Technische Hinweise Gas - bei der Energieversorgung Inselsberg
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Technische Hinweise Gas - bei der Energieversorgung Inselsberg
Anlage 1 zu den Ergänzenden Bedingungen der Energieversorgung Inselsberg GmbH Technische Hinweise Gas (THW Gas) (Im Sinne §20 Technische Anschlussbedingungen der Niederdruckanschlussverordnung -NDAV-) Energieversorgung Inselsberg GmbH, Albrechtstraße 14, 99880 Waltershausen Tel.: 03622 / 92 000 Inhaltsverzeichnis I Vorwort 1. Anmeldeverfahren 2. Hausanschluss 3. Leitungsanlage 3.1 Rohrleitungen, Armaturen und Bauteile 3.2 Messeinrichtungen und Gasdruck- Regelgeräte 4. Prüfung und Inbetriebsetzung 5. Plomben des GVU 2 I Vorwort Die vorliegenden Technischen Hineise (THW Gas) basieren auf einer Initiative des Landesinstallateurausschusses Thüringen. Von folgenden Gasversorgungsunternehmen (GVU) liegen schriftliche Zustimmungserklärungen vor. Eichsfeldgas GmbH, Worbis Stadtwerke Arnstadt Eisenacher Versorgungs-Betriebe GmbH Stadtwerke Bad Langensalza GmbH Energiewerke Zeulenroda GmbH Stadtwerke Eisenberg GmbH EV Apolda GmbH Stadtwerke Erfurter Gasversorgung GmbH EV Gera GmbH, Bereich Gasversorgung Stadtwerke Gotha GmbH EV Greiz GmbH Stadtwerke Ilmenau GmbH EV Inselsberg GmbH, Waltershausen Stadtwerke Jena- Pößnek GmbH EV Nordhausen GmbH Stadtwerke Mühlhausen GmbH EV Rudolstadt GmbH Stadtwerke Neustadt an der Orla GmbH Ewa Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH Stadtwerke Saalfeld GmbH Gasversorgung Meiningen Stadtwerke Sondershausen GmbH Gasversorgung Thüringen GmbH, Erfurt Stadtwerke Stadtwerke Stadtroda GmbH Likra Sonneberg GmbH Stadtwerke Suhl/ Zella- Mellis GmbH Ohra Hörselgau GmbH, Fröttstädt Stadtwerke Weimar GmbH Sömmerdaer Energieversorgung GmbH Werragas GmbH, Bad Salzungen Die THW Gas gelten für die Planung, Erstellung, Änderung und Instandhaltung von Gaskundenanlagen die über die Leitungssysteme der genannten GVU versorgt werden. Die THW Gas sind Hinweise zum Umgang mit den allgemeinen anerkannten Technischen Regeln insbesondere den Technischen Regeln der Gasinstallation (DVGWTRGI`86/Ausgabe`96, einschließlich den Korrekturen, Änderungen und Ergänzungen vom August 2000 sowie den Beiblatt vom Dezember 2003), den gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen. Spezielle Hinweise der einzelnen GVU sind zu beachten, da sie beispielsweise Angaben zur Gasbeschaffenheit, zum Versorgungsdruck, zu jeweils eingesetzten Gaszähler- und Gasdruckregelgerätetypen, zu Teilen des Hausanschlusses (HA), zum Hausanschlusskasten, zum Passstück oder zum Potentialausgleich enthalten. 3 1. Anmeldeverfahren Das Vertragsinstallationsunternehmen (VIU) hat gemäß TRGI`86/96 Punkt 1.2.4., vor Beginn seiner Arbeit dem GVU über Art und Umfang der geplanten Anlage bzw. Baumaßnahme Mitteilung zu machen. Diese Forderung ist einzuhalten um zum prüfen, dass die ausreichende Versorgung der geplanten Anlage mit Gas sichergestellt ist. Darüber hinaus ist der Einbauort und Typ der aktiven/passiven Maßnahmen gegen Eingriffe Unbefugter in die Hausinstallation zwischen VIU und GVU abzustimmen (siehe hierzu auch spezielle Hinweise der GVU). Das Anmeldeverfahren des jeweiligen GVU ist einzuhalten, wobei dieses Verfahren die Anmeldung und Fertigmeldung einer Gaskundenanlage beinhalten. Notwendige fachliche Absprachen (z.B. Wechsel der Hauptsperreinrichtung) sind zwischen den verantwortlichen Fachmann des VIU und dem jeweiligen GVU zu führen. Eine wesentliche Voraussetzung für die Inbetriebsetzung der Gaskundenanlage gemäß Punkt 4 der THW- Gas ist die vom verantwortlichen Fachmann des VIU unterschriebene Fertigmeldung. 2. Hausanschluss Der Gashausanschluss ist der Leitungsabschnitt von der Ortsnetz- Versorgungsleitung bis einschließlich Gas- Hauptabsperreinrichtung (HAE) und besteht aus: • • • • • • der Hausanschlussleistung ggf. der Absperreinrichtung außerhalb des Gebäudes ggf. einem Gasströmungswächter in der Hausanschlussleistung dem Isolierstück der HAE ggf. dem Hausdruckregelgerät Der Hausanschluss ist Eigentum des GVU. Alternativ zum Anschlussraum kann der Hausanschluss auch in einem Anschlusskasten, Mauernische oder Schrank vor bzw. am Gebäude enden. Die Außenleitung zwischen freistehendem Hausanschlusskasten und der Innenleitung im angeschlossenen Gebäude ist gemäß dem DVGW- Arbeitsblatt G 459-1 (GasHausanschlüsse) zu erstellen. 3. Leitungsanlage 3.1 Rohrleitungen, Armaturen und Bauteile Folgende ausgewählte sicherheitstechnische Forderungen aus den TRGI`86/ Ausgabe `96 sind zur praxisorientierten Umsetzung beispielhaft ausgeführt: 4 • Bei Einbau und Verwendung von Armaturen und Bauteilen sind die Hinweise und Anleitungen der Hersteller zu beachten. • Ausgleichverschraubungen nach DIN 3387-1 müssen für Innenleitungen zugfest und thermisch erhöht belastbar sein. • Die Anwendung von Dichtungen für Verschraubungen und Flansche ist nur entsprechend den in den TRGI`86/ 96 genannten Normen zulässig. Zusätzlich müssen die Dichtungen für den Einsatz im Gebäude thermisch erhöht belastbar sein. Der Nachweis erfolgt gemäß VP 401 (10/1998). Dichtungen nach dieser VP müssen z.B. für einen maximalen Betriebsdruckbereich von 0,1 bar an der Schnittfläche und/oder am äußeren Rand mit 2 um 180° versetzten roten Farbkennzeichnungen versehen sein, für einen Betriebsdruckbereich bis 1 bar mit 4 um 90° versetzten roten Farbkennzeichnungen. • Maßnahmen zum Ausgleich geringfügiger Axialbewegungen der Hausanschlussleitung (HAL) sind nur bei HAL ohne Festpunkt in der Wand gefordert; erkennbar z.B. HAL vor 1990 errichtet oder HAL mit Ausziehsicherung. Bei Mehrspartenhauseinführungen ist eine Abstimmung mit dem GVU unbedingt erforderlich. • Für erdverlegte Außenleitungen gilt hinsichtlich der Gebäudeaus- und Gebäudeeinführung das DVGW- Arbeitsblatt G 459-1 „Gas- Hausanschlüsse“. Eine Abstimmung mit dem GVU sollte in jedem Fall erfolgen. • Beim Hausanschlusskasten am Gebäude erfolgt die Leitungseinführung über Geländeoberfläche in das Gebäude mittels Mantelrohr. Dabei ist sicherzustellen, dass bei Undichtheiten am Produktenrohr das Gas nach außen abströmt. Durch Abdichtung des Ringspaltes zwischen Produkten- und Mantelrohr mittels Rollring, nicht aushärtender Masse (z.B. Silikon) oder Quetschring mit Überwurf im Gebäude ist dies sichergestellt. • Die Lage der Hauptabsperreinrichtung (HAE) bzw. Gebäudeabsperreinrichtungen, z.B. für weitere Gebäude hinter der HAE oder größere Wohnanlagen, Gebäudekomplexe und Schulen, ist in den Gebäuden für das Auffinden dieser Absperreinrichtungen durch Hinweisschilder in dauerhafter Form zu kennzeichnen. • Durch Auswahl geeigneter Rohrleitungsmaterialien, Zähleranschlussstücke bzw. – platten sowie deren Befestigung ist sicherzustellen, dass bei der Montage der Gaszähler (und) Gas- Druckregelgeräte keine unzulässigen Spannungen auf die Installation wirken. • Zusätzlich zum Einbau der thermisch auslösenden Absperreinrichtung (TAE) vor Gasgeräten (integriert oder Einzelbauteil) ist auch vor Bauteilen wie z.B. Gasfilter, Gasdruckregelgeräte, Magnetventile, die nicht nachweisbar thermisch erhöht belastbar sind, eine TAE erforderlich. 5 3.2 • Werden Gasleitungen verdeckt verlegt z.B. in Schächten, Kanälen oder abgehängten Decken und Vorwandinstallationen, gilt Verfüllung oder Hinterlüftung der Hohlräume. • Für die Verlegung von Rohrleitungen unter Putz oder unter dem Estrich ist auf besonderen Korrosionsschutz zu achten. • Die Gaskundenanlage ist immer in den Hauptpotenzialausgleich einzubeziehen. Messeinrichtungen und Gas- Druckregelgeräte Messeinrichtungen und Gas- Druckregelgeräte, die Eigentum des GVU sind, dürfen nur vom GVU, dessen Beauftragten oder mit Zustimmung des GVU auch vom VIU ein- oder ausgebaut werden. Es sind Gas-Druckregelgeräte mit oder ohne Gasmangelsicherung (GMS) eingesetzt. Eine GMS gibt den Gasfluss wieder vollständig frei, wenn in der nachgeschalteten Installationsanlage ein Druckaufbau stattgefunden hat. Je nach Leitungsvolumen kann dies mehrere Minuten dauern. Die Wiederinbetriebnahme eines Gas- Druckregelgerätes ist nur in Rücksprache und ggf. nach Einweisung durch das GVU zulässig. Art, Größe und Aufstellungsort der Gaszähler sowie der Gas- Druckregelgeräte bzw. Passstücke sind vor Beginn der Arbeiten mit dem zuständigen GVU abzustimmen. Gaszähler und Gas- Druckregelgeräte sind am Einbauort sowie bei eventuellem Transport vor Feuchtigkeit, Verschmutzung, Erschütterung, Erwärmung, sowie mechanischer Beschädigung zu schützen. Sie dürfen keinen Fremdanstrich und keine Fremdbeschriftung erhalten. Die Öffnungen ausgebauter Gaszähler bzw. Gas- Druckregelgeräte sind unverzüglich zu verschließen (siehe hierzu auch BGV D2- Arbeiten an Gasleitungen). Werden Schäden und Verluste an Gaszählern sowie Gas- Druckregelgeräten durch das VIU verursacht, gehen alle anfallenden Kosten zu dessen Lasten. 4. Prüfung und Inbetriebsetzung Fertiggestellte Gaskundenanlagen sind durch das VIU den Prüfungen gemäß den TRGI`86/ Ausgabe`96 zu unterziehen. Durch die Unterschrift des verantwortlichen Fachmanns auf der Fertigmeldung/ Antrag auf Inbetriebsetzung wird dies entsprechend dokumentiert (siehe Punkt 1). Das Gasversorgungsunternehmen oder dessen Beauftragte schließen die Anlage an das Verteilungsnetz an und setzten sie in Betrieb, indem sie durch Einbau des Zählers, ggf. des Druckregelgerätes und durch Öffnen der Absperreinrichtung die Gaszufuhr freigegeben. Die Anlage hinter diesen Einrichtungen setzt das VIU in Betrieb. 5. Plomben des GVU Plombenverschlüsse dürfen nur mit Zustimmung des GVU geöffnet werden. Das Fehlen von Plomben an bestehenden Anlagen ist dem GVU mitzuteilen. 6 Anlage 1 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Niederdruck (max. 25 mbar) 1 Gaszähler 0 Hauseinführung 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) 2 Lösbare Verbindung Gasströmungswächter 4 Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5b Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen 5a 5 2 GS 1 Netzanschlussleitung 5b 0 Einbauhöhe 1500 - 1700 4 Gas-Installationsanlage GS Potentialausgleich Eigentumsgrenze und Übergabestelle Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 2 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Niederdruck (max. 25 mbar) Mehr als 1 Gaszähler 0 Hauseinführung 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) 2 Lösbare Verbindung Gasströmungswächter GS Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5 Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen 2 1 NetzanschlussLeitung (NAL) 5b 5b 0 5 GS 4 Einbauhöhe 1500 - 1700 Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B 4 5b 5a Gas-Installationsanlage GS Potentialausgleich Eigentumsgrenze und Übergabestelle Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 3 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Mitteldruck (max. 1 bar)/Niederdruck (> 25 mbar bis 100 mbar) 1 Gaszähler 0 Hauseinführung 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) Gasströmungswächter 4 Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B 4 Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5b Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen 5a 5 GS 2 GS in NAL, Hinweis an der HAE NetzanschlussLeitung (NAL) 5b 1 0 Einbauhöhe 1500 - 1700 GS Einbau Zähler und GDR von Gas-Installationsanlage 2 Potentialausgleich Passstück in DN der HAE (2* beachten!) 2* Passstück (verschlossen) Bei Inbetriebsetzung der Gas-Installationsanlage erfolgt an Stelle des Passstückes der Einbau des GDR durch EVI oder Beauftragte der EVI Eigentumsgrenze und Übergabestelle Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ l A Z Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 4 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Mitteldruck (max. 1 bar)/Niederdruck (> 25 mbar bis 100 mbar) 1 Gaszähler 0 Hauseinführung 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) Passstück in DN der HAE (2* beachten!) Einbau Zähler und GDR von Gasströmungswächter Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B 4 Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5b GS 5 Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen GS 2 GS in NAL, Hinweis an der HAE NetzanschlussLeitung (NAL) 1 0 4 GS 5b 5b Einbauhöhe 1500 - 1700 GS 5a Gas-Installationsanlage 2 Potentialausgleich 5 2* Passstück (verschlossen) Bei Inbetriebsetzung der Gas-Installationsanlage erfolgt an Stelle des Passstückes der Einbau des GDR durch EVI oder Beauftragte der EVI Eigentumsgrenze und Übergabestelle Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ l A Z Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 5 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Niederdruck (max. 25 mbar) Anschlusskasten – Wandmontage 1 Gaszähler 0 Netzanschlusskasten 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) 2 Lösbare Verbindung 3 Wanddurchführung 4 5a Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B Eigentumsgrenze und Übergabestelle 5b anlage 3 5 2 GS 1 4 Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5b Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen 0 NetzanschlussLeitung (NAL) Einbauhöhe 1500 - 1700 Gasströmungswächter Gas – Installations- GS Potentialausgleich Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 6 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Niederdruck (max. 25 mbar) Anschlusskasten – Wandmontagemehr als 1 Gaszähler 0 Netzanschlusskasten 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) 2 Lösbare Verbindung 3 Wanddurchführung 5a GS 5b 5b Gasströmungswächter GS 4 Eigentumsgrenze und Übergabestelle anlage 3 5 5 2 1 4 Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5b Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen 0 NetzanschlussLeitung (NAL) Einbauhöhe 1500 - 1700 Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B Gas – Installations- GS Potentialausgleich Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 7 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Mitteldruck (max. 1 bar)/Niederdruck (> 25 mbar bis 100 mbar) Anschlusskasten – Wandmontage 1 Gaszähler 0 Netzanschlusskasten 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) 2 Passstück in DN der HAE (2* beachten!) 3 Wanddurchführung Einbau Zähler und GDR von 4 5a Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B Installationsanlage 3 GS 5 2 Eigentumsgrenze und Übergabestelle GS 1 NetzanschlussLeitung (NAL) 2* 4 Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5b Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen 0 GS in NAL, Hinweis an der HAE Einbauhöhe 1500 - 1700 Gasströmungswächter 5b Gas – GS Potentialausgleich Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ Passstück (verschlossen) Bei Inbetriebsetzung der Gas-Installationsanlage erfolgt an Stelle des Passstückes der Einbau des GDR durch EVI oder Beauftragte der EVI l A Z Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 8 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Mitteldruck (max. 1 bar)/Niederdruck (> 25 mbar bis 100 mbar) Anschlusskasten – Wandmontage mehr als 1 Gaszähler 0 Netzanschlusskasten 1 Hauptabsperreinrichtung (HAE) 2 Passstück in DN der HAE (2* beachten!) 3 Wanddurchführung 5a Einbau Zähler und GDR von GS 4 GS 5b 5b Gasströmungswächter Installationsanlage 3 GS 5 2 Eigentumsgrenze und Übergabestelle GS 1 4 NetzanschlussLeitung (NAL) 5 2* Gaszähler -Absperreinrichtung 5 Zweirohr-Gaszähler 5a Zähleranschlussplatte unbedingt erforderlich ! 5b Zählerausgangsverschraubung mit Prüfstutzen 0 GS in NAL, Hinweis an der HAE Einbauhöhe 1500 - 1700 Auswahl und Anordnung nach DVGW G600-B Gas – GS Potentialausgleich Im Mehrfamilienhaus als passive Maßnahme wählen: nicht „allgemein zugänglicher Raum“ Passstück (verschlossen) Bei Inbetriebsetzung der Gas-Installationsanlage erfolgt an Stelle des Passstückes der Einbau des GDR durch EVI oder Beauftragte der EVI l A Z Im Ein- und Zweifamilienhaus keine passiven Maßnahmen erforderlich, da kein „allgemein zugänglicher Raum“ Anlage 9 THW-Gas Netzanschluss Gasverteilungsnetz Mitteldruck (max. 1 bar)/Niederdruck (> 25 mbar bis 100 mbar) Anschlusskasten – freistehend Anschluss des Gebäudes mit erdverlegter Außenleitung Die Anordnung von Gasströmungswächtern bei Versorgung aus dem Nieder- oder Mitteldrucknetz sowie im Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus mit einem bzw. mehr als einem Gaszähler sind aus den Bildern der Anlagen 1 bis 8 ersichtlich. Die Errichtung erdverlegter Außenleitungen ist hinsichtlich: Gas – Installationsanlage • Gebäudeeinführung • Rohrüberdeckung • Material- und Verbindungstechnik • Warnband und Kennzeichnung • Dichtheitsprüfung und Einmessung • Absperreinrichtrungen unbedingt vor Beginn der Arbeiten mit dem technischen Service der abzustimmen Eigentumsgrenze und Übergabestelle unabhängig vom Standort des Kastens 2 1 3 0 GS in NAL, Hinweis an der HAE Erdverlegte Außenleitungen (Gas-Installationsanlage) vom Anschlusskasten in das Gebäude – Ausführung nach DVGW G 459-1 5 4