Fragenausarbeitung IVE WS0910 - FSMB

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Fragenausarbeitung IVE WS0910 - FSMB
Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Organisationsstrukturen und Prozesse 1. Nennen Sie die drei Revolutionen des Einkaufs und beschreiben Sie? 2. Was ist die Konsequenz der drei Revolutionen? 3. Nennen Sie die 5 Elemente unternehmerischer Tätigkeit? Organisation (Aufbau) 4. Welche Organisationsformen gibt es? 5. Wann wendet man welche an? 6. Nennen Sie 7 Vor‐ und Nachteile einer zentralen Einkaufsorganisation? 7. Was sind die Schlussfolgerungen? 8. Entwickeln Sie ein Strategiekonzept? 9. Nennen Sie 10 Merkmale von Zielen? 10. Nennen Sie Ziele und Wirkung des Strategiekonzepts? Führung 11. Was ist Führung? 12. Zeichnen Sie die Elemente der Führung? 13. Nennen Sie 10 Aufgaben einer Führungskraft? 14. Nennen Sie 10 wichtige Werkzeuge der Führungskraft? 15. Nennen Sie 5 Unterschiede von Manager zu Führer? 16. Zeichnen Sie den Wertediamant? 17. Nennen Sie die 6 Grundsätze wirksamer Führung? 18. Nennen Sie 10 Merkmale echter Führer? Seite 1 von 3 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Fachwissen 19. Zeichnen Sie die Treiber des Einkaufserfolgs? 20. Nenne Sie die Vision des technischen Einkaufs? 21. Nennen Sie 5 Aufgaben der Kalkulation? 22. Nennen Sie 5 Qualifikationsanforderungen an die Kalkulation? 23. Zeichnen Sie den Lieferantenregelkreis? 24. Wie geht man bei der Auswahl neuer Lieferanten vor? 25. Wie geht man bei der Lieferantenentwicklung/‐optimierung vor? 26. Was bedeutet Commodity Strategy? 27. Was sind die Zielfelder der Commodity Strategy? Simultaeneous Engineering 28. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen sequentiellem und simultanem Engineering? 29. Wie wirkt sich der enorme Wettbewerbsdruck auf Unternehmen aus? 30. Zeichnen Sie ein Schemaplan eines funktionsübergreifenden SE‐Teams? 31. Nennen Sie 6 Kennzeichen von Simultaeneous Engineering? 32. Nennen Sie 6 Wirkungen des Simultaeneous Engineerings? 33. Nennen Sie die Vorgehensweise bei Simultaeneous Engineering? 34. Nennen Sie 9 Einkaufsaktivitäten? Seite 2 von 3 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 E‐Commerce 35. Was ist die Definition von E‐Commerce? 36. Welche Formen gibt es? 37. Was ist die Definition von E‐Procurement? 38. Zeichnen Sie die 3 Säulen des E‐Procurement? 39. Nennen Sie die Auktionsregeln und Design von E‐Commerce? 40. Beschreiben Sie den Prozess bei Auktionen im E‐Procurement? 41. Beschreiben Sie SRM des technischen Einkaufs? 42. Nennen Sie 9 Vorteile für Anwender des Speedbys? Controlling 43. Was ist Controlling? 44. Zeichnen Sie den Ablaufplan des Controllings? Fallbeispiele 45. Was ist im Vertrieb wichitg? Seite 3 von 3 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Organisationsstrukturen und Prozesse 1. Nennen Sie die drei Revolutionen des Einkaufs und beschreiben Sie? ‐ Globalisierung => weltweiter Wettbewerb (Konkurrenz)  Druck auf Unternehmen steigt  Zunehmender Bildungsgrad  Globaler Finanzverkehr  Konsequenz: kürzere Innovationszyklen/bessere & günstigere Produkte Produkte auf Weltmarkt ausrichten Globalisierung als Chance für Wertsteigerung nutzen ‐ Informationstechnologie => weltweite Vernetzung  Auswirkungen auf von Daten‐/Informationsfluss auf Unternehmen analysieren (Tätigkeiten, Produkte)?  Chancen neuer Vernetzung nutzen: Kontakt zu Millionen Kunden (E‐Mail) Kundenwunscherfüllung schnellstmöglich (Kundenrückwirkung) Kaum Lagerkapazitäten nötig (z.B. JIT)  Allgemein: schnelle Anpassung nötig (den Wandel der Zeit nicht verpassen) ‐ Kundenverhalten => Veränderung zum mündigen Käufer  weltweite Analyse der Kundenwünsche  Unternehmen muss sich auf Kundenwünsche einstellen und akzptieren 2. Was ist die Konsequenz der drei Revolutionen?  Innovationen / kürzere Innovationszyklen  Kostenreduzierung durch z.B. Outsourcing  Markenetablierung  Lieferantenentwicklung  Konzentration auf Kernkompetenzen  Know how aufbauen und im Unternehmen behalten TREND: extremer Individualisierungsdrang um Kundenwünsche zu erfüllen => Unternehmenserfolg Seite 1 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 3. Nennen Sie die 5 Elemente unternehmerischer Tätigkeit?  Führung  Organisation  Fachwissen  Strategie/Ziele  Controlling Organisation (Aufbau) 4. Welche Organisationsformen gibt es? Zentral und dezentrale Organisation 5. Wann wendet man welche an? Man muss bei der Festlegung die Vor‐ und Nachteile der jeweiligen Organisation abwiegen. Meist ist die optimale Organisation eine Mischung aus zentral und dezentral, der Anteil kommt immer auf die Situation drauf an. 6. Nennen Sie 7 Vor‐ und Nachteile einer zentralen Einkaufsorganisation? ‐ Vorteile  Bündelungseffekte (Mengenvorteile)  Klare Kompetenzen  Rationalisierung, Personalsynergien  Konzentriertes Wissen (know how), Spezialisten  Controlling leichter möglich  Linienvorgabe, Führung besser möglich  Informationsfluss, Nähe => gute Kommunikation ‐ Nachteile  Hirachieebenen  (+direkter fachlicher Kontakt von Chef zu Mitarbeiter,  nicht führen[Abteilungsleiter zuständig] sondern nur informieren)  Kommunikationsmangel  (+persönlicher Kontakt von Einkäufer mit Werk)  Starr, nicht dynamisch, Kleinbestellungen schwierig Seite 2 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 (+Rahmenverträge für kleinere Bestellungen, Mitarbeiter können direkt bestellen) „Star‐Allüren“ der Einkäufer durch große Summen (Macht) (+durch gute Führung Star‐Allüren verhindern) Aufwendige Verwaltungsstruktur (+klare Kompetenzen definieren) Nicht Vorort sein, nicht emotional gebunden (+Einkäufermeetings direkt im Werk) Persönlicher Kontakt eingeschränkt (+Ansprechpartner vor Ort) 
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7. Was sind die Schlussfolgerungen?  Nachteile kompensieren und Vorteile daraus machen!  In der Regel immer Mischform aus zentral und dezentral  Konzentration auf Nachteile, Vorteile wirken sich von selbst positiv auf Unternehmen aus. Strategie und Ziele  Umsatz von Unternehmen bis zu 70% Zukauf (Dienstleistungen, Zukaufteile)  Durch Kostendruck viel Outsourcing  Konzentration auf Kernleistungen  Einkauf und Vertrieb hat extrem an Einfluss gewonnen 8. Entwickeln Sie ein Strategiekonzept? bestmögliches Verhältnis von Leistung zu Gesamtkosten! Generallinie: Vision sehr wichtig für Unternehmen! Istsituation ‐‐> Rahmenbedinungen ‐‐> Anforderungen ‐‐> Strategiepyramide Strategiepyramide Seite 3 von 17 ‐ Definition Ziel der Strategiepyramide ist eine gemeinsam getragene Vision. Operative und strategische Ziele werden definiert und die erforderlichen Maßnahmen abgeleitet. Die strategischen Ziele beschreiben die übergreifenden Ziele zur Verwirklichung der Vision. Die operativen Ziele zeigen übergeordnete Entwicklungs‐ und Untersuchungsbedarfe auf, aus denen sich erforderliche Projekte und Maßnahmen direkt ableiten lassen. ‐ Vision (definiert von Vorstand und mitgetragen vom Aufsichtsrat)  Zielrichtung vorgeben / ausrichten der Mannschaft  Beitrag zur langfristigen Sicherung einer Spitzenstellung => bestmögliche Verhältnisse von Leistungen zu Gesamtkosten! ‐ Leitlinien (verbindlich für alle Mitarbeiter)  Verhaltensregeln gegenüber Lieferanten und Kunden  Jeder soll eigenverantwortlich handeln  Verpflichtung zum ständig messbaren Verbesserungsprozess  Aufgabe erfüllt wenn Ziele und Nutzen erreicht  Mit Leistung zufrieden wenn dies auch interne und externe Kunden sind ‐ Führungsgrundsätze (insbesondere für Führungsriege)  Alle verpflichten sich der Zustimmung und unterstützen aktiv die Visionen und Leitlinien  Eigenverantwortlich handeln: wenn Zeiten oder Geldmittel nicht eingehalten werden sofort melden ‐‐> neue Zielsetzung  Effektive Teamarbeit mit Informationsaustausch  (Hierachieebenen beachten: siehe 6.)  alle Mitarbeiter werden gleichermaßen akzeptiert (Gleichheitsgrundsatz)  offene und ehrliche Diskussion (Sachfragen, nicht persönlich)  keine Hintergedanken sagen was man denkt  Art zu arbeiten, ermutigt zu Eigenverantwortung & Selbstmanagement  Erfolg hängt von allen ab! Zur Messbarkeit stehen! ‐ 5 Kernprozesse  Mitarbeiterqualifizierung  Gestaltung des internen und externen Umfeldes  Gestaltung des Beschaffungsmarktes (Partner, Lieferanten, Weltmarkt) Seite 4 von 17 Qualitätsstrategie Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Durchführung der Beschaffung (Abläufe + Methoden, Effektivität,‐izienz) Gestaltung des Bedarfs (Preisleistungsverhältnis optimieren) Auditierung 
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‐‐> vom Abwickler, über qualifizierten Einkäufer zum Mitgestalter Marktname und Marktmacht nutzen um auf Preise einzuwirken: Marketingabteilung ‐‐> Werbeagentur‐‐> Drucker‐‐> Papierfabrik ‐ mittelfristige Ziele (strategische)  Führung  Politik & Strategie Mittel und Wege
 Mitarbeiterorientierung  Ressourcen  Prozesse  Kundenzufriedenheit  Mitarbeiterzufriedenheit Ergebnisse
 Gesellschaftliche Verantwortung  Image  Geschäftsergebnis ‐ Jahresziele (operativ) Qualitätsstrategie Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Konzentration auf Problemlösung Versuch „Win‐Win‐Situation“ zu erzielen (Unternehmer – Miarbeiter) Identifizierung von Kostenreduzierungsprojekten „Handle pro aktiv“ (eigene Vorschläge – selber Einbringen) Was soll getan werden? Von wem? Bis wann? Mit welchen Aufwand? müssen messbar sein Benchmarke die Leistung mit „Best in Class“ der Trend sollte ständige Verbesserung aufzeigen 
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‐ Einzelziele pro Person (operativ) Seite 5 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 9. Nennen Sie 10 Merkmale von Zielen?  realisierbar  erreichbar aber anspruchsvoll  messbar  lösungsneutral formuliert  kompatibel mit Unternehmenszielen  kontrollierbar  schriftlich fixiert (klar definiert und eindeutig)  mit Beteiligten abgestimmt  motivierend  Kernziele festlegen, Prioritäten setzen ‐‐> WENIGER IST MEHR! 10. Nennen Sie Ziele und Wirkung des Strategiekonzepts?  Kostenreduzierung: => verbesserte Magen => Erhalt der Arbeitsplätze => Beteiligung (finanzielle) der Mitarbeiter  Technologieführerschaft : => verbesserte Wettbewerbsfähigkeit  Nullfehlerstrategie: => verbesserte Qualität => gesteigerte Produktivität  Reduzierung der Durchlaufzeit: => schneller am Markt oberstes ZIEL: Kundenzufriedenheit! Führung 11. Was ist Führung?  Führung ist Kommunikation  ca. 20% verbale 80% andere Ebene (Mimik, Ausstrahlung, Gestik, Sprache)  Man muss sich zuerst selber physisch und psychisch führen können um ein Führer zu werden.  Kommunikation auf zwischenmenschlicher Ebene sehr wichig! Seite 6 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 12. Zeichnen Sie die Elemente der Führung? Siehe Skript 13. Nennen Sie 10 Aufgaben einer Führungskraft?  Verantwortung  Kontrolle  Ziele vereinbaren  Aufgaben verteilen  Leitlinien vorgeben  Vision haben  Entscheidungen treffen  organisieren  Betreuung  Fördern und fordern 14. Nennen Sie 10 wichtige Werkzeuge der Führungskraft?  Motivation (wesentliches Element)  Vorbildfunktion  Lob + Tadel (gezielt eingesetzt)  Persönliche Arbeitsmethodik des Führenden  Überzeugungskraft  Auftreten, Ausstrahlung, Sprache  Fachkenntnisse  Sitzungen, Meetings (manchmal ineffizient)  Niemals Drohen  Macht (haben aber nicht ausnützen!) 15. Nennen Sie 5 Unterschiede von Manager zu Führer? Führer Manager ‐ Führt vorwiegend mit Kopf ‐ führt mit dem Herzen, und Intellekt emotional und intuitiv, als auch mit Intellekt ‐ treibt MA an ‐ Inspiriert MA Seite 7 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 ‐ verlässt sich auf seine Authorität ‐ verlässt sich auf das Wohlwollen ‐ ruft Angst hervor ‐ strahlt Wertschätzung aus (emotionale Bindung) ‐ Sagt „Ich“ ‐ sagt „Wir“ 16. Zeichnen Sie den Wertediamant? Siehe Skript 17. Nennen Sie die 6 Grundsätze wirksamer Führung? 1. Ausrichtung auf Resultate o nur das Resultat zählt nicht die investierte Zeit 2. Worin besteht mein Beitrag? o das richtige Resultat erzielen o eigenen Beitrag / Leistung an Resultat erkennen o Effektivität / Effizienz 3. Konzentration auf Weniges (Innere Ruhe finden) o innere Ruhe finden o die wichtigen Aufgaben zuerst erledigen o Jede Aufgabe für sich einzeln und in einem best. Zeitrahmen erledigen 4. Auf Stärken bauen o Stärken ausbauen ‐‐> Höchstleistung / Erfolg o Schwächen erkennen 5. Vertrauen o Führung auf Basis von Vertrauen möglich o Man muss berechenbar sein o „Was sie denken, sollen sie sagen“ Glaubwürdigkeit o „Was sie sagen, sollen sie machen“ Überzeugungskraft 6. Konstruktives Denken o Chancen erkennen und entwickeln o Aus Fehlern lernen und das positive Sehen o Selbst motivieren Seite 8 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 18. Nennen Sie 10 Merkmale echter Führer? Echte Führer… 1…zwingen sich, zuzuhören (Ziel. Anerkennung und Wertschätzung) 2…arbeiten unermüdlich dazu sich verständlich zu machen 3…verzichten auf Alibis und Ausreden 4...akzeptieren ihre eigene Bedeutungslosigkeit relativ zur Aufgabe 5…geben ihr bestes für die Organisation, aber nicht ihr Leben 6…stehlen ihren Leuten nicht den Erfolg 7…haben keine Angst vor starken Leuten 8…sind keine Utopisten 9…sind weder geboren noch sind sie gemacht 10…übernehmen die Verantwortung Fachwissen 19. Zeichnen Sie die Treiber des Einkaufserfolgs? Siehe Skript 20. Nenne Sie die Vision des technischen Einkaufs? „Einsparung durch Kompetenz in Technik und Kosten“ Ermittlung des bestmöglichen Verhältnisses von Leistung zu Gesamtkosten! 21. Nennen Sie 5 Aufgaben der Kalkulation?  Kalkulationsunterstützung bei Vergaben im Wettbewerb  Kalkulation bei Single Sourcing  Änderungsbewertungen  Investitionsschätzungen technologieorientiert  Projektspezifische Analysen aus der Einkäuferabteilung 22. Nennen Sie 5 Qualifikationsanforderungen an die Kalkulation?  Fachkompetenz  Methodenkompetenz  Mitwirkungskompetenz  Prozess‐ und Projektmanagement  Sozialkompetenz Seite 9 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Lernkompentenz (immer auf neuesten Stand der Technik) 
23. Zeichnen Sie den Lieferantenregelkreis? Siehe Skript 24. Wie geht man bei der Auswahl neuer Lieferanten vor? Portfolioanalyse von ca. 15 potentiellen Lieferanten die besten 2‐3 in Assessments: ‐ Ziele: Minimierung des Beschaffungsrisikos Kenntnisse der Abläufe der Lieferanten Kommunikation der eigenen Ansprüche Aufzeigen von Optimierungspotential ‐ Inhalte: detaillierte Aufnahme von Unternehmensdaten Bewertung von Geschäftsfähigkeit / Projektmanagement Analyse des Jahreabschlusses ‐ Ablauf: Auswahl einer Firma interne Vorbereitung 1‐eintägiger Besuch des Lieferanten durch ein Team Auswertung und Empfehlung 25. Wie geht man bei der Lieferantenentwicklung/‐optimierung vor? ‐ Zielsetzung: Verbesserung der Leistungsfähigkeit bestehender oder neuer Lieferanten ‐ Einsatz: vor einem Projekt => Fehlervermeidung während eines Projekts => Fehlerbehebung nach einem Projekt => Fehlervermeidung bei Neuprojekten ‐ Aufbau und Durchführung baut auf dem Assessmentprozess auf Seite 10 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Vorgehen: 1. Assessment Identifikation der Schwachstellen (z.B. durch Kalkulation) Aufstellen eines Korrekturen‐Maßnahmen‐Plans n. Assessment Überprüfung der Umsetzungsgrade ggf. aufstellen eines neuen Korrekturen‐Maßnahmen‐Plans 26. Was bedeutet Commodity Strategy? Commedity Strategy beschreibt die strategische Ausrichtung der Beschaffung.  Identifizierung zukünftiger Chancen  pro aktive Nutzung relevanter Gestaltungsansätze  nachhaltige Entwicklung der Beschaffung 27. Was sind die Zielfelder der Commodity Strategy? Zukunftsfähige Lieferantenstrukur => Wettbewerbs‐ und Leistungsfähigkeit (Preis / Leistung) => Stabilität und Innovation Erhöhung der Wettbewerbsintensität => Vermeidung Single Sourcing => Absenkung Preisniveau Bündelung des Bedarfs => vorausschauende und übergreifende Planung => Bedarfsoptimierung Optimale Vergabestrategie und Beschaffungsarten => Vergabeoption => Vertragsarten Mitarbeiter sind keine Kosten sondern Investitionen! Kosten entstehen durch schlechte Führung! Seite 11 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Simultaeneous Engineering 28. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen sequentiellem und simultanem Engineering? Sequentiell: „Mauern“ zwischen Funktionsbereiche, Entwicklungsschritte werden nacheinander abgearbeitet Simultan: Funktionsbereiche gehen ineinander über => keine „Mauern“ Entwicklungsschritte werden teilweise gleichzeitig abgearbeitet => Gesamtlaufzeit des Projekts verkürzt sich => Kostenreduzierung 29. Wie wirkt sich der enorme Wettbewerbsdruck auf Unternehmen aus? Wettbewerbsdruck zwingt zu:  schnelle Ideenumsetzung  Optimierung der Gesamtkosten  kurzen Innovationszyklen  Sicherstellung eines hohen Kundennutzens  Effektivität, Effizienz in Prozessketten 30. Zeichen ein Schemaplan eines funktionsübergreifenden SE‐Teams? siehe Skript Seite 12 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 31. Nennen Sie 6 Kennzeichen von Simultaneous Engineering?  simultane statt sequentielle Arbeitsweise  funktionsübergreifende Teams  neue Zusammensetzung der Arbeitsgruppen (mit Lieferanten)  Bereichs‐ und Unternehmensgrenzen überschreitente Arbeitsweise  Gleichzeitige Entwicklung von Produkt‐ und Produktionsprozess  frühzeitige Integration der Lieferanten in den Entwicklungsprozess  kunden‐ und prozessorientiertes, statt macht‐ und hierarchieorientiertes Handeln und Denken 32. Nennen Sie 6 Wirkungen des Simultaneous Engineerings?  Reduzierung der Gesamtprojektlaufzeit bis zu 50%  Reduzierung der Gesamtprojektkosten um ca. 30%  mehr Ideen und Lösungsalternativen  einfachere und termingerechtere Umsetzung der Lösungen  höhere Mitarbeiterqualifikation hinsichtlich Projektmanagement  Konzentration auf die Kernleistungen gehen einher  mehr Vertrauen in die partnerschaftliche Zusammenarbeit  gravierende Vorteile! 33. Nennen Sie die Vorgehensweise bei Simultaneous Engineering?  Learning by doing  Pilotprojekte in der Einführungsphase  Erarbeiten eines gemeinsamen Grundverständnisses mit den Lieferanten!  Mitarbeiterqualifikation  SE ist nicht die Ideallösung für alle Projekte => fallweise Anwendung  Erfahrungsaustausch über SE‐Projekte  Fortlaufende Optimierung des SE‐Ansatzes  Vielfältige positive Effekte des Simultaneous Engineering  auch negative Erfahrungen mit einbeziehen: ‐ Einschränkung des Wettbewerbs durch frühzeitige Festlegung ‐ Preise möglicherweise nicht mehr Marktkonform ‐ Technologisches Potential des Marktes möglicherweise nicht ausgenutzt Seite 13 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 34. Nennen Sie 9 Einkaufsaktivitäten?  Beschaffungsmarktanalyse  Auswahl der geeigneten Partner  Vertragsgestaltung  Festlegen von Kostenzielen  Projektkostenverfolgung  Erkennung von Einsparunsmöglichkeiten  Kalkulationsabgleich  Periodischer Marktabgleich  Lieferantenentwicklung E‐Commerce 35. Was ist die Definition von E‐Commerce? „E‐Commerce ist die vollständig elektronische Abwicklung der Unternehmensaktivitäten in einem Netzwerk.“ 36. Welche Formen gibt es?  business to consumer (B2C) z.B. Amazon  business to business (B2B) 37. Was ist die Definition von E‐Procurement? Unter elektronischer Beschaffung (auch E‐Procurement genannt) versteht man die Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen über das Internet. Sie wird vor allem im Bereich des betrieblichen, also des professionellen Einkaufs genutzt. 38. Zeichnen Sie die 3 Säulen des E‐Procurement? Siehe Skript 39. Nennen Sie die Auktionsregeln und Design von E‐Commerce? ‐ Auktionsgrundsätze:  „fairer“ Umgang mit Lieferanten bei der Nutzung von e‐Tools  selber wird nicht mit geboten  Auktion wird nicht als reines Benchmarkingmittel benutzt  Neutralität der Entscheidungsfindung gewährleistet Seite 14 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 Festlegung von Inhalten Teilnehmerkreis (i.d.R. geschlossen) Auktionsform (offene, sinkende Gebotsabgabe, Gebotsschritte) Verlängerungsfunktion Startpreis (fest vorgegeben, individueller Startpreis) Darstellung für Bieter  Eigenes Angebot + günstigstes Angebot  Eigenes Angebot + günstigstes Angebot + Rang  Eigenes Angebot + günstigstes Angebot + alle weiteren Gebote Form (Fax / Vertrag) Vergabe 
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40. Beschreiben Sie den Prozess bei Auktionen im E‐Procurement?  Ersatz für Verhandlungen  kein Ersatz für Einkäufer und seine Erfahrungen  Verringerung des Zeitaufwands für Verhandlungen  hoher Aufwand für die Vorbereitung  hohe Preistransparenz, auch für Lieferanten  exakte Spezifikation erforderlich  Neutralität der Entscheidungsfindung  klare Spielregeln und gegenseitiges Vertrauen erforderlich  globale Reichweite  einfacher Zugang für den Lieferanten Auktionen sind ein zusätzliches Tool im Werkzeugkasten des Einkäufers! 41. Beschreiben Sie SRM des technischen Einkaufs? SRM = Supply Relationship Management (Lieferantenbeziehungsmanagement) Integration der Einzelsysteme in den Einkäuferarbeitsplatz  Webbasierte Softwarelösung  Integrative Oberfläche  Strukturierung und Verwaltung  daraus entstehende Vorteile  höhere Prozessqualität  Bedarfsgerechter Zugriff  höhere Transparenz Seite 15 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 
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einfache Handhabung Entlastung im operativen Tagesgeschäft 42. Nennen Sie 9 Vorteile für Anwender des Speedbys?  Verkürzte Beschaffungszeiten  Anwenderoberfläche intuitiv  Favoritenliste von häufig bestellten Artikeln  keine Rechnungen in Papierform  klar strukturiertes Schulungsangebot  diverse Auswertungsmöglichkeiten (Reporting)  Vorbelegte Einstellungen  Vielseitige Recherchefunktionen Controlling 43. Was ist Controlling? (von englisch: to control für „steuern“, „regeln“) Umfassendes Steuerungs‐ und Koordinationskonzept zur Unterstützung der Geschäftsführung und der führungsverantwortlichen Stellen bei der zielgerichteten Beeinflussung bestehender betrieblicher Prozesse 44. Zeichnen Sie den Ablaufplan des Controllings? Siehe Skript Fallbeispiele Stichworte:  globale Entwicklungsstrategie  hybride Organisationsstruktur (zentral / dezentral)  balance scorecard (Soll‐Ist‐Vergleich)  Erfolg benötigt Wachstum, aber nur mit Wertsteigerung!  Vertrieb meist zentralistisch (JIT)  turnkey contractor = „schlüsselfertige Anlage“ Seite 16 von 17 Ingenieure im Vertrieb und Einkauf WS09/10 45. Was ist im Vertrieb wichtig?  Flexibilität  Zuverlässigkeit  Seriosität  Kundennähe  Qualität  lifetime partnership  offen zu sein  Preis‐ / Leistungsverhältnis  Erreichbarkeit  global player  stabiles profitables Unternehmen Vertrauen aufbauen => Psychologie sehr wichtig! Seite 17 von 17 

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