Feuerwehr der Stadt Langenselbold und Freiw. Feuerwehr

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Feuerwehr der Stadt Langenselbold und Freiw. Feuerwehr
Feuerwehr der Stadt Langenselbold
und
Freiw. Feuerwehr Langenselbold e.V.
Erstellt von:
Harald Olbricht
Stadtbrandinspektor
1.Vorsitzender
Jahresbericht 2010
Inhaltsverzeichnis
1. Inhaltsverzeichnis
1.
Inhaltsverzeichnis............................................................................................ 2
2.
Vorwort ............................................................................................................. 3
3.
Einsatztätigkeit .............................................................................................. 10
3.1
3.2
4.
Daten ....................................................................................................................................... 10
Übersichten / Statistiken ......................................................................................................... 12
Allgemeiner Dienstbetrieb ............................................................................ 14
4.1
4.2
4.3
4.4
Ausbildung .............................................................................................................................. 14
Gerätewarte ............................................................................................................................ 17
Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung .................................................................... 18
Sitzungen ................................................................................................................................ 19
5.
Fahrzeuge....................................................................................................... 20
6.
Personal ......................................................................................................... 21
6.1
6.2
6.3
6.4
6.5
7.
Personalstand / Zugänge / Abgänge ...................................................................................... 21
Personalentwicklung ............................................................................................................... 22
Ausbildung / Lehrgänge .......................................................................................................... 23
Beförderungen ........................................................................................................................ 24
Ehrungen ................................................................................................................................. 25
Vereinsarbeit .................................................................................................. 26
7.1
7.2
Datum:
Mitgliedsstatistik ...................................................................................................................... 26
Durchgeführte Veranstaltungen .............................................................................................. 26
Seite: 2
Jahresbericht 2010
Vorwort
2. Vorwort
200 Einsätze, regelmäßige Ausbildung, Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie
allgemeiner Dienstbetrieb sind nur einige Stichworte, die die Arbeit des
vergangenen Jahres der Feuerwehr wiederspiegeln. Alle Einsätze konnten von uns,
trotz erheblichem Personalmangel, wieder ohne nennenswerte Vorkommnisse
abgearbeitet werden. Alle Einsatzkräfte kamen unverletzt von den nicht immer
ungefährlichen Einsätzen zurück.
Leider wird der Arbeitsaufwand insgesamt immer größer und die Anzahl der
Einsatzkräfte, die dies noch bewältigen können oder auch wollen wird kleiner. Hier
ist dringender Handlungsbedarf geboten, damit sich die Situation nicht noch weiter
verschlechtert.
Der gesamte Zeitaufwand, den alle Einsatzkräfte im vergangenen Jahr, inklusive
der Einsatzstunden, Ausbildertätigkeit, Jugendarbeit usw. ehrenamtlich geleistet
haben, beziffert sich auf
12.240 Stunden.
Ich habe auch dieses Jahr wieder versucht, alle wichtigen Informationen schriftlich
darzulegen. Es ist jedoch nicht möglich, für alle Tätigkeiten Nachweise zu erbringen
und diese im Jahresbericht darzustellen. Der Aufwand wäre einfach zu groß.
Dennoch wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Harald Olbricht
Stadtbrandinspektor
1.Vorsitzender
Weitere Informationen unter. http://www.feuerwehrlangenselbold.de/
Datum:
Seite: 3
Jahresbericht 2010
Vorwort
Die nachfolgend dargestellten Einsatzbilder sollen das vielfältige Einsatzspektrum
der Feuerwehr Langenselbold darstellen.
Erster Einsatz im neuen Jahr am 07.01.2010 (LKW-Brand auf der A45)
Verkehrsunfall am 24.02.2010
Datum:
Seite: 4
Jahresbericht 2010
Vorwort
Nachbarschaftliche Löschhilfe am 14.06.2010 in Gondsroth
Datum:
Seite: 5
Jahresbericht 2010
Vorwort
LKW mit abgerissenem Kraftstofftank am 22.06.2010 auf der Kinzigstraße
LKW-Unfall auf der A45 am 24.08.2010
Datum:
Seite: 6
Jahresbericht 2010
Vorwort
Flugzeugunfall während des Flugtages am 05.09.2010
Datum:
Seite: 7
Jahresbericht 2010
Vorwort
Verkehrsunfall nach Autorennen im Gewerbegebiet am Bahnhof am 22.10.2010
Datum:
Seite: 8
Jahresbericht 2010
Vorwort
Tierrettung am Kinzigsee am 31.12.2010
Datum:
Seite: 9
Jahresbericht 2010
Einsatztätigkeit
3. Einsatztätigkeit
3.1 Daten
Einsätze Gesamt
200
Anzahl aller Einsätze
3387
Einsatzstunden
Personenschäden
Zivilpersonen gerettet
9
Zivilpersonen tot geborgen
0
Einsatzkräfte verletzt
0
Einsatzkräfte tot
0
Brände – Übersicht
Gesamt:
28
Kleinbrand A
3
Kleinbrand B
10
Mittelbrand
7
Großbrand
3
Bereits gelöschte Feuer
5
davon nachbarschaftliche Hilfe
20
Hilfeleistungen – Übersicht
Gesamt:
Tiere / Insekten
4
Türen öffnen
5
Verkehrsunfälle
14
Sturm-/Unwettereinsätze
48
Amtshilfen
Ölspuren / Ausl. von Kraftstoffen
2
20
Hochwassereinsatz
1
Unterstützung Rettungsdienst
7
Sonstige Hilfeleistungen
Datum:
130
26
Wassereinsätze
2
Unfall mit Luftfahrzeug
1
davon nachbarschaftliche Hilfe
8
Seite: 10
Jahresbericht 2010
Einsatztätigkeit
Fehlalarme - Übersicht
Gesamt:
27
Blinde Alarme
14
Böswillige Alarme
0
Fehlalarmierung durch Brandmeldeanlagen
9
Fehlfahrt / in Bereitstellung
4
Brandsicherheitsdienst
Brandsicherheitsdienste bei Veranstaltungen
8
Autobahneinsätze
(Bereits in Brände und Hilfeleistungen eingerechnet)
Gesamt:
13
Brände
3
Hilfeleistungen
7
Fehlalarme
3
Die Zahl der Einsätze ist zwar etwas zurückgegangen, dennoch ist wieder ein
starker Anstieg der Einsatzzeiten zu verzeichnen. So wurden eben mal 1000
Einsatzstunden mehr als im Vorjahr ehrenamtlich geleistet. Dies zeigt wieder
einmal, dass die Einsätze stets unterschiedlich zu bewerten sind. Mal sind es
Kleinigkeiten, die schnell und mit wenig Personal bewältigt werden können. Aber
manchmal sind es auch größere Einsätze, die sehr Personal- und Zeitintensiv sind.
Darüber hinaus ist festzustellen, dass es vermehrt zu sogenannten
Extremwetterlagen (Sturm, Unwetter, Dürreperioden) kommt, die zusätzlich die
Einsatzkräfte stark belasten.
Erfreulicherweise sind die Fehlalarmierungen, insbesondere die Fehlalarmierungen
durch Brandmeldeanlagen, zurückgegangen. Brandmeldealarme müssen von der
Feuerwehr, auch wenn diese zu über 95% zu Fehlalarmen führen, trotzdem sehr
ernst genommen werden. Auch im vergangen Jahr haben uns wieder einige
Einsätze gezeigt, dass diese Technik sehr wohl in der Lage ist, einen größeren
Schaden zu verhindern.
Auf eine Auflistung aller Einsätze wurde in diesem Jahr wieder verzichtet. Sie
können auf unserer Homepage (www.feuerwehrlangenselbold.de) eingesehen
werden.
Datum:
Seite: 11
Jahresbericht 2010
Einsatztätigkeit
3.2 Übersichten / Statistiken
Einsatzarten (2010)
130
125
140
120
100
80
57
44
60
2009
28
40
6
20
2010
13
8
0
Brände
Hilfeleist.
Brandsd.
Fehlala r.
Anzahl der Einsätze pro Monat (2010)
45
41
40
35
30
25
21
17
20
15
15
19
16
12
12
12
9
10
9
9
Sep
Ok t
5
0
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Nov
De z
Anzahl der Einsätze pro Wochentag (2010)
50
45
40
35
30
46
25
20
15
10
5
0
31
28
19
11
Mo
Datum:
30
27
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
Seite: 12
Jahresbericht 2010
Einsatztätigkeit
Einsätze Tag 6.00 – 18.00 Uhr / Nacht 18.00 – 6.00 Uhr (2010) ohne
Brandsicherheitsdienste
123
140
69
120
100
Tag
80
Nacht
60
40
20
0
Tag
Na cht
Anzahl der Einsätze von 1988 bis 2010
2 90
30 0
247
25 0
1 96
20 0
15 0 132 133
152 151
163
1 88
175
18 8
232
203 209 209 210 2 01
201 20 4
20 0
162 167
148
Eins ätze
10 0
50
0
19 88
19 90
199 2
199 4
1996
1998
2000
2002
2004
2006
2008
2 010
Anzahl der Einsatzstunden von 1988 bis 2010
5000
4500
4000
3500
4 718
399 2
3944
33 87
3000
24 82
2444229 523 142 354
24352599
22992394
2500
2184
21 27
2075
2000
1679
162 5
1500
1028
1000
299 8
2905
2368
S tunden
500
0
198 8
Datum:
1990
1992
19 94
1996
1998
20 00
2002
2004
20 07
2009
Seite: 13
Jahresbericht 2010
Allgemeiner Dienstbetrieb
4. Allgemeiner Dienstbetrieb
4.1 Ausbildung
Datum:
Datum:
Übung / Unterricht
Gesamt:
45
12.01.2010
Unterricht – Planübung
19.01.2010
Übung – Gefahrgut / FwDV3
26.01.2010
Unterricht – Strahlenschutz
02.02.2010
Übung – Gerätekunde
09.02.2010
Unterricht –Vorbeugender Brandschutz
23.02.2010
Übung – Atemschutzstrecke / Gerätekunde
02.03.2010
Übung – Atemschutzstrecke / Leiterübungen
09.03.2010
Unterricht – Gefahrguteinsätze
16.03.2010
Übung – Stromerzeuger und Beleuchtungsgeräte
23.03.2010
Unterricht – Überdruckbelüftung
30.03.2010
Übung – Einweisung Funktisch/ELW, Überdruckbelüftung
06.04.2010
Übung – FwDV3
13.04.2010
Übung – Einweisung Funktisch/ELW, Pumpenausbildung
20.04.2010
Übung – Heben von Lasten
27.04.2010
Übung – Objektbegehung
03.05.2010
Übung – FwDV3
11.05.2010
Übung – Technische Hilfeleistung
25.05.2010
Übung – Maschinistenausbildung
01.06.2010
Übung – Fahrerschulung
08.06.2010
Übung – Wasserförderung
15.06.2010
Übung – Retten/Selbstretten/Absturzsicherung
22.06.2010
Übung – Objektbegehung
29.06.2010
Übung – Objektübung
06.07.2010
Reinigungsdienst
13.07.2010
Übung – Fahrerschulung
20.07.2010
Reinigungsdienst
27.07.2010
Übung – FwDV3
03.08.2010
Übung – Gefahrgut Gerätekunde
10.08.2010
Übung – Löschübungen
17.08.2010
Übung – Gerätekunde
24.08.2010
Übung – Retten aus Behältern
31.08.2010
Übung – Absturzsicherung
Seite: 14
Jahresbericht 2010
Allgemeiner Dienstbetrieb
Datum:
Übung / Unterricht
Gesamt:
45
07.09.2010
Übung – Stromerzeuger / Fog-Nail
14.09.2010
Übung – Löschübungen
21.09.2010
Übung – Gefahrgutausbildung
28.09.2010
Übung – patientengerechte Rettung
05.10.2010
Übung – Objektübung
19.10.2010
Übung – Löschübung / techn. Hilfeleistung
26.10.2010
Reinigungsdienst
02.11.2010
Unterricht – Straßenverkehrsrecht
09.11.2010
Übung – Pumpenausbildung / Abseilgeräte
16.11.2010
Unterricht – Löschwasserentnahmestellen
23.11.2010
Übung – Einsatz der Gefahrgutpumpen
30.11.2010
Unterricht – Gefahren an der Einsatzstelle - Elektrizität
14.12.2010
Unterricht – Gefahren bei Einsätzen mit Photovoltaikanlagen
Die durchschnittliche Beteiligung an Übungen und Unterrichten war im
vergangenen Jahr zufrieden stellend. Leider nur 40 % der Einsatzkräfte nehmen
regelmäßig im Rahmen ihrer beruflichen Möglichkeiten an den
Ausbildungsveranstaltungen teil.
Erschreckend ist jedoch, dass 34% der Einsatzkräfte an weniger als 5 angesetzten
Übungen teilnehmen. Davon waren 13 Einsatzkräfte in 2010 bei keiner Übung
anwesend.
Datum :
Regelmäßige Atemschutzausbildung
Gesamt:
4
23.02.2010
Atemschutzübung in der Übungsstrecke
02.03.2010
Atemschutzübung in der Übungsstrecke
10.04.2010
Atemschutztag
08.05.2010
Atemschutztag
Die Atemschutzübung in einer Atemschutzübungsstrecke, eine Einsatzübung sowie
die Übung im Chemikalienschutzanzug ist für jeden Atemschutzgeräteträger
jährlich einmal Pflicht. Wer diese Übungen nicht erfolgreich absolviert, darf nicht
unter Atemschutz eingesetzt werden. Auch hier lässt die Bereitschaft aber auch die
körperliche Leistungsfähigkeit immer mehr nach, so dass die Anzahl der
Atemschutzgeräteträger kontinuierlich nachlässt.
Datum:
Seite: 15
Jahresbericht 2010
Datum:
Allgemeiner Dienstbetrieb
Datum:
Sonstige Ausbildung
Gesamt:
6
06.03.2010
Fortbildung für Gruppen- und Zugführer
03.04.2010
Motorkettensägenfortbildung
28.05.2010
Bahnerden theoretische Ausbildung
29.05.2010
Bahnerden praktische Ausbildung
03.07.2010
Ganztagesübung gemeinsam mit dem DRK
11.09.2010
Dekon-Schulung gemeinsam mit Ronneburg
Datum
Alarmübungen
Gesamt:
3
08.05.2010
Alarmübung in Hammersbach
22.05.2010
Alarmübung in Ronneburg-Hüttengesäß
18.06.2010
Alarmübung in Ronneburg-Neuwiedermuß
Datum
Lehrgänge des Main-Kinzig-Kreises in Langenselbold
Gesamt:
15
28.01. – 07.02.2010
Gerätewartelehrgang
28.01. – 06.02.2010
Atemschutzgeräteträgerlehrgang I
26.02. – 21.03.2010
Grundlehrgang
08.03. – 13.03.2010
Atemschutzgeräteträgerlehrgang II
09.04. – 14.04.2010
Truppmann 2 - Lehrgang
22.04. – 25.04.2010
Lehrgang Absturzsicherung
11.06. – 26.06.2010
Truppführer-Lehrgang
02.08. – 07.08.2010
Atemschutzgeräteträgerlehrgang I / Sprechfunklehrgang
02.09. – 05.09.2010
Lehrgang Absturzsicherung
16.09. – 18.09.2010
Vorbereitungsseminar Gruppenführer
23.09. – 02.10.2010
Atemschutzgeräteträgerlehrgang I
08.10. – 31.10.2010
Grundlehrgang
25.10. – 30.10.2010
Atemschutzgeräteträgerlehrgang II
26.11. – 27.11.2010
Fortbildung für Gruppenführer / Planübung
04.11. – 14.11.2010
Kettensägenlehrgang
Seite: 16
Jahresbericht 2010
Allgemeiner Dienstbetrieb
4.2 Gerätewarte
Tätigkeitsfeld
Name
Geleistete Stunden
Gesamt:
2247 Std.
Atemschutz
Michael Bär
352
Atemschutz
Thorsten Fritsch
179
Atemschutz
Erhard Pinker
114
Atemschutz
Ralf Dittner
95
Atemschutz/Elektro
Jürgen Fazler
223
Elektrogeräte
Thomas Bär
70
Fahrzeuge
Markus Mohn
126
Fahrzeuge
Manuel Pollok
40
Fahrzeuge
Bernd Mohn
98
Funkanlagen
Harald Olbricht (nur
ehrenamtliche Tätigkeit)
50
Schläuche /
Armaturen
Sven Klüh
143
Schläuche /
Armaturen
Constantin Scholz
748
Sanitätsgeräte
Philipp von Isenburg
27
Geräte Allgemein
NN
Kleiderkammer
Melanie Stichel
32
Wie schon in den vergangenen Jahren sahen sich einige Gerätewarte, vielfach aus
Zeitgründen, nicht mehr in der Lage ihre Aufgaben ordnungsgemäß
wahrzunehmen. Vorgeschriebene Wartungs- und Prüfaufgaben mussten
verschoben oder konnten gar nicht durchgeführt werden.
Der Aufwand der Gerätewartung steigt auf Grund von Rechtsvorschriften ständig
an und stellt für viele eine sehr hohe Belastung neben ihrem eigentlichen Beruf dar.
Auch die Anforderungen, die hier in Bezug auf die Qualifikation an die Gerätewarte
gestellt werden, sind sehr hoch.
Diese Aufgaben sind ehrenamtlich nicht mehr zu leisten sein.
Datum:
Seite: 17
Jahresbericht 2010
Allgemeiner Dienstbetrieb
4.3 Brandschutzerziehung / Brandschutzaufklärung
Anzahl
Brandschutzerziehung / -aufklärung / -schulungen
Gesamt:
26
10
Brandschutzerziehung in Schulen und Kindertagesstätten
4
Räumungsübungen in Schulen und Kindertagesstätten
3
Durchführung von Kindergeburtstagen bei der Feuerwehr
6
Brandschutzschulungen für die Mitarbeiter von Einrichtungen und
Betrieben
3
Durchführung von Projekten mit Schulen oder sonstigen
Einrichtungen
Die Brandschutzerziehung in Schulen und Kindertagesstätten ist gesetzlich
verankert und mittlerweile ein fester Bestandteil der vielfältigen Aufgaben der
Feuerwehr Langenselbold.
Im vergangen Jahr konnten wieder sehr viele Veranstaltungen durchgeführt
werden. Diese Veranstaltungen helfen nicht nur Personen- und Sachschäden zu
minimieren, sondern tragen auch positiv dazu bei den Kontakt zwischen den
Betrieben, Einrichtungen und der Feuerwehr zu fördern. Außerdem konnten,
gerade bei der Brandschutzerziehung in Kindertagesstätten und Schulen, immer
wieder aktive Mitglieder gewonnen werden. Der Werbeeffekt ist hierbei beachtlich
und führte dazu, dass durch diese regelmäßige Arbeit in den vergangenen Jahren
der Personalstand in der Jugendfeuerwehr immer sehr hoch ist.
Zu danken ist all den Einsatzkräften, die sich immer wieder bereit erklären, bei der
Brandschutzerziehung zu unterstützen und ihre Freizeit zur Verfügung stellen. Zu
bemerken ist hierbei, dass die Brandschutzerziehung fast ausschließlich nur
tagsüber an Wochentagen durchgeführt werden kann und sehr personalintensiv ist.
Datum:
Seite: 18
Jahresbericht 2010
Allgemeiner Dienstbetrieb
4.4 Sitzungen
Datum
Sitzungen Vorstand, Feuerwehrausschuss,
Gruppen- und Zugführer, Sonstiges
Gesamt:
10
17.01.2010
LVG – Sitzung
08.02.2010
Vorstands- und Feuerwehrausschusssitzung
26.03.2010
Jahreshauptversammlung
29.03.2010
Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
19.05.2010
Vorstands- und Feuerwehrausschusssitzung
07.06.2010
Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
02.08.2010
Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
27.09.2010
Vorstands- und Feuerwehrausschusssitzung
04.10.2010
Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
29.11.2010
Gruppenführer-, Gerätewarte- und Feuerwehrausschusssitzung
Viele Einsatzkräfte sind, neben ihrer ehrenamtlichen Einsatztätigkeit, zusätzlich als
Kreisausbilder und/oder in anderen Gremien und Verbänden der Feuerwehr tätig.
Hier wurden weitere Sitzungen und Veranstaltungen besucht, die in diesem
Jahresbericht nicht berücksichtigt werden konnten.
Datum:
Seite: 19
Jahresbericht 2010
Fahrzeuge
5. Fahrzeuge
Fahrzeug
Baujahr
Geplante Ersatzbeschaffung
Löschgruppenfahrzeug LF24
1994
2019
Löschgruppenfahrzeug LF10/6
2004
2029
Löschgruppenfahrzeug LF20/16
2006
2031
Tanklöschfahrzeug TLF24/50
1989
2014
Gerätewagen – Gefahrgut GW-G1
1995
2020
Vorrausrüstwagen VRW
1984
2011
Schlauchwagen SW2000 Tr.
1989
2014
Drehleiter DLK23/12
1985
2010
Flutlichtfahrzeug FLMF
2000
2025
Kommandowagen KdoW
1999
2013
Gerätewagen – Logistik GW-L
1998
2018
Mannschaftstransportfzg. MTF
1996
2011
Einsatzleitwagen ELW 1
2009
2021
Richtwerte für die Ersatzbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen gemäß
Brandschutzförderrichtlinie vom 31.10.2003 (HmdI)
Kleinfahrzeuge (z.B. KdoW, ELW1, MTF)
Alle anderen Fahrzeuge
Anhänger
Datum:
12 Jahre
25 Jahre
Geplante Ersatzbeschaffung
Geräteanhänger - Dekontamination
bei Bedarf
Feuerwehranhänger - Boot
bei Bedarf
Feuerwehranhänger - Wasserwerfer
bei Bedarf
Pulverlöschanhänger P250
bei Bedarf
Seite: 20
Jahresbericht 2010
Personal
6. Personal
6.1 Personalstand / Zugänge / Abgänge
Personalbestand zum 31.12.2010
Einsatzabteilung
80
Jugendabteilung
28
Alters- und Ehrenabteilung
18
Zugänge / Abgänge in 2010
Übernahmen aus der Jugendfeuerwehr
2
Neuaufnahmen in die Einsatzabteilung
2
Übernahmen in die Alters- und Ehrenabteilung
0
Austritte aus der Einsatzabteilung
6
Der Personalbestand ist zurzeit leider rückläufig. Zusätzlich kommt hinzu, dass die
Verfügbarkeit der Einsatzkräfte nicht mehr so hoch ist, wie vor einigen Jahren. Die
gesellschaftliche Entwicklung, die gestiegenen beruflichen Anforderungen und auch
familiären Verpflichtungen tragen immer mehr dazu bei, dass kaum noch Zeit für
ein Ehrenamt besteht.
1/3 der Einsatzkräfte leistet mehr als 200 Stunden pro Jahr. Einige wenige sogar
zwischen 400 und 1100 Stunden. Leider gehören auch 27 Einsatzkräfte der
Einsatzabteilung an, die weniger als 40 Stunden im Jahr Dienst bei der Feuerwehr
verrichten. Dies Zeigt deutlich, dass sich die Belastung auf einige wenige verteilt.
Dies führt unwillkürlich zur Überlastung derer, die sich über das normale Maß
hinaus engagieren. Aber ohne deren Engagement wäre der Dienstbetrieb nicht
mehr aufrecht zu halten.
Immer aktueller ist das Thema der Tagesalarmstärke. Leider ist nicht mehr
gesichert, dass ausreichend Einsatzkräfte zur Verfügung stehen. Die
Mindestpersonalstärke wird bei weitem nicht mehr erreicht und so kann man nur
von Glück sprechen, dass bisher nicht schlimmeres passiert ist. In Langenselbold
arbeiten, bis auf eine Ausnahme, keine weiteren Einsatzkräfte. Freistellung von den
Arbeitgebern werden nicht akzeptiert und bringen den Arbeitnehmern erhebliche
Nachteile. Auch bei der Stadt Langenselbold selbst gibt es, bis auf eine
hauptamtliche Stelle, zur Zeit keine voll einsatzfähige Einsatzkraft mehr. Die
Einsatzbereitschaft kann selbst durch Schichtarbeiter, Urlauber und arbeitslose
Einsatzkräfte nicht mehr aufrecht erhalten werden. Sicherlich wurden die
Nachbarwehren in der Einsatzplanung berücksichtigt. Aber auch dort ist die
Personalstärke nicht so groß, um dieses Defizit auszugleichen.
Die Stadt Langenselbold ist verpflichtet, innerhalb von 10min, mindestens 9
Einsatzkräfte an eine Einsatzstelle heranzuführen. Weitere 7 innerhalb der
nächsten 10 min (siehe auch Bedarfs- und Entwicklungsplan). Diese 16
Datum:
Seite: 21
Jahresbericht 2010
Personal
Einsatzkräfte sind erforderlich, um bei größeren Einsätzen (z.B. Dachstuhlbrand,
Zimmerbrand mit Menschenrettung) die Erstmaßnahmen einzuleiten. Sie reichen
aber bei Weitem nicht aus, um den Einsatz auch zu Ende zu führen. Für diesen Fall
ist natürlich die nachbarschaftliche Hilfe vorgesehen. Die Erstmaßnahmen
müssen, alleine schon wegen der Hilfsfrist von 10min, von jeder Kommune selbst
eingeleitet werden können.
Insgesamt lässt die Bereitschaft, sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr zu
engagieren, seit Jahren erheblich nach und so ist es nur noch eine Frage der Zeit,
wann das System „Freiwillige Feuerwehr“ zum Erliegen kommt. Hier sind alle
Beteiligten gefordert, an dieser Situation etwas zu ändern. Zum Einen die Stadt als
Träger der Feuerwehr, die die Rahmenbedingungen verbessern muss. Nicht nur in
Bezug auf Fahrzeuge und Ausrüstung, sondern vielmehr auf die Arbeitsbelastung
für jeden Einzelnen, der sich ehrenamtlich engagiert. Ehrenamt muss Spaß
machen und nicht das Gefühl vermitteln, ausgenutzt zu werden. Die Einstellung von
hauptamtlichen Kräften führt zur Entlastung des ehrenamtlichen Personals und
trägt zur Verbesserung der Tagesalarmstärke bei. Zum Anderen müssen auch wir
selbst, insbesondere die Führungskräfte, überdenken, wie wir die Einsatzkräfte
motivieren nicht nur bei der Feuerwehr mitzuarbeiten sondern auch dauerhaft dabei
zu bleiben. Aber auch dem Bürger selbst muss klar gemacht werden, dass ein
ehrenamtliches und für den Bürger kostenloses System nur dann funktionieren
kann, wenn jeder seinen Beitrag dazu leistet.
6.2 Personalentwicklung
90
90
80 81
80
70
70
84
73 75
80 7 9
87 87
90
82 80
76
65
60
59
60 56 56 57 58
56
50
Einsa tzk räfte
40
städt. Mitarbeiter
30
20
10
1 1 1 1 1 1 1 1 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 0 1
0
198 8
19 90
1 992
1994
1996
1998
2000
200 2
20 04
2 006
2 008
2010
Die städt. Mitarbeiter sind Bedienstete der Stadt Langenselbold, die als
Einsatzkräfte ausschließlich während der regulären Arbeitszeit zur Verfügung
stehen. Sie sind in die Gesamtzahl der Einsatzkräfte bereits eingerechnet.
Datum:
Seite: 22
Jahresbericht 2010
Personal
6.3 Ausbildung / Lehrgänge
Name / Lehrgang
von
bis
in
Eisenbarth, Rudolf
08.04.2010
17.04.2010
Hanau
Krebs, Daniel
08.04.2010
17.04.2010
Hanau
25.10.2010
30.10.2010
Langenselbold
Göbel, Dominik
26.02.2010
20.03.2010
Langenselbold
Reichel, Patrick
26.02.2010
20.03.2010
Langenselbold
Richter, Dominik
26.02.2010
20.03.2010
Langenselbold
Kapp, Marcel
26.02.2010
20.03.2010
Langenselbold
Gesamt: 36
Atemschutzgerätewartlehrgang I
Atemschutzgerätewartlehrgang II
Krebs, Daniel
Grundlehrgang
Fortbildung für Gruppen- und Zugführer „Druckbelüftung“
Mohn, Andreas
06.04.2010
08.04.2010
HLFS Kassel
Goschala, Marc
17.09.2010
18.09.2010
Schlüchtern
Fortbildungsseminar für Atemschutzgeräteträger in der Brandsimulationsanlage
Philipp, Jasmin
26.08.2010
27.08.2010
HLFS Kassel
Fortbildungsseminar für Führungskräfte „Planübung“
Schweitzer, Marc
26.11.2010
27.11.2010
Langenselbold
Hilzinger, Armin
26.11.2010
27.11.2010
Langenselbold
18.10.2010
20.10.2010
HLFS Kassel
17.11.2010
19.11.2010
HLFS Kassel
30.06.2010
02.07.2010
HLFS Kassel
22.11.2010
03.12.2010
HLFS Kassel
20.09.2010
22.09.2010
HLFS Kassel
19.02.2010
21.02.2010
HLFS Marb.
06.12.2010
10.12.2010
HLFS Kassel
06.09.2010
17.09.2010
HLFS Kassel
18.01.2010
29.01.2010
HLFS Kassel
Fortbildungsseminar für Gerätewarte
Fazler, Jürgen
Fortbildungsseminar für Kreisausbilder Atemschutz
Fritsch, Thorsten
Fortbildungsseminar für Leiter einer Feuerwehr
Olbricht, Harald
Gruppenführerlehrgang
Olbricht, Nico
Kartenkundelehrgang
Schröder, Mark
Lehrgang Brandschutzerziehung
Schröder, Mark
Einführung in die Stabsarbeit
Fritsch, Thorsten
Lehrgang GABC-Einsatz
Knie, Konstantin
Lehrgang Kreisausbilder Atemschutz
Schweitzer, Marc
Techn. Hilfeleistung und Brandbekämpfung nach Bahnunfällen Stufe II
Datum:
Seite: 23
Jahresbericht 2010
Name / Lehrgang
Personal
von
bis
21.06.2010
23.06.2010
HLFS Kassel
Olbricht, Nico
18.08.2010
20.08.2010
HLFS Kassel
Philipps, Jürgen
07.06.2010
11.06.2010
HLFS Kassel
22.04.2010
25.04.2010
Langenselbold
08.10.2010
09.10.2010
Main-Kinzig
Eisenbarth, Rudolf
04.03.2010
14.03.2010
Nidderau
Krebs, Daniel
26.02.2010
07.03.2010
Biebergemünd
Reichel, Patrick
24.09.2010
03.10.2010
Sinntal
Göbel, Dominik
24.09.2010
03.10.2010
Sinntal
Richter, Dominik
24.09.2010
03.10.2010
Sinntal
Fritsch, Thorsten
in
Lehrgang Techn. Hilfeleistung Bau
Seminar Absturzsicherung
Eisenbarth, Rudolf
Seminar Wertungsrichter in der Jugendfeuerwehr
Schröder, Mark
Sprechfunklehrgang
Techn. Hilfeleistung und Brandbekämpfung nach Bahnunfällen Stufe I
Reichel, Patrick
11.06.2010
12.06.2010
Hanau
Philipp, Jasmin
11.06.2010
12.06.2010
Hanau
Schröder, Mark
11.06.2010
12.06.2010
Hanau
Richter, Dominik
11.06.2010
12.06.2010
Hanau
18.10.2010
29.10.2010
HLFS Kassel
Zugführerlehrgang
Kelley Markus
Die Bereitschaft, an Ausbildungsveranstaltungen teilzunehmen, ist weiterhin gut.
Dies ist auch unbedingt notwendig. Steigende Anforderungen an die Einsatzkräfte
durch immer komplexere Gefahren bei allen Arten von Einsätzen, machen dies
unbedingt erforderlich.
6.4 Beförderungen
Name
Dienstgrad
Gesamt: 0
Beförderungen fanden im Jahr 2010 nicht statt, da beschlossen wurde, diese
künftig im Rahmen der Jahreshauptversammlung durchzuführen.
Datum:
Seite: 24
Jahresbericht 2010
Personal
6.5 Ehrungen
Name
Ehrungen
Gesamt: 2
Fritz
Lukas
Ehrennadel des Thüringischen Feuerwehrverbandes für
besondere Verdienste
Otto
Karb
Ehrennadel des Thüringischen Feuerwehrverbandes für
besondere Verdienste
Neben der oben genannten Ehrung wurden im vergangen Jahr 16 Mitglieder für
25jährige Mitgliedschaft, 8 Mitglieder für 40jährige Mitgliedschaft, 2 Mitglieder für
50jährige Mitgliedschaft, 2 Mitglieder für 60jährige Mitgliedschaft im
Feuerwehrverein geehrt.
Datum:
Seite: 25
Jahresbericht 2010
Vereinsarbeit
7. Vereinsarbeit
7.1 Mitgliedsstatistik
Mitgliederentwicklung
Eintritte
20
Austritte
5
16
Sterbefälle
Mitgliederstand zum 31.12.2010
897
7.2 Durchgeführte Veranstaltungen
Datum
Veranstaltung
Gesamt: 13
09.01.2010
Christbaumaktion
22.02.2010
Treffen der Alters- und Ehrenabteilung
03.05.2010
Treffen der Alters- und Ehrenabteilung
12.05.2010
Ausflug der Alters- und Ehrenabteilung nach Gettenbach
03.06.2010 –
05.06.2010
Ausflug nach Jestetten
25.06.2010 –
27.06.2010
Ausflug nach Bad Klosterlausnitz
28.07.2010
Ausflug der Alters- und Ehrenabteilung nach Oberrodenbach
04.08.2010
Ausflug der Alters- und Ehrenabteilung Hühnfeld-Schlitz
21.08.2010
Nachkerbgrillen
12.09.2010
Radfahrsonntag
08.11.2010
Treffen der Alters- und Ehrenabteilung
12.12.2010
Weihnachtsfeier für Kinder
17.12.2010
Jahresabschlussfeier
Die Vereinsarbeit ist ein unverzichtbares Instrument innerhalb der städtischen
Einrichtung „Feuerwehr“. Sie fördert nicht nur den Zusammenhalt und die
Kameradschaft untereinander, sondern auch die Beziehungen und Kontakte
befreundeter Nachbarwehren und Vereine. Viele Veranstaltungen wurden von uns
innerhalb und außerhalb von Langenselbold besucht. Darüber hinaus haben wir
Vereine in vielfältiger Weise, insbesondere bei der Durchführung von
Veranstaltungen, unterstützt.
Datum:
Seite: 26

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