Vorstandssitzung vom 24.08.2005

Protokoll der Vorstandssitzung vom 24.08.2005 im Restaurant „La Posada“ in
St. Dionys
Beginn der Veranstaltung 19:32
Anwesende Vorstandsmitglieder: 8 (von 8), ein Beisitzer, 10 Gäste
1. Begrüßung
Der Vorsitzende des Vorstands begrüßt die Anwesenden, stellt die Beschlussfähigkeit fest
und eröffnet die Veranstaltung durch Vorstellung der Tagesordnung, die einstimmig
genehmigt wird.
2. Berichte aus dem Verein: u.a.
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Stand zum e.V
Die Anmeldung zum Vereinregister ist über einen Notar erfolgt. Die Anmeldung wird
derzeit im Amtsgericht Lüneburg geprüft.
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Gemeinnützigkeit
Die für zunächst 18 Monate vorläufige Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das
Finanzamt Lüneburg liegt vor.
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Mitgliederstand
Der Verein hat derzeit 25 Mitglieder. Der Vorstandsvorsitzende schlägt vor, auch die
zukünftigen Vorstandssitzungen für Gäste zu öffnen. Der Vorschlag wird einstimmig
angenommen.
3. Angebot der Tele-Cab
Der Vorsitzende stellt das Angebot der Fa. Telecab vor. Als Ergebnis der darauf folgenden
Diskussion schlägt der Vorsitzende vor, dass eine mögliche Zusammenarbeit mit der Fa.
Telecab zunächst nicht weiter verfolgt werden soll. Der Vorschlag wird einstimmig
angenommen.
4. WiMax Technik: u.a.
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mögliche Technik
Der Vorsitzende berichtet über den Stand der Recherchen zur WIMAX-Technik. WIMAX ist
eine derzeit in Standardisierung befindliche Technologie zur breitbandigen, funkgestützten
Verteilung eines Datenstroms (z.B. zur Anbindung an das Internet). Es handelt sich um die
modernste und gegenüber dem derzeitigen Standard WLAN erheblich leistungsfähigere und
zukunftsfähige Technik. Bei WIMAX kommen grundsätzlich eine oder mehrere
Basisstationen mit einer oder mehreren (sektoralen) Sendeeinheite(n) sowie vielen
Empfangseinheiten (PC-Antennen oder Kombination Außenantenne/PC-Anschluss) zum
Einsatz.
Für eine leistungsfähige Funkverbindung auch ohne Sichtkontakt der Empfänger zur
Sendeeinheit ist ein möglichst hoher Standort (z.B. Mobilfunkmast) der Sendeeinheit
vorteilhaft. Damit wären Reichweiten von 1,5 km ohne Sichtverbindung gesichert (d.h. mit
PC-Karte, evtl. Außenantenne erforderlich) und mit Sichtverbindung auch über mehrere
Kilometer möglich. Durch die Verwendung von Sektorensendern (z.B. Sendebereich 90
Grad) statt umlaufenden Sendern kann die Reichweite / Bandbreite verbessert werden.
Um die möglichen Reichweiten unter realen Bedingungen zu testen, ist eine Testmessung
erforderlich. Hierfür gibt es ein erstes mündliches Angebot. Weitere Verhandlungen werden
folgen.
Die Kosten der Endgeräte bei der Empfängern werden ca. 200 - 400 Euro je nach
Entfernung zur Sendeeinheit (abhängig davon, ob eine Außenantenne benötigt wird oder
nicht) betragen.
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Regulierungsbehörde/Bundesnetzagentur
Bezüglich der Vergabe des vom Verein bevorzugten WIMAX-Funkfrequenzbereichs von 3,5
GHz führt die Bundesnetzagentur derzeit bis zum 27.09.2005 eine (2.) Anhörung durch. Ziel
der Anhörung ist eine Meinungsbildung zur Festlegung des Vergabemodus für die
Frequenzen. Es ist unklar, wie die Entscheidung der Bundesnetzagentur ausfallen wird und
ob die zu Frequenzen frei, gegen Gebühr oder ggfs. sogar nur an einen Anbieter zur
Verwertung vergeben werden. Der Verein will sich nach Bekanntgabe des Vergabemodus
(wenn nötig auch über die Gemeinde Barum) um eine Frequenz für den Ortsbereich Barum
(und angrenzend im 1,5 km Umkreis) bemühen.
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Mögliche Standorte zur WiMax-Übertragung
Als derzeit einzig sinnvolle Alternative kommt nur der neue Mobilfunkmast nördlich von
Barum in Betracht. Er hat einen fast idealen Standort für die Verteilung des Funksignals, wird
aber voraussichtlich erst im 1. Halbjahr 2006 errichtet werden. Außerdem muss mit dem
Aufsteller darüber verhandelt werden, ob die WIMAX-Technik des Vereins „mit auf den Mast
darf“. Wenn der Verein den Standort Mobilfunkmast nutzen möchte, muss außerdem für eine
Anbindung an das Internet gesorgt werden. Dies wäre mit einer direkten Verbindung zur
Technik einer auf dem Mast sendenden Firma mit z.B. bis zu 155 MBit möglich. Auch zu
diesem Punkt wird der Verein Gespräche mit den in Frage kommenden Firmen führen.
Abschließend stellt der Vorsitzende das vorgeschlagene Vorgehen mit den Eckpunkten
•
Nutzung des Mobilfunkmastes und diesbezügliche Verhandlungen
•
Durchführung einer Testmessung
•
Beantragung einer Frequenz bei des Bundesnetzagentur
zur Abstimmung im Vorstand. Der Vorschlag wird einstimmig angenommen.
5. Zusammenarbeit Brietlingen / Bütlingen
Es waren zwei Gäste aus Brietlingen und ein Gast (inzwischen auch Mitglied) aus Bütlingen
anwesend. In beiden Orten besteht Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Bürgernetz
Barum. Mit den Vertretern aus Brietlingen wurde vereinbart, dass das Bürgernetz Barum bei
Bedarf alle für eine dortige, eigene Vereinsgründung notwendigen Informationen zur
Verfügung stellt, eine technische Kopplung / Mitnutzung der Infrastruktur ist aber wegen der
Entfernung wahrscheinlich nicht möglich. Hingegen könnte Bütlingen aufgrund seiner Nähe
zum geplanten Standort des Mobilfunkmastes je nach verwendetem Sender ggfs. auch
technisch direkt von der Infrastruktur des Bürgernetzes Barum profitieren. Für diesen Fall
wären dann konkrete Verabredungen über die Beteiligung an den Kosten zur treffen. Die
Gemeinde Barum hat angeboten, hier bei Bedarf unterstützend Kontakt mit der Gemeinde
Tespe aufzunehmen.
6. Förderungsmöglichkeiten / Finanzierung
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit werden zunächst nur Ideen zu möglichen Förderungsund Finanzierungsmöglichkeiten gesammelt:
• Gemeinde Barum (Investitionszuschuss)
• Land Niedersachsen
• Handwerkskammer / IHK
• KfW
Der notwendige Finanzbedarf für den Aufbau der wird auf einen niedrigen fünfstelligen
Betrag geschätzt.
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7. Öffentlichkeitsarbeit
Der Verein braucht möglichst viele neue Mitglieder, damit die geplanten Aktivitäten (auch
finanziell) abgesichert werden können. Zur Mitgliederwerbung sollen noch einmal Flyer
verteilt werden, in denen der Zweck des Vereins und die geplanten Aktivitäten so ausführlich
wie möglich dargestellt werden sollen.
Zusätzlich wird dieses Ergebnisprotokoll auf der Website öffentlich gemacht.
Ein Thema der nächsten Vorstandssitzung soll auch die Ausgestaltung / Planung zum
gemeinnützigen Vereinszweck der Volksbildung sein.
8. Termine
Es wird über die Häufigkeit und feste Termine für die Vorstandssitzung diskutiert. Im
Ergebnis werden einstimmig folgende nächste Termine beschlossen:
28.09.2005 und 02.11.2005, jeweils um 19:30, Ort: voraussichtlich Gasthaus Flindt, Barum
Eine Tagesordnung wird vorher versandt.
9. Verschiedenes
Es gab keine Wortmeldungen zu diesem TOP. Der Vorsitzende schloss die Sitzung gegen
21:46.
Protokollführer: Christian Frisch
Genehmigt: Markus Grube
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