Was geschieht auf den Werften? - Freundeskreis Klassische Yachten

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Was geschieht auf den Werften? - Freundeskreis Klassische Yachten
Was geschieht auf den Werften?
Was
geschieht auf
den Werften?
von Dr. Helmut Fischer, SY ‘Meerkatze’
Aus der tabellarischen Auswertung unserer ersten Werftumfrage im Juniheft 1998
geht hervor, wo die Schwerpunkte der Werften bei der Erhaltung traditionell
gebauter Yachten bisher lagen. In Zukunft wollen wir einmal im Jahr berichten,
was an aktuellen Projekten gerade so läuft. Angeschrieben sind diesmal unsere
Inserenten, dann alle jene, die Wilfried Horns auf die erste Umfrage geantwortet
haben, und schließlich alle, die von sich aus ein Interesse bekundet haben.
Von Abeking & Rasmussen (0421/6733-0) kam erwartungsgemäß eine
Fehlanzeige: kein Klassiker auf der Werft. Würde auch nicht mehr in das Profil der
Werft passen, bald 30 Jahre nach der Abkehr vom traditionellen Yachtbau. Aber
im Archiv finden sich noch die alten Risse und Bauzeichnungen. Dem Suchenden
kann und wird gerne geholfen - nur arbeiten lassen muss er woanders.
Zum Beispiel in der Toft Baadebyggeri von Jochen Dunker in DK-Grasten
(0045/40913859). Dort haben im letzten Jahr 4 größere Holzyachten zu Reparaturen und Erhaltungsarbeiten gelegen. Zur Zeit steht die 8-mR-Yacht Windsbraut
(A&R 1928) zur Überholung in der Halle, und daneben wird nach dem Riss der
Senta Küken (A&R 1956) eine weitere B-Jolle gebaut. Während der erste Nachbau (1998) in moderner Leistenbauweise ausgeführt wurde, ist dieses Boot geklinkert - allerdings aus Sperrholz. Was ist der nächste Schritt, vielleicht wieder Vollholz genietet?
So etwas Feines hat sich J. Niederländer in Nettetal (02157/3888) gebaut:
ein 12-Fuß-Dinghy nach den alten Bauvorschriften. Das zeigt er jetzt als Messeboot, möchte es aber so schnell wie möglich loswerden. Er hat nämlich schon den
nächsten Bau in Sinn, um sich warm zu halten. Und da es in unser aller Interes-
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se ist, dass die traditionelle Bootsbaukunst weiterlebt, mache ich hier ganz massiv Werbung: Wo ist der Krösus, der seiner Tochter endlich mal was Anderes als
immer nur Mittelklasse-Cabrios schenken will? Noch die Urenkel werden es ihm
danken!
Ebenfalls auf eigenes Risiko gearbeitet haben Krause & Wucherpfennig in
Lübeck (0451/4812225) bei der Restaurierung des 50-qm-Seefahrtskreuzers Seefalke (A&R 1935). Jetzt sind sie dabei, einen zur Fahrtenyacht umgebauten 6er,
etwa 1930 auch von A&R gebaut, wieder in den Originalzustand zurückzuversetzen. Einrichtung und Aufbau sind schon demontiert, es folgt die Sanierung des
Rumpfes. Ganz schön mutig, zumal der Seefalke noch keinen Käufer gefunden hat.
- Auf Eignerrechnung ist eine 69 Jahre alte 8-mR-Yacht in Arbeit, deren Mast und
Bleiballast irgendwann einmal abhanden gekommen sind. Zur Zeit wird der Balkenkiel ausgebessert, demnächst geht das Ballastkiel-Modell zur Gießerei, und im
Sommer steht der Neubau eines Holzmastes nach alten Vorlagen an. Im Mai soll
eine 10-qm-Rennjolle wieder segelklar sein. Hier waren einige Spanten und Decksbalken gebrochen, und an der Jollenpest litt das Boot auch: Schwertkasten
undicht. - An eine Restaurierung hatte auch der Eigner eines Motorbootes von
1960 gedacht, aber der Zustand des Bootes ließ das nicht mehr zu. Nun wurde
eine schrittweise Rekonstruktion durch stückweises Ersetzen der alten Bauteile
daraus. Der Rumpf ist fertig; die Arbeiten am Deck mit Unterkonstruktion, der
weitere Ausbau und die Installation von Antriebsanlage und Elektrik sollen zum
Sommer abgeschlossen sein.
Eine Rekonstruktion unter Verwendung einiger weniger Altteile hat auch die
Yachtwerft Glückstadt (04124/3091) vorgenommen, das ist nur in Heft 9
falsch codiert worden. Michael Baars war so begeistert von der Gudrun (Anker
1918, 10,7 KR), dass er sie eigentlich für sich selber neu bauen wollte. Sie
schwimmt nun wieder, und demnächst sollen die Arbeiten fortgesetzt werden. In
welchem Rahmen, das ist noch nicht so ganz klar. Immerhin besitzt J. B. ja auch
den 10er Indigo. Der wird für die kommende Saison besonders fein herausgeputzt,
weil sein 60. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird. - Zur Winterüberholung ist
die 12-mR- Yacht Anita wieder auf der Werft. Einige kleinere Reparaturen gibt es
da immer, aber Größeres steht mittelfristig nicht heran. Das 1938 bei A&R gebaute Schiff hat ja kürzlich in Glückstadt eine umfassende Sanierung erfahren.
10 Jahre mehr auf den Nähten hat der 80-qm-SFK HOC. Mit den Kreuzfahrten
auf See ist es wohl erst einmal vorbei, denn das Schiff ist an den Bodensee gegan-
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80 qm-Seefahrtskreuzer ‘HOC’ (1928) geht an den Bodensee.
gen. Bei der Jacht- und Bootswerft Michelsen in Friedrichshafen (07541/21886)
wird es bis zum Sommer gründlich überholt: Sandstrahlarbeiten innen (Eisen und
Holz - was dem widersteht, hält ewig!), einige Meter Planken sowie Inneneinrichtung, Cockpit, Niedergang, Skylight usw. neu nach Original, dann außen das
gesamte Finish, und alles noch bis zu den Sommerferien. Auch bei Michelsen: ein
30-qm-Schärenkreuzer aus der Schweiz, in dessen Rumpf jetzt über 700 Arbeitsstunden investiert werden. Nach strukturellen Instandsetzungen wird bei diesem
Boot der Freibord überfurniert, weil das Holz an Nähten und Stößen unansehnlich geworden ist. Am Schwäbischen Meer lebt man eben in ständiger Schönheitskonkurrenz zu den dort versammelten Veteranen - von gemächlichem Ruhestand keine Spur!
Gleich nebenan, in Langenargen, liegt bei Denninger & Maile (07543/2452)
ein 75-qm-Schärenkreuzer von 1932 zur Generalsanierung. Oberster Plankengang,
Balkweger und Decksbalken - das riecht förmlich nach Trockenfäule! Aufbau, Deck
und Cockpit sollen ebenfalls erneuert werden. - Auch D&M könnten allein von
der Erhaltung traditionell gebauter Yachten nicht leben. Sie haben sich deshalb
mit Bootsbau Markus Hamma (07543/50794) in Kressbronn zusammengetan
zum Bau eines trailerbaren 22-qm-Binnenkielkreuzers nach einem Riss von 1928,
aber in formverleimter Bauweise. Das wird dann zwar kein Klassiker in unserem
Sinne, aber bestimmt ein hübsches Boot.
Auch vom Starnberger See ist zu berichten. Bootsbauhandwerk Kolschovsky in Tutzing (08158/3446) ist gerade fertig geworden mit der Totalüberholung
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eines Motorbootes, das 1953 in Berlin mit einem 2-Takter gebaut und in den 70ern
auf Elektoantrieb umgestellt wurde: Neubeplankung des Rumpfes in Sapeli auf die
gut erhaltenen Spanten, Einpassen eines neuen Teak-Fußbodens, neuer Lackaufbau rundum. Danach geht ein 20-qm-Jollenkreuzer mit rotten Stellen an Aufbau,
Deck und Steven in die Komplettsanierung, und an einem A&R-Drachen steht
eine größere Kielreparatur im Bereich der Mastspur an. Hierzu sollen seitlich einige Planken ausgebaut werden, damit von außen her neues Material eingeschäftet
werden kann. Einige Bodenwrangen werden auch erneuert. - Für den nächsten
Winter steht wieder ein 40-qm-Schärenkreuzer ins Haus, und möglicherweise der
Nachbau eines traditionellen 9-m-Motorbootes aus den 30er Jahren.
Die Bootswerft Ernst Simmerding in Leoni (0172-890-9456) nimmt als nächstes Restaurierungsprojekt die Orca in Arbeit, einen 1954 in Dänemark gebauten
Nordischen Kreuzer. Bei dieser Yacht soll auch der Innenausbau komplett erneuert werden. Wer einen Eindruck haben will, wie so etwas dann aussehen kann,
der soll mal auf dem Starnberger See nach STA-2408 Ausschau halten. Das ist der
30-qm-Seefahrtskreuzer Antoine, 1937 in Kiel gebaut und kürzlich bei E. S. grundüberholt und aufgemöbelt. Richtiges Buffetschiff. - In Stockholm wartet schon
das nächste Projekt auf ein neues Leben im Süden: eine 6-mR-Yacht von 1924.
Zurück nach Norden. Nachdem ein 45-qm-Nationaler Kreuzer (ex P 17 von
Heitmann, 1912) auf den alten Spanten in Leistenbauweise neu entstanden ist,
hat Bootsbau Schwarz in Berlin (030/67508302) einen weiteren 20-qm-Jollenkreuzer rundum saniert. Auf seine Masten fur Schärenkreuzer und Nationale Kreuzer ist S. besonders stolz. Zur Zeit hat er wieder so eine Peitsche im Bau.
30qm-Seefahrtskreuzer ‘Antoine’ (1937) wie neu
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In Leezen bei Schwerin arbeitet Bootsbau Franz Köhn (08366/595). Bis Ende
der 70er hat F. K. noch geklinkerte Motorbootrümpfe gebaut. Jetzt macht er mit
3 Gesellen und 1 Lehrling alles, was so anfällt im Holzbootsbau. Eine doppeldiagonalkarweel-gebaute Barkasse hat ein neues Vorschiff bekommen. Von Berliner
Eignern wurden 2 Nationale Kreuzer in wrackähnlichen Zustand zur Wiederherstellung übergeben. Spanten, Bodenwrangen, Hecküberhang (bei Kriegsende abgesägt), Totholz, Beplankung, Auf- und Einbauten - nun segeln sie wieder, fast als wäre
nichts gewesen. Und wer sich am Schweriner See um 100 Jahre zurück und an die
Seine bei Argenteuil versetzt fühlen sollte: Cat-getakelte Boote, wie von den Impressionisten gemalt, werden bei F. K. auch gebaut (Holz-GFK-Verbundbauweise).
Bei der Yachtwerft Meyer in Bremen (0421/6449868) liegt gerade die 8-KRYacht Monsun, 1961 von A&R. Eigentlich sollte nur der Holzmast in Spruce nachgebaut werden, dazu Beschläge aus V4A nach Originalzeichnungen. Nun werden
zudem die Rüsteisen ersetzt, der Küchen- und Nasszellenbereich aufgearbeitet,
das Teakstabdeck überholt sowie der Lack von Aufbauten, Cockpit, Relingsleiste
und Schandeckel abgezogen und neu aufgebaut. Wenn es in der Bilge rumort: dort
wühlt der Eigner. - Übrigens hat M. kürzlich ein weiteres, diesmal 60 Jahre altes
Arbeitsboot in feinster Bootsbaukunst aufgearbeitet. Heute ist so etwas ein Kultgegenstand und heißt Tuckerboot: Elbsegler und Kinn nach vorne geschoben, und
dann, tucker-tucker-tucker, der Kabbelsee getrotzt oder durch all die kleinen Wasserläufe an Elbe, Alster und Bille geschippert, die Kielyachten gar nicht und
Schwertboote allenfalls mit gelegtem Mast erreichen könnten. Welche unserer
Alltagsnotwendigkeiten werden sich wohl in 60 Jahren zum Freizeitvergnügen
gewandelt haben?
60 Jahre junges Tuckerboot
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Ein noch älteres Motorboot, vor 69 Jahren als Yacht erbaut, ist zur Zeit bei der
Yacht- und Bootswerft Matthias Paulsen in Arnis (0462/2316) in Arbeit. Vom
ursprünglichen Schiff ist zwar nur der karweelgeplankte Rumpf erhalten, aber der
ist gesund. Jetzt werden der gesamte Innenausbau, Aufbau und Deck „im klassischen Stil neu erstellt“, also weitgehend in Sperrholz. So ist nun mal der Lauf der
Dinge. Vielleicht sind ja die Verbundschalen, die auch bei M. P. gebaut werden,
die Klassiker der Zukunft.
Für Sperrholz-Bauten kann man das wohl ausschließen. An Booten aus frühen
Serien können mittlerweile die ersten größeren Unterwasserreparaturen notwendig werden. So liegt bei Henningsen & Steckmest in Kappeln (04642/3805)
eine 30 Jahre alte „Comtesse“-Motoryacht von Vertens. An deren Rumpf sind
Platten in Stärken bis 18 mm zu ersetzen. Das Boot erhält auch ein neues TeakStabdeck, auf Sperrholz handverlegt wie seinerzeit gebaut. Das erste Deck war
immerhin 30 Jahre pottendicht. Wie lange es aber unter dem Stabbelag unbemerkt
gefault hat, weiß niemand.
30 - 40 Jahre, das ist offenbar auch die Lebenserwartung genagelter Leistenbauten. Rotte Nähte ausfräsen geht nicht eben wegen der Nägel, und wenn gar
nach wiederholtem Abschleifen das blanke Eisen zutage tritt, ist guter Rat richtig teuer. Schweren Herzens musste Antje Bessau erkennen, dass ihr 1962 in Berlin gebauter 15-qm-Jollenkreuzer nur noch mit einer Radikalkur zu retten war. Bei
der KYC Werft Strande (04349/398) wurde das Boot mit GFK und einer
Schicht Mahagonifurnier überzogen. Bei allen Vorbehalten gegenüber moderner
Klebetechnik bei der Reparatur alter Vollholzschiffe: So lebt das Boot bestimmt
noch mehrere Jahrzehnte, während A. B. anderenfalls vor einem Entsorgungsproblem gestanden hätte. - Dann liegen noch 2 Holzpiraten in der Strander Halle.
Einer bekommt die Decksnähte ausgeleistet, der andere ist vom Eigner zerlegt und
wird nun mit Beistand der Werft wieder zusammengesetzt.
Bei der Niendorfer Bootsbauerei liegt die Aeolus, eine Anfang der 20er
Jahre bei A&R gebaute 9,9 m lange Fahrtenyacht. Einige Stahlspanten sind gegen
lamellierte ausgetauscht und ein Teil der Lärchenbeplankung wurde erneuert,
Ruderanlage und Cockpit sind auch ersetzt und das Stabdeck ist neu verfugt. Auch
im Innenbereich sind umfangreiche Überholungsarbeiten und Einbauten erfolgt,
und es gäbe immer noch zu tun. Derweil ist ein Folksboot im Bau, dessen
Rumpf von innen seltsam übersichtlich, ja geradezu kahl aussieht. Das liegt am
Holz und auch an der Verarbeitung: Im Sägewerk geriet versehentlich ein Lär-
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chenstamm in den Arbeitsgang, der eigentlich zur Furnierherstellung ausgesucht
war. Jetzt sind daraus im Wortsinne astreine Planken geworden. Die sind auf
lamellierte Eichespanten geschraubt und in den Spantzwischenräumen nicht zweifach vernietet, sondern miteinander verklebt. Das Boot soll nicht vermessen werden.
Ob man sich bei Walsteds Baadevaerft in DK-Svendborg (0045/62205168)
auch so rückhaltlos auf verklebte Strukturen verlassen würde? Eigene Erfahrung
spricht dagegen: Bei einer Reihe seit Mitte der 50er gebauter Vollholz-Yachten hielt
ein vermeintlicher „Wunderleim“ nach 40 Jahren die lamellierten Spanten nicht
mehr zusammen, und nur überkommene Nietverbindungen haben Schlimmeres
verhindert. - Die Werft hat diesen Winter gut zu tun mit der Erhaltung und Reparatur hölzerner Yachten. Die Erna Signe, ein 1912 in Schweden gebauter 12er
von William Fife, erhält eine Generalüberholung mit Erneuerung von Deck, Innenausbau, Maschine, Installation, Elektrik, Rigg - schon fast ein Neubau, vom Rumpf
einmal abgesehen. Im gleichen Umfang wird der 90-qm-Kutter Thalatta von Miglitsch (de Dood 1949) überholt, bevor er nach Spanien geht. Eine weitere 12-mRYacht, die von Anker gezeichnete und 1918 gebaute Senta (heute: Thea) ist seit
1970 regelmäßig bei Walsted. Vor 6 Jahren wurde sie grundüberholt einschließlich umfangreicher struktureller Maßnahmen. Diesen Winter erhält sie neue Einbauten in Kombüse und Navigationsbereich, damit wieder wie einst das Mahagoni schimmert. Das Deck bekommt 2 neue Luken: Alu raus, Holz rein. - Im übrigen hat Walsted nicht nur seinen international anerkannten Holzbootsbau erhalten können, sondern sich auch im Bau modernster „Megayachten“ einen Namen
gemacht.
Wir wollen uns mal alle freuen, dass an der Dänischen Südsee der traditionelle Holzschiffbau noch am Leben ist. Damit werden nämlich Fertigkeiten wie das
Dampfbiegen, Nieten, Kalfatern usw. noch an den Nachwuchs weitergegeben. So
hat Ebbes Baadebyggeri & Seijlloft in Marstal (0045/62532127) vor einigen Jahren einen Haikutter abgeliefert. Jetzt ist gerade für einen 28-Fuß-Kutter ein
Gaffelrigg in Arbeit, 63 qm auf 4 Segel verteilt, und im Lauf des Jahres soll auch
die Erneuerung eines traditionellen Schoners beendet sein. Wem das zu grobschlächtig erscheint, der soll mal bei Ebbe Andersen durch die Fenster schauen:
Kleiner, feiner und aus „edlerem“ Holz - alles kein Problem! Die Werft hat im letzten Jahr erweitert. Winterlagerplatz ist reichlich vorhanden und sogar ein kleines
Logierhaus für Gäste, wenn sie an ihren Yachten arbeiten. Hoffentlich bleibt die
Fährverbindung nach Kiel erhalten, trotz des Aus für Duty free.
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In welchem Umfang die Mitarbeit von Yachteignern bei der Werftüberholung ihrer Boote möglich ist, lohnt allemal ein klärendes Gespräch. Die meisten
Werften sind da erstaunlich flexibel. Viele Eigner erledigen ganze Bereiche selber,
andere arbeiten Hand in Hand mit oder führen Hilfstätigkeiten aus. Sogar die Arbeit
außerhalb der Werftzeiten ist vielerorts möglich. Die Vorteile sind offenbar: Wenn
man selber den Prühnkram oder die einfacheren Tätigkeiten übernehmen kann,
spart man ja im Normalfall kein Geld ein, sondern gibt es der Werft für ein Mehr
an anspruchsvollerer Bootsbauarbeit. Vielleicht würde in solcher Kooperation
sogar der Neubau in überkommener Bootsbaukunst genieteter Vollholzrümpfe
wieder erschwinglich. ✮
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