Universitat de Valencia, WS 08/09 Inhaltsverzeichnis

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Universitat de Valencia, WS 08/09 Inhaltsverzeichnis
Universitat de Valencia, WS 08/09
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................ 1
1.
Informationen zur Universitat de Valencia ................................................ 2
2.
Informationen zum Akademischen Leben ................................................ 3
3.
Unterkunft................................................................................................. 5
4.
Öffentliche Verkehrsmittel in Valencia ...................................................... 7
5.
Freizeit...................................................................................................... 8
6.
Sonstiges.................................................................................................. 8
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1. Informationen zur Universitat de Valencia
In Valencia gibt es nicht wie in Bremen eine Universität und einen Campus, sondern
drei Universitäten an verschiedenen Standorten, die zwar alle zur ‚Universitat de
Valencia’ gehören, jedoch ihre eigenen Bürokratien, Fristen und Besonderheiten
besitzen: Die Universität „Tarrongers“ befindet sich in der Nähe vom Strand und
beherbergt Studiengänge wie BWL, Jura, VWL und Ähnliches, nicht weit davon
entfernt befindet sich der Campus der „Polytecnica“ wo Studiengänge wie Kunst,
Architektur und Ingenieurswissenschaften untergebracht sind. Die Geistes- und
Sprachwissenschaften sind in den Fakultäten an der Straße ‚Avenida de Blasco
Ibanez’ untergebracht. Es ist wichtig zu wissen, dass die unterschiedlichen
Universitäten auch unterschiedliche Fristen und unterschiedliche Angebote für
Austauschstudenten haben. So wird den Studenten von ‚Tarrongers’ und der
‚Polytecnica’ beispielsweise ein kostenloser Spanischsprachkurs angeboten, den
Studenten des ‚Blasco Ibanez’ dagegen nicht.
Außerdem muß man sich nach seiner Ankunft in unterschiedlichen Büros melden
und hat unterschiedliche Anlaufstellen bei Problemen und Fragen. An welchem
Campus man untergebracht ist und wo man sich genau melden muß, erfährt man
meistens erst nach seiner Ankunft, genauso wie man erst dann seinen zuständigen
ERASMUS-Koordinator zugewiesen bekommt. Dass man häufig erst mal im falschen
Gebäude und falschen Büro landet ist ganz normal und kein Grund zur
Beunruhigung, auch die angebotenen Infoveranstaltungen sind dabei keine große
Hilfe, aber so gewöhnt man sich schnell an den spanischen Grundsatz in Bezug auf
sämtliche bürokratische Aktivitäten: „Tranquila, tranquila“. Ruhe und Ausdauer sind
am Anfang Voraussetzung beim Kampf mit den universitären Anmeldungs- und
Einschreibungsprozeduren, deren Dauer und Erfolg stark davon abhängen, an
welchen Angestellten man im „International Office“ gerät. Meinen endgültigen
Studentenausweis habe ich beispielsweise zwei Wochen vor meiner Rückkehr nach
Deutschland erhalten, hier wurde ich wochenlang mit der zweiten spanischen
Bürokratiefloskel „Manana, manana“ stets wieder ohne Ausweis nach Hause
geschickt.
Ich war in der Universität am Blasco Ibanez eingeschrieben, die sehr zentral nordöstlich vom Stadtzentrum ‚El Carmen’ liegt. Zu Fuß läuft man 10 bis 15 Minuten ins
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Stadtzentrum, dieses kann man jedoch, wie auch alle umliegenden Stadtviertel
bequem per Bus oder Metro erreichen.
In Valencia gibt es nicht wie in Bremen eine zentrale Mensa. Jede Fakultät hat ihre
eigene Cafeteria in der es von morgens bis abends ‚Bocadillos’, Getränke,
Süßigkeiten und andere Kleinigkeiten zu kaufen gibt. Mittags gibt es ein Mittagsmenü
(je nach Cafeteria zwischen vier und sechs Euro) das aus zwei Gängen, Nachtisch
und einem Getränk besteht. Das Mittagsmenü ist allerdings nicht zu empfehlen.
Besser schmecken die Bocadillos (zwischen 1,50 und 3,50 Euro) und Sandwiches,
die frisch für die Studenten zubereitet werden. Am schönsten sitzen kann man auf
dem Sonnendach der Cafeteria der Medizinischen Fakultät (Avenida de Blasco
Ibanez/Ecke Calle der Jaume Reig, direkt hinter dem Hauptverwaltungsgebäude, der
‚Generalitat’), die leckersten, und günstigsten Bocadillos gibt es allerdings in der
Fakultät der Historiker, in der man leider überhaupt nicht schön sitzen kann.
An die historische Fakultät grenzt die Bibliothek, in der man (auch mit seinem
vorläufigen) Studentenausweis Bücher entleihen und die Computer benutzen kann.
Internetzugang hat man außer in der Bibliothek in fast allen Fakultäten in den
dortigen Computer-/bzw. Lese- und Lernräumen. Diese kann man benutzen sobald
man in seinem zuständigen Sekretariat eine E-Mail-Adresse und ein Paßwort
zugewiesen bekommen hat. Das kann unter Umständen etwas dauern.
Die Fakultäten liegen direkt an der sechsspurigen Straße „Avenida de Blasco Ibanez“
in dessen Mitte ein Grünstreifen ist. In seinen Freistunden kann man dort sitzen, es
ist allerdings verhältnismäßig laut. Schöner sitzt man dann im Park „Jardí de
Montfort“ hinter dem Krankenhaus „Quiron“ oder im Park im Flußbett des
umgeleiteten Flusses „Túria“ der ungefähr fünf bis 10 Minuten von den Fakultäten
entfernt ist.
Zur Universität gehören außerdem sehr gut gepflegte Sportanlagen (Fußball-,
Volleyball-,
Basketball-
und
Tennisplätze)
die
man
nach
Vorlage
seines
Studentenausweises nutzen kann.
2. Informationen zum Akademischen Leben
Nach der Anmeldung an der Universität erfährt man, wenn man diese nicht bereits
per E-Mail geschickt bekommen hat, die Termine für die Einführungsveranstaltungen
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für
ERASMUS-Studierende.
Bei
dieser
Info-Veranstaltung
erhält
man
sein
Vorlesungsverzeichnis und bekommt einen Einschreibungstermin zugewiesen.
Anders als in Bremen muß man sich in Valencia für jeden Kurs im Sekretariat
einschreiben lassen. Dieses Verfahren ist, vor allem wenn man Kurse an
unterschiedlichen Fakultäten hat, sehr mühsam und kann sich unter Umständen über
mehrere Tage hinziehen. Ansonsten bietet sich die Einführungsveranstaltung vor
allem dafür an, erste Bekanntschaften zu knüpfen, da nach der Veranstaltung bei
einem Empfang Getränke und Kleinigkeiten gereicht werden und alle ausländischen
Studenten der Fakultäten des ‚Blasco Ibanez’ auf einmal versammelt sind.
Seinen ERASMUS-Betreuer bekommt man bei seiner Anmeldung zugewiesen.
Dieser ist in der folgenden Zeit Ansprechpartner bei Fragen und Problemen und
zuständig für die Unterzeichnung der zahlreichen Formulare und Anträge die
auszufüllen sind. Die Betreuung durch den Koordinator funktioniert nach meiner
Erfahrung sehr gut, wobei es sinnvoll ist, sich nach seiner Ankunft die Sprechzeiten
zu merken, da diese meistens recht kurz und selten sind. Es kann auch vorkommen,
dass man trotz Sprechstunde niemanden im Büro antrifft: Am besten den Termin
vorher in einer E-Mail ankündigen, wobei man sich darüber im Klaren sein muß, das
Mails von Professoren häufig nicht gelesen und eigentlich nie beantwortet werden.
Das Kursangebot für ERASMUS-Studenten ist das gleiche wie das der spanischen
StudentInnen. Schwierigkeiten kann es dann geben, wenn man nur ein Semester
bleibt: Viele Kurse gehen über zwei Semester und es ist sehr schwierig und nicht
gern gesehen, einen solchen Kurs nur für ein Semester zu besuchen. Häufig ist es
nicht möglich,
in einem zweisemestrigen Kurs eine Prüfung abzulegen. Da die
meistens Kurse über zwei Semester gehen, ist die Auswahl für Studenten die nur ein
Semester an der Universität studieren möchten, recht limitiert.
Ich bin über den Studiengang ‚Kulturwissenschaften’ nach Valencia gegangen und
kann dies, es sei denn, man studiert Medienwissenschaften als Schwerpunktfach,
nicht empfehlen. Kulturwissenschaften wie sie in Bremen gelehrt werden, gibt es
Valencia nicht. Der Studiengang kooperiert mit dem Studiengang ‚Comunicación
Audiovisual’ was eine Form von Film- und Fernsehwissenschaften ist. Da ich am
Ende meines Studiums stehe und Kulturwissenschaften auf Magister studiere, war
dies für mich nicht weiter schlimm. Studenten, die jedoch darauf angewiesen sind
Prüfungen abzulegen, sollten dies dringend vorher mit dem Koordinator in Bremen
absprechen.
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An der Universität wird sowohl auf Castellano als auch auf Valencian gelehrt. Die
Kurse sind im Vorlesungsverzeichnis entweder mit einem ‚C’ oder einem ‚V’
gekennzeichnet. Wenn man des Valencian (einer Form des Catalán) nicht mächtig
ist, ist es sehr schwer den Kursen zu folgen und dementsprechend auch
ausgesprochen schwer, die Prüfungen zu bestehen.
An der ‚Universitat Blasco Ibanez’ werden anders als an den anderen beiden
Fakultäten keine kostenlosen Sprachkurse angeboten. ERASMUS-Studenten haben
allerdings die Möglichkeit, am ‚Centro de Idiomas’ (direkt hinter dem Fußballstadion
des FC Valencia, Calle de Dr. Joan Reglà) für 65 Euro einen Sprachkurs zu belegen.
Durch einen Einstufungstest wird das Sprachniveau bestimmt und man bekommt
einen Kurs zugewiesen, der zweimal wöchentlich zwei Stunden stattfindet. Ich kann
diese Kurse sehr empfehlen, da man einerseits viel und effektiv lernt und gleichzeitig
viele Studenten aus unterschiedlichen Ländern und Fakultäten kennenlernt.
3. Unterkunft
In Valencia eine Unterkunft zu finden ist nicht schwer. Ich habe bereits am Tag nach
meiner Ankunft ein Zimmer gefunden, den Menschen im meinem Umfeld erging es
ähnlich. Man kann sich zwar auch schon vor der Abreise nach Valencia nach
Zimmern erkundigen (www.loquo.com), da die meisten Vermieter einen jedoch
persönlich kennenlernen möchten, kommt es sehr selten vor, dass man bereits von
Deutschland aus ein Zimmer anmieten kann. Am einfachsten ist, es nach den
Aushängen Ausschau zu halten, die überall am ‚Blasco Ibanez’ hängen und in den
WGs vor Ort anzurufen und sich persönlich vorzustellen. Häufig kommt es vor, dass
Vermieter Wohnungen (in der Nebensaison zum Teil auch Ferienwohnungen)
zimmerweise vermieten. So ist es nicht unüblich, dass man seine Mitbewohner erst
beim Einzug kennenlernt.
Die Zimmer in Spanien sind meistens wesentlich kleiner als Zimmer in WGs in
Deutschland. Ein Raum zwischen sechs und 12m2 ist völlig normal. Wohnungen und
WG-Zimmer werden in den meisten Fällen möbliert vermietet. Die Einrichtung ist in
der Regel schlicht: Ein Bett (schmaler und kürzer als deutsche Betten), Tisch, Stuhl
und ein Regal oder Schrank gehören zur Standardausstattung eines spanischen
Zimmers, alles Weitere ist Luxus. Für Studenten, die im Wintersemester nach
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Valencia gehen, ist besonders die Anwesenheit eines Heizofens im Zimmer
interessant. Zwar sind die Temperaturen draußen wesentlich milder als in Bremen, in
Anbetracht der fehlenden Isolierung in Wänden und Fenstern lernt man den
elektrischen Heizofen, oder eine Klimaanlage mit der man auch heizen kann, sehr zu
schätzen! Von einer Wohnung die mit Zentralheizung ausgestattet gewesen wäre,
habe
ich
während
meines
Aufenthalts
nichts
gehört,
statt
dessen
von
Preisvergleichen der Heizöfen in einschlägigen Kaufhäusern, dem Dauergebrauch
von Wärmflaschen und Videoabenden mit Mütze und unter (recht dünnen)
Bettdecken. Da im Winter eine gewisse Grundfeuchte in den Wänden und den
Zimmern hängt, kann ich die Mitnahme eines eigenen Schlafsacks oder einer
Wolldecke sehr empfehlen, da die vorhandenen Bettdecken unter Umständen eher
für die Sommermonate ausgelegt sind.
Die Mieten in Valencia sind häufig, in Anbetracht des Standards der Wohnungen,
relativ hoch. Die Mietpreise bewegen sich im Durchschnitt zwischen 250 und 350
Euro. Wenn man Glück hat, findet man ein Zimmer das günstiger ist, es gibt jedoch
auch viele Zimmer die noch teurer sind, vor allem wenn sie ein bißchen über dem
allgemeinen Standard der meisten Zimmer liegen. Die Mieten werden fast immer als
Kaltmieten angegeben, so dass man noch rund 30 bis 40 Euro für Gas und Wasser
(„gastos“) dazu rechnen muß.
In Valencia wird in den seltensten Fällen ein Mietvertrag abgeschlossen. Falls vom
Vermieter doch einer vorgelegt wird, empfiehlt es sich diesen, wenn man sich über
den Inhalt des Vertrags unsicher ist, von einem Muttersprachler überprüfen zu
lassen.
Beliebte Studentenviertel sind zum Beispiel die Stadtteile ‚El Carmen’ und
‚Benimaclet’. Das El Carmen ist die Alt- und Innenstadt Valencias, hier sind die
Mieten recht hoch und es ist ziemlich laut, da tagsüber die Touristen durch die
Gassen spazieren und nachts in den Straßen gefeiert wird. Benimaclet ist das Viertel
das nördlich an die Uni am Blaso Ibanez angrenzt. Hier sind die Mieten
durchschnittlich, es gibt viele Bars und Cafés und eine sehr gute Infrastruktur.
Ich empfehle, vor der Abreise nach Valencia ein Zimmer in einem Hostel zu buchen.
Die Hostels sind im Allgemeinen gut besucht und es erleichtert den Start erheblich,
wenn man am Anfang schon mal einen Ort hat, an dem man zumindest schon mal
seine Sachen abstellen und sich ausruhen kann. Außerdem sind die Hostels gerade
zu Beginn des Semesters ein guter Ort, um andere Austauschstudenten
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kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam die neue Stadt zu
erkunden. Besonders zu empfehlen wären die beiden ‚In-Hostels’ „Red Nest Hostel“
und „Purple Nest Hostel“, die am Rande des Viertels El Carmen liegen und die
„Pension Paris“, die wesentlich ruhiger und familiärer ist, und sehr zentral in der
Nähe
des
Keramikmuseums
und
der
Haltestelle
„Colón“
liegt.
Die
Übernachtungspreise variieren je nach Zimmertyp, Ausstattung und Saison zwischen
ungefähr 13 bis 16 Euro pro Person.
4. Öffentliche Verkehrsmittel in Valencia
Valencia ist eine Stadt mit einem sehr guten öffentlichen Verkehrsnetz. Valencia hat
eine Untergrundbahn („Metro“) mit mehreren Linien und zahlreiche Buslinien. Zur
Universität am Blasco Ibanez kommt man am besten mit den Metro-Linien 3 und 5
(Haltestelle „Facultats“) oder mit einer der zahlreichen Buslinien. Es lohnt sich die
Anschaffung einer 10er-Karte, („Bono-Metro“ oder „Bono-Bus“) mit der eine einfache
Fahrt ungefähr 70 Cent kostet.
Zudem ist Valencia nicht allzu groß, so dass sich die meisten gängigen Wege (z.B.:
Uni, El Carmen, Túria-Park, Ausgehen) auch zu Fuß zurück legen lassen.
Es macht auf jeden Fall Sinn, sich über die Anschaffung eines Fahrrads Gedanken
zu machen, da die Metro nachts nicht mehr fährt und es nicht in allen Stadtteilen
Nachtbusse gibt. Wenn man nachts nicht zu Fuß laufen oder Taxi fahren möchte,
(nachts auf Grund des Nachttarifs relativ teuer: mindestens 6 Euro) kommt man mit
einem Fahrrad schnell von A nach B. Da in Valencia allerdings noch mehr Fahrräder
gestohlen werden als in Bremen, sollte man sich zu dem (gebrauchten) Fahrrad
(zwischen 20 und 80 Euro auf dem Flohmarkt) auf jeden Fall ein gutes
Fahrradschloß besorgen. Der Verkehr in Valencia ist für den ungeübten
Fahrradfahrer unter Umständen gewöhnungsbedürftig, da die Valencianer recht
südländisch nach dem Prinzip „der-Stärkere-hat-Vorfahrt“ fahren. An den Stellen wo
besonders viel Verkehr herrscht, existieren Radwege, die das Fahrradfahren etwas
entspannter machen. Wenn man sich an die Verkehrssituation erstmal gewöhnt und
die für sich besten Strecken entdeckt hat, ist das Fahrrad auf jeden Fall das beste
und schnellste Verkehrsmittel für Valencia.
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5. Freizeit
Valencia ist eine Stadt mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Von der Universität wird
ein breites Sportprogramm angeboten. Wer unabhängig Sport treiben möchte kann
z.B. im Túria-Park joggen gehen oder am Stadtstrand Beachvolleyball spielen. Von
ungefähr Mai bis Oktober kann man im Meer schwimmen, je nach dem persönlichen
Kälteempfinden. Valencia beherbergt außerdem zahlreiche Fitneßstudios.
Das Stadion von Valencias Fußballverein „FC Valencia“ befindet sich nicht unweit
der Uni Blasco Ibanez und direkt gegenüber des Sprachzentrums. Hier kann man
den lokalen Fußballverein, der derzeit in der Primera Division (also in der spanischen
ersten Liga) spielt anfeuern. Informationen zu Spielterminen, Tickets und sonstigen
Angeboten gibt es auf der Homepage des Vereins oder in den zahlreichen
Fanshops, die günstigsten Karten kann man im allgemeinen direkt vor dem Spiel,
wenn wohl auch nicht ganz legal, vor dem Stadion „schwarz“ erwerben.
In Valencia gibt es zahlreiche Museen, Kinos, Theater und Galerien. Die Museen
sind für Studenten häufig kostenlos, im Theater gibt es für Studenten ermäßigte
Tickets.
Besonders zu empfehlen sind die beiden Kinos „Babel“ („Calle de Vicente Sancho“)
und „Albatros“ („Placa Fray Luis Colomer“) in denen alle Filme im Original mit
spanischen Untertiteln laufen. Die beiden Kinos haben eine „8er-Karte“ bei der man,
wenn die Karte voll ist, die achte Vorstellung umsonst besuchen kann.
Für Ausflüge liegen rund um Valencia viele kleine Ortschaften, die man schnell und
einfach mit dem Zug („Renfe“) erreichen kann. Besonders schön sind „Xàtiva“ und
„Sagunto“. In beiden Dörfern kann man alte Burgruinen und antike Stadtkerne
besichtigen und hat eine wunderbare Aussicht auf das Umland.
6. Sonstiges
Praktisch ist ein Konto bei der „Deutschen Bank“. So kann man in Valencia bei der
„Deutschen Bank Espana“ kostenlos Geld abheben und hat bei eingehendem Geld
aus der Heimat keine Schwierigkeiten mit komplizierten Auslandsüberweisungen. In
Valencia gibt es mehrere Filialen der „Deutschen Bank“ so dass man bequem in
verschiedenen Stadtvierteln Geld abheben kann.
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Außerdem macht es Sinn, sich nach der Ankunft eine spanische Handynummer zu
besorgen, da in den meisten Haushalten kein Festnetztelefon vorhanden ist. Nach
den aktuellen Angeboten der verschiedenen Telefongesellschaften sollte man sich
vor Ort in einem Geschäft das mehrere Anbieter vertritt, erkundigen (z.B.
Phonehouse am „Plaza del Ajuntamiento“).
Gerade für die Zeit am Anfang ist es wichtig zu wissen, dass das öffentliche Leben
zwischen 14Uhr und 18 Uhr größtenteils still steht. Es ist unbedingt nötig,
Behördengänge, Besorgungen oder Telefonate mit z.B. WGs vor oder nach der
Siesta abzuwickeln.
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