Auf den Spuren der Climax Blues Band

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Auf den Spuren der Climax Blues Band
LOKALES
KULTUR-JOURNAL
PK Nr. 184, Samstag/Sonntag, 10./11. August 2013
Auf den Spuren der Climax Blues Band
Frontmänner der legendären Kultgruppe stehen mit Australiens „Blues Woman“ Fiona Boyes auf der Bühne
Von Rudi Gegger
Pfaffenhofen (PK) Auf eine heiße „Summer Blues Night“ können sich die Pfaffenhofener Musikfans am nächsten Sonntag
ab 20 Uhr im Moosburger Hof
freuen. Mit dabei: die beiden
Frontmänner der legendären
Climax Blues Band, George Glover und Lester Hunt.
Bereits sechs Mal hat Hotelier
Sven Tweer mittlerweile im
Moosburger Hof zu einer Blues
Night eingeladen – organisiert
von Raimund Frick, ein Ingolstädter, der seit Jahrzehnten als
Konzertveranstalter, Tourmanager und Bluessänger in der
Szene heimisch ist. Vielen Pfaffenhofenern dürfte der „Bluesman“ von seinen Auftritten im
früheren Siglbräu bekannt sein,
wo er mit Ray & The Blues Panthers auf der Bühne stand.
Für die Summer Blues Night
im Moosburger Hof hat Frick
diesmal zwei Bands eingeladen,
deren Musiker seit Jahrzehnten
für Furore in der Musikwelt sorgen. So wird mit Fiona Boyes eine australische Sängerin und
Gitarristin auf der Bühne stehen, die in ihrer über 25-jährigen Karriere mit internationalen Auszeichnungen überhäuft
wurde. So gewann sie 2008 für
ihr Album „Live From Bluesville“ den US-Blues-Critics Award
für das beste Live-Blues-Album.
Paradies
in der Galerie
Pfaffenhofen (PK) Unter dem
Oberbegriff „Paradies“ präsentieren derzeit über 40
Kunstschaffende aus der Region bei einer neuen Ausstellung in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung
ihre Werke.
Damit orientiert sich die Ausstellung der Hallertauer Künstler thematisch an den sommerlichen Paradiesspielen in
der Kreisstadt. Die Werke können noch bis Sonntag nächster Woche täglich bei freiem
Eintritt besucht werden. Die
Öffnungszeiten der Städtischen Galerie: Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 13.30 bis
16.30 Uhr sowie Samstag,
Sonntag und am Feiertag Mariä Himmelfahrt (15. August)
von 10 bis 18 Uhr.
Kollmeyer und
Heller im Rathaus
Bluesmusiker von Weltruf: Fiona Boyes aus Australien sowie George Glover (rechts oben) und Lester Hunt, Frontmänner der Climax Blues
Band, gastieren am nächsten Sonntag im Moosburger Hof in Pfaffenhofen.
Fotos: oh
Grammy-Gewinner
Pinetop
Perkins, Pianist unter anderem
in der Muddy Waters Band
adelte Boyes gar als beste weibliche Gitarristin seit der legendären Memphis Minnie.
Mit dabei am nächsten Sonntag ist auch die Band Blues
Hunt, in der sich erstmals die
Frontleute der Climax Blues
Band – Lester Hunt, Gitarre, vo-
cals, und George Glover, keyboards, vocals – in einer neuen
Bandformation präsentieren.
Glover und Hunt spielen seit
über 25 Jahren in der amerikanischen Kultband, die mit
„Couldn't get it right“ einen
Welthit landete. Für die beiden
Auftritte (am 17. August gastieren Boyes, Glover und Hunt in
Großmehring) werden die bei-
den Musiker übrigens kurzfristig aus Manchester eingeflogen.
The Blues Hunt bringt ein
spannendes Programm mit
bluesigen Eigenkompositionen
und einem „Tribute To Willie
Dixon“ auf die Bühne.
Weitere Musiker in den beiden Bands sind der Ingolstädter
Schlagzeuger Tom Diewock
(Ingolstädter Jazz-Förderpreis-
Eine ländliche Vernissage
„Donnerstagsgruppe“ stellt Tier- und Hopfenbilder aus
Pfaffenhofen/Au in der Hallertau (PK) Zu ernst nimmt sich
die „Donnerstagsgruppe“ um
die Pfaffenhofener Künstlerin
Gabriele Beer ganz offensichtlich nicht: „Kühe malen
Kühe“ war schließlich der erste Titelvorschlag, der den Ma-
25
lerinnen für ihre „Ländliche
Vernissage“ an diesem Sonntag einfiel.
Die Freude am Malen und
Gestalten und dem persönlichen Austausch stehen bei der
Donnerstagsgruppe im Vordergrund. Dass Perspektiven
stimmen und Techniken richtig eingesetzt werden, dafür
sorgt mit Sachverstand und
Einfühlungsvermögen die Leiterin der Workshops, Gabriele
Beer. Sie war es auch, die die
Begeisterung für das Thema
Kühe und Hopfengärten weck-
Tier- und Hopfenmotive sind bei der Ausstellung der „Donnerstagsgruppe“ um die Künstlerin Gabriele
Beer zu sehen.
Foto: oh
te. Beim zentralen Landwirtschaftsfest vergangenes Jahr in
München fanden die ländlichen Motive in der VIP-Lounge
bereits viel Beachtung. Hier
knüpften die Malerinnen auch
Kontakt zu Barbara Stanglmair und wurden zum Hopfenfest auf ihrem traditionsreichen Hof in Reichertshausen bei Au in der Hallertau eingeladen. Am Sonntag ab 16 Uhr
laden die Malerinnen Käthi
Raucheisen, Theresia Kellermann, Petra Langenecker und
Ute Jötten-Ifländer unter der
Leitung von Gabriele Beer und
die Familie Stanglmair zur
„Ländlichen Vernissage“ ein.
Die Tier- und Hopfenmotive der
Malerinnen stecken stilgerecht in handgefertigten Rahmen aus alten Hopfenleitern
und können erworben werden. Zur musikalischen Unterhaltung wird die Band
Soundstark aus Berlin kommen. Ein Buffet aus hausgemachten Köstlichkeiten lädt
zum gemütlichen Beisammensein ein.
Weitere Informationen zur
Veranstaltung erteilen Gabriele Beer unter Telefon (0 84 41)
49 59 61,
[email protected] oder die Familie
Stanglmair
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träger), der Mundharmonikaspieler Kreso „Sonnyboy“ Oremus aus Kroatien, Federico Bozas aus Argentinien am
Bass/Gitarre sowie Ray Frick,
Gesang.
Karten gibt es im Vorverkauf
für 18 Euro im Moosburger Hof,
an der Abendkasse kostet der
Eintritt 20 Euro (Jugendlich unter 14 Jahren sind frei).
Pfaffenhofen (PK) Unter dem
Titel „Terrakotta und Sternenstaub“ stellen die beiden
Künstlerinnen Renate Heller
aus Geisenfeld und Ines Kollmeyer aus Rohrbach von kommenden Montag an bis zum 12.
Oktober ihre Werke im Pfaffenhofener Rathaus aus. Die
Bilder und Tonarbeiten im Rathaus-Foyer und in der ersten
Rathaus-Etage können während der Öffnungszeiten des
Bürgerbüros in Augenschein
genommen werden.
MEMO – EINFACH ALLES
n Die Kirchenmusikalische
Feierstunde „Memo – einfach alles“ rund um Wolfgang Amadeus Mozart und
Felix Mendelssohn Bartholdy wird am Sonntag in der
Stadtpfarrkirche um 11.30
Uhr fortgesetzt. Der Eintritt
ist frei.
n Programm: Mozart: „Missa brevis in G“, KV 49; „Tantum ergo“ in D, KV 197; Kirchensonaten KV 263 und KV
328.
Leopold Mozart legte 1768
ein Verzeichnis an, in dem er
alle Werke seines damals
zwölfjährigen Sohnes aufführte. Unter den 36 Kompositionen befanden sich
zwei Messvertonungen: Eine
„kleine Messe“ und eine
„große Messe“. Mit der „großen“ meinte Mozart senior
die
„Waisenhausmesse“
(opus 139 – in Pfaffenhofen
im vierten Memo-Zyklus 2012
aufgeführt), mit der „kleinen“ die „Missa brevis in G“
(KV 49). Die „große Messe“
(Missa solemnis) wurde an
Hochfesten, die „kleine Messe“ (Missa brevis) in Gottesdiensten ohne Festcharakter
aufgeführt.
Mozarts „Missae breves“
stehen weit über der Gebrauchsmusik seiner Zeit. Die
von Bischof Hieronymus geforderte Kürze („brevis“)
zwang Mozart zu äußerster
Konzentration. So verzichtete er weitgehend auf Orchester Vor- oder Zwischenspiele, solistische Einschübe
sind selten. Dass bei Einschränkungen dieser Tragweite so großartige „Missae
breves“ wie die „Spatzenmesse“ (KV 220), die „Orgelsolomesse“ (KV 259) und sogar die „Krönungsmesse“ (KV
317) entstehen konnten, belegt seine schier unglaubliche Meisterschaft.
Die Gesangsolisten Doris
Brummer und Gabi Brucklacher-Schur.
Foto: Steininger
n Ausführende:
Doris
Brummer, Sopran, Gabi
Mahl, Alt, Günther Böckl, Tenor, Franz Oppel, Bass, Rita
Brunner und Irmi Sauer, Violine, Christian Sauer, Viola,
Cello, Thomas Laar, Kontrabass, Maria Stark und Maximilian Penger, Trompete,
Barbara Muthig, Orgel. Die
Leitung hat Max Penger. PK