15 Tage Ukraine
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15 Tage Ukraine
15 Tage Ukraine 16.01.2017 Reiseverlauf Tag 1 Flug Frankfurt - Kiew (Ankunft Kiew) Tag 2 Kiew Tag 3 Zugfahrt Kiew - Kamyanets Podilsky Tag 4 Kamyanets Podilsky Tag 5 Kamyanets Podilsky - Chernivtsi - Kolomyya Tag 6 Kolomyya: Ausflug Karpaten Tag 7 Kolomyya - Ivano-Frankivsk - Lviv Tag 8 Lviv Tag 9 Nachtzug Lviv - Odessa Tag 10 Odessa Tag 11 Nachtzug Odessa - Simferopol Tag 12 Simferopol - Jalta Tag 13 Jalta: Ausflug nach Alupka Tag 14 Jalta: Ausflug nach Bakhchisarai Tag 15 Jalta - Simferopol, Flug Simferopol - Frankfurt (Ankunft Frankfurt) -2- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Von Tag zu Tag Tag 1 Tag 2 Tag 3 Flug Frankfurt - Kiew Kiew Zugfahrt Kiew - Kamyanets-Podilsky (ca. 430 km) Die Stadt Kiew liegt an den Ufern des hier breit strömenden Dnjepr. Durch die weitläufige Bebauung und die vielen Hügel macht die Stadt einen luftigen und grünen Eindruck. Wir haben fast zwei ganze Tage Zeit um sie kennen zu lernen. Am Tag nach der Ankunft findet zur Orientierung ein erster Stadtrundgang statt. Selbstverständlich kann, wer mag, auch auf eigene Faust ausschwärmen und die ukrainische Atmosphäre schnuppern. Die Metro ist ein gutes Transportmittel um sich fortzubewegen. Unser Hotel liegt an dem zentral gelegenen Platz Maidan Nezalezhnosti, der zusammen mit der Einkaufsstraße Chresjtsjatik im Dezember 2004 die Bühne für die orangene Revolution bildete. Dieser breite Boulevard und er Platz sind nach schweren Verwüstungen im zweiten Weltkrieg wiederaufgebaut worden und werden jetzt umsäumt von monumentalen Gebäuden aus der Stalinzeit. Doch es existieren auch noch viele Gebäude, an denen man erkennen kann, dass Kiew ehemals die Hauptstadt des ältesten Staates auf russischem Boden war. Skandinavische Händler befuhren bereits im 9. Jahrhundert die breiten russischen Ströme in Richtung Konstantinopel. Die wichtigste Erinnerung an diese Zeit ist die weiße Sofia-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Die Ikonen und Wandmalereien gehören zu den schönsten des ganzen Landes. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt das "Goldene Tor". Außerhalb des alten Stadtzentrums liegt das Höhlenkloster, Petsjerska Lavra. Die schönen Bauten sind unterhöhlt von einem Labyrinth in dem in früheren Zeiten die Mönche lebten und worin heutzutage Hunderte Mönchsmumien bei Kerzenschein zu sehen sind. Auch das kleinere , aber stimmungsvolle Vidoebetski-Kloster ist einen Besuch wert. Das Handelszentrum von Kiew befindet sich im tiefergelegenen Teil der Stadt am Fluss. Dieses Viertel aus dem 19. Jahrhundert erreicht man, wenn man durch die interessanteste und lebhafteste Straße ganz Kiews herunter läuft. Die gewundene Andrejevski Uzviz zieht sich von einer hübschen Barockkirche hinunter und wimmelt von Läden, Restaurants, Cafés und Marktständen. Eine Bootstour auf dem Dnjepr ist eine willkommene Abwechslung nach dem vielleicht anstrengenden Stadtbummel. Man hat von hier aus eine gute Sicht auf die grün bewaldeten Hügel der Stadt, über denen viele goldene Kuppeln schweben. Am Abend des dritten Tages nehmen wir den Nachtzug, der uns nach Kamyanets-Podilsky bringt. Tag 4 Tag 5 Tag 6 Kamyanets-Podilsky Kamyanets-Podilsky - Chernivtsy - Kolomyya (ca. 170 km) Kolomyya: Ausflug Karpaten Am Morgen des vierten Tages erreichen wir Kamyanets-Podilsky. Dieses alte Städtchen liegt spektakulär in einer Schlucht des Smotrych Flusses, der das ganze Dorf umrundet. In der baumreichen Schlucht kann man wunderbar spazieren gehen zum Beispiel in Richtung des Forts, dessen Anfänge bis in das 10. Jahrhundert zurückgehen. Im Laufe der Zeit wurden zahlreiche -3- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Türme und Türmchen in den verschiedensten Stilen angebaut. Im alten Dorf sind der polnischen und der armenische Platz die interessantesten Flecken. Auf dem Weg nach Chernivtsy können wir einen Halt einlegen an dem nächsten Fort, den Fort von Khotyn. Es liegt an einem strategisch wichtigen Punkt am Dnistr. Bis 1940 war Chernivtsy ein Vorposten des Habsburger Reiches. Die wechselvolle Geschichte dieses Ortes hat dafür gesorgt, dass in Chernivtsy die unterschiedlichsten Architekturstile zu besichtigen sind, von byzantinisch bis barock. Nach der Ankunft haben die Reisenden beispielsweise die Gelegenheit durch das Zentrum rund um die Einkaufsstraße Olga Kobiljanska zu schlendern. Oder sie können bei Sonnenschein in einem der Straßencafés den Menschen zusehen. Durch die vielen Studenten hier, hat die Stadt eine lebhafte Atmosphäre und selbstverständlich gibt es hier auch sehenswerte Kirchen und gemütliche Plätze. Anschließend fahren wir mit unserem Bus weiter nach Kolomyya. In diesem kleinen Ort kann man zwei beachtliche Museen besuchen. Im Hutsul Museum kann man viel über die Gegend und ihre Kultur erfahren, wie z.B. die Art sich zu kleiden und die örtliche Holzschnitzkunst. Im ovalen/eiförmigen Pysanky Museum sind hunderte farbig bemalter Eier in allen Sorten und Arten ausgestellt. Ein heiß begehrtes Souvenir. Von Kolomyya aus fahren wir einen ganzen Tag durch eine hügelige, waldreiche Landschaft an den Fuß der Karpaten. In diesem Landstrich sieht man viele kleine Holzhäuser, deren Bauart durch die Jahrhunderte kaum verändert wurde. Unterwegs machen wir beispielsweise einen Halt im Städtchen Sheshory, um auf einem kurzen Spaziergang durch das Dorf einmal kurz die Beine zu vertreten. Weiter geht es auf dieser schönen Tagestour in Richtung Vorochta, wo man mit einem Sessellift bergauf fahren kann. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick über die gebirgsartige Gegend und die höchsten Gipfel der Karpaten, die bis über 2000 Meter aufragen. Bei Yaremche besteht dann wieder die Möglichkeit zu einem kurzen Spaziergang in Richtung der Dovbuschka Klippen, die benannt sind nach Oleska Dovbusch, einer Art lokalem Robin Hood. Yaremcha ist das Zentrum der Hutsulminderheit und auf dem hiesigen Markt kann man verschiedene typische Dinge dieser traditionellen Gruppe erstehen. Nach einem langen, schönen Reisetag kehren wir wieder zurück nach Kolomyya. Tag 7 Tag 8 Tag 9 Kolomija - Lwiw Lwiw Nachtzug Lwiw - Odessa (ca. 780 km) Nach den Übernachtungen in Kolomyya machen wir uns auf den Weg nach Lwiw. Unterwegs halten wir in Ivano-Frankivsk, benannt nach dem berühmten, ukrainischen Dichter Ivano Franko. Das hübsche Zentrum der Stadt vermittelt eine mitteleuropäische Atmosphäre. Wir fahren über Rohatyn nach Lwiw. Sollte die Zeit es zulassen, halten wir noch in Rohatyn um in einer der lokalen Holzkirchen die Ikonen zu besichtigen, die zu den ältesten des ganzen Landes gehören. Zweifelsohne ist Lwiw die schönste Stadt in der Ukraine. Im Laufe der Jahrhunderte kamen und gingen viele verschiedene Herrscher und hinterließen hier ihre Spuren. Noch im 20. Jahrhundert lösten sich das Habsburger Reich, die Polen, die Sowjetunion und dann die Ukrainer nacheinander ab. Während des zweiten Weltkriegs blieb die Stadt glücklicherweise verschont von Zerstörungen, weshalb ihre Silhouette noch von Turmspitzen und Dächern beherrscht wird vor einem hügeligen Hintergrund. Allerdings ist die große jüdische Gemeinde, die der Stadt im 19. Jahrhundert einen kosmopolitischen Charakter verlieh, ausgelöscht worden. Der große Markt, Ploshka Rynok, ist ein weitläufiger Platz, der von dem Rathaus aus dem 19. -4- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Jahrhundert beherrscht wird. Die Wände des Platzes werden von den anliegenden Häusern gebildet, die auffallend wenige Fenster haben. Dies erklärt sich durch die höheren Steuern, die auf Häuser mit mehr als drei Fenstern erhoben wurden. Die Gassen rund um den Markt sind einen Spaziergang allemal wert. Überall in der Stadt findet man hübsche Kirchen, häufig mit barockem Zierrat versehen. Die Nikolauskirche mit ihrem früh-byzantinischen Baustil ist der älteste Überrest der ersten Niederlassung am Fuß des Kastells. Rund um das Denkmal von Taras Sjevtsjenko, dem Dichter, der im 19. den ukrainischen Nationalismus beschwor, finden regelmäßig Diskussionen und andere Ereignisse statt. Abends ist der Besuch der Oper oder einer Ballettaufführung in der beeindruckenden Oper ein echtes Erlebnis. Anschließend kann man gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung über Prospekt Svobody und die umgebenden Strassen flanieren. Etwas ganz Besonderes ist ein Besuch des Lychakivsky Friedhofs. Hier haben mehr als 400.000 Menschen in einer herrlich waldreichen Umgebung ihre letzte Ruhe gefunden. Die vielen verschiedenen Gräber machen einen Spaziergang zu einem echten Erlebnis. Eine kurze Fahrt mit der Straßenbahn bringt die Reisenden vom Zentrum an diesen Ort. Spät am Abend des neunten Tages besteigen wir auf dem Bahnhof von Lwiw den Nachtzug in Richtung Süden. Tag 10 Tag 11 Odessa Nachtzug Odessa - Simferopol (ca. 470 km) Nach unserer Ankunft in Odessa kann jeder nach eigener Lust und Laune durch die Stadt mit ihrer mediterranen Atmosphäre schlendern. Odessa verfügt über den größten Hafen der Ukraine am schwarzen Meer, ist aber auch ein beliebter Badeplatz mit im Sommer gut besuchten Stränden. Die monumentalen Treppen, die zum Hafen hinunterführen, gelangten zu Ruhm durch den hier gedrehten Film "Panzerkreuzer Potjomkin" von Sergej Eisenstein, der von der russischen Revolution 1905 handelt. Gebäude im neoklassischen Stil verschönern die breiten, baumbestandenen Boulevards, die das Herumspazieren in dieser Stadt zu einer angenehmen Beschäftigung machen. Die Strasse ´vul Derybasivska´ ist zum größten nur für Fußgänger zugänglich und hat verschiedenste, gemütliche Restaurants und Straßencafés. Im Park spielen ältere Männer mit Inbrunst Schach oder Domino. Im Süden der Stadt ist der Arkadia Strand der meist besuchteste Ort für russische Sonnenanbeter und bietet ebenfalls viele Restaurants, Bars und Diskotheken. Vor allem in den Sommermonaten bieten sich hier ausgezeichnete Möglichkeiten zum Ausgehen. Am Abend des zweiten Tages besteigen wir den Nachtzug in Richtung Krim. Tag 12 Tag 13 Tag 14 Tag 15 Simferopol – Jalta Jalta: Ausflug nach Alupka Jalta: Ausflug nach Bakhchisarai Jalta – Simferopol, Flug Simferopol – Frankfurt Die Krimhalbinsel ist ein besonderer Teil der Ukraine. Nachdem sie im 18. Jahrhundert von den Türken erobert worden war, wurden die ursprünglich dort siedelnden Tataren allmählich von Russen verdrängt. Seit der Unabhängigkeit sind nun einige wenige Tataren in das Gebiet zurückgekehrt. Die Zaren machten die Krim im 19. Jahrhundert zu ihrem bevorzugten Aufenthaltsort und bauten ein Sommerpalais. Auch die Sowjetführer nach dem zweiten Weltkrieg schätzten das Klima und die Natur und ließen sich Feriendomizile errichten, die bekannten -5- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Datschas. Derzeit ist noch die Mehrheit der Bevölkerung russischer Abstammung. Nach unserer Ankunft im zentral auf der Krim gelegenen Simferopol begeben wir uns zu dem gemütlichen Badeort Jalta, wo wir zum Ende unserer Reise drei Nächte übernachten. Der Lenin-Boulevard bietet eine beachtliche Auswahl an verschiedenen Restaurants und Straßencafés. Hier in Jalta schrieb Tschechow sein Meisterwerk "Der Kirschgarten". Von Jalta aus machen wir eine Tagesexkursion und folgen einer schönen Route entlang des Schwarzen Meeres und des Krimgebirges. Wir machen einen Halt an dem exotischen Palast von Aloepka, der im 19. Jahrhundert vom russischen Gouverneur Vorontsov erbaut wurde. Dieser Palast besteht aus einer bizarren Kombination aus schottischem Baustil und arabischer Fantasiearchitektur. Ein paar Kilometer weiter liegt das traumhafte Schlösschen Lastotsjkino Gnezdo, das wie ein Schwalbennest spektakulär auf einer Felsspitze über dem Meer erbaut worden ist. Von größerem historischen Wert ist der Livadia Palast, vor allem bekannt wegen der berühmten Konferenz von Jalta im Jahre 1945. Hier trafen sich die Gewinner des Zweiten Weltkriegs, Stalin, Roosevelt und Churchill, um das besiegte Deutschland in Besatzungszonen aufzuteilen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Palast von Zar Nikolaus erbaut worden als Sommerresidenz für seine Familie, die seinerzeit an Tbc litt. In der heutigen Zeit ist der Palast ein Museum. Das Untergeschoss zeigt eine Ausstellung über die Konferenz, während im Obergeschoss die Wohnräume der Zarenfamilie besichtigt werden können. Spaziergänger können hier auch noch einen Abstecher in die Berge der Halbinsel machen und werden dafür mit spektakulären Ausblicken über die Küstenlinie des Schwarzen Meeres belohnt. Wer es etwas ruhiger mag, kann sich zwischen den russischen Feriengästen an einem der Hotelstrände erholen. Am vorletzten Tag unserer Reise unternehmen wir einen Ausflug in die antike tatarische Hauptstadt Bakchisarai. Der tatarische Khan, ein Abkömmling von Dschingis Khan, bewohnte den Palast aus dem 16. Jahrhundert, der auch über eine schöne Moschee und einen Begräbnisplatz verfügt. Das kleine Uspensky Kloster liegt spektakulär auf einem Felsen. Etwas ganz Besonderes ist die Höhlenstadt Tsjoefoet-Kale, die von verschiedensten Bewohnern als Versteck genutzt worden ist. Zuletzt von einer jüdischen Sekte. Am letzten Tag reisen wir früh ab in Richtung Simferopol, um von hier das Flugzeug nach Deutschland zu nehmen. Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen Gruppen gestalten. Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt werden. In einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise bestehen. -6- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten. -7- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Land und Leute Geschichte Der Name Ukraine bedeutet "Grenzland". Diese Bezeichnung rührt aus der Zeit nach dem Mongoleneinfall im 13. Jahrhundert her. Ursprünglich war das Land, das heute Ukraine heißt, nämlich keineswegs Grenzgebiet, sondern Schauplatz der ersten ostslavischen Staatsbildung. In Kiew, der heutigen ukrainischen Hauptstadt, entstand im 9. Jahrhundert der Staat "Kiewer Rus", der als Keimzelle des russischen Reichs angesehen wird. Kiew gilt deshalb als "Mutter der russischen Städte". Im Jahre 1240 wurde es von den Mongolen zerstört. Das politische Zentrum verlagerte sich nach Nordosten - nach Wladimir, schließlich nach Moskau. Von dort aus gesehen lag die immer wieder von mongolischen und tatarischen Reiterscharen heimgesuchte Ukraine tatsächlich am Rande. In den folgenden Jahrhunderten stand die Ukraine größtenteils unter polnischer und litauischer Oberhoheit. Das Kosakentum, das gegen die polnische Herrschaft aufbegehrte, hatte sich hauptsächlich aus entlaufenen leibeigenen Bauern entwickelt. Der Kosakenhetman Chmielnicki unterstellte 1654 die Ukraine dem Schutz des Moskauer Zaren, der aber vorerst nur das Gebiet links des Dnjepr behaupten konnte. Erst im 18. Jahrhundert gelangte Russland in den Besitz der gesamten Ukraine (bis auf Galizien, das zu Österreich kam). Inzwischen hatte sich eine eigene ukrainische Schriftsprache herausgebildet. Die russische Regierung erklärte sie jedoch lediglich für einen russischen Dialekt ("Kleinrussisch") und verbot ihren öffentlichen Gebrauch. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich allmählich ein ukrainisches Nationalbewusstsein, und es entstand eine Nationalbewegung, die zunächst allerdings nur kulturelle Autonomie erstrebte; erst im 20. Jahrhundert wurde die Forderung nach staatlicher Selbständigkeit laut. Bevölkerung 2007 schätzte man die Einwohnerzahl auf 46,3 Mio. 78 % der Einwohner zählen zur Titularnation der Ukrainer. Mit 17 % bilden die Russen die größte Minderheit. Ihre Siedlungsschwerpunkte liegen im industrialisierten Osten und auf der Krim (hier stellen sie etwa zwei Drittel der Bewohner). Eine Sonderrolle spielen die Krim-Tataren. Auf Weisung Stalins im 2. Weltkrieg nach Sibirien verbannt, kehren immer mehr Tataren in ihre angestammte Heimat auf der Krim zurück (z.Zt. leben dort ca. 250.000). Entlang den Grenzen zu ihren „Mutterländern“ siedeln Weißrussen, Polen (145.000), Ungarn (160.000), Rumänen, Moldawier. Auch Bulgaren (ca. 230.000) und Deutsche (vielleicht noch 33.000) bilden kleine Minderheiten im Vielvölkerstaat Ukraine. Religion Die Ukraine ist traditionell ein konfessionell gemischtes Land. Dominierend sind die orthodoxen Kirchen, 46% der Ukrainer sind Anhänger der Ukrainisch-orthodoxen Kirche und der Ukrainisch-orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats. Dem orthodoxen Ritus folgt auch die 1596 entstandene griechisch-katholische Kirche. Ihr gehören ca. 5,5 Mio. Gläubige an. Daneben gibt es in der Ukraine ca. 1,1 Mio. römisch-katholische Christen sowie kleine evangelische (2,7%), islamische Minderheiten (4%, davon 1,7% Tataren) und 103.000 Juden. 5,3% sind Atheisten oder gehören anderen Religionen an. -8- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Wirtschaft Nach der Wende eingeleitete Reformprogramme haben die ukrainische Wirtschaft in den Rang der zweitstärksten aller Nachfolgestaaten der Sowjetunion katapultiert. Der Export von Metallurgieprodukten, Maschinen, Geräten, Textilien und Chemieprodukten boomt. Deutschland ist zweit wichtigster Handelspartner der Ukraine. Derzeit gibt es etwa 1.200 Unternehmen mit deutscher Beteiligung. Die Ukrainer konnten ihren Lebensstandard deutlich steigern, die Binnennachfrage ist hoch. Zu den negativen Entwicklungen zählen eine hohe Inflationsrate, das Entstehen einer städtischen Schattenwirtschaft und einer Subsistenzwirtschaft im ländlichen Raum. Andere Problemfälle sind die unrentable Kohlebranche und die Abhängigkeit von russischen Energielieferungen. -9- © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Praktische Info Transport Wir haben die Flüge ab/an Frankfurt bei der Ukraine International Airlines reserviert. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 1-2 Wochen vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets zugesandt. Für diese Reisen haben Sie die Möglichkeit, ein Rail & Fly Ticket von Ihrem Heimatbahnhof nach Frankfurt und zurück zu buchen. Der Transport in der Ukraine findet in gecharterten, landesüblichen Bussen statt. Der Reisekomfort ist abhängig von der Beschaffenheit der Straße. Die Infrastruktur in der Ukraine ist einfach, doch der größte Teil der Straßen ist asphaltiert. Längere Strecken legen wir mit dem Zug zurück. Für die Fahrt von Lviv nach Odessa und von Odessa nach Simferopol nutzen wir Nachtzüge. Sie übernachten je nach Verfügbarkeit in 4er oder Mehrbettabteilen, Handtücher und Bettwäsche werden gestellt. Bitte beachten Sie, dass je nach Buchungseingang ggf. nicht alle Teilnehmer einer Djoser-Gruppe im gleichen Waggon fahren können. Unterkunft Wir übernachten bei dieser Reise in meist zentral gelegenen Mittelklassehotels. Die Zimmer verfügen über ein eigenes Bad und WC, sind sauber und gut ausgestattet, erwarten Sie aber bitte keinen Luxus. Von Alleinreisenden erwarten wir, dass sie sich ein Zimmer mit einem gleichgeschlechtlichen Mitreisenden teilen, wenn nicht ein Einzelzimmer gebucht wurde. Individuelle An- & Abreise Auf Wunsch können Sie Ihren Rückflug von Simferopol auf einen späteren Termin verschieben, sofern für den Termin Ihrer Wahl freie Plätze verfügbar sind. Wir prüfen dann, ob die Fluggesellschaft noch freie Plätze hat. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- p.P.; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet. Falls Sie eine Verlängerung im Reiseland selbst wünschen, können wir Ihnen das von der Gruppe zuletzt angesteuerte Hotel entsprechend der Verfügbarkeit reservieren. Den Preis dafür teilen wir Ihnen gern telefonisch oder per e-mail mit. Nicht in Anspruch genommene Leistungen der Gruppenreise wie z.B. den Transfer zum Flughafen müssen Sie in diesem Fall selbst bezahlen. Landprogramm Den Preis der Reise ohne den Flug liegt bei 1.420€. Wenn Sie selbstständig nach Kiew fliegen, treffen Sie Ihre Reisegruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in Kiew eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen. Bitte informieren Sie uns in diesem Fall - 10 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] im Vorfeld der Reise. Bei einer früheren Ankunft in der Ukraine buchen wir Ihnen auch gern vorab das erste Hotel der Reise. Mahlzeiten Bei dieser Reise ist das Frühstück im Reisepreis inbegriffen, die übrigen Mahlzeiten sind separat zu bezahlen. Ihre Reisebegleitung kann Ihnen immer Ratschläge geben, wo Sie gut und günstig essen können. Die meisten Restaurants sind relativ teuer, in Kiew gibt es mittlerweile eine Auswahl an japanischen, thailändischen, französischen, italienischen und indischen Restaurants. Zu den einheimischen Spezialitäten gehören Borschtsch (Suppe aus roter Beete), Vareniki (Pasteten mit Käse-, Fleisch- oder Obstfüllung), Galuschki (kleine Mehlklöße) und Holubtsi (Kohlrouladen). Fleisch- und Kartoffelgerichte sind außerordentlich beliebt. Zum Nachtisch isst man gern Honigkuchen oder Mohnstrudel. Die Weine von der Krim sind ausgezeichnet, besonders zu empfehlen sind Krasnij Kamen, Abrau und Miskako. Der Sekt aus der Ostukraine (Marke Artyomow) ist ebenfalls sehr gut. Klima & Geografie Klima In der Ukraine erwartet Sie ein gemäßigtes Kontinentalklima mit kalten Wintern und warmen Sommern, wobei der Küstenstreifen auf der Krim bereits subtropische Züge trägt. Kennzeichnend für den kontinentalen Klimacharakter sind die von West nach Ost zunehmenden Sommer- und zurückgehenden Wintertemperaturen sowie die in derselben Richtung abnehmende Niederschlagstätigkeit. Kann es in den Waldkarpaten im Westen des Landes zu Niederschlagsmengen bis 2.000 mm kommen, so verringern sich diese im Südosten auf spärliche 300 mm. Dürre ist ein Phänomen, das besonders den Süden und Südosten der Ukraine alle 2 - 3 Jahre heimsucht. Von Mai bis September herrscht eine stabile Wetterlage mit angenehmen Temperaturen. Klimatabelle Kiew Min. Temp. °C Max. Temp. Sonnenstunden/Tag °C Regentage/Monat* Januar -10 -4 1 18 Februar -8 -2 2 18 März -4 3 4 16 April 5 14 6 11 Mai 11 21 9 13 Juni 14 24 9 13 Juli 15 25 10 13 August 14 24 8 12 September 10 20 7 8 Oktober 6 13 5 10 November -1 6 2 15 Dezember -6 -1 1 1 - 11 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Klimatabelle Simferopol Min. Temp. °C Januar -5 Max. Temp. °C 3 Sonnenstunden/Tag 2 Regentage/Monat* 15 Februar -3 5 4 15 März -1 9 5 12 April 5 16 7 9 Mai 10 22 10 9 Juni 14 25 11 9 Juli 16 27 11 9 August 14 27 10 6 September 12 22 9 7 Oktober 7 17 8 6 November 4 12 4 12 Dezember -1 7 2 15 Geografie Im Westen prägen die Berge der Karpaten (bis 2000 m) die Landschaft, auf der südlichen Halbinsel Krim das Krimgebirge (bis 1500 m). Der Rest des Landes ist flach oder leicht hügelig. Im Norden gestaltet sich die Landschaft waldreich, entwickelt sich nach Südosten bergan zu einer Steppenlandschaft. Im Süden erstrecken sich über 1000 Kilometer Küste zum Schwarzen Meer. Der Dnipro durchfließt das Land von Nord nach Süd. Zeitverschiebung Die Zeitverschiebung zwischen der Ukraine und Deutschland beträgt MEZ + 1. Reisedokumente Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise in die Ukraine einen Reisepass, der mindestens einen Monat über das Ende des geplanten Aufenthalts in der Ukraine hinaus gültig sein muss. Ein Personalausweis genügt zur Einreise nicht. Als deutsche Staatsangehörige benötigen Sie für die Ukraine kein Visum. Sollten Sie Angehöriger - 12 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] einer anderen Nationalität sien, so erkundigen Sie sich bitte bei der Botschfat, ob für Sie andere Bestimmungen gelten. Offiziell besteht nach einem Beschluss der Regierung der Ukraine vom 17.09.1997 (Nr. 1021) und 13.01.1999 (Nr. 35) für Reisende in die Ukraine die Verpflichtung, eine Reisekrankenversicherung mit Gültigkeit in der Ukraine nachzuweisen. Fälle, in denen dies beim Grenzübertritt kontrolliert und/oder die Einreise aufgrund des fehlenden Krankenversicherungsschutzes verweigert wurde, sind dem Auswärtigen Amt allerdings nicht bekannt. Bitte beachten Sie, dass ärztliche Behandlung trotz bestehender Auslandskrankenversicherung in der Regel in bar und sofort beglichen werden muss. Es wird empfohlen, auf ausreichenden Krankenversicherungsschutz zu achten. Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes http://www.auswaertiges-amt.de/DE/LaenderReiseinformationen_node.html (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/LaenderReiseinformationen_node.html) Wichtige Anschriften in Deutschland: Botschaft der Republik Ukraine Albrechtstraße 26 10117 Berlin Tel: 0 30 - 28 88 70 Fax: 0 30 - 28 88 87 163 Wichtige Anschriften in der Ukraine: Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Uliza Tschkalowa 84 252054 Kiew/Ukraine Tel.: (007044) 2166794 Fax: (007044) 2169233 Gesundheit Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis geimpft zu sein. Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind. Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig ist. Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung erhalten einen Gutschein für ein kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz). Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und Ladakh - 13 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000m Höhe), weisen Sie im Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest und auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen besser vorbereiten zu können. Unter bctropen.de finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe. Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin (crm.de), das Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts (gesundes-reisen.de) und das Robert Koch Institut (rki.de). Essen Sie nur Fleisch und Gemüse, das gut durch gekocht oder -gebraten ist. Vor allen Dingen im Fleisch können Parasiten sein, die Durchfall verursachen. Vermeiden Sie gewaschene, ungekochte Lebensmittel wie Salate aber auch Eiswürfel. Trinken Sie nur abgekochtes Wasser, Kaffee oder Tee und Mineralwasser, das es überall zu kaufen gibt (auf Original-Verschluss der Flasche achten!). Geld Die Landeswährung der Ukraine ist die Hrywnja (UAH).; 1 Euro = 10,29 UAH (Stand: November 2012) In den größeren Städten kann mit EC- oder Kreditkarte bei Geldautomaten oder Banken Bargeld abgehoben werden. Mitgebrachte Euro-Banknoten können problemlos in die Landeswährung getauscht werden. Es ist ratsam, Bargeld wegen der anhaltenden Wechselkursschwankungen in kleiner Stückelung mitzunehmen und nach und nach in Banken oder Wechselstuben zu tauschen. Die gängigen Kreditkarten werden akzeptiert, beim Einsatz wird zur Vermeidung von Manipulationen besondere Aufmerksamkeit und kritische Auswahl des Kartenempfängers empfohlen. Viele Banken haben die ec-Karte für Abhebungen hauptsächlich im außereuropäischen Ausland gesperrt. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung. Zusätzliche Ausgaben Rechnen Sie mit durchschnittlich € 250,- Extrakosten pro Woche für eine Person. Diese Ausgaben beinhalten die übrigen Mahlzeiten, Souvenirs, Eintrittsgelder, eventuelle fakultative Ausflüge sowie persönliche Ausgaben. Trinkgeld Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens. Deshalb gibt es auf allen Djoser Reisen eine Trinkgeldkasse. Jeder Reiseteilnehmer zahlt dabei zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse ein (dabei hängt der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). - 14 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Damit Sie sich jedoch eine ungefähre Vorstellung der zu erwartenden Ausgaben machen können, weisen wir jeweils im Last-Minute-Brief und an dieser Stelle auf den Betrag hin, der unserer Erfahrung gemäß zutreffend ist. Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich € 25,- pro Person an Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen. Der Reisebegleiter (oder ein Reiseteilnehmer auf freiwilliger Basis) verwalten die Kasse und zahlen an Hotelpersonal, Führer, Fahrer usw. die Trinkgelder, die den Gepflogenheiten des Gastlandes entsprechen. Damit wird einerseits eine Trinkgeldinflation verhindert, da unsere Reisebegleiter genaue Informationen haben, wem für welchen Service maximal welches Trinkgeld zusteht. Die Trinkgeldkasse und damit auch die getätigten Ausgaben können von jedem Teilnehmer zu jedem Zeitpunkt der Reise eingesehen werden. Der Anregung unserer Gäste, die Trinkgelder in den Reisepreis einzuschließen, können wir leider aus mehreren Gründen nicht nachkommen. Nicht in jedem Land können wir gewährleisten, dass diese Beträge auch an die entsprechenden Personen in der gewünschten Höhe ausgezahlt werden. Des Weiteren entspricht es unserer Philosophie, dass ein hohes Engagement und ein überdurchschnittlicher Einsatz durch ein angemessenes Trinkgeld gewürdigt werden sollte, damit unsere Gäste damit ihrer Zufriedenheit Ausdruck verleihen können. Gepäck Wir empfehlen zu Ihrer eigenen Bequemlichkeit nicht mehr als 12 - 15 Kilo Reisegepäck mitnehmen (max. 20 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet). Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, aber reiß feste und abschließbare Reisetasche oder einen rahmenlosen Rucksack (ohne Tragegestell), der mit Ihrem Namensschild versehen ist. Wenn Sie keine Reisetasche oder einen Rucksack besitzen, können Sie natürlich auch einen Koffer mitnehmen. Checkliste • Reisepass • Kopien wichtiger Dokumente • Flugticket • Geld / EC- und Kreditkarte • Handtuch • Windjacke / Pullover • feste Schuhe mit Profil • kleiner Tagesrucksack/Tasche • kleine Taschenlampe • Reiseführer • Kamera / Filme / Batterien / Akkus • Hut oder Kopfbedeckung • Sonnenbrille • Sonnenöl / -Milch / -Creme • Waschmittel • Insektenschutzmittel • persönliche Medikamente • Ihr persönliches Adressenverzeichnis - 15 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected] Elektrizität Die Elektrizität entspricht 220 Volt, Wechselstrom 50 Hertz. Für die Ukraine empfiehlt sich die Mitnahme eines Zwischensteckers, da oftmals nur Geräte mit flachen Steckern ohne Adapter benutzt werden können. Erreichbarkeit Sie sind in der Ukraine mit allen modernen Kommunikationsmitteln gut zu erreichen. Außerdem finden Sie in den Städten und größeren Orten Internet-Cafés, wo Sie gegen Bezahlung E-Mails empfangen und verschicken können. Auch Ihre Mobiltelefone können Sie benutzen, sofern Ihr Anbieter ein Roaming-Abkommen mit einem griechischen Anbieter hat. Informieren Sie sich vor Ihrer Abreise bitte bei Ihrem Provider. Literatur Zur Reisevorbereitung empfehlen wir Ihnen hier einige Reiseführer und Bücher, die Sie mit den Gegebenheiten im Land vertraut machen. Reise Know How: Ukraine – der Westen Reise Know How: Die Krim mit Lemberg, Kiew und Odessa Lonely Planet: Ukraine Travel Guide Trescher Verlag: Die Ukraine entdecken Evelyn Scheer, Irina Serdyuk: Kulturschock Ukraine Ulrike Grube, Natalja Börner: Kauderwelsch, Ukrainisch Wort für Wort Jörg Steinleitner: Sewastopol Second Hand. Unsachliche Beobachtungen an hochhackigen Stakselfrauen, Wodka und Tataren Ernst Luedemann: Ukraine Britta Wollenweber, Peter Franke: Kiew, Stadt der goldenen Kuppeln am Dnjepr Joachim Baumann, Uwe Moosburger: Odessa - Facetten einer Stadt im Wandel Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine Gerhard Simon: Die neue Ukraine - 16 - © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]