Teen-Age – Mehr als ein Alter Ein Blick hinter die

Transcription

Teen-Age – Mehr als ein Alter Ein Blick hinter die
Teen-Age – Mehr als ein Alter
Ein Blick hinter die Kulissen
E
in erfolgreiches Seminar für Eltern von Teenagern
konnten wir Ende April in Zusammenarbeit mit dem
Ehepaar Goseberg vom Team F. anbieten. Besonders
interessant war, dass die jugendlichen Kinder gleichzeitig
von dem erfahrenen Referenten Daniel Jost in einer separaten Veranstaltung betreut wurden und kleinere Kinder im angrenzenden Kindergarten. Um eine sinnvolle Auslastung des
Seminars zu gewährleisten, haben wir die Werbung Team F.
überlassen, die ein größeres Einzugsgebiet erreichen, als wir
in unserer Gemeinde.
Von unserer Seite wurden das Haus gestellt, die Kinderbetreuung und die Bewirtung der 120 Teilnehmer sowie das
Leiter- und Helferteam mit den drei externen Schulungsleitern und unseren vier erwachsenen und acht jugendlichen
Helfern.
Es war schon unglaublich, wie viel Bewegung im Haus
entstand, als die Familien mit ihren Kindern morgens ab
neun Uhr eintrafen, mit Namensschildern versehen wurden,
Essen bezahlten, den Räumlichkeiten zugewiesen wurden
und sich natürlich auch gegenseitig begrüßten oder verabschiedeten, diskutierten und Fragen stellten. Es glich einem
Ameisenhaufen mit 120 gut gelaunten und erwartungsfrohen Gesichtern.
Um zehn ging es los und alle verschwanden in ihren jeweiligen Räumen. Die Erwachsenen im Gemeindesaal, die
Jugend in der Teestube und die Kinder im Kindergarten.
Die Küchencrew selbstverständlich in der Küche, wo für fast
130 Menschen das Essen von Rolf Skarpil mit seinen Helfern
frisch zubereitet wurde.
Spielerische Betreuung im Kindergarten mit Joanna
Bote 2/2013
Aufmerksame Zuhörer im Saal des Gemeindehauses
Die kleine Küche sah aus wie ein Gemüsebeet, nachdem
die beiden Jugendmitarbeiter unter seiner Anleitung sechs
Gemüsesorten für den Salat geschnibbelt hatten. Dass nebenbei auch noch die Kaffeemaschine und die Spülmaschine
in Betrieb waren, Wasser, Kekse und Äpfel gereicht wurden
und das Geschirr rein- und rausgetragen wurde, tat seiner
Kreativität keinen Abbruch. Er mixte zwei Sorten Dressing,
verfeinerte das Geschnetzelte, dirigierte die Kochzeit der
Spätzle und quatschte mit seinen Helfern Lukas und Farina
schon über die anstehende Norwegenfreizeit. Es geht doch
nichts über ein harmonisches Team.
Die Inhalte der Veranstaltung blieben dem Helferteam
natürlich ziemlich verborgen. Wobei jeder Leser, der Kinder
hat, weiß, dass es in der Familie meist um das Thema Kommunikation mit ihren diversen Problemen geht. In beiden
Seminaren wurden Szenen aus dem Alltag besprochen, gespielt und erfahren. Jedenfalls hat es den angesprochenen
Teilnehmern bei uns sehr gut gefallen und sie waren voll des
Lobes bei der Verabschiedung. Auch das Ehepaar Goseberg
fühlte sich in unseren Räumlichkeiten sehr wohl und möchte gern wiederkommen. Sie bestätigten unserem Team, dass
es die Begeisterung für diesen Dienst ausstrahlte und sich
deshalb alle sehr willkommen fühlten. Und genau das wiederum machte es für das Team bei aller Anstrengung so entspannend: Es hat niemand gemeckert oder gemäkelt! Toll!
Die Vorbereitungen für nächstes Jahr laufen bereits. –
Allerdings sollten wir die Teilnehmerzahl begrenzen, denn
noch mehr schaffen wir wirklich nicht.
Marion Skarpil
29