Ausgabe 12/05 - City
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Ausgabe 12/05 - City
M ON AT S T I C K E T CINEMA PARADISO POCKET ROCKET WHATS UP PARTYZONE TERMINE Cinema Paradiso In den Hauptrollen (v. l.): Hinten: Wolfgang Cistota, Birgit Zottl, Andrea Müller, Ina Burkhardt, Raffaela Ofner, Johanna Thanheiser, Eva Herndl und Mario Mayerhofer. Vorne: Clemens Kopetzky, Alex Krempl, Ines Manseder, Alexander Syllaba und Gerald Knell KRITIKEN vers.12.05-jg.09 Das Team von Cinema Paradiso, Foto © Claudia Zawadil CODE-X Die St. Pöltener Band 3 Jahre Cinema Paradiso Das Programmkino Cinema Paradiso konnte sich in den letzten Jahren als einer der beliebtesten Szenetreffs in St. Pölten etablieren und feierte Ende November den dritten Geburtstag. Susanne Fuhs vom City-Flyer befragte Geschäftsführer Alexander Syllaba zum Stand der Dinge. m 29. November 2002 öffnete das Cinema Paradiso (benannt nach dem Oscar-prämierten Film von Guiseppe Tornatore aus dem Jahr 1989) direkt am Rathausplatz seine Pforten im ehemaligen C2Kino. Komplett umgestaltet und neu adaptiert präsentierte sich so das erste NÖ Programmkino der erstaunten Öffentlichkeit. Geschäftsführer Alexander Syllaba gab im Gespräch mit dem CityFlyer zu Protokoll, dass ihn viele Leute gefragt hätten, warum er es verteilt anbietet. Im Jahr 2005 hatte das Cinema Paradiso bis November über 100 Zusatzveranstaltungen, die alleine über 11.000 Zuschauer in die Innenstadt brachten und so zur Innenstadtbelebung beitrugen. Diese Zusatzveranstaltungen reichen von DJ-Lines über Diskussionen mit Personen aus dem öffentlichen Leben, aber auch Konzerte und Kabaretts haben schon im kleinen Saal stattgefunden. Jon Sass, internationaler Jazzmusiker verewigte sich mit folgenden Wor- Fotos: Claudia Zawadil A Auszeichnungen, die das Cinema Paradiso letztes Jahr erhalten hat. Zuerst den dritten Platz beim European Kids Award, ein Preis, der jährlich von der EU-Kommission verliehen wird. Und dann wurde dem Cinema Paradiso 2004 der niederösterreichischen Kulturpreis verliehen – mit einer Laudation von Brandtauer, weitere Preisträger sind Hermann Nitsch und Karlheinz Essl. „Das ist eine gute Werbung und eine angenehme Anerkennung. Außerdem entschädigt es für die Saal Standing Ovations für seine Lebensgeschichte bekam. „Ein sehr berührender Moment“, meint Alexander Syllaba. Das Cinema Paradiso versteht sich als Spartenkino und ist sehr darauf bedacht, dass das Publikum weiß, dass die gezeigten Filme von guter Qualität sind. Die ausgewählten Filme werden nach strengen Kriterien beurteilt; nach dem eigenen Geschmack der Betreiber werden die Filme nicht ausgewählt. Das „Cinema Breakfast“, die „Cinema Kids“, das „Seniorenkino“ und das erst kürzlich gestartete „Babykino“ zielen darauf ab, das Publikum des Kinos zu durchmischen. Alexander Syllaba ist es sehr wichtig, dass Kommunikation zwischen den Generationen entsteht und die Men- li: Ines Manseder, Alexander Syllaba und Gerald Knell re. oben: Alexander Syllaba, Clemens Kopetzky und Gerald Knell vor ihrer Wirkstätte. re.: Szene aus dem „Dub Club“ im Beislkino am 25.11.05 sich antue, in St. Pölten ein Programmkino etablieren zu wollen. Der Erfolg gibt dem Team um Syllaba, Clemens Kopetzky und Gerald Knell aber recht: das Cinema Paradiso wurde in den letzten drei Jahren von knapp 204.000 Menschen frequentiert, die nicht nur aus St. Pölten und Umgebung stammen, sondern auch aus dem Waldviertel, aus Krems, Tulln, Amstetten oder Wien anreisen. Dazu kommen diverse vielen Jahre Arbeit“, meint Syllaba dazu. Das Kino selbst verfügt über zwei Kinosäle, davon einen klassischen mit hundertzwanzig Plätzen, Saal 2 verfügt über 60 Sitzplätze und ist als Beisl-Kino konzipiert, das heißt, dass dort Tische und Sessel zu finden sind und der Zuseher es sich gemütlich machen kann. Im Saal 2 finden auch die meisten Zusatzveranstaltungen statt, die das Cinema Paradiso über das Jahr ten im Cinema Paradiso Gästebuch: „It has the atmosphere of a jazz club in New York.“ Und der Historiker Mario Wimmer meinte, „das Schöne am Cinema Paradiso ist, dass man da drin ganz vergisst, dass man in St. Pölten ist.“ Die für Alexander Syllaba am meisten in Erinnerung gebliebenen Veranstaltungen waren unter anderem der Eröffnungsabend mit Villa Valium und Gerhard Bronner, der im Cinema Paradiso im großen schen dazu animiert werden, selbst Projekte auf die Beine zu stellen. Erwähnenswert hier ist sicherlich die Cinema Paradiso Stage Band, die sich in St. Pölten mittlerweile zu einer Art Kultband entwickelt hat und auch regen Publikumszulauf erfährt. Und was wird in den nächsten drei Jahren bei Cinema Paradiso passieren? „Die gesponnenen Ideen weiterspinnen, Konzepte erstellen und umsetzen“, so Syllaba. whats up Pocket Rocket befindet sich auf einem Höhen- Es ist soweit- das neue Album der Fantasy Folk Band Ballycotton kommt auf den Markt. Das Werk trägt den Titel „Eyla“ und musika- flug. Neues Album, neues Video, neue Homepage. Das Voting zum aktuellen Melting Pot spricht eine deutliche Sprache. Die vier Emo-Punk-Rocker haben viel vor. Der City-Flyer bat die Herren zum Gespräch. v.l.n.r.: Clemens „Nemo“ Helm, Simon „Patrone“ Höllerschmid, „Action“ Kurt Schenk und Rich „Mörtl“ Schörgmayer sind Pocket Rocket Foto: z.V.g. Auf dem Weg zum Mond City-Flyer: Euer erstes Album mit dem Titel „Behave“ hat ja ziemlich eingeschlagen. Die Singleauskopplung „See The Problem“ hält sich beständig in den CampusradioCharts. Habt ihr damit gerechnet? Pocket Rocket: Wir waren selber ziemlich überrascht. Wir haben lange an dem Album gearbeitet. Die ersten Lieder entstanden bereits vor anderthalb Jahren. Im letzten halben Jahr haben wir uns wirklich reingehängt. CF: Wie lange hat es schlussendlich gedauert das Album in den Kasten zu bringen? PR: Zwei Wochen haben wir für die eigentlichen Aufnahmen benötigt. Jetzt ist die CD über unseren Fanshop auf der HP erhältlich. Allerdings nicht nur dort. Auch im Versandhandel kann man die Scheibe erstehen. CF: Wie entstehen eure Lieder, und, hat das aktuelle Album eine spezielle Aussage? PR: Die Entstehungsgeschichte ist ganz unterschiedlich. Kurt schreibt die Texte, die Melodien entstehen meistens im Proberaum. Da bringt jeder etwas ein. CF: Die Aussage? PR: Bei uns steht der Spaß im Vordergrund, und den wollen wir auch vermitteln. CF: Wie bei eurem ersten Video? PR: Ja, der Videodreh zur Single „See The Problem“ hat wirklich Spaß gemacht. Wir dachten zuerst daran, eine Art HipHop-Video zu fabrizieren. Mit heißen Autos und jeder Menge Mädels. Schließlich haben wir uns mit Ferti, unserem Regisseur, zusammengesetzt, und sind gemeinsam zu einer neuen Idee gekommen. CF: Die Mädels habt ihr ja trotzdem nicht ganz weggelassen ... PR: Vor allem wegen Richie, unserem Sänger. Der ist der einzige ohne Freundin (Gelächter). CF: Auf eurer neuen Homepage bietet ihr einiges für eure Fans ... auch der obligate Unterstützungs- aufruf für’s „Melting Pot“-Voting fehlt nicht. So weit ich weiß, liegt ihr ziemlich gut im Rennen. PR: Ganz vorne mit dabei zu sein war für uns eine Überraschung. Eigentlich haben wir uns nur eingetragen, um gratis Eintritt zu bekommen. Aber es freut uns natürlich. CF: Wann gibt es euch in diesem Jahr sonst noch zu bewundern? PR: Am 7.12. sind wir bei der „Boarderparty“ in Mank. Ende des Jahres kann man uns beim Stadtsilvester im Warehouse gemeinsam mit Electric Eel Shock hören. CF: Danke für das Gespräch. Ballycotton lisch wird dabei ganz Europa durchwandert und die verschiedenen Stile zu einem einzigartigen Klang vereinigt. Ebenfalls fertig ist das Video „Ballycotton- Portrait of a Band“. Album & Video werden am 7. Dezember in der St. Pöltner Jugendkulturhalle frei.raum präsentiert. www.ballycotton.at ----------partyZONE----------ie lames-Residenz am Spratzerner Kirchenweg ist bekannt für ihre exquisiten Elektronikacts. Am Samstag den 19. November stand der skw83 aber ganz im Zeichen des Gitarren-Undergrounds. Robert Stadlober und Bernhard Kern, die Betreiber des Musiklabels „Siluh Records“, holten sieben Bands und zwei AutorInnen zum Siluh Ranch Festival. Den Beginn der langen Nacht machte die Band Heroin, die mit diesem Gig ihr Live-Debüt feierte. Diverse Mitglieder waren zuvor schon bei Thaljia und Bauchklang tätig. In den intensivsten Stellen erinnerte mich die Darbietung ein wenig an Xiu Xiu. Nach einer Lesung vom Futprinz und der Zwiebelprinzessin ging es weiter mit Max aus Berlin. Selbiger spielte relativ unspektakuläre Singer/Songwriterstücke. Als er sich zur Unter- D stützung einen Drummer auf die Bühne holte, wurde aus „unspektakulär“ „wahnsinnig“. Der erste von vielen Höhepunkten des Abends. Stadlober ließ es sich nicht nehmen, mit seiner neuen Band Escorial Gruen aufzutreten. Der Gig war eigentlich nur eine öffentliche Probe, doch man konnte das Potential hinter den Songs bereits erkennen. Weiter ging es mit dem ersten Siluh-Signing, nämlich mit Gschu. Gute Wahl, meine Herren von Siluh. Gschu machen super Musik, machen live Spaß (wenn auch ganz anders als auf Platte: Platte = Elektropop, Live = eine fette Rockshow mit Band). Auch die nächsten im Bunde hatten gröber Feuer unterm Arsch. Killed By 9v Batteries machten Musik, die mitreißender nicht sein könnte. Ein Noiseausbruch jagte den nächsten und Gitarrenhälse flogen durch die Luft. Selbiges galt auch für Vortex Rex: mehr Punk geht nicht mehr. Schnell, chaotisch und hingerotzt minimalistisch. Die Drums waren Kübel, Bass gab’s keinen und das Set dauert gerade mal 15 Minuten. Nin Com Poop haben anschließend die Bude aber so was von gerockt. So wurden Turbonegro, Phil Collins, Oma Hans, Maximillian Hecker etc. in eine Elektro-Noise-Sause verwandelt, die Cobra Killer auch nicht besser drauf hätten. Danach gab es noch Brachial-Techno vom Herrn Binär. Absolute Party des Monats. -swPics zur Party auf www.city-flyer.at Susanne Denk in „Frohes Fest“ KONKRET 12/2005 KONKRET 12/2005 -cz- Theater Perpetuum wünscht jetzt schon ein „Frohes Fest“ und lädt zur gleichnamigen pechschwarzen Gesellschaftskomöde von Anthony Neilson ins ehemalige Forumkino. Bis 17. Dezember steht die Truppe jeden Freitag und Samstag ab 20 Uhr auf der Bühne. Karten unter www.perpetuum.at Funkalicious gibt es nicht mehr. Die vierköpfige Band, die laut eigener Aussage aufgrund des Namens öfter irrtümlich für eine Funk- anstatt für eine Rockband gehalten wurde, heißt nun Excuse Me Moses. Kürzlich errang sie beim Ö3-Soundcheck den 3. Platz. www.exemoses.com „Brings Stöckle“ : Robert Stadlober um die Gitarre streitend und mit Labelpartner Bernhard Kern moderierend 24 F: z.V.g. Fotos: -cz25 U-MUSIK AUSSTELLUNG Count Basic, Jazz, Do 1.12., 21h, Warehouse. Strip & Burn, Rock, Do 1.12., 19 h, Kuckucksnest. Marynade, das Quartett spielt jazzige Grooves der Marken Trip-Hop und Slow-Funk, Fr 2.12., 21h, Musikcafe Egon. Trashcanned, Antiform (CZ), Right Before Summer (D), Hardcore/Metal/Release Party von Trashcanned, Fr 2.12., 21 h, frei.raum. Quit Your Dayjob, Antitainment, Punk/ Elektronik, Fr 2.12., 21 h, Warehouse. Miss Marples's Mojo Night, 70ties Soul & Funk, Sa 2.12., 23 h, Cinema Paradiso. Paul Zagler Band - What´s R’n’B?, Sa 3.12., 21 h, Musikcafe Egon. friday nites goes IBIZA, Sa 3.12., 22 h, Mundos. frei.raum DJ-Crew - Tage der Revolution, im Rahmen von „limelight – STP wird jünger“, Sa 3.12., ab10 h, frei.raum. Manshee vs Hennes, DJ-Battle, Sa 3.12., 22 h, Warehouse. Kollegium Kalksburg - „Eine Odyssee im Schankraum“, Extrem-Wienerlieder, Di 6.12., 20 h, Cinema Paradiso. Whatever happened to the 80ies mit DJs Powl und Marty McFly, 80er-Party, Mi 7.12., 21 h, Warehouse. Ballycotton, CD-Release Party der Modern Folk-Veteranen, Mi 7.12., 21 h, frei.raum. Café Drechsler, Jazz/Elektronik, Mi 7.12., 21 h, Musikcafe Egon. Good Boys Don’t Lie, Funk, Single-Release Party, Mi 7.12., 19:30 h, GH Koll. Perfect presented by Boom-A-Rang, Reggae, Do 8.12., 21 h, Warehouse. DJ Trixta, House, Fr 9.12., 23 h, Cinema Paradiso. 3 Feet Smaller, Dump, No more Encore, Spitting off the Buildings, Punk/Altern., Fr 9.12., 21 h, Warehouse. mars:music DJ Rotation, Fr 9.12., 21 h, frei.raum. Adventsingen mit Julia, The O5 und dem Gewinner des „Newsboard“-Votings, IndieRock, Sa 10.12., 21 h, Warehouse. Crossroads, Rock, Sa 10.12., 21 h, Musikcafe Egon. Velvet Stab (HU), Worlds Between Us (A), Poostew (D), Remember the Nights (A), Rock, Sa 10.12., 21 h, frei.raum. Riderslounge, Party für die Snowboard- & Hiphop Szene, Sa 10.12., 20 h, Mundos. Campus Radio & FH St. Pölten - Weihnachtsfest, Di 13.12., 21 h, frei.raum. LetHereBeRockThursday #3, LetHereBeRock DJ Line, Do 15.12., 21 h, frei.raum. Fortunas Favourites (A) + Support, Indie-Rock, Fr 16.12., 21 h, frei.raum. Donots, Trug, Indie, Fr 16.12., 21 h, Warehouse. Ugly Fritz & The Spanners, Rockin Carrolz, Schock-Rock, Fr 16.12., 19 h, Stadtsäle. Melting Pot IV, Sa 17.12., 21 h, VAZ St. Pölten. Balkan Night, Sa 17.12., 22 h, Mundos. Tiger Lou (S), Punk, So 18.12., 21 h, frei.raum. Campus Radio DJ-Line, Di 20.12., 22 h, Cinema Paradiso. Warehouse X-Mas Lounge, Alternative-Party, Sa 23.12., 21 h, Warehouse. Catamaran Night, Hip Hop meets Oriental, Fr 23.12., 22 h, Mundos. Boom-A-Rang, X-mas Special, Ragga, So 25.12., 21 h, Warehouse. Akte Weihnachten mit Tyler, Altico, Rock'n'Roll Highschool vs Alternative Nation, Black Mad Club, Alternative, Mo 26.12., 21 h, Warehouse. New York Ska Jazz Ensemble, Jazz, Mi 27.12., 21 h, Warehouse. Reload-Party mit Ill.Skillz u.a., Drum’n’Bass/ House/Breaks, Do 29.12., 21 h, Warehouse. Silvester Illusion, Fr 30.12., 21 h, Warehouse. DJ i.nez, Fr 30.12., 22:30 h, Cinema Paradiso Silvester Party mit Electric Eel Shock, Pocket Rocket, B-Seiten Band u.a., Metal- und Alternative-Sounds, Sa 31.12., 0 h, Warehouse. Museum im Hof: „Empor aus dumpfen Träumen“. Geschichte der Arbeiterbewegung in St. Pölten (ständig). Stadtmuseum St. Pölten: „JUGEND.STIL in St. Pölten“ (bis Fr 23.12.). Zeitschienen vom Tullnerfeld ins Traisental (bis 1.4.06). „Schubertraum“, Besichtigung des Schubertzimmers in St. Pölten (bis Sa Fr.12.). 59. Jahresausstellung des St. Pöltner Künstlerbundes (von Mi 7.12. bis Fr 23.12.). NÖ Landesmuseum: Franz Beer - „Suche nach Form“ (bis 5.3.06), Ankäufe 2004/2005 (bis 5.3.06), „Meeresstrand am Alpenrand“, 27 Mill. Jahre niederösterreichische Erdgeschichte (bis 5.3.06). „Gedächtnis des Landes“, „NÖ und seine Nachbarn“ (bis 28.5.06.). NÖ Landesbibliothek: Christine Huber „Ästhetik“ (Do 1.12. bis Di 20.12.). Galerie Würth: Walter Schmögner - „Bilder und Objekte“, (von Di 13.12. bis 28.2.06), Vernissage u. Konzert mit der Harry Stoika Band, Mo 12.12., 19 h. NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst: XYLON - „dreifach“, neue Holzschnitte der XYLON (D, Ö, CH), (bis Sa 17.12.). StockWERK: Mark Rossell - „Black Slabs, Smokey Fingers and Angels“, Giessharzarbeiten, (Fr 2.12. bis 31.1.06). Mitarbeiter der Ausgabe 12/05: Mag. Werner Harauer (Koordination); DSA Susanne Fuhs (Chefredaktion); Peter Felbermayr, Leonhard Haider, Stefan Weninger (Red.); Karo Riebler, Claudia Zawadil (Fotos); Alexander Greiml (Termine); Madacus (Scans). Redaktionsanschrift: PF 260, A-3101 St. Pölten. Tel.: 0664/2626339, Mail: [email protected] 26 Namen müssen nicht ständig Bedeutung haben. Code-X ist eine Kreation des Wörterbuch-Durchforstens, was das Drum and Bass Duo jedoch nicht davon abhält enorm Druck in die Menge zu schleudern. ie beiden Herren (kaum 19) von Code-X wurden von einem Mitglied der frei.raum-Crew auf einer Privatparty entdeckt, auf der sie durch ihr scheinbar nahtloses Set bestachen. Gemeinsam mit sechs anderen Djs und einem MC in der Rotation rockten die beiden dann Mitte November den „boosta pack“, einen Newcomer-Club im frei.raum. Code-X sind Stylistixx und X-Tinct aus Traismauer, die sich am liebsten mit Technics, Vestex, Pendulum und Black Sun Empire bewaffnet zeigen. Die Crowd mit dicken, D kaum bekannten Tracks zu versorgen und so das allgemein gehörte Musikspektrum zu erweitern ist eines der Anliegen der Crew. Drum and Bass fasziniert die zwei schon seit langem. Laut X-Tinct sind „Geschwindigkeit und Reinkippfaktor“ dafür verantwortlich, der Handhabung der Turns geben sie sich seit zwei Jahren hin. Wo der Weg für die Newcomer des Monats Code-X hinführt, weiß man noch nicht. Mit der heißen Vorstellung jenes kalten Novembersamstags und „Gott“ als Vorbild jedenfalls in die richtige Richtung. -lh- THEATER Perpetuum - „Frohes Fest“, Schauspiel von Anthony Neilson, jeden Fr + Sa 9., 10., 16., 17.12., 20 h, ehem. Forumkino. E-MUSIK Mozartgemeinde Niederösterreich, Konzert im Festsaal, Do 8.12., 11 h, Musikschule. Cantores Dei, Adventkonzert des SängerInnenensembles, Sa 17.12., 18 h, Rathausplatz. LITERATUR Ralph Andraschek-Holzer präsentiert das Buch „NÖ in alten Ansichten: Die Statutarstädte“, Di 6.12., 14:30 h, Landesbibliothek. Willi Resetarits & Karl Ritter - Lesung aus „Da Jesus und seine Hawara“ mit Karl Ritter an der Gitarre, Do 15.12., 20 h, Cinema Paradiso. v.l.: Lukas Roucka (Stylistixx), Martin Kremser (X-Tinct) von Code-X Foto: -karo- ik+++kritik+++kritik+++kritik+++kritik+++ Arno Geiger Es geht uns gut Hanser Verlag Bauchklang Many People Universal Fresh Freddie The Victoria & Alfred Waterfront Eigenvertrieb Arno Geiger erzählt in seinem neuen Roman von den Jahren 1938 bis 2001, von Glück und Leid, Scheitern und Erfolg einer österreichischen Familie im Generationenraffer. Dabei schafft er erstaunlich farbenreiche und detaillierte Aufnahmen, welche die gesamte Familiengeschichte auszuleuchten vermögen. Geschickt verknüpft er die individuelle Familiengeschichte mit der österreichischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Durch eine ungemeine Stilsicherheit schafft Geiger es, die verstaubte Vergangenheit ganz nahe an das Auge des Lesers zu führen. „Es geht uns gut“ ist einer der besten österreichischen Romane der letzten Jahre und wurde zu Recht mit dem "Deutschen Bücherpreis 2005" ausgezeichnet. -czErhältlich in der Buchhandlung Amadeus. www.amadeusbuch.at „Wie geht der Trick?", stellt sich dem skeptischen Rezensenten die Frage beim Hören von „Many People“, die bei einer Liveperformance der A-capella-Künstler wegen der Unmittelbarkeit der Sinneseindrücke nie gestellt werden würde. Die Vokalakrobaten wetteifern auf ihrem aktuellen Album mit den Möglichkeiten der Studiotechnik. „Was ihr Producer mit euren Samplern fertig bringt, das machen wir mit links“, tönt es zwischen jedem gezischten Snare und jedem gepressten Base, und die „bodily functions“ werden in einem Maße ausgereizt, wie wir es bisher nicht für möglich hielten. Das eigentlich Sensationelle ist das Spiel mit den verschiedenen DancefloorStilen, das die sechs Herren perfekt beherrschen. Dub und Breakbeats finden sich neben Down Tempo Grooves finden sich neben four to the floor-Stomper und mit „Sorry For Delay“ hat sich sogar ein wenig worldmusic auf die CD geschlichen. -wh- Alfred Nowotny und Chistian Lotter, auch schon zwei Urgesteine der stp-Musikszene, haben unter dem Namen „Fresh Freddie“ eine weitere CD veröffentlicht. „Artrock“ schießt mir beim ersten Hören in den Kopf und Vergleiche mit Zappa, den Talking Heads oder Pink Floyd drängen sich auf. Oder handelt es sich um Filmmusik? DIE schwimmen gegen den Strom. -whMehr Reviews auf www.city-flyer.at o N 12 05 Angaben ohne Gewaehr Lebe den Kodex Termine