Höh`epurikt ,ei der Vorbereit

Transcription

Höh`epurikt ,ei der Vorbereit
Universitötszeitung
Organ der
KreisleHung 'der SED,
. :
'Einzelpreis '15 Pfennig
,Ruf 7'1922,15
'Sonderausgabe fur
Neuimmatrikulierte
'20. Jahrgan'g
i
Walfried Weik~rt
1. Sekretär SED-KL
Genosse Walfried Weiker!' wurde
am 24. Mai' 1931 geboren und ist
von Beruf Dreher. Er. ' war Student
der ABF und absolvierte an der
Karl·Marx·Universität • ein Philoso.
phiestudium. Als langjähriger haupt·
amtlicher Parteiarbeiter war er Mit·
arbeiter
der
SED.Bezirksleitung,
der
Bildurigsstättenleiter, • Leiter
Abteilung Agit..Prop. der Bezirks·
leitung. Danach arbeitete er als Se·
kretär . für Agit.·Prop. der SED·Kreis·
leitung Leipzlg·Land. Genosse Wal·
fried Weikert ist Absolvent der Par·
teihochschule beim 'ZK der KPdSU.
;
,ei der
Höh'e purikt
Vorbereit
sI
•
H'ö hepunktder
Pa rteiwCihlen
MIT DER DELEGIERTENKÖNFERENZ
der SED·Kreisparteiorganisation ' KarlMarx·Unive'rsität im Ratspl~narsaal des
Neuen Rathauses fanden die Parteiwahlen an der KMU ihren würdigen
Höhepunkt und Abschluß.
•
Herzlich begrüßten die Delegierten
eine Delegation der SED·Bezirksleitung
unter der Leitung des Sekretärs der ,
Bezirksleitung Genossen Dr. ', Werner
Martin (Foto), sowie Genossen Dr.
Erwin Gutzmann, Sektoren leiter in der
Abteilung Wissenschaft des ZK ,der
SED' und weitere Gäste.
Prof. Lothar Rathmann
Rektor
NPT Prof. Rathmann, der einer Ar· '
beiterfamilie e~tstamnit, - studierte
an der Leipziger Universität Geschichte. Bevor er das Amt des Rek·
Jors übe,nahm, war er· Direktor der
$e~tion
Afrika,.:Nohosh'itis)ens1:haft.
'Für seine wis.sen~c'haftliehen Leistlingen erhielt er u. a. den Orden
.Banner-der·Arb.eit". Am 10. 9. 1975
wurc!e Genosse' I.lathmanl) zum Rektor der KMU gewählt.
Adelheid Riedel
1. Sekretär FDJ·KI.'
- ,
Gute Atmosphäre
Prof. Eberhard Hexelschn~id~r
Vorsitzender der UGL
unter FDllern
Genossin ~, Adelh~id . Riedel . w~rde
Genosse Prof. Erhard Hexelschnei.
am 29. 7. 1949- als Tochter einer Ar· ' der entsl'CImmt einer Arbeiterfamilie.,
beil-erfamilie geboren. Als gelernte
Er wurde am 10. Oktober , 1934 ge,
Schneiderin nahm sie ein Studium
boren. Neben seiner Tätigkeit als
an der Sektion, Geschichte der
UGL·Vorsitzender ist er als ordent·
'KMU auf und schloß ,es ,cds Dj. ,. Iicher, Professor am - Institut fAr In ternationale Studien tätig. Prof.
plom·Historiker ab. Danach arbei·
Hexelschneider, der seit 1972 in sei.
tete sie als Assistent an der Sek.
ner Gewerkschaftsfunktion arbeitet,
tion Geschichte. Genossin Riedel
war ' Delegierte des VIII. Parteitages
ist u. a. Träger der Verdienst·
der SED und ist Trägerin der Ver·
medaille der DDR.
dienstmedaille der DDR. Seit dem
Februar 1976 ist sie 1. Sekretär-der
FD1·Kreisleitung.
DEN HOHEPUNKT und Abschluß der
FDJ ~Verba~dswahlen a'n der KMU bil·
dete die Kreisdelegiertenkonferenz der
FDJ. ' Auch sie steht ganz ' im Zeich!!n
der Vdröe'reitu~g des . IX: ,Parteitages
uod . der ..Y~Qlksaussprache zu den 00'kumentenentwürfen, betonte Adelheid
'Riede I, 1. Sekretär der FDJ·Kreislei.
tung. Dabei habe sich eine solche
politische Atmosphäre entwickelt, '"wie
wir sie bisher nur in -einigen guten
Kollektiven kannten."
DIE KONFERENZ zum
und Hochschulwesen Verpflichtung" war in
schichte der Universität
Beisp~el.
I'
J
30., J,ab(estag ,der
Wilhelm-Pieck-Ehrung
Neueröffnung ,der KMU dur.ch· die Studenten
ZUM FESTAKT aus Anlaß des '30.,Jah·
restages der demokratisch~ NElueröff·
nung ' d~r Leipziger Universität ' • am
5. Februar 1946 versammelten sich ,das
Sekretariat der SED.Kreisleitung, die
Leitungen der Universität und Massen· .
organisationen, Aktivisten ' der ersten
Stunde, Ve't~ranen" ,ehemalige Funk·
tionäre, ' führende Wissenschaftler und
verdienstvolle Absolventen sowie , zahl·
reiche Gäste.
' I
g]
Tips von, A
bis W
Stadtplan
.~
Was erwartet
di'e Studenten
lan der KMU?,
~
Erfolge Konimen nicht
:von s~lbst
,
DE~ AUFRUF der Wilhelm·Piecli·Sti· ,
pendiaten der Karl·Marx·Universität
vom 14; November 19,75 hat gezündeH
Das bewies üöerzeugend die UZ·Dis·
kussion "Wir ehren Wilhelm Preck, in·
dem wir die Herausforderung zur Vor·
bereitung des IX. Parteitages der SED
annehmen!" Zu vier zur Diskussion
gestellten Fragen zu Problemen des
Studiums veröffentlichte U~ zahlreiche
Wortmeldungen. Die Diskussion be.
lebte und aktivierte die FDJ·Arbeit an'
der. gesamten Universität und an den
emderen Hoch· und Fachschulen der
Stadt -lind ;'Qes Bezirkes Leipzig.
-
I! .r
Wie Marx
'studierte
,
.
"
~
Thema "FDJ.
Tradition und
der ' FDJ·Ge.
bislang ohne
Wissenschaftler iJi
(Jer Volksaussprache
~INE ERKLÄRUNG verlas NPT Prof.
Heinz, Such an läßlich eines Treffens von
Nationalpreisträgern und Akademie.
mitgliedern der Karl.Marx.Universität,
die im Januar stattfand. Anlaß für
diese Zusammenkunft war der 30. Joh.
restag der demokratischen . Neueröff.
nung der Leipziger Universität. Dabei
meldeten sich führende Wissenschaft.
ler in der große~ Vo!ksaussprache :zu
Wort.
\
fiJ
UZ als Ratgeber in allen
Lebenslagen .
,
2 Aktuelle Informationen
HZ
historisch
~
;1111
uZ_'- ~i
-...iiiiiIIIIIjIJ
Die Universität beipzig, gegründet im Jahre 1409, ist die ä lteste
Universität der DDR. Durch ihre
Verankerung in Sachsen, das zu
den ökonomisch foctgeschritten- .
sten deutschen Teilstaaten zählte,
durch ihre günstige: Lage in der
rasch aufblühenden Messestadt
Leipzig und <lurcb das Wirken
bedeutender 'Gelehrter in ihrem
Verband gebörte die Alma mater
Lipsiensis :seit jhrel'
Gründung
slets zu den meistbesuchten deutschen Universitäten. Die spätmittelaltel'liche Universität Leipzig war eine feudale Einrichtung
kirchlichen Charakters und uni- '
versalistischer Prägung. I n einem
schulmäßigen Lehrbetrieb wur<le
in lateinischer Sprache die von
der Kirche anerkannte Wissenschaft gelehrt.
Professoren
und Studenten
Im Zeitalter der herannahend en frühbürgerlichen Revo1ution
gelang den Vertretern eines frühen Humanismus der erste Einbruch in die Spätscholastik. Die
Ideen des Humanismus übten auf
viele
Studenten
naChhaltigen
Einfluß aus. In dieser Zeit stu dierten in LeIpzig Ulrich von
Rutten und Thomas Mtintzer.
Um 1660 begann Gottfded Wil"
helm Leibmz, der spätel~e Grü nder der Deutschen AkademIe der
Wissenschaften zu Ber lin (1700) ,
seine glänzende wissenschaftliche
Laufbahn als Student und junger
Magister in seiner Vaterstadt
LeipZIg. E r erwarb sich später
große Verdienste um -eine dem
gesellschaftlichen Fortschritt und
dem p raktischen T:teben ..·verbundene und ihm dienende Wissen ·
r1 schaft. , Leibniz' Forderung II theoria cum praxis" ist auf einer
höheren Stufe der gesellschaftlichen ;Entwicklung in der sozialistischen Universität gehobenes
und unabdingbares Prinzip aller
wissenschaftlichen Arbeit.
wie
Gottsched,
P rofessoren
G ellert und zahlreiche andere
wirkten im 18. J h, a ls behrkräfte
an der t:Jnjversität und erwarben
sich internationalen Rang und
R uf,
In den Matrikel der U ni versität
l.eipzig finden sich im 18 . .Jh. u.a.
die Namen Novalis. Fnedrich
Schlegel und Fichte. Unter den
sehr zahlreichen Ausländern, die
in Leipzig studierten. befand sich
auch R adistschew, der Bahnbrecher der AUfkli,rung in Rußland.
Daß die Matrikel der universi·
tas Lipsiensis auch die Namen so
großer Revolu tio näre wje Franz
Mehring, Karl Liebknecht und
Hermann Duncker verzeichnet,
gehört zu den vielfä ltigen progressiven Traditionen der Lelpziger Universitätsgeschichle, die zu
pflegen und an die anzuknöofen
es sich die sozialistische Ka rlMarx-Universität angelegen sein
läßt,
stab~ FDJ.~'eisleitung;
Grundlage
der Arbeit in den Sektionen ~ Die
erfolgt gemäß Paragraph 8 der Mel- FDJ-Gr uppe mit einem ge\vählten
deordnu ng bei Beziehen einer Neben- Gruppenleiter an der Spitze entsprewohnung (zum Beispiel Studenten- chend der Seminal.'gruppenemLeJwohnheimen).
lung. Vertretung in den Sektionen
durch d i~ L eitungen der FDJrG(undorganisationen . .
rAnmeldung l:5ei cer VP
Ausbildungsdokumente
ftir das Studium an Hochschulen
sind Studienpläne und behrprogramme. Sie enthalten alle An gaben
über die Ziele der Ausblldung.
Fachrichtungscharak\eris tiken
lind
An~abe n über Aufbau und Abla uf
des Studiums
Ärztliche Betreuung
'Alma mater
lipsiensis
'29. Mä'rr1976
fVlensa-Essen
Die Abteilung Mensen: und gastl'o",
'101 Leipzlg, Ritterstr.
14, Sprechzeiten: Di. 8-16 Uhr, Freitag 13-16
Uhr, Das Direktorat ist ein Funktionalorga n des Reldors und bearbeitet a lle g!'undsätzlichen F ragen,
FDJ-Kreisleitung
701 I:.eipzig, Karl-Marx-Plat z, Uni ...
versitätshauptgebäude. Die FDJ ver...
tri tt die politischen,Wissenschaftlichen.
. kulturellen und sozialen Belange
aller Studenten. Sie unterstützt den
T:..ehrkörper bei seinen Erziehungsund Ausbild·ungsaufgaben, Vert!'etupg im gesamten Universitätsrnaß ~
,..-------------I
Tips von
A
bis
W
für Neu ..
immatrikulierte
Krankheitsfall
Im Erkra nkungsfall hat sich jeder
Studierende beim Arzt des Wohnbereiches oder beim Betriebsar zt
vorzustellen. Anspruch auf Hausbes uch ha ben Kranke, die nich t in der
bage sind (bettlägerig, geh unfähig) ,
eme Behandlungsstelle a"fzussuchen.
Hausbesuche sollen moghchst bIS
10 Uhr angemeldet werden.
Ein Fernbleiben von der Arbeit
(Vorlesu ng, tJbung, Praktikum), wegen Krankheit ist n.u[' dann berechtigt, wenn der behandelnde Arzt oder
Zahnarzt die Arbeitsbefreiung bescheinigt. Der Aroeitsbefl'eiungsschein muß unverzüglich in der Stud ien abteilung der Sejdion abgegeben w erden,
.
.
Wiederholt werden , Für die zweite
G
Wiederholungsprufung ist die
eg
nehm.igun des Se~ti~ns- .und Prüfungsausscl1.,u sses ~fQ[derllch,
.
Rah-menze'
l tplan
,
Das Studienjahr umfaßt Im Durchschnitt 40 Wochen wissenschaftliche AUSbildung und im 2. Studienjahr 'vier Wochen milit.äl'ische- oder
Zivilverteidigungs-Ausblldung. Die
Studierenden arbeiten Jährlich ungefähr vier Wochen' in sozial.istischen
Betrieben der Industrie und bandwirtschaft. Der Urlaub während deI'
Hochschulfer ien beträgt viel' Woehen.
.
~1I=-1B1I1I1I1I"1Ü~1t::::~::::::::::::::;:~::~~==:I;III1I1I1I1I1I1I1I*a..
~
tOl' stützt sich in a lle n wesentlichen
Fragen auf den R at der Sektion, die
Versammlung der Sektion und seine
bei den Stellver·tretel' für Erziehung
und Aus- lind Weiterbildung und
fiJr Forschung.
Studenten ' an der
Testate
.
Karl-Marx-Universität?
Liebe Freunde!
mühens hängt sellr wesent-
Jung schöpferischer Eigen:
schaften und Fähigkeiten
der Studierenäen auf der
dieses Jahres Ihr Studium Selbststudium
en'eichen. ' Grundlage der festen Ei nan der Karl-Marx-Univ€r- Die Seminare und übun- stellung, daß alles Wissen
sität aufnehmen, die als gen dienen a-i n Verbindung. und Kannen nur dann Sinn
älteste Universität auf dem mit dem Selbststudium der . hat, wenn wir es ständig
're.l.'ritorium der DDR die HeraUSbildung grundlegen- zur ,veiteren VervollkommEinheit
von traditions- der Fähigkeiten und Ar- n ung unserel' sozialistischen
r eicher Universität und beitstechniken sowie . der GeseUscpaft anwenden.
moderner
sozialistischer Anwendung und VertieHochschule verkörpert. Mit fung des Wissen,s. Dabei
Die für die LÖsung der
der Auf nahme des Stu- kommt es sehr wesentlich Studienaufgaben notwendidiums beginnt für Sie ein dal'auf an, in Zusamme n- gen EiJ;lste liungen und Al, ..
wich tiger Lebensabschnitt, hänge einzudringen, Ge- ti vitäten können "'ur i Tl.
dem _Sie erW3ttungsvoll setzmäßigkeiten zu ' erfas- breitem' Maße entwick.eH
entgegenschauen. Die Zu- sen und das Wissen ständig werden~ wenn schon in der
1assung ~um Studium be: Schöpferisch anzuwenden. Anfangsphase des Studiums
deutet eIDe hohe gesell - Das fällt anfangs vielen sich die FDJ-Gruppen zu
schaftliche . Anerkennung , Studenten schwer. Deshalb politisch-aktiven und · staIhrer blshel'lgen !'.PlstU':'- koromt der Studien grup- bilen Kollektiven mit einem
gen beun Lernen .und 111 penarbeit die im Rahmen , regem
geistig-kulturellen
d er gesellschaftlIchen A r - '
und politischen b eben entbett, sie bedeutet aber zuw ickeln, Dabei sollte maggleich die hohe Verpflich...
lichst jedes Mi tglied mindetung, sich bewußt um Ihre
•
stens zeitweilig gesellschaftallseitige Entwicklung als
liche Funktionen übernehsozialistische Persönlichkeit
ment weil durch die Verzu bemühen, : sich exakte
antwort.ung für das Ganze
wissensch aftliche
Kennt·
sich nicht nur das Verantnisse a nzueignen und Ihr
wortungsbe,vußtsein erhöht,
ganzes Wissen und Können
sondern wichtige Fähigkeiv oll in den Dienst der
ten ausgeprägt werden, die
sozialistischen Gesellschaft
ein Hochschulabsolvent im
zu stellen.
Umgang' mit Menschen unel
in
der Leitung von KollekSie werden IIll' Studium
. tiven benötigt. Es ist eine
zu einem Zeitpunkt aufgesetzmäßige El'scheinung t
nehmen, da der IX, Parteidaß die gesellschaft lich aktag der SED die Aufgaben
tivsten Studenten stets zu
für die gesamtgesellschaft~
den ' :Leistungsstärksten geliehe EnhVicklung . in der
hören, weil sie nicht nu~
DDR und dam it auch für
hohes
Verantwortungs- '
die Entwicklung der , Wi sbewußtsein. sondern a uch
sensch~ft u nd des HochFähigkeiten, d en Blick für
schulwesens für die ' nächa as Wesentliche und dre
sten J ahre abgesteckt hat.
rascher e Ausprägung eines
Aus dem Entwurf des Prorationellen Arbeitsstils ge, gramms der SED Wird in
winnen. Sozialistische Ab.
besonderem Maße deutlich,
sOlven.tenpersönlichkeiten
daß die Entwicklung des
werdea Sie dann mit SicherSozialismus insgesamt auf
heit, wena in den Grund...
<ler planmäßigen AnwenkollelttiveR der FDJ-Grupdung und Ausnutzung der
pen eine konstrul<tive AtWissenschaft in allen Bereichen des gesellschaft- d er FDJ-Gruppen organi- m osphäre entsteht und jelichen L ebens beruht und siert . wird, und in der die der Verantwortung trägt.
ausschließlich der w~iteren Ergebnisse des individuel- Aktive gesellschaftliche Arraschen Hebung des mate- leo Selbststudi ums einer beit ist somit eine BedinrielIen und kulturellen b e- el'Sten Überprüfung und gung für die Erreich ung
bensniveaus des Volkes und Anwendung
unterzogen d er Studien ziele,
der allseitigen Entfaltung wer den, große Bedeutung
der sozia listischen Persön- . zu. Ohne kollektive ZuDie überwiegende Mehrlichkeit dient. Weltanschau- sammenarbeit sind die An- zahl
unserer Studentel'l
liche und methodalagische forderungen d es 'Studiums wird in modernen Wohf.lG~und1age d er gesamten nicht zu bewältigen.
heimen untergebracht. Zu
wIssenschaftlichen und gel Beginn des Studienjahres
sellschaftlichen Arbeit ist
Ein weiteres wichtiges wird es notwendig sein,
der dialektische und histo- Merkmal d es Studiums ist vorübergehend noch eine
rische Materialismus. Sie die enge Verbihdung der zusätzliche Anzahl von Stuwerden d.ie Alleignung und theoretischen Arbeit mit denten unterzubringen, GeAnwendung der Wissen- der Praxis. Dieses · Prinzi p gens~itige Rücl.\:sichtnah mc,
schaft da nn am besten erstred<t sich von den Lehr- Hilfe, ' Unterstützung, Ordmeistern, wenn Sie tief in veranstaltungen
bis
zu nung und Disziplin sind
die Grundlagen des Mar"is- speziellen Ausbildungsab- deshalb dringende Gebote,
mus-Leninismus
eindl'in- schnit ten in der sozia- die nötigenfalls in harter
gen, Dabei sollten Sie nicht listischen Praxis (Praktika) Auseinandersetzung
im
gl~uben, daß 'Sie diese und erfaßt ebenso viele Be- Kolleldiv durch gesetzt WerDinge schon zm' Genüge reiche der gesellschaftlichen den müssen,
k ennen. Zwischen Ko"nnen wie propagandiiitischen TilI ClI h'tO ffe, und wünsche,
und Beherrschen II'egt el' ne tigkeit in Betrieben und d a ß S·le mit Freude und OpStr ecke harter Arbeit.
. Sch ul en, Arbeit in Stu- timismus, a ber auch mit
dentenbrigaden
während
dem besten Willen, die Ann er Begriff Studieren der Sommerinitiative und . forderungen
zu meistern
besagt in seinem lateini- andere
gesellschaftliche und Schwierigkeiten mi t
schen Ursprung, daß das Emsätze. Die enge Verbin- Hilfe d es I Kollektivs zu
Wesen dieser Sache im dung von 'Theorie und überwi nden, an diese große
'"sich Bemühenu, also in PJ.'axis im gesamten Lehr- und sch öne Aufgabe die
der selbständigen Arbeit prozeß und die Verbindung das Studium darstellt,' herliegt. Das Selbststudium der behre mIt gesellschaft- angehen.
nimmt deshalb einen be- lich nützlicher Forschungst rächtlichen Teil der ver- arbeit, in die alle .StudenNPT Prof. Dr. sc, Ilhil.
fügbaren Zeit in Anspruch, ten schrittweise einbezogen
Lothar Rathmann,
und das Ergebnis Ihres Be- werden, dient der EnlwickRektor der ItL'IlU
lieh vom Grad del' In tell~
Sie werden im Septembel.' sität ab~ dIe Sle beim
Universitätsbibliothek
1) Hauptbahnhof ".
, "
~
2) Komplex Goethestraße / Ritterstraße
mit : Direktoraten für Erzie hu ng und
Ausbildung, We iterbildung, Forschung,
Koder und Qualifizierung, ökonomie;
Referat Wohnungspolitik; Hauptabteilung Offentlichkeitsarbeit; Institut für
internationale Studien; DSF·Kreisvorstand : Red1tsa bteilung .
3) Hauptpost
AJ Komplex Nikolaikirdlhof mit : Zivilverteid igung. GST.
S) Komplex Uni·Neubau
Hauptgeböude mit :, leitung der KMU j SEDKreisleitung ; FDJ-K reisle itun g : ' UGL;
Redaktion UZ ; Urania; Direktorat
für internationale Bezi ehungen; Zen .
trolmensa; Uni.Buchhond lung; Sektion
Mathematik ; Hochhaus mit : Sektionen
Marxismus / Leninismus.
marxistische
Philosophie/ Wissenschaftlicher Kommunismus, Wirtschaftswissenschaften. Ge·
schichtet Rechtswissenschaft. Pädagogikl
Psychologie, Journalistik, Kulturwissen ~
schaften und Germanistik, Theoretische
und angewondte Spradlwissenschaften,
Afrikaund
Nahostwissenschaften;
Fronz.Meh ri ng ·Institut.
6) Moritzbostel (Zelltraler Studenten,
klub der FDJ)
7) Grassimuseum mit: Musikinstrumen.
tenmuseum; Institut für Völkerkunde.
8) Klubhaus "Kalinin " mit Mensa
9) Komplex Schillerstroße 5/6 mit : Bereichen der Sektion TjV.
10) Neues Rathau s
12) Passagen der Inne nstad t
13) Marktplatz mit Altem Rathaus
U) Sachsenplatz
15) Sektion The ologie (Zöllnerstr, 1)
16) Komplex Lumumbostro ße mit: Her;
deriostitut; Mensa.
H) Komplex Beethovenstr, 6 mit: Universitätsarchiv; Uni·Bibliothek,
18) Dimitroffmuseum
19) Mensa Peter'ssteinweg
20) Komplex Ernst,Schneller·Straße mit :
Hauptabteilung Kultur und Ensembles
der KMU,
21) Kompl ex Härteistroße 16/18 mit:
Betriebspoliklinik der KMU, Institut für
Pharmalogie und Toxikologie; Medizi·
nisch·Poliklinisches Institut.
22) Psychotrische Klinik
23)
KOll) plex Liebigstraße/Tolstraßel
Joho nniso Il ee/ Ph 111 pp. Rosel1tha I·Stro Bel
Nürnberger Stral3e mIt: Bere ich Medizin
der KMU und Kliniken und Instituten
des Berelches . .- Sektion Biowissen_
schaften
24) Sektion Tierproduktion und Veterinörmedizin (Johannisallee 21)
' 25) Komplexe Oststraße 21 /25 mit:
Kinderklinik und Ambulanz; Klinik für
Kmderchirurgie.
26), Botanischer Garte n
27) Sektiol1 Physik (Linnestraße 5)
28) Orthopädische Klinik und Ambu ;
lanz . .
29) Uni-Frauenklinik
30) Deutsche Bücherei; Mensa.
31) Institut für tropische Land wirtschafte n und Veterinärmedizin: Ti ~rkl ini k;
AußensteIlen der Sektion TfV.
32) Sektion Psychologie (Tieckstroße)
•
Was erwarte't die
sind ein Wissensl'I.achweis, in dem
bestimmte Belege angefertigt werden l die notwendig sind, um zu
ärztlichen
Vorprtifungen
bzw.
Staatsexa mens- und D i plomprüfun~
gen zusel ,assen zu werden.
Legende
:
~lbQ~III.DlIIIIIIIIII""IIIIIIIIII"IIII"IIIIIIIIBlIIII"IIIIIIIIIIII=-=-~!
.
701 LeipZig, Beet hovenstr, 6, öft"
nungszeiten des besesaals: Mo, bis
F r., 9 bis 21 Uhr, Sa, 9 bis 18 Uhr.
Ausleihe und Katalogsaal : Mo. bis
Fr, 8 bis 18 Uhr, Sa, 9 bis 12 Uhr,
Auflenstel'le Goethestr, 3: Mo. bis Fr.;
Studienbuch
Lesesaal 8 ' bis 20 Uhr, Ausleihe 8
Das Studienbuch wird zu Beginn bis 12 Uhr, F1.ihrungen finde n n ach
des Studiums ausgel)ändigt. Es ist Vereinbarungen statt.
Eigentum des Studierenden. Er ist
verp1'llchtet, eS selbst zu fü hren und
aUe Eintragungen vornehmen zu lassen, Zweitschriften ' d es Studienbu- Versicherung
ches werden gegen Entrichtung von
Der S tudent ist während der Zeit
10 Mark ausgefertigt
des Studiums gegen Krankheit und
Unfall versichert. Ane Studen ten
sind von der Zahlung der SozialSektionen
verSicherung befreit.
Die Sektion ist die wichtigste
Wissenschaftliebe
Struktureinheit
an der Universität. In ihr sind en t- Weiterbildung
sprechend den A ufgabensteilungen
Alle Formen des postgradualen
i n Erziehung, Ausbildung, F or!\chung und Weiterblldung die und Zusatzstudiums s owie Kurse
u. a. Das Direktora t \Veiterbildung
Hochschullehrel', wissenschaftlichen 701 heipzig, Ritterstra ße 16 bis 22
Mitarbeiter, Studenten, Arbeiter und bearbeitet alle Angelegenheiten des
Angestellten
zu
leistu ngsfähigen
Abend-, Teil-, Zusatz-. postKollektiven vel.'einigt. Die Sektion Fern-,
gradualen und externen StUdiums;
kalln in Fach- bzw. WissenschSfts- Gasthöl'erschaften,
Lehrgänge, Kurse
bereiche im Sinne stabiIel' Unterstrukturell gegliedert werden. Die u, a. sowie Aspiranturen.
Sektion wird Vom Sektionsdirektor
geleitet. Er ist dem Rel<tor gegenuber für die Erfüllung de l' Aufga - Wohnheime
ben, die der Sektion übertragen
Die Plätze 111 den Wohl'lhelmen
we rden, verantwortlich und rechen- werden durch die Sektionen ve1:mit~
scha;ftspflichtig. Der Sektionsdirek- telt,
Uni-Bibliothek
Zu den ä ltesten wissenschaftlIchen Einrichtungen der KarlMarx-Universität gehört die im
Jahre 1543 gegru ndete Universitätsbibliothek. Während sie sich
425 Jahre lang zu einer wissenschaftlichen
Um versi tätsbibliothek entwickelte und Literaturerzeugnisse aller Wissenschaftsgebiete ihrer Universität in ihre
Bestände aufnahm. \vurde sie mit
der UI. Hochs chul refol'm zur
zentralen BibHothek des gesamten Bibliotheksnetzes der Kar lMarx-Universitäl umstrukturiert.
1m Zuge der Verwjrklichung
einer neuen BIbliotheksordnu ng
gehören damit dIe Bestände aller
Sekti onen, Institute und Bereiche
der gesamten Universität zur
UniversitätsbibUothek SIe ist verantwortlich für die Beschaffung
deI' notwendigen Lite1'3t Ul'arten
und hat dabei dIe Wissenschaftsschwerpun k te vorrangig zu berÜCksichtigen
Mit ih ren etwa dreI Mlllionen
Bänden gehört die Leipziger Universitätsbibliothek zu den größten Bibliotheken ih rer Art in der
DDR. Sie ' Ist in der gl ücklkhen
Lage. am glelcnen Ort die Deutsche Bücherei Leipzig zu wissen,
deren Bestände und Benutzungsei m'jch t ungen den Wissenschaftlern und StLldenten der KM U
ebenfalt.. zur Verfügung stehen,
Par.teileben ~
UZ ,29: März 1976
Jede!' neuimmatrilmlierte Student
wlrd zu Beginn des Studiums in die
l\1atdkel1iste emgeschr ieben. . Der
·Student ist verpfli Ch tet. sich zu Begin n jedes Studienjahres am ersten
Tag in den durch Aushang bekanntgegebenen StelIen zUi'uckzumelde n Selbststudium
Dort erhält er jeweils den Studienjahresstempel in den Studentenaus- ist ein wesentlichel' Tell der wis:
weis im SVK-Buch und die Eintra- sensehaftlichen Studienarbeit und
bezeichnet die Erledigung aller wisgung der Pauschalvers ichel'un g.
senschaftlichen Arbeitsaufgaben au~
llerhalb der LebrveranstaItungeu \
nomische Emöchtungen der Kar!Marx-Universi tät ",el'pflegt gegenwärtig etwa 9000 Studi ~l'el1de. Der
Preis der Mensa-Verpflegung be1rägt für Studierende 0,60, 0.80,
1,20 und 1,60 lIIIark, Das Essen ka nn
täglich außer sonntags in der Zeit
Fachrichtungs~
von 11 b is 14 Uh r in d er Zenl1mlMensa
im
Univers itäts .. Komplex
wechsel
eingenommen werden. Es werde ll
Nur in begl'ündeten Fällen kann zwei Wahlessen ,g eboten.
der Antrag auf Fachrichtungswechsel in der Studienabteilung del' SekStipenaium
Liun gestellt werden.
Prüfungen
wird gewährt entsprechend der
werden entsprechend den ];ehr- Anordnung über die Gewährung von
und Ausbildungsplänen vOl'genom- Stipendien an Di rektstudenten der
Gasthörer
men. Sie werden auf der Gl." undlage Universitäten. Hoch- und FachschuAlle Bürger der DPR, die im Be- der Prüfungsordnung durchgeführt. len der Deutschen Demokratischen
Sit3 der Hochschulreife s ind, haben
Nicht bestandene Prüfungen müssen Republik - Stipendienverordnung
die Möglichkeit, gegen Gebührenentvom 4, Juli 1968 (Gbl. d. DDR Teil Ir.
r ich t ung eine Gasthörerschaft a ufrl
zunehmen. Die Anträge sind an die
~l', 72) .
Sektionen
(Studlenabteilung)
zu
S'tuaentenausweis
richten.
Del' Studentenausweis wird dem
Studierenden bei der Einschreibung
Hochschulwechsel
ausgehändigt.
Zweitschriften des
Studentenausweises werden gegen
In begründeten Fällen, . besonEntrichtun g einer Gebühr von 3
ders b ei der Wahl der FachstudienMark ausgefertigt.
richtung, kann ein HochscnulwechseI durchgj"führt werden,
.
Sprechstunden im Mediztnsch-Poliklinischen Institut, 701 Leipzig, Härte lstraße 16-18, Ruf 79600,
Sprechstunden Mo., DL und Do.
von 8-11 Uhr, Di. von 14-16 Uhr,
D,e r Studentenarzt ist allein berechtigt, Sportbefreiungen und ähnlich..
Bescheinigungen auszustellen. (Anmeldungen über das Institut für
Körpererziehung, 7031 Leipzig, Stieglitzstraße 40, F, 41487). Die ärztliche Betreuung der im Internatskomplex Strafle des 18, Oktober und
Nü rnberger 'S tr, wohnenden Studenten erfOlgt in der Sanitätsstelle des
Herder-Institutes, Karl-Rothe-Str. 2.
Für die Behandlung aUer anderen Konsultationen ....
Studenten und für Hausbesuche
Die Angehörigen des beht'körpers
sind die P olikliniken in den jeweili- und
die Assistenten führen mit stu..
gen \Vohnbezirken zuständig,
dierenden zur Unterstützung des
Selbststudiums und zu r Aneignung
des Stoffes KonsultatiQnen durch,
Beurlaubungen
die in der Regel fieiwillig sind,
bis z u einern Jahr geneb.migen die
stellv, Direktoren der Sektionen
Direktorat für Erziehul1g
'u nd Ausbildung
RÜCKmeldung
uz
Jiihl'Iich beginnen an unserer Ulllversität über- 2000
Studente n ihr Studium. Ilu',
liebe Freunde, gehört zu jenen, die 111 einem bedeutsamen Jahr ihr Studium aufnehmen und im Verlaufe
el ner wich ligen Fünf jahrpl unperiode
abschließen
werden.
"'
rend der Vorbereitung und
Auswertung eines P arteitages, Es muß vielmehr im
Vel'lauf des gesamten Studiums und selbstverständlieh darüber hinaus ständIg
einen festen P latz in seiner
Arbeit einnehmen .
sit ionen für sein eigenes
Handeln gewinnen will, der
sollte stets dem Studium det'
· Parteidokumente
größte
Aufmerksamk eit schenken.
Damit ist allel.'dings nicht
nu r das Selbststudium gemeint, sondern ebenso die
Aneignung ihres Inhalts in
Wir gehen davon aus, daß den Mitgltederversammlundas Studium und dabei . gen der Partei in Semincu'en
nicht ' zuletzt die effektive und a nde-en LehrveranstalNutzun g der Selbststudien- tungen; in . den ' FDJ-Grup~
zeit ein wichNges politisChes pen usw.
BewährungsfeId für j eden
Für die Miblj1ieder und
Stu<lenten .ist.
Kandidaten unserer Pa.rtei
Dazu wird im Aoo'llf der sind die Beschlüsse Gesetz
Wilh elm-P i~ ck-Sti pell<liaten zum Handeln. Das einhe it Un.serer Un iversität, a u.f liehe und aktive Wirken aIden ich i.n diesem Zusarn- lel' Kommunisten auf der
menhang verweisen möchte, Grundlage der Beschlüsse
zum Ausdrucl< gebracht:
der Partei - Ausdruck des
."Wir betrachten es ~I.s ' dernokratJi5chen Zentrhliseine Sache des Ethos 'd es mus - ;.st wesentliche Vorsozialistischen
St udenten, . aussetzung für eine hohe '
die b eninsdle Losung ober- Kampfkraft jeder GO ,der
Die Vor bereItung des IX,
P arteltages, das Strudium
d er Dokumentenen twÜIfe
zum Parteitag bestjmmen
gegen wa rti g das poli tische
Klima a uch a n unser er Univers !tat. In allen Bereichen
flnd e-n diese Dokumente
l ebhafte Zustimm'ung. Die
Angehön gen
der KarlMarx-Universität bringen
ihre Genugbuung darüber
zum Ausdruck, daß die vom
VIII. Parteitag fest geleg(.c
und in 'der Praxis bewährte
I nnen- . und Außenpolitik
audl in Zukunft konsequent
fortgefülu·t wird,
""lnIlJJJJJJJJJJJJlnIIIJJJJJJlIIliJJJlInUl/llnIlIIlJJJJJJIIIIIIIIIIIIIIJJJtIllIlJJJ!UIIIIII~
Die Dokumente des IX.
P arteitages und die Materialien des XXV. Parteit ages der KPdSU haben der
politisch-ideolo~chen und
theoretischen Arbeit neue
Impulse verliehem
..
Hervorzubeben Ist ·aucb,
daß ,die . vielfältigen und
konstruktiven Aussprachen
j mmer mehr ihren Niedel'schlag in n euen Initiativen
und Verpflichtungen der
Angehörigen unserer .Uni..
versität zur Er.höbung des
N,"iveaus in L.tehre und Forschung, ' zur ' Erfüllung 'und
übererfilllung eller Planvorhaben in Vorbereitung
des IX. ParteiUjges finden.
Gerade die jetzige Etappe
der unmi·tJtelbaren , V"r be:.:eitung ,des IX. Parteitages
zeigt damit überzeu,gelld die
große Bedeutung und Wirc
kung einer g'L'Ündlichen Alleignung des politisch-ideologischen Und theoretische n
Gehaltes der , DOlfwmente
)lll5erer Partei.
0
Studium an der Uni
und Auswerten-der
Parteibesc;hlüss~:
eiten er
M.edaille
.... >.
'
.
mnnfllIl1llITlITlIlllllrnmnutuIIlIllUIIlIUIIIUlIluTurullluntu1fuulIlil1fIlTrTITl1lT11T11l1
nen, lernen und nochmals Partei, Wie die Erfahrunge n
lernen" immer als die wich- der letzten Wochen der Parhlgste'UJ1d aktueUste Losung
anzusehe n, Darin ist das
ständige Bemühen um hohe
Studienleis1rungen,
insbe. sondere bei der Aneignung
des Marxislnus-t,en;inismus
eingeschlossen."
Yn einer großen Anzhlll
VOll FDJ-Gruppen unserer
Uiliversität hat · das- Studium der Parteitagsdolmrnente zu fruchtbaren Diskussionen über die Grund. tragen der Politik unserer
Un(i gerade die AneigPartei, die weitere Gestal- ' nung der marxistisch-lenitung der entwickelten so- ' nishlschen Welta nschauung
zialistischen
Gesellscha;ft el'fordert neben dem Stuund den allmählichen über- \ dium der Klassik",' des
gang Zium Kommurtismus M-arxismus-:beninismus die
scYwie lOU Fragen der .Klas- gründliche
Beschäftigun g
senauseinandersetzung in mit der AnalySe des jeweiu nserer Zeit geführt, n eue ligen Sta.ndes unserer geErkenntnisse vermittelt und sellsdlaftlichen Entwicklung
schließlich auch wes'mUich und der internationalen S izur Festigung sozialisti - .tuation sowie der Strategie
scl\er ,überzeugunden beige- un<l Taktik der Partei, die
tragen,
1::>
in ihren Dokumenten und
. .,
Beschlüssen ihren NiederAber das Studiwn. der schlag' find en, Wer sich also
Dokumente und Beschlüsse richtig informieren und
der Partei ist natürlich nicht orientieren, wer' parteiliche
ein nur vordningliches An- und zugleich wissenscl1aft!iegenjedes Studenten wäh- l icll fundierte. Ausgangspo-
teitag.vorbereitung erneut
zeigen, machen aber auch
immer mehl' partei:J.ase Suudenten die in den Beschlüs _
sen und Dok;umenten der
P artei gegebene Orientiel'\lng zur Richtschnur ihres
eigenen HandeIns.
Das ist Ausdruck des
wachsenden Vertrauens in
die Politik der Partei und
der Bereitschaft, selbst einen entsprechenden Beitrag
zu ihrer Verwir klichung zu
leisten, Insbesondere lirifft
das auf die große An zahl
von Studenten zu, die in
VOl"bereitung des IX, Part eitages den Antrag stellten, K8.ndidat der SED zu
werden und die Reihen un- .
seres Kampfbundes an der
Karl-Marn-Universität zu
stärken.
Walfri~d Weikeri,
1, Sekretär der SED-Kr.
I
*
braucht jeder Student.
Sie berichtet auf den
Seiten 1 und 2 aktuell
vom Geschehen an der Universität. Nachrichten und Interviews
für Schmalspurspezialisten geben Informationen über da$
oder Kaderschmiede für gesellschaftliche und wissenengagierte Könner~
schaftliche Leben an der KMU.
• In Bierlokalen "Kameradschaft pflegen"
Die Seile ' 3 ist dem Parteile• Kann man Begeisterung ben gewidmet. Sie hilft beson. produzieren?
ders den Genossen, sich über
• Ist Disziplin eines
das Geschehen In der SEDStudenten unwürdig?
Kreisorganisation
der
KarJDas beweist, In der UZ korrunen
Marx-Universität
zu
orientieren.
Studenten zu Wort; hlel' fällt auch
Kl1itik n icht unter den Tisch, mit der Hier tauschen
Parteigruppen
UZ kann man auch das "Schwimmenu leI,'1len,
ihre Erfahrungen ' aus.
Wir ehren Wilhelm Pieck
indem wir uns nutzen
... So .hätte der Meinungsstreit in
del· UZ auSh heißen können, deL' unter dem Motto geführt wurde: "Wu'
ehren Wilhelm P ieck .. indem wjr
die Hera usforderu ng ziir Vorbereitung des IX, P ar teitages der SED an~
nehmen, l~
Studenten und WissenscllafUer der
Ka.rl-Mal'x-Univeusität
beteiligten
sich in großem Umfang daran. Sie
. warfen Probleme auf, die im Studium auftauchen, stellten Fxagen,
ga\>en Erfahrungen weiter, Hier einige Them.e n aus der Diskussion'!
Ins Wasser sprirlgen die Studenten im ersten Studienjahr, - Können sie - alle .
schwimmen I
•
•
Wird der Student studierH
Universität
Zieh stätte
Worin bestehen
Charakter und
Wesen eines Partei ..
programms?
In der Diskussion um den E~i;
wurf des Porleiprogramms der SED
we rden auch fragen gestellt. die
Wesen, .Rolle und Charakter des
Programms berühren. Hatten sich
bereits Marx und Engels in zahlreiche n Arbeiten, darunter vor allem
in den kritischen Bemerkunge n zum
Gothaer und Erfurter Programm der
deutschen Sozialdemokratie. dazu
geäußert, so entwickelte l enin da ..
yon ousgehend, insbesondere on';
läBlich der Ausarbeitung des ersten
· (1903) und des zweiten Programms
de r bolschewistischen Partei" (1919),
prinzipielle Gedanken, deren Anwendung wir auch .im Progra mm.
entwurf unserer Partei finden .
Eine
marxistisch-leninistische
Partei läßt sich in ihrer Tätig ...
keit von zwei grundlegenden Do ku~ '
menten . leiten, dem Programm und
dem Sfatut, deren Fundament der
Marxismus-Le nin ismus ist. "Ohne
Programm ist eine Partei als eini~
germaßen geschlossener politischer
O rganismus. .. unmöglich". (1 7,
269). Im Progromm werden die
grundlegenden Ansichten und Ziele,
die nächsten und perspektivischen
Aufgaben der Pa rtei sowie die wich~
tig sten Mittel und Wege zu ~ ihrer
Verwirklichung formuliert. "Ein Pro·
gramm ist eine kurze, klare und ge·
naue Darlegung ' a lles dessen, was
di~ Partei anstrebt und wofür sie
kämpft", (6, 394)
Lenin ging da von aus, daß dos
V' Programm eine zweifache Funk·
ti on hat. Es ist erstens . für die Par·
tei selbst notwendig. de nn es bildet
(gemeinsam mit dem Statut, der or.
ganisatorischen Grundlage) die politisch -theoretische Grundlage, auf
der die Vereinigung der bewußte.
steri, re volutionärsten Kräfte der Arbeiterklasse un d oller Werktätigen
erfolgt, aus der sich die Vorhut formi.e rt. Die Erkennung des Programms gehört zu den im Statut
festgelegten Pflichten eines Kommunisten. lenin betonte, daß "ein Pro·
gramm \ für das einmütige und
· konsequente Handeln einer politischen Partei von gewaltiger Bede u ~
tung ist". (4, 223) Dos Programm
ist zweitens stets, auch ein Pro·
gramm für die Arbeiterkl a sse und
olle Werktätigen, dos ihre In teressen verkörpe rt und ihren Bedürf·
· nissen entspricht
~ Das Parteiprogramm muß auf
~ einer festen. sicheren wissenschaftlichen Grundlage stehen"; es
basiert . auf den Ernrnge.nschaften
des Marxismus-Leninism us, auf de n
Erkenntnissen der Natu r~ un d GeseIlschaftswissenschaften: es ist ein
wissenschaftliches Dokument.
In
ihm widerspiegelt sich die theore ..
t ische Reife der Partei und die
große theoretische Arbeit ihrer Führung. "Wir sind verptlidltet" - betonte lenin -, "von jenem ailgemein
ane rka.nnten ma rx istischen Grund ..
sotz au s zug~hen, daß ein Programm
ouf wissenschaftlichem Fundament
aufgebaut sein muß, (29. 176) Ein
Programm ist abe r kein theare·
tisches Traktat und kein Lehrbuch
im herkömmlichen Sinne. In ihm
können nur die wichtigsten SchILlß·
folgerungen aus der Theorie, we sentliche leitsätze, dargelegt wer.
den, nicht aber ausführliche Begründung und. theoretische Erwägungen. uEin Programm muß kurze
Thesen geben, die kein übe rflüssiges
Wort enthalten, und die Erlöute.
rungen. Kommenta re. Broschüren,
der Agitation usw. überlassen. u
O
a.
(6, 46)
At Do s Pogramm ist aber mehr
V' als nur die Darleg ung bewähr..
ter marxistisch · leninistischer l eitsätze.
Es erhält seine Wirksamkeit zu·
gleich dadurch, daß es auf einer
se hr realen, nüchte rnen Anal yse de r
lage beruht, von klaren Ausgang s.
positionen, vom tatsächlic he n Er.
reichten ausgeht und die konkreten
historischen Bedi ngu ngen berücksichtigt. Wunschträume, Spekulotio.
nen und leere Ve rsprechungen sind
sowohl unse re r Politik als auch unp
serem Programm fremd . "... im
Programm muß · man mit absoluter
Genauigkeit das aussprechen, was
ist. Dann wird unser Programm un.
onfechtbor sein," (29, 157/158)
~ Aufbau und Sprache muß das
~ Programm das Dokument einer
praktisch kämpfenden revo lutionä re n
Partei sein. uder kämpfenden Partei als Banner dienen", (4, 225),
dementsp rechend einprägsam und
verständlich, -die Erfahrungen der
Massen verallgemeinernd, auf die
praktische lösung der Houptautgobe
im jeweiligen Land und im jeweili ..
gen Zeitabc;chn itt orientierend.
A. Das Programm einer Partei
V' ist auch keine Instruktion, . in
der Hinweise für die Lösung einzel~
ner Fragen en thalten sind. Für die
Partei, die den Aufbau der neuen so ..
zialistischen Gesellschaft leitet. for..
derte Lenin, daß das Parteipro~
gram m durch die Di rektive für den
Wirtschaftsplan, durch ein "zweites
Parteiprogramm " e rgä nzt und kon·
kretisiert werden muß.
(Die Zitatena ng aben beziehen
sich auf die P4e17;·Ausgabe der
- leninwerke in 35 Bänden. Die erste
Zahl in der 1<lamme r beze ichnet
Qen ,Bandl die zweite die Seite) .
Prof, Dr. Günther Große r
1
•J
:uz
.,
FDJ·leben
,-2;a
-....( )
kultur
spiegel
uz____
An
~.
der Universltat arbeIten
eine R eIhe von Zh'kem und I n -
teressengememschaften.
DamIt
haben WISSenschaftler und Studenten, Arbeiter und Angestellte
dle Moghchkel.t, sIch unter AnleJtu ng hervorragender Fachkrafle
schopferlsch ;zu betätigen.
Grafik und Malerei
Zentraler ZIrkel unter Betreuung des Fachbereiches KunsterzlehungfUmversltatsoffener ZIrkel des BereIches MedlZm /Zlrkel
a n der Sektion PhYSik und am
Hel der:lnstltut
P!astit< und Keramik
Uruversltatsoffener Zirkel im
BereJch Medlzm/Umversltätsoffener Zirkel und eIn Schuler-Zlrkel
1m Fachöerelch Kunstel'Zlehung
-tt4
QI
Foto
Zentraler ZlrkellZu'keI an den
SektLOnen : Afnka/Nahostwlssenschaften, Chercue, Wlrtschaflswlsseru;chaften, PhYSik, Helder...
Institut und BereIch MedIZIn/Im
FototLeff beraten die Z"'kellelter
und qualilizlel"testen Mitglieder
uber die EntWlcklung der kunstlenschen Fotografie und belelten
Ausstellungen vor
literatur
Zirkel fur SchreIbende Studenten Lynkzlrkel "Georg Maurer",
Herder-InshtutiLlteraturkrels
SektIOn TheologIe
Musik
MusIkgruppen
der
SektJ on
Afllka/N ahostwlssenschaften und
ml
B ereIch
Medlzm/Chol'
der
Hautkhmk, Bel elch MedlZI11
Kunstgewerbe
Emaillearbeiten ZIrkel an den
Sektionen ChemIe, TlerproduktIonJVetennarmedlZIn, Institut f ur
t roplSche Landwn'tschaft und Jm
BereIch
MedlZm/Kunstgewer bhehe Arbeiten SektlOn TlerproduktlOnjVetermarmedlzm
Institut iur troplSche LandwJrtschaft
und BereIch MedlZln/ZLrkel fur
Textligestaltung
Hochschulsportgemeinschaft
Liebe
Freunde~
W
enn jhr 1m September Euer
Studium an unsel'er Karl-MarxUmvelsltat beginnen werdet~
gehort Ihr als Mitglieder W15eles Jugendverbandes auch unsel'er FDJKreisorgruusatJOn an Ich kann Euch
vet'Slchern, daß W11' uns freu en, mIt
Euch neue Kampfgefa hrten fu r die
nachsten J ahre zu gewm nen
Wll' WIssen auch. daß von Euch
vom 1. StudIen tag an ell1e. VIelzah l
von Anfat der ungen ] n deI fach h chen
und Jn der gesellschaftlJche n Al belt
bewaltIgt weIden muß. Urn Euch
emen guten S taet an der Umversltat zu ermoghchen, bereiten WJ:r uns
deshalb Jetzt Jl) den FDJ-GruodorgalusatIonen der Sekt ionen und BereI che bereI1s auf dIe Arbelt mJt
Euch den Freunde n <les neuen
1. StudienJahles, VOL
Bel aU·unsel en übellegungen uber
d ie Gestaltung der FDJ-Arbelt ]m
kommenden SLudlenJahl gehen WIr
davon a us, daß Wir nach dem
I X PaL"teltag der SED und dem
X P arlamen t der FDJ unseie Anst rengun gen darauf kon zentl-lelen
werden, uns'elen Betl'ag bel det'
.RealJslerung der P arteJbeschlusse zu
leIsten
Belelts in der PalteltagsIniflative
der FDJ haben \Vll uns als eIsten
Schwerpunkt gewahlt, alles daran zu
setzen daß s Ich Jedel PDJler als
M Itglied der K ampfreserve unserer
Partei begreIft Das 1St em sehr hohel Maßstab, an dem WH' dIe Ari?eit
LW
" Whau. 4 t
EucH gemeinsan1 1l&ung5möglicn~
ke.1ten erarbeiten:
Well fU I einen FDJ-Studenien
nicht nur dle Aufga be dann besteht,
sich el l1 umfangleiches t heoretisches
Wissen anzueIgnen, nutzen WH' dIe
vleIfaltlgen FOlmen unseier massenpolitIschen ArbeIt. damit Wu~ 111 konkleten Bewahl. ungssltuatlonen die
el \Vorbenen Kenntmsse anwenden
konnen WH' f uhren regeI.maßlg das
FDJ-StudlenJaln durch. DIese Schule
des Algumen tlelens benotJgen Wir,
weJl v iele Fleunde sel bst als PropagandIsten ]11 Betll eben und SCI1Ll...len, a ls Agi tatoren und Zll'kellerter
odel als P IonierleIter arbeIten Und
wenn WH' l1uch den Prüfungen Jm
Sommer fur elmge Wochen die
Fachbucher zuklappen, dann smd
es unsere FDJ -Studentenbl'lgaderr,
dIe )n Schwerpunktbetneben mithelfen, unse1e OkOnOlnlSchen Aufgaben
zu losen und 1m PraxlSemsatz be~
welsen mussen, InWIeweit Sie die Zu ~
si;l mmenhan ge unserer gesellschaftlIchen EntWIcklung verstanden h aben.
Naturlich besteht unsere FDJ-Arbel t an der Umversit at n icht nur
d araus, daß WH' mIt rauchenden
K opfen u m d Je B ewalbgung der ernsten und auch ko mp] lZlerten E'Iagen
1 mgen
I n den Gruppen, In den
FDJ-Klubs der SektJonen Wld 1m
zentIa]en K lub unserer UnlVel'sJiat
haben WJl' vIele Mogh chkeit en, um
ein fl ohes un d Interessantes geIstIg ...
kulturelles Leben zu entfalten. W",
.
Die Erfolge
·kommen nicht
von selbst.
jedes Freundes jeder FDJ-Gl'uppe
und Jeder Grundorgamsa'tolOn messen.
Im MLltelpunkt unserer AuImerksamkeJl steht deshalb dIe ArbeIt,
die WH' im StudIUm leIsten. WH' gehen davon aus, daß \\~r als Jugendverband eme hohe polItische Ver...
antwortung dafur tragen, daß jedel'
F DJ-Student m1t hohem Emsatz um
dIe Anelgnung grundhcher Fachkenntmsse rIngt, daß er uber exakte
Kermtmsse Ln den BestandteIlen des
Manusmus-Lemn1smuS und 111 der
rUSSIschen Sprache v erfugt und
aufgeschlossen und s chopferlsch an
die BewaltJgung der Ihm geslellten Probleme herangeht Um dIesen
hohen gesellschaftlichen AnfOlder ungen ge nugen zu können, brauchen WlT dIe enlsplechende Halt ung und Emstellung zur Arbelt,
FDJ-Kollektlve, In denen kritische
AuseInandersetzung und gegenseitIge
H jlfe zu den Normen ge horen und
kl are abr ech enbal'e Aufgabenst.ellungen fUI' Jeden Freund .
In der Parteltagslmtiahve {[er
FDJ hat es SIch bewahrt, daß WIr
d Ie Ver bandskontI olle uber Schwer'punkte des StudIUms und dle k911ektlve Verantwortw1g uber dI e VOl'-,
beleltung auf d ie Veranstaltungen
.des marxIstlsch-lenIl1lstlschen GrundlagenstudlUms ubernommen haben.
In den F DJ-Gr uppen unserer KreISol'gal1lsahon WIrd ]n den MLtgliederver~ammlungen
regelmaßIg lIbel
vorhandene Resel'ven 1m St udium
beraten. werden dle LeJstu ngen ,knt isch an den gesellschaftlIchen Anforde lungen fur dIe Arbelt In s tudleng'I uppen oder mit pe rsonlIchen
Patenschaften gezogen
WIe mIt dem vergangenen 1 StudIenJahr werden WIr a uch mlt Euch
noch 1m ersten StudienhalbJahr FDJKonferenzen durc hfuhren, .auf denen
WIr rrut Vertretern Eurer FDJ-Gruppen Ufer Erfahrungen und auIgetretene P robleme beraten und mlt
haben gute Erfahrungen damit gesammelt, daß von den GI'Uppen politlsch-kultuL"eIle Programme erarbeLtet und aufgeführt wurden. W,r
konnten ' manches Mal staunen,
welche Talente es in unsereJ.l FDJGruppen gIbt. Es WJrd ganz bestImmt
auch fur Euch zu den mteressantesten FDJ-Erlebnjssen gehDlen, wenn
Ihr als Gruppe an Eurem Programm
~nobelt und feil t
'
Schlleßbch seI noch ein Wort , zu
ul1se,em zentralen FDJ-Studentenklub gesagt Seit nunmehr IV~ J a h ...
ren arbeIten Wlr dm'an, die "Montz ...
basteI" zu unse rem FDJ-Klub auszubauen. DIe "Mol'ltzbastel" war als
Webranlage 1m Mittelalter ernchtet
worden und befmdet SICh unm,ttelbar neben dem Unrver'Sltätshocllhaus In mehr als 55000 Arbeltsstunden haben unsere Freunde bishel' (he belden Kellergeschosse, dIe
dle BasteI ausmachen, freIgelegt und
VOlaussetzungen geschaffen, daß Wn
Zu Ehre n des IX ParteItages, den
Oberkeller 50 fertJgstellen konn~n,
daß er zur übergangsnutzung fre igegeben werden kann Das he!ßt,
wenn Ihr kommt, werdet Ihr schpn
zu den ersten N utzel'n des teIlwe.Jse
fertiggestellten Klubs gehoren konnen. Aber WH' brauchen von Anfal1g
an EUle aktIve Mlthrlfe be im weIteIeD Ausbau der M01'1tzbastel Damit
gehort Ihr zu den Studentengenel'fl.tlOnen die unsere n Klub mlt ernchtet und profiliert h~ben
SIchel' versteht Ihr, 'Claß wir nu.r
ganz 'g.rob e1 n paar Merl{omale der
FDJ-Arbe-Jt an unserer Uruversltat
umI'elßen konnen. Eme Vielzahl von
sehr konkleten Anforderungen welden vom ersten Tag an von Euch
zu bewaltigen sem W1r werden
Euch unlelstutze.n, damit Ihr schnell
Fuß faßt, und dabeI soll als gememsame DeVIse unserer ArbeIt gelten
Unsere FDJ-Arbett 1st so gut und
so wtere5san t, WIe WIr sie uns gestaUen!
Adelheicl. Wellel,
..
1. Sekretar dcr, FDJ·KL
Ensembles der KMU
Das Akademische Orchester,
der I:.elpzigel Ul11 versüa tschor
der Karl-Marx-Umversltq!:, das
PoetJ..sche Theater "Lows FUl'TIberg" das Ensemble ,Pawel Kott·
schag~u, die Studentenbuhne und
das Kabarett dte academlxer"
SOWle der FDJ -SIngeklub unser er Umversttät bIeten vIelfaltige
Mogllchkelten, SIch geIStig-kulturell zu betatigen. Bewerbungen
an' Hauptabtellung Kultur der
Karl-Marx-UOlversltat, 701 Lelp"g, Ernst-Schneller-Str 6
~
In dieser Gruppe.
111111111I1111111111111111111U111111l1111l1111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111
ziehen alle mit
111 11111 1111 11111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111111 11
Die ] 5 MedIzIIlStudenlen der
Gruppe 3/8 ell'elchten neben ausgezeich neten iachllchen LeIs tungen sehr gute ErgebnIsse 10
der MarxIsrnus-bemmsmus-Ausbild ung. Sie Walen es, dI e zu m
Wettbewerb um dIe Ausgezeichnete Gruppe 1m ma rA, stisch-ienJ GI undlagenstudwm '
IlIstIschen
a Ue StUd ienjah re des BereIches
M edlzlll der KMU a ufl lefen WJn_
fr.ed Kolbe, gleich zeItig der FDJVi.'ettbewerbsIunl{Uon.u
der
Grundorganlsahon Medizin begtundet den Aufr uf. W U h a ben
dIesen WetLbeweib angelegt, weIl
WH glauben, da m It dem Glundlagenstudium neue Impulse geben
zu konnen. Die blshengen Erfahrungen jm Studlllm h aben geZeIgt, daß der M echzmer 1n sei ner
ArbeIt den Menschen l11cht nur
als P atienten, sondern aJs SOZialistISche Pelsonlic hkelt seh en muß .
Gerade das StudIUm d a.;; Ma1"'XJSmus-bemms mus Jst dafur e me
entsch eIdende Gr undla ge. Von
gloßel
praktischer Bedeutung
smd dabei dle Dokumente zum
IX. Pa rteItag. Enthi>lteli sIe doch
dIe Aufgaben und Perspeldiven
unserer Gesellschaft und daml t
unsere eIgenen .f.a,ufgaben fur dIe
nachste Zeit.';.
Acht von lhnen stellten im Rahmen der FDJ-ParteitagsIllIhatlve
den Antrag um A utnahm e 10 dIe
Re Ihen der SED. Eme d er Kandidaten 1st Hel<lI Orscheko ws ln,
FDJ-Selnetar der SemmatrgruPlle.
.,Es Jst eme notwendIge Folge
memer bIsherigen EntwJcklung",
~o beglundet SIe Ihl en Entschluß.
Und welter ev1clart Sle. "Der E]n..
fluß memes Elternhauses,' der
Schule - ein behrer aus der
Oberschulzei t ist BUlge - und
dIe Tatigkelt 1m Jugendverband
bekrafhgten
memen
Wunsch,
Kandldat der P arteI zu werden ,"
InitiaiiV:l'elch erfül lt Renate
BUl'kbal'<it lhren KandIdatenauftrag, lOdern sIe als Leiler der A,beltsgruppe "SoZIalistisches Welt,.,system" Jm Bere ich MedIZin 1n-:
n erhalb des AgJlatorenkollektiv5
tatlg Ist ~ DeI Funktionar fut AgI ..
tatlon und Pt;'opaganda m der
FDJ-Gwppe ]st Angelika Sommer.
Unter Jh'l'ef Regle WJ1'1Cl der FOT"
schungsau.fltl'ag del.' Gruppe ve~
Wl1khcht, dle Geschü,hte der FDJ
MedIZin der KMU
zu elf'Ofsch en DIe dafur edol "
dellichen AlchIvrubelten und um ..
fa ngre lch en Korrespondenzen mit
ehemaligen FDJ-Sekret a len der
GrundOl ganlsahon smd auf alle
Gruppennlitglieder vedellt Der
Stand dei Albelten ermoghcht,
daß ZUI~ S tudentenkonlelenz 1m
M lh e ll1 a bs ehheßender VottHlg
gehal ten ", erden l(ann,
1m Bel elch
Alle Studenten der FDJ-GlUPPe
hatten e1l1en \\ esentl lt~hen Anteil
dalan a ls Sie bel e lts Jlach dem
zwelt~ n StudIenJahr d en TItel
Sozlah sh !)ches Studentenkoll ekt l\' erfolgle Lch verte idigten,
Vlele gemeInsame Erlebn Isse el'innern. an diese Zelt, als sie Sich
endgülilg zu dem heute beispIelgebenden Kollekbiv for mIerten ,
HIerher geho rt beIspielsweIse <he
Gl'uppentahl:t untel dem Motto
" Auf Goethes Spulen I' oder d er
4 Plaiz 1n1 KultuL\vett.'lbrell des
BereIches Med iZIn..
Der Beschluß ist gefaßt, eInen
elneuten Tlte1kampf zu .fuhren.
D Ie Gi undsteme dafur sll1d bel elts gelegt. Em
Arbeitsemsatz
1m TIefbaukombinat, dessen Erlos dem Sohdantatsl<onto ubeIWIesen wu rde und unentgelthche
Blutspenden stehen zu Buche.
.. rn
allen DIskUSSIOnen betonen
dle FDJ-Mltgl,eder. daß gesell5chaflihche und fachliche'Lelstlmgen eme untrennbare Elnheit bIlden. An dIeser SteHe smd besonders dle BeslstudeI1len
Ula
Jarausch, Rudolf Hlebsch und
Wmfm,d Kolbe zu erwahnen.
Studenten, .elle das Zlel haben,
etnmal als
w~5sen sch aftlichel'
Nachwuchs an der Uruver&1tätzu
bJelben, Vlel Zelt ni'm .m t gegenwärlig dIe Arbeit an den Diplol11themen 10 Anspruch. Anfang des
5. SLudlenjohres ist Abgabet"lmll1, doch bereIts heute werden
dIe ersten Ergebnisse eIner D l"
ploma,rbeLt nn oP-Saal des Kino
derlo'l"nkOO.AAuS€6 angewendet.
It. Thiel
Marz 1948:. DIe ':1 ste zent! ale
FDJ-Gruppe wll'd an de l Uruversltat 111 LeIpZIg geglundet, VOlsitzendeI wlld Manfred S;lebert I m Mal
11:148 hatte dle FDJ an deI UmvelSI ..
tät 350 M, tgh~der
1ti. Januar 1949: DIe erste Arberts ..
gruppe von 120 Studenten del" LelPz iger Uruversttat (Illsgesamt i uhren
5 Albe lfsgrup pen) tnfft ]n Untelwellenboin e1l.1 , um den Bau
dei Wasse rl eIt un g 1ur die Maxhutte
:w unte l stutzen Die AktlOn IIMa x
braucht 'VasseI wa.r deI erste zenhaie Elllsatz der Ju gend und gab
den Auftakt zu wettel en zentralen
,Tugendoblekten Im Wettbewelb mit
del Universitat J ena konnten unsere
F DJJel den Sleg davontlagen 1nsgesamt Ü"ugen dIe Lelpzlge L Studenten 40 P lozen t zum Wasselleltungsbau bel
Auf d em Ur. P arla.ment der FDJ ]n
LelPZlg 1949 konnLe (il e KMU aus
den Ha nden EIICh I-IonecJ\el's dIe
Sturmfahne "Sophle Scholl
als
Auszeichnung fur dIe beste Hochschulgruppe der UmvelstlfiLen und
Hochschul en oer damaligen so\vje ~
ttschen BesatzuAgszone eFl tgegen ..
nehmen:
Juli 1950': ZWJschen der Umversltat
LelpZ.lg lmd dem Kom bmat Bohlen
WIrd ew Fre undschaftsvertrag abgeschlossen. DIeser Vertrag, der aui
ImtIative der SED-Umvel'SltatsleItung und der FDJ-Hochschulgruppe
zustande kam, war dei erste gloße
F'r eundschaCtsvertlag, der ZWISchen
emer UmversItat oder Hochschule
und emer Ploduktlonsstabte uberhaupt ,ln del' DDR ' abgesch10s.sen
wurde,
4. Mai 1955: 600 Sbudenten der ABF
verpflichteten SIch zum EhrendIenst
ill deL' KVP. 150 von Ihnen, die (he
mIttlere ReIfe erwarben, '\.VUroen
beT"'llS arn 30. 4. 1955 zur KVP verabschIedet. Hlel'In ' dl uckJt SIch das
hohe Bewußtseln der Studenten de" r
ABF aus deren Entschlufl von großtet' Bede~tung fur dIe 1m MalZ 1956
geschaffene NVA jst.
Fl'uhjahr 1960: ElDsa\Z von FDJ-Stu:
denten uns erer Uruversltät fut' dle
Ge\\Tmn.u~ d",' Einzelbauern fur die
l1PG und die Grundung von FD"'"
Gxuppen mlt der LandJugeJId.
16. März 1961s Erstmals konnte
eine S~udentengrupJ>e der K'MU mlt
dem TItel ausgezelchnet werden.
GI,uppe D 1 der w.J.'l'tschaftsw;ssenschaf1JUchen F'akllltat und dle Gruppe
10 der Fakultat fur Journalistik d<>r
K!M'U kampfen a n der K'MU um den
'llitel ".5<hL3:Ilstlsohes Studeni;<>nko~
25.
Der Me nschheIt zu dIenen und
dIe WIrklIchkeit menschltcher zu
gestalten dann gIpfelt das LebensJdea 1 dem SJch der Junglmg
in semem Abitul1entenaufsatz
mit so erhabenen u nd mannhaften Worten verpflichtete Indes
vergmg nur em gutes Jahrzehnt,
bis an die Stelle des abstJakt humanistischen Jugendideals des
SlebzehnJahrJgen jener Schlachtruf trat, den der hoffnungsvolle
Zoghng des Frtednch -WllhelmGymnaSiums semer Vaterstadt
gemeInsam mIt semem Freunde
• Fnednch Engels Im reIfen Mannesalter In dIe Welt schleuderte
und fur alle Zelt, auf das Pa!)]e,"
der i'evoluhonal'en Arbeiterbewegung selzte' ,ProletarLer. aUer.
Länder VereIn Igt euch I" Nur em
Jahrzehnt - doch was fur ein
Jahrzehnt und welche Jahrzehnte
sollten Ihm noch fdlgen!
Q.e r wIssenschaftliche Kommunismus entsprang aber nIcht
plötzlich dem , genialen Kopfe
seiner SChöpfer, sondern entstand in zäher entsagungsvoller
wlMenschaftlicher ArbeIt Seme'
Imiftige Gestalt gewann el' Ln
einem leldenschafthchen Rmgen
um einen volhg neuen POlitIschen und weltanschaulLch-t h eore tIschen Horizont, seme erste
geschIchtliche Feuertaufe empfing er 1n der europalschen Re ..
volutLon 1848/49 Mar x und Engels medi tierten nIemals unverbmdhch vom SIcheren Fenstel'platz
des un bet elltgten Beobachters Sie
fochten mIt der ganzen Leidenschaft des Revolut ionars fur die
revolutIonare Klassenpal'tel des
ProletarIats ' MIt der Feder m
der ,Neuen Rheinischen Zeitung"
ebenso en tschie den wIe m It dei
Waffe auf den BaL;L1k",den der
euroIl'J.lschen Revolution und so
kompromlßlos WIe 111 del" Auseinandersetzung mlt a llen SpIelarten bUl gerhcher ldelogle 111
der )\rbeltel bewegung Denn nut'
durch die levoluhonale Pattei.
dIe "kcme VOll den Interessen des
ganzen P roletal'lats getrenn ten
Interessen u hat, Wird der wissenschafthche Kommul1lsmus zum
"Kopf" und dIe ArbeIterklasse
Zum "Herzll des histol'lsch unvermeIdlich en
überga ngs
' der
Menschhelt vom Kapltahsmus
zum KommuOlsmus.
a:ea2ltj ,
Konn tet IlH' als Kl ell1klH.d noch
unbesorgt an der Muttel~blU S~ liegen,
mußt Ihr heu te selbst aktiv werden,
um e ue r n kultut ellen Hunger zu sttllen Der Mogllchkelten gIbt es ja sehr
Nun saugen a.lle Studenten an der Brust d er Wissenschaft. Doch sollte
man auch ab Md zu dIe Frage stellen: Sag', wie haUst du's mjt der vJele, Wer seInen stern leuchten sehen WIll, lrann SICh m' den ZIrkeln
Kultur?
der SekLl0nen oder ill den ERsembles
betatigen. WIU man Jedoch 1n emer
so el'folgrelchen Gruppe ,-'ne SIe die
'" academixer" bllden, a nfangen, reIcht
Strohfeuer lllch t aus, um zum Eriolg
zu kommen. Auch eme Muse kußt
mcht so schnell, WJe es mancher
Jungllng wunscht - Wer es Jedoch
vorZIeht, Kuns t nur zu gerueßen,
kommt an der KMU auch auf seme
Kosten. Alleme dIe Veranstaltungen
1n den mIttela lterlichen Gewolben der
MOl'ltzbastel silld außel&t umfangreIch. Doch auch hIer fließt dIe
MIlch mcht Wie im Schlaraffen land
Wer sich laben WIll, muß SIch durchschIPpen - beIm weIteren Ausball
, des Bastel-Studentenklubs.
tcPOCBrfr"
f,
d
$W,XS' 2 "':-$'76 '
m
jef.l.enr denkwurch _
Augusttag
des
.l
,Jahres 1835 h atte dle
Glocke der nahen StHedwIgs-Kn'che gerade
dLe
achte
IVlorgenstunde vel'kLindet, als.
GymnaSiallehrer Wytten bach ZUl'
Tafel schu tt und mI t s tellen.
schnorkellosen Buchstaben das
Thema des deutschen Aufsa tzes
auf den schv..3rze n Untergrund
bannte : Betrachtung emes Junglmgs be i der Wahl eIßes B erufes.
Inrrutten d ei' Abituuenten des
Trlerer Fl'ledrIch- VI Jlhelm-Gymnaslum, die Jeder Handbewegung
Ihres vertrauten Lehl ees erregt
und erwal.'tungsvoll fOlgten, saß
auch der a lteste Sohn des JustL<rates Heinrich Marx: }{arl Malx
hatte bisher gut gelernt; elfl
Musterschuler: W3t' er allerdIngs
nie gewesen. Nun saß er tief
uber das Papier gebeugt, ordnete
seine Gedanken und begann, zu\vellen mnehaltend, Blatt um
Blatt m it Jenem uns heu te sehr
vertrauten, blzarren Schnftzugen
zu b edecken, dle bel eIts fur den
Jungling so cbaraktenstisch walen: l DIe Gesch Icht e", so schrIeb
er. "nenn t d IeJenIgen als die
großten Mannei', dIe, mdem Sie
fur das Allgem erne WIrkten, SIch
selbst veledelte n ; die Erfalu-.ung
preIst den als den g luckltcbsten ~
der dIe m elsten gluckhch gemacht . .• Wenn wir den Stand
gewahlt, m d em '-'Vlr am meIsten
fur dIe MenschheIt wldcen konnen; dann konnen uns basten
, nicht m eder beugen , weIl sie nur
Opfer fur alle smd' Qann gemeBen wir k eme arme, e mgeschränkte, egolstl sche
Freude,
sondern unser Gluck gehort MIIhonen, unsere Taten leben stIll,
aber eWig WIrkend fm t, und unsere Asc he WIrd benetz t von der
glühenden Tränen edler Menschen(' .J)
le~ti~(\
Nlcht immer €lhalt man beft'ledigende An tworten'. Mancher Student
zreht Tra1l1lngsan:zug, Pantoffeln,
B leI' und In ter nat der Kultur VOL UZ
s~tzt Sich dafur eIn, daß es llIcht so
bleibt. Manch kntlsch e DISkussion
wlilde um das Thema Kultur schon
gefulll t, NIcht Immer erfolglos
Darum ZUI Emstlmmung e lD paar
\Vorte an dIe zukunfhgen Studenten :
,.mt'! :
n
11_ April 1910: 1:lobergabe des Jugend'obJekts "Oleliin I " (KombInat BoWlen) dUl'ch Paul Frohlich. Mltglled
des ZK d e r SED und 1. Selu-etar d»r
SED-Bez",kslellung
LeIpZIg
Als
erste ",belten 700 EDJ -Studenten
der KMU und 60 Komsomolzen an
d,esem Objekt.
6. Februar 1916: D,e FDJ-KreIsorgjL11'Isation veranstaltet eme Konfe-l'enz zum The ma "FDJ und Hoch ...
schulwesen - Trad'1tlOn und v,eJ;pflichtung'·. SLe bffi'aßt SLch mLt dem
großen Anteil der FDJ an der Ent ..
wIcklung · der LeIpzlgel' Unrverslta t
zu eIner sOZlahsttschen Umversltat
und leItet daraus Forderungen an
das Heute ab.
..
Bis zum Ma,.., 1976: Über 800 FDJler
werden lIn Rah men d er FDJ-ParteltagslmlJahve KandIdat der SED.
Student sag', wrie hättS:~
du's mit -der Kultur?
' ''DEe&
gen
Die FDJ in der
Geschichte der KMU
ist die Zeitung für kul~
turinteressierte
Studenten. Auf der Seiie 4
bringt sie eine Ubersicht über
kulturelle Veranstaltungen an
den Sektionen und der Ensembles, Rezensionen und Erlebnisberichte. Sie stellt Künstler und
Gruppen vor und gibt Anregungen zur kulturellen Freizeitgestal.
tung. Außerdem widerspiegelt
UZ auf dieser Seite das leben
in .den Gewerkschaftsgruppen
der Universität. Dazu gehören
Probleme des Wettbewerbs genauso wie z. B. die Berichterstattung ·über allgemein interessierende ForscllUngstätigkeit an
den Sektionen .... I
~ 7W' r )7
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Propaganda! 5
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'initiativen
@infor
malionen
meinungen
UZ_ _.".,.I
Die Seminargruppe 3/ 8 - Medizin
in der FDJ-Parteitagsinitiative
29. März 1976'
, 't
<'
.... t
DLe HSG "WISsenschaft"
Karl-Marx-UmversJlat umfallt die
SektIOnen Basketball fußball,
Handball, Judo, Volleyball, Turnen, Gymnastik, Sc:.hwlmmen,
LelchtathlehkJ Schach, Wande rn!
TouriStik, B ergsLelge..l1, TenniS,
Tlschtenms, Rollsport. Rudern,
Wmtersport, Kegeln, Fedel ball
S itz der HSG und des Instituts
fur Korpererziehung 703 LeiPZIg,
Slleglllzstr 40
uz
FUl' Marx war dIe WIssen ..
schaft, so urteilte Fnedrlch Engels nach dem Tode semes engsten Freundes und Kampfgenossen,
"eme geschichthch bewegende.
eme revoluttonare Kraft So reme
Freude er haben konnte an emer
neuen Entdeckung In lrgel1demer
theoretIschen WIssenschaft, deren
praktIsche Anwendung vlellelcht
noch gar DIcht abzusehen - ewe
ganz andere Freude empfand er,
wenn es SIch um eIne Entdekkung h andelte, dIe sofort revol ullonar elOgnff JO dIe Indtlstne, m dIe geschJchthche EntWIcklung uberhaupt' 2)
•
war ein leidenschaftlicher
!:Jeser..
der nIcht nur ungeheuer Viel,
sondern auch ungeheuer heftIg
lmd impulslv las. DIese Impulsi..
vitat WIderspIegelte slCh emer..
selts in eIner großen Anzahl von
Unter'streichungen, Randstrichen,
Ausrufungs- und FlagezelChen,
andererserts in der GewohnheIt,
die er selO beben lang belbehLelt:
sich wahrend der Leklure lmmer
ansfuhrhche Exzerpte anzuferllgen
Seinem
Leitspruch
folgend
.,Eme fremde Sprache rst eine
Waffe im Kampf des Lebens" las
Man? dI e WIchtigen europa-
mIt dem Haschischtrank des
"Morgen wIl'd es losgehen" belauschten, So schildert WLlhelm
Llebknecht dIe erfullten Arbeltstage jenes ersten Jahrzehnts im
bntischen EXil, trieb uns Marx
in die Bibhothelt, "saßen wir, die
,Schwefelbande', die ,Band.lten l ,
der ,Auswurf der MenschheIt'
auf dem Britischen Museum und
suchten uns auszubilden und
Waffen und MunitIon zu bereiten
fur dIe Kampfe der Zukunft. u 4)
Manchmal, so fährt 1.iebknecht
10
semen Marx-Erlnnerungen
fort , hatte man kemen BIssen 1m
Leibe, allem vom Gang ins Mu-
Wie Marx studierte
Es gibt keine Landstraße für die Wissenschaft ..•
Denn Marx. so fuhr Engels mit
emdl'lTIglichen Worten fOlt, war
vor altem RevolutlOnar. MItzuWIrken, m dieser oder Jener
'Velse am Sturz der liapltallshsehen Gesellschaft, "mltzuwll'ken
an der Befrellmg des modernen
ProletarIats, dem er zuerst das
Bewußtsem
der BedlDgungen
semer EmanzlpatlOn
gegeben
hatte - das wa r sem wlrlthcher
I:.ebensbel'uf Der Kampf war
sem Element Und er hat ge)tampft ffil t eIner beldenschaft~
emer Zahlgkelt, emem Erfolg WIe
wemge".3)
Aus der beSItzenden Klasse
stammend, verzichtete el' auf
eme glanzende Hochschulkmuete, auf das beschauhchMbequeme und sorgenfreie Leben des
burgerh chen Gelehrten oder Modeschnftstellels, opferte sem ganzes Vermogen dem revolubonaren Kampf der ArbeIterklasse
und wahlle das wechselvolle
Sclucksql eines polItisch Verbannten Er br ach mIt semem
Mdleu, wU lde 111 elle Emigration
getrieben, verurteIlte SIch, seme
Frau und seme Kmder zu eWlger
Wanderschaft und großen Entbehrungen J
zu
VerfolgungeIl
dUl'ch dw Pohzei- und Justtzorgane Junkerhchel und großbowgeolser RegIerungen.
Sicher wat c es Malx gelungen ,
und sei es, e me no ch so b esche idene burgerhche EXIstenz ?U erl'lllgen Doch der Begl under des
w issenschaf tlichen
Rommums mus bestand mlt wahrem H erOISmus alle dIese Pt ulungen des Lebens lind gm,g mIt faszi m el ender
Konsequenz jenen Weg, dem er
SIch bereIts als Junglmg velpfllchtete Wahrend SIch dIe Emlgl'anten aus den KreIsen der
klemburgerhchen
Demok ratIe
mlt unSInnIgen KOnSpIl'atlollsplanen tlugen, mIt VIel La [m ,
lind Gezeter du tzen dweJse provlsOl'1sche RegIeru ngen bddeten,
Komplotte schmIedeten und SIch
Tag fur Tag, Abe nd fur Abend
seum hielt das nicht ab - hatte
man dort bequeme Stühle zum
S Itzen und im Wmter eme behaghche Wärme - was zu Hause
fehlte, wenn man uberhaupt eIn
,)Zuh aus u oder "Heim" hatte In
dIesen Ennnertmgen hmterließ
WLlhelm Lieblmecht zuglelch eLn
sehr lebendLges BIld der Bezleh. ullgen von Karl Man 2U semen
Schule.ln u nd engsten Mltsh'eltern; "Schonredner waren ihm
eIn Greuel, und wehe dem, der
SIch IV Phr-a.sen ergmg, da war er
une rblttl1ch ,Phtaseul" war In
semem Mund das härteste Ta delwort - u nd wen er emmal als
,Ph"aseur' erkannt hatte, mJt dem
war er auf Immer fertIg, boglsch
denken und dLe Gedanken klar
ausdrucken - das scharf te eL'
uns ,Jungen' bel jeder GelegenheIt ein und zwang uns z um
Studlel'en (. .. ) Lernen! Lernen 1
das war der kategollsche ImlleratlV, den er oft genug laut zUl'lei,
der a ber auch schon In semem
Belsp,el, Ja 10 dem bloßen Anblick dIeses stets mäChtig arbeItenden GeIstes lag44 ,0)
'WichtIge Aufschlusse itbel' dIe
Methode des Begr undel s des wissenschaftlichen
KommUnismus,
SIch WIssen anzuelgnen, vermitteln sem e BlIcher, dle er einmal
scherzhaft seme Sklaven nannte
lind dIe ihm llclCh seinem Willen
chenen sollten K.urz vor dem
Erschemen des er sten Bandes des
"Kaplta]sU gab er ~ u f dI e ebenfa lls schel'zhafte Frage nach selne l' LIeblmgsbeschäftIgung d Ie
Antwort "Bookworm mg"
("In
Bucher n stobern (' ) DIe KOI l'espondenz mIt Engels enthalt dar ~
uber hm aus so manchen f rohlokM
kenden Hmweis auf emen guten
Fund In der Buchhandlung oder
beIm Altwarenhandler, Allem In
der Marx'schen Blbllothek dur! ..
ten, legt man dte ungefahren
Maße , des Zmrmers 111 Matland
Park und andere IndIZIen zugrunde, welt uber 2000 Bande
gestanden haben. Karl Morx
ischen Sprachen und schueb drei
von 1hnen. Deutsch, Franzoslsch;
und Enghsch, zur Bewunderung
a llel' Zeltgenossen und der Nachwe lt. BereIts f unfzlgJahrlg grng
e.r 1m Jah re 1869 daranJ RUSSIsch
zu lernen, da er es f ur unbedmgt
erfordetllch hIelt, 10 der ArbeJl
am zweiten und drlt1:en Band des
"Kapltals" die rUSSische okonOlntsche blteratur zu studlet:eb.
Marxens außel'gewohnbch gute
Sprachkenntmsse ermoghchten es
Ihm, die Werke der gloßten vor
1hm lebenden Denker nn Ongmal
zu studIeren und krItisch zu verarbeIten, Nu r so 1st es zu erklaren, daß er, WIe Lafal'gue b enc11tet, wann und worubel' auch HTImer befragt, d,e ausreichendste
An twort gab, die man SICh wunschen konnte: "Das Denken war
Ihm hoch ster Ge'lUß (. . .) Sem
AllJ1lerkunge n
Gehirn glIch em em Kfleg'ssch1ff,
1) Kar! Marx' BetraChtung e in es
Jü nghngs b el der Wahl eines Bel'U~
das unter Dampf 1m Hafen liegt;
fes. In MEW, EB J, S 594, \
es war stets bel"elt, nach allen
2) F rlcdrlcll Engels
D as B egrabniS"
R Ichtungen a usz.ufahren" 7)
VOn K ar! MSIX. In. 1\1[EW, Bd 19,
S 336
Am augenfall lgsten tntt uns
3) Ebe näa.
dIesel 'RIese an Denkkraft und
!!.) Wl1belm
I:. lebknecht: Karl Ma lX
I evol utlOnarel' LeIdenschaft" aber
zum Geduchtrus
Em Lebensabl'lß
111 semem H auptwerk, 1m "KapIund El1n n erullgen ] n MOhr und Getal" entgegen: Man~ arbeLtete 40
nels! E l1nnerungen an Matx und
Jahre arn "KapLlaI" - VOll 1843
Enge ls. Dlf~ tz Verlag Berlin 1965, S 75 •
!{U1';S IV vom Vi -M N
biS zum. letzten Tage S61nes Le5) Ebenda
bens s) Ich ubertrelbe mcht, so
urteIlte Jahrzehnte später WII6) Stehe dazu' Exlibris l<arl 'MA.rX'
und FrieddCh ~ngels'. SChtC\csal und
helm :Liebknecht, wenn Ich sage,
V erzeIchnis e ll1 cr Bibhothek. DIet;,:;
dei' schlechtbezahlteste TagelohVe rlag Ber h n 19ü7 S !) n:
nel' 111 Deu tschland hat In 40 Jah7) Ebcnäa S. 3211 und 330.
ren mehl' an Lohn bezogen als
3) Vgl. daz u W, S
wygO d s ki . D Ie
Marx an "HonOiar", zu deutsch:
GesClud1..te einer großen Entdeckung
an Ehrensold fur eme der belden
übel' dte Ents lel1Ung des Werkes
"D as Kapital" von Kar I M8LX Vergroßten
wIssenschaftlichen
lag Die WjrtsCh aft, BerUn 19G7 u nd
Schopfullgen dIeses JahrhunWaltet Tusdleet er · -Bevor ,Das I<aderts "J Marx selbst bemerkte
pltnl" entstand, D1C Entstehung d er
emmal voll bItterer Ironie, daß
okonomlschcn
Theorie
von
KalI
Ma
l'X, Akademle·Verlag BerUn 19GB
Ihm sem Hauptwerk nicht emmal
9) Wilhelm
L1 ebknedlt I Karl
Marx
so VIel emgebl'acht habe, WIe lhn
zum Gedächtnis . • a a, O. S B8.
die Zigarren kosteten, die er
10)
Man:
an
Engels
13
Februar
1!J66.
belln SchreIben ra-uchte,
In !\.JEW, Bd. 31, S 178
Allem fur das "Kapltal ' weI11) D eI s an Meyer 30 Apr U 1067 In
tete Mal'x mehr als 1500 Buchel'
MEW, Bd. 31, S. 5':12
aus EI' fe.rbgte 'ra usend SeIten
12) Der
Vor- u nd Nachwort :tur
von Exzerpten und klltJschen
fl'a n ZOSlschen Ausgabe. In. MEW,
Nobzen an, e ntwarf und verwarf
Bd. 23, S, 31.
(C
Schichtunterricht
Last oder Lust des Studenten'?
*
Ganz so kann man d ie F l'uge
nlltulhch JUch t stellen UZ WLl] Jedoch damlt veldeuthchen. daß Sie
eIne Tr1bune f ur Jmnsh ukbve DI SkUSSIOn 1st. Sle hilft mJt, daß Maßnahmen, dIe die Angehongen der
KMU betreffen, mIt dem großtmoglichen Nutzen fur iiIle durchgefuhrt
weIden DabeI werden auch ku tisehe StEmmen von Studenten veroffentltcht, dIe helfen, PI'obleme zu
durchleuchten:
•
Wer zwei Kinder großZiehen Will, muß die Beine ganz
nehmen.
I
Ein Hinweis ans Direktorat für
Erziehung und Ausbildung: Viele
Studenten haben Familie und
schön in die Hand eigene Wohnungen, also eigene
Probleme auch außerhalb der
mehrmals die D31stellung des
Ganzen und em zelne r TeIle, studlerte erneut, machte neue Entwutie - es gIbt Vler Varl3.nten
des Gesamtwerkes, darIn unzahlige Em;(.elausarbertungen, Hefte
mlt N otizen - und kam In dI esem sChopfensc hen P rozeß zu
seme n gemalen Entdeckungen,
dIe lhn befahlgten. dIe EntwIcklungsgesetze d ei' k ap ItalistIschen
Gesellschaft zu enthullen. In dIesem Jahrzehntelangen geIstIgen
Rrngen v erfolgte er auch alle
n euen Erscbeinungen ]n der kap ltahstlschen
Gesellschaft
rrut
großte.r AufmeJ:ksamkelt, unterzog SIe e Iner befschurfenden
Analyse, dIe ln das Gesamtwerk
emfloß.
I
Sem sch6pfedsches Gedanlrenlaboratorrum wurde 111 hohem
Maße dadurch gepragt, daß er
dIe beiden EIgenschaften des gemalen Den kels In SIm verem.igte:
EI" velstand es unverglelchhch ~
emen Gegenstand In seme BestandteIle zu zerlegen und war
em MeIster darm, den zerlegten
Gegenstand I1Ut allen semen DetaIls und semen verschIedene n
Formen der Entwicklung wlederherzustellen lu nd deren inneren
Zusammenhange zu entdecken.
\ Vie intenSIV Marx am "Kapital/' arbeitete, w IderspIegelt d er
gesamte BlI efwechsel mit Fneä ..
l'lch Engels 1 u a. der folgend~
lakonisch
hmgeworfene Salz:
.,Ich gmg bei Tag aufs Museum
und schu e b nach ts' 10} Marx flel
d,ese WahL haft tJtamsche ArbeLt
nicht leIcht. Voller Bewegung
leseH WIr den BrIef. an Slgfrled
IVleyel', diesen AufschreI emer
gequalten Seele ' "Warum ich
Ihnen ( . . ) DIcht antwort..te ·'
Weil Ich fortwa hrend am Rande
des Grabes schwebte Teh mu ß
also jeden arbeltsfahlgen Mom ent benutzen, um meIn Werk
fertigz,u machen, dem ich GesundheIt, Lebensgluck und FamilIe
geopfeL"t habe, daß dIese Erkla1 ung kemes weiteren Zusatzes
bedarf rch lachte uber dIe sog.
,praktIschen' Manner und Ihre
WeLshelt Wenn man ein Ochse
sem wollte. konnte man natürhch den Menschheltsqualen den
Ru cken kehren und fm.' sem e eigene Iiaut sorgen. Aber lch hatte
mlch wIrkhch fur unpraktisch
gehalten, wenn lch k repIert
ware. O~l1e meIn Bucb, wemgstens im Manuskrlpt, ganz fe[tIg
zu machen 11)
Im ZenIt semes I:.ebenswerkes
hat Karl Marx die gewonnene
Erfahl'ung dIeses prometbIschen
Rmgens voll Schopferqualen und
Stel'nenstunden dem SIch der
.Junglmg
~chon
verschneben
hatte meIne e mdr mgliche Methapher gebannt: "Es ..gibt ke.ll1e
I:.andstr aße ful' dIe WIssen schaft,
und nur dlcJemgen h aben Ausslcht. ]hre lIchten Hohen zu erreI chen, d Ie die Muhe nicht
scheuen, 1h l'e stellen Pfade zu
eI khmmen 12) l\lanfred Neuhd,us
Universitätsstadt Leipzig. _Ja, so
ist es: Die meisten der betroHenen Studenten haben diese
Dinge
inzwischen
irgendwie
selbst geregelt. Um das Typische
zu nennen: Eines der jungen
Ehepaare . hat nach langem
Kampf Wohnung ' und Kinderkrippenplatz ·bekommen. Beide
Ehepartner besuchen jeweils abwechselnd die Lehrveranstaltungen - also jeder zu etwa 50 Prozent - , um das Kind pünktlich
abzuholen bzw. zu versorgen.
Welch ein Glück, daß beide im
gleichen Studienjahr sind!
Mit goldenen
Lettern
. Dr. r. h. c. mull.
Georg Mayer
war von 1950 bIS 1963 Reklor cL!r Kar!.
Marx .. Univel sitdt. Unter seinem ~et..
torat wurde eine entscheidende Etbp ..
pe in der Entwickaung der Alma Inat~ r
Llp.,siensis eingeJeHet. Durch seine
Ausstrahlungskraft gelang ~s ihm,
die Mitarbeiter der Univetl-Jitcit an.
zuspornen, Ihr Bestes ZUI Gestaltung der DDR zu geben. Am 21, Januar 1973 verstarb Af,lmagnifizenz
Mayer. der SIch blelbe.n.de Verdien ..
ste in de r Förderung des Arbeiter.
und,Bcuern .. Studiurrl.$,- erworben hat ..
te,
I
Prof. Dr, Dr. h. c. mult.
Gustav Hertz
' halle VOn 195. bis 1961 das Ami
des Direktors des PhYSIkalisch."
Instrtuts und einen Lehrstuhl fur
Experimentalphysik an der Kart ..
Marx-Universltbt inne. Durch seine
Forschungen kam er zu äußerst bedeutenden Erkenntnissen auf dem
Gebiet der AtomphYSIk. Im Jahre
1952 wurde ihm der Nobelpreis
verliehen. Von seinen hervorragen ..
den Leistungen zeugt u. u. auch der
Vaterlondische Verdienstorden in
Gold. Guslav Herlz verslarb 1975.
Studenten
von einst
Mitglied des ZK
Minister Prof. Böhme
Mrnister Plof. Hans-loachlm Bohme
wurde 1931 geboren. Sein Beruls.
wunsch war Lehrer, und so nahm
er ein Studium am dcnl0ligen Institut hir Pädagogik der Un iveul"
lei Leipzig In der Foehriehlung Lehrer für Geschichte auf,
Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen: des Vaterländischen
Verdienstordens in Bronze und
SIlbe, der 'Artur-Becker-Medaille in
Gold, der Ehrennadel der Gesellschaft
lur
Deulsth • Sowjelische
. Freundschaft in Gold, der Verdlenslmedaille de r DDR und der
Enrennadel der Karl-Marx -Unlver ..
.1tal.
e
~
unterstützt ihre leser nicht
nur in $leren Belangen, sie
hilft auf der Seite 5 auch
Argumentationen zum aktuellpolitischen Geschehen in der
Welt ' zu finden. Namhafte Fachkrafte gehören zu den Korrespondenten der UZ, so daß die
Leser ~ ualitativ hochwertige Bei - •
träge zu speziellen Problemen
lesen können ,
Seite 6 behandelt im Besonderen die Angelegenheiten der
FDJ, also der Studenten, jungen
Arbeiter und Angftstellten der
Universität. Außerdem widmet
sie sich der internationalen Solidaritat.
4
Kandidat des ZK
Mjnister H. Sölle
Der Minister für Außenwirtschaft
der DDR, Horsl Sälle, wurde am
3. JunI 1924
geboren Von
1947 bis 1950 studierte Horst Solle
WirtschaftSWissenschaften an der
UOIversltot Leipzig, Er erhielt derl
Abschluß eines Diplom wirtschaftlers.
Er ISt Traget des Vaterländischen
Verdienstordens in Silber, des Or..
dens Banner der Arbeit, der Lenin ..
medaille, der Verdienstmedaille der
DDR, der Artur·Beclcer·Medaille in
Gold, der E~rennadel der DSF und
der der KMU.
6 Unterhaltung
initiativen
@infor
mationen
meinungen
UZ als .Lebenshilfe
- heute:
,R,AT SC·H,LÄ G E
'
)
uZ_
__
1
rJ
'Wir stellen vor:
Das
für- Neuimmatrikulierte
j.
~@minargebäude .: .
'\
Ein"~S
der meist angelaufenen
:;;:iele ft:;r die Zeit des Studiums
an uns&....er Universität wird das
Seminart,,>:,~bäude sein. Vom gesamten l\i'eubaukomplex aus bet rachtet li 'i!gt dieses 129 Meter
iange und 20 Meter breite GeQäude an dei" Nordseite des Innenhofes des .'leuen Universitätskomplexes.
m September \'7or drei Jahren
ergriffen die Stm-:lenten unserer
Alma mater von · ilirem Seminargebäude Besitz,
Hervorragende , Möglichkeiten für ein
hoch effektives
Studium
nach
modernsten
. Gesichtspt:.mkten
wurde ihnen damit von piirtei· und Staatsführung in die Häl':\de
gelegt, An den Studierenden liegt
es nun, diese Möglichkeiten zu
nutzen und mit guten Studienergebnissen zu danken.
Für die Seminare stehen insgesamt 69 Seminarräume mit je 28
· Arbeitsplätzen zur Verfügung.
Sie sind sehr gut beleuchtet, und
als Schutz gegen Sonneneinstrahlung und zur Verdunkelung bei .
Dia-Projektion sind sie mit speziellen Rollos ausgestattet. Zur' allgemeinen Grundausstattung ,g ehören u. a. eine Projektiollsfläche, .
em Aspectomat, ein Polylux und
Monitor.
_
m Studio in der ersten Etage
gibt es Einrichtungen für DiaTon-Vorträge. Eine Lesekamera,
die' in den Dozententisch eingebaut ist, nimmt den Text einer
Buchseite auf und überträgt ihn
auf eine Anzahl Monitore. VON
denen er .durch die Studenten
abgelesen werden kann.
Ebenfalls in der ersten Etage
s~nd auch Seminarräume fGr diß '
Fernsehmitschau
eingerichtet.
Mit mehreren Fernsehkameras
kann jede Studentengruppe im
Mitschau-Raum während
der
Arbeit beobachtet werden, In
der Regiezentrale wird an einem
Steuerpult die Qualität der einzelnen Fernsehbilder kontrolliert;
und wenn nötig, reguliert. Außerdem gibt es FDJ-Räume, Konsultationsräume, Dozentenzimmer
I
kUm
I
u~w .
S
oviel - bestimmt nicht ge;
nug - zu den Gegebenheiten
im Seminargebäude.
Doch
wollen 'alle diese guten Studien-·
möglichkeiten auch erhalten sein.
Deshalb sollte es jedem Studenten, der an unserer Universität
sein Studium i!ufnimmt. angelegen .sein. diese Einrichtungen zu
schonen. Es genügt also nicht,
wenn man Mängel in der Einrichtung in das dafür vorgesehene Büchlein einträgt. Man
soIlte sie, sofern das möglich
ist. selbst beseitigen. Es berei:et
sicher keine größeren SchwierJg~
keiten, die Papierkörbe in die
dafür vorgesehenen Container zu
entleeren oder die Tafel zu reinigen oder auch benötigtes Material, wie z, B. Kreide, zu besor-
V.
Von wegen "mein Name ist Flase. · icb
weis von nichts!"
.,d noch ein . Appell gleich zu
Beginn' Jede S--eminargruppe
.hat im Seminargebäude Postfächer. ,Nutzt dIese Fächer als
das, wofür sie auch geplant sind.
Für die Arbeit in diesem Hause
viel 'Erfolg und gute Studiener- 11
gebnisse.
U
\
UZ als ' geistige Nahrung ist eben
nicht zu veachten.
"Praxis" klingt ja ganz schön. a~er
meine seit Jahren gesicherten Erkenntnisse machen mich auch satt.
.
Ich hätte nie gE!dacht, daß Studieren
so anstrengend sein kann •
••••••••••••••••••••••••••••g . . . . . . . . . . . . . . . . . . ~
-
:~
i:. ---------~------~--~
·1
n. r.: ,
Kaum zu glauben, aber zur Zeit ist
das- die einzige Möglichkeit für mich,
re,gelmäßig am Schichtunterricht ·teillUnehme".
r:1en .
·
r.
Redaktionskollegium ! Ino Olbricht
(Verantwortlicher Redakteur) : Dr: .
UlNe Fischer (stellvertretender verantRedakteur) ;
Gudrun
wortlicher
Schaufuß. Helmut Rosan, Roswitho
John (Redakteure); Dr. Wolter An·
ders. Dr. Uwe Bolster, Dr. Siegfried
Gitter, Or. Harry Gronnich. Dt.
E. Michoel IIgenfrltz. Dr. Günter
Katsch Dr. Wollgang Kleinwächter
Gerhord Mathow. Dr Otto MUller
Monfred Neuhous. Dr Korlo Schrö·
der. Dr. W61fqanQ Weiler.
Satz und Druck : LVZ Druckerei
He.mann Dlincker· !lIla 13a. lelp
ti9 Ve,;;He",löcht unter I. ilenznum
'TIer 65 de~ Rotes des Bezirke!
eiol iQ.
Anschrift der Redaktion: 701 leip
lig. Korl Morx Plotz, Universitäts
houotQeböude
Postfoch 920. Telefon 7192215.
Bankkonto : 5622 ·32 · 550000 bei deI
<;todtsporkosse leipzig. Erschein'
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N D-Bes~ellschein
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UZ-Bestellschein
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BIS 31• .7. 1976 "
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Sektion:
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Hiermit bestelle ich al) t. 10. 1976 das
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Neue Deutschland
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Abt. Agit'.IProp.
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Hiermit bestelle ich für das 1. Halbjahr '
des StudienJahres 1976/77 die
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der Karl-Marx-Universität leipzig
Korl-Marx-Platz 1.r
ReaaKtion
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Karl-Marx-P,l atz
KMU-Hauptgebäude

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