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Auflagenstärkste Wochenzeitung in Berlin
Berliner Woche
Lokalausgabe für Kreuzberg
Mittwoch, 12. August 2009
Nr. 33 · 24. Jahrgang
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33
Wimpelschmuck
im Kiez
Frisch vom
Wochenmarkt
Ihre Klara
Sie meinen
In unserer Reportage in der
vergangenen Woche fragten wir:
Brauchen wir gebührenfinanzierte Sender?
Und so stimmten unsere Leser ab:
100
90
JA
NEIN
80
61%
70
60
50
40
39%
30
20
10
Leserbarometer
Foto: Ralf Drescher
Schon gehört, dass wir alle
total gestresst sind? Eine
Studie brachte es an den
Tag: 39 Prozent der Berliner finden ihr Leben stressig. In München sind es
24, in Hamburg 19 Prozent. Meister der Entspannung mit zehn Prozent
sind die Bremer. Vielleicht
ist das ein gutes Omen für
Berlins Finanzen, schließlich kommt der zuständige
Senator aus Bremen. Ein
bisschen Entspannung im
Stadtsäckel würde uns
bestimmt gut tun. Dann
müssten nicht mehr so
viele Knöllchen verteilt
werden – mit meinem
Gemüsetransporter war ich
schon wieder mal dabei.
Überhaupt gibt es ein paar
Dinge, die ich entspannend
fände: Wenn alle S-Bahnen
wieder fahren, die Schweinegrippe abzieht und Hertha Meister wird. Zu schön,
um wahr zu sein? Dann
gucken Sie doch mal ganz
entspannt in den Nachthimmel. Zurzeit sind wieder viele Sternschnuppen
unterwegs. Alles klärchen?
Kreuzberg. Seit Mitte Juli sind
viele Straßen im Bergmannund Chamissoquartier mit bunten Wimpeln behängt. Die Initiatoren der Aktion sind Künstler der „Community Impulse
Initiative“, ihr Ziel ist Bewohner dadurch miteinander ins
Gespräch zu bringen. Den Straßenschmuck gab es bereits
2008, in diesem Jahr konnte er
dank der Unterstützung durch
den Bezirk, von Gewerbetreibenden und des Jugend- und
Kulturzentrums „Wasserturm“
auf ein größeres Gebiet ausgeweitet werden.
Thematische
Gottesdienste
Sommerferien mit Pippi und ihren Freunden
Berlin. Wo kann man Pippi Langstrumpf, den Michel und Pirat Ephraim gleichzeitig treffen?
Natürlich im FEZ Wuhlheide im Astrid-Lindgren-Geschichten-Land. Dort findet bis Ende August das
legendäre Ferienspiel „Spielofezien“ mit täglich über 100 Spielen für junge und ältere Leute statt.
Lesen Sie mehr über das Ferienangebot in der Wuhlheide auf Seite 4.
Computerprobleme
im Bürgeramt
Rund 100 Kunden von Systemabsturz betroffen
Friedrichshain-Kreuzberg. In
der vergangenen Woche
sowie einige Tage zuvor
sind in mehreren Berliner
Bürgerämtern, darunter
auch in FriedrichshainKreuzberg, die Computer
abgestürzt.
Ähnliche Probleme gab es auch
in den Gerichten, Bibliotheken
sowie der Kfz-Zulassungsstelle.
Der Grund für den jüngsten
Crash war anscheinend eine
Störung im zentralen Rechenzentrum des Berliner IT-Dienstleistungszentrums.
Bereits davor gab es mehrfach ähnliche Probleme. „Wir
hatten einmal einen Totalausfall, bei dem gar nichts mehr
ging“, sagt Sieglinde Pöhlitz,
Leiterin des bezirklichen Bürgeramtes. Beim Störfall in der
vergangenen Woche hätten ihre
Mitarbeiter nur noch eingeschränkt arbeiten können,
„denn ohne die Rechner können wir kaum etwas erledigen.“
Von dem Ausfall waren in
Friedrichshain-Kreuzberg eine
„dreistellig Zahl an Kunden“ betroffen, schätzt die Leiterin.
„Bürger, die an diesen Tagen
einen Termin hatten, mussten
wir wieder nach Hause schicken.“ Bei manchen Besuchern
passierte das sogar zwei Mal,
denn just an dem Tag, an dem
sie erneut im Amt vorsprechen
sollten, funktionierten die
Computer wieder nicht.
Auch außerhalb solcher Ausfälle würde das System gerade
morgenpost.de/branchenbuch
Berlin auf einen Klick.
Das große Online-Branchenbuch auf morgenpost.de
bei großem Andrang immer
wieder abstürzen oder zu langsam arbeiten, sagt Sieglinde
Pöhlitz. „Wir sind als Behördenleiter inzwischen beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsdienste vorstellig geworden
und erwarten, dass hier schnell
eine Lösung gefunden wird.“
Denn zum einen bedeuten die
Probleme eine Mehrarbeit für
die Beschäftigten und am Ende
könnten sie sich sogar negativ
auf die Kosten- und Leistungsrechnung auswirken. Vom
Stress der Kunden ganz zu
schweigen.
Dabei hätten die meisten
Bürger auf das Computer-Chaos noch sehr entspannt und
verständnisvoll reagiert, lobt
die Amtschefin.
tf
Kontrolle in
Bordellen
Kreuzberg. Beamte einer Einsatzhundertschaft überprüften
am vergangenen Freitag sechs
Wohnungsbordelle und Lokale
in Kreuzberg und Neukölln. Dabei wurden 53 Personen kontrolliert. Es gab zwei Strafanzeigen sowie Anzeigen wegen
Ordnungswidrigkeiten, unter
anderem wegen Verstöße gegen
das Jugendschutzgesetz oder
die Gewerbe- und Gaststättenordnung.
Frau nachts
überfallen
Kreuzberg. Eine 38-jährige
Frau bekam am vergangenen
Sonnabend gegen 3 Uhr an der
Kreuzung Adalbertstraße und
Bethaniendamm von zwei Unbekannten einen Schlag auf
den Kopf. Zeitgleich entrissen
ihr die Räuber ihre Handtasche.
Die Täter flüchteten in Richtung Mariannenstraße.
Kreuzberg. Unter der Überschrift „Was ist der Mensch?“
gibt es in der Passionskirche am
Marheinekeplatz in diesem Monat eine Gottesdienstreihe, die
sich mit den ersten Seiten der
Bibel und ihrer Aktualität bis
heute beschäftigt. Am kommenden Sonntag, 16. August
geht es um Gewalt am Beispiel
von Kain und Abel. Eine Woche
später heißt das Thema
„Menschsein bis zum Untergang – Noah und die Sintflut“
und am 30. August steht der
„Turmbau zu Babel oder das
Ende des Größenwahns“ im
Mittelpunkt. Beginn ist jeweils
um 11 Uhr.
Fit für den
Abschluss
Kreuzberg. Der „Kurdistan Kultur- und Hilfsverein“ am PaulLincke-Ufer 44a bietet Jugendlichen aus Kreuzberg und Neukölln
Unterstützung
beim
Schul- und Ausbildungsabschluss an. Erfahrene Sozialpädagogen geben unter anderem
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Berliner Woche
Woche
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33 Kreuzberg
12. August 2009
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Hallo, Taxi!
Das neue Buch zum Autorenwettbewerb ist ab sofort erhältlich
Berlin. Der siebte Autorenwettbewerb der Berliner
Woche und des Spandauer
Volksblatts ist beendet. Unter den eingesandten Manuskripten hat die Jury zehn
Kurzgeschichten ausgewählt, die jetzt in der neuen
Anthologie „Hallo, Taxi!
Zehn coole Fahrgeschichten
aus Berlin“ beim Allitera
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Das Fotografen-Duo „blickverwandt“, das sind Miriam Otte (links) und Nicola Mesken (rechts), hat für
Fotos: www.blickverwandt.com (2), Christian Hahn (1)
unsere Anthologie Berliner Taxifahrer porträtiert.
Miriam Otte die Anthologie.
Das Fotografen-Duo sorgt so für
einen kräftigen Schuss Authentizität. Denn die Porträtierten
sind echte Taxifahrer, von ih-
Taxi Berlin
Autorenwettbewerb
rem Lenkrad direkt vor die Kamera geholt. „Wir haben unser
,Fotostudio‘ genau neben dem
Taxistand aufgebaut“, so Miriam Otte. „Zuerst waren die Taxifahrer recht skeptisch, aber
das Ganze bekam dann eine
Eigendynamik. Am Ende hatten
wir 20 Chauffeure fotografiert.
Zusätzlich erzählten sie uns
noch kleine Geschichten aus ihrem Alltag, die wir aufzeichneten und dokumentierten.“
Die Fotografien in Berlin sind
Bestandteil eines größeren Projektes. Denn die beiden Fotografinnen arbeiten nicht am
gleichen Ort. Miriam Otte ist in
Berlin beheimatet, Nicola Mesken lebt seit vier Jahren in Barcelona. Zusammen fotografierten sie Taxifahrer beider Städte
und fanden dabei überraschende Gemeinsamkeiten. „Egal, ob
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Mit folgenden Erzählungen haben Leser bei unserem diesjährigen Autorenwettbewerb „Taxi
Berlin“ gewonnen:
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Eine Glückwunsch-Anzeige am 2. September 2009
in der Berliner Woche oder im Spandauer Volksblatt
Hallo Caroline!
Caroline Klein
Es war eine spannende Sache.
200 Autoren, 200 Geschichten
und 200-mal die Qual der Wahl
für eine Jury, der in diesem
Jahr neben den Vertretern der
beiden Verlage auch der Experte Bernd Dörendahl angehörte.
Der erste Vorsitzende der Innung des Berliner Taxigewerbes
befindet sich beim siebten Autorenwettbewerb nicht zufällig
unter den Juroren, denn das
Motto hieß dieses Mal „Taxi
Berlin“. Berliner Woche, Spandauer Volksblatt und der Allitera Verlag suchten Kurzgeschichten rund um das Thema
„Taxi in Berlin“. Dass dieses
Thema viele Autoren zu spannenden, komischen und einfallsreichen
Kurzgeschichten
anregte, zeigt die Zahl der Einsendungen. 200 Autoren reichten ihre Manuskripte ein. Zehn
Erzählungen wählte die Jury
letztendlich für die jetzt erschienene Anthologie aus.
Neben all den fiktiven Geschichten bereichern die Fotografien von Nicola Mesken und
Jacob Schmidt wird endlich
Schulkind. Es gratulieren
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Verlag und der Innung des Berliner Taxigewerbes das neue
Buch „Hallo, Taxi! Zehn coole
Fahrgeschichten aus Berlin“ am
Mittwoch, 19. August, ab 17 Uhr
in der Anna-Seghers-Bibliothek
im Linden-Center am Prerower
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Das Buch ist im Allitera Verlag
erschienen. Weitere Infos zum
Verlag unter www.allitera.de.
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Spandauer Volksblatt präsentieren gemeinsam mit dem Allitera
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von Marta Kudratova
T „Enkelgesicht“
von Kerstin Murr
T „Adil und der liebe Gott“
von Dirk Paulsen
T „Retourkutsche“
von Silke Riemann
T „Pech“
von Regine Röder-Ensikat
T „Wen fuhr IA 9988?“
von Roland Ruether
T „Fundsachen“
von T. A. Wegberg
sen. Alle Leser und Teilnehmer
des Wettbewerbs sind zu dieser
Buchvorstellung mit Lesung
herzlich eingeladen. „Hallo, Taxi! Zehn coole Fahrgeschichten
aus Berlin“ erscheint im Allitera
Verlag, kostet 9,90 Euro und ist
im Buchhandel (ISBN 978-386906-032-3) oder im Internet
unter www.allitera.de erhältlich. Nach den bisherigen Autorenwettbewerben sind erschienen: „Verliebt in Berlin – Geschichten zwischen Lust und
Leid“ (ISBN 3-86520-004-4),
„Tote in der Spree und andere
Berliner Kriminalgeschichten“
(ISBN 3-86520-055-9), „Der
Duft des Brotes und andere Berliner
Kindheitsgeschichten“
(ISBN 3-86520-099-0), „Gute
Aussichten – Berlins Zukunft in
zehn Geschichten“ (ISBN 386520-176-8), „Berlin bewegt –
zehn mobile Geschichten aus
der Hauptstadt“ (ISBN 978-386520-267-3) und „Tierisches
aus Berlin – Zehn Kurzgeschichten“ (ISBN 978-3-86520-308-3).
Dealer leistete
Widerstand
Hansa 07 will oben mitspielen
Kreuzberg. Im ersten
Pflichtspiel der Saison
musste Hansa 07 im Berliner-Pilsener-Pokal bei Concordia Wilhelmsruh ran. Am
Ende waren es diverse individuelle Fehler, die Hansa
07 trotz einer ausgeglichenen ersten Halbzeit noch
auf die Verliererstraße
brachten. 2:4 hieß es am
Ende.
Auch wenn Hansa 07 derzeit
mit diversen Widrigkeiten beim
kickenden Personal zu kämpfen
hat, will man in dieser Saison
an der „Wrangelritze“ noch
hoch hinaus. „Derzeit haben
wir Personalprobleme und ich
denke, wir werden erst im September richtig da sein“, schätzt
Hansa-Co-Trainer Frank Engel
die aktuelle Lage sehr vorsichtig ein. In der Tat, Hansa 07 ist
derzeit nicht unbedingt vom
Glück begünstigt. Einige Spieler sind verletzt, andere sind zu
Studienaufenthalten im Ausland und werden bis zu einem
Jahr fehlen. Das schlägt sich
auf das Leistungsvermögen der
Mannschaft nieder.
Sportlich hält Frank Engel
seine Mannschaft jedoch für
gut genug, um in der Kreisklasse A, Abteilung 4, oben mitspielen zu können. „Wir haben
ein gut besetztes Mittelfeld und
auch die Spieler, die ein gepflegtes Kurzpassspiel aufziehen können“, kündigt Engel an.
Hansa 07 sucht auch noch Spieler, die gerne in die Wrangelstraße kommen würden. Das
besondere Augenmerk liegt dabei auf Torhütern. Ansprechpartner für Wechselwillige ist
Hansa-Trainer
Ali
Ilhan
(G 0173/200 07 88).
in Barcelona oder Berlin, Taxifahrer sind schon ein besonderer Menschenschlag“, so die Fotografin Miriam Otte. „Der Ton
untereinander ist häufig recht
rau – eben eine echte Männerdomäne. Auf der anderen
Seite sind sie aber sehr offen
und freundlich, nicht selten
richtige Menschenkenner.“
Miriam Otte hat sich nach
ihrer Ausbildung als Fotografin
auf Porträts spezialisiert. Mit
einem Stipendium des Senats
in der Tasche kam sie 2006
nach Barcelona und lernte dort
Nicola Mesken kennen, die in
der spanischen Metropole unter anderem Fotoreportagen für
große Zeitungen und Magazine
erarbeitet. Unter dem Namen
„blickverwandt“ starteten die
beiden gemeinsame künstlerische Projekte – mit dem Fokus
auf das ganz Alltägliche. Und
zu diesem Alltäglichen gehören
auch die Taxifahrer aus Berlin
und Barcelona. Die ungewöhnlichen Porträtaufnahmen, die
jetzt in unserem Buch zum Autorenwettbewerb 2009 zu sehen sind, lassen einen unverstellten Blick zu. Auge in Auge
steht der Betrachter einer
„Menschengattung“
gegenüber, die man sonst nur aus
dem Blickwinkel des Fahrgastes, also von hinten, wahrnimmt.
Mehr zu der Arbeit des Fotografen-Duos erfahren die Besucher der Präsentation des
diesjährigen
Autorenwettbewerbes am 19. August in der
Anna-Seghers-Bibliothek
im
Linden-Center. Neben den Autoren werden auch Nicola Mesken und Miriam Otte mit den
Gästen ins Gespräch kommen
und ihnen Einblick in den Kosmos ihrer Fotografien geben. st
Am kommenden Sonntag
startet Hansa 07 beim FC AlKauthar (Rodelbergweg, Baumschulenweg) in die neue Saison. Die Partie wird um 12 Uhr
angepfiffen. Am darauf folgenden Sonntag, 23. August, steht
dann an der „Wrangelritze“
(Wrangelstraße 98) Hansas
Heimpremiere auf dem Plan.
Das Spiel gegen den BFC Meteor 06 beginnt um 14.15 Uhr, der
Eintritt ist frei.
Hansa 07 will sich auch im
Jugendbereich erweitern und
sucht dazu noch Spieler und
Trainer bis zur C-Jugend (12 bis
14 Jahre). Ansprechpartner ist
Jugendleiterin Jeanne Ibisch
G 0178/187 65 73).
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Aktuelle Ergebnisse und Spielberichte jeden Montag in der
Kooperationspartner
der Berliner Woche
Kreuzberg. Ein 18-jähriger
mutmaßlicher Drogenhändler
wehrte sich am vergangenen
Donnerstag heftig gegen seine
Festnahme und verletzte dabei
einen Polizisten. Zivilbeamte
hatten den Mann gegen 16.30
Uhr beim Verkauf von Cannabis
im Görlitzer Park beobachtet.
Sie nahmen dort zunächst den
31-jährigen Kunden vorläufig
fest. Als der Dealer die Polizisten bemerkte, flüchtete er mit
seinem Fahrrad. Dabei stieß er
bereits einen Polizisten um, der
sich Drogenhändler in den Weg
stellte. Der 18-Jährige wurde
schließlich kurz darauf in der
Wiener Straße gestellt. Auch
hier leistete er Widerstand. Bei
dem Jugendlichen fanden sich
Geld und Drogen. Zwei Tage
zuvor wurde im Görlitzer Park
bereits ein 16-Jähriger nach
dem Verkauf von Rauschgift
festgenommen.
Woche
12. August 2009
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33 Kreuzberg
Schaukochen
im Pflegezimmer
Bethesda-Seniorenzentrum bekam fahrbare Küche
Kreuzberg. Im BethesdaSeniorenzentrum an der
Dieffenbachstraße 40 werden bettlägerige Bewohner
künftig am Bett bekocht.
Möglich macht das die neue
„Frontcooking Station“, die
mit Hilfe des Vereins „Lebensherbst“ der Schauspielerin Mariella Ahrens
angeschafft werden konnte.
Ilse Padberg scheint zunächst
der Trubel um sie herum überhaupt nicht zu interessieren.
Erst als der Duft von Kartoffelpuffern den Raum füllt, kommt
etwas Bewegung in ihr Gesicht.
Und als Mariella Ahrens sie
kurz darauf mit dem Puffer
samt Apfelmus füttert, versucht
die Frau sogar zu sprechen. „Sie
sagte zu mir „mein Kamerad“,
erzählt die Schauspielerin später.
Ilse Padbergs Reaktion ist genau das, was das Seniorenzentrum mit den mobilen Herdplatten erreichen will. „Gerade
schwer Kranken und Demenzpatienten sollen dadurch neue
Sinneswahrnehmungen vermittelt werden“, erklärt Andreas
Wolf, Bethesda-Leiter für Öffentlichkeitsarbeit. Allein der
Geruch von Essen, das in ihrer
Nähe zubereitet wird, sorge für
Abwechslung. Gleiches gelte
für die Live-Koch-Show.
Das sah auch Mariella Ahrens
so, deren Initiative „Lebensherbst“ den Kauf der CookingStation für rund 5000 Euro ermöglicht hat. 2005 gegründet,
unterstützt der Verein inzwischen 14 Seniorenheime in Berlin und anderen Städten mit
Hilfeleistungen. „Kochen weckt
bei vielen älteren Menschen Erinnerungen, teilweise bis zu-
rück in ihre Jugendzeit“, meinte die Schauspielerin.
In der Vor-Ort-Küche werden
deshalb meist Speisen zubereitet, die den Patienten bekannt
sind, ergänzt Bethesda-Küchenchef Ralf Ehersmann, der bei
der Premiere an dem mobilen
Herd stand. Neben Kartoffelpuffern zum Beispiel Bratkartoffeln mit Spiegeleiern oder
Bouletten. Schon wegen des
Dufts handelt es sich fast ausschließlich um Gebratenes.
Rund sechs Personen können in
einem Gang bekocht werden,
bei Gerichten ohne weitere Beilagen sogar mehr als ein Dutzend.
deren Eltern oder ein Elternteil
suchtmittelabhängig sind. Sie
erleben oft Streit und Gewalt,
müssen viele Dinge selbst organisieren und für ihre Probleme
interessiert
sich
niemand.
Durch das Projekt wird ihnen
ein verlässlicher Erwachsener
zur Seite gestellt. Die Paten erhalten natürlich Rat und Hilfe
bei allen Fragen und Problemen. Für Kosten, etwa bei gemeinsamen Unternehmungen
mit den Kindern kann auch eine
Aufwandsentschädigung
gezahlt werden.
Informationen bei „Vergiss
mich nicht“ am Segitzdamm 46,
G 61 65 93 40, Internet: www.
diakonie-stadtmitte.de.
tf
JobCenter fördert Sauberkeit
Das geht aus der Antwort von
Wirtschaftsstadtrat Dr. Peter
Beckers (SPD) auf eine entsprechende Anfrage des Bezirksverordneten Rüdiger Brandt (B90/
Grüne) hervor.
Nach Angaben des Stadtrats
leisten Initiativen wie „Viertelläufer“,
„Umweltdetektive“
oder „Umweltscouts“ vor allem
Streifengänge und melden ent-
Hier werden
Nachrichten gemacht
ARD-Hauptstadtstudio lädt ein
Berlin. Das ARD-Hauptstadtstudio, Wilhelmstraße 67,
lädt ein in die Welt der
Nachrichten: zum Tag der
offenen Tür am Sonnabend,
22. August, von 10 bis 18
Uhr.
Studioleiter Ulrich Deppendorf:
„Wir feiern 10. Geburtstag und
öffnen unsere Studiotüren für
alle Interessierten. Hier können
Sie erleben, wie und wo Bundespolitik zur Nachricht wird.“
In einem der modernsten digitalen Hörfunk- und Fernsehstudios Deutschlands erklären Mitarbeiter vor und hinter Kamera
und Mikrofon ihre Arbeit.
In der großen Redaktionshalle begrüßen Vertreter aller
ARD-Rundfunkanstalten und
Kooperationsprogramme
die
Besucher. Moderator Raiko
Thal (rbb Fernsehen) begrüßt
auf der Bühne am Reichstagufer bekannte Gesichter aus
dem Programm der ARD, darunter aus dem Hamburger
Team der Tagesschau die Moderatorin Susanne Holst und die
Tagesschau-Sprecher Thorsten
Schröder und Marc Bator. Besucher können sich selbst als
Nachrichtensprecher vor Publikum ausprobieren.
Im Fernsehstudio lassen sich
die Gäste in der Dekoration des
„Bericht aus Berlin“ fotografieren und üben als Moderatoren
vor der Kamera. Am Reichstagufer stehen begehbare Produktionsfahrzeuge, die Einblick in
mobile
Übertragungstechnik
ermöglichen.
Auch für ein Kinderprogramm ist gesorgt: Dafür werden eigens Hein Blöd und
Käpt’n Blaubär, bekannt aus der
„Sendung mit der Maus“, auftreten. In einem Spiele- und
Bastelland mit dem Maulwurf
können sich die Kleinen ausprobieren.
....................................................
Weitere Informationen im
Internet: www.ard-hauptstadtstudio.de
Kartoffelpuffer, direkt im Krankenzimmer gebraten. Mariella Ahrens
und Ralf Ehersmann an der Frontcooking-Station.
Foto: Frey
17 Anti-Müll-Projekte
Friedrichshain-Kreuzberg.
Das JobCenter unterstützt
derzeit 17 Projekte, die in
öffentlichen Anlagen im
Bezirk Dreckecken aufspüren.
Berlin. Aus technischen Gründen änderte sich zum 4. August
im Berliner Kabelnetz die Programmbelegung. Der bisher auf
Kanal S23 ausgestrahlte Sender
DSF (Deutsche Sportfernsehen)
ist nun auf dem Kanal 12 oder
S16 zu empfangen. Zusätzlich
wechselt das französische Fernsehen TV5 in einigen Teilen des
Kabelnetzes vom Kanal 24 auf
25. TIMM TV ist wie gewohnt
im digitalen Programmbouquet
zu empfangen. Details zur aktuellen Programmbelegung erfragen Sie bitte beim zuständigen Kabelnetzbetreiber.
In der Runde 4 des Sommergewinnspiels von Berliner Woche
und Spandauer Volksblatt war
das
richtige
Lösungswort
„Strandkorb“. Elfriede Gade
aus Haselhorst hat einen Kettler-Heimtrainer „Golf S“ im
Wert von 299 Euro gewonnen –
zur Verfügung gestellt vom
Radhaus Spandau, Päwesiner
Weg 19, 13581 Berlin.
Hilfe für Kinder aus Suchtfamilien
Dafür werden Paten gesucht,
die den Heranwachsenden an
einem Nachmittag in der Woche
ihre Zeit und Aufmerksamkeit
schenken möchten. Insbesondere soll es sich dabei um Menschen handeln, die bereits einen
Zugang zu betroffenen Familien
haben. Aber selbstverständlich
sind auch andere Interessierte
willkommen.
Nach Angaben von Vergiss
mich nicht gibt es in Deutschland rund 2,6 Millionen Kinder,
Änderungen
im Kabelnetz
Gewinner
aus der Runde 4
„Vergiss mich nicht“
sucht Paten
Kreuzberg. „Vergiss mich
nicht“ heißt ein Projekt der
Diakonie-Stadtmitte, das
sich um Kinder aus suchtkranken Familien kümmert.
Berliner Woche 3
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deckten Müll entweder dem
Bezirksamt oder der BSR. Die
Stadtreinigung ist für den Abfall im öffentlichen Straßenland verantwortlich, das Grünflächenamt für den Unrat in
Parks oder auf Spielplätzen.
Die letzteren Bereiche werden
jeweils mindestens zwei Mal
pro Woche gereinigt, an manchen Stellen passiere das sogar
drei- bis viermal, so Beckers.
Bei Müll auf privaten Flächen
wird der Grundstückseigentümer durch das Ordnungsamt
zum schnellen Entsorgen aufgefordert, was, so der Stadtrat
dann auch passiere.
tf
Auch Adelheid Adamski gehörte zu den ersten Patienten,
die in den Genuss des neuen
Service kamen. Wunderbar
würden die Puffer schmecken,
lobte die 91-Jährige, „aber eigentlich esse ich ohnehin alles“.
Ständig in Kreuzberg wird es
das mobile Kochen allerdings
nicht geben. „Die Frontcooking-Station wandert jeweils
wochenweise zwischen hier
und unseren Einrichtungen in
Steglitz und Spandau“, sagt Andreas Wolf. Eigentlich müsste
deshalb schnell ein zweites Gerät her, fand Mariella Ahrens.
Vielleicht ist sie auch dabei
noch einmal behilflich.
tf
Aufruhr nach
Knöllchen
Kreuzberg. Beamte einer Einsatzhundertschaft
schrieben
am vergangenen Sonntag kurz
nach Mitternacht mehrere
falsch geparkte Autos vor einem Lokal in der Yorckstraße
auf. Als die Gäste das bemerkten, verließen etwa 35 Personen das Lokal und bedrängten
und beleidigten die Polizisten.
Gleiches geschah auch gegenüber weiteren Kollegen, die zur
Verstärkung angefordert wurden. Auf ausgesprochene Platzverweise reagierte die Gruppe
ebenfalls nicht.
Um die Lage zu beruhigen,
zogen sich die uniformierten
Einsatzkräfte zunächst zurück.
Zivilbeamte beobachteten die
Lage weiter, ehe gegen 1.45
Uhr ein 45- und ein 30 Jahre
alter Mann festgenommen wurden. Von ihnen sollen zuvor die
Beleidigungen
ausgegangen
sein. Nach Polizeiangaben leisteten beide erheblichen Widerstand und verletzten zwei Beamte. Sie wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung
wieder entlassen.
Sorgentelefon im
Sommerurlaub
Berlin. Die Kummer-Nummer
der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus und die Berliner Woche helfen bei Problemen mit
Ämtern und Behörden. Derzeit
aber haben die Mitarbeiter der
Kummer-Nummer eine Sommerpause eingelegt. Telefonische Termine können erstmals
wieder direkt am Dienstag, 1.
September, vereinbart werden
in der Zeit von 14 bis l6 Uhr
unter G 23 25 28 37.
Sommer, Sonne, super Stimmung
75 000 Besucher kamen zu REWE Family – Das Sommerfest
Wedding. REWE Family –
Das Sommerfest auf dem
Zentralen Festplatz am KurtSchumacher-Damm am 1.
August war ein voller Erfolg.
Bei traumhaftem Wetter
kamen mehr als 75 000
begeisterte Besucher aus
Berlin und dem Umland.
Für ein unterhaltsames Programm sorgten die Erlebnisstände der REWE und ihrer Markenpartner, bunte Themenwelten
sowie die musikalischen Darbietungen auf der Showbühne.
Stars wie Lou Bega oder Lexington Bridge gaben ihre Hits zum
Besten und beim REWE Bandcontest konnten Schülerbands
ihr Können unter Beweis stel-
Gesund und lecker zu kochen
stand im Mittelpunkt.
Interessierte Besucher warteten gespannt auf den Beginn im REWE
Live-Kochstudio.
Foto: Raabe
len. Highlight waren außerdem
die REWE Fußballwelt, das REWE Live-Kochstudio sowie die
große Kinder-Kochshow, bei der
die optimale Ernährung der
Kids im Vordergrund stand.
Darüber hinaus gab es auch
diverse Wettbewerbe, bei denen
interessante Preise gewonnen
werden konnten. Selbstverständlich wurde auch für das
leibliche Wohl bestens gesorgt.
Außerdem spendete REWE unter Anwesenheit von Mittes
Stadträtin für Bildung und Kultur, Dagmar Hänisch, insgesamt
5000 Euro für Kinder- und Jugendprojekte. Die Übergabe er-
folgte durch Regionsleiter REWE Region Ost, Bernd-Peter
Rath. Über 1500 Euro kamen
der Jugendfreizeiteinrichtung
„Die Lynar“ für ein Mädchentheaterprojekt zugute. 1000 Euro gingen für ein Musikprojekt
an den Jugendklub Schlupfwinkel, 500 Euro für Musikinstrumente an den Nachbarschaftstreff „LebensTraum“ und weitere 2000 Euro an den Sportverein ASV Berlin Basketball. Das
Geld soll für eine Vereinsreise
genutzt werden. Des Weiteren
sollen zwei Projekte an Grundschulen mit der Spende realisiert werden.
P.R.
4
Berliner Woche
Woche
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Konzert
K Rosi’s, Revaler Str. 29:
„Mumford & Sons“ (Neo-Folk),
14. August, 23 Uhr
K Tommy Weisbecker Haus,
Wilhelmstr. 9: „The Briggs“
(Punkrock), 15. August, 21 Uhr
K Bar25, Holzmarktstr. 25:
„Miss Polyester“ (Songwriterin), „The Two Wrongies“ (Performance), 15. August, 22 Uhr
K Zyankali Bar, Großbeerenstr.
64: „Bögömari“ (Balkanfolk),
15. August, 20 Uhr
K Cassiopeia, Revaler Str. 99:
„Subkultur Festival“, 15. August, 23 Uhr; „Dingo Disco
Ding meets BassStation“
(Party und Konzert), 19. August, 23 Uhr
K Pfingstkirche, Petersburger
Platz 5: Ensemble „Saitenwind“, 19. August, 18.30 Uhr
PartyMusik
u Musik
& Party
K Michelberger Hotel, Warschauer Str. 39/40: Remmidemmi-Party, 14. August, 23
Uhr
K RAW-tempel, Revaler Str. 99:
„BionicSessions“, 18. August,
23 Uhr; „Schlagstrom-Festival“,
14./15. August, 22 Uhr
K YAAM@Ostbahnhof, Stralauer Platz 35: „PUMA@YAAM“
(Sport, Musik u.a.), 13.-23. August
K Lido, Cuvrystr. 7: Rock-AG,
mit DJ Winson & DJ Vermona
!nferno, 14. August, 23 Uhr
K Ankerklause, Kottbusser
Damm 104: Donnerstags-Club
mit DJ Lobotomy (Indie), 13.
August, 21 Uhr
K Tanzschule bebop, Mehringdamm 33: „Tangobar“, Di 21
Uhr; „Kleine Nachtmusik“, Fr
21 Uhr; „Tango Lounge“, Sa
16-20 Uhr; „Bebop & Friends –
Tanztee“, So 20 Uhr, Infos unter t 694 11 01
12. August 2009
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Cartoon der Woche
K Studio 70, Kottbusser Damm
70: Duo Zwiebelfisch: „Improjektion“, 14./15. August, 20
Uhr, 16. August, 19 Uhr
Ausstellung
Ausstellung
K Radialsystem V, Holzmarktstr. 33: John Cage „Variations
VII“ (Live-Performance), 14.
August, 20 Uhr, weitere Infos
unter t 288 78 85 88
K Galerie im Turm, Frankfurter
Tor 1: Heidemarie Kasanowski:
Skulpturen und Objekte; Claudia Grabarse: Zeichnungen, bis
4. September, Di-So 14-20 Uhr,
Infos: t 422 94 26
K Kriminal Theater, Palisadenstr. 48: „Arsen und Spitzenhäubchen“ 13./14. August, 20
Uhr; „Die Mausefalle“, 15./16.
August, 20 Uhr; „Der Mörder
ist immer Gärtner“, 17. August,
20 Uhr, t 47 99 74 88
K BKA, Mehringdamm 34: „StageDiven!“ (Varité), 13. August,
20 Uhr; Ades Zabel, B. v.
Blond: „Edith Schröder Superstar“ (Comedy), 14./15./19.
August, 20.30 Uhr, Karten unter: t 202 20 07
Kids uKids
co& Co.
K Forum Brasil e.V., Möckernstr. 72: Sommerferienprogramm „Kinder-Villa-Brasil –
Entdecke Brasilien in Kreuzberg“ (6-11 J.), 17.-21. August,
9-13.30 Uhr, t 78 09 60 54
K Phantalisa Mädchentreff, Kadiner Str. 9: „Gesund und lecker in den Sommer“ (Spiele,
Quiz u.a., ab 12 J.), 13./14. August, 12-16 Uhr; „Entdeckerinnen in Friedrichshain“ (Stadtteilrallyes, Spiele, Schatzsuche
u.a., ab 13 J.), 17.-21. August,
12-17 Uhr, t 426 36 93
K Regenbogenhaus, Kadiner
Str. 9: Klettern an der Kletterwand, 13./18. August, 10.30
Uhr; „Parole Emil!“, Stadtdetektivspiel, 13. August, 10.30 Uhr;
Open Air in der Wuhlheide: The BossHoss
Oberschöneweide. Ende
Juni ist das neue Album von
The BossHoss auf Platz 4
der deutschen Albumcharts
eingestiegen. Jetzt präsentieren die Cowboys aus
Berlin am 22. August ihr
neues Programm in der
Kindl-Bühne Wuhlheide.
The BossHoss bringen am 22.
August die Kindl-Bühne Wuhlheide zum Beben.
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ausgenommen. Die personenbezogenen Daten werden ausschließlich zur Ermittlung der
Gewinner verwendet. Die Karten stellt der Veranstalter den
Gewinnern direkt zur Verfügung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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litätenessen), 18. August, 12.30
Uhr, Infos unter t 296 24 06
K Seniorenfreizeitstätte, Gneisenaustr. 12: Gulaschkanone,
12. August, 12 Uhr; „Berliner
Lieder und Gassenhauer“, 18.
August, 15 Uhr, t 50 58 54 56
Bühne Bühne
Berliner Cowboys
lassen’s krachen
Auch ein attraktiver Support ist
am Start: Kitty, Daisy & Lewis
werden vor den BossHossJungs die Wuhlheide in Stimmung bringen. Möchten Sie
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Anruf aus dem deutschen Festnetz, abweichender Mobilfunktarif). Unter
allen Anrufern werden insgesamt fünfmal zwei Eintrittskarten verlost. Anrufschluss ist am
16. August 2009. Die Gewinner
werden schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der beteiligten
33 Freizeit
K EFK Kart und Eventcenter,
Koppenstr. 8: „Chromwelten by
Silvana Czech“ (Ölgemälde),
bis Dezember, Mo-Do 10-0 Uhr,
Sa 10-2 Uhr, So 10-22 Uhr, Infos: t 24 54 01 60
Führung
Touren
Führung & Touren
von Miguel Fernandez aus der neuen Ausstellung „Meisterwerke des schwarzen Humors“, Gemeinschaftsaustellung von 45
der besten Cartoonisten Deutschlands und Österreichs, zu sehen bis 20. September in der Cartoonfabrik, Krossener Straße
23 am Boxhagener Platz, Öffnungszeiten: Do bis So 14-19 Uhr
„Spreepiraten auf Schatzsuche“,
18. August, 10.30 Uhr, Anm.:
t 293 47 42 72
K Jüdisches Museum, Lindenstr. 9-14: Sommerferienprogramm: „Bellachini und die
blaue Melanie – Juden in der
Welt der Zauberkunst“ (ab 6
J.), 17. August, 11 Uhr; „Trickfilm-Workshop: „Die blaue Melanie“ (10-14 J.), 17./18. August, 11-15 Uhr, Anmeldung
unter t 25 99 33 22
K shake! das Zelt am Ostbahnhof, Am Postbahnhof 1: Ferienworkshop (10-14 J.), bis 21.
August, tägl. 10-15 Uhr, Infos:
t 29 04 78 40
Senioren
Senioren
K Seniorenfreizeitstätte „Silberfüchse“, Palisadenstr. 46: Vorträge „Pflegefachberatung &
mehr“, „Lachyoga“, 14. August,
14 Uhr; Sommerfest mit Winny
und Olli, 18. August, 14 Uhr,
Infos/Anm.: t 42 01 67 76
K Seniorenfreizeitstätte „Lebensfreude“, Kadiner Str. 1:
Bingo und Karten spielen, 15.
August, 14 Uhr; „Land aus Feuer und Eis: Island“ (mit Spezia-
K Führung mit „Industriekultur“: „Kreuzberger Mischung“,
Treff: U-Bhf. Moritzplatz, Ausgang Prinzenstr., 19. August,
17 Uhr, Infos: t 92 09 44 09
K Gabelsberger Str./ U-Bhf. Samariterstr.: Treff zur Führung
durch das Samariterviertel und
die ehemalige Stalinallee, Do
14 Uhr, Infos: t 421 13 77
K U-Bahnhof Moritzplatz, Zwischengeschoss: Treff und Kartenverkauf zur Tour „Auf den
Spuren der U-Bahnlinie D“
(Gummistiefel und Taschenlampe erforderlich), So 11/14
Uhr, Infos: t 49 91 05 18
Dies uDies
das
& Das
K Café Tasso, Frankfurter Allee
11: „Wilfrig Jaensch – Ein Autor im Gespräch“, 19. August,
20 Uhr, weitere Informationen
unter t 27 49 67 97
K Senatsreservenspeicher,
Cuvrystr. 3-4: „Write the Wall“,
Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Vorträgen, Open-AirKonzerten u.a., August bis November, www.writethewall.net
K RAW-tempel/Tor 2, Revaler
Str. 99: „Neues vom Garagendach“ (Informationen von Initiativen und Einzelprojekten,
mit künstlerischem Rahmenprogramm), Do 18.30 Uhr
K Maria am Ostbahnhof/Terrasse, Stralauer Platz 33-34:
„Wednesday Improv Series“
(Grillen, Musik von Jochen Arbeit u.a.), 19. August, 18 Uhr
Kino
Kino
K Intimes, Boxhagener Str.
107: „Winne Toons – Die Legende vom Schatz im Silbersee“, tägl. 16 Uhr; „Eldorado“,
tägl. 17.45 Uhr; „Alle Anderen“,
tägl. 19.45 Uhr; „Home“, tägl.
22.15 Uhr, t 29 66 46 33
K Freiluftkino INSEL/Cassiopeia, Revaler Str. 99: „Gran Torino“ (OmU), Do/Di; „Vicky
Cristina Barcelona“ (OmU), Fr;
„Willkommen bei den Sch'tis“
(OmU), So; „Achterbahn“, Mo
„In Berlin“ (Film und Diskussion, 20 Uhr), Mi, Beginn jew. 21
Uhr, Infos unter t 54 71 32 47
K Tilsiter Lichtspiele, RichardSorge-Str. 25A: „Spuk unterm
Riesenrad“, tägl. 18 Uhr; „Achterbahn“ (DFmEnglUT), tägl.
20 Uhr; „Schattenwelt“, Do/SoMi 22 Uhr; „Berlin Calling“, Fr/
Sa 22 Uhr; „Who‘s afraid of
Virginia Woolf?“ (OmU), tägl.
23.55 Uhr; Kinderprogramm,
Do/Mi 16.15 Uhr, Infos unter:
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Zeichner gesucht
Kreuzberg. Ab 12. Dezember
werden im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien am Mariannenplatz 2 rund 800 internationale
Zeichnungen ausgestellt, deren
Urheber zunächst anonym bleiben. Alle Arbeiten können zu
einem symbolischen Einheitspreis von 150 Euro gekauft werden. Findet ein Bild einen Interessenten, wird der Name und
das Herkunftsland des Künstlers an der Wand angebracht.
Mit diesem Konzept sollen die
Mechanismen des Kunstmarkts
auf den Kopf gestellt werden.
Nicht mehr der Name oder der
von Experten eingeschätzte
Wert eines Werks sind ausschlaggebend, sondern der Geschmack des Betrachters. Zur
Teilnahme aufgerufen sind sowohl professionelle Maler, als
auch Hobbykünstler. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Infos gibt es unter
www.bluetenweiss-berlin.de.
„Künstler
gegen Aids“
Charlottenburg. Am 16. November findet zum neunten
Mal im Theater des Westens die
Benefizgala „Künstler gegen
Aids“ zugunsten der Berliner
Aidshilfe statt. Künstler unterschiedlicher Genres prägen die
Veranstaltung. Es werden unter
anderem der Sänger Klaus
Hoffmann und die Komödianten Olli Dittrich und Bastian
Pastewka erwartet. Durch den
Abend führt der Entertainer
Dirk Bach. Karten ab 40 Euro
können ab sofort unter
G 47 99 74 77 und im Internet
unter: www.eventim.de und direkt im Theater des Westens
erworben werden. Weitere Informationen zur Veranstaltung
gibt es im Internet unter:
www.kuenstlergegenaids.de.
Bei „Spielofezien“ können die Kinder mit Pippi Langstrumpf tolle Ferientage erleben.
Foto: Ralf Drescher
Ferienspaß mit Pippi,
Ronja und Freunden
Bis Ende August ist das FEZ ein Kinderspieldorf
Oberschöneweide. Fast alle
Kinder kennen die Räubertochter Ronja, Pippi Langstrumpf und die anderen
Figuren aus der Märchenwelt der Astrid Lindgren.
Während der Sommerferien
können Berliner Kinder mit
den Märchenfiguren erlebnisreiche Tage verbringen.
Das Feriendorf „Spielofezien“
steht in diesem Jahr ganz im
Zeichen von Astrid Lindgren.
Alle sechs Spielbereiche sind
nach Orten aus ihren Geschichten benannt, zum Beispiel Vimmerby, Taka-Tuka-Land, die Villa Kunterbunt und das Schiff
Hoppetosse. FEZ-Geschäftsführer Klaus-Stephan Mannkopf:
„Es stehen insgesamt 100 verschiedene Spiele zur Auswahl,
bis zu 1000 Kinder können
gleichzeitig
erlebnisreiche
Stunden in ,Spielofezien’ verbringen.“
In der Villa Kunterbunt basteln die Kinder zusammen mit
Pippi Fingerpuppen und verkleiden sich selbst einmal als
Pippi Langstrumpf. Auf der
„Hoppetosse“, dem legendären
Piratenschiff, erlernen die Besucher kleine Piraten- und Seefahrertricks. Wer will, kann
aber auch ein Floß bauen und
nach Taka-Tuka-Land übersetzen oder mit der Fähre über
eine Miniostsee in die schwedische Heimat von Astrid Lindgren reisen. In Sonjas Räuber-
wald stehen schließlich unter
anderem Disziplinen wie Armbrustschießen, Fallen bauen
und
das
Erkunden
von
Schleichwegen auf dem Plan.
„Spielofezien“ ist für Kinder
jeden Alters geeignet, geöffnet
ist im FEZ Wuhlheide, An der
Wuhlheide 197, bis 30. August
jeweils Dienstag bis Freitag und
Sonntag von 11 bis 18 Uhr und
Sonnabend von 13 bis 18 Uhr.
Kinder zahlen zwei Euro Eintritt, die Familienkarte kostet
6,50 Euro. Eine Sammelkarte
für sechs Besuche ist für zehn
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Euro zu haben.
....................................................
Mehr zum Ferienprojekt im
Internet unter www.spielofezien.de
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6
Berliner Woche
Woche
...................................................................................................................................................................
33 Wochenmarkt
12. August 2009
...................................................................................................................................................................
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Alle Schotten dicht machen
Rollos und Markisen: Räume bleiben auch bei sommerlicher Hitze kühl
Kein Wölkchen am Himmel
und mehr als 30 Grad im
Schatten: Für viele Menschen
ist das ein Traumwetter –
andere halten es dagegen
lieber wie die Menschen im
Süden und treten den Rückzug ins kühle Haus an.
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Nur ist es da leider oft gar nicht
so angenehm wie erhofft. Denn
wenn die Hitze erst einmal einen Weg ins Haus gefunden
hat, lassen sich die Raumtemperaturen so schnell nicht wieder senken. Die erste Voraussetzung für kühle Räume im
Sommer ist eine fachgerechte
Dämmung, sagt Uta Maria
Schmidt, Baufachberaterin bei
der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz. Stimmt die
Dämmung, bleiben die Fenster
als einzige Einfallstore für Sonnenstrahlen und Hitze. Besonders Räume mit Dachflächenfenstern heizen sehr schnell
Markisen schützen vor der Sonne, aber nicht komplett vor der
Wärme.
Foto: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz/dpa/mag
auf, erklärt Gerhard Rommel,
Technischer Berater im Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz in Bonn.
Am wirksamsten sei es, wenn
die Fenster von außen beschattet werden - zum Beispiel durch
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große Laubbäume oder durch
einen Dachüberstand. „Rollläden lassen sich auch nachträglich anbringen“, sagt Rommel.
Der Kasten lasse sich gut von
außen in die Fensternische einbauen. Dabei verliere man al-
lerdings etwas Fensterfläche.
Die Bedienelemente – Gurte
oder Kabel – werden durch das
Fenster geführt. Auf ähnliche
Weise können Außenjalousien
nachgerüstet werden.
Markisen hingegen haben
deutliche Nachteile: Sie schützen nur vor der Sonne, nicht
aber vor der warmen Luft. Und
bei Wind können sie nicht benutzt werden. Sonnensegel
wiederum sind sehr teuer. Da
alle außen am Gebäude angebrachten Sonnenschutzmaßnahmen den optischen Gesamteindruck des Hauses verändern, müssen Mieter den Eigentümer vor dem Einbau um
Erlaubnis fragen. Damit sie
Licht und Wärme gut reflektieren, sollten Rollos und Jalousien hell oder mit Metall beschichtet sein. Auch eingefärbte
oder beschichtete Fensterscheiben filtern einen Teil der Wärmeeinstrahlung.
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Der eigene Blog ist eine der
spannendsten Funktionen
für Internetnutzer. Ob Tagebuch oder politischer
Kommentar: Wer seinen
Senf online stellt, erreicht
unter Umständen jede Menge Leser. Und der Einstieg
ist gar nicht schwer.
Am einfachsten funktioniert er
mit einem „Blog-Hoster“. Dabei
muss der Nutzer sich nicht um
die technische Umsetzung kümmern. Bekannte Anbieter sind
blogger.de, wordpress.com oder
twoday.net. In der Regel sind
die Basisversionen kostenlos.
Trotzdem kann man damit nicht
nur Texte schreiben, sondern et-
wa auch Dateien hochladen.
Zudem besteht die Auswahl
zwischen vielen Design-Vorlagen. Wer dennoch mehr aus
dem Blog herausholen will, legt
sich einen – meist kostenpflichtigen – Premium-Account zu,
rät Jo Bager von der Zeitschrift
„c’t“. Dann gibt es etwas mehr
Speicher für Bilder. „Einmal eingerichtet, ist die Bedienung einfach“, sagt der Blogger Michael
Firnkes aus Teltow bei Berlin.
Der 31-Jährige betreibt seinen
Blog meinstartup.com seit gut
einem Jahr. Gerade für Einsteiger sei es praktisch, dass sie bei
den Blog-Hostern quasi zu jedem Problem einen Hilfe-Blog
oder ein Forum finden.
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12. IAAF Leichtathletik-Weltmeisterschaften berlin 2009
Das Sportereignis des Jahres
Sportlich geht es auch im Untergrund zu: Werbung auf dem Bahnhof Friedrichstraße. Foto: Christian Hahn
Jetzt geht’s los!
Die Leichtathletik-WM beginnt / Großes Rahmenprogramm
Charlottenburg. 2000 Sportler aus 200 Nationen, Tausende Medienvertreter und
Touristen bevölkern die
Stadt: Vom 15. bis 23. August richtet Berlin die 12.
Leichtathletik-Weltmeisterschaft aus.
Auch Sportmuffel können das
weltweit größte Sportereignis
nach den Olympischen Spielen
nicht übersehen: Plakate, Werbebanner auf U- und S-Bahnhöfen, Radiospots und Zeitungsberichte künden von der Aussicht auf sportliche Höchstleistungen im Olympiastadion. Und
auch wenn nicht damit zu rechnen ist, dass die Begeisterung
der Massen so groß sein wird
wie bei der Fußball-WM, haben
sich die Organisatoren doch einiges einfallen lassen.
Auf dem Areal rund um das
Brandenburger Tor macht ein
kulturelles Rahmenprogramm
die WM zu einem rundum gelungenen Erlebnis. Unter dem
Motto „Körper – Kunst der Bewegung“ soll so die sportliche
(Hoch-)Stimmung aus dem
Olympiastadion auch in die In-
nenstadt getragen werden. Im
Zentrum der kulturellen Aktivitäten stehen dabei der Boulevard Unter den Linden sowie
das Brandenburger Tor. Auf dem
Mittelstreifen Unter den Linden
ab der Friedrichstraße bis in die
Passage der Akademie der Künste am Pariser Platz werden 64
faszinierende Werke von Fotografen aus 125 Jahren Leichtathletik-Sportfotografie gezeigt.
Live-Übertragungen aus dem
Olympiastadion wie bei der
Fußball-WM mit Fan-Meile auf
der Straße des 17. Juni wird es
nicht geben. Dafür wird auf dem
Pariser Platz ein Kulturstadion
aufgebaut. Am 14. August um 16
Uhr eröffnet dieses und präsentiert dort täglich bis 23. August
Musik, Tanz, Comedy, Wissen,
Kochen und mit der täglichen
„IAAF-Hour“ Legenden und Aktive der Leichtathletik im Gespräch. Den Startschuss gibt Patrice mit seiner Band, und zum
Abschluss setzt Nigel Kennedy
den Höhepunkt.
In Zusammenarbeit mit dem
italienischen Leichtathletikverband FIDAL steht die Aktion
„Casa Italia Atletica“. Täglich
präsentieren sich im Hotel Ellington in der Nürnberger Straße 50-55 italienische Regionen
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aus Küche und Keller und zwar
in einem bunten Reigen von
Südtirol bis Sizilien. Weitere Informationen auf www.enit.de
Noch bis 23. August ist im
Roten Rathaus die Ausstellung
„Run, Jump and Throw – Leichtathletik in der internationalen
zeitgenössischen Kunst“ zu sehen. Malerei und Fotografie zeigen Ansichten und Aspekte, die
die Künstler mehrerer Kontinente mit Sport und Leichtathletik
in Verbindung bringen (montags bis freitags 10 bis 18 Uhr).
Und dann wäre da natürlich
noch der Sport. Vormittags sind
im Olympiastadion Vorläufe
und Vorkämpfe zu erleben,
nachmittags geht’s dann um
Medaillen und Meistertitel. Die
günstigsten Eintrittskarten sind
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Der neue Honda Insight ist ein preiswerter Hybrid
Wer derzeit Hybrid sagt,
denkt in erster Linie an den
Toyota Prius. Das wird sich
sicherlich ändern, wenn
demnächst deutsche Hersteller erstmals teilelektrifizierte Fahrzeuge anbieten. Aber auch jetzt schon
gibt es in Gestalt von Honda
Konkurrenz.
Mit der zweiten Generation des
Insight bieten nämlich die Japaner jetzt erstmals einen voll familientauglichen Kompaktwagen an, der mit einem etwas
weniger spritsparendem, aber
bedeutend preiswerterem System den Kauf erschwinglicher
macht. Mit einem Einstiegspreis
von 19 550 Euro ist er um rund
5000 Euro billiger als der größere Prius.
Beim Design der 4,40 Meter
langen
Fließheck-Limousine
folgte Honda aus aerodynamischen Gründen der Formel
„Form folgt der Funktionalität“,
doch hat der japanische Fünfsitzer ein durchaus modernes
und sportliches Kleid. Im Innenraum fallen die zahlreichen Di-
Honda Hilfestellung mit dem
Informations-System Ecological
Drive Assist System, das dem
Fahrer anzeigt, ob er verbrauchsoptimiert fährt. ar/hhg
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Der Honda Insight sieht auf den ersten Blick ziemlich gewöhnlich
aus. Unter der Haube steckt jedch die moderne Technik eines
Hybriden.
Foto: Auto-Reporter/Honda
gital-Anzeigen am Armaturenbrett auf. Die Instrumente sind
übersichtlich und die Bedienelemente ergonomisch richtig
angeordnet.
Beim Vortrieb setzt Honda
weiterhin auf sein als Mildhybrid (Parallel-Hybrid) bekanntes System, bei dem ein kleiner
Elektromotor zwischen dem Getriebe und dem Verbrennungsmotor installiert ist und das
man weiter entwickelt hat. Dabei unterstützt der 14 PS starke
Elektroantrieb das 1,3-LiterVierzylinder-Triebwerk mit 88
PS und einem Drehmoment von
121 Newtonmeter im unteren
Drehzahlbereich so wirkungsvoll, dass nicht nur manierliche
Fahrleistungen, sondern auch
geringe Verbräuche möglich
sind. Die offiziellen 4,4 Liter auf
100 Kilometer sind trotz StartStopp-Automatik
allerdings
kaum zu realisieren. Um so
sparsam wie möglich mit dem
Kraftstoff umzugehen, gibt
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Samstag, 15. August
Spät: Falken-Apotheke,
Reichenberger Str. 63, t 612 23 70
Nacht: Paul-Lincke-Apotheke,
Kottbusser Str. 15, t 618 10 20
Dienstag, 18. August
Spät: Oranien-Apotheke,
Oranienplatz 14, t 614 90 83
Nacht: Rathaus-Apotheke Kreuzberg,
Großbeerenstr. 26, t 215 80 84
Mittwoch, 19. August
Spät: Apotheke am Wassertor,
Bergfriedstr. 20, t 614 30 60
Nacht: Belle-Alliance-Apotheke z.w.
Hirsch, Mehringdamm 38,
t 251 18 01
Nacht: Hohenstaufen-Apotheke,
Kottbusser Damm 12 A, t 691 50 00
Spätdienste 9–22 Uhr, Nachtdienste 9–9 Uhr am nächsten Tag
Weitere Informationen unter www.akberlin.de
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Ehrenamtliche Hospizhelfer
für den ambulanten Hospizdienst der
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. gesucht
Durch regelmäßige Besuche, Gespräche, Zuhören und
Schweigen begleiten unsere Hospizhelfer Sterbende.
Wenn Sie uns in dieser verantwortungsvollen Tätigkeit
unterstützen und an einer Ausbildung zum ehrenamtlichen
Hospizhelfer teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte
bei:
Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Ambulanter Hospizdienst
Telefon 030 816901-0
Berliner
helfen Pawel
Verein sammlt für den Vierjährigen
Berlin. Vor zwei Jahren
berichtete die Berliner Woche über das Schicksal des
kleinen Pawel aus Izmail in
der Ukraine. Es löste eine
große Welle der Hilfsbereitschaft bei unseren Lesern
aus, die eine aufwendige
Operation ermöglichte.
Pawel Tschapnin kam am 5. Juni 2005 mit einem Geburtsfehler zur Welt. Das Schienenbein
des linken Unterschenkels war
zweiteilig. Die Ärzte sahen jedoch keine Notwendigkeit, das
Bein medizinisch zu versorgen.
2007 wurde der Verein H.I.S.U. (Hilfe für Izmail Süd-Ukraine) im Rahmen der humanitären Hilfe auf den Zweijährigen, der nicht laufen konnte,
aufmerksam. Da die Familie in
äußerst ärmlichen Verhältnissen lebt, übernahm H.I.S.U. die
Kosten für eine Operation in
einer Kiewer Kinderklinik. Die
Operation schlug jedoch fehl.
Da die Familie kein Geld hatte,
lehnte die Klinik die weitere
Behandlung jedoch ab.
Das Neuköllner Krankenhaus
nahm sich des kleinen Jungen
an. Unter Leitung des Chefarztes für Kinderchirurgie, Professor Tillig, wurde er im August
2007 zum ersten Mal operiert.
Und an dieser Stelle zeigten die
Leser der Berliner Woche viel
Herz. Nach einer Veröffentlichung setzte eine Welle der
Spendenbereitschaft ein, bei
der über 10 000 Euro zusammenkamen. Die Leser machten
diese Operation möglich. Wei-
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und Schmerzen gehören in jede
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sollten Urlauber auch Verbandsmaterial. Die Reiseapotheke wird am besten selbst zusammengestellt und nicht als
fertiges Paket gekauft, empfiehlt der TÜV Rheinland. mag
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Immunsystem.
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Ankunft in Tegel. Pawel ist wieder in Berlin.
Foto: Verein
tere Eingriffe folgten im Oktober 2007 und im März 2008.
Doch die entscheidende Operation musste am 6. August
durchgeführt werden. Mit den
Kosten von insgesamt etwa
15 000 Euro einschließlich
Nachbehandlung ist das Krankenhaus Neukölln in Vorleistung gegangen.
H.I.S.U. bittet nun die Berliner noch einmal um Hilfe für
Pawel. Spenden bitte auf das
Konto 27 41 61 00 30, Bankleitzahl 100 200 00, Berliner Bank,
Kennwort: Pawel. Weitere Informationen gibt es beim Verein
unter G 746 61 60 (vormittags) oder G 0172/312 32 41
beim Vorsitzenden Uwe Fäder.
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33 Wochenmarkt
Berliner Woche 9
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Ratgeber
GEZ verunsichert
Gebührenzahler
Versand von überflüssigen Schreiben
Berlin. Aktuell verschickt
die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) Briefe an Bürger, die bereits am Lastschriftverfahren teilnehmen,
von denen aber keine unterschriebene Einzugsermächtigung vorliegt.
Viele vermuten organisierte
Trickbetrüger. Doch der Absender ist echt, wenngleich die
Schreiben überflüssig sind.
Hintergrund ist die Einführung
eines europaweit einheitlichen
Lastschriftverfahrens zum 2.
November, für das eine schriftliche Bestätigung des Kunden
notwendig wird. Mündlich vereinbarte Einzugsermächtigungen verlieren nach einer Übergangsfrist ihre Gültigkeit.
Die GEZ will sich schon jetzt
auf die neue Regelung vorbereiten. Doch wird in dem Schreiben nicht der Mustertext des
Zentralen
Kreditausschusses
verwendet, und es fehlt der
Hinweis auf das neue Widerspruchsrecht ebenso wie die
Gläubiger-Identifikationsnummer (ID). Aufgrund dieser
Mängel wird die GEZ wohl ein
weiteres Schreiben aufsetzen
müssen. „Den aktuellen Brief
können die Empfänger getrost
in die ,Rundablage‘ werfen“, so
Gabriele Francke von der Verbraucherzentrale Berlin.
In den nächsten Monaten
kann es auch von anderen Vertragspartnern (beispielsweise
für Telefon, Abo, Energie, Versicherungen, Vereine) ähnliche
RechtCompact
Kräuter auf der
Fensterbank
Post geben. In jedem Einzelfall
sollten Angaben zum Absender
und Kundennummer mit den
Vertragsunterlagen
abgeglichen werden. Nur wenn es sich
um ein bestehendes Vertragsverhältnis handelt und alle formellen Angaben im Anschreiben korrekt sind, sollte man die
Einzugsermächtigung
unterschrieben zurücksenden. Im
übrigen ist niemand verpflichtet, einem Lastschriftverfahren
zuzustimmen. Der vertraglich
vereinbarte Betrag kann ebenso
selbst überwiesen werden. Haben Sie Zweifel daran, dass ein
Vertragsverhältnis mit dem anschreibenden Unternehmen besteht, fordern Sie vorsorglich
eine Kopie des von Ihnen unterschrieben Vertrages an.
FL
Eigentlich ist das Basilikumtöpfchen aus dem Supermarkt zum
schnellen Verbrauch gedacht.
Werden aber Salbei, Schnittlauch oder Dill dazu gekauft,
lässt sich ein Kräutergarten für
die Fensterbank gestalten. Damit das klappt, müssen die
Kräuter schnell in größere Töpfe umgepflanzt werden. Denn
zum Wachsen brauchen sie
mehr Erde. Außerdem ist Ernten erstmal tabu. Die Pflanzen
müssen erst genügend Blattmasse bilden. Wichtig sind ein
heller Standort und regelmäßiges Gießen. Nach etwa zwölf
Wochen hat der Kräutergarten
eine Größe, bei der Blätter und
Triebe fortlaufend geschnitten
werden können.
mag
Arbeitsrecht
Sozialrecht
Ab zur Fachanwältin am W.-Schreiber-Pl.
(U 9): Kündigung, Abfindung, Lohnrückstände, Zeugnis, Mobbing, Abmahnung,
Diskrim.: G. Brandenburg, S 892 60 19
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(U 9): Berufs-, Unfall-, EU-Rente, ALG I,
ALG II, Schwerbehind., Krankengeld, Beiträge: G. Brandenburg, S 892 60 19 (FA)
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Familien- und Erbrecht
Wohnungseigentumsrecht
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auch Strafrecht, S 707 90 40 (TS)
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Mietrecht
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Finanzen
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Geschäftsführer: Görge Timmer, Jan Bayer
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Gültige Preisliste Nr. 22 vom 1. Dezember 2008
Druck: Henke Pressedruck, Berlin
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Redaktion
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Kreuzberg
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konfrontiert mit Monika, die
sich als „Soul woman“ vorstellt,
um den Kopf ein rotes Tuch
gewickelt, am Leib ein mit
Strass besetztes Totenkopf-TShirt trägt. Es ist alles ein wenig bizarr, und die eher puritanisch aufgewachsenen Amerikaner blicken etwas verstört zu
Boden. Doch es ist genau das,
wofür sie viel Geld bezahlt haben. Sie sind sozusagen Touristen erster Klasse. Sie haben bei
den „Berlinagenten“ gebucht,
einem kleinen Unternehmen,
das sich auf ganz spezielle
Stadtexpeditionen verlegt hat.
Sie wollen nicht mit einer Masse anderer „Touris“ durchs
Brandenburger Tor gescheucht
werden, nicht brav über den
Reichstag staunen, nicht in einem Bus über die Linden gekarrt werden. Sie wollen es exklusiv, originell, unvergesslich.
Großes Tourenangebot
Verrücktes Berlin
Sie haben tausende Kilometer zurückgelegt, in ihren Köpfen die Vorstellung von diesem
verrückten Berlin. Nun lauschen sie, wie sich Monika daran erinnert, wie ihr David Bo-
Stadtführer Reinhard Bahlow führt eine Reisegruppe rund ums Kottbusser Tor in Kreuzberg. Beschönigt
wird beim Spaziergang durch den Kiez nichts.
Foto: Augen-Blick
wie einst in den Hintern gekniffen und dass damals jeder
mit jedem geschlafen habe. Es
ist das schräge, alte Westberlin,
das da wie aus dem Nichts aufblitzt. Monikas Gäste lauschen
fasziniert. Ihr Entzücken kennt
kaum Grenzen, als sie sogar in
Monikas Schlafzimmer geleitet
werden. Und sie wissen, dass
sie als Reisende mit knapp bemessener Zeit wohl nirgends
tiefere Einblicke ins Stadtleben
serviert bekommen hätten.
Das Geschäft mit derlei touristischen
Nischenprodukten
läuft ausgezeichnet. Berlin ist
die Hauptstadt der Stadterkundungen, nirgends sonst ist die
Auswahl und Bandbreite so
groß. Es gibt kaum einen Aspekt aus Vergangenheit und Gegenwart der Stadt, der nicht
von einer Führung aufgegriffen
wird. Henrik Tidefjärd, Geschäftsführer der „Berlinagenten“ (G 43 72 07 01) und Guide in einer Person, kann selbst
in Folge der Wirtschaftskrise
keinen geschäftlichen Einbruch
erkennen, im Gegenteil: die
„Urban Inside Tour“, aber auch
seine Erlebnistour durch Berlins Restaurants („Gastro-Rallye“) erfreuen sich großer
St
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Sind Berlin-Führungen auch was für Berliner?
Stimmen Sie online ab unter www.berliner-woche.de
oder rufen Sie an. Die Hotline ist bis Sonntag, 24 Uhr, geschaltet.
Durch Ihren Anruf entstehen Ihnen keine Kosten.
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Wie unsere Leser abgestimmt haben,
erfahren Sie auf der Titelseite der nächsten Ausgabe.
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MIT
DER
BERLINER WOCHE
Auch die Berliner Woche bietet
einmal im Monat einen Stadtspaziergang mit Bernd S. Meyer
an. Der nächste führt die Teilnehmer am 15. August auf den
Lausitzer Platz in Kreuzberg.
Der lebendige Stadtplatz heißt
seit genau 160 Jahren so und
war schon damals besser als
manch anderer zu erreichen.
Hier entlang
Unsere Stadtführung
1842 war hier ein Loch in die
Berliner Akzisemauer gebrochen
und das Köpenicker Tor gebaut
worden. Jahrelang soll es sommers vor allem den Kindern der
Luisenstadt als Durchgang zur
Badestelle am Landwehrgraben
gedient haben. Bald war hier
mehr los, denn ab 1851 fuhr der
„Verbinder“ zwischen Anhalter
und heutigem Ostbahnhof über
den Lausitzer Platz und durch
die Eisenbahnstraße. Richtiges
Gewühl begann aber erst 1866,
U NTERWEGS
als die Görlitzer Bahn fertig war.
In der Luisenstadt, später Kreuzberg, gab es Groß- wie Kleinindustrie und Wohnen gleich nebeneinander. Später hieß das
„Kreuzberger Mischung“.
Zur Geburtsstunde des wilden
Kreuzbergs wurde aber erst der
Mauerbau 1961. Denn seitdem
ließen auch hier um den Lausitzer Platz die Eigentümer ihre
Mietshäuser verfallen, die dann
von Aussteigern und türkischen
Gastarbeitern besiedelt wurden.
Geplant war der Totalabriss. Die
Hausbesetzer und organisierter
Widerstand vieler Studenten haben das verhindert, sie brachten
schließlich die behutsame Sanierung in Gang.
Die einstündige Führung mit
Bernd S. Meyer beginnt am
Sonnabend, 15. August, 11 Uhr.
Treffpunkt ist vor der Kirche,
Verkehrsverbindung Görlitzer
Bahnhof (U1). Die Führung ist
für Leser der Berliner Woche
kostenlos. Eine Anmeldung ist
aber erforderlich: am 14. August, 10 bis 12 Uhr anrufen unter G 25 93 04 97 84 26. BSM
Nachfrage. Die einen lassen
sich in Monikas exotisches Berlin der Subkulturen entführen,
andere vertiefen sich für ein
paar Stunden unter fachkundiger Leitung in einen spannenden Kiez, die Gegend zwischen
Kottbusser Tor und Landwehrkanal zum Beispiel.
Unter den Teilnehmern einer
Tour
von
„Stattreisen“
(G 455 30 28)
an
diesem
Nachmittag sind nicht nur
Stadtfremde: Ein junger Neuberliner möchte sein Quartier
besser kennenlernen; ein älterer Herr kehrt mit dem betreuten Spaziergang an den Ort seiner Jugend zurück. Stadtführer
Reinhard Bahlow kommt selbst
aus Neukölln, er kennt den
Dreh, er kann Geschichte und
Geschichten „von unten“ erzählen. Der 46-Jährige verschweigt
am Kottbusser Tor nicht die
Drogenszene („Nix zu beschönigen“). Der Trupp übersteht
die Zumutungen des Kreuzberger Alltags einigermaßen gefasst, schließlich hat auch er es
Der Stadtführungsmarkt ist
ständig in Bewegung. „So
schnell wie sich Berlin verändert, so schnell wechselt auch
das Angebot der Touren“, sagt
Christian Tänzler, Sprecher von
„Berlin Tourismus Marketing“.
Ob Exkursionen durch den Berliner Untergrund oder zu
„Brechts letzten Wegen“, ob
Gänge entlang des ehemaligen
Grenzstreifens oder auf den
Spuren der rebellischen Achtundsechziger, ob Abtauchen in
„Nachtwelten“ oder Begegnungen mit dem jüdischen Berlin –
die Palette ist groß und die
Konkurrenz hart. „Doch wer ein
gutes Angebot hat“, sagt Tänzler, „findet auch seinen Markt“.
Thilo Schmied hat an diesem
wolkenverhangenen Vormittag
nicht so viel Glück. Die Truppe
von Azubis aus Fulda hat offensichtlich eine anstrengende
Nacht hinter sich und konsumiert die Erkundung zur jüngsten Popgeschichte Berlins eher
im Zustand des gediegenen
Halbschlafs. Davon aber lässt
Schmied sich nicht beirren. Der
gelernte Toningenieur hat früher eine eigenen Band gehabt,
er hat Künstler betreut, für Plattenfirmen gearbeitet, er ist mit
der Szene eng vernetzt, er sei,
sagt er, „nah dran“, ein Vorteil,
der die Busfahrt mit ihm ungemein authentisch erscheinen
lässt. Schmied bringt seine Person intensiv mit ein: Bei Musikbeispielen swingt er oft sanft
mit, seine Erklärungen zu den
Musikern und den Orten ihres
Schaffens sind von seinem stolzen Erfahrungsschatz durchtränkt. Seine „Berlin Musictours“ (G 30 87 56 33) zielen direkt ins Herz, dahin, wo
die Leidenschaft für Musik zu
Hause ist.
Nach dem Besuch bei Monika
geht es für die Besucher aus
Übersee weiter in einen abenteuerlichen Raum in Schöneberg, eine Art exotisches Terrarium des Trödels und der Seltsamkeiten, das zugleich als Partyzone dient. Und zu einer
Fotografin, die in die ehedem
schöne sozialistische Wohnwelt
an der Karl-Marx-Allee gezogen
ist. Die Amerikaner kommen
aus dem Staunen kaum noch
raus. Irre, dieses Berlin, ganz
irre.
Kai Ritzmann
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einer Mindestkaufsumme 600 Euro nach Abzug aller Rabatte sowie einer LaufRabattaktion sind Artikel der Marken Miele und Göhring, sowie die in diesem Prospekt beworbenen,
zeit von bis zu 36 Monaten. Wahlweise auch kürzere Laufzeiten bei höheren
bereits reduzierten oder als Aktionspreis gekennzeichneten Artikel. Nicht mit anderen Rabattaktionen
Monatsraten möglich. Bonität vorausgesetzt. Bei Inanspruchnahme der Sonkombinierbar. BonusCard Rabatt bereits enthalten. Barauszahlung nicht möglich. Pro Haushalt und
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Berlin-Wedding
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8 Pankstr.
Tel. 030/46 04-0
Öffnungszeiten:
Mo.- Sa. 10 - 20 Uhr
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