Saalfelden (Burg, Sommerrodelbahn, Moorsee)

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Saalfelden (Burg, Sommerrodelbahn, Moorsee)
Saalfelden
Einsiedelei am Palfen
The Einsiedelei is a castle that only one person lives in. Built into the rock foundation it appears like
a nest that looks down onto the valley of the Pinzgau. 1664, Thomas Pichler was allowed to built
his home just above the castle Lichtenberg. This was the beginning of this single person home,
which continued until today with a rich history. Brother Thomas built the home with help of the
Kreuzbruderschaft, and also added the St. Georgs chapel. He spent 35 years in
______________(einsamkeit) and wrote, as all of his predecessors the only chapters of the not
widely know history of this home. It wasn’t until brother Karl Kurz (1967-70) that the existence of
the home was made more public (his TV appearance in 1969 evoked large publicity.) Today the
home in the rocks is a popular tourist attraction. On the day of the holy Georg and on Christmas
Eve, services are read. Further, from the home, you have a magnificent view over the town of
Saalfelden!
Saalfelden
Heimatmuseum Schloss
Ritzen
The castle of Ritzen is one of the most famous castles around
Saalfelden. Originally built in the early medieval times, only a few
pieces of the building are left today. The building was torn down in
1812, left over are only the adjoining floor, which was built in 1593,
and the rest of the medieval weapon base. The oldest mentioning of
Grub (that’s what it was called originally), is from the year 1339. As
owners were named the Grafenbergers. After the proprietor changed
many times (Ramseider, Hunt, Hans and Christoph Weitmoser), it
was aquired by Lord Ritz in 1604 and since then carries their name. At
the end of the 18th century, it was an agricultural property. It was destroyed by a large firein 1892. 1964
the Marktgemeinde Saalfelden purchased the castle and gave it over to the Museums association. After
several constructions, it was turned into a Heimatmuseum (home museum.)
Pinzgauer Einhof 17. Jhdt.
Pinzgauer Wohnstube um 1770
Auf 1.200 m² Ausstellungsfläche finden Sie eine
Mineralienschau, frühgeschichtliche Funde, Details
über Geologie, Jagd, religiöse Volkskunst und eine
Krippensammlung sowie Interessantes über
bäuerliches Wohnen, Tracht, Handarbeiten,
Landwirtschaft und Brauchtum.
Krippenschau
Sommerrodelbahn
1.600 m lustiges Rodelerlebnis, 63 aufregende Kurven durch die wunderbare Landschaft des Bibergs ein Riesenrutschspaß für alle zwischen 6 (mit Begleitperson ) und unendlich.
Die Rolba Run funktioniert Kinderleicht - Sie wählen mit einem Schalthebel die Geschwindigkeit. Die
Auffahrt mit dem Doppelsessellift bietet herrliche Einblicke in das Panorama des Steinernen Meeres
und des Saalachtales.
Betriebszeiten:
Da der Betrieb der Sommerrodelbahn von der Witterung
abhängig ist, erfahren Sie die genauen Öffnungszeiten unter
Tel.: +43 (0)6582 72173 an der Kassa.
ACHTUNG! Bei Regen ist kein Betrieb möglich!
Goldegg
Schloss Goldegg
"Im
Schlosse wurde ich auf die edelmüthigste Art und mit
der erquickendsten Gastfreyheut vom Pfleger Herrn Ignatz
Klinger empfangen", schrieb ein Reisender vor
zweihundert Jahren über seinen Aufenthalt auf Schloss
Goldegg. "Er führte mich in einen ... von dem altadlichen
Ritter Christoph Scherenberg erbauten, sehr langen und
auf eine sonderbare Art meublierten Saal: An der mit
Zirbelholz ausstaffierten Decke sind alle Wappen der
adlichen teutschen Familien nach dem Range, die sie
damals auf den Bänken des Reichstages einnahmen,
gemalt. Dieser Saal, ganz im Geschmack der alten
Ritterzeiten, könnte Heraldikern warlich zum
reichhaltigsten Repertorium dienen."
Der "Rittersaal" fasziniert noch heute - auch ohne
Wappenkunde im Hinterkopf: Die 107 quadratischen Felder mit insgesamt 137 Wappen sind wie ein
"Teppich", der zum Versinken in die Geschichte einlädt...
Im Mittelalter diente die Burg Goldegg zur Sicherung der Straße vom Pongau in den Pinzgau: Der
Fuhrwerk- und Pferdeverkehr zog damals über die Hochterrasse von Goldegg. Erst der Salzburger
Erzbischof Matthäus Lang ließ am Anfang des 16. Jahrhunderts die Straße hinunter in das Salzachtal
verlegen. - Damit wurde die Jahrhunderte lang heftig umkämpfte Wehrburg Goldegg zwar strategisch
bedeutungslos, wir Nachgeborenen aber verdanken dieser Maßnahme fünfhundert Jahre später die
Goldegger Ruhe.
Die Herren von Goldegg waren seit dem 12. Jahrhundert eines der großen Ministerialengeschlechter
Salzburgs. Ihre Burg lag ursprünglich etwa einen Kilometer westlich von Goldegg. Als dem Salzburger
Erzbischof die Goldegger Ritter, selbstbewusste Kämpfer und treue Lehensträger der Bayernherzöge,
zu mächtig wurden, ließ er ihre Burg im Jahre 1322 schleifen. - Gebracht hat das dem Kirchenfürsten
nichts: Schon ein Jahr später musste der den Herren von Goldegg gestatten, ihr Schloss wieder
aufzubauen und zu verlegen: "zu dem See auf den Pühel, der in der Wis da leit"...
Bis zum Jahr 1400 lebten die Herren von Goldegg auf ihrem "Pühel" (Hügel), dann starb Haug von
Goldegg als Letzter seines Namens. Erst achtzig Jahre später wurden die Besitzstreitigkeiten um das
herrenlose Schloss beigelegt: Der damalige Erzbischof verkaufte den Sitz seinem Pfleger Wilhelm Graf
von Schernberg. Als "Personal-Chef" hat er damit grossen Weitblick bewiesen: Graf tat sich beim
Bauernaufstand von 1526 als Retter er bischofstreuen Stadt Radstadt hervor - und wurde für seine
"Bemühungen" mit dem Pfleg- und Urbaramt Goldegg belohnt. Wie immer die Bauern von damals
darüber denken mochten - wir danken dem wackeren Kämpfer gegen die Ausgebeuteten das Schloss
Goldegg in seiner heutigen Form.
Seit 1973 ist das Schloss im Besitz der Gemeinde Goldegg. Inzwischen hat sich das Schloss zu
einem
weit über Salzburg hinaus bekannten Kultur- und Bildungszentrum entwickelt. Der ,,Kulturverein
Schloss Goldegg" veranstaltet Konzerte, Ausstellungen und Workshops und organisiert Tagungen. Die
,,Goldegger Dialoge" gehören zu seinen bekanntesten Veranstaltungen. Die ,,Malakademie Schloss
Goldegg" und das "Pongauer Heimatmuseum" haben in den mächtigen Mauern eine stilvolle Heimstatt
gefunden.
Erforschen Sie während Ihres Aufenthaltes das geschichtsträchtige Schloss Goldegg und freuen Sie
sich über seine Bau- und Kunstdenkmäler. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kulturvereins
Schloss Goldegg und des Tourismusverbandes Goldegg freuen sich über ihr Interesse.