Die neue Schule und die Mühe mit der Reifeprüfung - Robert
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Die neue Schule und die Mühe mit der Reifeprüfung - Robert
HildesHeim sie stehen auf treppen, rutschen aus Häusern. Die schrägsten Parkmanöver der stadt, zusammengestellt auf www.hildesheimer-allgemeine.de/unfall Dienstag, 27. mai 2014 | seite 15 Die neue Schule und die Mühe mit der Reifeprüfung oben LinKS Von rainer breda Bootcut muss Der Versandhandel soll ja für seine Beschäftigten alles andere als ein Segen sein. Tatsächlich hält das Millionen Menschen nicht davon ab, die Branche zu nutzen. Auch ich habe auf diese Weise bereits die eine oder andere DVD erstanden, Bücher und Geräte fanden so ebenfalls zu mir. Aber eines hatte ich mir geschworen: Kleidungsstücke kommen mir auf diesem Weg nicht ins Haus. Niemals nie. Erstmal, weil mich das zu sehr an grässliche Katalog-Erfahrungen in meiner Kindheit erinnern würde. Vor allem aber, weil man eine Hose in der Umkleide anprobieren muss – die kann man nicht einfach im Netz bestellen. Dachte ich. Doch nachdem ich monatelang in mehreren Städten vergeblich eine Jeans Lee Denver Bootcut gesucht habe („tut uns Leid, zu alt – die gibt’s nicht mehr“), griff ich nun doch zur Maus. Was soll ich sagen: Die Hose sitzt tadellos, die Internet-Herkunft ist ihr nicht anzusehen. Und ganz aus der Zeit gefallen bin ich dann modetechnisch wohl doch noch nicht. Manfred Hempel gewinnt beim EU-Quiz der HAZ HIlDESHEIM. Zehn Tage lang haben die HAZ-Leser auf der Webseite dieser Zeitung ihr EU-Wissen getestet. Jetzt ist die Europawahl gelaufen und das Gewinnspiel damit beendet. Unter www.hildesheimer-allgemeine. de/EUQuiz haben Europawahl sie den 13 Fragen 2014 umfassenden Wissenstest absolviert und dabei sicher ein paar interessante Fakten über die Europäische Union und die Länder gelernt. Einige haben aber auch gleich alles gewusst. Aus diesen EU-Spezialisten hat die Jury nun einen Gewinner gelost: Manfred Hempel darf sich über einen 50-Euro-Konzert-Gutschein freuen. Diesen kann er sich im Service Center der HAZ am Marktplatz ab heute abholen. Die Redaktion dankt allen Teilnehmern und gratuliert dem Gewinner recht herzlich. X Obwohl das gewinnspiel beendet ist, können sie weiterhin online ihr eU-Wissen testen. Das Quiz steht unter www.hildesheimer-allgemeine. de/eUQuiz zum spielen bereit. Vor 25 Jahren ElzE/Gronau. Die Bundesstraße 3 zwischen der einmündung der Umgehungsstraße im süden von elze bis zum eimer Kreuz soll verbreitert werden. Der Querschnitt der Fahrbahn soll dem der Westumgehung der B 3 in elze angepasst werden. daS Wetter temperatur max. (°C) temperatur min. (°C) niederschlag (mm) Luftfeuchte (relativ) gestern + 22,6 + 8,3 0,0 50% heute morgen + 20,0 + 15,0 + 9,0 + 11,0 17,6 0,0 83% 74% Sonne und mond aufgang: Untergang: 5.10 Uhr 21.25 Uhr 28.5. 5.6. aufgang: Untergang: 13.6. 4.38 Uhr 19.59 Uhr 19.6. Zu guter LetZt ist alkohol im Dienst in diesem Fall scheinbar sogar erwünscht. gesehen von HaZLeser georg antoschak in neustadt/aisch. absolventen der Oskar-schindler-gesamtschule müssen für ihr abitur wechseln, weil es keine Oberstufen-Kooperation gibt Von andreas mayen HIlDESHEIM. Das Versprechen war deutlich formuliert: An der Oskar-SchindlerGesamtschule (OSG) sollten Schüler das Abitur erwerben können, hieß es bei der Einführung im Jahre 2010. Doch inzwischen verdichten sich Hinweise, dass es keine eigene Oberstufe an der OSG geben wird. Der Rat hat Ende vergangenen Jahres beschlossen, dass die Verwaltung prüfen soll, ob die OSG mit den Oberstufen von Scharnhorst- oder Goethegymnasium sowie der Robert-Bosch-Gesamtschule kooperieren kann. Die Ratspolitiker reagierten damit darauf, dass offenbar nicht ausreichend Schüler mit Eignung für die gymnasiale Oberstufe die OSG besuchen. Notwendig sind 54 pro Jahrgang. Schuldezernent Dirk Schröder hat sich vor mehreren Wochen zu einem Gespräch mit den Schulleitern getroffen, ist dort wohl auf wenig Verständnis gestoßen. Reinhard Sell, Leiter des Scharnhorstgymnasiums, gibt sich zurückhaltend: „Das Gespräch war vertraulich.“ Ein Ergebnis im Sinne des Rates hat das Gespräch jedoch offensichtlich nicht erbracht. Sell: „Aus diesem Gespräch ergibt sich für mich kein Anlass, weiter aktiv zu werden.“ Auch Maria Uhlenkamp, Leiterin des Goethegymnasiums, bestätigt Gespräche: „Entscheidungen gibt es bis jetzt jedoch noch nicht.“ Die RobertBosch-Gesamtschule (RBG) hat sich inzwischen offiziell zu dem Thema positioniert. Schulleiter Wilfried Kretschmer: „Der Schulvorstand hat einstimmig beschlossen, dass es keinen Automatismus für Schüler der Oskar-Schindler-Gesamtschule für einen Wechsel zur RBG gibt.“ Jedes Jahr nimmt die RBG etwa 40 bis 50 Schüler in die elfte Klasse auf. „Wir wählen die Schüler nach Leistung aus. Und das wird auch so bleiben“, sagt Kretschmer. Die RBG steht also Schülern der OSG genauso offen wie anderen Schülern mit einem erweiterten Realschulabschluss. Sie werden aber eben nicht bevorzugt. Kretschmer: „Es soll Kommentar Von andreas mayen Reinen Wein einschenken E Schüler können an der Oskar-Schindler-Gesamtschule kein Abitur machen. Sie müssen dafür die Schule wechseln. Links ein Bild der neuen Mensa der OSG. Foto: dpa auch so bleiben, dass die Schullandschaft in Hildesheim offen bleibt.“ Der demografische Wandel macht sich in diesem Jahr bei den Anmeldungen für die weiterführenden Schulen deutlich bemerkbar. Nach einem ersten Trend für das kommende Schuljahr verringern sich bei fast allen Gymnasien die Anmeldezahlen, und das zum Teil deutlich. Lediglich die Marienschule kann ein leichtes Plus verbuchen. Besonders betroffen ist die OskarSchindler-Gesamtschule, für die sich demnach nur 48 Viertklässler interessieren. Festgeschrieben ist diese Zahl jedoch nicht, da manche Schulen mehr Anmeldungen bekommen als sie Schüler aufnehmen können. Davon könnten einige ab Sommer auf die OSG gehen. Im ersten Schuljahr der OSG vor vier Jahren hatten sich anfangs 159 Schüler angemeldet. Gestartet war die Schule im Sommer 2010 mit 149 Fünftklässlern. Daraus sind inzwischen 138 Schüler geworden, die die achte Klasse besuchen. Derzeit gehen 460 Schüler in den Stufen 5 bis 8 auf die OSG. Hochgerechnet auf die Jahrgänge 5 bis 10 hätten also 900 Schüler auf die OSG gehen können – ohne Oberstufe. Nach Angaben der Stadt lagen die ursprünglichen Planungen bei 750 bis 800 Schülern. Bei der jetzigen durchschnittlichen Jahrgangsstärke werden es jedoch nur 680 sein. Setzt sich der Trend sinkender Anmeldezahlen fort, könnten es noch weniger sein. Für wie viele Schüler der achten Klasse ein Übergang in die gymnasiale Oberstufe in zwei Jahren möglich ist, bleibt offen. Die dementiert jedenfalls Behaup- Wer wusste wann vom Wasser? Bau-Panne am Bahnhof: marketing denkt schon über Lösung nach Von Christian harborth HIlDESHEIM. Hat die Bahn bei ihren Vorbereitungen zum Umbau des Hildesheimer Bahnhofs geschlampt? Die Verzögerungs-Panne, mit der die Verantwortlichen derzeit zu kämpfen haben, rückt dies in den Bereich des Möglichen. Die Bahn hat ihre Arbeiten am Fundament wegen Grundwassers unterbrochen. Ingenieure sollen jetzt klären, wie es weitergeht. Mit jedem Tag, den die Arbeiten ruhen, rückt aber das Stadtjubiläum näher. Am 22. März 2015 sollen die ersten Gäste eintreffen, um den 1200. Geburtstag der Stadt zu feiern. Viele von ihnen dürften per Bahn nach Hildesheim kommen. Dass der fast zehn Millionen Euro teure Umbau dann fertig sein wird, hatte die Bahn mehrfach betont. Ob sie dieses Versprechen halten kann, steht nicht fest. Die Bahn versuche, den Terminplan einzuhalten, hatte Bahnsprecherin Sabine Brunkhorst Ende vergangener Woche betont. Garantieren könne sie es nicht. Fachleute halten eine Verzögerung von bis zu sechs Monaten für möglich. Im Kern der Versäumnisse: das Wasser im Keller des Hauptgebäudes. Arbeiter, die derzeit am Fundament beschäftigt sind, hatten das Nass bestätigt. Der Mitarbeiter eines Unternehmens in der Nähe wundert sich, dass der feuchte Untergrund plötzlich Thema wird. „Die Bahn hatte an dieser Stelle schon immer Probleme mit dem Wasser.“ Warum sich die Bahn erst jetzt mit dem hohen Grundwasserspiegel auseinandersetzt, ist nicht bekannt. Bei Arbeiten wie am Bahnhof muss der Baugrund vorab untersucht werden – dazu gehört auch, den Grundwasserspiegel abzufragen. Dies kann man zum Beispiel bei der Unteren Wasserbehörde tun. Ob die Bahn diese Information eingeholt hat, will man bei der Stadt aus Gründen des Datenschutzes nicht sagen. Auch von der Bahn gab es hierzu gestern keine Auskunft. Eine mögliche Verzögerung am Bahnhof ist inzwischen auch bei Hildesheim Marketing Thema. „Natürlich wären wir nicht froh darüber“, sagt Geschäftsführer Lothar MeyerMertel. Sollte die Verzögerung eintreten, werde das Marketing aber versuchen, gemeinsam mit der Bahn eine Lösung zu finden: „Vielleicht unter dem Motto ’eine Stadt im Aufbruch‘.“ tungen, dass sich in diesem Jahrgang Schüler mit Gymnasialempfehlung komplett abgemeldet haben. Gerade erst wurde die neue Mensa der OSG eingeweiht. Für das 440 Quadratmeter große Gebäude haben Stadt und Landkreis 840 000 Euro ausgegeben. Kritik an den Kosten angesichts sinkender Schülerzahlen weist die Stadt als Schulträger zurück. „Die Mensa ist ein elementarer Bestandteil des Schullebens einer Gesamtschule“, sagt Stadtsprecher Helge Miethe. Er verweist darauf, dass der Neubau einer Mensa Voraussetzung für den Umzug der OSG an die Bromberger Straße war. Miethe: „Die Mensaräume werden auch für den Ganztagsbetrieb, die Differenzierung im Unterricht genutzt sowie für externe Veranstaltungen aus dem Ortsteil.“ inen „Riesenerfolg“ nannte der damalige SPD-Fraktionschef Hartmut Häger im Jahre 2010 die 159 Anmeldungen für die ersten fünften Klassen der Oskar-Schindler-Gesamtschule (OSG) im Jahre 2010. Die aktuellen Anmeldezahlen und der unfreiwillige Verzicht auf eine eigene Abiturvorbereitung zeigen: Der Jubel war wohl verfrüht. Das rot-grüne Vorzeigeprojekt einer zweiten Gesamtschule in der Stadt ist damit zwar noch nicht gescheitert. Und doch sollten Politik, Verwaltung und Schulleitung offen eingestehen, dass angesichts zu weniger fürs Abitur begabter Schüler die OSG für Schüler mit Gymnasialempfehlung nicht erste Wahl ist. Wenn es stimmt, dass eine Gesamtschule mit vielen potenziellen Abiturienten die schwächeren Schüler motivieren und nach oben ziehen kann, heißt das aber auch im Umkehrschluss: Zu viele leistungsschwache Schüler ziehen die wenigen schulbegabten Klassenkameraden nach unten. Die Stadt als Schulträger steht in der Verantwortung für Schüler aller Leistungsstufen, damit sie eine optimale Vorbereitung auf Beruf und Schule bekommen. Rücksicht auf politische Befindlichkeiten darf Schuldezernent Dirk Schröder dabei nicht nehmen. Reinen Wein würde er einschenken, wenn er klar sagen würde, dass die Oskar-Schindler-Gesamtschule eigentlich eine Oberschule ist. JETZT ZEIGEN WIR EUCH, WO DER MÖBEL-HAMMER HÄNGT! Ab nach Hildesheim-Himmelsthür zur unglaublichen Kollektions-Abverkaufs-Aktion in Ihrem Nummer 1 Wohnideenhaus! Über 400 Möbel bis zu 50 % reduziert! 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Die gute Nachricht habe die ganze Familie einfach nur überwältigt. Mitte Juli sollen die Spenderzellen transplantiert werden. „Dann beginnt ein neuer Marathon“, sagt die Mutter. Trotz ihrer unglaublichen Erleichterung weiß sie, dass ihrer Tochter noch ein langer und harter Weg bevorsteht. Allein vorher muss Caro noch die vierte Chemotherapie hinter sich bringen – dreimal hat sie diese Prozedur schon durchstehen müssen. Anfang März hat Caro die Diagnose erhalten, dass sie an Leukämie erkrankt ist. Das Leben der Familie hat sich schlagartig verändert. Als große positive Energie empfinden Caro, ihre Eltern und ihre jüngere Schwester die überaus große Welle der Hilfsbereitschaft: Allein bei der Typisierungsaktion Mitte Mai im Andreanum kamen mehr als 1600 Menschen. Die Spenderin hat sich höchstwahrscheinlich schon vorher typisieren lassen, da die Proben erfahrungsgemäß so schnell nicht ausgewertet werden können. „Wir beten, dass die unbekannte Frau gesund bleibt“, sagt die Mutter. MÖBEL KRAUSE GMBH & CO. KG Von-Ketteler-Str. 26 31137 Hildesheim-Himmelsthür Tel: 05121-4815 Volltreffer: Wenn es nach Caro geht, will sie bald selbst wieder Tore schießen. ÖFFNUNGSZEITEN: Mo.-Fr.: 9:30-19:00 Uhr Sa.: 9:30-16:00 Uhr www.krause-homecompany.de