Unter Seinen Flügeln - Missionswerk CHRISTUS für Dich

Transcription

Unter Seinen Flügeln - Missionswerk CHRISTUS für Dich
Unter Seinen Flügeln
Lukas 13,34-35a: Jerusalem, Jerusalem, das da tötet die
Propheten und steinigt, die zu ihm gesandt sind! Wie oft
habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne
ihre Brut unter die Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
Siehe, euer Haus wird euch überlassen.
Küken unter den Flügeln einer Glucke – welch ein schönes Bild!
„Breit´ aus die Flügel beide,
o JESUS, meine Freude,
und nimm die Küchlein ein …“.
1. Unter Seinen Flügeln haben wir es gut
1.1. Ich bin geborgen
Psalm 17,8: Bewahre mich wie den Augapfel, birg mich im Schatten deiner Flügel!
Psalm 36,8: Wie köstlich ist deine Gnade, Gott! und Menschenkinder bergen sich in deiner
Flügel Schatten.
Psalm 57,2: Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig! Denn bei dir birgt sich meine Seele.
Im Schatten deiner Flügel berge ich mich, bis vorüber gezogen das Verderben.
1.2. ... in Sicherheit!
Psalm 91,4: Mit seinen Schwingen deckt er dich, und du findest Zuflucht unter seinen Flügeln, Schild und Schutzwehr ist seine Treue.
Psalm 61,5: Ich möchte weilen in deinem Zelt in Ewigkeit, mich bergen im Schutz deiner
Flügel.
1.3. ... habe ich Hilfe ...
Psalm 63,8: Denn du bist mir zur Hilfe geworden, und im Schatten deiner Flügel kann ich
jubeln.
1.4. ... die richtige Temperatur – bin nicht von der Außentemperatur abhängig
Wenn ich mich dort aufhalte, ist es nicht so schlimm, wenn draußen eisige
Stürme wehen, wenn es kalt ist, friert und schneit.
Es bekümmert mich nicht sehr, wenn andere mich verachten, beiseite
schieben, wenn man mich alleine lässt.
1.5. Da sind auch andere: lauter Küchlein, die Zuflucht gesucht
haben
Das sind auch keine perfekten Leute. Da wird es manchmal etwas eng. Das
Küken muss sich entscheiden, ob es die freiwillige Selbstbeschränkung auf
sich nehmen will.
1.6. Da hört man das Herz GOTTES klopfen
Es schlägt für Seine Kinder.
Es schlägt für Sein Volk Israel.
Es schlägt auch für die Menschen, die GOTT noch nicht kennen.
1.7. Da ist Heilung
Maleachi 3,20: Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit
aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie Mastkälber.
Da schwinden Minderwertigkeitskomplexe, Einsamkeit, Traurigkeit. Auch
körperliche Krankheiten werden oft vermieden oder auch geheilt. Die Sonne der Gerechtigkeit bedeutet Heil und Heilung für das bisherige unvollkommene und kranke Leben. Sie bringt das heilende Heil so weit und
breit, wie sie sich über die Gottesfürchtigen ausbreitet.
1.8. Da kann ich jubeln
Psalm 63,8: Denn du bist mir zur Hilfe geworden, und im Schatten deiner Flügel kann ich
jubeln.
2. Wie komme ich unter diese Flügel
2.1. Der HERR JESUS will Jerusalems Einwohner (und auch
uns) sammeln
ER lockt und wirbt.
2.2. Wir müssen uns rufen lassen
Wir müssen uns IHM anvertrauen,
IHM die Sorge um unsere Sicherheit überlassen,
IHM unsere Zukunft anvertrauen,
bereit sein, die anderen „Küken“ so zu akzeptieren, wie der HERR
auch uns akzeptiert1,
mit der vermeintlichen „Enge“ an Seinem Herzen einverstanden
sein,
zugeben, dass ich Seine Flügel brauche, dass ich alleine nicht klarkomme,
1
Römer 15,7: Deshalb nehmt einander auf, wie auch der Christus euch aufgenommen hat,
zu Gottes Herrlichkeit!
kommen
und bleiben.
3. Noch einmal: Unter Seinen Flügeln darf ich die Sorgen
um mich selbst aufgeben
“He taught me to know: It is well, it is well with my soul.”
Dazu brauchen wir Vertrauen in unseren GOTT.
Dazu brauchen wir Gottesfurcht:
Maleachi 3,20: Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit
aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie Mastkälber.
4. „Ihr habt nicht gewollt!“
Ohne Gottesfurcht kann es sein, dass ich meine, ich könne ohne GOTT
fertig werden, dass ich für mich selbst aufkommen will. GOTT lässt uns
das probieren: „Siehe, euer Haus wird euch überlassen!“
Ich komme nicht ohne GOTT aus. Warum verhalte ich mich denn oft so?
Wenn ich „nicht will“, dann trage ich die Verantwortung für „mein Haus“,
das Haus meiner Lebensführung.
GOTT ist meine Zuflucht.
Bleiben in IHM!
Exkurs: Rut sucht Zuflucht bei dem GOTT Israels:
Rut 2,12: Der HERR vergelte dir dein Tun, und dein Lohn möge ein voller sein von dem
HERRN, dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist, um unter seinen Flügeln Zuflucht zu
suchen!
Rut war eine Heidin. Sie gehörte zum Volk der Moabiter, dem Volk, über
das der HERR im Gesetz gesagt hat: „Ein Ammoniter oder Moabiter darf nicht in die
Versammlung des HERRN kommen; auch die zehnte Generation von ihnen darf nicht in
die Versammlung des HERRN kommen, für ewig; deshalb, weil sie euch nicht mit Brot und
mit Wasser entgegengekommen sind auf dem Weg, als ihr aus Ägypten zogt, und weil er
Bileam, den Sohn des Beor, aus Petor in Mesopotamien, gegen dich gedungen hat, dich
zu verfluchen (5.Mose 23,4-5).
Sei es, dass die 10. Generation seit dem Gesetz vergangen war (das Buch
Rut ist wahrscheinlich zur Zeit der Richter verfasst), oder sei es, dass Rut
als doppelt Unwürdige die besondere Gnade GOTTES empfing – Rut ist
für uns, die wir aus den Heidenvölkern stammen, eine große Ermutigung.
Sie, die „zu jener Zeit ohne Christus war[t], ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und
Fremdling[e] hinsichtlich der Bündnisse der Verheißung; (die) [und ihr hattet] keine Hoff-
nung (hatte) und [wart] ohne Gott in der Welt (war)“ (Epheser 2,12), durfte „Mitbürgerin“ des heiligen Gottesvolkes sein (Epheser 2,19), nachdem sie unter den
Flügeln des HERRN, des GOTTES Israels, Zuflucht gesucht und gefunden
hatte. Ihr Sohn hieß Obed. Obed war der Vater Isais, dessen Sohn David.
Wenn wir den Stammbaum weiter verfolgen, finden wir, dass JESUS (dem
Fleisch nach) „aus dem Hause und Geschlechte Davids war“. Rut ist also
eine Seiner Stammmütter.
Lukas 13,34 [Jantzen]: Jerusalem, Jerusalem, die die Propheten tötet und steinigt, die hin
zu ihr gesandt sind! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln in der Weise, wie eine Henne
ihre eigene Brut unter die Flügel [sammelt], und ihr wolltet nicht!
Kind (téknon) – das Geborene > Kind [im Gegensatz zu Sohn wird die Betonung
mehr auf den physischen und äußeren Aspekt gelegt; Hervorhebung der Herkunft] Briem
sammeln (episynágō) – zusammen sammeln, aufsammeln, versammeln, sammeln; von epi (auf) und synagō (zusammenführen, sammeln). Elberf.Stud.B.
wollen (thélō) – wollen, wünschen, von thelēma (Wille, Wunsch als Ausdruck
oder Ergebnis des Verlangens)
in der Weise (trópos) – Weise, in der Weise, wie, ebenso, wie
Arbeitsmaterial vom Missionswerk CHRISTUS für Dich
Meierstraße 1 – 26789 Leer-Loga
Telefon 0491 7887 – E-Mail: [email protected] – www.cfdleer.de
1296 / 638

Documents pareils