Projekt A4: Sherman Memorial Girl`s Boarding Home – Internat für
Transcription
Projekt A4: Sherman Memorial Girl`s Boarding Home – Internat für
Leuschnerstr. 74 34134 Kassel Tel: 0561/4095 111 eMail: [email protected] Projekt A4: Sherman Memorial Girl‘s Boarding Home – Internat für Schülerinnen Diese Einrichtung wurde 1924 gegründet. Miss Van Doren, eine Mitarbeiterin der Amerikanischen Arcot Mission, wollte damit Dorfmädchen Zugang zu Bildung schaffen und sie dabei mit dem Evangelium bekannt machen. Das Heim ist zur Erinnerung nach einem Pioniermissionar benannt. Hier wurden im Laufe der Zeit fast alle Frauen in verantwortlichen Positionen in der Kirche dieser Gegend ausgebildet. Seit 1978 unterstützt die SMA diese Arbeit in dem für 90 Mädchen Patenschaften übernommen werden. Auf einem Gelände von 5,3 ha, unweit des Stadtzentrums steht ein großer, alter Missionsbungalow, der jetzt als Speisesaal dient und als Wohnung und Büro für die Leiterin. Neben den Wohnheimen steht noch eine Mädchenschule mit Kindergarten auf dem Gelände. Die 170 Mädchen wohnen zu 30-45 je Haus, immer 6 pro Zimmer. Betten gibt es hier nur im Krankenzimmer. Normalerweise schläft man auf Matten auf dem Fußboden. In den heißen Sommernächten werden die Matten auf der Veranda ausgerollt. Die "EC-Mädchen" werden von zwei Köchinnen versorgt. Ihre Aufgaben machen die Mädchen in den Schulräumen, wo auch der Nachhilfeunterricht stattfindet. Eine Erzieherin ist für je 30 Mädchen verantwortlich. Alle Mädchen gehen in die Sherman Memorial School auf dem Gelände, eine kirchliche Schule in die dazu noch fast 500 Schülerinnen aus der Stadt kommen. 2/3 der Mädchen sprechen Tamil, 1/3 die Landessprache Telugu als Muttersprache. In beiden Sprachen wird unterrichtet, in Tamil aber nur bis zur 10. Klasse. Dazu kommen Hindi und Englisch als obligatorische Fremdsprachen. Große Ferien gibt es in den heißesten Monaten - Mai/Juni. Je 10 Tage Ferien gibt es zu den Hindufesten Dasara (Oktober) und Pongal (Januar). Als christliche Schule werden den Mädchen auch Weihnachtsferien gegeben. Die Nähe zu Tamil Nadu (bis Chennai - 150 km) erklärt den hohen Anteil an Tamilen hier. Ein Drittel der Bevölkerung spricht Tamil, die Hauptsprache ist aber Telugu. Die meisten Menschen sind Hindus. 8-10% sind Christen, 3-5% Muslime, die in der Regel Urdu sprechen. In dem Bezirk wird Zuckerrohr, Reis und Mango angebaut. Es gibt viele Hühnerfarmen und eine große Molkerei. Deutscher EC-Verband – Sozial-Missionarische Arbeit Spendenkonto: EKK Kassel, BLZ 520 604 10, Kto. 800 325