Dezember 2011/Januar 2012 - Kirchengemeinde Päse

Transcription

Dezember 2011/Januar 2012 - Kirchengemeinde Päse
Nr. 5 / 2011
Dezember / Januar
60. Jahrgang
Päser Gemeindebote
Ahnsen, Böckelse, Hardesse, Höfen, Hünenberg, Päse,
Seershausen, Siedersdamm, Warmse
Foto: Reinhard Haubold / pixelio.de
Impuls
2
„Ihr habt einen Gott,
Weihnachten. Gottes Weg zu uns, so
der
steigt
in
die
Windel
macht!“,
Pastor Felix Emrich
er
herab!
Aber
wir
dürfen
so
Weihnachten nicht zu romantisch sehen,
verspottete schon im
es hat eigentlich nichts Harmloses an
2.
der
sich. Jesus wird ja schon als Kind in der
heidnische Philosoph
Krippe verfolgt. Er ist ja, er wächst heran
Celsos die Christen.
zu dem, den Gott gesandt hat, um die
Für den Philosophen
Menschen zu befreien von Sünde, Tod
Jahrhundert
undenkbar. Wenn es
und Teufel. Ein Kämpfer, der sich selber
einen Gott gibt, dann muss er doch so
dahingibt, in Sanftmut und Demut, nicht
groß und erhaben sein, dass nichts und
im bewaffneten Kampf. Das Kreuz als das
niemand ihn fassen könnte – geschweige
Ende seines Lebensweges auf Erden wirft
denn eine Mutter oder ein Vater ihn
schon im Licht
anfassen, wickeln, in Windeln legen.
von
nachten seine
Ein spannender Gedanke, nicht nur für
Schatten.
die frisch gebackenen Väter und Mütter
Also: Jesus ist
unter uns: Auch Jesus wurde einmal so
gehalten und umsorgt, gepflegt wie das
eigene Kind, die Kinder oder Enkel,
Patenkinder...
Das
Baby
Jesus
war
Weih-
mehr, ist stark
gerade
als
Schwacher,
der
sich
überwinden lässt.
genauso angewiesen auf seine Eltern wie
Jesus wird zum Sieger, gerade durch das
wir, eben wie jeder Mensch es ist. Denken
Kreuz. So stimmt beides: Ja, wir haben
Sie mal daran, das nächste Mal, wenn sie
einen Gott, der in die Windel macht. Und
ein Kind halten dürfen: So klein war Jesus
das uralte Lied hat auch Recht, in dem
auch, so klein hat sich Gott gemacht.
zum ersten Mal das Wort „Weihnachten“
Denn eben das macht seine Größe aus,
vorkommt: „Er ist gewaltig und stark, der
dass er sich ganz klein machen kann.
zur Weihnacht geboren ward: Das ist der
Martin Luther hat das Paradox einmal so
heilige Christ. Es lobt ihn, was erschaffen
ausgedrückt: „Nichts ist klein, Gott ist
ist...“ (Dichter Spervogel, um 1190).
kleiner. Nichts ist groß, Gott ist größer!“
Das
kann
Philosoph
geschehen,
sich
kein
ausdenken
Realität
Denker
–
oder
das
ist
geworden
zu
Warten wir auf ihn! Eine gesegnete
Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihr
Aus dem Pfarramt
3
Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg / führ uns zur Krippe hin, zeig, wo
sie steht / leuchte du uns voran, bis wir dort sind / Stern über Bethlehem, führ
uns zum Kind!. Diese Zeilen fielen mir ein, als ich dies Foto für den Titel sah:
Ein Licht, mit dem hellen Stern an einem Krummstab wie ein Hirtenstab...
Licht und Orientierung – nicht nur Hirten brauchen beides in ihrem Leben.
Auch für uns sind das „Lebens-Mittel“, die unser Leben erst möglich machen.
Der Stern weist uns auf den, der mitten in die Nacht der Menschen gekommen
ist, um sie zu erhellen. Das Kind in der Krippe als der hellste Stern. Vielleicht
erinnern sie sich an diese Strophe – jedesmal wenn Sie in der Advents- und
Weihnachtszeit einen Stern sehen. Oder beim Anzünden einer Kerze.
Pfarramt
Wir
sin d gerne fü r Sie d a!
Pfarrbüro
Bürozeiten
im Gemeindehaus
Postanschrift
Internet-Auftritt
Pastor Felix Emrich
(e-mail: [email protected])
Telefon (05372) 98 43 / Fax 98 45
Bitte melden Sie sich zur Terminabsprache (Montag Ruhetag)
Christa Lesniewski, e-Mail: [email protected], Tel./Fax: s. o.
Dienstag von 10:00 – 11:30 Uhr
Mittwoch und Donnerstag von 9:00 – 11:30 Uhr
Ev.-luth. Kirchengemeinde Päse, Zum Sundern 8 (neu!)
38536 Meinersen
www.kirchengemeinde-paese.de
Diakonin
Organistin
Organist
Küsterin an St. Marien
Küsterin Kapelle Ahnsen
Küsterin Kapelle Seersh.
Diakonie-Station Ahnsen
Michaela Herrmann
Stefanie Müller
René Sass
Elke Runkehl
Marina Schäfer
Katharina Schild
Sandra Brinkmann
Kirchen- und Kapellenvorsteher/innen
Athanasiadis, Katja
Ahnsen
Behrens, Kornelia
Ahnsen
Emrich, P. Felix2,4,5)
Päse
Feldmann, Jörg-Uwe
Seershausen
Kuhnt, Dieter 1,3,4)
Päse
Prosselt, Gretel
Päse
Ranze, Karl
Ahnsen
Rogowsky, Ulrike4)
Böckelse
Schild, Katharina
Seershausen
Schirmer, Carmen
Seershausen
Stengel, Elke
Ahnsen
Wiedenroth, Karl-Heinz
Höfen
Zimmermann, Jörg
Seershausen
Jetschmann, Jörg 5)
Päse
1)
1. Vorsitzender des Kirchenvorstandes
2)
3)
2. Vorsitzender des Kirchenvorstandes
Mitglied im Kirchenkreisvorstand
4)
Mitglied in der Regionenkonferenz
5)
Kirchenkreistagsmitglied
(05372)
(05372)
(0151)
(0152)
(05372)
(05372)
(05372)
9 71 99 66
66 38
27 52 62 82
28 19 86 67
72 14
5 40 28
99 77
KapV'n
KV + KapV'n
KV + KKT
KV + KapV
KV
KV
KV + KapV
KV
KapV'n
KV + KapV'n
KapV'n
KV
KV + KapV
95 85 70
79 31
98 43
74 47
72 36
74 40
12 73
(05082) 32 7
5 40 28
95 83 80
70 08
52 17
64 72
61 56
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen für Auskünfte gern zur Verfügung!
4
Aus dem Kirchenvorstand
Kirchenvorstands-Wahlen am 18. März 2012
„Machen Sie Ihre Gemeinde stark“
(Untertitel: „Jeder Mensch hat seine
Stärken – die größte ist es, andere
stark zu machen“) aus. Oder gehen
ganz individuell auf Ihre Fragen ein.
Oder Sie informieren sich im Internet:
www.gemeinde-stark-machen.de.
Liebe Leserin, lieber Leser!
Im 4. Gemeindeboten 2011 haben wir
Sie aufgefordert, mal darüber nachzudenken, ob Sie sich im Kirchenvorstand engagieren wollen, Ihnen
dabei drei Fragen vorgegeben, die
Sie sich hätten stellen können.
Sie lauteten:
1. Will ich im Vorstand
der St.-Marien-Gemeinde
Verantwortung übernehmen,
das Gemeindeleben mit gestalten?
2. Was erwartet mich,
wenn ich mich für diese dankbare
Aufgabe interessiere?
3. Wie kann ich mich
in den Kirchenvorstand wählen
lassen?
Sollten Sie die erste Frage für sich
mit „JA“ beantwortet haben, stellt sich
sofort die zweite und hier können,
müssen und wollen wir Ihnen bei der
Antwort helfen. Sprechen Sie mit
einem amtierenden Vorsteher.
Oder kommen Sie ins Pfarrbüro!
Oder sollen wir Sie lieber zu Hause
besuchen und informieren?
Im Pfarrbüro händigen wir Ihnen gern
den Flyer (neudeutsch für Faltblatt)
Soviel vorab:
Der Kirchenvorstand wird alle sechs
Jahre gewählt. Gemeinsam mit dem
Pfarramt entscheidet der KV über die
Schwerpunkte des Gemeindelebens
wie z.B. die Verwendung von
Geldern, die Verantwortung für die
Mitarbeiter/innen oder die Erhaltung
von Gebäuden, aber auch über die
Gestaltung der Gottesdienste oder
den Konfirmandenunterricht.
Wenn Sie bei den Wahlen zum
Kirchenvorstand kandidieren wollen,
müssen Sie mindestens 18 Jahre alt
und länger als drei Monate Mitglied
Ihrer Kirchengemeinde sein.
Und vergessen Sie nicht,
sich den 18. März vorzumerken
und wählen zu gehen.
Machen SIE unsere Gemeinde stark!
uw/fe
Aus dem Kirchenvorstand
5
Erfahrene Kirchenvorstands-Mitglieder ermutigen zur Kandidatur
Jörg-Uwe Feldmann
will es nach drei Amtsperioden genug sein
lassen im KV (Kirchenvorstand). „Wenn ich
einen Nachfolger finde!“
Zu gönnen wäre es
dem 71-jährigen, denn
eigentlich ist er schon
viel länger dabei.
Seit 20 Jahren läutet er
die Kapellen-Glocke in
Seershausen:
Samstags um 18 Uhr,
sonntags um 8 Uhr, nun
auch vor Beerdigungen
und das Trauergeläut.
„Das mache ich gern“!
beteuert Feldmann.
„Zu Ostern oder zu
Weihnachten
können
das schon bis zu 6 Mal
werden“, ergänzt Ehefrau Gerda, seit 40
Der "Glöckner"
Jahren mit Jörg-Uwe
von Seershausen. verheiratet
Um einen Sitz hat er sich nie beworben,
ist stets gefragt worden. „Bei mir hatte der
Besuch des Gottesdienstes stets Vorrang.
1989 zogen Feldmanns in das Elternhaus
am Fuhrenhorst 6. Da kam ihm die Nähe
zur Oker sehr gelegen:
„Ich bin ein Wasserfrosch“, bekennt der
passionierte Paddler freimütig, legt nach:
„Ich wollte nie missionieren, aber gerne
Gemeindeleben mit gestalten.“
Dazu ermutigt Jörg-Uwe Feldmann alle,
der sich im Kirchenvorstand einbringen
möchten.
Katja Athanasiadis (42), Mutter von zwei
Kindern, fragt sich nach drei Jahren im
(KV) Kirchenvorstand, ob sie neuerlich
kandidieren will. Lust hätte sie schon und:
Wichtig war/ist ihr,
sich zu engagieren:
„Nicht meckern!
Mitmachen, wenn
einem was nicht
passt.“
Katja Athanasiadis
hat sich engagiert –
immer in Gruppen,
die mit Kindern zu
tun haben. Im Team.
Kindergottesdienste
mit gestalten, den
Jugendkreis, Kinder- Mit Kindern gestalten.
Bibelwochen, Feiern und Feste.
Organisieren ist ihre große Stärke –
zuletzt beim 300. Kirchen-Jubiläum.
Nomen est omen für die „Macherin“, die
beruflich im Jugendtreff Müden tätig ist.
Die weibliche Form eines Profis eben.
Im „Doppelpack“.
Jörg Zimmermann
war in seinen zwei
Amtszeiten nie ganz
alleine am Werk:
Ehefrau Ulrike blieb
oft im Hintergrund –
wurde kaum jemals
wahrgenommen, war
aber stets bereit, mit
„Hand anzulegen“.
Der Studienrat nimmt für sich in Anspruch, mit initiiert zu haben, GlaubensImpulse zu Beginn der KV-Sitzungen zu
setzen.
1999 für Willy Hacke in den KV nachgerückt war Zimmermann zunächst
ausschließlich in Seershausen aktiv – in
der Kapelle. Nun fordern ihn Beruf und
Familie mehr.
Die Teilhabe und Teilnahme am
sonntäglichen Gottesdienst bleibt ihm
bzw. bleiben ihnen aber „heilig“.
Texte/Fotos: Uwe Lüddemann
6
Aus dem Pfarramt / Aus dem Kirchenvorstand
In eigener Sache
Winterkirche im Gemeindehaus
Die meisten haben es schon gehört:
Im Pfarrhaus hat es Zuwachs
gegeben.
Der Kirchenvorstand hat beraten und
beschlossen, im Winter eine regelmäßige Nutzung des Gemeindesaals
auszuprobieren. Vom 8. Januar bis
voraussichtlich Ende Februar 2012
soll der Moment der Stille sowie der
Päser Gottesdienst im großen Saal
des Gemeindehaus stattfinden. Zum
einen wollen wir mit dieser Maßnahme natürlich Kosten senken; die
Heizkosten waren in den letzten beiden Wintern sehr hoch. Zum anderen
bietet unser Gemeindesaal eine gute
Alternative an, die manch ein Gottesdienstbesucher schon in guter Erinnerung hat, als die Kirche zu kalt war
für
den
Gottesdienst .
Wir laden Sie herzlich ein, den Gottesdienst auch hier mitzufeiern!
Am 29. September wurde unser
dritter Sohn Benjamin geboren. Wir
sind sehr froh und dankbar, dass
alles gut verlaufen ist und danken
allen, die uns mit Gedanken und
Gebeten begleitet haben. Herzlichen
Dank auch an dieser Stelle für alle
Glück- und Segenswünsche, die uns
seit der Geburt in großer Zahl erreicht
haben!
Inzwischen haben wir uns als Familie
zu fünft schon gut eingelebt, und viele
haben uns schon mit dem Kinderwagen im Dorf gesehen.
Im Anschluss an den Mutterschutz
nehme ich noch einmal ein Jahr
Elternzeit (bis Anfang Dezember
2012). Mein Mann wird in dieser Zeit
weiter die volle Pfarrstelle versehen.
Ab dem Frühjahr 2012 möchte ich
mich aber, wenn alles gut geht, schon
wieder ehrenamtlich mit dem ein oder
anderen
Gottesdienst
an
der
Gemeindearbeit beteiligen.
Darauf freut sich schon
Ihre Pastorin Britta Emrich
Wir danken allen Spendern
Wir danken herzlich für die Spenden,
die für die Innenrenovierung der
Kirche gegeben wurden (Kirchgeld
2011). Bis Redaktionsschluss wurden
5.609,50€
gespendet.
Am
Festwochenende
im
September
ergab das Benefizkonzert am 17.9.
520,20€,
der
Überschuss
mit
Spenden vom Gemeindefest am
18.9. weitere 713,06€.
Wir danken auch allen Vereinen und
Gruppen, die anlässlich unseres
Kirchen-Jubiläums ihre Verbundenheit mit uns ausgedrückt haben,
manche
zusätzlich
durch
eine
Geldspende oder durch eine Aktion
wie Bäckermeister Thorsten Hacke.
Herzlichen Dank im Namen des
Kirchenvorstands! P. Felix Emrich
Aus dem Kirchenvorstand
7
Kirchenmäuse machen Kirche lebendig - drei Jahre Förderung
Seit dem Sommer 2008 steht eine
erfolgreiche Initiative dafür ein, dass
die
Kinderund
Jugendarbeit
weiterhin einen wichtigen Raum in
unserer Gemeinde einnimmt.
Immer für eine Überraschung gut.
Diakonin Michaela Herrmann (rechts).
Im Gemeindeboten berichten wir
regelmäßig von den Veranstaltungen,
Fahrten und Gruppen für Kinder und
Jugendliche: Minikirche und St.
Marienkäfer
für
die
Kleinsten,
Kinderstunde, Kinderbibelwoche und
-tage, Kindergottesdienst, Jungschar
und Jugendkreis, Freizeiten für
Kinder und Konfirmanden. Dabei
erfahren diese mit viel Spaß, was
Glauben und Gemeinschaft in der
Kirche bedeuten.
Die Initiative besteht aus einem
festen Stamm von 94 Anteilseignern,
die im Schnitt drei Anteile halten. Sie
tragen somit die 1/4-Diakonenstelle,
die Michaela Herrmann zum Segen
der Gemeinde seit 6 Jahren inne hat.
Viele Ehrenamtliche sind mit dabei!
Im Kirchenjahr 2010/11 „investieren“
die Anteilseigner 10.600 Euro in die
Kinder- und Jugendangebote! Wir
möchten
diesen
guten
Stand
möglichst ausbauen - besonders, weil
der Kirchenkreis zur Zeit noch 10%
oben drauf legt.
Wollen auch Sie Ihr Herz für die
Kinder und Jugendlichen in Ihrer
Kirchengemeinde öffnen?
Von der Initiative informieren Sie
gern: Silke Gottschalk (Tel. 53 39)
und Barbara Johns (Tel. 97 89 00).
Anteilsscheine erhalten Sie im
Pfarrbüro und auf unserer Homepage
www.kirchengemeinde-paese.de.
Die Anteile sind steuerlich absetzbar!
Wir danken allen herzlich, die diese
unverzichtbare Arbeit ermöglichen! fe
Viel Herz: Silke Gottschalk, Barbara Johns
und Fundraiser Stephan Eimterbäumer.
8
Brot für die Welt
Das Comeback der tollen Knolle – Kartoffeln für die Welt
Schon vor Urzeiten wurden in Peru Kartoffeln angebaut. In dem Andenland gibt
es rund 3.800 verschiedene Sorten – die
jedoch kaum noch jemand kennt. Mit Unterstützung von „Brot für die Welt“ hilft die
Bauernorganisation CHIRAPAQ, diese
einzigartige Vielfalt zu bewahren und die
Ernährung der Bevölkerung zu sichern.
Mehr als 100 traditionelle Kartoffelsorten
hat CHIRAPAQ mit Unterstützung von
„Brot für die Welt“ in der Region um das
Andenstädtchen Vilcashuamán in den
letzten Jahren wieder heimisch gemacht.
Dank der Landwirtschaftsreformen des
Inkaherrschers Pachacútec war die
Region Vilcashuamán, „die Erde des
heiligen Falken“, einst reich. Im
Unterschied dazu ist sie heute bettelarm.
„Es gibt viele unterernährte Kinder“, klagt
Hugo Salvatierra, Leiter von CHIRAPAQ
in Vilcashuamán. Mehr als ein Drittel der
Familien dort lebt in extremer Armut.
Grund für die desolate Lage ist laut
Salvatierra zum Teil die verfehlte
Agrarpolitik Perus. Denn die Regierung
fördert lediglich die industrialisierte
Landwirtschaft.
In Vergessenheit gerät dabei die Mehrheit
der Kleinbauern, die mehr schlecht als
recht von ihren ein bis drei Hektar kleinen
Feldern leben.
Daher unterstützt CHIRAPAQ die Bevölkerung bei der Wiederentdeckung der traditionellen Kartoffelsorten und weiterer
traditioneller Nutzpflanzen.
In den 16 Dörfern um Vilcashuamán, in
denen die Organisation aktiv ist, besticht
die bunte Mischung auf den Feldern, die
in Peru sonst nur selten zu sehen ist. Hier
wachsen Hafer, Gerste, Saubohnen, Sauerklee, Kapuzinerkresse und Andenhirse.
Weitergegeben wird das Wissen im Erfahrungsaustausch zwischen den Bauern,
der Methode, die „Brot für die Welt“ auch
in anderen Ländern Lateinamerikas fördert. Inostroza und Salvatierra bilden dafür ausgewählte Bauernfamilien in den
Dörfern aus, so genannte „Promotoren“.
Die Indio-Organisation setzt dabei auf die
Gleichberechtigung von Mann und Frau.
Rund die Hälfte der Promotoren sind
weiblich. Ausbilderin Rita Castro erklärt
warum: „Wir arbeiten mit den Frauen, weil
man über sie die gesamte Familie erreichen und verändern kann.“
Bäuerin Alejandra Leon sagt:
„Wir essen besser.
Und wir leben besser!“
Was kostet wie viel?
Sichel: € 10,Spitzhacke: € 20,Komplettes Werkzeugset: € 50,-
Weitere Informationen zu diesem Projekt
finden Sie im Internet unter
www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/chirapaq
Postbank Köln 500 500 - 500
Text: Matthias Knecht
Foto: Christof Krackhardt
Aus der Landeskirche
9
Die Jahreslosung: Was menschlich macht
Viele gute Worte sagen wir einander
am Anfang des neuen Jahres. Wir
wünschen uns eine kräftige Gesundheit und das Gelingen unserer Pläne.
Hoffnungen sollen sich erfüllen. Was
uns bevorsteht, wollen wir erfolgreich
meistern.
Das alles ist gut und richtig. Ich
schließe mich dem gern an: Mögen
Sie an vielen Tagen des neuen Jahres ganz persönlich und in der Gemeinschaft mit Anderen, in der Familie, im Beruf und auch in der Kirche
viel Kraft haben und Erfüllung finden.
Stark an Leib und Seele!
Welche Kraft wird sichtbar, wo
Menschen aus der Schwäche einer
Krankheit heraus zu uns sprechen.
Oder davon, wie sie in einer
Beziehung Schiffbruch erlitten haben.
Wie verkrampft wirken dagegen die
Scheinperfekten.
Wie unbarmherzig gehen wir mit uns
und anderen um, wenn wir uns zur
Perfektion zwingen, zur fehlerlosen
Richtigkeit, zu dem scheinbaren
Ideal, keine Schwäche und keine
Schwachheiten zu zeigen.
Kein Zwang zur Perfektion
Gott versteht Starksein anders
Jesus hat sich nicht eingereiht in die
Marschkolonne
derer
mit
den
schweren
Stiefeln,
die
alles
niedertreten, was ihnen noch zart,
verletzlich und unscheinbar auf dem
Weg zum Erfolg begegnet.
Neben unseren Worten steht ein
Gotteswort über dem Jahr 2012.
Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist
in den Schwachen mächtig. Es tut
gut, auch das gesagt zu bekommen.
Gott versteht Starksein anders.
Er kam in der Schwachheit eines
Kindes auf die Erde, und er ging von
ihr in der Schwäche eines Leidenden
an dieser Welt. Ich wünsche Ihnen
die Stärke, zu dem zu stehen, wo Sie
schwach sind.
Seine Kraft ist nicht nur da zu finden,
wo Gelingen und Gesundheit, Erfolg
und Erfüllung zu Hause sind. Wir
denken meist: Schwachheit und Kraft
sind
Gegensätze,
die
sich
ausschließen wie Tag und Nacht.
Einmal dies, einmal jenes. Eins nach
dem anderen.
Die Kraft, an der Seite derer zu stehen, die Schwäche zeigen. Das wird
die Tage des neuen Jahres
menschlich machen, ehrlich und
barmherzig.
Aber da täuschen wir uns. Was für
eine Stärke liegt darin, wenn jemand
ehrlich von seinen Grenzen sprechen
kann: „Dies kann ich nicht, das
versteh‘ ich nicht, daran zweifle ich.“
Ihr
Landessuperintendent
Dieter Rathing
10
Gottesdienste
04. Dez.
9:30
10:45
18:00
2. Advent
Prosselt / Kuhnt
Gottesdienst Päse (lu)*, parallel Kindergottesdienst
Gottesdienst Seershausen (lu)
Adventskonzert der Chöre
11. Dez.
9:30
17:00
3. Advent
Feldmann / Rogowsky
Gottesdienst Päse (ww)
Gottesdienst für Jugendliche u. Junggebliebene (mh u. Team)
18. Dez.
9:30
10:45
4. Advent
Zimmermann / Behrens
Gottesdienst Päse mit Hl. Abendmahl (fe)
Gottesdienst Ahnsen mit Hl. Abendmahl (fe)
24. Dez.
15:30
16:00
17:00
17:00
18:00
Heiligabend
Christvesper Minikirche Seershausen (mh)
1. Christvesper Päse (fe) m. Krippenspiel
Schirmer / Wiedenroth
Christvesper Ahnsen (ww)
Christvesper Seershausen (fe)
2. Christvesper Päse (fe)
Feldmann / Kuhnt
25. Dez.
10:00
1. Weihnachtstag
Gottesdienst Päse (fe) mit Posaunenchor
Prosselt / Rogowsky
26. Dez.
10:00
2. Weihnachtstag
Gottesdienst Päse (P. Duntsch, Leiferde)
Schirmer / Wiedenroth
31. Dez.
18:00
Altjahresabend (Silvester)
Jahresschlussandacht Päse (fe)
01. Jan.
9:30
Neujahr
Feldmann / Kuhnt
Gottesdienst Päse (fe) (kein Kindergottesdienst!)
Zimmermann / Behrens
ab 8. Jan. 2012 Winterkirche im Gemeindehaus
08. Jan.
9:30
10:45
1. Sonntag n. Epiphanias
Gottesdienst Päse (ww)
Gottesdienst Ahnsen (ww)
15. Jan.
9:30
10:45
2. Sonntag n. Epiphanias
Gottesdienst Päse (fe)
Gottesdienst Seershausen mit Taufe (fe)
Rogowsky / Wiedenroth
22. Jan.
9:30
3. Sonntag n. Epiphanias
Gottesdienst Päse (lu)
Zimmermann / Behrens
29. Jan.
9:30
Letzter Sonntag n. Epiphanias
Gottesdienst Päse (fe) mit Hl. Abendmahl
anschl. Kirchenkaffee
05. Febr.
9:30
Septuagesimä
Prosselt / Rogowsky
Gottesdienst Päse (fe), parallel Kindergottesdienst
Prosselt / Schirmer
Feldmann / Kuhnt
* Die Kürzel stehen für: F. Emrich (fe), R. Lucht (lu), W. Wiedenroth (ww), M. Herrmann (mh)
Treffpunkte und Impressum
Kindergottesdienst
Kinderstunde
Hauptkonfirmanden:
Vorkonfirmanden:
Eltern-Kind-Gruppe
(Sankt-Marien-Käfer)
Jungschar
Jugendkreis
Hauskreis Päse
Hauskreis Ahnsen
Hauskreis Päse
Hauskreis Ahnsen
Neuer Hauskreis
Frauenfrühstück
Seniorentreff
Taufen im Gottesdienst
Taufen am Samstag
Besuchsdiensttreff
Moment der Stille
Kirchenkaffee
mit Büchermarkt
und Weltladen
11
1. Sonntag im Monat
09:30 Gemeindehaus
(nicht am 1. Januar 2012)
Montag
15:00 Gemeindehaus
Mittwoch
15:00 und 16:30
07. Dez., 11. + 25. Jan.
Samstag
09:00 bis 12:30
03. Dez. (geändert!), 11. Feb.
Dienstag
15:30 und 16:45
13. Dez. (16:30 für alle: Weihnachtsfeier)
24. Jan.
Samstag
09:00 bis 12:30
14. Jan.
Donnerstag
10:00 Gemeindehaus
Freitag
18:00
letzter Sonntag im Monat 17:30
Montag
19:30
Dienstag
20:00
Mittwoch
19:30
Mittwoch
20:00
zweiwöchentlich
20:15
1. Mittwoch im Monat
09:00
2. Mittwoch im Monat
14:30
auf Anfrage
10. Dez.
16:00
Donnerstag, 26. Jan.
16:00
Samstag
18:00
Sonntag 29. Jan
10:30
Sonntag 27. Nov.
10:30
(1. Advent)
Gemeindehaus
Gem.Haus (( I. Jones 958361)
bei Fam. D. Kuhnt
bei Fam. I. Isensee
Gemeindehaus
bei Fam. K .Behrens
Fam.F.u.W.Niebuhr ((972940)
Gemeindehaus
Gemeindehaus
(( 98 43)
(( 98 43)
Gemeindehaus
Kirche Päse
Gemeindehaus
Gemeindehaus (bis ca. 17:00)
Impressum
Herausgeber:
Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Päse, Zum Sundern 8,
38536 Meinersen-Päse,( (05372) 98 43, Fax: (05372) 98 45
Pastor Felix Emrich (V.i.S.d.P.)
Redaktionsteam Felix Emrich, Michaela Herrmann, Christa Lesniewski, Uwe Lüddemann,
Carmen Schirmer, Karl-Heinrich Schütze, Albrecht Spanuth, Elke Stengel,
Simone Völker, Annemarie Wiedenroth
Bildnachweis:
Redaktion; Carsten Schaffhauser, Raimund Kammler (beide Seite 19),
Reinhard Haubold / pixelio.de (Titel), Andreas Hermsdorf / pixelio.de (Seite 2)
Druck:
Gemeindebriefdruckerei Harms, 29393 Zahrenholz
Auflage:
Erscheinung:
1 350 Exemplare je Ausgabe
etwa zehnwöchentlich
Der Gemeindebote wird durch ehrenamtliche Helfer im Bereich der Kirchengemeinde
kostenlos zugestellt. Finanziert wird das Blatt durch Spenden von Gemeindegliedern.
Beiträge aus der Gemeinde sind herzlich willkommen. Redaktionsschluss ist der 10.1.2012.
Konten „Kirchengemeinde Paese“:
Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg
KTO 011 000 049
BLZ 269 513 11
Ev. Kreditgenossenschaft
KTO 60 20 60
BLZ 520 604 10
Wir nehmen teil und erinnern
12
Geburtstage:
03. Dez.
03. Dez.
08. Dez.
08. Dez.
13. Dez.
13. Dez.
21. Dez.
22. Dez.
23. Dez.
24. Dez.
26. Dez.
27. Dez.
01. Jan.
02. Jan.
05. Jan.
05. Jan.
06. Jan.
09. Jan.
14. Jan.
16. Jan.
19. Jan.
23. Jan.
24. Jan.
24. Jan.
24. Jan.
25. Jan.
26. Jan.
29. Jan.
30. Jan.
30. Jan.
31. Jan.
Erich Asmus
Hulda Klußmann
Wilhelm Freiberg
Gerda Heuer
Frieda Hakel
Elfriede Luttmann
Günter Behrens-Heuer
Christel Lübeß
Edmund Hanusch
Jakob Tschritter
Martha Ebeling
Alexander Fuss
Heinrich Meyer
Ursula Dumschat
Ernst Brandes
Ilse Michel
Hans-Herbert Ahrens
Erika Groß
Elsa Behnke
Ursula Hanusch
Bernhard Posselt
Emilie Wiedenroth
Lilly Fricke
Erna Hellwig
Lisbeth Rescheleit
Erika Schwarz
Anni Schuldt
Anna Pelz
August Heidmann
Liesbeth Wegmeyer
Gisela Seban
Seershausen
Seershausen
Seershausen
Böckelse
Seershausen
Ahnsen
Böckelse
Ahnsen
Hünenberg
Ahnsen
Ahnsen
Ahnsen
Seershausen
Ahnsen
Böckelse
Seershausen
Päse
Seershausen
Päse
Hünenberg
Ahnsen
Höfen
Ahnsen
Seershausen
Ahnsen
Warmse
Ahnsen
Seershausen
Seershausen
Ahnsen
Böckelse
80 Jahre
92 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
90 Jahre
93 Jahre
81 Jahre
83 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
99 Jahre
91 Jahre
80 Jahre
87 Jahre
81 Jahre
81 Jahre
82 Jahre
84 Jahre
80 Jahre
82 Jahre
89 Jahre
80 Jahre
83 Jahre
90 Jahre
90 Jahre
92 Jahre
93 Jahre
93 Jahre
82 Jahre
96 Jahre
80 Jahre
Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen Gottes Segen!
Bitte beachten Sie unseren Hinweis auf Seite 14 zur Veröffentlichung.
Wir nehmen teil und erinnern
Taufen
22. Okt.
22. Okt
22. Okt.
22. Okt
22. Okt
06. Nov.
Rieke Isensee, Ahnsen
Justin Paukstadt, Höfen
René Paukstadt, Höfen
Stella-Marie Paukstadt, Höfen
Leni Sparenborg, Ettenbüttel
Leni Elisabeth Wolf, Knesebeck
Goldene Hochzeit
08. Dez. Hermann & Else Isensee-Niebuhr,
geb. Westermann, Ahnsen
Bitte beachten Sie unseren Hinweis auf Seite 14 zur Veröffentlichung.
Trauerfeiern zur Bestattung
24. Sept. Heinrich Buhmann, Seershausen,
77 Jahre
27. Sept. Ilse Schuster, geb. Hacke, Höfen,
81 Jahre
27. Sept. Inge Schütz, geb. Kaiser, Ahnsen,
(in Hillerse), 84 J.
08. Okt. Fred Hacke, Seershausen,
80 Jahre
25. Okt. Ingrid Böttcher, geb. Hoppe, Ahnsen,
80 Jahre
26. Okt. Hans Gottschalk, Warmse,
69 Jahre
27. Okt. Ingeborg Eickenroth, Ahnsen,
(in Meinersen), 77 Jahre
05. Nov. BärbeljRolfs, Seershausen,
71 Jahre
13
Hinweise
14
Schöne Bescherung!
Für alle,
-
die einmal einen vorweihnachtlichen Gottesdienst
anderer Art erleben möchten,
-
die sich gern überraschen bzw. bescheren lassen
-
die gerne miteinander singen
-
die gerne Gleichgesinnte treffen
-
die miteinander reden, Billard spielen, Musik
hören und Punsch trinken wollen,
herzliche Einladung zum Gottesdienst für Jugendliche und
Junggebliebene am 3. Advent (11.12.) um 17:00 Uhr in die
Päser St.-Marien-Kirche und zum anschließenden Treffen
im Gemeindehaus.
Urlaub Pastor Felix Emrich
vom 2. bis 9. Januar 2012.
Vertretung bei Amtshandlungen
übernimmt Pastor Horst Bringmann,
Müden/Aller, ( 05375 12 16,
Fax 05375 98 36 11,
E-Mail: [email protected]
Und in diesem Zusammenhang:
Am Donnerstag, 12.1.2012,
19:30 Uhr, ist unser Gemeindehaus
Treffpunkt zum Thema:
„Verwandelt durch den Auftraggeber“
(Joh 20,19-23).
Eine Übersicht mit weiteren
Themen und Orten liegt in Kürze aus.
Bitte vormerken:
7. „Dinner for Mann“
am 2. Februar 2012, um 19:30 Uhr,
im Päser DGH (Bürgerheim).
Geplant ist das Thema
„Ethik in Marketing und Vertrieb“.
Näheres zu Thema und Referent wird
rechtzeitig bekannt gegeben.
Veröffentlichung von Geburtstagen
und Hochzeitsjubiläen in unserem
Gemeindeboten:
Beides hat in unserer Kirchengemeinde Tradition und wird gern
gelesen und zur Kenntnis
genommen. Falls Sie keine
Veröffentlichung ihres Geburtstags
wünschen, melden Sie sich bitte
rechtzeitig im Pfarrbüro (( 05372 98
43). Genau anders herum verhält es
sich bei bei der Veröffentlichung von
Hochzeitsjubiläen.
Hier müssen Sie sich bitte rechtzeitig
im Pfarrbüro melden, wenn Sie eine
Veröffentlichung im Gemeindeboten
wünschen.
Gebetswoche der Evangelischen
Allianz Uetze und Umgebung.
findet statt vom 8. bis 15. Januar
unter dem Thema
„Verwandelt durch Jesus Christus“.
Hinweise aus der Region / Veranstaltungen im Kirchspiel
Kirchenkreis-Internet-Auftritt
„Der Kirchenkreis Gifhorn hat seine
Homepage modernisiert. Sie ist zur
Informationsbörse geworden und hat
nun auch eine Newsletter-Funktion“,
beschrieb die ALLER-Zeitung diese
Veränderung und untertitelte:
„Internet wird beim Glauben wichtig.“
Mit www.kirche-gifhorn.de erhebt der
Kirchenkreis Gifhorn jetzt Anspruch auf
das Prädikat „Informationsbörse über
Veranstaltungen und Ansprechpartner“
(so der stellv. Superintendent Stephan
Eimterbäumer bei der Freischaltung in
der Gifhorner Nicolai-Kirche am 1. Okt.)
„Die Startseite zeigt nun ansprechende
Bilder, aktuelle Meldungen und eine
klarere Themenliste. Die GottesdienstSeite ist besser zu finden, jede Einrichtung schnell erklärt und verlinkt.“
Darüber hinaus gibt es erstmals auch
ein Archiv.
Dorfhelferinnen
ersetzen Mütter im Krankheitsfall. Das
Evangelische Dorfhelferinnen-Werk
Niedersachsen informiert Familien über
Anspruchs-Voraussetzungen, Verfahren
und Finanzierung, berät sie auch.
Ansprechpartnerin für den LK Gifhorn
ist auch Ulrike Rogowsky (05082 3 27).
Familienbüro
Bei Fragen rund um „ADHS“, „Bildungspaket“ oder „Ostapje“ bietet das Familienbüro des DRK Hilfen an und vermittelt „Erziehungslotsen“. Dazu können
Ratsuchende bei der Jugendförderung
Meinersen (im Rathaus) Hilfe bekommen. Ansprechpartnerin ist Katrin Single (Landkreisverwaltung, 05371 82-0).
15
Zum 6. Male hatte die
Gemeinde zum „Dinner for Mann“ eingeladen,
mi t Peter
Greulich einen hochkarätigen Referenten
für ein hochaktuelles
Thema gewonnen:
„Dem beruflichen
burnout vorbeugen“.
Just am 2. Jahrestag
des Freitodes von Ex-Nationaltorwart
Enke. Im Bürgerheim trat Stille ein!
Manch einer der mehr als 20 Gäste
schien sich in den elf Punkten auf der
Menükarte des Mitarbeiters aus dem
Haus kirchlicher Dienste wiederzufinden – diesen Schluss ließen die zahlreichen Fragen jedenfalls zu.
Dieter Kuhnt moderierte an, Wilfried
Wiedenroth setzte den Schlusspunkt.
Die Bewirtung lag bei Karin Brandes
und Gisela Kuhnt in besten Händen.
Herzlichen Dank allen Beteiligten!
Posaunenchor Bunde zu Gast
Nachdem 2009 der Seershäuser
Posaunenchor in Bunde/Ostfriesland
war, hatte er nun zum Gegenbesuch
eingeladen. Der Bunder Chor reiste
am 29. Oktober an und war in
Privatquartieren untergebracht.
Gemeinsam wurde am Samstag das
Mühlenmuseum in Gifhorn besucht,
und für den Sonntagnachmittag war
eine Stadtführung in Celle gebucht.
Höhepunkt des Wochenendes war
jedoch eine gemeinsame Chorprobe
am Samstag und der Gottesdienst am
Sonntag. Der wurde so von immerhin
40 Bläsern musikalisch umrahmt.
Annette Riedel
16
3 Minuten und ich weiß mehr ...
… über Kerzen im Gottesdienst
Neulich hat mich die Frage beschäftigt, wozu denn Kerzen auf
unserem Altar stehen.
Sicherlich sollen Altarkerzen nicht
nur eine gemütliche Atmosphäre in
der Kirche bringen, wie etwa
Kerzen auf einem schön gedeckten
Esstisch. Jedoch ist Licht seit
Urzeiten für den Menschen lebensnotwendig, weil es den Weg und
das Leben erhellt.
Das Licht in
Form
einer
Kerze ist zudem
ein christliches
Symbol. In der
Bibel gibt es
viele Stellen, die
vom Licht reden, z. B. Psalm
119,105 „Dein Wort ist meines
Fußes Leuchte und ein Licht auf
meinem Wege.“ In Matth. 5,14 sagt
Jesus: “Ich bin das Licht der Welt“.
Wir sehen beispielhaft: So wie die
Kerze verbrennt und dabei Licht
und Wärme spendet, hat sich
Christus aufgeopfert, um Licht für
uns Menschen zu sein.
In der christlichen Liturgie erhält
dieses symbolhafte Licht eine
besondere Stellung. Seit dem
zweiten Jahrhundert gelten die auf
dem Altar brennenden Kerzen als
Hinweis auf Jesus Christus. Unsere
Augen und unser Herz werden von
dem Schein der Kerzen erreicht.
Ohne Worte bringen sie uns Jesus
Christus nahe und erinnern an das,
was er für uns tat.
Die Kerzen auf unserem Altar - zwei
an der Zahl - sollen zudem als
Symbole
für
Gesetz
und
Evangelium sowie für die zwei
Gesetzestafeln gelten.
Ein weiteres Symbol stellt die
Osterkerze mit den auf ihr
angebrachten Zeichen dar. So
finden wir die Buchstaben Alpha
und Omega (A und O), d. h. Gott ist
Anfang und Ende. Die fünf roten
Nägel, in Kreuzform angeordnet,
symbolisieren die fünf Wunden
Jesu am Kreuz. Die aktuelle
Jahreszahl verdeutlicht, dass die
frohe Botschaft von Jesus Christus
auch aktuell in diesem Jahr gilt.
In unserer Gemeinde werden auch
Kerzen
zum
Gedächtnis
angezündet. Monatlich denken wir
dabei
besonders
an
die
Partnergemeinde in Manigramam/
Indien. Jeweils bei der Abkündigung
von Verstorbenen soll eine Kerze
an Jesus Tat auch für ihn oder sie
erinnern.
Kerzen, getragen beim feierlichen
Einzug
der
Gemeinde
im
Osternachtgottesdienst und vor den
Altar gestellt, sowie Kerzen, bei der
Taufe
an
der
Osterkerze
angezündet,
haben
tiefsinnige
Bedeutung für die Betroffenen, die
damit Gottes Gnade und Liebe in
besonderer Weise erleben dürfen.
Schließlich gelten Kerzen seit
frühester Zeit als Zeichen der
Freude für die Christen.
Wilfried Wiedenroth
Kinderseite
Hallo, liebe Kinder …
... die Vorweihnachtszeit rückt näher,
in den Geschäften duften leckere
Süßigkeiten und Kekse vor sich hin,
und ihr denkt bestimmt schon daran,
einen Wunschzettel zu schreiben
oder zu malen!?
Ich möchte euch an dieser Stelle
vorstellen, wie woanders diese Zeit
begangen wird, z.B. in … POLEN.
„In Polen fängt die Weihnachtszeit mit
dem 1. Advent an. Für die gläubigen
Katholiken
beginnt
damit
eine
Fastenzeit, die erst am Heiligabend
endet. Das Weihnachtsessen, zu dem
die Familie und die Verwandten
zusammenkommen, beginnt erst, wenn
der erste Stern am Himmel steht.
Traditionell werden, in Erinnerung an
die 12 Apostel, zwölf Gerichte serviert.
Ein hübscher, heute noch gepflegter
Brauch ist es, ein Gedeck mehr als
nötig aufzulegen. So ist man auf
unerwarteten Besuch vorbereitet, den
man gerne willkommen heißt. Nach
dem Essen werden die Geschenke
ausgepackt und anschließend geht die
ganze Familie zur Christmette in die
Kirche.“
Quellenangabe (bis hier hin):
Bettina Kienitz,
Das große Weihnachtsbuch,
„lies+spiel“-Verlag, 2006,
Rechte bei: Monika Neubauer-Fesser
und Sabine Sandwich (Rezepte)
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Vielleicht habt ihr zu Hause ja auch
einen Brauch, der immer wiederkehrt!? Bei mir und meinen Kindern
wird am Heiligen Abend immer nach
einem gleichen Ablauf gefeiert, und
obwohl meine älteste Tochter schon
fast 17 Jahre alt ist, findet auch sie
das noch schön - vielleicht behalten
meine Kinder so das Weihnachtsfest
für später in Erinnerung - und geben
es vielleicht sogar an ihre Kinder
weiter... !?
Zum Beispiel Keks-Kerzen backen.
Dafür brauchst du diese Zutaten:
Doppelkekse, Zimtröllchen-Kekse,
100 g Vollmilch-Kuvertüre und
100 g geschälte Mandeln.
Und so wird es gemacht:
Doppelkekse auf einem Backblech
verteilen. Die Kuvertüre im
Wasserbad schmelzen.
Die Enden der ZimtröllchenKekse damit bestreichen.
Nun die Zimtröllchen-Kekse mit der
glasierten Seite nach unten auf die
Doppelkekse setzen und auf das
obere Ende eine Mandel mit ein
wenig Kuvertüre festsetzen. Fertig!
Viel Spass!
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Aus Gruppen und Kreisen
Kinderbibeltag: Wie die Sonne in das Land Malon kam
Am ersten Novembersamstag war im
Gemeindehaus richtig was los.
Und das tat sie dann auch.Das
Hoffen und Warten und Vertrauen hat
sich gelohnt!
Für uns Christen ist Gottes Liebe unsere Sonne, die wir wie die Luft zum
Atmen brauchen. Das wurde im Fami-
50 Kinder zwischen drei und neun
Jahren kamen zusammen und
erlebten hautnah die Geschichte „Wie
die Sonne in das Land Malon kam“.
Die Geschichte wurde in kleineren
Gruppen nicht einfach erzählt,
sondern in einem abgedunkelten
Raum
durch
ein
Legebild
–
zusammen mit den Kindern – sichtbar
bzw. erfahrbar gemacht.
So bauten die Kinder z.B. kleine
Häuser mit Mauern drum herum, in
denen die Malonen lebten. Diese
Leute hatten immer schlechte Laune,
denn bei ihnen schien nie die Sonne.
Erst als ein Fremder in die Stadt kam
und ihnen von der Sonne erzählte,
rückten alle zusammen und taten
alles, damit die Sonne auch für sie
scheinenlwürde.
liengottesdienst am nächsten Tag
deutlich. Alle Besucherinnen und Besucher bekamen ein Sonnenlicht mit,
das sie in dunklen Zeiten anzünden
können – verbunden mit der Hoffnung
und dem Vertrauen, dass Gott uns
sein Licht schickt. In diesem Sinne
wünschen wir Großen und Kleinen
aus der Arbeit mit Kindern „sonnige
Zeiten“ im bevorstehenden Winter!!!
Michaela Herrmann
Gemeinde leben
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Silberne Konfirmation am 25. Sept. in der St.-Marien-Kirche
(hinten, von links:) Heino Kleiß, Cord Klenner, Maic Laubrich, Henning Gottschalk,
Peter Gottschalk, Carsten Kuhnt, Stefan Hanisch, Markus Cierpka, (vorn, von links:)
Pastor Emrich, Stephan Rogowsky, Heike Krämer (geb. Niebuhr), Carmen Schirmer
(geb. Spanuth), Dörthe Sültmann (geb. Kammann), Anette Preuß (geb. Ranze),
Kathrin Kampen (geb. Hilse), Manuela Enskat (geb. Brandes), Gaby Schummel
(geb. Heidmann) und Daniela Thiel (geb. Maurer).
Foto: www.foto-kammler.de
Junger Chor Uetze am 9. Okt. in der St.-Marien-Kirche zu Päse.
Foto:Carsten Schaffhauser
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Gemeinde leben
Erntedankfest: Minikirche war dabei.
Laterne, Laterne in Seershausen.
Stockbrot über'm Feuerkorb kommt bei der Minikirche immer gut an!
Gottesdienst vor dem Laternenumzug in Päse.
Die „Paeser Heartbrakers“ Birgit
Schacht und Rainer Harmuth spielten
beim großen Gemeindefest.

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