterkonzert
Foto: Jürg Christandl
mit den Bayer-Philharmonikern
„Vier Saxophone gehen in die Oper“ – Alliage Quartett
Bernhard Steiner Leitung & Moderation
Ausschnitte, Paraphrasen und Medleys aus
„Rigoletto“, „Carmen“, „Porgy and Bess“,
„Hoffmanns Erzählungen“, „Lakmé“ u.a.
Oper und Saxophon – geht denn das? Natürlich geht es, denn schon immer hat es spezielle Arrangements von Opernausschnitten für den unterschiedlichsten Gebrauch gegeben (in Zeiten ohne Radio
und Schallplatte war der „Hausgebrauch“ oft sogar die einzige Möglichkeit, Opern näher kennenzulernen). Warum also nicht die eine oder andere Opernszene für vier Saxophone, unterstützt von
einem großen Orchester, abwandeln? Die melodisch und zugleich expressiv klingenden vier Instrumente des u.a. mit einem ECHO Klassik ausgezeichneten Alliage Quartetts erzeugen ein verblüffendes
Hörerlebnis höchster Qualität. Gründer des Ensembles ist Daniel Gauthier am Sopransaxophon. Mit
ihm spielen einige der derzeit besten Solisten des klassischen Saxophons. Es ist also ganz gewiss ein
Opernabend der besonderen Art, den die Bayer-Philharmoniker und das Alliage Quartett zum Jahreswechsel präsentieren, und so mancher Aha-Effekt ist vorprogrammiert, wenn Belcanto und Jazz
miteinander Walzer tanzen.
„Leverkusen singt“ – Vol. 3
Mit ihren stilistisch vielseitigen Programmen haben sich die Leverkusener Jazztage schon früh den Ruf
erworben, eines der angesagtesten internationalen Festivals für Jazz, World Music und Verwandtes
zu sein. Auch in ihrer 35. Ausgabe präsentieren sie wieder eine unwiderstehliche Mischung aus prominenten Namen und verblüffenden Geheimtipps, die im Forum und an vielen anderen Orten der
Stadt für ganz besondere Musikerlebnisse sorgen. Freuen Sie sich auf: Gregory Porter, Maceo Parker
& Band, Candy Dulfer & Band, Tower of Power, Incognito, Spyro Gyra, Lydie Auvray Trio, Pete York &
Young Friends, Echoes of Swing, Hattler u.v.a.
Die dritte Ausgabe der größten Leverkusener Mitsingveranstaltung präsentiert sich diesmal ganz
„jeck“ und in der karnevalistischen Kulisse des Terrassensaals (inkl. der Möglichkeit, an den Tischen
Getränke und kleine Speisen zu konsumieren); Kostümierung ist natürlich gern gesehen. Karnevalistische Mitsing-Highlights „op Kölsch“ von Bläck Fööss und Höhner bis zu Brings und Kasalla werden
wie gewohnt durch Rock, Pop und Schlagerperlen abgerundet. Angefeuert wird das sangesfreudige
Publikum durch die traditionell beteiligten Leverkusener Chöre und den Moderator Arthur Horváth.
Parallel sorgt der Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ erneut für zahlreiche verblüffende Newcomer-Entdeckungen. (Weitere Informationen unter: www.leverkusener-jazztage.de)
Die Veranstaltung wird präsentiert von Genossenschaftsbanken und Genossenschaften aus der Region Leverkusen.
Mittwoch
31. Dezember 2014
17.00 Uhr
Forum (Großer Saal)
Wahl-Abo 1A
Freiverkauf:
27,50 bis 12,50 €
In Kooperation
mit Bayer Kultur
Donnerstag
5. Februar 2015
20.00 Uhr
Forum
(Terrassensaal)
Freiverkauf:
11,00 €
(Abendkasse: 15,00 €)
Keine Ermäßigungen
83
Besondere Veranstaltungen
Besondere Veranstaltungen
Musiktheater
Freitag
12. September
bis Sonntag
14. September 2014
Forum & andere Orte
Geschäftsbedingungen
Musiktheater
Spielstätten
Weitere
Informationen
zu den Spielstätten
telefonisch unter
(0214) 406 41 41
oder im Internet:
www.kulturstadtlev.de
Forum
- Großer Saal
- Terrassensaal
- Studio
- Agam-Saal
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen (Wiesdorf)
Schloss Morsbroich
Gustav-Heinemann-Str. 80
51377 Leverkusen (Alkenrath)
Festhalle Opladen
Opladener Platz (Markt)
51379 Leverkusen
Lindenhof
Weiherstraße 49
51373 Leverkusen (Manfort)
Bielertkirche
Bielertstraße 12
51379 Leverkusen (Opladen)
Sponsoren und Partner
Bayer Kulturhaus
Nobelstraße 37
51373 Leverkusen (Wiesdorf)
Herbert-GrünewaldSporthalle (Boxhalle)
Marienburger Straße 4
51373 Leverkusen
Gefördert vom:
FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied
in der Interessengemeinschaft der Städte
mit Theatergastspielen e.V.
Das Theater- und Konzertprogramm
2014/2015 wird veranstaltet mit freundlicher Unterstützung von:
Kulturpartner des FORUMs:
FORUM/KulturStadtLev ist
Mitglied im Europäischen Verband
der Veranstaltungs-Centren e.V.
84
Nationaltheater Mannheim/Schnawwl
„Supergute Tage oder Die sonderbare
Welt des Christopher Boone“
Foto: Christian Kleiner
Wahlabonnements
können während der
gesamten Spielzeit
nachgekauft werden.
Gegenüber dem
Netto-Eintrittspreis
sparen Sie in der
Regel ca. 20%!
Die Gutscheine sind
nicht in die nächste
Spielzeit 2015/16
übertragbar.
Bei beiden
Wahlabonnements
werden keine
weiteren Ermäßigungen gewährt.
Einzelne
Veranstaltungen
können von der
Auswahl ausgeschlossen werden.
Wahlabonnements 1A und 1B
Sie haben zwei Möglichkeiten, Ihr persönliches „Wahlabonnement“ zu buchen: Sie bestellen sechs
Gutscheine, die Sie mit Beginn des Vorverkaufs ausschließlich im Kartenbüro eintauschen können,
oder Sie bestellen die gewünschten Karten direkt. Dies ist unmittelbar nach Erscheinen dieses Prospektes möglich. Die Gutscheine sind übertragbar, so dass Sie alle Gutscheine auch für eine einzige
Veranstaltung einlösen können. Wahlabonnements sind wie Einzelkarten sofort zu bezahlen. Die KulturStadtLev bietet zwei Wahlabonnements an:
Das Wahlabonnement 1A enthält 6 Gutscheine; sein Grundpreis wird auf Basis der Schauspielpreise
mit einem Rabatt von ca. 20 % auf den Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) berechnet. Gültig ist
dieses Abo aber auch für Veranstaltungen im Bereich Musiktheater, Ballett/Tanz und Kabarett im
Forum (Großer Saal) und in der Festhalle Opladen sowie für Sinfoniekonzerte. Abonnentinnen/Abonnenten, die sich für Aufführungen im Bereich Musiktheater, Ballett, Kabarett und Sinfoniekonzerte
entscheiden, zahlen den entsprechenden Aufschlag für die höheren Preiskategorien, wobei in diesem
Aufschlag ebenfalls 20% Rabatt enthalten sind. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht
nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Sollten in einer der von Ihnen ausgewählten
Veranstaltungen keine Karten in der gewünschten Preisgruppe mehr vorhanden sein, so können Sie
gegen Zuzahlung des Differenzbetrages in die nächsthöhere Preisgruppe wechseln (oder aber Karten in der niedrigeren Preisgruppe wählen, jedoch ohne Anspruch auf Rückzahlung des Differenzbetrages).
Das Wahlabo 1A kostet: Zuzahlungen:
Musiktheater/ Städt. Chor/
Kabarett
Ballett
Silvester KlassikSonntag G. Alsmann Festhalle
1. Preisgruppe 1
05,60 €7,20 €4,80 €14,00 €4,80 €2,00 €
2. Preisgruppe 91,20 €6,40 €4,80 €13,00 €4,80 €1,60 €
3. Preisgruppe 76,80 €6,40 €3,20 €11,00 €3,20 €1,20 €
4. Preisgruppe 57,60 €4,40 €0,80 €9,00 €2,80 €1,60 €
Nicht zum Wahl-Abo 1A zählen: G. Polt, K. Wecker, Springmaus, Ukulele Orch. of Great Britain
Das Wahlabonnement 1B enthält 6 Gutscheine, mit denen Sie einen Rabatt von ca. 20 % auf den
Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) erhalten. Gültig ist es für Veranstaltungen mit freier Platzwahl
im Bereich Studio-, Kabarett-/Kleinkunst-Aufführungen (außer M. Egersdörfer) sowie Kammerkonzerte/Grenzgänger. Das Wahlabo 1B kostet einheitlich 86,40 €.
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Abo 2
5 Musiktheater-Aufführungen (Forum)
Do.30.10.14
Mo.08.12.14
Mo. 02.02.15
Mi. 25.03.15
Di. 28.04.15
Die Entführung aus dem Serail – Singspiel von W. A. Mozart
Sunset Boulevard – Musical von Andrew Lloyd Webber
Maske in Blau – Operette
von Fred Raymond
Der Wildschütz – Komische Oper von Albert Lortzing
Anatevka – Musical von J. Stein, J. Bock, S. Harnick
1. Preisgruppe 124,00 € (erm. 67,00 €)
2. Preisgruppe 108,00 € (erm. 59,00 €)
3. Preisgruppe 96,00 € (erm. 53,00 €)
4. Preisgruppe 70,00 € (erm. 40,00 €)
5 Schauspiele (Festhalle)
Mi. 24.09.14
Wie wär’s, wie wär’s? – Die Geschwister Pfister in der Toskana
Mi. 26.11.14
Wir lieben und wir wissen nichts
Do. 19.02.15
Der Raub der Sabinerinnen
Di. 17.03.15
Supergute Tage
Do. 07.05.15
Garage D’Or – im Forum
1. Preisgruppe
2. Preisgruppe
3. Preisgruppe
4. Preisgruppe
88,00 € (erm. 49,00 €)
76,00 € (erm. 43,00 €)
64,00 € (erm. 37,00 €)
48,00 € (erm. 29,00 €)
Abo 6
Abo 5
6 Studio-Aufführungen
Mo.22.09.14
Di. 18.11.14
Do. 18.12.14
Mi. 21.01.15
Mi. 25.02.15
Mi. 22.04.15
Abo 3
Abonnements
Abonnements
Musiktheater
Abonnements
Mathilde – Neville Tranter
Wie es Euch gefällt
Carmen à trois
Braquage
Das Himbeerreich
Schachnovelle
5 Ballett-Aufführungen (Forum)
Di. 28.10.14
Di. 25.11.14
Di. 13.01.15
Do. 19.03.15
Mi. 20.05.15
Danish Dance Theatre
(Kopenhagen)
David Hughes Dance
Company (Edinburgh)
Ailey II (New York)
Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel)
Introdans (Arnhem)
Einheitspreis 86,40 € (erm. 49,20 €)
1. Preisgruppe 124,00 € (erm. 67,00 €)
2. Preisgruppe 108,00 € (erm. 59,00 €)
3. Preisgruppe 96,00 € (erm. 53,00 €)
4. Preisgruppe 70,00 € (erm. 40,00 €)
Änderungen vorbehalten
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Gemischtes Abo/Senioren-Abo
6 Aufführungen (Forum/Festhalle)
Mi. 24.09.14 Festhalle
Di. 28.10.14 Forum
Mi. 26.11.14 Festhalle
Mo. 02.02.15Forum
Mi. 25.03.15 Forum
Do. 07.05.15 Forum
Die Geschwister
Pfister in der Toskana
Danish Dance Theatre (Kopenhagen)
Wir lieben und wir wissen nichts
Maske in Blau
Operette
Der Wildschütz
Komische Oper
Garage D’Or
1. Preisgruppe 123,00 € (erm. 67,50 €)
2. Preisgruppe 105,00 € (erm. 58,50 €)
3. Preisgruppe 93,00 € (erm. 52,50 €)
4. Preisgruppe 69,00 € (erm. 40,50 €)
(wechselnde Plätze innerhalb
der gewählten Preisgruppe)
Für Abonnentinnen und Abonnenten
ab 60 Jahren kostet das Abo 7 nur 81,00 €
(Plätze in verschiedenen Preisgruppen)
Keine weiteren Ermäßigungen.
Änderungen vorbehalten
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Schüler-Abo
Konzert-Abo A
Konzert-Abo B
Freie Auswahl aus folgenden Veranstaltungen:
- Konzerte im Forum (Großer Saal)
- Schauspiel-, Kabarett/Kleinkunst-Auf führungen im Forum (Großer Saal, Terrassensaal, Studio, Agam-Saal) und in der Festhalle
- Musiktheater-Aufführungen (Oper,
Operette, Musical) im Forum (Großer Saal)
- Tanz-/Ballett-Aufführungen im Forum
(Großer Saal)
-Kammerkonzerte
- Konzerte der Reihe „Grenzgänger“
So 28.09.14
So 02.11.14
So 25.01.15
So 22.03.15
So 14.06.15
So 26.10.14
So 07.12.14
So 08.02.15
So 15.03.15
So 19.04.15
5 Aufführungen nach Wahl
Einheitspreis: 28,00 €
Das Schüler-Abo besteht aus fünf Gutscheinen,
die Sie vor Beginn oder im Laufe der Saison im
Kar­ten­büro gegen Eintrittskarten für Veranstaltungen Ihrer Wahl eintauschen können. Oder Sie
lösen sie an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung ein. Ein Anspruch auf einen bestimmten
Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach
Verfügbarkeit vergeben. Einzelne Veranstaltun­
gen können von der Auswahl ausgeschlossen
werden (in dieser Spielzeit: G. Polt, K. Wecker,
Springmaus, Ukulele Orch. of Great Britain, M.
Egersdörfer). Die Gutscheine können nur im Kartenbüro im Forum gegen Vorlage des Schülerausweises eingelöst werden. Sie sind übertragbar
(aber nur auf andere Schülerinnen/Schüler!) und
können also auch in der Gruppe genutzt werden.
Der Schülerausweis bzw. die Schülerausweise (bei
Gruppen) sind auch zum Einlass zu den Vorstellungen mitzubringen.
4 Sinfoniekonzerte/1 Chorkonzert
im Forum (So 18.00 Uhr)
Westdeutsche Sinfonia Lev./
Vladimir Mogilevsky (Klavier)
Westdeutsche Sinfonia Lev./
Johannes Mannov (Bariton)
Westdeutsche Sinfonia Lev./
Jamie Walton (Violoncello)
Westdeutsche Sinfonia Lev./
N.N. (Violine)
Städtischer Chor Leverkusen
1. Preisgruppe 160,00 € (erm. 85,00 €)
2. Preisgruppe 144,00 € (erm. 77,00 €)
3. Preisgruppe 116,00 € (erm. 63,00 €)
4. Preisgruppe 80,00 € (erm. 45,00 €)
Abonnements
Abonnements
Musiktheater
Abo 7
5 Matineekonzerte im Schloss Morsbroich
(11.00 Uhr)
Trio Manno/Schumann/Sigfridsson
Flautando Köln
Jakob Lindberg
Schemann Klavierduo
Klenke Quartett
Einheitspreis 72,00 € (erm. 41,00 €)
Konzert-Abo C
5 Kammerkonzerte in Schloss Morsbroich
(19.30 Uhr)
Do 18.09.14
Do 27.11.14
Do 29.01.15
Do 26.02.15
Do 28.05.15
Duo Hornung/Rivinius
Avi Avital
Ragna Schirmer
delian::quartett/Fabio Bidini
Trio Oberlinger/Steger/Brisak
Einheitspreis 72,00 € (erm. 41,00 €)
Änderungen vorbehalten
89
Vorteile eines
Abonnements
Der besondere
Abo-Service für Sie
90
Die KulturStadtLev bietet Ihnen die auf den Seiten 86-89 aufgeführten Abonnements an. Mit den
Abonnements 2 bis 6 und den Konzert-Abos A bis C sichern Sie sich Ihren festen Sitzplatz und erhalten etwa 20 % Rabatt auf den Nettopreis einer einzelnen Veranstaltung. Diese Abonnements verlängern sich automatisch für die Spielzeit 2015/2016, wenn sie nicht bis zum 26. Juni 2015 schriftlich
gekündigt werden. Ihr Abonnementsausweis ist übertragbar. (Ermäßigte Abonnements können nur
auf Personen übertragen werden, die auch Anrecht auf diese Ermäßigung haben.)
Das Abonnement 7, das Senioren-Abo, das Schüler-Abo und die Wahl-Abos verlängern sich nicht
automatisch. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Seiten 86 und 88. Neue Abonnements sollten bis zum 26. August 2014 – schriftlich mit beiliegendem Bestellzettel oder auch persönlich im Kartenbüro – gebucht werden.
Sie erhalten nach Ihrer Bestellung ab Mitte Juli 2014 mit der Rechnung Ihren Abonnementsausweis
zugesandt. Die Abonnements müssen bis zum 29. August 2014 bezahlt sein.
Alle Abonnements können auch nach dem 26. August 2014 gebucht werden, sofern noch entsprechende Platzkontingente zur Verfügung stehen. Wahlabonnements können während der ganzen laufenden Spielzeit erworben werden. Das Kartenbüro berät Sie gerne.
Die KulturStadtLev bietet Ihnen die Möglichkeit, 1 x pro Spielzeit eine Vorstellung einzutauschen;
den Umtauschschein können Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises bis spätestens 7 Tage vor der
Veranstaltung, die Sie nicht besuchen können oder wollen, im Kartenbüro erhalten. Ein Umtauschschein kann nur zu den üblichen Öffnungszeiten des Kartenbüros (außerhalb der Abendkassenzeiten)
ausgestellt werden.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Umtauschschein keinen Anspruch auf eine bestimmte
Platzkategorie gewährt, sondern Eintrittskarten für die von Ihnen neu gewählte Veranstaltung nur im
Rahmen der verfügbaren Kapazität vergeben werden können. Durch Vergabe von Eintrittskarten einer
preisgünstigeren Kategorie entstehende Differenzbeträge können nicht ausgezahlt werden. Wird von
Ihnen eine höhere als im Umtauschschein angegebene Kategorie gewünscht, ist der Differenzbetrag
zuzuzahlen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,00 €. Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Umtauschscheine ausgenommen werden. Für nicht besuchte Veranstaltungen kann nachträglich kein Ersatz gewährt werden.
Bei Verlust des Abonnementsausweises kann Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Ersatzausweis
im Kartenbüro ausgestellt werden.
Ersatzausweis
Ermäßigungsberechtigte (siehe Seite 94) erhalten einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Abopreis
zuzüglich Ticketgebühr (hiervon ausgenommen: Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Ermäßigte Abonnements werden nicht automatisch in die neue Saison verlängert, sondern
nur mit Nachweis über die Ermäßigungsberechtigung. Sie erhalten Ihren alten Abonnementsplatz,
wenn Sie die Berechtigung bis zum 27. Juni 2014 nachweisen.
Ermäßigungen
bei Abonnements
Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie einen Gutschein, der während der Spielzeit 2014/2015
beim zusätzlichen Besuch von Veranstaltungen der KulturStadtLev eine Preisermäßigung von 25 %
pro Eintrittskarte gewährt (hiervon ausgenommen: ermäßigte Abonnements sowie Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der
Gutscheine ausgenommen werden. Die Gutscheine werden mit den Abonnementsausweisen zugesandt und können sofort eingelöst werden. Die Gutscheine können nicht nachträglich auf bereits
erworbene Karten angerechnet werden.
Gutscheine
Kommt es in einer Abo-Reihe zu einer Programm- oder Terminänderung, wird Ihnen eine Ersatzaufführung angeboten, wobei in der Regel Ihre festen Sitzplätze gleich bleiben. Bei einer Termin- und
Programmänderung erfolgt keine Erstattung des Eintrittspreises, Sie können jedoch Ihren Abonnementsplatz gegen eine Aufführung Ihrer Wahl unentgeltlich eintauschen. Dies gilt auch für Karten,
die über das Wahlabonnement gekauft wurden.
Programm- und
Terminänderungen
Gemäß den Bestimmungen des Landesdatenschutzes NW wird darauf hingewiesen, dass personenbezogene Daten im Rahmen der bestehenden Geschäftsbedingungen verarbeitet werden.
Datenschutz
Eintrittskarten und Abonnementsausweise für die Veranstaltungen der KulturStadtLev können gleichzeitig als Fahrausweise für alle Verkehrsmittel (Busse, S-Bahnen) des VRS benutzt werden. (Ausnahmen: print@home und Vormittagsvorstellungen Kinder- und Jugendtheater.)
Gültigkeitsdauer: Ab 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis spätestens 10 Uhr des Folgetages.
Kulturticket
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Abonnements
Abonnements
Musiktheater
Abonnementsbedingungen
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Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
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Preisgruppe 4*
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Sitzplan
Festhalle Opladen
Bühne
Bühne
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10
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1
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Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
Preisgruppe 4
955
* Bei Kabarett- und
Kleinkunstveranstaltungen
fallen die Reihen 1–11 zur
Gänze in die Preisgruppe 1
92
93
Sitzpläne
Musiktheater
Sitzpläne
Sitzplan
Forum, Großer Saal
Ermäßigungen
Theaterkasse
Weitere Vorverkaufsstellen in Leverkusen
Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27.
Lebensjahr sowie Bezieher von Leistungen nach SGB II und SGB XII erhalten bei entsprechendem
Nachweis einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Eintrittspreis. Begleitpersonen von Schwerbehinderten (soweit im Ausweis als notwendig vermerkt) zahlen keinen Eintritt. Inhaberinnen/Inhaber der
Ehrenamtskarte NRW erhalten einen Rabatt von 25 % auf den Netto-Eintrittspreis bei ausgesuchten
Veranstaltungen.
Diese Preisermäßigungen gelten auch für die festen Abonnements, nicht aber für Wahl-, Seniorenund Schülerabonnements. Zu den ermäßigten Netto-Eintrittspreisen ist die Ticketgebühr in Höhe von
2,00 € hinzuzurechnen. Die Berechtigung der Ermäßigung wird bei Einlass kontrolliert. Einzelne Veranstaltungen können von der Ermäßigung ausgenommen werden. Für das Kinder- und Jugendtheater,
die Konzerte Leverkusener Musiker und das Orgelforum werden über die festgelegten Eintritts­preise
hinaus diese Preisermäßigungen nicht gewährt.
Kassenöffnungszeiten des Kartenbüros im Forum:
Montag bis Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 19.00 Uhr, Freitag 10.00 – 13.00 Uhr
(in den Ferien montags bis freitags von 10.00 – 13.00 Uhr)
Abendkassen und Kassen an dezentralen Orten: jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn
Telefon des Kartenbüros im Forum: (02 14) 4 06-41 13
Telefon der Information im Forum: (02 14) 4 06-41 41 (Auskünfte allgemeiner Art)
Fax (für beide):
(02 14) 4 06-41 02
E-Mail-Adresse des Kartenbüros:
[email protected]
In Wiesdorf:
In Opladen:
In Schlebusch:
EVL-Kundencenter im City-Point
„Feste Feiern“, Wiesdorf (Luminaden)
Lotto am Markt, direkt am Marktplatz
Spielwaren Schäfer
(02 14) 8 66 11 11
(02 14) 8 40 43 35
(02171) 4 77 13
(02 14) 2 02 91 12
Sie erhalten Karten für Veranstaltungen der KulturStadtLev darüber hinaus an allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. an allen Premium-Vorverkaufsstellen von KölnTicket und über die KölnTicket-Hotline
0221/2801 bzw. über www.koelnticket.de. (Hier­bei können Zusatzgebühren anfallen.) Im Kartenbüro
im Forum erhalten Sie auch Eintrittskarten von anderen Veranstaltern und für andere Veranstaltungsorte (z.B. Lanxess-ARENA, Kölner Philharmonie, Deutsche Oper am Rhein). Bitte rufen Sie uns an, wir
informieren Sie gern.
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Informationen zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Leverkusens erhalten Sie auch im Internet
unter www.kulturstadtlev.de. Sie können alle Karten auch bequem über unsere Webseite buchen.
Über die Webseite www.koelnticket.de können Sie Ihre Karten darüber hinaus platzgenau buchen
und im print@home-Verfahren zu Hause ausdrucken. Dafür berechnet KölnTicket Zusatzgebühren.
(Bitte beachten: Diese print@home-Karten können nicht als Fahrausweise im VRS benutzt werden.)
Für alle in diesem Prospekt aufgeführten Veranstaltungen der Spielzeit 2014/2015 beginnt der Kartenvorverkauf im Kartenbüro im Forum sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen nach Erscheinen dieses Prospektes. In Verlust geratene Eintrittskarten können nicht ersetzt, gekaufte nicht
zurückgenommen oder getauscht werden. Einzelkarten werden nur bei Programm- und Terminänderungen zurückgenommen. Der Umtausch bzw. die Rückgabe bei verschobenen Veranstaltungen muss
vor dem ursprünglichen Termin im Kartenbüro (bzw. der Vorverkaufsstelle, bei der Sie die Karte erworben haben) erfolgen. Bei Ausfall der Veranstaltung werden die Karten innerhalb von vier Wochen
nach dem vorgesehenen Aufführungstermin zurückgenommen.
Kartenvorverkauf
Unmittelbar nach Erscheinen des Spielzeitprospektes sind schriftliche Bestellungen an das Kartenbüro
möglich. Sie erhalten dann eine Rechnung mit den gewünschten Eintrittskarten. Bitte begleichen Sie
diese Rechnung innerhalb einer Woche, es sei denn, der Betrag wird mittels SEPA-Einmallastschrift
abgebucht.
Schriftliche
Bestellungen
Sie können Karten für unsere Veranstaltungen auch im Internet bestellen:
www.kulturstadtlev.de
Mit Eingang der Internet-Bestellung im Kartenbüro ist die Bestellung für die Käuferin/den Käufer verbindlich. Alles Weitere regeln die AGBs für den Internetkauf auf unserer Webseite. Die Vorschriften
über Fernabsatzverträge finden gemäß § 312 b Abs. 3 Nr. 6 BGB auf Verträge über Dienstleistungen
im Bereich der Freizeitgestaltung keine Anwendung. Dem Ticketkäufer steht daher kein zweiwöchiges
Widerrufsrecht zu.
Internet
Für den Versand von Rechnungen und Eintrittskarten wird eine Servicegebühr von 2,00 € erhoben.
Der Betrag wird mit in Rechnung gestellt. Für die Bearbeitung von Rücklastschriften wird eine Gebühr
von 3,00 € erhoben.
Versand
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Geschäftsbedingungen
Geschäftsbedingungen
Musiktheater
Kartenverkauf
Forum, Großer Saal (Ballett, Musiktheater, Sinfoniekonzerte)
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 10 Mitte, Reihe 11
2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16
3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20
4. Preisgruppe Reihe 21 und 22; Reihe 1 bis 10 außen (hier kann es
bei manchen Inszenierungen zu Sichtbehinderungen kommen)
Kulturpartner
Kulturpartner
FORUM
FORUM
im Forum Leverkusen
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
Tel. 0214.870 92 35-13
restaurant & lounge
www.restaurant-mattea.de
Forum, Großer Saal (Kabarett/Kleinkunst)
Festhalle am Opladener Platz
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 11
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 7
2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16
2. Preisgruppe Reihe 8 bis 13
3. Preisgruppe
Reihe 17 bis 20
3. Preisgruppe Reihe 14 bis 19
4. Preisgruppe Reihe 21 und 22
4. Preisgruppe Reihe 20 und 21
IhrIhr
Radio
Radio
fürfür
beste
beste
Musik
Musik
und
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1
2
3
4
aktuelle
aktuelle
Kultur
Kultur
30,50 €26,50 €23,50 €17,00 €
Alle anderen Veranstaltungsstätten haben Sitzplätze mit freier Platzwahl.
Eintrittspreise
Preisgruppe
Oper/Operette/Musical/Ballett
Schauspiel in der Festhalle Opladen
21,50 €18,50 €15,50 € 11,50 €
KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen
39,50 € 35,50 € 28,50 € 19,50 €
Andere Sinfoniekonzerte/Silvesterkonzert
27,50 €24,50 €19,50 €12,50 €
Kabarett/Kleinkunst im Forum & in der Festhalleunterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung
Studioaufführungen
17,50 €
Kabarett/Kleinkunst (mit freier Platzwahl)
17,50 €
Kammerkonzerte & Grenzgänger 17,50 €
Konzerte Lev. Musiker
9,00 €/ ermäßigt 6,50 €
Orgelforum unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung
Kinder- und Jugendtheater, ab 14 Jahren
7,00 €
Kinder- und Jugendtheater, unter 14 Jahren
5,00 €
In In
Leverkusen
Leverkusen
aufauf
Impressum
Herausgeber: KulturStadtLev
Kommissarische Betriebsleitung:
Marc Adomat
Redaktion: Claudia Scherb,
Horst A. Scholz, Gerhard Zech
Titelfoto: Familie Flöz,
„Garage D‘Or“,
Foto: Alessandra Cinquemani
Gestaltung und Satz: thurm-design
Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH
96
MHz
95,1
95,1
MHz
Geschäftsbedingungen
Musiktheater
Preise und Plätze
Für besonders aufwändige und/oder kostenintensive Veranstaltungen werden ggf. Sonderpreise erhoben (siehe jeweilige Veranstaltung). Alle Preise beinhalten eine Servicegebühr von 2,00 €, mit
der das Ticket gleichzeitig Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist und die erweiterten
Kartenvertriebswege finanziert werden.
3. Aus
3. Aus
wdr
wdr
Lust
Lust
amam
Hören.
Hören.
Runden Sie Ihren Kulturgenuss mit einem Gaumenschmaus im mattea ab.
Aktuelle Öffnungszeiten des Restaurants
finden Sie auf unserer Homepage.
mattea ist ein Integrationsbetrieb der
IN VIA Köln gGmbH und beschäftigt
Menschen mit und ohne Handicap.
Spendenkonto: IN VIA Köln gGmbH, Pax-Bank
BLZ: 370 601 93 | Konto: 333 210 31
IBAN: DE 78 3706 0193 0033 3210 31
BIC: GENODED1PAX
Stichwort: ‚mattea‘
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Fotos: Hartmuth Schütt, IN VIA Köln, © Yuri Arcurs - Fotolia.com, Cheekita/photocase.com
© Foto Frank Schemmann
wdr3.de
wdr3.de
KulturStadtLev
Forum
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen
Telefon (02 14) 4 06 41 41
Telefax (02 14) 4 06 41 03
www.kulturstadtlev.de

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