Mit dieser Veranstaltung stellt die Stiftung Baukultur Rheinland

Transcription

Mit dieser Veranstaltung stellt die Stiftung Baukultur Rheinland
Stiftung Baukultur
Rheinland-Pfalz
02/2010
2. März 2010
Buchpräsentation und Ausstellung in der
Landesvertretung Rheinland-Pfalz
Gebauter Aufbruch
Mainz. 19 neue Synagogen in Deutschland, beinahe alle seit
Mitte der 90er Jahre errichtet, stehen im Mittelpunkt der Ausstellung und des Buches „Gebauter Aufbruch“, die heute in
der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz in Berlin vorgestellt wurden. Dr. Carsten Kühl, Bau- und Finanzminister in
Rheinland-Pfalz sprach von einer längst fälligen Dokumentation.
„Eine Synagoge ist ein Ausdruck der Vielfalt religiösen Lebens in
Deutschland und sichtbares Zeichen gebauter Kultur,“ sagte Kühl.
„Eine Synagoge ist zugleich ein Symbol für das Selbstbewusstsein
der Gemeinde und ihrer Stellung in der Gesellschaft.“
Anlass für die zunächst als Ausstellung konzipierte Dokumentation,
die nun auch als Buch erschienen ist, war der Neubau der Synagoge in Mainz, deren Grundstein im November 2008 gelegt werden konnte. Manuel Herz, Architekt der Mainzer Synagoge, kam
nicht nur im Buch zu Wort, er war auch bei der Präsentation anwesend und erläuterte, was Synagogenbau für ihn heute bedeutet.
Der Vorstandsvorsitzende der Bundesstiftung Baukultur, Prof. Michael Braum und Dr. Jürgen Tietz, freier Journalist in Berlin, diskutierten - moderiert von Reinhard Hübsch - zusammen mit Herz in
der Gesprächsrunde des Abends.
Stiftung Baukultur
Rheinland-Pfalz
Für das rheinland-pfälzische Netzwerk in Sachen Baukultur sprach
Stefan Musil, Vorsitzender der Stiftung Baukultur Rheinland-Pfalz
und Präsident der Landesarchitektenkammer. Er zog die vielfältigen Verbindungslinien zwischen der Kammer und ihrer Stiftung
Baukultur, dem Ministerium der Finanzen, das in Rheinland-Pfalz
auch für das Bauen zuständig ist, und dem Dialog Baukultur als
der bundesweit ersten ressortübergreifenden Initiative, deren Ziel
es ist, Baukultur als sichtbaren kulturellen Ausdruck einer Gesellschaft ins Bewusstsein zu rücken. Der Dialog wurde 2003 gemeinsam von Ministerium und Architektenkammer ins Leben gerufen.
Seinen Spielort fand er 2007 im zb:zentrumbaukultur rheinlandpfalz.
Das Buch „Gebauter Aufbruch“ ist im Verlag Schnell + Steiner,
Regensburg, erschienen. Den baugeschichtlichen Kontext von
Synagogen in Deutschland stellt ein Beitrag des Kunsthistorikers
Dr. Ulrich Knufinke, Wolfsburg, her. Dr. Peter Waldmann, Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz zeichnet die Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz
seit Kriegsende nach. Im Dokumentationsteil werden 19 neue
Synagogen zwischen Aachen und Wuppertal zusammen mit ihren
zerstörten Vorgängerbauten vorgestellt.
weitere Informationen:
zb: zentrumbaukultur rheinland-pfalz
Bärbel Zimmer
Telefon 06131 – 99 60 36, Fax 06131 – 61 49 26
Mail: [email protected]
Internet: www.zentrumbaukultur.de
Dialog Baukultur Rheinland-Pfalz: www.baukultur.rlp.de
Architektenkammer Rheinland-Pfalz: www.diearchitekten.org

Documents pareils