Gallensteine - Online-Infomappe - Ö1

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Gallensteine - Online-Infomappe - Ö1
DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
Die Sendung
Die Sendereihe „Der Radiodoktor“ ist seit 1990 das Flaggschiff der
Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von 14.05 bis 14.40 Uhr
werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form
aufgearbeitet und Ö1-Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch
Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen.
Wir über uns
Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz,
Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und
Dr. Christoph Leprich die Sendung.
Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Nora Kirchschlager, Dipl. Ing. Eva
Obermüller, Dr. Doris Simhofer, Dr. Michaela Steiner, Dr. Ronny Tekal-Teutscher
und Dr. Christoph Leprich.
Das Service
Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das, die Sendereihe flankierende, Hörerservice,
das auf größtes Interesse gestoßen ist.
Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen
Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen wird kostenlos zur
Verfügung gestellt und ist bereits am Sendungstag auf der Ö1-Homepage zu
finden. Diese Unterlagen stellen in der Fülle der behandelten Themen ein MedizinLexikon für den Laien dar.
Die Partner
Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner: die
Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische Bundesministerium für
Gesundheit.
An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die
Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken!
Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe
zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.B. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben .
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STEINREICH – MODERNE THERAPIEN GEGEN
ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Mit Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz
5. März 2011, 14.05 Uhr, Ö1
Sendungsgestaltung und Infomappe: Dr. Ronny Tekal-Teutscher
Redaktion: Dr. Christoph Leprich
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INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS
STEINREICH - ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Gift und Galle
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DAS GALLENSYSTEM
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EINE SCHMERZHAFTE GESCHICHTE
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FRAGLICHE URSACHEN
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DIE STEINTRÄGERINNEN UND DIE 4 F
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GALLENSTEINARTEN
Künstlerisch wertvoll?!
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HIER KOMMT ES AUF DIE GRÖSSE AN
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ERSTE SYMPTOME UND ANZEICHEN
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KOMPLIKATIONEN
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BÖSARTIGE TUMOREN DER GALLENWEGE
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DIE DIAGNOSE
Bildgebende Verfahren
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DIE KONSERVATIVE BEHANDLUNG
Auflösung der Steine: Die Litholyse
Zertrümmerung der Steine: Die Lithotrypsie
Natürliche Reinigungskuren
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PHYTOTHERAPIE – IST GEGEN GALLENLEIDEN EIN KRAUT GEWACHSEN?
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OPERATION: RAUS MIT DER STEINGEFÜLLTEN GALLENBLASE
Minimalinvasive Technik
Nach der Operation
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NEUE OPERATIONSTECHNIKEN
SILS – einzelner Zugang über den Nabel
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INHALTSVERZEICHNIS
NOTES – Zugang über eine natürliche Körperöffnung
LINKS UND QUELLEN
BUCHTIPPS
SENDUNGSGÄSTE
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
STEINREICH - ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Als man vergangenes Jahr die 5.300 Jahre alte Gletscherleiche „Ötzi" genauer
unter die Lupe nahm, fand man zum Erstaunen der Fachwelt in deren Gallenblase
drei Steine. Das Gallensteinleiden wurde vor allem als Zivilisationserkrankung der
Neuzeit betrachtet wird, offensichtlich wurden aber bereits zahlreiche
vorangegangene Generationen von der Cholelithiasis geplagt. Ein steinaltes
Steinleiden der Menschheit also.
Gemeinsam mit Herz-Kreislauferkrankungen oder Diabetes gehören
Gallensteinleiden zu den häufigsten Diagnosen, die in der Inneren Medizin gestellt
werden. Bei jedem sechsten Menschen in Europa lassen sich Gallensteine finden.
Im mittleren und höheren Lebensalter sind diese sogar noch häufiger. Zum Glück
machen bei drei Viertel der Betroffenen die Steine keine weiteren Beschwerden.
Die kleineren und größeren Ablagerungen befinden sich meist ohne Symptome zu
verursachen in der Gallenblase und werden häufig erst im Rahmen von
Routineultraschalluntersuchungen entdeckt.
Doch wenn sich die Steine erst mal bemerkbar machen, so tun sie dies in Form
von Koliken - und die sind bekanntlich äußerst schmerzhaft. Liegen Beschwerden
vor, so heißt es Abschied nehmen von der Gallenblase.
GIFT UND GALLE
Auch wenn die Galle umgangssprachlich mit dem gesamten Gallensystem im
Körper gleichgesetzt wird, handelt es sich dabei genaugenommen um die
Flüssigkeit, die in der Leber gebildet, in der Gallenblase gespeichert und im
Zwölffingerdarm ausgeschüttet wird. Sie hat eine gelb-grüne Farbe, ist von zäher
Konsistenz und dient der Fettverdauung im Darm.
Die Galle war für die Menschen stets ein Synonym für Ärgernis, Cholerikern
kommt immer wieder „die Galle hoch“ und manche Menschen werden „grün vor
Neid“. Ein „Relikt“ der hippokratischen Vier-Säftelehre, die uns vom Arzt Galen
aus der Antike überliefert wurde.
Quelle:
The New Scientist, Journal of Archaeological Science, Vol. 38, Issue 12, Dezember
2011
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
DAS GALLENSYSTEM
Der Gallensaft wird in den Leberzellen produziert, dient vor allem zur
Fettverdauung aber auch zur Ausscheidung von Abbauprodukten des Blutes. Rund
ein Liter Lebergalle wird pro Tag von dieser größten Drüse des Körpers erzeugt.
Viele kleinere Gallengänge transportieren die Galle in den Hauptgallengang. Über
ihn wird die zähe Flüssigkeit gemeinsam mit dem Sekret aus der
Bauchspeicheldrüse in den Zwölffingerdarm abgegeben.
Die Gallenblase hat nichts mit der Galleproduktion zu tun, sondern übernimmt
lediglich deren Speicherung und dickt die Flüssigkeit ein. Sie ist ein
birnenförmiger Sack, der dem äußeren Gallengangsystem anhängt. Ihre
Speicherkapazität beträgt zwischen 40 und 100 Milliliter. Durch bestimmte Reize,
etwa eine Magendehnung oder Fettzufuhr zieht sich die Gallenblase zusammen
und drückt das Sekret in den Darm, damit die Fettverdauung erfolgen kann.
Die Gallenflüssigkeit besteht zu einem Großteil (95 Prozent) aus Wasser.
Cholesterin, Phospholipide und Gallensäuren, der gelbe Gallefarbstoff Billirubin
und Elektrolyte bilden zusammen die Galle.
Ein hoher Anteil an Cholesterin (die „lithogene Galle“) und ein verminderter Anteil
von Gallensäuren führt dazu, dass die Galle mit Cholesterin übersättigt ist und
damit die Entstehung von Cholesteringallensteinen begünstigt wird.
Quellen:
Georg Rosanelli, Krankenhaus der Elisabethinen, Graz
http://www.elisabethinen.at/ger/Medizin/Chirurgie/SpezielleBehandlungsgebiete/Gallensteinleiden-Cholezystektomie-SILS-Cholezystektomie
Medizininfo Galle
http://www.medizinfo.de/leber/anatomie/galle.shtml
DKG Deutsche Krebsgesellschaft
http://www.krebsgesellschaft.de/gallenblase_gallensystem_anatomie,25446.html
EINE SCHMERZHAFTE GESCHICHTE
Die Cholelithiasis, wie das Gallensteinsteinleiden von den Medizinern auch
genannt wird, stellt keine typische Zivilisationskrankheit der Neuzeit dar. Bereits
lange vor dem Industriezeitalter litten die Menschen unter dieser Erkrankung.
Der griechische Arzt Alexander von Tralles erwähnte bereits im sechsten
Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung in einem seiner „Zwölf Bücher über die
Medizin“ Gallensteine.
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Doch auch schon bei ägyptischen Mumien (etwa 1.000 v. Chr.) konnte man Steine
in der Gallenblase finden.
Und da man letztlich im Jahr 2011 sogar Steine in der Gallenblase der über 5.000
Jahre alten Gletscherleiche „Ötzi“ mittels Computertomografie entdeckt hat, kann
man davon ausgehen, dass es sich um ein sehr altes Erkrankungsbild handelt.
Mehrere prominente Persönlichkeiten aus der Geschichte dürften an Gallensteinen
und den damit verbundenen schmerzhaften Koliken gelitten haben, wie etwa
Alexander der Große – und es ist nicht auszuschließen, dass der Lauf der
Geschichte durch das sehr belastende Leiden und „cholerische Anfälle“ mit
beeinflusst wurde.
Paracelsus beschrieb im späten Mittelalter in seinem Werk „die tartarischen
Krankheiten“ das Ausfallen fester Bestandteile aus einer Lösung als ursächlich für
die Bildung von Konkrementen und Steinen in der Gallenblase und bildete damit
auch die Grundlage für die moderne Erkenntnis zur Entstehung dieser Erkrankung.
Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts blieb die Cholezystolithiasis jedoch
weitgehend nicht behandelbar und stellte – aufgrund der möglichen
Komplikationen – ein durchaus ernstzunehmendes und mitunter sogar
lebensbedrohliches Krankheitsbild dar.
Die erste offene Cholezystektomie wurde 1882 in Deutschland durchgeführt. Seit
Mitte der 1980er Jahre begannen sich langsam auch die laparoskopischen
Methoden, also die sogenannte Schlüssellochchirurgie, durchzusetzen.
Quelle:
Universität München
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/3785/1/Hinz_Volker.pdf
FRAGLICHE URSACHEN
Die Ursachen für die Entstehung von Gallenblasensteinen sind vielgestaltig.
Vereinfacht kann man sagen, dass einer der Hauptgründe für die Entstehung von
Gallenblasensteinen in einer veränderten Zusammensetzung der von der Leber
produzierten Galle besteht.
Eine familiäre Häufung von Gallensteinleiden ist bekannt. 2007 entdeckten
Forscher der Universitäten Kiel und Bonn zudem eine Mutation des Gens ABCG8
und führten diese als eine mögliche Ursache für die Bildung von Gallensteinen an.
An einer Beeinflussung dieser Gene zur Vermeidung der Gallensteinbildung wird
geforscht.
Auch im Rahmen des „Metabolischen Syndroms“, der zivilisationsbedingten
Kombination von gefährlichen Stoffwechselerkrankungen, nehmen die
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Gallensteine einen unrühmlichen Platz ein. Das metabolische Syndrom ist
bekanntlich charakterisiert durch Übergewicht, Diabetes und erhöhte Cholesterinund Blutfettwerte. All diese Stoffwechselentgleisungen begünstigen auch das
Steinleiden. Ebenso können eine Schwangerschaft und hormonelle Störungen zu
der Bildung von Steinen führen.
DIE STEINTRÄGERINNEN UND DIE 4 F
Frauen sind etwa doppelt so häufig als Männer vom Gallensteinleiden betroffen.
Im Detail wird eine bestimmte Risikokonstellation beschrieben, die „vier
weiblichen F":
Female: „fat“, „fertile“, „forty“ und „fair“. Also übergewichtig, fruchtbar, um die
vierzig Jahre alt und blond bzw. hellhäutig. Manche Experten sprechen noch
mitunter von einem fünften F „family“, um die familiäre Häufung zu
berücksichtigen.
So sollen eine cholesterinreiche Kost, zu viele Kohlenhydrate und zu wenig
Ballaststoffe vor allem bei Frauen die Entstehung sogenannter Konkremente
begünstigen.
Dennoch sind solche Einteilungen mit Vorsicht zu genießen, so die Internistin
Petra Munda. Viele Lebensgewohnheiten, die früher als klassische Auslöser für
Steinleiden ins Rennen geführt wurden, dürften kaum eine Rolle spielen –
Gallensteine bekommt man oder eben nicht.
Quellen:
Österreichische Gesellschaft für Chirurgie
http://www.chirurgieges.at/index.php?option=com_content&task=view&id=222&Itemid=122
Michael Butters, Krankenhaus Bietigheim-Bissingen
http://www.krankenhaus-bietigheim.de/de/kliniken-institute/allgemein-undvisceralchirurgie
GALLENSTEINARTEN
Je nach Zusammensetzung der Gallensteine unterscheidet man:
 Cholesterinsteine
 braune und schwarze Pigmentsteine
 gemischte Steine
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Die Cholesterinsteine bestehen naturgemäß aus Cholesterin, die dunklen, eher
weichen Pigmentsteine vorwiegend aus dem Gallenfarbstoff Billirubin. Obwohl
früher angenommen, kann man nicht unbedingt aufgrund der Art der Steine auf
die Ursache des Steinleidens schließen.
Der überwiegende Teil (80 Prozent) der Steine sind relativ harte, gelbe
Cholesterinsteine. Das symptomlose Vorhandensein von Steinen in der
Gallenblase hat keinen Krankheitswert und es sollte nicht operiert werden.
Künstlerisch wertvoll?!
Gallensteine haben es vor kurzem sogar auf die Kulturseiten der Medien
geschafft. Das Projekt „Steine“ der in Glasgow lebenden schottischen Künstlerin
Ilana Halperin beinhaltet auch Objekte aus dem Medizinhistorischen Museum der
Charité in Berlin. Die „Körpersteinzuwächse aus unterschiedlichen Quellen“ lassen
Gallensteine in einem völlig neuen Licht erscheinen.
Quellen:
Georg Rosanelli, Krankenhaus der Elisabethinen, Graz
http://www.elisabethinen.at/ger/Medizin/Chirurgie/SpezielleBehandlungsgebiete/Gallensteinleiden-Cholezystektomie-SILS-Cholezystektomie
Projekt „Steine“
http://www.bmm.charite.de/aktuelles/steine/Steine.html
HIER KOMMT ES AUF DIE GRÖSSE AN
Die Steine können einen Durchmesser zwischen wenigen Millimetern und einigen
Zentimetern haben. Der größte bislang beschriebene Gallenstein hatte ein
beachtliches Gewicht von über 6 Kilogramm.
Auch in der Anzahl gibt es eine große Variationsbreite: Es kann sich um einen
einzelnen, großen Stein, einen Solitärstein, handeln oder es befinden sich gleich
mehrere Konkremente in der Gallenblase. Ist sie mit Steinchen vollgefüllt, so
spricht man von einer Schottergallenblase.
Die Größe spielt eine wichtige Rolle, wie unser Studiogast Petra Munda,
Leberspezialistin am Wiener Allgemeinen Krankenhaus betont. Denn ein größerer
Stein kann jahrelang in der Gallenblase liegen, ohne Beschwerden zu machen.
Wohingegen die kleinen Steine recht bald schon durch den Gallengang gleiten, an
einer Engstelle hängenbleiben und damit zu einer schmerzhaften Kolik führen.
Insofern berge die früher praktizierte Stoßwellentherapie, so die Internistin, die
Gefahr, dass sich aus den größeren harmlosen Steinen Bruchstücke mit einer
problematischen Größe bilden und diese dann erst recht zu Problemen führen.
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Quelle:
Guinness Buch der Rekorde 2006
www.guinnessworldrecords.de
ERSTE SYMPTOME UND ANZEICHEN
Es können sich zu Beginn recht unspezifische Symptome zeigen, wie Völlegefühl,
Blähungen oder eine schlechtere Verträglichkeit bestimmter, vor allem fettreicher,
Nahrungsmittel. Auch wellenförmig an- und abschwellende Schmerzen im rechten
Oberbauch gelten als Hinweise auf ein Steinleiden. Die Schmerzen können bis in
die rechte Schulter oder auch die rechte Rückenseite ausstrahlen.
Gelangt ein Stein in den Ausführungsgang, der die Gallenblase mit dem
Zwölffingerdarm verbindet und kommt es dort zu einer Einklemmung, so können
starke Kolikschmerzen einsetzen. Besteht dieser Zustand länger, so staut sich die
Gallenflüssigkeit zurück in die Leber. Dieser Zustand wird als Cholestase
bezeichnet. Es kommt zu einer Gelbfärbung der Haut und typischerweise auch der
weißen Augenhaut (Ikterus). Der Stuhl wird sehr hell (da der Gallenfarbstoff fehlt),
der Urin wird dunkel (da die rückgestauten Gallenbestandteile über die Niere
ausgeschieden werden).
Quelle:
Medizininfo Galle
http://www.medizinfo.de/leber/anatomie/galle.shtml
KOMPLIKATIONEN
In der Regel verlaufen Gallensteinleiden bei entsprechender Therapie harmlos.
Laut den geltenden Leitlinien gilt das symptomlose Vorliegen von Steinen als
nicht behandlungsbedürftig. Bei Beschwerden sollte operiert werden.
Eine isolierte Gallenblasenentzündung ist sehr selten und kann unter Umständen
Begleiterscheinung einer Autoimmunerkrankung sein.
In den meisten Fällen sind Entzündungen des Gallengangsystems jedoch
unmittelbare Folge von Steinen, die den Abfluss der Galle verhindern. Es kommt
zu einem Rückstau und zu einem Stillstand im System. Dieser bewirkt, dass sich
Keime ansiedeln können und es zu einer mitunter gefährlichen Entzündung
(Cholezystitis) oder einer Vergrößerung der Gallenblase, dem
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Gallenblasenhydrops, kommen kann. Durch diesen Prozess besteht auch die
Gefahr einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Wandert ein Stein in den Zwölffingerdarm, den Magen oder den Dickdarm, so
kann es an den Engstellen zu einem Darmverschluss (Gallensteinileus) kommen.
Eine länger bestehende chronische Entzündung der Gallenblase birgt die Gefahr
einer Verhärtung der Wand und des Entstehens einer Porzellangallenblase. Diese
gilt als Präkanzerose, also als Krebs-Vorstufe.
Quelle:
Klinikum Saarbrücken
http://klinikum-saarbrueckenneu.netzindianer.net/kliniknews/index.php3?tid=418&a=
BÖSARTIGE TUMOREN DER GALLENWEGE
Die malignen Erkrankungen der Gallenwege sind sehr selten und sie lassen sich
nicht gut behandeln. Neben dem Gallenblasenkarzinom sind Tumoren der
Gallenwege und an der Mündungsstelle des Gallenganges in den Zwölffingerdarm
bekannt.
Neben der Porzellangallenblase, die durch eine chronische Entzündung entsteht,
können auch Polypen ein Risiko für eine Krebserkrankung darstellen. Man
diskutiert, ob auch größere Gallensteine eine erhöhte Gefahr bergen.
Jeder schmerzlose Ikterus - das bedeutet jede Gelbfärbung der Haut - und das
Vorliegen entsprechender Laborwerte müssen im Hinblick auf diese seltenen
Erkrankungen abgeklärt werden.
Im Frühstadium kann die chirurgische Entfernung des Tumors zur Heilung führen,
bei fortgeschrittenen Leiden können auch Strahlen- und Chemotherapie oder (als
relativ neue Methode) eine Laserbestrahlung lichtempfindlicher Substanzen direkt
in einem durch den Tumor verengten Gallengang die Beschwerden lindern.
Quellen:
Klinikum Saarbrücken
http://klinikum-saarbrueckenneu.netzindianer.net/kliniknews/index.php3?tid=418&a=
Dr. Gumpert
http://www.dr-gumpert.de/html/gallenblasenkrebs.html
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
DIE DIAGNOSE
Neben der Befragung zu den (oft sehr typischen) Beschwerden kann bereits die
klinische Untersuchung Aufschluss über das Vorliegen von Gallensteinen geben:
Ein Druckschmerz im (rechten) Oberbauch kann den Ärztinnen und Ärzten bei der
Diagnose bereits weiterhelfen. Allgemeine Krankheitssymptome, wie Völlegefühl,
Blähungen, Erbrechen, Schweißausbrüche oder Appetitlosigkeit gehören ebenso
dazu. Eine Gelbsucht weist generell auf eine Störung im Bereich der Leber hin.
Im Labor finden sich erhöhte Leberwerte, sowie mitunter Zeichen für einen
Gallenrückstau (Cholestase).
Bildgebende Verfahren
Um ganz sicher zu gehen, werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Dazu
zählen, als nicht invasive Methoden, bildgebende Verfahren wie Ultraschall,
Computertomografie (CT) und die Magnetresonanztomografie (MRT). Dabei gibt es
noch Spezial-Untersuchungen, wie die MR-Cholangiografie (MRC) mit
Pankreatikografie (MRCP), also die konkrete Darstellung der Gallenwege bis hin
zur Bauchspeicheldrüse.
Bringen die Untersuchungen kein eindeutiges Ergebnis, so kann eine erweiterte
Magenspiegelung, die endoskopisch retrograde Cholangiografie (ERC) und
Pankreatografie (ERCP) weiterhelfen. Dabei wird über Mund und Magen ein
Schlauch mit einer Kamera durch die im Zwölffingerdarm befindliche Austrittsstelle
des Gallenganges eingebracht.
Die endoskopische Sonografie (EUS) ist ein Ultraschallverfahren, das ebenfalls
über den Magen-Darm-Trakt durchgeführt wird.
Letztlich stellt noch die perkutane transhepatische Cholangiografie (PTC) ein
Verfahren dar, bei dem direkt über der Leber durch die Haut gestochen wird.
Quellen:
Georg Rosanelli, Krankenhaus der Elisabethinen, Graz
http://www.elisabethinen.at/ger/Medizin/Chirurgie/SpezielleBehandlungsgebiete/Gallensteinleiden-Cholezystektomie-SILS-Cholezystektomie
DIE KONSERVATIVE BEHANDLUNG
Im Falle einer akuten Gallenkolik werden die Mediziner vor allem auf eine
symptomatische Behandlung mit krampflösenden und schmerzstillenden
Medikamenten zurückgreifen. Auch gegen den Juckreiz wird man was finden
müssen, da die rückgestaute Gallenflüssigkeit diesbezüglich für die Betroffenen
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
sehr unangenehm sein kann. Schließlich wird eine Operation oft nicht vermeidbar
sein.
Zwar stehen auch nicht-operative Methoden zur Verfügung. Allerdings beschränkt
sich deren Einsatz nur auf sehr wenige Patienten.
Auflösung der Steine: Die Litholyse
Dabei werden die Steine durch Medikamente chemisch aufgelöst. Dies funktioniert
allerdings nur bei sehr kleinen Steinen, die keine Kalkanteile haben.
Die Substanzen Ursodeoxycholsäure (UDCA) oder Chenodeoxycholsäure sind in
der Lage, Cholesterinsteine aufzulösen. Die Mittel müssen jedoch über mehrere
Jahre eingenommen werden und sind nicht nebenwirkungsfrei.
Zudem kann es, nach Beendigung der Behandlung, erneut zur Bildung von
Gallensteinen kommen, da eine wesentliche Ursache, die Funktionsstörung der
Gallenblase damit nicht behoben wird.
Zertrümmerung der Steine: Die Lithotrypsie
Diese Methode wird kaum mehr angewendet, da sie mit hohen Rückfalls- und
Komplikationsraten verbunden ist. Durch Stoßwellen können die größeren Steine
von außen zertrümmert werden. Zwei Nachteile birgt die Methode: Zum einen
könnten sich die kleineren Trümmerteile nun erst recht im Gallengang
einklemmen. Zum anderen ist auch hier die Ursache nicht behoben.
Natürliche Reinigungskuren
Im Internet und in anderen Medien werden eine Reihe von „Reinigungskuren“
angepriesen, die zu einem natürlichen Abgang von Gallensteinen führen sollen.
Obwohl Betroffene von Erfolgen berichten, blickt die Fachwelt sehr skeptisch auf
diese „Wundermittel“. So soll etwa die Kombination aus Magnesiumsulfat
(Bittersalz), Grapefruits und kaltgepresstem Olivenöl bereits am nächsten Tag zum
Abgang der Steine über den Stuhl führen („gallstone flushing“).
Allerdings dürfte es sich - nach eingehender Untersuchung der Universitätsklinik
Gießen - bei den Konkrementen, die zum Vorschein kommen nicht um
Gallensteine handeln, sondern lediglich um das durch Verseifung entstehende
Produkt der eingenommenen Mischung. So einfach scheint die Eigentherapie denn
doch nicht zu funktionieren.
Quellen:
Georg Rosanelli, Krankenhaus der Elisabethinen, Graz
http://www.elisabethinen.at/ger/Medizin/Chirurgie/SpezielleBehandlungsgebiete/Gallensteinleiden-Cholezystektomie-SILS-Cholezystektomie
Martin Frischknecht, Leberreinigung auf natürlichem Weg
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
http://www.postswitch.de/wissenswertes/gallensteine-ohne-operationentfernen.htm
PHYTOTHERAPIE – IST GEGEN GALLENLEIDEN EIN
KRAUT GEWACHSEN?
Die Naturheilkunde hält naturgemäß viel von der Möglichkeit mittels Ernährung
und pflanzlicher Substanzen einem Gallensteinleiden entgegenzuwirken. Zur
Gallensteinprophylaxe wird generell eine fettarme, ballaststoffreiche Ernährung
empfohlen. Lezithine z.B. aus Soja oder Weizenkleie sollen einer Steinbildung
entgegen wirken.
Viele pflanzliche Extrakte gelten traditionell als wirksam zur Linderung von
Gallenblasenbeschwerden: Artischockenblätter, Enzianwurzel, Wermutkraut,
Curcumawurzelstock, javanische Gelbwurz, Pfefferminzblätter, Löwenzahnwurzel
und –blätter oder Schöllkraut.
All diesen Stoffen wird eine anregende Wirkung auf die Gallensaftproduktion
zugeschrieben; Schöllkraut wirkt auch krampflösend. In Form von Gallentees
erhält man in den Apotheken meist fertige Mischungen.
Die in den (oft gelben) Pflanzen enthaltenen Bitterstoffe sollen die Galle zu
fließen bringen und damit auch die Giftstoffe über die Leber an den Darm
abgeben. In der Naturheilkunde werden zusätzlich dabei auch eine Darmreinigung
durchgeführt oder giftstoffbindende Substanzen (etwa Kohle oder vulkanisches
Mineral) eingesetzt, damit die ausgeschiedenen Stoffe nicht wieder über den
Darm aufgenommen sondern mit dem Stuhl ausgeschieden werden.
Bei vollständigem Verschluss der Gallenwege dürfen keine gallefördernden Mittel
eingesetzt werden.
Quellen:
http://www.apotheken.de/club/79539/bonifatius-apotheke/leistungen/gh-newsdetail/article/gallensteine/
Naturheilkunde-Plattform Deutschland
http://www.phytodoc.de/koerperregion/leber-galle-und-bauchspeicheldruese/
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
OPERATION: RAUS MIT DER STEINGEFÜLLTEN
GALLENBLASE
War früher noch ein langer Bauchschnitt unterhalb des rechten Rippenbogens
nötig, so gilt als „goldener Standard“ heutzutage die laparoskopische Entfernung
der Gallenblase mit den darin befindlichen Steinen.
Minimalinvasive Technik
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Über drei bis vier kleine Hautschnitte wird eine
Minivideokamera mit kleinsten Instrumenten in den Bauchraum geschoben. Die
Gallenblase wird aus der Leber ausgeschält und mit den darin befindlichen
Steinen entfernt. Der Verbindungsgang zum Hauptgallengang wird mit einer
Klammer verschlossen. Mitunter wird zur Drainage, zum besseren Abfluss des
Wundsekrets, für einen Tag ein Kunststoffschlauch eingelegt. Die Operation selbst
dauert etwa eine halbe Stunde.
Befinden sich Steine im Hauptgallengang, so können diese ebenfalls im Rahmen
der Operation entfernt werden. In der Regel wird dabei jedoch bereits vor der
Operation eine Gallengangsspiegelung (ERCP) durchgeführt, um diese Steine zu
bergen.
Nach der Operation
Bereits nach etwa sechs Stunden können die Patientinnen und Patienten bereits
trinken und aufstehen. Ab dem zweiten Tag können sie normal essen und die
Klinik verlassen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit einer tageschirurgischen
Versorgung und der Entlassung am selben Tag.
Zudem wird empfohlen, die kommenden zwei Wochen eine leichte eher fettarme
Diät einzuhalten.
Die Sinnhaftigkeit einer länger andauernden Gallenschonkost ist wissenschaftlich
nicht bewiesen.
Quellen:
Georg Rosanelli, Krankenhaus der Elisabethinen, Graz
http://www.elisabethinen.at/ger/Medizin/Chirurgie/SpezielleBehandlungsgebiete/Gallensteinleiden-Cholezystektomie-SILS-Cholezystektomie
Andreas Shamiyeh, AKH Linz
http://www.shamiyeh.com/index.asp?id=33
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
NEUE OPERATIONSTECHNIKEN
Um kosmetisch möglichst gute Resultate zu erzielen, werden die laparoskopischen
Methoden zunehmend verfeinert.
SILS – einzelner Zugang über den Nabel
Eine der neuen Techniken, die bei Gallenblasenoperationen zur Anwendung
kommen ist die SILS (Single Incision Laparoscopic Cholecystectomy). Hierbei wird
nur mehr ein kleiner Schnitt am Nabel gesetzt und über diesen dann die
Gallenblase entfernt. Der Vorteil besteht darin, dass keine Operationsnarbe mehr
sichtbar ist und die Chirurgin oder der Chirurg direkt – ohne durch Fett und
Muskelgewebe stechen zu müssen – in den Bauchraum gelangen. Allerdings
erfordert der Eingriff eine gehörige Portion Erfahrung.
NOTES – Zugang über eine natürliche Körperöffnung
Als kleine chirurgische Revolution der letzten Jahre gelten Bauchraumoperationen,
die - ohne die Bauchdecke aufschneiden oder durchlöchern zu müssen - erfolgen.
Diese Methode wird als NOTES (Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery)
bezeichnet.
Im Fall von Gallenblasenoperationen kann dabei bei Frauen (die ja besonders
häufig von Gallensteinen betroffen sind) etwa ein Zugang über die Scheide
gewählt werden. Mit der sogenannten Hybridtechnik wird wie bei SILS ein
optisches Gerät durch den Nabel geschoben, andererseits ein Endoskop durch
einen kleinen Schnitt im hinteren Scheidengewölbe in den Bauchraum eingeführt.
Die Gallenblase kann somit unter idealen Sichtverhältnissen unkompliziert und
ohne den üblichen Bauchschnitt durch eine natürlich vorhandene Körperöffnung
entfernt werden.
Man verringert das Risiko einer Wundinfektion nach der Operation, die Patientin
kann sich bereits einige Stunden nach dem Eingriff praktisch schmerzfrei
bewegen.
Laut Untersuchungen an der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie des
Krankenhauses Bietingheim-Bissingen konnten die operierten Patientinnen bereits
5 Wochen nach dem Eingriff ihr Sexualleben ohne Beschwerden wieder
aufnehmen.
Als weitere Methode (von dem auch die männlichen Patienten profitieren) gilt die
Entfernung der Gallenblase über den Mund als Eintrittspforte. Dabei wird ein
Endoskop in den Magen vorgeschoben und dann dort über ein Loch in der
Magenwand ein Zugang zur Gallenblase gewählt.
Die neuen Techniken werden heute in zunehmendem Maß angewendet. Über
deren Sinnhaftigkeit wird hingegen diskutiert.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT
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ERKRANKUNGEN DER GALLENWEGE
Denn auch wenn sich die Narbe nicht mehr sichtbar an der Bauchdecke befindet,
wird trotzdem an der OP-Stelle - sei es Magen, Nabel oder Vagina - eine Wunde
gesetzt.
Die Infektionsgefahr sei jedoch, so die Befürworter, sowohl beim Zugang vom
Magen als auch von der Vagina, deutlich geringer, als bei Einstichen durch die
Bauchhaut.
Quellen:
Österreichische Gesellschaft für Chirurgie
http://www.chirurgieges.at/index.php?option=com_content&task=view&id=222&Itemid=122
Georg Rosanelli, Krankenhaus der Elisabethinen, Graz
http://www.elisabethinen.at/ger/Medizin/Chirurgie/SpezielleBehandlungsgebiete/Gallensteinleiden-Cholezystektomie-SILS-Cholezystektomie
Michael Butters, Krankenhaus Bietigheim-Bissingen
http://www.krankenhaus-bietigheim.de/de/kliniken-institute/allgemein-undvisceralchirurgie
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LINKS UND QUELLEN
LINKS UND QUELLEN
Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie (ÖGGH)
http://www.oeggh.at
Österreichische Gesellschaft für Chirurgie
http://www.chirurgie-ges.at/
Österreichische Gesellschaft für Chirurgische Onkologie
http://www.aco-asso.at/
Deutsche Leberstiftung
http://www.deutsche-leberstiftung.de/
Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen
Fachgesellschaften) zu Gallensteinen
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-008l_S3_Gallensteine_2007-07.pdf
Krankenanstalten mit Spezialisierung auf Leber/Galle
http://www.spitalskompass.at
Österreichische Krebshilfe Dachverband
http://www.krebshilfe.net
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BUCHTIPPS
BUCHTIPPS
Friedrich Anton Weiser
Steine im Körper-Gallensteine
Verlagshaus der Ärzte 2007
ISBN 978-3-902552-09-9
Irmgard Fortis, Ernst und Johanna Kriehuber
Ernährung bei Gallensteinen und nach der Gallenblasenentfernung
Maudrich Verlag 2011
ISBN-13: 978-3851759365
Eva Marbach
Gesundheitsratgeber Gallensteine: Gallenerkrankungen mit Naturheilkunde und
Schulmedizin erfolgreich behandeln
Marbach Verlag 2010
ISBN-13: 978-3938764268
Heinrich Liehr, Wilhelm Brühl
Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse: Wirksame Hilfe bei Beschwerden: Alles über
Untersuchungen, Behandlung und Ihren optimalen Speiseplan
Verlag Trias 2001
ISBN-13: 978-3830430254
Deutsche Leberstiftung
Das Leber-Buch. Wie halte ich meine Leber gesund? Neue Therapien und Stand
der Forschung. Die Leber von A bis Z
Schluetersche GmbH & Co. KG Verlag 2010
ISBN-13: 978-3899935882
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SENDUNGSGÄSTE
SENDUNGSGÄSTE
In der Sendung Radiodoktor – Medizin und Gesundheit vom 5. März 2012
diskutierten:
Univ.-Prof.in Dr.in Petra Munda
Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie
Univ.-Klinik für Innere Medizin III
Medizinische Universität Wien
Währinger Gürtel 18-20
A-1090 Wien
Tel.: +43/1/404 00/6589
Ordination:
Obkirchergasse 22/2/19
A-1190 Wien
Tel.:+43/664/222 46 18
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.dr-munda.at
Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl
2. stv. Präsident der ÖGGH (Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und
Hepatologie)
Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie
Landeskrankenhaus Feldkirch/Vorarlberg
Carinagasse 47
A-6807 Feldkirch
Tel.: +43/5522/303/2400
E-Mail: [email protected]
Homepage: http://www.khbg.at/feldkirch/chirurgie/
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