Dell: Optimal skalierbar Cadtronic: Auf den Kunden abgestimmt

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Dell: Optimal skalierbar Cadtronic: Auf den Kunden abgestimmt
© 2004 Carl Hanser Verlag, München
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Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern.
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Work
Die Produktentwicklungen werden zunehmend komplexer. Dabei darf weder der Zeitaufwand zu groß werden, noch darf die Entwicklungsqualität darunter leiden. Leistungsfähige Workstations an den Arbeitsplätzen von Entwicklungsingenieuren, Konstrukteuren und Designern erleichtern die immer anspruchsvoller werdende Produktentwicklung. Die Produktpalette für diese Computersysteme ist breit gefächert. Sie
beginnt bei preiswerten Einstiegssystemen und endet bei den High-End-Workstations. Im unteren Bereich ist der Leistungsvergleich zwischen hochgerüsteten PCs und
Einstiegs-Workstations fließend. Im High-End-Bereich jedoch sind die Workstations
nach wie vor das bevorzugte Computerwerkzeug. Ein kurz gefasster Überblick zeigt
an Beispielen, welche Workstations vor allem im High-End-Bereich der Anwender auf
dem Markt findet.
Die Cadtronic CADstation erlaubt die
Vernetzung in kleinen Arbeitsgruppen ebenso
wie eine Einbindung in große Unternehmensnetzwerke. Bild: Cadtronic
Cadtronic:
Auf den Kunden abgestimmt
Die Komponenten der Cadtronic CADstation werden speziell auf den Kunden abgestimmt. Die Workstation ist mit der Prozessor- und Chipsatz-Technologie von Intel
ausgestattet. Eingesetzt werden DDR
SDRAM mit oder ohne ECC, S-ATA als RAID
oder U-DMA. Für leistungsintensivste
Applikationen stehen maximal 4,0 GB DDRSDRAM zur Verfügung, ein Front-Site-Bus
(FSB) mit 533 MHz oder 800 800 MHz,
sowie neueste Intel Pentium- 4-ProzessorTechnologie mit bis zu 3,2 GHz mit HyperThreading-Technologie. Der Kunde kann
aus einem breiten Angebot an Grafikkarten
wählen. AGP 8x, USB 2.0 on Board sowie
optionaler SCSI-Controller vervollständigen die Ausstattung der Workstation. Je
nach Kundenwunsch bietet Cadtronic 12
bis 48 Monate Garantie vor Ort.
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CADCAM 1/2004
Dell: Optimal skalierbar
Wert auf Höchstleistungen bei grafik- und
rechenintensiven Anwendungen legt Dell
bei seiner Workstation Precision 650. Sie
arbeitet mit zwei Intel Xeon-Prozessoren
2.8 GHz und ist optimal skalierbar. Die Dell
Precision 650 richtet sich an Anwender, die
maximale I/O-Erweiterungsmöglichkeiten
und Power für Grafik und Speicher benötigen. Die Workstation bietet 533-MHz
Systembus und HochgeschwindigkeitsDual-Channel- PC2100 DDRSDRAM-Speicher,
eine
3Dlabs-7110-Grafikkarte,
zwei 36-GB-Festplatten mit
integriertem SCSI RAID 0, ein
DVD/
CD-RW-Kombilaufwerk, AGP 8x Pro, zwei HighPerformance-PCIx-Busse,
eine integrierte Intel Pro64-bit-Gigabit-EthernetDie Precision 650 bietet mit
ihrer QuietCase-Technologie eine besondere
Geräuschdämpfung.
Bild: Dell
Netzwerkkarte und USB-2.0-Anschlüsse.
Die Workstation ist von unabhängigen
Softwareherstellern wie Adobe, Alias,
Ansys oder Landmark Graphics zertifiziert.
Der Anwender erhält die Precision Workstation 650 mit Microsoft Windows XP Professional und im Preis inbegriffenen Service-Leistungen wie dem technischen Telefon- und Online-Support und einem dreijährigen Vor-Ort-Service mit Reaktion am
nächsten Arbeitstag.
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stations
Fujitsu Siemens: Sowohl 32 als auch 64 Bit
Die High-End-Workstation Celsius V810
basiert auf bis zu zwei AMD-Opteron Prozessoren und unterstützt sowohl 32- als
auch 64-Bit-Computing. Die Workstation
lässt sich in Standard-19-Zoll-Racks einbauen und kann durch ihre Clusterfähig-
keit als High-Performance Compute Node
eingesetzt werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen 32-Bit-Architekturen kann
die Celsius V810 mit bis zu 16 GB
Hauptspeicher ausgestattet werden, der
von 64-Bit-Anwendungen voll nutzbar
ist. Der AMD-Opteron-Prozessor
erlaubt damit simultanes 32-Bitund 64-Bit-Computing und bietet Anwendern eine einfache
Möglichkeit, bestehende 32-BitAnwendungsumgebungen nach
64 Bit zu migrieren. Die Workstation lässt sich mit einer umfassenden Auswahl an professionellen Grafikkarten mit OpenGLund DirectX-Unterstützung konfigurieren.
Die Celsius V810 ist für den Einsatz rechen- und
grafikintensiver Workstation-Anwendungen
geeignet, die für den Multiprozessorbetrieb
NTSI: Adress-Speichergrenzen kein Thema mehr
NTSI bietet mit seiner Contender-A64Reihe speziell auf die Anwendungen von
Pro/Engineer und Catia V5 optimierte 64Bit-Workstations auf der Basis des AMDOpteron-Prozessors an. In der höchsten
Ausbaustufe kommt als Grafiksystem das PNY FX 3000
zum Einsatz. Die Rechner
werden mit bis zu 16 GB
333 MHz oder 400 MHz ECC
REG DDR-RAM-Modulen und
einem Prozessortakt von bis
Die Workstation Contender A64
arbeitet mit allen x86-kompatiblen 32-Bit-Betriebssystemen
wie auch mit 64-Bit-Betriebssystemen. Bild: NTSI
zu 2,2 GHz betrieben. Die hohe Akzeptanz
der Opteron basierenden Systeme beruht
darauf, dass man zwar auf einem 64-BitSystem arbeitet, sich aber zunächst keine
Gedanken machen muss über
Fragen wie Softwarekompatibiliät oder 64-Bit-Portierungen, da alle 32-BitApplikationen unter Windows XP oder Windows 2000
generisch, also mit enormer
Geschwindigkeit laufen. Mit
der 64-Bit-Version von Windows XP können auf einer
Contender A64 4 GB AdressSpeicher genutzt werden.
Adress-Speichergrenzen sind
dann kein Thema mehr.
Hewlett-Packard:
Eigenentwickelter Chipsatz
Für Rechenleistung pur sorgt bei der HP
Workstation zx2000 ein Single-1.4-GHZ
oder Low-Voltage-1.0-GHz Itanium-2-Prozessor mit 1,5 MB internem L3-Cache auf
dem HP-zx1-Chipsatz, einer Eigenentwicklung von HP. Die 64-Bit-Architektur mit bis
zu 8 GB direkt adressierbarem Arbeitsspeicher garantiert maximale Rechenleistung. Die HP Workstation zx2000 ist für
64-Bit-Betriebssysteme wie Windows
XP 64-Bit-Edition,
HP-UX 11i V2 oder
Red Hat Linux AdDie HP Workstation
zx2000 ist mit
zahlreichen Schnittstellen wie integriertem Gbit-LAN, USBAnschlüssen und
optionalem Firewire
ausgestattet und
lässt sich im Tower
oder im Rack
einsetzen. Bild:
Hewlett-Packard
vanced Workstation 2.1 für Itanium entwickelt worden. Die Wahl des Betriebssystems ermöglicht eine einfache Migration,
die Anpassungsfähigkeit der Workstation
garantiert eine lange Lebensdauer. Sie verfügt wahlweise über IDE-Festplatten mit bis
zu 500 GB oder über SCSI mit maximal
292 GB. Variable Grafiklösungen mit MultiMonitor-Support reichen von der professionellen ATI Radeon 7000 bis hin zu ATI
FireGL X1. Die beiden 5,25-Zoll-Schächte
bieten Platz für optische Laufwerke oder
Streamer.
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Workstations
Bei der IntelliStation Power 275 gehören
Hot-Swap-fähige Netzteile sowie redundante, Hot-Swap-fähige Lüfter zur Standardausstattung.
Bild: IBM
IBM: Integrierter
Serviceprozessor
Die IBM IntelliStation Power
275 ist eine 64-Bit-1- oder
2-Wege-Unix-Workstation.
Schnelle Grafikbeschleuniger GXT4500P und GXT
6500P sind bereits integriert
und sorgen für eine optimale Visualisierung und eine
effiziente Bildbearbeitung.
Durch diese 3D-Grafiktechnologie von IBM erhöht sich die Leistung um
bis zu 20 Prozent. Ihre hohe Verfügbarkeit
und Zuverlässigkeit erhält die Workstation
auch durch Autonomic Computing. Diese
IBM-Technologie sorgt dafür, dass Konfigu-
ration, Optimierung, Verwaltung und
Problembehebung selbstständig durchgeführt werden. Ein integrierter Serviceprozessor überwacht
zusätzlich das System rund
um die Uhr und informiert
bei Bedarf automatisch
das IBM-Servicecenter.
Mit Hilfe dieses Prozessors können außerdem
Systemmanagement-Services im Fernbetrieb durchgeführt werden.
SUN: Mehr Effizienz
Die Sun Blade 2500 stellt eine
größere Speicherkapazität bereit, ermöglicht schnelleres Networking und bietet bessere Grafikleistung. Die mit bis zu zwei
UltraSPARC IIIi CPU bestückte
Sun Blade 2500 unterstützt insgesamt 8 GB Arbeitsspeicher
und 72 GB internen Plattenspeicher. Das System ist mit sieben
uSB- und drei 1394a-Ports, Gigabit-
Ethernet sowie wahlweise mit
der Grafikkarte Sun XVR-1200
oder XVR-600 ausgestattet. Die
Leistung der 3D-Grafikkarte
XVR-600 wurde gegenüber der
XVR-500 verbessert und bietet
im Vergleich die doppelte Geometrie-Leistung und eine um
den Faktor 2,5 verbesserte Texturfüllrate. Zu den Merkmalen
zählen 3D-Geometrie-Beschleunigung, Hardware-Texture-Mapping, dedizierter Texturspeicher sowie die
Unterstützung
von
2D-, 3D- und StereoAuflösung.
Die Sun Blade 2500
bietet schnelles Networking, verbesserte
Grafikleistung und
größere Speicherkapazität. Bild: Sun
Microsystems
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Silicon Graphics: Großzügige Ausstattung
Die Visual-Workstation Silicon Graphics Tezro bringt
Quad-Prozessor-Power und
Elemente der bandbreitenstarken Systemarchitektur auf
den Desktop, die bisher in der
Supercomputer-Familie SGI
3000 verwirklicht ist. Tezro ist
konfigurierbar mit bis zu vier
der neuesten MIPS-Prozessoren. Tezro lässt sich großzügig
mit bis zu 16 GB Memory ausstatten und bietet I/OConnectivity mit sieben
PCI-X-Slots. Auf der
Die Workstation Tezro gibt
es in zwei Formfaktoren: in
Gestalt eines kleeblattartigen Towers wie auch in
Gestalt eines Rack-Einschubs für nüchterne
Umgebungen wie Maschinenräume. Bild: Silicon
Graphics
Grafikseite kommt die mehrfach ausgezeichnete Technologie VPro V12 zum Einsatz.
Die Vpro-Grafik ist auch
gezielt auf effizienten Workflow ausgelegt, wenn große
Texturen zu verarbeiten sind.
Tezro kann auch sehr große
Datensätze in hoher Auflösung darstellen.