Ausgabe 04 | Juli 2015 - Universitätsklinikum Regensburg

Transcription

Ausgabe 04 | Juli 2015 - Universitätsklinikum Regensburg
gukrein
Mitarbeiterzeitung des Universitätsklinikums Regensburg
Juli 2015
Jahrgang 9
4 |15
2
Schwerpunkt
Humor im Krankenhaus
4
Klinik aktuell
6
Kulturraum Krankenhaus
Was macht
eigentlich?
Der Gartendienst
Neue Hinweisschilder geben Orientierung.
Klinik aktuell
Nichtraucherschutz im Klinikum
Zum 1. Juli 2015 tritt eine modifizierte Hausordnung für das Universitätsklinikum Regensburg in Kraft. Neben
der Aufnahme von Film- und Fotoaufnahmen regelt sie zudem das Rauchverbot noch eindeutiger. E
in Viertel der deutschen Bevölkerung
über 15 Jahren raucht, circa 20 Prozent
zählen sich zu ehemaligen Rauchern,
etwa die Hälfte ist „Nie-Raucher“. Diese zwei
Gegensätze treffen auch tagtäglich am UKR
aufeinander. Während sich die einen vom Geruch belästigt fühlen und die Nebenwirkungen
des Passivrauchens fürchten, fühlen sich die
Raucher in ihrer Freiheit eingeschränkt, wenn
sie nicht jederzeit überall rauchen dürfen. Daher wurde durch den Vorstand des UKR bereits 2008 eine Kompromisslösung erarbeitet,
die das Rauchen auf dem UKR-Gelände auch
weiterhin erlaubt, jedoch nur in den dafür ausgewiesenen Bereichen und mit speziellen Luftfiltern ausgestatteten Raucherhäuschen.
In den vergangenen Jahren wurde zur Verbesserung der Situation immer wieder darauf hingewiesen, dass außerhalb der vorgesehenen Raucherplätze nicht geraucht
werden darf. Hierfür wurden unterschiedliche Kanäle genutzt, wie einmal jährlich
die Mitarbeiterzeitung, der Newsletter
„Vorstand aktuell“ und Aushänge an den
Türen zu Außenbereichen. Dennoch ist die
Situation bis heute nicht zufriedenstellend.
Kollegen können ihre Fenster nicht öffnen,
achtlos weggeworfene Kippen sorgen für
ein ungepflegtes Außenbild, schaden der
Umwelt und führten 2015 bereits zu einem
– glücklicherweise nur kleinen – Brandherd.
Raucherbereich
Raucherpavillon
geplanter
Raucherpavillon
(ab 2016)
Der Vorstand
Daher sieht sich der Vorstand des UKR veranlasst, erneut auf die Regelungen unserer
Hausordnung zum Nichtraucherschutz hinzuweisen und gegebenenfalls verschärfte
Maßnahmen zu ergreifen. Das UKR gestattet
Mitarbeitern, Patienten und Gästen das Rauchen grundsätzlich auch weiterhin, wird es
aber nicht dulden, dass außerhalb der gekennzeichneten Flächen geraucht wird. Diese sind die bereits seit 2008 bewährten Raucherhäuschen sowie Flächen, die explizit
durch eine gelbe Bodenmarkierung und ein
Hinweisschild als Raucherbereich gekennzeichnet sind. Freiflächen außerhalb der Gebäude sind nicht per se Raucherbereiche.
Die Zigarettenreste sind in den dafür vorgesehenen Behältern zu entsorgen. Um dies
auch optisch klar zu kommunizieren, wurden die Ascher vor den Eingangstüren entfernt. Neue Hinweisschilder auf dem gesam­
ten Klinikgelände geben eine eindeutige
Orientierungshilfe.
Der Vorstand setzt die gewissenhafte Beachtung der neuen Regelungen durch die Mit­
arbeiter voraus! Er behält sich zur strikten
Umsetzung der ergriffenen Maßnahmen vor,
diese zu kontrollieren und Verstöße zu ahnden.
Die modifizierte Hausordnung finden
Sie als Aushang neben der Stationären
Patientenaufnahme (Bauteil A, EG)
sowie im KWIS unter
Anweisungen / Formulare
 Dienstanweisungen / Richtlinien.
Nur in den gekennzeichneten Bereichen ist das Rauchen am UKR gestattet.
Klinik aktuell
Knieverletzungen
vorbeugen
D
Das FIFA Medical Centre of Excellence
Regensburg am UKR und der Bayerische Fußball-Verband führen in der
Saison 2015/2016 eine große Studie zum Thema
„Prävention von Verletzungen im Amateurfuß­
ball“ mit dem Schwerpunkt Knieverletzungen
durch. Kern der Studie ist die sys­tematische
Verletzungsanalyse von Mann­schaf­ten der Re­
gi­o­nalliga Bayern, Bayernliga und Landesliga.
Neben Online-Befragungen von Trai­nern und
Spielern aller teilnehmenden Vereine dieser
Spielklassen werden über 50 Teams mit insgesamt etwa 1.000 Spielern ausgewählt, die zusätzlich Vorsorge-Untersuchungen und Leistungstests am Anfang und Ende der Saison absolvieren. Zudem binden diese Mannschaften
spezifische Präventionsübungen in die Trainingseinheiten ein. Spezialisten des FIFA Medical Center Regensburg betreuen Spieler, die
während der Saison eine schwere Knieverletzung erleiden, in der Reha-Phase bis zur Rückkehr auf den Platz. Auftraggeber der Studie ist
die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft.
2
gukrein
Schwerpunkt
Lachen ist gesund
Ein Lächeln am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. In unserem Schwerpunkt »Humor im Klinikalltag«
gehen wir daher der Fröhlichkeit und ihrem Einsatz am UKR auf den Grund. Dazu haben wir unter anderem mit Professor Dr. Thomas Löw, Leiter der Abteilung für Psychosomatik, gesprochen. Susanne Körber
Ein echtes Lachen steckt an und zeichnet sich durch Falten um die Augen aus.
Was ist Humor?
Tiefenpsychologisch gesehen handelt es sich
um eine Form der psychologischen „Abwehr“:
Gedanken oder Situationen, die uns unangenehm sein könnten, oder anderen, mit denen
wir uns gerade identifizieren, z. B. einem Kabarettisten, werden aktiv so umgemünzt, dass
der physiologische Vorgang des Lachens ausgelöst wird.
Wie entsteht Lachen und was löst es aus?
Dahinter verbirgt sich eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit des Gehirns, sinnvolle innere
Vorgänge auf den Weg zu bringen – beim lauten Lachen wird die Einatmung vertieft, die
Sauerstoffversorgung auch der tiefen Gewebe
und der inneren Organe verbessert und viele
Skelettmuskeln entspannt. Auch unsere körpereigene „Apotheke“ wird eingespannt und
Hormone sowie Botenstoffe ausgeschüttet, die
unser Immunsystem aktivieren. Lachen ist gesund. Daneben hebt sich natürlich die Stimmung.
Was bedeutet ein Lächeln für die
Kommunikation?
Lächeln wird in allen Kulturen verstanden, es
ist im Prinzip das frühste Angebot, das uns
Kinder machen. Neben dem neutralen Gesicht, dem ängstlichen oder erschreckten bieten sie die Freude als Rückmeldung an, die
wir durch Zuwendung interaktiv sehr leicht
auslösen können. Und dann geht das hin und
her, wie beim Tennis.
Kann man Lachen erlernen?
Wir können es „verlernen“, etwa bei schwe-
ren Formen von Depressionen ist es ein klares
Krankheitszeichen. Es gibt aber auch Charaktere, bei denen man schon mal den Eindruck
gewinnen kann, die Läuse tanzen auf der Leber. Abgrenzen können wir das „Service-Lächeln“, das den Kunden zu einem Einkaufserlebnis der besonderen Art verhelfen soll.
Aber wie jedermann weiß, Glück kann man
nicht erhalten, man kann es nur verschenken.
Gibt es Studien zum Thema?
In die Mode gekommen ist das Lach-Yoga.
Menschen treffen sich mit einem Anleiter. Da
auch künstliches Lachen ansteckend ist
(vielleicht, weil es so komisch wirkt), fangen
die Teilnehmer tatsächlich an, sich kaputt zu
lachen, jedoch mit dem gegenteiligen Effekt
auf Sauerstoffsättigung und Immunsystem.
Das ist wissenschaftlich erwiesen. Es hat aber
noch niemand belegt, dass Viel-Lacher länger
leben oder weniger ernste Krankheiten bekommen. Gut erforscht ist jedoch, dass optimistische Menschen z. B. Krebs besser bewäl­
tigen können.
Professor Dr. Thomas Löw setzt das Lachen zur Personalführung ein.
Nutzen Sie in Ihrer Abteilung Lachen als
Therapieform?
Eher als Methode in der Personalführung. Ich
pflege den Grundsatz: Auf der Arbeit wird
nicht gebrüllt und nicht geheult, da bleibt nur
das Miteinander lachen übrig.
Eine Anleitung für gute Laune
Im Rahmen eines Bildungszentrum-Seminars zeigt Humortherapeut Pello am 08.10.2015, wie man mit
guter Laune entspannt den Alltag meistern kann. Vorab gibt er uns in der gUKRein einen kurzen Einblick,
was Humor für ihn bedeutet. ?
Was macht ein Humortherapeut?
Er ermöglicht Klinikangestellten und Patienten mittels Bildersprache Wohlbefinden,
fördert einen gesunden Egoismus und stärkt
deren Selbstwert. Eine heitere und wertschätzende Stimmung ist ihm wichtig.
?
Wie kam es zur Entscheidung, Humor­
therapeut zu werden?
Aus Interesse und Spaß, etwas Leichtigkeit in
verkorkste Alltagsmomente zu bringen – sei
es im Arbeitsumfeld, im Privaten oder in einer Krankheitssituation. Ich mag das kreative
Zusammensein mit Menschen.
?
Gibt es hierfür eine spezielle Ausbildung?
Nein. Ich habe eine pädagogische/psychologische Ausbildung, bin „diplomierter“
Clown (Ecole Mime, Mouvement, Théâtre
Jacques Lecoq, Paris) und habe dank meiner langjährigen Zirkus- und Theatererfah-
rungen meine eigene Methode für Humor­
therapie entwickelt.
?
Welche Bedeutung hat Humor für Sie?
Humor stammt aus dem Lateinischen –
umor / humores – und bedeutet Feuchtigkeit / Flüssigkeit, das Gleichgewicht der
menschlichen Körpersäfte. Humor ist von
der Wortbedeutung her nichts anderes, als
mit sich und seinem Umfeld im Gleichgewicht sein.
?
Kann mit Humor die Gesundheit gefördert werden?
Klar. Ein bisschen mehr Ausgewogenheit im
fordernden Alltag tut gut. Wenn ich ausgeglichen bin, so bin ich mir selber und auch den
andern gegenüber offener und achtsamer.
Das persönliche Zufriedensein fördert die
Gesundheit.
Yvonne Bauer
?
Welchen Stellenwert sollte Humor im
Berufsalltag einnehmen?
Humor kann nicht zwangsverordnet werden.
Ich bin ein unverbesserlicher Kindskopf und
versuche andere für mein Suchen, mein Verhalten und für meine Sichtweise neugierig zu
machen. Meine Humorinjektionen wirken ansteckend, und manchmal gelingt es mir, dass
der Humorvirus ein ganzes Klinikum heimsucht.
?
Gibt es »zuviel« Humor?
Humor hat mit meiner Grundhaltung zu
tun. Wenn ich anhaltend nach meiner inneren Balance, nach meinem Wohlbefinden suche, so kann es für das soziale Umfeld nicht
zu viel werden. Wenn ich aber andauernd
Witze mache, lauthals herauslache und nur
Blödeleien im Kopf habe, so verliere ich das
Gleichgewicht und sollte den Psychiater aufsuchen.
?
Was kann man sich unter einem »HumorLabor« vorstellen?
Da kommen Sie am besten am 8. Oktober zu
meiner Veranstaltung „Humor als Schwimmring auf dem Strom des Alltags in der Pflege“.
In einem Labor darf man/frau sich ausprobieren – und ich darf Sie beruhigen, es gibt keine
Rollenspiele. Es erwarten Sie ganz viele
ernste und lustige Humorinstrumente. Ich
werde Sie ermutigen, meine Tipps und Tricks
in Ihrem Alltag selber auszuprobieren.
?
In den USA und Japan wird Humor als
»emotionale Intelligenzkomponente« betrachtet. Was versteht man darunter?
Ja, diese Fremdwörter. Da vergeht mir der Humor. Ich werde heute vor dem Einschlafen
meiner Frau, sie ist Sozialarbeiterin, die Frage
stellen: Was verstehst du unter „emotionaler
Intelligenzkomponente“. Die Antwort gebe ich
Ihnen dann am Kurstag.
ukrein
Das Lächeln am Fuße
des Bettes
Wenn lauthals fröhliches Gelächter durch Krankenhausgänge schallt,
ist es ziemlich sicher Dienstag in der Kinder-Universitätsklinik Ost­
bayern am UKR. Das ist nämlich der Tag, an dem die KlinikClowns
zu Besuch kommen.
Gabi Sabo
D
enn die KlinikClowns sind Könner
ihres Fachs. Das müssen sie auch sein,
sie durchlaufen ein Casting, eine Ausbildung, diverse „Praktikantenstufen“, bekommen Supervisionen und regelmäßige Fortbildungen. Worin? Darin, mit ihrem Lächeln
nicht am Fuße des Bettes stehen zu bleiben.
Sie gehen viel weiter und trauen sich in
scheinbar oft unansprechbare Gefilde vor, geleitet nur von ihrer roten Nase. Die führt sie
meist direkt zum Kern der Dinge, und wenn
ein KlinikClown einen Kern erwischt, kann
im Handumdrehen ein Luftballon daraus werden. Oder eine Seifenblase, eine Melodie, ein
Spiel, kurz: ein runder Moment.
„Dr. Würschtl“ (Charlotte Liepelt) und „Dr. Zottel“ (Mirjam Avellis) sind erfahrene Clowns.
„Dr. Mum” (Mitte) und „Dr. Zottel” (r.) haben einen ganz besonderen Zugang zu den Herzen der Kinder.
Ein KlinikClown spult kein festes Programm
ab, sondern betritt ein Zimmer erst nach Aufforderung und ohne eine bestimmte Erwartung. Mirjam Avellis erklärt: „Hinter jeder Tür
steckt eine eigene Geschichte, ein besonderer
Mensch, eine spezielle Situation. Wir wissen
nie, was uns erwartet, auch wenn wir einzelne Patienten schon lange kennen.“ KlinikClowns bleiben immer dem Moment verpflichtet, nehmen die Atmosphäre auf und
arbeiten mit dem, was sie vorfinden. Das versuchen sie neu zu interpretieren, natürlich
meist komisch, aber nicht immer. Manchmal
wird auch nicht gelacht, sondern die KlinikClowns hören zu und spinnen zusammen einen fantastischen Faden, der weit hinaus führt
aus dem Krankenzimmer.
Wer erlebt hat, wie beglückt Eltern reagieren,
wenn ihr Kind seine Krankheit völlig vergisst
und verzaubert mit den KlinikClowns spielt,
erahnt die Kraft, die die Psyche des Menschen
entfalten kann. Dabei helfen die KlinikClowns.
„Kinder denken nicht immer an Morgen. Sie
leben vielmehr als Erwachsene im „Hier und
Heute“. Das „Heute“ positiv zu gestalten, ist
eine wichtige Basis für Heilung. „Unsere
Klinik­Clowns machen ,heute‘ Spaß… Dafür
Danke!“, erläutert Professor Dr. Michael Melter, Direktor der Kinderklinik.
Um das „Heute“ und das „Morgen“ kümmert
sich der Verein KlinikClowns e.V. 1997 gegründet, nahm er seine Arbeit 1998 auf, und
schon 1999 waren die ersten KlinikClowns in
der Klinik St. Hedwig in Regensburg unter-
wegs. Seit 2010 die KUNO-Klinik am UKR eröffnet wurde, schenken sie auch dort wöchentlich ein Lachen. Dabei berührt das
Arbeitsfeld des KlinikClowns alle Menschen
in der Klinik oder in Pflege-Einrichtungen:
Kinder, Jugendliche, ihre Angehörigen und
das Personal. Nicht nur die Patienten und Angehörigen stehen unter enormer Anspannung,
sondern ebenso Ärzte und Pfleger. Die Ein­
sätze der KlinikClowns sind allerdings bisher
nur auf Spendenbasis finanziert und damit
immer von der Spendenbereitschaft abhängig.
Der Mehrwert für die Krankenhäuser in der
Verbesserung des Patientenumfeldes ist jedoch
klar gegeben.
Mehr unter www.klinikclowns.de
Humor als Genesungsverstärker
Die Pflegekräfte Theresa Monat, Daniela Wanninger, Lisa Weber und Ronny Wohlrab haben sich
im Rahmen ihrer Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege am UKR mit dem Thema „Humor
als Baustein pflegerischer Intervention“ beschäftigt. Näheres dazu hat uns Ronny Wohlrab im Interview
verraten.
Anita Fürst
Ronny Wohlrab
?
Welche Voraussetzungen braucht es, um
Humor im Klinikalltag zu integrieren?
Voraussetzung dafür sind Empathie, Einfühlungsvermögen und Sensibilität. Nicht jeder
Patient oder Angehörige ist für Humor empfänglich. Umgekehrt ist auch nicht jeder dazu
geeignet, Menschen in schwierigen Lebenslagen zum Lachen oder Schmunzeln zu bringen.
Tastet sich eine Pflegekraft an einen Patienten
mit Kleinigkeiten heran – wie zum Beispiel
durch ein „Lächeln“ oder ein liebevolles Wort
– merkt man häufig relativ schnell, ob ein Gegenüber empfänglich für eine humorvolle
Kommunikation ist oder nicht. Durch das Ausstrecken seiner „Fühler und Antennen“ kann
man in eine wunderbar herzliche Beziehung
zueinander treten und Patienten zum Beispiel
bei Angst vor einem Eingriff ablenken. Humor
ist nicht bei jedem, in jeder Situation anwendbar. Beobachtet man sein Gegenüber genau,
merkt man, wenn er dies nicht möchte. Dann
hat man sofort die Möglichkeit, auf eine sachliche und professionelle Ebene zurückkehren.
Das ist wichtig, denn der Patient darf auf keinen Fall das Gefühl haben, er werde mit seinem Problem, seiner Angst oder seiner Krankheit nicht ernst genommen!
?
Stellen Sie direkte Reaktionen des Patienten auf eine humorvolle Kommuni­
ka­tion fest?
Sich in Gegenwart eines Anderen wohl zu fühlen und zusammen zu lachen, vermittelt ein
Gefühl von Verbundenheit. Wenn die Patienten
humorvoll begleitet werden und trotzdem das
Gefühl haben, ernst genommen zu werden,
dann wird ihnen vermittelt, dass sie in guten
Händen sind. Das gibt ein gewisses Vertrauensund Sicherheitsgefühl. Dadurch können Ängste und Anspannungen gelöst werden. Gerade
im Bereich der Anästhesie kommen Patienten
häufig mit einem sehr hohen Muskeltonus – häu­
fig angstbedingt – in den OP. Wenn diese Menschen durch eine angenehme Kommunikation
beruhigt werden, gehen sie entspannter in den
Schlaf der Narkose über und wachen nach der
Operation auch ruhiger und mit weniger Stress
wieder auf. Im Bereich der Intensivpflege kann
Humor häufig als Push im Genesungsprozess
bei Patienten mit langem Inten­sivaufenthalt
wahrgenommen werden. Neben einigen schon
genannten emotionalen Wirkungen von Humor
gibt es auch zahlreiche physische Effekte, die
den Prozess der Genesung unterstützen. Dies
wäre zum Beispiel das tiefe Einatmen beim
Lachen. Diese tiefen Atemzüge während des Lachens dienen sehr gut zur Pneumonie-Prophylaxe. Durch die Ausschüttung von Hormonen
wie Serotonin, Katecholaminen und Endorphinen steigt die körpereigene Abwehrkraft,
und das macht das Immunsystem weniger angreifbar für Krankheitserreger.
?
Worauf muss man achten?
Gerade im Klinikalltag, wo man häufig
mit Menschen in schweren oder emotionalen
Lebenslagen zusammenkommt, läuft man Gefahr, dass ein Witz oder eine lustige Bemerkung falsch verstanden wird. Daher ist es wich-
tig, auf Reaktionen seines Gegenübers zu achten und eventuelle Missverständnisse sofort
richtig zu stellen. Natürlich gilt dies auch im
Umgang mit Kollegen und Angehörigen. Wir
haben im Rahmen unserer Facharbeit Praxistipps ausgearbeitet, die es Pflegekräften erleichtern können, mit Menschen in schwierigen Lebenslagen erfolgreich humorvoll zu
kommunizieren.
Interessierte erhalten
die Facharbeit zum Nachlesen
über [email protected].
Spendenaktion
Kicken für kranke Kinder
A
m 11. Juli 2015 findet von 08:30 bis 17:00 Uhr ein Benefizfußballturnier für
den VKKK auf dem Unisportgelände statt. Es kommen Teams aus benachbarten Kliniken und Firmen, Herren- sowie Frauenmannschaften. Für die Verpflegung der Spieler und Zuschauer ist durch einen Grill- sowie Kaffee- und Kuchenstand gesorgt. Der Erlös kommt dem VKKK zugute. Alle Interessierten sind herzlich
zum Zuschauen und Anfeuern eingeladen.
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4
gukrein
Prof.iles
Der Infektionsabwehr auf der Spur
Die neue Rubrik „Prof.iles“ stellt Ihnen Professoren vor, die eine so genannte W2-Professur im UKR
innehaben. Los geht’s mit Professor Dr. Jonathan Jantsch aus dem Institut für Mikrobiologie und Hygiene.
Anita Fürst
Professor Dr. Jonathan Jantsch
?
Was sind Ihre Aufgaben und Schwerpunkte?
Ganz allgemein gesagt, beschäftige ich mich
mit Mechanismen der Infektionsabwehr und
Immunologie im metabolischen Zusammenhang. Wir konnten zum Beispiel in einer Studie nachweisen, dass sich bei Infektionen Salz
im Gewebe anreichert und das Salz die Abwehrzellen zu einer stärkeren Leistung „anfeuert“. Darüber hinaus konnten wir beobachten, dass es in infiziertem Gewebe zu
einer Sauerstoffverknappung (Gewebehypoxie) kommt, welche die Abwehrleistung beeinträchtigt. Wir wollen ergründen, wie man
sich die lokale Modulation von Sauerstoffverfügbarkeit und Salzspeicherung zur Verbesserung der Infektionsabwehr nutzbar machen
kann. Meine weiteren Tätigkeitsschwerpunkte, zum Beispiel bei der Krankenversorgung, sind die mikrobiologische Diagnostik
von bakteriellen Infektionskrankheiten und
die Beratung von Ärzten und Kollegen, die direkt am Patienten arbeiten. Der dritte Schwerpunkt ist die Lehre. Ich möchte Medizinstudenten bestmöglich mit den Grundlagen der
Mikrobiologie vertraut machen, damit sie
später Infektionskrankheiten diagnostizieren
und heilen können.
?
Wieso haben Sie sich für Regensburg entschieden?
Regensburg bietet mir ein ideales Umfeld, um
meine Forschungsschwerpunkte weiterzuentwickeln und mich auch optimal in den Bereichen Krankenversorgung und Lehre einzubringen. Ich kann hier von der Expertise der
Fachkollegen profitieren und umgekehrt. Das
macht einem das Ankommen in Regensburg
leicht. Besonders angenehm habe ich empfunden, dass bestimmte Vorhaben oder auch weiter gefasste Zukunftspläne von den Kollegen
positiv unterstützt und begleitet werden. Das
ist keine Selbstverständlichkeit, und diesen
Umstand schätze ich sehr. Abgesehen davon,
ist Regensburg eine sehr schöne Stadt, in der
man sich gut wohlfühlen kann.
?
Welche Ziele haben Sie sich für die kommenden Jahre gesetzt?
In erster Linie werde ich mit meinem Team
meine Studien zur Infektionsabwehr weiterverfolgen. Dadurch, dass es hier Sonderforschungsbereiche, z. B. zu Kreislauf- und Nierenforschung, und Forschergruppen, z.B. zum
Tumormetabolismus, gibt, lassen sich immer
wieder neue Themengebiete erschließen.
Häufig ist es in der Forschung ja so, dass man
etwas zufällig im Rahmen eines anderen Experiments entdeckt. Sobald ein Projekt abgeschlossen ist, öffnen sich schon Türen für weitere Studien. Eine große Aufgabe ist natürlich
auch, das Antibiotic-Stewardship-Programm
(ABS), das zusammen mit der Stabsstelle In-
fektiologie und der Apotheke aufgebaut wurde, weiterhin zu stärken, z. B. durch Bereit­
stellen eines therapeutischen Antibiotika-Monitorings. Und im Lehrbereich möchte ich
mich verstärkt darum kümmern, dass auch
webbasierte Tools nutzbar gemacht werden.
Professor Dr. med. Jonathan Jantsch
studierte Humanmedizin an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Zürich.
Er ist Facharzt für Mikrobiologie, Virolo­
gie und Infektionsepidemiologie und
ABS-Experte. Er erhielt mehrere Stipendien und zahlreiche wissenschaftliche
Auszeichnungen. Seine Arbeiten werden von der DFG gefördert. Seit 1. Juni
2014 forscht und lehrt er am Institut für
Klinische Mikrobiologie und Hygiene
des UKR.
Hygiene aktuell
Die Kunst des Abstrichs
Multiresistente Erreger sind eine zunehmende Herausforderung für
den Klinikbetrieb. Bei Verdacht werden Patienten daher sofort darauf
untersucht. Abstrichtupfer ist dabei aber nicht immer gleich Abstrichtupfer. Mehr zum richtigen Diagnostikablauf gibt es im Folgenden.
Dr. Thomas Holzmann
MRSA
Methicillin resistente Staphylococcus aureus
sind die bekanntesten multiresistenten Erreger. Das am UKR durchgeführte Aufnahmescreening bei Patienten richtet sich nach den
Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am
Robert-Koch Institut. Eine Übersicht zu den jeweils aktuellen Bedingungen, einen Patienten
auf MRSA zu untersuchen, findet sich im Hygieneordner im KWIS. Wenn ein Patient nach
den Vorgaben gescreent werden soll, dann ist
sowohl ein Abstrich beider Nasenvorhöfe als
auch – sofern vorhanden – der chronischen
Wunden erforderlich.
In manchen Fällen werden Patienten vorsorglich isoliert und ein Schnelltest (= PCR) durchgeführt, z. B. wenn sie aus anderen Krankenhäusern auf eine Intensivstation des UKR
oder aus dem Ausland verlegt werden. Auch
wenn eine schnelle Information über den
MRSA-Status erforderlich ist, kann die PCR
sinnvoll sein. Hierfür wird ein trockener Abstrichtupfer ohne Transportmedium benötigt.
Soll ein Patient mit MRSA-Besiedelung wieder
vom Schicksal der Isolation erlöst werden, sind
drei Abstrichserien im Abstand von mindestens einem Tag erforderlich. Die Abstrichserie
muss mindestens die Nase, chronische Wunden sowie weitere Nachweisorte von MRSA
enthalten. Hier ist die PCR in der Regel sinnlos
und sollte deshalb nicht durchgeführt werden.
MRGN
Multiresistente gramnegative Keime spielen
eine zunehmende Rolle im Krankenhaus. Ein
routinemäßiges Screening wird derzeit am
UKR noch nicht durchgeführt. Hauptsächlich
werden Patienten untersucht, die Kontakt zu
MRGN-Betroffenen hatten oder aus Risikoländern (v.a. Süd-/Ost-Europa, arabischer Raum,
Asien) kommen. Da die meisten gramnega-
Bei manchen Erregern muss eine Kultur zum Nachweis angelegt werden.
tiven Erreger ihren Lebensraum im Darm
haben, sollte immer ein Rektal- bzw. Perianalabstrich erfolgen. Zusätzlich kann ein Rachenabstrich zielführend sein. Hier existiert bisher
kein „Schnelltest“. Eine kulturelle Anzucht ist
erforderlich, die 48 Stunden bis zum definitiven Ausschluss benötigt.
forderlich. Das Ergebnis liegt nach 48 Stunden
vor.
Zur Aufhebung einer Isolation bei 3MRGNKeimen sind drei negative Abstrichserien im
Abstand von mindestens drei, bei 4MRGN-Keimen im Abstand von mindestens sieben Tagen erforderlich. Zudem ist bei letzteren eine
Rücksprache mit der Klinikhygiene nötig.
Generell sollten Abstriche zum Nachweis multiresistenter Keime nicht unter einer laufenden antibiotischen Therapie erfolgen, die
gegen den Erreger wirksam ist, da hier der
Nachweis verfälscht werden kann. Nach Absetzen der Antibiose sollte mindestens 48, optimalerweise 72 Stunden, bis zum Beginn der
Abstriche gewartet werden.
VRE
Vancomycin-resistente Enterokokken spielen
vor allem bei transplantierten Patienten eine
wichtige Rolle. Deshalb erfolgt am UKR ein gezieltes Screening bei Patienten mit Stammzelltransplantationen sowie auf einzelnen Intensivstationen. Dazu ist ein Rektalabstrich er-
Zur Aufhebung der Isolation sind drei negative Perianalabstriche (und ggf. Abstriche weiterer Nachweisorte) erforderlich. Der Abstand
muss mindestens eine Woche betragen.
Informationen zum richtigen Umgang
mit MRSA, VRE und Co finden Sie im
KWIS unter Organe und Einrichtungen →
Hygiene.
ukrein
Klinik aktuell
Impressum
Auf neuen Wegen:
die Kulturstation UKR
Herausgeber:
Universitätsklinikum Regensburg
Anschrift der Redaktion:
Universitätsklinikum Regensburg
Unternehmenskommunikation
Referat UK2 Interne Kommunikation
Franz-Josef-Strauß-Allee 11
93053 Regensburg
[email protected]
Das UKR ist seit Anfang des Jahres um eine ungewöhnliche
Station reicher: die Kulturstation UKR. Ausstellungen,
Konzerte und Lesungen beleben in regelmäßigen Abständen das Haus. Anita Fürst
Christine Beyer (l.) und Professor Herr (r.) bedanken sich bei der Künstlerin Regina Hellwig-Schmid.
E
in Krankenhaus als Haus der Kunst, der
Musik und der Literatur? Das mag auf
den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Doch das helle und einladende Foyer des
UKR soll in Zukunft Patienten, Besuchern und
Mitarbeitern genau das bieten: eine „Station“
mit kulturellem Hintergrund.
Musik, Kunst und Literatur gelten zwar nicht
im schulmedizinischen Sinn als Heilmittel,
trotzdem können sie Balsam für Körper und
Seele sein. Die Kulturstation UKR kuriert daher auf ihre Art und Weise, mit leuchtenden
Farben, schönen Klängen und durchdachter
Poesie. Erste zarte Schritte ging die neue Station bereits im vergangenen Herbst. Die Farbdesignerin Eva Höschl präsentierte zusammen
mit der Leukämiehilfe Ostbayern Fotografien
zum Thema „Die Zeit lässt mich auf Reisen
gehen“. Die Regensburger Künstlerin zeigte
damit die feinen Nuancen, die sich entdecken lassen, wenn ein Mensch aufgrund von
Krankheit oder Behinderung an sein unmit-
telbares räumliches Umfeld gebunden ist.
Ein ebenfalls ernstes, aber zugleich Berührungsängsten entgegenwirkendes Programm
bot die Ausstellung „Was bleibt...: Menschen
mit Demenz“ im März dieses Jahres: Begleitend zum Regensburger Pflegetag – organisiert
durch den VFFP – zeigten Michael und Petra
Ullmann Fotos von Erinnerungen und dem Alltag demenzkranker Menschen.
Jedes Jahr öffnet das UKR künftig die Türen für
zwei Ausstellungen. Konzertveranstaltungen
und Lesungen befinden sich in Planung ebenso wie ein Kunstführer durch das UKR. Denn
wer mit einem aufmerksamen Blick durch die
Gänge geht, wird so einige Kunstwerke entdecken.
Aber nicht nur das Programm der Kulturstation sorgt für Abwechslung im Klinikalltag. So
gibt es auch gestalterische Aktionen in den Patientenräumlichkeiten der einzelnen Kliniken.
Viele Patienten müssen oft mehrere Wochen
im Krankenbett verbringen. Leuchtende, war­
me Farben wirken sich positiv auf Stimmung,
Entspannung und die Psyche allgemein aus
und haben darüber auch Einfluss auf den Heilungsprozess. Diesen Effekt verstärken zum
Beispiel die Bilder der Regensburger Malerin
Regina Hellwig-Schmid. Seit kurzem schmücken sie die Krankenzimmer der Station 20.
Mit Motiven wie „Seerosenteich“, „Endlich
Sommer“ oder „Meeresblick“ werden nicht
nur die Patientenzimmer bereichert, sondern
auch die Fantasie der Betrachter.
Zentraler Ansprechpartner für
die Kulturstation UKR ist das
Referat UK2 – Interne Kommunikation:
Telefon: -4220 / -4221
[email protected].
Pflegedienst
Das Projekteboard
der Pflegedirektion
In Arbeits- und Projektgruppen werden jeden Tag am UKR
gemeinsam neue Ansätze für Problemlösungen oder Weiterentwicklungsmöglichkeiten erarbeitet. Auf die Frage,
welche Projekte aktuell in der Pflege stattfinden, gibt das
Gemeinsam werden kreative Ansätze und Lösungen gesucht.
D
as Projekteboard soll allen interessierten Mitarbeitern Aufschluss über aktuelle Projekte des Pflegediensts geben.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, bei Fragen
zu den einzelnen spezifischen Themen einen
unmittelbaren Überblick über zuständige Ansprechpartner zu erhalten und so auf kurzem
Wege in Kontakt mit ihnen zu treten. Die vorgestellten Projekte rücken unterschiedliche Themenbereiche und die damit verbundenen Zielsetzungen in den Fokus, wie die Optimierung
der Informationskanäle oder Handlungsempfehlungen für den klinischen Alltag zur Verbesserung der Patientenversorgung. Im Rahmen
neue Projekteboard Antworten.
Fotos:
Referat UK4 Fotografie und UK
mit Ausnahme von
S. 1:Raucher, Lachen (Fotolia),
S. 2: Lachen (Fotolia), Löw (privat), Pello (privat)
S. 3:KlinikClowns (Manfred Lehner),
Rasen (Fotolia)
Redaktion:
Dr. Manuela Bartlang
Wolfgang Dörner
Marion Engel
Anita Fürst
Dr. Thomas Gelbrich
Andrea Gissibl
Wolfgang Gleissner
Roswitha Happach
Berit Hochmuth
Dr. Gertrud Huber
Susanne Körber
Michaela Kurth
Barbara Mayrhofer
Dr. Isolde Schäfer (v.i.S.d.P)
Professor Dr. Markus Scherer
Elisabeth Schick
Sabrina Schön
Klaus Völcker
Dr. Ingrid Wanninger
Carina Ziegler
Design und Layout:
Amedick & Sommer GmbH
Klinikmarketing
Kornelia Erlewein, Heinz Peter Fothen
www.amedick-sommer.de
Druck: E&B engelhardt und bauer
Druck und Verlag GmbH
Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird
nur die kürzere, männliche Schreibweise verwendet. An dieser Stelle wird betont, dass damit alle männlichen und
weiblichen Personen gleichberechtigt
angesprochen werden.
Michaela Kurth
der Arbeitsgruppen werden zudem auch sinnvolle Angebote für die Mitarbeiterschulungen
oder Maßnahmen für den reibungslosen Ablauf bei aktuellen Umbaumaßnahmen erarbeitet.
Haben Sie Fragen oder Anregungen zum
Projekteboard?
Rückmeldungen bitte an Michaela Kurth
E-Mail: [email protected]
Tel.: -4482
Ermöglicht wird dies durch das Engagement
aller Beschäftigten in den einzelnen Projektgruppen. Sie tragen durch ihre innovativen
Ideen entscheidend dazu bei, dass sich ihr eigener Arbeitsbereich und das UKR als Gesamtes stetig weiter entwickelt. Denn Projekte sind Motor, Triebfeder und Bausteine
für das UKR.
Das Projekteboard finden Sie im KWIS
unter Startseite  Organe/Einrichtungen
 Pflege  Pflegedirektion  Projekteboard.
Die Redaktion behält sich vor, eingereichte Texte zu kürzen. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 27. Juli
2015. Die nächste Ausgabe erscheint
voraussichtlich Anfang September mit
dem Schwerpunkt „Demographischer
Wandel“.
Wenn Sie weitere Themen, Ideen, Wünsche, Anregungen, Geschichten
oder auch Fotos haben – lassen Sie es uns wissen:
9
[email protected]
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gukrein
Klinik aktuell
Energiesparen leicht gemacht
In der letzten Ausgabe der gUKRein haben wir Tipps zum Energiemanagement während der Heizperiode
gegeben. Was kann man aber ganzjährig und in den wärmeren Jahreszeiten tun, egal ob zuhause oder
in der Arbeit?
Angenehme Temperaturen im Sommer
In kürzester Zeit ist das heimische Schlafzimmer oder das Büro in eine finnische Sauna
verwandelt. An einen erholsamen Schlaf oder
effektives Arbeiten ist zwischen unzähligen
Schweißtropfen auf der Stirn nicht mehr zu
denken. Drei simple Tricks können helfen, die
Raumtemperatur niedriger zu halten.
Die beste Zeit für eine Brise Frischluft ist der
frühe Morgen. Am tiefsten sind die Außentemperaturen noch vor dem Sonnenaufgang, im
Laufe des Tages steigen sie stetig an. Wer nach
11:00 Uhr lange lüftet, bringt lediglich warme
Luft in die Räumlichkeiten. Wer viel frische
Luft in den Raum bringen möchte, sollte das
komplette oder mehrere Fenster öffnen und
nicht nur kippen. Zusätzlich zur Wärme von
draußen können Beleuchtung und elektrische
Geräte erheblich die Raumtemperatur steigern.
Alle ungenutzten Geräte und unnötigen Leuchtquellen sollten daher abgeschaltet werden. Ein
Christian Astner / Susanne Körber
effektives Mittel gegen einen Hitzestau sind zudem Vorhänge, Rollläden und Jalousien. Damit
sich der Raum nicht zu sehr aufheizt, sollten
sie frühzeitig, noch bevor die Sonne auf das
Fenster scheint, zugezogen werden.
Übrigens: Wer eine Klimaanlage hat, sollte
den Raum auf nicht mehr als 6°C unter der
Außentemperatur abkühlen. Das spart nicht
nur Energie, sondern schützt auch vor Erkältungen (Stichpunkt: Heiß-Kalt-Wechsel).
Wasser sparen
Beim Wasserverbrauch gibt es einige effektive und einfache Sparmaßnahmen, zum Beispiel das Nutzen der Sparfunktion bei der
WC-Spülung, das Ausstellen des Duschwassers während des Einseifens oder den Einbau
wassersparender Perlatoren. Am Arbeitsplatz
sollten zudem Wasserverluste wie ein tropfender Hahn oder Leckagen umgehend unter
der Rufnummer -6666 gemeldet werden.
Strom sparen
Durch wenig aufwendige Maßnahmen lässt
sich richtig viel Energie sparen, zum Beispiel
wenn man, auch bei längerem Verlassen des
Raums, die nicht benötigte Raumbeleuchtung
ausschaltet. Unnötige Stromfresser sind zudem
nicht benötigte elektrische Geräte, Apparate
im Standby oder PCs und Monitore, die über
Nacht und am Wochenende nicht heruntergefahren werden. Wer der Umwelt zuliebe einen
Bildschirmschoner eingerichtet hat, ist leider
auf dem Irrweg. Bildschirmschoner wurden
entwickelt, um das Einbrennen von kontrastreichen Bildern auf der Monitoroberfläche von
Röhrengeräten zu verhindern. Diese Gefahr besteht bei modernen TFT-Monitoren nicht mehr.
Bildschirmschoner sind folglich überflüssig
und teuer, denn Grafikkarte und Prozessor verbrauchen zum Berechnen der Graphiken laufend Strom. Und auch bei der Datenspeicherung kann Energie eingespart werden. Oft
werden Daten mehrfach auf dem Rechner oder
Ansprechpartner für alle Fragen rund um
das Energiemanagement ist Christian Astner (Tel.: -6380). Er ist unter anderem dafür
zuständig, die Energieeffizienz bestehender
technischer Anlagen zu optimieren und bei
der Planung und Umsetzung neuer techni­
scher Projekte hinsichtlich Energieeffizienz
zu unterstützen. Darüber hinaus hilft er,
ein nachhaltiges und zertifiziertes Energiemanagementsystem am UKR zu etablieren
sowie die Mitarbeiter zum Thema Energiesparen zu informieren.
auf verschiedenen Laufwerken vorgehalten.
Alle Daten verbrauchen Speicherplatz und damit Energie. Daher sollten alle überflüssigen
und unnötigerweise mehrfach abgespeicherten Dokumente gelöscht werden.
Mehr dazu im KWIS:
Verwaltung  Abteilung KV
 KV/4.3 Energiemanagement
Vorgestellt
Was macht eigentlich…
…der Gartendienst?
Seit Anfang 2015 beschäftigt die Krankenhaus-DienstleistungsGesellschaft (KDL) am UKR ein zweiköpfiges Team, das sich um
die Pflege der Garten- und Außengrünanlage kümmert.
Anita Fürst
Die beiden Gärtner kümmern sich Sommer wie Winter um die Außenanlagen.
E
in Donnerstagvormittag im Juni. Säuberlich mäht Andrea Voigt mit ihrer
Motorsense das Gras um den Apfelbaum. Nur wenige Meter weiter kommt ihr
Kollege Christian Köppl auf einem orangefarbenen Traktor mit Frontmähwerk angefahren. Der gelernte Forstwirt und Landschaftspfleger arbeitet seit 1. Januar 2015
bei der KDL, seine Kollegin Andrea Voigt
ist ausgebildete Baumschulgärtnerin und
kam zum 1. April 2015 mit dazu. Zu den
Aufgaben des Teams gehören die Durchführung von Hecken- und Baumschnitten sowie die Pflege bestimmter Grünanlagen
und der einzelnen Wiesen auf dem UKRGelände. Zählt man diese Grünflächen zusammen, kommt man auf circa 140.000
Quadratmeter, die mehrmals im Sommer
durch die KDL gemäht werden müssen. Das
entspricht in etwa einer Fläche von 20 Fußballfeldern.
Was vermutlich nur die wenigsten Mitarbeiter
wissen: das UKR hat sogar einen eigenen
Obstgarten. Dieser befindet sich etwas versteckt neben dem Ostparkplatz und war über
viele Jahre hinweg schlecht zugänglich. Daher
fand er oftmals kaum Beachtung. Nun haben
ihm die beiden Gärtner ein neues Aussehen
gegeben. Fast eine Woche lang haben sie Wege
geschaffen und den Garten von kaputten Bäumen und Ästen befreit. Den zahlreichen Obstbäumen verpasste das Zweierteam einen neuen Schnitt, damit die Bäume kräftig blühen
und Früchte tragen können. Mehrere Apfel-,
Birnen-, Kirsch- und Nussbäume sowie ein natürlicher Bienenstock befinden sich in dieser
kleinen Oase östlich des Klinikums.
Jahreszeitenwechsel. Es ist ein Dienstagmorgen Anfang Dezember, gegen 02:30 Uhr. Der
Schneefall in Regensburg wird stärker, die
Anfahrtswege zum Gelände des Klinikums
müssen geräumt werden. Eine Prioritätenliste gibt genau vor, in welcher Reihenfolge
die einzelnen Areale und Wege von den
Schneemengen befreit werden. An erster
Stelle stehen – verständlicherweise – Anfahrtswege für Rettungsfahrzeuge zur Notaufnahme sowie der Hubschrauberlandeplatz. Aber auch Zufahrten und Mitarbeiterparkplätze müssen befahrbar gemacht
werden. Für Christian Köppl und Andrea
Voigt bedeutet dies: jederzeit in Bereitschaft,
um bei der winterlichen Witterung auf Abruf
da zu sein. Selbst bei weniger starkem
Schneefall beginnt der Dienst im Winter zu
einer „ungemütlichen“ Zeit. Ab etwa 03:00 Uhr
sind die beiden im Einsatz. Die Zeit, um sämtliche Zufahrtswege und die beiden Mitarbeiterparkplätze zu räumen, ist so geplant, dass
bis kurz vor dem Schichtwechsel (06:00 Uhr)
die meisten Flächen vom Schnee befreit sind
und bis 08:00 Uhr die Mitarbeiterparkplätze
befahrbar sind.
Zurück in den Sommer. Andrea Voigt und
Christian Köppl machen sich heute an die Bepflanzung der Wege beim Eingang C4. Sie freuen sich, dass vielen Menschen – sowohl Patienten als auch Mitarbeitern des UKR – ihre
Tätigkeit bereits nach nur wenigen Wochen, in
denen sie hier arbeiten, ins Auge fällt.
Auftraggeber ist die Haus- und
Grundstücksverwaltung
Robert Aunkofer, Telefon 4546.
ukrein
Klinik aktuell
Neuer Rettungshubschrauber
Die Station des Regensburger Rettungshubschraubers wurde im
Frühjahr 2015 neu ausgeschrieben und abermals an die DRF-Luftrettung vergeben, so dass die bisherige Kooperation zwischen DRF
und der Klinik für Anästhesiologie des UKR in gewohntem Umfang
bestehen bleibt. V
eränderungen gibt es jedoch an anderer Stelle: Das Assistenzpersonal
stellt zukünftig die DRF selbst und
nicht mehr der Kreisverband Regensburg
des BRK.
Zudem startete Ende Mai ein neuer Hubschrauber, der aus technischer Sicht einige
Modernisierungen mit sich bringt. Er hat einen verkleideten Heckrotor (Fenestron), wodurch sich die Lärmbelastung erheblich verringert. Zudem hat der neue Hubschrauber
deutlich mehr Leistungsreserven, was der
Sicherheit bei Start und Landung zugute-
Ein verkleideter Heckrotor sorgt für Lärmreduzierung.
Dr. Jens Kramer
kommt. Auch die gesamte Elektronik (Navigation, Avionik) wurde modernisiert. Ein
4-Achsen-Autopilot macht automatische Instrumentenanflüge bis zur Schwebeflugphase am Boden möglich. Zusätzlich gibt es ein
Kollisionswarnsystem. Aber auch im Innenraum haben „Praktiker“ in Zusammenarbeit
mit Designern Hand angelegt und diesen unter ergonomischen Gesichtspunkten neu
konzipiert. Der bessere Zugang zum Patienten, neuere Geräte (Beatmung, Spritzenpumpen) und ein spezielles LED-Lichtsystem
erleichtern die Arbeit des Notarztes und des
Rettungsassistenten.
Klinik aktuell
Großes Feedback für
den Relaunch
Nach einer hausweiten Umfrage stehen die zentralen Punkte für die
inhaltliche Neukonzeption des UKR-Intranets fest. Nun folgen die
weiteren Schritte in der Ausarbeitung.
Auch das Design des Intranet
Susanne Körber
soll neben Funktionalität und
Inhalt überarbeitet werden.
I
m Jahr 2014 wurde eine Arbeitsgruppe zum
Thema „Intranet-Relaunch“ ins Leben gerufen. Das „Klinikweite Informationssystem“
(KWIS) ist in mehr als 10 Jahren auf über
85.000 Seiten und Dokumente angewachsen.
Diese Inhalte gut auffindbar und aktuell zu
halten, stellt eine große Herausforderung dar,
die im aktuellen KWIS nicht ausreichend befriedigend gelöst ist.
Nach intensiven Treffen und einer hausweiten Umfrage konnte die Arbeitsgruppe „Intranet-Relaunch“ im Frühjahr 2015 die erste Phase der inhaltlichen Konzeption abschließen.
Die Umfrage wurde im Februar 2015 an 1.000
zufällig ausgewählte Mitarbeiter des Hauses
versendet und konnte nach dreieinhalb Wochen Laufzeit mit 40 % Rücksendungen eine
sehr gute Beteiligung verzeichnen. Mit ihr
wurden die aktuelle sowie zukünftige Nutzung inklusive der benötigten Anforderungen
abgefragt.
Im Bereich „Zufriedenheit“ zeigte die Umfrage
nur mittlere mit einer Tendenz zu unteren Bewertungszahlen (Notensystem 1-6). Ein deutliches Verbesserungspotential kristallisierte
sich hier vor allem für ein moderneres Auftreten mit klaren Strukturen heraus. Die Umfrage zeigte zudem, dass ein Großteil der Mitarbeiter (68 %) zwischen 5 und 15 Minuten zum
Auffinden des gewünschten Inhaltes benötigen, nur 9 % gaben an, ihn sofort zu finden.
Als zentrale Gründe hierfür wurden die
Struktur und die implementierte, stark verbesserungswürdige Suchfunktion genannt.
Aus der Nutzdauer (90% zwischen 1 und 15
Minuten) und der Nutzhäufigkeit (57 % mehrmals oder wöchentlich) erschließt sich, dass
das KWIS als schnelles Informationsmedium
dient. Dies spiegelt sich auch in den genutzten Inhalten wieder: Formulare, Speiseplan, Datenbanken und Nachschlagewerke,
Mitarbeiterangebote, Ansprechpartner, Inhalte zu Bereichen des UKR, aktuelle Mittei-
lungen, Stellenangebote sowie Dienstanweisungen und Veranstaltungen wurden als TOP
10 genannt. Zudem wurde die Aktualität als
wichtiges, ebenfalls noch verbesserungsfähiges Kriterium angeführt.
Für das zukünftige Intranet sahen die Teilnehmer der Umfrage Ausbaupotential mit
Zusatzfunktionen wie digitalen Bestellfunktionen, einem Schwarzen Brett, einem Kalender für externe und interne Veranstaltungen,
einem erweiterten Zugang zu Nachschlagewerken und Datenbanken, multimedialen
Angeboten sowie einem Störungsticker. Damit decken sich die Umfrageergebnisse auch
mit den Aufgaben und Inhalten, die vorab in
der Arbeitsgruppe diskutiert wurden: Bereitstellung von Informationen sowie interner,
zugangsgeschützter Inhalte für die Arbeitsprozesse einzelner Fachbereiche; Unterstützung von Administrationsprozessen (Formulare und Dienstanweisungen); Dokumenten-
lenkung; Implementierung eines Neuigkeitenportals (kurze Nachrichten, Aktuelles /
Störmeldungen); Multimedia-Angebote (z.B.
Schulungsvideos); Termine und Veranstaltungskalender; Ressourcenverwaltung (z.B.
durch eine Tauschbörse für nicht genutztes
Inventar).
Im nächsten Schritt werden nun die beiden
großen Bausteine Layout / Aufbau und technische Umsetzbarkeit erarbeitet werden. Zentrale Herausforderung wird es hier sein, eine
funktionslogische Struktur zu entwickeln, die
ein schnelleres Auffinden der einzelnen Inhalte für die Mitarbeiter ermöglicht. Dabei
soll auch geprüft werden, welches Content
Management System oder Redaktionssystem
für das einfachere Pflegen der Inhalte geeignet ist.
7
8
gukrein
Küche
Vom Profi
lernen
Kochshows sind in. Die visuelle Welt des Kulinarischen lockt täglich mehrere Tausend Zuschauer vor
den Fernseher. Hautnah erlebten dagegen die Teilnehmer des Mitarbeiterkochkurses am UKR die Profis
von Schubert & Wisag.
W
ie filetiert man einen Fisch? Mit welchem Trick gelingt der perfekte Nudelteig? Und worauf muss man bei
der Zubereitung eines Vanille-Parfaits achten?
Diesen Fragen durften im Frühjahr die 12 Teilnehmer des Mitarbeiterkochkurses nachgehen.
Unter der Anleitung der Küchenchefs Norbert
Oestreich, Wolfgang Grundler und Gerhard
Lugauer bereiteten sie ein Vier-Gänge-Menü zu.
Als Special Guest mischte sich der damalige
stellvertretende Kaufmännische Direktor und
Personalchef Robert Lerchenberger unter die
Teilnehmer. Das Motto des Abends lautete: Sinneszauber der Kräuter.
fruchtiges Erdbeer-Rhabarber-Kompott. Nach
circa dreieinhalb Stunden Kochmarathon
durften sich die Hobbyköche bei einem Gläschen Wein ihre Speisen schmecken lassen.
Anita Fürst
Wolfgang Grundler stellte den neun Damen
und vier Herren zunächst bei einem kurzen
Begrüßungshäppchen das Menü und die Aufgaben des Abends vor. Dann ging es – selbstverständlich hygienisch korrekt mit Händeund Schuhdesinfektion – in die Diätküche.
Schon der Anblick der vielen Großküchengeräte machte die Teilnehmer neugierig. Begriffe, Erklärungen, Fragen: die Küchenchefs
standen erst einmal Rede und Antwort. So
dürfte im Anschluss an den Kochkurs jeder
Teilnehmer wissen, dass ein Salamander
nicht nur in freier Wildbahn anzutreffen ist,
sondern auch in einer Großküche: ein Profi­
ofen mit besonders starker Oberhitze, der
hauptsächlich zum Überbacken verwendet
wird.
Gekocht wurde in vier Gruppen. Als Vorspeise standen ein gemischter Salat und gebratene Saiblingsfilets auf dem Speiseplan, beim
Suppengang wagten sich die Teilnehmer an
eine Bärlauch-Spinat-Suppe. Für das Hauptgericht – Hähnchenbrust mit selbstgemachter Pasta und zweierlei Spargelgemüse –
zeigte der Küchenchef, wie man Geflügel
fachgerecht zerteilt. Als süße Gaumenfreude
gab es zum Vanille-Halbgefrorenen noch ein
Wem jetzt das Wasser im Munde zusammenläuft, der hat am 20. 10. 2015 erneut die Gelegenheit sich bei einem Kochkurs zu erproben.
Unter allen Interessierten werden aber­mals
12 Plätze ausgelost. Interessenten, deren Anmeldung beim ersten Kochkurs nicht berücksichtigt werden konnte, dürfen sich
selbstverständlich für die Runde im Oktober wieder anmelden.
Anmeldungen bis 01.09.2015 unter [email protected], Stichwort „Kochkurs“.
Hinweis: Die Teilnahme ist freiwillig und
zählt nicht als Dienstzeit.
Bildungszentrum
Lernen mit GRIPS
Gewinnspiel
Da das Thema E-Learning zunehmend an Bedeutung gewinnt, hat
Wenn Sie Ihr Wissen über das UKR erweitern und GRIPS testen
sich das Bildungszentrum (BZ) dieser Herausforderung gestellt und
wollen, laden wir Sie zu folgendem Kurs ein. Für den Login ist ein
mit GRIPS ein neues Lernmanagementsystem eingeführt. Wir stellen
gültiger Novell-Account Voraussetzung:
Ihnen vor, was GRIPS kann.
G
RIPS steht für „Gemeinsame Regensburger Internetplattform für Studierende“ der Universität Regensburg und
basiert auf dem weltweit verbreiteten System „Moodle“ mit dem Lerninhalte online
vermittelt werden können. Alle Inhalte in
GRIPS werden als Kurse organisiert, die
über das Internet oder das KWIS aufgerufen
werden können. Um ein E-Learning-Angebot
mit geeigneten Schulungsunterlagen und
den benötigten Kompetenzen sowie rechtlich einwandfreien Grundlagen zu schaffen,
erstellte eine Arbeitsgruppe ein Kurskonzept und testete dieses in einem Probelauf.
Daraus ergaben sich die 20 aktuell zur Verfügung stehenden Onlinekurse des BZ. Beim
Aufbau unterstützte das Rechenzentrum
der Universität, das aktuell 5.000 Kurse betreut.
Die bisherigen Rückmeldungen der Teilnehmer sind positiv, da GRIPS ein zeit- und
ortsunabhängiges Lernen ermöglicht.
Sonja Spiller/Barbara Mayrhofer/Yvonne Bauer
Das System bietet aber noch weitere Vorteile. Die didaktische Aufbereitung von
Lerninhalten unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Mittel ist entscheidend für den
Lernerfolg. Ein Sachverhalt kann in GRIPS
als Text beschrieben, mittels Bild grafisch
dargestellt und mittels Audiobeitrag erklärt
werden. Darüber hinaus kann auf Webseiten oder auf ein Lehrvideo verlinkt werden.
Über Chat, Foren und Mailsystem wird ein
schneller Austausch zwischen den Teilnehmern oder mit der Kursleitung ermöglicht.
Arbeitsgruppen können zu verschiedenen
Themen in getrennten Foren Referate vorbereiten. Kursleiter stellen Kursinformationen oder Aufgabenstellungen ein und beantworten Fragen. Die Teilnehmer haben
außerdem die Möglichkeit, ihr gewonnenes
Wissen in regelmäßigen Test zu überprüfen.
Ansprechpartner: Dr. Bettina Roccor,
Bildungszentrum, Telefon: -4497.
Rufen Sie bitte die Seite maquiz.ur.de über den Browser Mozilla auf (Internet oder Intranet)
G
eben Sie Ihren Benutzername (z. B. abc12345) und Ihr Passwort des Novell-Accounts ein
Einschreibeschlüssel: maq
Unter den ersten 50 Teilnehmern mit den
richtigen Lösungen verlosen wir 2x2 Thurnund-Taxis-Schlossfestspielkarten. Weitere Preise winken für alle korrekt abgesendeten
Lösungen. Da es sich um ein MitarbeiterPreisrätsel handelt, sind Personen, die
nicht am UKR, an der UR oder in im Haus
tätigen Subunternehmen beschäftigt sind,
von der Teilnahme ausgeschlossen. Ebenso
von der Teilnahme ausgeschlossen sind
das Redaktionsteam, die Mitarbeiter der
Unternehmenskommunikation und des Bildungszentrums sowie deren Angehörige.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Teilnehmer erklärt sich für den Fall
eines Gewinnes damit einverstanden, dass
sein Name veröffentlicht wird.
Teilnahmeschluss ist der 31. 07. 2015.
er über keinen NDS-Zugang am
W
UKRverfügt und dennoch teilnehmen möchte, wendet sich bitte an das
Bildungszentrum.
Lösung des Rätsels 03-15:
481, 581 oder 681.
Das ADAC-Sicherheitstraining hat gewonnen:
Kerstin Beiderbeck (KV/2).

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