NetApp Service Brief SnapCreator (PS-SOW-SOL-BUSAPPS)

Transcription

NetApp Service Brief SnapCreator (PS-SOW-SOL-BUSAPPS)
Global Services
SnapCreator – Implementierung
Service Brief – Bestandteil des Statement of Work
Einleitung
Der NetApp SnapCreator ist ein Framework, der die NetApp Snapshot-Technologie in strategische Datenbanken und
Applikationen integriert. Unter diesem Framework sind zur Zeit sechs SnapCreator-Module verfügbar: Oracle, MaxDB,
MySQL, DB2, Lotus Domino und Sybase (Unix).
Folgende Funktionen werden von SnapCreator unterstützt:
Integration in NetApp Operations Manager und Protection Manager
SnapVault1, SnapMirror1, iGroup Mapping, LUN- und Volume-Cloning1
Volume und Qtree SnapMirror
NetApp vFiler-Technologie
Consistency Groups (z.B. konsistente Snapshots über mehrere Volumes oder Storage Controller)
Abbildung 1: NetApp SnapCreator Architektur
Leistungsbeschreibung
Phase Ia – Kick-off
Im Projekt Kick-Off Meeting mit dem Leistungsempfänger werden folgende Punkte besprochen:
o Erläuterung der NetApp Best Practices für den Einsatz des SnapCreator Frameworks auf NetApp Storage
o Erläuterung der Besonderheiten und des Verständnisses von NetApp Clones (falls erforderlich)
o Darstellung des Einsatzes des NetApp SnapCreator Frameworks in einer virtualisierten Umgebung (VMware, OVM, HyperV)
o Besprechen des Backup-Konzeptes für SnapCreator
o Anforderungen an das SnapCreator Tool
o Anforderungen an den SnapCreator Server
Benutzer als Service Account mit den erforderlichen Rechten
1
) Für die Nutzung dieser Funktionen ist eine entsprechende NetApp Lizenz auf dem Storage Controller erforderlich. Die Lieferung von
NetApp Lizenzen sind nicht Bestandteil dieses Statement of Work.
v1.0
Service Brief (Bestandteil des Statement of Work)
Seite 1 von 4
Global Services
SnapCreator – Implementierung
Service Brief – Bestandteil des Statement of Work
Netzwerk- und SAN-Konfiguration
Erforderliche Betriebssystem Patch-Versionen
Treiber-Versionen und -Einstellungen
o Zusammentragen der Informationen und Konfigurationsdetails der in Tabelle 1 aufgeführten Datenbanken
Datenbank-Layout und -Größe
Abhängigkeiten der Applikationen (falls erforderlich)
Backup und Recovery Anforderungen
Regeln der Aufbewahrung von Backups (Retention)
Teilnehmer des Kick-off Meetings beim Leistungsempfänger sind Administratoren der Server (Betriebssysteme), Datenbanken,
Backup/Recovery und Archivierung
Phase Ib –Design
Überprüfen und Abgleichen der NetApp Support Matrix anhand der zu installierenden Komponenten und der Datenbank-Umgebung
des Leistungsempfängers
Überprüfen und Validieren der Datenbank-Konfiguration und des Datenbank-Layouts mit den NetApp Best Practices
Entwicklung eines Design zur Implementierung des NetApp SnapCreator Tools
o Konfiguration des SnapCreator Servers
o Eventuelle Konfigurationen an den Datenbanken bzw. Datenbank-Servern
o Konfiguration der NetApp Storage-Systeme (für mögliche zusätzliche Kapazitäten oder NetApp Software Konfigurationen)
Erstellen eines Zeitplans für die Implementierung inkl. Test (in Absprache mit dem Leistungsempfänger)
Phase II – Implementierung
Konfigurieren der NetApp Storage Systeme und Software wie im Design definiert
Installieren und Konfigurieren der NetApp Host Utilities – SnapDrive, falls erforderlich
Installieren und Konfigurieren der NetApp SnapCreator Tools:
o SnapCreator und zugehörige Module*) auf dem Server installieren
o SnapCreator GUI installieren und konfigurieren
o Integration von NetApp SnapDrive durchführen (bei Bedarf)
o SnapCreator entsprechend des geplanten Designs konfigurieren:
Snapshots, SnapVault, SnapMirror, FlexClone für Backup, Replikation und Cloning.
Integration der Datenbanken oder Datenbank-Applikationen in das SnapCreator Tool
Integration in die vorhandene Backup-Umgebung mit CLI Kommandos (falls erforderlich)
Konfigurieren der Backup-Zeitpläne und der Aufbewahrungs-Policy wie im Design definiert
Bei Bedarf Konfigurieren des Error-Handlings von SnapCreator
o Versenden des Fehlerlogbuchs und der Fehlermeldungen über E-Mail, oder
o über ein anderes Monitoring-Tool, z.B. Tivoli, HP OpenView
Bei Bedarf Integration in den NetApp Operations Manager („OM“) zum Erhalt der von SnapCreator erzeugten Events
Bei Bedarf Integration in den NetApp Protection Manager („PM“) zur Anzeige der von SnapCreator erzeugten Backups
*) Hinweis: Es ist möglich NetApp SnapCreator Framework auch in einer Datenbank-Umgebung zu implementieren, für
die kein NetApp SnapCreator-Modul existiert (s. Einleitung und Abb. 1). In einem solchen Fall ist der
Leistungsempfänger für das Erstellen (Scripten) des SnapCreator-Moduls verantwortlich. Im Rahmen des Kick-off
Workshops wird dem Leistungsempfänger erläutert, auf was er bei der Erstellung des Scriptes zu achten hat, und wie er
es in das Framework integrieren kann. Eine Fehlersuche und –analyse des Scriptes erfolgt nicht. Der
Leistungsempfänger ist für das Testen des SnapCreator-Moduls allein verantwortlich.
Phase III – Test
Testen der ordnungsgemäßen SnapCreator Implementierung
Test – Backup und Restore einer Test-Datenbank mit nicht produktiven Daten
o Backup – Erzeugen eines konsistenten Snapshots
v1.0
Service Brief (Bestandteil des Statement of Work)
Seite 2 von 4
Global Services
SnapCreator – Implementierung
Service Brief – Bestandteil des Statement of Work
o Restore – Wiederherstellen des Snapshots für die Applikation; nach der Wiederherstellung ist der Leistungsempfänger für das
Recovery der Datenbank aus der Applikation heraus verantwortlich; der Leistungsempfänger testet den Zugriff auf die
Datenbank und validiert die Daten.
o Überprüfen, ob alle Alerts und/oder Events entsprechend des Designs erzeugt und versendet werden
Test – Volume Cloning (falls erforderlich)
o Erzeugen eines Volume-Clones mit nicht produktiven Daten
o Für das Testen des Clones in der Applikation bzw. Datenbank ist der Leistungsempfänger verantwortlich. Für den RecoveryProzess der Applikation bzw. Datenbank sind die entsprechenden Schritte von ihm vorzunehmen. Anschließend werden die
Zugriffe von ihm getestet und die Datenintegrität überprüft. NetApp unterstützt an dieser Stelle.
o Überprüfen, ob alle Alerts und/oder Events entsprechend des Designs erzeugt und versendet werden
Phase IV – Projektende
Informationstransfer2 zu den Themen SnapDrive, SnapCreator und FlexClone (falls erforderlich)
Übergabe des SnapCreator3 Frameworks
Ausschlüsse / nicht enthaltene Leistungen
Installation und Konfiguration von Datenbanken und Applikationen
Bereitstellung des pyhsikalischen Servers oder des Betriebsystems zum Betrieb des SnapCreator Servers
Support, Fehlersuche, Fehlerbehebung und Wartung an bestehenden Datenbanken und Applikationen
Konfiguration des Netzwerks inkl. Firewall und/oder SAN Zoning
Installation und Konfiguration von zusätzlicher Software
Lieferung und Installation von NetApp Lizenzen
Update der NetApp Storage-Systeme und -Software (ONTAP Upgrade)
Abnahmekriterien/Leistungsnachweis
Erfolgreiche Installation von SnapCreator und SnapCreator-Modulen
Erfolgreicher Backup- und Restore-Test für eine Test-Datenbank (kein Volume Cloning)
Voraussetzungen
Vor Beginn des Kick-off Meetings stellt der Leistungsempfänger alle benötigten Informationen über Server und Datenbanken zur
Verfügung.
Vor Projektbeginn ist der Leistungsempfänger verantwortlich für ein vollständiges Backup seiner Datenbanken und Applikationen.
Der NetApp Mitarbeiter erhält Zugriff auf die NetApp Storage Systeme, die Datenbanken und deren Server.
Die Datenbanken müssen für das Backup vorbereitet sein.
Für den Einsatz des SnapCreators stellt der Leistungsempfänger ein Unix oder Windows Server mit rsh oder ssh Software zur
Verfügung. Wir empfehlen die folgende Hardware-Konfiguration für diesen Server:
o 2 x 3.0GHz (oder höher)
o 4GB RAM
o Zwei Netzwerk-Karten (erforderlich, wenn Management- und Server-(Datenbank-)Netzwerk getrennt sind)
Der Leistungsempfänger ist im Anschluss dieses Services für das Backup des SnapCreator Servers und seiner Konfiguration
verantwortlich.
Der Netzwerk Port 80 (HTTP) oder 443 (HTTPS) des SnapCreator-Servers muss zu den NetApp Storage Controllern geöffnet sein.
Für das Erzeugen der Snapshots muss ausreichend Platz auf den NetApp Storage-Controllern verfügbar sein.
Softwareanforderungen für SnapCreator:
o Data ONTAP 7.x ist erforderlich für Snapshot/SnapMirror-Funktionalitäten
2
) Der Informationstransfer (TOI) ist kein Ersatz für Schulungen durch NetApp University. Er ist Bestandteil des Projekts in Form einer
Sitzung von maximal 2 Stunden Dauer. Der Kunde muss dafür sorgen, dass alle betreffenden Mitarbeiter an der TOI Sitzung
teilnehmen. Der TOI muss am oder vor dem Enddatum der Serviceerbringung erfolgen.
3
) SnapCreator wird dem Kunden als Framework kostenfrei zur Verfügung gestellt und fällt daher unter den Abschnitt
„Scripte/Programmierung“ des Statement of Work.
v1.0
Service Brief (Bestandteil des Statement of Work)
Seite 3 von 4
Global Services
SnapCreator – Implementierung
Service Brief – Bestandteil des Statement of Work
o Data ONTAP 7.2.x ist erforderlich für SnapVault-, LUN Cloning-, Volume Cloning-, und Consistency Group-Funktionalitäten
o FlexClone-Lizenz ist erforderlich für Volume Cloning
o MySQL-Modul für SnapCreator erfordert Perl DBD::MySQL- und DBI-Module
Die Installation des SnapCreators beinhaltet:
o Perl 5.8 oder höher (ActiveState empfohlen)
o OpenSSL Development Libraries (OpenSSL-devel)
o LWP::UserAgent (notwendig für HTTP und HTTPS)
o XML::Parser (notwendig für API Aufrufe)
o Net:SSLeay (nur notwendig für HTTPS)
v1.0
Service Brief (Bestandteil des Statement of Work)
Seite 4 von 4