Schulprogramm Computerunterricht

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Schulprogramm Computerunterricht
Schulprogramm der Andreasschule Verden
Förderschule mit Schwerpunkt Lernen
- incl. 2 Sprachheilklassen _________________________________________
Computer im Unterricht - Computerunterricht
1. Legitimation
Eines ist sicher: Computer und Internet werden nicht irgendwann in vielen
Lebensbereichen eine wichtige Rolle spielen, sie tun es bereits. „Um die Neuen
Medien als selbstverständlichen Bestandteil einer an den Erfordernissen der
Wissensgesellschaft orientierten Lernkultur zu nutzen“ (s. RdErl. d.MK v.
01.11.01), müssen Schulen so ausgestattet und Lehrkräfte so qualifiziert werden,
dass sie einem Idealzustand „up to date“ so nahe wie möglich kommen. Ein
schwieriges Unterfangen, wenn man die rasante Weiterentwicklung der Neuen
Medien vor dem Hintergrund knapper finanzieller Ressourcen und zeitintensiver
Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte betrachtet. Gleichwohl müssen auch
Schulen für Lernhilfe in Multimedia und Internet einsteigen, damit ihre
Schülerinnen und Schüler nicht von dieser Entwicklung abgekoppelt werden.
Diese Einführung in das Thema stammt aus unserem Medienkonzept vom Januar
2002 mit dem wir uns im Rahmen der Initiative "n-21" erfolgreich um Zuschüsse
für die Einrichtung eines vernetzten Computerraums bewarben. Sie ist nach wie
vor aktuell. Seinerzeit wurde quasi nur der Startschuss für die Entwicklung an
der Andreasschule Verden (ASV) gegeben, die noch nicht abgeschlossen ist unter dem Aspekt der Evaluation vielleicht auch nie sein wird.
2. Entwicklung seit 2002
2.1. Ausstattung mit Hardware
Die konkrete Planung umfasste zunächst 2 Stufen:
In der 1. Stufe sollte 2002 der Computerraum mit 9 multimedia-tauglichen,
internetfähigen Schülercomputern und 1 Lehrercomputer (Server) ausgestattet
werden. Die Schülerarbeitsplätze sollten untereinander vernetzt und vom Server
zentral bedient und gesteuert werden können. Ein Internetanschluss wurde
bereits vor einiger Zeit im Rahmen der Aktion t@school gelegt. Die Altgeräte
aus diesem Raum (3/86-er) wurden auf die Klassen verteilt, die bislang noch
keinen PC hatten.
-2In der 2. Stufe sollten (ab 2004) die Computer in den Klassen sukzessive durch
modernere Rechner ersetzt werden. Vorrangig sollten dabei die beiden Sprachheilklassen berücksichtigt werden, die in einer benachbarten Grundschule ausgelagert sind und keinen Zugriff auf den neuen Computerraum hatten.
Über eine eventuelle spätere Vernetzung von Klassenräumen untereinander als
Intranet und/oder die Schaffung eines Internetzuganges in jedem Klassenraum
bestand an der Schule noch kein Konsens; unter dem Aspekt einer Kosten/
Nutzen-Analyse erschien ein solche 3. Stufe zumindest fraglich.
In diesem Sommer 2007 wurde wie geplant die 2. Stufe abgeschlossen. Jede
Klasse verfügt nun über einen multimediatauglichen PC mit Farbdrucker. Parallel
dazu konnte aber dann doch - dank eines Schulträgers, der unserer Schulform
gegenüber wohlgesonnen ist - mit der Realisation der 3. Stufe begonnen werden:
In einem ersten Bauabschnitt (geplant sind 3-4) konnten die ersten 5
Klassenräume mit je 2 Internetzugängen verkabelt werden.
2.2. Ausstattung mit Software
Obwohl die Priorität bei der Neuanschaffung von Hardware lag, musste natürlich
auch geeignete Software angeschafft werden. Ähnlich wie bei geeignetem
Lehrstoff in Buchform ist allerdings auch die Auswahl an Programmen speziell
für Förderschulen sehr begrenzt.
Ein Blick in den Softwarekatalog der Firma Cotec belegt dieses.
Schullizenzen liegen mittlerweile für folgende Programme vor:
- Oriolus Lernprogramme: Deutsch + Mathe Klasse 1-4 (GS)
Deutsch + Mathe Klasse 5-6 (Ex-OS)
Deutsch + Mathe Klasse 7-9 (HS)
Englisch mit Sprachausgabe Kl. 4
Die Inhalte dieses Programms können auch mit der Wahl einer entsprechend
höheren Klassenstufe an unserer Schule eingesetzt werden und werden
von den Klassenlehrkräften und Schülerinnen bzw. Schülern sehr gut angenommen. Die Programme verzichten auf Spiele und andere Ablenkungen. Die
Kinder sind sofort bei den Aufgaben und können effektiv arbeiten. Die automatisch protokollierende Lernzielkontrolle kann beliebig viele Kinder verwalten.
Lehrkräfte können damit sehr einfach den Lernfortschritt verfolgen. Zudem
sind die Programme netzwerkfähig, d.h. jede(r) Schüler/-in kann im
Computerraum von jedem beliebigen Rechner unter Anklicken von Klasse und
Namen seinen/ihren "Programmbearbeitungsstand" aufrufen.
-3- Budenberg Komplettprogramm in:
Deutsch, Mathe, Sachkunde
Diese alten Förderprogramme (2006 upgedatet) laufen sogar noch auf den
alten 3/86-er bzw. 4/86-er Rechnern, die neben den neuen PC als Zweitgeräte
in manchen Klassenräumen betrieben werden. Sie eignen sich sehr gut für
gezielten Förderunterricht in Mathematik und Deutsch ab Klasse 3 bzw. 4.
Auch sie verzichten auf unnötige Spielereien und Animationen und werden auch
von lernschwachen Schülern in der Handhabung schnell beherrscht.
- Medienwerkstatt Mühlacker : Schreiblabor Version 2.0
Mit dem Schreiblabor steht den Kindern (Klassenstufe 1-4) einer hervorragende Hilfe zur Verfügung, wenn es darum geht, die Welt der Laute, Buchstaben und Wörter selbstgesteuert zu erforschen und das alphabetische
Prinzip unserer Schriftsprache (lauttreues Schreiben) systematisch zu entdecken. Es unterstützt den Anfangsunterricht im Lesen und Schreiben und arbeitet komplett mit Sprachausgabe.
- Audilex (PädBoutique)
Dieses aus Finnland stammende Lesetherapie-Programm ist speziell für unsere
beiden Sprachheilklassen angeschafft worden. Es hat keine Übungen im traditionellen Sinne, sondern stärkt die Wahrnehmumg von
- akustisch codierten Mustern (Lautabfolgen)
- Verbindungen zwischen visuellen und akustischen Mustern
- Richtungen.
Es kann auch gezielt zur Stärkung des Fundaments, auf dem die Lese-Fähigkeiten beruhen, in der Eingangsstufe der Förderschule -L- eingesetzt werden.
- Mathearbeit (Schillinger)
Das Programm ist für Lehrkräfte und generiert Aufgaben zu allen
Rechenarten (auch Geometrie), die in den Klassen 1 - 10 im Unterricht
behandelt bzw. eingeübt werden. So können bei Bedarf sehr schnell
Arbeitsblätter für den Mathematikunterricht hergestellt werden.
- Schulschriften Medienwerkstatt Mühlacker
Diverse pädagogische Zeichensätze bzw. Fonts inkl. VA und LA geben den
Lehrkräften bei der Erstellung von Arbeitsblättern die Möglichkeit,
motivationsstarke und kindgerechte Schriftarten zu benutzen. Auch ein
mathematischer Zeichensatz liegt als Schullizenz vor.
-4Weiterhin stehen zur Verfügung:
- Windows 2000 pro Server (Computerraum)
- Windows XP pro (übrige PC)
- Microsoft Office
- alle nötigen Peripherieprogramme als kostenlose Downloads aus dem Internet
- private Programme der Lehrkräfte auf den Klassencomputern.
2.3. PC-Kompetenz der Lehrkräfte
Die PC-Kompetenz der Lehrkräfte war vor 5 Jahren noch sehr unterschiedlich.
Einerseits gab es einige, die keine Erfahrung im Umgang mit dem PC besaßen,
andererseits gab es Lehrkräfte, die Hardwarekomponenten einbauen und neue
Programme installieren konnten. Hier hat eine Angleichung stattgefunden.
Das gesamte Kollegium jedenfalls erledigt seine beruflichen Schreibarbeiten
(Berichte, Zeugnisse, Gutachten etc.) inzwischen am heimischen PC. Auch
Arbeitsblätter werden zunehmend am PC erstellt, teilweise mit Hilfe entsprechender Programme (z.B. „Mathearbeit“). Der größte Teil des Kollegiums ist
inzwischen online. Etliche Lehrkräfte haben in den letzten Jahren ComputerFortbildungskurse besucht, sei es im Rahmen der regionalen Lehrerfortbildung
oder über kostenpflichtige Kurse von Firmen oder anderen Institutionen. Im
seinerzeit neuen Computerraum wurden für „Lehrkräfte mit Bedarf“ von 2
kompetenten Kollegen Grundschulungen zur Benutzung der Lernprogramme
durchgeführt. Auch grundlegende Funktionen zur Arbeit mit dem
Textverarbeitungsprogramm WORD (Microsoft) wurden auf Wunsch erklärt.
Einen sehr großen Anteil hatten und haben aber immer noch vor allem inoffizielle
Qualifizierungsmaßnahmen im Kollegenkreis durch gezielte persönliche
Hilfestellungen.
Dabei muss nicht mehr nur der Computerraum benutzt werden, sondern im
Lehrerzimmer und dem Nebenraum stehen inzwischen 2 PC mit Internetzugang
zur Verfügung. So können Neuigkeiten notfalls in der Pause einmal schnell am
Objekt demonstriert werden.
3. Pädagogisch-didaktisches Konzept
Nicht nur der Wissenstand der Lehrkräfte im Umgang mit PC und Internet ist
sehr unterschiedlich, sondern natürlich auch der der Schülerinnen und Schüler.
Er ist in der Regel davon abhängig, ob zu Hause ein nutzungsfähiger PC steht
oder nicht. Ca. 40-50% der Andreasschülerinnen und –schüler könnten einen
häuslichen PC (mit min. WIN 2000) für schulische Aufgaben benutzen, tun
dieses aber eher selten, weil viele keine ordentliche Einführung in die Textverarbeitung bekommen haben. Die wichtigsten Tastenfunktionen des PC sind
solchen Schülern aber in der Regel bekannt.
-5Bislang gibt es keine Richtlinien und kaum Erlasse, die konkrete Aussagen über
den Einsatz von Computern in der Förderschule -L- machen. Wir haben uns
entschieden, zwischen dem Einsatz von Computern im allgemeinen Unterricht und
einem regulären Computerunterricht im Computerraum zu trennen.
3.1. Computerunterricht
Während der Einsatz des PC im Klassenraum nach wie vor individuell von der
jeweiligen Klassenlehrkraft geregelt wird, haben wir ab 2003 versucht,
regulären Computerunterricht für die Klassen 8-9 (ab 2005 auch für die Klasse
10) zu erteilen. Seitdem wird der Raum wie folgt genutzt:
1. Vorrangig wird für die Klassenstufen 8 – 10 im Rahmen eines Fachbandes
neben den Fächern TG, HW, PH/CH, KU oder WE/TE oder als AG in einer
Art Grundschulung regulärer Computerunterricht gegeben, dessen mehr
oder weniger erfolgreiche Teilnahme im Zeugnis ausgewiesen werden kann.
In diesem Unterricht sollen Schülerinnen und Schüler
⇒ Verhaltensmaßregeln im Umgang mit Computern erlernen
⇒ eine kurze Einführung in die Funktion von PCs erhalten
⇒ eine Einführung in Windows und Words erhalten, so dass sie selbstständig Texte in verschiedenen Formen bzw. Formaten erstellen,
abspeichern und ausdrucken können
⇒ geeignete Suchmaschinen kennenlernen und erproben
⇒ ausgewählte, nützliche URLs kennenlernen (Fahrpläne, Routenplanung,
Nachrichten, Post etc.)
⇒ die Möglichkeiten des Downloads von Freeware kennenlernen
⇒ von den Möglichkeiten und Risiken von Online-Bestellungen und
Online-Banking erfahren
Für diesen Unterricht stehen momentan 3-4 geeignete Lehrkräfte zur
Verfügung. Eine Ausweitung dieses Unterrichtes in eingeschränkter und
vereinfachter Form für die Klassenstufen 6 - 7 bleibt momentan noch
den jeweiligen Klassenlehrkräften überlassen.
2.
Neben dem o.g. PC-Unterricht wurden die „AG Schülerzeitung“ und die an
unserer Schule existierende „Mädchengruppe“ zeitweilig für die Nutzung
des Raums vorab in einem Belegungsplan jeweils für ein Halbjahr fest
gesetzt.
3.
Für einzelne Klassen oder Gruppen muss die Nutzung zu Schuljahresbeginn vorab in den Plan eintragen werden. Genutzt werden kann der
Raum dann für alle Jahrgangsstufen ab Klasse 5. Die Art und der Umfang
-6der Nutzung hängt dabei vom Kenntnisstand, der didaktischen Schwerpunktbildung und den methodischen Zielsetzungen der jeweiligen
Lehrkraft ab. In erster Linie handelt es sich um
- differenzierten Fachunterricht ( Deutsch, Mathe und Sachkunde in
der Primarstufe bis hin zu Deutsch, Englisch und Arbeitslehre in
der Hauptstufe) und
- Förderunterricht in Deutsch und Mathe.
Ist die Schülerzahl größer als 9, müssen einige PC-Arbeitsplätze von je 2
Schülern in Partnerarbeit belegt werden. Genügend Sitzplätze stehen
zur Verfügung.
3.2. Computer im Unterricht
Er kann herkömmliche Medien in der Schule nicht ersetzen, besitzt wohl aber
spezifische Vorteile, die Unterricht bereichern, erleichtern und effektiver
machen können, bzw. selbst zum Unterrichtsgegenstand werden. Der Computer
wird in den Klassenräumen eingesetzt als gezieltes Förderinstrument, zur
aktuellen Internetrecherche, zum Ausdruck von aktuellen Dokumenten etc.
An Förderschulen -L- spielen Differenzierung bzw. gezielte Förderung eine
wichtige Rolle. Neuere Lernprogramme, vor allem in Lesen, Rechtschreibung und
Mathematik, bieten folgende Vorteile:
⇒ individuelle Einstiegsmöglichkeiten je nach Leistungsstand
⇒ Lernstandskontrollen in kurzen Intervallen, Fehleranalyse, Aufzeigen der
richtigen Lösung
⇒ Wiederholungsmöglichkeiten, ggf. Rückstufung auf einfachere Aufgaben
⇒ sofortige positive Verstärkung
⇒ hohe Motivation und Anschaulichkeit durch Ton und Bewegung
⇒ Übungsmöglichkeiten zur auditiven und visuellen Wahrnehmung
4. Nutzen und Gefahren
4.1. Nutzen für den Unterricht
Fach- und Förderunterricht kann unter diesen Voraussetzungen effektiver gestaltet werden. Die Lehrkraft wird entlastet, der Computer wird zum Gehilfen,
es entsteht kaum „Leerlauf“. Schülerinnen und Schüler können – unter gewissen
Vorgaben - einfach selbstständiger ihr Pensum festlegen und bearbeiten. Die
Gefahr einer Vereinsamung oder die Bildung von Einzelkämpfertum besteht
dennoch nicht.
-7Erfahrungen mit dem alten Budenbergprogramm oder den neueren Programmen
von Oriolus haben gezeigt, dass Schüler durchaus auch im Computerraum miteinander kommunizieren, indem sie beispielsweise Ergebnisse bzw. Lernfortschritte vergleichen oder sich gegenseitig Tipps für die Handhabung des
Programms geben.
Im regulären Computerunterricht wurde spätestens bei der Beschäftigung mit
dem Internet eine rege Kommunikation der Schüler erwartet. Diese Einschätzung hat sich sehr schnell bestätigt. Wie beim Schneeballprinzip geben
kundigere oder leistungsstärkere Schüler ihr Wissen an andere weiter. Bei vielen
Aufgabenstellungen ist im Übrigen auch Partnerarbeit als Unterrichtsform
angezeigt, z.B. wenn es um die Beschaffung und Bewertung von Informationen
aus dem Internet geht. Der kommunikative Aspekt ist durch den Einsatz von
Computern nicht vernachlässigt worden.
4.2. Gefahren
Der Einsatz von Computern vor allem in Verbindung mit einem Internetzugang
birgt natürlich auch Gefahren in sich, die erkannt und im Unterricht thematisiert werden müssen.
Jugendgefährdende Webseiten dürfen selbstverständlich in der Schule nicht
geöffnet werden. Wenn ein Schüler/-in im Computerraum vorsätzlich dagegen
verstößt wird er/sie für 6 Monate ausgeschlossen. In den Klassenräumen erfolgt
eine individuelle Regelung durch die Klassenlehrkraft. Im nächsten Jahr soll eine
neue Filtersoftware angeschafft werden, die täglich das Internet nach unerwünschten URLs durchforstet und für den Zugang sperrt. Aber auch eine solche
Software kann nicht alles abfangen, was nach dem Jugendschutzgesetz
gefährdend ist. Den besten Schutz bietet die permanente Präsenz einer
kundigen Lehrkraft, die notfalls auch am Computer nachprüfen kann, welche
Seiten besucht wurden.
Weiterhin müssen Jugendliche (vor allem Mädchen) über die Gefahren von sog.
„chatrooms“ aufgeklärt werden. Hier geht es in erster Linie um die Vermittlung
von Grundregeln wie: niemals den richtigen Namen, Adresse, Telefonnummer
oder Email-Adresse angeben etc.
Thematisiert werden muss auch das Suchtpotenzial von Computerspielen (vor
allem bei Jungen) und die Folgen, die durch eine übermäßige Beschäftigung mit
Computern im privaten Bereich entstehen können.
Letztendlich müssen Schüler/-innen auch über Risiken bei Käufen über das
Internet z.B. die oft fehlenden Rückgabe- bzw. Umtauschmöglichkeiten bei
„ebay“ aufgeklärt werden.
Wir nutzen die Möglichkeiten von Computer und Internet, beachten aber ihre
Grenzen und machen Gefahren bewusst.
-8-
5. Systembetreuung
Seit 2002 wird die Systembetreuung durch Frau Viehöfer, Herrn SchneiderGoetsch und vor allem Herrn Lüther wahrgenommen, der dafür seit 3 Jahren
1 Wochenstunde Ermäßigung erhält. Spätestens nach Abschluss der 3. Stufe
(Internetzugang in allen Klassenräumen) wird der Arbeitsaufwand endgültig in
keinem Verhältnis zur Stundenverlagerung mehr stehen, so dass über anderweitige Entlastungen bzw. Aufgabenverteilungen schon jetzt nachgedacht
werden muss.
Bei schwerwiegenden Problemen oder Störungen wird professionelle Hilfe durch
einen Systemtechniker (2002-2003 Fa. dcs, ab 2004 Fa. Norden) in Anspruch
genommen.
6. Weitere Planung
Wie bereits in 2.1. beschrieben werden in 3-4 Bauabschnitten alle Klassenräume
einen Internetzugang erhalten (max. 1 Bauabschnitt pro Jahr).
Außerdem sind in den nächsten Jahren, abhängig von den jährlichen
Budgetverhandlungen, früher oder später folgende Neuanschaffungen geplant:
- Filtersoftware gegen jugendgefährdende Seiten
- Antivirussoftware für den Server, um die Klassenrechner (die im Gegensatz zu
den PCs im Computerraum über keinen „Datenairbag“ verfügen) gegen Viren aus
dem Internet zu schützen
- Anschaffung eines Laptops und eines Beamers für Konferenzen und Tagungen
- Ersatzbeschaffung für defekte ältere Hardware
Weiterhin planen wir langfristig die Erstellung einer eigenen Webseite für die
Andreasschule Verden.
Abschließend sei erwähnt, dass alle Anschaffungs- oder Änderunsgwünsche im
Computerbereich, die an die o.g. Systembetreungslehrkräfte herangetragen
werden, aufgenommen, diskutiert und gewichtet werden, so dass in Dienstbesprechungen bzw. Gesamtkonferenzen darüber abgestimmt werden kann.
7. Anhang
Inventarliste Hardware
Verden, im Oktober 2007
Volker Lüther