Paula prügelt - the Munich Rolling Rebels
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Paula prügelt - the Munich Rolling Rebels
Seite R 18 / Süddeutsche Zeitung Nr. 142 Freitag, 22. Juni 2012 SPORT IN DER REGION 3 Junger Julien EHC München verpflichtet Verteidiger Ryan Kavanagh Rollerderby in Amerika, links die Detroit Derby Girls gegen Chicago Syndicate – große Show –, und hierzulande: die Munich Rolling Rebels beim Training. Fotos: E. Thayer/Reuters, J. Simon Paula prügelt Voller Einsatz für eine ungewöhnliche Sportart: Am Samstag bestreiten die Rolling Rebels Munich ihren ersten Wettkampf Von Nicole Werner München – „She’s a Rebel“, tönt Green Day aus den Boxen, während sich die Spielerinnen der Munich Rolling Rebels warm laufen. Sie tragen abgewetzte Rollschuhe, gestreifte Kniestrümpfe, neonfarbene, kurze Hosen und T-Shirts mit dem Vereinslogo: Ein Porträt einer Frau, mit entschiedenem Gesichtsausdruck und blutender Wunde unter dem Auge. Auf dem Rücken steht der Derby-Name jeder Spielerin. Was ist das für ein Sport, bei dem Frauen sich Prügel Paula, Bloodfest at Tiffany’s oder Malibruizer Barbie nennen? Auf wie viel Blut und blaue Flecken muss man sich gefasst machen? Die Koketterie mit martialischer Symbolik ist Teil des Spiels. Ein alter ego zu schaffen, gehört dazu beim „Roller Derby“. Der amerikanische Vollkontaktsport auf Rollschuhen, der seit vergange- nem Jahr in München betrieben wird, nimmt sich selbst nicht besonders ernst. Am Samstag bestreiten die Rolling Rebels in Stuttgart ihren ersten offiziellen Wettkampf, „Bout“ genannt, gegen die Valley Roller Girls. 1300 Zuschauer werden erwartet. Die Stuttgarterinnen waren 2007 das erste deutsche Roller-DerbyTeam, mittlerweile gibt es 22 Vereine. Die Rebels gehören seit 2011 zum TSV 1860 und haben inzwischen 50 Mitglieder. In der Turnhalle haben sich die Spielerinnen auf zwei Teams verteilt und drehen in einem Oval, etwa so groß wie ein Basketballfeld, ihre Runden. Je vier Spielerinnen beider Teams bilden gemeinsam das sogenannte Pack. Das Pack muss zusammenbleiben, die Spielerinnen dürfen maximal eine Armlänge voneinander entfernt sein, egal ob Teammitglied oder Gegnerin. Körperkontakt ist unausweichlich. Von hinten kommen nun zwei Auf Sparkurs Jammerinnen angefahren, zu erkennen am Stern auf ihrem Helm. Ihr Ziel ist es, das Pack zu durchqueren, zu überrunden und so einen Punkt für ihr Team zu erzielen. „Taktisches Geschick und Schwarmintelligenz ist im Pack enorm wichtig“, Mit rotem Kussmund zum Steißbeinbruch: Zimperlich ist hier keine. erklärt Rebellin Julia Hartmann. Liegt die eigene Jammerin vorne, versucht das Team durch Einkesselung der Gegner das Tempo zu drosseln, damit sie schneller überrunden kann. Roller Derby gilt als eine der am schnellsten wachsenden Sportarten der Welt. Entstanden ist es im Chicago der dreißiger Jahre als Unterhaltungssport mit theatralischen Elementen – ähnlich wie beim Wrestling. Fortan entwickelte es sich zum Publikumsmagneten am Bildschirm wie in den Stadien. Regelmäßig war der Madison Square Garden ausverkauft, wenn Bouts ausgetragen wurden. Zwischenzeitlich ebbte die Popularität ab, dann wurde 2005 eine neue RollerDerby-Liga für Frauen gegründet und der Sport schwappte nach Europa über. Im Pack setzen die Spielerinnen alles daran, die gegnerische Jammerin aufzuhalten. Es ist eng, es wird gerempelt und gecheckt, Rollschuhe schlagen gegeneinander. Malibruizer Barbie stürzt. Sofort zieht sie Arme und Beine ein und verharrt zusammengerollt am Boden, bis das Pack weitergefahren ist. So ist die Gefahr am geringsten, dass jemand über sie stürzt oder ihr über die Finger rollt. Wobei das laut Sailor Debbie kaum weh tut. Zimperlich ist hier keine. Debbie läuft trotz Rippenprellung mit, eine andere hat sich gerade von einem Steißbeinbruch erholt. Damit wollen die Rebels nicht prahlen: „Schreib’ doch, es ist nicht ungefährlich, man holt sich schon mal Schürfwunden“, rät Hartmann, die mit gebrochenem Sprunggelenk pausiert. Knieschoner, Mundschutz, Ellbogenund Handprotektoren gehören zur Ausrüstung, die vor jedem Wettkampf von Referees überprüft wird. Im Gerangel sind Blessuren dennoch unvermeidlich. Abgesprochene Stunts oder Spielsituationen gibt es heute keine mehr, dafür ist der Modestil aus den Fünfzigern geblieben. Vor den Bouts machen sich viele Spielerinnen zurecht, sie werden zu Mädchen mit roten Kussmündern und schicker Haartolle. Aber sobald der Helm aufgesetzt ist, übernimmt das alter ego. Wenn Prügel Paula angerauscht kommt, ahnt man: Gleich tut’s weh. Verheißungsvolle Absage Das Ende der Frauen-Bundesliga zahlt sich für Deisenhofens Squash-Nachwuchs bereits aus München – Sein erster Europa-Trip endete für Ryan Kavanagh schnurstracks in einer Sackgasse. Zwei Tage nach seiner Ankunft in Österreich hatte sich der Kanadier aus Montreal, einer geräumigen 1,7-Millionen-Einwohner-Metropole, in den verwinkelten Gassen von Salzburg verfranst: „Ich wollte mir eine DVD ausborgen. Leider hat mich das Navi in die Altstadt gelockt.“ Am Ende mussten die Gelben Engel des ÖAMTC und sogar die Feuerwehr anrücken, um den völlig überforderten Neuankömmling aus seiner verfahrenen Lage zu befreien. Kavanaghs nächstes Ziel bietet etwas mehr Platz zum Rangieren. Der 21-Jährige wird in der kommenden Saison für den EHC München in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verteidigen. Kavanagh ist somit so etwas wie der erste lebende Beweis für die Zusammenarbeit des EHC mit Red Bull: Er kommt vom Schwesterklub Red Bull Salzburg. Zwei Dinge hat Kavanagh dort gelernt. In Europa werde „aggressiver“ Auto gefahren. Und das Eishockey sei schneller als in der QMJHL, einer Juniorenliga in der Provinz Quebec, wo er zuletzt für Shawinigan spielte. Trotz seiner für einen Abwehrspieler überschaubaren Größe von 1,71 Meter gilt Kavanagh in München bereits als legitimer Nachfolger des zurückgetretenen Kapitäns Stéphane Julien, 38. „Ryan ist ein absoluter Offensivverteidiger mit sehr viel Talent“, sagt EHC-Sportdirektor Christian Winkler. „Sein bisheriger Karriereverlauf erinnert an den jungen Stéphane Julien, der den gleichen Weg eingeschlagen hat: Junior League und dann Europa.“ Nach einer Schulterverletzung zu Beginn der vergangenen Saison musste Kavanagh zehn Wochen pausieren; dennoch schoss er in 33 Spielen sieben Tore und kam auf 18 Scorerpunkte. Winkler ist sicher, dass Kavanagh sich schnell an das DEL-Niveau gewöhnen wird. Dass er sich anpassen kann, hat er beweisen: Mittlerweile, sagt er, sei sogar die aggressive europäische Fahrweise für ihn kein Problem mehr. sjo Klein, aber Kanadier: Ryan Kavanagh, Neu-Münchner aus Salzburg Foto: oh Bayernligist Fürstenfeldbruck verjüngt sich weiter Fürstenfeldbruck – Eckart Lutzeier ist froh. Froh, dass diese Zeiten vorbei sind. Der Vizepräsident des SC Fürstenfeldbruck geht in sein elftes Jahr in dieser Funktion, die Verhandlungen mit den Spielern seien geradezu erfrischend unkompliziert gewesen. Er sagt: „Wir sind weg vom Söldnertum.“ Endlich habe das Geld „mal nicht im Vordergrund“ gestanden. Eine ungewöhnliche Aussage, denn der SCF hat geschafft, was er jahrelang vergeblich versucht hat: die Rückkehr in die Fußball-Bayernliga. Es ist noch nicht so lange her, da tummelten sich ehemalige Profis in den Reihen des Sportclubs. Es gab einen Vizepräsidenten namens Roland Grahammer, dreimaliger deutscher Meister mit dem FC Bayern München Die Zeit des Söldnertums ist vorbei, sagt Vizepräsident Lutzeier. und nun Spielerberater, dessen Name allein brachte die Phantasie der Funktionäre in Wallung. Neben ambitioniertem Amateurfußball hatte der Klub aber auch stets unterhaltsame Folklore zu bieten. Vorstandsmitglieder gaben sich die Klinke in die Hand, den Sturz aus der Bayernliga sollte gar ein Profitrainer verhindern: Rainer Ulrich. Der zog schon nach drei Monaten weiter Richtung FC Bayern München, wo er nach wie vor als Co-Trainer der U23 Dienst tut. Fünf Jahre ist das her, es endete in der Landesliga. Einer ungeliebten Spielklasse, der die Brucker noch einmal mit aller Macht zu entkommen versuchten: mit ehemaligen Profis wie Marco Toppmöller, Neffe des bekannten Kaiserslauterner Torjägers. Vor drei Jahren schickte der SCF eine Mannschaft an den Start, in der die Zugänge vom SSV Ulm oder Waldhof Mannheim kamen, das Paket an Bayernligaspielern aus Ismaning wirkte da schon fast bieder. Das Projekt Aufstieg scheiterte grandios, die Mannschaft zerstreute sich in alle Winde. Nun hat der SCF geschafft, was we- der ehemalige Profispieler noch einstige Profitrainer erreicht haben: er ist wieder in der Bayernliga. Mit einer Mannschaft, die sich fast ausschließlich aus eigenen Talenten rekrutiert. Ein Name ist mit diesem Erfolg eng verknüpft: Roberto Fontana, TrainerAmateur. Freilich muss man erwähnen, dass diese Bayernliga nach der bayerischen Strukturreform eine gewisse Abwertung erfahren hat. Der Aufstieg ist dennoch bemerkenswert, denn der SCF hat einen extrem jungen Kader. Bevor er die erste Mannschaft übernommen hat, trainierte Fontana mehrere Jahre die U19. Er hat den Großteil seiner Spieler selbst ausgebildet. Und er wird die Mannschaft weiter verjüngen: Die Routiniers Thomas Krovinovic und Alexander Greif verlassen den Verein, dafür werden drei Junioren die Vorbereitung bestreiten, kündigt Fontana an. Die Verjüngungskur freilich ist aus der Not geboren, wie Präsident Siegfried Müller gerne zugibt. Die Finanzierung sei „genauso schwer wie in den vergangenen Jahren“, der Etat bewege sich in einem hohen fünfstelligen Bereich. Oberstes Ziel ist der Klassenerhalt, denn die Bayernliga sei genau das Richtige für den SCF, glaubt Müller: „Wir bleiben unserer Linie treu und wollen so viele Spieler wie möglich aus der eigenen Jugend in die erste Mannschaft führen.“ Wie gut das gelingt, zeigt Christian Rodenwald: Das Eigengewächs wechselt zum Regionalligisten Ismaning. Ein herber Verlust, der mit einem Nachwuchsspieler nicht zu ersetzen ist. Wunschkandidat Sebastian Fischer vom TSV Aindling zieht einen Wechsel zum Regionalligisten Rain vor. Es gebe aber Gespräche mit potentiellen Kandidaten. Auch die Routiniers Christian Lippert und Wilson Onyemaeke haben noch nicht zugesagt, Lutzeier ist aber zuversichtlich. Ansonsten bleibt der Kader bestehen. Patrick Feicht kommt aus der U19 des FC Augsburg, er war auch vom Drittligisten Unterhaching umworben, erzählt Lutzeier: „Denen geht es wie uns, die müssen auch kleinere Brötchen backen.“ Ralf Tögel Deisenhofen – Uli Brennstuhl hatte befürchtet, dass es nun so kommt. Der Trainer des Squashclubs Deisenhofen war in den vergangenen Wochen eingebunden in die Planungen zur Rettung der FrauenBundesliga, er hatte sie unterstützt und gehofft, dass sie Erfolg haben würden. Er hatte auch mitbekommen, dass das vom SRC Hünxe vorgestellte Konzept, die Liga zu erhalten, am Ende immer weniger Unterstützer fand. „Seit vorgestern haben wir eine definitive Absage“, sagt Brennstuhl. Neben Hünxe und Deisenhofen gab es keinen einzigen Klub mehr, der in der Bundesliga spielen wollte. Jedenfalls in jener Bundesliga, die sich Hünxe und auch Deisenhofen gewünscht hatten. Zuletzt hatte Stuttgart sein Interesse zurückgezogen. „Sehr traurig“, findet das Brennstuhl, „wir hätten mit Deisenhofen in der kommenden Saison den Meistertitel angestrebt.“ Am Dienstag rief ihn Hünxes Manager Rainer Westphal an und berichtete vom endgültigen Aus. Westphal hatte sich einen neuen Modus vorgestellt, mit wenigen Doppelspieltagen; ein Sponsor aus dem Umfeld Hünxes hätte die Übernachtungskosten gezahlt. So hätte es funktionieren können, nachdem die vergangene Spielzeit mit nur drei Klubs zur Farce geraten war und sich keine einzige Frauenmannschaft fristgerecht für die neue Saison angemeldet hatte. Doch die Vorstellungen des Verbandes, der Liga und der Klubs, sie lagen letztlich zu weit auseinander. Während die Vereine ihren Glauben an eine Zukunft der Frauen-Bundesliga verloren haben, verweist der Verband auf die Präsidiumssitzung in einer Wo- Der Verband spricht von „Denkmodellen“, die Talente denken an die WM. che. „Die Frauen-Bundesliga ist ein Tagesordnungspunkt, vorher gibt es keine Entscheidung“, sagt DSQV-Präsident Wolfgang Bauriedel, der von „Denkmodellen“ spricht, die es gebe. Er kann sich entweder eine einjährige Pause der Liga vorstellen, in der konkret über deren Zukunft nachgedacht werde. Oder aber ein Turnier, in dem die Meister der höchsten regionalen Ligen dann den deutschen Titelträger ausspielen. Dazu müsste allerdings zunächst die Deutsche Squash Liga, der Dachverband aller Vereine, die Rechte an der Durchführung der Bundesliga an den Verband abtreten. Selbst wenn das passieren sollte, dürfte auch „Sehr traurig“: 2009 standen sich Deisenhofen, links Jennifer Hathway, und Taufkirchen (Lisa Sedlmeier) noch im Finale um die deutsche Meisterschaft gegenüber. Jetzt ist die Bundesliga Geschichte. Foto: oh die Idee eines Final-Turniers kaum Euphorie auslösen. Denn auf regionaler Ebene gibt es nur in Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und im zusammengelegten Nordverbund Frauenligen. Mit dem schleichenden Ende der Frauen-Bundesliga stand auch Squash in Deisenhofen vor dem Aus, weil der Hauptsponsor mit dem Absprung drohte. „Unsere Nachwuchsförderung hing am seidenen Faden, alles stand auf der Kippe“, sagt Brennstuhl. Doch nun sieht es so aus, als könnte das Ende der Liga für Deisenhofen ein neuer Anfang sein. Denn der Sponsor bleibt nicht nur, er hat Deisenhofen zudem dieselben Mittel zugesagt, die er für die kommende Bundesligasaison bereitgestellt hätte – mit dem Unterschied, dass damit nun Deisenhofens Nachwuchs gefördert werden soll. „Das finde ich außergewöhnlich in diesen Zeiten, ohne ihn hätten wir nicht weitermachen können“, sagt Brennstuhl über den Gönner, einen Unternehmer aus Oberhaching, dessen Büro 100 Meter von Deisenhofens Squashanlage entfernt liegt. Mit dem Geld, rund 10 000 Euro, will Brennstuhl Deisenhofens Jugend international etablieren. Auf nationaler Ebene ist sie bereits Spitze: Kacenka Tycova ist nicht nur die Tochter des ehemaligen Fußballprofis Roman Tyce, sondern auch deutsche Meisterin der U13. Saskia Beinhard ist U-15-Meisterin, im Finale besiegte sie ihre Vereinskollegin Melissa Zowislo. Ramona Bauer siegte bei der U-17-Meisterschaft. Der SC-Nachwuchs dominiert zurzeit das deutsche Jugendsquash. Die Mädchen üben fast täglich, im August fahren sie ins Trainingslager nach Österreich, im Herbst wohl zu internationalen Einzelturnieren. Auch Pamela Hathway hilft ihnen dabei. Die 24-jährige DM-Zweite ist von einem Studienaufenthalt in den USA zurück, sie macht nun in München ihren Master-Abschluss. Eigentlich wollte die deutsche Nationalspielerin für Deisenhofen wieder in der Bundesliga antreten, das wird nun nichts. Hathway spielt daher Einzelturniere und trainiert nebenbei zweimal pro Woche Deisenhofens Nachwuchs, der nicht nur auf den Herbst hinarbeitet, sondern bereits auf den Sommer 2013: Dann wollen sich Beinhard, Bauer und die 17-jährige Sarah Schmidbauer, die gerade im Abiturstress war, auf der großen Bühne präsentieren – und bei der U-19-Weltmeisterschaft auf dem Treppchen stehen. Sebastian Winter Haching verlängert mit Thee und Yilmaz Unterhaching – Stephan Thee und Yasin Yilmaz bleiben beim Fußball-Drittligisten SpVgg Unterhaching. Die beiden 23-jährigen Mittelfeldspieler haben neue Einjahresverträge unterschrieben. „Alle Spieler sind in Vorleistung gegangen“, sagt Trainer Claus Schromm, „das hat viel Charme.“ Er meint damit die Bereitschaft, finanzielle Abstriche zu machen. Kein Angebot erhielt Ömer Kanca. Auch Lennart Hasenbeck wird gehen: „Wir lösen den Vertrag auf, das ist das Beste“, sagt Sportdirektor Manfred Schwabl. Der 23-jährige Angreifer kam nur auf zwölf Einsatzminuten in der dritten Liga und will nun offenbar zum RegionalligaAufsteiger SV Heimstetten wechseln. Unterhachings Testspiel bei der FT Starnberg ist am Mittwoch wegen eines Unwetters ausgefallen, der nächste Test soll im Anschluss an das Trainingslager in Grassau stattfinden: Am kommenden Dienstag tritt die SpVgg in Warngau gegen den FC Basel an. Drei Tage später empfängt sie 1860 München. lib Notizen Franz-Xaver Ibelherr ist neuer Trainer des Eishockey-Landesligisten EV Fürstenfeldbruck. Der 47-jährige ehemalige Profi, der unter anderem für Bad Tölz, Rosenheim, Augsburg und Hedos München gespielt hat, stand bereits in der Saison 2003/04 hinter der Brucker Bande. Das Segelflugzentrum Königsdorf hat die neunte Bundesligarunde gewonnen. Die schnellsten Flüge über 1,5 Stunden legten Matthias Schunk mit durchschnittlich 108,6 Stundenkilometern und Gotthard Pass (107,5) zurück. Es war der vierte Tagessieg für die Piloten aus dem Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen, zur Hälfte der Saison belegen sie Rang vier. 2009 und 2010 gewann Königsdorf die deutsche Meisterschaft. Die Turnerinnen des TSV Unterföhring haben sich beim Cup des Turngaus München in Unterhaching zahlreiche Podestplätze erkämpft. Bei den Frauen wurde Kristina Jäger Dritte am Barren. Beim Bodenturnen in der A-/B-Jugend siegte Michelle Saget vor ihren Teamkolleginnen Tanya Rukhlenko und Anna Scheske, in der C-Jugend Lisa Schütz vor Martina Grubac und Anna Lassal. Bei den D-Juniorinnen setzte sich Michelle Lehmann an allen Geräten durch. SZ