5.1 Lohn, Gage und Rente

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5.1 Lohn, Gage und Rente
5.1
Lohn, Gage und Rente
Lernziel Du kennst verschiedene Begriffe für Geld und Lohn.
Arbeitsauftrag • Je nach Zusammenhang hat das Deutsche andere Begriffe für die Wörter «Geld»
oder «Lohn». Verbinde die Personen links mit dem Wort für Geld rechts. Wer
erhält was?
• Präge dir die Begriffe ein.
• Suche dir eine Partnerin oder einen Partner und fragt einander die Begriffe ab:
«Der Arbeiter erhält – Lohn» usw.
Material Schreibzeug
Aktionärin
Gage
Landwirt
Alimente
Sängerin
Dividende
Kinder geschiedener Eltern
Lohn
Matrose
Zinsen
Arbeiter
Subvention
Sparer
Heuer
Angestellte
Zaster
Wohnungsbesitzer
Gehalt
Staat
Miete
Pensionärin
Almosen
Gauner
Honorar
Bettler
Steuer
Arzt
Rente
Beamter
Sold
Notar
Mitgift
Pfarrerin
Stipendium
Arbeitsloser
Opfer
Studentin
Unterstützung
Offizier
Salär
Braut
Gebühr
Verdienen, besitzen, ausgeben
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
Wer erhält was?
1
5.4
Die Erfindung des Geldes
Lernziele Du weisst, wozu und weshalb Geld erfunden wurde.
Du kennst Tausch als Möglichkeit, Waren zu erhalten.
Arbeitsauftrag • Lies den Text.
• Skizziere den Ablauf, der in der Geschichte erzählt wird. Verbinde die Menschen
in der richtigen Reihenfolge mit roten Pfeilen.
• Wie würde der Ablauf aussehen, wenn die Töpferin die Fischerin selbst bezahlen
könnte? Skizziere diesen Ablauf mit einer grüner Farbe.
Material Schreibzeug
Vom Tausch zum Geld
Lange vor unserer Zeit, vor vielen tausend Jahren, kannten die Menschen das Geld noch nicht. Alles,
was sie zum Leben brauchten, sammelten sie, jagten es oder stellten es selbst her. Um die Familie
zu ernähren, packten daher alle an und halfen mit: Beeren, Kräuter, Wurzeln sammeln, Brennholz
suchen, aus Fellen Kleider herstellen, Tongefässe formen. Mit der Zeit merkten die Menschen, dass es
sinnvoller ist, die Arbeit im Dorf zu teilen. Wer am besten backen konnte, buk Brot. Wer die schöns­
ten Kleider nähte, nähte sie für alle. Wer die besten Waffen und Messer schmiedete, stellte sie für
alle her.
Wenn nun die Töpferin Lust auf Fisch hatte, dann konnte das recht mühsam sein. Sie ging zur Fische­
rin und brachte ihr ein paar Tontöpfe mit. Die Fischerin jedoch sagte: «Ich brauche keine Tontöpfe,
ich brauche ein Messer.» So ging die Töpferin zum Schmied und fragte den, ob er Tontöpfe brauchen
könne. Der hatte allerdings gerade Lust auf ein frisches Kaninchen. Also ging die Töpferin weiter zum
Jäger und hoffte, der habe ein frisches Kaninchen und brauche zudem Tontöpfe. «Du hast Glück,
Töpferin, ich brauche einen grossen Topf und gebe dir dafür ein frisch gejagtes Kaninchen», sagte
der Jäger. So ging die Töpferin zufrieden mit dem Kaninchen zum Schmied, tauschte das Kaninchen
gegen ein Messer, brachte das Messer der Fischerin und erhielt dafür endlich ihren Fisch. So schwie­
rig war der Warentausch. Und so war es den Menschen bald klar, dass sie ein Zahlungsmittel brauch­
ten, das alle weiterbenutzen konnten. Eines der frühen Geldmittel waren Muscheln. Später wurden
die Münzen erfunden, schliesslich das Papiergeld.
Schmied
Töpferin
1
3
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
5
2
4
Fischerin
Verdienen, besitzen, ausgeben
Jäger
4
Tausch und Geld
5.5
Lernziel Du weisst, wie früher bezahlt wurde.
Arbeitsauftrag • Lies den Text.
• Kreuze die richtigen Aussagen an. Die angekreuzten Buchstaben ergeben ein
Wort, das mit Geld zu tun hat. Aufgepasst, die Buchstaben sind durcheinander
geraten. Ordne sie richtig an.
Material Schreibzeug
Kaufen und bezahlen – gestern und heute
Der Austausch von Waren ist seit jeher ein fester
Bestandteil jeder Zivilisation. Erst durch den
Tausch ist Arbeitsteilung möglich. So kann zum
Beispiel einer Rüben anbauen, der andere ar­
beitet als Korbflechter. Die beiden tauschen ihre
Waren gegenseitig und mit anderen.
kommt gegen Unterschrift die Ware, selbst wenn
das Konto leer ist. Die Schulden hat er allerdings
später zu bezahlen. Mit Kreditkarten lässt sich
fast überall auf der Welt bezahlen, ohne dass
Bargeld in der Währung des entsprechenden
Landes nötig ist.
Mit der Zeit wurde der reine Tauschhandel Ware
gegen Ware zu kompliziert. Es brauchte daher
ein Tauschmittel, das lange haltbar, fälschungs­
sicher, gut aufzubewahren und für alle gleich
wertvoll ist. Getreide, Muscheln, Kaurischnecken,
Silber oder Gold waren lange beliebte Tausch­
mittel. Heute heissen diese «Warengeld». Es
sind zwar Waren. Die haben jedoch die gleiche
Aufgabe wie Geld.
Bei der Debitkarte wird der Kaufbetrag gleich
vom Konto abgebucht. So funktioniert zum Bei­
spiel die Postcard. Wer kein Geld auf dem Konto
hat, kann nichts kaufen.
Kreuze die richtigen Aussagen an und fülle
die Buchstaben der Lösungen der Reihe nach
in die Tabelle. Wie heisst das Lösungswort?
Schliesslich wurde das Geld erfunden, wie wir
es heute kennen. Damit konnten die Menschen
Käufe und Verkäufe tätigen, ohne dabei Waren
auszutauschen. Schon vor 2500 Jahren gab es
das erste Münzgeld. Papiergeld gibt es seit etwa
1000 Jahren. Es wurde in China entwickelt.
Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des
Zahlungsverkehrs war die Erfindung von «Plas­
tikgeld», wie Kreditkarten und Debitkarten auch
heissen. Kredit- und Debitkarten sind heute weit
verbreitet.
Kreditkarten sind kein Geld. Sie sind nur ein
Ausweis dafür, dass jemand Geld auf einem
Konto hat. Wer die Kreditkarte vorweist, be­
Lösungsbuchstaben
Lösungswwort
Verdienen, besitzen, ausgeben
A
G
L
E
B
R
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
A Früher tauschten die Menschen Waren.
Z Geld wurde erst vor hundert Jahren erfunden.
P Das Papiergeld ist älter als das Münzgeld.
C Plastikgeld meint nur Kreditkarten.
G Plastikgeld meint Kreditkarten und Debit­kar­
ten.
L Unsere Vorfahren verwendeten Getreide, Gold
und Silber als Tauschmittel.
E Mit dem Tauschen von Waren ist Arbeitsteilung
möglich.
B Muscheln waren beliebte Tauschmittel.
F Die Chinesen erfanden das Münzgeld.
H Arbeitsteilung meint, dass alle nur noch wenig
arbeiten.
R Arbeitsteilung meint, dass die Menschen nicht
mehr alles selbst herstellen, sondern verschie­
dene Berufe haben.
D Kreditkarten lassen sich fast überall auf der
Welt zum Bezahlen benutzen.
D
BARGELD
5
Währungsquiz
5.6
Lernziel Du kennst die Währungen verschiedener Länder.
Arbeitsauftrag • Lies die Sachinformationen genau durch.
• Löse das Quiz. Kennst du die Währungen? In welchem Land gibt es welche
Währung? Schreibe die Buchstaben der richtigen Lösungen nacheinander in die
Kästchen und du erhältst ein Lösungswort.
Material Schreibzeug
Auf der Welt gibt es viele verschiedene Währungen. Jedes Land hat ein eigenes Zahlungsmittel, so
wie wir in der Schweiz mit Franken und Rappen bezahlen. Wer in ein anderes Land reist und etwas
kaufen will, braucht Geld in der Währung des anderen Landes.
In Europa gibt es viele Staaten, die auf ihre eigene Landeswährung verzichten und seit dem 2002
eine gemeinsame Währung teilen, nämlich den Euro. Er wurde eingeführt, weil immer mehr über
die eigene Landesgrenze hinaus gehandelt wurde und weil die Grenzen innerhalb Europas immer
offener geworden sind. Folgende Länder haben den Euro als Zahlungsmittel: Andorra, Belgien,
Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kosovo, Luxemburg, Malta,
Monaco, Montenegro, Niederlande, Österreich, Portugal, San Marino, Slowakei, Slowenien, Spanien,
Vatikanstadt, Zypern.
G
5Zloty
9Rubel
G
Schweden
W Polen
D
Estland
K
Bulgarien
X
Ungarn
I
Litauen
W Finnland
A
Rumänien
S
Russland
2Krone
6Peso
10Dinar
U
Costa Rica
O
Korea
E
E
Tschechien
E
Argentinien
M Marokko
Z
Thailand
N
Sri Lanka
A
Algerien
Türkei
3Rand
7Rupie
11Yen
L
Südafrika
R
Philippinen
F
Libanon
T
Südkorea
C
Indien
S
Südkorea
E
Sudan
L
Singapur
L
Japan
8
9
4Dollar
8Pfund
P
Malta
H
Grossbritannien
D
USA
E
Luxemburg
I
Mexiko
N
Chile
3
E
Verdienen, besitzen, ausgeben
4
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5
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7
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10
S
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
2
1
1Krone
11
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6
Der Geldkreislauf
5.8b
Die Grossbäckerei
Biscotti überweist Sandra
Marino monatlich den
Lohn auf ihr privates
Postkonto.
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Sandra Marino
bezahlt den Einkaufs­
betrag auf das Post­konto
des Supermarktes Stadtkauf ein.
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Sandra Marino
Der Supermarkt
­ tadtkauf bezahlt die
S
Rechnung für die Butter­
herzen auf das Postkonto
der Grossbäckerei
Biscotti ein.
Supermarkt Stadtkauf
Für ihre Lieferung
stellt die Grossbä­
ckerei Biscotti dem
Supermarkt Stadtkauf Rechnung.
Grossbäckerei Biscotti
Verdienen, besitzen, ausgeben
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
Die Grossbäckerei Biscotti
beliefert den Supermarkt
Stadtkauf mit allerlei
­Gebäcken. Auch Butterherzen
sind dabei.
9
Der Einzahlungsschein
5.9
Lernziel Du weisst, wie ein Einzahlungsschein korrekt ausgefüllt wird.
Arbeitsauftrag • Betrachte den Einzahlungsschein genau. Lies die Erklärungen.
• Hast du alles verstanden? Kreuze die richtigen Aussagen an.
• Lies anschliessend alle Aufgaben durch, wähle eine Aufgabe aus und fülle einen
Einzahlungsschein richtig aus.
• Wenn du genügend Zeit hast, kannst du auch überlegen, wie für die anderen
­Aufgaben der Einzahlungsschein richtig auszufüllen ist.
Material Schreibzeug, Einzahlungsscheine
Der Einzahlungsschein
Der linke, kleine Teil
dient als Quittung.
Den grösseren, rechten Teil braucht die Post für die Geldüberweisung.
Empfangsschein / Récépissé / Ricevuta
Einzahlung Giro
Versement Virement
Einzahlung für / Versement pour / Versamento per
Einzahlung für / Versement pour / Versamento per
Puppenhaus Hofmann
Rue de maison 5
2720 Tramelan
Puppenhaus Hofmann
Rue de maison 5
2720 Tramelan
Versamento Girata
Zahlungszweck / Motif versement / Motivo versamento
Giro aus Konto
Virement du compte
Girata dal conto
Konto / Compte / Conto
Fr.
25-9876-4
▼
▼
2 2 5
Konto / Compte / Conto
c.
•
5 0
Fr.
▼
Einbezahlt von / Versé par / Versato da
Anja Moser
Rolliweg 2
4614 Hägendorf
Einbezahlt von / Versé par / Versato da
25-9876-4
▼
2 2 5
c.
•
5 0
Anja Moser
Rolliweg 2
4614 Hägendorf
105
Die Annahmestelle
L’office de dépôt
L’ufficio d’accettazione
Aussagen
Anja Moser erhält vom Puppenhaus Hofmann Fr. 225.50.
Das Puppenhaus Hofmann erhält von Anja Moser Fr. 225.50.
Das Puppenhaus erhält von Anja Moser Fr. 22 550.–.
Anja Moser bezahlt eine Rechnung, die sie vom Puppenhaus Hofmann erhalten hat.
Den linken, kleinen Abschnitt behält Anja Moser als Quittung.
Aufgaben
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
1. Du hast bei Herrn Julius Stutz, Gartenfeldweg 5 in 5620 Bremgarten, ein Velo für Fr. 875.–
­gekauft. Er hat dir einen Einzahlungsschein für sein Postkonto Nr. 50-18179-0 mitgegeben.
2. Deine Mutter hat beim Ackermann-Versand in 6160 Entlebuch ein Kleid und eine Hose für insge­
samt Fr. 126.30 bestellt. Da sie die Rechnung beim Auspacken versehentlich zerrissen hat, bittet sie
dich, einen neuen, leeren Einzahlungsschein auszufüllen. Die Postkontonummer lautet 40-14931-0.
3. Die Firma Kleeblatt AG, Gartenbau, in 3600 Thun (Postkonto Nr. 30-7856-7) hat bei deiner Familie
den Gartenweg neu verlegt. Die Rechnung lautet auf Fr. 2436.90.
Verdienen, besitzen, ausgeben
10
Kaufkraft weltweit
5.10b
Aufgaben
1. In welcher Stadt haben Buschauffeure die höchste ­Arbeitzeit pro Woche?
Istanbul
2. In welchen zwei Städten verdienen Buschauffeure am ­wenigsten?
Nairobi, Mexico City
3. Wie lange arbeiten Menschen in Nairobi für einen Big Mac?
158 min
4. Wie lange arbeitet ein Zürcher, bis er sich einen Big Mac leisten kann?
15 min
5. In welcher Stadt arbeiten die Menschen am längsten, bis sie sich einen Big Mac leisten können?
Nairobi
6. In welcher Stadt ist Reis im Verhältnis zur Arbeitszeit am billigsten?
Barcelona
7. In welchen Städten arbeiten die Menschen am kürzesten, bis sie sich einen iPod Nano kaufen
können?
New York, Zürich
8. Wie viele Tage à 8 h arbeitet jemand in Nairobi, um sich einen iPod Nano kaufen zu können?
20 Tage
9. In welchen Städten ist Brot billiger als Reis?
Amsterdam, Athen, Berlin, Dubai, Istanbul, Kiew, Nairobi, Prag, Tokio
10.In welchen Städten ist ein Big Mac billiger als 1 kg Brot?
Hongkong, Lissabon, Tokio
11.In welchen Städten verdienen die Buschauffeure weniger als 1000 Fr. im Monat?
Prag, Istanbul, Shanghai, Kiew, Mexico City, Nairobi
12.In welcher europäischen Stadt verdienen die Buschauffeure am wenigsten?
Istanbul
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
13.In welcher europäischen Stadt arbeiten die Menschen am längsten für 1 kg Brot?
Lissabon
14.In welcher der aufgeführten Städte arbeiten die ­Menschen am längsten für 1 kg Brot?
Mexico City
15.Wo arbeiten die Menschen für einen Big Mac weniger lang als in Zürich?
Tokio, New York, Hongkong
Verdienen, besitzen, ausgeben
12
Kaufkraft früher und heute
5.11
Lernziele Du erkennst, dass 1950 die Waren viel billiger waren als 1990, dass sich die
Menschen mit dem damaligen Lohn trotzdem nicht mehr leisten konnten.
Du kannst eine Statistik lesen.
Arbeitsauftrag • Lies die Fragen genau durch und beantworte sie mithilfe der Tabelle.
Schreibzeug, Papier
1950
1990
Stundenlohn Industriearbeiter
Fr. 2.58
Fr. 23.38
Ware
Preis
Arbeitsminuten
Preis
Arbeitsminuten
1 Ei
Fr. –.30
6,8 min*
Fr. –.55
1,5 min
1 l Milch
Fr. –.48
10,8 min
Fr. 1.63
4,3 min
200 g Butter
Fr. 1.95
44,0 min
Fr. 3.71
9,9 min
100 g Rindfleisch
Fr. –.60
13,6 min
Fr. 2.80
7,5 min
1 kg Zucker
Fr. 1.06
23,9 min
Fr. 1.67
4,4 min
100 g Kaffee
Fr. –.76
17,1 min
Fr. 1.47
3,9 min
1 l Benzin
Fr. –.59
13,3 min
Fr. 1.03
2,7 min
1 Briefmarke
Fr. –.20
4,5 min
Fr. –.80
2,1 min
527 min
Fr. 68.–
180 min
1 Billett Bern–Genf retour 2. Klasse Fr. 23.35
© BFS 2003
Material
* 6,8 min = 6 min 50 s
Aufgaben
1. Wie viele Minuten hatte ein Arbeiter 1950 für
100 g Rindfleisch zu arbeiten?
13,6 min
2. Wie viel kosteten 5 kg Zucker 1950, wie viel
kosteten 5 kg Zucker 1990?
1950: Fr. 5.30; 1990: Fr. 8.35
6. 1990 kostete eine A-Post-Briefmarke 80 Rp.
Wie viele Briefe konnten 1950 mit 80 Rp. ver­
schickt werden.
80 Rp.: 20 Rp. = 4 • > 4 Briefmarken
7. 1950 arbeitete ein Arbeiter 9 Stunden am Tag,
6 Tage in der Woche. Wie gross war sein Lohn
nach 2 Wochen Arbeit?
3. Wie viele Kilogramm Zucker konnte ein Indus­
triearbeiter 1950 vom Lohn für eine Stunde
Arbeit kaufen? Runde!
9 • 6 • 2 • Fr. 2.58 = Fr. 278.65
8. Für welches Lebensmittel aus der Tabelle arbei­
tete ein Industriearbeiter 1950 am wenigsten
Fr. 2.58: Fr. 1.06 = ca. 2,43396 • > ca. 2,5 kg
lang? Für welches am längsten?
4. Wie viel kostete 1990 das Billett zwischen Bern
Für 1 Ei: 6,8 min, für 200 g Butter: 44 min
nach Genf?
5. Wie lange hatte ein Arbeiter 1950 zu arbei­
ten, um für sich und seine Freundin ein Billett
Bern – Genf zu bezahlen?
Fr. 46.70: Fr. 2.58 = 18,1 >
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
2 • Fr. 68.– = Fr. 136.–
9. Wie viel länger arbeitete ein Industriearbeiter
1950 für 100 g Kaffee als 1990?
17,1 min – 3,9 min = 13,2 min >
Er musste 13,2 min länger arbeiten.
18,1 min = 18 min 7 s
Verdienen, besitzen, ausgeben
13
Budget für einen Schulausflug
5.12
Lernziel
Du weisst, wie ein einfaches Budget erstellt wird.
Arbeitsauftrag • Lest zu zweit die Wünsche der Schulklasse für ihren Schulausflug in den Basler Zoo
durch (www.zoobasel.ch).
• Sucht die Reisekosten für die Reise mit der Website der SBB (www.sbb.ch). Kinder
fahren alle zum halben Tarif.
• Berechnet, was die Getränke kosten.
• Stellt im Budget alle Ausgaben und alle Einnahmen zusammen.
• Rechnet anschliessend aus, was jeder Schüler und jede Schülerin für den Schulaus­
flug zu bezahlen hat.
Material
Schreibzeug, evtl. Taschenrechner
Schulausflug
Die 5. Schulklasse des Schulhauses Unterdorf in Sursee plant einen Schulausflug in den Zoo nach
Basel. Bevor die Reise losgehen kann, geht es darum, die Kosten genau zu berechnen.
Dazu gehört die Reise von Sursee nach Basel bis zum Zoo. Zudem wollen die Kinder auch eine
zweistündige Führung mit einem Biologen machen. Der Biologe kostet Fr. 180.–/h. Anschliessend
haben sie eine kurze Pause im Restaurant geplant. Für die Kinder ist mit je Fr. 4.– für ein Getränk zu
rechnen. Nun sind die 25 Kinder am Rechnen, wie viel die ganze Reise kostet. Der Eintritt in den Zoo
kostet pro Kind Fr. 6.–. Die Schule bezahlt Fr. 200.– an die Reise. Ein Vater übernimmt Fr. 300.–. Wie
viel hat jedes Kind zu bezahlen, damit das Budget ausgeglichen ist?
Budget
Einnahmen
Schulbeitrag
200.–
Beitrag eines Vaters
300.–
Reise Sursee – Basel Zoo
(aktuelle Preise)
Ausgaben
Eintritte Kinder
150.–
Führung Biologe
360.–
Getränke
100.–
Total
(Total)
Ausgaben
(Übertrag Total Ausgaben)
– Einnahmen
(Übertrag Total Einnahmen)
Schülerbeiträge gesamt
(Total)
Schülerbeiträge einzeln
(Total geteilt durch 25)
Verdienen, besitzen, ausgeben
(Total)
© 2012 Die Schweizerische Post, Der Post auf der Spur
Was?
14